Ar. 11. Sonntag, den 6. Iekruar 1881. VI. Jahrgang. r: Pränumerations-Bedingungen. frttr Willi: I Mit «voft-»ersendung: v,cnr>ili»ri, . . 1-6« xu?rlei,i>»rl« . . l.«o fcctbiafctig ... Haidjav,,, . . . !>-»° «»»u«»»,»... | a^jabtti, .. . ».«<. lammt An»«»»»« \ Einzelne Nummern 7 fr. Erscheint jeden Donnrrstilg und Sonntag Morgens. Inserate werden angenommen t» der Ekpeti»«» »er „«illter Zkit„«z", Hrr» ren,a. Intoünl ae»«ea Z»Ier«l« ch in i*«a». L. CpIKlit an» Moiu. k in mg in «Sien, i\. Dtnn« jeiiaii^i - flAcalut in >d»«. Politlsche Rundschau. iSilli, 5. Februar. Die von den Partei-Organen der Rechten so lange geleugnete Spaltung im „Club per Rechten" bestand k enn doch, ja sie ist bereit« vollzogen. Die reinclericalcn Mitglieder de« Club« haben, des langen Zuwarten« müde. He die«bezügliche Mit» «Heilung an den Club » Obmann gelangen lassen. Ai» In pul« zu dieser Trennung muß der Lien» bacher'lche Auirag, welcher die Herabsetzung der Schulpflicht aus sech« Jahre involvirt, angesehen werden. Die Tiroler Clencale» wünschten bei dieser Gelegenheit, daß auch da« Princip d>r Aussicht der Kirche über die Schule zur DiScufio» gelange. .Weil'« aber nit kann sein" uns selbst dem Club der Rechtspartei ein solches Ansinnen zu schwarz ist. so beschlossen die P. P. Herren de« genannte» Clubs, ihr Glück auf eigene Faust zu »ersuchen. Es zeigt sich jetzt wieder recht deutlich, daß der Kampf gegen die achtjährige Schulpflicht, zu dem sie die Landbevölkerung zu begeistern suchten, nur der fiööcr war, mit dein sie Bundesgenossen zum Streite gegen die consessionelle» Gesetz« n erben wollten. Erklärte koch erst vor wenigen Tagen ein Abgeordneter der Rechtspartei im Clu'» der Rechten „die VolkSichulgesetze beständen nicht zu Recht, da sie nicht von dem beiligen Vater anerkannt seien." Man erzählt sich, daß nach dem AuSiritte der Ciericalen der bisherige Club der Rechten sich zu einem „Club der Südslaven" umzugestalten gedenke, da die Vertreter dieser Nationalität dann im Club dominire» würden. Für den Giafe» Taasse selbst mag diese Angelegenheit sehr uneiquicklich sein. War e« ihm schon jetzt schwierig mit 3 aulvnomistiichen Club« Füylung zu halten, < so bülste seine Posilion nach Gründung eine« rein clericaien C>u!>« noch schwieriger werden, zumal die Dissidenten mit ihren Ansprüchen nicht nur nicht hinter dem Berge hallen werden, sondern auch ihre Lüsternheit nach den Früchten der Ver-söhnungsüra befriedigen werken wollen. Der Club der Fortschrittspartei wird sich in diesen Tagen mit rein Wahlreiormanirage de« Grafen Wurmbrand bcschüsiigcn^.I» diesem Antrage wird unter Anderem die >ureau umzugestalten. Dr«-selbe soll au« dem Ressort de« Handelsministerium« a^Sgeschieren werven und de.n Mrnisterprä-sidium, speciell dem Pieß-Departement zugetheilt werden, dadurch joll ein zweifacher Zweck erreicht werden; einers« t« soll der Etat des Handelsini-nisterium« um da« stetig im Wachsen begriffene ~ eficit de« Correspondenz. Bureau^ entlastet werden. andererseits aber da« Correfpondenz-Bureau zu einer ou«gi«digeren Dienstleistung herbeigezogen werden. Selbstredend richtet sich die Spitze der Reorganisation de« Preß>BureauS gegen die au«» gedehnte Thätigkeit der verfaiiungstreuen Journale. Füist BiSmarck soll die sehr entschiedene Ab« sich! hegen, da« preußische Handelsministerium in seiner jetzigen Gestalt nicht mehr lange weiler bestehen zu