Nr. 255. Plännmelatlonüplei«: Im «omptolr ga«»j. si. II, halbj. o.l«. »llr ble Zustellung in« Hau« halbi. 50 lr. Mit bei Post ganzj. fi. l«, halb,, fl. ?.«>. Donnerstass, 6. November 9>fe,li<>«,ßl>«hl «» 10 Ze»s vollem «n Gesinnungsgenossen darin rufen wir hlltttn idrer ^" ^- ^liick auf! Schwere Aufg«ben jungen ?> schwerste gleich am Anfang ihrer Be' ^eichss^' /"tnn obwohl wir daS ArbeitSplogramm des gliche A.^s ihm in seincn Grundlinien durch die ">cht lenn,. ^""de vorgezeichnet werden wird, noch ^ die w '5 ^° 'st l>"ch schon außer Zweifel gestellt. Ml, Kris" «^" zur Abhilfe der schweren wirlhschaft-! llryft !' "°" ber unser Land heimgesucht worden, > "H ne^" Zungen Volksvertretung zu allererst in An. ° 3ntsck,?ss ""^n. Mögen ihre Berathungen, mögen X h^'" !""si/k ^ I"nge muß doch wieder aufgefunden wer- V er endlich hervor. t! ^ 'Mi, Chrwlirden, das ist ja eben das Sonderbare " hid« ö" ^schichte. Wenn er überhaupt nicht sich 5 bit, lck.?^°" hat oder sonst wie verunglückt ist.' ^ «efund ^W'.. der Junge muß auf einem Schiffe !3 'thMe sÄ ^°l Sieverling aus. und sein Ge< l?dtit. c'"? "ln ein bedeutendes. „Wenn daS der n"' "°n d«r N"" Sie ja gar nicht so viel Auf. G' wenn Kl. ^° ö" "°^"' Sie würden nur gut 3"Ull>Wt «- .°^ t"^"' d°ß sie nicht an die <>'"en w^t. Vielleicht läßt sich noch Ms besser i's> Wel?.V" .°"°L- verhüten Sie. daß jemand bt >tn Gl, !?" ««"". ^"l°Ue '""d "was erfährt. ^>«>. A bk Kinder baß auch diese Stillschweigen 2 ^lhiae m ^""" lass"' Sie mich weiter machen ^ «h °I°l^l h°bm Sie unter allen UmstU n ^l Sassen und ich mnß Sie bitten, in Zukunft vorsichtiger zu sein. Unzweifelhaft ist das „schwarze Loch" nicht genügend verschlossen gewesen oder der Bursche muß von auswärts Hilfe bekommen haben. Achten Sie auf Ludwig Burner und geben sie mir bei dem geringsten Verdacht, daß derselbe dem Flüchtling geholfen haben kann, sofort Nachricht. Ich selbst werde alles versuchen, die Spur deS Burschen aufzufinden. Mit diesen Worten verließ Pastor Sieverling das Gemach. Viertes «apitel. Ganz allein. ES war in einer sehr engen und abgelegenen Gasse, wohin sich die angesehenen und reichen Bewohner der Stadt selten verlieren. Wer möchte auch die Armuth und das Elend in seinem ganzen Umfange sehen? Wer möchte die Orte aufsuchen, wo Krankheiten aller Art mit ihrem Glfolae von Jammer die Lust verpesten? Es war in einer sehr engen, abgelegenen Gasse und in einem fast unheimlich aussehenden Hinterhausc. wo eine junge, blasse Frau an einem kleinen Fenster saß. dessen erblindete Scheiben kaum einen Durchblick auf die Straße oder vielmehr auf den Hof gestatteten. Das Zimmerchen, in welchem sich die Frau befand, zeugte von großer Dürftigkeit, aber es war ungewöhnlich nett und fauder gehalten, wie man es eigentlich in diefer Umgebung nicht erwarten konnte. Sie selbst war einfach, aber mit Geschmack gekleidet und vor allen Dingen mußte eine minutiöse Genauigkeit und Reinlichkeit auffallen. Es war ein schlichtes, dunkelfarbiges Wollkleid. baS sich sehr hübsch an die zarte, elastische Gestalt anfchmicgte, aber ein blen» dend weißer Kragen und eben solche Manschetten mach» ten Fräulein Marie Robin doch zu einer bemerlenSwer» then Persönlichkeit bei ihren Nachbarn und Nachbarinnen. Sie hatte sich tief über ihre Arbeit gebeugt, die junge Frau, und sie nähte so emsig, daß sie nicht einmal gehört hatte, wie die Thür geöffnet wurde und ein Mann in daS lleine, trotz seiner düsteren Lage freundliche Gemach trat. Er blieb stehen und betrachtete fast mit einer gewissen Neugierde die Frau. Doch plötzlich erhob sie das Auge — daS glänzende, strahlende Auge, und ein leichtes gittern durchflog ihre Gestalt, während ihr bleiches Gesicht noch marmorähnlicher wurde. Dann legte sie ihre Arbeit zur Seite und erhob sich. den Gast zu bewillkommnen. Sie zog den leichten Tisch von dem lleinen Sopha fort, indem sie sagte: ..Herr Pastor — ich bitte!" In dem Ton dieser Stimme eillang eine belau. bernde Melodie. ' ..Lange werde ich nicht bleiben, meine Tochter allein ich mußte doch einmal wieder bei Ihnen vorsprechen. W,e geht es Ihnen se»t Ihrer Krankheit?" ..Ich danke Ihnen. Herr Pastor — leidlich — i« fühle mlch nur noch etwas angegriffen." ..Man sieht es Ihnen an ^-Sie sollten sich schonen, mein Klnd. Marie lächelte schmerzlich. «Meine Verhältnisse gestalten mir leider keine Schonung, Herr Pastor. Ich bin durch die letzte Krankheit wieder recht zurückgekommen, meine lleinen Erspar" siud ganz verschlungen und ich werde mir so^ Freude versagen müssen, meinem Kinde e«n-burtStagsfreude zu machen." 1780 ten unverfälschten Ausdruck zu geben, erblickte das Monstrum der „Fundamentalartilel" das Licht der Welt. Darauf mußte nun allerdings, wenn Oesterreich als Einheitsstaat und Großmacht nicht abdicieren sollte, mit jenem Rescripte auf die Fundamentalartllel-Adresse des böhmischen LanbtaglS geantwortet werden, welches das verfassungsmäßige Regiment wieder zu Ehren gebrachthat. Der bis zum Größenwahn gesteigerte Hochmuth der „Detlaranten" und die tolle Maßlosigkeit ihrer Forderungen haben also wohl das Meiste dazu beigetragen, um das Triebwerrt der Verfassungsmaschine neuerdings in regelrechten Gang zu bringen. Die Räder und Rädchen unseres constitutionellen Lebens thaten wieder ihren Dienst und die Besorgnisse vor einer zweiten „Aera Hohenwarl" kamen der Wahlreform trefflich zu stalten. Was bisher nur „frommer Wunsch" gewesen, das zeigte sich jetzt in bestimmter Gestalt. Der Goben zur praktischen Durchführung der wichtigen Reform war gewonnen und wenn es auch noch eines bedeutenden Aufwandes von Mühe und Arbeit bedürfte, um das neue Wahlgesetz durch die Sanction zu lrönen, so waren die parlamen« tarischen Kreise schon seil einem Jahre der Zuversicht, daß das erwähnte Ziel, wenn