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Verfasst und gesprochen von Dr. Friedrich Keesbacher. V Wi MVV '»/v ph« '),JL M\y ±)U '■ >\y '*/y ;.\V »i •■■•n«ii •»••■•»•((•Haii •»•»•»••••»•■■•■(••■•■i *«•»•>> it? sä® v Sr-—.••«» -*/“'■ - * FL in Huf golil durch das H eich, ein festlich Hegen, «1'f'lJnd froh blickl. .lun« und All, auf allen Wegen, *i/ Es schmücket festlich sich, der .Inngfräu gleich, 4 Palast und lli'il11 im grossen, weiten Reich. I Das Männer grüssl vom Firsl in bunten Farben, Vom Fenster Frühlingsschmuck in Hlumengarben, ! In Feuerscheines heller (ilulenprachl J Frglänzel l.ugeshell die dunkle Nachl. Sag’ an, mein Volk, was soll die Freude? Warum der .hibelruf, das Feslgel&ute? Seil Monden gehet schon von Mund zu Munde Durch Oeslreiclis weile (lauen frohe Kunde: Die Freude stieg hinan auf Oeslreiclis Thron, Ks freiet um sein Lieb des Kaisers Sohn, Fr reicht, zum Lcbeiisbunde seine Hand Der Königstochter aus dem feinen Land. Drum steigt, der helle .luhelruf empor Aus Oeslreiclis vielgestaltigem Volkerchor, Denn heule ward der Hund der Fürstensprossen In unsrer schönen Kaiserstadt geschlossen. Wohl sehe ich geschmückt I ’alast, und Hütte, Wohl hör’ ich Freudenrufe aus des Volkes Mitte, Wohl seli’ ich Fahnenschmuck und Blütenkranz Und leuchten hell die Nacht, im Feuerglanz: Aid schönsten leuchtet doch mit neuein Triebe Zu seinem Fürstenhaus des 'Volkes Liebe; Denn Fürst und Volk, sic blicken stolz fürwahr Auf dieses edle zukunftsreiche l’aar. Die Eltern blicken freudig auf sie nieder, Der Eltern Glück — im Volke strahlt, es wieder. Doch horch! wie feierlich die Glocken schallen, Im Lichterglanze glüh'n des Domes Hallen; Es tönt Musik, es rauschet. Orgelklang, Vom Chor herab dringt mächtiger Gesang, Zur Andacht ruft des Sanges fromme Weise Die edle Schaar im glanzerfüllten Kreise, Des Domes Halle birgt im Marmorschosse Des Reiches Fürsten all', des Reiches Grosse. Und vor den l’riestor dort am Traualtar Tritt bräutlich angethari das edle l’aar; Dem jungen Fürst erstrahlet Freud' im Blick, Blüht neben ihm ja langersehntes Glück, Die junge Braut, der Rosenknospe gleich, An Anrriuth, Liebreiz und au Tugend reich. Es glänzt aus ihres Auges frohem Blick Der jungen Liebe still ersehntes Glück, Doch mengt, sich in das bräutliche Verlangen Der schweren Zukunftssorge herbes Bangen. Als Gattin soll sic nun im Hause walten, Des Mannes Glück .als Lebens Höchstes halten; Sic soll des Lebens Frühling ihm verschönen, Dos Mannes (‘inst res Wesen mild versöhnen Des Mannes Lebensgang Verkläret mild, In treuer Lieb’ ein edles Frauenbild. Doch solches W alten nur allein ist nicht Des Fürsten Gattin schwere, einz’ge I'Hiebt. Dein jungen Fürsten auch lacht froh entgegen Am heul'gen Tag der Liebe heil’ger Segen, Doch blüht auch ihm stets ungelrübet nicht Das stille (Huck. Es rufet andre Pflicht Den Bürger, der im schlichten Hause wohnt, Und den. der auf der Menschheit Höhen thront. Verstohlen nur erbaut nach altem Brauche Das Vöglein sich sein Heim im grünen Strauche, Und stilles häuslich Glück erfüllt die Kleinen, Die unbemerkt im eignen Heim sich einen, lndess der Aar zu seines Hauses Silze Auf hoher Alp erwähll die Felsenspitze. Fr horstet himmelnah, der Sterne Funkeln, Und tief liegt uni er ihm die Welt im Dunkeln. Fr wird zuerst vom Tage zwar hegriisst, Mil Purpurmund vom Morgenrolh geküsst, Doch ungestört erblühl ihm njchl des Hauses Glück, Auch Sorgen trüben selbst des Adlers lilick; Denn dunkler Wolken unheilvolles Wogen Es kommt verderbensvoll herangezogen, Der Donner rollt, wild zucken grelle liiilze, Der Sturm umtost die hohe Felsenspitze. So prangel auch das Fürstenhaus erhaben, Ihm lacht das Glück, des