lassen, sondern eine Verfassungsänderung dahin herbeizuführen, daß die Handelsangelegen-heilen auf da« Re ch übergehen und daß er al« Reichskanzler vo ipso Ch>f de« HandelSwcsen« für da« deutsche Reich sein würde. Sein Plan geht nach dem Börsen-Courier dahin, nach Art de« Reichsamt« de« Innern ein „Reich«amt de« Hindels" zu begründen, in welche« dann da« preußische Handelsministerium aufgehen würde. Da« Ereigniß der auswärtigen Politik ist die Orient - Debatte in der sränzösischen Deputirten» kammer. Die Ei klärungen. welch« der Minister de« Aeußern, Hör Barth«leniy e« St. Hilaire, abgab, zeichnen in klaren Zügen den Standpunkt Frank» reich«; sie legen dar, daß die Republik den Beschluß der Berliner Conserenz wed«r für die Türkei noch für die Mächte al« bindend eraäte. Europa hat der Pforte im Vorjahre nur einen simplen Vermittlung« » Vorjchlag unterbreitet, über dessen Werth und Bedeutung sich Griechenland leider voll» ständig getäuscht habe; denn wa« der Sultan beute freiwillig anbiete, fri nicht al« die Zahlung einer Schuld, sondern al« ein Gnadengeschenk zu de-trachten. Im englischen Parlamente prorocirlen die Home - Rulers wieder einen argen Scandal. Während der Rede Gladstone'« über die Obstruc» tion suchten sie durch Unterbrechung«» und Zwischen- Fcuillctou. Zwei Frauen. Criminal,Erzählung von Wilhelm Groth«. (16. AoNseyung.) Der Zusammenbruch war aufgehalten, und die Hoffnung auf Glück und Wiedergewinn schwellten die Segel seine« Leben«sch>ffe«. Nicht allzu .ange konnte er sich diese» Träumen hingeben. Ein furchtbare« Erwachen folgte auf den Rausch, in dem er sich groß gedünkt. Die Vergeltung auf de» Missethäter; sie ereilte den Mörder bei der Leiche des Ermordeten, al« ob der alte Glaube, daß der Eischiagene unsichtbar seine Hände au» dem Sarge strecke, um den Frevler mit sich Hochzureißen, kein Märchen sei. — Ich wollte, daß ich den Lotterbuben nie-mal« wiedergesehen hätte! stöhnte der Baron. Er war jetzt nicht weiter al« damals, da jener vor ihn hintrat; im Gegentheil belastete eine sich rächende Blutthat seine Seele. Er haue sie freilich ui»t vollbracht; aber mußte nicht Jeder ihm den Löwenanthcil zuwerfen? — Man wird mich für den Urheber hallen, man wird sagen, ich habe den Mörder gedungen. Die wilde Wuth, die ihn ergriff, konnte ihm kein Heil dringen. — Ich muß mir Ruhe und kalte« Blut bewahren, fuhr er fort. Iä, Kaltblütigkeit und Geistesgegenwart! Wa« rothen sie mir? Ich muß fliehen . . . Andere« bittet sich meinen Blicken nicht dar. Raffen wir eiligst zusammen, wa« sich finden läßt, und dann ein anderer Name . . . Ein greller Blitz schien seine Nacht zu er» leuchten; seine Augen blitzten wieder, er athmete auf. — Ja, ja, ein anderer Name! Daß mir da« erst jetzt beifallen muß! fuhr er fort. An dem Namen „Gurren" klebte da« Unglück. Der Aberglaube, den alle Spieler in den verschiedensten wiedersiiinigsten Formen hegen, regte sich bei ihm; er meinte den Grund gefunden zu haben, weßhalb da» Kartenglück ihn geflohen; da« Räthsel war für ihn gelöst. Er trieb den Kutscher zu schnellerem Fahren an; der Wagen flog über die Landstraße dahin. Jetzt hielt er am Schlosse, und Eduard sprang leichlsüssig au« seinen, Innern heraus und rief dem Kutscher zu, es solle angespannt bleiben. Dann kille er die Treppe hinauf. Wa» er in seinem Zimmer an tranSportadlen Wertsachen besaß, war zu unbedeutend, um die Zeit mit langem