«M 3K. Freitag am K». Februar «8K« Die „Laibacher Zeitnxq" erscheint, mit ?l,.z,ms,me der S.mi- mw ss^rtaqe tagluh. und kostet mnm.t don Vrilaaen i». l5 „ ....,>' , „ , , ------------------------------------" .ssreu.l'.nd .mComvtm'r ^»zjähr.ss <2 st., balb,abr,g «iff. Für die Z.c^lm.q n.'s ^n.s ^ , s7"^^ ,l.. halb,'ähr.'g 5 ff. W lr. mit frei qauiiähri.,. u„tcr Krnizb^io mid gedruckter Aoresso !5 ft.. halbjGri« 7 st. Z») fr. — Inscr i ', ''/^1 »riq Zft fr. »»-br ^, s„^icht.ü. Mit der Post porto, maliqe Einschaltn»., ^ fr., für zweimalige 4 kr., für orcmmsige 5 fr. E. M. Inserate ftis ,2 geilen>oste» 1 ff s,^'" m'!' '"^ "" Spaltenschc!l Gesetze Uom <>. «Uovcml'er t. 7'. sür InjVrtioiMämpcl" noch U> f.- ,'.,'... " 7^' ''" ^' 1^' ^ Mal und 40 fr. für l Mal einzuschalten. _____________________________ ____ , ____________^^ ' ' "'" »l'b^maliqc Einschaltung hinzu zu rechnen. Amtlicher Theil. He. k. k. apostol. Majestät haben mit allerhöchst unterzeichnetem Diplome die Kinder Carl, Victor Robert, Victorine und Ernestine des verstorbenen Obersten und Commandanten des zehnten Feldjägerbataillons Carl v. Kopal, im Grnnde der Statuten des ihm in ehrender Anerkennung seines Helden-muthes erst nach seinem Tode zuerkannten Ritterkreuzes deS kaiserl. österreichischen Militär-Marien-Theresien-Ordcn^, in den Freiherrnstand des österreichischen Kaiserreiches allergnädigst zn erheben geruht. Das k. k. Finanzministerinm hat eine erledigte Secretärsstelle bei der steierisch-illyrischen Finanz-Lan-desdirection dem Voncipisten der Finanz-Landesdirection in Wien, Nicolans Frciherrn r. Tinti, verliehen. Kund in a ch u n g. Das hohe k. k. Finanzministerium fand mit dem Erlasse vom 30. Jänner d. I., 3. 3063/140, zn bestimmen, dasi die in Beziehung auf den Verkehr mit Salpeter „„h mis die bei der Einfuhr dieses Mono-Polgegenstandes zu entrichtende Licenzgebi.hr vorgeschriebenen Bedingungen bis zn dem Zeitpuncte, wo dle Aufhebung des Salzmonopols wirklich erfolgt seyn wird, in Wirksamkeit zn bleiben haben. Gratz, am 3. Februar 18^3. Nichtamtlicher Theil. Lailack, l>. Febrn^r. Der »^uv!o<>« wird ans Klagenfn't vom 6. d. geschrieben: Nach langer Kränklichkeit starb hente der hochgelehrte Hcrr Jacob S n p a n, Doctor der h. Schrift, gewesener Professor des Bibelstndiums in Laibach, der schon mehrere Jahre in Klagenflirt lebte. In früheren Jahren war der Verblichene ein feuriger Anhänger des Slovenismus, wovon die drei ersten Bandchen der „!^l«>«:i!- d« l,«Il!> civili«, ein Dritter den „^,lln»!«, ein Vierter den „CilX'N) assicii6«. Solche Thätigkeit ist lobens« werth. Hr. Terdiua hat die Uebersicht der „Geschichte von Kram" vollendet, welche der slovenische Verein in Laibach herauszugeben beabsichtet. Nach langer Unterbrechung, schreibt die ,>!V<)vil'( «^ W'd verflossene 2Zoche eine Sitzung des städtischen ss'""^'alwschusses nach de.n neuen Gesel'e, nicltt- "t^7r,:^— 7^'"'^ seit dem Tode des Hrn. ^offe^s Ker« unt ' terblieben war, laut b'her Miuisterial-Verordnuna vom 18. October 18.')0 nicht ftüber s„ ^ . ^ ,. ,, ^, " ' ^^ begonnen werden kann, bis nicht dle Realschule ins Leben getreten seyn wird; 2. daß die Angelegenheiten bezüglich der Realschule realisirt ""rden, damit bei Beginne des nächsten Schuljahres diese Lehranstalt ihre n A n- fa n g n eh m en könne; 3. es seyen die Anstalten für Errichtung noch einer Stadtschule mit den El> mentar-Classen zn treffen. Die Versammlung be-schlosi, alle diese Gegenstände der Echnl-Section des Ausschusses zu überweisen, welche vereinigt mit einigen Vertrauensmännern darüber berathen, und bei der uächsten Sil'nng zur Berathung und Schlnß-fassung die Angelegenheiten unterbreiten wird. Oesterreich. * Wicn, 10. Februar. Das Handelsministe-rinm hat sich veranlaßt gefunden, in den Tarifsbestimmungen der nördlichen, südlichen und südöstlichen Staatseisenbahn Aenderungen eintreten zll lassen. Das den Tarifsberechnungen zu Grunde liegende Meilenansmaß wnrde anf der südlichen Staatseisenbahn, statt wie bisher nach Achtel-Meilen, nach halben Meilen abgestuft, wie dieß auf der nördlichen und südöstlichen Staatseisenbahn bereits der Fall war. Die bisher auf der südlichen Staatseisenbahn für die verschiedeneu Zweige des Transportgeschaftes abge< sondert bestandenen Tarife sind in eine Knndmachnng zusammengezogen, welche den Meilenzciger von Station zu Station nnd die Gebührenbercchnung nebst den sonstigen nöthigen Bestimmungen enthält. Das Ausmaß der Entfernung von Mürzznschlag nach Eilli, welches bisher mit 31'/« Meilen festgescht war, wird für die Gebnhrenberechnnng auf 30 Mci> len herabgesei't. Der Tarifsal) fnr die Beförderung von Personen wird anf allen genannten Staatseisen-bahnen pr. Personen nnd Meile in der 1. Wagen« classe von <« anf 20 kr., in der 2. von N auf 12 kr., und in der 3. von 8 anf l> kr. festgesent. Der