Dsunerstag, 4. October 1888. Nr. 22«. —^ Itt?. Jahrgang. MbacherWZeitmK. „„..^"""Uonsprl!«: Mit Possv«hrig fl. 7,50, 3m «omptvir: , i,"''', U^l. yaibjHhllg fl. s..ilo, ssllr die Zustellung m« Hau, «anzjähri« ,l, l. — I»ltr<«on»a!»»r: Für ' ^^ ">« ^Mtlale di« ,u < feilen 20 lr., zrößere r«f ><< i sr.i bei östercn Wiederholungen Pr »seU« « Ir. < ^ Die ..kalbach« »5, die «eduction lvlen«st«»ßl 15, Sprechstunden der Nedaction täalich von W 10 b!« 12 Uhr vorinittag». — Unlranlieltt V,>ef' werden nichl angenommen und Ma«nlcrivle nicht zniüszesteUl Umtlichei Hheil. 29. ^ ^' ""^ ^' Apostolische Majestät haben am ^Iai,3 d. ^- den neuernannten außerordentlichen des K >'"' '"^ bevollmächtigten Minister Sr. Majestät i„ ^"lsss von Rumänien Theodor von Vacaresco ^llb am./c^. ^"b'e"ä zu empfangen nnd dessen Be-^"lgsMcibcil entgegenzunehmeu gcrnht. Allerl^ k. und k. Apostolische Majestät haben mit tech^^'ter Entschließung vom 28. September d. I. dem btstek? Doctor der in Theresienthal und ttematen, ^'^..Papierfabriken und Holzschleifereien der! Hiebes '^"' ^^" »l- Comp. in Wien Joseph, lich>>„ ^/'l Anerkennung seiner vieljährigen verdienst-! Vchen« '^'""lleit das Ritterkreuz des Franz.Joseph-! llllergnädigst zn verleihen geruht. ! ""trulnr c,"^ Obersthofmeister hat den Hofbau. ^neu^"°ä Schlosser zum Gebäude-Inspector '^^Hofburgtheaters ernannt. Atchtamtlicher Mil. Der Besuch des Kaisers Wilhelm. «Wiener Abendpost, schreibt: M N^ s «er deutsche Kaiser und König von Preu-^beilei, M ' '""d morgen als Gast unseres er« W er de>, ?!!?^"' '" ^'"' eintreffen, zum erstenmale. M ^ al«Ä^" bestiegen, das Reich betreten, in wel« '^tt, s^. ^it ? "Ä?/' /"' ^"nsche und ein gutmüchiges ^il^t sa^. ,'l)u zu ein.m Manne, von dcm ,uau ?We^M c'!."'- «Das ist ein harmloser und U>ch ' der in,"')'' >^zig ^uUe s,i„es Alters, das heiftt mit acht-^0n,.^''darm^' ""Klebte er sich in die Tochter hr»z 's leble . '^Umeisters. der als Pensionist in ^<>. ^ v»>rs>'^ "d " warb um die Hand drs Mäd-^t>,tt^ streu, 'c^"'cht. der Familie Sand in die , '' 3a», ''l.'^?"" schilderte derselben seine Vcr-^lelz?ch blst., '"lhtlg. z^. 3v'"s nr.?n "nderes Vermöge.,, sagte er > sl^°s Aua . lle. nnd keine anderen Hossnun-^t?'gen u^''"'"'nt. das von der Rcgirrung je< >" l ! 'ch habe ..?/". Veanlten in A.lssicht ge-^'vord"^"heirat.?.,, ^^ irgendwo in der Touraine ?""n '''st. all , ,^'^". der im Weinl,m,del reich °" ihn^"" z" " " hat sich oor vielen Jahren mit zic ,^V""' ^"' ""d ich habe n.chtö weiter ^;'^^a si/^>"'tcs und ehrgeiziges Mäd- ^ U'^ "lkckliH l' ^rmUgeu besaß l,nd sich lU wl ^br'?igt? °"l1we.lte. lieh sie ich nicht lange Nen Z' ."d d,r " ' bustiers Frall zu werden. '"cy stillen Glilckes; trohd.m machte gerne, vergisst sie nie. Wer gedenkt da nicht der Alpen« fahrten des hochseligcn Kaisers Wilhelm I. zum Ge> sundbrunnen Gastcins, welche drr erhabene Hrrr trotz hohen Alters stets zum Aulassr uahni. Sr. Majestät dem Kaiser freundschaftlich die Hand zu reichen nnd Ihrer Majestät unserer erhabenen Kaiserin ritterliche Huldigung entgegenzubringen. An solches Beispiel knüpft Wilhelm II. an. da er, zum erstenmale die Hofburg in Wien als deutscher Kaiser betretend, den Majestäten die Hand reicht. Der Empfang wird ihm den Beweis voller Gegenseitigkeit des Empfindens nnd Wollens geben. Und herzlich wird den jugendlichen Herrscher auch die Bevölkerung Wiens, ganz Oesterreich-Ungarns begrüßen. Der Empfang des deutschen Kaisers wird beweisen, dass die innige Ver» bindung Oesterreich-Ungarns mit dem deutschen Reiche voll in das Bewusstsein der Bevölkerung getreten ist. Niemand verkennt mehr die Bedeulnng des inoffensiven Charakters des Bundes, welcher einzig und allein anf die Erhaltung des Friedens gerichtet ist. Er hat sich als der Central-Friedensbund erwiesen, welchem Europa durch eine Reihe von Jahren trotz mancher drohender Momente die Erhaltung der Ruhe und des Friedens zu danken hat. Niemand zum Trutz, zum eigenen Schutz, das ist die Bedeutung des Bundes zwischen Oesterreich Ungarn. Deutschland und Italien, jener geschlossenen Freundschastskette. die von Nord nach Süd als Schutzwchr gegen politische Brandung gezogen wurde. Diesem Bunde, der seine Kraft bisher standhaft erwiesen, wird man. wie wir hoffen, den Frieden auch weiterhin zu danken haben; dafür finden wir in der Anwesenheit des erlanchlcn Oastes nnseres Allerhöchsten Kaiserhauses neuerliche Gewähr. Die Tage, welche Kaiser Wilhelm II. in der Hofburg in Wien und an der Seite Sr. Majestät des Kaisers weilt, werden jedem Frennde des Friedens Genugthuung bereiten. In voller Theilnahme, mit herzlichem Entgegenkommen wird des» halb auch die Bevölkerung von Oesterreich-Ungarn Seiner Majestät dem deutschen Kaiser Wilhelm II.: Willkommen znrufen. ____ Die Reblaus iu Kram. i. Der lrainischc Landtag hat in der fünften Sitzung vom 12. December 18«7 folgende Beschlusse gefasst: l.) Dem k. k. Ackerbauministerium wird für die Errich» die junge Frau bald die Wahrurhmnng. dass sie mit der kärglichen Besoldung des Mannes ihrer Wahl die schönste Zeit ihres Lebens in Mangel und unter Entbehrungen wrrde zubringen müssen, uud sie zerbrach sich dcu Kopf. um ein Mittel ausfindig zu machen, wie sie ihre Sitnalion verbessern könne. Da fiel ihr plötzlich dieser reiche nnd alleinstehende Oulel ein, von welchem Arsen ihr erzählt hatte, und da man sich dem Ende des Jahres näherte, fragte sie ihren Gatten eines Abends: «Weißt du wenigstens die Adresse deines reichen Onkels?» — «Ja. er wohnt in Sainte-Iulitte.» ^ «Und du hast niemals an ihn geschrieben?» — «Niemals, da er sich mit meinem Vater zerschlagen hatte., — «Das ist lein Grnnd; Kinder