Nl.n. Samstag, 14. Jänner 1899. Jahrgang 118. Ollibacher M Mung. »»"zjäiirla ,i i? ^,^. ?^. P ° st " er <« „ dung: ganzjährig fl. ib, halbjährig fl. 750. Im Comptoir: ^ Vie »Laib. Zta,» erscheint tHgllch, mit Nusnahme der Tonn- und sscicrtagc, Nie «ldmlniftratlon befindet sich ll"»c.^»s»»,, 3<« " .^ ^', b'b"' Für die Zustellung in« Hau« ganzjährig fl. 1. — InsertlonSgebilr: Für X V°»urel»plah «r. 2, die «edactlon «armherzigergasse Nr, Ib. Sprcchslunden dcr Nedacl!o,i von « bis 10 Uhr v,r. ^ ^ °'° »" ^ Zellen 2b tr., größere per Zelle S lr,; be, öfteren Wirbelhulungen per Z«,,e » lr, ? mittag«. Uofranlierte «riefe werde» nicht angenommen, Nlanu ^^ jlouenischen Ausgabe des Neichsaesetz. »ade des Nei2?c ... ^ «nd das I, Stück der polnischen Ans-" versendet, ^^esetzdlattes vom Jahre 18W ausgeaeben und s Ster^nkr^ ^ Kanzlei des hochadeligen der im ^^ . ^ens wurde die folgende Liste p vrdens.Dm^n . ^ lelig im Herrn entschlafenen l Iw M ^lfentlicht: U"d Köniain Ä^, die allerdurchlauchtigste Kaiserin V"crn, des f. ^^'"^th, geborene Herzogin in Schuhs^. ^"oellgeli Stcrnkreuz-Ordens zehnte ^ von Tuscan ^"^"'"' verwitwete Großherzogin ' Sicilieu. ' geborene königliche Prinzessin beider ^ «k " " s^ "^in^" Carolina, Prinzessin von Or. ^ punzessm r^M" ^°,u Imnville, geborene kaiserliche ^"uHy.^ ^" Kaunitz, geborene Gräftn ' borene Gräfiu^?'^ ^"'" """ Widmann, ge- Julie Gräfin Herber st ein, geborene Gräsin Festetics de Tolna. Pauline Freiin von Miske, geborene Gräsin Forgäch. Francisca Gräsin Schö nborn-Buchheim, geborene Gräsin Trauttmansdorff. Francisca Nomana Gräfin Schall'Riau-cour, geborene Gräsin Leutrum von Ertingen. Carolina Grüsin Raczynska, geborene Prinzessin Oettingeil'Wallerstein. Caroline Gräsin Deym von Stritez, geborene Gräsin von Vuquoy. Sidonia Gräsin Lazansk?, geborene Gräfin Hoyos. Therese Gräfin Go6ß, geborene Gräfin Wil-czet. Eleonore Gräfin Henckel-Donnersmarck, geborene Gräfin von Franleuberg. Caroline Gräfin Thun und Hohen st ein, geborene Gräfin Clam»Martinic. Barbara Gräfin Szäpäry, geborene Gräsin Räday. Therese Gräfin Harbuval und Chamarö, geborene Gräfin Schlabrendorf. Helene Gräfin Wenckheim, geborene Gräfin Forgäch. Marie Freiin von Butilar zu Branden-fels, geborene Freiin von Moscon. Wilhelmine Fürstin Auersperg, geborene Gräfin Colloredo-Mannsfeld. Anna Grüsin Thun und Ho hen stein, geborene Prinzessin zu Schwarzenberg. Der k. k. Landesprüsident im Herzogthume Krain hat den ehemaligen steiermärlischm Landes - Ingenieur Johann Iatsche zum provisorischen Bau - Adjuncten beim Staatsbaudienste in Krain ernannt. Nichtamtlicher Theil. Das oberstgerichtliche Iudicat in der Sprachensrage. Eine lebhafte publicistische Erörterung hat das jüngste oberstgerichtliche Iudicat in der Sprachenfrage hervorgerufen. Die «Neue Freie Presse» verweist darauf, dass die Entscheidung vom 13. December 1898 jener vom 3. November 1897 widerspreche. Dass das CabinetS-schreiben vom 8. April 1848, auf welches sich die Gründe der letzten Entscheidung berufen, als noch in Kraft stehend angeführt werde, sei