Tanfsa.) für Frachten 1. Classe anf der nördlichen und südlichen Staatseisenbahn wird für den Centner ^vorco anf die Meile von '/, kr. anf 1 kr., der 2 Classe von l'/^ kr. auf I-/,, der 3. von 1^ ^,f 2 kr. festgestellt. Was die Classification der Waren anbelangt, wurden in die 1. Classe theils im Grunde einzelner Verfüguugen, theils nen eingereiht: Nol> abfalle verpackt, Bast (gepreßt), Barchent (roher), M.litärzwieback (verpackt), eiserne Vettbestandtheile, ^ocomotlv-, Tender- nnd Eisenbahnwagenräder, Powidl (verpackt), Tabakstängel und Abfälle. In die 2 Classe sind nen eingereiht: Drechslerarbeiten (verpackt), Felle und Häute, auch in Ballen gebunden ord.nare weiße Leinwand und Zwillich, Siebreife, Bau-">'d ^.«chölzer, welche wegen ihrer Länge nicht mehr als einen achträdrigen m;,^,,, . ^ . ^ , " Leder, «„.hm Balle« g^, /"?"' "^""" ,-i'. >, f- , . ""linoen, Zuckerformen. Die sm den ^ran.port Mineralischer Kohlen ertheilten Begünstigungen wurden unberührt gelassen. Die Lager^ zmspsttchtigkeit bei Frachten beginnt mit dem 4 Tage der Einlagerung. Auf der nördlichen Etaats-eisenbahn wird d.e bisherige Fahrgebühr-Ermäßigung für Reisende im Wagen 3. Classe von Brunn nach Olmüy und umgekehrt aufrecht erhalten, die gleiche Ermäßigung für die Strecke von Vrünn nach Stt-fanau hört auf; dagegen wird die Fahrgebi'lhr 2. Classe von Vrünn nach Olmül) und umgekehrt auf 4 ff. Ui kr. ermäßigt. Für Güter, die von Brunn, Adamsthal, Blansko, Nach nach Müglil), Littau, Stefanan, Olmül) oder umgekehrt auf der nördlichen Staatseiseubahn zur Verfrachtung kommen, sind theilweise Ermäßigungen gewährt, deren Ziffer vou den bisherigen bei manchen Strecken abweicht. Die in Ansehung der Frachtbehandlung des verpackt vorkommenden Salzes auf der nördlichen und südöstlichen Staatseisen bahn bestehende Bestimmung wird rücksichtlich des m Kübeln oder Fässern vorkommen-den aber nngeandert belassen. * Die oberösterreichlsche Flachsspinn - FabrikSge-sellschaft hat bereits 100 Tonnen (» 2'/< Mepen) echten Leinsamen aus Nußland erhalten. A. G. Pum» merer, Directionsmitglied dieser Gesellschaft und Kaufmann in Linz, hat den Verschleiß übernommen. '' In der Nacht vom ll. auf den 6. d. um 11 nnd um 1 Uhr will man zu Innsbruck abermals ein Erdbeben verspürt haben. * Nach Berichten aus Klausenburg ist der Superintendent der Unitarier, Herr Aler. Szekely, wahrend seiner Visitationsreise in M. K. Kiraly, am 27. Jänner gestorben. Der Verblichene bekleidete seit sechs Jahren die Würde eines Oberhirten; früher war er Professor an der Schnle zn Klausenburg, durch mehrere Werke hat er sich auch in der Literatur einen Namen erworben. ' Nach deu in der zweiten Hälfte des vorigen Monats eingelaugten amtlichen Nachweisungen ist die zu Okopy, Czortkower Kreises, wiederholt aufge-. tauchte Rinderpest zwar wieder unterdrückt, diese Seuche dagegen in einer anderen Ortschaft desselben, nnd in einer Ortschaft des Kolomearer Kreises neu ansgebrochen, daher die Seuche gegenwärtig in einer Ortschaft des Vnkowinaer Kreises, nämlich zn Za-stawna, in einer Ortschaft des Kolomeaer Kreises nnd zwar zu Czeruiatyu, in 3 Ortschaften, d. i. zu Horoduica, Postolowka und Turylcze, Czortkower Kreises, endlich in 2 Ortschaften, d. i. zn Ilawcze und Bozowka, Tarnopoler Kreises, besteht. Die Ge-sammtzahl der in den betreffenden 7 Seuchenorten unter einem Hornviehstande von ll0KK Stücken bisher vorgekommenen Senchenfällen beträgt 674, von denen 176 in Genesung übergingen, 363 todtlich endeten, 3 im Senchen - Constatirnngszwecke durch Anwendung der Keule abgekürzt wurden, und 32 nach den vorliegenden lebten Rapporten noch in weiterer ärztlicher Beaufsichtigung geblieben sind. - Bis Ende Jänner 1862 ist den Gutsbesitzern im Großhcrzogthnm Krakau anf Rechnung der für die aufgehobenen Bezüge von altbäuerlichen Gründen zugesicherten Entschädigung der Betrag von 91.U67 st. 3^4 kr. als Vorschuß angewiesen worden. * Zu Signo, im Tarnower Kreise GalizienS, ist eine sogenannte Prophetin unter dem Volke aufgetreten, ein junges Mädchen, Namens Sophie, kaum 13 Jahre alt, Tochter deS dortigen LandwirthS Stanislaus Schab. Ihre kindlichen Worte verfehlten nicht, anf das Gemüth des Volkes von nal/ und fern einzuwirken, es strömte ihr massenhaft zu. Von ihren Aeltern gewarnt, ihr Treiben aufzugeben, erklärte Sophie, daß sie weder Züchtigung noch Kerker fürchte, da ihr die Mutter Gottes zwei Mal im Strahlenglanze erschienen sey, und ihr befohlen habe, das Landvolk vom Fluchen, Zechen und Tragen geblümter Kleider abzumahnen, weil sonst die Kartoffeln und die Weizensaaten mißrathen würden; wer das Vieh mißhandle, dessen Kühe werden keine Molken geben. Solche Worte im Munde einer Unmündigen können nur als eiu Beweis von Ueberspan-nung oder von einer Gemüthskrankheit gelten, so wie die Rückwirkung anf