Suche» dort zu verlieren; aber da» Boudoir seiner Gemahlin, obgleich der Dia» manteaschmuck und andere Kostbarkeiten, wie er wußte, schon durch Verkauf oder Verpfandung zu Gelde gemacht worden waren, mußt« mehr ent» halten. Er gebrauche ja nur vielleicht einige hun» den Thaler, da da» Glück sich ihm bald zuwenden werde. — Ja. zwei, drei Hundert werden genügen, sagte er sich. Clara'« Schreibtisch war verschlossen. Er besann sich nicht lange, sondern sprengte mit Ge» wall die leichten Schlösser. Er durch»»: hlte die Kasten; kaum zehn Thaler fanden sich. Der Baron stampfte den Erdboden und fluchte über sein Mißgeschick. Dann schrie er nach dem Verwalter. Dieser kam rasch herbei und fragte nach dem Be» gehren de« gnädigen Herrn. — Wieviel haben Sie in Ihrer Casse? schrie Eduard ihn an. — Sie erinnern sich, daß ich Ihnen vorgestern die letzten Reste aushändigen mußte, lautete die Antwort. — Und sonst besitzen Sie nicht»? — Nicht« . . . nicht eine» Thaler. — Da» hat man davon, wen» man sich mit Lumpen umgibt, rief der Barva. Der Verwalter zog die Stiine in drohende Falten uns wollte den Begriff „Lunip" ander« verstanden wissen. Der Gut«h rr hieß ihn hinaus» gehen; ober mit dem Gehorsam war es zu End«. Der Verwalter begann ihm vorzurechnen, wieviel rückständigen Gehalt er noch ju erhalten hbe. Rufe die Beihandlung unmöglich zu machen, so daß nacheinander scchsunddreißig irische Devutirte von der Sitzung ausgeschlossen und zumeist ge-waltsam au» dem Saale enlfernt werden mußten. Kleine Ciironik. Gtllt. 5. F«bruar. (\! ei (fi e n b e g & n 9 it i ß.) In Gon«bitz wurde gestern Nachmittag 4 Uhr Herr Franz P r e s s i n g e r Ledersadrikant und Realitäten-Besitzer zur ewigen Ruhe bestattet. Die ungeheuere Theilnahme der Bevölkerung von Nah und Fern am Leichenzuge bewies wol di« allgemeine Achtung, die der Verblichene genoß- In der That war der Verstorbene ein Beispiel von Bürgertugend. Von ganz bescheidene« Anfängen ausgehend, bischte er sein Geschäft durch rastlosen Fleiß, durch Energie und Thatkraft, sowie auch durch die strengste Red» lichkeit zu einer ungeahnten Höhe, so zwar, daß dasselbe feiner Bedeutung nach, einen d-r ersten Plätze in unserem Kronlande einnimmt. Alle Be-hörden betheiligten sich an dem Leichenzuge; die Gemeinde-Veitretung ließ um Ihren Mitbürger zu ehren, auf dem Rathhause die Trauerflagge auf-ziehen, und die Laternen in den Straßen, die der Leichenzug passirte. anzünden. Die Feuerwehr, deren bester Förderer und großmüthigster Schützer der Verstorbene war, betheiligte sich in Corpore in Parade-Ausrüstung bei der Leichenfeier, und spendete ihrem unvergeßliches, Gönner einen überaus präch-tigen Kranz. Die Erde sei ihm leicht. (H e i 1» a t S - B ü r g e r r e ch t.) Der Ge« meindeausfchiiß hat den Herren Peter Krainz und CarlRegula das HeimatS» uns Bürger« recht und den Herren Oberst Adolf von Susiö, Oberstlieutenant Rudolf Riedel und HauS-besitzer Josef S m e k a l das Heimatsrecht verliehen. (B e z i r k S w a h l e n.) Der Kaiser hat folgende Bezirkswahle» bestätigt: Rann: Ignaz Schni-derschitsch, Bürgermeister vonRann, Obmann; Mox BreSnik. Wandarzt in Rann, Obmann Stellver-treter. — Fichtenwald: Anton Smeiecker. Inge-nieur in Lichtenwald, Obmann, Franz Braunseis, Handelsmann in Fichtenwald, Oomaan - Stellver-treter. — Drachenburg: Dr. Franz Rausch, Advokat in Drachenburg, Obmann; Sigmund Wazulik, Apotheker