wohl nur ein Versehen. Die widerspruchsvolle Haltung des obersten Gerichtshofes wirke verwirrend auf das Rechtsbewusstsein und die Rechtssicherheit. Auch das «Neue Wiener Tagblatt» betont, die in Rede stehende Entscheidung, deren Gründe die frühere Iudicatur des obersten Gerichtshofes ignorieren, telle einen Zustand in der Sprachcnfrage in Aussicht, welcher nothwenkigorwcise zu den eingehendsten Erörterungen inner- und außerhalb des Parlaments führen müsse und die Perspective auf die heftigsten Kämpfe eröffne. Die «Ostdeutsche Rundschau» und die «Arbeiter-Zeitung» bekämpfen insbesondere die Annahme, dass das Cabinetsschreiben vom Jahre 1848 noch in Geltung sei. «Wenn die Cabinetsschreiben von 1848 die Grundlage unserer Gesetzgebung bilden — sagt das erstgenannte Blatt — wozu haben wir dann eine Verfassung?» Das «Grazer Tagblatt» ist wieder einmal außer Rand und Band. Es meint, die vom obersten Gerichts« Hofe beliebte Auslegung der Sprachenverordnungen sei für alle Deutschen in Oesterreich «vollständig belang- und wirkungslos». «Volksrecht — ruft das Blatt aus — steht unter allen Umständen höher als Paragraphenrecht, und kein Versuch, das durch Gewalt schwergelränlte Recht der Deutschen in Oesterreich nun auch theoretisch zu untergraben, wird die elementare Ueberzeugung schwächen, dass wir für geschichtlich erworbene Rechte und für das heiligste Recht eines Volkes: das Recht seines nationalen Daseins einen unerbittlichen Kampf führen müssen bis zum Siege oder Untergange.» Die «Politik» bemerkt im Hinblick auf die in Rede stehende obcrstgerichtliche Entscheidung, dieselbe sei in einer Plenarsitzung gefällt worden, besitze also Kraft und Geltung eines Iudicats. Mit unzweifel« barer Klarheit sei hier festgestellt, dass sowohl die czechische als die deutsche Sprache bei allen Aemtern des Königreiches Böhmen als landesüblich zu gelten haben. Der aesekliche Recütsboden dieser Geltuna Feuilleton. ! 2°s Stück Brot. '' Der i (Schluss.) '' !"s"°se Erzählun^^^ batte "" weiches Gemüth. Die " "l?""" ih'n 2^.^"'lchen, den die Uniform K tiefste Zum F^"7 flacht, erschütterte ihn t"cknete der M dw "^ s"r sein blasiertes Phlegma l Vlick trübten. b" s"ei Thränen, die ihm den ^ «... 'Iean.Vil'in'' c . hnctivem ^a7t"s^/ ^? er, indem auch er in in-^"delhause?Vl «ufhorte, den Mann aus dem wir beide unversehrt ^ "ns wied ^ H' r3?^ Ergehen, dann sehen ?"nen. Da ^ « ^ ^' Ihnen nützlich sein zu ^".gibt, und da , ""?blicklich hier tei.^ Väcker- ' ^l für meinen 7" Oration "" das Doppelte ' " "r allemal ^"'llchen Appetit ist, so qilt es .. " Kameraden . ^'lchm ""^ "ir theilen wie zwei "' N^>n"^da' AV/ Hä"dedruck war die Antwort. « ,?