^^95. Samstag, 2«. April 1«90. W9. Jahrgang. Leitung. '"Ml,^n f. "^'^- M!t Post vell end»,!g: nanziälmg >I, ls>, Iicilbjälil!,, fl 7^,0, I»! l "' lialbiäyliq sl, l>^<>. Filr l>is ^»s!cll»,>a in« Hans gal!zjäl)lin ft, <, - Insert«, 4 jjsllfn Uf. ll,. gr«f>ers ftcr jftüe U tr.: I>e! üKern! Wirbrrhuuliige,! rcr ^elle u lr. Die »Laibachfr Zeituoz» cilchei»! tilglich mil ?l>>?»al^!!!«' dri Hoim» »<>d Frirrlagr Dir latlon büfinbl! sich lfl.-lr. aanzjährig . . 11 fl. - lr. N'"V'° ' k " 7'> " "erteljährig . 2 „ 75 „ "°">ch . . 1 „ N „ monatlich . . - „ 8^en,cn per Jahr 1 Gulden. slel v!^,^k Prännmerations.Veträge »vollen porio-»"aesendet werden. )g. o. Rleilnnasr K Fed. Vcnnborg. Umtlicher Hheil. ^er^s/' ""b k. Apostolische Majestät haben mit Coin.» 1 'l'llerzeichlictcm Diplome dem Obersten uud Il,.?°l't>«nten der 5. Artillerie. Brigade Nndolf allem. V"' Adelstand mit dem Ehrenworte «Edler» ^^gst z>l verleihe-, geruht. Uichtamllicher Zheil. ^erhalldluttgell des Ncichsrathes. - Wien, 24, April. »Ntunal ^Nettitel: «Staatspolizei». «Politische Ver-^lriaen ^'"^ '^kffentliche Sicherheit» gaben in der ^bner ^'^""ll des Abgeordnetenhanses verschiedenen der sliciäl m ^"beit. die sociale Frage nnd die mit ^lnent «' c^^""g zusnmmenhäugcudeu Ereignisse des Greine Ms ^'^ Tagesordnung zu bringen. Es trat we-pennen ?^ "^^'"9 der socialen Frage hervor, dagegen ^nd"z k'Anb" Redner, welche im Namen drs vielen !Üt> Pen. .. "^ ergriffen, di? Abgeordneten Kronawelter Urtier M,-^^' "' den heftigsten Angriffen gegen den ^lize ^MPräsioenten Baron Krautz und gegen die Atlomn,. tt""erwal»^ und nicht abzuweisende Pflicht des Minister« prästdenten nnd Ministers des Innern, Glasen Taaffe, hier vor die Bresche zu treten, die Executivgewalt des Staates gegen Angriffe zu schlitzen, welche jede Auto« rität im Staate zerstören müssen, da« Parlament an seine Wilrde und die Abgeordneten in ihre Pflicht zn erinnern. Graf Taaffe, der das «sarlitsr in r-6, guaviter-in moäo» sich zur Regel g>macht hat. hielt es im Einklänge mit der Situation für angemessen, aus seiner Gewohnheit herauszutreten. Er zeigte dem Hause, dass auch er ilber die Energie des Wortes verfügt, sobald die Umstände es verlangen. Die Autorität der Staatsgewalt und die Ehre der Beamten haben eine ener« gische und wirkungsvolle Vertheidigung gefunden. Man muss-' doch bedenken, welchen Eindruck es mache, wenn das Militär auf die Menge schieße, welche die Straßen anfülle und wo Unschuldige getroffen werden können, während Schuldia/ vielleicht unverletzt bleiben. Die Excesse seien bedauerlich, aber doch sei es leichter zu ertragen, dass einige GifthiiUen, dass einige Brantwem» bttdeu zerstört wurden, als dass das Militär unter die Menge geschossen hätte. Der Ministerpräsident eiinn'rte an die schwierige Lage des mit der unmittelbaren Executive betrauten Beamten. Er, der Ministerpräsident, habe, bevor er über die Handlungen eincs solchen Beamten ein Urtheil fällte, sich stets in die Lage des betreffenden Executivorgams zu versetzen gesucht. Was den ersten Mai betrifft, so ist der Minister. Präsident der vertrauensvollen Meinung, dass die Arbeiter die Ruhe nicht stören warden. Es können sich übrigens den Arlxitern fremdartige Elemente beigesellen und man könne sich niemals mit unbedingter Zuversicht über künftige Vorgänge äußern. Jedenfalls aber seien die Organe der öffentlichen Sicherheit unterrichtet, und man dürfte das feste Vertrauen hegen, dass sie ihre Pflicht zu erfüllen wissen werdri,. Mit Nechl betonte der Ministerpräsident, dass man den Executinorganen des Staates es außerordentlich schwer mach«', ihre Pflicht zu erfüllen, wenn sie im Parlamente solchen M'qualificierbaren Angriffen sich ausgesetzt sehen, wie sie nur im Gefühle der «roßten Pflichttreue ertragen wrrdin könnten. Die Arbeiter werden am 1. Ma, d,e Rllhe bewahren, aber nach der Art und Weise, wie lm Parlamente gesprochen wird, wä'le es zu verwundern, dass keine Ausschreitungen in größeren Dimensionen vorkommen. Durch ,mq lalificicrbare Angriffe suche man die Autorität der Staatsg-walt zn untergraben; denn es geschieht alles Erdenkliche, um die Leidenschaften zu ermnthigen. Mau fpricht von dem moralischen Einflüsse, den die'Behörden ausüben sollen; aber wie ist das möalich. wie sollen sie selbstbewusit chre Pflicht erfüllen, wenn die Beamten im Parlamente sich unqualificierbaren Angriffen ausgesetzt sehen? In Bezug auf die AuS-nahmsgesetze erklärte der Ministerpräsident, dass unter den gegenwärtigen Verhältnissen die Regierung nicht auf dieselben verzichten könne. Der Ministerpräsident schloss mit kräftigen Worten, um die Ehre der höheren Beamten in Schutz zu nehmen, die im Hause in unverantwortlicher und un» gerechter Weise angegriffen wurden. Graf Taaffe spricht die Hoffnung aus, dass solche unqualificierbare Angriffe auf die Ehre der Vlamten nicht mehr erfolgen werden. Die Vertheidigung der Ehre der Beamten gegen wahrhcitswidlige Anklagen und gegen Insulten, die ihre Verurtheilung in sich selbst tragen, ist eine Pflicht gegenüber der Persönlichkeit und' dem Rechte, das au der Persönlichkeit haftet. Der Beamte muss doch einigen Schutz finden können, wo sonst jeder Weg zum Rechtsschutze verschlossen. Allein wir haben bereit« daran erinnert, dass die Ehre der Beamten, das Ansehen der Gxecutivorgane im Interesse des Dienstes liegt und eine Bedingung bildet für die zweckentspre-chende Action der Staatsgewalt. Durch die Rede des Olafen taaffe wurde das Parlament an seine Würde gemahnt und speciell an seine Pflicht gegenüber der socialen Bewegung. Nicht vom Parlamente aus dürfen die Leidenschaften genährt und Mifsverständnifse hervorgerufen werden. Gerade wenn man auf das moralische Moment Gewicht legt und von moralischen Mitteln das Größte erwartet, muss man die verschiedenartigen Wirlungen berechnen, die eiue Rede haben kann Wie kann man das Recht haben, andere zu kritisieren, wenn man bei Ausübuug der Kritik sich selber der größten Fchler schuldig macht, und wie kann man vom Volke Mäßigung verlangen, wenn man die eigenen Leidenschaften nicht zu beherrschen vermag? Die Re-de des Grafen Taaffe wurde bei einer besonderen Gelegenheit ge» halten und hat in einer unmittelbaren praktischen Noth» wendigkeit ihre Entstehung gefunden, allein sie hat eiuen dauernden Wert und eine allgemeine Bedentung für die durch die materielle Frage leidenschaftlich erregte Zeit und für die sociale Bewegung. » Das Abgeordnetenhaus sehte heute die Budgetdebatte beim Titel «Oeffentliche Sicherheit» fort. Polizeipräsident Krauß erklärte es als unbegründet, dass die Polizei gewisse Kreise mehr bestrafe oder berücksichtige. Die Polizei gieng auch gegenüber der Lohnbewegung nicht weiter vor, als ihr nach dem Gesetze vorgeschrieben war. Kronawett'er habe Dichtuna und Wahrheit vermenat. Der Redner tbeilte Zimilleton. Gedichte iu Prosa. Von Iaroslav Vrchlicly H.. T»ie Mondnacht. ft daz su^'b ich. warum, aber bestäudig verfolgt Drills ''^' welches ich in einer ruhigen, stillen. l>cha»t, ^" Mondnacht in einer bekannten Landschaft ^ ^iti^c 6"de Juli oder Ansang August, iu wel-V'vebei, „.^ ""ßen. umglänzten Nächte auf die Erde "cht u,/'" die ganze Welt erfüllt ist von Lilienweiße, . Ni° Duft und Glanz. n'dschaft .-?"'' nicht mehr weiß ich, wer. in ciner U lailäe'n ^^?