PoStnina plaCana v gofovln]. 73, Jahrgang Erscheint wöchentlich sechsmal (mit Ausnabmc der Feiertage). Schriftleitung, Verwaltung und Buchdruckerei Tel. 25-67, 25-68 und 25-69. Max*ibor, KopaliSka ulica 6. Manuskripte werden nicht retourniert. Anfragen Rückporto beilegen. loriiiom öCttiuiQ Nr. 77 Mittwochi don 6. April 19S8 Inseraten- und ÄKonuemeuts-Annahmc in Maribor, KopaliSka ulica ü (Verwaltung). Bezugspreise: Abholen monatlich 23Din, zustellen 24Din, durch dio P2, Frydman mit 8, Foltys, Steiner und Appel mit je 7V!, Naj dorf und Kolski mit je 7, Regedzinsld mit 6'A, Sulik mit 5, Frau Men§ikov mit SVs und schließlich Dr. Seitz mit 2 Punkten. kommunistischen Elementen zusammengesetzt waren, darunter die bolschewistischen Bataillone »Mateotti« und »Ga-ribaldi^c. Dalmatien erwartet zahlreiche Gäste aus Deutschland. S p 1 i t, 5. April. Anläßlich der jüngsten internationalen Ereignisse wurde hier angenommen, daß der Besuch der Sommergäste aus Deutschland Schaden erleiden werde. Indessen treffen täglich neue Besucher aus dem Reiche ein. Sie betonen im allgemeinen, daß das Interesse für Jugoslawiens Riviera sehr groß sei. Die für April vorgesehene Quote von 1,300.000 RM ist zweimal so groß wie die vorjährige Aprilquote. Diese Quote wurde mit Anfang dieses Monates lediglich für Besucher aus dem Reich erschöpft, nicht gerechnet die Deutschösterreicher. Es sind Schritte bei der Nationalbank unternommen worden, darauf abzielend, daß das Kontingent für die deutschen Besucher erhöht werde, damit auch die Gäste aus dem einstigen Oester reich daran Anteil nehmen können. Blums Ringen mit der Kammer. P a r i s, 5. April. Der Finanzausschuß der Kammer hat die von der Rgierun.g unterbreiteten Finanzpläne mit 25 gegen 18 Stimmen bei einer Stimmenthaltung angenommen. In der radikalen Kammerfraktion wurde die Vorlage mit 28 gegen 22 Stimmen genehmigt. Die sozialistische Kammerfraktion billigte bedingungslos Blums Projekte, während die Gruppe Louis Marin dieselben entschieden ablehnt. Der eigentliche Kampf wird sich aber erst heute nachmittags im Plenum der Kammer abspielen. Die Türkei und Griechenland anerkennen das Römische Imperium. R 0 ni, 5. April. Die Regierungen der Türkei und Griechenlands haben sich cnt schlössen, in Anerkennung des Römischen Imperiums bei der Regierung des Quirinais ihre neuen Gesandten zu ernennen, die ihre Beglaubigungsschreiben dem König von Italien und lMarlborer Zeifung« ffUmmer T7. 2 Mittwoch, den 6. April 1938. 2)r. etoiaUnobU In 6oraf(t>o Sarajevo, 5. April. Ministerpräsident und Außenminister Dr. Milan Sto-j a d 1 n o V i 6 ist heute in Sarajevo eingetroffen, Gestern weilte der Regierungschef in Ilidza, wo Vizebanus Krec^ko-vic ihm zu Ehren ein Bankett gab, an dem auch die Minister General M a r i d, StoS0Vi« und N ovakovi6 teilgenommen haben. 2>fr(lte VerOonDhiiiont ÜDifcl^rn (Stiglanft un&2>rutfd|k-Ian& Das Ergebnis der Aussprache Rlbben-trop-Henderson. — London betreibt zielbewußt die Politik der Annäherung der vier europäischen Hauptmächte. R o m, 5. April. Vor seiner Abreise nacli Oesterreich hatte Reichsaußenmi-nistef V. R i b b e n t r o p mit dem englischen Botschafter Neville H e n d e r-s o n in Berlin eine lange Aussprache, die in hiesigen politischen Kreisen viel bemerkt wurde. Das Ergebnis dieser Aussprache war nicht nur, daß England seine Gesandtschaft in Wien liquidierte, sondern es virurden auch andere Fragen zur Beraitung gezogen, die die beiden Staaten interessieren. Diese Aussprache ist nach Ansicht hiesiger politischer Krei se der Beginn der direkten englischdeutschen Verhandlungen. England und Deutschland sind geneigt, die schwebenden Fragen in ähnlicher Weise beizulegen, wie dies bereits zwischen Rom und London geschieht. In London hält man nach neuesten Meldungen den Augen-Wiek für sehr günstig und hofft daher, den Verhandlungen mit Italien und Deutschland auch Frankreich hinzuziehen zu können. Es ist wahrscheinlich, daß in Paris jetzt auch alle Schwierigkeiten einer französisch-italienischen Annäherung überwunden werden. So würde auf englische Initiative auf diplomatischem Wege die Annäherung der vier Hauptmächte England, Deutschland, Frankreich und Italien Zustandekommen, und zwar auf Grund der Prinzipien, die bereits vor Jahren für den Viererpakt bestimmt wurden. In Italien ist man an maßgebenden Stellen geneigt, sich mit Frankreich zu einigen, jedoch unter den gleichen Bedingungen, wie sie in den Verhandlungen mit England zur Anwendung gekom nwn sind. tfomman&M M Orr enoirf((m <8ifenNÖn Die Südengiischc Eisenbahngesellschaft hat viele Tausende ihrer Belegschaftsmit glieder Im zivilen Luftschutzdienst ausgebildet. Man übt hier auch das Tragen der Oasmaske bei der alltäglichen Arbeit und nicht nur, wie sonst üblich, bei Ausnahmezuständen (Scherl-Bilderdienst-M.) 6. )3irinsreaeiit |3iaul fflr unfrre 6tra^n VON DER AUDIENZ DER VERTRETER DES JUGOSLAWISCHEN AUTOMOBIL laUBS B e o g r a d, 5. April. P r 1 n z r e-g e n t P a u I empfing dieser Tage die Vertreter des Jugoslawischen Automobilklubs, die gekommen waren, um ihn auch weiterhin als Präsidenten um seine Gewogenheit und Unterstützung zu bitten. Der Prinzregent ließ sich im Verlaufe der Audienz eingehendst über den Stand der Straßenverbesserung und über die mit den Straßenbauprojekten zusammenhängenden Fragen infoimieren, wobei er seine kräftigste Unterstützung In Aussicht stellte. Besonders eingehendst interessierte sich der Prinzr^ent für die Straßenfrage in S I o w e n i e n. Er unterhielt sich darüber mit dem Präses der Sektion Ljub ijana des Automobilklubs. Es stellte sich hiebe! heraus, daß er über den Stand dieser Frage in Slowenien in allen Details unterrichtet ist. Der Prinzregent zeigte großes Verständnis dafür, daß diese Frage für Slowenien von ganz besonderer Wichtigkeit ist, da das Draubanat Einfallstor für einen großen Teil unseres Fremdenverkehrs ist und auch als Transitland für den Verkehr zwischen Italien und Deutschland eine große Rolle spielen könnte. Da das Draubanat an beide Staaten grenzt, die ihre Straßennetze vor bildlich ausgebaut haben, ist die Frage guter, modemer Straßen im Draubanat auch eine Prestigefrage Tür Jugoslawien geworden. S. K. H. der Prinzregent gab am Schlüsse die Zusicherung, daß er der Straßenfrage des Draubanats alle Sorge widmen werde, damit sie so bald wie möglich in erfolgreichster Art und Weise ihrer Lösung zugeführt werde. @ta|)eUattf ber In Gegenwart des Regierungschefs Dr. Stojadlnoviö und anderer Minister sowie hoher Funktionäre lief dieser Tage auf der Werfte in Split das erste jugoslawische, daheim erbaute Kriegsschiff, der Torpedobootzerstörer »Zagreb«, vom Stapel. In einigen Wochen wird das Schwesterschiff »L j u b 1 j a n a«, ebenfalls in Spitt, folgen. Der Vorgänger dieser Klasse, der Zerstörer »B e o -grad«, lief im Vorjahr in St. Nazalre in Frankreich vom Stapel. (Scherl-Bilder-dienst-M.) EföffiNMg des neuen Krankenttauses in Skoplje. S k o p 1 j e, 4. April. In Skoplje wurd^' gestern das neue staatliche Krankenhaus feierlich seiner Bestimmung übergeben. Das neue Krankenhaus hat 220 R!lume und i verfügt über 200 Betten. Das !5pi1cil ist aufj das modernste einßcrichtct. ^Icidi^fanster ©itlcr in ^laaenfurt Klagenfurt, 5. April. Reichskanzler Adolf Hitler traf auf seiner österreichischen Wahitournee gestern um 14 Uhr mit dem Sonderzuge in Klagenfurt ein. Auf der ganzen Fahrt von Graz bis Klagenfurt sammelten sich entlang des Schienenstranges Tausende und Aber tausende, um den Einiger Großdeutschlands zu begrüßen. Besonders feierlich war der Empfang in Klagenfurt. Die Stadt hatte schon vorher reichen Reisig-und Flaggenschmuck angelegt. In den Straßen der Stadt herrschte ein Gedränge, wie es Klagenfurt noch nicht erlebte. Beim Eintreffen des Zuges wurden dem Reichskanzler stürmische Ovationen zuteil. Zwischen den dichten Menschenspalieren, die immer wieder in neue Ovationen ausbrachen, fuhr Hitler mit seinem Gefolge zum Rathaus, wo ihn der Bürgermeister mit allen Stadträten erwartete und ihm den Ehrenbürgerbrief überreichte. Hitler sagte in seiner kurzen Ansprache, daß Kärnten als Grenzland nach dem Umsturz und nach den jüngsten bewegten Jahren große Enttäuschungen erlebt habe, nun sei aber die Stunde gekommen, in der die Wunden heilen würden. Kärnten gliedere sich als eines der schönsten Juwele in den Kranz der deutschen Lande. Dann begrüßte Fürstbischof Dr. H e f-f c r den Reichskanzler im Namen der ka-t^olKfhen Geistlichkeit und dankte ihm ilNfCT, daß er Oesterreich den wahren '''riecfi'n f.^cschenkt hnhc. Nncli erfolgter Begrüßung niiifilc fu!] Hitler mehrmals auf dem Balkon zeigen und die Ovationen entgegennehmen. Abends hielt Hitler seine große Rede in der Messehalle. Am Schlüsse seiner Ausführungen, in denen er den Wortbruch Schuschniggs darlegte, appellierte er an das Volk, von den Karawanken bis zur Nord- und Ostsee für Deutschland zu manifestieren. Heute begibt sich Reichskanzler Hitler nach Innsbruck, wo er nachmittags im Landhaus feierlich begrüßt werden wird. Abends wird Hitler auch In Innsbruck das Wort ergreifen. 