>chrn aufs äu^""c^'' ""d die beiden vom , !chnn^«^N'°cht °r«»ch.e Iean.Nicwr, »ohr° ^ Nel. beleuchtete Hess den schonen blonden Kopf des jungen Herzogs. Noch tief gerührt von der Güte seines Kameraden, betrachtete ihn Jean-Victor mit naiver Bewunderung, als der Sergeant die Thür öffnete und die fünf Mann aufrief, welche die Vorposten ablösen sollten. Der Herzog gehörte dazu, aber er erwachte bei Aufrufung seines Namens nicht. «Hardimont! Aufstehen!» wiederholte der Unter-officier. «Wenn Sie es erlauben wollten, Herr Sergeant», sagte Jean-Victor, indem er sich erhob, «so würde ich für ihn aufziehen — er schläft so gut — und ist mein Kamerad.» «Mir ist's gleich.» Die fünf Mann verließen das Haus; die anderen fchliefcn wieder ein. Aber schon eine halbe Stunde darauf fielen ganz in der Nähe rasch aufeinanderfolgende Schüsse. In einer Secunde waren die Soldaten auf den Beinen; sie verlichen das Haus, tappten sich vorsichtig weiter, das schufsferti'ge Gewehr in der Hand, und sahen die im Mondlichte weiß beleuchtete Landstraße entlang. «Ja, wieviel Uhr ist es denn?» fragte der Herzog. «Ich sollte doch heute nachts auf den Posten kommen.» Jemand antwortete: «Jean-Victor ist für Sie gegangen.» In diesem Moment erblickten ste einen Soldaten, der sich ihnen von der Straße her näherte. «Was gibt's?» fragte man, als er athcmlos bei ihnen angelangt war. «Die Preußen greifen an ... wir müssen uns hinter die Schanzen zurückziehen.» «Und unsere Kameraden?» «Sie kommen ... nur der arme Jean-Victor...» «Was ist's mit dem?» rief der Herzog. «Eine Kngel traf ihn mitten durch den Kopf. Er blieb auf der Stelle todt, ohne auch nur noch einen Laut von sich zu geben!» 5 Vergangenen Winter, gegen zwei Uhr morgens, kam der Herzog von Hardimont mit dem Grafen von Saulnes aus dem Club; er hatte einige hundert Louisd'ors verloren und verspürte etwas Kopfweh. «Wenn es Ihnen recht ist, Andre'», sagte er zu seinem Begleiter, «so gehen wir zu Fuß nach Hause, ich möchte noch etwas Luft schöpfen.» «Wie es Ihnen beliebt», erwiderte der Graf, «obgleich das Pflaster herzlich schlecht ist.» Sie sandten ihre Coupe's weg, schlugen ihre Mantelkragen in die Höhe und wandten sich der Madeleine zu. Plötzlich rollte ein kleiner Gegenstand vor ihnen her, den der Herzog mit der Spitze seines Schuhes berührt hatte. Es war eine dicke, über und über mit Schmutz bedeckte Brotkruste. Da sah Graf Saulnes zu seiner höchsten Verwunderung, wie der Herzog das Stück Brot aufhob, es sorafältia mit seinem wappcngestlckten Taschentuche reinigte und es auf eine Bank des Boulevards legte, so dass das Licht einer Gasflamme hell darauf siel. «Was machen Sie denn nur?» fragte der Graf, in schallendes Gelächter ausbrechend. «Sind Sie verrückt geworden?» «Das thue ich zum Andenken an einen armen Mann, der für mich in den Tod gegangen ist», erwiderte der Herzog mit einer Stimme, die leicht zitterte. . . . «Lachen Sie nicht, mein Bester. Sie könnten es sonst mit mir verderben.» Laibacher Zeitung Nr. 11. 82 14. Jänner 1899. sei die Allerhöchste Cabinetsordre vom 8. April 1848, welche, da sie nicht derogiert worden sei, bis heute nachwirke. «Närodni Listy» erklären, die Aufhebung der Sprcichenverordlnmgen würde die Anerkennung und Errichtung eines besonderen deutschen Sprachgebietes im Königreiche Böhmen bedeuten. In dieser Angelegenheit sei jedoch jetzt durch den obersten Gerichtshof mittelst Iudicats vom 13. December 189« entschieden worden, dass schon das