Nl. 22. Samstag, 26. Iiinnci?1895. Jahrgang 114. Mlbacher «anziihr!« n ? ^," ?,- lM't P ° st»ersc» b u i, s,: «anzjähr!« fi, lI^,. hall'jähril, ft, 7 5>o. Im Comptoir .-lltim ^nl«V,l.^^r'l, st, 5!.«. ssür d!c Zus ^^^ G'niechef des I.Corps, auf sein bei di? ^ ^'" Ruhestand anzuordnen und demselben Lllltt».c "l"sse den Orden der eisernen Krone zweiter ^sse wxsrei zu verleihen; Ale« . ^""^me des Obersten Rudolf Nllesch he/. ^"".Allfest, des Infanteriereaiments Frei-Cu. °°" Sokceoii Nr. 78, nach dem Ergebnisse der unwali^ """6 °^ 5"" Truppendienste im Heere für lA ^ 2ocaldiensten geeignet, unter Vormerkung selh«n ^'ln ^" Ruhestand anzuordnen und dem-!u derlei .s^ ^"^ ^ Militär - Verdienstlreuz des ^1". Ersten Johann Steffan von Illheim, zuin C^ Infanterieregiments Graf Iellalie Nr. 79. Lllcd Ä?^"^"^" bes Infanterieregiments Graf von ' "r. ^ zu ernennen; ..anzuordnen: bersten dim3"^"tenant Josef Pizzighelli. com-Mär m ^"ucstabe, in Dienstverwendung bei der "lector'l«cü"^eilung in Graz, zum Militär-Bau-'n Przemysl zu ernennen. ^rhöHs/' ""b k. Apostolische Majestät haben mit 19. Jänner d. I. dem ^'herrn w" Allerhöchstihrer Cabinetskanzlei Ernst ^"Mdiatt ^ """ Eben Hof die Truchsrssenwürde ui' zu verleihen geruht. 3"erhöch«5 und k^ Apostolische Majestät haben mit ' "lenn»n„ "^beßung vom 16. Jänner d. I. in »5"nehmpr c^."bl"st>icher Wirksamkeit dem Vau- ?°"athez,. ^??b Antonelli taxfrei den Titel eines ^ Mt„.o ^? Bauunternehmer Julius Dreossi ""leihen ö ^ Franz-Iosef.Ordens allergnädigst Se. l. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 21. Jänner d. I. dem Regierungsrathe und NechnunaMrector im Ministerium des Innern Leopold Thomas anlässlich seiner Uebernahme in den dauernden Ruhestand in neuerlicher An» erlenl'ung s'iner vorzüglichen Dienstleistung den Titel und Cbarakter eines Ministerialrathes mit Nachsicht der Taxe allergnädigst zu verleihen geruht. Bacquehem m. p. Se. l. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 16. Jänner d. I. den Finanzrath Norbert Grafen von Ferraris-Occhieppo zum Obeisinanzrathe für den Bereich der Finllnz-Landesdirection in Graz allergnädigst zu ernennen und dem Finanzralhe Karl Breselmayr den Titel und Eharalter eines Oberfinanzrathes mit Nachsicht der Taxe allergnädigst zu verleihen geruht. Plener u». p. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Enschließung vom 18. Jänner d. I. die Ministerial»Vicestcretäre Dr. Adolf Carmine und Adolf Gerstendörfer zu Ministerialsecirtälen im Finanzministerium allergnädigst zu ernennen geruht. Plener rn. p. Se. e. und r. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 11. Jänner d. I. die Cooperatoren des Eurat - Eollegialcapitels in Rooigno Andreas Ghira und Franz Rocco zu Chorherren des genannten Capitels allergnädigst zu ernennen geruht. Madeyski m. p. Nichtamtlicher Mil. ^ Das neue Accisengesetz in Bulgarien. Das bulgarische Sobranje hat gleichzeitig mit der Genehmigung der provisorischen Handelsconvention ein neues Accisengesetz und eine Patentsteuer beschlossen. Oesterreich Ungarn hat gegen die Einführung dirser Steuerges»tze Protest erhoben und dieser ist vor kurzem thatsächlich in Sofia überreicht worden. Die Ein-wendunqen, welche Vonseite unseres Auswärtigen Amtes namentlich gegen das Accisrngeseh erhoben werden, gründen sich vornehmlich darauf, dass diese Steuer nur solche Artikel, welche in Bulgarien nicht erzeugt werden, also lediglich ausländische Waren trrffe, daher that- sächlich nichts anderes sei, als eine Erhöhung des Einfuhrzoll's, und zwar eine solche in sehr empfindlichem Ausmaße. Unsere Regierung hat das im Laufe der VertraaMerhandlungen vonseite Bulgariens a/stellte Unsinnen, einen auf die Accise bezüglichen Vorbehalt in den Trxt der Handelskonvention aufzunehmen, abgelehnt und schon dadurch ihre Stellungnahme zu dieser Steuer zum Ausdrucke gebracht. Man hätte annehmen sollen, dass die bulgarische Regierung imstande sein werde, den Einwendungm Oesterreich-Ungarns gegen das neue Gesetz sachliche Argummte enta/qenzustelll-n. In den beiden Nottn des bulgarischen Ministers der auswärtigen Angelegenheiten wird aber kaum der Versuch einer merilorischen Widerlegung unseres eingehmd begründeten Prot?stes unternommen, und darin liegt das unfreiwillige Eingeständnis der Unbestreitbarkeit unseres Standpunktes, Wohl wird auf die finanziellen Nöthen Bulgariens hingewiesen, die durch das Accisen« a/setz eine theilweise Remedur findm sollen. Allein es ist in hohem Grade sonderbar, dass von dem Sobranje gleichzeitig ein Gesetz votiert wurde, welches der heimi-chen Industrie erhebliche Begünstigungen zuwendet, in einem Zeitpunkte, in welchem die finanzielle Lage des Landes nach der Behauptung der bulgarischen R gie« rung ein "'5'^l"" st'hen, und eb. ^?""lle 'in Wellraum betrachtet, VlU ^loide ^ °ls eine Schlangenlinie - eine d'8k?5 der Snn«"'3"""' Z'^t die Erde in der X "e der En ^'"' ^ beträgt ihre Geschwin-°ilf:^eie!i,hals.°""^. addiert mit ihrer eigenen, also ^>!^We»e"" d'e der Erde. Schreitet sie aber dkt^g sott.V l," °'^l)lme in der entqegenges.tzten 'se f>. aber n. ^ ^e sich dennoch in der Richtung ^<"- Nur an z. 3. bM", ^^^ so schnell als ^ o^bahn jj. ^" Punkten, an welchen die Erde ^l GelchwV"l"", bewegen sich beide Körper Damit erklärt sich die Art und N'ise, wie wir uns im Weltraume fortbewegen, und auf diefer Reise legen wir durchschnittlich in jder Secunde fünfundzwanzig, in jeder Stunde aber über neunzigtausend englische Meilen zurück, ohne dass wir jemals wieder an denselben Ort zurückkehren. Und wir sausen durch den Weltraum dahin, wie der nächtliche Eisenbalmzuq, ohne zu wissen, was unserer Erde auf dieser Fahrt zustoßen wird. Wir können in kältere und weniger kalte Reg'onen gelangen. Wohl ist die, den Weltraum als «Aelher. anfüllende Materie von äußerst lockerer Beschaffenheit, und es körinen in derselben Temperatur-Unterschiede wie in der Erdatmosphäre nicht vor« kommen. Aber während langer Perioden muss ein geringer Wechsel sich auf der Erde bemerkbar machen, und wenn wir eine Reihe von Jahren höhere ober niedere Durchschnitts Temperaturen haben, so kann die Ursache, ohne dass wir sie zu erkennen vermögen, von außen her kommen. Es ist keineswegs unmöglich, dass in früheren Zeiten, die so ferne liegen, dass sie keine Spuren für die wissenschaftliche Forschung zurückgelassen haben, sich Einflüsse vom Wellraum h?r geltend gemacht haben, welche einen größeren oder kleineren Theil des organischen Lebens zerstöbt haben. Jahrhunderte lang mag die Erde durch Regionen von, wenn auch nur sehr wenig niederer Temperatur dahingezogen sein; die geringen Einflüsse dieser