LMacherWMtlmg. Nr. 38. fi. tl, halb!, fi. s'..'»'». HUr t>!c^uftl'Uu,ig ws H^u« halbj.5«lr. Mi«b>:> Pul,ga»,j.fi, !.'', halbl.fi. ?.»«. Samstaq, l ä. Februar »m,««»ll., »»>. l ft.;!>,'i!ft Pl. > dificationen diene. Dcr Information der stets gut un-tcrrichteten Wiener ^Presse" zufolge ist dcr wirtliche Sachucrhalt jedoch ein wesentlich anderer. Nachdem Graf Crivclli eine Verhandlung in Betreff einer Modification des Concordats beantragt, nnd dcr Cardiual-StaalS' secretär hierauf eine Präcifiruug der östcrreichischeu Wunsche, also die Aufstellung einer Basis für die bcan. lragte Verhandlung als nothwendig bezeichnet hatte, for. mlllirte das österreichische Cabinet seine Detail-Forderungen, welchen das Concordat Artikel nm Artikel zu l^rundc gelegt ist und die theils Annullinnig, theils Ab« änderung von cilf dieser Stipnlationcu beantragen, wcgcn de« Widerspruch«, in welchem sich dieselben mit dcn StaatSgrundgcsetzen befinden. Diese Dctail-Anträgc lön> nen, wie man versichert, noch nicht zur ssennlniß des Cardinal-TtaalSsccrclärS gebracht sein. Die betreffende Verhandlung hat also noch nicht begonnen. Hinzutu» fügeu ist nur noch, daß Graf Crivclli bci derselben sich dcr Unterstützung seines französischen College,,, dcS Grafen SartigcS, werde zu erfreuen habcn. AuS dem Vu dgcta us sch u ssc dcr ungarischen Delegation tommcn uur spärliche ^lachrichlcn. ES ist der Wunsch der Dclcgirtcu selbst, das; über dic Vorbcralhungcu im Schoße dcr Section Discretion vcob« achtet werde, da in dcr Section nicht fcrtiqc Ansichten vorgetragen werden, sondern die Berathungen vielmehr den Zweck haben, die Ansichten dcr einzelnen Mitglieder erst zu bilden oder zn lantern. So viel verlautet indeß, daß Franz PulSzly seinen Bericht, betreffend d>,S Budget des Ministeriums dcS Acnßcrn, bereits vollendet hat. Die Finanzscction erwartet nur mchr noch dc» Spcciul. Ausweis des gemeinsamen Ministeriums, nm mit ihrer Arbeit zn Ende zu lommcn - nnd die Militärscction endlich , die wohl die meiste Zeit zu ihren Berathungen brauchen wird, hält täglich Sitzungen, an dcncn als Rc-gierungSvcrtretcr der General Griuicic ans dem General-stabc nebst einem Adlatus thcilnchmcn. Ein bedeutsames Vertrauensvotum hat dcr Reichs« lanzlcr in dcr reich Srüthl i chcn Delegation dnrch die Aufnahlnc dcS von Frcihcrrn v. Cichhusf beantragten Passus iu den Bericht übcr daS Budget dcS gcmeinsa-men Ministeriums dcS Acnßcrn erhalten. Dieser Passus lautet wörtlich: „Oesterreich bedarf zu seiner Consolidiruug sowohl wie zn seiner finauzicllcn Erho-lnng dcS Friedens; dic Einsicht in das vorgclcgtc Roth« buch zeigt, daß dcr gegenwärtige Vciter dcs gcinciusamcn MinistcrinmS des Acußern dieses Bedürfniß dcS Staates, diesen Wunsch der großen Mehrzahl scincr Bcwohncr erkannt und in ebenso nmsichtiger wie würdiger Wcisc zu vertreten verstanden hat." Der adjustirte Bericht wird vom Ausschusiobinann im Wege dcö Präsidiums dcn Dclcgirtcn behufs Bcra-thuug im Plenum zugestellt werden. Der Bericht über da« Budget des R c i ch s > F i u a n , m i u i steri » m S pro 180« ist ebenfalls in, Budgclansschussc lheilwcisc bereits einstimmig angenommen worden. 72. Sitzung dcs AbgrordnclcnlMscs vom 1^. Februar. Nuf der Miuislerbank: Ihre Excellenzen die Herren V.^Vcra^l'^^ Dr. Gislra! Dr. DaS Protokoll der letzten Sitzung wird vorgelesen und genehmigt. DaS Ministerium des Innern zcigt an, daß be« ^glich der Neuwahl ciucS Abgeordneten an Stelle des "nron Herbert dic nöthigen Cinleitungen getroffen wurden. Dic eingelaufencn Petitionen werden den bctrcsseu ocn Ausschüssen zugewiesen. Dr. Noscr bringt einen Antrag ein, dahin gchcud, es werde für den ganzen Umfang dcr Monarchie ein "lchcitslaris für telegraphische Depeschen grschasfcn. (Wird unterstützt nnd dcr geschästSoronungSmäßigen Behandlung «"geführt.) Sc. Erc. Iustizminister Dr. Herbst beantwortet hierauf die von dem Abg. Vjnbissa und Geuosscu in dcr Sitzung vom l>. ?iovcmbcr v. I. eingebrachte I u -terpellation in folgender Weise: „AuS Anlaß der Einbringung deS EntwnrfeS einer Strafproccßordnung mit dem Inslitulc dcr Geschwornen-gerichte wurde von dem Herrn Abg. Vjubissa nnd Genossen in dcr Sitzung vom 5>. Noveniber 186? eine Interpellation an den Justizminislcr gerichtet, welche dahin geht: „ob mit Rücksicht darauf, daß au den künftigen Schwur-gerichtsvcrhandlungcn in Dalmaticn Personen als Nichtcr thcilnchmcu werden, welche die illyrischc Sprache nicht im geringsten kennen, jetzl schon Vorsorge getroffen worden sei, damit die Einrichtung dcr Gcschworncngerichtc in Dal-malicn wirtlich zu Stande komme, und zwar dadnrch, daß dic gegenwärtigen Iustizbcamtcu, welche nach dem Cntwurfc dcr Strafproceßordnung das instructorische Ma-terial zur Cntschcidnng dcr Geschwornen liefern solleu, sich unverzüglich in dcr Verfassung der Protokolle, in der Sprache der künftigen Gcschworncnrichlcr nnd Parteien einüben, waS einzig die richtige Entscheidung der Geschwornen in dcn einzelnen Fällen in dcr Zulnnft er» möglichen und mittlerweile ciuc sichere Bürgschaft für die Inslizbcamtcn bieten wird." Ich kann in Bcantwortuwg dieser Interpellation versichern, daß dem Institute der Gcschworncngcrichtc in Dalmaticn dcr Mangel der nöthigen Sprachkenntnissc der dortländigcu Gcrichtöbcamtcn als Hinderniß gewiß nicht im Wege stchcn wird. Schon seit dcm Jahre 18^'.» waren die höheren politischen und Justizbehörden darauf bedacht, Fürsorge zu ircsfeu, damit die sämmtlichen Gerichtsbcamten in Dalmalicu fich die Kenntniß dcr in dcn verschiedenen Theilen dcS Vcmdcs nnd zw^r in jencn Thcilcn, wo sic ihr Unterlommcu zn findcn beabsichtigen, üblichen Van-deSsprachc in der möglichst kurzen Frist clwerben, nnd eS wurden diese Aemühnngcn seither ununlerbrocheli fort-gcsctzt; namentlich wnrde anch für die dem Justizministerium zur Besctzuna vorbehalleuen Dienststellen mit den, Iuslizmiuisterialc!lasse voin 15). Mai 186^ angeordnet, daß bci dcr Erstaltnng der Vorschläge auf die nöthigen Sprachlcnutnissc bcsondcrc Rücksicht zu nehmen sei, und ant 2'.1. Juli I«l'>4 allcu Gcrichtsvorstehcrn znr Pflicht gemacht, in den QnalisicalionStabcllcn der Gc-richtsbeamteu stctS deren Sprachkcnntnissc zn berücksichtigen. Daß nnn diese verschiedenen Vorkehrungen, dnrch welche