das ohnedieß leicht zu", M'er. glauben sich neigende Landvolk immerhin eine bedenk- 132 liche seyn dürfte. Die k. k. Kreisregierung zu Tar-now hat daher ganz angemessen gehandelt, indem sie das Mädchen nach Tarnow bringen liesi, und es un> ter Obhut des Magistrats einer geistlichen Belehrung, und im Falle es nöthig erscheinen sollte, einer arztlichen Behandlung empfahl. * In der Köuiggräyer Diöcese sind für die Missionen in Afrika 1641 fl. CM. gesammelt worden. Wien, 10. Februar. Das Ministerium für Landescultur und Bergwesen hat eine Revision aller im Betriebe stehenden Berg- nnd Hütteuwerke der Monarchie angeordnet, uud mußten sich die sammt' lichen Gewerke mit den Verleihungsdecreten ausweisen oder selbe binnen 3 Monaten, vom Novemlm v. I. an, bei Verlust der Vetriebsberechtigung, das Ansuchen stellen. — Heute Nachmittags 2 Uhr rückten die Gre-nadieri und Füsilier-Bataillone der hiesigen Garnison am Iosephstädter Glacis «>n i'ni-.n!«' ans. Se. Maj. der Kaiser erschien in Begleitung Er. Hoheit des Herrn Herzogs von Sachsen-Coburg-Gotha und besichtigte die in einem Treffen anfgestelllen Truppen, wobei die Volkshymne gespielt wurde. Nach der Besichtigung wurden einige Bewegungen bataillonsweise im Feuer vorgenommen und defilirten sodann die Truppen vor dem Monarchen nnd Seinem hohen Gaste. Se. k. Hoheit trug die coburg'sche Generalsuniform. ^ Das Justizministerium hat in Bezug auf die practischenJustiz-, Notariats- nnd Advocatursprüfnngen einige Abänderungen verfügt, uud es wird in Zukunft vor der mündlichen noch cine schriftliche Prüfung Statt finden. Beide Prüfungen werden von einer Commission beurtheilt. — Den Sparcassen wurde das Recht eingeräumt, die bei ihnen verpfändeten Staatsschnldverschreibungen, falls das dafür gewahrte Darleihen sannm Zinsen zur Verfallszeit noch nicht einbezahlt worden ist, ohne gerichtliche Dazwischenkuuft ,^n verkaufen. — Mit der Activirung des neuen Zolltarifs war auch eine umfasseude Organisirung der Zollämter verbunden, welche sich nuu uach dem ihnen zugewiesenen Wirkungskreise in Hauptzollämter (lio^.m, p!!»cii»l>l<) Legstätten (D<»s!Ml>) Commercialämter (tti<^viIni-!:> priucipul<>) theilen. Hauptzollantter sind aufgestellt in Wien, Linz, Salzburg, Prag, Bodenbach, Eger, Brunn, Olmül), Troppau, vemberg, Vrody, Czer-nowiv, Krakau, Gray, Pettan, Klagenfnrt, Laibach, Triest, Innsbrnck, Briren, Trient, Feldkirch, Mailand, Pavia, Cremona, Brescia, Bergamo, Como, Udiue, Verona, Padua, Mantua, Venedig, Debreczin, Kaschau, Oedenburg, Ofeu, Preßburg, Raab, Agram, Warasdiu, Carlstadt, Temeowar, Hermaunstadt, Kronstadt. Zwischen den Hanptzollamcern wnrden in entsprechender Weise die Ncbenzollämter in größere Städte vertheilt. — In neuester Zeit erzahlt mau sich, daß die Verhandlungeu nnt der Türkei wieder in's Stocken gerathen seyen. Man soll nämlich in Stambul nicht ganz geneigt seyn, alle Bedingungen des im Frieden von Passarovitz zwischen Oesterreich uud der Türkei abgeschlossenen Vertrages auzuerkennen. "- Die altconservat. Partei in Ungarn macht fortwährend Versuche, um Terrain zu gewinnen, und man war gewohnt, den Minister des Innern bis jetzt als ein Gegengewicht gegen ihre Vestrebuugeu zu be-trachteu. Ich glaube uicht zn irren, sagt der Wiener Correspondent der „Agramer Zeicung" , wenu ich behaupte, daß jeftt eine Art Annäherung zwischen Beiden Statt gefunden hat. Jedenfalls würde dieses sehr günstig auf die Lösung der ungarischen Frage einwirken, welche in diesem Augenblicke den Gegenstand der Verathungen eiues clgenen Comit< s bildet, in welchem uuter der Präsidentschaft des Erzherzog Gouverneurs Albrecht die Grafen Georg Appony und Cziraky, die Freiherren Josika, Geringer, Hauer uud die Herren von Baghy, Csedeuyi, Szabo und Bar-baczy Theil zu uehmen berufen warcn. Was die übrige politische Organisation becrifft, so hat die Commission, welche dieselbe nach dem Wortlaute des Patentes vom A l. December regeln soll, schon sett einigen Tagen ihre Arbeiten begonimi uud man kann sich von ihrer Thätigkeit ein nahe bevorstehendes Resultat versprechen. Wenn man auch zeitweilig von Modificationen des Cabinets spricht, so darf das Niemanden überraschen, die Stelling der einzelnen Minister hängt von der Anwendung ix>s proclamirteu Principes und zwar von der größtmöglichen Erspa-rung ab, welche in allen Zweigen der Verwaltung einzuführen ist. So höre lch denn, daß der Minister des Ackerbaues, Hr. v. Thinnfeld, aus dem Cabinet scheiden soll. Ja man spricht sogar davon, daß dieses Departement, sowie jenes des Handels uud der Finanzen, wieder wie sonst uuter der Central-Administration der „allgemeinen Hofkammer" rereinigt werden soll. Wenigstens wird diese Ansicht in Kreisen ventilirt, die sonst ziemlich als unterrichtet! gelten können. Die Cultus-Angelegenheiten sollen, wie Manche behanpten