^' '"iß 'ch. wo, längs einer lan> ^ben ly'„^."dstraße dahin. Zu beiden Seiten der-^°ndk,.l^?ch Reihen schlanker Pappeln, duukelud >n>. ab 2 .""b Mischen ihucu lag der Weg in die <3 leil,^ y H der Milchstraße über uuserm Häuptern. ^' Eb... s?" Sommernacht. Und rings überall . Ich , ' Ebene____ >v? ^reide^. ""^l'ch "icht einmal mehr. ob noch H 9ch seli- "der ul, die Ernte schon vorüber ^ z^is^.. "ur im weißeu Moudcnlicht deu l'.chtrn !?^r Van . " unendliche», Allee schwarzer. rau° »>' «vir ^l", Wir schritte,, uuserer mehrere. Als ^"ge s^ "gend einer Wallfahrt, auf der wir ' " "es in die Nacht verzögert halten. Ich kann mich nicht mehr an die Gesichter und Gestalten der Lente erinnern, welche mit mir gierigen — ich wech nur. dass an der Spitze unseres Zuges ei» klemes Männchen iu schwarzem Gewände schcht. glatt rasiert und forgfältig gekleidet, bass dies der Dorfschullehrcr war. und dass er unter dem Arme eine alte V,olmc trug. Ferner weiß ich, dass nicht weit von mir e,n Mädchen schritt, jung und schön. Nicht weiß ich, wer es war. wie es hieß, nicht weiß ich auch, was un« ans dieser ländlichen Wallfahrt zusammenführte, von welcher iu Eriuuerung nur blieb dieser Rückweg in stlller Moudcnnacht — ob Zufall oder Bekanntschaft unserer Verwandten. Ich weih von nichts, und ganz dunkel vermag ich mich zu erinnern, und ich habe auch keinen Bewels dafür, dass wir uns irgendwie verständigt hätten. Vergessen hab ,ch. was wir geplaudert auf dem langen Wege zwischen den schwarzen, vom Silberllchte Luna s umfluleten. rauschenden Pappeln, aber ich höre noch immer diese Stimme, das glockenhafte Lachm. uud mir däucht heute, dass damals noch die Jugend auf der Welt gewesen------- . ,...,.,. Aber genau erinnere ich mich. w,e plötzlich der Dorsschilllehrer innehielt, wie er au das rasterte Kinn seine alte Violine stemmte, wie er zu spielen begann — ich sehe seine halb komische, halb ernsthafte Silhouette, wie sie vor uus a>.,f drr Landstraße im Mondenlichte zwischen den schwarzen rauschenden Pappeln sich bewegte — den Hut tief in die Stiuic gedrückt — die Rockschöße flatternd — mit der bogenbewaffneten Hand gesticulierend. . .. Er spielte nationale Weisen, sehnsuchtsvolle, weh« müthige — uns bauchte, er spiele musterhaft, uns bauchte, der Mond leuchte jetzt in zauberhaftestem Scheine und die Pappeln stellten ihr Rauschen ein, die Sommernacht ihr schweres Athmen____ Plötzlich tauchten ans der weißen Straße rothe Lichter und schwarze Massen auf — Häuser, Hütten, Wirtschaftsgebäude — da und dort bellte ein Hund — da uud dort öffnete sich ein Fenster, und ein fremdes Antlitz schaute hinab auf die Straße, wo an der Spitze unseres Zuges dahinschritt singend, wie verzückt auf seiner Violine spielend, das halb komische, halb gespenstige Männchen. . . . Uud wieder verschwand alles, rings nur wieder Ebene und Stille, schwarte rauschende Pappeln, das weiße Mondenlicht am Himmel und auf Erdeu und nur die Töne, klagend und wehmüthig, wie ein den Wellraum durchfliegendes, ewiges Lied der Sehnsucht und Liebe. . . . Ich weiß nicht, was mit dem Mädchen geschehen, das damals an meiner Seite schritt in jener lauen Mondnacht — vielleicht lebt es noch. vielleicht wird es diese Zeile» lesen — ob auch dies Mädchen sich noch erinnert, ob es erkennt, ob es gleich mir fühlt den Zauber der Jugend und Freude?! Ein seltsam Ding — solche Nächte durchlebt man nur einmal, aber mau erinnert sich ihrer MiüuMrkch. 5'mbllcher Zeitunn Nr. 95. 768 26. April Ilw"' zur Ausweisung des Beamten der «Azienda», Rybalowski, mit, dieser sei keineswegs ein harmloser Mensch, er sei wiederholt verurtheilt worden und habe sich der socialistisch-anarchistisch ' revolutionären Richtung zugewendet. Als Lemberger Eisenbahnbeamter habe er am Lemberger Bäckerstreil lebhaften Antheil genommen, worauf er nach Wien gieng und fofort mit den Führern der radicalen Arbeiterpartei in Verbindung trat. Mit Rybalowski wurde noch ein zweiter ausgewiesen. Der Prechslergehilfe Salzmann sei ein gewaltthätiger Mensch mit vielen Vorstrafen, der einen nicht streikenden Gehilfen, welcher bereits einmal misshandelt wurde, neuerdings gefährlich bedrohte. Ter Redner rechtfertigte noch das Verhalten der Behörden gegenüber den Arbeiterfesten und Versammlungen. Er hob dabei hervor, dass die Arbeiter» vereine nicht politische seien. Abg. Ozarliewicz besprach die Lage der Ru« thenen, welche in einer Weise niedergedrückt werden, wie es nicht einmal unter der Herrschaft des Absolutismus möglich wäre. Verhaftungen und Hausdurchsuchungen wären an der Tagesordnung; Unschuldige wurden mit Verbrechern eingesperrt. Pas habe den Ruthenen die Augen geöffnet; sie sahen ein, dass sie insgesammt unter Polizei'Aufsicht stehen und dass es sich darum handle, das rulhenische Voll vor dem Auslande zu compromit-tieren. Abg. Exn er sagte, die österlichen Krawalle scheinen eine Specialität Wiens werden zu wollen. Der Redner bedauerte die persönlichen Angriffe auf den Po« lizeipräsidenten, der ein achtbarer Beamter ist. Für das Haus sei nicht der Beamtenkörper, sondern die Regierung als solche verantwortlich. Der Redner verwies auf die schlechte Bezahlung der Wachleute und hob dann hervor, dass die Abendexcesse am 9. April bereits vormittags durch Ansammlungen signalisiert waren. Dann theilte der Redner mit, dass zwischen der Polizei und dem Platz« Commando keine telegraphische Verbindung bestehe. Der Redner besprach ferner die Wirkungen des Antisemitismus. Die Zukunft werde erweifen, inwieweit die letzten Excesse mit dem Antisemitismus im Zusammenhange standen. Redner erwartet einen ruhigen Verlauf der Arbeiter« bewegung am 1. Mai. Cr erläuterte, wie sich die Polizei anderwärts der Obdachlosen und Beschäftigungslosen, deren Zahl in Wien gegen 20.000 beträgt, erwehre. Schließlich trat Exner für das allgemeine Stimmrecht und die Ver« tretung der Arbeiter im Parlamente ein. (Lebhafter Beifall links.) Abg. Hevera besprach den Mangel einer autonomen Bezirkspolizei. Es folgten thatsächliche Berichtigungen. Abgeordneter Türl sagte, ähnlich wie die Ruthenen werden die Deutschnationalen behandelt. Die Juden seien nicht, wie Vxner behauptete, eine gedrückte Classe, sondern eine ge« hätschelt!», bevorzugte, die herrschende Classe. Türl murde vom Vorsitzenden Chlumecly wiederholt unterbrochen, schließlich wurde ihm das Wort entzogen. Abgeordneter Strußliewicz versicherte gegenüber Ozarliewicz, die ruthenische Sprache werde bei den Behörden, Gerichten und Schulen Galiziens nicht unterdrückt. Es folgten weitere Berichtigungen, wobei Abg. Türl Cxner vorwarf, derselbe habe cynisch, frivol und jefuitisch erwidert. Exn er wiederholte diese Ausbrücke «zur Erläuterung des Anstandes der Antisemiten». Abg. Dr. He rbst er« klärte, die lange Dauer der Ausuahmsverordnung für Wien widerspreche dem Geiste des Gesetzes vom Jahre 1869. Redner verlangte schließlich die Aufhebung der Ausnahmsverordnung im Interesse der Stadt Wien. (Lebhafter Beifall links.) Berichterstatter Kathrein: Die Art und Weise, wie Kronawetter gegen sociale und politische kirchliche Einrichtungen anlämpst, der frivole Ton, den er dabei anschlägt, zeigen, dass das Bildungs» niveau, worauf der Abgeordnete der Iosesstadt steht, ein sehr tief gedrücktes ist. (Stürmische Unterbrechung links. Anhaltender