Art summierten sich. und ein Jahrzehnt nach dem andern brachte ein immer mehr ungünstiges Klima. Anderseits mag sie durch eine wärmere Region gezogen sein und im Laufe der Jahr- hunderte wurde das Klima der Entw'cklung des Lebens außergewöhnlich günstig, bis dieser Einfluss aufhörte. Alles das sind Dmge, die wir nicht kennen und da solche Einflüsse sich erst nach läna/ren Zeiträumen geltend machen würden, so mögen fie auch nicht so sehr empfunden werden. Als ein da« Klima beeinflussende« Element werden oft die Sommerflecken erwähnt, welche in manchen Jahren häufiger als in anderen auftreten. Selbstverständlich bltrachtet man die t>te der Sonne, über wtlche die dunklen Flecken verbreitet sind, als Regionen non geringerer Temperatur. Dagegen haben auch andere Hypothesen, welche das Gegentheil annehmen, ihre Berechtigung; denn auf der in fo hoher Glut b'findlich'N Sonne kann es solche Theile, welche nicht glühend sind und aus diesem Grunde dunkel erscheinen, füglich nicht g.ben. Diese Hypothese geht vielmehr davon aus, dass die Intensität des Lichtes der Sonnenfl^cke über die Grenzen unserer Lichtempfindung hinausgeht. Die Physik lehrt, das« bei etwa 450 B'llwnen Schwingungen in der Secunde das Auge beginnt, die Aetherschwingung al« ein dunkles Roth zu empfinden. Bei zunehmender Geschwindigkeit geht das Licht in Orange, Gelb und die übrigen Farben des Spectrums über, bis es uns, wenn die Zahl der Schwingungen 800 Billionen erreicht hat, noch als tiefes Violet erscheint. Mit der Geschwindigkeit der Schwingungen steigt auch die Temperatur, weshalb das rothqlü'iende Eisen eine geringere Wärme als das weißglühende (eigentlich hellgelb) hat. Beim Violet ist das Auge an der Grenze seines Empfindens angelangt und die Wir- Laibacher Zeitung Nr. 22. 182 26. Jänner 1895. Der oberösterreichischeLandtag beschloss in seiner gestri en Sitzung einstimmig, den Landes» ausschuss zu beauftragen, in der nächsten Session einen Antrag zur würdigen Begehung des Regierungs-Iu» biläums Sr. Majestät des Kaisers vorzulegen. — Abg. Wemmayer beantragte, der Landtag möge neuerlich das Verlangen um Wiederherstellung der confesswnellen Schule auSsprechen, wogegen Abg. Bahr die Ansicht vertrat, dass die sittlich-religiöse Erziehung auch durch das gkgenwärtige Schulgesetz gewährleiste sei. Bischof Doppelbauer bezog sich auf das Gutachten des Ear» dinals Gangelbauer über die Neuschule und die nothwendige Vermehrung des Religionsunterrichtes. Als einziges Gegengewicht gegen die Umsturzparteien be« antragte er, mit der Unterrichtsverwaltung wegen ehester Erweiterung des ungenügenden Religionsunter« richtts an den Volts» und Bürgerschulen in Verhand» lung zu treten. Die Anträge wurden dem Schulaus» schusse zugewiesen. Im steiermärkischen Landtage wurde vorgestern der Bericht des Landesausschusses über die Verlegung der Bettiebs°Direction der Staatsbahnen nach Graz eingebracht. Der Landtag berieth über die Abänderung der Feuerlöschordnung. — Nächste Sitzung heute. Im kärntnerischen Landtage wurde gestern bei der Verhandlung über Petitionen das Unter-stühungsgesuch des wirtschaftlichen Vereines «Südmark» trotz der Befürwortung des Abg. Dr. Steinwender abgelehnt, nachdem der Referent Abg. Posch erklärt hatte, daft einseitige nationale Interessen nicht aus Laudes« Mitteln unterstützt werden können. Abg. Prettner beantragte, der Landesausschuss möge die Errichtung und Erhaltung von Unternehmungen im Lande mit Aufmerksamkeit verfolgen, dieselben eventuell auch unter« stützen, besonders aber wegen Belassung der Betriebs-Direction der Staatsbahnen sogleich die geeigneten Schritte unternehmen, damit das arme Land nicht noch mehr verarme. Im mährischen Landtage begründete Abg. Hatek seinen Antrag um Errichtung einer böhmischen Universität in Mähren und appellierte an die Deutschen, indem er betont, diese Universität wäre daS schönste und segensreichste Denkmal des 50jährigen Regierungs-Iubiläums Sr. Majestät des Kaisers. Der Antrag wurde einstimmig dem Schulausschufse zugewiesen. Im böhmischen Landtage sprachen sich die Iungczechen gegen die Bewilligung des Verkaufes der Grundparcelle, auf welcher das böhmische Museum ge« standen war, an die Landesbanl aus, weil die Grundparcelle die Iufahrtstraße zum deutfchen Casino abgebe unter dem Hinweise darauf, dass die Deutschen bei der Frage des Ausnahmszustandes gegenüber den Ezechen sich nicht wohlwollend verhielten. Der Ver-kaufibewilligung wurde unter Protestrufen und Erregung der Iungczechen zugestimmt. In der gestrigen Sitzuna. des dalmatinischen Landtages brachte Abg. Aianchini und vier Parteigenossen einen Resolu'ionsantrag betreffend die Auf» Hebung des Nusnahmszustandes in Prag ein. Der Vorsitzende erklärte, diesen Antrag, der außerhalb des Wirkungskreises des dalmatinischen Landtages stehe, » lim,«« von der Verhandlung auszuschließen. Im kroatischen Landtage wurde vorgestern der Gesetzentwurf über die Reorganisierung des statisti- schen Bureau in der General« und Specialdebatte an« genommen. Es folqte sodann die Generaldebatte über das Budget der Landesfonds, welches angenommen wurde. Abg. Banjavcic interpelliert hierauf über d n Gesetzartikel 26 vom Jahre 1894 betr.ffend die Ge-richlsstempel, welcher der autonomen Stellung Kroatiens auf dem Gebiete der Justiz nicht entspreche. In der gestrigen Sitzung des ungarischen Abqeordnetenhauses erklärte bei der Debatte des Cultusbuda/ts Unterrich'sminister Wlassits, dass er das von seinem Vorgänger eingereichte Budget vollständig verantworte. Bezüglich der lirchenpolitischen Vorlagen verweist er auf die Erklärung des Ministerpräsidenten Banffy, indem er hinzufügt, dass er den Modificationen, welche zur Wiederherstellung der Eintracht der beiden Häuser und zur Beruhigung der Gemüther nothwendig erscheinen sollten, keinen schroffen Widerstand entgegensetzen, jedoch nichts Wesentliches opfern werde. Er werde bemüht sein, im Verkehre mit den Confrssionen und der Kirche jede Empftndl chkeit zu schonen, die Souverenität des Staates aber zur Geltung zu bringen. Redner erörterte die Geschichte der Autonomie und erklärt, später zu entscheiden, ob er dem Könige die Einberufung des Congresses unterbreiten werde. Die Verstaatlichung aller confessiomllen Schulen sei mit Rücksicht auf die hiezu erforderlichen Geldopfer derzeit unthunlich und theilt mit, dass die Revision des Volksschulgesetzes bereits in Angriff genommen wurde. Der Minister erklärt sich als Anhänger des deutschen Universitätswesens und betont, die Errichtung einer dritten Universität sei erst möglich, wenn die crassesten Mängel der Universitäten in Budapest und Klausenburg