Cabinetsschreiben des Kaisers Ferdinand vom 8. April 1848 die vollständige Gleichberechtigung der czechischcn und der deutschen Sprache bei allen Staatsbehörden in Böhmen verkündet hat. Keine Negierung dürfe demnach die Sprachenvcrordnungen des Grafen Badeni oder des Dr. Freiherrn v. Gautsch widerrufen, weil sie ihre gefetzliche Grundlage im Cabinetsjchreiben vom 8. April 1848 haben. «Hlas Nüroda» erblickt die Hauptbedeutung der Entscheidung des obersten Gerichtshofes in dem Umstände, dass die genannte oberste Gerichtsstelle die letzten Sprachenverordnungen als gesetzlich giltig und daher auch für alle Richter im Königreiche Böhmen rechtsverbindlich erklärt. Es hörten somit in dieser Richtung alle Zweifel auf, mit denen von deutscher Seite gegen die Sprachenverordnungen angekämpft wurde und auf deren Grundlage deutfche Richter diesen Verordnungen die Geltung abgesprochen und danach entschieden hatten. «Närodni Politika» sagt, nach der oberstgerichtlichen Entscheidung sei der Kampf gegen die Sprachen-verordnnngen ein Kampf gegen das Gesetz. Politische Uebersicht. Laibach, 13. Jänner. Die «Wiener Abendpost» nimmt von dem «Ultimatum-Artikel» der «Reichswehr» in folgender reservierter Weise Notiz: Die «Reichswehr» führt aus, in dem kommenden Seffionsabschnitte werde dasSchicksal des Parlaments zur Entscheidung kommen müssen. Dasselbe hänge von der Aufnahme ab, welche der «neue Verständigungsvorschlag» bei den Parteien finde. Es ist selbstverständlich — heißt es weiter — dass die Vorbedingung aller diesbezüglichen Verhandlungen der gute Wille zu einer Beilegung der schweren Staats-trise sein muss. Nur unter der Voraussetzung, dass es allen Theilen ernst ist mit der Schaffung eines Friedens, kann der erste Schritt . . gethan werden. Fehlt diese Voraussetzung, dann wird eben zu anderen Mitteln gegriffen werden müssen, nachdem der gegenwärtige Zustand unhaltbar geworden ist. Das fünfzigjährige Jubiläum des preußischen Kaiser Franz - Gardegrenadier»Regiments hat unserem Monarchen und dem deutschen Kaiser den Anlass zum Austausche ungemein herzlicher Freund-schaftsbezeugungen geboten. Kaiser Franz Josef richtete als Regimentsinhaber ein Telegramm an Kaiser Wilhelm, welches die Versicherung innigster Sympathie für den deutschen Kaiser, das deutsche Kaiserhans und das deutsche Heer auöspricht, und die Antwort Kaiser Wilhelms feiert unseren Kaiser als das leuchtende Vorbild aller Mannes- und Soldatentugenden. Wie jede Aeußerung, die von den innigen Beziehungen Zeugnis gibt, in denen die beiden alliierten Herrscher zu einander stehen, werden auch diese Allerhöchsten Knnd-gebuugen von der Bevölkerung Oesterreich-Ungarns und neutManos nur Genugryuung ausgenommen als ein erneuter Ausdruck des unerschütterlichen Vuudesverhält« nisses, das sie vereinigt. Durch die deutschen Blätter geht nach dem «Voigtl. Anzeiger» ein Erlass der Prager Stattha lterei vom 15. October 1898 an die Grenzbehörden, welche unter Berufung auf einen Erlafs des Ministeriums des Innern vom 22. Jänner 1895 aufgefordert werden, die Fälle zu