wollen, dem Justizministerium, jene des Unterrichts dem Minlsterinm des Innern znfallen. Der Wechsel in Betreff des Portefeuilles der Justiz scheint indeß vorübergegangen zu seyn. Man hatte Hrn. v. Salvotti als Candidaten für dasselbe genannt, der Gelegenheit zur Auszeich-nuug in Lombard»-Venetieu gefunden hatte. Da ich schon einmal dabei bin, Ihnen Gerüchte mitzutheilen, so will ich ein Zollverein und den Niederlanden" betreffend; 2) eim» Senatsvortrag, betreffend die „Additionalüberemkll>^ zwischen dem Zollvereine und Belgien." In Bez>^ hnng anf ersteren bemerkte der Senat, indem er die Sanction der gesetzgebenden Bersammluug für W einholte, daß er demselben nur uuter einem ausdriick-licheu Vorbehalte in Betreff der Rheinzölle beigettt-teu sey, womit er einem Wunsche der Handelskammer nachkam. Diese hatte nämlich in einem G>>t-achleu über den Vertrag die in demselben stipulirten Ermäßigungen der Ein - und Durchgangsabgaben für günstig erachtet, jedoch an deu, den niederländischen Häfen eingeräumten Begünstigungen Anstoß g^ nommen niid den Wnnsch geäußert, daß gleiche Tran-sitbegünstignngen auch dem Gütertransporte von Vie» berich und deu oberhalb Vieberich liegenden Häfen landwärts nach der Donau zugestanden würden. D"' Senat erklärte zugleich, daß er für die uächstc Zoll-vereinsconferenz seineu Commissär beauftragen w^>'^ in diesem Sinne zu wirken. In ihrem Gnla^" über die Additionalübereinknnft mit Belgien a"5 ^ Handelskammer ihrem Bedenken den Ausdruck, ^'' die dem belgischen Stab- und Roheisen eingerä'Uw" Zollermäßigung dem Zwischenhandel Frankfurts >"'l Eisen nachtheillg werden könne. Der k. k. Vundespräsidialgesandte, Graf r>. Tlnm-Hohenstein, ist von einem mehrtägigen UnwolDy", welches ihn an das Bett fesselte, wieder gene. Februar. Ein schrecklicher M-glllcksfall, der Ende voriger Woche zur EntdecklM kam, macht hier viel von sich reden. Eine Aü,^ österreichischer Mineurs befand sich Anfangs der r^"' stossenen Woche in den unterirdischen Gängen ^" Festung, um dort zn arbeiten. Als die MannsclM dieselben wieder verließ, wurde der Ausgang, "'^ gewöhnlich, sorgsam verschlossen. Niemand ah"^' daß in drn dnnklen Räumen ein Unglücklicher zliriw' geblieben sey; vielmehr glaubte man, als der!^' später vermißt wnrde, er sey desertirt. So gi»^ fast sechs Tage vorüber; da führte — uach ^^ gen — wiederholte Arbeit, nach Andern die pli^.^ erwachte Vermuthung, der Vermißte könne a"^ gend eine Art in den Minen uubemerkt zunickt ben seyn, mehrere Mineure in dieselben (^»'ge', ^ - - entsetzlicher Anblick - - wie sie die Thüre öff»^' finden sie ihren Kameraden an dem Eingänge lie^'"' die Hände zerkratzt, ein Bild des Jammers! ^ den Armen hatte sich der Unglückliche Stücke Fle'!^ gebissen. Man trug ihn sogleich in das Hosp'A wo er nach <» Stuudcu starb. Wir brauchen "'^ zu sageu, daß das uuglückliche Opfer, wahrscl>'"' , eigeuer Unvorsichtigkeit, hier nicht allein bei t! ^.^ Postvereiu steht, sicherem Vernehmen nach, .^ Die mehrtägige Abwesenheit des Post-I"^'^>> Röhl ist durch darauf bezügliche Verhandlungen anlaßt worden. Italic n. ^,^„ ' Turin, <). Februar. Obschon die ^p^i.ch sehr heftig auftritt und sich so compact äk . 133 zusammenscharrt, so zweifelt doch kaum Jemand an der Annahme des PreßgeseNes, da das Ministerium sich seinen Anhängern gegenüber ans die entschiedenste Weise ausgesprochen hat, nur, wenn die Annahme ohne Abänderung erfolgt, am Ruder der Geschäfte bleiben zu wollen und zu können. Iran k r e i ch. Paris, 0. Februar. Heute fand in einer feierlichen Sitzung die Aufnahme des Herrn v. Monta-lembert in die französische Academie Statt. Bei seinem Erscheinen wurde Herr v. Montalembert, sowie Guizot, mit lebhaften Beifallsbezeigungen begrüßt. Er nimmt den durch den Tod des Geschichtsschreibers d?r ersten constituireuden Versammlung, Herrn Droz. erledigten PlaN ein. Mit seltener Treue entwarf Hr. v. Mon-alembart in seiner Rede die verschiedenen Phasen des thätigen, aufgeklärten (Geistes seines Vorgängers, der, ein Anhänger der im Jahre 1789 proclamirten Principien, vorerst Sceptiker, dann Deist und am Ende seines Bebens Christ geworden war. Der politische Theil der Rede entwickelte eine kühne Doctrine; er ist eine Anklage, eine directe, vollständige Verdammung der Principien des Jahres 17«9. Der berühmte Redner führte dich mit dem ihm eigenen Talente durch, vergaß dabei aber nicht, dasi sein Widersacher, oder eigeutlick der mit seiner Beantwortung betraute Herr Guizot, von der Substanz dieser Ideen durchdrungen ist; als vollendeter Redner begriff Herr v. Montalembert zu gut alle, die Schwierigkeiten dieses Terrains und ging darüber mit besonderer dialectischer Geschicklichkeit und Feinheit hinweg. Die Antwort des Herrn Gnizot schien eher eine förmliche Protestation zu enthalten, als eine Widerlegung des