auch langsam und schrittweise, doch endlich erreicht werben müsse. Waren doch alle Factoren in seltener Eintracht entschlossen, das Wert zu fördern und exclusive Standpunkte und lilbgewordene Ideale aufzugeben, um nur ja mit den directen Wahlen den Zauberring zu schmieden, der die Kronländer Oesterreichs „frei und leicht und freudig bindet." Und heute tritt an den neuen Reichsrath mehr denn je die Verpflichtung heran, der jüngsten Vergangenheit eingedenk zu bleiben. Möge er nie vergessen, daß die di-recten Wahlen nicht durch stürmisches Vordringen für die Verfassung und für Oesterreich erobert wurden, son« dern durch den Geist des gegenseitigen Nach-gebens, Einlenken« und Maßhalten«. Die ganze große Verfassungspartei ist mit wenigen AuSnah-men geschlossen in die Wahlkampagne getreten und hat Seitt an Seite yelämpft und gesiegt. Die Eintracht hat sie stark, das rücksichtsvolle Maßhalten unüberwindlich gemacht. Und was sich in der Vergangenheit so glänzend bewährt hat, das empfiehlt sich wohl auch für die Zukunft. Die großen Aufgaben, welche unsere Reichsrälhe erwarten, verlangen nicht nur ein wohlüberlegtes taktisches Vorgehen, sondern auch die Erkenntnis, daß nichts gefährlicher sei als blinde Siegeszuversicht. „Vom Feinde lernen", empfiehlt sich auch im vorliegenden Falle. Daß die Politiler der „Fundamentalaitilel" durch Uebermulh gestürzt wurden, daS möge uns zur Warnung und Dar-nachachtung dienen. Findet doch das schöne Wort: „In der Beschränkung zeigt sich erst der Meister", auch in politischen Dingen seine volle Anwendung." Zur äußeren Lage. Die Beziehungen zwischen Oesterreich und Rußland sind freundliche geworden. Im ..Fremdbl." läßt sich über dieses höchst erfreuliche Ergebnis eine „ru-ßifche Stimme" vernehmen, wie folgt: „Am eklatantesten tritt die erfreuliche Wandlung, welche sich in dm Verhältnissen zwischen Wie» und St. Petersburg neuerer Zeit vollzogen hat, in dem geänderten Tone hervor, den die russische Presse bei Besprechung österreichisch-ungarischer Angelegenheiten seitdem anschlägt. Währenb ehedem erbitterte Gehässigkeit aus jeder Zeile der russischen Journale sprach, begegnet man in denselben nunmehr wiederholt einer wohlwollenden Auffassung unserer Verhältnisse und namentlich einer nüchternen Be- urtheilung unserer Nationalitätsschmerzen. So finden wir in der „MoSlow. Viedomostl", einem Organ, in welchem früher die panslavistischen Agitatoren dies- und jenseits der Leitha ihre wüthendsten Schmerzensschreie zu Gehör brachten, einem pester Grief, in welchem namentlich die Strebungen der ungarischen Serben eine durchaus objective Beleuchtung erfahren. Die Lage der österreichischen Serben — meint der Correspondent — sei keine glänzende, aber „Kosalenhilfe" könnte ihnen dermal« wenig frommen. Uebergehend auf die provinzialisierle Grenze, spricht der Correspondent der in jenen Gebieten augenblicklich »orherrschenden Erregung der Gemüther eine größere Gedeutung vollkommen ab. Der Geist deS Militärismus habe früher schädlich auf den Geist der dortigen Bevölkerung eingewirkt und dieselbe im Zustande der halbwilden Unbildung erhalten. Die Entmili-tarisierung sei bereits ein Gebot der Humanität gewesen. Eine nachhallige Unzufriedenheit könne die Incorporie-rung der Grenze in Ungarn nicht erzeugen, da jene Gebiete zufolge der dualistischen Gestaltung des Reiches eben nur Ungarn und nicht Oesterreich zufallen tonnlen. Auch wäre die momentane Agitation zu vermeiden gewe-fen, wenn die behördlichen Organe nicht hie und da im Eifer zuweit gegangen wären. Zum Schluß behandelt der Correspondent mit derselben Unbefangenheit die Fa« talitäten der sogenannten „serbischen Kirchenfrage". Er wirft den Omladinisten vor, diese Frage ohne Noth vergiftet, über den „leidenschaftlichen politischen Sport" die wirklichen Interessen der serbischen Kirche außer Acht gelassen zu haben. Seit vier Jahren haben die Serben leinen Patriarchen; in sieben Cparchien fungieren gegenwärtig blos drei Bischöfe. Auch keine Seminarien hätten die Serben, bei der Wahl der Seelsorger entscheiden politische Motive, daher sind die meisten Pfarreien mit Personen besetzt, die kaum eine oberflächliche Fachbildung für ihr Amt mitdringen. Schließlich mclnt der Correspondent, daß auch diese Uebelstände ohne..Kosakinhilfe" werden beseitigt werden können. Man steht in dem Ganzen ein in russischen Journalen schon scil undenklichen Zeiten nicht vorgefundenes Wohlwollen für den Nachbarstaat und eine loyale Rüclsichtsnahme auf dessen Interesse, die nicht verfehlen dürfte, den pa nsl ao ist i sch en Heißspornen an der Moldau wie an der Save manche liebgewordene Illusion zu zerstören." Ueber die Beziehungen zwischen Oeste rr eich und Preußen will „Daily Telegraf" unterm 25. v. M. nachstehende Correspond««; erhalten haben: „Ich bin in der Lage, auf die besten Autoritäten (?) gestützt, Sie versichern zu lönnen, daß die Eonseren-zen der beiden Kaiser und ihrer Minister zu einem Einverständnis zwischen Oesterreich und Preußen über Fragen, die für ganz Europa von höchstem Interesse sind, geführt haben. Die orientalische Frage, die dänische sehr verwickelte Angelegenheit, die projectierte Restauration der Gourbonen in Frankreich, der Feldzug gegen die politische Propaganda der Ullramontanen — all' daS wurde discutiert; es wurde eine gemeinsame Politik, zum mindesten eine Uebereinstimmung in Allem und Jedem erzielt. Ueber die Unterhandlungen, welche die orient a« tische Frage betreffen, verlautet: Oesterreich wurde von der Türlei in der letzten Zeit ziemlich veruaHlässigt; es konnte nicht ernstlich auftreten, da es den Versicherungen Rußlands und Preußens lein Zutrauen schenkte. Graf Andrafsy fragte Bismarck frank und frei, ob die Utopien, mit denen man sich in Constantinopel trag«, auf