erheben, in denen Oesterreichcr im kranken Zustande über die deutsche Grenze gebracht und in Spitäler der Grenzorte abgestellt wurden. Es soll nach diesem Erlasse besonders erhoben werden, ob die Ausgewiesenen schwer krank waren und ob sie an contagiösm Krankheiten gelitten haben. Solche Ausweisungen kranker Oesterreicher widersprechen der Eisenacher Eonvention, und es müssten daher, wenn man bei den deutschen Reichsbehörden reclamieren wollte, alle Umstände genau erhoben werden. Die «Nationalzeitung» sieht sich zu folgender Bemerkung veranlasst: Die «Eisenacher Convention», auf welche in diefem österreichischen Erlass Bezug genommen wird, stammt aus der Zeit, als Oesterreich noch zum deutschen Bunde gehörte. Im Prager Frieden von 1866, durch den es aus dem Bunde ausschied, ist bestimmt, dass alle nicht unmittelbar auf das Vundesverhältnis bezüglichen Vereinbarungen in Kraft bleiben follten, und dazugehören jedenfalls auch die Abmachungen, durch welche vorher die schlimmsten Missstände des Hin- und Herschiebens mittelloser Kranker zwischen den einzelnen deutschen Staaten, deren jeder die Verpflegung «Fremder» von sich abwälzen wollte, beseitigt werden sollten. In Deutschland kennt man dergleichen Zustäude längst nicht mehr, und da der Geist, aus dem früher ein so inhumanes Verfahren hervorgieng, verfchwunden ist, so ist es höchst unwahrscheinlich, dass ein solches im Verhältnis zu dem verbündeten Nachbarreiche deutscherseits ausgeübt werden sollte; höchstens können vereinzelte Missgriffe untergeordneter Behörden vorgekommen sein. Die «Nationalzeitung» gibt der Vermuthung Ausdruck, dass durch die Nachforschungen nichts Erhebliches gefunden wurde, weil Graf Thun in feiner Rede auf diefes Material nicht zurückgekommen sei. Im übrigen beruft sich auch die «Na-tionalzeitung» auf die amtliche Erklärung der «Wiener Abendpost» vom 24. December, durch welche dieser Zwischeufall abgeschlossen wurde. — Die Berliner «Neuesten Nachrichten» bemerken, dass dem Erlasse der Prager Statthalterei keine politischen, sondern wirtschaftliche Momente zugrunde liegen dürften, da es sich dabei um die Belastung von Gemeinden mit Ausgaben für Krankenpflege handelt, wozu die gesetzliche Verpflichtung der betreffenden Gemeinden durch den Erlass festgestellt werden foll. Die vorgestrige Sitzung der französischen Kammer war gut besucht. Deschenel ergriff mit einer Ansprache vom Präsidentenstuhl Besitz, worin er auseinandersetzte, dass ein entgegenkommendes Vorgehen Pflicht des Präsidenten sei, welcher sich bemühen müsse, die Mitglieder verschiedener Parteien, die sich häufig nur bekämpfen, weil sie sich nicht kennen, einander näher zu bringen. Zum Schlüsse sagte er, Frankreich liebe die Armee und die Gerechtigkeit und wies auf die Gefahr der Berathung innerer Angelegenheiten hin, und appellierte an die Deputierten, Ruhe und kaltes Blut zu bewahren. (Beifall.) Ueber Verlangen des Ministerpräsidenten beschloss die Kammer die Inter- pellationen über die Affaire Quesnay de BeaureM sogleich in Verhandlung zu ziehen. — NatioM Millevoy