daS Justizministerium sich bcslrcdtc, die nöthige Einwirkung eintreten zn lasscn, damit sich die dalmatinischen Beamten dic Landessprachen im erforderlichen Grade c!gcn machen, nicht ohne Erfolg gcblicbcn scicn, wird durch dic vom Justizministerium in allcrucucslcr Zeit im Wege des Präsidiums des dortigen Oberlandes-gcrichtcS eingeholte ?lachwcisii!lss erwiesen. Es bestehen GerichtSbcamtc in Dalmalieu, 1ii(> Concepts' nnd 87 >slanzlcibcamtc. Nach dcn individuellen und sehr eingehen-dcn Nachwcisungcn über die Sprachlcnnlnissc dicscr ein-zclnc» Bcamtcn ergibt sich das Resultat, daß sie sammt, lich dcr italienischen Sprache in Wort und Schrift voll« kommen mächtig sind, daß aber nnr 2 von diesen Bc< amtcn u. z. Coiucplöbcamtcn dcr illyrischcn Sprache gar nicht mächtig sind. daß hiugcgcu von allen anderen Conccplö- uud,">5> Concepts, und >'ll ,ssanz-lcibeamtcn auch geschrieben wird; daß ferner von dcn ^> Advocatcn Dalmaticn« .^ der illl)rischcn Sprachc in Wort uud l'> auch in Schrift mächtig sind. so daß die Unleuutuiß dieser Sprachc nnr bei 1 Ädvocaten eintritt, daß endlich von dcn ^ Notarcn 18 dieser Sprachc iu Wort und 8 auch iu Schrift mächtig stud, eine Unkcnul-uiß dieser Sprache daher bci keinem Notar stattfindet. Demnach wird von Seite dcr dalmatinischen Iu-stizbcamlcn lein Hinderniß obwalten, das den Geschwor ucngcrichtcn nöthige Material in der dicscn verständlichen Sprache zu liefern, uud da vorausgesetzt werden muß. daß Veamtc, welche dcr einen Landessprache noch nicht vollkommen mächtig sind, ftch selbe nach Möglichkeit an-zucigucu bemüht sein werden, so !,l mit Rücksicht auf die vorausgegangenen Verfügungen für daS Iustizmi' nislcrinm derzeit kein Anlaß vorhanden, in dieser Bc< ziehung eine weitere Vorlchrimg j" treffen." ES wird zur Tagesordnung geschritten. Erster Gcgcnsland ist dic crslc Lesung des Au° trag« Pctrino betreffs Revision dcr Gcschästsord-uuug. Freiherr u. P c l r i n o begründet als Antragsteller seinen Aulrag mit dem Hinweise daranf, daß die Aen- dernng der Verfassung, welche ein bedeutender Fortschritt auf drr Bahn der Freiheit fei, auch die Aenderung der Geschäftsordnung nothwendig mache. So enthalte die bestehende Geschäftsordnung die Bestimmung, daß dcr von Sr. Majestät ernannte Präsident die Sitzung zu eröffnen habe, während die Verfassung dcm Hanse das Recht dcr Präsidentenwahl ein» räume. Dicsc Aenderung mache aber auch eine Bestimmung darüber nothwendig, wie lange die Fnnctionsdauer des Präsidenten sei. Einen wesentlichen Mangel der Geschäftsordnung erblickt Redner in dcn Bestimmungen übcr die Art nnd Weife, wie Interpcllationcn einzubringen nnd zu behandeln sind. Diese machen aus dem IntcrpellationSrechle ein bloßes Frage» nnd Antwortspiel. So wesentlichen Mängeln müsse abgeholfen werden, und cr empfehle feinen Antrag. Abg. Winter stein beantragt, mit der Revision der Geschäftsordnnng den Vcrfassungsausschuß zu betrauen, da bci dcr großen Beschäftigung der Abgeordneten in den verschiedenen Ausschüssen cs unzweckmäßig wäre, einen neuen Ausschuß zu wählen. Dicscr Antrag wird hierauf angenommen. Zweiter Gegenstand dcr Tagesordnung ist der Bericht übcr dic formelle Behandlung der Regierungsvor» lagc betreffs einer neuen Eivilproceßorbnung. Berichterstatter Dr. v. Pcrgcr erklärt Namens deS Ausschusses, daß sich derselbe dafür erklärte, daß auf die Behandlung dcr Civilproceßordnnng um so mchr das Gesetz vom W. Juli 1807 Anwendung findcn solle, al« dicscS Gesetz auch mit Rücksicht auf diese Vorlage qe-schaffcn wnrde. Ferner ist der Ausschuß dcr Ansicht, daß das zu erwartende Ein führun g s gcsetz zur Civil-proccßlndnnng auch demselben AnSschusse zngewicsen werde. Dcr Ausschuß stellt dic bezüglichen Anträge. Sc. Excellenz Just^minister Dr. Herbst macht daranf aufmerksam, daß wohl schwerlich noch in dieser Session die Civilproccßordnung vor das Haus gelangen werde. Es scheine ihm deshalb ersprießlich, wenn wenigsten« die bedeutendsten Principienfraa.en noch in diefer Session vor daS HauS gebracht uud da entschieden würden. Da-dnrch würde zugleich die Arbeit dem AnSschuß erleichtert nnd die Spccialdcbatlcn vereinfacht. Dcr Inslizminisler bespricht hierauf dicsc Principicnfragen in ausführlicher Wcisc. sWährend der Ncde drs Iustizministers erscheinen dcr Ministerpräsident Fürst Ancrspcrg. Minister für Vandcsvcrthcidigung Graf Taaffe und Finanjminister Dr. Brestel anf der Miuistcrbanl.) Die AnSschußanträgc werden hierauf ohne Dcbatlc angenommen nnd iu dritter ^esuug zum Beschluß crhobcu. Dritlcr Gcgcustaud dcr Tagesordnung ist dcr Bericht deS Ausschusses über die Reorganisation der Anstalten sür die öffentliche Sicherheit. Freiherr von Wasser erklärt als Obmann dicscs Ausschusses, daß cr im Namcn desselben dcn Antrag slcllc, dicscn Gegenstand von dcr Tagesordnung abzusetzen, nnd vcrwciSt zur Motiuirung dcsscu auf dic im Zngc befindliche Reorganisation dcr Organe für die öffentliche Sicherheit und dcr politischen Administration. Seitdem dcr vorliegende Bericht vom AnSschuß beschlossen wurde l,er trägt daö Datnm !>. December 18^?), habe sich Manches gcüudcrt. und die seitdem sanclio« uirte Verfassung habe cine Situation geschaffen, welche del, Ausschuß veranlasse, den Antrag zn stellen: „DaS h. HauS wolle beschließen, cs sei dieser Bericht von der heutigen Tagesordnung abzusetzen und der AnSschuß mit der nencrlichcn Berathung uud beschleunigten Bericht» erstaltung zu beauftragen." Der Antrag wird ohne Debatte angenommen und, da die Tagesordnung erschöpft ist, dic Sitzung um 12 Uhr 30 Min. gcschlossen. Nächste Sitzung Samstag. Dic serbischen Agitationen stellen sich in einem sehr ernsten ^ichlc dar. Allen Al" Mahnungen zum Trotze scheint Serbien dcn so gefahr» vollcn Wcg nicht verlassen zu wollen, bcn ihm der eigene lüstern gewordene Ehrgeiz nnd dic geheimen Machinatlo-ncu Rußlands angewiesen haben. BemerlcnSwcrlh in dieser Richtung smd folgende Mittheilnngcu dcS «Journal dc Pans": gwischrn Marquis dr M o u st, e r, Fürst Met-t c rn'i'ch und Vorb V y o ns fiudcu häufige Zusammen» 286 künfte statt, welche, wie man uns versichert, die orienta« lische Frage, die in eine sehr ernste Phase einzutreten scheint, zum Zwecke haben. Sind unsere Informationen richtig, so werden