die Untelstützung Deutschlands rechnen könnten. Diese Frage wurde offen veantwottet, und dies wird für die nächste Zukunft die orientalische Frage frlut^ gestalten. Preußen hat durch Rumänien einImen,, der orientalischen Frage. Der Fürst Karl hat no« Kinder und eS kann dem Fürsten ViSmarck die ^ folge dieses halborlentalischen Landes nicht ^M sein. Oesterreich wäre dafür, dem Prinzen Friedn« Hohenzollern. dem jüngsten Bruder Karls, da« ^ der Thronfolge zuzusprechen — ein Plan, den ^ protegiert, währenddem Rußland AnnexiosaMlc v» Ueber die Restauration der O°urv in Frankreich haben beide Minister die gleiches',^ daß sie zum Bürgerkriege führen müsse, wenn au« ^ unmittelbar, so doch in kürzester Zeit. Der Gl°I ^ Chambord war seinen Freunden in der Burg geg verschwenderisch mit Versicherungen, und insoferne v,, bords Politik in Kirchenangelegenhliten noch "^ ^, schieden ist, hat Graf Andrassy leine Ursache, beulU"' zu sein. . ^> In Bezug auf die Frage der wellllche n ^ des Papstes und die damit zusammenhängenden ^ lichen Wirren haben die beiden Kaiserreiche dicM" z teressen und die gleichen Intentionen. Der G^"l wurde erschöpfend besprochen, und ein durchaus vo, , diges Einvernehmen erzielt. Die bekannte ll"tlvol ser Wilhelms ans den Brief des Papste« habe "^ reich große Befriedigung hervorgerufen. Die Supl ^ des Staates übcr die Kirche wurde in Ocsterw« ^ allen ihren Constquenzen nicht so energisch b^^lt durchgeführt, wie in Preußen, allein die iM"'^ Regierung besteht auf dieser Suprematie ebenso em , Wenn Fürst Bismarck, auf eine protestantische ^ ^, tät gestützt, energisch auf die Durchführung der »'^ gesetze dringt, ist diel» für ihn ungefährlich, "".!. ^ Regierung eines katholischen Staates jedoch w"^ bedenklicher. Solche strenge Maßregeln wird """,, ll< in Oesterreich nicht einführen, aber die ObttW" ^ Staates über die Kirche stets mit Nachdruck velo"' nöthiaenfalls zu schützen wissen. ^ Ueber die schleswig'sche Frage: D« .^ cessionen, die Dänemark von Preußen gemacht ,^, sollen, werden ein dauerndes Andenken an die ^ ^ Herstellung der freundlichen Beziehungen zwischen ° ^, den Mächten sein. Die genaue Ausdehnung dll ^ ^« sionen muß einstweilen noch ein Geheimnis ble>° '^ das Parlament erst die Beschlüsse der Staatsm^l" 5 nehmigen muß. Allein es wurde prinzipiell ^gü" daß Preußen einen Theil des HerzogthumS S«,^ . ^ Dänemark abtrete, um Art. V dcs prager Fl>^ beseitigen." ^^" Politische Uebersicht Laibach, 5. November. ^ Die „Presse" schreibt: „Die sympathische" ^ gedungen für Oesterreich, welche vonseite der " W^ Bevölkerung aus Mo star gemeldet werden, ^ckl" auch über den diplomatischen Erfolg in dem ^.sM" Conflict hinaus deutlich genug die erfreulichen ^ ^ der rationellen Politik, welche Oesterreich in d"'^ talischen Angelegenheiten eingeschlagen hat; ^ All«' tieren, daß Oesterreich, wie die Dinge in de/ ^' sich gestalten mögen, künftig auf eben so ^ ^dli^, liche Factoren zu rechnen, als es früher mit >l « zu rechnen hatte." dcs^!Z Die Zeitungen publicieren die Abberufung ° je^ von Bosnien, Mustapha Nssim Pascha, " ^e ^ Ersetzung durch Akif Pascha. Die übrigen vo"^.ilü' Pforte erfolgten Genugthuungsschritte Der Pastor räusperte sich verlegen, doch runzelte cr gleichzeitig die Stirn. »Der Herr will nicht, daß Sie die leider sehr geringen Auslagen Ihres Kindes zum Guten durch unnütze Schwäche ganz zerstören. Nur Strenge lann Franz auf den Pfad der Tugend führen." Die blasse Frau wurde glühend roth, ihre Lippen bebten, aber sie bezwäng den aufsteigenden Zorn und ihre Augen füllten sich mit Thränen. „Herr Pastor — ich glaube nicht, daß Franz so schlecht ist," sagte sie mit bebenden Lippen. Pastor Sieverling zuckte die Schultern. „Es ist leider eine anerkannte Thatsache, daß Eltern niemals den Fehler ihrer Kinder zugeben wollen. Ich möchte wünschen, daß Sie noch Freude an Ihrem Kinde erlebten, aber es sind leine Aussichten dazu vorhanden und es wäre von Ihnen wohlgethan, wenn Sie sich frühzeitig darauf vorbereiteten, Ihren Sohn zum Bösen heranwachsen zu sehen." Marie Mete stumm die Hände, aber ihr Herz pochte m lauten, fast hörbaren Schlägen. Sie hätte Pastor Sleverllnn nicht kennen müssen, um nicht zu wissen, daß ihr e,n neuer Schlag bevorstand, daß irgend ein Unglück über ,hrem Haupte schwebte. ..Herr Pastor -- h°t Franz irgend etwas Unrech-teS verübt?" fragte sie mit zitternder Stimme Der Pastor ließ feine Augen durchdringend auf Marien ruhen. „Ich weiß nicht, wie Sie darüber urtheilen?" fragte er langsam, jedes Wort scharf betonend. ..Sie find sehr nachsichtig, obgleich in der That diesmal die Sache so offenbar ist, daß ->'' ,O Gott, Herr Pastor — was ist'S? Spannen Sie mich nicht auf die Folter, was ist's mit meinem Kinde?" rief Marie, aufspringend, aus. „Seien Sie ruhig, mein Kind. Vielleicht wendet der Herr selbst alles zum Guten," entgegnete der Pastor ebenso kalt und ebenso ruhig. «Franz hat sich heimlich aus dem „Grauen Hause" entfernt." ,.O. mein Gott!" stöhnte die unglückliche Mutler. „Wann?" „Vor einigen Tagen." „Und er ist nicht wieder gekommen?" „Nein — er ist nicht wieder gekommen?" „Nein — er ist spurlos verschwunden." „O, dann ist mein Kind todt, mein armer, unglücklicher, unschuldiger Knabe todt!" jammerte Marie. „Ich glaube daS nicht, sondern ich bin der An-ficht, der liebe Gott hat Sie von einer großen Last befreien wollen." „Herr Pastor — von eincr Last?" fragte sie ver-wundert, aber zugleich voll edler Frauenwürde. Kann ein Kind der Mutter jemals zur Last werden?" Ein zorniger Blitz traf sie aus den Augen des Geistlichen bei dieser verwegenen Frage, aber er hatte sich ebenso schnell besonnen und in ruhigem, gleichmüthi-gen Tone fuhr er fort, ohne ihren Einwurf zu beachten: „Freveln Si« nicht, meine Tochter! Wohl mag ein böses Kind seinen Eltern zur Strafe werden und ihnen viel Sorgen und Mühe machen und ich fürchte, Sie werden dieS eines TageS einsehen, wenn Franz zurückkehren follte. Aber er wirb hoffentlich nicht zurückkehren, es sei denn aus ihm durch des Ewigen Gnade und Barmherzigkeit ein tüchtiger iMI » worden." ... jll'M ..Aber wo ist er, Herr Pastor?" fragte 0 he, Frau, zitternd vor Angst und Aufregung, °^ t»^ tröstlichen Worten des geistlichen Herrn «uV M mindeste Aufmerksamkeit zu schenken. M^ ,Ich kann Ihnen daS nicht gewiß sag"' ^i»' ich darüber so meine eigenen Gedanken habe- ^ge" Ansicht geht dahin, daß cr sich eine pass"'" heit gesucht hat, zu entkommen." ^,,., K< ..O, mein Kind, mein armes, armes il"^"' zwölf Jahre alt und nun fo allein -^ >° ,.