constatierle, dass durch die von Quesnay ^ Beaurepaire gegen gewisse Iustizfunctionäre erhöbe^ Beschuldigungen Aufregung hervorgerufen worden!' (Protest.) Redner verlangte die Einleitung einer Un^ suchung. Zwischen einzelnen Deputierte» kam esi lebhaften Auseinandersetzungen. Millevoy hielt es ^ ausgeschlossen, dass die Revision des Dreyfus-ProB unter den gegenwärtigen Verhältnissen fortgesetzt wel' Er verlas unter großem Lärm die im «Echo de P^ veröffentlichte Erklärung Quesnays de Veaurepaf und verlangt Maßregeln gegen die beschuldigten Ius^ functionäre. Dcp. Lassier sagte, man müsse eine F rechte Untersuchung durchführen. Im weiteren ^ laufe feiner Rede griff er Löw, Varth und Maze» an, was zu Protest und stürmischen Scenen An^ gab. Dupuy verwahrte sich gegen die Sprache Lessi^ worauf Deschenel Lessier zur Ordnung rief. Unter a' dauerndem Lärm zieh schließlich Lefsier die ctc»r. Roman aus dem Leben von L. Ideler. 10. Fortsetzung. «In der Jugend schon zur vollständigen Ruine gewordeu uud wahrscheinlich durch eigene Schuld!» dachte der Doctor interessiert. «Ob es nicht möglich wäre, ihn noch einmal herauszureiheu?» Daun betrachtete er Mr. Wilson. Derselbe war sichtlich älter als der Baron, aber alles an ihm war voll Leben uud Energie. Ein kaltes, undurchdringliches Gesicht, in dem leine Muskel zuckte. Die graueu Augen waren meist verschleiert; nur mitunter sprühte ein grünliches Feuer in ihnen aus. Stahlhart und doch dabei geschmeidig, hatte er leise und elegante Bewegungen. Rauenthal dachte unwillkürlich an eine Panthertatze, die sich geräuschlos durch das Schilf windet, um elu ahnungsloses Opfer zu beschleichen. Wenn der Engländer lachte, zeigte er ein fast raubthierartiges, blendend weißes Gebiss. Den Kopf bedeckte dichtes, rothblondes Haar. Seine Stimme klang sanft uud einschmeichelnd. Er sprach das Deutsche richtig, aber mit-uutcr uoch etwas unbeholfen. Nauenthal begann die Tochter des Hauses zu verstehen. Dleser Fremde hatte nicht nur etwas Unheimliches, er war wgar gefährlich, und auch der Doctor wunderte sich im stillen, wie der allezeit so offene, ehrliche Hans Hartner, der doch Welt und Menschen kannte, im Auslande gerade diesen jungen Mann zu seinem Freunde hatte machen tonnen. Das Tlschgespräch drehte sich umgleichgiltige Dinge. Baron Langen sprach wenig. Die Unterhaltung schlen ihn theils anzustrengen, theils zu langweilen. Seine dunklen Augen glitten mit spöttischem Ausdruck von einem zum andern. Der Commerzienrath erhob sein Glas. «Herr Referendar — auf das Affefforexamen!» rief er. Eine fchwache Nöthe flog über das Gesicht des Angeredeten. «Ich weiß nicht, warnm Onkel Karl mich eigentlich damit plagt!» gab er unmnthig zurück. «Wahrscheinlich, weil Sie doch etwas thun sollen, junger Herr!» rief Grünau lachend. «Sie möchten sich das Leben wohl gar zu bequem machen!» «Für die Familienbestimlnungen genügt es ja doch vollkommen, wenn ich meine Cousine heirate!» erwiderte Edgar von Langen. «Aber das thun Sie ja auch uicht!» neckte der Commerzienrath. Der spöttische Zug in dem Gesicht