Gedankens des Herrn von Montalembert. Hr. Guizot zeigt die, guten und schlechten Seiten der Revolution von 178!) und würdigt von der Höhe, von wo aus er gewöhnlich die Dinge zu betrachten psiegt. die dieser Epoche vorangegangenen und gefolgten Ereignisse. Er zeigte sich'überhaupt mehr alb Geschichtsschreiber denn als Richter, und man muß gesteheu, daß ungeachtet aller Originalität der Gedanken, der Lebhaftigkeit der Argumentation und seines begeisterten Vortrages der Vortheil doch, nc'ch dem allgemeinen Eindrucke zu urtheilen, auf der Seite des Herrn von Montalembert blil als sonst verdienen. Das Kriegsgericht von Clamecy hat wieder drei Per,oue>< wegen Betheiligung an der Insurrection «"d Mord verurtheilt. Germain Cirasse ist zum ^odl und die beiden andern sind zu IN- und 2Njahriger Zwangsarbeit vcrnrtheilt worden. Der Abgang der nach Cayenne bestimmten Insurgenten, die sich auf der Citadelle von Vlayc"befinden, ist vertagt worden. Es scheint, daß man den Ausspruch der militärischen Commission von Paris abwarten will. In Bezicrs hat eine kleine Revolte stattgehabt. In Folge des C.rcnlarschreibens Pcrsigny's hatte sich ,n genannter Stadt die Nachricht verbreitet, die Regierung habe e.ne Amnestie bewilligt. Die Verwandten der Gefangenen fanden sich sofort vor dem Gefängniß mi, um ,hre Angehörigen zu reclamireu. Ein großer .umult entstand dadurch, der jedoch ohne Zuziehung der bewaffueten Macht beruhigt wurde. i Sämmtliche Actenstücke, die Unterhandlungen Dänemarks mit den fremden Mächten, die schlesw.-holstein. Frage enthaltend, sollen .gedruckt und zugleich mit einem ausführlichen Bericht des Ministeriums dem Reichstag vorgelegt werden. Die Wahlen geben noch immer dem Ministerium sehr viel zu schaffen; der Zudrang der Candida-ten ist sehr groß und die Listen müssen alle Augenblicke geändert werden. Man versichert, daß der Senat, der die Civil-liste des Präsidenten der Republik zu bestimmen haben wird, dieselbe auf sechs Millionen festseNeu werde — was den zwölf Millionen, die Louis Philipp hatte, so ziemlich gleich kommt, da bei dem Präsidenten die Erhaltung der Privatdomainen wegfällt. In Bezug auf die Confiscationsdecrete erinnert man sich, daß auch Louis Philipp das Geseft sanc-tionirte, wodurch Graf Chambord verpflichtet ward, seine, Güter iu Frankreich binnen Jahresfrist zu verkaufen, daß er jedoch des Drängens seiner Minister ungeachtet die Ausführung dieser Maßregel durch 18 Jahre zu hintertreiben wußte, und Graf Chambord heute noch im Vesiye seiner liegenden Güter in Frankreich sich befindet, welche ihm ungefähr Ü00.000 Franken jährliche Renten abwerfen. Alles, was außer den Journalen gedruckt wird, Bücher, Brochüren u. s. w., muß früher der Censur unterlegt werden. Die Buchdrucker sind angewiesen, noch vor dem Abzug alles, was sie zusammenstelle», dem Ministerium zur Prüfung einzusenden. Die Wahlcirculare der Candidate!,, die auf diese Weise dem Ministerium vorgelegt wurden, durfteu nicht abgezogen werden, denn man könne, hieß es, über diese Circnlare erst dann das Urtheil fällen, wenn das Ministerium über die allgemeine Frage, ob dergleichen Circulare überhaupt bewilligt werden können, abgesprochen haben wird. Der „Univers" macht heute auf die Kriegsrüstungen England's aufmerksam, und fordert die französische Negierung auf, ebenfalls auf dem Kriegsfuße zu bleiben. S' p l! ll i o lt. Madrid, 2. Februar. Ein Ereigniß, ebenso unerwartet als schmerzlich, h^ unsere Stadt mit Bestürzung erfüllt. Ein Atteutat ist auf die Königin begangen worden. Die verschiedensten Versionen cir-cul.ren u er dieses Ereigniß; wir theilen mit, was Heute morgen ^U ^'^'^^"'7^. machend Jungfrau für ihr glück ^ ^ "^ ""' '"' ^l. Eine >ma.s>„." ^ "."l'che Entbindung zu danken. , a ' ^.""chenmasse hatte sich in der Nähe v Palastev mgetuuden. Um 11 Uhr begab sich die Kon.gm, d.e Mge ^ von der ganzen königlichen Familie umgeben, von ihren Gemächern nach der königlichen Capelle, um dort d.e Messe zu hören. Um 12', Uhr verließ die Königin die Capelle, und von dort nach der Kirche Autocha zu begeben. Bei ihrem Herauskannneu aus der Capelle stürzte sich eiu Mann in Priesterkleideru auf die Königin, der einen Dolch in der Hand h^te. Die Königin, welche die plötzliche Bewegung des Mannes sah, stieß emen Schrei ans, und übergab den Händen des Königs die Prinzessin, die sie immer noch in den Armen trug. Der Graf Pino Hermoso, der dem Moder in die Arme fiel, wurde an dcr Hand verwundet. Die Königm selbst erhielt eine leichte Verwundung an der Hand. Die dienstthuenden Soldaten bemächtigten sich sofort des Mannes, defjen Name noch nicht bekannt geworden ist. Man sagt, er gehöre der Geistlichkeit der Gemeinde St. Sebastian an. Bis jetzt ist es jedoch noch nicht gewiß, ob der Mörder wirklich ein Geist» licher ist oder ob er nur geistliche Tracht