Oesterreich, Frankreich und England Maßregeln ergreifen im Hinblick anf die Eventualitäten, die demnächst eintreten tonnten. England soll bereits Befehl gegeben haben, die Kohlen dcö Ausschusses ausgearbeiteten Entwürfe. Nach ciuer lnrzcn Berathung wurde der Vorschlag dcS Dr. VanhanS, daß bcidc Ent» würfe nochmals dem Eomit»' des Ausschusses zur r>er-gleichenden Berathung übergeben werden sollen, augc« nommen, worauf das Comite sogleich an scinc dicöfälligc Arbeit ging. — 13. Februar. (Aus dcr Rcichöraths-delegation.) Dcr Budgetausschuß deS NeichsratheS vertheilte die Referate der einzelnen Ändgetablhcilungcn. Der Advocatcnausschuß fixirtc cinc siebenjährige Praxis. Die KriegSbudgetsectiou dcr ReichSrathSdclcgatiou nahm folgende Anträge an: Die Auflassung der unteren Mi-litärbildungsanstalten und dcö Ioscphinums, Einführung eines neuen Systems bezüglich dcr Anschaffung fertiger Montursslücke für die Truppenkörpcr, Fcststclluug eines unüberschreitbaren Friedensstatns derGencralc und Stabs' officierc, Zuweisung dcr bürgerlichen Rechtsangelügen-heilen von Ärmec'Angchörigcn an dic Eiuilgerichte, Auf. Hebung dcr KrieMassen, Streichung der geheimen Aus« lagen, weil dieselben bei dem Ministerium deS Aeußcrcn verrechnet erscheinen, Auflassung der Inspections deS Fuhrwcscncommando's, möglichste Festhaltung dcr Auf« stellung dcr Regimenter in ihren Wcrbebczirlen, Auflassung dcr Landcsgeneralcommanden, bcr VandeSfuhr-wcsenscommanden und der LandeSartilleriedircctionen, Empfehlung von Reformen im Kriegscommissariat, Vor» läge von Uebersichtslabellen über das militärische Ma> tcrial und über dic militärischen Gebäude. — (Der Wiener Gemci nde rath) hat sich in dcr Wahlangelcgeuheit gefügt und noch Dienstag Abends einen Beschluß gefaßt, wonach er zwar an seiner Rcchtsanschauung festhält, daß er in uumittclbarer Ausführung des Art. 4 des StaatsgrnndgesctzeS vom 21. December 1807 über dic allgemeinen Rcchtc dcr Staatsbürger dic Gemcindegenosseu zn dem Wahlrecht zuzulassen berechtigt war, aber „aus Rücksicht anf die abgegebene Erklärung des Herrn Ministers des Innern, daß das Ministerium den Sistirungsbeschcid dcS Statt» Halters von Nieder-Oesterreich billigt und aufrecht erhält, ein Recurs also erfolglos wäre," cs lxi der Entscheidung dcS Herrn Statthalters bewenden läßt. Prass, 12. Februar. (Eidesverweigerung,) Wie die „Nar. L." melden, hat der Acisitzcnde des Han-dclSsenates des k. t. Chrudimcr Krcisgcrichtes I. A. Neumann. Kaufmann aus Ehrudim, die Eidesleistung auf dic Verfassung mit der Bemerkung abgelehnt, daß nach seiner Ueberzeugung sein früher geleisteter Eid hin-reiche, zur Ablegung dcs gegenwärtigen jedoch nur k. l. Beamte verpflichtet seien. Der Präsident des Handelsgerichtes, welcher die betreffende Aufforderung an Herrn Neumann hatte ergeh-n lasfcn, erklärte, daß er nnr gemäß eigener Auffassung der ministeriellen Verordnnng gehandelt habe und dahcr, ohne auf Herrn Neumann irgend welche Nöthigung ausüben zn wollen, desfalls Information an geeigneter Stelle einziehen werde. Pest. (Der Eonflict mit der Militär-bchörde beigelegt.) Auf die bclanntc Repräsentation der Stadt Pest w:gcn dcS in einer Kundmachung dcr Militärbehörde enthaltenen Ausdruckes „Serbische Woiwodschaft und Tcmcser Banal" ist — wie der „U, Ll." meldet — ein Rescript dcs VaudeSuertheidignugS» Ministeriums herabgclangt. worin dcr Stadt mitgetheilt wird, daß der Gebrauch dcö obigen Aufdruckes laut einer von compc!cntcr Seite gegebenen Erklärung auf einem Vcrseb/n bciuhtc, u»d daß fäiniutlichc General« Eommandcn von Sr. Majestät angewiesen wurden, auS ihrem Titel künftighin die Benennung dcs betreffenden LandcS gänzlich wegzulassen, und anstatt dessen einfach nur dic Benennung der dcu Amtssitz dcS Gencralcom« mando's bildenden Stadt zu gebrauchen. — (D ie Vc r sa mml ung der sicbenb üra. i-schcn katholischen Stände) wurde am 8. d. M. in KarlSliurg eröffnet, doch lauten dic bishcr eingelangten Mittheilungen über dic crste Sitzung äußerst wieder-spruchoooll und wird cs schwer, cin bestimmtes Bild von dcn Vorgängen zu gewinnen. Darin stimmen alle Nachrichtcu übcrciu, daß dic Verhandlung sehr stürmisch gewesen. Einem Telegramme dcS „M. Polgat" über die Sitzung ist zu entnehme», daß dcr vom Episkopat vorgelegte Organisations-Entwurf eine ticfc Opposition her-vorgerufen, iudcm derselbe dem Einfluß dcr Laicu viel zu wenig Rauin gewährt. Vorläufig wurde eine Com-mission gebildet, lieber dic eigentliche Aufgabe dieser Eom-missiou verlautet bisher noch nichts ÄeslilnmteS. Uusland. — (D ie Berliner Demolratie überdas R othl> u ch.) Die demokratische Berliner „VoltSzeitung" geht jetzt iu einc detaillirle Erörterung dcS österreichischen Rothbuches ein. In ihrem desfallsigen Artikel von heute bemerkt fic u. a. Folgende«: „Wir haben bereits das Erscheinen dcS österreichischen Nothbuches al« eine That< sachc bczeichuet. welche beweist, wie ernstlich die österreichische Ncgicrnng die Bahn des coustitutionellen StaatS-lebcns betritt, und wie sie dic Verhandlungen in aus-wärtigen Angelegenheiten so ganz und gar den, freien Urtheil der Landesvcrtretnng anheimgestellt, daß man wohl sagen darf, cs fei damit die letzte Mauer des absolutistischen Principes abgebrochen. Nicht minder aber als dicsc Thatsache an sich. müssen wir dcn Inhalt dcr uns vorliegenden Actcnstückc in hohem Grade erfreulich nennen. Die Haltung Oesterreichs ist eine so gemessene, Gerechtigkeit und Frieden liebende, daß sie sich in ganz Dcutschlaud uugcthciltc Achtung erwirbt. Und znm Schlüsse dcs Artikels heißt es: „Wenn wir Oesterreichs gegenwärtige Slcllnng zwischen Frankreich uud Preußen dnrch ein Bild charalterisiren sollen, so ist eS die einer angenehmen Witwe, um welche sich kluge Bewerber wohl gern bemühen. Sic blickt auf ihr Unglück mit Resignation. Sie verwandelt ihren Witwcnsitz zu einem Aufenthalt trostreicher Ruhe und ficht unter einem Seufzer halb erbaulicher, halb beschaulicher, halb vertraulicher Natur auf ihre Freiwcrbcr mit wieder erwachter, halb jungfräulicher Lust, und anf ihre frei gewordene Hand mit ruhiger Witwen-Klugheit." «Paris, 12. Februar. (Der Alien dm o n i t c u r übcr Oesterreich und den Zollverein. — Die „France" übcr BiSma'rck. — Amende-mcnt zum