des jungen Juristen verstärkte sich. «Nein,» antwortete er, «denn das hat noch Zeit. Sie läuft mir nicht fort!» «Und Sehnfncht danach fcheinen Sie nicht befon-ders zu haben!» meinte Rauenthal trocken. Herr v. Langen hob die Schultern. «Wenn Sie sie kennten! Alles verstehen, heißt alles entschuldigen!» bemerkte er sehr sarkastisch. «Warum wollen Sie es dann aber thun?» fragte Käthe Grünan, unangenehm berührt. «Das ist doch nicht ehrlich gehandelt, wenn man ein Mädchen sür das Leben an sich fesseln will und im Herzen fo über dasfelbe denltl» «Eben Familienbestimmungen, gnädiges Fl<> lein!» schnarrte er. «Ich muss das AssessoreiM machen und muss meine Cousine heiraten; beides, nicht leicht. Da ich aber wenigstens noch oie Aus^ zwischen zwei Schwestern habe, nehme ich immer ^ bedeutend lieber Olga, als Theodora. Im übrigen b^ chen Sie sie aber nicht als ein Opfer zu beklag meine Gnädigste. Sie denkt ungefähr ebenfo über lü" wie ich über fie.» ^ «Das kann eine herrliche Ehe werden!» bettt^ Rauenthal in ehrlichem Erschrecken, und über K^ hübsches Antlitz breitete sich jetzt die Nöthe des U" willens. . «Eine Convenienzheirat, Herr Doctor!» erwi^ Langen kaltblütig. «Ich bitte Sie, eine solche Ve^ dung ist doch in unserer Zeit und in unserem 5M etwas Alltägliches!» .z «Ach !» machte Mr. Wilson. «Ich dachte, De^ land sei noch das Land der Ideale!» ^ , «Gewesen, mein Lieber!» spöttelte v. Laüö. «Jetzt sind wir hier schon ebenso praktisch, wie ande wo!» . ^ «Nein, antwortete Rauenthal mit starker S«^ «es gibt hier auch in unserer Zeit noch Mensches an Idealen festhalten, die da hoffen und streben, ^ Gute, das Beste erreichen zu können, und die der ^ danke an hohe und edle Ziele glücklich macht- ^, wenn sie dieses Ziel nicht erreichen können,' '^ Stimme sank, «wenn sie scheitern, sie haben es ^ gewollt, und besser, ein schweres Unglück lB ,. durch das Leben tragen, als ein ausgebranntes A i (Fortsetzung folgt.) ------ 83 14. Jänner 1899. - Tagesneuigleiten. y' Zollfelde l^^7^^" Mosaikboden.) Auf dem " Na ^ ^/^"^" ""'de vor kurzen, ein römischer «l o^r r"m^,"°ßüelegt, der zu den größten und schönsten lw Zufall V"."/"k" ^ehdrt. Der Fund wurdV durch " Mr^" der ländlichen Arbeit gemacht, iude,n sich p hiedu ch d^ / "? !"' ^om auffällig senkte und ek wurde Aufmerksam eit auf eine Vertiefung gelenkt ^ fessor ^, ^c.""" ausführlichen Mittheilung, die Pro- r>i Gicki^ ^""! " b" «Carinthia, Mittheilungen des ">' de N 7"'^ ür Kärnten», jetzt über die Ergebnisse ls" in ^ ^egungsarbetten macht, gehört dieser Mosaikboden 6 druck m.^ derjenigen, die den besten stilkritischen Ein- ^ °r ameAe N l" "' '°"öe Fläche des Bodens durch z" leat iss >. ?^"'"' " geometrische Abtheilungen zer- ^ ^iert s ^ ^ "^ "" siguralen Einzeldarstellungen ver- l"' Nischen W.^ ^^^"" ängt in reizvollem und harmo- " von ," s^^'" rhombische und dreieckige Felder, letztere tl< symm r K '" ^"^' "'" "" 'fleckiges Mittelfeld "l Vacck.. ^ ^''". In diesem ist der jugendliche lltl mit ük/. '" ^«gestalt stehend, init einem Stäbe, nackt, » Iiaur n ^ ^'"'" N°"tel, dargestellt. In den übrigen B und dre' ^ "'"" abwechselnd drei schwebende Satyre demnach a,3"^"^ .