in Wind. - LandSberg, Obmann-Stell-Vertreter. fDieBevölkerun gunsererSladl) stellt sich nach der verläßlichsten Zusammenstellung (utCLii|ioe des activen Militärs in der Stärke von 400 Mann) auf 5393 Seelen. Davon find der Umgangssprache nach 3295 Deutsche, 5 Böhmen, 1872 Slovenen (worunter jedoch 296 active Militärs, 364 kreiSgerichtliche Häftlinge und 67 Kranke des Gisela - Spitals mitgerechnet find), dann 9 Croaten, 22 Italiener und 1 Mazyare. Wenn man ihn fortschicke, fogie er, solle man ihn zuvor bezahlen. Der Zorn übermannte den Boron ; er sprang auf den Verwalter zu und schlug nach ihm; doch dieser ftng den Schlag auf und schleuderte den Baron zurück. — Das ist die rechte Art, rief er, feine Verpflichtungen auf handgreifliche Art lösen zu wollen. Aber Das merken Sie sich, Herr Baron, mit wir geht man anders um. Ich bin ein ehr-licher Mann und dulde dergleichen nicht. Die Znten sins vorbei, in denen der Adel auf feinen Mitern Despotie treiben konnte, jetzt vergilt man Ohrfeige mit Ohrfeige, und daß ich dabei nicht zu Schade» komme, werden Sie wahrnehmen. Mit solchen Worte» verließ er das Boudoir der Baronin. Auch Cbuard stürzte fort, um sich einen Revolver zu holen; so werde er den Re-bellen bestrafen. Von die>em Vorsätze kam er jedoch zurück, sobald er die Schwelle seines Zimmer« betrat. — Habe ich Zeit, mich mit dem Schurken zu beschäftigen? Die Gelegenheit ist für die Rache nicht geschaffen, murmelte er. Er raffte zusammen, was er besaß; es war nur wenig. Doch den Revolver wollte er für alle Fälle zu sich stecken. Dessen Läuse waren sammt-lich bis auf eine» geladen. Als er die Waffe be-rührte, schauderte er. Er legte sie zitternd auf den Tisch. Alle jene Pcrsonen. welche nicht Angehörige der im ReichSratbe vertretenen Länder sind, sind in vorstehenden Detailziffern nicht mitgerechnet. Von der Gefammteinwohnerfchaft besitzen nur 1373 das Heimatsrecht der Stadt Cilli. (Zur Volkszählung.) Den größten Aufschwung hinsichtlich der BevölkerungSziffer dürfte unter den steierischen OrtSgemeinden zweifellos Trifail auszuweisen haben. Die genannte OrtS-gemeinde (zugleich nur eine Pfarre mit 3 Seel« sorgern) «ählt in 13 Ortschaften inklusive der Industrie 583 Häuser mit 7754 Seelen; gegen 436 Häuser und 35l4 Seelen im Jahre 1869. Diese OrtSgemeinde ist in 3 Schulsprengel mit 3 öffentlichen uns einer Privatschule getheilt. Die Gefammtschülerzahl beträgt 815; im Jahre 186» bestand daselbst nur eine Pfarrschule mit 60 Schülern. (M i l i t ä r st e l l u n g pro 1881.) Nach dem von der Statthaltern herabgelangten Reparti» tionSauSweise hat der Stadtbezirk Cilli Heuer 14 Mann in da« stehende Heer und 1 Man» in die Ersatzreserve zu stellen. Die Stadt Marburg da-gegen, die eine dreimal so große Einwohnerzahl al« Cilli besitzt, hat 15 Mann für das stehende Heer und 2 Mann für die Ersatzreserve zu widmen. Nachdem die Anzahl der zur Vorführung kommende» StellungSpflichtigen nur 45 Mann beträgt, so ist eS voraussichtlich, daß die Stadt Cilli diesmal mit ihrem Contingenl im Rückstände bleiben wird. Der pol. Bezirk Cilli hat heuer 309 Mann in das stehende Hcer und 31 Mann in die Ersatzreserve zu stellen. (A s s e n t i r u n g.) Die diesjährige regel-mäßige Stellung für den Stadtbezirk Cilli findet am 14. Pärz im Ralhhausg>,bäudc statt. (Tagesfchnellzüge zwischen Wien und T r i e st.) Die Grazer Hotelbesitzer haben der dortigen