sollen den Streit der Eltern nicht fortsetzen. An deiner Stelle würde ich den Jahreswechsel benutzen, um ihm unsere Vermählung mitzutheilen, ihm zu gratulierm uud nach seinem Vefmdcn zn fragen.» Nach einigen schüchternen E'mwendnngen ließ sich der Beamte überreden nnd schrieb an drn Onkel in Saiule-Ililitte einen langen, sehr achtungsvollen Brief. Zur großen Ueberraschung des jungen Ehepaares ant-wortetc Onkel Mnstier, noch ehe acht Tage ius Land gegangen waren. Er gratulierte ihnen zu ihrer Vermählung und drückte die Hoffnung aus, dass ihnen der Himmel bald einen Knaben schenken werde. Man beeilte sich, dem guten Oukel zu antworten, dass Fran Mustier guter Hoffnung sei, und sandte außerdem linen großen Kuchen mit. wie sie in der Oea/ud von Laon. nais gebacken werden, der sehr gut aufgcuommcn wurde. Das Eis war nun gebrochen, und man nahn, nunmehr die Gewohnheit an.' das Namensfest nnd den Geburtstag des Onkels iu SainteIulitte. zu seieru, indem mau tung der iirarischen amerikanischen Rebschule in Lanbstraß der Dank deS krainischen Landtages ausgesprochen. 2) Der Lanbesausschuss wird beauftragt, das hohe l. l. Ackerbau» Ministerium zu ersuchen, dasselbe wolle: a) mindestens noch an zwei Orten Unterkrains, und zwar im Nassen» fußer Bezirke und jenseits des Gorjanc-Gebirges, je nach Bedürfnis amerikanische Rebschulen unverzüglich errichten und außerdem an einer von den Weinbaugegenden ent« scrnten entsprechenden Oertlichleit behufs Vornahme von Versuchen eine Pflanzstätte für amerikanische Reben anlegen; d) amerikanische Schnitt- und Wurzelreben unbemittelten Weingartenbesitzern unentgeltlich oder gegen einen thunlichst niedrigen Preis abgeben; o) die Einfuhr amerikanischer Schnittreben aus Ungarn in jene Gemeinden, in welchen die Reblaus bereits constatiert ist, bewilligen, und zwar unter den in der internationalen Eonven» tion vom 3. November 1881 und in dem Miuisterial-erlasse vom 15. Juli 1682 bestimmten Cautelen, und 6) Geldprämien für jene kleinen Weingartenbesitzer be« willigen, welche ihre Weingärten mit amerikanischen Reben vorschriftsmäßig bepflanzen. 3.) Der Landesausschuss wird beauftragt, eine populäre Broschüre über die Neu» anläge der durch die Reblaus vernichteten Weingärten und deren Veftflanzung mit amerilanifchen Reben unter der weinbautreibenben Bevölkerung unentgeltlich zu ver» theilen und dieselbe unter einem aus die Prämiierung der regelrecht neu angelegten Weingärten aufmerksam zu machen. 4.) Dem Landesausschusse wird zur Veröffentlichung dieser Broschüre und zur Ertbeilung der ob» erwähnten Prämien ein Credit von 500 st. aus dem Landescultursonde pro 1888 bewilligt. In Ausführung dieser Beschlüsse hat der lrainische Landesausschuss die k. k. Landesregierung um Mittheilung derselben an das hohe k. k. Ackerbauministerium ersucht und darauf hingewiesen, dass bei der raschen Verbreitung der Neblaus in Unterkrain die ärarische amerikanische Rebschule in Landstraß den an sie herantretenden Forderungen nicht werde genügen können, dass somit die Anlage von weiteren zwei Pflanzstätten zur Erzeugung von amerikanischen Schnittreben bringend geboten ist. Die entsprechenden Oertlichkeitcn wären jenseits des Usloken-gebirges, wo im Bezirke Tschernembl die Reblaus bereits constatiert ist, und im Bezirke Nassenfuß in Aussicht zu nehmen. Betreffs der Anlage einer amerikanischen Rebschule an einer von den weinbauenden Bezirken entfernten Oertlichleit wäre das Gutachten der krainischen Lanbwirt-schasts-Gesellschaft und des Wanderlehrers einzuholen. ihm zu solchen Gelegenheiten stets einige Landespro-dncte: einen geräucherten Schinken, einen Rehschlägel oder dergleichen, einschickte. Onkel Mustier sandte ein in warmen Ausdrücken abgefasstes Dankschreiben und erkundigte sich, ob die Zeit der Entbindung schon nahe sei. Endlich war dieselbe gekommen; es war ein Mädchen, und der Onkel war einer der ersten, dem die Nachricht mitgetheilt wurde. Bereits mit nächster Post erhielt sein Neffe da« folgende Schreiben von ihm: «Ein Mädchen, das ist recht hübsch! Aber du weißt, bei uns zu Hause zählen die Mädchen nicht mit... Du musst einen Knaben bekommen, damit der Name Mustier nicht aus der Welt verschwinde. Aber höre jetzt, was ich dir vorschlagen will. Ich bin alt; ich stehe allein in der Welt; ich brauche eine Gesellschaft für meine alten Tage, und da habe ich an dich gedacht. Lege dein Amt nieder und komme mit deiner Frau zu mir. Wenn ihr mich gut pflsgt und bei meinem Tode bereits einen Knaben haben'werdet, so gehört alles, was ich besitze, euch. Bist du ciuuerstaudcn? In diesem Falle packet eure Koffer und kommet so rasch als möglich.» Beim Lesen dieses Briefes wäre das Ehepaar Mustier vor Freude beinahe in Ohnmacht gefallen. Sie wufsten sich vor Glück nicht zu fassen; Arsen legte sein Amt nieder, die Angelegenheiten r'ttlden rasch abgewickelt, und nach einigen Tagen schrieben sie dem Onkel, dass sie abends um sechs Uhr nach Sainte-Iulitte abreisen werden. Als die kleine Familie den Eisenbahnzug verlassen uud den Omnibus bestieg, der von der Station nach der Ortschaft führte, richtete Arsen einige Fragen über den Onkel Mnstier an dm Conductor. «Herr Musiicr.» Laibacher Fettim« Nr. 2^^. 