behoben seien. Der Minister verspricht schließlich, die Förderung der schönen Künste und die Verwaltung seines Ressorts mit Eifer und Selbstbewusstsein zu leiten. Der Minister wurde beglückwünscht. Nachdem noch mehrere Redner theils pro, theils contra gesprochen, wird die Debatte auf morgen vertagt. Die«VudapesterCorrespondenz> meldet: Ministerpräsident Baron Banffy und Finanzminister Lukacs begeben sich morgen abends zu kurzem Aufenthalte nach Wien. Im Laufe der nächsten Woche wird auch Handelsminister Daniel nach Wien reisen. Ferner meldet die «Vudaftester Correspondenz»: Der Director der Millenniums-Ausstellung, Ministerialrath Gränzenftein, hat die ihm angebotene Stelle eines Staatssecretärs im Finanzministerium angenommen. Ium leitenden Director der Millenniums-Ausstellung ist der hervorragende Fachmann, Ministerialrath im Ackerbauministerium, Dr. Josef Schmidt, in Aussicht genommen. Der deutsche Reichstag wies gestern nach längerer Debatte die Zolltarifnovelle einer 21gliedrigen Commission zu. Dem «Russischen Invaliden» zufolge wur-den die bulgarischen Majore Grujev undVankov in den Dienst der russischen Armee mit dem Range als Oberstlieutenants aufgenommen, wobei Grujev zum Hauptstabe commandiert. Vanlov bei der Festungsartillerie in Kronstadt eingestellt wurde.— Den «Novosti» zufolge ist im Gesundheitszustands des Ministers Giers keine wesentliche Aenderung eingetreten. — Die von Paris verbreiteten Gerüchte über eine angeblich bevor-stehende Conversion der 4proc. russischen Anleihe entbehren jeder Begründung. kung noch schnellerer Schwingungen vermag es nicht wahrzunehmen. Das Licht verschwindet in diesem Falle gänzlich So auch mögen die Sonnenstecken Theile der Eonnenoberfläch»' sein, welche eine höhere Temperatur haben und deshalb eine so schnelle Netherschwingung erz/ugen, dass sie über die Wahrnehmbarleit unseres Auges hinausgeht. Bei so sehr sich widersprechenden Hypothesen müssen wir gestehen, dass wir über die Sonnenfackel! noch gar nicht« wissen und deshalb ihren etwaigen Einfluss auf das Klima der Erde nicht beurtheilen können. Dagegen wissen wir, dass wir fortwährend mit unserem Planeten in andere Regionen des Weltraumes, aelangn. Zwar fehlen uns die Mittel, die jeweilige Temperatur des W ltäthers zu bestimmen, aber wir w ssen, dass, je höher ein Thermometer in der Atmosphäre getragen wird, dasselbe eine umso niedrigere Temperatur anzeigt. Auch hat man Meteore sofort nach ihrem Herabfallen untersucht, welche außen noch glühend heiß waren, beim Zerschagen aber noch eine äußerst niedere Temperatur im Innern zeigten. Trotz des an der Außenseite stattgehabten Erglühens, hatte sick die nied re Temperatur des Weltraumes noch zum arößten Theile im Innern e» halten, während der Mrtev! lörper die Erdatmosphäre durcheilte. Wenn wir auch wissen, dass die den Raum erfüllend« Materie äußerst locker ist. so dass sie auf die Bewegung«g^chnnndigkeit der Weltlürper scheinbar Ne"do^^7 ?'"F^ °"«übt. ^ ist und bleibt Niedrig diese auch immer w. Daw lä^ «ch a?« kaum erwarten, dass überall im Wettraume d« Tem. peratur eine gleichmäßige Höhe hat, weil die festen Weltlörper, welche einen Theil ihrer Wärme an den Raum ausstrahlen, sehr ungleichmäßig vertheilt sind. Wie geringfügig auch der Temperaturunterschied uns erscheinen würde, so muss er doch einen Einfluss auf die Temperatur der Erde ausüben. Wenn die Erde eine längere Zeit durch Regionen dahinfliegt, deren Temperatur nur um einen halben Grad niedriger ist, fo wird sie auch allnächtlich einen größeren Tl>il der am Tage aufgenommenen Sonnenwärme ausstrahlen. W2s sich nach mehreren Jahrzehnten sicher auf der Erde als ein Fallen der Jahrestemperatur bemerkbar machen wird. Bei der unendlichen Ausdehnung des Weltraumes mag aber auch einmal die Erde Jahrhunderte lang durch eine keltere Region dahinziehen, und dann dürfte es möglich sein. dass die Verminderung der Wärme auch einen großen Einfluss auf das organische Leben ausübt. Wir aber steuern ruhig und sorglos auf unserem Erdenschiff durch den groß n Weltocean; und wir thun wohl daran. Wenn eine Wärme Verminderung infolge der Ortsveränderungen der Erde eintreten sollte, od r vielleicht schon im Gange wäre, so würde das sehr langsam gescheh-n, so dass die Menschheit ihre Vorkehrungen treffen wird, ohne nothwendiger-weise die Ursache der Veränderung in Betracht zu ziehen. Stehen uns ja doch auf der Elde dergleichen Ereignisse infolge oberirdischer Verschiebungen bevor; denn wenn einmal der Golfstrom durch die Aenderung der Meereslüste in eine andere Richtung gedrängt wird und sich weiter nach Westen wendet, dann wird Europa nicht mehr das günstige Klima haben, welches e» dem Einflüsse des Golsst comes verdankt. Tagesneuigleiten. — (Hofball.) Per am 24. b. M. in den W< doutensälen in Wien abgehaltene Hofb.ll nahm einen sehl glänzenden Verlauf. Anwesend waren die obersten Hof< Würdenträger, die Minister Kalnoly, Krieghammer und Kallay. Ministerpräsident Fürst Windisch.Gläh mlt dell Mitgliedern des Cabinets, der Minister am Hostage Varon Ioszila, die Spitzen der Civil« und MM" behörden, die Ordensritter, Abgeordnete, Bürgermeister Dr. Grübt und sehr zahlreiche Nristolratcn. Um s Uhl erschien der Hof. Se. Majestät der Kaiser sührte die ff""' Nach der ersten Quadrille wurden der Erzherzogin Ma"" Theresia zahlreiche Damen der Aristokratie vora/stellt. lls 11 Uhr verließ der Hof das Vallsest, da« bis »M Mitternacht währte. — (Hohe Reisende.) Au« Pola wirb l>B 24. Jänner gemeldet: Ihre t. und l. Hohrit die du"? wuchtigste Frau Erzherzogin Maria Immaculata ist "^ 1 Uhr nachmittags in Vegleilung höchstihrer iMsi" hofmeisterin Gräfin Attems zu längerem Aufenthalte h^ eingetroffen und wurde im Nahnhofe von Ihren l. ^ l. Hoheiten dem durchlauchtigsten Herrn Erzherzog ?»" Stefan und Gemahlin empfangen.— Die durchlauchtig Prinzessin Gisela von Vaiern ist am 24. b. M "A mittags zum Vesuche der Erzherzogin Auguste und '? Erzherzogs Josef Augustin in Vrünn eingetroffen. — (Die Briefträger.Affaire.) Au« «^ stantinopel wird vom 24. Jänner gemeldet: Aul "' Protestnote des englischen Botschafters Currie wurde °e am Zwischenfalle mit dem Briefträger schuldtrage"" Wachbeamte abgesetzt. Der N'iesträger erhielt drei A"" Entschädigung. Die hier ansässigen Engländer, beson^ die kaufmännischen Kreise, drängen in den Botschafter, !