Mfaiina plaCana v gofovini. 78. Jahrgang Erscheint wöchentlich sechsmal (niit Ausnahme der Feiertage). Schriftleitung, Verwaltung und Buchdruckerei Tel. 25-67, 25-68 und 25-69. Maribor, KopaliSka ulica 6. Manuskripte werden nicht retoumiert. Anfragen Rückporto beilegen. Nr. S8 Donnertfag, den 17. Febraar 19SB Inseralen- und Abonneaiculs-Annahnic in Maribor, Kopalüka ulica 6 (Verwaltung). Bezugspreise: Abholen monatlich 23 Din, zustellen 24 Diu, durch die Post monatlich 23 Din, für das Ausland monatlich 35 Din. Einzelnummer 1.50 und 2 Din. Pr9ls Din rSO loribom Miuag ^te 35erföt)nung^0rü(fe @ u j n r. Ciyuii)D S d) m t ib t unfc SDiiitjtier ix&ne id^ft^ibcrcitft "Jh:. c, Ö I a i f c - ^ D r* |t c it a u olö Vertreter ibeä beuti'dfiiniQittonoI rür;I«ni«it Xcticä ber i^[tetrd(t«ic&im SScööI" fcrung in l)er ^rtbcötogieniiiifl. '3>i€fc Äia» binctt-jiumötlibimfl ift tüie man flc^t, ivie orftc JJfrud&t bcr löcgegitrng ööu SSctd^tcä i?Q!l>en. 1)Qfi tttatt nidjt ttur mit ditcr pcX' joircllicn, jortbcni ond^ mtt htttcnpoli'ti'itl^ SUctöitbucungcn üdti Iroigmcite tun fict, ^igeu bic crft-c Dot bem 15. ^5cr, i>ic 3lc!))örtcrunfl ict abmiuiftna* itben SKa®elunffcu öon ^to-ats&obienftc« ten im ^uft^ntmcn^niße mit i^tt^c poEfcMId^n .\?alt«n0, allfä ftnb fonlret« tlotiiac^n unb i)ic ffünibet einet ireuen, in Defterrcic^ in ortoactetew Slera ibcr ittncrcn Sßfriiebunn unb Äuffö^wung. IHc 0>ef(^iidbit< mir» bctn ®un(b«ÄfattaIcr Dr. €c|wf)rd£f>cn r>cr bciUcfe^ bk auf bcii lichten .'^ä^cn 'bcd Ol)Ci:=' i'af^beijgesi oinc &cffm 3utun|t Dciicrreit^ nuf örujiÄ» her Kcurcg^uufl bcö ^Jei'öölt» itireiJ ^um 5Rcid>e eingeleitet ^cu. üiJun ift in i>ielet iicfcfiaffen looi'bcn. Deutf<^tfan4) uwb Dcffcer» reidi, bic bti-be« ibeulfd^en Stnon nun an feine 'WtiT itM^r, (bic bic n>cd>idißi'tiflen ^öc^ief)' iiitK|cii [tfircn uetiniÖ^töiT. '3>cut|(yanö — ioirib bic bcborftcT^eitbc fiVjn.^fotrebc uot hem JHetd^tag fel&r bali» boftntifleit — ancr* fcnnt feicrlic^ Oc^tcrrcit^S c-elfiftäinibigfei't nii^ uttb iwmit oud) bic bcfon» ^erc i?c5cn3form unifcvcö DJtKfrbnrftaatc?!. (55 [icbcu'tct über feine „CHnmifcf^uiifl", mcnn t>i>n telin au5 bcr 'J^tnid) betont tniirbe nad> in5flind)ft cntf)jrctfH?"fo<'r .?ycröii^i€^uug her UHitionülin Cflenientc ,vum 3lufbau Deftcr rcid>2!. Dk' 50lilnner b€§ heutigen SHcgltneö unib S?urfcä in iL>c[tcrceid> Ijctbcn aud> Wcfc J^orbcrung begriffen umb fo rft ^ie uationale 'Scrbräiimn'j^ bc5 ffobinelt^ ir. 3(l^uf<^nl'gg alö ?^nnid)t ctiiet ocmein^antcn SBeinür)ung AU rocvlcn. l^at fidf^ übrigen^ fKrauSge^ ftcüt, iKif^ T.w Sc^uid^iTOifjfl auf Nie mer^lvoI^« 9Kttnrbelt ber nattoitalen ßütgerlidKn C?lc« mcntß fcinc'^iw^ä ücr,vi<^ten rootttc unfc bnji ou5 bictcr 3JW(nrbeit Ictiten ©nlbe^S bod) nur eilt 'ißDfit''tiium ffti* Wc ^tfrveirifyifclb^ ©taat'5* ^üfinntfi entftoirbcn iff mir fointt In erleben, ift (Jitibed Iber Sieg -bcr fRarni ^Pin'minfl i\ber ^"■e bisherige cifev' fiKVi-ff«' ''Jfli.Vvfc'Tiinn ber 'iDiadyfn^Wreii ne" <1011 jene C^Iem-ente/bic ö"? naiionnlcn horfttiS Wegcnfat .^mifcfieti 31?icn iiirb '3^evliii [o fdKii'Cv.^ti^ cm^jfniTfccn, bnft iii' btrbiird) in ben otTberou (^genfa^ fRrfiicvung bt'§ eigenen S?finb? KTcfangten. Die ^?c"vi5iI>nuntnobrfi(fc, Me b^e bieten Mnii,\Icv iTe^c^ffigen r>n!bcn, mii^b 'in einer oCt! nnfgebaut, i^lc DOlI ift nnu ©pnniiun« gen. ^ ii g o f I a m I c n, bcffen 5(aifeen|)o* 3uli — (ßrunblage unb ^usgangspunft DIE AMTLICHE AUSLASSUNG ÜBER DAS ERGEBNIS VON BERCHTESGADEN. ben erfolgte Aussöhnung mit Berlin zu großem Teil auch ihm zu verdanken ist, Dr. Seyß-lnquart besitzt in allen deutsch 1 völkischen und nationalen Kreisen sehr viele Freunde und Verehrer. Wien, 16. Februar. Das Korrespon-denzbUro hat ebenso wie das Deutsche Nachrichtenbüro die nachstehende amtliche Mitteilung erlassen: »In der Aussprache» die am 12. Feber zwischen dem Bundeskanzler Dr. Kurt Schuschnigg und dem Führer und Reichskanzler Adolf Hitler auf dem Obersalzberg bei Berchtesgaden stattgefunden hat, wurden alle Fragen der Beziehungen zwischen Österreich und dem Deutschen Reich eingehender Erörterung unterzogen. Ziel dieser Aussprache wv» die bei der Durchführung des Obereinkommens vom 11. Juli 1936 aufgetretenen Schwierigkelten zu bereinigen. Es ergab sich Übereinstimmung darüber, daß beide Teile an den Grundsätzen des Ueberein-kommens festzuhalten entschlossen sind und dasselbe als Ausgangspunkt einer befriedigenden Entwicklung der Beziehun gen zwischen den beiden Staaten betrachten. In diesem Sinne haben nach der Unter- redung vom 12. Februar beide Teile die sofortige Durchführung von Maßnahmen beschlossen, die gewährleisten, daß ein so enges und freundschaftliches Verhältnis der beiden Staaten zueinander herge-stellt wird, wie der Geschichte und dem j Oesamtinteresse des deutschen Volkes { entspricht. Beide Staatsmänner sind der Überzeugung, daß die von ihnen beschlos senen Maßnahmen zugleich ein wirksamer Beitrag zur friedlichen Entwicklung der europäischen Lage sind.«c Wien, 16. Februar. In den gestrigen Abendstunden zirkulierte, in Wien das offensichtlich erdichtete Gerücht, daß an der bayerischen Grenze starke deutsche TruppenabteilunKen zusammengezogen würden. Bei der Nachprüfung des Gerüch tes bei den maßgeblichen deutschen Stellen ergab es sich, daß die deutschen Gebirgsjäger im Grenzgebiet zu ihren regulären Skiübungen ins Gebirge abgegangen waren. 2)anen geben Dovanin su f&ilfe Kopenhagen, 16. Feber. Wie Reu ter berichtet, hat der bekannte dänische Polarforscher Laugekoch erklärt, daß ein Befehl erlassen sei, die sowjet-rusischen Forscher auf der Eisscholle zu retten. Sein Assistent Nielsen und fünf Eskimos sind gestern mit sechs Hundegespannen in der Richtung auf die Liverpool-Küste abgegangen. Man nimmt hier an, daß Nielsen dank dem Mondenschein North Point im Laufe der Nacht erreicht hat. toietruf|if(l^ UnfHmmfoTcHen Das englische Generalkonsulat in Leningrad definitiv aufgelassen. Moskau, 16. Februar. I>er britische Botschafter in Moskau hat dem AuBen-kommissariat eine Note seiner Regierung zugehen lassen, in welcher erklärt wird, daß sich die englische Regierung nunmehr entschlossen habe, das englische Generalkonsulat in Leningrad zu schließen und aufzulassen, doch müsse betont werden, daß England den Druck, den die Sowjetregierung diesbezüglich ausgeübt hat, als einen Akt der Unfreundlichkeit betrachten müsse, der keineswegs geeignet sei, die Beziehungen zwischen den beiden Staaten zu verbessern. Bekanntlich ist die Sowjetregierung an die englische Regierung mit der Forderung herangetreten, das Generalkonsulat in Leningrad zu schließen, weil die Sowjetregierung Leningrad zu einem großen maritimen Stützpunkt ausbauen will und kei ne ausländischen Beobachter — auch nicht unter dem Schutze der Exterritorialität — in dieser Stadt sehen möchte. London, 16. Februar. Die englische Regierung hat die Unfreundlichkeit der Sowjetregierung im Hinblick auf das Leningrader englische Generalkonsulat nun mit einer neuen Maßnahme beantwortet, indem sie auch die Schließung des englischen Generalkonsulats in Moskau anordnete. 3>ie ]9ierf6iiii(tnelt neuen 0flenti(!^it(Oen ^nnenminifltre Wien, 16. Feber. Der neue österreichische Innenminister Dr. Arthur Seyß-lnquart wurde am 22. Juli 1893 in Stanneni bei Iglau (Mühren) geboren. Er studierte an der Wiener Universität die Rechtswissenschaften und erwarb hier auch das Doktordiplom. Während des Westkrieges diente er als Reserveoffizier hei den Kaiserjägern und wurde wiederholt verwundet und mehrfach ausgezeichnet. Nach dem Kriege wandte er sich der Advokatur zu und eröffnete in Wien eine Rechtsanwaltskanzlei. In dieser Eis^enschaft wurde er im Hinblick auf seine umfassenden juristischen Kenntnisse in die Kodifikationskommission für Arbeitsrecht berufen. 1937 ernannte ihn Bundeskanzler Dr. Schusch-nigg zum Mitglied des Staatsrates und betraute ihn als national bewußten Mann mit der Aufgabe, die Frage der Heranziehung abseits stehender Elemente in das Aufbauwerk der Vaterländischen Front zu prüfen und geeignete Vorschläge zu unterbreiten. Dr. Seyß-lnquart hat sich dieser Aufgabe mit großem Gcschick unterzogen, so daß füglich behauptet werden kann, daß die soe ntif flar bDtoejeidunct ift, nirr ba§ öcitf-bcr )anniungen — mo fic etmn beftefK«! ['oUtcii — 5U bcfeitlnen unb 5u milibern. Der feiMitfdy^5flcrreid)ftfrf)e "J^ru» bei'ftreit fiig, it>i<; bic ^•JJragev 0teQcn un^b Flitter erffärtcn, feinc^wg? im ^ntcreffc bcv XirfKcTipfbUHtfci, beren 5?crl)ä.ltni^ Deuh|rf|Ianib anwr nud) iFhcffctt mciibcn fönnte. foiitilc non einem fol» d>:n Stvciit ^mifc^cn ben beiben heutrd>en Staaten nud) feintn r)ab^ii. JTmv öe^ ti|jen ibie beften Sciale^unocn ju Dcutid^lcsnö unb miinfd)en nud) öie nottnengigc 3?erbei» fermi-g unfcrcv ^-Besiebniiflcn ,yi Dcitewetd). lliicr(|uidlid^c Hefte firf) buvifi eine juieiieitigc JN-Üfjluu'gnaljmc ,\ii>iidicit 'JPieu un^* 'Boogviib UU'S fteitt 25e>ge riiumon. '-Ricl-Icid»: ift bic bcutfd)»5ftcrvi^fr>i[cf>c nuiig ein Scg, nuf bcin aud;i ^uifoilomtcn ui»b CL'ftci'vcid) nl3 ?indibiuitantcn ,\u cin^m beffereu uiedrfvrfcitigcn ^i-critänbni'? gelan^ gen, 5.^i>n bleicin Wofid')t«3)>ijnTte ouit ift ^ie ^ininibliiug Oer TManborer ZeitunK« Nummer 37. 2 Donnerstag, den 17. Februar 1938. e. {gl. 9. lürinsregent JSaul nad^ 3n)gra6 }urttdgrtelDr( Beoffrad, 16. Feber. Gestern vormittags ist S. K. H. Prinz regen t Paul in BexleitunK seiner Suite aus Athen zuriiclfKelfehrt. Mit dem gleichen Zuse ist auch der Herzog und die Herzogin von K e n t eingetroffen. Am Bahn hof in Top^ider hatten sich zur BegrU-ßunj! eingefunden: die beiden Regenten Dr, P e r 0 V1 <5 und Dr. Stankovi^, Veriiehrsminister Dr. S p a h o, der englische und der griechische Gesandte sowie die zivile und militärische Suite S, M. des Königs. S^or tier ^otriardien 'ö c ü g r a fc», 16. 3rc6cr. ^Dic fecbifd)^ pcaöof'kmc ff'irc^cniijiroibc f)«! i)cn ijtfaftt, ii'ie ^:f>I boö neuen Itiarc^en au| öruitib cittcr cxlodtertcn 4»ii)atur im £innc bes E&fommeng iburd^ju" fii^tütT, lücIdK^ am 11. 1900 iioc^ bcm Xoluug b-e? ^atriard^n füt bcn 21. b. 5»?. in bic Sn'Borsflircl^c in ^eo-flrai» ciiibiruft, m i»ie 'Soi^I burd^cfül^rt n^eri>cj» »v'rf'. Sfupfditina ^ e 0 Ö <1 ib, l(i. f^ebcr. "J^ic Sfu^Jjd^tin-a ^ohtc fleftcrn bic "ö'ub^jctbeßa^Mc fort. 9luf et« nc 5üifr(Mjc £ o ä i c, rt)ic cö um feie cijte für iic t»i>n 3)cr SJkanlbffltns in 3^o«Jnicii >33ctro'ffcneu ftc'^c, crtni« öerfc Sfitpfc^tiiia^räft-bcnt C i r i c, bafj er bfu '-l^ctrctg nmt 10.000 ^iiMr citncl^icicn iKTöc. "Stmi cä ibti' 3?MttciI erfflubtn metibcn, Mcr>o eine wertere .C'yil[d[.pcn4)c crfi>lgcn. gtufj iofcnnn ^ur Xcci^c^ortmunig iil'ET; Q)encii ?lngdDqcnf)eitcn. fpra(f)iM! i>ic ?lbgcor&itcteii ?kiniomc Sufi^-ciMö, mJJIt fc» DoScit, IJi'ifitioöic, .