„ «ll>« Marie starrte stumm vor sich nieder, '"^s v« fanden leine Thränen, sie hörte auch "'?. '-hrcn L'^ Pastor fasste, sondern sie fühlte nur, daß l" " M« ling, ihr Kind verloren und daß somit das ^At»« zerrissen war. das sie ans Leben fess""- ^a« M aber fühlte sie etwas in ihrer Brust «ufft« A^ft H"" lange, lange Jahre hindurch mannhaft ",.!,, " < was sie seither als die Ausgeburt lhres !"' „ ^ bußfertigen Herzens betrachtete — A°? «on l ^ gegen den Mann, der sie bewog, ihr Km " Le > geben und fremden Händen anzuvertraue- ^ M traten urplötzlich alle Umstände vor '^ "Schott !c welche sich zusammen drängten, sie zu dem Sie" veranlassen, den sie manchmal so bitler b"^ sM" ja lrant gewesen und schwach, ach, so e"^ ^ -^ und ihr Knabe hatte gejammert und aewem ^,, , rung und sie hatte ihm nichts bieten ttnn ' -^ ",' war arm und von dem Manne "lsei", Treue und Unwandelbarleit sie Felsen geo« (Forschung folgt.) ^ 1781 wn sollen bestehen in der telegraphisch angeordneten ! ^>ltzung dts Kaimalams von Grad is la und des , s2"lf oon Vanjalula. serner in dem Erlaß einer 5 M'sMchm Note. in welcher die Pfortenregierung die ^ l "uvstentllchung des Memorandums bedauert und mit ^ °n si« herangelretenen Nothwendigkeit entschuldigt, « WM die Angriffe in der Presse des ihr zu Gebote z '«Mdcn cfficiellen Materials zu bedienen, ohne daß sie Q s. - ^^^^ kiner directen ober indirecten Verletzung mreichs verbunden haben. Den bosnischen " uchtlinyen, welche sich lemes Verbrechens schul- « gemacht huben, wird Amnestie angekündigt, falls sie ^ lN't diesem Verlangen nach Conftanlinopel wenden, h ^reffende Mittheilung an dieselben wird durch die k > w 6 OesterreichS-UngarnS erfolgen. Eine verän- " "ieglerunggpolilil in Bosnien steht in Aussicht K»...' ""^ die Gerufung Alifs, eine« sehr gemäßigten ^''cl.ongrs. signalisiert. bfl, P > ^llndtag in Vaiern wurde am 4. d. duich Get ^il ^uitpold in Vertretung des KönigS er. cwii?^ ^u^chuß der ersten Kammer in Sachsen dl« w . ^' Zunahm? der Negiecungsproposilion betreffs ^/"llchScivilgesetzbucheS und billigt im Prin-bti ss ^^crige Einholung der ständischen Zustimmung Weiterungen der Reichscompelenz. ^t« <5' "Imirual officiel" v:röss:ntlicht den Bericht I^'lanzmlnisters Magne über das Budget für Wss ». bericht verweist auf die Anleihen, die Vor, Anns! ^^ u"^ ^c anderen Hilfsquellen, die zur . j«Mng der mit 8739 Millionen veranschlagten Kriegs« Vt".""wendet wurden. — Die Journale melden, der Hl?, "°^ h°bc beschlossen, daß daS ganze Mi' luua ^ ^ Veränderung in der Nalionaloersamm-derV>I . "l, sosort die Frage bclrcffs Verlängermig ^nn d^ Mac Mahons auf 10 Jahre stellen, so-werde > ^°"icren und eS Mac Mahon überlassen dcr c«.s "lues Cabinet zu bilden. Die Delegiertes icc H^""t!den Fractions habcn betreffs der Dauer ^ G°rllnli ^""N oer Gewalten und der constitutioncllen Ml 5? '"^ Mac Mahon eine Uebereinstimmung e» s°sm I ^"le beschloß einstimmig. daS Ministerium Mickt? ^^sfnung der Session über seine Haltung ^ulcy der Umtriebe der Monarchisten zu interpel- ^N di'^ ^^"« havas" meldet: Mac Mah 0 n em-^enl, ^^^lrten der Rechten. Ein Einvernehmen auf ''"»el ""bl^e wird als gewiß bclrachtcl: Die Ver« ^>wr ^ ^ Gcwalt Mac Mahons wird auf längere ^y. " enlschitdener Weise gesichert. Sofort nach Zu. ^z lm ^l Nationalversammlung wird dieser An-tl/li',/"" "" in dringlicher Weise eingebracht. Nach ""«, ^ Ä"tn llber diesen Antrag gibt das Ministe-killet ^"schall seine Demission, der sodann das ^swmen!. ^" Grundlagen reformiert, die nach dcr 8lb'.n Nn.'^ung der Majorität in natürlicher Weise ge-^weiu W.s ^"^ Cabinet wird hierauf beauftragt, un-Olsten ,> V vorzulegen, welche die conseroativen In-sch'cdme, ^'^^ttse zu sichern geeignet sind. D.e ver-°«f Gclvas /."^'n ^r Rechten beschlossen, den Antrag Jahr, ob,, , t^"«"uug Mac MahonS einfach auf zehn, Inf. seichn«« des Titels anzunehmen, bische ssl """ Manifestation, bei welcher daS null« l„ C ^""cnt die Oberhand behielt, wurde die Junta fischen n?>^"° aufgelöst. Die Verhaftung des grie-»Mrat Consuls, der auch den deutschen Consul ^lmkn""" bestätigt. Gleichzeitig wurden ein dculscher ^«ubt . «,""d ein Consulatsbcamter verhaftet. Man ^taae. die Abfaßt deS deutschen Geschwaders nach ^tnl.« ""9m dieser Verhaftungen erfolgt sei. — In »^^n wurden mehrere Carlistenbanden geschlagen. Wiener Weltausstellung. ^r tv?'k ^lhrzahl der wiener Journale ist beim Schlüsse ^chci/'!m Weltausstellung von dem unschätzbaren folgen« „H Werthe derselben vollkommen durchdrungen. DaS ^n^?^bl." ^zdmet der Weltausstellung folgenden "°Uen Nachruf: floss "^tchs volle Monate sind seit dem Tage ver« diii '' "n dem'unser Kaiser, in Gegenwart der Re- Vly. ""ten uUer Länder der Erde. umgeben von den lche? seines Reiches, daS gewaltige Werl durch sein ^l'Hes Wo,t der Welt übergab. Und aus allen ^l, ^.^^ ^rde strömten die Gäste Hieher an die Do- ^'ss^ ^""" u"s den Ländern des fernsten Ostens, "^ de« ?