1930 4. OctobcrM^ 3iachdem aus der ärarischen Rebschule in Landstraß bereits heuer viele Tausende von Schnittreben zur Abgabe gelangen können, wäre es wünschenswert, dass dieselben an intelligente Weinbaner in den bereits verseuchten Ge< bieten zu möglichst niedrigen Preisen oder umsonst abgegeben werden, so wolle das hohe k. k. Nckerbauministcrium die Einfuhr von amerikanischen Schnittreben aus Ungarn gestatten. Bezüglich der in Aussicht genommenen Geldprämien gibt sich der Landesausschuss der Hoffnung hin, dass auch die l. k. Regierung im Bedarfsfälle solche Prämien bewilligen werde. Zugleich ersuchte der Landcsaus-schufs um die Ueberlassung der im Jahre 1881 vom l. l. Ackerbauministerium herausgegebenen Neblaustafel, insoferne noch Exemplare mit slovenischcm Texte vorhanden sein sollten. In Entsprechung dieses Ansuchens hat die k. k. Landesregierung dem Landesausschusse ein slovenisches und 50 deutsche Exemplare der Reblaustafel übermittelt und zugleich mitgetheilt, dass unter einem an die l. k. Vc-zirlshauptmannschaft Tschernembl 20 slovenische und zehn deutsche Exemplare behufs Vertheilung an die dortbezir« ligen Weingartenbesitzer versendet wurden und dass bereits im Jahre 1885 die Nezirkshauptmannschaften Adclsberg 10 deutsche, 40 slovenische, Gurkfeld 10 deutsche, 80 slovenische, Littai 7 deutsche, 25 slovenische und Ru« dolfswert 20 deutsche, 5 slovenische Eplemplare erhalten haben. Der Landesausschuss hat die übermittelten Exemplare der Schuldirection in Stauden mit dem Auftrage übersendet, mit denselben die fleißigen Schüler zu betheilen. Mit dem Erlasse vom 30. Jänner 1888 hat der Landesausschuss, wie wir dem dem Landtage erstatteten Berichte, den wir hier reproducieren, entnehmen, die Schuldirection in Stauden beauftragt, betreffs der Herausgabe einer populären Belehrung über die Neuanlage der durch die Reblaus vernichteten Weingärten seine Anträge zu stellen. Nachdem sich der Director R. Dolenc bereit erklärt hatte, die betreffende Broschüre zu ver« fassen, wurde demselben vom Landesausschusse diese Arbeit übertragen, uud eS wurden zugleich die zur Erläuterung des TexteS nöthigen Illustrationen bei Angerer in Wien bestellt. Der Druck der Broschüre: «Xauk, kako 223aMi viuo^rHlio 2 amorlöllimi trtami, 62 M trtu» u5 uo moro rmiöiU,» wurde im Monate Mai vollendet, und hat der Landesausschuss 5000 Exemplare auflegen lassen, wofür an Honorar 40 fl., an Druckkosten 165 fl. 60 kr., Buch-binderarbeit 40 st. und für Zinkographien 19 fl. 79 kr. verausgabt worden sind. Mit Rücksicht auf die Verbreitung der Reblaus in den einzelnen Bezirken beschloss der Landesausschuss die unentgeltliche Vertheilung von 500 Exemplaren im Bezirke Gurlfeld, von 200 im Bezirke Tschernembl und von 100 im Bezirke Rudolfswert durch die k. k. Aezirks-hauptmannschaft, während zugleich der Schule in Stauden 300 Exemplare übermittelt und verschiedene Buchhandlungen eingeladen wurden, den Verkauf der Broschüre mit 10 kr. per Stück zu übernehmen. Ueber späteres Ein« schreiten wurden der Bezirkshauptmannschaft Tschernembl noch 100 und der Bezirlshauptmannschast Gurlfeld 500 Exemplare übersendet. Da inzwischen auch in der Wippacher Weinbauregion die Reblaus constatiert worden ist, so hat der Landesausschuss über Ansuchen der Gemeinde - Vorstehungen entgegnete der Mann. mit der Zunge schnalzend, «0, der weiß gar nicht, wie reich er ist! ... Alle diese Ländereien, die Sie da rechts und links sehen, bis zum Dorfe hin. Wälder. Teiche. Wiesen und Ackerfelder, das alles ist sein. das Schloss gar nicht zu rechnen, dessen Thürmchen Sie dort zwischen den Pappeln blinken sehen.» Die beiden Gatten blickten einander mit großen Augen an. und das Wasser lief ihnen im Munde zusammen. Vor der zum Schlosse führenden Allee hielt der Wagen, nnd die Reisenden schritten mit einer Art Ehrfurcht durch dieselbe, an deren Ende man das Schloss von Bäumen umgeben erblickte. In der Thor« einfahrt wurden sie von Onkel Mustier empfangen. Es war ein hoher Greis, mit einem verdrießlichen Zuge um den Mund, mit schlauen und glänzenden Augen, sehr trocken, aber trotz seiner siebzig Jahre noch sehr frisch. Er umarmte seinen Neffen und seine Nichte, warf auf das kleine, in den Armen ihrer Mutter schla-sende Mädchen einen verächtlichen Blick, und in Er» Wartung dcs Diners führte er die ermüdeten Reisenden schonungslos im Schlosse und dessen Umgebung umher. «Ihr seht,» sagte er. «das alles ist sehr weitläufig-, ich verliere mich völlig darin. Ich halle nicht viel Dienerschaft, da ich diese Schlingel von gefräßigen Nichtsthuern hasse; aber ich zähle auf euch, um alles in Ordnung zu halten. In eurem Alter ist man thätig, uud meine Nichte, die ohne Zweifel eine tüchtige Hausfrau ist. wird, wie ich hoffe, auf alles ihre Augen haben .. . Und nun gehen wir zum Essen! ...» Nach zweimonatlichem Aufenthalte in Sainte-Iulitte begann da« Ehepaar Mustier zu bemerken, dass die chncn von dem Onlrl gebotene Stellung durchaus keine Ensure war. Der alt« Mustier bediente sich seines Podraga und St. Veit denselben 100, beziehungsweise 200 Exemplare zur Vertheilung unter die dortigen Weingartenbesitzer übermittelt. Politische Uebersicht. (Das neue Wehrgcsetz.) Wic bereits gemeldet, beabsichtigt die Heeresleitung, sofort nach Zusammentritt der Parlamente den Entwurf des zu erneuernden Wehrgesetzes einzubringen. Es soll diesmal, wie die «Budapesler Correspondenz» erfährt, das Wehrgesetz vom Jahre 18li8 uicht einfach auf weitere zehn Jahre crueuert werden, sondern die Regierungen werden einen völlig neuen, zum Theile zwar die Verfügungen des bestehenden Gesetzes aufrechterhaltenden, aber doch ganz neu textierten Gesetzentwurf über die Wehrtraft unterbreiten. Dass die Rekrutierung in Zukunft uicht im 20.. sondern im 21. Lebensjahre der Wehrpflichtigen stattfinde, ist bereits eine so allgenieiue Forderung, dass diese Aenderung sicherlich allgemeine Zustimmung finden wird. Blos; eine iu Aussicht genommene Modification des Wchrgesctzes ist mehrseitig angegriffen worden; die bisherige Begünstigung der