Lärm.) Abg. Kronawetter: Sie haben nicht das Recht, mich zu insultieren. Meine Grundsätze sind auch so viel wert wie die Ihrigen. (Erneuerter allgemeiner Lärm.) Kathrein: Ich muss dem Eindruck Ihrer Ausführungen auf mich Ausdruck geben. (Stürmischer Widerspruch links.) Endlich lonnte Kathrein weiter« sprechen. Er polemisierte noch gegen Pernerstorfer. Sodann wurde der Titel «Ocffentliche Sicherheit» angenommen. Die Resolution der Minorität wurde mit 112 gegen 93 Stimmen abgelehnt. Abg. Kronawetter ersuchte hierauf, auf Grund der Geschäftsordnung einen Missbilligungsausschuss ein» zusetzen, damit das Haus über die Beleidigung seiner Person durch Kathrein die Missbilligung ausspreche. Der Vorsitzende ersuchte, nach dem Sitzungsschlusse den Missbilligungsausschuss aus den Abtheilungen zu wählen. — Beim Titel «Staatsbaudienst» verlangte Adameh die Pflege der Binnenschiffahrt. Dr. Heils berg be-fprach die Regelung des MautwefenS und machte bezügliche Vorschläge. Redner befürwortete die Verbesserung der Lage der Straßenmeister. Beim Titel «Straßenbau» brachten mehrere Redner locale Wünsche vor. Dr. Anger e r trat für die Förderung der Fremdenindustrie ein. Dr. von Tonlli verlangte die Verbindung der Rudolf« bahn mit Trieft. Berichterstatter Kathrein erklärte im Einvernehmen mit der Parteileitung der Rechten und Linken: Ich bedauere, wenn mir ein Wort entschlüpft sein sollte, in welchem Kronawetter eine persönliche Veleidi« gung findet. Eine solche habe ich nicht beabsichtigt, und ich nehme leinen Anstand, dies öffentlich zu erklären. (Beifall.) Krön a wetter zog hierauf das Verlangen nach Einsehung eines Missbilligungsausschusses zurück. Beim Titel «Wasserbau» erörterte Dr. Ko losch in egg die Nothwendigkeit der Draureguliernng und unterstützte die bezügliche Nusschussresolution. Fürst Hohenlohe befürwortete insbesondere die Regulierung des Isonzo und der Nebenflüsse, und erklärte dann, auf die Beschuldigung, die in der Budgetdebatte gegen die Italiener erhoben wurde, nicht eingehen zu wollen, richtete jedoch die Mahnung an die Regierung, ihre Fürsorge auch den Bewohnern des Südens des Reiches zuzuwen« den. Sodann wurde die Verhandlung abgebrochen. Abg. Graf Lazansky intelpellierte die Regierung wegen des angeblichen Erlasses des Landespräsidenten von Kärnten, worin die Vezirkshauptmannschaften aufgefordert werden, den Landtagsabgeordneten Pfarrer Einspieler wegen eines gelegentlich eines Bankettes an Stroß« mayer gerichteten Telegrammes im Verkehre mit der slovenischen Bevölkerung einer strengen, aber unauffälligen Ueberwachung zu unterziehen. Abg. Fuchs und Genossen brachten einen Dringlichteitsantrag auf eine Abänderung der Staatsgrundgesetze zum Schutze der Immunität der Reichsrathsmitglieder gegenüber den Verfolgungen der Polizeigewalt ein. Der Antrag wurde dem Immunities« ausschusse zugewiesen. Die nächste Sitzung findet morgen statt._______________________________________________ Politische lllelierftcht. (Aus dem Reichsrathe.) Im Abgeordneten-Hause theilte gestern der Vorsitzende Ritter von Chlu« mecky mit, Präsident Dr. Smolka sei wegen Unwohl« seins auch gestern am Erscheinen verhindert gewesen; es sei aber Hoffnung vorhanden, dass er bald wieder den Vorsitz werde führen können. (Beifall.) Abgeord« neter Kathrein referiert über den Gesetzentwurf betreffs Nothstanosmüerstühnngen für Böhmen, Kral» "nd Görz-Gradiska. Abg. 'Krzepek wünscht einen aMM Nelrag für Böhmen, Abg. Klun daiselbe für.^ Der Regierungsvertreter wies auf die StaatsfulM hin und erklärte, die Regierung werde sich H^"" eventuellen Bedürfnisfen nicht abweisend verhalte!'. Gesetzentwurf wurde fammt den beantragten ^ ^ neu in zweiter und dritter Lesung angenommen. ^' Haus beschloss sodann, die Auslieferung des MM neten Naberqoj abzulehnen. Wunsch aus, die Regierung möge rechtzeitig die bm! fende Vorlage einbringen, damit die AMi^'N Trockenlegung des Laibacher Moores keine StoclW erleiden. Sodann wurde die Sp^cialdevatte über Budget fortgesetzt. ^ (Der Eiseuvahnausschnss) des AbM" netenhanses sehte vorgestern die Berathung des ^^ entwürfe« über den neuen Personentarif der Sta bahnen sott. Generaldirector Czedit erklärte, dass ^ die Durchführungsbestimmungen viele Härten ber «^ läge beseitigt erscheinen werden. Die ganze ^'' müsste aufgegeben werden, wenn der vine "tt"» tarif ohne Rücksicht auf die Zonen durchgeführt w«^ denn dies würde eine Diff renz von mehr als Million Gulden ergeben. .. ,,,i (Aus Galizien.) Wie nun feststeht, w'ld " der radicale Theil der polnischen Arbeiterschaft w lizien den 1. Mai als internationalen ArbeiterfeUl,» feiern, um die Solidarität mit der übrigen o!te chischen Arbeiterschaft kundzugeben. Die natioiw g," ten Arbeiter werden sich der Feier des 3, ^a' ^ Erinnerung an die letzte polnische Verfassung von anschließen. ^. ^ (Delegationen.) Wie das «Neue w"^ Tagblatt» berichtet, wurde einigen Abgeordneten ^ Mittheilung gemacht, dass der Zusammentritt Delegationen für den 6. Inni festgesetzt sei. ..,^) (Der ungarischeUnterrichtsm i» '^, richtete an die griechisch-katholischen Bischöfe »n ^ wardein und Szanws«Ujvar einen Erlass, w we ^ er die bezeichneten Kirchenfürsten unter Äernf»^ ^ das Gesetz vom Jahre 1879 über den Unte"'^ ^ der ungarischen Sprache an den Bildnngsanstalte ^ Volkischnllehrer auffordert, dahin zu wirken, d"> , ans den nichtungarischen Präparandien heruorgey ^ Lehrer sich die ungarische Sprache in dem Map ^ eignen, welches sie befähigt, den Unterricht u ^ ungarisch, n Sprache zu ertheilen. Der Minister! ^, dass die ungarische Sprache an den erwähnte" ^ stituten in dem vom Gesetze vorgeschriebenen ^ gelehrt und die Lehrerdiplome nur solchen an»g >^y werden, welche der ungarischen Sprache in M .^ Schrift mit der Befähigung zum Lehren "läaM ' ^ (Zur socialen Frage.) Einer " ^ D pesche zufolge hätte sich der Papst einem "' .^t< des «Newyorl Herald» gegmüber in einer ^^,„e Andienz über die sociale Frage geäußert, diese ve ^ nur durch Hebnng der Sittlichkeit d" Welt u ^ we, den. Die Regierungen der verschiedenen ^ ^ müssten das Ihrige thun, er werde das Sei"'!p ^ll Er beabsichtige. Änsschüsst in jeder Diöcese v" ^os bilden zu lass«,. Jeder Ansschuss solle einen ^ ^c an der Spitze haben nnd entweder ans 9^5. ^ ü»^ Personen, welche mit den Arbeitern sy'"pa^''^^c ^ verkehre,', bestehen. An Festtagen und wenn l" ^,< Arbeit rnhe. würden di se Ausschüsse die Arvu .