- ""^ ^°p"'. wie aus den Reichen des Schah Ut°ße w ^""s l sir durchschifften daS Weltmeer: die ^ da« - ^'^ ^^ Westens sandte ihre Vertreter so gut Elches >^"3' "^chtig aufblühende Kaiserreich, durch . °3 b„m »"^" b" Stillen Meeres, auS Australien °" hohen «» l" ^"^" Hoffnung; sie eilten herbei auS ^ lre n s-,""'? °"^ dem Reich des Czaren wie aus ^ niH?':"^^' Kein ^and Europas, dessen ">- V,tt)" G°stfreundschaft Wiens beansprucht Diener.^lche ""^ Franzosen tauschten hier Grüße' ? und ^E"9ländtr. Griechen und Schweizer N °^. ll,^"' Rumänen und Spanier, ^niemand ", '^s d.e Söhne der schwarzen Berge stelltm ^ ls Walen leine unbedeutenden Männer, leine Flaneurs von Profession, die Wien lm Laufe des Som- i cners in seinen Mauern beherbergte. Zu unseren Gästen zählten die mächtigsten Fürsten, die hervorragendsten Staatsmänner, die großen Industriellen, die Häupter der Wissenschaft, die Koryphäen der Kunst. Und sie alle waren einstimmig in Lob und Anerkennung des gewaltigen WerleS im Prater; sir alle hatten nur Worte des Ruhmes und Dankes für Oesterreich, welches daS große Kulturbild zum Nutzen, zum Heil und zur Ehre der ganzen Menschheit geschaffen. Vor diesem immer lauter und einmülhiger ertönenden Lobe verstuu mlc allmälig daS Gekläffe dcr kleinen neidifchen Tadler, die, weil sie lein Verständnis hatten für die große kulturgeschichtliche Bedeutung der Welt« ausstellung. sich an Aeußerlichleilen klammerten und, den Rahmen für daS Bild nehmend, um einiger Flecken wegen, welche die Umrahmung zeigte, daS Kunstwerk selbst der Verachtung preiszugeben suchten. Nur kurze Zeit war ihre wenig neidenSwerlhe Thätigkeit von Erfolg gekrönt; noch zeitig genug lernten auch die Oester« reicher das Werk, um dessentwillen die ganze Welt mit Bewunderung auf uns blickte, in sciner Grüße und Bedeutung würdigen. Je mehr wir uns dem Schlüsse deS großen VölterturnicrS nähertcn, um so lauter ertönte das Lob der Ausstellung auch von den Lippen der Oesterreicher, und jetzt, da sich die Hallen für immer schließen sollen, da sich die Schütze, welche im Prater aufgehäuft sind, wieder in alle Wclt zerstreuen sollen, ist die Klage, daß das gewaltige Bild so schnell ver. wischt werden soll, allgemein. Dcr größte Fchler dcr Ausstellung, so hört man heute von vielen tausend Lip» pen, ist ihre kurze Dauer. Wir freuen uns dieses Triumphes von ganzem Herzen. Haben wir doch vom Anfang an gclämpft gegen die kleinliche Schclsucht und slandalicrende Schwarz, sehcrei und immer von neuem hingewiesen iuf den ideellen Kern deS großen WelleS. Wie viele Misgriffr auch in administrativer Richtung gemacht sein mögen, wie bedeutend man sich auch im Kostenpunkt verrechnet hat, wie viele hochgehende Hoffnungen auch getäuscht worden sind, den ideellen Anforderungen, welche an sie gestellt wurden, ist die Weltausstellung in ullen Hauftlpunlten ge-recht geworden. Vor uns ausgebreitet lag die Kultur der Welt, wir tonnten das Facit dcr Civilisation des neunzehnten Jahrhunderts ziehcn, und indem wir Rück-und Umschau hielten, gewannen wir neue Bausteine für die Zukunft, sahen wir im Geiste eine noch schönere, höhere Kultur entstehen." ßagesneuigkeiten. — Der Besuch Sr. Maj. deS Kaisers Franz Joseph in St. Petersburg wird, wie „D. W. B." er. fährt, zwischen dem 1. und 13. Jänner erwartet. Die Trauung der Großfürstin Marie wird wahrscheinlich in der Mitte deS Jänner stattfinden. Der Erzbischof von Westminster wird sich zu diesem Behufe nach St. Peter«, bürg begeben, wo die Trauung sowohl nach griechifch-orien« talischem, wie nach anglikanischem Ritus stattfindet. Die Neuvermälten weiden acht bis zehn Tage in ihrem Schlosse von Zaröloje-Sclo zubringen und sich dann nach London begeben. Die Königin Victoria soll den Wunsch haben, der Verma'lungSfeier beizuwohnen, doch wird daran gezweifelt, daß der Gesundheitszustand der hohen Frau ihr diese anstrengende Reise gestatten wird. — (Zum Regierungsjubiläum deS Kaisers.) Der hochw. Fürstbischof von G url hat eine Gurrende erlassen, nach welcher am 2. Dezember zur Feier des Regierungsjubiläums Sr. Majestät des Kaisers in der Dom, lirche zu Klagenfurt ein Hochamt mit 1e voum ikuäiuimZ abgehalten werden wird, und auch in allen andern Kirchen der gurler Diücese an diefem Tage ein feierlicher Gottes, dienst stattfinden soll. In jenen Landlirchen. in welchen wegen örtlicher Verhältnisse eine zahlreiche Betheiligung der Pfarrangehörigen an diesem Tage selbst nicht erwartet werden kann, soll am vorausgehenden Tage eine Betstunde ge-halten werden. — (Zum Slandalprozesse in Cilli.) Das l. l. Oberlandesgericht Graz hat nach Bericht der „Grazer Zeitung" daS Urlheil des l. I. Kreisgerichtes Cilli, mittels welchem wegen deS Verbrechens Nothzucht der Buchhändler Tarmon zu 6 Jahren, Dr. Weinberger zu 1 Jahre. Kaufmann Franz Weinberger zu 6 Monaten und der Taglöh-ner P. Pinter zu 9 Monaten schwerem Kerker verur'cheilt wurden, dahin abgeändert, daß Tarmon zu 6 Jahren, Dr. Weinberger zu 3 Jahren. Franz Weinberger zu 1'/, Jahren, und Pinter zu 2 Jahren schwelen, Kerler verurteilt wurden. — (Aus dem Gailthale.) Nach Bericht der „Klagf. Ztg." wird seit Mitte Sommer das mittlere und obere Gaillhal durch ein Rudel Wölfe unsicher gemacht. Zuerst zeigten sie sich auf der windischen höhe, späterhin hielten sie sich zwischen Gitsch- uud Gaillhal in den Waldungen des Guggenberg auf. Zuletzt follcn sie auf der „Plelen" in der Anzahl von b Stück gesehen worden sein. als sie ein Pferd deS dortigen Alpenbesitzers verfolgten. Der durch die Wölfe verursachte Schaden ist sehr bedeutend und sollen bereits an 100 Stuck Pferde, Rindvieh und Schafe von den. selben zerrissen worden sein. — (ViecutionSschritte.) Der Irzbischof von Posen wurde vom lDberpräsidenten auf Grund der Mai» gesetze wegen Weigerung, die Pfarrstelle in Filehne ander. weitlg zu besetzen, zu 200 