^270 Freitag, 23. November 1888.____________ ltt?. Jahrgang. MbacherMMmg. '"Mhli??, ?"^"^l Mit Postvellenbun«: gan»l«hrig fi. I», balbjähl!« sl. 7,50. Im »omploi»! I Die „i!»!b»chn geitnng" «scheint tlizlich mit «ln»n«hme d« Venn, und sse>elt°a« Die »ldminiftlOtlo« 'lelNlV»i^,'^°lbMll» sl-».»»- W« di« Zustellung in« Hau» ganzjährig fl. i. — I»le»ti,»»al»«r: Yllr W befindet sich Vahnhosgasse lt», ble «edaction V.ihnhpsgasjc 2<, Sprechstunden der Rebaction täglich von ,» 4 Zeilen 25 tr,. «rohere v» Zcile « kl,: bei öftere Wiederholungen pr. Z«il« « ll. W iy bi« 12 Uhr vormittag«.—NnftanN«rte«r,«<, wilden n,Kt angenommen und «lanue«"^^^"" ber k. k. Finanzdirection für Kram ^ PM?^""'^''"^ A"!"" Rebel in Trieft und z»^ 'laschen Finanzconcipisten Johann Loncar "«Not. "Nspectoren in der neunten Rangsclasse er- Nichtamtlicher^^ Verhandlungen des Reichsrathes. <> — Wien, 21. November, ^lc,^ ^bgmrdnetenhause des Reichsrathes b^nt» ^lhij„.^"te der Herr Iustizminister Dr. Graf ^Etei^" ^'^ Interpellation der Abgeordneten ^l!,la"^"der und Genoffen wie folgt: In der Kneten ^ '^ blöder d, I. haben die Herren Ab-) ^pella^ ' ^einwender. Hock und Genossen eine lieber k b"ll'lber eingebracht, das« in der am .s liirn^ I- erfolgten Concursausschreibung für °^ilcb n M Auscultantenstrllei, die Kenntnis der >ierf."^prache in Wort >md Schrift als Bewer. M'Mn7?'^ aufgestellt wurde. Hierauf beehre ich ^"dere . ^ ^" erwidern: Infolge mehrfacher, ins-Mez ^^ in den Verhandlungen dieses hohen werden , f. ^ Iustizbudget vorgebrachten Be ^ Obers ^ ^ mein Amtsvorgänger veranlasst. Graz Aufklä- glichen n . ^"'9 abzufordern, welcher bei straf. ew ^ln n."''l"suchnngen und Hauptverhandlungen h?^lten?! Gerichte Klagenfurt in jenen Fällen m ^ovenil^ ' l" welchen die Angeklagten nur >en ^Sprache mächtig sind. 'Aus den ge° 'M c>. "Übungen wurde entnommen, dass in ^'delt ^ ."" Inanspruchnahme eines Dolmetsch h ^ ^"d", musste, weil die Kenntnis der slo° !? 3llchtas.7^e War bei einer hinreichenden Zahl ^tt funn ' ",'^ °ber auch bei den als Schrift- V° be,^""den Auscultanten und Rechtspraktilauten. ^"den is, ^nannten Gerichtshöfe Dienste leisten, ^ie'b^m Anlasse wurde aber auch festgestellt. <Ü für ^" ^istemisiert gewesene Zahl von Auscnl-^^^^entvegen der gesteigerten Geschäfts- Jeuilleton. ^, ^^^"«llsmittcl im Sprichwortc. is^n hiil^läusiges Sprichwort sagt: «Essen und '"dtt d'ejemK ""b Seele zusammen». Ganz richtig ^ /?' brnn ^pl'chwortc ebensowenig, wie mit vielen ""sKlten l«.V?" "l" Essen nnd Trinken das Lc-3^tt 3,1"'' l° »übe es auf Erden eine Menge v^z sick "e- ^'>l,H "er die unsterbliche Seele von einem <>'en ^ 5" essen und nichts zum Durstlöschen X>"h ei,,, 'sen T"".m empfehlen wird. ist denn 3< >tnäh' °U"l" Anlässen, die gar nich's m.t ^le ^ged^"ll.^u thun haben, an Speisen und >.. N "^ grok? ^'^ ""d diese namentlich im Sprich- ^?ran ^ Molle spielen. M ^ in, ^ da« «rot; um das tägliche Brot c°!' l"nqe N,"7unser gebeten, die Eltern sorgen, X/"dienen'''3. Anglich werde, sich je eher sein X k Uch C!' "'^ er sich Wäsche. Kleider, Wer. i. ^ttn ni3?""' verdient, scheint dcmnach die 3M,'iner ? !"" zu interessieren. . 5>> ^ zum n^ ^^" in den Tag hinein und ^ s^'td ^" ^«ßhalten veranlassen, dann heißt's: "ller bei?' Brotkorb höher hängen., und " »emem Erwerbe tüchtig anstrengen. thätigteit den Bedürfnissen des Dienstes nicht mehr zu entsprechen vermochte und dass auch in dieser Beziehung, bei dem Umstände, als von den siebenundzwanzig Bezirksgerichten Kärntens zwölf Bezirksgerichte in beiden Landessprachen ihre Obliegenheiten zu erfüllen haben, sich das Bedürfnis ergeben habe, über richterliche Aus» hilfsbeamte zu verfügen. welche der beiden Landessprachen vollkommen mächtig sind. Es lag somit die Nothwendigkeit vor, die Anzahl jener richterlichen Hilfs-bcamten zu vermehren, welche durch ihre Kenntnis der slowenischen LaudeKsvruche in der Lage wären, in den eingangs erwähnten Fällen die benöth'gten Schriftführer, dienste bei Nntersuchuugen und Hauptoerhaudlungen mit slovenischen Angeklagten zu verrichten und auf diese Weise Dolmetsche entbehrlich zu machen, deren Zuziehuug bisher mit mannigfachen Unzukömmlichkeiten und Kosten verbunden war, überdies aber auch den Anlass zu berechtigten Beschwerdell gegebrn hatte — anderseits aber auch nach Maßgabe des Bedürfnisses in zweisprachigen Bezirken Verwendung zu finden. Mein Amtsvorgänger hat die entsprechenden Schritte zu dem eben bezeichneten Zwecke eingeleitet, und wurde von Sr. Majestät die allergnä'bigste Bewilligung der Vermehrung der für Kärnten systemisierten Auscultanten-stellen um fünf allerunterthänigst erbeten. Mit Aller-höchster Entschließung vom 2t^ September d. I. haben Se. Majestät allergnädigst geruht, dieser Bitte Folge zu gebru. und es wurde sohin der Oberlandesgerichts-Präsideut in Graz angewiesen, das weitere zn veranlassen sowie auch das Erfordernis der Kenntnis der slovenischen Sprache bei den zu ernennenden Auscultanten in die Concursausschreibung aufzunehmen. Dass dieser letztere Vorgang durch die dienstlichen Verhältnisse der Gerichte Kärntens, insbesondre des Landesgerichtes Klagcufurt nnd der zwölf Bezirksgerichte mit theilweise sloveuischer Bevölkerung vollauf gerechtfertigt war, er» gibt sich aus den vorn dargelegten sachlichen Gründen, und erlaube ich mir, noch darauf hinzuweisen, dass die officiellen statistischen Bevölkerung«-Tabellen Kärntens die Zahl der dort wohnenden Slovrnen mit 102,252 gegenüber 241.585 Dcutschen. also mit nahezu einem Drittel der Gesammtdeuöllernng, feststellen. Schließlich glaube ich hlr'vorhcben zu sollen, dass, wenngleich derzeit das obige sprachliche Erfordernis für die neuWemisierten fünf Auscultantenstellen im Hin» blicke auf dle mehnrwähnten dienstlichen Anforderun-gen bei den kärntnerischen Gerichten in die Concurs« Ausschreibung aufgenommen werden musste, es für die Zukunft selbstverständlich der Beurtheilung von Fall zu Fall überlassen bleiben wird, ob bei der Besetzung solcher sich erledigender Stellen dieses sprachliche Er- dann hat er ein «hartes Brot». So lange sich der Knabe oder der Jüngling mit allgemeiner Bildung befassen, sind sie Schüler; erst wenn sie für einen