<" mit dieser Lösung des Zwischenfalle« nicht zuirlede« ' geben, wobei sie in Aussicht stellen, das«, falls der v« schaster sich damit befriedigt erklären sollte, die Sacht <" Interpellation vor das Parlament kommen wütde. , — (Vom rumänischen Thronfols^ Da« Vularester Amtsblatt veröffentlicht ein löM'"., Decret. durch welches der Prinz-Thronfolger zum ^ lieutenant beim Regiment Rothe Husaren und a.leiM"1 zum Ehrencommandanten des Iägerbataillons "««" wirb, in welchem er durch vier Jahre al« Lapllän "" Commandant diente. .,, — (Todesfälle.) Madame Pecrai«, . Gattin de« ehemaligen französifchen Botschafter« ^ Wiener Hofe. ist am 24. d. M. in Paris gestorben. ^ In Paris ist am sllben Tage Abgeordneter General" gestorben. , — («in Schiff in die Luft gellos«, Au« London wirb vom 24. d. M. gemeldet: sin ^ rung«-Lichtersch,ff, das mit Kanonenpuloer und A^ beladen war, wurde in der letzten Nacht um 1 "^ der Mündung der Themse in die Luft gesprengt. «"' p, Lichterschisse befanden sich vier Männer und ein "" ^h «lie wurden gelobtet. Der Schade betrügt mehrer« ""> Pfund Sterling. Hü — (Ein Dampfer untergegangen) «,< Dampfer ist während eine« Sturme« im MaM" untergegangen, wobei 29 Personen ertranken. Local- und Provinzial-Nachrichtett. Krainischer Landtag. Siebente Sitzung am 2b. Jänner. Vorsitzender: Landeshauptmann O. Detelo. .,, Regierung«oertreter: Land.spräsident Varo« V Regierungsrath Merk. Rsgierungssecretär R. v. Lascha n. ,^ „»^ Das Protokoll der letzten Slhung wird verleg verificiert. .^ b>< Der Landeshauptmann spricht seinen Da"l ' ^ Wahl in die Commission zur Revision des O"«^^ catasters au« und theilt mit, das« Abg. Gras ^ Auersperg lranth^itshalb« verhindert ist, a« t> Handlungen de« Landtages theilzunehmen. s^ Die eingelangten Petitionen werden den be" Ausschüssen abgetreten. ^fl»^ Unter den Vorlag?« des Landesausschuss'^ g^' sich die Berichte inbetreff der Einführung einer ^ aufläge auf Vier; betreffend die Frage, ob und ^he Bestellten nach zufriedenstellender Dienstzeit " ^F, genufs beschafft werden könnte, und betreffend ^ ^^ rechtliche V rhandlung über die Zuläisigleit des ^.hF schen Alternallv'Projecte« der Entwässerung des Moores. cF", «lbg. Povse und Genossen stellen ei««" ' K^ digen Antrag, der 2ande«au«schuss habe a« ° ^. delzminlsteriurn eine Denlschrift abzusenden, ' ^ll^ die V.'rhallmsse de« heimischen Müllergewerbe« ^ " ^ werden und die nöthigen Schritte einzuleiten, ^ Laibacher Zeitung Nr. 22. 183 26. Jänner 1895. elchterungen geschaffen werden, um der Concurrenz der Ungarin Mühlen wirksam zu begegnen, lll... ü ^ ^"" berichtet namens des Finanzausschusses V,^ ^M'°" ber städtischen Lehrer in Laibach um ^°"""a der Nlterszulagen. Dem Ausschussantrage ent-I^ecyend, wirb der Petition leine Folge geben, t,,« m '^ Abgeordnete berichtet über den Voranschlag ", "ormalschulfondes und betont, das« er sich Eiörte« l«ng.en bei den einzelnen Capiteln vorbehalte. », -" .^" Generaldebatte ergreift als erster Redner ae«P ^'bar das Wort. Derselbe beklagt, dass, ent» lckns? ^eftimmunge., de« Vollsschulgesehes, die Lehrer. '^»,l von den Vezirlshauptleuten, welche in neuerer Zeit s"."" °"t der Geistlichkeit vorgehen, abhängig sei. Rebner a? "°" angeblichen Rancunen der Bezirlshauptmann« «rl-I ' ""^ Gesuche der Lehrer um Allerszulagen nicht Nlllin "' behauptet, dass zwar in Krain eine Entnatio-wä?«? nicht mehr zu befürchten sei, doch auch gegen-j ^"manisierungstendenzen in den Volksschulen zu« Evr / "' ^" ^"°"s zur Erlernung der deutschen !1n, ^ ^°" schädlicher Einwitlung aus die anderen ß"""lh^gegenstände und die Kenntnis der deutschen b«ns<^ die Landbevölkerung übeiflüssig sei. Redner ben,« ^ ^" Bestimmungen eine« Legates des verstor-M°a. '^" lür Nassensuß, da« zur Einführung des Mcht t kutschen Sprachunterrichtes dorlfelbft ver. den A°"b"plaWent Baron Hein bemerlt gegenüber Lell.^?^""^" des Vorredners, eine vollkommene VeNi«, ^" und Unabhängigkeit des Lehrer« würde alle Dl N"?" des Vollsschulgesehes illusorisch machen. de«^"^"Nigleit dürse nie zur Disciplinlosigleit werden, da« l» l?^ ^ Lehrerschaft abhängig von den durch Kurs » b bestimmten Schulbthörden bleiben. Den Vor« Lehrer ..»""" ^""^ der Vezirlshauptleute gegen Weisen "3 " umsomehr auf das entschiedenste zurück« Ves'ckw nachdem der Vorredner bezüglich der vorgebrachten such« ? n '" I"lhume sei, da ja die erwähnten Ge< haudtm /^" "lcht in den Amtsbereich der Bezirks- geh^"°""'chast, sondern in jenen des Nezirlsschulrathes bel "' ^Uas den Unterricht in der deutschen Sprache an- Uh. 5 Unruhe Rebner mit Freuden die Aeußerung des nicht m k ' ^ ^°" ^"" Entnationalisierung in Krain Wilde ,5 ^ ^^^ ^^" ^""k' Es liege ein Zug der e« bt^ f."erföhnung im gegenwärtigen Zeitgeist und nur da/w ^"""" °"^ die Erkenntnis Nahn, dass Germanin '^"° ""zustreben ist. Die Behauptung von sltsultat ^."""^^"denzen "'derlege am gründlichsten das Nischen»?" ^^" Volkszählung, auf welches die slove» ^iftu.,^?^"^" lo häufig mit Stolz hinweisen. Den "erlun« ? betreffend könne Redner auf die Be« V°rll^ ? ^bg. Hribar nicht eingehen, da ihm der Ab gelben unbekannt sei. ^tftllnb/' Caviar erklärt sich damit nicht ein« ^ttia im'n<^^ ^^ ^^" °"dere als die gegen» erhall l n^be vorgeschriebenen Schulaufsichtsbehörden tathsg i !°. "' kritisiert die Haltung des Landesschul« richle« in !. ^" Einführung des slovrnifchen Unter« ^lnifier» ^^ "^" Classen des Obergymnasiums, ^"°"z°u«l^n" d'e Bemerkungen in dem Berichte des ^"lchub s " ' "^^^ ^"" Agitation gegen die Schule ^»nanisi^ ^ lnusse auch der Sch'in einer »Verben, dab ^"^ in der Nollsfchule vermieden "' Nedn ^ Redner gegen den Unterricht im Deut. ^besschul,^ ^'^ ^^en die Bewilligung des vom ^^unerat ^ geforderten Beitrages von 600 fl. für ^ligaten u /" °" ^hrer für die Grlheilung des nicht-A!""erzeit ,5"'^" ^" d« zweiten Landessprache, da ^"ller ^l Landtag dem Landespräsidenten Baron , "den «nN ^" Betrag, welchen er aus politifch.n Mert die Vc ' verweigert habe. Der Abgeordnete s lberufun« ^"""slellung de« Lanbesschulrathes und "ben ^'/2 de« Oberlehrers von Kralnburg in den-i. '^ der O !« Landeshauptmann wegen seines an-pendele» ^"""N der deutschen Schule in Weißenfels U"°" Hein betont, dass er sich k ^ Lan^f^ "'^ obligaten Unterrichte« in der »^alich ^'^°che für die Specialdeballe vorbehalte. ,>^b,'un° 7,.^"«lung be« Vorredners wegen der b?»!" Atlasse« ? lwenischen Unterrichtes in den zwei z^m 2us ^z^bergymnasium« verweist der Landes-d« >"de« ch'l' 7^luhrungen im Rechenschaftsberichte. l>. ^bg. D?"''"h berief sich auf die eigenen Worte U^^94dor .°.^°" in der Sitzung vom 17. Fe-lln! ^bungsbil^ ^!''' ^°ls es an den nothwendigsten Lehr. 1°. "" Aesch^" llir säst alle Fächer vollständig fchle 37>VrH.«"'^ °n die E.nführung des zü°l^"" lenne 3^"'^^ ^"^^ ""ben könne. Der Kü ?° «ehrlr«.. .Oberlehrer ^n Krainburg als vor-Hent kenn«« '/." ^lche habe ihn auch der Landes-Ge7> über di? " "" auf Grund eigener Wahr. d«tll.?