^„ sammenberufen, deren Pflichten eiörtcru un wahre Sittlichkeitslehren einprägn». Vin trauriger Vrlef. Ein Sonntag-Nachmittag. .. . Wie ihn verbringen? Ich fchaue einige Augenblicke den abfahrenden Pferde« bahnwagen und Dampsschiffchen nach. Auch das lang. weilt. Ich wende mich ab und, wahrlich unbewnsst — finde ich mich plötzlich in meinem Schlafzimmer. Die Fenster gehen auf den Hof. Ich blicke hinaus und da erschaue ich im zweiten Stock an dem Fenster einer mir gegenüberliegenden Küche — ein ganzes Drama. Dort saß ein Weib, etwa fünfzig Jahre alt, Dienerin oder Wirtschafterin, in der malerischen Tracht einer Bäuerin mit weißem Häubchen auf dem Kopfe. Die Frau saß beim Fenster und schrieb, mühsam und schwer. Gewiss einen Brief! Die Frau schrieb emsig und langsam. Für den Augenblick nahm sie meine ganze Aufmerkfamteit gefangen. Ihr Antlitz, in vollem Lichte mir zugekehrt, war vor Schmerz und Pein verzogen. Jeden Augenblick unterbrach sie ihre Arbeit des Schreibens, die Wange oder Stirne mit der rauhen, abgearbeiteten Handstäche befchattend. Was that sie wohl inzwischen? Sie weinte. Ach. wie langsam stellte sie ihren Brief zusammen — und wieder weinte sie und schrieb dann mühselig und langsam weiter! . . . Nur wenige Schritte entfernt donnerte das Leben des großstädtischen sonntäglichen Nachmittags. Die überfüllten Pferdebahnwagen rasslten durch die Straßen. Equipagen und Droschken brausten pfeilschnell um die Wette dahin. Dampfschiffe und Eisenbahnzüge schnaubten und pfiffen, nach ver- schiedenen Ausflugsorten rollend. Vielleicht war auch die Herrschaft dieser Frau irgendwohin gefahren und sie, die Arme, der das Haus anvertraut worden, verlebte so die Nachmittagsfreiheit — sie saß in der Küche und schrieb und weinte, Gott selbst weiß. was sie schrieb und warnm sie weinte. Unglücklich war sie gewiss! Vielleicht schrieb sie dem Sohne, vielleicht dem Gatten, von dem sie geschieden lebte, wer weiß dies? Der Sohn oder Gatte vergnügten sich vielleicht in diesem Augenblicks, sie snchten Zerstreuung besserer Art als sie. . . . Und nicht länger vermochte ich hin-znschauen auf diese bleiche Frau mit dem weißen Häl,bchen, den rauhen, abgearbeiteten Handen, wie sie dasaß, so schwer und mühsam schreibend einen langen, traurigen Brief mir unbekannten Inhaltes. Ich fühlte zu tief ihr Unglück, ich lich deu Vor. hang niederfallen und tauchte unter in eine Flut von düsteren Gedanken und Träumen. Her Siea des Schattens. Das Licht hielt es einmal für gut. den Schatten zu verachten. Es nannte ihn den Sohn der Finsternis, Maske des Bösen, Mantel der Sünde, Thor der Ver« dammnis. Das Licht sei die glänzende Seele des Wrltalls. aus welcher die belebenden Strahlen sich ergießen über Natur und Menschheit, der Schatten aber sei der Rand des Verderbens und des Grabes, verurtheilt zum Symbol jeder Negation------Der Schatten schwieg lange. Als jedoch die feurigen Pfeile des ^ ^c unbarmherzig durchbohrten, da fragte er n Ironie das Licht: ^wiia ^' Wer verhüllte und erfrischte dnrch ""^ Mtef brennende Haupt des großen Propheten d^> ^clj des auf dem Kreuze sterbenden Erlösers? /A ^ del meine Falten tropfte auf seine blutige ^§ 2)^ Knss des Todes, welcher der Friede ist und ° F zeihen! . . . Und das überwundene Licht "", augenblicklich. Hie gelbe Zuckerdose. ^, Nichts blieb in meiner Eriunernng "",^:' ^ zeit so lebendig, als die unbedeutende That^^H ich. ein vierjähriger Bursche, das Vaterha"» ^scyc stand an diesem Morgen beim Frühstück ans ^ eiue gelbe Zuckerdose. .„cnl ^ Warum prägte sich jnst diese so fest ' "^6^ dächtnisse ein? Diese einfache messingene H ^el" flammt heute noch in lebendigsten Farben °".Hiv^ Phantasie, wüsst' ich heute, wo sie zn f"«»"' „ jssM sie mir selbst über den Ocean holen, nnd w« ^a" ich alls sie den Älick richten würde, sei es '' ^Hte'' der Alltagsarbeit, sei es in langen, schlaff ^ i" immer würde ich mich der Zeit erinnern, erstenmale mein Vaterhaus verließ. Kieles^,»- Und im Anblicke dieser gelben Dose. ^' ^ v^ Zeugen meiner vergangenen Kmderzeil, w ^e>! leicht dem Schicksale verzeihen, dass es ga» s . mein Lilien ein bisschen mehr zn versüßen. > ^aibacher Zeitung Nr. 95. 769 26. April 1890. ^" le inussificierungFinn lands) wird nm aller Eile betrieben. Ohne Rücksicht darauf, dass "" Emwohuer Finnlands der russischen Sprache fast N" nicht mächtig sind, werden täglich neue administrate ^rurdniingen erlassen, welche den Verkehr mit den "Mnlllchm Behörden und Anstalten geradezn unmög->a) mach,.,,. Die Rnssificierung d^r Post z. B.. welche "°Mt anfiencl. dass man die deutschen Aufschriften auf ' >^^Uche Skupstina) genehmigte 3ii>.,' '6 die Emhebung eines Steuerznschlages für vom Zwecke. Dieser Zuschlag beträgt 5 Centimes lioxeii 3^ '"' ^nn bis zur Höhe von 10 Mil-Wii^ ? emgehoben und muss ausschließlich für ""'ttll^wccke verwendet werden, du,,/"" Franzosen in Afrika.) Die Mel-^'nmenswü. "^.^z>lc;e ^r Franzosen bei dem Z» bchritip 3."' . " Truppen von Dahmm'y wird nicht wlos s^'^ Grinde jedoch sollen ebenfalls 400Mann ^^ " yaben. Tagcsneuigleiten. für Tirns^^" der Kaiser hab^n. wie der «Bote an die An"^ Vorarlberg» mittheilt, in Erinnernng leit w.^i ^^^e Pilgerfahrt in daü heilige Land. für dz, ^" lcht 20 Jahre verflossen sind. zw/i Fenster Hospiz, ^"anische Kapelle des österreich'schen Pilger-die Ka,,^ "^'w. zu stiften gernht. Dieselben sollen ^llei, u,,k ^"^ Franciscns und des heil. Josef ent< brucl ausa s'^"''" ^^ Tiroler Glasmalerei in Inns« der H^ (Aas Grab Leo XIII.) Nach dem Beispiel "°ch bei n r "" Vorgänger wollte auch Papst Leo XIII. leine Geb '^'^" ^^ ^"b errichten lassen, in dem da« z„ . '"^ ruhen werden. Pas Project zu demstlbcn. gen Nrd n ""'schen basilica zur Ausstellung gela„. gender Kal» ^llenwärtig vollendet. Der Papst ist in lie-<3nde„ «H a.""! einem Sarkophag dargestellt, an dessen leit» und .^' große Statuen erheben: Die «Gerechtig» ^arisHs «m'^^ion.. Das Monument selbst wird in "st nach l, "" und Porphyr ausgeführt und darf -^ /3. ^"' Tube Leo XIII. aufgestellt werden, ödeten kl.!' Semmel streik.») Wie wir bereits die Wiener Bäcker, bcn Preis der 2 Kreuzer'Semmel auf 2'/^ Kreuzer zu erhöhen. Die Nachricht von der geplanten Vertheuerung des beliebten Gebäckes hat in der Wiener Bevölkerung große Aufregung verursacht. Die Sache wird so ernst genommen, dass sich die Tagesblätter der Residenz mit derselben an leitender Stelle beschäftigen. Pas «Tagblatt» stellt folgende Berechnung auf: «Wien mit den Vororten hat eine Bevölkerung von rund 1,300.000 Seelen. Nehmen wir a», dass darunter 300.000 kleine Kinder, Kranke und arme Personen sich befinden, die kein «Weißgebäck» genießen. Es bleiben also rund eine Million Consumen« ten für Weihgebäck übrig. Durchschnittlich entfallen auf den Kopf drei Stiick Weißgebäck täglich (Kaiser» und Mundsemmeln, Kipseln lc.), das macht also 3 Millionen Stück. Wird nun der Preis des Weißgebäckes von 2 auf 2'/« Kreuzer erhöht, so macht das täglich 3 Millionen halbe Kreuzer oder 15.000 Gulden täglich, oder 450.000 Gulden monatlich, oder mehr als 5 Millionen Gulden jährlich (genau 5,400.000 Gulden).» Würde man, sagt das Blatt, die an den Staat entrichtete Gewerbestener verdoppeln, so würde für Wien und die Vororte auch nicht mehr herauskommen! Die Regierungskreise schenken der Angelegenheit bereits ihre Aufmerksamkeit, und das «Fremdenblatt» warnt die Bäcker vor der Vertheuerung. In Wien macht sich übrigens die Ansicht geltend, das» die Bevölkerung in die vertheuerte Semmel »nicht beißen», sondern einen Streik in Scene setzen wird, d.ssen Kosten, salls die Consumenten nicht nachgeben würden, schließlich die Bäcker selbst zahlen müssten. — (Französische Familien in Oester« reich'Ungarn.) Manschreibt aus Agram: In neuerer Zeit wenden sich mehrere französische Familien nach Oesterreich-Ungarn, um hier einen Theil ihres Vermögens in Grundcigenthum anzulegen. So hat auch jüngst General Thomassin, der neuernannte General-Inspector in der französischen Armee, das bei Verbovec gelegene Gut Lovrecina angekauft, woselbst seine Familie bleiben« den Aufenthalt nehmen will. Im Kriegsfalle ist General Thomassin berufen, eine vier Armeecorps