bestimmten Beruf sich entschieden haben, wenn sie ein Vrotstudium betreiben, werden sie zu Studenten. Gleich nach dem Brote kommt der Wcin, und wird im Sprichworte immer mit Achtung behandelt, wie z. B.: «Im Wein ist Wahrheit», und wenn man jemandem das Nichtige klar uud unveiblümt mittheilt, so heißt das. «rrinen Wein einschenken.; vor anderen Gelränken hat der Wein auch noch das voraus, dass er den Trinker selig macht; ein weinsellger Zustand hat nicht den Nebellbegriff des Gemeinen. B,ersel,g oder gar schnapsselig kommen aber im Sprichworte Vor einem Menschen mit gesundem Hausverstande. der sich in verschiedenen Lagen leicht zurechtfindet, bM es. «er hat Grütze im Kopfe». Wie gerade d,e Grübe dazu kommt, den Geist zu vertreten, »st wohl schwer erklärlich, aber ein Sprichwort will l° nicht nur erklärt es will zunächst verstandm sein. und so viel Grütze' hat bald einer im Kopfe, dass er wen,g-stens versteht, was das heißen will: «Grütze im Kopse ^Von Leuten, die überall darein reden, immer noch etwas Besseres wissen und in Lob oder Tadel andere überbieten, sagt man, «die müssen auch chren Senf dazu geben», und einer, der umwthlgerwelse seinen Besitz an Geld oder Geist ausbreitet oder der fordernis mit Rücksicht auf das jeweilige Dienstes« bedürfnis zu heifchen sein werde. Anf die Interpellation, betreffend die Confiscation eines Troppauer Blattes, erwiderte Graf Schönborn, das Gericht habe diese Beschlagnahme bestätigt. Der Regierung fehle es an genügenden Anlässen, wegen der Confiscationen Weisungen zu ertheilen, da sie unter allen Umständen vermeiden müsse, mit den richterlichen Urlheilen in Widerspruch zu gerathen. Die freie Meinungsäußerung sei ein wichtiger Factor des öffentlichen Lebens, sie dürfe aber nicht jene Schranken durchbrechen, welche durch die Gesetze gezogen seien. Damit sei auch die Interpellation Vergani wegen der Confiscation eines Placates mit der Ankündigung eines neuen christlichen Tagblaltes beantwortet. Abg, Dr. Roser interpellierte wegen der Errichtung eines Bezirksgerichtes in Weckelsdorf. Abg. Hajek und Genossen beantragten die Abänderung der Gewerbe-Ordnung durch Einführung des Befähigungsnachweises bei Handelsgewerben. Abg. Rogl berichtigte, er habe letzthin bei der Erwähnung Hans Kudlichs nicht gesagt: «Die Bürger Gmundens hatten nicht den Muth», sondern: «Die Behörden hatten nicht den Muth, diesen Kerl aufzugreifen!» (Große Entrüstung links.) Abg. Kkepek (zu Rogl): «Und .Kerl' bleibt?. Rogl: ;r Verlust»' würde gesteigert. H 16 sollte tmher für Hypothekar' gläubiger eine Ausnahme statuieren oder zum mind?« sten für Hypothekarinstitute und Sparcasseu. (Parlamentarisches.) Für deu gegenwärtigen Sessionsabschnitt des Reichsrathes, welcher bekanntlich am 20. December wieder vertagt werden soll. wird das Man hofft. das Gesetz über die Erbtheilungs-Vorschriften im Laufe dieser Woche zu erledigen. Nächste Woche soll dann zunächst das Gesetz über Gebüren - Erleichterunqeu bei Conversions in Angriff genommen werden, da die Oil-tigkeitsdauer des gegeuwärtigen mit Ende dieses Jahres abläuft. Hierauf kommt das Legalisationsgesctz zur Ver« Handlung, uutrr günstigen Umständen auch der Advo-catentarif, jedenfalls aber der Gesetzentwurf über die Baugewerbe. Zu Beginn der nächsten Woche hofft man. im Plenum das Wehrgesetz in Verhandlung nehmen zu können, nach dessen Erledigung der Gesetzentwurf, betreffend die Regelung der Rechtsverhältniffe der israelitischen Cultusgemeinden, und einige minder bedeutende Vorlagen an die Reihe kämen. (Gemeindewahlen in Marburg.) Unter zahlreicher Betheiligung wählte vorgestern in Marburg der dritte Wahllörper sämmtliche von dem allgemeinen Wahlausschuss aufgestellten Candidaten in den Gemeinde« rath, und zwar Bürgermeister Alexander Nagy, Nil« Helm Fischer, Franz Pichler jun.. Friedrich Leidl, Josef Kokoschinegg. Josef Leeb, Franz Swaty. Josef Van-kalari, Josef Prodnig nnd Julius Pfrimer. Gegen die drei letztgenannten waren vom Wahlcomite' des Gewerbe» Vereines Gegencandidaten aufgestellt worden, die in der Minderheit blieben. (Der Wehr - Ausfchu fs) feyte vorgestern abends die Special>Debatte über die Wchroorlage fort. Bei § 43 beantragte Abg. Pfeifer, die Kosten der Reise des Gemeindevorstehers zur Stellung mögen der Staat und die Gemeinde gemeinschaftlich bestreiten. (Abgelehnt.) Bei H 50 beantragte Pfeifer eine Reso» lution wegen der Stempelfreiheit der Gesuche um ausnahmsweise EhebewilligMg. (Angenommen.) Bei H 54 wurde eine Resolution wegen Gewährung möglichster Erleichterung für Reservisten nnd Landwehrmänner, welche sich im Auslande aufhalten, bei Waffenübungen angenommen. Ueber Beschwerde der Abgeordneten Hübner und Promber wegen jährlicher Einberufung der Reserve« Officiere erwiderte Welseröheimb, die Officiere werden zn den jährlichen Waffenübungen nach dem Erforder« nisfe der militärifchen Ausbildung beig"zogen. (Kroatischer Landtag.) In fortgesetzter Generaldebatte über das Gesetz, betreffend die Ha„s' communionen, führte Abg. Simonovic ans, dass er principiell gegen die Anflechthaltung der Communionen und des Vesitzminlmums sei; nachdem jedoch thatsächlich noch Communionen bestehen, hält er ein Gesetz zu deren Regelung für nöthig nnd stimmt für den Entwurf. Abg. Mikulic' sprach gleichfalls für, Dr. Frank gegen die Vorlage. (Aus den occupierten Provinzen.) In den nächsten Tagen dürste dem österreichischen Abgeord-nrtenhanse eine Regierungsvorlage, betreffend die Verlängerung der Eisenbahnlinie MostarRama nach Sarajevo, zugehen. Es waren zwei Varianten für diese Verbindung in Erwägung gestanden, von denen die man jemandem eine Bitte, einen Wunsch rundweg und derb abschlagen will, so heißt's: «Ja, Schnecken!» Von Leuten, die schwer begreifen, sagt das Sprich, wort: Der hat nichts in seinem «Aufesenkammerl»; das ist nun freilich nicht ursprünglich so gewesen, es hieß zuerst Povesenkammerl. und die Povese war eine eiserne Sturmhaube; die Povesen sind außer Gebrauch gekommen, aber das Sprichwort hat sie in Vofesen — gebackene Semmelschnitten — umgewandelt, die in weiteren Kreisen bekannt geblieben sind, als die klangverwandte kriegerische Kopfbedeckung. Eine langathmige Einleitung, eine