Thalern Geldstrafe verurtheilt und wurden die zweite Üquipage und die Geschirre durch die Polizeibehörde in erecutiver Weise gepfändet. — (MondeSfinfternis.) Am 4. November trat eine totale VlondeSfinsternis ein, welche in ihrem ganzen Verlaufe in Asien, Australien, dem östlichen Theile von Europa, bei ihrem Anfange auch im nordwestlichen Amerika sichtbar war. Die totale Verfinsterung begann schon 27 Minuten vor dem Nufgange, das ist um 3 Uhr 7 Minuten abends. Der Mond blieb aber noch etwaS über eine Stunde nach seinem Aufgange total verfinstert, oder war doch nur in einem dunlclrothen lupferfarbigen Lichte, gleich einer roth-glühenden Kugel, sichtbar. Um 6 Uhr 37 Minuten erreichte die Verfinsterung ihr Ende. Locales. Zum ActiengeseHe. An die Handels- und Gewerbelamrnern des Reiches erging die Einladung, über fünfzehn wichtige, aus den Entwurf des neuen NcliengesetzeS bezugnehmende Fragen nach vorläufiger genauer Erhebung und Information sich gutachtlich zu äußern. In der Erwägung, als dieser Gegenstand auch in unseren heimatlichen Handels- und GewerbSlreisen großes Interesse erregen dürfte, wollen wir diese Fragen nachfolgend mitthellen: 1. „Auf welche Weife kann einem unreellen Gebühren der Gründer etner Commandilgesellschast auf Actien oder einer Ncliengesellschaft wirlfam begegnet werden? Welche gesetzliche Bestimmungen empfehlen sich insbesondere rücksicht» lich der nicht in barem Gelbe bestehenden Einlagen, dann der zugunsten einzelner Aclionäre bedungenen besonderen Vortheile, sowie rliclsichllich einer allfälligen Uebernahme von Anlagen oder sonstigen VermögenSstlickcn durch die zu errichtende Gesellschaft? 2. Soll die Eintragung der Gesellschaft in das Handelsregister, also der rechtliche Bestand derselben gesetzlich an die Bedingung geknüpft werden, baß auf jede Nctie der ganze nominale Betrag eingezahlt sein müsse? 3. In bejahendem Falle: sollen Ausnahmen zugunsten von Versicherung«' und anderen Gesellschaften gemacht wer« den, welche in der ersten Zeit ihres Bestandes regelmäßig nur einen geringen Fonds verwenden können, fur spätere Eventualitäten aber in der Lage sein müssen, den ganzen in Aussicht genommenen Fond anstandslos beizutreiben? 4. Soll, wenn die Aolleinzahlung eniweder überhaupt oder fur einzelne Arten von Gesellschaften nicht vorgeschrieben werden sollte, die gegenwärtige Bestimmung deS Handelsgesetzes (Art. 222) aufrecht erhalten werden, daß der Zeichner der Nclien fllr die Einzahlung von nur 40 Per-zent deS Nominalbetrages unbedingt haftbar ist, dagegen nach dieser Einzahlung seine Befreiung von der Haftung sllr weitere Einzahlung zugelassen werden lann, ober wirb e« sich nicht empfehlen, den Zeichner der Nctien unbedingt bis zur vollen höhe des bei der Eintragung der Gesell« schaft in daS Handelsregister als von ihm gezeichnet ausgewiesenen Betrages namentlich auch dann haftbar zu er-llären, wenn er seine Anrechte aus der Actie, sei eS auch mit Zustimmung der Gesellschaft, auf einen andern übertragen halle? 5. Durch welche Vorfchriften kann ermöglicht werden, daß die zur Eintragung deS GesellschaftSvertrageS in das Handelsregister erforderliche Darthuung, daß der gesummte Betrag deS Grundkapitals durch Unterschriften gedeckt, also gezeichnet ist, und daß auf jede Actie der ganze Nominalbetrag oder der etwa nach dem Gesetze zulässige Theil« betrag desselben eingezahlt ist, nicht durch Schein-Nach-weifungen umgangen werde? 6. Soll die Einsehung eines AufsichtSralheS auch bei Actiengesellschaften gesetzlich vorgeschrieben werden, und wurde in diesem Falle die analoge Nnwendung der Bestimmungen fur den NusfichlSrath bei Commandilgesellschaften auf Aclien geeignet erscheinen? 7. Soll das Gesetz Bestimmungen enthalten, wodurch die Betheiligung der Mitglieder des Vorstände« und de« AufsichlSratheS an Geschäften der Gesellschaft sür eigene oder ftlr fremde Rechnung auSgefchlossen wird, sowie über den Abschluß von Geschäften zwifchen Mitgliedern deS Vorstandes oder AufsichtsralheS einerseits und der Gesellschaft andererseits? 8. Soll überhaupt, und allenfalls in welchen Fällen, der Erwerb und tie Belehnung eigener Actien zulässig sein? Soll in solchen Fällen eine besondere Verpflichtung auferlegt werden, die erworbenen Actien weiter zu veräußern? 9. Soll die Erhöhung deS Grundkapitals durch AuS-gabe neuer Actien für unzulässig erklärt werden, insolange mcht dle vollständige Einzahlung deS Nominalbetrages der bereits ausgegebenen Actien erfolgt ist? 10. Sollen für den Fall von KapilalSerhöhungen durch Ausgabe neuer Nctien Vorrechte der Gründer oder der eisten Actionäre zulässig sein? 11. SolleU hinsichtlich des Beschlusses zur Aufnahme von Darlehen durch die Gesellschaft (PrioriciitSanlehen be-sondere beschränkende Bestimmungen und welche aufgestellt werden ? " 12. Welchen Personen ist daS Recht, die Vorlage der Bilanz der Actiengesellschaften zu verlangen, einzu-räumen? 13. Soll zum Schutze der Actionllre und der Gläubiger überhaupt oder wenigstens bei gewissen Arten von 1782 Gesellschaften eine Controle der gesellschaftlichen Geschäfts-gebahrung durch den Staat und in welcher Art aufrechterhalten werden? 14. Soll die Verantwortlichkeit der Gründer und Ge. sellfchaftsorgane, insbesondere des Vorstandes, des Nufsichts-rathes und der Rechnungsrevisoren in civil» und strafgerichtlicher Beziehung oder nach beiden Richtungen erhöht werden? Welche concrete Bestimmungen erscheinen zu diesem Behufe als zweckmäßig? 