3>fr gro|d(utf((^e Xao Gigantische Feier im ganzen Reiche am Vorabend des 10. April. B e r I i n, 5. April. Reichspropagandaminister Dr. G ö b b e I s hat einen Aufruf erlassen, in dem die für das ganze Reich vorbereitete Feier des großdeutschen Tages angekündigt wird. Am 9. April wird um 12 Uhr mittags auf dem Rathaus in Wien das Kommando »Hißt Flaggen!« gegeben werden, worauf alle Amtsgebäude im ganzen Deutschen Reiche ihre Flaggen auf Ganzmast setzen. Daraufhin wird zwei Minuten Verkehrsstille stattfinden. Nach diesen zwei Minuten heulen die Sirenen aller Fabriken, Dampfer und Lokomotiven. Von 11.55 bis 12.05 finden in allen Betrieben Betriebsappelle statt. Um 18 Uhr werden alle Geschäftsläden im Reiche gesperrt. Um 19 Uhr tritt die ganze Nation zum Generalappell an. Um 20 Uhr spricht Adolf Hitler zum letzten Male in diesem ^Vniilkanipf voni Ralkon de*' «. j^vorn!"'' im .....^ P 'i;!' * I Pli'i/cn, in Siilen und auf otr.'ii'vn Niederländische Dankegebet angestimmt wird, welches von allen Menschen mitgesungen wird. Gleichzeitig werden alle Kirchenglocken Deutschlands d. Tag mit ihrem Geläute abschließen, während auf allen Höhen Freudenfeuer abgebrannt werden. König Zogus Vermählung am 27. AprH. T i r a n a, 5. April. König Zogu I. von Albanien wird sich am 27. April d. j. mit der ungarischen Gräfin Geraldine Appo-nyi vermählen. Die ungarische Wahlreform angenommen B u d a p e s t, 5. April. Das ungarische Abgeordnetenhaus hat die von der Regierung Daranyi eingebrachte Wahl-reformvorlagc, die die Einführung des geheimen Wahlrechtes vorsieht, gestern endgiltig angenommen. Selbstauflösung sudetendeutscher Freimaurerlogen. R e i c h e n b e r g, 5. April. Die beiden hiesigen deutschen Freimaurerlogen haben sich unter dem Eindruck der volks deutschen Einigungsbewegung in der Tschechoslowakei von selbst aufgelöst Neue italienische Kriegsschiffe. R o m, 4. April. Gestern wurde auf der SestrI-Werfte in Genua das neue Torpedoboot »Clio« vom Stapel gelassen. In Taranto erfolgte am Sonntag der Stapellauf des neuen Großtauchbootes ^Benedcr-to Gri«. Erzherzog Eugen nach der Schweiz abgereist. W i e n, 5. April. Der letzte Habsburger, der noch auf deutschem Gebiet lebte, ErzherzogEugen, hat gestern Deutschösterreich für immer verlassen. Der Erzherzog wurde bekanntlich im Jahre 1933 von der Regierung Dollfuß gerufen, um den österreichischen Legitimi-sten in ihrer Propaganda behilflich zu sein. »Stalin, deine Tage sind gezählt!» L o n d o n, 5. April, Nach einer Warschauer A^ldung des »D a i I y E X -p r e ß« gestern die erste öffentliche Drohung in Sowjetrußland gegen S t a -1 i n ausgesprochen worden. Die Sprecherin des russischen Geheimsenders schloß ihre Reportage über die Innenlage mit den Worten: »Stalin, deine Tage sind gezählt! Wir, die Befreier Rußlands, würden unser Leben nicht bedauern, wenn wir dich töten könnten. Dein Tod, Stalin, wird schrecklicher sein als der Tod Tu-hatschewskls.« Wie die Blätter berfchten, Ist der Chef der GPU J e s c h o w persönlich an die polnische Grenze gereist, um die Untersuchung in der Affäre des Geheimsenders zu leiten. Die Sowjetbehörden fahnden fieberhaft nach dem Sender, der sich angeh lieh in Weißiußland befinden soll. Matuschka wird hingerichtet. Budapest, 5. April. Wie die Blätter berichten, wird der bekannte Eisenbahn attentäter Silvester M a t u s c h k a, der die Katastrophe von Bia Torbagy verursachte, am 9. d. M. im Budapester Gefängnishof durch den Strang hingerichtet werden, falls Reichsverweser Horthy von seinem Begnadigungsrecht keinen Gebrauch machen sollte. Großer Einbruchsdiebstahl bei Zagreb. Z a g r e b, 5. April. Ein unbekannter Täter drang in Zagreb in den Keller des Hauses Sulekova ulica 1 und von dort durch eine Mauer in das Magazin des Gemischtwarenhändlers C r n I ö k i. Der Einbrecher ließ Tabak, Zigaretten, Kaffee und Tee im Werte von 18.000 Dinar mitgehen. Vom Täter fehlt jede Spur. Waldbrand bei Sisak. S i s a k, 5. April. Gestern entstand bei PegCenica ein Waldbrand, der in kürzester Zeit 400 Joch Jungwaldes in Flammen aufgehen ließ. Die Löscharbeiten wurden durch den sturmartigen Wind behindert. Der Schaden ist enorm. Der Brand nahm erst dann ein Ende, als der betreffende Komplex vollkommen ausgebrannt war. Kunsstück. »Ach, wenn du nur einen Tag so liebenswürdig wärest, wie die 'Cavalicre im Film.« — »Ja, hast du eine ' 'inung, was die für ein Honorar dafür jckotiimen?« MittwocH, 'den f>. \nnl 103R. 3 3tt)itting§frt)tt)eftern unl> — ein SRann Aus Rom wird berichtet: Zwanzig (Jahre waren Stefania und Federica, die Zwillingsschwestern, alt und nie hatten sie sich ernstlich gestritten — bis, wie das so oft im Leben ist, das Verhängnis in Form eines jungen Mannes nahte. Roberto hieß er, schlank war er und blond, und außerdem war er Doktor. Kein Wunder, daß Stefania sich in ihn verliebte, als sie ihn im Hause einer Freundin kennenlernte. Und da Stefania, die ihrer Schwester übrigens fast aufs Haar gleicht, ebenfalls ein reizendes Mädchen war, blieb auch Roberto nicht ungerührt. Sie tauschten ihre Telephonnummern aus u. versprachen, sich wiederzusehen. Zu Hause schilderte Stefania den jungen Doktor ihrer Schwester Federica gegenüber in den glühendsten Farben. Roberto ließ nicht lange auf den versprochenen Anruf warten. Das Unhell aber wollte, daß Stefania zufällig nicht zu Hause war. An ihrer Stelle hörte Federica von deren Existenz der Doktor nichts wußte, die zärtlichen Worte, mit der er die Schwester zu einem Rendezvous auffor' dertc. In Federica aUcr war der Teufel gefahren. Sie klärte den Verliebten über das Mißverständnis nicht auf; betört von der Schilderung der Schwester und der an genehmen Stimme, die ihr aus dem Telephon entgegenklang, nahm sie die Einladung an. ihre letzten Skrupel schwanden (sie hatte Roberto eigentlich alles erklären wollen), als der stattliche jungo Mann sie herzlich und verliebt begrüßte, ohne infolge der großen Aehnlichkeit der Schwester die Täuschung zu erkennen. So schritt das Verhältnis weiter. Die Küsse, die Stefania zugedacht waren, bekam Federica, bei der die Liebe die letzten Gewissensbisse beseitigte. Fast täglich trafen sich die beiden von nun an, ohne daß Stefania die geringste Ahnung hatte. Sie wunderte sich zwar über die Unzuverlässigkeit Robertos, dachte aber nicht weiter darüber nach. Bis eines Tages das Telephon klingelte, als Stefania allein im Hause war! Da merk te die verratene Schwester ffftilich nach den ersten Worten des jungen Doktors schon, was für ein Spiel Federica gespielt haben mußte. Zorn und Haß stiegen in ihr hoch und sie beschloß, sich zu rächen, den Schleier zu zerreißen. So traf sich denn die richtige Stefania am nächsten Abend anstatt der falschen mit Roberto, der nichts merkte. Sie sagte, er möge sie zu einer guten Freundin begleiten u. führte ihn — zu Federica. Da sah Roberto nun auf einmal zwei Stefanien. Er traute seinen Augen nicht und fiel aus allen Wolken, als er so den Betrug Federicas durchschau en mußte. Er erkannte, daß er das Mädchen trotz des Betruges liebte, wußte sich aber keinen Rat, was dann mit der richtigen Stefatü^ geschehen sollte, und zog es deshalb vor, beide aufzugeben. Stefania aber war ihrer Rache noch nicht froh. So kam es, daß alle drei sich auf dem Kommissariat wiedersahen. A!,> hier nun der Verliebte die gänzlich aufgelöste .sah, siegte doch sein Gefühl. So wird er demnächst Federica heiraten, die er für Stefania hielt. Stefania aber wird hoffentlich, nachdem sie die gefährliche Konkurrenz ihrer Zwillingsschwester nicht mehr zu fürchten hat, bald einen gleich schönen, gleich schlanken und gleich tüch tigen jungen Mann fürs Leben finden. €6ara&erlaind nmer Untrrl^audfieg DER JVllSSTRAUENSANTRAG DER LABOUR PARTY ABGELEHNT. — DIE AUSSENPOLITIK CHAiVlBERIAINS SETZT SICH DURCH. -- INDIVIDUELLE VERHANDLUNGEN MEHR WERT ALS KOLLEKTIVE SICHERHEIT. London, 5. April. Die Labour Party hatte einen Mißtrauensantrag gegen die Außenpolitik der Regierung Chantberlain eingebracht, wobei die Absicht zugrunde lag, die von der Regierung betriebene Politik der Annäherung an die totalitären Mächte Italien und Deutschland anzuprangern. Den Antrag begründete der labouristischc Abgeordnete Green-w o 0 d, der die Politik der Regierung schärfstcr Kritik unterzog und die sofortige Ausschreibung von Neuwahlen for- derte. Premierminister Neville C h a m-b e r I a i n erhob sich in Erwiderung der Angriffe der Opposition und erklärte, individuelle Verhandlungen von Staat zu Staat auf bilateraler Basis seien für den Frieden weiltaus vorteilhafter als die von der Opposition verteidigte kolleklive Sicherheit. Das Haus ging sodann zu der Abstimmung über den Mißtrauensantrag über und lehnte ihn mit 359 gegen 152 Stimmen ab. S>eti 6o5n na(& 27 3aDren tDiedergefunöen M a i l a n d, 4. ApriL Auch in unserer nüchternen Zeit geschehen noch die wunderbarsten Ereignisse, und so hat eine Mailänder Mutter nach 27 Jahren ihren Sohn wiedergefunden. Beim Ausbruch des italienisch-türki-schen Krieges im Jahre 1911 hatte djer Techniker Dino B e r t o n i, der beim Bau der Bagdad-Bahn beschäftigt war, seine Frau und sein dreijähriges Sönchen, das in Slam geboren war, bei sich. Während der überstandenen Flucht verschwand der kleine Mario Bertoni, und alles verzweifelte Suchen der Eltern blieb erfolglos, so daß sie ohne das Kind aus Kleinasien fliehen mußten. Das weinende