^'oi>Qc unib 5?Döfr!obic, 3n 9?ad)nt'itta!g^fi^uitig, b^ren 5ßot[i^ 3^i,^et3rrtiiibeiirit a r t i c iimo^att^?, f^ira« rf)cn bic '^[figeorbncten Stefanobiö, 2?uiiiö, ?J?rct)I]c umb üiit 3d>Iuft ier £ascguitig. t)ertedr0minifler 2>r. 6paibo fäOrl naÜD Stalftn ^ c 0 q r a b^ ]ß. ^-ebcr. 5ßerfeörömini= |tcr ^r. xfeef)mcb' ^ p ü I) o i[t Tjcutc Dor» mltibag^ iradf) Italien '»eine iRcijc ift iuji>rmQtii>eu G-^nrnftcrö. Der ?Jtiniftcr iniifc öic Glurid>tunn bcö uictbcriten üBaljn-I>ofc^i öDU JyXorcn,^, ibic 5ircbn='5®crfe uinb mcTircrc 2Dtomotib;= uitb ^^Botfliflonfabrifen fiilfiditLgflii. il^ovg.e|i?f)Cit ift oud) >ip 'öcfid7ti= nimg ^vcr ^ioit='®crfe in Xiti-tn. T»ci- SOtini^ ffer, in bcffcit ^egleitumi ftd) fän 0)cT)ilff j^^ng. ® rf) n c i I c r ßefiiTbet, mitib ctina .ic5n ^ogc in ^tcrlion t>cvl)ri"n<|cn. Uitic cngHfcfrc :')iCä (licrui?«i cr.mägt bic (5mcf)tun'(i cinicS Unter jtaat^fcfrctioriat^ für .<^>anibcBIuftfiaf)rt. 5^ei biojcr Oielcgen'Ijcit foIT eine freinc llnrWIs fcunn bcr .Tftfgicrnng uorncnommen u>eri)t'n. »cfriebuttg ^itrifc^en bcn <51öö« tcn unb ^apon. a if i) i n 'g t l> ii, lö. gelier, ^r re|>u« WifaiTifrf)c •Stiictor >v i f I) tritt für bic J^lDttci4>aritnt ^cr S.^ercirri'gltcn Staaten mit ;^|Mn ein, bomit auif bicfcr iBoifiö üe Sc= Tcititnfrigfeit ber ^CcreiiTi'gten Staaten ^ur 5?id^feinnTifd)aing in n.n!bcrc 9liig-eIe(jcnT)eiicn 3um ^ii^bnifl fotntnc. einer Grlläriinc^, i»ic ötioat^iclrctär für^3tenf;ere§ Gorbcl u I I <]a6, ^cifu iKif{ in icr kjjtcn [n^anifi^cn llc^rgriffc bcit SBereinigtcn Staaten {leg^n^^ über mef)r iicr,^eicf}neit feien, fo bafi nrn einer ißerbeffcrung her nencnfciti^^en ^Bejicli^ nti^cn nie^bcn (öuuc. ^cgierungsumbllbung in ©cfterrcidj DER ERSTE SCHRITT ZUR INNEREN UND AUSSEREN BEFRIEDUNG DES NACHBARLANDES. — DER NATIONALE POLITIKER DR. SEISS-INQUART ZUM INNENMINISTER ERNANNT. — DR. SCHMIDT BLEIBT AUSSENMINl-STER. — AMNESTIE FÜR POLITISCHE DELIKTE UND MASSREOELUNGEN. Wien, 16. Februar. Die österreichische Bundesregierung ist heute um 2.30 Uhr frühmorgens nach vielstündigen vorherigen Beratungen einer Umbildung unterzogen worden. Bundeskanzler Dr. Kurt V. Schuschnigg beantragte dem Bundespräsidenten die Umbildung des Kabinetts, die in nachstehender Weise vorcrenommen wurde: Bundeskanzler Dr. Schuschnigg; Vizekanzler Feidmarschalleutnant a. D. H ü 1 g er t h; Finanzen Dr. Rudolf Neumayer; Handel u. Industrie Ing. Raab; Sozialpolitik Dr. Resch; Inneres und Sicherheitswesen Dr. Selß-Inquart; Landwirtschaft Mandorfer; Unterricht Dr. P e r n t e r; Justiz Dr. A d a m o-vich; Minister ohne Geschäftsbereich Zern atto und Dr. h. c. G1 aise -Horstenau. Zu Unterstaatssekretären wurden ernannt: General Zehner (Landesverteidigung), Dr. Skubl (Sicherheit), Watzek (Arbeit) und Step-s k i - D 01 i V a (Industrie). Nach erfolgter Ernennung und Angelobung durch Bundespräsident M 1 k 1 a s trat der Ministerrat zusammen. Bundeskanzler Dr. Schuschnigg begrüßte die neuen Minister und Staatssekretäre, worauf das Kabinett den Beschluß faßte, dem Bundespräsident den Vorschlag einer Amnestie für politische D e 1 i k te, die vor dem 15. d. M. begangen wurden, vorzuschlagen. Die zuständigen Ressortminister wurden daraufhin ermächtigt, die im Zusammenhange mit politischen Vergehen erfolgten Dlszipli-nierungen und Maßregelungen administrativer Natur einer Revision zu unterziehen, wobei jedoch die Reaktivierung pensionierter Personen nicht in Frage kommt. Die neue Regierung will dadurch die Versöhnung einleiten, die es allen Staatsbürgern Österreichs ohne Unter- schied der Gesinnnung ermöglichen soll, am vaterländischen Aufbauwerk mitzuhelfen und so den inneren wie den äußeren Frieden Österreichs zu sichern. Wien, 16. Februar. Bundespräsident Miklas hat den Unterstaatssekretär Dr. Michael Skubl zum Generalinspektor der gesamten österreichischen Exekutive ernannt. Wien, 16. Februar. Nach hier verbreiteten Gerüchten wird Bundeskanzler Dr. Schuschnigg noch eine Zusammenkunft mit deutschen Staatsmännern haben. Es ist nicht ausgeschlossen, daß er in Innsbruck mit G ö r i n g zusammentreffen wird. Sollte diese Zusammenkunft aus irgendwelchen Gründen entfallen, dann wird der Bundeskanzler mit dem Führer und Reichskanzler Hitler wahrscheinlich gelegentlich seiner Durchfahrt über Österreich nach Rom eine neuerliche Besprechung haben. Die Zusammenkunft Schuschnigg—Göring wäre vornehmlich dem Ausbau der wirtschaftlichen Wechsel seitigen Beziehungen der beiden deutschen Staaten gewidmet. Berlin, 16. Februar. Über die Persönlichkeit des neuen österreichischen Innenministers Dr. S e i ß-I n q u a r t verlautet, daß er erst nach dem 11. Juli 1936 sichtbar in die österreichische Politik getreten ist. Der 1892 geborene Innenminister gilt als glänzender Jurist und Rechtsanwalt. Dr. Seiß-lnquart war Vizepräsident des Deutsch-österreichischen Volksbundes, der sich seinerzeit für die An-schlußlDewegung eingesetzt hatte. Als überzeugter Katholik genoß er das unbegrenzte Vertrauen des Bundeskanzlers Dr. Schuschnigg, der ihn auch zum Mitglied des Staatsrates ernannte. Dr. Seiß-lnquart genießt auch das Vertrauen Hitlers und war in der letzten Zeit mehrere Male in Berlin. ,6l5ooter03f(an5' fttDrt jtrieg^-niattrial fflr ;3apan an Sorb? Der mysteriöse Schanghai-Dampfer doch aus Split ausgelaufen. Split, 16. Februar. Wie bereits berichtet, konnte der in Split vor Anker liegende Dampfer Shooters Island« (Heimathafen Schanghai) nicht auslaufen, da sich die chinesischen Matrosen und der erste Offizier weigerten, die Fahrt nach dem Fernen Osten anzutreten. Da der erste Maschinist Ing. C a r t y — ein Engländer aus Schanghai — nach einer durchzechten Nacht — anstatt Whisky die Creosot-Flaschc erwischte, dieselbe austrank und an den Folgen der Vergiftung starb, wurde die Lage noch unhaltbarer. Kapitän Anderson warb daraufhin unter den dalmatinischen Seeleuten die fehlende Bemannung an. Als zweiter Offizier fährt nun anstelle des Chinesen Wei Kuan der Österreicher Kapitän Kunze, der früher den jüdisch-palästinesischen Dampfer »Tel A w i w« befehligte. Den verstorbenen ersten Maschinisten Carty vertreten jetzt der Spliter E1 i t a n i c und ein gewisser 2 u r a k. D'ic Leute erhalten 7000 bis 8000 Dinar Monatsgehalt und die Reisespesen der II. Klasse für die Rückfahrt aus China. In Spliter Seefahrerkreisen ist man der Ansicht, daß der mysteriöse Dampfer Kriegs material für die Japaner an Bord haben müsse, was die chinesische Bemannnung veranlaßt habe, zu meutern. Ein Kampfblatt für das nationale Rußland in Zagreb. Zagreb, 16. Februar. In Zagreb erscheint das Blatt »Za nacionalnu Rusiju«, welches Freunde des russichen Volkes und Gegner des Bolschewismus um sich sammelt und dessen Zweck und Aufgabe darin besteht, die furchtbare Tragödie Rußlands unablässig aufzuzeigen als Mahnung für die anderen Völker. Die Chefredaktlon führt Frau D'r. Milica Bogdanovic, Herausgeber ist der »Verein der Freunde des nationalen Rußland«. Direktor Mate Baranovi^ gestorben. Zagreb, 16. Februar. In Zagreb ist am 15. d. M. der Direktor der Erzbischöflichen Druckerei am Kaptol, Mate B a r a-novic, im Alter von 71 Jahren gestorben. Dei' Verstorbene ist der Vater des Operndirektors und Dirigenten KreSemir Baranovii^. 9lta5^en aW ISaltr- mt 7taui&m6r&erinnen ^n bei- amcvifaitii)d^eii ^crbrcd^cftiat'iftif fijiäcn grauen uinfb SKäibc^ in lefeter eine immer ftärfere SRofle. bic Xntfad>e, ibo^ umticr ibcit in ben le^^ 'ten 2öod)pn öerüBtcn Äa^ntaXt^rJ&red^n ein jiemüic^ großer ^O0entfa|( mciiWü^ Xalcr bcfini>ct, in bcr ameriJanifd^t Deffentlid>= feit grofecö erregft, ib'ic bid^er nur iu kic^t gcm?iigt ttxtr, meiiblid^n 5Jerbred^cm eilte mtßbcre ScurteiJunq a«'^il merben a" loffen dB 9ÄäitJiwnii tftiir bie ^cidfjcn 0traf=' tttten. ^>cr auffe/öenicrcegOTbftc ;;?nn eineg owi ^roucn Ttod) juigciibtici^n 'Jfltere nad> burd^ auä Maffif^n omierifaniftften Untermeltnte^ tf)oib-en burd^ffi'^rtcn ?RanWiirrrrfaIIca creig« nete fi<^ )m Hurjem in ^ertfet). ^5)ie 20^ i^äl^ctfle 8 11 0 u f c 6 0 1^ I unfc bic 18{ä'^ffe ®enetoiet>c O ni c n § emtor^betcn lüöflcn: nur 2 ©offcrs einen ?lutoibu^fer!^Drr" g^ben fte UTtöcr^rftntt ^u, ibafi fic öurd:» UnteriwilitfÜl' me an i'em S8ertiTrri>en öeranla-fet njoiibcn fden. 2Bo(Tcn borfntUid>en !0?t>rlbe5 ftef^cn fie üi>r 'fi5«rirf>t iinib ernmrbcn beit ©Ücftrifc^t StuiTj! al§ .'oörfrft'jtrnfe. 3nn:rT)fl(b {Tfin,^ fur^r 3cit •^O'&en brei iiiiigc SÖfrt'bdFn in unb llnw^eb^n^ firf) il^er ^Pater uiegen öfsr^äDtitii^mä^iig >{10^ ringfügiiger '?JLf'nitng^iD.erfrf;iicbenif)ci'tcn ent» ffbitgt. 'i>ic 20iäf;rigo 2i(Tian I a b a t i evftac^ ii^tcn 5Süter urtb etjäfpe bor ^Li« 3ci, biefer 'ci iör im ju if>e getre- ten. bic |>oI;ije'Itcf>c Unterfucfyuntfj öec 2eid)e feinerlei S^Jurar i ''(If.'fi-ol ergab, mürbe ^JZorbanflagc crlyo&cn. ^^n ^erfci) (ii» ti) ftarf) bte 181nf)rige Dorof^i) S c^i a f e r i:^ren Snter nad> furjcm SBortwecfvicI nie^ bcr. 2)ie lüngfte bcr njeibliti^ert Sd)irienicr-Brec^r ift jawifeUoä @Wabt)§ B r e i t f c I-I e r, bic i^ren ^t-er cbertfallö buird) 5)icffer ftid;i3 tötete. ^T>re 'Jfitigiabcn. baf; fic pou if>=^ rem bctru.tfenen ^ater mift'^anbelt morbcn fei, fonnte nicfit mibetlegt werben, fo baf^ ba3 95?^?bd>cn^ Sd^üfcrlin einer j^Miercn Se'^r anftalt, frcigefprorfien merben mufete. Sil^nccftünne in $oIen. a r f d) a u 15. '^eber. $^n SiibtJoIeti luüten arge 3dineci>crmer)un'n'en unb Sdinee Itürnie. "^^cr ^clep'^iün» unb Xeregira'^'''ften^ öerfe^r ift^ant 'tiiicTen Stellen unterbrodien. Hinrichtung In Moskau. Warschau, 15. Feber. Wie die Polska Zbrojna« aus Moskau berichtet, ist dortseihst der ehemalige Sowjetgesandte in Kowno, Podolski, zum Tode verurteilt und erschossen worden. Der älteste Oesterreicher gestorben. Wien, 15. Feber. In Puchberg am Schneeberg ist im Alter von 105 Jahren der älteste Oesterreicher Johann P o s 11 gestorben. Am 1. März 1833 in Puchberg geboren, rückte er im Jahre 1854 zum Feldjägerbataillon Nr. 7 ein, machte den Feldzug gegen Italien 1859 mit und wur de von Kaiser Franz Josef nach der Schlacht bei Magenta mit der silbernen Tapferkeitsmedaille ausgezeichnet. Nach dem Militärdienst kehrte er in seine Hei mat zurück, wo er sdch als Schmiedgehilfe in einem Hammerwerk betätigte. Aus seiner Ehe stammen zehn Kinder. Sieben Tote bei einem Hahnenkampf. In Yalpa (Mexiko) kam es während eines Hahnenkampfes zu einem schweren Zwischenfall. Die Hälfte der Zuschau er hatte auf einen Hahn gewettet, der im Duell mit seinem Gegner unterlegen war. Plötzlich wurde behauptet, daß der Besitzer des Siegerhahns die angeschnallten eisernen Kampfsporen seines Tieres vergiftet hatte; sofort brach unter den Zuschauem eine wüste Schlägerei aus. Die Polizei war vdtlkommen machtlos; unter den sieben Toten und sechs Schwerverletzten, die schließl. aus der Hahnenkampfarena getragen wurden, befanden sich auch zwei Polizisten. Ein 106]fihrlger Säufer. In Michigan wurde bei einer Statistik über die Altersschichtung der Bevölkerung der 106jährige Jim Claders, wohl einer der ältesten lebenden Bewohner Amerikas, entdeckt. Allen wissenschaftlichen Vermutungen zum Trotz rst Claders noch heute, wie vor 70 oder 80 Jahren, jeden Tag betrunken; wenn er nicht wenigstens jeden Tag emen Liter Wein trinkt, fühlt er sich nicht wohl. Man hatte versucht, ihm den Alkohol zwangsweise zu entziehen; die Folge war ein so lapider Kräfteverfall des damals noch in5-jährigen. daß man ihm