15. Soll das Recht deS einzelnen Nctionärs gegen» Über dem Vorstände, dem Aufsichtsralhe und der Generalversammlung erweitert werden? Soll ihm zur Rechtsdurch-setzung ein selbständiges Klagerecht ausdrücklich eingeräumt Werden?" — (Ordensverleihung.) Se. Heiligkeit Papst Pius IX. hat dem Herrn Dr. E. H. Costa das Ritter-lreuz des St. Gregorordens verliehen. — (Die Ersatzwahlen für den lraini« schen Landtag) finden am 7. und 8. d. M. statt. Die Landgemeinden Goltschee, Großlaschih und Reifniz werden anstatt des das Mandat zurückgelegten Notars Herrn Lulas Svetec einen Abgeordneten wählen. Dem Vernehmen nach hält die Verfassungspartei den Bürgermeister Herrn Lulas Braune in Gottschee und die nationale Partei den Land-wirlh Herrn Primus Pal itsch aus Podgoro im Auge. Als künftige Vertreter der lrainischen Handels- und Ge« werbelammer im Landtage weiden unter anderen auch der Handelsmann Herr Josef Kusch ar genannt. — (Krain im Reichsrathe.) Die „Presse" sagt in ihrer Schilderung über die Vertretung KrainS im Nbgeordnetenhause: „Auch die Zeit war schon weit hinter uns gelegen, da für das Land Krain nur der eine oder andere Slovene die Kosten der Verherrlichung Sloveniens beftreiten mußte und die verfassungstreuen Elemente des Landes noch nicht auf die Curie deS Großgrundbesitzes zurückgedrängt waren. Wir hatten uns seit Jahren schon daran gewöhnen müssen, durch eine gewaltlhätige sloveni-sche Landtagsmajorität die verfassungstreue Bevölkerung des Landes nahezu völlig von der Reichsvertretung auS-gemerzt zu sehen. Heute liegen die Dinge auch hier an» ders und besser; hart neben den Ausstellern der utopischen Krone Sloveniens befindet sich eine Ausstellung gediegenen verfassungstreuen Erzes und auf jedes Geknister jener Raufchgoldlrone werden wir den kräftigen Klang diese« Erzes zu hören bekommen. Darüber muß sich doch auch Herr Graf hohenwart freuen, daß die Reichsvertretung nicht mehr den jämmerlichen, erbarmungswürdigen Anblick bietet einer Versammlung, die jeden Moment in Gefahr war, ihre ActionSfähigleit zu verlieren, wenn es diesem oder jenem Haustein malcontenter Abgeordneter gefiel, nicht mehr mitzuthun." — (Schiller feier.) Wie wir hören, wird auch unfere Bühne den Geburtstag des großen und populärsten der deutschen Dichter, Friedrich von Schiller, durch Aufführung der «Jungfrau von Orleans" feiern. Diefes große historische Vühnenwerl wurde durch viele Jahre hier nicht aufgeführt. Die Direction Kotzly will diese« Meister-werk in solenner Weise in Szene setzen, die Titelrolle gibt unsere geschätzte Tragödin Frau Klehinsly-BUrger; überdies werden alle ersten Kräfte des Schauspieles ins Treffen geführt; Herr Regisseur MärtenS widmet dem Arrangement des Ganzen die größte Sorgfalt. Alle Vorkehrungen berechtigen zur Annahme, daß uns am Sonnlag, den 9. d., ein besonderer Kunstgenuß bevorsteht. — (Theaterbericht vom 5. d.) Ferdinand Kai» serS Posse „Verrechnet" wurde wohl auch gestern von einem nur mittelgut besuchten hause freundlich ausgenommen, aber größeren Erfolg hätte diefe mit politischen und einigen aus dem Leben gegriffenen Schlagern gespickte Posse jedenfalls als Sonntagsvorstellung erzielt. Der Preis de« Abends ge. bührt Herrn Köhler für die naturgetreue vorzügliche Darstellung der Rolle des alten Trunkenboldes „Martin". Großer Beifall folgte der eminenten Leistung diefes fchätzens» werthen Komikers, insbefondere enthusiasmierte uns fein Lied: „O feelig. o seelig u. f. w." Herr Fahr (Vrick-mann) verdient volles Lob für die lebendige Ausführung seines Partes. Herr Zappe (Lois) bewies bereits zu wie. derhollen malen, daß er als jugendlicher Liebhaber im bür« gerlichen und bäuerlichen Genre vorzüglich zu verwenden ist und oft lauten Beifall erringt. Fräulein Rosenberg (Rosa) betrat, wie gewöhnlich, sehr munter und sicher die Bretter; nur möchten wir auf das übliche „Blinzeln" — Zusammenpressen der Augenlieder — gerne verzichten. — (Aus dem Amts blatte.) Kundmachung betreffend 1. den Nusbruch der Rinderpest an der Landes-grenze in Kroatien; 2. die Sicherstellung des Transportes des Tabaks. — (Vom Büchertische.) Cäsar Paquets „Der Industrielle", zweites heft, Graz 1873, enthält die Ndr essen sämmtlicher Aerzte, Nbvocaten, Notare. Industriellen und Gewerbetreibenden in Steiermarl, Kärnten, Krain nnd dem triester Gebiete, zusammengestellt nach den neuesten und verläßlichsten Quellen. Ein unentbehrliches Handbuch für alle GefellschaflS- und Geschäftskreise, Großoctav, 226 Druckseiten stark, Preis 2 fl. ö. W. Nestellungen besorgt die Buchhandlung Ign. v. Klelnmayr K Fed. Vamberg in Laibach. Neueste Post. (Original'Telegramm der „Laibacher Zeitung".) Wien, 5 November. Die feierliche Reichsrathseröffnung fand unter dem üblichen Gepränge statt. Das diplomatische Eorps war nahezu vollständig erschienen, desgleichen die japanesische Ausstellungscommission. Der Kaiser wurde beim Gintritte und beim Verlassen des Saales mit stürmischen Hochrufen begrüßt, fast jeder PassuS der Thronrede mit lautem Veifalle und zum Schluß die ganze Thronrede mit enthusiastischer Begeisterung aufgenommen. Wien, 4. November. Beide Kammern wurden heute feierlich eröffnet. Delvert übernahm den Vorsitz als Alterspräsident; alle anwesenden Mitglieder leisteten den Eid in ihrer Muttersprache. Im Herrenhause hielt der Präsident Fürst Auersperg eine Rede, in welcher er den Erfola. begrüßte, welchen daS in der vorigen Sitzung votierte Wahlgesetz errungen; er wie« auf den eben erfolgten Schluß der Weltausstellung hin und brachte ein dreifaches Hoch auf den Kaiser nus, welcher dieselbe geschaffen und in seinen Schutz genommen hat. In seinen Ruf stimmte das Haus ein. — Der unlängst zum Mitglied ernannte v. Plcner leistete den Hid, sodann schritt man zur Wahl der fünf Verifitaturen. Pest, 4. November. Der „Pester Lloyd" schreibt: „Die Börse war heute in außerordentlicher Aufregung infolge einer vom Finatizministerium heraba/langten Instruction, wllche die auf die Stempelpflicht der börse-fchiedsgerichtlichen Urtheile bezüglichen Bestimmungen ohne jeden weiteren Commentar als