Preßgcsetz.) Der „Abendmoniteur" schreibt in seinem Bulletin: Je mehr die Völker Oester-reichs über ihre wahren Interessen nachdenken, desto mehr erfassen sie, wic groß für sie dcr Vortheil ist, der Dynastie Habsburg anhänglich zu sein. Die Provinzial-autcmomic ist in einem richtigen Verhältnisse gewahrt. Dic österreichische Regierung weiß die Fordcrnna.cn dcr allgemeinen Eii'.hcit mit demjenigen zu vereinigen, waS die besonderen Traditionen ciuc« jcdcn Thcilcs dcr Mo» narchie an Lcgilimem und AchtuugSwcrthcm bcsitzen. — Das Bulletin verzeichnet sodann dic Antwort dcs Kai» scrs von Oesterreich an die Deputationen von Prag und Agram. — DaS Bulletin sagt sodann anläßlich dcr Auflösung des französisch'lnecklcnburgischcn Handelsvertrages: Dic Regierung hc>bc bci diesem Anlasse darauf gehalten, alles zu uermcidcu. was die normale und rc» gelmäßige Entwicklung dcs Zollvereines udcr dessen Beziehungen zu Oesterreich hätte erschweren können. Dnnl dein versöhnlichen Ocistc, welchen die Regierung z»r gc-mcinsamcn Befriedigung der Ealiinetc von Wien und Berlin bewiesen hat, wird der vorbereitete HandcSvcrtrag zwischen Ocstcrrcich nnd dein Zollvereine demnächst nn-tcrzeichnct wcrdcn lönncn. — Die „France" schreibt: Dic wahre Ursache der Abrcisc dcs Grafen BiSmarck seien persönliche Zerwürfnisse zwischen ihm und dem Grafen Eulenbnrg, welcher Letzterer vom Könige, dem Hofe und dcn Eonservatiucn gestützt werbe. Graf BiSmarck verlange nicht nur einen Urlaub, er bietet sogar seine Demission au. - Der gcsctzgebcudc Körper hat in der forlgcselMl Prcßgesetzdebatte ein Amcndcment angenommen, wornach dcr Verlust der bürgerlichen Rechte nur bei Rückfällcn ausgesprochen wcrdcn lann. «feMl'tlM. Aemona's Vruß an die montanijlischc Vcr-sammiung am 5. Jänner 1868. * Im uferlosen All Gesetz und Reg«'! zu ergründen, ^u schan'n. wie Kraft nnd Stuff im steten Wechsel sich verbinden, Nie frisch< Lebensgeister stet« dem lodcSschaß entlreisc». Unsterblich Stoff zu sterblich Form sich paart i» »eilen Weisen, Zu ahnen die«, hat un« der höchste Geist den Geist gegeben; Mit ihm de« Alle« Höhen. Breite». Tiefe» ,u durchschwebe,,. In Zeit- uud Raum« Uneudlichlei t da« Eud l, che zn schauen, «trltlmtnih und Gefühl auf festen Wahrheitsgrund zu bauen Loch zahllos ranlen sich die Zweige menschlicher Erlenutuih. Bald Himmel', bald auch tiefewärtS sucht mancher das Verständniß, Der Eine sucht der Sphäre» Klang in Harmoui' zn löscu. Dcr Nud're in der Erdt 3ch«ß der Wahrheit lant'rc« Wrscn. Der seriMllnn schaut die Unterwelt. a»3 deren »einem Spiegel Ihm die Natur erschließt der Wahrheit unvergänglich Tiegel; Natur beherrscht ihu ganl; sem Opfermut!,. sc>u riihrig Schafftü; Sein Frciheitssinn sind seine« Geistes, ihr cnlstammle Wnffcn. Und wenn im Fenerfluß sich wälzt da« funkeusvrUh'nde Eisc». Des Silbers Irisblick im Hcevd erylilii^t i» stüchl'g-» Kreisc», DeS Golde« Sonueuglanz ,m Mcltura-Schnnmer sich al'hrdct, DeS Bleies -- Ziulcö — Fluß dic leere Vloctrnform dclcbct, Wenn Kohlenreiche nen zur Trdesobersiäche stelgcu. Erweckt durch uns'ic Hand zum neue» Nufirst-Hnngsreigeu, Die durch Aeoncn Jahr' der Erde Mnttcrschob g, de« Wissens Zaubcrinacht und Slittlc; Oerechler S:alz sodnu» in seine schwellende Urust sich senket, Sieht er sein Wert zum Nutz nnd Framm' der Menschheit hiugeleulct. Am !ng«fr°l) vertraut dem «hcu'rcn Valcrlaudc, Der rufe jetzt: Htil Oest'trltich, Heil «inen, llrrgmannsjlandc, W v. Fr. (Vl'M Wetter »nd uom Frühling. — Handluilgsball und Lasino« ball - Ein Bulletin — Ei» i-»'lcr Nnll — Znm Tnrnerlränzchen — Keine Narren? — Vom Theater.) ^ange schon durste man dem sseuillelonisten nicht dcll herkömmlichen Vorwurf machen, daß cr das Wetter als Einleitung zu scineu Plaudereien ausbeute, um sei-ucu Mangel an ConversalionSstoff zu maskiren. <3S war ihm auch leicht sseuug gemacht, diesem Vorwurfc sich zu entziehen, so langc noch die Natur wic scheintodt unter dcm großen weißen ^cichcntuchc von Schnee begraben lag und nur dcr Himmel mit seinen Sternen wie mit schnsnchtSfunkclndcn Augen übcr ihr wachte, harrend auf ihre Auferstehung. Aber dieses große weiße Leichentuch lüftet sich allmälig und die Wässer quellen mit sprudelnder ^nstiglcit hervor, nnd dic (5rde athmet wieder langsam. Da« Schneeglöckchen steckt behutsam sein Köpfchen hervor, lieblich verschämt, noch in dem weißen Gewände, das seine Mnttcr, die Erde, lanm von sich abgestreift hat, cin Blumenengcl, wic ihn dcr slovenische Dichter und siunige Natnrfrcund nennt. Und dic Blumen alle hürcn dcn lciscn Ruf dcS Blumencngels nnd sie streben ungeduldig zum Licht, und da lommt der starke erlösende Hauch dcS Scirocco von dcn afrikanischen ! Küsten über'S Meer und cr hebt dcn Vann von dcr ! Brnst unserer altcn Mutter Erde. lind dcr Fcuillctouist, der soviel von dcn Treibhcmablüthen des BallsaaleS geplaudert und sich an ihren bunten Farben crgicht, dcr ihren erotischen Duft begierig cingesogcn, cr schlürft jctzt ^ wic ciu Gcuescudcr dankbar dcn belebenden frischen Hauch nnd versenkt sich, statt in die schwarzen Angcn dcr Mäd-chenblüthcu, in dnS ticfc entzückende Blau ocS Himmels, von welchem dic starren Eisfirucil dcr Alpen sich scharf i abheben. 287 HlWsneuiBeiten. — Ihre Majestilt die Kaiserin haben dem llraber islaelilischen Helral«au«staltunstsueieine unter Nllerhochster llnerlennung seiner wohlthätigen Zwecle eine Spende von 100 sl. allergnüdigst zustelle« zu lassen geruht. — (lHhr end ü r ger r e chl.) Die Gemelndevertlelung von Schönbach in Böhmen hat Sr. Durchlaucht dem Herrn Ministerpräsidenten Fürsten ssall ÄucrSpcrg da« sshrenbür^ gellecht verliehen. — (Zum deutschen B u n d e s s ch i r ß c n,) Neun» zehn Vauplanprojecte, darunter lines aus Bozen, sind dcim Centlal'Connt« ciigelangt und s,il 7. d. M. im Cursalon des Wiener Stadtparles zur allgcmrinen Vcsichligung au?» gestellt. Das llcnlral'Comit«' !n Vobiridung ,nit dcm Com» municalion«'Co!nit^ ist im Abrisse, sich an die Tircclionen von achtundsiebenzig verschiedenen üisenblihn» und Dampf» schissahrls'UntklnchM'N in Oesterreich, der Schweiz, Franl» reich und Vclgien :c. wegen Gewährung der größtmöglichen Fahlpreis<<3lmc1higung fllr die Fssllheilnrhmer zu velwcnden. Auf dem Festplatze »vird eln eigene« Postbureau