Kind wurde von einem mitleidigen arabischen Kaufmann gefunden, der es an sich nahm, und es in langen Reisen in die Lybische Wüste brachte. So kam der kleine Mario nach Bengasi, das italienisch geworden war, und hier übernahm ihn ein Unteroffizier des italienischen Heeres von dem arabischen Kaufmann. Der Soldat adoptierte das Kind u. schickte es zu seiner Frau, die in Mailand lebte. Aber während es noch auf der Reise war, fiel der Unteroffizier und seine Frau, die keine Kinder hatte, nahm das Kind als eigenes an, gab ihm ihren Namen und erzog es. Mario konnte studieren und sich eine gute Stellung schaffen. Während dieser Zeit waren die Eltern, Eigenartiger Elsenbahnunfall. Im Mailänder Nordbahnhof ereignete sich ein sonderbarer Eisenbahnunfall, der zum Glück nur Sachschaden anrichtete. Eine Rangierlokomotive fuhr auf zwei Personenwagen auf, deren Bremsen un-tlUicklichcrweise nicht geschlossen waren. Die beiden Wagen setzten sich in Bewegung und rolllen auf der abschüssig werdenden Strecke dem Bahnhof zu. Dort zertrümmerlen sie erst den Prellbock, durchstießen dann das Gitter des Bahnsteiges und raston in die Wartehalle, wo sie zum Stehen kamen. Zum Glück konnten sich alle Personen, die in dem Autrcnblick sich im Warteraum befanden. retten, so da(5 kein MtMischenleben vu beklagen ist. Heller Kopf! Praktlsclier Sinn! Inserieren bringt Gewinn! l ■m / L als alle Nachforschungen erfolglos geblie ben waren, nach China gegangen; hier gelang es dem Techniker, ein ansehnliches Vermögen zu erwerben, aber er starb kurz vor der Rückkehr in der Mandschurei. Die Witwe kehrte nach Italien zurück und ließ sich in Mailand nieder, wo sie sich in einem Vorort ein Landhaus bauen ließ. Der Zufall wollte es, daß die elektrische Anlage der Firma übertragen wurde, in der ihr Sohn arbeitete. Eine merkwürdige Sym pathie zog die fast eOjährige Frau zu dem jungen Mann und auch in diesem sprach die Stimme des Blutes, so daß er der Frau, die viele Länder gesehen hatte und gut zu erzählen wußte, sehr zugetan war. Natürlich erzählte sie auch von dem Sohn, den sie verlöre nhatte, und erwähnte, daß er am Halse einen arabischen Talisman — eine Hand mit einer Koralle — getragen habe . . . Daraufhin brach der junge Mann in Freudentränen aus und zog den »wunderbaren« Talisman hervor. — Man kann sich vorstellen, welch freudiges Ereignis dieses unverhoffte Wiedersehen für Mutter und Sohn bedeutete. Diese unwahrscheinlich klingende Wiederkehr des »ver lorenen Sohnes« wurde auch gebührend gefeiert, und Alt und Jung freut sich an dem Glück der Mutter, die jetzt einem heiteren, sorgenfreien Lebensabend entgegensieht. »Anna, warum geben Sie beim Waschen nicht mehr Obacht?! Sehen Sie nur, wie zerrissen die Wäsche ist!« — »Gnädige Frau, ich bin beim Waschen alt geworden, glaut^en Sie mir, die Seife ist schlecht! Warum kaufen Sie nicht die gute Zlatorog-Terpentinseife, die kaum teurer ist, aber die Wäsche schont? Der reichliche weiße Schaum wäscht gründlich und schonend; die Wäsche dauert um viele Jahre länger, duftet angenehm, wird blütenweiß und geschmeidig.« TERf E NTIN-SEIFC TC^ len dagegen einen Monat nach der Tosta-mentseröffnung gesondert verbrannt und die Asche in einer antiken Urne am Kopf ende des Grabes Smiths .uifbewahrt werden. Fräulein Brown hat die Erbschaft des Sonderlings natürlich angetreten und sich in diesen Tagen auf die Europarcisc begeben. Nach ihrer Rückkehr v;ird sie nicht nur das Museum der antiken Abgüsse, sondern auch einen Riesenstapel Heiratsanträge erwarten. * Personen, denen die nötige körperliche Bewegung versagt ist und die Infolgedessen an Stuhlverstopfung und Verdauungsstörungen mit zeitweiser Appetitlosigkeit leiden, leistet eine mehrwöchig.' Kur mit dem natürlichen »Franz-josef«-Bitterwasser ausgezeichnete Dienste. Man nimmt täglich ein Glas voll »Franz-Jo-sef«-Bitterwasser früh nüchtern "dei abends vor dem Schlafengehen. Reg. br. 30.474'35. 9!afe erbt 1,287.000 Kanadas Holzkönig auf antiken Sonderpfaden. Wie aus Vancouver, der großen west canadischen Hafenstadt, gemeldet wird, hat der verstorbene Holzkönig und mehrfache Millionär Smith zur Haupterbin seine Stenotypistin E t h e 1 Brown eingesetzt. • Nasen, laut Lexikon •>Geruchsorgani' L'ur Vorwärmung, Anfeuchtung und Filterung der Atemluft« haben manchmal die sonderbarsten Formen, die schon oft Gegenstand d. Witzblätter gewesen sind. Jeder Mensch hat sozusagen seine eigene Nase, die sich von allen anderen charakteristisch unterscheidet. Nur in einem sind sich alle Kenner einig, als schönste Nase gilt die griechische Nase, deren klassische Schönheit auch das Vorbild der Kosmetochirurgen bildet. Eine solche Nase besaß die sonst unbedeutende Stenotypistin des kanadischen Hoh.koniRS josuah Smith, Fräulein Ethel Brown. Durch Zufall hatte sie die gute Stellung bei Smith bekommen und sie wunderte eich sicher manchmal, daß ihr Chef minutenlang neben ihrer Schreibmaschine stehen konnte und sie unverwandt beobachtete. Bis eines Tages sie Smith um ein Profilphoto bat und sogar die Kosten für die Vergrößerung des Bildes übernahm. Unmittelbar danach reiste Smith nach Europa, angeblich zur Erholung. Als er nach Monaten wiederkam, wurden in sei nem Schloß unzählige Kisten ausgepackt deren Inhalt in der Hauptsache Abgüsse von Skupturen alter griechischer und rö- mischer Kunst waren. Daneben fanden aber auch Originalbüsten und Köpfe die Bewunderung der vielen Freunde des Holzkönigs. In der Tat: Smith hatte es mit den alten Griechen. Er konnte stundenlang in seiner Sammlung zubringen, mit dem Anblick der Kunstgegenstände beschäftigt. Und hierbei schaltete er auch Fräulein Brown ein. Er ließ sie zu Diktaten kommen und wies ihr einen besonderen Platz an, von wo aus er sie neben einem Abguß der Aphrodite von Knidos, der Statue des Meisters Praxiteles, bewundern konnte. AAanchesmal wunderte sich Fräulein Brown zwar über die seltsame Art des Holzkönigs, aber erstens haben alle Leute das Vorrecht eigenartig zu sein und schon gar, wenn sie Millionäre sind. Im Dezember 1937 starb Mister Smith und einige Monate später wurde das Testament eröffnet. Die Verwandten staunten nicht wenig, als der Notar bekannt gab, daß der größte Teil des Vermögens Fräulein Öhel Brown zufiel. Für jeden Tag, den sie bei dem Erblasser beschäftigt war, sollte sie laut Testament 1000 Dollar bekommen. Da sie über 3^< jähre in Smiths Büro gearbeitet hatte, erhielt sie demnach 1,287.000 Dollars. Au-' ßerdem verfügte d. Verstorbene, Fräulein Brown solle auf seine Kosten eine Europareise zu den Stätten der klassischen Kunst unternehmen und nach ihrer Rückkehr ein eigenes für sie gebautes Haus im griechischen Stil an der See beziehen, in das auch die berühmte Skulpturen-samnilung des Antikenfrcniides überführt wird. Die unter den Papieren Mister Smiihs gefundenen Gedichte, Tagebücher, Briefe und Photos, die alle die Nase rrdu-Icin Browns zum Gegenstand haben, sol- Riesenschwindel bei einem medizinischen Examen. Aus London wird gemeldet; Ein Rie-scnschwindel wurde bei der medizinischen Prüfung am Royal College aufgedeckt, was zur Folge hat, daß alle 150 Kandidaten, die an der Prüfung teilnahmen, diese wiederholen müssen. Während der schriftlichen Arbeit in Physiologie fiel i's .gegen Ende der zur Verfügung stenenden Zeit dem Vorsitzenden der Prüfungskommission auf, daß hintereinander etwa zwanzig Studenten um Er laubnis baten, den Prüfungssaal auf kurze Zeit verlassen zu dürfen. Eine Untersuchung des Waschraumes förderte ein Hilfsbuch über Physiologie zutage, das hinter einer Wasserleitung versteckt war. Da es nicht mehr möglich war, festzustellen, wer von den Kandidaten Zutritt zu dem »Hilfs-Buch gehabt hatte, wurde beschlossen, daß sämtliche Studenten die Arbeit in Physiologie wiederholen müssen. Es ist dies das erstemal, daß bei einer solchen Prüfung ein derartiger Schwindel aufgedeckt wurde, und die Ge schichte hat daher großes Aufsehen erregt. Wann verunglücken die Engländer? In keinem Lande kommen soviel Men sehen im wahrsten Sinne des Wortes unter die Räder wie in England. Nirgend"^ ist die Zahl der Verkehrsunfälle so !.;rol?, sind die Bemühungen zur Verminderung von Unglücken so fruchtlos. Mit Verordnungen und Geschwindigkeitsbegrcmnm-gcn sucht die f^olizei dagegen vorziir^v'-hen. Aber auch Statistiken dienen aK Abschreckmittel. Jetzt hat der Generalsekretär der Gesellschaft >>Safcty first'^ (die Sicherheit zuerst) sogar eine Statistik Uber das gefährliche Alter für Todeskandidaten herausgegeben, die geradezu eine Antwort auf ilie banale Frage i^ibt- W.Tnn veru'^-gUicken die Engländer? Es heißt darin, oWatibofer Zeitung« Nummer 77. Mittwoch, den 6. April IG38. daß etwa die Hälfte aller Autounglücke Menschen unter 30 Jahren trifft. Die Fuß gänger verunglücken in der Hauptsache im Alter zwischen drei und sieben Jahren. Zwischen 14 und 18 Jahren kommen die Radfahrer unter die Räder und die iMotorradfahrer fahren zwischen 21 und 25 Jahren am Hebsten in den Himmel. Aus w WWW^ lu. Todesfall. In Novo mesto starb der Apotheker Mg. Josef B ergma nn. lu. Die Vorsaison in BIed ist vielverheißend, Die Unterkunftsstätien sind bereits eröffnet. Sonntag traf eine Gruppe von Ausflüßlern aus Deutschland in Bled ein; die meisten Gäste bleiben einige Wo chen in Slowenien. Für die nächsten Tage sind weiter^! 