schleunigst seine tägliche Flasche wieder geben mußte. Morä nach 54 Jahren eingestanden. In Rom hat der 73iährige Juwelier An tonio Paneazzi an die Polizei ein Schrei ben gerichtet, mit der Bitte, ihn zu bestrafen, weil er vor 54 Jahren als Lehrling einen Kollegen vergiftet hätte, der sein Nebenbuhler gewesen sei. Der alte Mann schilderte alle Einzelheiten des Mordes und bat um Bestrafung durch irdische Richter, damit er einst vor seinem himmlischen Richter als gesühnt erschei nen könne. Die Behörden prüften die An gaben des Alten und fanden sie tatsächlich bestätigt. Jedoch kann von einer Be strafung jetzt nicht mehr die Rede sein, da die Tat längst verjährt ist. Abstimmung: Bett oder Couch. Die Architekten von London haben durch Befragung voii 4000 jungverhei-rateten Ehepaaren eine Abstimmung durchgeführt, ob das Bett der Couch oder die Couch dem Bett vorzuziehen sei. Klarheit konnte nur insofern erzielt werden, als die Besitzer von T!in- oder 7\ve'7iniii''or".'nhniinc!:cn sich mehr für die Couch, die von größeren Wohnun- ___3 _ ^agun^ ^anatsrates Dffi LAGE DER LANDWIRTSCHAFT IN SLOWENIEN NACH WIE VOR ÜNBE-FRIEDIOEND. — KRITIK DER OPPOSITION AN DER STÜTZUNO DES OE- NOSSENSCHAFTSVERBANDES. DonncTsfag, den 17. FetJruar 1938. gen für das Bett aussprachen; mit 2010 zu 1990 Stimmen erzielte die Couch einen ganz minimalen und wohl eher zufälligen Vorsprung. Antfeenitteche Ersclitliitfiiten In IteBen. Rom, 16. Feber. Die antisemitische Preßlcampagne der faschistischen Presse hat nun ihr erstes Ergebnis gezeitigt: der reiche jüdische Industrielle Gino Olivetti ist, wie offiziell mHgeteilt wurde, von seinem Posten als Präsident des italienischen Baumwollspinnerei-Institutes zurückgetreten. Olivetti hat der allgemeinen Forderung nach Begrenzung des jüdischen Einflüsse nachgegeben und ist daher selbst von seinem Posten zurückgetreten. Ein stehengebllebeoes Herz wiedtr in Gang gebracht. R o ni, 15. Februar. Einen sehr kühnen chirurgischen Eingriff führte Professor C h i a s s e r i n i im Spital von Llttorio an einem TOjährigen Qreis, der an einem Zwölffingerdarmgeschwür litt, durch. Am Ende der Operation wurde der Kran ke von einem heftigen Lungenödem befallen, was den vollkommmenen Stillstand der Herzfunktion zur Folge hatte. Die Versuche, das Herz durch ehie Adre nalin-Injektion wieder in Gang zu brin-.?en, und auch andere Mittel erwiesen sich als vergebens. Eine Viertelstunde nach Aufhören des Lebens des Kranken öffnete der Chirurg das Zwerchfell und versuchte, das Herz des Kranken mit seiner Hand im Tempo der Herzschläge zusammenzudrücken. Dieser Versuch vollbrachte ein Wunder. Das Herz begann wieder zu arbeiten und das Leben kehrte in den Körper zurück. Die Operation fand am vergangenen Samstag statt und, obwohl der Kranke an einer Lungenentzüdung leidet, ist er bei vollem Bewußtsein. Verstockter JunggeMll» ant Freiers-fÜBen. Der verstockteste Junggeselle der kiel nen englischen Ortschaft York glaubte jüngst, nicht mehr ohne eine Haushält-stütze auszukommen. Er gab deshalb hi einem Lokalblatt eine wohl einzig dastehende Heiratsanzeige auf. In der Anzeige hieß es, er suche nach irgendeiner Frau für sein Heim, gleichgültig, ob sie bereits schon einmal verheiratet gewesen oder zur Zelt noch verheiratet sei. Die Hauptsache sei, der gegenwärtige Mann könne sie ihm als eine gute Braut empfehlen. Freunden erläuterte er die mysteriöse Anzeige mit der Bemerkung: »Ich werde doch stets getrennt von meiner Frau leben; ich brauche sie lediglich zur Führung des Haushaltes und um mein Ansehen im Orte aufrechtzuerhalten.« Der 32jährige Mann empfing 30 Angebote, darunter das einer angesehenen, noch nicht geschiedenen Frau des Ortes, in der Hauptsache von ältlichen Mädchen und Zungen Witwen. Er wartet jetzt darauf, ob der erste Mann'ihm die treulose Gemahlin als für seine Zwecke passend empfehlen wird. Der maschinelle Detektiv. Die Kriminalisten von Scotland Yard haben die maschinelle Technik zu Hilfe gerufen und versuchen gegenwärtig, mit einem neuen mit allen psychologischen Raffinessen ausgeklügelten Apparat die eingelieferten Verbrecher schnellstens zu überführen. Der maschinelle Detektiv stellt eine Art von Temperamentsbarometer dar. Er soll den genauen Grad kri mineller Abnormität von verdächtigen Individuen messen. Er besteht aus einem beweglichen Phonographen, über den ein kleiner Stahlschlitz aufgehängt ist. Der Deliquent muß durch diesen schmalen Schlitz schauen und dabei eine kniffliche Aufgabe lösen. Auf dem Phonographen Hegen einige rSogen Papier mit einer Reihe kleiner, rotgefärbter und kreisförmiger Punkte, die in unregelmäßigen Abständen das durch den Stahlschlitz freigegebene Gesicht kreuzen. »Nun versuchen Sie, bitte, mit einer Nadel in das Zentnim der kleinen Kreise zu stoßen und blicken Sie dabei durch »Stahlbrille« fordert der Kri niinalist den Untersuchungsgefangenen auf. Wer langsam und viel daneben sticht, macht sich bereits durch ein schlechtes Ljubljana, 15. Februar. Die heutige Sitzung des Banatsrates galt fast ausschließlich dem Voranschlag der L a n d-wirtschaftsabtellung der Ba-natsverwaltung. Die D-ebatte wurde vom Abteilungschef Dr. Podgornik durch ein Exposee eingeleitet. Redner erklärte u. a., die Lage der Landwirtschaft in Slowenien sei noch immer unbefriedigend. Das Banat unterstütze tatkräftig alle Zweige der Landwirtschaft, so besonders den Ackerbau, den Unterricht in den Fachschulen und -kursen, es versorge die bäuerliche Bevölkerung mit Qrassamen und verschiedenen Geräten, fördere die Zuchtviehorganisationen, die Geflügelzucht, Imkerei usw. und sei auf die Bo-denmelioration und die Wildbachverbau-ung bedacht. Die Landwirtschaftsausschüsse arbeiten zufriedenstellend. Die übrigen Referate bezogen sich auf die Forstwirtschaft, das Veterinärwesen, Agraroperationen usw. In der Debatte sprach Banatsrat Dr. Leskovar (Maribor) über die Krise im Ackerbau, über die allzu große Steuerbelastung des Landwirtes und über die Mängel der Handelspolitik. Banatsrat Zupan kritisierte den Umstand, daß die Banatsverwaltung nur die dem Genossenschaftsverband angegliederten Kreditgenossenschaften stutze und nicht auch die anderen Genossenschaften, die diesem Verband nicht angehören. Banatsrat Dr. Schaubach (Slov. Bistrica) verteidigte das Vorgehen der Banatsverwaltung und erklärte, durch Novisad, 16. Feber. Der Zweikampf Dr. Kraft — Dr. Moser um die Losung »Trennung von Politik und Geschäft« geht unvermindert weiter. Wir lesen in der gestrigen Nummer des Deutschen Volksblattes folgende Erklärungen: »Ich werde Herrn Dr. Moser gerne Gelegenheit geben, den Wahrheitsbeweis für seine öffentliche Beschuldigung, ich hätte Genossenschaftsvermögen vergeudet, vor Gericht zu führen. Dr. Stefan Kraft.« Gegenerklärung: »Der angekündigten gerichtlichen Austragung die ser Angelegenheit sehe ich mit aller Ruhe entgegen. Dr. Hans Mose r.« Gewissen verdächtig. Aus dem ganzen Qebahren am maschinellen Detektiv kön nen die anwesenden Kriminalpsychologen Rückschlüsse für die Behandlung und das Verhör in der Untersuchungs haft ziehen. Seife aus Kohle. Fast die Hälfte des deutschen Fettverbrauchs (rund 2 Millionen Tonnen im Jahre) muß noch in Gestalt von Oel-früchten, Oelsaaten, Waltran oder fertigen Fetten und Oelen aus dem Ausland eingeführt werden. Von dem industriellen Fettverbrauch (400.000 t) geht der überwiegende Teil in die Seifenindustrie, die Gele und Fette nur in Form von Fettsäuren verbraucht. Nach »Wissen und Fortschritt«, Frankfurt a. M. kann daher durch synthetische Herstellung von Fettsäuren ein erheblicher Teil des Einfuhrbedarfes an Fetten und Fettrohstoffen eingespart werden. Die Synthese geht vom Paraffin aus, das aus der ^Jraunkohleschwelgung und der Ben zinsyntliese zur Verfügung steht. Nach Ausführungen, die Prof. Franz Fischer, der Leiter des Mülilheimer Kohlenforschungsinstitutes kürzlich vor der Deutschen Chemischen Ciesellschaft nuichte. Ist es möglich, die Benzinsynthese nach die Geldkrise seien in erster Linie die dem Genossenschaftsverband angegliederten Kreditinstitute betroffen worden, wogegen die dem Verband der Genossenschaften Sloweniens angehörenden Genossenschaften vielfach bürgerlichen Charakter fragen und weniger illiquid seien, übrigens handle es sich hier um keine Subvention, da ja der Genossenschaftsverband zur Sicherstellung der Anleihe dem Banat seine Forderungen in der Höhe von 50 Millionen Dinar abgetreten habe. Redner unterbreitete auch eine entsprechende Entschließung, die das Haus genehmigte. * In der Abendsitzung entwickelte sich gestern eine interessante Debatte über die Elektrifizierung des Landes. Banatsrat B a j 1 e c (Murska Sobota) forder te die Berücksichtigung seines Bezirkes beim Bau neuer Stromleitungen. Banatsrat Zo r e n C (Smarje) wünschte, daß auch der östliche Teil von Nordslowenien Stromanschluß erhält. Banatsrat S t u h e c (Ljutomer) bemängelte den Umstand, daß das Murfeld bei den Elektrifizierungsarbeiten übergangen werde. Die Banatsverwaltung müßte auch bei den Verhandlungen der interessierten Bevölkerung mit dem Falawerk tatkräftig mitwirken. Banatsrat S e r b i n e k (Maribor) setzte sich für die Erleichterung des Grenzverkehrs ein und forderte, daß bei den Handelsvertragsverhandlungen mit Österreich min destens ein Vertreter aus dem jugoslawischen Grenzgebiet zugegen sein müßte. »Freiwillige vor! Der Kampf um die Losung »Trennung von Politik und Geschäft« ist auf der ganzen Linie entbrannt. Es ist kein Zweifel darüber, daß diese Losung durchdringen muß; allein je früher dies geschieht, desto besser! Daher Freiwillige vor! Alle die dafür sind, daß in unserem öffentlichen Leben Sauberkeit und Reinlichkeit herrsche, sollen sicli in die Bresche stellen und jene Volksgenossen, die noch bei Seite stehen, aufklären und zur richtigen Einsicht bringen. Vor allem fordere ich die Genossenschaften, ferner alle die sich berufen fühlen, und insbesondere die jungen Kräfte auf, sich freiwillig in den Dienst deY guten Sache zu stellen und sich zur Mitarbeit bei mir zu melden. — Dr. Hans Mose r.« Fischer-Tropsch so zu leiten, daß die Hälfte der Ausbeute in Form festen Paraffins erhalten wird, während normalerweise nur etwa 7 Prozent Paraffine entstehen. Die Rohstoffrage der Fett-säuregcwinnung ist daher grundsätzlich gelöst; tatsächlich wird in einem rheinischen Werk bereits Fettsäure großtechnisch hergestellt und zu den verschiedensten Seifen wie Kernseife, Schmierseife, Seifenpulver, Toilettenseife usw. verarbeitet. Ein geflügelter Zahlkellner. Eine kleine Gastwirtschaft in Berlin ist seit einiger Zeit ein besonderer An-zieliungspunkt durch die Gäste. Man kann hier den »Wundersperling von Ber lin« bestaunen, den der Besitzer vor etwa einem Jahre als kleinen, aus dem Nest gefallenen Spatz mühselig aufzog und der heute so zahm ist. daß er sich in der kleinen Wirtschaft wie zuhause fühlt. Hans begrüßt die Gäste. Hans sitzt auf dem Zapfhahn und paßt auf. und Hans »kassiert« die Gelder, er holt Geld stücke von den Tischen und tragt sie zu Herrchen nach der Theke. Einer ähnlichen ''Attraktion« erfreut sich übriKcns ein Wiener Cafe, wo ein Wellensittich die Gespräche der Gäste aufschnappt >Mariborer Zeitung« Nummer 37, und genau im gleichen Tonfall wiederar^ zählt SüktUitüt 1. Täg der Hanptziehtms (15. d.) DIn 100.000: 32358 Dia 35.000: 79819 94255 □in 2S.000: 51936 DIn 20.000: 19217 43307 DIn 1S.000: 25079 67580 73684 DIn 12.000: 911 6S08 39544 40934 7466h 82474 Din 10.000 : 7452 7578 15914 22915 23776 33566 41999 56106 59826 66323 66735 67017 70627 87917 DIn 8000: 1084 2737 9069 9916 17354 2153t) 23649 23668 37794 41422 45295 67423 71379 74690 78076 83603 90954 92698 97121 DIn 6000 : 2390 3676 9170 12904 16211 18777 20452 22981 24552 25904 26592 28496 31635 31810 32359 33677 36835 42528 44058 50636 51213 58310 61731 63595 71431 72311 79971 80273 99781 Din 5000 : 9078 11579 15556 1708,^ 31S07 52305 69659 73120 75886 82276 84940 90793 92117 92429 DIn 3000: 400 T429 12249 17392 17425 25440 26395 28228 29989 30588 31309 35711 .