unr, ein Telegrafen-Burcau eröffnet, e,sterc<» wild hi» Ausgabe der Briefe und Zeitungen am Festplatze fünfmal im Tage be« sorgen. In alle ^noer der Erde sind Ausrufe an die Deutschen zur Betheiligung an diesem großen Feste ergangen. — (Die Direction," del Heilquellen (Vlunnen) von Oesterreich uud Deutschland) werben im Laufe diese« Monate» eine Versammlung in Wien abhalten, hauptsächlich um Maßregeln zn berathen, inwief-rn der Fabncalion und d,m Vertriebe salicher Mine» ralwüsier entgegengetreten werden lünnle. — (Zur Feier der silbernen Hochzeit des hannoversch«nK0nig«Vaar3)(I8. Februar) werden grosie Vorbei,ilungen getroffen. Die Sladtcommune Wien hat für di, betiessenden Ftsttafeln, bei welchen die ganze Pracht dsH berühmt«!, Silberschatze» des Welfenbause« entfaltet werdea wild, auf vier Tage die Nilume des Cursalon« zur V,rfa» gung gestellt, und für den 19. u:,d 20. Februar sind im Theater an der WitN (Blaubart und Gerolflein) sssmmlliche ^ogen und Sp/ltsi>,e für Rechnung des Hichingcr Hofes i» Beschlag genommen. — (Line Nau berb ande.) Zu Nonöbera, in Sül" li>ol hat sich, wie vcn dolt bericht.t wild, fine au« beiläu» fia ^(1 Individuen bestehende RHuberband^ organisnt, wllche bercili zahlicicbe N^nb^li^n i,> der ganze», Gegend cili^qe» führt und bieder dcn Nachloischlingon der Cich-lheilob.'lM» den sich zu entziehen gewußt hat. — (Eine eigenthilmlichc Faschin gsunlcr. Haltung.) In eincm der idyllischen Thäler des obe,(N Mulboden«, meldet die „Tagetzpost". halten hosfnunglvolle Vauernjunglingr für die henrige F^scbingssaison line neue Unterhaltung „sur gesclli^e Kleist" elfuüdcn, die in einem Zusammenslohen d,r ^0pfe nach Ziegenbocl^/t ih^en 6uln,l-nalionkpuntt bildet. Vcl »in,r folche» „Echlldel ,,»d Kno» chtnvrobt". bei welcher ,« auf ein paar Sl0ste mehr oder weniger nicht anlommt und nur der „härteste Schilde!" das Feld behauptet, ging es mengst nicht besonders gut ab. (liner der „Kopfgladiatoren" schcint de« Gutcn zu vicl crhal. ten zu haben, legte sich auf eine Van! nieder und wurde von dcn Spielenden nicbt wciler beachtet, die diese linier« hallung fortsehtc». Nach längerer I,il stickn sie zcdoch auf die Banl, worauf der müde Kkirpser lc,/;, und durch die Erschütterung derselben fiel dieser zu Boden — jedoch hereilS als Leiche; wahrscheinlich hatte cine GehirnetschMtc» rung seinem Leben ein Ende gemacht. — (Hilfe s Nr Oslpre uhen.) Tic au« beiden Häusern des preuh, Landtages erwühlte Comn,issi°n, welche sich mil der Frage beschäftigt, wie den Ostpreußen um beskn zu hcl» sen sti, balle mit dem Finanzminister v. d. Heydl ihre erste Besprechung. Jedoch lonnl« sie bestimmte Zusagen von dicsem nicht erlangen. Vei dem lronprinzlichrn HiliSvertin sind in» zwischen 4 l 7.143 Thaler an freiwilligen Beillilgtn einge» gangen. — (Nut Strasibu rg) wird dem „Schwilb. Müll." geschrieben, das, die Zahl der hannoverischen Flüchtlinge im Elsaß ziemlich ansehnlich sei und sich auf ungefähr 730 Köpfe belaufe, Unter densllben b finden sich 13 Officicre, welche, wie rs fckrint, ihr Hauplqualtier in Strahburg ha» b,n. Ü5 scheint jedoch, al« begegneten diese FlNchllnge im Elsaß leinen grohcn Sympalhiln. wenigstens ist der Corre» spondent der Ansicht, daß dicse Hannoveraner bedenll'n sollten, dak sie vor allem Deutsche sind und daß es die Pflicht eines j'den Deutschen ist, die besonderen Neigungen und Abneigungrn dem Gemcinwodl deö grrhen Vaterlands zu opfern, aneb wenn c§ ihn sauer anlommt. — (Ertrilgniß des transatlantischen /la. belö.) In den clstcn 22 Tagen de« Munatls Jänner hat da« transatlantische Kabel 2 Psund Stirling für den Tag abgeworfen, woraus gegen die gleiche Periode de« voiigen Jahres, in welcher noch der H0hlnolh. Eine zweijährige bei> spttllose Dürre und mchrsache Mißernten haben die Bevolle, rung in das cMnjei.lossste ülend gestürzt. In den Strahen der Stadt, im Feld und auf den We^en findet man zahl-'reiche Opser d<8 Hungc,?, und in Tuni« selbst sterben tilg» lich im Durchschnitt gegen 100 Menschen, die zum Theil den im vorigen Jahre wüthenden Epidemien cnNonnen sind, wsil es ihnen an cincm Slücl Vrol mangelt. Locales. — (Zum T ur ue rball.) Wir wndrn ersucht, mit« ziilhcilcn, daß der Einlcih auf die Galerie des CasinosaalsK beim hl'utigen Turnerballc erst von 0 Uhr ub stallsin» dcn wird. ^ — (Maslenball.) Am Faschingsdiel,i>tc>g, 25. d., 7 llhr Abends vllanslalt.t d>r M5nnrrchor d^r (5il<,il"ica liNlN girhen Ma5te»baU, aus welchem alle Geladenni ma?-liil orer doch costiUniit eischunen msisscn. Einlrittilarlcn sind vom 22.-25. d. von 2 bi« 4 Uhl Nachmillags in >dlr Aoministraliou dc« „Triglav" (Cilalnica-Locale) zu haben. Oelad.,'»» sind die Mitglieder aller s!ove"iichen nalionalen Vcriiüe. , — (Bischof Barage>.) unfer hochuerchrle Landö» , mann, wilre nach einem hier circ»lircnden G^rüchle am 20. v. M. in Nordamerila gfstorben. — ( Z l> m Ge mei n dev o r ste be r) der Sladtge» m.-inde (öollsch,'e 's! in Folge ilüsiqnalion deü bieberigs« Gem,i!,dsuc»lllsl^rK Jos'f Krrn, drr Hausbesitzer und Han> bllsmaml Franz Fortuna gewühlt worden. Kmldmaclnnlst. Mit Bczug auf die von bcr lmlcszcichmtcn l. l. Wnhlcpmmissian c^angcnc Kundüiachunss voni 5>. Dc-ccmdcv 1^<'>7, dctvcffend dic Evgä!,;tt„gswalilcn zur Hnn-dclö- und Gcwclbclainmcr von 5trai>i f dic Solnr-jahrc 1808 lind 1K6U, wird, nachdciil dic Ncclamatio. ncn sscacl, dic Wählcrlislc» osfcn gcwcscil, dic cndgilligc ^cslftcllu»n der ^islcn nfolsst, »lid s^hi,, das in I. lmd ll. jcner Kundmachung dczcichncll Ocschüst l'ccndigt ist, luin z»l dcn dort in lll. und iV. angchcnlclcn Operativ« nen durch die Ausfertigung, Hinnusgabc und Zuslellunz dcr, dic Namcn dcr lluStrettnden Kammermitglieder und Ersatzmänner, sowic die Zahl und die Kategorie der zu Wählenden enthaltenden LcgitimationSlartcn, zugleich Stimmzettel zur Wahl, dann zur Anberaumung bc« Wahltages, endlich zur Entgegennahme dcr mündlichen und Einziehung dcr schriftlichen Wahlen geschritten. Die Zustellung dcr Karten erfolgt in ^aibach durch dcn Stadtmagistral und am flachen Lande durch die l. l. Slcncränlter. AuS dcr Handels»Section haben gesetzlich auszu» treten die Herren Mitglieder.