vereinigende Armee zu commandieren. — (Tin Mittel gegen Diphtheritis.) Aus Anlafs der im Göizischen vorgekommenen Fälle von Diphtheriti« mit lödtlichem Nusgange theilt uns ein geschätzter Freund unseres Blattes ein sehr einfaches Heilmittel gegen diese furchtbare Krankheit mit. Dasselbe wird von dem Erfinder, dem Toulouser Arzt Langar« diere, als geradezu unfehlbar sowohl gegen Diph. theritis wie auch gegen Angina geschildert und folgendermaßen auseinandergesetzt: Man schüttet in ein Glas Wasser einen Esslöffcl voll Schweselblüte, rüttelt dasselbe gut zusammen und gibt davon dem Kinde stündlich einen Es^löffel voll ein. Dr. üangardieie erzählt, er habe auf solche Weise schon verloren geglaubte Kinder vor dem Tode errettet; er verspricht auch, über seine Erfahrungen mit diesem Heilverfahren demnächst der französischen Akademie zu berichten. — (Mit 5,000.000 Francs durch-gebrannt.) Dcr Besitzer des Vörsencomptoirs im Pariser Börsenviertel, Herr Veringer, ein geborner Belgier, ist diesertage mit einem Deficit von 5,000.000 Francs durchgegangen. Beringer wusste sich eine zahlreiche Clientel, namentlich von kleinen Leuten, zu ver-schaffen, die ihm ihr Geld anvertrauten, um an der Börse zu spielen. Beringer war verheiratet und Vater von nicht weniger als 20 Kindern, von denen zehn noch am Leben sind. — (Process Pattai eoilti» «Deutsches Vollsblatt.») Vor dem Schwurgerichte in Wien be» gann vorgestern die sür 8 Tage anberaumte Verhano» lung über die Ehrenbeleidigungsklage, welche der Reichz-rathsabgeordnele Dr. Rob. Pattai gegen die Rebaction des «Deutschen Volksblatt» wegen zweier in diesem Blatte erschienenen Artikel erhoben hat. Die Geklagten sind die Redacteure des «Deutschen Volksblatt» Karl Horn und Heinrich Hierhammer, welchen als Vertheidiger Dr. Kummer aus Graz zur Se!te steht, während Dr. Patlai seine Klage selbst vertritt, gur Verhandlung sind 72 Zeugen vorgeladen. — (Zum Streik in Mähren) wird un« unterm Gestrigen telegraphisch gemeldet: Im ganzen Ostrau - Karwiner Kohlenreviere, dann in den Industrie-werlen und Fabriken sind die Streiks beendet. In Bielih« Viala. Wagstaot und Fulneck find der Abend und die Nacht ruhig verlaufen. — (Die indische Sitte) verlangt, dass die Frauen, sobald ihr Mann stirbt, sich das Haar vom Kopfe schneiden und kahlköpfig bleiben. Gegen diese Ge« wohnheil erhebt sich jetzt in Indien die Voltsmeinung, und zum Aerger der Grahminen haben die Barbie/e von Bombay in einer Versammlung beschlossen, dass keiner von ihnen sich in Zukunft dazu hergeben wird, einer Witwe ihren Haarschmuck abzuschneiden. — (Der Raubmord in Wostih.) Vorgestern früh um 6 Uhr wurde in Znaim den Raubmördern, die in Wostitz am 28. December nachts den 78jährigen Kaufmann Georg Neboiil und dessen Sohn Felix ermordet und das Haus in Brand gesteckt hatten, die Entscheidung verkündigt. Cyrill Barlhel und Josef Zipfel wurden zu lebenslänglichem Kerler begnadigt, während das Todes» urtheil bezüglich des Anton Kommenda bestätigt und ge» stern früh vollzogen wurde. — (Unfall beim Rennen.) Bei dem vor-gestrigen Rennen in Debreczin ereignete sich ein sehr ernster Unfall. Der Lieutenant des 4. Husaren.Regimen. tes Graf Alexander Szirmay stürzte während de« Totalisateur-Rennens vom Pferde und erlitt eine Gehirnerschütterung. — (Sinkender Vulcan.) Depeschen aus Mexico zufolge haben Beobachtungen ergeben, dass die Höhe des thätigen feuerspeienden Verges Popocatepetl sich, seitdem sie das lehtemal gemessen wurde, um 3000 Fuß verringert hat. — (Zu guter Letzt.) N: Sehen Sie die Gräfin K; es ist das erstemal, dass sie nicht decolletiert erscheint. — V: Nun, sie ist eine Frau von Geist; sie zieht einen Schleier über das Vergangene. Eine amerikanische Wasserleitung. Man schreibt aus Kalifornien: Das von der Natur in den verschiedensten Beziehungen so äuhrrst begünstigte Land hat in manchen Gegenden unter der Wasserarm«! sehr zu leiden. Man musste daher vielfach künstliche Bewässerung einführen, liber ä?" 'chlen. sie hätte nimmer Rechenschaft ^'bracks? .^""en. Der Schmerz, der in ihr ^. Am Us,/^ la dem Wahnsinn nahe. ^t länaer" 5 des dritten Tages litt es sie endlich ^b 'das 'c. "°h" ihr Kind a»f den Arm und .,? durch ^7?"s; sie wandelte durch die Sttaßcn. sie hirv/r - k' b°ld durch einsame - achtlos, was k^^sfllmw^ ^litt sie dem Hafen zu. oder war es "" trieb? ^"en dort zu begegnen, was sie " Nacht geworden, als sie am Hafen an< langte. Zahlreiche Stimmen schlugen an ihr Ohr; die» selben drangen ans hell erleuchteten Häusern, welche sich in dcr Nähe des Hafens brfanden. Wüster Gesang, schallendes Gelächter und Gläsergeklirre schlug an ihr Ohr. Wrnn ihr Valte hier weilte! Sie stöhnte laut a»f und entfernte stch raschen Schrnvs. um nicht mehr jenes lärmende Treiben ver-nehmen zu müssen, das ihr wehe that. Plötzlich giengen zwei Männer lnapp an ihr vorbei, während gerade ihr Antlitz durch d,e Flamme eines Gascandelabers grell beleuchtet ward. Der eine von beiden wollte auf sie zueilen, doch sein Gefährte erfasste ihn am Arm und zog 'hu energisch nut sich fort. Gabriele, die nur ihr schlafendes Kind betrachtete, welches sie in den Armen hielt, halte nichts aesrhen. , ., Ach. ihr Kind! Ihr Kind! Was galt ihr das eigene L.ben! Aber ihr Kind! Armes, unschuldiges, kleines Geschöpf, was mochte demselben in der Zukunft bevorstehen! ««-^ <. Gleichmäßig rollte das vom heftigen Wind be« w gte Meer an den Strand, nnd dieses Geräusch klang der unglücklichen Mutter wie das Echo »hrer eigenen schmerzzerrissenen Seele. Und plötzlich durchfuhr es sie mit tödlicher Kälte. Das Meer! Wie Grabsteine erschienen ihr die durch das Dunkel herüberschimmern, den weißen Wogenkämme, die ausleuchteten, um chr zuzuwinken, zu kommen und dann wieder zu verschwinden. Wenn sie ihrem Geschick entfloh, das sich so hartnäckig an ihre Fersen heftete? Wenn sie den Frie-den sich «rzwang — einen ewiqen Frieden? Es drängte sich ihr die Frage auf, ob für sie und ihr Kind der Tod nicht besser sei. als das Leben, als die Schmerzen und die Thränen, welche ihnen beiden bevorstanden? Sie war unwillkürlich dicht ans Ufer getreten und starrte hinab auf die wogende See. Eine unwiderstch« liche Gewalt trieb sie an. mit einem kühnen Sprung in die Fluten sür immer Vergessenheit ihrer Leiden zu suchen, als plötzlich eine Hand sich auf ihre Schulter legte. Sie wandte sich um und stand einem Manne gea/nüber. drsfen Züge sie in der Finsternis nicht zu erkennen imstande war; sie sah nur zwei Augen ernst und, ach. nur zu beredt auf sich gerichtet. «Was wollen Sie von mir?» fragte Gabriele ungeduldig. «Sie von einlm verzweiflungsvollen Schritt zurückhalten,» lantete die feste Antwort. .Mit welchem Recht?» «Mit dem Rechte, das jeder ehrliche Mann besitzt, einem anderen Wesen die rettende Hand zu bieten, welches er unter der Last des Unglücks zusammenbrechen sieht.» Die junge Frau neigte das Haupt; sie schluchzte leise vor sich hin; die Worte sowie die sympathische Stimme des Unbekannten erschütterten sie in tiefster Seele. (Fortsetzung jolgt.) Laibacher Heitunn Nr. 95. 