Handel«- und Gewerbekammer eine Eingabt überreicht, in welcher sie die Kammer um Befürwortung der Tagesfchnellzüge aas der Strecke Wien - Trieft und nmgekehit ersuchen. Kammerpräsident Krepesch hat denselben mit-getheilt, daß ihrem Ersuchen bereit» entsprochen worden wäre und daß die Kammer der Erledigung ihrer Eingabe seilen» der Generalbircclion der SüvbahngcseUschaft entgegensehe. (E r d b e b e n.) Gestern Nacht» 2 Uhr 35 Minuten wurden hier vier ziemlich hcsti.e Erv-slöße verspürt. (K 0 st e n e r s a tz.) Betreffs der Urtheil«-Vollstreckung in Strafsachen ist für 1881 der kosten-ersatz beim Gerichtshöfe Cilli auf 30 kr., bei den Bezirksgerichten diese» Sprengel« auf 41 kr. täglich festgesetzt worden. (s t r ä f l i n g « v e r d t e n st.) Der Ver> . dienst der Sträflinge des KreiSgerichtS-SpreugelS Cilli für da» Jahr 1860 beziffert sich auf 8402 fl. 561/» kr. Davon bekommt da« Aerar In tiefem Augenblick hörte er einen Wagen in den Hof fahren; es war der Clara'«; aber Eduard glaubte, daß die Polizei nahe, um ihn zu verhaften. Er sprang zur Thüre und stieß den Riegel vor. — Was wird da» helfen? schrie er kreischend aus. Ich muß mich verbergen! Wohin? Nirgend« ein Ausweg! Und ich hätte doch jetzt . . . Er wankte zu dem Tische, auf dem die Waffe lag. — Ich will mich vertheidigen! Er faßte zitternd den Revolver. — Man wird mich doch überwältigen, sie werdin mich in da» Gefängniß schleppen, in da« Zuchtdaus . . . An die Thüre seine« Zimmer« wurde gepocht. — Nein, ich will nicht so ende», schrie er aus. . . Ein Schuß krachte . . . — Hilfe! Hilfe! rief es draußen. Man kam mit Acxten herbei, der Verwalter sprengte mit gewaltigen Hieben die Thüre. Auf dem Boden des Zimmers wälzte sich der letzte Baron von Gurten in se'.nem Blute. XIII. Zwei Frauen. Clara von Gurten stand ihrer Schwägerin, ihre Hand aus einen Marmortisch stützend, gegen- 4230 fl. 60'/, kr. und die Sträflinge 4171 fl. 96 kr. (F r e i s ch ü r s e r s Glück und Ende.) Am 2. d. wurde in Wien J^na; T s ch e t s ch verhaftet. Der Genannte besaß zwar Freischürfe aber kein Geld. Um erstere ausnützen zu können, verfiel er auf die Idee Bedienstete gegen Caution aufzunehmen. So gelang e« ihm dem Privaten H a f ch e k eine Cauno-i von 10(10 fl. zu entlocken. Er hatte jedoch damit wenig Glück. Der Dupirte roch Lunte. Er erstattete die Anzeige. Tschetfch wurde verhaftet. Al« die GerichtScommission bei d:r Verhaftung in seiner Caffe schürfte, zeigten sich all die Eigenschaften einer mißglückten Schurs-arbeit. Die Caffe war öde und leer, wie die Welt vor Erschaffung der Erde. Aus dem Gerichtssaale. Während der I. Schwurgerichtsfefsion d. I. kommen folgende Fälle zur Verhandlung: 0 n» tag, 7. Februar. Vorsitzender Hofrath Heinriche?: Johann Arlieek, Vranstegung. Vertheidiger Dr. Älanlschnigg; Anton Menzin. Diebstahl. Verth. Dr. Glantschnigg. D i e n « t a g, 8. Vors. S.-G.-R. Levichnik: Josef Gollob, schwere körp. Befchädi-gnng. Verth. Dr. Sernec; Simon Reich, Raub. Vertheidiger Dr. Sernec. Mittwoch, 9. Bors. Hofrath Heinricher, Luka« Fidet, Brandlegung, Verth. Dr. Sajovtc; Vors. L>A.-R. v. Schrey: Heinrich Mildner, Todtschlag. Veith. Dr. KoSjek. Donnerstag, 10. Vors. Hofr. Heinriche?: Josef Vtlenlan, Betrug. Verth. Dr. Sajovie; Bors. L.-G.-R. v. Schrey: Lukas Paalin, Betrug, Verth. Dr. Sajovic. Freitag: 11. Vorsitzender L -G-R. Levizhnik: Leonbard Koß, Brandlegung. Vertb. Dr. Voriger. Samstag. 