300 angekündigt. Aus ftuf Aus ^ä/dt jiiul ^6(lfeirr d^efünflliiereinM (er DnitfOD^n OTtfnOtrÖrit Der Gesangverein der deutschen Minderheit in Ptuj feiert in diesem Jahre sein; 75. Grlindungsjubiläum. Aus diesem An-| laß wird der Verein, dessen Chor sich weit' und breit größter Anerkennung erfreut, zu Pfingsten eine große Jubiläumsfeier veranstalten, zu der alle deutschen Gesangvereine aus Jugoslawien sowie aus Deutschösterreich und aus dem übrigen Deutschen Reich eingeladen waren. Der Verein zählt gegenwärtig 133 ausübende, 77 unterstützende und 9 Ehrenmitglieder. An der Spitze des Vereines steht Industrieller Albert S c h a r n e r. Der Vereins leitung gehören ferner an Ohmannstellvcr-treter Paul Ornig, erster Chornieister Dr. E. Bucar, zweiter Chormeister C. "Wratsch-ko, Schriftwart Eduard Sewan, Säckelwart Poldi Scharner, Oekonom Dr. F. Schosch-teritsch, Archivare Pcpi Prelog und Pepl Kaisersbergcr, Obmann des Vergnügungsausschusses Niki Kropf, Ausschußmitglieder Hans Straschill, Hermann Prelog und Rudi Artenjak, Theaterreferent Max Kalb, Sangräte Dr. Kalb, Max Kalb, Hugo Heller, Josef Mufschetz und Josef Gorischeg. p. Der Straßenausschuß baut Briik-ken. Angesichts der immer ?;[*ößcren Mangelhaftigkeit mehrerer Brücken hat sich der Straßenausschuß entschlossen, mehrere Holzbrückcn durch Kisenbeton-brticken zu ersetzen. Neue Brücken werden zwischen Stojnci, Oslu^evci und For min sowie auf der Strecke Majsperk — r "rapljc Sitez errichtet werden. Ferner wird im Straßenabschnitt Slov. Bistrica — ^ikole — Hajdina ein Wasserditrchlaß aus Eisenbeton angelegt werden. Die ge nannten Arbeiten wurden von der hiesigen Baufirnia M a c u n übernommen. p. FIschkofltrolle. In letzter Zeil wird Oer lokale Flschiniirkt immer häufiger "on heimlsclien Fischen beschickt. Die Polizei nahm damit im Zusammenhange eine Kontrolle vor und machte mehrere Verkäufer namhaft, die über kein Fisch-recht verfügen. Die Betreffenden werden sich zu verantworten haben. p. Waldbrand, Die Stadtwehr wurde Montag nachmittags zu einem Waldbrand nach Dobrava alarmiert, doch konnte indessen das Feuer von der Bewohnerschaft selbst gelöscht werden. p. Unfiille. Der 9jie~cic'hn'^ii — c'nc vcr^.p:' tote Kinderkrankheil, meine Gnädigek ^Bfi&miverfaminlung Orr öeutfcDen ?lei((M6aroer Gestern um 20.15 Uhr fand in dem mit den deutschen Hoheitszeichen und einem Bild Adolf Hitlers geschmückten Gambri-nus-Saal eine Wählerversammlung der in Martbor lebenden deutschen Reichsbürger statt, die sozusagen zum Appell vor der Volksbefragung am 10. April zusammengetreten waren. Wid bereits bekannt, werden die deutschen Reichsbürger (Deutschösterreicher) in Sonderzügen nach Graz und Villach fahren, um dort ihr Votum abzugeben. Den Abend, zu dem nur Reichsangc-hörige Zutritt hatten, eröffnete Dr. B ö -c h e r mit einer Ansprache, in deren Verlaufe er den Redner der Versammlung, den Landesgruppenleiter der NSDAP für Jugoslawien, Generalkonsul Ing. Franz Neuhausen begrüßte, Generalkonsul Neuhausen sprach sodann über die Bedeutung der Volksabstimmung vom 10. April. Redner dankte einleitend der königlich jugoslawischen Regierung dafür, daß sie diese Kundgebung ermöglicht habe. Generalkonsul Neuhausen gab einen Rückblick über das Werden des Deutschen Reiches und eine spannende Darstellung des weltgeschichtlichen "Wandels, der durch Adolf Hitler herbeigeführt wurde. Er schilderte die Aufbauarbeiten des Dritten Reiches, die Anschlußtage in Wien, den Besuch Görings usw. Die Ausführungen des Redners wurden mit stürmischem Beifall entgegengenommen. Mit der Absingung des Deutschen- und des Horst Wessel-Liedes fand die eindrucksvolle Kundgebung der Manborer Reichsangehörigen ihren Abschluß. Aehnliche Kundgebungen haben auch in Zagreb und in Ljubijana stattgefunden. Prophezeiungen im April nicht standhalten, daß sich das Wetter schon im Laufe einer Stunde grundlegend ändern kann. Es ist ein Monat, in dem man auf alles gefaßt sein muß. Es Ist nicht zweckmäßig, das Haus ohne Regenmantel und Schirm zu verlassen — und sollte auch blauer Himmel sein und die Sonne strahlend vom Himmel blicken. Es gibt Leute, die alles vorher gewußt haben und die immer richtig prophezeien bezw. prophezeit haben. Lacht die Sonne, so sagen sie: »Siehst du, das herrlichstii Wetter — ich habe es gleich gesagt!« Weint der Himmel, so nicken sie bestätigend mit dem Kopf: »Aprilwetter — ich wußte es!« SltirilttJetter! Oh, was wirst du mir noch bringen, Schöner, stürmischer April? Im April entscheidet sich der große Kampf zwischen Winter und Frühling. Dieser Monat gilt als wetterwendisch und zugleich als der unerfreulichste von allen. Und doch ist dieses Urteil ungerecht, denn er hat seine Schönheiten wie jeder andere auch. Jetzt ist es nicht mehr so kalt wie Im ersten Vorfrühling, im Monat März. Auch noch nicht so warm und licblich wie im holden Mai (obwohl auch der Mai noch manchmal Überraschungen an plötzlicher Kälte bereithält!) Der April bringt beides: herbe Kühle und sommerliche Wärme, Regenschauer und Sonnenschein, bi-^ien Himmel und Wolken, linde Lüfte und brausende Stürme. Gerade dieser Kampf der Jahreszeiten, der im April ausgetragen wird, ist schön. Revolutionen und Umwälzungen fegen wie ein Sturmwind daher, und wenn die Frühlingsstürme über das Land jagen, wenn sich Bäume und Sträiicher unter ihrer Wucht biegen und die Wolken windgetrieben über den grauen Himmel jagen — dann erlebt man den Kampf der Jahreszeiten in all seiner Schönheit. Der Winter ist alt, der Frühling ist jung, und wir wissen, daß er den Sieg davonträgt, wie immer das junge. Frohe. Starke im Leben über das Morsche, Alte triumphiert. Darum freuen wir uns über jeden Tag, den der junge Frühling für sich erobert, über jeden Tag, c'jr leuchtend und klar und warm von künftigem Sommerglück kündet. Aber wir sehen auch die Schönheit eines stürmischen, herben Apriltages, und es ist uns, als wenn die Kraft der brausenden Frühlings stürme uns ganz erfüllte und uns "»u neuer Lebenslust und Tatkraft anspornte. Wie wird der April werden? Sommerlich schön oder winterlich kalt? Wetter-wenderisch wie es immer war? Wir wissen es nicht. Wir möchten so gern Petrus ein wenig in die Karten gucken, aber er läßt sich gerade in diesem Monat nicht dreinreden. Und er bereist uns nur zu gern, daß alle unsere sicheren Wetter- Xagung &er(9etDcr6rtrei&en&en au0 (er ilinge6ung Die Vereinigung der Gewerbetreibenden für Maribor-Umgebung hielt vergangenen Sonntag in Tezno ihre Jahreshauptversammlung ab. Anwesend waren u. a. auch Kammerrat S o j ö, der Obmann des Kreisausschusses der Gewerbeorganisationen N o V a k mit dem Sekretär Bender usw. Den Vorsitz führte der unermüdlich für die Interessen der Mitglieder wirkende Obmann Josef S a b e d e r, der auch die Schriftführer- und die Kassierstelle ver sieht. Seinen Ausführungen ist zu entnehmen, daß die Organisation eine lebhafte Tätigkeit an den Tag legL Vor allem wird gegen das Pfuscherwesen ein erbitterter Kampf geführt. Besonderes Augenmerk wird der Bekämpfung der unloyalen Konkurrenz, den einheitlichen Preisen und der gewerblichen Betätigung der Strafanstalt gewidmet. Es wurde der Beschluß gefa'^t, besondere Ausschüsse einzusetzen, die im Einvernehmen mit den Behörden auf die Behebung der Schaden bedacht sein werden. Das Wort ergriffen auch Kammerrat S o j ö, Obmann N o v a k, Gemeinderat K o V a d i ^ und L u z n i k und brachten verschiedene Anregungen vor. Der Vorsitzende forderte die Mitglieder auf, die heurige Gewerbeaussteilung im Rahmen der Mariborer Festwoche so zahlreich als möglich zu beschicken. 2)ien^tag, Den 5. ^ipril des Gastgewerbes für die Umgebung Alois Schicker und Peter Z o r k o designiert. Die Organisation zählt 325 Mitglieder, die 140 Kellnerinnen sowie 9 Lehrlinge be schäftigen. Buschenschenken gibt es 44. Der Vermögensstand ist befriedigend. Meh rere Redner setzten sich für die Beschränkung in der Konzessionserteilung ein. Gegen den Schleichhandel mit Wein wird ein erbitterter Kampf geführt. Die Gastwirte sind gegen jede Bestimmung des neuen Genossenschaftsgesetzes, da die Genossen Schäften fortan das Gastgewerbe ohne besondere Bewilligung ausüben dürfen. Da der Referent der Handelskammer für das Gastgewerbe, Sekretär Dr. K o c e, als Abgeordneter für die unveränderte An nähme des Gesetzentwurfes gestimmt hat, wird die Kammer aufgefordert, einen anderen Referenten zO bestellen. £on&oner ung0-gafttofrte In Pobrezje wurde dieser Tage die Jahreshauptversammlung der Gastwirteverei-nigung für Maribor-Umgebung abgehalten, in der Obmann Hole den Vorsitz führte. Den erstatteten Rechenschaftsberichten ist zu entnehmen, daß die l-agc der Gastwirte nach wie vor sehr unbefriedigend ist. Vor allem haben die Gastwirte unter der Last der öffentlichen Abgaben zu leiden. Das neue Reglement über die Einhebung der Verzehrungsstcu-crn befriedigt nicht; die allgemeine Forderung der Gastwirte im ganzen Staate geht dahin, die Verzehrungssteuern auf alkoholische Getränke zu pauschalleren, da sich dies im Donaubanat bewährt hat. In den Steuerausschuß wurden als Vertreter m. Todesfall. Im Alter von 64 Jahren ist heute die Private Frau Marie S r e b-r e gestorben. R. i. p.! m. Im