wenig bedeu« tende Vorrede wird als lange «Sauce» bezeichnet, und ein Durcheinander von Ideen oder Melodien als «Ragout». Eine echt deutsche Nationalspeise, die Wurst, tritt auch im Sprichworte häufig auf; Gleiches mit Gleichem heimzahlen, heißt «Wurst wider Wurst»; mehr haben wollen, als man hat. — findet seinen Ausdruck im Vergleiche: «Die Wurst nach der Speckseite werfen». Der volksthümliche Spassmacher, der Ahnherr nnserer jetzigen Operetten-Komiker, war der «Hanswurst», und wer sich in der Politik, im Leben, in der Familie um nichts bekümmert, «dem ist alles Wurst.. Es ist Zeit, diese Plauderei abzuschließen, sonst sagen Sie ungeduldig, «der wirft heute wieder alles durcheinander» wie Kraut und Rüben. Eugen Sporl. eine die Führung der Trace über das I"^ t bezweckte. Diese Variante ist, wie die «P"^' "'"^ als unverhältnismäßig kostspielig fallen gelafjen' den. Die Kosten der Linie Rama-Sarajevo, w'e « selbe nach der Vorlage zur Ausführung gela"^' ' ' dürften sich auf 5 bis 6 Millionen Gulden be^ (Znr Situation.) Dass wir im Nechte ^ uns durch die verschiedenen Berliner Stimmen u^^ rnssischen Truppenverschiebungen nicht allzuM ^ mieren zu lassen, geht daraus hervor, dass ""'' ,> den von Berlin an verschiedene deutsche Blätter!l^ dettn Berichten die Parole zugrunde gelegt l>v ^. die Truppenuerschiebungen nicht als eine neue fri bedrohende Maßregel anzusehen find. wenn a»ai ^ den Zweck der Verschiebungen der Truppen «a^^ Westen keiu Zweifel obwalten könne. Indessen ^ es nicht außer Zusammenhang mit der Ha^li, ..^ lands zn stehen, dass man in Berlin mit nM'^.. Nachdrucke auf die österreichisch-deutsche Waft""',^ schast und Aundesgenossmschaft hinweist, ^"m^er-Sinne sind auch die telegraphisch signalisierten .^ lungen aufzufassen, welche dic «Norddeutsche allg,.^ Zeitung» an die dem deutschen Schulgeschwader ^ ^ zutheil gewordene Aufnahme fowie an die vet Aulasse erfolgten Kuudgebungen knüpft. <-^. (In Berlin) wird erwartet, dass d" ^'^ rede bei Eröffnung d^s Reichstages über die cm ^ politischen Verwicklungen Bemerkungen "'^aue el" welche an dem Willen der Regierung, das ^eg fortzufehen. keinen Zweifel lassen. ,.^„iae ^ (In Belgrad) wird über das b'Ml" >. sultat der Wahlmännerwahlen gemeldet, dass oi u^ schrittspartci bemerkenswerte Erfolge erzielt nn ^ anderm den ganzen Bezirk von Dragac^o ^^, dicalen entrissen hat. In einer ganzen Reihe uoi ^. bezirken wurden als Wahlmänner angesehen« ,^ ^ besitzer ohne jegliche Parteifarbe, die sich l^«' F, Anhänger der gesetzlichen Ordnung »klarten, «"^, Bisher gehört' kaum die Hälfte der radiale" ^ ^ an. Noch ungünstiger fiel das Wahlresnltat > ^. Liberalen aus. Das genane Endergebnis oe ^„l lnännerwahlen dürfte indes erst am 26. d. ^ -werden. ^»^/ (Die französische Kammer) ^^l' vorgestern das Culonienbudget. Der f^^^,«h»i'g^ gouverueur Coustaus in den indochinesischen «?'^ ni>° besprach den Credit von 15 Millionen f^ " „ati^ wies nach. dass der gegenwärtige Stand der "^ Hgel^ Truppen, welcher 14.000 Mann betrage, y" ^ werden könnte. Die Garnison in Cochinch"'" '^O-nütz; die Occupation der offtnen Häfen wllroc! ^ nam und Tonkin genügen, während viele ^ .^ F gelaffen werden könnten. Der verlangte .^ ^d^ 15 Millionen könnte infolge dessen reduce Die Debatte wird heute fortgesetzt. «, , lsla" 7 (Bulgarische Officiere in N> ^ Wie man aus Petersburg meldet, hat °' Ocfc^ minister, Generaladjutant Wannowsly, " e .^ des Kaisers Alexander den der russisch"' " saß"! getheilten 60 bulgarischen Officieren "0N' ,W dass sie vom 1. Jänner 1889 ab in 'hrer » ^,t als fürstlich bulgarische Officiere im Heere ^ ,yl verbleiben können und dass diejenigen. ,^ Stelluug auch in Hinkunft beizubehalten '" M russische Dienste treten müssen. 3" ' »' ^ssF werden dieselben als Officiere der lalsem^ Armee in den Listen fortgefiihrt werden, ^chiede^ (Rnfsland.) Da« Eintreffen der u^<. ° Königin Natalie in Petersburg nmd '" ^ D ,^ December erwartet. Sie soll beabsicht'gcN' > ^a"^ persönliche Verwendung der Kaiscnn "0" ^n ' ihrer Ehescheidung« - Angelegenheit zu ^cchel ^ außerdem das Gutachten hervorragender "," ,holA^ catcu nnd lirchenrechtlicher Autoritäten ".^ W , In unterrichteten Kreisen ist von augenv^ § he!" ankaufen der Königin in Russisch-Pol^^^-^ Lagesneuigleiten. ^ ^ Se. Majestät der Kaiser h"d^ «Bote für Tirol und Vorarlberg» "l"^"..^ fl.,H^ St. Jakob in Defreggen zum Schulbaue '^^^ V >^ zur Restaurierung der St. Walpnrga^ ^ 1" „0" und zur Restaurierung der Kirche m ^" ^hc endlich der Gemeinde Baumkuchen zur Schutzbauten 100 fl. zu spenden ge"y - ^ ^ — (Ein phänomenaler AA wird^F" «Narodne Novine» aus Fiume be"^, glve^ F Orte Zlobin bei Hreljin ein phäno"'"^selbe is^ ^ Körperhöhe kaum drei Schuh betrag - "„„g. " .F Jahre alt und musste heuer MM" b- >" des Zwerges ist unverhältnismäßig ^M"" '' F aufgetrieben. die übrigen Miedmahe» v ^- ^ c Zwerg ist ein vollkommener Idiot, der ^^ <., ^ Jahre noch nach Kinderart spielt "" .^' ^M/'' gebräuchlichsten Worte wie <""""', .^ ..l ^ sprechen vermag. Es würde si«. e"pHeib" ^ ärztlich untersuchen und fachmännisch »«-, ^Wacher Zeitung Nr. 27N. 2303 23. Novcmlici 1888. z^»?"ler gwerg übrigens gefährliche Allüren habe, ^ine» Erlebnis eines Mitarbeiters der «Narodne d»n K^s- ^^ einigen Jahren die Louisenstraße hinab sich.^ ^''" «ach Fiume fuhr. In einer Schenke, in der /H^lch eine Tabak-Trafik befindet, wurde kurze Rast sich?«' ^" betreffende Mitarbeiter laufte Cigarren, i„ ^ "^ bavon an dem Reste der bereits ausgerauchten ötlak? '"^ '"°^ ^^ glimmende Endchen auf die swcra s'"" ""^^ ^mw' darunter auch der Zlobiner lMlllt?'^"' Während die nach Fiume reifende Ge-üit^ ^ an einem Trunke labte, hob der Zwerg das ^««Msene Cigarrenendchen von der Straße und steckte ^tben ! ^'^."lfter des Wagens, ohne dafs der bei den tzie^Mafligte Kutfcher diefen Streich bemerkt hätte, besier ? '^°^ bestieg wieder den Wagen und fuhr in Wlobllil "^ ^' ^" plötzlich auf offener Straße des ^, l!!i^' ^ loderten unter dem Sitze helle Flammen tzbi,,^ "e Herren tonnten sich nur durch einen rafchen ^g bom Wagen falvieren. Vie ^ ^ocalbahn Rabkersburg-Luttenberg.) tw """""elle Direction der Südbahn hat in den letzten bkrbilch ^ Veamte die Rentabilitätsziffer für die Bahn» i'ehen l ss ^"^sburg.Luttenberg einem Studium unter- HeltV's,^^ mächtigste Dampfmaschine der »iiiAll ' ^ ^"^9 ' bieselbe wurde von einer englischen ^nz^" Neapel gebaut und ist für das italienische Ig^^'ll ><,!' ästige Maschine des «Re Umberto» bedeu-'"llvicle? 