angelegt hat. — Die Ceremonie in der Kirche Autocha wurde natürlich suspendirt. Die Gesandten und hohen Nur-denträger des Staats begaben sich sofort nach dem Palaste, um die Königin zu beglückwünschen, daß sie dieser großen Gefahr entgangen sey. - Einige Personen behaupten, dasi der Dolch des Mörders eigentlich die königliche Prinzessin hatte treffen sollen. — Der Ministerrath deliberirt im gegenwärtigen Augenblick. Die Justiz untersucht. Man wird nber den Mörder eine strenge Strafe verhängen. Die Truppen, die von dem Palais »ach der Kirche Autocha aufgestellt wa-reu, haben Befehl erhalten, sich nach dem Palast zurückzuziehen. An der Pnerta del Sol sind Kanonen aufgepflanzt worden. Die Madrider Bevölkerung cir-culirt in den Srraßen. - ^'^ Uhr. Der Anblick der Stadt ist ruhig. Die Truppen ziehen sich in ihre Kasernen zurück. Morgen soll der KönigSmörder hingerichtet werden. Man sagt allgemein, es sey ein fanacischer Carlist. Großl'ritttliuil'n und Irl»md London, l>. Februar. Inder gestrigen Siz, zung des Oberhauses theilte der Lord-Kanzler mit: eine Reihe von Bills bezüglich auf Geschreformen werde im Unterhause vorgelegt werden; Marquis v. Westmeath seyte die Versammlung in Kenntniß, die Königin habe die Antwortsadresse sehr huldreich aufgenommen; der Herzog von Wellington ergriff das Wort, um das Verhalten des Sir Smith wahrend seines Commando's in der Capcolonie höchlich zu beloben; nach seiner Ansicht habe der Genannte nur darin geirrt, daß er keine Straßen in dm Wäldern, diesen Festungen der Kaffern, habe aushanen lassen; der Lord-Kanzler legte eine, das gewöhnliche Gerichtsverfahren betreffende Bitt auf den Tisch des Hauses nieder, ron der er versicherte, ihre Annahme werce eine Beschleunigung und Vereinfachung des gerichtlichen Verfahrens veranlassen m,d die Kostspieligkeit desselben vermindern. Die Bill wurde zum ersten Mal gelesen. Im Unterhause wurde die Erlaubniß zur Ein-briugung einer Bill behufs der Regelung des Wirchs-hausweseus, namentlich in Bezug auf Branntwein-schenken, ferner einer zweiten Bill behufs der Verbesserung der über Grafschaftssteuerl, bestehenden Normen ertheilt. Neues und Neuestes. Wicn, 11. Februar. Es ward neuerlich in Er-inuerung gebracht, daß ausländische Zeitungen für Oesterreich niemals bei deren Verleger, sondern uur bei den k. k. Postämtern abonnirt werden dürfen. — Von den österreichischen Papiersorten, die am A. d. M. im Verbrennhause am Glacis den Flammen übergeben wurden, befanden sich für 1^0.000 fl. C. M. zu 3"/„ verzinsliche Reichs-schaftscheine. .- Die Ausbeute an russischem Golde im Jahre Telegraphische Depeschen. — Zara, l>. Februar. Daniel Petrovich wird in Cattaro erwartet. Er unternimmt in Begleitung zweier Senatoren und eines Secretars die längst festgestellte Reise nach Rußland. — Der Gouverneur der Herzegowina hat die Häuptlinge der Provinz« dörfer nach Mostar berufen. — London, 10. Februar. Die Neformbill ist vorgelegt. Ihre Grundzüge sind folgeude: die Wählerschaftsbedingungen werden im Allgemeinen auf die Hälfte herabgesept. Geheime Abstimmung. Par-lamentsdauer verkürzt. Kein Burgssecken wird mehr ausgeschlossen, Städte kommen nicht hinzu- Verleger: Issn. v. Klcin.nayr und Fcdor Vamber«. Verantwortlicher Herausgeber: Ig„. v. Kleinmayr. Telegraphischer (lours ° Bericht der Staatspapicre vom l2. Februar 1852. Staatsschuldverfchreibmlgeii zu 5 pCl. (in EM.) 94 7/« betto .^'/2 « > «4.'i/1« Darlehen >»it Verlosiüiq u. I. 183«, für 2.i0 ff. 2W 3/4 NeueS Anlchcil <8S1 ^,i!te,a ^......l>4 l i/lil dcltu LiUcra ü......lO.'i Vanf-Actim. vr. Stück 1222 fi. >» E. M. Attien der Kaiser Ferdinands-Nordbahn zu t000 ss. E. M.......l4«N ft. n(i. M. , Actien dcr Wicn-Glliqgnitzcr-Eiftubahn ' zu 500 st. (5. M....... <''«« si. >u C. M. Wechsel'(iours vom l2. Februar «8 52 «msterdam, für l«0 Thaler Ciulaül, Nthl. 174 Vf. Monat. Augsburg, für <00 Gillre» «ur.. ^>l!d. 124 >^, Vcr- «i»s»24 !^i ss. F"s!. G"!d.) l23 l/i Vf. 2 M?nat. Gtnua, für 3UN »cue Picmont. i!irc, Gilld, l4, («„ld, 12, 1>2Vf. 2 M,'mn, 8ondon/fs>r l ^siiüd Stclimq. li'iildf» «2-2! Vf. !i Mun^t. Mailand, für WO Ocswrcich. Lir.', Oulft. 