Zuge gestorben. Auf der Fahrt von Prag nach Maribor wurde der kaum 27jährige Assistentarzt der Prager Klinik für Kinderkrankheiten Dr. Janko K a c vom Tode ereilt. Die Leiche wurde in Oesterreich auswaggoniert ur-I wird jetzt nach Brezno überführt werden, wo sie beigesetzt wird. Der Dahingeschiedene ist ein Sohn des Großgrundbesitzers N, Kac aus Bi'ezno und vervollko: innete sein Wissen in der Tschechoslowakei, Dr. Kac war ein eifriger Mitarbeiter der Jugoslawisch-tschechoslowakischen Liga. — Friede seiner Asche! m. Aus dem Slowenischen Gewerbe-verein. Die Gewerbetreibenden aus dem Stadtbereiche sowie aus der Umgebung werden zum Beitritt eingeladen, weil der Verein anläßlich 20 jährigen Gründungsjubiläums eine Statistik aller Gewerbetreibenden herauszugeben gedenkt. Ferner wird nochmals darauf aufmerksam gemacht, daß mit den Vorbereitungen für die heurige Festwoche bereits begonnen wurde. Alle Interessenten für die Ausstellung mögen schon jetzt in der Ver cinskanzlei in der Vetrinjska ulicu 11, 1. Stock vorsprechen. m. Geschäftsleute, Achtung! Wie uns mitgeteilt wird, besucht eine ältere Frau, eine Art Zigeunertypus mit ^^Ischer Eleganz, verschiedene Läden, besonders l:lei* nere Geschäftsleute, und ersucht, ihr das Geld gegen neue lO-Dinarstücke u: izu-wcchseln. Beim Aussuchen der Münzen läßt die Frau mit großer Fingerfertigkeit einige Münzen verschwinden. Die Geschäftsleute werden im eigenen Interesse eingeladen, auf diese Frau ein besonderes Auge zu werfen. m. Parma-Abend im Ljubijanaec Rund-funk. Anläßlich des 80. Geburtstages des großen slowenischen Tondichters Viktor Parma findet am Donnerstag, den 7. d. zwischen 20 und 22 Uhr im Liub Ijanaer Rundfunk ein Parma-Abend statt, in dessen Rahmen Chöre und sonstige Musikstücke des Komponisten zum Vortrag kommen werden. Erstmals gelangt auch Parmas »Große Ballada« ^ur Aufführung, die in seinem Nachlaß aufgefun den wurde. m. Der Radfahrerklub »Edelweiß 1900« teilt allen Mitgliedern mit, das sein langjähriges unterstützendes Mitglied Roman Matz unerwartet aus dem Leben geschieden ist. Die Mitglieder mögen vollzählig an dem morgen, Mittwoch, um 16 Uhr stattfindenden Begräbnis teilnehmen. m Osterfahrt nach SpUt. Der »Putnik* hat sein großzügiges Osterausflugspro-gramn* mit einer Sonderfahrt nach Split crw-iicrt. Die Fahrt erfolgt mit dem Schnellzug und zwar ist die Abreise für den :5. d. 1R.02 Uhr vor^^'^'^chen, sodaß die Ankunft in Split am 16, d. um 9.05 Uhr erfolgen wird. Die Rückfahrt isl für den 18. d. um 19.50 Uhr ab Split festgesetzt, sodaß die Teilnehmer am 19. d. um 11.-18 Uhr wieder in Maribor ohitref-fen werden. Für die Unterkunft in Split ! Mittwoch, den 6. April 1938. IR »Marilwrer Zeitung« Nummer 77. ist in erstklassigen Hotels vorgesorgt. — Das Gesanitarrangement stellt sich Person auf 540 Dinar. m. Regierungsrat Bon£a gestorben. Im Alter von 76 Jahren ist heute der hier im Ruhestände lebende Staatsveterinär-Olxrinspektor Regierungsrat Blasius B 0 n ö a gestorben. Der Verblichene, der auch Ehrenbürger der Gemeinde Cr-ni vrh bei Idria war, erfreute sich größter Wertschätzung. Friede seiner Asche! Der schwergetroffenen Familie unser innigstes Beileid! ni. Große Jubiläumsfeterlichkeiten an< läßlich des 20jährigen Jubiläums der Staatswerdung Jugoslawiens. Anläßlich der Mariborer Festwoche Ist eine interessante Jubilumsausstellung 1918—1938 vorgesehen, die das Leben des Volkes in seiner Entwicklung von zwei Jahrzehnten aufzeigen wird. Am Sonntag, den 14. August findet eine große Massenkundgebung statt, an der außer der Stadtbevölkerung auch die Umgebung mitwirken wird. Die Vereine und Korporationen wer den gebeten, in diesen Tagen von eigenen Veranstaltungen Abstand zu nehmen. — Einzelheiten des Programmes folgen noch. m. Den Subskribenten des Fachwerkes »Acetilen in kisik v kovinarstvuvr, das unser bekannter Fachmann Ing. K n e z herausgibt und das von der Mariborska tiskarna gedruckt wird, wird mitgeteilt, daß das Buch mit Rücksicht auf den großen Umfang erst Ende April erscheint. Gleichzeitig wird der Subskriptionstermin bis Ende des laufenden Monats verlängert. Die Interessenten wcrclrn ersucht, inzwischen die Bestellscheine der Mariborska tiskarna d. d. einzusenden. Das sehr umfangreiche Buch, das alle Zweige des gegenwärtigen Standes der Technik auf dem Gebiete des nutogenen Schwelssens, Lötens, Schneidens und Erhitzens der Metalle mit zahlreichen Illustrationen behandelt, wird in Ganzleinen gebunden in der Vorsubskription 100 Dinar kosten. Am Buchmarkt wird der Preis bedeutend höher sein. Den Gewerbe- und Technikerkreisen wird empfohlen, sich die Begünstigung, die die Subskription einräumt, zunutze zu machen. m. Aufruf. Schon seit längerer Zeit wird die etwa 60jährigc Friederike S c h ä f f e r vermißt. Wer etwas über ihren Aufenthalt weiß, möge dies dem städtischen Konskriptionsamt mitteilen. m. Nur noch wenige Tage trennen uns von der letzten Ziehung der neuen Spiel-runde der staatlichen Klassentotterle. Es ist daher schon höchste Zeit, sie' um die Beschaffung der Lose bzw. um die Bezahlung der bereits erhaltenen Lose zu bekUm mern. Ein rascher Entschluß Ist diesmal umso mehr zu empfehlen, als die Nach» frage nach den neuen Losen insbesondere bei uns überaus rege Ist. Die Spielinteres-senten mögen sich also unverzüglich und vertrauensvcti an unsere GlUcksstelle und bevollmächtigte Hauptkollektur der staatlichen Klassenlotterie Bankgeschäft B e 7-j a k, Maribor, Gosposka ul, 25, Tel. 20— 97, wenden, wo noch eine größere Auswahl von neuen Losen aufliegt. m. Mit dem »Putnik« nach Wien. Der »Putnik« veranstaltet vom 16. bis 18. April eine Sonderfahrt nach Wien. Fahrpreis samt Visum 260 Dinar. m. Englischer Vortrag. Kürzlich sprach unsere bestbekannte englische Sprachlehrerin Miß Edith O x 1 r» y im Rahmen eines Vortragsabends des englischen Klubs Über Schottland. Die Vortragende, die sich für den Vortrag wie immer gewissenhaft vorbereitet hatte, erzählte uns überaus Interessante Einzelheiten aus der Geschichte, von der Landschaft und der Bevölkerung Schottlands, wobei sie auch zahlreiche schöne :-kioptische Bilder zur Vorführung brachte. Da Miß Edith Oxiey bekanntlich ein klares und leicht verständ liches Englisch spricht, konnten fesselnden und aufschlußreichen Vortrag auch jene Zuhörer ohne große Mühe folgen. die mit der enrrlischcn Sprache noch nicht ganz vertraut sind. m. Mario Simenc singt. Bei der heute, Dienstag stattfindenden Aufführung von Verdis »Troubadour« wird Mario S 1-ni e n c als Gast auftreten. ni. »Jedermann« und »Dalibor« im Ma- riborcr Theater. Das" Mariborer Theat -bereitet für die Osterfeiertage zwei be-deutungbvolic Crbtaufführungen vor. Das ODOLrMimdwasser ist anti-septdfich und aromatisch. — OD OL ist sparsam im Gebrauch — wenige Tropfen genügen. Drama studiert Hoffmannsthals Mysterium »J e d e r m a n n«, während als nächste musikalische Novität Smetanas Oper »D a 1 i b 0 r« vorbereitet wird. m. Fremdenverkehr im März. Im Mär.^, wu^-dcn in Maribor 1628 Fremde angemeldet, darunter waren 530 Ausländer u. zwai 184 Oesterreicher, 180 Reichsdeutsche, 69 Tschechoslowaken, 29 Italiener, 28 Ungarn, 9 Engländer, 7 Schweizer, 6 Polen, 2 Bulgaren, 2 Griechen, 2 Ru-mänci usw. Die Nächtigungsziffer betrug 5524. m. In der Volksuniversität in Studenci findet Donnerstag, den 7. d. der letzte Vortrag der Saison 1937-38 statt, und zwar spricht Chefredakteur Dr. Franz V a t o V e c über das Thema »Die Welt in der Zwickmühle«. Der Vortrag beginnt um 19 Uhr. Anschließend wird die Jahreshauptversammlung des agilen Vereines »Volksuniversität in Studenci« folgen. m. Landfeuer. In Zgomja Loönica bei Slov. Bistrica wurde das Wohnhaus des Besitzers Alois H r e n von einem Feuer heimgesucht, dem das ganze Objekt samt den anschließenden Stallungen zum Opfer fiel. m. Osterausflüge. Das Reisebüro »Put-nik« veranstaltet zu Ostern verschiedene Ausflüge. Einstwellen sind folgende Ausflüge festgesetzt: vom 13. bis 22. April nach Rom (ganzes Arrangement 2400 Dinar pro Person), vom 15. bis 18. April nach Venedig, Padua und Triest (ganzes Arrangement 900 Dinar), vom 16. bis 18. April nach Wien (Fahrpreis und Visum 260 Dinar), vom 17. bis 18. April nach Graz (Fahrpreis und Visum 110 Dinar). Interessenten wollen sich an das ^>Put-nik«-Büro in Maribor, Celje und Ptuj wenden. m. Wetterbericht vom 5. April, 8 Uhr: Temperatur 8, Barometerstand 739, Wind richtung NO-SW, Niederschlag 0. AtsaUuWäl nifftftffftff rftffffit REPERTOIRE. Dtonstag, 5. April um 20 Ulir: »TfOuba-door«. ASb. A. Gastspiel Mar» S i-m e n €. Mittwoch, 6. April: Geschlossen. Donnerstag, 7. April um 20 Uhr: »Neffe Ab. B. SoIfSnntöerfitöt Freitag, 8. April: Prof. S. Bunc (Maribor) spricht über die neueste slowenische Reichtschreibung. tötfSkiä Junger Mann mit dem Hemd unterem Arm. Paris war schon kürzlich in Aufregung wegen eines Nacktgängers. Ein solcher ging ausgerechnet auf den Champs Ely-sees, der elegantesten und belebtesten Promenade des vornehmen Paris, spazieren, und zwar auf dem rechten Seine-Ufer. Das hat offenbar auf der bescheideneren Gegenseite zur Nachahmung geführt, denn nun ist ein solcher Nudist längs dem linken Ufer der Seine nackt spazieren gegangen — allerdings, wie or behauptet, höchst