- Hauffcn, ^aßnil, Plci-weis und Supan; dauu dic Herren Ersatzmänner: Kor» din und I. O. Wlnllcr; aus dcr ^ewcrbc.Section haben gcsctzlich ansznlrctcn die Herren Mitglieder: Vlasnil, Horal, Malli, Str;cllm und Herr Ersatzmann Schrei» ncr; ferner ist dic Slellc nach dem auszutrclcndcn Mit» gliedc Herrn Iohurm Thoumnn in der Gewerbc-Seetion, und zwar für das Gebiet dcr Montan-Industrie zu bc< sctzeu. Die Ergänzungswahl findet demnach fnr ^ Mit-glicder und 2 Ersatzmänner der Handels^Section, fer« ner für s> Mitglieder und I Ersatzmann der Gewerbe» Section statt. Bei Vornahme dcr Wahl wollen tie Wähler folgende Paragraphe der mit dem Statlhallerel.Erlasse vom 13. August 1.^', Nr. 7ftV, bciannt gegebenen Wahl-Vorschrift sich gegenwärtig halten. 5 2. Als Mitglied oder Ersahmann dcr Handels» und Gewcrbclammcr kann uur derjenige berufen werden, in dessen Person sich nachstehende Erfordernisse vereinigen. ". Die österreichische Neichsbnrgcrschaft; !>. der Vollgcnnß aller bürgerlichen und politischen Rechte; <'. cin Alter von mindesten« 30 Jahren; als Ccnsu« für die Wahlberechtigung festgesetzten Erwcrbstcncrbcträsie entrichtet wird, endlich l'. dcr ordentliche Wohnsitz der Mitglieder im Ve» zirlc, und dcr Eifatzmänner im Standorte der Kammer. Ausgeschlossen von dcr Berufung sind alle Perso« ncn, über deren Bermögcn ein Concurs eröffnet wurde und die ihre Gläubiger nicht befriedigt haben, oder die wegen rincS Verbrechens oder wegen eines au^ Gewinnsucht htruorgcgcmgcncn odcr die öffentliche Sittlichkeit verletzenden Vergehens, odcr einer solchen Ncbertretung schuldig erklärt, odcr wca.cn einer andern Gesctzesüber» lrelimg zu ciner mindestens halbjährigen Freiheitsstrafe vcrurthcilt worden sind. tz 5>. Die Berufung dcr Mitglieder und Ersatzmänner erfolgt dnrch diiecte Wahl. Zu dicscr Wahl sind überhaupt nur diejenigen berechtigt, wclchc zur Zeit dcr Wahl - ". alle unter :> und !» des l? 2 erwähnten Erforder-nissc bcsilM und nicht nach dcm Schlußsatze des ^ 2 von dcr Bernfnng anSgcschlosscn sind; I>. in» Bezirke derjenigen Kammer, für welche die Wahl geschieht, cinc Handlung odcr cm Gewerbe auf eigene Rechnung, oder als öffentliche Gesellschafter betreiben; insbesondere gehören hichcr: un Handclojlllndc: Bankiers und Wechsler, alle prololollirlcn oder mit kaufmännischer Buchführung Aber das alles ist uoch bloße Ahnung dcS Frnh< lings, dic Stcrnennächlc des Fcbrnar sind schön in ihrcr funkelnden Pracht, abcr „ach, wic lall." Kalt, wie das Theater, wenn anf dcm Zettel slcht: „Geheizt", odcr wic eine Ballschönhcit, wclchc dcn rosigen Äinnd nicht ösfncn darf, uu, dcn Eindruck ihrcr „classischen" Züge und ihrer herrlichen Büsle nicht zu zerstören. Und da wärm wir denn glücklich wieder im Ballsaal, wo dic Ausgabe dc« Feuilletonisten noch lange nicht bcendct ist. Waren Sie auf dcn, H andl unga b al l, meine Gnädige, oder gehöreu Sie vielleicht zn jencu Balltoriphäcu, dic regel« mäßig auf dicfem Ball dnrch ihrc - Abwesenheit lilän. zen? Sie flttchlctcn vielleicht in ..gemischte" Gesellschaft zu kommen Sle fürchteten einen Tritt n»f die Schleppe oder einen Fall auf dcm glatten Parquet. Abcr Unc Fmxht war uuuolyin, die Gesellschaft war eiue feine, durch geschmackvolle Toilette und Iua.cudfsische glänzende und das Bulletin lantct: Nicmand gcfnllcn abcr Viele verwundet in dcm Kreuzfeuer drr schönsten 'blcmcu odcr braunen Augeu. Mlinchcn gefiel cS trotzdem bcsscr an, Mittwoch auf dcm gewöhnlichen Cnsinoball mit allcn seinen legitimen Hcrrschcrinucu von Goltcö G»«dru ""d BollcS Willcu. Dcr Ball war zwar lccr, abcr welchcr Ball ist das im Gruude uichl? Man fühlte sich mehr «<»>,<> !><»u>" uud dcr Feuilletonist fand scinc ^arbc leichter heraus, um so mchr, da in dcu Toilcllcn sich cinc lobcnöwcrlhc Einfachheit zcigtc. Freilich war der Anblick monotoner als anf den» HandlunMall, zvo d.lc malerischen Surkas uud dic polnischen Sticsclchcn lUle hübsche Abwechslung in dic Scene brachten. Dic Ochsten Erwartnna.cn crrcs,t In unscrcr llcincn Wclt dcr Turnerball, von dessen Vorbereitungen man dcm< Fcuillctonistcn Einigcs vcrrathcn hat. Dai« Eomil^ wird dcn lebendigen Frühling dcr Natur in dicsc Niinmc zaubern, um in dcr Hand dcr schönen Tänzcrinncu süßen Tod zu stcrbcn im I)cii)cn Hauche dcr Bnlluachl. Bou< qucts von Äcärzvcllchcn, wic sic dcr glücklichere Südcn cbcn sich entfalten sicht, und nlodcru blasse Camclicn - !><»lv >">!, >""l > l""'-!' ..... sollcn dic Damcn mit Schlcifcn, die Tanzordnung, nicht schwarz nuf wciß, sondern auf allcu Farben cnthallcnd, gcbotcn wer« dcn ' Sicherlich wird auch die Ausschmückung drm In. halte'dcS Snalcs entsprechen, der dicSmal allcö fassen wird, was jnnn, Mi, und lcdcnelnslig ist. Dcr Feuilletonist wird diesem Vallere>a,mß seine besondere Aufmcrlmmlcit widmen nnd sciucn schsneu Leserinnen Samslng clwaS davon erzählen, wenn Sie bis dahin nicht schon mit Ihrer licbcnSwnrdigcn Unbcitändlglcit Ihr Herz einen, nndcrn Vcreinsball, z. B. dcu, zweite,, Schützcnkränzchen vom tommcndcn Montag, ae-widuict habcn sollten. Die letzte FaschmgSwoche w.rd nach allen Aspeclcn einc sehr bclcbtc, mcher dcn zwc. Thcater.Vla.'fcnbällcn hörcn wir von einer Maslcrade des MännncrchorS der (5, taln , ca , wrlchc dcn Rciczcn am Fasching »Dienstag bcschllcßcn soll nnd bci wclchcr man nnr in MMc odcr wculgslcn« in Eostum wird erscheinen dürfen. Es wird dnbci gcwiß recht när-risch Inslig zugchcu, abcr von cincm clqcnllichen Nar» rcnabcnd hörten wir bis jetzt nichts, mnn müßte denn die erste und znglcich letzte Anfsi'hrnng dcr ..Mönche" nls cincn selchen ^igcschcn habcn, da iu diesem Stücke viele Pensio» uinrincn vorkommen. Doch — ml.m'lm» l.^ii!!> .i>l!