> die ^..«"^"Nlltigen Unterrichtserfolge des °"^«t. Prüfung desselben in den Landesschulralh ^wmt"^ ^° de7^wann^^^^ ^^ ^^ ^ ^ "r. Taviar. Es bestehe lein Zweifel darüber, das« für die deutsche Schule in Weißenfels als öffentliche Schule das Schulgesetz wie für jede andere Schule Geltung habe. Der Landeshauptmann sei daher verpflichtet, derselben gegenüber die gleiche Haltung wie gegen jede andere öffentliche L'hranslalt des Landes an» zunehmen. Er sei vom Ortsschulralhe zu der feierlichen Eröffnung auf da« höflichste eingeladen worden und habe dona üäo, da ihm nicht das geringste von einer beab« sichtigten deutschnationalen Demonstration bei dieser Feier bekannt gewesen sei, in einem an den Ortsschulrath in Weihenfels gerichteten Telegramme die E öffnung der Schule begrüßt und den Wunsch ausgesprochen, sie möge segensreich wirken. Nachdem ein katholischer Priester die Einsegnung der Schule vorgenommen und ihr Gedeihen gewünscht habe, könne wohl jeder unbefangene Mensch sich diesem Wunsche anschließen. Redner weist auf analoge Fälle in den gemischtsprachigen Nachbarprovinzen hin, wo man ein solches Vorgehen als selbstverständliche Hüstich, leit gegen die nationale Minorität auffasse. Wenn die Slovene« Rechte erlangen wollen, müssen sie erst die Rechte anderer achten. Der bedeutende Beitrag des deutschen Schulvereines zur Errichtung einer Schule für eine deutsche Gemeinde könne nur dankbar anerkannt werben, da hie-durch dem Lande weitere Opfer erspart geblieben wären. Redner betont schließlich, dass ei auch in schweren Ieiten treu zur slovenischen Nation gehalten habe und daher die Vorwürfe des Abg. Dr. Taviar ganz ungerechtfertigt seien. Per Vorsitzende spricht sein Bedauern über einen beleidigenden Zuruf des Abg. Dr. Tavcar gegen den Abg. Paliz aus. Abg. Dr. Schaffer bemerlt, es gehöl« zu alten Gepflogenheiten, dass der Normalschulsond Veranlassung zu größeren politischen Debatten biete. Nun könne man von Jahr zu Jahr die Beobachtung machen, dass der Stoff hiezu immer mehr einschrumpfe. So sei von den Vorrednern bei Besprechung der Schulzuftänbe ein Minimum an Gravamina vorgebracht worden, und haben sich dieselben hauptsächlich mit zwei Gegenständen befasst: der Unabhängigkeit der Lehrer und einer Clausel bei einem Stipendium. Ueber beide Gegenstände habe bereits der Landespräsident gesprochen und er schließe sich dessen Ausführungen an. Ez sei Thatsache, dass sich die Lehrer in Krain einer größeren Freiheit wie anderswo erfreuen, das beweife deren Auftreten bei Wahlen und dergl. Ob die allzustarle Theilnahme am politischen Leben, das Auftreten als allzueifriger Agitator mit der Stellung eines Lehrers immer vereinbar sei, wäre zu bezweifeln. Pas Legat Hotschevars sei gewiss nicht von Oermani« sierungstenbenzen dictiert, sondern habe in der Ueberzeugung von der Nothwendigkeit der Erlernung der deutschen Sprache seinen Grund gehabt. Es könne eine mächtige Strömung in der Bevölkerung constatiert werben, dahin gerichtet, den Unterricht im Deutschen an den zwei. und dreiclassigen Volksschulen als dringendes Bedürfnis zu erreichen. Pie fonft maß. volle Sprache des Abg. Pr. Tavkar habe bei Before-chung der Telegrammaffaire einer gewissen Leidenschaft» lichleit Platz gemacht, und Leidenschaft lrübe das Urtheil, denn es sei eine horrende Zumulhung an den Landes» hauptmann, die primitivsten Regeln der Artigkeit außer» acht zu lassen. Ec protestiere dagegen, das« dem Landes« hauptmllnn die Höflichkeit gegen deutsche Gemeinden als Vergehen angerechnet werdc. Per Landeshauptmann müsse in seiner Stellung gegen beide Nationalitäten des Lande« unparteiisch vorgehen. Redner bespricht sodann die Unter» bringung der deutschen städtischen Volksschulen in üaibach, die allen sanitären und disciplinären Vorschriften Hohn fpreche. Er zweifle nicht an dem guten Willen des Stadt» schulralhes, der die unleidlichen Verhältnisse anerkenne. Es werden feit Jahren Localiläten für die beiden Schulen ohne Erfolg gesucht. Pas einzige Mittel zur Abhilfe sei daher in dem Neubau entsprechender Gebäude sür die so stark frequentierten Schulen zu finden. Redner ersucht die anwesenden Vertreter sämmtlicher Schulaufsichlsbehörbeu um schleunige Abhilfe. Per Abgeordnete befpricht weiter« die Verhältnisse an der Schule in Suchen, wo unhaltbare Zustünde herrschen und befürwortet die Trennung des Unterrichte« nach den beiden Nationalitäten und Bestellung zweier Lehrer. Landespräsibent Baron Hein erwidert dem Vorredner, dass die Frage der Unterbringung der deutschen Schulen wiederholt Gegenstand eingehender Erörterungen gewesen sei. Vs sei nunmehr die begründete Hoffnung vor« Handen, dass die Frage in nicht allzu ferner Zeit ihre befriedigende Lösung finden werde, ohne dafs der Ge> meinde allzu große finanzielle Opfer auferlegt würden. An den ungeordneten Zuständen der Schule in Suchen trage die dortige Bevölkerung die Hauptfchuld, da sie in den widersprechendsten Petitionen ihre Wünsche vorbringe. Die Angelegenheit sehe übrigens der baldigen Regelung entgegen. Abg. Grasselll betont, dass die Gemeinde Laibach , bestrebt sei, den Uebelständen bezüglich der Unterbringung! der deutschen Volksschulen abzuhelfen. Es stehe nach den > gepflogenen Erhebungen insofern« baldige Besserung der Zustände in Aussicht, als nach Eoacuierung des alten . Landes-Spitals die Mädchenschule dort untergebracht l werden soll. Abg. Povie polemisiert gegen Nbg. Pr. Tavtar, indem er bemerkt, dass er und seine Parteigenossen warme Freunde der Schule seien und die hohen Verdienste der Geistlichkeit um die slovenische Nation rühmt. Redner weist aus den stenographischen Landtagsberichten nach, das« Nbg. Dr. Taoiar seinerzeit seine schweren Bedenken gegen die anwachftnde Belastung der Gemeinden durch die Kosten sür die Schule in sehr deutlicher Weise zum Ausdrucke gebracht habe. Redner spricht sich schließlich gegen den ersten Punkt der Resolution des Finanzaus-schusses aus. Abg. Luck mann befürwortet aus praktischen Gründen die Erlernung beider Landessprachen; die Be» völlerung wünsche den Unterricht in beiden sprachen, und aus diesen Gründen werde ein Antrag auf Einstellung eines kleinen Beitrages zur Pflege desselben eingebracht werden. Es wirb Schluss der Generaldebatte beantragt und angenommen. Abg. Di-. Tavkar polemisiert gegen die Ausführungen de« Abg. Povs?. Ec anerkennt, dass sich der Landeshauptmann durch die Erklärung, es sei ihm der demonstralioe Charakter des Schulsestes in W'ß nsels unbekannt gewefen, genügend gerechtfertigt habe. Schlußlich erklärt Redner, es sei ih« fern gelegen, den Abg. Palij zu verletzen. Der