%97R 45592 50142 58327 65044 68875 72270 7492S 80819 84548 85645 93908 95206. (Ohne Gewähr.) Bevollmächtigte Hauptkollektur der Staatl. Klassenlotterie Bankgeschäit BEZJAK. Marlbor, Gosposka 28. ^rüötr etoinfcDeoo mit örm nad^ !>R:ont» <£arlo ^ic -StcrnftD^rt nnw^ SKoitte (Sorto, f.ttc jmn 17. SDtalc, auägejtfiric ßcn Jourtc, ift anigdfid^t^ hox ber fanigen, iurc^ m-efiretc ■Stocptcn fftl^tCTTiycn 3tra^n, [cfipicrigcii "Üerr-aiitö. ibcö o<&niecsJ, ölattcifc^ u'tt). eine ivcr rigftßn Scrtung-^fcif^irtcn ^>cr 9BeIt. ^^ieg mar aaid^ öet imfcrcr tcil'iiguwg, öenn fo ßonwten mir mit fieu äcu SciDeiö erirtn)(?en, mie ineit Wp ©irtfc^aftlid^feit uftü. normiofeu 5i)2ci|ter, grrirtbet crfd)cin;t. ©iintic ber bunten jtauöcn und 9 'öerfd>tebene "StrcdTn 5Ut ^tu^marjl, unib jmat ntit öcn St^irtortcn in Stmftecbam, ^tfc^en Snfdpeft, 0' ^ermo 'Stetiger, Mimi unib 'Umca — ©tretfen »on 1452 &i§ 4001 fm, 5ur SSevFüiO'ung. ScÜBftöcrriläinblid) loö^Iten mir ihic Idngftc, bamit üud) fd^mieri-g^lc •Strccfc ^Palermo—50bnte CScirlp mit -1091 »tirometcr. cbcn Soijeii mutibc ein ci.;ieneci 'iSucI), 5r&iaT>rt-^\ci-c^cn in ieu cin^^elncn ffcntroffftcttcn an^r^ gebe!« mufttcn nun ein ge'^ölten wcribcu urtb ötbcut^tc jeic 55crji)?n tung einen ötmf^unft ijrp 'Xfinutc, ^?rnnung§crgebni*5 crgafi fcfgcitl5f€-fRemltdt: 143 'Sailen ebener 3lnrlc. fluö lK-v'tf>icbencn fiwpabcu ndi nii5 ben oben angrfüi^rtCTt ctauortcn auf bic Ä'trcdfo, um bann om 2?. ^amtcr ,yöt!d)cn 13 imb Ifi lUir in tiavin cin,^utrc's fcn. Sir ici^ft muj^teii am -o. ^nnnci; um 12 Ulir lu 'folcrmo auf Si.^ilicn ftartcn. um iianu in einer unmiterbvc:l)cncu J>urd) ^tal'ioit, ^ufTofrauiien Dc|tcrrcitl>. Xcutfdjlanb, 5"ianlrcicf-i in Os 3tuntecii, am 29. ^*\ciuncv ,\iDifd)cn 13 Uhr '^o M Uf>i 33 ?ÜJonte Carlo ^\i crreid>cn. ^liif bieicr fjottciT mit bic itontreiritcffou in 9)?ei=-fino, 'Neapel. Üiub« iljaim, ®cn, ?3iiind}cii. 1lfm. clrai^burg, 'S^ijcai, $?iion. '(Mtoncblc, "^aiTcmc un^> 05raffe ^u pofficrcn. So tnctt iTwr nun aKc^ in Crönun.i^ unö C'? fcnntc Icijgefien. IS. Jänner in.ia'itvMi mic un5 mit licn F>e^ten JKipr tnirftcu mir sux ^^orfidfit rn'dt norfi eine S'fofrf-o ?.^:rmculfi CtJt'niT'n unö fpfort ^'e Fr^fe^cn^.^ inrb ftrirfenbc T!?trfung frftftelTcn. Won'alrone iibcr 'Aiieitre nndf) W'Ua, unierent heutigen erüifl-ten mir in Tvn'rnt nnt fixti-fetn ^?etcf nreici) eitteit ficiueit ^>pvrc"cfimadt Hon ben teiimei« ieu Bdmiier'n'eiten bcr ci-netf^irf^iMt Js-nBr!. uiicf;!(en nimg nvitcr iV'-r 'IJ'T ♦^eitnn Jiiimlni ttarh "X'Ttti ?)\etT in beu anbereiii gvlifiercn Orimi nmr itttfer ^rmTenmerf baratif gerirfrtet, C-in^ intf) ?Iu^faT)rt bie ^aaf bcr = tronftaticucii un^ '^^eu^intanfitenen reittiTii-Vilevuon. nm biinn uirf^t biircf-i 2iifl)'^n mert öi>[fe ju t>erilicrcn. 3Beitcr TKid> S)«* 3twifomi)f 2)r. ^roft— 3>r. TRofrr geOt ioriter NEUE OPPENTLICHE ERKURUNOEN. KncmDKiKnanKmKmnB G D / >Mariborer Zeitung« Nummer 38. Donnerstag, den 17. Februar 1938 ÜKeaptfl. 5(ncö hernftlft, fciiio 9luTt l'Cfl'niiett lArt! Orangen» ?J?'^riJ>arinen--uiTb icJjnpn luaren mir mit' !ü)?airbarincn oerfor^t: ] S-ilo fo^g unb [cl^rct&c 2ire 1.—alfo ctuxi^ &&cr 2 2)inQr. 3n fcge^ treiben am .^afen, in i^cr ; 3tai>i, Üc »erlodcnbften SofaXe iwrben (in--geboton, bo'cl^ fittfani ging§ in§ 2lm öi(;rten Xogc mußten mit t>ic gefürcf/c-tc ©trcdc üJ&er ben 9l:):i)?ciTin rwid^ 9?e(>gio, 590 SHIonioter, fctmenlern'cn. ^rü^mordcnä im* tcr bcni ticfi&crt)5CCt.0ii ®cfiiiö öorbci ü'&er ^om^oii, Gofeny:^ Meitcia nod^ Siegelo. (Sä ijt u>irfiid) iie faft fd^)nicrififtc Strccfc. 3H)cimaI öion 2j?cerc^^5f)'c ftcrtem 3Bcfl in Dor« gefd^riebGifer Beit i)urd;»ftt'^rcii. [teilt an ien 35agcn unib t>cn ^^-af^ter .^icmlid^c SCtts fcrbcruitticn. 3!5ir tcnnten bie Strcdtc aurfj in frai4)J)''n 11 ötunbein ftfiinffe"; Q-lfo gcniigeiib 3ci^ ^'c ff tupften im tcdiliicitig -^u crrj' ijin. (iVörtfcjjunfl foJ^t.) Aus Utuk Mud UmutuM P. T. Inserenten der „Mariborer Zeitung"» Achtung! Die Verwaltung der ■pMariborer Zeitung« erlaubt sich den gesch. Inserenten folgendes bekanntzugeben: Um die Buchhaltung zu entlasten und die Geschäftsabwicklung zu beschleuni' gen, sind in Hinkunft die Gebühren für die Einschaltung kleiner Anzeigen bei der Bestellung zu erlegen. Für die Sonntagsnummer werden kleine Anzeigen bis spätestens Freitag um 18 Uhr in der Veru^altung des Blat' tes angenommen. Anfragen ist eine GefiiHr von 3 Di Ttar in Postmarken beizulegen. Für Korrespondenzen, die im Wege der Verwaltung vor sich gehen, ist aine Oi'bühr von 10 Dinar zu erlegen. DIE VERWALTUNG DER r>MARIBORER ZE!TUNG<^. b. Klimschs Druckerei-Anzeiger. 65 Jahrgang, Nr. 6. Fachblatt für die gesamte Druckindustrie, Buchbinderei und Reprodul(tionstechnik. Verlag von Klimsch & Co., Frankfurt a. M. Erscheint wöchentlich. Vierteljahrsabonnenient für die Ausgabe B (einschl. Monatszeitschrift ^>Reproduktion«) 4.80, für die Ausgabe A (ohne Monatsschrift) 3.75 Mark. b. Volk und Rasse im Lichte der Judenfrage. Von Kare! Moudry. — Verlag »Die Brücke-Most«, Prag VII. 128 Seiten, brosch. KS 20.—, gebunden KC 30.—. — D'as aktuelle Werk des bedeutenden tsche choslowakischen Politikers, eines Schülers Masaryks, enthält eine Kritik der Ras sentheorie, die auf eingehender wissenschaftlicher Erkenntnis basierend allen wissenschaftlichen Anforderungen entspricht. — Der Autor legt dar, daß das Rassenproblem eine wissenschaftliche Angelegenheit ist, mit der sich die Anthropologen, keinesfalls aber die Politik zu befassen habe. ni. Für den Sonder-Schnellzug nach Budapest, den der »Putnik« anläßlich des Eucharistischen Kongresses am 25. Mai abfertigt, werden Anmeldungen nur mehr bis zum 28. d. entgegengenommen. Es empfiehlt sich daher, die Anmeldungen so bald als möglich in den »Putnik«-Ge-schäftsstellen in Maribor, Celje, Ptuj, Gor nja Radgona, St. Ilj und Dravograd vorzunehmen. Der Zug kehrt am 30. Mai zurück. 6(DcifTt Giraten für 01iarf&or-6fiM KEINE VERBINDUNG ZVl^ISCHEN DEM NEUEN STADTVIERTEL AN DER BET-NAVSKA CESTA UND TEZNO. — VERLÄNGERUNG DER METELKOVA ULICA BIS ZUR TR2A$KA CESTA UNERLASSLICH. Die Haltestelle Tezno, die vor einigen Jahren ihrer Bestimmung zugeführt wurde, hat nicht nur den Zweck, den Personenverkehr mit diesem Vorort zu erleichtern, sondern ihr fällt auch die Aufgabe zu, die Fahrgäste aus dem südlichen Teil von Maribor abzufertigen, da diese zur Haltestelle weit näher haben als zum Hauptbahnhof am anderen Ende der Stadt. Die Frequenz der Haltestelle hebt sich tatsächlich von Tag zu Tag und fertigte im Vorjahr bereits rund 130.000 Fahrgäste ab, die dort ihre Züge bestiegen oder verließen. Mit der Schaffung der Gelegenheit, die Züge zu benutzen, ist jedoch noch nicht alles getan, da auch für entsprechende Kommunikationen gesorgt werden muß. Und an diesen fehlt es in diesem aufstrebenden Stadtviertel mehr als reichlich. Entlang der Betnavska cesta ist im letzten Jahrzehnt ein neues Stadtviertel entstanden, das Maribor-Süd, wie diese Gegend genannt wird, während man mit »Magdalenenvorstadt« schlechtweg die nördlicher gelegene Gegend des rechten Drauufer bezeichnet. Die einzige Ost-Westverbindung stellt gegenwärtig die Stritarjeva ulica dar, die jedoch gleich hinter dem Garnisonsspital und vor der Artilleriekaserne verläuft. Als die zweite Verkehrsachse in der angegebenen Richtung ist die neue Metelkova ulica gedacht, die etwa bei der Schottergrube gegenüber der Haltestelle Tezno in die TrzaSka cesta einmünden soll. Westlich der Betnavska cesta, die den Verkehr Nord—Süd besorgt, ist dieser Straßenzug, der den südlichen Teil von Studenci und Zg. Radvanje mit Tezno verbinden soll, überhaupt noch nicht vorhanden. In östlicher Richtung ist die Straße zwar in einer Länge von vielleicht 200 Meter schon in genügender Breite angelegt, ist aber stark vernachlässigt. Beim letzten Haus hört die Straße ganz auf. Der Stadtrat faßte zwar im Vorjahr den Beschluß, die Metelkova ulica bis zur Trzaäka cesta in gerader Richtung zu verlängern, doch ist von der Realisierung des Planes noch herzlich wenig zu sehen. Es schweben zwar Verhandlungen mit dem Parzellenbesitzer, doch scheinen Schwierigkeiten vorzuliegen. Welcher Na tur die Hindernisse sind, ist nicht bekannt. Jedenfalls ist das Tempo viel zu langsam, und man wird vielleicht erst in einigen Jahren die Anfänge der Straßenverlängerung sehen können, wenn die An gelegenheit nicht beschleunigt wird. Die Fortsetzung der Straße soll einstweilen nur eine recht bescheidene Breite erhalten. Die Erwerbung des ausgedehnten Rose n b e r g-Besitzes zwischen der Tr^a-§ka und der Betnavska cesta, auf dem bereits neue Häuser aus dem Boden schießen, machte die Schaffung neuer Verkehrswege notwendig. Nicht nur in nörd-südlicher Richtung, sondern auch zwischen der Stritarjeva und der Metelkova ulica werden einige parallel zu diesen beiden Straßen verlaufende Gassen in genügender Breite angelegt werden müs sen. Erst dann wird Maribor-SÜd den richtigen Zugang von Nord, West und Ost erhalten und die Haltestelle in Tezno wird wirklich zu ihrer vollen Geltung kommen. Bisher ist jedoch nur halbe Arbeit getan. S>er onutttrfur« öre 9rauen-btreinM Auch zum gestrigen Vortragsabend des vom Mariborer Frauenverein veranstalteten Mutterkurses fand sich ein zahlreiches Auditorium ein. Als Vortragender stellte sich der bekannte pädagogische Schriftsteller Professor Gustav S i 1 i h vor, der in tiefschürfenden .Ausführungen die Mutterschaft als wichtiger Faktor der Erziehung hervorhob und auf die Bedeutung dieser ersten Erziehung des Menschen für Schule und Heim hinwies. Die beiden nächsten Vortragsabende finden am Dienstag, den 22. und Donnerstag, den 24. d. statt. Am ersten Abend wird Inspektor Dr. Pol ja-n e c die Rolle der Vererbung bei der Entwicklung und Erziehung der Kinder besprechen, während am zweiten Abend Frau Prof. C e r n e j über die Lage und Erziehung des Mädchens im Rahmen der Familie Aufschluß geben wird. Danksagung Für die vielen Beileidsbeweisc, Blumsn-und Kranzspenden anläßlich des Todes unseres teuren Gatten. Vaters, Schwiegervaters und Onkels, des Herrn Josip Racek sowie für das zahlreiche Geleite auf seinem letztsn Wege, sagen wir allen unseren herzlichsten Dank. Besandcren Dank schulden wir ferner der Kcelirten Geistlichkeit, der Feuerwehr und I^ettungsabteilung, den geehrten Sängern und der Musikkapelle, ganz besonders Herrn Kanischak für die ergreifende Ansprache sowie allen Kollegen. M a r i b o r. !