Richtschnur auf» stellt, somit auch jene Punkte Undefiniert läßt, welche von den Finanzorganen bisher in einer für die Börse geradezu vernichtenden Weise ausgelegt wcrden. Eine sehr zahlreiche Deputation begab sich sofort zum Eomilü der Börse und der Kornhalle mit dem kategorischen Begehren, sofort die Börse zu schließen und eine General-Versammlung einzuberufen, welche über die weiteren Maßregeln ztl entscheiden hätte. DaS Comitu theilte der Deputation mit, daß es schon gestern beschlossen habe, eine neuerliche Eingabe an den Finanzminister zu richten, die ihm morgen überreicht werden soll und worin neuerdings um präcise Interpretation der für die Börse so verhängnisvollen Gesetzparagraphe dringend gebeten wird,! da sonst die Functionen des Bürse-SchiedsgerichteS sofort aufhören mühten. Die von der Deputation geforderten Maßregeln versprach das Comil6 ohne Verzug in reifliche Erwägung zu ziehen und es könnte leicht, wenn die neuerliche Eingabe an den Flnanzminister erfolglos bleibt, eine Katastrophe eintreten, deren Tragweite sich namentlich unter den heutigen kritischen Verhältnissen gar nicht vorher berechnen läßt." I Pest. 5. November. Bei der ofener Staats lasse wurde eine Defrauoation an «««arischen ">>«« Obligationen im Betrage von 100,000 fit''' Der Unterschlagung ift ein verschwundener NW" verdächtig. Telegraphischer Wechselkurs lom 5. November. ,D Pllvler-Nente 68 80. — Silber-Rente 73 40. ^M Staats-Nnlehm 101 50. - Vanl-Nctien 947. - ^,O< 213. — London 114 10. — Silber 108 90. - K.l.M"' caten. — Napoleonsd'or 9 14. Wien. b. November. 2 Uhr. Schlußcurse: 2"^ Anglo 143, Union 123. Francobanl 43, Ha"dc,l«°U«F Verein«banl33'/,, Hypothelarrentenbanl 19, allgemeine« ,,„,. schaft87, wiener Baubanl 108'/,. Unionbaubanl 62/., «> ^ baubanl 20 V„ Brigittenauer 26'/.. Staatsbabn 3"/" barden 159'/.. Fest. Handel und GMswirthschaM Tchwebende Tchuld. Zu Ende Oktober 1s?3 A^ sich laut Kundmachung der Commission zur Eontrole vei M schuld im Umlaufe: an Partialhypothelaranweisungcn "'^«F 50 lr.; an aus der Mitsperre der beiden Lontrolcom«^ erfolgten Staatsnoten 359.202,913 fl., im ganzen 411,"^' 50 lr. Uaibach, 3. November. Auf dem heutigen M"tttH schienen 7 Wagen mit Getreide, 20 Wagen und 3 v°," Klafter mit Holz. j _______________DnrchschnitlS-Preise. ^^-^ Mll.. Mg,.. «" ' , fi^lr^fl. li., ^.^ Weizen pr. Metzen 6 80 8 — Butter pr. Pfund -^ Korn „ 4 60 5 30 Eler pr. Stück -"'!.' Gerste „ 4 - 3 93 Milch pr. Maß ^^' Hafer « 2—220 Rindfleisch pr, Pfd. -Z^ Halbsrucht „ —^6- Kalbfleisch „ ^.^ Heiden „ 4 __ 4 z»0 Schweinefleisch,, ^"A^ Hirse „ 3 90 4 — Lämmernes pr. „ ^A/ «uiurutz « 4 20 4 58 Hähudcl pr. Stück-A/ Erdllpfel „ 180------- Tauben ,. ^A/ Linsen „ 5 80------- Heu pr gentner ^,!,^ Erbsen „ 5 90— Stroh „ ^?^ Fisolen „ 6 50------- Holz,hart..prKlfl. ^ ^ Rindsschmalz Pfd. — 52 — - — weiches, 22" -^' Schweineschmalz« —3« — — Wein, roth., Eimtt ^ ^ Speck, fr.sch, „ -33-- -weißer „ — «eriluchert „ —«42 —j— Angekommene Fremde. Am 4. November. ^,F ,««t«, »t»««t HVl«». Nacw und Anch>mld,,/>5 Buchinger, l. l. Offizier, und Durini, Bcamtei,5<>ss, Kmd. Wien. — Wenzovsli, Bezirlsvorstehcr, Idr'l ^', sser, Reisender, Württemberg. — Drill, Kfm, O^ «oM chior, Görz. — Mad. v. Lanqer, Gutöbeschcrscia!^, V<' »««el «,««-»>.«. Medved' Wagner, sammt N'^M. — Trexler, lylasfabrilant, Loog. — Iuscfa DioN'I^M' -- Mesar. Pfarrer, und Frimov, steistriz. — Elisabe'^,, l'" sammt Tochter. Mosnize. - Kräftner, Graz. ^, :« — Bitticl', Oberförster, Littai. — Oardoni Rinn"'- ss»" »«»«> «,«s«,,n. Debeuc, St. Marcin. — 2" bürg. »»«»'»««>,««' ,»»s. Mazuvanit, Kfm., Novi. .^zil. .. »t«r»^»rt«. Slul.. — Sajn. Weirelburg. ^Hz ^ derer, Ncnmarltl. — Sega, U00. — Sterle,' LolN"" Ml»»»»««. Urli, Ngram' — Herman, Wien. Theater. ^ Heute: Dorf nnd Ttadt. Schauspiel in 2 »"" . und 6 Alten. ^^--"'^ Meteorologische Neohachlunaeil in^!^ 6U7W? 733.«« -j- 9^ MM'^bbcnnebel ^ 5. 2„N. 732,«7 III.« NNO. schw. i«'?" ,. 10.. Ab. I 732.« , ^.10.8 SO. schwach <"be ^, 3«« Morgens Hühenncbel. Seit 7 Uhr Regcn den s ^^,)' Das Tagesmittel der Wilrme -^. 107°, um 4 6 ur° ^, male. —"/^ul' > l Verantwortlicher Redacteur: I^az v. lrle^^H^ Ht/l^fos^vi^if Wien, 4. November. Die Börse war still und auf verschiedenen PerlehrSgebieten verschiedener Tendenz. Papierrenle blieb fest, Silberrentc eine KlclN'gl"^ -Ol)l st.vt.!N1)l. z,l Vahupapieien ergaben sich theils Avancen, theils Rückgänge. Prioritilten fanden rege Nachfragt zu theilwelse gebesserten «lurseu. Schwere Inbustriewerty« sich, Buntpapiere und Bauwerthe hatten theilweise retrograde Bewegung bei im ganzen wenig erheblichem Vcrlehr. Geld Ware Mal- ) „. . (.....69 20 69 30 Februar-) """" (.....6» 90 6910 «os^ 1839.......270— 275 - „ 1854......^ 9250 93-50 » I860.......101.— 101 50 « I860 zu 100 ft. ... 108 - 10850 « 1864.......13450 135 — Domänen-Pfandbries« . . 116- 117 — «Uhweu . ... 9350 94-- w"'z"N. l «nt. I - - "50 75-S.ebenbllrgen ^'«t 1 ^ ^ ^ Ungarn 1 ' " l . . 74-— 75 — Donllil-Regullerungß.Lost. . . 95.. 97.^ Ung. Eisenvahn-Anl..... 94.^. <^^.^ Ung. Prämicn-Nni...... 80— ho 5^, Wiener Eommunal.Nulehen . . 84 25 8475 Actie» von B«nken. «eld Var» «nglo-Banl......."2 bo 14450 «anlvlrem......."— "^^ il'ndelicikditllustall .... "''"I „,„'" Cltdiwnsialt...... 216-35 21675 0 >------- sserd.-Nordb. V...... 104.50 10475 Franz-Ioseph-B...... 10450 104-75 Gal. Karl'Lubwia.V.. 1. Gm. . —--. __.__ Oefterr. Nordweß.V..... 100— 100-50 Siebmliilrger..... 8425 8475 Staal«bahn.......18550186 — -------------------------------—— Ati» ^l!'' SüdbahniZ',.....'^«^ 5'/. ...» '823'b0^' südbahn, Bon« . . - - ' l)52^ llng. oftbahn ...--' """""" .^'^ lredit-L.......' ' iZ50 «udolfe-L.....- - ' Augsburg.....- ' ' 96'^ ßH 3rai'ffurt.....- ' ' b^ ,l^ ö°ll,burg.....- ' ' 114'^