Vorsitzende conftatiert mit Vesriebigung diese Erklärung. Landeshauptmann Detela verzichtet auf weitere Erörterungen, da diese durch die Erklärung des Abg. Dr. Taviar gegenstandslos geworben seien. Nach dem Schlufsworte des Berichterstatters Nbg. Klun, der gegen die Ausführungen des Nbg. Dr. Taviar polemisiert und die Anträge des Finanzausfchusses vertiitt, und nach einer thatsächlichen Berichtigung drs Nbg. Hribar wird die Generaldebatte gefchlofsen und in die Special-debatte eingegangen. Landeshauptmann Detela übernimmt den Vorflh. Abg. Luckmann stellt den Antrag, es sei der Betrag von 1000 st. in den Voranschlag einzustellen zu« Zwecke von Remunerationen sür die Ertheilung des unobligaten Unterrichtes in der slovenischen Sprache an deutschen und in der deutschen Sprache an slovenischen zwei« und dreiclassigen Volksschulen. Ueber diesen Antrag entwickelte sich eine langwierige Debatte, an der sich Landespräsident Baron Hein, die Abgeordneten Sullje, Baron Schwegel, Luckmann, welche den Antrag unterstützten, und die Abgeordneten Dr.R.v. Vleiweis, Dr.Papez, Dr.Tavtar, Hrlbar und Klun, welche dagegen sprachen, be-thelligten. Einen ausführlichen Bericht hierüber bringen wir in der nächsten Nummer. Bei der Abstimmung wurde der Antrag des Abg. Luckmann abgelehnt, die Anträge des Ausschusses über den Voranschlag sammt einer Resolution über eine anzustrebende Aenderung bezüglich der Bedeckung angenommen, eine zweite Resolution hingegen abgelehnt. Per vorgerückten Stunde halber schloss der Vorfitzende um V«ü Uhr nachmittag« die Sitzung und beraumte die nächste auf Dienstag den 29. b. M. an. — (Handfertigkeit« - Unterricht.) Der unter dem hohen Protectorate Sr. l. u. l. Hoheit des Herrn Erzherzogs Rainer stehende Verein für Knaben-Handarbeit in Oesterreich veranstaltet während der Ferien des heurigen Jahres den achten F-rialcurs zur Heranbildung von Lehrern für den Handfertigleits-Unterricht in Wien. Diefer Tur» beginnt am 16. Juli, dauert bis 17. August, ist unentgeltlich und umfafst: Arbeiten an der Hobelbank, Modellieren in Thon, holzschnihen und Tartonage-Arbeiten. — Anmeldungen zur Theilnahme an diesem Ferialcurse sind bis Ib. Juni an den Vereins« Obmann «lexander Riss, VII./3, Vurggasse 96 in Wien, zu richten. —o. — (Krainischer Iagbschuhverein.) In der am 21. d. M, abgehaltenen Ausfchussfihung be« lrainischen Iagdschuhvereines wurde beschlossen, dass die Gesuche um Prümiierung und Belobung für im Iagb-schutzdienste geleistete hervorragende Thaten bis zum 1. März l. I. an den Ausschuss des lralnischrn Jagd» schuhvereines zu richten sind, wie aus dem heutigen Inserate zu ersehen ist. Solche Thaten, sei es Ergreifung der Wilderer unter gefährlichen Umständen, fei es Vertilgung einer ungewöhnlich großen Anzahl von Raub-wild, sind kurz und bündig in den» Gesuche, welches vom Vorgesetzten beglaubigt sein muss. anzugeben. Der Aus-schuss de« lrainischen Iagdschuhoereines verleiht Prä-mien, Velobungen und Unterstützungen laut Statuten vorzugsweise an solche Personen des Jagd- und Forft-schutzes, welche, sowie ihre Dienstherren, Mitglieder des Vereines find. — (Verzehrungssteuer.) Im Jahre 1894 wurden folglnde Mengen von steuerbaren Gegenständen in die Stadt Laibach eingeführt, und zwar: 11.785 Liter Rum, Rosoglio und Lqueur; 1129 Hektoliter Vcantwein-geist; 7U5 Hektoliter Vcantwein; 16 973 Hektoliter Wein; 3277 Hrlloliler Wnnmoft; 12 343 Liter Obstmott; 21.18b Hektoliter Vier; 1166 Hektoliter Essig; 424S Laibacher Zeitung Nr. 22. 184 26. Jänner 1695. Stück Schlachtvieh (Ochsen. Stiere. Kühe und Kälber über ein Jahr alt); 8242 Stück Kälber bis zum Alter eines Jahres; 2746 Stück Schafe, Widder, Ziegen, Böcke und Hämmel; 3628 Stück Lämmer, Kitze und Spannferlel; 266 Stück Frischlinge; 7360 Stück Schweine; 799 Metercentner frisches Fleisch, Salami und Würste; 9386 Stück zahmes Geflügel (Truthühner, Gänse und Kapaune); 42.779 Paar Hühner und Tauben; 301 Stück Rehe; 3174 Stück Hasen; 469 Kilo Roth. und Schwalzwild; 333 Stück Fasanen, Auer« und Virlhühner; 652 Stück Hasel«, Stein- und Rebhühner und Waldschnepfen; 82 Stück Rohrhühner; 6546 Kilo Fische und Schalthiere, Fischrogen und Sardinen; 18.413 Kilo Weihsische, Schnecken, Krebsen und Frösche; 1330 Metercentner Reis; 52.382 Metercentner Mehl, Brot und Zwieback; 8795 Vletercentner Hafer; 28.256 Metercentner Heu, Stroh und Kleie; 586 Metercentner Gemüse; 9965 Meter» centner frisches Obst; 1101 Metercentner gedörrtes eingelegte« Odst und Salsen; 606 Metercentner Butter, Schmalz, Stearin» und Unschlittlerzen; 53 Metercentner Talg und Unschlitt; 516 Metercentner Schweinfetle, Sp ck und Knochenmark; 438 Metercentner Seife ; 512 Metercentner Käse; 1,525.135 Stück Eier; 1738 Meter, centner Hanf«, Lein- und Rübsamenöl; 31.522 Cubil. »eter hartes Brennholz, Kien« und Wacholderholz; 6935 Eubikmeter weiches Holz; 2473 Metercentner Holz. lohle; 267.022 Metercenlner Eteinlohle und Coals. * (Deutsches Theater.) Die gestrige Reprise der Oper «Hansel und Gretel» war mittelgut besucht und wie alle bisherigen Aufführungen des schönen Wertes vom besten Erfolge begleitet. Die morgige Reprise findet im Abonnement bei gewöhnlichen Preisen statt. Noch übt Humperdincks Märchen. Oper «Hansel und Gretel» mit der herrlichen Musik, tresslichen Dar-ftellung ungeschwüchte Zugkraft, und schon kündigt die rührige Direction wieder zwei Novitäten als in Vor« bereitung an, welche geeignet, sind die volle Ausmerl' samkeit zu erregen: Millöckers neueste und wie allgemein und ohne Widerspruch des Publicums und der Presse behauptet wird, beste Operette «Der Probe» lufs» und das indische Drama «Vasantasena», da« bei seinem Erscheinen und bei seiner Aufführung im deutschen Vollstheater in Wien und Berlin ein so großes Nussehln durch die Darstellung und literarische Fehde, Welche das Drama entfesselte, hervorrief. Die Aufführung dieses classischen altindischen Dramas auf unserer Bühne ist eine literarische That, denn sie macht unseres Wissen« zum erstenmal das Publicum mit der so poefiereichen und gedankenvollen altindischen Dichtung bekannt. Die indlsche Dichtung ist auf der deutschen Bühne durch vier drama» tische Werke vertreten: «Saluntala» und «Ur« vasi» von Kalidasa, « Mub rarlscha sa » von Visak-hadatta und «Vasantasena» von dem indischen König Cudraka verfasst. Und nur «Vasantasena», das älteste Drama überhaupt, behauptete siegreich das Feld als effect« und poesievolle« dramatisches Werk. «Vasantasena» führt im Urtexte den Namen «Mri-chalatila» (sprich Mrischalatila), b. h. das irdene Wäglein, die thönerne Spiellulsche, und soll von dem in» discht n König Luorala, welcher sechs