(•. l'eher 1^38. I.W Familie Racok und Verwandte. Leset und verbreitet OVUlltvocD, txn 16.3e&ruor Kalender geblickt und einen Schreck be kommen. Hat ganz plötzlich gesehen, wie die Menschen drunten auf der Erde den Kopf verloren und nur noch vom Frühling sprachen. »Moment«, sagte da Petrus, »Moment, so weit sind wir noch nicht!« Und er gab seiner alten Freundin Frau Holle einen Wink, woraufhin sie wieder ihre alten, ewig schadhaften Betten auszuschütteln begann. Ein wenig bedrückt hängt man den Frühjahrs-mantel wieder in den Schrank und ist froh, sich noch einmal in den warmen Wintermantel hüllen zu können. Nur die Frauen lassen sich nicht verblüffen. Sie haben erklärt, daß jetzt Frühling ist, und dabei bleibt es. Zum mindesten was den neuen Frühlingshut betrifft. Denn wer wollte verlangen, daß man diesen überaus schicken, geradezu verwegenen neuen Hut wieder in den Schrank hängen und noch einmal den alten Winterhut aufsetzen soll? Das geht zu weit. Darum haben wir nun wieder ein wenig Winter und eigentlich doch nicht Winter. Es ist der letzte Versuch Vater Winters, sich zu behaupten. Aber wir wissen, daß seine Tage gezählt sind. Schon eilen die Tage dem März entgegen. Im März aber, das steht schwarz auf weiß im Kalender, im März beginnt der Frühling. Se^tc SRtttc SBintcr? Ganz plötzlich fiel wieder seit einiger Zeit der erste Schnee. Der Wind treibt leichte weiße Flöckchen vor sich her, und man schaut aus dem Fenster und ist überrascht wie etwa im November oder Anfang Dezember, wenn Frau Holle zum ersten Male zaghaft ihre Bet ten schüttelt. Vielen ist es nämlich so ergangen, daß sie den Winter beinahe vergessen haben. Freilich in den Bergen lag immer Schnee, man konnte fröhlich rodeln und skilaufen. Aber der Stadtmensch war in den letzten Wochen eigentlich schon ganz auf Frühling eingestellt. Milde Lüfte und Knospen an den Bäumen, erste Schneeglöckchen — wer denkt da noch an Schnee und Eis? Darum sind wir auf einmal überrascht wie am Beginn des Winters, wenn Schneeflocken vom Him mel wirbeln. Ist dies die letzte Rate Winter? Eins ist sicher: der etwas vorwitzige Frühling, der dem guten alten Winter da schon so übermütig vor der Nase herum sprang, mit den ersten Frühlingsblumen winkte und den Frauen unbedingt schon Frühlingshütchen aufsetzen mußte, hat von dem alten Regenten gehörig eins aufs Dach bekommen. Kann man es dem Winter verdenken, wenn er an seinen uralten, überlieferten Rechten festhält? Er hat eben nur ein paar Wochen lang keinen Gebrauch davon gemacht. In dem Augenblick aber, wo die Menschen glauben, nun könnten sie die Jahreszeiten nun nach eigenem Belieben durcheinanderwürfeln, gibt er eindeutig zu verstehen, daß sein Regiment noch längst nicht abgelaufen ist. Er ist natürlich mit Petrus im Bunde. Auch Petrus hat sich plötzlich darauf besonnen, daß man vorschriftsmäßig noch ein biRclien winterliches Wetter machen müßte. Vielleicht hat er auf den m. JoumaHstenklub. Heute, Mittwoch, 18 Uhr Klubsitzung im Caf6 »Bristol«. m. Minister Dt, Krelc traf gestern mittags in Maribor ein. Mit dem Abendzug kehrte der Minister nach Ljubljana zurück. m. VertnfthlunK. Heute frühmorgens wurde in der Wallfahrtskirche zu Lim-bu5 der Inspektor und Verkehrskontrol-lor der Staatsbahnen Herr Alois K o v a-öiö mit Frau Ida S tiekler, Eigentümerin des Cafe »Central« getraut. Als Beistände fungierten Bahnkontr^llor Jos. Guzelj für den Bräutigam und Kaufmann Felix Skrabl für die Braut Dem allseits geschätzten Paar unsere herzlichsten Glückwünsche! m. In der Volksunlversltät wird Donnerstag und Freitag der antropologische Vortragszyklus fortgesetzt. An beiden Tagen erscheint Dozent Dr. B. § k e r 1 j aus Ljubljana am Vortragstisch u. zwar wird er am ersten Abend das Thema »Was wissen wir vom Urmenschen?« beleuchten, während er am Freitag über die Menschenrassen sprechen wird. Beide Vorträge werden von skioptischen Bildern begleitet sein. m. Der ökonomische Kurs der Volksuniversität wird heute, Mittwoch, wiederum mit einem interessanten Vortrag fortgesetzt. Am Vortragstisch erscheint Professor B. S t u p a n, der das gerade jetzt aktuelle Thema »Imperialismus und Kolonialexpansion« behandeln wird. Der Vortrag findet um 20 Uhr in der Handels akademie (2. Stock, Eingang von der Razlagova ulica) statt. m. Aus dem Forstdienst. Zum Forstadjunkten der Forstverwaltung in Do!nja Lendava wurde der Praktikant Ing. Anton C e n ö i ä 'ernannt. m. In den Vorstand des Mariborer Rotkreuz-Krelsausschusses wurden in der am Sonntag stattgefundenen Jahrestagung außer den bereits bekanntgegebenen Mitgliedern Kassier Emil V o d o-p i V e c und Fachlehrer Mirko R a v t e r gewählt. m. Postlertagung. Im Vestibül des Hauptpostamtes hielt vergangenen Sonn tag der Mariborer Ortsauschuß der Vereinigung der Posiunterbeamten und -die-ner ihre Jahrestagung ab, in der wichtige Standesfragen zur Diskussion kamen. An der Tagung, der gegen 100 Mitglieder beiwohnten, beteiligten sich auch zahlreiche Postler aus der weiteren und näheren Umgebung. In den Ausschuß wurden die bisherigen Mitglieder entsandt u. zw. setzt sich dieser wie folgt zusammen: Obmann Türk. Schriftführer K a s t e 1 i c, Kassier G o 1 o b, Aus- Donnersbc: r^en 17. Fcbniar 1938. Schußmitglieder Zula, Pinter, Veber, Pe-klar, Kotnik und Kramar. m. In Dolnja Lerdava wurde der Gemeindesekretär von Ru§e janko H e r g a [ mit der Privatbcamtin Frl. Maria M a g-d i £ p'etraut. Unsere herzlichsten Glückwünsche! EfNWjrH, f.TNFAl,r. fFRPN, HAUS OUT VHPSfCHFPT MAN BEI KRAUS. napcktor rt. 7er(Sn!»n» zavarovalniea rt. VarHari, Maribo Ve«r!nUlr* ulien 11 T*Ufon "7^ nebrn P« Wfixl in. Für den ffesuch der Leln^firer Fröh lahrsmesse, die vom ß. bis 13. März .stattfindet, haben die deutschen Reichsbahnen einen 60"/«ieen Fahrnreisnachlaß gewährt und zwar für die Hinfahrt vom 28. d. bis 14. März und für die Rückfahrt vom fi. bis 25. März. Außerdem wird den Besuchern hei Ausflücren in Deutschland eine in Oester- reich eine 25% bei der 3. bezw. eine 33J^°/'>i,fl:e Fahrtermäßijruns: bei der l. oder 2. Wap:enklasse gewährt. Bei der Rückfahrt genießen die Besucher auch auf den jusjoslawischen Staatsbahnen eine fjOVoitre FahrtermäßiRunff. OeleKent-lich des Messebesuches ist das Beheben von 100 Clearinffmark pro Tasr und dies für vier Taee im voraus gestattet. Hjes-bezüffliche Informationen sowie Touristenmark in den »Putnik«-Büros. m. Kotnniiinfsttscher ProzeB vor dem Kroßen Strafsenat. Vor dem großen Straf Senat (Vorsitzender Dr. Tombak) des Mariborer Kreisgerichtes hatte sich gestern in eeheimer Verhandhing der 24-iährige Hilfsarbeiter F. G. wegen kommunistischer Umtriebe zu verantworten. 0.- der in der ersten Verhandhmg iin Vorjahre freigesprochen worden war, wurde zu einer bedingten Strafe von sechs Monaten verurteilt. m. Kantine In der Wrtjwo'da-MI?15-Ka-serne zu v<*r5»ebpn. Die Kantine in der Wojwoda-Mi^tÜ-Kaserne (Artilleriekaserne) wird für die 7eit vom 1. Juni 1938 bis zum 31. März 1930 in Pacht gegeben. Die Knntion beträgt 1800 Dinar. Die erste Offertvpr«:teigerung findet am 1. März nm 11 Uhr in der ob(renanntf>n Ka serne statt, wo auch .die näheren Bedingungen bekanntgegeben werden. m. f*t der VoT'fSiinlversl^at in c| hält Donnerstag, den 17. d. um 19 Uhr Prof. Aplenc einen Vortrag über die Früh'irttrsarbeiten im Oemüse-. Blumen-und Obstgarten. Dpr Vortrag, den zahlreiche skiontische BiMpr begleiten werden, findet bei freiem Fintritt statt. * Oas^haus Mandl. Samstag. 19. Hausball. 1348 * Oer heri'*»*iife rir, FnofR* wird einige Tage auch in Maribor orHi-nieren. 1387 m. Schrotladiing in den Unterleib. In Sv. Benedikt fSlov. gor.) ereignete sich gestern abends ein schwerer Thifall, Der 39ilihrige Besitzer .^nhnnn Vrbniak bcsirhtigte mit do'-n Npclibarssnhn Marian B o z i c eine Pistole, die dieser mit einer Schrotladnng gefüllt hatte. Plötzlich prachte ein SchuR iinH die Schrotln-dimtr drang VrhniaV in den Unterleib Im Mariborer Krankenhaus wurde Vrbniak sofort einer Operation unterzogen, doch dnrfle ihm diese kaum das Leben retten. m. Wetterbericlif; vom Ifi, Feber. 8 Uhr: Temperatur plus 1. Barnmeterstand 736. Windrichtung 0-W. Niederschlag Schnee. finttDurf eiiiM gtfd&madtoontn ODarlrsimmtr« (XDonel) »Maritiorer Zeitnngf Nummer 38. Mittwocli, 16. Feber: Gesciilossen. Donnerstag, 17. Feber um 20 Uhr; »Veronika DeseniSka«. .Ab. D. Freitag, 18. Februar: Geschlossen. Samstag, 19. Februar um 20 Uhr: »Revi-?:-»)r«. Zum letzten Mal! Tief ermäßigtr F'reise. Sonntag, 20, Februar um 15 Uhr: »Auf der grünen Wiese«, Ermäßigte Preise. — Um 20 Uhr: »Heimeilen am Herd«. Tief ermäßigte Preise. Fund interessiert sich auch der Museumsverein. p. Das Wehrwesen am Lande macht gute Fortschritte. In Per§etinci bei Sv. Toniaz am Draufeld wurde dieser Tage eine Feuerwehr ins Leben gerufen. Die Wehr in Pacinje bei Domava schaffte sich eine Motorspritze an, die dieser Ta-;ge eintraf und sehr gut funktioniert. p. Kranzablöse. Anstatt eines letzten Blumengrusses für die verstorbene Hand-arbeitenlehrerin Frl. A. M ü I 1 e n d e r spendeten die Damen Dr. V r e C k o, Bratkoviö, Pockaj und K 0 c m u t 200 Din für den Schüler-Unterstützungs-fond des Slow. Frauenvereines. Herzlichen Dank! * t^taucn, bie mehrere @(^on(?erf(^aften biirc^gcmai^t ^gen, fönncn babutd), baft ii€ täglid) fröl) nüdjtern ein fialbce ©lij natüi nehmten, leitete ^rmentleeninji unb gelte 3)?agentotigfctt crretd^en. inj 3®H"'2Seba1t, der am Sonntag, den 20. d. zum ersten Mal in Slov. Bistrica von unseren Gewerbetreibenden vcranstal tet wird, wird um 17 Uhr im Saal des Hotels »Beograd« stattfinden. Vom 12. bis 18. Feber versehen die Mohre n-A p o t h e k e CMap. Pharm. Mavcr) in der Gosposka ulica 12, Telephon 20-12, und die S c h u t z e n R e I-A p o t h (f k e (Mag. Pharm. Vaupot) in der Aleksandrova cesta 33, Telephon 22-13 den Nachtdienst. p. Wieder ein Fund aus der Römerzeit Am Anwesen des Besitzers Johann B u r-g e r, das früher dem Kaufmann OreSnik in Pliij gehört hatte, wurde beim Graben der gut erhaltene Kopf einer Jupiter Statute bloßgelegt. Nach Ansicht des Ar-chäoU)gen Notar S k r a b a r stammt die Pliste von einem römischen oder einem griechischen Bildhauer. Um den Aus Cdie c. Todesfall. In Celje verschied der Kreisamtsarzt Dr. Mano D e r e a n i im Alter von 71 Jahren. Der Verstorbene, der aus 2uzemberk in Unterkrain stammte, war nach dem Umsturz längere Zeit Stadtphysikus in Celje und später auch Banatsarzt. Die Leiche wird nach Graz zur Einäscherung überführt werden. Friede seiner Asche! c. Diplomiert wurde an der philosophischen Fakultät der Universität in Ljub-Ijana Frl. Stefanie S p a r h a k I, Tochter des Kaufmannes Jg. SparhakI sen. aus Celje, und verließ die Anstalt als diplomierte Philosophin für Germanistik. Wir gratulieren! c. Der Mariborer Schachmeister Vasja Piro absolviert Mittwoch, den 23. d. um 20 Uhr im Rahmen des Schachklubs Celje ein Simultanspiel gegen die besten Schach Spieler von Celje, Am Simultanspiel kann jedermann teilnehmen. Das Schachbrett ist mitzubringen. c. Die Militärmusik sicliergestellt. Den Bemühungen der Militärbehörde, der Stadtgemeinde und des Verschönerungsvereines gelang es, für Celje eine Militärkapelle zu erwirken, die am 1. April ihre Tätigkeit aufnehmen wird. • c. Geldfälscher vor den Richtern. Vor dem Strafsenat des Kreisgerichtes in Celje hatte sich Montag eine Gruppe von Leu- An di« P. T. Abonnenten der r,Mariborer Zeitung" Die gesch. Abonnenten der y>Mariborer Zeitung'x werden höfl, ersucht, die rückständigen Abonnementsheträge so bald ah möglich zu begleichen,, damit die Verwaltung nicht in die unangenehme Lage gebracht wird^ in der Zustellung des Blattes eine Unterbrechung eintreten lassen zu müssen. — Die Verwaltung der »Mariborer Z e i-t un g«. h. Schöpsenkoteletten mit Sardellen. 