unfreiwillig. Vor kurzem bemerkten einige Wachen dort um fünf Uhr früh einen völlig nackten jungen Mann, der mit dem Hemd unter dem Arm längs de*- Seine wandelte. Er wurde zum Polizeikcmmissariat gebracht, wo rieh heraussstellte, daß der Betreffende in einer luxuriösen Villa in Passy, einer Vorstadt vrn Paris, wohnte. Er hatte angeblich mit Freunden Abends etwas zu viel getrunken, wollte sich dann an der Luft abkühlen und einen Spaziergang längst der Seine machen. Plötzlich hätten ihn fünf Mann umringt und ihn völlig ausgeplündert. Man war recht skeptirich gegenüber diesen Aussagen, da bereits Polizisten gemeldet hatten, daß man die zerrissenen Kleider, ja sogar die Brieftasche und die Papiere des Nacktwandlers auf der Straße unversehrt am Kai f,~funden hätte. — Der junge Mann scheint also im Rausch Verrücktheiten begang'^r zu haben. Er wurde von seinem Diener mit neuen Kleidern und einem eleganten Auto von der Polizeiwache abgeholt. Bofg-Tonidno. Heute, Dienstag, zum letzten Mal das deutsche Meisterfifm-werk »Das Schweigen hn Walde« nach dem gleichnamigen bekannten Roman von Ludwig Ganghofer. In den Hauptrollen Paul Richter, Hansi Knoteck, Hans Adalbert Schlettow, Stark-Gstettenbauer und Friedrich ülmer. — Mittwoch Erstaufführung des zweiten Teiles des Pracht filmes »Der Tiger von Eschnapur«, des packenden GroBfilmes »Das indische Grabmal«. In den Hauptrollen La Jana, Hans Stüwe und Chistav Diesel. — In Vorbereitung der große Napoleon-Film »Gräfin Walewska« mit Greta Garbo und Charlie Boyer. Unk>n- Tonkino. Nur noch bis einscl Mittwoch die Premiere der toHen Filmkomodle »Engel mit kleinen Fehlem«. Eine lustige Verwechslunsgko-mödie, deren komische Situationen einander jagen. Dies ist auch der letzte Film der verewigten Filmkünstlerin Adele Sandrock. In den übrigen Rollen R. A. Roberts, Jack Trevor, Charlotte Daudert u. a. Ein Film, bei dem man nicht aus dem Lachen herauskommt. — In Vorbereitung die majestätische Interpretation des berühmten Romans »Die gute Erde«, ein Meisterwerk in deutscher Sprache mit Louise Rainer und Paul Muni. (Jnterstützet die flntituberkulosenliqa Vom 2. bis 8. April versehen die M a-riahilf-Apotheke (Mag. Pharm. König) in der Aleksandrova cesta 1. Tel. 21-79, und die St. Anton - Apotheke (Mag. Pharm. Albaneze) in der Fran kopanova ulica 18, Tel. 27-01. fftfffffP'PfPtfftffffffC Mittwoch, 6. April. Ljubljana, 12 Konzert. 18 Jugendstunde, 18.40 Vortrag. 19 Nachr., National-Vortrag. 20 Oper. — Beograd, 18.15 Konzert. 19.30 Nationalvortrag. 20 Konzert. — Prag, 15.15 Violin-Duette. 17.50 Konzert. 18.05 Deutsche Sendung. 19.25 Blasmusik. 20.20 Opernkonzert. — Zürich, 18.30 Konzert. 19.55 Hörspiel. 21 Konzert. — Budapest, 18.30 Zigeunermusi'- 19.3") »Die Boheme«, Oper von Puccini. — Paris, 18.45 Cellokonzert. 20 Funksketch. — Straßburg, 18 »Der Vetter aus Dingda«, Operette von Künnecke. 20 Bunter Abend. — Rom, 19.40 Konzert. 21 Lustspiel. — Mailand, 19.30 Konzert. 21 s^Silvano«, Oper von Mascagni. — Deutschlandsender, 18 Vortrag. 19.10 Klavierkonzert. 20 Blasmusik. — Berlin, 18 Konzert. 19.10 Schallpl. 19.45 Bruckner-Stunde. — Breslau, 18.30 Schallpl. 19.10 Lieder. 21.30 Schallpl. -- Leipzig, 18 Vortrag. 19.10 Lieder zur Laute. 19.45 Aus Berlin. — München, 17.10 Bunte Stunde. 19.10 Sch. 20 Blasmusik. — Wien, 12 Konzert. 15.30 Vortrag. 17.30 Konzert. 18 Konzert au.s Hamburg. 19.10 Aus Frankfurt. 21.53 Tanzmusik. SrflOting m öen ^Sergen b Vom Geschmack. Von Willem van Vloten. Franz Leo son'ic verteidigt hatte, mußte er nun cnd-gültif' das Feld räumen. Ziehen wir aber den Schneebericht zu Rate, so gibt es frei • lieh in den "Bergen des Sanntales immer noch Gebiete, in denen der Winter da? RiicKi^ugsgelecht erfolgreich besteht un1 noch ausgedehnte Flächen mit starken Scb:;cc.inassen besetzt hält. Weiter drinnen i;-! den Sanntaler Alpen, In den Schnee lüchcin, sind noch starke Bastionen de^ Winicis. Die K o c b e k-Hütte auf der Koiosica, die wieder ständig geöffnet und bewirtschaftet ist, hat noch genügen«! Sehnte vor der Türe. Ringsum liegt dort der ii:irlichste Firn. Finschnee! Alle Träume vom Pulverschnee müssen vor ihm verblassen. Flm-schne^i ist schnell und in seiher Vrfas-sun^ iccht beständig. Er ist so recht der Idealschnee für den Skifahr^r. Firnschnee ist last immer Spätschnee. Wenn es Firn gibt, (jann winkt noch eine zweite köst-lic'i? Freude. Eine Freude lockt, die auch den Nichtskifahrer zur Höhe führen kann eine Freude, deretwcgen er sich gerne de-Mtili; unterzieht, ein .'paar Stunden auf nuisi ausgetretener Spur zu Berg zu steigen. Und diese Freude heißt Frühiingp-sonr. • Zu kaum einer anderen Zeit ist die Sonne köstlicher. Sie wird in ihre.P. wohligen Wirken von winierlicher KälJ^ nich' beeinflußt, sie ermüdet aber aucii nichl ^vie zuweilen im Sommer. Also; Hin-iuif üuf die Korosica, hinauf auf unser? Saniur.icr Alpen, denn »droben« ist noch '^Viiiior bei wundertätigster Frühlingsson-ne! Uebcr zehntausend Intliche Gntachten mtimm $ CHINA-WEIN mit EISEN Kriftigfangsmittel Hfar Schwlchliche, Blutarme und Rekonvalescenten Vorzüglicher Geschmack I Zu liabM in allen Apolhektn sua Pnbt von Lilerflaicht Din 77*' Dia 33—. HaMtUrflnln Din 4S'—, Vicrltiritcrflatcbe Rof S. hroj 3390 od 34. II. 1933 v'. Frühlingsgewitter. In der Nacht von Sonntag auf Montag zogen dicke Wolken am Himmel auf, und gegen Mitternacht gaben sie auch her, was sie hatten. Für Mä(lel----« »Ich — ich wollte mich nur bedanken, Herr Baron, für das Ziegengeld. Ich habe eine neue gekauft dafür.« iür lacht bcrzlich. »Und da bist' neulich schon gekommen und hast Angst vor mir gehabt, daß du wie ein Irrwisch auf und davon gerannt i Die Röte wich langsam aus ihrem Gesicht. ^Ach, ich weiß nicht, ja, vielleicht hab' ii'h Angst gehabt.« »Und heute nicht, hm? Heute, hahaha, war ich fixer als du, Annemarie! Ich paß nämlich icdcn Morgen jetzt scharf auf, ob hier vielleicht so zierliche, schlanke Wiofieneifen herumfliegen? Vor allem auf ein e— die Annemarie heißt! Kennst du sie vielleicht?« Er läßt ihre Hände nicht los. Ein strahlendes Lächeln entfaltet sich in ihrem Gesicht. Sie nickt. »Freilich«, flüstert sie. »Die Pechma-rie!« Er lacht hell heraus, und nun lacht auch sie wie aus einer großen, herrlichen, inneren Befreiung. Ach ja«, sagt Hans Jochen. »Warum bloß Pechmarie? Weil du so klar und rein ausschaust wie das Himmelslicht?« »Well mein Vater ein Schuster war und weil die Menschen manchmal garstig sind und ich immer« — sie schaut an sich herunter —■ »ich hab' doch keine hellen Kleider.« »Quatsch!« brummt er und zieht sie an den Händen näher an sich. »Für mich bist du die Annemarie — und am Sonntag komm ich herüber, wie ich's mir vor genommen hab'! Und nun machen wir Frühstückspause, hm? Ist sowieso soweit. Wart' hier, ich hab' dadrüben am Rain meine Tasche liegen. Die Liese muß ich auch ausspannen, die mag sich da unten am Fluß fummeln, die Wiese kennt sie schon. Aber nicht weglaufen?« Er blitzt sie lustig an, »Nein, nein«, lächeht sie, »hier im Schatten sitzt sich's gut.« »Das will ich meinen, Annemarie. Unter meinem Schlehdorn! Und der bleibt auch stehen, und wenn er mitten im späteren Weizenschlag ,zu stehen kommt. Hoppla, ich renne!« Er rennt los, über die aufgebrochenen Schollen, ein ganz junger Mensch, ein Schnelläufer, ein Sprinter. Er schirrt Lie- se aus, gibt ihr einen Klaps, greift irgend wo eine abgeschabte lederne Aktenta^ sehe aus einem Graben, rennt wieder zurück und wirft sich neben Annemarie in den Schatten des Strauchwerks, indem er gleich die Tasche aufmacht und ein paar Paketchen herausnimmt. »Feine Stullen. Hm, weißer Käse ist drauf. Aber er schmeckt prima, du. Selber gemacht, hoho! Was glaubst du wohl! Da teilen wir uns den Schmaus, vielleicht machst du 'n anders, den Käse?« Nein, sie macht ihn auch nicht anders, erklärt sie, als sie die blitzblanken, weissen Zähne in das derbe Brot schlägt. Und sagt dann: »Mutter hat gesagt, ich müßt mich doch bedanken, und da Sie nun so nahe sind —« »Da weißt du also alles, hm?« brummt er kauend, »'s war nichts mit der Verlobung drüben.« Unbestimmte Daumenbewegung über die Schulter. »Und r'ein Vater?« »Ich hab' keinen mehr. Lang' schon nicht.« »So?« Er blickt sie an. Nur eine Mutter hat sie. Ja, ja. »Das mußt du mir noch alles Yzäh-len. Also du weißt, daß ich nun allein hier wieder anfange, hm? Zwanzig Morgen Land hab ich fürs erste. Im Frühjahr nehm' ich Pachtland dazu. Zwei Kühe hab' ich auch schon im Stall, Ach, es ist noch eine Menge zu machen, du. Aber das wird schon, das wird alles.« Er spricht weiter, er ist so froh, mit Annemarie hier zu sitzen, mit ihr sprechen zu können, sie ansehen zu dürfen. Es ist wie ein rechtes Wunder. Und dann sagt er plötzlch: »Ja, da sitzen wir nun beieinander, du. ■"cliön, ja?« Sic nickt nur. Sic haben beide fertig nicht länger unter dieser entsezlichen Staubplage litten, an einem Tage, der ihnen vom Hergott zur Erholung und Erbauung gegeben ist. c. Kino Union. Dienstag und Mittwoch: »Die unvollendete Ehe«. Das Thema ist mit Gesch'inack un-d Takt behandelt. In den Hauptrollen Franchot Tone, Maurcec O'Sullivan und Virginia Bruce. c. Kino Metropiol. Dienstag u. Mittwocli Shirley Teniple, das Matrosen-Herz-pinkerl, in »Shirley. .ahoi!