Jahrhunderte v. Thr. ge-lebt und ein gelehrter Vrahmane, ein mit Tugenden ausgc» schmückler Herrscher gewesen, verfasst sein. Dass der dramatische Aulbau, die ungekünstelte spannende Handlung, die gedankenreiche Sprache, die formvollendeten Schönheiten in «Vasantasena» sehen in Erstaunen. Unsere« Wissen« gab ein Deutscher, I. L. Klein, in seiner «Geschichte des Dramas» (III, 84—135) zuerst dieser Bewunderung wür. digen Ausdruck und lenkte die Aufmerksamkeit der gebil» delen Welt auf diesen Dichter. Der große Literaturlenner gibt seiner Bewunderung in folgenden Worten Ausdruck: «Das Kinderwäglein von Thon ist lludraka's manu-luentuiu »ore porenniug; der gebrechliche Kinderwagen seine unvergängliche Großthat. Throne, Königreiche werden wie it dene« Geschirr in Scherben gehen, wenn König Eudraka's kleiner Thonlarren noch felsenfest steht!» — Wir kommen auf die Bedeutung «Vasantasena» für Ehalespeare noch zurück. Wie uns mitgetheilt wird, gastiert in der nächsten Woche der Hosfchauspieler Kraftel, und zwar am Mittwoch als Egmont, am Donnerstag als Othello. — (Vom Handelsballe.) Die Vorbereitungen zu diesem bekanntlich am 9. Februar in den Eafinosälen ftatlfindenden Elite»Valle find nun nahezu vollendet, und dürften die Einladungen demnächst erfolgen. Das Eomili hat alles aufgeboten, um den alten, glänzenden Ruf diefes Ballseftes zu wahren. Der wohlthätige Zweck desselben lässt auf allgemeine Theilnahme schließen. — (Cur.Liste.) In der Zeit vom 17. bis 23. Jänner find in Abbazia 145 Curgäste angekommen. >lu«io» »»or». Sonntag den 2 7. Jänner (Heil. Johann 7^W°V°n,u«) Hochamt in der Domlirche um iu Nhi: Pr«i«messe «8»Iv« r^ina. von G Stehle: In d°e"r^°^V' ^"°"um von G Nessel am k^t^ Fr. Schöpf; Offertorium von Dr. Fr. Wilt. Neueste Nachrichten. Gelegrarnnre. Wleu, 25. Jänner. (Orig.-Tel.) Am Leichenbegängnisse des verstorbenen Gemeinderathes Treitl nahmen Se. t. u. k. Hoheit Erzherzog Rainer, Freiherr v. Arneth als Präsident und Professor Dr. Sueß al« Vicepräsident der Akademie der Wissenschaften theil. Professor Sueß hielt die Grabrede. Prag, 25. Jänner. (Orig.-Tel.) — Landtag. — Die Commission des Landtages nahm die Regierungsvorlage betreffs der Einreihung Weckelsdorf in die Land-tagsmahlordnung mit allen gegen die Stimmen der Iungczechen an. Im Laufe der Debatte griffen die jungczechischen Abgeordneten Pacak und Dvorzak die Deutschen und den Großgrundbesitz, indem sie denselben Förderung der Reaction vorwarfen, an. Die Altczechen verließen den Saal mit der Erklärung, in dieser An-gelegenhei« nicht mitberathen zu können. Die deutschen Redner, die Abgeordneten Fülth und Langer wiesen die Angriffe auf die Coalition zurück und wiesen auf die Nothwendigkeit ihrer Vertiefung hin. In diesem Sinne sprach auch der Referent. Budapest, 25. Jänner. (Orig.-Tel.) Ministerprä, sident Baron Banffy ist nach Wien abgereist. Budapest, 25. Jänner. (Orig.-Tel.) — Ziehung der 3°/, ung Prämienobligationen der ung. Hypothekenbank. — Der Haupttreffer mit 200.000 Klonen fiel auf Serie 2014 Nr. 39; 5000 Kronen gewinnt Serie 2273 Nr 69. Görz, 25. Jänner. (Orig.«Tel.) Im Landtage interpellierte Graf Eoronini den Landeshauptmann über die hinsichtlich der Eisenbahnlinie Gürz«Haidenschaft unternommenen Schritte. Trieft, 25. Jänner. (Orig.«Tel.) Der Landtag nahm einstimmig einen Antrag an, eine Petition an die Regierung und den Reichsrath zu richten, worin verlangt wird, die Führung der Standesregister den Seelsorgern abzunehmen und den administrativen Staats«, respective Gemeindebehörden zu übertragen. Berlin, 25. Jänner. (Orig.«Tel.) — Reichstag. — Bei Verhandlung des Gesetzes über die Binnenschifffahrt betonte Staatssecretär Nieberding, die Vorlage sei ein Theil des bürgerlichen Gesehbuches, welches voraussichtlich den Reichstag im nächsten Jahre beschäftigen wird. Nachdem noch einige Redner über die Vorlage gesprochen hatten, wurde die Debatte auf morgen vertagt. Rom, 25. Jänner. (Orig.-Tel.) Msg. Earini, erster Präfect der vaticanischen Bibliothek, ist heute abends gestorben. Rom, 25. Jänner. (Orig.-Tel.) Schneestürme stören neuerdings den Eisenbahn» und Postverkehr. Die Sim« ploN'Splügen- und Vernhardiner«Route ist noch nicht passierbar. Rom, 25. Jänner. (Orig.'Tel.) Die Agenzia Ste-fani meldet aus Massauah vom heutigen: General Varatieri wurde bei seiner Rückkehr Hieher mit be-geisterten Kundgebungen seitens der Militär-, Civil» und geistlichen Behörden sowie von den benachbarten Stämmen, die unter der Führung ihrer Häuptlinge er-schienen waren, empfangen. Paris, 25. Jänner. (Orig.-Tel.) In den Vogesen wüth-n heftige Schneestürme. Die meisten Eisenbahn-Verbindungen sind unterbrochen. Unfälle von Personen werden nicht gemeldet. London, 25. Jänner. (Orig.-Tel.) Der nach Fiume bestimmte Dampfer «Escurial» von Cardis ist heute bei Port-Reath untergegangen. Von der aus 19 Köpfen bestehenden Mannschaft sind zwölf Persomn ertrunken. Velgrad, 25. Jänner. (Orig.'Tel.) Der König von Serbien ist nach Paris abgereist. Sofia, 25. Jänner. (Orig.-Tel.) Die «Agence Balcanique» versichert, die Meldung einiger Blätter, es mache sich in der eingeborenen Bevölkerung Bulgariens Unzufriedenheit gegen die Nccise bemerkbar, sei den Verhältnissen nicht entsprechend. Richtig sei nur, dass einige ausländische Unterthanen auf Grund des Gerüchtes von einer bevorstehenden Einsprache der Großmächte dieser Taxe Schwierigkeiten in den Weg legten. Man halte übrigens an der Hoffnung fest, dass es der Regierung gelmgen werde, die in dieser Frage mit Oesterreich« Ungarn entstandenen Schwierigkeiten zu ebnen. Brooklyn, 24. Jänner. (Orig.-Tel.) Der Streik wird immer ernster. Die Trammaywaa.en fahren fast leer unter dem Schutze der Polizei. Die Streikenden bedrohen die Linien, durchschneiden die Drähte und schleudern Steine gegen die Miliz und die Beamten. Die Tabinetsbildung in Frankreich. Paris, 25. Jänner. Präsident Felix Faure berief Ribot zu sich, dem er die Mission, ein Cabimt zu bilden, antrug. Ribot verlangte, sich mit seinen Freunden berathen zu können, bevor er dem Präsidenten Bescheid geben würde, ob er die Cabinelsbildung übernehme. Paris, 25. Jänner, Ribot b» suchte vormittags Nrision und wird sich nachmittags mit Challeiml-Lacour besprechen. In parlamentarischen Krelsen glaubt man, dass Ribot da« Portefeuille des Innern übernehmen und dass Hanotaux das Auswärtige, Leyzues das Untel-richtiportefeuille, Poincare' die Finanzen und Barthou die öffentlichen Arbeiten behalten wird. Das Justiz Portefeuille dürfte Bourgeois angeboten werden. Man versichert, dass Ribot rasch vorgehen und sich noch im Laufe des Abends wieder zum Präsidenten