770 20. April 1890. . die städtische Wasserleitung ihren Bedarf entnimmt, wird hier filtriert und bis etwa 13 Kilometer von der Ttadt durch eine 39 Lubilcentimeter weite Röhre geleitet. Der grohe Canal erforderte 2,736.000 Meter Holz; es gehören zu demselben 315 hölzerne Aquäbucte, deren längster 540 Meter lang und 17 Meter hoch ist und eine Anzahl Tunnels, von denen der größte 580 Meter Lunge hat. Die Gesammtkosten der Anlage, die im Jahre 1886 in Angriff genommen wurde, betragen 2»/, Millionen Gulden. Die Schwierigkeiten beim Bau waren ganz bedeutende; vielfach mussten erst Wege für den Transport der Materialien gebaut werden. Es ist berechnet worden, dass neben der Wasserversorgung der Stadt San Diego 4,050.000 Hettare bisher fast wertlosen Landes bewässert werden lönnen. Auch zu Vergnügungszweckcn werden die Wasserrinnen von den Bewohnern von San Diego benutzt; es dienen dazu besonders gebaute Kähne, mit denen grohe Wasserpartien, natürlich nur thalwärts, unternommen werden. Local- und Provinzial-Nachrichten. — (Der Phonograph in Laibach.) Im «Hotel Tlefant», ersten Stock Nr. «, wird heute von 10 bis 1 Uhr vormittags und von 3 bis 7 Uhr nachmittags Cdisons Phonograph, die grandioseste Erfindung unseres Iahrhundertes, durch Cdisons Vertreter, Herrn Victor Dlugogensli, demonstriert werden. Kartenverkauf bei Karl Till, Zpitalgasse Nr. 10, k 1 fl. per Person. Ohne Zweifel wird Laibach der genialen Erfindung Edisons das verdiente lebhafte Interesse entgegenbringen. Der Apparat, den Herr Dlugogensli mit sich führt, hat ein reiches Repertoire von Piecen, und wurde dasselbe neuerdings wieder bereichert. Es ist ein gar reizendes Concert voil Hofopernsängern, Hofschauspielern, Militärorchestern, StrahensceneN'Geräuschen «., welches man in stiller Stube aus Gummischläuchen so deutlich vernimmt, als könnte man es mit Händen greifen, als säße man im Concert saal oder in einer Loge des Wiener Hofopernhauses oder des Vurgtheaters, eine staunenswerte Erfindung, die jedenfalls in der Zukunft noch zu Großem berufen erscheint. — (Zur Arbeiterbewegung) Die «Wiener Nbendpost» berichtet: Die telegraphischen Nachrichten, welche über die am 2s. d. M. staltgehabten Excesse zu Bielih'Oiala in die Oeffentlichteit gelangten, enthielten auch die Angabe, es habe die einschreitende Truppen-abtheilung zuerst «blind» und erst, als dirs erfolglos war, «scharf» geschossen. Nach Erkundigung an com« petenter Stelle ist hervorzuheben, dass überhaupt nicht blind geschossen wurde, da schon durch die erste von der Truppe abgegebene Decharge mehrere Excedenten gelobtet und einige derselben verwundet wurden. An stets mit vollstem Ernste erfolgender Anwendung gesetzlich gebotener Waffengewalt ist somit nicht zu zweifeln. Ueberdies hat angesichts der Vorgänge in Viala Se. Excellenz der Herr Ministerpräsident und Leiter des Ministeriums des Innern Oraf Taaffe sich veranlasst gesehen, sämmtliche Landes« chefs auf die gesetzlichen Bestimmungen aufmerksam zu machen, nach welchen das standrechtliche Verfahren statt« finden kann. — (Personalnachricht.) Se. Majestät der Kaiser hat dem Privat» und HonoraoPocenten an der Hochschule für Vodencullur Herrn Peter Kresnik den Titel eines außerordentlichen Professors der Hochschule für Vodencullur verliehen. — (Concert im A lo ys ia n u m.) Im hiesigen Collegium Aloysianum findet am kommenden Montag abends um 7 Uhr ein mufilalisch-declamatorisches Con« cert statt. Pie einzelnen Punkte des reichhaltigen Pro« yramms werden von den Zöglingen der Anstalt unter Mitwirkung der Musikkapelle des 17. Infanterie-Regiments ausgeführt werden. — (Deutscher Schulverein.) Nach dem letzten Hefte der «Mittheilungen» wurden in jüngster Zeit in Krain die Schule in Altbacher und in Altlag mit Lernmitteln bedacht. In Gottschee wurden der Kindergarten unterstützt, der Schülerlade des Gymnasiums eine Spende gewährt, der Musikunterricht gefördert und zur Schulgeldzahlung für arme Kinder ein Veitrag bewilligt. Die Erhaltungslosten der dortigen Holzindustrieschule wurden mit einem Zuschlage festgestellt und dem Leiter da« selbst ein Veitrag zu den Uebersiedlungslosten angewiesen. Für Zöglinge au« Gottschee, welche die Lehrer-Bildungs« anstatt in Marburg besuchen, wurde ein Stipendiumbetrag bewilligt. Zur Erhaltung der Schule und des Kinder« gartens in Laibach wurde das Entsprechende vorgesorgt und die Kosten der Grundbuchsherstellung sowie der Dach« ausbesserung an der Schule in Masern bewilligt. Der Schulbau in Milterdorf wurde durch eine Unterstützung gefördert. Die Crhaltungskosten des Kindergartens in Sagor wurden genehmigt und der Schulbau in Stein« wand durch einen Beitrag unterstützt. In vier Fällen wurden Gehaltszulagen an Lehrer oder Nothlehrer an« gewiesen, einem Lehrer wurde eine Ehrengabe zuerkannt. — Wir werden ersucht mitzutheilen, dass die heutige festliche Jahresversammlung der Ortsgruppe üaibach pünktlich um 8 Uhr abends beginnt. Die geehrten Mit. glieder sowie ihre Frauen und Gäste werben daher gebeten, rechtzeitig zu erscheinen. — (Promotion.) An der Grazer Universität wurde gestern Herr Julius Oust in, Notariats'Candidat w Üaibach, zum Doctor der stechte promoviert. — (Todesfall.) Im Franciscanerlloster zu Graz ist diesertage nach langwieriger Krankheit der hochwürdige Herr r. Ruftnus Haver gestorben. Der V^r» blichene, welcher dortselbst durch eine Reihe von Jahren fungierte, war im Jahre 1645 zu Laibach geboren und wurde am 17. September 1870 zum Priester geweiht. — (Creditverein der lrainischenSpar-casse.) Am Dienstag, den 29. April, um 4 Uhr nachmittags findet im Sparcasse - Sitzungssaale die XV. sta» tutenmähige Jahresversammlung der Mitglieder des Creditvereines der lrainischen Sftarcasse mit nachstehender Tagesordnung statt: Bericht des Comite's der Credittheilnehmer über die Geschäftsergebnisse des Jahres 1889; Bericht des Revisionsausschusses über die Prüfung des Rechnungsabschlusses pro 1889; Wahl von vier Comite'mitgliedern an Stelle der nach Ablauf ihrer dreijährigen Functions' Periode statutengemäß zum Austritte bestimmten und wieder wählbaren Herren: Matthäus Treun, Ferdinand Vilina, Alfred Ledenik und Vincenz Hansel; Wahl des Revision«« ausschusses pro 1890, bestehend aus drei nicht zu den Verwaltungsorganen gehörigen Credittheilnehmern und zwei Stellvertretern; allfällige Anträge. Um die nach § 36 der Vereinsstatuten zur Beschlußfähigkeit erforder« liche Anwesenheit von einem Viertel der gesummten Credit« inhaber zu erreichen, werden insbesondere alle in Laibach bomicilierenden Mitglieder höflichst ersucht, vollzählig zu erscheinen. — (Zu den Landtagswahlen inSteier-mark.) Nach dem «Slovenec» soll der Pfarrer von Windischgraz, Dr. Schutz, nicht mehr in den steirischen Landtag gewählt und durch den Wöllaner Pfarrer Dr. Lip old ersetzt werden. — (Aus den Steiner Alpen.) Im vorigen Jahre wurde unter anderen Arbeiten von der Section «Krain» des Alpenvereines auch die Verbesserung oder eigentlich Neuherstellung des Weges auf den Steiner Sattel von der südlichen, der lrainischen Seite aus, durchgeführt. Wie verlautet, wird heuer diese Aufgabe auf der Nordseite durch die Section «Cilli» unternommen und außerdem im Logarthal ein Touristenhaus errichtet werden. — (Freiwillige Li citation.) Die gestern durch Intervention des Notars Dr. Vol vorgenommene freiwillige Licitation des dem Privatier Anton Moschel gehörigen Besitzes in der Feldgasse verlief resultatlos. Die Realität wurde um 27.000 fl. ausgerufen. — (Der Laibacher Cislaufverein) hält