12. Vor,. L. G.-R. v. Schrey: Franz Scharlach. Nothzucht, Berih. Dr. Higerspcrger; Vors. Hofr. Heinricher: F>anz Weßrat, Brandlegung, Vertheidiger Dr. HigerSperger. Bmiles. (Der reichste Mann der Welt.) Mackay. „der reichste Mann der Welt", hält sich gegenwärtig in Rom auf. Er überreichte dem Papste in besonderer Audienz ein bedeutende« Geschenk für den Peterspfennig. Wie groß mag dieses Geschenk wohl gewesen sein? Denn I. W. Mackay ist in der That der reichste Mann der Welt. Er soll a>« seinen Silberminen in Nevada (Kalifornien) ein Jahreseinkommen von 14,500.000 Dollars (29,000.000 fl.) beziehen, was mit 5 von Hundert kapnalisirt ein Ärundoermögen von circa 290,000.00t) Dollar« (580,000.000 fl ) aiiSrrnchk. Berechnet man das'.Einkommen des Herrn Mackay nach obigem Ungefähr auf den Monat, den Tag, die Stunde, die Minute und kie Secunde, sa über. Sie hatte Emilien von dem Hinscheiden de» Baron«, der, bevor er stirb, ein unumwundene« Bekenntniß seiner Schuld abgelegt hatte, berichtet nad schloß jetzt: — So bin ich auch zur Witwe geworfen, so haben wir beide unsere Gatten verloren. Du den Deinen tuich Eduard von Gurten, ich den meinen durch seine eigene Hnnd. Emilie. reiche mir die Hand und laß un« Lchicksalsschwesleen werden. Die Gräfin von Hastenberg legte ihre Hand in die ihrer Schwägerin. — Ja, wir wollen Schwestern sein, obgleich uns ein verschiedenes Loo« zugefallen ist. Die Baroiin vticki« sie erstaunt an. — Ein verschiedene« ? fragte sie. — Allerdings, antwortete Emilie. Dein Leben ist dunkler gewesen al« da« meine. Hoffen wir, daß Deine Nacht sich erhellen wird, nachdem der Dämon, der sie Dir schuf, seine Schuld mit dem Leben bezahlt hat. — Auch ich will e» wünschen, äußerte eine Stimme vom Eingange de« Salon». Der Polizeirath war eingetreten; er kam, sich von den beiden Damen zu verabschieden. — Und Seifried? fragten sie wie aus einem Munde. — Er befindet sich schon in Freiheit. Der Assessor Wageoführ hat ihm dieselbe gebracht. Da» frbä(t man al» Einkommen für den Monat rund 1.200.000 Dollar» (2,400.000 fl.). für den Tag 80.U00 fl.. für die Stunde 3800 fl., für 5ie Secunde 92'/, kr. Wvürdigste von Allem aber ist. daß I. W. Mackay vor circa 3b Jahren al» pfennigloser Junge in Irland herumflanirte. vor circa 25 Jahren al« speculaliver H»adlung»reiscndcr die Bereinigten Staate» Amt« rila'S unsicher machte unp vor kaum 20 Jahren bankerott bi» auf die Schuh'vlen war. Doch sei dem wie ihm wolle. Er ist nun als Besitzer dreier Achtel von Großbonanza. der ergiebigsten Silber-mine, die wohl jemals erschlossen ward, der Reichste unter den Sterblichen. (Eine w u n d « r b • r e Geschichte) erzählt Figaro seinen Lesern. Herr Ä., dessen weiße» H^ar ihn älter mach«, al» er ist — er ist in der That erst 48 Jahr» alt — tritt an die Wahlurne, um seinen W-hlzettel odngedea. Da hält ch» der Vo:fl»e»de plötzlich zartick uieö sagt: »Sie wissen dmt. daß Sie «in Berdiechen deacven. denn Sie bekienrn sich dtr Legitimation Ihre» Baier»!" B. »st ganz starr, dann folgt eine Auseinandersetzung, wette eig'.tbi, daß B. sich am Morgen .... da« Haar mit Eau de» F6es gewaschen hat und um 20 Jahre jünger aussieht. — Da« nennt man doch eiue Reklame Z Verstorbene im Monate Ztuuar. T«>'al Gregor, 6S I, RdeumatiSmus Swfcr ülntoma, 6 I., Tarmtatarrd Brei« Jalob, I'/, I-, Typhlheriti»^ Groß pari, 4'/, I . «(bllcpj Cntjünbunq. ita* Helena. 