Einjährig-FleiwiNigen wird im ncueu Gesetze factisch nicht ihrem gangen Umfange nach aufrecht erhalten, aber die geplante Aenderung ist wohl eine so gerechte und nothwendige, dass sie schließlich doch die Billigung der berufenen Factoreu finden wird. Diese Modification bezweckt nämlich keinesfalls, dass weniger Einjährig-Freiwillige mit Schluss ihres Dienstjahres zu Officieren. respective Officiers-Aspiranten ernannt werden. Es wird im Gegentheile durch den neuen Gesetzentwurf beabsichtigt, das Bestreben der Einjährig-Freiwilligen, die Officiers-prüfungen mit gutem Erfolge abzulegen, durch die Ve-stimmung zu steigern, dass diejenigen Einjährig-Freiwilligen, welche die Prüfung nicht ablegen, noch ein weiteres Jahr dienen müssen, damit sie. wenn sie die Osficiers-Qlialification nicht erwerben können oder eventuell nicht erwerben wollen, wenigstens tüchtige Unter-ofsiciere werden. Diefen Einjährig-Freiwilligen wird jedoch im zweiten Jahre das Recht eingeräumt bleiben, bei eigener Verpflegung außerhalb der Kaserne zu woh' nen und sich mit Schluss des Jahres zur Officiers» Prüfung zu melden. Die Armee braucht so nothwendig Officiere. dass den Einjährig-Freiwilligen bei der Prüfungslegung sicherlich leiue Schwierigkeiten bereitet werden, und nachdem von den Examinanden die Kennt« nis der deutschen Sprache bloß in dem Grade gefordert wird. dass sie sich verständlich machen können, aus den Lehrgegenständen aber die Prüfung auch in der Muttersprache abgelegt werden kann, wird auch der Mangel der Sprachkenntnis kein Hindernis bilden. (Die Landtage) werden um die Mitte des Monates October ihre Verhandlungen schließen müssen, da der Reichsrath wahrscheinlich gegen den 20. d. M. zusammentreten wird. Der steirische und der Görzer Landtag haben bereits am Samstag die Session geschlossen; vom böhmischen Landtage verlautet, dass derselbe Mitte October nur vertagt und unmittelbar vor Weihnachten neuerdings zu einer Nachsession ein« berufen wird. (Das Reichsgesetzblatt) publiciert zwei Verordnungen des Cultus- und des Flnanzministers, welche die Congrua der griechisch. orientalischen Seelsorge. Neffen als eines Verwalters und seiner Nichte als einer Wirtschafterin. Er war zänkisch, eigensinnig und furchtbar geizig. Die monatliche Prüfung des Haushaltungsbuches gab Ursache zu heftigen Scenen, welche die juuge Frau fast krank machten; sie hatte nie einen Heller in der Tasche, und bei Tische gestattete der Onkel, der sehr schwerhörig war. niemals, dass sie sich leise mit ihrem Gatten unterhalte. Man musste ohne Unterlass schreien und die bösen Reden des Alten ertragen, der sehr aufgebracht darüber war. dass der ersehnte Junge noch immer uicht kam. Am Abende verfügten sich die jungen Leute müde in ihr Zimmer, allein sie trösteten sich und fassten wieder Muth. indem sie. aus dem Fenster blickend, die schönen Felder und Wälder der Herrschaft im Mondlichte leuchten saheil. Sie dachten, dass der Oukel wohl nicht mehr lange leben werde. Es war eine Zeit der Prüfung, die sie zu überstehen hatten; dann aber würde sie das große Vermögen für alles entfchädigen. Der alte Manu war auch fromm. Das Schloss wurde hie und da von Mönchen des benachbarten Klosters besucht, die sich mit ihm häufig über die Vedürf. nisse ihrer dem heiligen Michael geweihten Kapelle unterhielten. Dieses Kommen und Gehen der Mönche beunruhigte Madame Mustier ein wenig; allein ihr Gatte beruhigte sie dauu wieder. «Der Alte.» sagte er ihr, «hält zu viel auf seine Thaler, um sie auf Kapellen auszugeben; er wird die heiligen Väter mit schönen Worten abspeisen. Beunruhigen wir uns also nicht.» Mittlerweile war Frau Mustier wieder Mutter geworden, und wieder war es eiu Mädchen. Das hätte beinahe zu einem Är»che mit dem Alten geführt. Äci jrdlr Mahlzeit warf cr dem miglücklichen Ehepaare Geistlichkeit in Dalmatien betreffen, dann "nc , urduung des Finanz- und des Haildelsmimst""^ betreffend die Nachweisuug des Ursprunges """,!,< schein Getreide bei der Einfuhr in das österrcicy^ ungarische Zollgebiet. «^ (DasStimm recht derFraue») ^.. ^ fassllngsausschllss dcs uicderösterreichische» ^n"'"» hat beschlossen, dem Landtage eine Gcsetzesiwvn" ^ zulegen, welche da« Wahlrecht der Frauen sul Landlagswahlen, mit Ausnahme der Wahlbel M l,acl, dessen Eröffnung und noch vor dem Budg" »^ Verhandlung gelangen. Die ursprüngliche ^,.3^ einige Abänderungen erfahren; insbesondere >A ^>l-selbe jede Möglichkeit einer Verminderung d" U^§. wärtigcu Emii'iuste der Städte aus dieser O""^ ) (Die Reise dcs Vanus von Kroal' Die regierungsfrelmdlicheu Agramcr Blätter p"^ ^s>, lange Berichte über die Reise des Banns i" 0^' ^ und Heden hervor, dass dieser Theil des ^"^tio" wenigen Jahren der Herd stanevicianischer ^ ^1 alt war und dass dort der Aufruhr mit WaN"'« ^c unterdrückt werden musste. Thatsache ist. dass! ^, in Zagvrien meistvertretene Kleinadel dem g^ ^ tigen Systeme vollkommen angeschlossen hat » ^ Hauptstütze des Vanus bildet. Dieses Fact""' ^e auch in den Opftositionstreisen ernsthaft '»s gefasst. .s, ^lGt. (Die ungarische Regierung) '' ^ "^ die vollständige und definitive Verstaatlichung ^hii garischcn Wenbahn und der ungarisch'gal>z>>^ durchzuführen. ^bt ^ (Deutschland.) Die Berliner «P^'/M-in einem Artikel über die Veröffentlichung 0" ^, buches des Kaisers Friedrich als nicht ttnmog'A^ vor. dass die Gegnerschaft gegen die PolUll ve» ^ ^ Viömarck eine Publication vearnlasst habe. von ^ Gegner des Reichskanzlers eine Erschütterung ^ Stellung und seine« Ansehens erhofften. »," ^ hält es'für möglich, dass Dr. Geffcken nur 0° ^e z^ug war und der Urfprung des Gedanken»^ ^ solche Publication in Kreisen zu suchen !", ^ü-gewisse Hinneigung zur deutsch-freisinnigen ^a ' .