124 1/4 Vf. 2 Moü,tt. Vlarseillc, sür :M<> Franfcü, . li»ir Wtt Nrau'c» . «Huld. 14» l 1. Fübrna r 18 5 l. Brief. M.ld. Kais. Münz-Dilcaten Agio..... — 3l l/4 detto Rand- dto „..... — 303/4 Napoleonsb'or „..... — 9.54 Souvcrainsd'or „..... — 17.15, Ruß. Imperial „..... — W.10 Friedrichsd'or „..... — <>,48 Enal. Goveraings „..... — 12.2« Silberagio ......... — 24 Fremden-Anzeige der hier Augekummcueu «nd Abgereisten. Den b Februar 1852. Hr. Canzi Canzio, Handelsmann, von T>iest nach Wien. — Hr. l)»-. Kosti, Privatier; — Hl'. Feh,'. Ingenieur; — Hr, Ritter v. Glanstätten, k. k. Mini. steiial. Concipist; __. Hr Kölner; — Hr. Bcdenstein, — ,u. Hr. M,Ia»o, alle 3 5and.'I, und alle <» von Wien nach Trieft. Den 7. Hr. August Haa>), Haiidelsma»,, , Und Hr. Antoinc» Ceuci, Medicmä - Doctor, dcide ^^n Trlest nach Wie». — Fr. Kriksammer, BeNyirin, . pon Iudenburg nach Finine — Hr. Aler. tranche, Handelsmann;—Hr. Gicrgini, Handlnngsagenc; — Fr. Möller, nordam. Bürgerin ^ — Hr. Oazoletci, Dr. Juris, — und Hr. Nntherford, Privatiers, und alle 5 ron Wien nach Triest. — Hr. Treo, Vau meister, von Cilli nach Mogaio. — Hr. Paul v, Kis,, k k. Kämmerer, von Wien nach Krainburg. — Hr. Bonazza, Handelsmann, vcn T'iest »ach Cilli. D^n 8. Hr. v. Cischini, Consul; — Hr 3?ey-liolds Larkins, — il.Hr. N«s;o, beide engl. Edelleure; Hr. Senigaqlia, Gutöbesißei'; — ,)i Galiamoie, Handelsmaün: — Hr. Oser, seib. H^»dcl>)m^!N,; — Hr. Patri^ila!'!, Inweliel', —. mid ^r. Mentanari, Maler, alle 8 v?i, Triest nach Wien. — Hr. Papa, — Hr. Gimich, — Hr. Miloschitsch , — u„d Hr. Hiil^ch, alle 4 seib. K'. Pa-panl, k, k. Official, — und Hi', r». Bogajavökl), rusf. Giaiid « i),lltmeistei', alle ^ rc>» Wic» nach Triest, Hr Jacob Langraf, — und Hr Gustar» ^angi-af, beide Kaufieute, oon Trieft nach A^rain. Den 9. Hr. l?il?d»if, Piiracier, oon Waras-din. — Hr. Fio Bcro, Pii^lnier, von Wien nach Ildine. — Hi-. Cacia, Privatier, vr» Wien nach Mailand. — Hl-. Raza, Handelsinann, vc„ Cilli nach bliest, — H,. Osnaqo, Handelsmann, con Oi^tz nach Triest. ^. H<-. Graf^aiifch, Rentier, von Wien nach Tril,st. Gasino-Nachricht. D«n.v,erchrttn Mitglicdcrn dls lZc'slno-Veieil'.ls wird zur Kenntniß gebracht, daß die auf Dinstag den 21. d. M. anberaumte Geftllschaftsuntelhal-tung mit Sp.el und Tanz, eincm mchrseitig cms-gesprochenen Wunsche gemäß, am Vortaqe, d. '. am Faschingsmontage d.n 23. d. M., Statt sin-den wird. Von der Direction des Casino-Vneincs. Laidach am t>. Februar l«52. mit Wein- und Bierschank, N'ir oder ohne Kesselbiei--brauerei, mit einem qroßen Schankqaiten, Stallungen lc. ist in Klagens'llrc ans tiinftiaen Georg» zu vermiethen otfr ayjh zu verkaufen. Näheres ist über frankllt,, an' das Zeitungs - Comptoir ^, Klagenfuit adl-essirte ?lnftagel, z:< ersahrel'. Pfandamtliche Licitation. Donnerstag den W. d. M wer^ den zu den gewöhnlichen Amtsstun-den in dem hierortigen Pfandamte die nn Monate December 1N50 ver-. fegten, und seither weder ausgelösten noch umgeschriebenen Pfänder an den Meistbietenden verkauft. Laibach den 13. Februar 1852 Z. 116. (2^ Bei iVtto Wtigand i» Leipz i g ist erschienen lind bei Jg. v. Kleinmayr s^ Fedor Bamberg in Laibach zu h.ibcn: Wie wichtigsten Momente der Diätetik f ü r das mittlere und höhere Lebensalter Mit besonderer Rücksicht auf die betreffenden Tagesfragen, kritisch erörtert von ^ ». ««»»>,«><». 2 Theile, in l Bde. 8. geheftet 2 fi. 30 kr, Ferner ist daselbst zuhaben: Amkach, «3d., Gott und die Welt, od^-: Wie c,e langt man ;ur Freiheit und dauerndem Mücke? Zeitgemäße Erzählungen, der reifern Jugend und dem christlichen Volte gewidmet. I. u. 2. Bd. Mit l Stahlstich. Angöbura, 1851. -» 5.4 kr. P e >-5 e I i u s , Jahresbericht übei' die Foiischlitre de>-Chemie; »ach desjVu Tooe frilgejeyc oou L. ^vciü-b^lg. !l0. I^hrg, , l. Hsc. llnorganische Chemie, T üdii'gcn !85>. l fl. 27 k<. B'äiccher, ),. V?., U„cci>ichisbuch fiir das Mad chen-Tm'iien. Göilii) l85l. ! ss, ^8 kr, V u ch feI >, er, S., ch,'i!lkaiholisches Erempelbuch, o^cr der nothivendigste llotriiichl in der Glaubens und Sittenlehre, Regeiu^burg lst5!. 54 kr. '^'ll s;, ,^. I., die Volkömifsloü , ^>» Bedilifnis; u»se lei- Zeit. Schasshausen l>«5l. l si, 2 kr. Dec ! ainacio n e n , die besten, >md comische prosaische Vorträge >ül' fioht' Älfnscheüki'eife. ^eip^'g 1850. .".6 kr. Dcf fi, er, Aug., Vortrage nber Philosophie für gebildete Laie» , mit de'undereu, Hinblick auf d>e modernen Systeme. Stuttgart »85l. l si. l2 kr. Ei ch en do rf f, I o s., F>eih. v,, d,r demsche Romane de5 XVlII. I^hrhlindeit'), in s^nem Verhäliniß zu»' Christenthum, ^ei^ig ,85 l. 2 fi. 42 kr. C'nn cn, Leonh., der spanische E,bfolgekiieg und de> Chuiflirst Joseph Clemen) ooi, Cöl„. Iei,a ll^ol. 4 fl. 30 kr. Fern au, l)r, Nud., entschleierte Geheimnisse eioe^ Vielgeprüfcen aus der ^iebe nod Ehe. Ei» wohl meineiider Nathgeber für junge Eheleuce und Verlobte. Mit einem Anhänge: Das Geschlechtsleben des Weibes, ^eip^ig 36 kr. Fran kl, lil-., die Syrhilis mit ih>e„ Folgen mit wenig Kosten uüd in kurier Zeii ^u heil.». N^d,-cale 'und schnelle Selbsthilfe All.>n, welche mit^syfthi-litischen Geschlechtökrai'kheicen und deren Folgen, sowie noch anderen Korper- und SeelViiIeiden seil Kurzem oder langer behaftet sl»d. Zur Belehrung für beide Geschlechter. Graß «85)2. 24 kr, Göhren, Caroline, Gliede, einer Kette. Novellen, Leipzig I85l. 2 fi. 24 kr. Gordon , Eduard, E^ , die englische Pf>rdedies. sur im Ritt und Zug. 3. Ausg. Wien 1852. 40 kr Graff, G, Anthaloqie zum D^clamiren für die r.»