« Sie sehen Siiirley Temple. wie sie mit den Matrosen einen Spuckwettbewerb gewinnt, wie sie den neuesten Hatsnstepptanz tanzt, wie sie eine Opernparodie singt, wie sie alle zum lachen und weinen bringt. 2)er Gimmel im Slvril Herrlich dehnen sich schon die lichten Tage! Das diesjährige Osterfest (17. April) fällt gerade auf den Tag, an dem die Sonne Punkt fUnf Uhr auf- und sieben Uhr abends untergeht. Die betreffenden Zeiten sind am 1. April 5.36 und 18,33, am 30. April 4.32 und 19.23; hieraus kann man deutlich ersehen, welche Fortschritte die Tageslänge zurzeit macht! Am 20. April tritt unser Tagesgestirn in das Tierkreiszeichen des Stiers — Der Mond ist am 5. in Erdnähe, am 20. in Erdferne. Sein erstes Viertel fällt auf den 7.; Vollmond haben wir am 14. Das letzte Mondviertel tritt am 22. in Erscheinung; Neumond haben wir am 30. April. Die Himmelsschau zeigt folgen den Planetenstand: Der Merkur ist in der ersten Hälfte des Monats am Abend sichtbar, und zwar kann er am längsten in den ersten sechs Tagen gesehen werden, weil dann die Sichtbarkeitsdauer mehr als 50 Minuten beträgt. Vom 15. April an ist er nicht mehr sichtbar. — Die Venus ist während des ganzen Monats Abendstern. Sie kann Anfang April bis 19 Uhr 45 Min., Ende April bis 21 Uhr 25 Min. gesehen werden. — Der Mars ist den ganzen Monat über vom Erscheinen in der Abenddämmerung bis etwa 21 Uhr 50 Min. sichtbar. — Der Jupiter geht am Anfang des Monats 4 Uhr 20 Min., am Ende 2 Uhr 40 Min. auf und kann bis zum Verschwinden in der Morgendämmerung gesehen werden; die Dauer der Sichtbarkeit beträgt am 1. April nur 10 Min,, um dann auf 40 Min. zu wachsen. — Der Saturn ist nicht sieht bar. gegessen. Leise streicht der Wind über das Land. »Du, Annemarie?« Ihre blauen, heilen Augen selien ihr. an. »Denkst du noch an den einen Abend, wie lange ist es schon her?« Sie blickt n den Schoß. Ihr Herz schlägt. »Ich hab's nicht vergessen können, An nemarie, es war immer wie ein Zauber in mir.« Sie macht eine abwehrende Handbewegung, aber er hält ihre Hand fes' und zwingt sie, ihn wieder anzusehen. »Annemarie —« »Ich muß gehen«, flüstert sie bedrängt. »Herr Baron, Sie dürfen nicht —« »Doch, jetzt darf ich! Und außerdem heiße ich noch Hans Jochen! Und weiter hin . , .« Er lacht leise und schlingt mit einemmal den Arm um sie. Oh, es ist schon ein kräftiger, unerbittlicher Arm. Sic st'"'ßt einen leisen Laut aus. Groß sif' ''ie ihn an, in dieses kühne, männ-lich-frohe Gesicht. Das Hemd steht ihm am Halse offen, ein kräftiger, starker, brauner Hals wächst da heraus. »Ich glaube, Annemarie, in deinem ersten Kuß hat mich das Land geküßt, meine Heimat, und hat mich gewarnt gehabt vor dem, was ich dann doch getan habe. Und was Gott sei Dank wieder ungeschehen gemacht worden ist. Vielleicht war's dein Glückssterr! So hab' ich schon gedacht.« »Das, das dürfen Sie nicht sagen, Baron.« »Warum nicht?« »Das, das ist doch alles nur--« Seine Hand legt sich fester um sie. Die andere weist über die Felder, die Wiesen bis zum Wasser hinunter, über das aufgebrochene Brachland. (Fortsetzung folgt.) n Mittwoch, den 6. April 1938 7 »Mariborer Zeitung« Nummer Tl. S)er Sirrrrport mit cSetoicßtö-uii5 Öualitätögarantie |in den Stahlwerifen von D o n a w i t z« die alle der Alpinen Montan-Gesellschaft angehören, Tausende von Arbeitern eingestellt werden, um die Aufträge bewältigen zu können. Vor wenigen Jahren noch wurdcii die Eier Jugoslawiens unter spezieller Angabe der Station und der Marke verkauft. Diese Angaben dienten dem Importeur dazu, festzustellen, um was für eine Ware und um was für eine Bearbeitung es sich handle. Aus verschiedenen Gründen ist man allmählich von diesem System abgegangen. Speziell die Importländer stellten an Gewicht und Qualität höhere Anforderungen, sodaß man heute mit wenig Ausnahmen mit entsprechenden Zusicherungen verkauft. So erfreulich es ist, daß der jugoslawische Eierexport in der Lage ist, auf Grund von Qualitäts- und Gewichtszusicherungen zu verkaufen, umso bedauerlicher ist es, daß es Exporteure gibt, welche mehr liefern, als sie verpflichtet sind. So z. B. gibt es Firmen, die 57/58 kg Ware verkaufen, aber 59/60 kg dafür liefern, Das ist ein Selbstbetrug und schädigt den gesamten Export. Logischerweise verlangen nun die Importeure auch von denjenigen, welche das richtige Gewicht liefern, ein Mehrgewicht, eben weil dies andere auch machen. Hier sollte von Siuui ®er fpidt am 0onntog? Staatswegen eingegriffen werden, denn , Meisterschaffsitämpfe werden am die Lieferang eines Gewichtes voi 59/80 Sonntag .m vollen Umfange statt nur 57/58 ergibt, daß mehr Ware ausgeführt wird, als an Gegenwert bezahlt wird. Dieses Vorgehen ist für das Nationalvermögen ein effektiver Verlust. Genau so wie es zu verwerfen ist, daß Exporteure versuchen, untergewichtlich zu liefern, genau so ist zu verurteilen, die Lieferung mit übergewicht, weil beide den Gesamtinteresseu schaden. 30rfenberf4^te jfolgedessen 1937 noch um 3,5 Prozent I crpcfipcrpii Z a g r e b, 4. d. Staatswerte: . * __ Kriegsschaden 481-^, 4% Agrar 60— x Internationale Hopfenkonkurreni. 6.50, 4% Nordagrar 60.50—0, 6Vo Begluk , Nach Saazer Meldungen hat das Mittel-92.50—^94.25, 6% dalmatinische Agrar | europäische Hopfenamt für Freitag, den 92.50—^92.75, 7®/o Investitionsanleihe 99 g, jn Prag eine Konferenz der Hopfen-—100, 7% Stabilisationsanleihe 98—99, bauländer einberufen, in der vor allem 1% Hypothekarbankanleihe 99.50—101, die Kontingentierung des Hopfens erör- 7»/« Blair 91—91.75, 8% Blair 96—96.75; Agrarbank 220—0, Nationalbank 7275 —0. L j u b 1 j a n a, 4. d. Devisen. Ber-Im 1743.52—1757.40, ZUrich 996.45— 1003.52, London 215.44—217.49, New-york 4313.51--4349.82, Paris 133.26— 134.70, Prag 151.73—152.83, Triest 228.04—231.13; österr. Schilling (Privatclearing) 8.65, engl. Pfund 238, deutsche Clearingschecks 14.50. tert werden soll. X Oesterrelchisch-jagoslawische Clea-ringschuld noch immer in Schilllngwäh-rung! Wie bereits berichtet, führen die österreichischen Banken ihre Konten bereits in Markwährung. Davon sind nach einer amtlichen Verständigung die »Sperr konten für den österreichisch-jugoslawischen Kompensationsverkehr«, wie die Konten aus dem Clearingverkehr bezeichnet werden, ausgenommen und wer Dr. Fa., Berlin, Anfang April. Die industrielle Arbeit hat sich nach den letz- weitergeführt. In der Unterverbandsliga treten wiederum alle sechs Finalgegner auf. In Maribor erscheint zum zweiten Mal der Sportklub »Kranj« als Gast und zwar wird er diesmal mit den Eisenbahnern zusammentreffen. »M a-r i b o r« absolviert am Sonntag sein erstes auswärtiges Spiel und zwar in Ljub Ijana gegen »Hermes«. Im dritten Spiel der sonntägigen vierten Runde, das in Cakovec vor sich gehen wird, stoßen »C a k o v e c« und der SK. C c I j e aufeinander. * In der Nationalliga wird am Sonntag, den 10. d. die 14. Runde gespielt. Der SK. Ljubljana muß im sonnigen Split gegen »H a j d u k« antreten und hat wohl wenig Chancen, um seinen Punktevorrat zu erhöhen. In Zagreb finden zwei Spiele statt und zwar »C o n c o r d i a« gegen H A S K und »G r a d j a n s k i« gegen »S l a v i j a« aus Sarajevo. Auch in Beograd wird es ein Doppelprogramm geben. Die Gegner sind »J e d i n s t v o« und »J u g o s 1 a v i j a« sowie BSK und BASK. ; BSK nach Budapest. Der Beograder Sportklub wird sich an einem Fußballturnier in Budapest beteiligen. Außer ihm wirken noch »Ujpest« und '>Hungaria« sowie die Prager »Slavia« mit. ; Gestrichener Schiedsrichter. Aus dem Verzeichnis der Fußballschiedsrichter wurde der frühere wiederholt genannt'» Umrechnungskurse für j Schiedsrichter Vekoslav D o 1 i n a r aus Ljubljana gestrichen. : Tirana baut ein Sportstadion. Die al banische Regierung hat sich für den Bau eines großen und modernst ausgestalteten Stadions entschlossen, das in Tirana erbaut werden soll. ; Einen neuen Schwimmweltrekord stellte in Detroit der Amerikaner Back A » j ij.x.1« uij i. a j weiterhin in Schillingwährung t jugoslawischen Importeure Arbeitsverdienste ta^tscUand im Jah- ^aben demnach ihre Schuld in Lhillln- ** gen und nicht in Mark zu begleichen. X Amtliche Finanzministerium hat für den ten Angaben des Statistischen Reichs-^ nachstehende amtliche Um-amtes in »Wirtschaft und Statistik« tni,. . ^ " .. 