^ (Auch in Russland) gelangt " ^eU Befreiuugstaxe zur Einführung. Bei dem l^ ^gM den Loösysteme werden in Russland jährlich """ M Einberufenen nur etwa 217XX10 Mann ^""" ^H dem Jahresdurchschnitte der letzten fuuf Iah" » ^M fernere 90.000 werden zurückgestellt, währel" ^hl' zu Hause bleiben, fast vollständig befreit vo" ^ l"' Pflicht, da ihnen ihre Zuzählung zu" 2" aufM' nerlei beständige dienstliche Verpflicht""^" ^o"^ Eine unbedeutende Geldabgabe von dle eine jährliche Einnahme von einigen VM0 können. ,:Hnete "^ (Präsident Carnot) unters M^ Decret. wonach Ausländer, welche s'.H ^i den^. definitiv ansässig machen, dies..' beiden Töchter vor. die er als eine un'N ^e kostspielige Bürde betrachtete. Und »ach - ^ ^W kam wieder eine Tochter, und wieder g«^<. H Sceueu mit dem Alten. Frau MM" ^,gs"" so oft sie in andere Umstände genety. '„„hA' dass sie fast nicht mehr fchlafen l"" ' ^ 3^ selbst magerte sichtlich ab. So verflos c' die schönsten Iugendjahre der armen ^" ^ er!^ Endlich, eines schönen Tages war ^ Knabe da. Der alte Mustier woMe. ,^K > h Namen Michael erhalte, zu Ehren des .fa^',, je den er eine ganz besondere Verehrung '^re"^ am Abende der Taufe feierte er den ^ " ^ zw ausgiebig, dafs er sich eine heftige ^'^,uge",^',if, sich zu Bette begeben mufste und "a^.MäblWM' starb. Das Ehepaar Mustier athmete "" w" Nllu sollten sie endlich das so schwer ^ mögen genießen können! . . . _. ,,, mit s gch< Man bestattete den alten c"" u"d<""g,F Pompe, aber ohne allzu tiefen Schmer^^e.Hiel sten Tage begann man die reichen "" ^ei't» ^ hie thilmer des Älteu zu inventarisieren. " ^r . „, und seine Frau gerade damit besch"M sa-'^s Schränke zu öffnen und das Silberzeug ^5, ^ zählen, wurden sie Plötzlich durch 0^ M ^ Priors vom Kloster des heiligen » " ^r '^ der in Begleitung eines Notars ersch'^ M ".,„ las dem überraschten Ehepaare "« § <"' ^ Rechtens aufgesetztes Testament vo. w / ^' . Epoche datiert war. die ^ auf dem Gute siel; m wsagten ^ ' ^^el "^ Ä der Onkel dem Kloster des h"lA" „', '«" „ ^ bewegliches und unbewegliches 1>"'' , Ki'W' schrälikuug jedoch, dass das be, sett«'« " jacher Zeitung Nr. 228. 1937 4. October 1888. ^rdei, emr mit Belegen ausgestattete Erklärung, welche ^ wsa^ndrs Nationale enthält, abzugeben. Die siis, , !!""3 bezweckt keine Steuereinhebung und bezieht !^ ">cht auf Fremde, welche sich bloß vorübergehend Mnkreich aufhalten. u«te>' , <Ü"c"^"') ?^ königliche Hof ist vorgestern As, 'Maften Ovationen der Bevölkerung von Sanct ^t^an nach Madrid zurückgekehrt. Tagesneuigleiten. p^^.Majestät der Kaiser haben, wie die «Trov-l>om <> ?""6' '"^bet. für die durch das Unwetter und N' ^kmber in den Bezirken Freistadt. Teschen Ach b ^^"bigten Gemeinden 40()0 fl. zu spenden fu^.Majestät der Kaifer haben, wie die «Klagen- Vleib^ "'^' '"kldet, dem Ortöschulrathe zu Windisch. "8 zum Schulbaue 300 fl. zu spenden geruht. Aotsch^, ^°'ser Wilhelm in Wien.) Der deutsche Versohl ^ ^ ^" ^ reiste sammt dem Notschafts- ldorts^l. )'"^"" nachmittags nach St. Polten ab. lil, und ,^"scr Wilhelm gestern früh um 7 Uhr Ehalte« ^^ während eines dreivierlelstündigcn Auf-^DienNs°c ^"bstück ein. Die dem deutschen Kaiser der Cad? - U zugewiesenen Persönlichkeiten, General fuhren ik ^^. ^ amberg und die übrigen Officiere, beiden K?c '"^ Separatzug nach Simbach entgegen. Die ^ittaaz ""^ ^" ^"^ ^"" wachse" reisen Freitag bis io ^ i" den Jagden nach Steiermarl ab, welche dcr deutle " ^""r«' Am 1«. October vormittags tritt °" der ^ !" ^" Mürzzuschlag aus über Brück ^^ ,' ^^llach und Ponleba die Romreise an. wiicl. 9" N"'t dem König von Sachsen nach Wien btt h^ Kirchenraub.) An einem der letzten Tage '" dic ^ ,-" ^°che drangen bisher unbekannte Ganner ^tterllotl z l^che ^°" Parenzo ein und beraubten eine ^lifig 8lm n "e ihres Goldschmuckes im Werte von ^ die Ki/^ ^ k°""te noch nicht festgestellt werden, -^ )f?^^llber in das Gotteshaus eindrangen, ^aulenst" ^"rnä-"lel für Hunde.) In den Ü London "b" Niederlage des Fabrikanten Woowers ^und'run 5" ^"^ ^"t den Gegenstand lebhaftester ^ bunde sf ^lelbst aufgestellten Regenmäntel für Mäntel sü,. ^ ^d dies wasserdichte, fein ausgeführte ^ lashion.K""^ aller Größen, die lose um den Leib ^ze fehlt -^ ^^blcrs geschnallt werden. Auch die M» lg„" "'.^/. die man über das theure Hunbehaupt ^"' und w Regenmäntel reichen knapp bis zu den ^ilth si,,.""" s'ch jetzt noch ein zweites gefühlvolles ,i """'schubs ?^ '3oxl, Voys und Ladies» mit Silken der ^?'^t' dann können diefe getrost allen K> ^ ls»i ""2 Trotz bieten. 3!"Ui.) ^'"^lchtung des Raubmörders ü!"^. der in Ü plannten Affaire des Raubmörders ^. deiche ^ "^^ "nen jungen Mann getöbtet und le " hatte b«."?!" Zeit im Zimmer verborgen ge< co^'^n Lcms ^estät beschlossen, der Gerechtig-°>btt^" sH zu lassen. Die Schwester des Todes-°i^°^'n b^>. ^en um eine Audienz an, wurde <^n «ach n ."' bass dieselbe überflüssig sei, da ^^^^apest zurückgegangen seien. Wegen des bu b?ne . "^ einer ^ ^° und die Wertpapiere zur Er« ^ ^ktauf l 2)2""^ und besaßen vier Kinder, >" «r der V^- ^ie mussten einwilligen. di , ^'ie b « ^ """' ^'^'^" ^'^"^ ^' ^H" dtt^'^slch noch h,„te im Schlosse, wo sie ^>< ^as aber ^"' ^^re Töchter sind Nonnen !?"^,V'chlbe M,l 6°l)" Michael anbelangt, «.'