-fcre Jugend; zunächst für die obere Bildungsstufe! höherer Lehranstalten. Leipzig l^5l. l fl. 37 kr. G r oschen b ibl >o t hc k, la»dwil thschaftliche. Heraus gegeben von Mor. Beyer <^ W- Protz. I. Bd. I. Hfl. Nordhausen l^öl. 5 kr. Haan, l)l-, W,, das Geb^r reinig Viel! Stun, den religiöser Erbauung für alle L bensoerhaltniss, evangelischer Christen. Mit ! Tttelkupfer. Leipzig l85l. 3 fl. Hausarzt , der unentbehrliche. 130 Hausmittel. Nebst einer Anleitung zum Gebrauche des Wassers als Heilmittel i" de„ bezeichn,len krankhaftcn Zuständen. München »852. 22 kr. Haynel, C. F., Wahrheit — und nur Wahrheit über Nordamerika und amerikanisches Leben ,n alle» seinen Vcrhältniss'N. Für Answanderungslnstige. Lcip' zig 185l. 54 kr. Haus-Chronik. Herausgegeben oon C. Braun ^ Fr. Schneider. I. Bd, l. Hft. München l85I. 36 kr. Hlubek, Ul-. F. X, die Wirthschafts - Systeme in materiell - ökonomischer, statistischer und pecnniärer B.-ziehung. Prag '8äl. 54 kr. Ials, P. A e g., Bemerkungen über die Seelsorge, besonders auf dem Lande. 6. verm. Aufl. Salz» bürg 1850. l fl. Jan sa, V inc., der Spiegel. Ein Erempelbnch für dic erwachsene katholische Jugend; zur Weckung "-' ligiös-moi allscher Gesinnung. Mit l Stahlstich. 3^' gensburg l85l. 45 kr. Kook, P. v. Heliotrop, neuer Briefsteller für Liebende beiderlei Geschlechts. Ein Geschenk /<"' zärtliche Herzen ic. Gray «85 2. 36 kr. Kriegstö'tter, F. X., Predigten für die sänül^' chen Sonn- und Festtage des kirchlichen Iahtt^ 2 Bde. Nege,'sburg 1851. 3 fl. 18 kr. Lackner, D. M. F., das Einkommensteuergesetz'" seinem Unterschiede von der bisherigen Besteuern»^'' art, sammt der Vollznqsporschritt Wien l850. 3<1^' Lewald , Aug,, E»cwu! f zu ein.>r praccischen Scha»' spi.I'. Locher, Franz, allgemeine Geographie oder Leh>' buch der Erdkunde für Gymnasien, Real- nnd hö' here Bürqerjchule» , sowie zum Selbstunterrichte. I. 5.'fg. Negensburg, l85l. 54 kr. Mi ss io» sb uch, katholisches, oder Anleitung christlich zu leben und selig zu sterben. Zum Nutzen u"» Troste bußfertiger Seelen. Augsburg l85l. 4l kr. Nowak, H A., der Feld nnd Vorpostendienst, '" Fragen u»d Antworten, für die k. k. Infanterie mid Jäger; nebst Marschordnung und der Feld.Instllic' tion von, Jahre ,847. Mir ! Tabelle. Olml'ch l85l. 30 kr Otto, I)l'. Emil, französische Conversations-G^"' macik zum Schul- inid Privatunterrichte. He<^'' berg 1^5 l. I fi. 48 kr, Peter, Franz, die Literatur der Faustsage b>^" des Jahres >850. 2. ?lufi. Leio^ig ,85«. 54 b-Pfaff, L., I'I.ilipl» Vi»i.;,-x U XVI, Jahrhundert. Schiiffh.nisen 185!. 54^. ^ PIu5tal, F. S., die Ursachen de« F°rtl'estc,"d.". n d dcs allmälig stärkeri, Wiedera"ftrete»5 vai>o se,- Epidemien. Brünn 1851, 50 kr. , Pilaersta b, ein vollständiges Gebet- und ErbalNUia,--' buch für katholische Christen. Augsburg >85>. 4> t>. P^st^lmaycr, P. Step», Lcaexde der Heilige" auf aüe Taae des Iahr.^ sin- das christkathoü!^ Volk ,n Schule und Hans. 4 Thle. 5. M' Augsburg 1851. 2 fl. 6 kr. Proletariat, das, nnd d,e Waldungen; mit ^ sonderer Berücksichtigung der bairischei, NH>'!'n'Ps^'' Kaiserslautern 1851. 45 kr. Qu a n dt, I. G, v,, Glossen über Polit,k. Le<^^ !85». .^ fl. 3<1 kr, Riegler, Dr. Lor. , die Türkei und deren Be>"^ uer in ihren naturhistorischen, physiologische" "'^ pathologischen Verhältnissen vom Scandpuncce ^! stancinopel's. 2 Bde. Wien 1852. 7 fl. .^ ' Rc»delich, Max, St Helena. Historischer '^ man. 2 Bde. 3 fi. 36 kr. .^ Nöber, Fe rd., dramnische Dichtungen. C'll'^ l85l. 2 fi. 42 kr, ' ^. Schaarschmidc, F r d. N. , kleiner hiM'N^ -graphischer Atlas, als Glmidlaa/ für de» Gesch'^ ' nncerrichc. 2. verm. Aufi, Leivzic, l«52. 3 fi. 3l)^' Schaffer, K., der Bx'efschüler, enthaltend l»" ?lufgaben im Briefstyl mit besonders g/wählce"' Stoff zur leicht zu bildenden Antwort für Ki"^'' 1. Thl. für Töchterschulen. 2. Tyl. für K'"b^ schulen, 3. Thl, für Landschulen. 4. Anfi. ^'" zig l85l. 1 fi. 27 kr. A,, S ch m > dt, E. O,, Bilder aus dem Norden. , ^. sammelt auf einer Neü'e nach dem No,dcaP ''^. 1850. Mit 2 Lilhogr. Jena 1tt5>. 2 fl. ^ rie Schön stein, G. , Amor u. Psyche. o^',va^ Sprache üebcnder Harzen, in einer reiche» ",^Mi-von Liebesbriefen nebst ?lntwo>ten, dann ^ OieN dichten u»d einer ganz neuen Blumensprach^-l«5,. 36 kr. ,ch, — — huma istisch-jocoser W,l)' u Lach-?l!l" ^^e besonders theatralisch ' sacyiischen Inhalts. Ausg'be. Wien 1851. 3» kr. , ?l> Schück, J o l). Ios., Sammlung auserlese"^ ^^„ Handlungen u. Beobachtungen über den >a ' ^^„ Gebrauch des kalten Wassers, l Boche"- l«5l. l fl. ^d,ch"' Schults, Ad., Haus und Welc. Neue " Elberfeld >85l. l fl. ^,8 kr. ,l>"l'^' Vs>>. l Vi<: 1851. » fl. 20 kr. ^ ^hlll"' Silberc. I. P , die Töchterschule, "' '^ , gg k'/ gen Nach de<„ Französischen. Wien I«» - ^,l S mee, A., Elemente der Electro ^ Metallmg - ^^. vielen in den T