>e>> ,, lun^ü' inc» M? 1 Uhr die Wahlen derjenigen Wähler, die mündlich stimmen wollen, gcgcn Vorweisung dcr LcgitimationStartcn von der Wahlcmn-mission (im Saale des Gemeindcrathcs) zn Protokoll geuonunen werden. Diejenigen Wühler, die schriftlich wählen, haben den ausgefüllten, vom Wähler unterzeichneten, mit dcr Lcgitimationskartc belegten Wahlzeltel spätestens bis N'itcn März 1868 an daS dclrcsfcnde l. l. ^tcueramt, oder an die Handels^ und Gewcrbctammcr, oder an die k. k. Wahlcommission einzusenden. Die k. t. Eteucrümter werden ersucht, die dort-amts eingegangenen Wahlzcttcl sofort an die k. k. Wahl« commission in ^iibach zn übermitteln. Die k. k. Wahlcommission drückt im Interesse deS Institutes dcr Haudcls- uud Gewcrbekammcr von Krain den Wunsch au.', daß sich die Wahlberechtigten an diesen Ergäüzungöwahlcn recht ledhaft bethciligcn und die obangegcbcucn Vorschriften, insl'csondcre jene rüch'ichtlich der Unterschrift und dcr Versiegelung dcr Stimmzettel, vor Augen haltcn mögcn, weil nicht nntcrzcichnctc odcr nicht versiegelte Stimnlzcttcl von Teile dcr Wahlcom. mission nnbedingt znrückgcwirsen wevdcn uiüsscn. Nach dcr von dcr WahlVonunission vor^nnchincndcn Ecrntinirung der Wahlergebnisse wird das Resnllat öffentlich kundgemacht werden. Laibach, am 1-'. Februar 18«'.8. ^om VolsllMlNll dcr ll. ll. '^ahirmmnission slir !»ic Ergünzungsmahllll dcv tjandcl''- mW Grmcrdckam-mer für "rain. Fürst «. Mctteruich, l, i. Nesiievnngörcuh. Bekanntmachung. Das ursprünglich anf den W. d. M. festgesetzte Schü tzcuträ nzchen findet Montag den «7. d. M. in den Sälen der bürgcrl. Schießstätte stalt. Laidach, am 13. Februar 1868. ElUstcsr.,vet. Im Julcresse dcr Hcrrcn Vierdtbesiyer erlaub.u wir u»6 wiederholt "auf das ruu Sr. MaleM dcm K a i s e r Fr a n ^ Joseph ! anischl, prirü^irie Rislilulion^Fluid für Pferde uon F. I. Kwizda anfmcrlsam ,;n maöicn, wozu nn« d>c nitt dufem Fluid erzielten ubclraschcnd günstigen Erfolg.' besüinmeu >- wir lassen he,i!e von den vielen uil», zur Einsicht zngesominenen Anschriften „ur ci»c Seiner Durchlaucht Fiirst N. Aucr.'perg folgt,'. Herru Franz Joh. Kwizda in Äorncuburg. Encr W oh lg e bo ». c n ! Ich brauche l»i Stall.' sunst »nr ni'iue sigcucn Arzlieien, und bi» äußerst ungläubig flir sogcimnnte Wnndermittcl. mils; jedoch nach Pflicht n»d Gewissen bestätigen, daß oce Wirlung.n Ihre« Refi, tutieus - Flui o m c, n e lLrwartnugcli weit übertrosfeu habe». Mil hci^in Hcifeuwasser ucr» dilni'l. macht c ü die zu Holz verdorrte S ei, u c oder Flechse geschmeidig w i c i' eder; verschlagene, ja selbst verdächtige D r il s e wird radical gehoben, wenll das Mittel rationell und init Allohol gehörig verdlinnt angewendet wird ; ito lil i ni l e tz t e n Stadium, n a h c dem G cd ä rnib r and, habc ich mit einfacher Flanken-Linreibnng, ohne anbereHilfe, denGaulrnhia unt c r K o ye n st e h eu d, i n de r kurzen Zeit einer Viertelstunde mit Ihrem Mittel curirt, so zwar, daß der Vanl nach dieser lurzen Zeit v oll lo min e ne Freßlnst und Mnnterlcit zeisslc, liachdeni cr sich wiih« rend de« Fahren« so hartnäckig hatte zu Vudcn werfen wollen, daß ich ihn nur mit dcr grüßten Mliht lii« zum Stallthor brach!c. Ich will Sie mit weiteren Aufzählungeil verschone,,, habe auch dic vorstehende nnr deswegen gemacht, nm dauluar anzncr-leiiiien, daß Ihr Mittel cdeu fiir die Zufälle, welche dcr Pferde-bcsitz^r ani meisten filrchtet, eiuc schnelle, marterfrcie und lieil nahe sichere Hilfe gewährt, uud noch ncdslöei dltrch sein andauerndes Aroma die ^njt im Stalle viel licsser »ud audancrndcr reinigt, ali« Camphcr-^oinposilioncn, Genehmigen Sie :c, :c. W i ener - N enst adt, Fürst Äuersperg. Ncuestl P«jl. (Original-Telegramm der „Laibachcr Zeitung.") 7TV ieu, »^l< Februar Abends. Die ,.Wr. Abendpost^ meldet: Die Nessieruuss steht der 'Ausmttmlnuss der Hanuvvcraucr in dcr Schweiz uud dvrc»» Nel'criritte uacl) ^ranki^icl) ferne. Vezliljlic») der(5rlhciluuss osterrcisliischcr 3leisc' passe fand allcrdings eine ernste Nuge an die Vchordeu und Vorstellungen ssesteniibcr der Umi^bult«^ Könissü (Ycora., welche daü Hin-iiber,;reifen unter^curdueter Vrhorden vera«< lastte, statt. Bezügliche Hchritte wurden dem preußischen (Cabinet mitssetlieilt und dort n»it Vefriediguuss aufgenummeu. Unter dem Vorsitz des Kaisers fand am 13. Mit« tags ein Ministerrath statt, in welchem die Coucordats« frage Gegenstand dcr Berathung war. Die Neichsrathsdclcgation wird voraussichtlich Montag eine iffentliche Sitzung abhalten nnd in derselben den Etat des Aenßcrn behandeln. Mau hofft iu zwei Sitznna.cn mit diesem Theil des Budgets zu Ende zu kommcu 'Als Redner haben sich die Herren Abgeordne« lcn Skmc, Schindler, Groß l^Wclö) uud Dr. Rcchbaucr vormerken lasscn. Iil Prchburg circnlirt daö Gcrücht, F'.^iV. ^ieippcra werde w türzcstcr Zeit vou dort uach Klaczenfurt odcr i Brüuu versetzt werdeu und. einen Nachfolger iu dcr Person dcö IÄt^. Maroicic erhalten. Prag, l^l. Februar. Die Meldung dcr czcchischcn Blätter, daß die Ersetzung des Statthalters Frcihcrrn 0. Kttlcropcrg durch den Obcrstlandmarschall Fürsten Ancrspcrg bevorstehe, ist eine tendenziöse Erfindung. Die Abreise des Freiherru v. itellcröperg nach Wicu steht mit dcr Coinmando» Sftrachcnfrage l'u den bürgerlichen InsanlericcorftS iin Znsammcnhang. Au maßgebender Stelle wird nämlich beabsichtigt, dieselben aufzulösen, wcutt die Sprachen-Demonstrationen fortdauern. Berlin, 13. Februar. DaS Abgeordnetenhaus genehmigte daö Einnahinenbndget in der Schlnßberathung, die Ilbändcrungsanträge wnrdcn fast sämmtlich abgelehnt. Köln, 13. Februar. Der „Köluischcn Zcitnng" wird anS Paris gemeldet: Dcr Kaiser hütet in Folge starker Grippe das Zimmer. Die beabsichtigte Ernennung von Geschäftsträgern Oesterreichs lind Frankreichs in Onkarcst ist in Folge der Entdeckung der auf Bereinigung sämmtlicher christlich-türkischen Völkcrschaslcn nnlcr rn-iränischcr Herrschaft abzielenden Pläne dcr Bularester Regierung aufgegeben worden. In Äczng anf den Orient herrsche zwischen dcr Politik Oesterreichs nnd jener dcr Wcstmüchtc die vollkommenste Uebereinstimmung. Iu Paris wcrdc den Intentionen Bismarck's in Be;ug auf den Orient mißtraut. Florenz, 13. Februar. Es ist das Gerücht vcr< breitet, daß anläßlich dcr Vermahlung dcS Prinzen Humbert ein königliches Manifest veröffentlicht werde. Die ^inkc der Kammer beabsichtigt bci Berathung dcs AuS-gabcubudgcts die politische ^agc zn berühren. Nom, 13. Februar. Die päpstliche Polizei, welche eiue aufständische Bewegung befürchtet, hat ernste Maß« regeln ergriffen. Telegraphische Wechselcourse. vom 14. Februar. 5.pcrc. MetalliyueS 57.10. — l>plrc. Metallique» mil Mai. und Novcmber-Ziuscn 5,8.25).— 5p,rc. 3iational.Nnlehcn «0. -- «an^ actien70!>. — Lrcdita^lien 180.90. — !««<)« TtaatSanlehen 82 20. Bilder lI5i5»<>. — London 117.