Lebens beste Gaben, Und wärmespendend ziehe! wohlig ein Mit hellem Strahl der gold’ne Sonnenschein. Doch llieh’n nichl immer froh des Fürsten Stunden, Das Unheil schlägt auch ihm, dem Reiche Wunden. Tönt W'afTenlärm und Kriegsruf durch das Land, Zerstört Gewalt das Werk der Menschenhand, Wenn Hilferufe nach dem Throne dringen, Da hehl der Aar die kral’lgestählten Schwingen, Der Thatkrafl Wucht, des \\ ohllhuns edle Lusl Erfüllt des Fürsten pflichtbewusste Brust. Drum sind der junge Fürst, und seine Braut, Auf die sein Aug’ so liebesehnend schaut, Am heutigen Ehrentag in tiefster lirust Der künft’gen Herrseherpflichten sich bewusst. Der edle Prinz ist, einstens ja berufen, Zu steigen auf des hehren Thrones Stufen; Des Reiches Zukunft, seiner Völker Frieden Zu wahren ist, des Kaisers Sohn beschieden. Und droli’n der Väter Erbe einst Gefahren Des Reiches und des Hauses Ehr’ zu wahren, Zu bannen stets den Sie« an Oestreiehs Fahnen, Gebürt, dem Erben Kudolfs wohl, des grossen Ahnen. Die Fürstin auch, so nah des Thrones Stufen, Audi sie isl ja zu schönem Los berufen. Des eig'nen Hauses Glück isl's niclil allein, Das sic sich sehliessel in das Ilerz hinein, Des Volkes (iliick wird sie als eignes kennen, W ird sie das Volk ja seine Mutter nennen. Doch lacht. Euch heul,’ noch ungetrübt dus (iliick, Drum wendet von der Zukunft ab den Blick, Des Lebens Mai, er blühet Euch entgegen, Es blühet Euch der edlen Eltern Segen, Es leuchtet Euch erhaben noch und mild Der hohen Eltern lugendreiches Bild. Des Kaisers milder Sinn, der uuverweill Mit seinem Volk ererbte Macht gelheilt, Dem ja das schönste I lerrseherwort. beschieden, Das Wort: »Ich will mit meinen Völkern frieden«; Die Kaiserin, stets offen dem Erbarmen, Der Kranken Trosi, die Mutier unserer Armen. Mit, Stolz zu blicken auf sein fürstliches Geschlecht Hat Oestreiehs Volk ein altbewährtes Recht, Seitdem Kudolf von llabsburgs kühner Degen Gekämpft für Oestreichs (hmse, Macht und Sogen. Des ritterlichen Waidmanns kühnes iiild, Wie blickt uns Kaiser Max entgegen mild; Wie stand nach allem Guten einst, der Sinn Theresia’s, der grossen Kaiserin; Wie blickt das Volk noch heute dankerfüllt Aid' Kaiser Josefs unvergesslich Hild, Des Menschensohätzers, der mit ganzer Kraft Die Stätte schuf der Freiheit und der Wissenschaft. Drum auf, Du edler Prinz von Oesterreich, Drum auf und Ihu’ es Deinen Vätern gleich. Du trägst, der künftigen Pflichten Dir bewusst, Der Väter Tugend jetzt schon in der Brust.: Zum Volk die liebe und zur That die Krall, Don hohen Sinn für Kunst und Wissenschaft. An Deiner Seite steht die belg'sclie Braut, Die ja der Freiheit Segen dort geschaut, Entstammt dem edlen deutschen Fiirstenblute, Das auch in schwerer Zeit. mit. seit’nein Muthe Der Freiheit Fahne hoch erhoben hielt. Sie sah auf Belgiens üppigem Gefild Der Arbeit gold’ne Früchte reich erblühen, Gekrönef vom Erfolg des Fleisses Mühen In jenem Land, in dem die Industrie, Gezeitigt von der Freiheit Strahl, gedieh. Drum gründet lebensfroh das Fürstenhaus Und blicket in die Zukunft, froh hinaus; Vertrauensvoll schaut Oestreichs Volk zu Euch, Das ganze Volk im lieben Oesterreich! -Sei uns gegrüssl darum, Du edles Paar, Mit. Stolz blickt auf Dich nieder Oestreichs Aar! Und mit. der Eltern heissgefühllem Segen Schlägt Euch des treuen Volkes Herz entgegen, Denn blühen wird mil ewig jungem Triebe Zu seinem Kaiserhaus des Volkes Liebe. Ein Wunsch, Ein Segensspruch entquillt dem Munde Am heut’gen Tag, in dieser Feierstunde: Heil Kronprinz Rudolf Dir, Heil Dir Stefanen! Du Kürslenpaar, so würdig Deiner Ahnen! Es schütz’ Dich Coll. und Oeslreichs Doppelaar, Das Glück geleit' Dich heut.' und immerdar! * • (r>