heute abends im Clubzimmer der Hotelrestauration «zur Stadt Wien» seine diesjährige Generalversammlung ab. Auf der Tagesordnung stehen: 1.) Der Antrag, betreffend den Zubau zum Pavillon, eventuell Neubau eines Pavillons ; 2.) Wahl des Vereinsausschusses. Bei der Wichtigkeit des ersten Punktes wäre ein zahlreiches Erscheinen der Mitglieder sehr wünschenswert. — (Die erste Probe.) Mit der Installation der Wasserleitung in den Privathäusern wurde diesertage begonnen, und sind bereits zwei Häuser durch die Firma Achtschin'Nolli-Stadler eingerichtet worden. In Gegenwart des Bürgermeisters Grasselli, des Wasserleitungs-Ingenieurs Hanus und der genannten Unternehmer wurde nun gestern die Probe auf 10 Atmosphären Druck vorgenommen und die Arbeit als gelungen befunden. — (Vauthätigleit.) In der letzten Zeit wurde seitens der lrainischen Naugesellschast ein weiterer Bau in Angriff genommen: der Bau eines Hauses auf der Vertaca im Anschluss an das dort schon stehende Haus. Neueste Post. Original-Telegramme der «Laibacher Ztg.» Wien, 25. April. Die Wiener Iournal.Eigenthümer beschlossen, am 1. Mai kein Abendblatt, am 2. Mai jedoch das Morgenblatt wie gewöhnlich erscheinen zu lassen. Sämmtliche Arbeiterblätter werden Artikel publi' eieren und die Arbeiter vor Ausschreitungen am Isten Mai warnen; eigene Ordner werden aufgestellt. Allen Arbeiterliersammlungen am 1. Mai wird die einheitliche Resolution vorgelegt, welcher die Forderungen des Pariser Arbeitercongresses zu Grunde liegen. Bei den hiesigen Gaswerken ist alles ruhig. — Wie die österreichisch « ungarische Staatseisenbahn mittheilt, legten gestern abends unbekannte Personen vor Passierung des Wien-Budapester Personenznges große Steine auf das Geleise bei der Station Rasdorf. Die Thäter wurden verscheucht und der Personenzug nach genauer Untersuchung der Strecke expediert. In der Station Siebenbrunn wurden gleichfalls zwei verdächtige Per« sonen verscheucht. Die Behörden wurden verständigt. — Die ungarischen Minister Graf Szapary nud Weckerle sind heute hier eingetroffen. Klagenfurt, 25. April. Die Anfahrt in Vleiberg-Kreuth erfolgte heute fast vollzählig. Der Streik scheint beendet. Graz, 25. April. An Stelle des Reichsraths. Abgeordneten Freiherr», von Zjchock wurde heute von der Handelskammer in Leoben Dr. Alexander Pecz, Cellulose - Fabrikant in Wrißenbach, in den Reichsrath gewählt. Berlin, 25. April. Betreffs Nenregeluna °" Unterrichtswesens wud gemeldet, ein königlicher A>a, wcrde den Eultnsmimster mit Einberufung e^r>h quete beauftragen, welche Vorschläge machen so", die Realschul.Abiturienten zum UnwcrsitätsstudnltN ä gelassen werden sollen; ob der griechische !^"?n' ausgenommen fiir angehende Philologen, aufhören i > obligatorischer Unterrichtsgegenstand an den ^9^^. zu sein. und ob den Schillern lateinloser MimWM" das Einjcihrig'Freiwilligenlecht gegeben w^rdcn M , Straßlmrg. 25. April. Der Kaiser nahm ° Parade der Straßburger nnd der Kehler Garnish" °. Abends fai,d eine Tafel beim Statthalter. sM. ^ Ständchen des Gesangverein, s statt. Die Taul^ von Fremden und Einheimischen in den Straße« grüßten den Kaiser enthusiastisch. .... Newyort, 25. April. So wie in San F""^' fand anch in Mayfield ein sehr heftiges Erdbeben n«^ wo die Eisenbahnbriicke wegen des Sinkens e> Pfeilers nnbranchbar geworden. Auch der Aode» an mehreren Stellen eingesunken. Angekommene Fremde. Am 24. April. <«_,!'>'. Hotel Stadt Wicn. Weift, Neis.; Tandler, Müller «nd ^ Kaufleute; Lehne, Wien. — Schadinger. Masern.-^ A°v,^, Director, Trifail. — Prezzi. Kaufn,., Rovrrcdo. — ^, ,,^,l. Kaufm. Fichtelberg. — Peccl. Privatier; Dörfler. V°m^> — Bochncr. Brunn. — Filipp. Kaufn,., Dombovar. ^ " Schon, Dragic, Slavonien. «M, Hotel Elefant. Hasner, St. Peter. — Loncaric. Selcc. ^ ^, Wellen. Beer und Lury; Heilich, Kfm.. Wien. — Lr> ^. nagl. Graz. — Hintze. Pcttau. — Berti Kcmfni,, N" «„b — Oberländer, Oberlieutenant. Tarvis. — H>,l>er. Kl"" Schinl, Wischau. ..^ac, Gasthof Kaiser von Oesterreich. Kraut. Nonno. -^ ""' Beamter. Klcbach. — Vondi, Astronom. Graz. ,, -,. ^ Hlltel Eiidbahnhof. Sustoiich, Fiume. - Nobel. Ml" v-Malensel, Zwischenwässern. — Cadcz. Mitteidorf. , M< Hotel Vlüerischcr Hof. Mihalic. Gottschee. - Ioscf ""° thias Visintin, Gradisla. — Lcschitz, Kausm.. Pre>M^^ Meteorologische Beobachtungen in Laibach^ 7U7Mg7s ?31"1 7-2' M7sMisch'"5ew0llt ! 8'^ 25. 2. N. 728-U 17 2 SW. schwach' bewöllt 'M" 9 . Ab. 727 7 13 0 SW. mähig bewäM i Wechselnde Bewölkung, Sonnenschein, windig! "^!^, de«' Das Tageömittel der Temperatur 12-5°, um 2 »° "" Normale. ^^^" Verantwortlicher Redacteur: I. Naglit^^^-- Die ewig sich l,echlna.e»oe Mtur!^ des Jahres scheidet das Vlut fortwährend unbrauchbatt ^>i, aus, die, wenn sie nicht rechtzeitig nach außen abgefu^ ^,e!i, die mannigfachsten und oft schweren Krankheiten hervorr»!/" hie Im ssrühjahr und Herbst ist aber die rechte Z"t, ^ ^ im Körper abgesetzten überflüssigen uud die Thätig'"! ^M zelnen Organe hemmenden Stoffe uud Säfte (Galle "" «,hsi!hcc>>! durch eine regelrechte, den Körper nicht schädiacndc ^^HM zu entfernen und hierdurch schweren anderen Leide», >" »gizu^' diese Stoffablagerungen leicht hervorgerufen werde», ^M gen. Nicht nur für diejenigen, welche an gestörter "^HiB' Verstopfung, Blähungen, HautauSschlag. NlutandraNss. . n^e, del, Trägheit und Müdigkeit der Mieder, Hypochondrie,^ ^ Hämorrhoiden, Schmerzen im Ma^c», iu der Leber ,^ sßl Därmen leiden, sondern auch den Gesunden oder dc ^t>c»> gesund Haltenden lann nicht dringend genug anli^")^ h ZM' dem kostbaren rothen Lebenssaft die volle Reinheit u» M lung durch eine zweckmäßige und regelmäßig burcM! ^,„c> vorsichtig zu wahren. Als das vorzüglichste Mittel h'"^,,lpill^ jedermann die Apothcler «ichard Brandts Scli'H^ <,>s welche unsere hervorragendsten medicinischen Autor» s<.h>c^ ebenso wirksam wie absolut unschädlich wärmstcns ^ ,^ vc>' aufs liestc angerathcn werden, nnb findet man diejcl ^^D Apotheken k Schachtel 70 fr. Man sei vorsichtig, lewr ^^ Nachahmung zu erhalten. _______""^i Lebensgroße Portrats. U5'M-«A als auch als schönstes und ewiges Andenkn (bcs"»d"s ^M storbene) eignen, werden nach jeder eingesendeten ^ ^iili^v. in dem seit 167!) in Wicn, II., Große Pfarrgasse Nr. b' ^ seltA Kunstatelier des Herrn Siegfried Bodascher VsM' Durch die gelungenen Arbeiten gelangen beinahe tag» ^ M chclhafte Anerkennungsschreiben ans allen Krelse" ^a'^ Anstalt. Die Arbeiten dieses Ateliers sind übrigens '^?1« sehr vortheilhaft bekannt. (Näheres Inserat.)_______^^" bestes diätetisches und Erfrischung»»®*1?^.'^ währt bei Ma^en- und Darmkatarrli, N»e ßI1dsteI Blasenkrankheiten, wird toi» den "ervoriah^j j,ei Aerzten als wesentliches Unterstützung«1"^ &ls der Karlsbader und anderen Bidercuren J Gf Naohour nach denselben zum sortgesew ^ brauche empfohlen. ^^*' »achcr ZcitllNl, Nr. 95. 771 2«. April 1«l)0. Course an der Wiener Korse vom 25. April 1890. n«« b^ omcienen «ou^i««. Oelb Ware Etnllls-Anlchtn. Lilt.r^'."'^ M""t w Noten l>9 «l» «9-40 I«/». .'' °>-...... «920 «940 2b» st. ,»150,32 50 o!?l^'«^°^""«' steuerfrei > 109 «0,09 80 ^1°"""« «„„.„ahn. .^V,^ .'" «steuerfrei . „8'«« ,,s- iina^ '^'"^" w Silber . n» - „9 - N "«" "°l"> W Silber w4 - ',' - l,«,"^'^aw> ^oo ft, CV», , . z^ - 247- 'M°X<"r'^^ ' ' ' U,2«!.'O2 85, ^ ^,Nb,^,,,,l^f, z,^^ 1,780 1,7 9N > «"'"' !"l""ll « W, 18'. 