<»5,— K.l. Ducaten 5>.tX». Kandel und ^olkswirthschastliches. Nativlealbank. Nach dem letzt au?g'gcl>enen NisSweise über den Slaud der Naliunalliant verniehrtc sich sseqen die Borwoche der Vansiiutennuilanf s24!!,8?7,.l)2l» si,) um ^,70«.7,W fl. l,»d e^nso dcr Vurrath au Staatönotcu (l,l'«2.804 si ) um :i77.0<'.2 ft. Der Eocumple (74.5 Mill) nahm um A,l'U?.41I si. zu, d'r Lombard (^^.I Mill) um <;tt>00 si. ab. Dcr Melallschcch (!N.l!^.«lli sl) vermehrte sich um 5> sl, nnd dem cnt, sprechend verunnderlen sich die in Metnll zahlbaren Wechsel (37.7«7.«5,? si,) um 5^?,hlA si, Tlcrkelirserleichtcrllng zwischen Italien »,„d Oesterreich, '.'lüs ssloren; ,uird der «Presse" berichtet, dasz die i!a!icnische ^tessierniig dennitichst zwei herr»orraa/ndc Eisen« liahn-Fii»cl,0!iäre nach Wien cutscnoeu »uird, nn, mit den dort,» ssen Elsenbahn-Verwaltnnssen wesicn Elzielung dcr wciltstgrheu-den ^lleichlrrnn^en i,n direcien Berühre ziuischsn Ocsterreich und Italien zn verhandsln, Zn diesem Äehuse wurden bereits I'rieftiche Aufragen au die betreffenden Äerwaltunqen iu Wien gerichtet, die airf dem dortissen Platze bereitwilliges Eutgegenlom« men aefunden haben. Das unstarischc Gewerbegrsetz. Äm 3. und 4 d. M. habeu ;u P^st die ersten Liniiietssidung!!!! ilbcr das shewerlien.esetz i,n Äl-serban-, Gewerbe- und HandelKliimisl'nnin slattliefiinden. Tie li^nfereii; nuler,,oss alle fragen einer eingelienden Bercithnng, welche die ! Jahre, in dcr Stadt Nr. 2^4, an der Lrber« enlm'lnüg. Den 7. Februar. Johann Snst, Clrä'siing. alt 50 Iahrr, im Eivilspilal am Starrlrampft -- Dem Ioscf Mcliuc, Hau«, bescher, seine Tochttr Apolloina, all 24 Jahre, in dcr Tirnauvor« sladt ^'r. ^4, au der ^rnslwassersncht. — Dem Flau; Kerlin, Taglühncr, sein Kind Anna, alt 0 Mouate nnd 14 Tage, iu dcr TiruauuorNadt ^)lr. ^^, au ^raissu Dcu «. Fcbrun r. Helena Stese, Iuwobneri». all 70 Jahre, in der St. Peterölwrsladt Nr. 2.'^, an Altcroschwiiche. D c n <). F e brna r, Josef ^accl, Tischler, nl! «',0 Jahre, ins Li>.ii!spital sterbend ilbcrbrcicht. — Maria (5crnaHka, I„sti' lnl«ar,n.', alt 74 Jahre, im VersorgnngOhansr Nr. », am Zshr-ficbcr. — Barbara Aach, Imuuhnenu, alt 89 Jahre, in der Ka> puziueruorstadl Nr. 12, an dcr Entlraslnilg. Den 1 (>. i v c b r u a r Johanil Nibic, Taglllhner, all s!'> Jahre, im Ciuiljpilal an dcr GchirülNhmnnss, — Dem Hcrxi Johaiiu Fegitz. Tischler, snn Kind Iohan». alt 15> Manate, in dcr Gradlschauorsladt Nr. 2'.», an ssraiscn. — Hnr Josef Ehra« stel^.y, Thilihiiter dei der l. t. ^aubcöregiernng, all 5)6 Jahre, in der Stadt Nr. 2ll», an dcr ^nngensucht. Den 11. Februar, ss'ran Johanna Pelera. Damen, schueioerineistcr^- uud Haloübesil^ersluilwe, all 6A Jahre, iu der Stadt Nr. 227, an der Gehirnlähmung. Dcu 12. Februar. Frau Helena Dobniler, Schuh« machers- nnd Hauöbcsi^cröwitwe, alt 60 Jahre, iu der Sladt Nr. i!0,' am Zehrficber. ____________^^ 2luftekl^ mmene Fremde. Am 12. Februar. Elephant. Dic Herren: Nouat, Kttnsiler. von Wien. — Ziller, Schiff^sähnrich, von Trieft. — Äaron Zarubrrg, von ysgrnm. Pelilau, Forslmcifter, vou Aiuod. — Mit^ly, Kausui., von Or., itanischa. — Derbii, l l. Bezirlshauptmauu, vou Krniubura, -- Hoftinel, l l. Major, von Esscgg. — Wcghoser, von Wr,. Neustadt. -- Fran Glittanigg. Private, von Pillach. »i UT'MqV 327^7 — 2.l windstill l dünn bew, 14 2 „ N. Z2<:.i4 ^ 0.l. W. mäfjig halbhciler j 0.<>t, ><> „ Ab. l 327.,,, I 0.0 i W schwach ^ meist bew. > Nachts heiter. MorgeuS diluuer Wollcnschllier. Mondhof Sonniger Tag, Windig, Da<< Tagcenliüel der Värnie nm l si höher als da« Normale, V^antwoNlicher Nüdll.teur: Icina, N. it l e i n m a n l ^^«»s l« -'^ In üsterr, Währung stcucrsrci i^ — 5>d,2<> »^ Gtcueranl. iu ü. W. v. I. I.I^;4;u 5Mt. rück,ahU,ar . 90,-- i)0,25» '/, Steucranlehen iu ost. W. . «»;.:V>) d7.— Sillicr-.Äulcheu von 1>^4, . . 72.— 7!i.-Vilveraul. 1d<;5) ^Frcs.) nU-Izahlo, m :;? I. z>l 5> pEt. ftir 100 ft. ?>.', -- 7'.).5>u Nat,«Aul.mit I.in.«Eanp.zn5"/„ <^>.10 <;.; 25) „ „ „ Apr.-Conp. „ 5) „ <;<;.- »u;.^» Vietalliqnes . . . - „ l> „ ^7.^0 ü?.5>5> dctto mit Mai.ConP. „ 5 „ 5^.25 .^.l,o dctto.....,. 4!., s'12-' 5,1,75 Mit «erlös, v. I. 7839 . . . 1<^I7 ^^<» 1.^54 . - 74-"' '5.- " " " ^ l^0zu5.«!:<) „1')0„ l^l" '-'^ ^ " I " .. 1^4.100., W.W tt<»,4" Homo Reulensch, ,yl 42 l.. »u«!. I'.» ^ 20.— Domaiuen 5ipcrc in Silber I»4..><> 10» Obrros!err»ich . „ 5» „ «?.- 87.» Salzburg.....,5» .. W.50 «7.5i0 Bohmc,l' .... ..5) „ !'1... :N.5)0 Malnen .... „ .'. .. ^«5'0 «U.s.0 Schlesien......5) „ ^7.50 j<ö 50 Slrlermllll .....5> „ ft8,5,0 «9.5»' llngaru.....„ 5) „ 71.5>l> 72,— Tenichr-Banat . . ,. 5 ,. 71.-- 72.- CrnlUlrn nnd Slavonieu „ 5^ „ 70.— ?l.— Oali,;ie:l......5. „ 55i.2ö 05>.75> Sieb „ <;s!.— Bulouiua .... „5) „ ss5.— »15,5^> Nng, m. d. !6,-7 ,. :') „ <>8,5)<» TlM.B.m.d.G.^E. 18(i7„ 5 „ 07.7l» 0t<.25 Actien ivr. Etii.°i.— ?s)7.— .^.Frro..N°rdl>.,;n l.- 175»!» - Kredit-Anstalt zu 200 si. o. W, 1^l.i10 187.- - N.n,l3Scom.'Gcs.zi'5>fi.ü,N, ^2-'»,- <;27.— S.-E.-O,^n2u0si.CM,o.5><^Fr, <^5/> - 25)2 ^s: Kais. Elis. Bahu ^u 2'X) si. si. EM. 20'). - 2^3.25) Buym. Wesibahn zu 200 st. . I4'.).50 I5)<> -^ Oest.Dou.-Dampssch-Oes. «^ 488.— 4lis>,— Oesterreich, i'loyd iu Trieft .^ " !s>8." U^>.— Wlcu.Dllmpsm.-Äctg.5)00si.ö,W. ^48.— -»5.2.— Pester Keltcubrücle .... I70.— 380.— A:,glo.Austria-Banl zn 2(» fl. '15i, - ! 15,5.0 Lcmbcrg Ez?reruowi^er Actien . 173 5><» 174,!>0 Pfandbriefe (fllr l00 fl.) Nationul- ^ banl anf > vcrloöbar zu 5"/, <»5, 2.'' l'...5»0 C. M. j Naüonalb.auf ä.W uerlosb.5, „ <»0.70 s»0.85» Ung.Äod.-Ered.-Anft. zn5)'/, „ '.»1.75, <)2..-Tlllg. üst. Bodcu-Credit-VInstcill verloöbar zu 5.'/^ in Silber l>'0..''>0 101 5.0 Lose (Pr. Stllck.) Ered.-N.f.H,u.G.z.100fl.«.W. 130.5<0 15.l.- D°n.-DmPfsch,'G.z.100si.EM. '.'2.5.0 s>:'.. . ^ladtg.'m. ^fen „ 40 .. o. W. 2»'. 5^> 27.5.0 Lstsrljll^ zn 40 si. o.- ÜN.2.'» Frantfnrla,M IM si. delta 98,10 W.^0 Hambnrg. sllr 100 Marl Banlo 8?^- 87.30 ^'oudou fl!r 10 Pf. Sterling . 1!7 70 118,— Pari« für M) Fraul« . . . 4tsi Clo„rS der Geldsorten Geld Waare K. Mnn; Dncaten 5, ft. <><> lr. 5 fl. s.Oj lr. Napoleoned'or . . 9 „ 41; ,, i> ,. 42 » Rnss. Imperial« . !i „ 70 „ !» ^ 71 ,. Pereinölhuler . . l „ 73 „ 1 „ 73^ « Silber . . 115» ,. 7.') „ I!«; „ ' „ Klmnischc GrundsullaNnngi! - Obligntlonc», Pri-valuüllruug: 8<^ Geld, 87j Haare