/"dem,,^ u,.d ^ sich an dm ^<''^le".d'e Wände ihre? Kirche mit ab-" "obern impressionistischen Stile Andre' Thlllliet, auf den heutigen Tag fallenden Allerhöchsten Namenstages wird die Urtheilspublication erst Freitag und die Hinrichtung Samstag erfolgen. — (Großer Brand.) Die im Drohobyczer Vc-zirkc gelegene Stadt Mcdenice wurde von einem großen Brandunglücke heimgesucht. Es brannten 152 Häuser nieder, wodurch 1000 Familien obdachlos wurden. Das Feuer, das einen Schaden von 200.000 fl. verursachte, wurde von einem irrsinnigen Weibe gelegt, das fich nach der That erhenkte. — (Biber in Bosnien.) Wie man aus Sarajevo meldet, sollen in dem Flusse Ukrina in Bosnien Biber gesehen worden sein. Der Biber ist bekanntlich ein in Europa sehr selten vorkommendes Nagcthicr, und hat deshalb die bosnische Landesregierung Weisungen erlassen, denen zufolge die Biber in der Ukrina zu schonen sind. — (Furchtbare Explosion.) In der großen Baumwollspinnerei Bresmes und Comft. zu Terranova in Sicilien erfolgte vorgestern eine furchtbare Kessel-Explosion. Die Fabrik nebst sieben umliegenden Häusern stürzten ein. Bisher sind acht Todte und 31 Verwundete aus den Trümmern hervorgeholt worden. Man befürchtet, dass die Zahl der Opfer noch viel größer sei. — (Selbstmord eines 81jährigen Greises.) In Mentone hat sich am I.October Baron Ha-relli, gewesener russischer Diplomat, ein 8 l jähriger Greis, mittels Revolvers erschossen. Als Grund werden häusliche Zwistigkeiten angegeben. — (Eine Pensions-Ordre.) Pensionsvor-steherin in der Kunstausstellung zu ihren Schutzbefohlenen: «Achtung, Ihr Mädchen! Wenn wir zum zweitnächsten Bilde kommen, müsst ihr erröthen!» Local- und Provinzial-Nachrichten. — (Der Kaiser in der Obstausstellung.) Aus Wien berichtet man uns unterm Vorgestrigen: Se. Majestät der Kaiser widmete heute der Ausstellung auf dem Eislausplatze einen säst einstündigen Besuch. Während desselben fprach er wiederholt feine vollste Befriedigung über den Reichthum an Arten aus, welche die Aussteller zur Schau gebracht, und über die Schönheit der Sorten, die in Oesterreich-Ungarn produciert werden. Der Kaiser drückte auch seine Anerkennung aus, dass die Ausstellung aus allen Theilen des Reiches beschickt wurdr, und entschuldigte selbst, dass einzelne Theile noch nicht vollendet waren, indem er anerkannte, wie schwierig em solches Arrangement ist. Der Kaiser gab die huldvolle Zusicherung, dass er die Ausstellung noch einmal besuchen werde und dann auch die Maschinen-Abtheilung besichtigen wolle. Mit den einzelnen Ausstellern sprach der Kaiser über ihre Leistungen, über Absatz« und Produc» ! tionsverhältnisse. Besondere Leistungen zeichnete er durch seine Belobung aus. So war dies der Fall bei den Ti-rolern, bei den Gruppen Niederösterreich und Steiermarl, bann bei der Ausstellung des Freiherrn von Rothschild, die der Kaiser selbst als unvergleichlich bezeichnete, und bei der Gruppe des gräflich Szechenyi'schcn Hosgärtners Schilhan und de« Graf Thun'schcn Hofgärtuers Slebra. Auch in der lrai» nischcn Abtheilung verweilte Seine Majestät längere Zeit und sprach seine Anerkennung über die krainischen Obstproducte aus. Der Kaiser zeichnete den Secretär der krainischen Landwirtschaft««Gesell- (NachblUs verboten.) Zie Manöe des Mlutes. Roman aus dem Englischen von Max v. «eißenthurn. M. Fortsetzung.) Da Hanna ihm nun mittheilte, was geschehen war, wurde ihm urplötzlich alles klar; dennoch spielte er seine Rolle vortrefflich und erklärte, dass er anstatt ihrer auf die Eisenbahnstation eilen und so rasch als möglich wieder zurückkehren wolle. Er entfernte sich denn auch im Laufschritt, und Hanna hörte nicht sein muthwilliges Lachen, nachdem er das Haus verlassen hatte. «Und wo ist denn Herr Sanders?» fragte Hanna, sich an Frau Fuchs wendend, als sie sich mit dieser allein sah. «Hans?» entgegnete diese ,m natürlichsten Tone von der Welt. «O, der Aermste! Sie haben sich gewiss qcwimdert. ihn gestern abends nicht zu sehen. Er hat die traurige Kunde erhallen, dass seine Mutter plötzlich erkrankt sei. und reiste sofort ab. Ich weiß nicht, wann er wiederkommen wird.» Nach dem einsam gelegenen Hause, welches Mary's Gefängnis gewesen war. zurückkehrend, fand Hanna alles in Aufruhr. Fuchs, der Gärtner, kam bald darauf athemlos von der Eifenbahnstation zurück. Keine Dame. wrlche der Persoualbeschn'ibung des Fräuleins u. Roden entspräche, wäre dort gesehen worden; fo versicherten sämmtliche Bahnbcdicnsteten. .Dann muss sie sich in der Nachbarschaft irgendwo verborgen halten!» rief John von Roden. «Ich werde nach jedem einzelnen Haufe gehen und den Leuten begreiflich machen, welcher Gefahr sie sich aussetzen, in» dem sic eine Tochter vor ihrem natürlichen Beschützer schaft Herrn Pirc und Handelsmann Rohrmann durch Ansprachen aus, indem er ersteren befragte, seit wann in Krain so schönes Obst probuciert wird, und des letzteren Collection als eine der schönsten bezeichnete, Anch Kronprinz Rudolf und Erzherzog Ludwig haben Herrn Rohrmann durch Ansprachen ausgezeichnet. Während des Rundganges waren Graf Attems und Fürst Wrede des Kaisers Führer. Nachmittags besichtigten Erzherzog Ludwig Victor, General der Kavallerie Graf Neipperg und Statthalter Freiherr von Possin g e r die Ausstellung. Für die Stadt Wien dürfte der Obstmarkt, der unter der Leitung des Fürsten Wrede steht, besonderes Interesse haben. Denn mit diesem Obstmarkt wirb eine Centralisierung des gesummten Obsthandels der Monarchie in Wien beabsichtigt. Dieses Unternehmen verdient daher die kräftigste Unterstützung. Demnächst wird auch ein Congress der Obstzüchter abgehalten werden, auf dem die Einrichtung dieses Obstmarltes besprochen werden soll. Der Besuch in den Nachmittagsund Abendstunden war ein erfreulich reger. Sehr zahlreich besuchten die Großgrundbesitzer diese Schaustellung, über deren Großartigkeit nur Eine Stimme herrscht. Nachmittags constituierte sich die Jury. Der heftige Wind