1 , Jalire 1937 in allen Zweigen kräftig wei- mitte, feitSzt N^^^ 298 ^"tüi ter entwickelt. Die Zahl der beschäftigten ^"'5' als'^hn ^38. amerikanischer Dollar 43.40, itanadi-mit 7.05 M.II um 4W OOO höher als Allbuche ist es, lebendige Anschauung zu geben, und es bringt dies überaus eindringlich fertig. Betrachten wir beispielsweise einmal die Tafel »Post«, Da verfolgen wir den Weg eines Briefes von dem Augenblick an, da er in den Postkasten geworfen wird, bis zum Eintreffen beim Empfänger. Dabei tun wir einen Blick In die Alltagsarbeit eines Berufsstandes, mit dem wir täglich in Berührung kommen und dessen vielfältige, oft verantwortungs volle Tätigkeit uns durch die Biidertafel des »Allbuchs« so recht vor Augen geführt wird. Andere Fragen, die auf diese Weise anschaulich beantwortet werden: Wie wird Papier oder Porzellan hergestellt, wie Leuchtgas gewonnen? In langem Zug ziehen die Bilder an uns vorüber: berühmte Persönlichkeiten, Kunst, völkerkundliche Bilder, Rassenbilder (in 56 Einzelbildern werden uns alle Menschenrassen vorgeführt), Naturkunde und Technik. Während es die »Konversationslexika« bisher als ihre Aufgabe ansahen, das Gegenständliche darzustellen, bezieht das Allbuch zum erstenmal auch das Sprachliche in seinen Aufgabenkreis ein; nicht nur im Text, sondern auch im Bild kommt dies zum Ausdruck. Es beschränkt sich also nicht darauf, einen Gegenstand abzubilden, sondern es benennt seine Teile, es stellt seine Arten zusammen. Was ist der Kipphebel einer Lore, was die Knopfnut am elektrischen Bügeleisen, der Abzug an der Pistole, der Sterz am ^flug? Was für verschiedene Arten Nägel Igibt es, wie sieht eine Häkelnadel, eine Sattlemadel, eine Maschinennadel, eine Stricknadel aus? Bild und Text ergänzen einander vortrefflich, so daß im Allbuch das ohne das andere nicht zu denken ist. ^iatürlich wurden die neuesten stati^iti-schen Unterlagen benutzt, bei wichtigen Stichwörtern die neuesten Literaturangaben genannt. Oder unter »Obst« finden wir Angaben über Nährwert und Verwertung der einzelnen Obstsorten. Überall fällt die Berücksichtigung des Sprachlichen ins Auge. Was haben wir unter einem mildhaarigen Feil zu verstehen'^ Was bedeutet eigentlich das Wort Poilu, das wir schon oft gelesen haben? In Wirklichkeit heißt es »Unrasierter«; und wurde zuerst als Spitzname, nach dem Weltkriege als Ehrenname des französischen Soldaten gebraucht Die .^nführunj; von Sprichwörtern u. Redensarten (auch fremdsprachigen wie »My house is my Castle« oder »noli nie längere!«), Titeln von Büchern und Theaterstücken (Onkel Toms Hütte, Preziosa), Kurzwörtern und Abkürzungen (MER, Ltd., ONO, o. O.) steigert die Benutzbarkeit für der. Tagesgebrauch. Auch der dritte Band des »Neuen Brockhaus« macht seinem Namen »Allbuch« Ehre — er ist wirklich Buch für alle und über alles. liflöhne sich im Jahre 1937 kau- verändert hat, so sind die tatsächlichen Arbeits Verdienste doch weiterhin beträchtlich gestiegen. Der durchschnittliche ^^rutto-stundenverdienst eines Arbeiters stellte sich nach vorläufigen Ergebnissen der Industrieberichterstattung bereits auf *.08,8 (1934=5 gegenüber 106,1 zur gleichen Zeit des Vorjahres. Das durchschnittliche Monatseinkommen eines Arbeiters hat wiederum kräftiger zugenommen als der durchschnittliche Stundenverdienst. Mit 117,2 (1034=100) im November hat es den höchsten Stand des Jahres 1937 erreicht. Eine a-^ichzei An d\m P. T. Abonnenten der Marlborer Zeitung" Die gesch» Abonnenten der »Mariborer Zeitung« werden höfl. ersucht, die rück' ständigen Abonnementsbeträge so bald als möglich zu begleichen^ damit die Verwaltung nicht in die unangenehme Lage gebracht wird, in der Zustellung tige leichte Erhöhung der Lebenshaltungs des Blattes eine Unterbrechung ein-kosten um knapp 0,5 Prozent ist durch treten lassen zu müssen, — Die Vcr-die Steigerung des "^lonatsein'tommens | lo a /1«ri g der »M arib or er Zei-ausgeglichen. Das Realeinkommen ist in-^ tun g«. ein Neue Brockhaus, AUbucb in vier Bänden und einem .Atlas. allgemein als minderwertiger Stahl bc-|verlac F A Brckhaus Leinzic Preis ie- errilffzt";;;uS1n'F Textbandes; Ganzleinen RM. 11.50: erz. Jetzt mußten in E i s e n e r z Halbleder RM. 15.— (bei Rückgabe eines alten Lexikons zu den festgesetzten Bedingungen RM. 10.— und RM. 13.50) Merkmale des »Neuen Brockhaus«: 1. Der »Neue Brockhaus« berichtet als mittleres Lexikon über alles Wichtige aus Wissen und Können der Menschheit in Text und Bild bis zur Gegenwart auf neuester Grundlage. 2. Der »Neue Brockhaus« gibt als erstes Konversationslexikon über alle deutschen Wörter Auskunft und bringt die Regeln der deutschen Sprachlehre. 3. Der »Neue Brockhaus« enfVilt in b. Alles für die Dame! Auch in der diesjährigen Mode wird handgearbeitete Kleidung bevorzugt werden. Beyer-Band 377 »Neue Kleider — Neue Kappen« (Ver lag Otto Beyer, Leipzig), bringt hübsche Kleider, zum Teil mit einem Cape als Er gänzung, Kostüme und Mäntel In vielen reizvollen Häkel- und Strickstichen, wir kungsvoll und von besonderer Eleganz. Entzückende Kappen, gehäkelt und gestrickt sind neu in ihren einfachen kleidsamen Formen. Die farbigen Darstellungen vieler Modelle geben ein genaues Bild der Farben und Muster. Ausführliche Beschreibungen. Arbeitsproben, sowie naturgroße Schnitte lassen die hübschen Sachen gut gelingen. Das schön ausgestattete Heft ist In allen einschlS-gigen Geschäften für 80 Pfg. erhältlich. »Mariborcr Zcituiig^ Nummer 77. 8 MIttwocTi, den 6, April Otru-Sfiö-QBalr« Oat rimn „jtonin(Dtiil6iif0" Mr. Jones Baker erbeutete die tneisten »Kaninchenskalpe« in Australien. Von 1915 bis 1924 liihrte Auslralicn für 157 Millionen Pfuntl Kaninchen aus und aiißcrcicm 717 Millionen Kaninchenfelle. Quer durch Neu-Süd-Wales und Viktoria zieht sich ein breiter Streifen lehmi-f;en oder sandigen Bodens, wie»geschaf-ien, von Kaninchengängen kreuz und (Kier durchwühlt zu werden. Die Nager haben seit ihrem ersten Aussetzen so furchtbar zugenommen, daß sie fruchtbares Weideland in völlige Wüsteneien verwandelten. Was die Kaninchen übrig ließen, vollendete der Wind, der die letzte schützende Grasnarbe aufwirbelte und davontrug. Von 1883—1890 wandte die Regierung von Neu-Süd-Wales allein 1,543.000 engl. Pfund zur Kaninchenbekämpfung auf. 64 amtliche Stellen sind lediglich für den Zweck der Kaninchcnbekämpfung im gan zen Lande eingerichtet. Man hat es mit Gift versucht, aber da gingen die Hühner ein. iMan setzte Füchse aus, aber sie fraßen lieber die Fasanen, anstatt die Kaninchen. Man hielt Wiesel und Marder, sogar fleischfressende Ameisen ... Es half alles nichts. Die Kaninchenp war nicht auszurotten. SchlieBHch versuchte es ein Mann namens Jones Baker mit Drahtnetzen. Er schloß die Kaninchen In ihre Gebiete ein und wollte auf diese Weise eine Abwanderung verhindern. Doch die Tiere gruben einfach unter den Netzen Gänge und . . . entkamen doch. Das war also auch nichts. Aber Baker war schlau genug, das Eisen zu schmie- den, solange es heiß war. Die Regierung bewilligte 413.531 Pfund für eine Drahtabsperrung Im Umfange von 2023 Meilen, die Baker ausführte und an der er gut verdiente. Als sich die Maßnahme als nutzlos erwies, ging Baker dazu über, sich als Kaninchenjäger einen Namen zu machen. Für jedes erlegte Tier gibt es eine ansehnliche Prämie, dazu kommt noch der Wert des Felles. Mr. Jones Baker, der in Melbourne wohnt, ist seit zwei Jahren mit seinen beiden Söhnen auf der Kaninchenjagd. Er hat in dieser Zeit im Verein mit seinen Kindern die stattliche Zahl von 500.000 Kaninchen erlegt, Der Umschwung der Verhältnisse wird klar, wenn man hört, daß im Jahre 1840 ein Mann, der einem Mr. John Robertson ein Kaninchen tötete, vom Polizei gericht auf Qlen Alvis noch mit 10 Pfund Geldstrafe belegt wurde. Fünf Jahre spä- ter mußte der gleiche Mr. Robertson 5000 Pfund aufwenden, um die Kaninchen auf seiner Besitzung auszurotten. Wer über die Kaninchenplage in Neu-Süd-Wales klagt — und wer tut es nicht — richtet heute seinen Hilferuf an Mr. Jones Baker. Er geht mit allen Mitteln der Plage zu Leibe, mit dem Gewehr, mit Gift, Schlingen, Fallen, mit Ersäufen, mit Aussetzen von Fangtieren. Er ist Fachmann im Vertilgen von Kaninchen. Der Rattenfänger von Hameln ist gegen ihn eine harmlose Erscheinung. Wo er hinkommt, türmen sich die Kaninchenbälge zu ganzen Bergen. Baker wurde ein reicher Mann . . . durch die Kaninchen. Ein seltsamer, aber sehr einträglicher Beruf, der in Australien noch lange seinen Mann ernährt, denn die Kaninchcnplage hat trotz aller Bekämpfung, infolge der un-geheurlichen Vermehrung der Tiere noch kaum merklich abgenommen. • I iiiiiiihiiif Erzeugung von LikSreOf Dessertweinen n. Sinipea» Schnapsbrennerei MARIBOR - Cotpoaka ullta 9 • Talmphon 2S'60 iakob Perhavec Rum, Co^nalc, Sllwowlli, Wacholder, lig«r und sarMfchu Kitkovafo Spuiallllts Oranlak und Warmeulli. IN OROSI IN DITniLt Das Glück ruffti In Kürze befifinot wieder eine nCM Splelmilde der Staatlichen Klaasenlotterie* Betdwlfen Sie sich unverzüjtlich Ihr Lob bei unierer Gl&cks* stelle und bevolImiehtigten Htuptkollektur Sankseschaft BEZJAK. Maribor Golposka nlfea 25. 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Die entseelte Hfille des teuren Verblichenen wird am Donnerstag den 7. April um 16 Uhr in der Aufbahrungshalle des stadtischen Friedhofes in Pobreije eingesegnet und sodann dortselbst zur letiten Ruhe bestattet. Die hl. Seelenmesse wird am Freitag den 8. April um halb 9 Uhr früh in der Franziskaner* Pfarrkirche gelesen werden« Murlbor» Wien» Gras und Cral ¥rl^ am 5. April 1936. DI« trautrncteii Schön inöbl Zimmar au vermieten. Zrinjskeca irg 7. Par terre. 3U6 Zinmar. Kiche and Kablnatt gegen Verpflesung sofort abzugeben. Berce. Kettejeva 3. a007 Garaio im Zentrum zu ver* mieten. Vetrinjska 8 im Gc. sehnt. 31QB Spartwrdihamw olme Be- TJahkmg betongnt ruhise Hausmefsterin. Mlinslka ul. 8, Priseur. ,1t07 Friiilabi ^rd auf Wohnung genommen. Mlinska ul. lo-l, 3095 KontorltUn, in alten Büroarbeiten bewand-, d. slowen-, deutschen und serbokroati-.schen Sprache in Wort und Schrift mächtig, in Buchhai-tiwK Ma«chlnschreiben sow. auch in Qeschäftsapbclten volikorimcn versiert, sucht Steülc. 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