22.000, ja womöglich 25.00!) Pferdestärken ^if^" 'vll. Der Motor besteht eigentlich aus vier lli^^lftansionsmaschinen, welche zu je zwei auf die ^och s ^"ubenwellen wirken. Die Anordnungen sind Ichiy^'° getroffen, dass man die beiden vorderen Ma-soll, zm?"^^" ^nn, wenn das Schiff nur kreuzen Nltlvig? l «forderlich, eine große Geschwindigkeit zu "- so schaltet man die Maschinen wieder ein. «nt> f^^"°nd Goudinet,) einer der beliebtesten '« V<,ri« - ^" ^°"ler Lustspicldichter. ist vorgestern Iohte if>y^ ^^> Lebensjahre gestorben. Er war im W»tet, l, .^" Lauriüre im Departement Haute-Vienne '>i»ist^. °^leidete längere Zeit eine Stelle im Finanz- ^ "^l, widmete sich aber dann ganz dem Theater, ^ 18 ^^"°rb aus unglücklicherLiebe.) ^chaslss.'^ M. suchte und fand Herr Moriz Hendl, "t>in?"l der Firma Rainer in Villach, feinen ?" diese«, 5^""' ^'" Mädchen, das er liebte, hat fich ^ tinen o ^ "'^ ^'"em anderen vermählt. Er hinter- Wiger O^el mit den Worten: «Wegen leiblicher und b" no?"!^'^ sehe ich in den Tod.» Die Leiche ist ^ " nicht aufgefunden worden. ^lllt^. ^'e «Göttliche Komödie» auf einem ^ylnsi^/apier.) In Neapel liegt eine Federarbeit ^"Nen , " ^"" Verlaufe aus, welche das allgemeine ?e„ 142"U" muss. Es ist die «Divwa 0ummv^lH». .Stäben ^"^' etwa 96.000 Worte und 400.000 > st "' ""l ein Blatt Papier geschrieben und mittels > ^»^"Vergrößerungsglases deutlich lesbar sind. ^'»ens C " "ner Papierfabrik in Podgora bei Görz ^ ^Netn m'!°vel wird als der geduldige Schreiber, e ^ hab/""edictiner-Kloster des Mittelalters Ehre ge-^"lcht p.?,.^^^e, genannt. Es wirb hinzugefügt, dass sei. 3is Madonna. ^ünstler.Novelle von U. Waldenburg. . , ^' 3°"letzung.) ^r? "nn"e - ich komme!» unterbrach Ludouika K ^»,.«^sUg. und eine glühende Nöthe bedeckte Ij? dieser ,"' ^"nd sie sogleich dem Diener folgte, k. k'ne ln"^" Fremden gemeldet hatte, war urplö'tz. ^' bie ihr 5bare Ahnung in ihrer Brust aufqestie-Nei^e "Herz »nit Wonne und Entzücken erfüllte. Mt. ihre/^^ ^gte es ihr: - Nndree war zurück» ^llin ?^"; __ hie Liebe zu der schönen Ludo-blil, ^ef ...f ^ ^" "ach Padua zurückgeführt. l>e>, c>^ der W^^b stand Ludovika einige Auge». ^ finden c ^^ Gemachs still, wohin ein Diener V" ftock^"^ ^"te. Sie presste die Hand auf ^M dess?°e Herz. als wullte sie das ungestüme V^ttschi ,^'l zur Ruhe bringen. Wie armselig und ^ ^ z 7 "' diesem Augenblicke ihr flatterhaftes ^f^rdey ». ^ anders werden, es musste an-^. ' °enn nie durfte Andree schlecht von ihr Hle<'"K lie die Thür - ein Ausruf der uu-V' ^. da?, ^ ""b des Jubels kam von ihren '""tt..^llckaes,f. , "b er. Andree Montegna war in der ? g > sesV". derselbe, wie sie ihn in der Er-,lei?°< ^ ^"' "ur kräftiger nnd männlicher war '^,'^ch^ °"^ ungleich ernster >md etwas ?A ^"f sie ,. ^ bass er nicht beim Anblick der Ge-^e^ in L.?^.und sie in seine Arme schloss. Er K^lllcl sei^^'ka's Zügen lesen, welches unend-^"ttii ^"derbä? .^"trte. wie sie ihn herbeigesehnt ^sichle '> " * °uch nicht ein einziger Zug '" ^rr.rlh, wie sehr er sich über das — (Wieder ein Hungerleider.) DemHunger-künstler Succi droht eine gefährliche Concurrenz. In der Ausstellung von Barcelona hat sich nämlich ein gewisser Saleo als Concurrent von Succi gemeldet. Er will länger als 30 Tage fasten, nur Wasser trinken und durch Turnen :c. beweisen, dass seine Kräfte nicht abnehmen werden. — (Falsch münz er bände.) In S^r-Keresslur wurde eine aus drei Mitgliedern bestehende Falschmünzer-bände ausgeforfcht und verhaftet. Vei der vorgenommenen Hausdurchsuchung fand man eine große Zahl falscher Zehn- und Eingulden-Noten. — (ImFrifeurladen.) Student (mit geringem Bartanflug): Bitte, auch meinen Schnurrbart etwas zu locken. — Barbier: Ja, locken kann ich ihn fchon; es ist nur die Frage, ob er kommt. Local- und Proliinzial-Nachrichten. — (Das Kaiserfest in St. Michael.) Ueber die am 16. und 17. d.M. in den zur Orts-gemcinde St. Michael-Stop«^ gehörigen Ortschaften Kan» dia, St. Michael und Golendorf stattgefundene Feier anlässlich des vierzigjährigen Regierungs-Jubiläums Sr. Majestät des Kaisers erhalten wir aus Rudolfs-wert den nachstehenden Bericht: Am Vorabende fand eine prächtige Illumination statt, wobei bessere Häuser mit bunten Transparenten, welche diverse, die Anhänglichkeit an das Kaiserhaus kundgebende Inschriften enthielten, dann mit Fahnen, Lampions lc. hübsch decoriert und die übrigen Häuser alle reichlich beleuchtet waren. Die aus Rudolsswert bestellte Musikkapelle besorgte dic Platzmusil vor der Wohnung des H?rrn Gemeindevorstehers Anton Windi scher in Kandia, dann den Zapfenstreich. In der Umgebung erglänzten Freuden» feuer, wobei Pöllerjchüsse fortwährend erdröhnten. Die von allen Seiten zusammenströmende Bevölkerung brach hiebei mit Begeisterung in oft wiederholte «Zivio»-Rufe aus. Am 17. d. M. erfolgte die Tagreveille, Bormittags um 9 Uhr wurde vom Herrn Pfarrer Anton Peterlin nach einer auch die Bedeutung des Festes in patriotischen Worten erörternden Predigt eine gesungene Festmesse gelesen, welcher der Herr Regierungsralh Ekel, die Schuljugend, die Lehrerschaft, der Ortsschulralh, die Gemeindevertretung und eine außerordentlich zahlreiche Volksmenge anwohnten, worauf die Vollshymne und das 'I'o Domu I:mciamu8 gesungen wurden. Nach der Fest-mcss,: begaben sich 160 Schulmädchcn in das den armen Schulschwestern gehörige, in St. Michael befindliche, fest» lich geschmückte Schulhaus, wobei dieselben mit der Fest-schrist «Mi, «0321-» belheilt wurden und worauf die Bewirtung derselben erfolgte, während das Gleiche bei den Schullnaben, 92 an der Zahl. in der Wohnung des ob-genannten Gemeindevorstehers erfolgte. Um 1 Uhr nachmittags versammelten sich die Fcstgäste, 50 an der Zahl. zu einem Bankett im Hause des Herrn Gemeindevorstehers. Winbischer in Kandia, bei welchem derselbe nach einer, herzlichen Ansprache den ersten Toast aus