50 ,8« 50 ^!k.»<» .',_,, ^ 50 ft,ü. W, 1»5l.N 13N,.l» ^^» ^.°!o 4" . ,W ft. ,^ 40 ,i!S '.,« Veld Wars Grnndentl.-OIililllltionen (für lnn fi, «M.), 5"/n «lllizllchc...... IU4 7b l«5 85 k"/,. mührische...... 10950 —'— k>"/« Krain und Niistenlanb . . ^.^ — ... 5"/^, niekerösterreichilche . . . ,ns — —' — l>Vo steirlichc...... «.._ ..-— b"/n lroall!^ mld slavonische . ^.__ >^-. b°/n slelicnburgllche , , . . __.__ —-, .'<"/„ Teuieser Vanai , . . . ^.._. — — 5"/,, »«nnlilcdc...... «g ^> «9 ^u Ande« offcntl. Anlchen. DvüllU'Ncg.'liolc 5"/„ 1W fi. , ,20.75 12, ?5 dtl>, ?l,!lcihc 187« , , ,<>«'— ,c>? — «nlehen der Stadt V»rz . . ,,o — — ttnlehrn d. Vtadlgemeinde Wle« ,<^ 2N ><'«-— Pläm.'Nnl. d. Otllbtgcm. «lilen 145 2 .^14, ?,>, Uürjcnbnu ^nlelicn verlo«. !>/» «8 bl> 99 — Pfandbriefe (jül ll»l> sl,,, Vllbtucr. all«, üst. 4"/, «. , . ,,7 — Ii8 - - dto. » 4>/,",«, , . ion ^!» loi b,» l>to. » 4"/„ , , . 9« L^> 98 ?s> dto, ^lum. !5ch,l!d>>erlchs, »"/„ iN8 25 l«!8'?z Oeft,ui,g. «ant ver!. 4'/,"/» , ,<><» 7f> „ii 2> detto . 4°/n . . ,00 iu iNll 7" brtto bojähl. » 4°/, . , l,»0 10>l»1 -!t>nl>z »,»« ft, lv. 4> ,l ,, . ic»0 — 10N'5<> Veld Ware Oesterr. Norbweftbnhn . . . ll»7 5<» l<»« - V«»at«bahn.......«91»" 192 2" Tübbohn il 3"/,.....>48 9l» 149 9" » ll 5"/„.....,«,'— I«l 50 Ulig.galiz. Blll,!,.....10« — l0» S!> Diverse Lofe CredOloIe IW fi...... 188^" <«9- «llar^Lole 4l> fl...... ^-— 5«— 4",,, Tunlin-DanlvNch, ll>« fl. , ,g<>'5<» <58" liaibach!>r Präm,.«nlfh. 2l> ft. 2,75 28 25 vscnrr Lose 40 fl..... «4 _ «z ^. Palffy-Lose 4« fi...... 57>«5. 5,77s. Nolhc» Nieuz, öst. «es. v„ 10 fi. l<, ?o z»c> 10 «udolph Lose IN ft..... zy _. Ll 5n Nalm-Lole 40 fl...... «li — «L 7« Nl,°Geno<«-LoIe 40 ft. , , . «„.„. 82NN Walds«r!,i.l!olc 20 st..... 4yz5 41 z-, Wiia,>!ch «rah Lose 20 fl. , . ^z.z,, 5^!>0 nersch b, «vdencrrditanstalt . ,7.., >»-— «aul. Acllcn 14^' crf 114 7K Vdncr..«nst, «sl, 200 fl. G. 4U"/„ »1» 5U »«» 5« !lrdl,°Änst. s. Hand, u, >li. 160ft 89V?» 29s 3l> Crebilbanl, Ullg. ung, 200 fl, , ^W'75, »31 ??> DcpllNlmbanl. »!llli. ft, , 19«" <9? ><« GeI.,Ndri>il, ,'.!,!) fi. . 57!,-- 5»U -Giro »,ft,20l> ss, G, . . 2l«'9<> 21? 40 Ossterl-unssar. Vllnl SW fl. . 943— 947 -- Unionbanl 200 fl...... »35 75 236-25 Verlehr«banl. Mg, 140 fl, , . 1U', 50 l«1K0 Actien von Transport-llutcrnehmnu.liell. sper Vttlll), »Ublscht «ahn ll00 ft, Vilber . «1 — «L — Äüöld ^iuinan. Äal,» 2lM ft, V. U0L — 208 V»hm. Hlordbal»!, 150 st. . . . 2<>9 — «IN — » weftbllh» 200 fl. . . ,3ü2--8^4 — Vu!ch«chrllber E!s, 500 ft, »M. lUKi 10?" dtli, ^lit. ll) 20« fl. . 418 b>> 414 — Donau' Dampsichiffsayrt» Hej., Ocsterr. 500 st. LW. . . . 84N- 34« Drau-Eil. . «is.°H. iio0 fl. V- —— —- - sserdinllno^Norbb, NX'O ss.llM, 2«b) 2««» Va<,«all.Li!bw.-«. ^00 ss. CM. 192-t», ,93 — Lrmb. -- lizernow. - Ia<^y ° Eilen^ bahn-Vrlelllch. 200 ft. S. . . 230 50 231 !>l! Uli>pb,üs«. ui!0,,!tr fl. Tllb, k? 50 6« -- Htllal«ei!cnbllh!, 200 fl, Vllber 2IL — »16 5« Hildlialj» 2«o st. Silber , . , lüO- - 1«o ?>0 SildNorbb.«clb.-B.200fl.LM, !' Gelb Ware Ung, Nordoftbllhn 200 ss, Vilber l»3 25 «si» 75 'In^WestbMaal, «r<,,)öO!,fl,» l«3 — 1V3-5,) Indnstrle'Actien ^pci stück), Vniinrs,, AN«. Oest. INi» fl. , »t-25 54'?5 ltliydie,- Eisen» Uüd Vtahl»^no. in iLirn ><><> fl...... «>-— yl)'-> Eisenliahüw^lleilig,, erste, U0N. 91— 92 — '«tlbemühl», Pllviers. ». >8.-G, 44 .- «-.^ liiesiiiger Äcaxerei l'»0 ,l. . , 93- 94- Montan.Gesell,, Ksterr,-alpine 93 8!) 93 80 Praarr EisenIno-Gt'!, ü,»'» ss, 374 37c — Kalao-Tarj, Vteinlovlen !>« fl. 425 — 4«5'— »Schlütillnill,!», Pat»!er< «»<» fl ^»si-50 »01 50 «2tei,rrrmÜlil»,Pcu,!el<,n,!ij,', <2« — <«« — lrisailer Kol,lsnw,°>3, . «Sllf»rns.-G,,O<-s«,in9 lU jiari«...... 47 15 47 liN Valuten. Ducatrn........ 5 «8 »»z <»0.3rllnc»'Vtü«, i »0,, ^lallcnijch, Aoxlnoten lNXi i!) 4e45I »« db „feiner Wabenhonig 0er°p7(! kr'' V0tl * Ki]o auswärts auch P^Post. _ Für Bienenzüchter . «er garantierter Fatterhooig (fiücK'oJjcn *" 5 Kilo, das Kilo zu 60 kr. °d"r Kegpn w\ Wird Kegen Vorauszahlung *> Ken Nachnahme per Post versendet. Oroslav Dolenec ^ Waohazieher (1721) 10—1 ^_J*«-Jind Honig-Handlung. tjne Wohnung ?atSH?i!5 fele»en, im III. 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Leopold Ninucrbcrncr, Holzhändler uud ?1iealilätcnbrsiher. Dasö vorstehende Zeilen auf Wahrheit be» ruhen, bestätigt: Ioh. Weyrmayr, Vlirgrrmeister. Äci länger ll'ährrndrn Verdauungsstörungen verlange man die Schrift «Magen Darmlatarrh» gratts uun I. I. F. Popp in Heide (Holstein). <42W) 4—1 ! Ungai'vveine! Die l'ii-lnn. 8. Q»t«ttnsr iu <^ro»»> X«.u1»l», (Unl/ain) vl?r8«,!ll«t k'it«, müclo, cllllim liiilsli^e. ß«,i-n,ntiert «d,t« ^lilurvvein«, lind ?.w»r (1604) IU—^ ! W«i88weiile von Itt l)i» l^8 l^ulcleil I^utlnveme » 22 » 45 » ocliten alle« Lliwowil,?, 75 N. per Ucllloütei. ^«vntvn ^veräon ^»»uolit. ^.ß MH''^ - ! » » "^ ^ , ,2? neu clsundcnc I. l. ausschl. piiv. Leder-Olanztinctul lnichi Lcderappretur, Lack oder Moment» Manzwichsc), fundern ölhaltige Olanz« schwärze lür alles Ledcrzeug sowie zum Em-fetten deefrlben. Das patentierte wasferdichte Aeöernayrungsfett wurde Plilfnngeu unterzogen von drei Mini« stcrien, n. ,^w, vom l. l. Handels-, dem Kriegs« und dem Unterrichts. Ministerium. Dasselbe ist nicht nnr von der f. u. l, Armee und Transport Gl'f.'llschaftcn, fondcrn auch von lMsttu Hcri' fchaftcn iu Verwendung. Diefc Präparate haben über W Prämiicrnngen u. Anerlennniigsfchreiben von fechS Obersten u. Reginlcuts.Commandanlsi, aufzuweifcn, die jetzt zu Generalen avanciert sind. Preise von Lederglanzlinclnr: per Kilo (von 25 Kilo) nur st, 1'20, per Flasche Nr. I 80 lr., vcr sslasche 3lr. 2 40 lr., per Flasche Nr. 8 20 lr. - Von Lcdersett: l Dofe 80 lr., '/, Dofe 40 lr., '/, Dofe 20 lr., '/» Dofe 10 lr. Lchtcre zwei Stücke für 40 Paar Schuhe genügend. In Laibach lagernd bei Herren U. Kris» per/SchnMia H Weber und in allen grö' szeren Städten der Monarchie. Warnung vor Fälfclmmn'!!. Il'deS Stück trägt den Namen des Erfinders I. Nendi« iu Vt. Valentin (N.-Oe.). Zur Capitals-Anlage besonders geeignet. 41/.0'« Pfandbriefe / * der österreichischen Central - Bodencredit - Bank gesetzlich al.s pupillarsicher und cautionsfähig anerkannt. Dieselben sind statutenmässig durcli Hypothekar-Forderungen gedeckt, und hastet für dieselben überdies das Actien-Capltal von 4 Millionen Gulden. fß^- Die Zinken «lieber I»luiidI»rUl«' min«l wienerfr«*!. ^ß% Wir erlassen diese Pfandbriefe provisionsfrei genau zum amtlichen (H9Ü) 3—1 Börsencourae. HVt'l»HelNtubeii-Aclit'u>4«'N<>llwc'lmfi WIEN, lfll^lt f TITll« WIEN' Wollzeile 10. ^^MMUmMf\jmJmm Strobelgaase 2. „ heil. ysa-,. ,,l ciscu«" (zugleich chemische, Fabril), V., Hunb«lhurmerstr°he Nr. liu-, ... . ^« I,Ml'Ml!U8U ^M>WUM»l,W aromatisch!-?, »!'i>sl erfrischend, verhin» ' ^2Mß2s/ ^D^U bcr< d«e Verderben t^cl ^nbn? »ii^ t>esei> ^s >^HMsll» ^«M»»ü >'N> ^^" iiblen (Ytruch ai,» ^i,„ M^!,dc, „,l,icmcin^c!k'bt, wirlt sehr erfrischen» »MIlllWÜlM»»W!«^ jm » l >>WM»l u»d M!iW> ^'kle Danksagungen einliescn, sllhrt stets frisch am kaqel »nb versendet tngüco vci ^"3,!,,?"^'°.^»^!!!'^,-.^,'''°'''' "- »°«"'" Mff> «.ft«««..«en von «««. Wien' Nvothclc des T>r. OUo>. 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