6 bis 8 Stück geklopfte, gesalzene Schöp-senkotcletten werden auf einer Seite mit einer Mischung von 1. Eßlöffel fein gehackter grüner Petersilie, einer rohen, geschält geriebenen Zwiebel, 2 geputzten, leinst gehackten Sardellen bestrichen, so in 6 dkg erhitztes Fett gelegt, gedünstet, bis sie mürbe sind und Farbe bekommen haben. Dann gibt man auf den Boden der Kasserolle 4 Eßlöffel Rahm, mit ganz wenig Mehl abgerührt, und läßt die Kotelet-tcn noch so lange im Rohr stehen, bis sie wie glasiert aussehen. h. Gespickte Leberschnitten. 35 bis 40 dkg Kalbsleber wird in Schnitten geteilt, ein wenig geklopft, gut gespickt und gepfeffert, in Mehl getaucht, in zerlassenem, aber ausgekühltem Fett zugestellt. Beiderseits überbraten, werden die Leberschnitten dann mit Rahm aufgegossen, etwas fein gehackte Zitronenschale dazugegeben, rasch aufgedünstet, auf heißer Schüssel angerichtet, gesalzen und aufgetragen. Leipf^gar Frü^^'^lirfmeffe 1938 Bef^lnn: 6. Märx 60" Fahrpre'sermSß^gTinif auf den deutschen Bahnen, bedeutende Nachlässe in den flbrig^en I Staaten. Alle Auskünfte erteilen: ZvanijSnl bfro lajpci&ko^ sajinTT 1 Beograd^ Knez Mihajlova 33/1 und die ehrenamtlichen Vertreter 9of. Bezjak, Maribor, Gosposka ulica 25, Tel. 20-97 Q, Tönnies, LjublUana TyrSeva cesta 33, Tel. 27-62 ^olfÄiinitJerfitftt Mittwoch, 16. Feber: Prof. B. Stu-p a n (Maribor) spricht über »Imperialismus und Kolonialexpansion«. Donnerstag, 17, Februar: Dozent Dr. § k e r I j (Liubljana) spricht über das Thema »Was wissen wir vom Urmenschen?« Freitag, 18. Februar: Dozent Dr. § k e r I j (Ljubljana) spricht über die Menschet^ rassen. Tjut-HiM Burg-Tonkino. Bis Freitag d. Premiere des großen deutschspr. Paramountfilrns »Peter Ibbetson« (Der Roman einer unsterblichen Liebe) mit Anna Harding u. Gary Cooner. Ein Film, der die Geschichte einer großen Liebe behandelt und sich nicht an eine alltägliche Schablone hält, in dem ein fast vergessenes Buch eines romantischen Zeitalters zur Wirklichkeit wird. Ein ganz besonders schöner Film! — In Vorbereitung der neueste Lustspielschlager Paul Hörbi-gers »Der Kinderarzt Dr. Engel«. Ferner wirken mit Viktoria V, Ballasko und Oskar Sima: Regie Johannes Ricmanii, Samstag um 14 und Sonntag um halb II Uhr die Komödie »Wer Ist wer?« mit Hans Moser und Trudc Marlen bei cr-mäKigten Preisen. Unlon-Tonkino. Heute. Mittwoch zum letzten Mal der entzückende Shirley-Temple Film »Der kleine Rebell« in deut scher Sprache. — Am Donnerstag ein wahres Filmereignis: die Premiere des erstell Films deutsch-schwedischer Produktion »Laila«. Ein Wunderwerk aus dem fernen Norden mit noch nie gesehenen Naturschönheiten aus dem Lappland, mit seinen Sitten und Lebensweisen. Ein hohes Liebeslied, wo die Liehe trotz strengster Gesetze durch das Oesetz des Herzens siegt. In der Hauntrolle die schwedische Darstellerin Aino Taube, die schönste Filmkönigin aller Film-steme. die uns mit ihrer bezaubernd schönen Stimme auch einige Lieder singt. Ein Film von unbeschreiblicher Schönheit, der für jeden Besucher ein Erlebnis bedeutet und den größten Besuch verdient. Donnerstag, 17. Febmar. Lfii'bljlana, Ii Schallpl. IS Oesangkon-zert. 18.40 Richtig .slowenisch. 19 Nadir., Nationalvortrag, 20 Chorkonzert. — Beo grad, 18..V) Tanznnisik, 10.,V1 Nationalvortrag. 20 Versch. Lieder. .-0.30 Konzert, — Zürich, 18.10 Romanische Lieder. 19.30 »Boris Godunnw«, Oper von .Mus-sorgsky, — Prag, 15,15 Konzert. 17.5(^ Deutsche Sendung. 19.15 Heitere Lieder. 20.45 Hörfolge. — Budapest, 19 Gesang. 19.30 Theaterstück. — Paris P. T. T., 19.30 Orgelkonzert, 21.30 Hörspiel. — London, 19 Singspiel. 21.30 Tanzmusik. — Rom, 19.30 Bunte Musik. 21 Lustspiel. — Mailand, 19.30 Konzert. 21 »Freund Fritz«, Oper von Mascagni. — Toulouse, 18.45 Moderne Tänze. 21.30 »Die Taube*-. Operette von Adam. — Wien, 7.10 Früh-konzerf. 11.25 Bauernmusik, 12 Konzert, 16.05 Beethoven-Stunde. 17.25 Klavierkonzert. 19.25 Liederstunde. 20.25 Buntes Konzert. — Deutschlandsender, 18 Klavierkonzert. 19,10 Bunte Musik, 20 Aus Opern, — Berlin, 18 Konzert. 19.10 Schall platten. 20 Tanzabend, — Leipzig, 18.20 Schallpl, 19,10 Konzert. 20.30 Stimmen der Völker: Griechenland. — München, 17.15 Konzert. 19.'0 Hörspiel. 21 der Romantik. »Mariborer Zeitung« Nummer 37. MdsikaMUlii UuHästka» 3)ir :SanQtöfinan)en SANIFRUNG DER KREDITGENOSSENSCHAFTEN. — DIE VERZEHRUNOSSTEUER AUF WEIN UND BRANNTWEIN Iii ilor rirüffiiungs^tilzLiiiß der gegen-w/iriii/on des BanatM'ates crstat- totf, bereits berichtet, Banus Dr. X .1 t I a C c n ein ausführliches E x p n-s (' (.■ über die Wirtschaftslage Sloweniens, wobei er ?icl) besonders mit der riiianzla,c:c des Draubanats bLsciiältigte. Der Banus erwähnte, daß •/iir Deckung der höheren Ausgaben weitere ninnahniequellen erfaßt werden nills >en. So wird eine Verzehrungssteuer auf Spei s e ö 1 e in der Höhe von I Dinar pro iJter eingeführt werden, ebenso aurii eine Taxe auf die W a r e n b e -I <> V d e r u n mit' Motorfuhrwerken, die der staatlichen Pauschaltaxe gleich-kninnieii iind auf den sogenannten Kon-kurrenzünien eingehoben werden wird. \'orgeschcn ist ferner die Erhöhung des S c h u 1 z u s c Ii 1 a g e s zu den direkten Sieuern, der bekanntlich nur die LandRcmeinden trifft, von 26% auf 35Vo. Die^e .Maßnahme ist notwendig geworden, da der Staat noch immer 8 Millionen Dinar lür die Behandlung mittelloser Mafienlen in den Banatskrankcnhäu-sern schuldet. Das |j;posee befaßt sich eingehend .'IIich mit der Sanierung des Genossenschaftswesens, zu welchem Zweck eine 5%igc Obiiga-lionsanleihc in der Höhe von 63 Millionen Dinar bei einer Tilgungsfrist von 20 Jaliren aufgenommen worden ist. Wie das l:.\'p')see hervorhebt, erscheinen in Slowenien diireii die Wirtschaftskrise die Kre-ilit^ennssenschaflen am Lande am schwer strn lietroflen. Oer Gcnossenschaftsverband iir;;icrte ;d- Vertreter von 335 Kreditge-nossenschaiien schon seit einer Reihe von Jahren die Unterstützung des Banats bzw. •-eines Vorhängers, des Landes. Bereits mi Jnlire 1011 erhielt der damalige Lan-ik's.'iusscluiß von Krain vom Landtag die IIrniä(1iti,t;un^% die Bürgschaft für die Ein lagen der liem Verband angegliederten Ginfissenschatton zu übernehmen. Jetzt w.ir eine derartige Stützung umso not-ucndi,L;i'r. weshalb das Hanat nicht mehr /.ugeni durfte. Als Gegenwert erhielt das Hanai vom (icnossenschaftsverband dessen l'orilcrimg aus dem Spezialreserve-der Zaclrn/.na gospodarska banka im fk'tragc von 50 ^Millionen Dinar. Au-ß'jrili ni wird ilcr Verband dem Banat all-iährlicli seinen 2ö.0r)r) Dinar übersteigenden Rciiij^fwinn abtreten. die Stiitziing des Gcnossenschafts- 35^»rffi!J»erf#te Zajjreb, 15. d. M. Staats werte: 2' Kriegsschaden 457—460, per Mär/ •1.55 457. 4" (I Agrar 50—61, 4% Nord-agrar 50—0, (5% Begluk 80—01.50, 6°'n dalmatinische Agrar 89—0, 7% Investi-tionvanleihe 07—00, 7% Hypothekaran-leihe 00—10!, 7"'o Blair 01—03, 8% Blair OH--00; Agrarbank 220—223, National-bnnk 7710 77«0. Ii c r I i II. 13. t'ebcr. Devisen: Berlin I 1747.16. Zürich 996,45— li(".\v'. London .? 15.03—217.08, New-york •1i54.7f-i—4i91.07. Paris 141.27— 142.71. f»ruK^ 150.70—151.89, Tricst 224.95 •• 22*^.11.1; östcrr, Schilling (Privatclea-ripg) h.575. en^r!. Pfund 238. deutsche CcarinK'^cliecks 14.40. Die Kabelfrage Maribor—Beograd abefmals verschoben. Das Beograder Amr:blat( bringt eine Verordnung der (jcsamtregierung, womit die Inkraftsel-/mig der Verordnung über die Kabelle-gung Staalsgren/e .Maribor Zagreb Rcograd vom September v. J. erst mit I. April 10.30 verfügt wird. 'iir deutsche Zellwolle., .\iii T;: r,il '. r 'iMier l'Hliriite vn,'. deutscher Seile wurde jetzt im jugosla-j Wesens sehr notwendig war, erhellt schon daraus, daß sich der Stand der seitens der bäuerlichen Kreditgenossenschaften dem Verband anvertrauten Einlagen zu Beginn der Wirtschaftskrise auf etwa 200 Millionen belief. Der Verband belehnte damit in größarem Masse verschiedene angegliederte Genossenschaften und vertraute bedeutende Summen auch der Zadruina gospodarska banka an, die durch die Geldkrise In eine arge Klemme geraten war und ihre Gläubiger einstweilen nicht befriedigen kann. Die Genossenschaften könnten mit Hilfe ihrer Reserven die Sanierung im Laufe der Zeit schon selbst durchführen, sie müssen jedoch im Sinne der Bauernentschuldung alle ihre Reserven und die Hälfte des Anteilkapitals zur 25%igen Abschreibung der Schulden opfern. Aus eigener Kraft können demnach die Kreditgenossenschaf ten am Lande ihre Liquidität nicht wieder erlangen. Die Stützung ist deshalb vollauf berechtigt. Was nun das neue Reglement über die Einhebung der Verzehrungssteuer auf Wein und Branntwein betrifft, das vielfach kritisiert worden ist, meint das Exposee des Banus, daß es sich um keine neue Abgabe handelt, sondern nur um schärfere Maßnahmen zur richtigen Erfassung der Einnahmequelle. Es wurde die Kontrolle über den Verkehr mit diesen beiden alkoholischen Getränken vom Produzenten bis zum Wiederverkäufer, d. h. bis zum Gastwirt, eingeführt. Es wurde die Bestimmung abgeschafft, wonach der Privatkonsum von der Entrichtung der Steuer befreit war, falls der Bedarf unmittelbar beim Produzenten gedeckt wurde. Das Erzeugnis des Produzenten wird nicht kontrolliert und dieser entrichtet die Verzehrungssteuer nur, wenn er dem direkten Konsumenten Mengen unter 50 Liter Wein oder 5 Liter Branntwein verkauft. Nachträglich wurden auch einige Härten des Reglement insoweit gemildert, als die Gastwirte davon betroffen erschienen. Verzeh-rungssteuerfrel sind demnach fortan nicht nur die für den Konsuni des Produzenten und seiner Familie benötigten Mengen, sondern auch jene, die an die Winzer abgegeben oder gegen andere Erzeugnisse umgetauscht werden. Im übrigen waren die höheren Einnahmen aus dem Reglement zur Sanierung des Genossenschaftswesens notwendig. wischen Zolltarif der Satz für die Einfuhr dieses Artikels aus Deutschland von 50 auf 5 Golddinar pro 100 Kilo herabgesetzt. Die Kontrolltaxe wird wie fOr Baumwolle eingehoben. Die Frage der Bemessung der Pauschalumsatzsteuer bei der Zellwolleinfuhr ist noch nicht geregelt. X Der Banknotenumlauf Jugoslawiens beträgt nach dem letzten Ausweis der Nationalbank 5657.6 Millionen Dinar gegen 5275 vor einem und 4867.4 Millionen Dinar vor zwei Jahren. Die Bedeckung beläuft sich auf 26.52%. X Lieferungen für das Heer. Am 22. d. wird am Draudivisionskommando in Ljubljana die mündliche Lizitation für die Lieferung von Brennholz abgehalten. X Vergrößerter Export von Zellfilo«e-holz nach Italic. Die italienische Regierung ersuchte Beograd, das Kontingent an Zclluloseholz im laufenden Jahr von 2 auf 10 Millionen Lire zu erhöhen. Diesem Ansuchen konnte nur teilweise stattgegeben werden, indem die Erhöhung auf 4 Millionen Lire bewilligt wurde. X Die aus Deutschland bezogenen An-'län^fewagen für Lastautos werden im !''