Se. Majestät den Kaiser ausbrachlc, wofür ihm Regierungsrath Ekel in einer entsprechenden Erwiderungsredc dankte. Nach dem auf Se. Majestät ausgebrachten Toaste spiele die Musikkapelle dir Voltshymne. und es wurde selbe auch von den Festgästen und der außer dem Hause befindlichen, durch Pöllersalven avisierten Volksmenge jubelnd Wiedersehen freute; nur auf eine einzige Minute war er vielleicht etwas bleicher geworden, dann ware jede äußere Spur einer Erregung bei ihm verwischt. «Signorina Luduvita. ich sehe, dass Ihr Euch meiner noch gütig erinnert,» sagte Andree mit kalter Stimme, welche wie ein eisiger Rcif auf Ludovika's Herz fiel. «das überhebt mich einer weitläufigen Allseiuandcr sctzung. was mich hierher führte. Das Haus Oiacomo Bellini's ist ja bekannt wegen seiner Gastfreundschaft, mit welchcr es Freunde empfängt. Habt die Güte. mich zu Eurer edlen Mutter zu führen; ich komme im Auftrage einer Unglücklichen.. Ludooika erblich; — ihr schwindelte es vor den Augen, und sie tonnte sich mir mit der größten An« strengung aufrecht halten. War cs Andrer Montegna. der in diesem kalten, frostigen Tone zu ihr sprach, der» selbe Andree. welcher genau vor einem Jahre hier zu ihren Fühen gelegen und um ihre Liebe gesieht hatte? «Andree. wahrlich, ich bin überrascht. Euch wiederzusehen, nachdem Ihr uns so plötzlich ohne ein Wort der Aufklärung verlassen.» sagte sie nach einer Pmse Mernd. «Ihr thatet sehr unrecht, so von uns zu gehen, nachdem Ihr wnsstet. wie schmerzlich wir Euch ver-missen würden.» Ein bitteres Lächeln, das seine L'ppen umspielte, war Andree's Antwort. ^ .. <>. -^ «Ich habe nicht gewlljst. Signorma. dass Ihr nuch schmerzlich vermissen würdet.» entgegnete er dann nicht ohne Spott. «Erinnert Euch des Abends, an welchem Ihr mit Eurer edlen Mutter über Nndree Montegna sprächet, und Ihr werdet zugeben, dass ich allcrdlugs Grund hatte, als armer, unbemittelter Maler das Haus des reichen, angesehenen Oiacomo Vellini zu meiden.» mit «Hoch» und «Zivios» begrüßt. Die Festlichkeit ver» lief in Bethätigung patriotischen Sinnes in durchaus gelungener Weise. — (Winter - Fahrordnung der Süd« bahn) Am 1. December d. I. wird auf den Linien der Südbahn eine neue Fahrordnung der Personenzüge ins Leben treten. Der Courierzug Nr. 2 wird von Wien um I V, Stunden später, nämlich erst um 8 Uhr 15 Minuten abends abgehen und in Trieft um 9 Uhr 28 Minuten eintreffen. Der Courierzug Nr. 1 dagegen geht von Trieft um eine halbe Stunde früher, nämlich um 8 Uhr abends ab und trifft in Wien um 9 Uhr 50 Minulcn vormittags, b. i. um 40 Minuten früher, ein. Hiedurch wird die Verbindung Wien-Venedig, respective Rom vi» Cormons wesentlich abgekürzt. Die erwähnten Courierzüge vermitteln ferner in Marburg den direclen Anschluss sowohl von Wien als auch von Trieft an die Kärtner Eilzüge, welche bis Bozen ausgedehnt und dort an neu creierte Personenzüge der k. k. priv. Bozen-Meraner Bahn nach, respective von Meran anschließen. Zwischen Wien und Meran verkehren Schlafwagen erster Classe und directe Wagen erster und zweiter Classe. Ebenso gestaltet sich die Verbindung Wien-Agram via Steindruck und Wien«Fiume (Abbazia) mit den neuen Courierzügen wesentlich günstiger. Der um 5 Uhr 35 Minuten früh von Fiume abgehende Personenzug wird in St. Peter an den Wien-Triester Courierzug Nr. 2 anschließen, so dass Passagiere, welche mit dem erstgenannten Personenzug von Fium? abreisen, mit dem Courierzuge bereits um 9 Uhr 28 Minuten vormittags in Trieft eintreffen und auch in Nabresina noch den Anschluss an den Courierzug nach Rom erreichen werden. Die Verbindung von Leoben mit dem Courierzuge Nr. 1 nach Wien wird durch frühere Abfahrt des Leobener Zuges ausrecht erhalten. Die übrigen bei den einzelnen Zügen eintretenden unwcfentlichen Aenderungen sowie die verschiedenen Anschlüsse und die Curse der directen und Schlafwagen sind aus den veröffentlichten Fahrplänen vom 1. December 1888 zu ersehen. — (Die Saison in Abbazia.) Man schreibt uns von dort: Die «Saison» regt bereits ihre Flügel. Täglich langen Gäste an. die längere Zeit hier zu verbleiben beabsichtigen. Zu den neuen Bau- und Parkanlagen, die in den letzten Monaten entstanden, kommen einige Projecte hinzu, die in nächster Zeit bereits zur Ausführung gelangen sollen. Geplant ist die Errichtung eines neuen großen Curhauses, eines Theatergebäudes sowie einer Vicinalbahn nach der Station Mattuglie. Unser Hafen wird immer reicher an den verschiedensten Fahrzeugen; Dampfer, Gondeln, Seclentränler kreuzen in bunter Wahl. In den öffentlichen Parkanlagen zeigen sich Bäume und Sträucher im frischen Blütenschmuck. Eine Curlaftelle, die für die heurige Saison engagiert wulde, soll demnächst ihre Productionen beginnen. Das Vergnügungs-llomite' plant eine Reihe von Unterhaltungen. Wie verlautet, soll das lronprinzliche Paar in nicht serner Zeit längeren Aufenthalt hier nehmen. — (Deutsches Theater in Laibach.) Herr Director Dorn machte einen guten Wurf, indem er seine theatralischen Ercursionen auch auf Laibach ausdehnte. Der Laibacher Theaterverein that das Seine, periodische Theatervorstellungen der Gesellschaft Dorn aus Cilli in der großen Veranda der Casino-Localitäten zu ermöglichen, und der Restaurateur, Herr Heger, gab bereitwilligst die Zustimmung zur Metamorphosierung seines Ludovika war todtenbleich geworden, ein jäher Schmerz erfasste ihr Herz; — sollte ein leichtsinniges, unbesonnenes Wort von ihren Lippen genügen, sie unglücklich zu machen, auf immerdar unglücklich? Und doch hatte sie Andree schon damals geliebt; gerade ihre Liebe, welche sie nicht eingestehcn wollte, hatte ihr die kalten Worte in den Mund gelegt. O. es wäre zu entsetzlich, so schwer büßen zu sollen! Aber sie wollte ihm das sagen, sie wollte ihr ganzes Herz ausschütten; vielleicht kehrte dann seine Liebe zurück, vielleicht würde er Mitleid mit ihr haben. «Andree. ich mache keinen Versuch, den Sinn meiner damals ausgesprochenen Worte zu bemänteln, ich ge-stehe sie sogar zu. nur habt Ihr Euch über die Ursache derselben getäuscht. Messt danach ab. wie Ihr geliebt werdet, denn die stolze Ludovita Bellmi hat niemals eine Entschuldigung ausgesprochen, niemals um Verzeihung