belästigte leider sehr beim Besuche und brachte nicht selten Verwirrung unter den ausgestellten Objecten hervor. — (Krainischer Landtag.) Der lrainische Landtag hält Samstag um 10 Uhr vormittags seine nennte Sitzung ab. Auf der Tagesordnung stehen folgende Gegenstände: Lesung des Protokolles der achten Landtagssitzung; Mittheilungen des LandtagspräsibiumS; Bericht des Landesausschusses über die nothwendigen Abänderungen des Landtagsbeschlufses vom 21. Jänner 1888 betreffs des Wiederaufbaues des laudschaftlichen Theaters; mündliche Berichte des Finanzausschusses, und zwar: betreffend die Creierung eines Seelsorgerpostens an der Landes-ZwangSarbeitsanstalt in Laibach, über die Petition des Schulausschusses der gewerblichen Fortbildungsschule in Gottschce um Subvention, über die Petition der Haupt» schubführers'Witwe Katharina Kurent in Laibach um Verlängerung ihrer Gnadengabe, über die Petition des Ve-zirksstraßen-Ansschusses von Gurkseld um Subvention zur Herstellung von Geländern an der Neudegger Bezirls-straße, über die Petition des Vezirksstraßen-Ausschusses von Gurlseld um Subvention zum Zwecke der Umlegung einer steilen Straßenstrecke in Sela, über die Petition des Vezirlsstraßen. Ausschusses von Mottling bezüglich Umlegung der Bezirlsstraße Wertschitsch-Semitsch-Tscher-nembl und Einreihung unter die Landesstraßen, über die Petition der Untergemeinde Waisach, Bezirk Krainburg, nm Subvention zur Herstellung einer neuen Brücke über den Kankerfluss, Über die Petition der Gemeinde Zelimlje um Nachsicht des für den Straßenbau Brunndorf-Golo erhaltenen Vorschusses, über die Petition der Gemeinde Vojslo, Bezirk Loitsch, um Subvention zur Herstellung einer Straße und über die Petition des Johann Pin-tareli von Haidenschaft um Subvention anliisslich der Beschädigungen infolge Ueberfchwemmung; dann mündliche Berichte des Verwaltungsausfchusses, und zwar: über die Petition der Gemeinde Weinitz um Aufhebung des Verbotes des Einweichens von Hansstauden im Kulpa-stusse, über die Petition des Bezirlsstraßen-Ausschusses in Treffen um Einreihung der Straße Radna-Nassenfuß. Neudegg-Großlal bis zur Reichestraße in die Kategorie verbergen, vor allem eine Tochter, welche geistesgestört ist. Richard, telegraphiere an den Grafen von West« land sowie an Karoline. Vielleicht ist sie zu jenen geflohen.» Von Unruhe gepeinigt, begab sich der falsche Richard von Roden nach dem Telegraphen-Bureau und sandte an den Grafen von Westland, der absichtlich sich auf seine Besitzung begeben und Mary unter der Ob» Hut seiner Schwester zurückgelassen hatte, nachstehende Depesche: «Mein geliebtes krankes Kind hat sich unserer Obsorge entzogen; ist es bei Ihnen?» In unglaublich kurzer Zeit erhielt er die Ant« wort: «Mary nicht anf dem Schlosse, auch nicht hier ge« Wesen, reise sofort nach London.» Die letzte Hoffnung des schuldigen Mannes schwand. Er hatte immer gewähnt. Mary vielleicht unter dem Schutze des Grafen wiederfinden zu können. Nun wusste er nicht mehr, nach welcher Richtung hin er suchen solle. Die beiden Genossen einer furchtbaren That waren gleichsam zerschmettert. «Welch ein Thor ich gewesen bin, so lange zu zögern!» rief der falsche Nichard von Roben. «Das Schicksal hat sich geqen mich verschworen. Hätte ich früher gehandelt, so wäre ihr line Flucht unmöglich gewesen.» «Vergeude keine Zeit mit nutzlosen Klagen, sondern handle lieber.» versetzte John mit finsterer Miene. «Irgendwo muss sie sein. Sehe eine große Belohnung aus für die Habhaftmachung deiner armen geistcK-lranlen Tochter! Allerdings ist sie entflohen, abrr du hast noch viel iu der Hand, was dir zu helfen imstande Laibacher Zeitung Nr. ^8. 193« 4. October iM der Landesstraßen, betreffend das Statut und Programm der Landes-Wein-, Obft- und Ackerbauschule in Stauden. — (Oberst Veer f.) Vorgestern ist in Laibach der l. l. Oberst deS 13. Corpsartillerie-Regimentcs, Herr Adolf Veer, im Alter von 54 Jahren gestorben. Das Leichenbegängnis fand gestern nachmittags 5 Uhr unter militärischem Gepränge zum Südbahnhofe statt. Den Conduct commandierte der l. k. Oberst Heyrowsly des 1?. Infanterieregiments. Am Leichenbegängnisse betheiligten sich die angesehensten Kreise der Landeshaupt' stadt; unter den Leidtragenden bemerkten wir den Landespräsidenten Baron Winller, an der Spitze des ge-sammten Officierscorps der Garnison Se. Excellenz Feldmarschall. Lieutenant Ritter von Keil, GM. Schil-hawsly von Vahnbrück und eine Deputation des 13. Corpsartillerie-Regiments aus Esseg. Prachtvolle Kränze mit schwarz-gelben Schleifen hatten u. a. gespendet: das Ossicierscorps des 17. Infanterieregiments, das Offt« cierscorps des 13. Corpsartillerie-Regiments und der hiesigen schweren Batteriedivision. Als die Leiche in den Waggon zur Ueberführung auf den Centralfricdhof nach Wien übertragen wurde, salutierten die ausgerückten Batterien mit Kanonenschüssen. — Oberst Aeer, welcher erst vor anderthalb Jahren nach Laibach zum 13ten Corpsartillerie-Regimente übersetzt wurde, hatte sich hier durch sein conciliantes Wesen rasch die Sympathien der hiesigen Gesellschaftskreise erworben. — (Festlichleiten in Trieft.) In Trieft werden für die am 2. December zu veranstaltenden Fest» lichkeiten große Vorbereitungen getroffen. Dcn Glanzpunkt der Festlichkeiten wird die feierliche Enthüllung des Hul« digungs'Denkmales bilden, welches die Uebergabe Triests an das erlauchte haus Habsburgs darstellt. Das aus Marmor hergestellte Monument, eine herrliche Schöpfung des Bildhauers Rendic, wird sich auf der Piazza della Stazione vor dem Vahnhofgebäude erheben und eine der schönsten monumentalen Zierden von Trieft bilden. Am 2. December wird das Denkmal fertiggestellt fein, doch soll dem Vernehmen nach die feierliche Enthüllung nicht an diesem Tage, sondern am folgenden Sonntag statt« finden. — («Ilöitol^ski I'ovHsiä») Die soeben er« schienene Octobernummer des pädagogischen Fachblattes .