Faure be« geben werde. Paris, 25. Jänner. Ribot conferierte heute M« Meline. Poincare, Bourgeois. Beide radicalen Gruppen beschlossen, jedes radicate Cabinet zu unterstützen. Der Krieg zwischen Ehina und Japan. London, 25. Jänner. Die «Times» melde« aus Shanghai vom 24. d. M.: Die japanischen Truppe" schloffen Wei-Hai.Wei ein. Die Chinesen behaupte«, Wei-Hai-Wei habe genügende Garnison und L'bens-miltel, um einem längeren Angriffe widerstehen ^ können. New yorl, 24. Jänner. Nach einer hier ew-gelangten Privatdepesche befinden sich die Missionar von Teng'TschuFu, der kürzlich von den IapaneNl bombardierten Stadt westlich von Tschi.Fu, in Sicherh^ Verstorbene. Am 2 4. Iänner. Anna Vider, Stubenmädchen, ^ 3' Hafnersteig 10, Marasmus. ^ I « SvitaIe. <, Am 24. Jänner. Agnes Gernak, Inwohnerin, 62 »' ^ Marasmus. Meteorologische Beobachtungen in Laibach^ ^ 6 s-sA Z^_____________^-^-^ 7H7Mg^?22 3 N^10 6 windstill Ne5es"^e0 2b. 2. N. 720-0 —4-2 NO. schwach bewölkt ^ 9 . Ab. 722-3 —10 4 windstill Nebel Morgens Nebel, vormittags dichter Schneefall, nachmittag heiter, abends Nebel. — Das TageSmittel der Tempert —8-4°, um 6 4° unter dem Normale._____________^^^- Verantwortlicher Redacteur: Julius Ohm.IanuschotoslV Ritter von Wissehrad. Gutachten des Herrn Prof. Dr. Montis k. k. Professors der Kinderheilkunde an der k. k. Univer»1 zu Wien. -um Gefertigter beehrt sich mitzutheilen, dass IhreJ?!U Serravallo mit Eisen gerne genommen wurde und in ***^ von Anämie sowie bei Reconvalescenz nach sch#e Krankheit gute Dienste geleistet hat. Wien, September 1894. t-,, Prof. M0NlJ' Gutachten des Herrn Prof. Dr. Moset'fl Ritter v. Moorhof, ,, k. k. Professors der Chirurgie an der k. k. Unive^1 zu Wien. ^it Gefertigter hat das Präparat China Serravallo j, Eisen in zahlreichen Fällen als Tonicum in G^.rZ^i gezogen und sich von der Vortrefflichkeit seiner W'r üöd überzeugt; es besitzt einen angenehmen Geschmac* wird sehr gerne genommen. Wien, Mai 1894. irnf Prof. MOSETIG-MOORHU'- Gutachten des Herrn Prof. Dr.E.Neuss^ k. k. Professors an der II. medicinischen Universität8 in Wien. hi »u' Ich habe die China Serravallo mit Eisen sowon ^ meiner Klinik als in der Praxis angewendet und eß»P ^ dieselbe als dem Geschmacke entsprechendes und v°e\cb& Kranken gerne eigenomrnenes China-Eisenpräparat, ** jgti in allen Fällen, wo ein solches überhaupt angezel* seine Indication findet. Wien, September 1894. «-cRB' Prof. Dr. E. NEUS5*P Gutachten des Herrn Prof. Dr. Schani k. k. Professors der Geburtshilfe und der Gynäkolog der k. k. Universität in Wien. blfl *a China Serravallo mit Eisen ist sehr ange"^ „itf nehmen und wirkt kräftig appetitanregend. Sie *' ye? mir in mehreren Fällen von Blutleere mit schied»' dauung in ausgezeichneter Weise bewährt. Wien , September 1894. „«aIITA- Prof. SC»AU -----------------lb0rn« 100 Atteste von ärztllohen Autoritäten. * $sP Medaille: XI. Internationaler medicinischer Cong?6 1894 und melirere goldene Medaillen. „ ------------------------- Tr|j«l» Zu beziehen durch Apotheker Serravallo »gtefjin9' General-Depöt: Alte k. k. Feldapotheke, Wien 1-, J tffi platz 8, und sämmtliche Apotheken der Monarchie, 'fygS) Flasche fl. 1-20, 1 Liter-Flasche fl. 2 20.________-^*#) MP^ Meilage. -^W! ^ Der heutigen «Laibacher Zeitung» ist für die /> Abonnenten eine Pränumerations'Einladung auj 0« Gartenlaube beigelegt. — Abonnements übernimmt Jg. v. Aleinmayr k Fed. MmberS Nuchha ndlung in Laibach, Vongressplah Rr. 2. Laibachcr Zeitung Nr. 28. 185 ?S. Isnner I895. Heinrich Kenda, Laibach grtisstes Lager und Sortiment aller GraYatten-Spscialitäten. 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Hofburgtheaters in Wien, Herrn Frlta Krastl ---^ ___ _„ n __ ^ WM ff XU. ^*> Ws> V SchaiiHpiel in fünf Auszügen von W. v. Goethe, Musik von L. v. Beethoven. „Efcmont" Herr Hofrchanapieler Krastl als Gast. — Donnerstag den 31. Jänner 1895 letztes Oastpiel des Hossohauspielers Herrn Fritz Krastl. — Hillets zu obigen Vorstellungen sind von heute aban,der Thealercasse zu haben. Dle Dlreotion der deatsohen Vorstellungen Im Lande.theater. Course an der Wiener Börse vom 25. Banner 1895. N«« dem oMen«, kmrsbl««« °"°Vsbbt,^^ bust. lW-,»«s.n Veld war» No« Tlaate zur Zahlung übernommene Ellenb..Prlor.' Obligationen. VUsabclhbahn SOU u. 8000 M. ftlr 2(»u Vl, 4°/»..... 1»l-—l«»'— l> ». 2 M, 4"/„..... l2b 75 «2« 7!^ Franz Iolcph V,, «m, 1884.4",„ 9U ?» loy 7l. Gal!z!ichc Karl °««dwi»'«ah», ltin, l««l. 30N fl, 3. 4°/„ . 98'— SS'90 «jurailbciger Vahn, dt». per Ultimo .... 1»4 u> l»4 70 dlo. Mf»/,°/« lU» »5 l04 zib b,°. Etaat» 0bli«, (Ung, 0Nb,) d. I. l«7N, b"/n..... l«l» 75 l»U 75 b<0' b<«. Pr«m. Nnl, k >»(> ft, b. W. ,ii« zl^ ,58 2l, dlo, b!o, k bU fl, 0. W. Id« »5 lt»i» Ll» Thclh Neg,.Losc 4"/^ 100 fl. . l44>— l4L — Grun dlntl.' Wllgalionen (Mr lU0 fl, «Vl), ü°/« »allzllchs......-'---------— b"/.. nicdrrosterrcickilchr . , , l08 75 —--- 4"/n lroatische unb slavonische , 8» — — 4"/n »Ngarische («00 fl, 0.W.) . 88Ü5 »8 2b Andere össenil. Anlehen. Dona>i.Ness,'Ll>Ie 5"/„, . , . 18»'— 181-5« dtl>, «„leihe 1«7» , . 1«8'25 l09'lil> «nleyrn bcr Slab« Vörz, . . 111X5 — — «»lehrn d. Etndlnrmriilbr Wien 107 — 108- -Nnlrhrn b. Nladlnsinsiiids Wici, (Lllbcr obrr Wold) . . . , I»»' ^ - '' PraminlVlnl, b. Eladtnm. Nien l?4 75 175- ««rsebau.UnIehen, vcrloib, 5"/, 10l 15 10» 15 4"/n Krnlnei L»nde»'«lnlehen — — -^ — «eld Ware ßsnndbries« (für 100 fi,). Vobcr. »ll«. »ft. ln5N I. vI,4°/<,«. »»50 «4-. dto. „ „ in 50 ., 4>/,V, — - - - dto. ,, „ >N5N „ 4"/, 8» - N9«, l,? «> bto, bto. 8°/„.1lEm. 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NorbweNb, 200 ft, E. . 247'5» 24« - blo. dlo. (lit. «) 200 fi, V, 272 l'0 »?» b0 Pran Dilllr lttsenb, I5«fl. L. . 91— 8» — Oiebenbiilocr Eisenbahn, Erste ^'-^! ^'- Ltaateeisenbahn 2N0 st. T, . . »97 — 897 51» Sübbahn 200 fi. S..... 105». 105!>u Lübnordb. Verb. V. 200 fi. TM. LüX »0 »U9 - IillMwllh.Ve<.,Wi.,17Ufl.e.U. 4»ü-bU 4»«-. bto. Em.1W?,,0<,fi. . . .--------------- »elb ««« Ira«»»», «es.. Neuewr.. Prio» ritül»«lllirn «00 fi. . . . 105 40 1y« ZU Ung.^galiz. Eisenb, 200 fi. Gilbn »07 75 >oH «, Unl>.Wsstl!.(«allb-<»laz)2U<>fi.T. »0» 50 «»?-«> Wiener «oca!bllhnen.Uct.^»es. »8— 8«'-^ Industrie-Actien (per stück). V»uges.,«ll«. »st., »oo st. . . »«? —»o,«— Egubirr Eisrn. und Vtahl'Inb. in Wien IM» fi..... ?g 5« ?8 — Eilenbahnw.Lfihn., Erfte. 80 st. »«» 50 i«»' - ,,Elbsmli!,l". Papirrf. u, «. «. 5«'5< 57 50 Lieslnaer «rauere! 100 ft. . . lüj—,»3- MontanVesslljch., Oest. > alpine «2 50 8» »0 Prayer E>!en>Ind.'»rl. »«<» fl. «'0 — «74 -. Salao-Tarj. 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