gebeten. Jetzt thue ich es Vergebt mir, Andree! Lasst alles sein, wie damals, als Ihr mir Eure Liebe gestandet; lasst —» i Einen Augenblick fühlte Andree sich wie betäubt; vor ihm stand das schönste, verlockendste Weib. welches er jemals gesehen, doppelt schön mit der zarten Blässe auf ihren feinen Wangen, welche ihm mehr als Worte ihre Liebe gestand. Und wie hatte er dieses begehrenswerte Geschöpf e»nst geliebt, bis zur Ver-zweiflung! Aber dann tauchte ein anderes Bild m seiner Er-inneruna. auf. das angsterfüllte Antlitz eines schönen, jungen Mädchens, das hilfesuchend zu seinen Fühen ge-legen und seine Kuie umklammert hatte. Das feine, edle Gesicht war von einem schwarzen Schleier umrahmt, welcher die fast gespenstische Blässe der feinen Züge noch mehr hervorhob. (Foch. solgt.) Lllibacher Zeitung Nr. 27tt. ______________________2304____________________________________ 23. NovcmbttM^ größten Restaurationslocales in einen Tempel der dramatischen Muse. Die erste Vorstellung, Millöckers Operette «Die Jungfrau von Bellville», gieng vor ausverkauftem Zuschauerraume iiber die Bretter. Fräulein von Leuchert und Herr Mond heim erwarben sich durch ihre vorzüglichen Leistungen die ersten Preise; überhaupt lief die Operette lustig vom Stapel, nur in einigen Gesangsnummern entgleiste der Zug, ohne jedoch das Ganze wesentlich zu stören. Es war für die gesanglichen Kräfte wahrlich leine kleine Aufgabe, bisher an den leitenden Taktierstock ihres Civil-Kapellmeisters gewohnt, sich hier dem Kriegsmini-sterialerlasse, welcher die Leitung der mitwirkenden Re-giments-Musikkapelle nur durch den Militär-Kapellmeister zulässt, zu fügen. Jedoch Noth bricht Eisen. Laibach besitzt eben keine wohlorganisierte Civil'Mufiktapelle, die fähig wäre, zu Operetten»Aufführungen ein tüchtiges, geschultes Orchester beizustellen. Anderseits kann von einem Militär-Kapellmeister nicht verlangt werden, dass er in zehn Stunden eine ihm unbekannte Operetten-Partitur zu studieren und, ohne mit den Sängern in Fühlung gestanden zu haben, eine vollständig klappende Aufführung zustande zu bringen. Das Militär-Orchester leistete sein Möglichstes. Die Aufnahme der für Laibach neuen Operette war eine freundliche. In der zweiten Vorstellung «Die Goldfische», Lustspiel von Schönthan und Kadelburg, erzielten sämmtliche Vühnenkräfte: die Herren Arnberg, Horak, Weiß, Rieger, Wallisch, Mondheim und in erster Linie Frau Directrice Dorn und Fräulein v. Leuchert wiederholt laute Beifallsbezeigungen. Wieder waren sämmtliche Sitze vom elegantesten Publicum beseht, nur das Stehparterre hätte eine größere Anzahl von Zuhörern ganz gut aufnehmen können. Auch die dritte Vorstellung, «Gräfin Sarah» von Ohnet, erzielte einen günstigen Erfolg. Die Gesellschaft Dorn zählt immerhin zu den guten, und Laibach dürste sich in Würdigung ihrer Leistungen und in der Erwägung, dass es derzeit an öffentlichen Unterhaltungen fühlbaren Mangel leidet, bestimmt finden, das Unternehmen des Cillier Theater-Directors durch fleißigen Theaterbesuch kräftigst zu unterstützen. Wir werden in Hinkunft über die Vorstellungen regelmäßig Vericht erstatten. Die nächste Vorstellung findet Dienstag statt. — (Aus Stein) schreibt man uns: Am 19ten November feierten auch die Ortsgemeinden Radomlje und Wolfsbach das Regierungs-Iubiläum Sr. Majestät des Kaisers. Um halb 10 Uhr vormittags las der Herr Pfarrdechant Johann Oblal von Stein in der Filial« lirche zu Radomlje eine hl. Messe, welcher der Vorsitzende des hiesigen k. k. Vezirksschulrathes, der Ortsschulrath, die Vertretungen der beiden Ortsgemeinden und eine große Anzahl Andächtiger beiwohnten. Sodann nahm der Herr Pfarrdechant die Einsegnung des neuerbauten, mit Flaggen geschmückten Schulgebäudes in Radomlje vor und hielt eine kleine Ansprache an die Schuljugend. In kurzer Rede hob sodann der Vorsitzende des Vezirksschulrathes die väterliche Huld und Gnade Sr. Majestät unseres Kaisers hervor, welcher auch der Schulgemeinde Radomlje zum Schulbaue einen bedeutenden Vetrag zu spenden geruht hatte, gedachte der ausgiebigen Landesunterstützung zu gleichem Zwecke und schloss mit einem kräftigen «Hioio» auf Se. Majestät, in das die Versammelten begeistert ein» stimmten und worauf seitens der Schuljugend die Volkshymne gesungen wurde. Eine Anrede des neuernannten Lehrers und Leiters dieser Volksschule, Herrn Pater-nost, beschloss die würdige Feier. — (Vlattern-Epibemie in Agram.) Seit einiger Zeit sind in der Agramer Tabakfabrik unter den Arbeitern mehrerer Fälle von Blattern vorgekommen. Von den an Blattern erkrankten Arbeiterinnen der Tabalfabrik ist Marie Vodenicar. 18 Jahre alt, aus Landstraß in Krain gebürtig, im Barmherzigenspital der Krankheit erlegen, während sechs andere gleichfalls von den Blattern Befallene sich bereits in Reconvalescenz befinden. — (In Bischof lack) wurden bei den am vergangenen Dienstag stattgehabten Gemeindewahlen gewählt, und zwar: Herr Valentin Suänit zum Bürgermeister, die Herren Alois Krenner, Georg Deisinger, Johann Guzelj und Josef Iesenko zu Gemeinderäthen. — (Jagdglück.) In Mojstrana brachte am vergangenen Sonntag eine Jagdgesellschaft 16 Gemsen zur Strecke; Herr Galls selbst erlegte 8 Gemsen. — (Aufgeld bei gollzahlungen.) Der Finanzminister hat im Einvernehmen mit dem ungarischen Finanzministerium das Aufgeld für Zollzahlungen, bei denen statt des Goldes Silbermünzen zur Verwendung kommen, für den Monat December mit 21 Procent festgesetzt. — (Verbotener Jahrmarkt.) Wegen Herr« schens der Blattern in der Gemeinde Watsch und in den angrenzenden Ortschaften wird von der k. k. Vezirkshaupt-mannschaft Littai die Abhaltung des Jahrmarktes am 30. November l, I. zu Watsch untersagt. — (Slovenisches Theater.) Sonntag, den 25. November, findet im Citalmca-Saale eine slovenische Vorstellung statt. Iur Aufführung gelangt die Posse — (ßonüerfion.) $ie Biö^cr bcr tjeloetifdjen Sonfejfion onge^örige grau ^enn^ Xeicfjtmann in ©tdi trat jur fatljoliföen ^irc^e ü6er. 2)ie öffentliche geierüdjfeit fanb in ber 2)eutjc^en Ätrdje statt. — (Concert gifc^er.) $er berühmte StrtuoS auf bem grofjen ©ontrabafg S3tafiu§ g i \ d) e r tüirb am 7. December unter aJiitmirfung