?in:' einer Abmachung mit Berlin fortan an Einfuhrzoll nur 70 (bisher 130) Golddinar pro 100 Kilo zu entrichten haben. X Bei den Sparkassen Sloweniens sind nach einer Mitteilung des Jugoslawischen Sparkassenverbandes in Ljubljana die Einlagen im Vorjahr um 56 auf 1005.4 Millionen Dinar angewachsen und haben demnach die Milliardengrenze bereits überschritten. HIebei sind bei den 29 regulativen Sparkassen des Draubanats die Zinsen sogut wie unberücksichtigt geblieben. Der Stand der Sparbücher betrug am Ende des Jahres 120.112 und der laufenden Rechnungen 6394. Die stärkste An statt ist die Stadtsparkasse in Ljubljana mit 364.2 Millionen Dinar Einlagen, dann folgen die Banatssparkasse in Ljubljana mit 169.9, jene in Maribor mit 88.4, die Stadtsparkasse in Maribor mit 83.4, in Kranj mit 40.9 und in Celje mit 30.0 Millionen Dinar. Der Einlagestand bei den geschützen Sparkassen belief sich auf 493.4 Millionen Dinar, davon auf neue Rechnung auf 205.3 Millionen oder 41.6 Proient. X Der Holzfachausschuß trat Montag in Beograd zu seiner ersten Sitzung zusammen, um zu einigen wichtigen Fragen Stellung zu nehmen. Vor allem stehen die Tarifreform für die Holzbeförderung, die Eisenacher Beschlüsse des jugosla-wischen-deutschen Holzausschusses und die Preisliste für die Valutensichersteüung für Holz an der Tagesordnung. X Wiener Schweinemarkt vom 15. d. Zugeführt wurden 10.731 Schweine, davon 7399 aus dem Ausland. Es notierten: Prima Fettschweine 1.58—1.59, mittelschwere 1.50—1.57, alte 1.40—1.45, Bauernschweine 1.47—1.59, gekreuzte 1.46— 1.48, Fleischschweine 1.30—1.58 Schilling pro Kilo Lebendgewicht. Die Preise gingen im Verhältnis zur Vorwoche um 2 bis 5 Groschen pro Kilo zurück SM etart um Mn 'ONl j>ei' am tomtncmbien Sonntag jur Jluijttagojug fommcnbeu fechten JHunibc mirb ecftc 3ÖintctiUtmct um Äen tJcr^Gup ^um OJcg' ncr treten üunöc^'t „SDi a r t b i> r" umb I a flj I i o" uwts om'dfrlieHeiT'ft „?)i a pii" wvjb „Z c 1 c 5 n i c a i" auf. iie Xunticriicgcrij riidl ficreitS in Jtfn ^öicuujjuuft aUflcjueiucn ^nleicijes, uwl b\z ^ögcttu>ärti0c J^onftettalron in Takllc gcmtffc 'Sd^lüffc „"üRanbor" (jilt al'i ^Dorit, ißd) lömicu „9ia ]?i4)" immer md) (S^ncen für i«n (£ni)ficoOtn Xatra ')?ad) bem igcoBCu (ftftylfl 'SlaWfo 11 ö n r ö in i>er oX^incn Ä^'Din&i'matiort 'bet ifaim;djeii 3rtfo'I»"5Ö2)ciftctfd)cf)ecl^Difcvriwrcit IJtirjnt'f ul^b 3.^iteT. ^.Mcrtcr murbc n { F i c, ter HIoiö S"I a II c u i f, '5i«f»ctttet 'S o r u unb "Jfd^tor (ytcftgor ^ I q u c u i T, \o 4>ob aud^ (bcTt -oloc? öot iwr Xicf:icc^>D)iD»i)aIci uirb ffluU {jarien ibaiDontrufl. Xemiia foraiifce Oiud) im ^n>cilHJn Teif ibcr ffaffifd'icu .Stmn'hinati'On fei' iic aii'^ei\cid)nctc Tvorin aiu^cigcn, \o ^>a{j ifjnt i»cr Gmbfic^ in ibnr .^^ontffrinatioit ^ufiel. ,*i?iTific iiT ibcr 'C-iiibmertiinfl J>cn inerten ui'ib Wr-i^(^Dr beu fediiftTti Äli. : Smolej nad} ifaljti. ivvcfticru ift ibcr er» üUgrcidk |iiipifaniifri>c SMnt^Tnufcr JVran,^ 3 III 0 I c j ,su bcn (impfen in r.acff ü4)j}erciit. ^Dü-t fö^rt öev Donnerstag, den 17. Februar 1938. [cu^re öteireroliefretäc m Stnieriportuer» ImnlbeS 0) 0 r c c. ; Sümeifter in Ivcr rit>rbiic^eu Äontbinotiotn nmribe »olebcr ©ünlttjcr aflnii wer Toni (?i?^nif»cr urth : ®ic (fidfjocfei)nieIimcijfct|cfH»ft in lytDiitafl unb Sücujjtafl mit einigen .iüid)tli;en (>'|3iclcii iertgcicfet. ^ie JKejullalr: 3cf*mGi,\—ßitQiicu 15:0, (S-nglanb—Spttlnnb 0:1, Uu^jarn—^Rumänien 'i:!. '3>cntfd)Ia^i^ —^lormegcn 0:0, Sd)UUM5—^Ivofcn 7:1, US'i'f —CJnnTanö 1:1. : iSf^mcItng ßcßfn SdjmeliU'g 0C(|i:n 5tcoe bürfte uod> ein ffloytampf t)oi 4)cnt liteltamvf odE)mc=' lin^gd 0CßCit ^oe Sniii? ftattflnil>cn. Xubo'S ftcmüi^t fid) fd)ion font^c um einen Stflinuf f 'l^arisi g<^en Sönbon im Xcnni^ cnbet^ mit einem ©iej^c bcc ^;pari|cr SDlaiinrfcfKift mit 13:7 ^unltcn, ; üfiertiolfin. ^m «Irnftetivamer €'port't^onibicn^ab |tclltß @t)nnta^ iiiad:»= mittags ibie r)otI)cri^ifd)C 6d)iiüimmi?rin ^'bfl »an j^^cicn fi'bet 400 3)ictcr JÄüdfen einen ne^n Äeltretorb auf. !3m Meliiflcng be-nj&Itlgtc fic bie ®trccle iit 5:41.4 IWiwuten unb iicvbefferte ftcmit Wc bi§I;eTi£K; S^eftleis ftunfl Äwt ^nin iÄognil^tlib •'^öcger (5:44.5) um über ibre| ^lu.nil>cn. : !&fe CNIattfneltmctftetfMtcti merben am 18. i». in Öerltn auc ^yur^fli^ruiig fom» men. ^leic^cibt^j wirb aud^j bcr intcrnffHo* Tiwlc CfijraiifbeTbanö togen. : 3n bec ^nfeat(n«^ttc in ^omburfl luirb ju Dfiecn ein löoflontpf imifci^cn SBöI tcv 'DJcuijel unfe SÖcn jyo-o'XÖ ftaftfin)l>cn. 3lm felben lotg [cvll oud) bcr SSetgier SRotf) feinen 3MtmcifterHteI igcgoiü 9toolf .^ufer bcrtei« biflen. : ^taCictt« SHmitrat^n'IReifletfi^t über 48 Kilometer n)ur4>c in Oiortina Don €calet in 3:02.36 gemomien. mutbe her Sttbtitotcr b. NaS vil. Wochenschrift für Radio, Film und Theater. Erscheint in Ljubljana. Nr. 7. Jahresabonnement 140 Din^, Einzelnummer 4 Dinar. b. Presse-Korrespondenz des Deutschen Auslandsinstituts, Stuttgart. Nr. 4 vom 10. Feber. b. Wirtichafts-Dienst. Wochenrevue für die Wirtschaftspolitik. Herausgegeben vom Hamburgischen Welt-Wirtschafts-archiv. Nr. 6, Preis I Mark pro Nummer. bi Das Werk. Monatsschrift der Vereinigten Stahlwerke A. G., Düsseldorf. Jännernummer. Mit zahlreiche^ Fachbeiträgen und schönen Aufnahmen. Jahresabonnement 8 Mk., Einzelnummer 75 Pfg. b. Industrijski pregled. Monatsschrift für Industriefragen, Beograd. Jännernummer. Jahresabonnement 240, für das Ausland 500 Dinar. b. Narodna Odbrana. Organ der »Na-rodna obrana«, Beograd. Nr. 6. Jahresabonnement 100, für das Ausland 200, Einzelnummer 3 Dinar. b. Arthur Schopenhauer, Sämtliche Werke. Nach der ersten, von Julius Frau-enstädt besorgten Gesamtausgabe neu bearbeitet und herausgegeben von Arthur Hübscher. Brockhaus-Verlag, Leipzig. Im Herbst hat eine neue Volksausgabe dieses bedeutenden Schriftstellers, der ein neues philosophisches System geschaffen hat, zu erscheinen begonnen. Es handelt sich um eine Sammlung von sieben stattlichen Bänden, von denen der erste bereits erschienen ist und Schriften zur Erkenntnislehre umfaßt. Die übrigen Bände folgen in Abständen von 2 tiis 3 Monaten. Preis für das gesamte Werk geheftet 43 und Leinen 50 Mark. Gebunden auch in 12 Monatsraten zu 3.50 und zwei Raten zu 4 Mark. Der Anschaffungspreis verteilt sich also auf über ein Jahr. So ist jedermann in der Lage, die Schopenhauer-Originalausgabe in neuer sorgfältiger Bearbeitung und bestem äußerem Gewände zu tragbaren Bedingungen zu erwerben, Die Neuauflage des Gesamtwerkes bleibt die volkstümliche Ausgabe, die jeder braucht, der sich mit Schopenhauers Philosophie beschäftigen will. Zugleich aber wird sie allen Anforderungen der ,Wissenschaft gerecht. c^öne Wohnung SiiörrDogen 5er !20ol5nung XoüetientlfiD odne SilmaHtiren den Mülleimer befördert. Neben dem Kochtopf auf den Feuer steht ein kleiner Mit diesem einfachen Tischchen hat brauner Henkeltopf, in den die Rührge-uns Professor Nothelfer vor dem »Fol- r^te — Blechlöffel, Soßenschläger, Quirl lettentisch einer Filmdiva« bewahrt, den — abgestellt werden. Bei der Kochvor-man allenthalben in jeder noch so bür- ^ bereitung halten wir an dem Grundsatz fest, jede gebrauchte Zutat, die Essigflasche, die Mehltüte, die Zuckerdose, sofort an ihren Platz zurückzustellen, so bleibt Küchentisch und Herd zum Hantieren frei. Ab und zu halten wir in der Arbeit in-ne, kaum eine Minute, ordnen gebrauchtes Geschirr beiseite, wischen die Tisch- platte sauber, um den Ueberblick nicht zu verlieren. Wir beschmutzen auch nicht unsinnig viel Geschirr, manches Töpfchen läßt sich bequem unausgespült für mehrere Zwecke benutzen, zwischendurch wird rasch mal ein Tellerchen abgespült, so beugen wir einem ermüdenden Berg Ab-w^äsche vor. Bei aller Fixigkeit lassen wir es nie und nimmer zur Hetze kommen. Mit Hilfe genauer Selbstkontrolle kennen wir die Zeit, die wir für jedes Gericht ge brauchen und stellen uns schon früh am Morgen mit unserem Arbeitsplan darauf ein. Durch Selbstzucht gelangt es uns Jahr um Jahr besser, zu kochen ohne Chaos. 6dDmi(ö(eifrrn( £rudfter zierlichen Wohnung finden konnte. Er ist sachlich, ohne jedoch auf einen feinen kleinen Schmuck Im Holze — die schma len eingelegteTi Adern der Schubfächer — zu verzichten. Der kleine Halbsessel davor, ein Entwurf von Professor Schneck, tut ein übriges, um diese kleine Zufluchtstätte der Hausfrau mit einem Hauch sparsamer Eleganz und Behaglichkeit zu umgeben. Jede handwerkliche Verarbeitung, die dem verwendeten Material keine Gewalt antut, sondern dem Formwiilen der im . , . . 1. 1. .Werkstoff begründet liegt gerecht wird, terials Zinn wieder entdeckt, wahrhaft schöne Ergebnisse 0(O0ne der matt gebeizt, wodurch der schwere metallene Charakter erhalten bleibt. Mitunter werden auch die Konturen mit einem Gold streifen abgesetzt, wodurch eine besonders aparte Wirkung erzielt wird. Ueber die Wahl der Gläser, die die Glühlampe umhüllen ist noch etwas zu bemerken, denn sie müssen, wenn eino harmonische Einheit erreicht worden soll, die handwerkliche Note des geschmiedeten Eisens unterstreichen helfen. Handgeform-^te Glaskugeln, Schalen und Glocken, so-nehmen sich gut aus in Räumen mit wohl matte als durchsichtige, auch ei-schllchter Naturholztäfelung. Doch auch gentümliche Fadengläser sorgen für rei-der zierlich elegante Raum verträgt den | che Abwechslung. Schäften ausgestattet wie das Silber, jedoch ungleich billiger, kann es unser oe-vorzugtes Material werden für diejenigen Gebrauchsgüter, die wir aus der Alltäglich keit ein wenig herausheben wollen. Es eignet sich vorzüglich für Gebäck- oder Brotschalen — Zinn gibt keinen Geschmack ab, wie manchmal irrtümlicher weise angenommen wird — für zierliche Weinkrüge, für schimmernde kleine Wand leuchter. Es kommt nun nur darauf an, daß auch die Form der Schlichtheit des Materials sich ebenbürtig zur Seite stellt. OtleDr ÄicDt—\m 5(>oleIjlnimer ItocDen oOne (SigaeJ Das läßliche Kochen beginnt damit, daß wir einen Bogen Zeitungspapier zum Schutz auf den Herd legen, einen zweiten auf den Anrichtetisch, auf dem wir Kartoffeln schälen, Gemüse putzen; mit einem Griff ist dieser Bogen nachher in »Wohnen wir zu Hause«, das ist wohl |dcr Wunsch jedes Hotelgastes, mag er Geschäftsreisender oder Vergnügungsrei-, Sender sein. Gemeint Ist damit natürlieh nicht, daß er im Hotelzimmer die zu Hau-I sc gewohnte Einrichtung in aller Vollständigkeit vorfindet, wohl aber die