2 I., TqpdtheruiS. Szotol Meria. 9 I.. Typdlherit,». Boul Äarl. » I., Tuberkulose. Doler Jalob. 2K I., Pyaemie, Cigl^ek Johann, « Wochen, Freiien «re<-er Zran,. 4 I. TMterUiS. Arzen^et Äpol lonia. » St., schwache BatI>eriti». Va»it M"ria. «S I., Lungenlähmung, öerbec Magda^na, !!K I.. Blattern. Knc» Maiia. 83 I.. Bnifttreb». Stoiir Michael. 46 I.. Lungenlahmung, Aojelj Maltl»äus. 48 I.. Tuberkulose Tirsenqruber. Hewrich,«! M-, BronchitiS- Rom Maria 2S I.. Blattern Gorfanc Franz, l I.. Dyphtheriiis. »rau« Ferdinand. ü3 I., Lungen-Huljündung. Krajnc Maria, 4 M., Py-«emie, Zajec Johann, bü I., Lun.',en-SntMdui,g, Iaqo dii Franz. ?S I., Blut-Vergiftung Gor^ek Maria. IS I.. Blattern Ceroo et Josef. 3 I.. Blattern. Rezaj Josef. IS I., Tuberkulose. war der eiligste Bote, denn die Liebe trieb ihn zur Eile. — Die Siebe ? fragte Clara betroffen. — So ist e», versetzte der kleine Polizeiraih. E« ist eine eigenthümliche Veschictite. Denken Sie sich, Wagemiihr, der lange Assessor, schwärmt für die Tochter de« Justizrathe» Wandel, Margarethe, die ihm al« Bedingung für die Erlangung ihrer Hau» die Beisreiung Seifried'» und da» Abge-wödnen de« Tabakschnupsen» gestellt. Da« Erste ist ihm geglückt, und da» Zweite denkt er auch erfüllen zu können; wenigsten» hat er sich der Dose in diesen Tagen entrathen, indem er sie zu Hause ließ . . . — Sein Eifer hat also in der Liebe seinen Grund? rief Emilie. E« thut mir leid, daß ich von ihm nicht Abschied nehmen konnte. — Er hat mich mit feiner Entschuldigung betraut: er hatte keine Ruhe mehr, na bdem er Alle» geklärt fand. — Welche« Interesse bestimmt aber die Ja« stizrathStockter zu ihrer Bedingung in Betreff Seijried'»? nahm Clara das Wort. — Darüber ist der Assessor selbst im Dun» (ein, antwortete Hellmuth von Weiler. Ich vermuthe, daß die Berw»nc>schaft Seifrieds sich an den Justizrath gewandt hat. — Mag er so glücklich werden, wie ich c» ihm wünsche, sagte Emilte. Eingesendet Um mehrseitigen Anfragen zu entsprechen, beehrt sich der gefertigteAu«schuß der Cillier-Schurf' Gesellschaft bekannt zu geben, daß nach Recht«-kräftigwerdung de» Liquidation»-Verfahren« mit der Einlösung der Aktien, aus welche Voraussicht-lich pr. Stück der Betrag von 8 fl. entfallen dürfte, werde vorgegangen werden. Cilli, am 3. Februar 1881. Der Ausschuß. An die löbliche Redaction der »Cilli er Zeitung".*) In Nr. 7 und 8 der „Clllier Zeitung* wird mir der Anwurf gemocht, daß ich in der Wählet Versammlung zu Sachsenfeld die Zusammensetzt der steirischen Krundsteuer-Landescommission unwahr dargestellt und betreff» der neuen Grundsteuer die Wähler irre zu führen gesucht habe. Ich ersuche Sie daher, in der nächsten Rummer Ihre» Blatte» zu kvnstaiircn: 1. daß die Grundsteuer-LandeSkommission für Steiennark in der That au« Männern der liberalen Partei zusammengesetzt war und 2. daß konform meiner Behauptungen die Grundsteuer soweit sie meinen Wahlkreis de-trifft, nicht erhöht, sondern sogar um ein Wenige» erniedrigt wird. Die auf G:und der ge-fetzlich giltigen Beschlüße der Centralcommiffion von der ginanzverwaltung durchgeführte Anrcpar-tirung der neuen Grundsteuer ergibt, nämlich für die k. k. Bezirk»haup:mannschasten Cilli und Rann eine Grundsteuersumme von 273.102 fl. während dieselbe bi» nun 279.792 fl. betragen ha!, wonach sich also eine wenn auch kleine Er-niedrigung von 4250 fl. jährlich