^ lands uud Oesterreichs zusehends ein HerM'sbevlM^ der Nationen. Kaiser Wilhelms Besuch in Men ^ zeugt, dass er gewillt sei. mit angestammter Treur kostbare Vermächtnis zu hüten zum Nutzen gedM' ^ Friedensarbeit. Ein Courier überbringt nach "^ .^s, Geschenk des Kaisers Wilhelm für Kaiser Franz <" bestehend aus Moment-Photographien über BenM^ der Truppen bei dem letzten Corpsmanöver, ^^< einem Album vereinigt wurden, das ein wahre» " werk deutscher Buchbinderkunst ist. ^ Nom, 3. October. Herr v. Schlözer M b^ ^z Papste empfangen werden, um officiell die""!"''^ deutschen Kaisers anzukündigen und die letzten ^ des Empfanges zu regeln. ^> Petersburg, 3. October. Aus Baku wird ge" ^ Prinz Tschasamuz Saltaneh, außerordentlicher^! des Schach von Persien, ist zur Begrüßung des ^ Paares nachmittags hier eingetroffen. Volkswirtschaftliches. Laibllch, 3. October. Auf dem heutigen A"!" ''^h. schienen: 9 Wagen mit Getreide, 2 Wagen mit Heu " 14 Wagen mit Holz. Durchschnitts-Preise. ^^^-"G^ «lt.- iii«,.. . ^ ^ - ^ Z, -^ Korn » 4 55 5 40 Eier ftr. Stück > - ^ ß ^ Gerste . 4 6 5 10 Milch pr. Liter. - ^ 56 ^ Hafer . 8 44 3 20 Rindfleisch pr. K'lo ^ ^ ^ Halbfrucht .-------5 70 Kalbfleisch ' ^54^ Heiden » 4 71 5 15 Schweinefleisch » ^ Z2 ^ Hirse . 4 55 4 «0 Schöpsenfleisch ' ^ 40 ^ Kukuruz , 5 20 b 70 Händel pr. Stücl. ^ ,? ^ Erdäpfel 100 Kilo 2 23------- Tauben ' ? bO ^ Linsen pr. Heltolit. 12----------- Heu pl. Vi.'ktt- - ^ ^4 ^ Erbsen » 13----------- Stroh ' ' ' ^, Fisolen . 10----------- Holz, hartes, A ^o^ Rindsschmalz Kilo 1----------- Klafter 450^ Schweineschmalz. — 70-------— weiche«,' ^ ^ 5» Lpect, frisch, . - 60------- Wein,roth,M)U't. ^ ^ O — geräuchert » —66-------— Weiher, Angekommene Fremde. Am 2. October. ^M. ^ Stadt Wicn. Jonas, Kaufmann, und Herman, '^„rghoHHd. - Urbania, k. t. Hauptmcmn, Rzeszow. TT^ich de ^' „b Ugro>.z, - Maria .N'ovacic. Trieft. - M«"^ Ml" l. t. Feldmarschall-Liculenant in Ruhe, Agra"-Madeau, London. ^^'5 Hottl (5leflMt. Strascl. k. l. Notar, Laas. ^" V^ ^, ssrau, St. Georgen. — Stampfel, Neis^ P"»' ^<">! ^. Zumbusch. Finanzprocuratur.Concipist; St'Ngl ^fKH, Melzcr: Rechcr, Steiner und Corda. Wien. -^ Do"'M. vatc, und von Palese. Osficiers'Tochtcr, ^'"'s^lsant, ^ Realitätenbesihcr. Illyr. sscistrch. — Pech"' p" — Kosmatic, Staatsbeamter, s. ssrcm, ssUM""'. . zM» Hotel Siidbahuhllf. Maria und Johanna Coro»" ' Peuc, ttrmnlmrg. - Maria Belle, Laibach- Or Hatcl Äairischcr Hof. Ostermann. Malität^nw^^ Den .^.October. Iohanua Eepelnu, l l I,, Polanastraße!!0, Darmblutung. ----——--------- "I^WlM^- Meteorologische VcobnchtuMN^n^^z 5 i W D «"""> 3 " s7 U. Mq 725'0 W - U" SW' st«? ° ,„M M 3, 2.N. 726 3 22« SW. star ^l" ...F 9 . Ab. 7272 20'1 SW. stall ^i". »' Vormittags wechselnde Bewöltung. S^e'^^ ^^ tags trübe; seit gestern nachm'ttags ^ abends Wetterleuchten iu NW. und SW., -"< ?>.! . ner. Das Lagesmittel der Wärme 20't» , " ^ Normale. ^___.-—'^,, ^ ----------------— Nag!»'" ^.-«^ Verantwortlicher Redacteur: ^^^<-^ Maßstab 1:75000. Preis per Vlatt b0^r.^' auf Leinwand gespannt »" «.Al^ 3q. u. klemmayr »La« "'lbnttn,,'...... l«l-I« 8l 85 !ü"" "/„ e«a«.«, i ' ' ' ^'° «2 1,0 ">«0n.V," "laa»»l°lr «s.o st. ,»2'?b ,3.1 - !^«^/° lt.?"n,e 5.00 „ ,40'-,4« »0 «» tzt° ,,,Mn,' ,^i>n> ,»'I ."°m I, ,87« ,12'50 ,13 — ^^33°";°'°°",^- ..'"25,'".°« !' 4 /„ 100 fl, . 123 2« 128 75. 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' .. ^°<^..... l«8 ^>0 1»< bo Nna.nall,. »ahn..... ,«40 z»n - Diverse Lufe (per Stilll). «lrrbitlose 10U sl..... >82 75 >«» 2s< Llary-^ose 40 sl..... hz,-_!. «<» — 4"/^ DonaU'Dampfsch. 10« fl. ,,,.«> -'— La!bllchcl Plämien»Unlth.»ost. 35,— z»»«»« Oscner Lose «« fl..... ^50 s.<» ^ Palffv l.'ose 40 f>..... ^.,5 s.7'?d N°«btn»icu,. oft. Ves. viofl. i/?o 18'^ Mudolf°z.'osc 10 sl. . . 11-1. ^ - Salm-i!ose sl. . . ^.i,« »n-«5 Vanl-Actien (per Stück). Änglo.Oesterl. »Nanl 200 fl. . ,,««'75 ,,3 «5 Uanlvcrein, Nitnei, 100 fl. . <»» 25 »« 7s> Vb»cl,»»lnft.,öft,»oofl.V.40<>/, v/.'— «>>« — 8 ,o «<>««<' ürcditbanl, Nllg. Un«. 200 fl. 801-50 3N>»' — Depostltnb.'nl. «lla. 2oo fl. . i8i — 188 — ll«cr,»pte G, VtitberöN, 5N0fl, 5,4 — Kl7 — Hypc>lpelcnb,,i!st,2U0fl.25«/,H, ««-— «7 — Liinderb., oft. 200 fl. V. zc°^ 2. ,,«>,5 2»s, 75 Oestcll..ul>n. Ban! . . . . 575 ^ «77 — Nnionbanl 200 fl..... !>il'— 212 50 Vcrlcbrlbaul, All«,. 140 fl ' !,52.— >k2'bl, »eld War« Ncti« von Transport-Unternehmungen. (per Stüs), «llbrecht'Vahn 200 sl. Silber . — — — — «lsölb.ssiumVahn 200 fl. Eilb . 18» — 183 — «usfia.Tcpl. «tilenb. »oo fl, 3z.2oafl.G.____—— «klisabeth'Uahn »00 fl. LVt, . — — —— «inj.Vubwei« 200 sl.. — — —— . Vlzb..Iir,III,«. ,8?»200fl.V. — — —— sierbmanb«»Norbb. 1000 fl, HVl. »458 »4«» ssranz.Io— Nunftirchen.VarrselVis.zoosl.S. —— — — Gallz.Kall«t!llbw!a'V.«00sl,!lVl. 20» — 209 l» Gra,.««flachtl — Llmbcra»- Vloyb. oft.'Ung.,Ir Siebtndlirger Eisenl», 200 sl. . — — — — Etaatstisenbahn 200 fl. «. W. . »64 2» »54 75 Gelb iv,r« Eübbahn 20« fl. Silb« . . . 108 2b 108 7^ 3üo.«orbb.,Verb..».200N.«Vl. Ib2 50 I»3l>l» lr»«way»Dcs, wr, I70fl, «W. — —__.. „ wr„ neu 200 fl, — — —— Iran»Port Gesellschaft l00 fl. , —>— —. — Ung.'N2li, Eisenb.2no fl. Silber I7l — 17, 5.0 Nng, »loiboftbahn «ou fl. Silber lou bo i«, — Un8,weftb.(«a»b»Vraz)>00fl.S. l?o 30 ,70.80 Industrie-Actinl (per Stuck). 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