hauptsächlichsten und notwendigsten Teile davon. i Das Hotelzimmer soll Schlaf- u. Wohn-! Zimmer sein, aber meistens ist es nur als Schlafzimmer eingerichtet, und wenn , es einen Tisch enthält, an dem man au-j ßer dem Schreiben von Ansichtskarten aucli größere Arbeiten zur Not erledigen könnte, fehlte es abends an einer ausreichenden künstlichen Beleuchtung, Ucberhaupt die Beleuchtung des Hotelzimmers — wieviel läßt sie oft zu wün sehen übrig! Da gibt es Zimmer, die nur eine einzige Leuchte mit einer Glühlampe niedriger Wattstufe enthalten, die überdies noch blendend, weil die Leuchte unzweckmäßig gebaut ist. Dazu dann nur einen Schalter an der Tür, sodaß |der Gast genötigt ist, bei völlig dunklem jZinmier ins Bett zu finden und, wenn er I nachts nochmals Licht braucht, wieder im 1 Dunklen sich nach dem Schalter hinzutasten. Hat er gar den Wunsch, vor dem Einschlafen noch etwas zu lesen, so wird er den Versuch dazu bei einer derart küni merlichen Beleuchtung in Rücksicht auf Schonung seiner guten Augen bald aufgeben müssen. Will er sich im Taschenfahrplan einen Zug heraussuchen, — so reicht die Beleuchtung auch nicht aus, um ohne Vergrößerungsglas die klein gedruck ten Ziffern genau erkennen zu können . Erstes Erfordernis ist also, daß die A I l g e m e i n b e I c u c h t u n g stärker und auch durch einen vom Bett aus bequem erreichbaren Schalter be-tätif^t werden kann. Ferner darf eine Lese l e u c h t e am Bett nicht fehlen. — Selbst im einbettigen Kleinzimmer des einfachen Hotels sollte die Hauptleuchte mit einer Glühlampe von mindestens 60 Watt ausgerüstet sein und im größeren zweibettigen Zimmer mit einer 100-Watt-Lampc. Zweckmäßig sind hier 0 p a 1-glasleuchten in schlichter, aber gefälliRcr Ausführung. Hotelzimmer mit einer alle Ansprüche erfüllenden Beleuchtungsanlage. Hotels höheren Ranges, solhen berücksichtigen, daß die Ausführung der Leuchte von der Gediegenheit der Zinnnerein-richtung nicht ungünstig abstechen darf. Statt der einfachen Opalglasleuchte wird also etwa eine schöne S c h a l e n l o ii c li-te oder in größeren Zimmern eine nie hr a r ni i p; e Leuchte zu wählen sein. Das ist durchaus keine übertriebene Forderung, sonst würde es nichf schon Zcihlreiche Ho tels geben, in denen die Zimmer mit zwei-und drciarmigen Kronen ausgestattet sind. Eine zweiarmige Leuoltte soll mit Lampen von mindestens (iO Watt und eine dreiarmigc mit solchen von mindestens 40 Watt ausgestattet sein. Es muß auch dafür gesorgt werden, daß jede aus-gediente Lampe sofort durch eine neue ersetzt wird, Leere Fassungen iinfl geschwärzte, ausgebrannte Glühlampen machen auf den Gast einen sehr ungünstigen Eindruck. Bei der N a c h 11 is «Mi I c u c h-t e ist neben gefälligen Aussehen .iuf zweckmäßige Ausführung zu achten. Leuchten mit kleinem Seidenschirm, aus dem die Lampe hcrausragt. also blendet, sollten nicht verwendet werden, sondern nur solche mit einem genügend großen Schirm ans OpalRlas oder Metall, der auch verstellbar ist, damit sich der Lesende bei bequemster Lage den günstigsten Lichteinfall einrichten kann. Beliebter als diese Nachttischleuchten, die auch der Gefahr sind, unversehens hcruntergc-zu werilcn, sind die an oder über dtm Kopfende des Bettes fest angebracti-leii Lcseleuchtcn, deren Schirm eben falls verstellbar ist. Hierfür genügt eine 40-Watt-Lampe, weil die zu bell lichtende Fläche (eine Buchseite oder ein ZeitUMji^blatt) klein und von der .'.euclile nicht weit entfernt ist. jedes Hotelüiniiner hat einen Spiegel über oder neben der Wascheinrichtung, ahor wenn der Bewohner den Spiegel /um Rasieren oder Frisieren benutzen Ulli, erblickt er in ihm ein völlig be-srli.iitetes Gesicht, weil er bei der übli-ciien Anordnung der Hauptleuchte in Zim niermitte sich selbst im Lichte steht. — Diesem offenbaren und immer wieder sehr unliebsam empfundenen Uebelstand ist nur dadurch abzi^helfen, daß man für eine Beleuchtung der Person von vorn snrgt. Viele Hotelbesitzer haben das be-ruts eingesehen und über dem S p i e -« e 1 eine Leuchte anbringen lassen. Das ist aber nur eine halbe Maßnahme, denn diese eine Leuchte gibt lediglich Oberlicht, sodaf^ besonders unter der Nase und (loiii Kinn Schatten entstehen, die beini Rasieren sehr stören. Um eine schat-lenfreie Beleuchtung zu erreichen, sind zwei Leuchten, je eine rechts und eine links vom Spiegel erforderlich. Man darf sich auch nicht mit Glühlampen ohne Umhüllung oder Abschirmung begnügen, wie es noch manchmal geschieh^ well dann der Spiegelbenutzer geblendet wird. — Zweckmäßig sind Opalglas-Kugelleuch-ten, schöner die schlanken Opalglaszylin-der (siehe Bild) und am schönsten Llne-ritraröhren von 30 oder 50 cm Länge, die keiner besonderen Hülle bedürfen, weil sie selbst aus Opalglas bestehen, — Die Lampenstärke soll bei Verwendung gewöhnlicher Glühlampen 40 Watt betragen. Auf den Tisch, der zum Arbeiten oder zum Lesen außer Bett dienen soll, ge* hört eine zweckmäßige, möglichst hohe Tisch leuchte, ausgerüstet mit einer 75-Watt-OlühIampe, well sonst die für Schreib- oder Leseapbeit erforderliche Beleuchtungsstärke, bei der das Auge vor Ueberanstrengung geschützt bleibt, nicht erreicht wird. Ist das Hotelzimmer in dieser Weise beicuchtungstechnisch ausgestattet, so bietet es dem (last alle gewünschten Bequemlichkeiten und Ausnutzungsmöpflich-keiten und läßt ihn die Gemütlichkeit des eigenen Heims nicht schmerzlich vermissen. H6eim Aaeim Klcinn An<«lo*n kosten 50P«ra pro Wort, In dar Rubrik ..Korr«' aoondans" 1 Dinar / DI« Inaaralanatauar <3 Dinar bla 40 Wort«. 7 SO Dinar für gröaaara Anialoan) wird baaondars barachnal / Dl* Mindasttax« für aina klalna AnialM batr4flt 10 Dinar / FOr dia Zu-«nndung von chlffr. Briafan lat aInaQabQhr vor» 10 Dinar zu arlagan t Anfragan tat aina GabOhr von SDinar In Paatmarkan baisuachllaaaan ^ffiKffcjfdiOÜ It'V.lxc .i;i-ößurer driiiRcnder \rhcit TiscIilcrei'Tellhaber tiiii vcihiKbarciii Kapital gc-siiciii. Tisclilerci. rireporiiCc \.i S. 1378 Der OssaiiKverein nplanlnca« in Pekre veranstaltet einen »Bacherntanz« am Samstag, den 19. d. im (jasthausc Tom ^c itt Pekre. Ks tritt auf der Komiker Micck Picek. 13S4 REPARATUREN Maslftn-KoitüiBt in sroßcr Auswahl werden billisst verliehen. Stolna ullca 5. 1. St. Anzufragen von 4—7. 482 iillcr Art von Büromaschinen u II i.. * ^ fachniännl.sch u. billigst beim I Ckaiintiiabe. UnterteriiE Cr Speil.lmech.nlker '.rcl)c hiemit bekannt, daß ich tiir Sclnildeii meiner Gattin \is'in..s L'hl nicht Zahler bin. ';:iihnr, K'. F"'ebCr 19.^8. — 'Miiz llh!. I.W IVAN LEGAT Maribor, V«triniika ulica 30. Tel. Filiale; Ljubljana. Pre.^ernova nl. 44. Tel. 26-36. Radfabrtrl Cure Pahrrlder bedürfsn 'einer Qeneralrepa* ratur sowie ehier neuen Lak> klcrung sowie Emaillierung. Wenden Sie sich an die bekannte mechanische Special-werkstiitte Justin Quillii(ilC. Maribor, Tattenbachova uli-ca 14. Tel. 21-30. woselbst Si? Ihre Fahrräder auch Über den Winter aufbewahren können 12748 VERNICKLUNG, VERCNROMUNu Jeder Art Qeicenständc ku( und MIIIk bai »RUDA«. 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Ii umKU'UatTsscHurz owat mux» osKAk MÖswTwifmß SL „OJcfö^ft mirb otfo feiltet?" irtmtc fi« iKirf) fiiiütuJ ucrmiinibcrt „?iur l)cute n&ntb einer: „Äomityiyi?!--'3)cr C^om^irttboi bei ®oü mcr?" aKiffiil." Bk mtifjt« ^d) (jegcit tnt S'danb ic'^iticu, jo jc^r mar bie (Älie^cv ne|ti'^rctt. „?lbcr er mirb irit^t fö^tc bicr Särf^tcr ffii i^rcr ^^^rut)lj7un.g. „Gr tt>trb mir eiöroffdt" * * * (5in€ groBc Summe Iacl«> >nu(^tncn glüdtc, .fld) »erftanfrigcn. JHu'trjö (Sljinciiic^ uitb 'blreftor bcftÄtifltc i>ie SDHlteiiliing ncs ^Beamten. je. ©cgctt gel uttb ^truig umb ^tntfobcn, bic Cr ^en 9?cl)i)riben ^mcu (lottern icin. Gr fonntc bon (Milfitf f)jred|icn, bafj miau it^ni nnd^t cr 0nt^))tiung antat. Gitroffflin lei eine fe^r nngenc^mc Ttvbe^rl. Gr bt» l)nlic babcl (einen .tti>pi unb mcrbe |id)cr micdcr anfcrfte^cn, mäten f^inc ^^reun 6c nv^b jcine 3?crmnn'bton 6ci il)m, "M6[tf)iei) jn nc^nrcn, muft nuri) mit i!)!n l>vctl^n", fogtc 5Ruti|^ cnc^gt. •3>cr ^irertot Ifttf^lte Gr fö-imc M nit^t ßcitattcn. 5)lc SWlIfuI mtt6t<' crft eine GrtoubniS bom ?)amcn fiaöcn. „3Wc1n Ö'olt, btö iSjrtl^in ift er ia tpt!" rim fprccfjcn fönnte, iiritrib^ iic nldjt Diel bon i^m crfa^reu. ®r Taue id)on jcU einer Siun^ ^^ctcluülie, bic ii^m |cine ^yroiu ^tte. T>aä iättc i^n [o betöu&l, bag er nur nu^L 6ummcÄ 3eug ia^rrcbe. Gr törat« ülfr('aul)t leine rit^itiige "ütntmort me^r geben „2Bcuit Säe Cfl D€r|iid)en", f)üt unb tat baö cinjifl fiiugc^ baß je^jt ^u tun hxiv Ulli) ^►ielt öcni 5)trefior einen 'ilSod öeH)» fc^ine l^n. "iJiaraulI^n öcrjuc^te es bcr Direttor. 3l5cr er bel^iclt ret^t. jte in l>cn SRöum traten, in .'üanfl^i fafe — bie SÖctttKnib« ten tnaren bereite mteber abgezogen —, er» fflnnte ite ivicfcr nicht mtf)x, % iu^t jtan J>cn lijin anjf i)en .t>ö'^Icn, un:b ein immllicr [^B feinen 3^'^^ [{xrkaicn Üipptn I)cnrb. „iSlanglii", flpf)tc JÄutI) I)eid;vrnJft, „tpcißt bu, i»ü öle iühfiuj ißbüntct ift?" Die flciben fmitcn uwwiö^jefc^ unb bcr nnirbe nod) um etma<$ brudiSlo^cr, „5>le 3)li|ful »onmcr!" fdiric Sflltl) unb übctjüan»'^ |id) jo weit, i^ti am ^trm ju (t^üt* lein. „SS^ilfet bu nii^tö öt>n if)r, .<üianfl^i?" Gr rührte jlt^ lauin uiiib jal) jtoitt natfji if)r nad) bcr utiib bcm Stj^cincbrotcn, bcUbcd unberührt auf bcm iiKwfiligcn üfd) ftanb. Gr nial)m fcie li^tcliiufe aud bcm ?Kunb unib griff nod) öem 5B€in bcn i^m Wc ijfreunbe ,^um Xro'ft bagelaffcn Ratten. „®ii foflft Stntmort gcbeitl" I>e|d^l iJjm bcr ^tcftor unb rift i^m unrtriIRfl bic .^1l^ bom ®tofc. „Ranfi'^i!" beirfjiuor 'Ml). ^'&cr bcr bru(f fciiiicö Oiefitfjlcö blieb ftarr unb bcr» iifiüfcniöloö. bic WiffuI 3Sonmcr erlrun' Ten, Shinflif)i?" „3«, iö, ertrunfcnl" murmelte er unO griff luicbcr iiad> bem OJkije, ba5 iT>m bcr iircftor ie(jt Aufd^b, unb leerte eä auf cl^ ncn 3uö, „SDlan witib bidj ciilljau-ptcu, locnu ibu ni^l bic Safjrficit joigft", broI)te bcr DtreÜ« tor unb fu'l^r ii|m iißcr bcn fal), mie beffcn :?Utgä!pfcl Tjerau^ollen unb [cf)rie i'Öm ai&etmalä iitö Di^r: ,,I)u mirft beincn Dcrliercn uj^b ni(^t mcFjr auferftc^u! — J^ragcu 6ic ifjn jc^t mod) einmal", uxinb te er ficfi an '"HutT), „aber rafd)!" „Söo ift bie ?!)ii|fut Mntcr?" bat fie bcr^ jmctfelt unb fprang |>löjjlid) jyur Seite, bcnn Äting^^ Jit'or|)er ncigtie fld^ mit einem Wal? opr unb icfylu>3 id>mcr ,^u "iöobcn. 3>er ^reltor beugte M über i^n. „G# nwt ®ift im Sein", fagic er, „feine ^rcun* be l^o&cn uns eine grofec SÖWlt>c critjart." SHt^r lot nl§ lebcnbig erreirfi^e JHuth bic «■firoftc. « « * „^-^re J^rau ift ba", faigtc Dr. Seiganb Äu Sollmer, bcr in bcr .(hantenobt tcitung untcrgebta{f>t mar^ bcnn er liti nn .^cr^ibefrfimcrben uitb Sd^inbcUtnifän'cn. — folgen bc^ Ot>iumö, fagtc ber 9(rit. iJol« gen bes Xrinfen^, fagtc Sut^. Bertram mar bcr "D^einung, baft bcibcö .viifammeingciDirtt habe. fJVöttieijunn folgt). Chefredakteur und für die Redaktion verantwortlich: UDO KASPER. — Druck der »Mariborska tiskarna« In Marlbort. — Für den Herausgeber und den Druck verantwortlich Direktor STANKO DETELA. — Beide wohnhaft In Marlbor, t