be3 freitt)tQtgen «©ofot»» Orchesters unb eineä fleinen S^orež be« ©efangüereinez «ßoto» in digram concertieren. $>err ftifdjer ist besannt« ticö ber einige ©ontrabaffifi, luelc^er bte öerblüffenbften tedjnifcfjen ©c^roierigleiten auf bem groben Sontrabaffe mit einer gerabe^u btenbenben SReinijeit unb (Stc^er^eit benjältigt. — (®emetnberoa^t) 93ei ber $fteutt>af)( be8 ÖJemeinbeöorftanbez ber Ortžgemeinbe @ e n o f e t j c^ im politischen S3ejir?e 9(bet8berg nnirben gemäht, unb jroar: $um ©emeinbeöorfte^er S?art 5) e m I a r oon ©enojetfdj, ju ©emeinberät^en granj ©b(er oon ©arjarolii, Sart^elmä Srajbic^, ^ofef fcetaf, ^ofef SÄcb^n, SKic^aet ßoritnif unb 3°fef ^Jiano — sämmtlich tion Senofetfc^. — («ß o ft a (i f c^ e d.) S8on ber f. f. «ßoft- unb Xetegrap^en -- direction toirb unž mitgetheilt, ba|3 ju ßeeS in Dberfraitt eine poftcombinierte Xe(egra^en= station mit befcfjränftem Xagbienfte oorgeftern eröffnet morben ist. JlxtnP unb Literatur. — (Geibetž fleinež ?[rmce«Sc^cmQ, 92r. 24. 9to< ücmber 1888. ißcciz 50 fr. Skrlafl bcc ^ofburtj^anbtung i3. 28. 5 e t b e I unb So^n in 3Bien.) 'Sicjeä petiobtjct) eiic^einetibe Sdjema ist naa) bem testen ^Dancemcnt richtiggestellt; ti entast in übersichtlicher SBeije bie ©iätocatton uab @in« t^eilung be3 f. f. L>eerež, bcc f. f. ftcieg3marine, bec f. f. unb ber füniglid) ungarischen iianbiuefjr; ež ist rin feljr braud)' barer 93efjelf für ads üUJilitärz unb 9ÄiIitärfan(sIeicu unb aü« gemein besannt unb gefdjäfct %a baö ©c^ema eine gilfle üon 55aten über bie ctftcrreicf)ifd)'Ungarifrf)e SBe^rmac^t enthält, sönnen »Dir e§ au4 SWtc^tniilitcirä beftenž anempfehlen. — (2)te @rbe in Karten unb 18übern.) $anbatfa« in 60 Äarten nebst 125 53ogen Xejrt mit 800 gaufttattonen, in 50 Lieferungen p 50 fr. (91. §artlebcn8 Verlag in SQ3ien.) 35ie leijtauetgegebenert fünf äicferungeu (36 biS 40) biefeä prdt^-ttgen iffierfeiS beb,anbeln im lejcte Sübamerifa unb bie erste Jpätfte oon 9Ifrifa unb entfalten eine gilsie trefflich ausgeführter 2lbbilbungen. %'\t Karten jeic^neii firf) butct) befonbere ©enauig* feit unb $eutltrf}feit aui; eö finb biefen fünf üicferungeu fol= genbe Äartenblätter beigegeben: Xurfeftau unb Jginboftan, ber Äaufafuä, eine fef)r inftructiüe itavte bcr Kolonien unb beä 2öeltoer!e^rez, eine Karte Don QJejammt -- 9lmerifa unb eine Xe» tailfarte üon 3ran (s4Jerfien, Afghanistan unb ^Qelubjctiiftan). % Dcneirijniö ber beim I. f. SanbeSpräfibium für bie bureb, ^oc^njaffer ge« fd)äbigten Xiroler unb Šorarlbergcr eingegangenen Spenben: Sammlungen ber ^farrämter: 3)rajgoše 2 ft., ^eumarltl 40 ff-, 2Kicb,erftetten 2 fl. 34 fr., »irfenborf 9 st. 32 fr., Karnerücöacb, 6 fl. 60 fr., ©teinbüc^t 17 fl., SBeißenfel« 3 fl., Scatfcfjact) 2 fl., fiengenfetb 6 fl., Saufen 7 fl. 24 fr., ftoprtonif 6 fl. 41 fr., Mab'mannzborf 16 fl., fieeä 7 fl., Dufifcb/ 5 fl., Rronnu 6 fl., TOöttnif 3 fl., Se(a 4 fl. 1 fr., Dbertuc^etn 2 fl. 70 fr., S4$eèc 2 fl., @t. Helena 3 fl., SKoräutfd) 14 fl., domnienba St. 5ßcter 7 fl., Xeinife 4 fl., Weut 3 fl. 50 fr., ffllünfenborf 15 fl., ©tranje 5 st. 20 fr., Weut^o! 9 fl., Sobice 4 fl. 50 fr., ®oj(}b 3 fl. unb SHabenžberg, 6 ft. — §err 3"^"" Xeran, Pfarrer in Saufen, 2 fl. Ueueftc poB. Originat-Ielcflramme ber «ÖQtbac^er^tg.» Sien, 22. ^ooember. %t\ 2öeljrau«fdjuf« na^m gestern abenb« bie *ß«ragraplje 39 biž 65 unöeränbert an. Slbgeorbneter SBarnreit^er fragte an, ob bie W* gierung geneigt »are, ben Abiturienten ber ^ö^eren SBiener ^ac^fc^ule für Sau- unb ÜKafdjinenfcljfofferei eine Söegüuftigung bež (Sinia^rig=5reimiUigen»X)ienftež in ber äriegSmatine ju gestatten. X)er sinister wirb freute feine Sfteinuncj über hm (üegenftanb besannt« geben. Sricft, 22. 9loöeniber. SorpScommanbant 3$ÜH. 93aron ©c^önfelb ist gpftern abenbS mit bem (žil^uge f)ier eingetroffen, fytute finbet bie Snfpicierung ber Riesigen ©arnifon statt. ^gram, 22. Wooember. Äuf bem öa^n^ofe @Jra* bi«fa=Q3rob rourben am 18. b. 3JÈ. nachts ber Öaracien« päcf|ter ©teiner unb beffen 20jä^riger Sofjn in beftia» lifter SBeife ermorbet. 3)te beiben ßeic^name, beren ftöpfe tief in ben lehmigen Söoben etngebrücft waren, boten mit burdjfdjnittenen Äe^ten, oon ÜKefferfttc^en zerfleischter 93ruft nnb auS ben ^ötjten gebohrten Slugen einen entfe^tietjen ?Inblic{. ÜBerjcfjtcbene ©puren ttjeifen barauf ^in, baf8 oor ber ?lbfc^tac^tung beiber Opfer ein ästiger Äampf ftattgefunben L)at. Qwi ber Zfyat oerbäc^tige Snbiöibuen mürben öert)aftct. Scrlin, 22. 9foüember. S)ie X^ronrebe gebenft ber ftfmjeren ©c^iefungen, roetc^e im ßaufe beS ^Q^eS Äaifer unb SRetd^ trafen, gebenft toeiter ber in Der* jd)tebenen fetten bed 9^eid)e* unternommenen ftieifen, tüobei ber Äaifer bte Ueberzeugung erlangte, baf2 bte surften unb Sßötfer bem 9f?eid)e unb feinen (Etnridjtun» gen mit rücf^altlojem Vertrauen anhängen. 3)ie ^Hebe fünbigt bte Vorlage eineS SöabqetS an, njeldjeS bie Hitfoaben beg gWd&e«, fonbern aud) 511 ben ttW1 Uebertoeifungen an bie 59unbe8ftaatcn beniifet Wet0 ' «Kit jjreuben begrü&t ber Äotjer bie Slnjei^en w WuffätoungeS bet oerfdjiebenen Slrbeiten in &ec ro « fdjafttic&.en S^ätigfeit. $er Baiser übernop « theuere* 93ermäd)tni3 feine« ©rojjüatetf °ieJ5f|L gäbe, bie oon itjm begonnene fociatpotitijd)e * ]Ä gebung fortzuführen. $)ie ©cftroierigfeiten, roelcge 'j einer burdjgreifenben 33er[td)erung afler 2lr6eitcr fl19 bie ©efo^ren bež Sitters unb ber 3noalibität etitg 9C [teilen, feien grofc, aber mit ®otte8 $itfe mctjt unuj roinblidj. 2>ie X&ronrebe fünbigt einen ^e^enx,,nn an, burdj toesdjeii ein gangbarer 2öeg flut ®tre w biefe« Biese« öorgefc^Iagen rairb. Mac) ««ÄnLBa Solonialpolitif folgt bie Münbigung ber ÜJ(i«9"l"J bf« glatte« ber mit (Snglanb gejud)ten unb gefuno SBerftäiibigung jur Söefämpfung fce8$eger&anbel8' w ' fic^ weitere Šer^anbtungen mit ben befreuttöetcn ^ beteiligten Legierungen unb meitere SBorlagen 0 Leic^žtag fnüpfen werben. Mrnraer Berlin, 22.5«oöember. 5)er ©rofefürft-X^rpnp» Kifotau8 ist um 9 Uf)r 10 üKin. abenbS ^ UJ|b getroffen unb njurbe oom Baiser, ^ßrinjen §eint«9. ber Generalität empfangen. »$ Mom, 22. Member. «Dfferootore ^omano> ben ÜÄetbungen über bag «erlassen ftomi 1elte?I sieB, japste« fpre^enb, sann nur sagen bie« roürbe W^g toenn ber eiserne föeif, womit i^n bie italienisch ^L^jtc umgibt, fic^ berart öerengen würbe, baf« bem f ^ feine ^rei^eit ju Slcten unb ©ommunicationen »' fat^olifc^en 2Belt mefyr bliebe. »striae11 ^ari«, 22. 