ergibt. Dieses günstige Resultat ist nur den Regie-rungSanträgen und den Beschlüßen der Central-commission zu danken, durch welche die exorbitant hohen von der Landescommission proponnten Tarife um lO bi« 15®/o heradgesept worden sind, z. B. für die BezirkShauplmannschast Siüi ran 18 fl. Reinertrag für Aeckcr I. Classe ouf 16 fl. für Wiesen von 20 fl. aus 17 fl. 50 kr. für Gärten von 23 fl. aus 20 fl.. für die Bezirkehaup!mann-schaft Rann von 17 fl. für Accker I. Classe auf 14 fl., für Wiesen von 22.50 aus 19 fl., für Gärten von 18 fl. aus 15 fl. für Mingärten von 32 fl. auf 25 fl. und dem entsprechen» auch in den niederen Claffen. Mit vorzüglicher Hochachtung Dr. I. V o § n j a f ra. p. ReichSraths-Abg. Wien, 29. Jänner 1881. *) Wir werden demnächst aus den Inhalt de» Einge-sendet zurückkommen und die darin behaupteten That-sachen in ihrem wahren Lichte zeigen. D. Red. — Auch ich wünsche ihm alle» Glück, meinte der kleine Justizrath und brachte sodann daS Ge-spräch auf feinen Sohn. Die Gräfin machte, einen Schritt zurück-tretend, eine abwehrende Bewegung. — Sprechen Sie nicht weiter? erwiederte sie. Jede» Wort von meinem Jugendfreunde ist eine Entweihung de« Andenken», das ich meinem Gatten schulde. Die beiden Anderen blickten Sie erstaunt an. — Sie dürfen nicht vergessen, fuhr sie ruh-iger, aber in bestimmtem Tone fort, daß mein Gatte, wenn ich ihn auch ohne Liebe gcheiraihet habe, mir die größte Achtung abgerungen Hat, eine Achtung, die ich für Niemanden sonst empfinden werde. Der kleine Polizeirath zeigte eine ärgerlicht Miene. — Da« sind Worte. Sie fürchten das Ge> rede der Welt. — Rein, dasselbe läßt mich kalt, entgegnete sie. Wa« mich bestimmt, ist die Ueberzeugung, daß ich keinen Mann, der diese Bezeichnung in so hohem Grade wie Otto verdient, finden kann, «kein Gemahl hatte viele Fehler, er hat aber auch die Kraft besessen, sie meinetwegen abzulegen. Er hat sich gereinigt, daß er mir zu einem Jseale geworden ist, an da» kein Anderer jemals heranreichen wird. (Fortsetzung folgt.) Eourle der Wiener läöcse vom s. Februar 1881. Goldrcnte...........89.— Einheitliche Staatsschuld tu Noten . 72.90 u „in Silber . 73.90 1860er Staa'.S'Aalehenslose .... 129.50 Bankaktien...........819.— Ereditactien...... ... . 285.— London............118.75 Navoleond'or.......... 9.38 f. f. Münzducaten........ 5.53 100 Reichsmark.........58.— film ierimterricht wird gründlich um das cfhr mtUsig'1 Honorar Ton 2fl. per Monat ertheilt. Anzufragen in der Oarteng*s»e iia Haune des H. G. S1 u g a in CiUi. ft3— i Im Caff6e Launig sind folgende Zeitungen um den halben Frei« atu vrr(fbf■ t „Wiener Allgemeine Zeitung, Fremdenblatt, Winner figaro, Hans JürgcL Neue Wienee Illustrirte Zeitung. Dorfbot« und Cillier Zeitung". 62—I Zwei WchnumM jede mit 4 Zimmer, »ammt allem Zugehslr, die eine auf Verlangen »ogleieh. die andere mit 1. März, »owia ein netter Garten, sind zn vermiethen. Cilli, Wiener-Mtr&ss« Mo. 7. — ttWHIOIHHHHIHIHHIHt» Freiwillige Licitation. Die Besitzung de» Hr. Notar Puff, (vormals Scn-bitz) nächst dem Marburger SUdbahnhofo. 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Bitt« um Zusendung von 23 Flaschen Malzbier, 5'/, Kilo Malz-Chokolade und 15 Beutel Malzbonbons. IlMuptdepöt in Cilli: J. Kii]»ser*M*liiiii«lt, Apotla.. IBuuiailmch, Apoth. Brück und Verlag von Johann Kaknsvb in Cilli Verantwortlicher Redacteur Max Besozzi.