9tot>ember. SOßä^renb ber 9e'l L Sorfteaung im S&eatre ßgriqae fiel ber fB »'.^ in« gartet ^erab unb zertrümmerte ben ^ßalr a& 3ufc^auer«f be« jungen Ingenieur« Obrecp, °EI balb im Hospital oerfc^ieb. ^^ ^lngcfommcnc grembe. 9Tm 21. Koöcmber. nm0' ^otel ©tabt Sffiien. Ätau« unb Monaont, SRetfetibe; rf ^j, SBtust unb ©aulidj, ftaufseute; SJ9ibu§, f. f. fta«*>tniaui>ti>b' («utžbefiUcrin, üic^tentoatb. - %uty, ®"wbeffi'Lib «^ $)Otel (Siefant, ^oher unb 5fflirt(), Staupente; ©aj°" stt. -fflrauner, 2Öien. - Xucet, Äopesiniciftec, H'»b0.^ jg^nH' ©ante, ftabrifant, sammt Ofrau, öiclefclb. — iiu»flUt' borf. o- • ff - @'oC* #otel al)u^of. «bra^om, ©e^äftSmann, Xt«ef- Ltieft. " Sßelbcz. — öro^ar, «ijrfjoflacf. — ftcrniauncr, Eanboüni, Staatžbaijnbcaintct. ^^^*^*' ^ottosit^ung öom 21. ^oDembcr. $rag: 13 23 75 ^2^^ K » §»8, Lf ^ 22.2»«. 740-2 7 4 9t. fänw* SStrt 9 » «b. 743-5 1-4 HD.fäma« ^L,»^' ajiotflcn« SReif, trübe, bann «uf^itetung, » ^2"" Harc SRonbnoftt. ®as XageSmittcI bet XeiW«lu ^, um 03° unter bem Formate. ^—-^ Betanttoortlic^er SRebocteut: S-^V^^^f? Zur Vertheilung an die Schuljugend bei ^ %& lass des Regierungs-jubiläums Seiner Majesi ^it e»^ stattfindenden Festlichkeiten empfehlen wir Kajsers ^ in Farbendruck ausgeführten Porträt «nscr*; S&tW 17 Holzschnitten ausgestattete, in unserei schienene Festschrift Naš cesar a848-1888). ^p Spomeniški spis za slovensko priredil uèilelj. ifrVtflP Diese FentHchrift, welche von den h0^iii, f$fi$ mhiilrätlien der Provinzen KUrnten^, ^ A« ^ land und Steiermark den Schnlbeh«»^«» ^o«»1 ^f beaten» empfohlen wnrdo, ^l?116* ,'- ro»cb;\filS patriotiHchon Inhalte» alH anch i»r'' ^nk^je^ atattunK weÄen zu einem bleibenden a gr.JU hener Htattfindende ReKiernn|?9-JnDU* „ P unseren Kaisers Franz Josef I. *bnalllTie jgU^ Preis der Broschüre 18 kr. Bei ^^ttfiV** und mehr Exemplaren treten erhebhene t ein. Wiederverkäufer erhalten Rabatt. OüHlD^P U. y. Kleinmayr & Fe^T Depot der ki.6eneralstal)^; 3Ra&ftab 1:75000. $cei0 pet »to« 6Cj»^ . „j auf Sieinwanb gespannt 8ü ^^lllt1'1 Iö. o. Äleinmatjc & #el Äana6ecöS * 2305 Vourse an der Wiener Korse vom 22. November 1888. Na« ^ oMenen C°urM°tte <3<» ^ <2el^ War» -'«ttlcnlt ' - > 81-8^. »2 00 - 60 „ 174'uo 1?ü — ^'«^ - "°-"«,<. """«. fteuerftt« ,7 35 Ü7 55 " »,!h7 .....-- -- »V inland '^^ ZM^^"^' ' '!^^ ««°?°»!l!— "^"b?H° "avonlsche i,.4.5o ,os <;. ^^ ' - > 104 10 104 80 «eld Wat, »°/« Temeser Vanat .... I04-5N ,05 5>!< n°/o ungarischt...... 104 50 105 8!> Andere öffentl. Anlehen. Donau/,°/, 10I-— io, 4l> dto. in »o , „ ^°/<> . »»'^ l»8 50 btl>, Piännen.Schulbvtlschr.»"/» 103 2» 108 7» Oefi,Hypothtlenbanl I0j. 5»/,°/<> in,'- - -- Oeft.ung, i^ans veil. 4'/,°/« - - INI 20 ini «I bto. , 4»/, , , »9 w 100 20 bto, „ 4°/l> . . U3-9N IN« W n»g, all«. Vobencrcblt'Nctitngcl, in Pcfl im I. 183« verl, 5>/,<>/, —'— —>— Prloritäts-Obligatlonen (fül 100 sl.) «lisabeth.Weftbahn i. «mission — — — — Nerbinands-Noibbahn in Silber ion'— ion 40 yranj>'Ioses»NVahn «lilN. 1881 300 sl. S. 4'/,°/° . »»70 >0U'2N Ocftcrr, Nordweftbahn . . . 10« 50 >N7>— Siebcnbülgel ...... —'— — — Siaat^bahn I. «mission . . i»8 — - ^ Viidbahn k 3°/^..... 144 50 !45'50 „ k k°/<,..... 124 9 > 1»5l.l> Ung.«»aKz. Vabn..... »s L!< 100 lo Diverfe 3ofe (per Stück). Lrebitlose 100 fl..... ,8« 75 18» 2^ 2l«y.«ose 4N sl..... 58 — l» - 4°/„ Donau-Dampfsch. 100 sl. 120-^ "'71 LaibachclPramien.Nnlch.20fl. »4"« 2«'2'> Osener Lose 40 sl. .... en «5 60 7" Palssy.Los« 40 fl..... 57'25 l'7'" MothenKrcuz, öft.Ges. viofl. lg I« "4« Rudolf.Lose 10ft..... ln 80 20 «" Salm.Lose 40 ft..... »8'- "'., St.'Venois'Lose 40 sl. . . «4 50 ^'— wllldstein.Lrfe 20 sl. . . . 41-- "'- WInbischarah.Lose 2n sl. . . 58'— ^'^ lyllnl-Actien (per Stück). Nnglo.Ocftcrr, Bonl 20U fl. . ,,»?5 <^-^ Vanlvcrein, Wicncr, INN fl. . 98— ^25, Vbncr.'«nft,.öft.«00fl.S.40°/, z«4'7k l«^2i> >0°^E. 2l8 25, 2,8 75 Oefi«r,'Ung. Van! . . . . »?? - «78 - Unionbanl 200 fl..... ,I,'25 2N7« ««lebrsbanl, «lllH., 140 si. . ,54>- l5i!>0l «eld «0l>« Actien von Transport-Untcinchmnnncn. (per Stück). «llbrecht.Vllhn 20a fl. Silber . — — — - Nlsölb.ssium,Bahn 200 fl, Silb . 190 50 1»1 25 llusflg'Tcpl, Eiscnb. loofl. «lVt. 930 — 9KN — Uöhm. Nordbahn ibv ss. . . . ,90 — i<»o 5« „ westbahn 200 fl. . . . 814 50 31« b« Vuschtiehraber «kisb, 500 fl. «Vt.--------— « (Itt. N) 2N0 fl, . 308 — 805 — Donau - Dampfschiffahrt« » Ves. Oeftcrr. 50U fl, LM. , . . »38'— 400 — Drau»b,.Z,)L0Osl.S. ,88 ?» ,69 «5 T>uf.Nodenbacher«udwri» 200 sl, . — — — — » Sl»b,»Tir.III,E. 18?3200sl,S. —'- — — fferdlNllnde.Nordb. 10nn fl. «lVi. »4l>2 »457 stranz-Ioscf-Vahn «00 fl. Silver —— — - ßünslilchen<»aicser — «aschau.Od«b,Eiscnb.2U0sl,V. —-— —— L«ml>erg»!i»ernowiy'Iaffy»!tiseN' bahN'Oesellschaft ztvu fl. i.W. »05'50 »09l0 Lloyd, öft.»ung.,Tries! bNuflüVt. 441 — 444 — Oefterr, Norbweftb. »no fl. Silb, IS« 50 ,«?'. dto. (Itt.Il) 200 fl. Silber , --— — — Prag-Durer «Liscnb, 150sl. Silb. 85-75 ««25 »lubolf.Nah!! 200 fl. Silb« , «4-— 1»4.50 Siebenbilrsscr Eisenb. 2ou fl, . —— — — Staatseiscnbahn 200 fl. 0. W. , 252'80 «58 — Geld V,«'« Sübbahn »00 fl. Silber . . . 101 «n ,02 — Vüb»Noldb.»Veib.,».zunfl.CM. 152 7b lb» 25 Iramway-^Ves., Wr,170fl, ö,W. — ^ — — Nr,, neu 200 fl, — — — Iransport-Tescllschail ,00 fl. . —»— —>». Ung..aaliz. Eisenb, 200 fl, Silber 181-25 «1 75 Nng. Norbostbahn «00 ft, Silber i«i» 50 17« — Un8.Westb.(«»»b,Vra,)»oufl.V. i>? 2b 177,75 Illdustric-Nctieu (per Stück), «igybi unb Kinbbera, Eisen« unb Stahl'Ind. in Wien 100 sl. . - — —-— «isenbabnw.'keihss, I, 80 fl 40°/„ »o 2,', 91,?b ^«klbemlihl", Papiers, u, V,»V, b4-5<» «5-.. Viontan-Vesellsch,, öfterr.»alpme 42«c< 48 — Präger Eisen» Ind, < Ges. 20« ft, ,9», — «»5 bO Valao^Tarj. Eisenrass. 10« fl. . i91 — ,9b — Waffenf.-V.OeN. in W 100 ft. , «10—«1« — Devife». Deutsche Plätze...... 59 77,"»'!»^ London......... 12185 122 « Pari«......... 48,5 48 »b Valuten. Ducaten........ »77 579 »o«yr»nc»-VtÜ,«l p«r Ltiick . . . 1 24, I2b