^^nphen; die Figuren beziehen sich ill Motive si? h"^" Bacchus-Cult. Die verwendeten M nur das W ^"^ ^"^eu TtMe nicht originell. 3teu ist "t eiliaen /?" ""^ ^°tyrs mit einem Schallbecken im V Arbeit ,n ^ """ rückwärts gesehen. Die sorgfältige ^ wahrlcllp ?? ^ '"ben anderen Thatsache» besonders ei«' des erli ^' !^ '""" " dem Mosaikboden eine Arbeit ^ jedenfalls k?"^" Jahrhunderts vor sich hat; er ist »ell Vorbild? ^. "alienische Arbeiter nach pompejanischem ijl! Boden m°/^'"b" ""den. Ein an das Gemach, dessen l^ schllcheudp! ^" geschilderten Mosaik bedeckt ist, sich an- ts bedeckt- di s "°^ ebenfalls mit einem Mosaitboden ^ und zeiat ^^ ^ jedoch nicht vollständig erhalten ^ ohne Figur"" "" ^^ einfaches ornamentales Muster >l" Profess A^^^des Andr^e'schen ««llons.) ^ »nann K ^ "athorst hat vom norwegischen Steuer- dem «Ant > ^^"^' welcher im letzten Sommer auf ' ^ eigenthüml^ ' zweiter Steuermann war, über eine igl zwischen <^3^ Wahrnehmung Mittheilung erhalten, welche ^ Aesatzuna >. "'^ Grönland von einem Theile der ^ fager. im 5 """"egischen Fallgschiffes «Harald Haar- !l»l haslum "beise gemacht luurde. Der Steuermann ^ großer Ers! '" ^^r Richtuug verlässlicher Mann von ti Capitäu des '^' "^^" ""'"^ mündlich von dem ^ den« Zwischp c n"^^ Haarfager» Kenntnis von folgen- >'"' »erielh das ^^ vierzehn Tage vor St. Iohannis iy! U6" 30' V ^ zwischen Island und Grönland auf ^ von Greenn? ^"' ^"itc uud 28° westlicher Länge e> und alle N«? '"^ ^^' ^an traf dort auf Seehunde " "it fünf A """« zum Fange ausgelaufen. Ein Boot ^ vorbei, welH '" Besatzung ruderte an einer Eisfläche l/ "»er awoken n!' '.^"" ^"2"l einem Haufen Reisig oder rl< beider unters, ^"^.""ll "on Stahldraht ähnlich sah. b wurde stari n s/" ^ ^ie Sache nicht näher, denn es v Zurückfinde ;i. ? ""^ "us Furcht, nicht zum Fahrzeuge ce» der Capita,. ^ ""^"' ruderten sie eiligst zurück. Als lOl in der HM«, ^"icht der Mannschaft hörte, blieb er, p Stunde» lieop. ^^el niöchte verschwinden, inehrere 3^n anfienaen s^^^ "ber nicht geschah, sonder., die SW in der v ^" ^^^"'' ^eß der Capitän das ^uern, um w°" ^iannschaft angegebeneu Richtung ^ zufinden. Wcaen"^ ^ ^ betreffende Eisfläche wieder- ciil jedoch nicht u,i5 ? anhaltenden Nebels glückte dies i„l richteter Sache a ,ä ^^ ^iff wurde genöthigt, uuver- j l mann Haslum fs " ^ise herauszuscgeln. Der Steuer- Dlll dachten, den «5p c^ ^hr, dass die Leute nicht daran ^ entschuldigten ficki ^"'^"' ""her zu untersuchen. Sie ^ 3" "icht an Än>. .'""' dass sie bei dieser Gelegenheit gll Vemühen, das ^ « ^^"" dachten, sondern von ihrem l'4 «enonlmen war^n ^^ wiederzufinden, ganz in Auspruch «lengen sie an ^ ^ als sie wieder an Bord waren, ^ feilten es dem n- ^^ Gesehene nachzudenken und lho vergeblich all^ ^?""" ""t, welcher hierauf, allerdings ,l" ^rständlich kü..!^ ' ""^ "l seiner Macht stand. Selbst- , "°h "icht einmal mit hoher '^ tllnd von And,, ^^upten, dass der fragliche Gcgen- b'^ sei", welche di! ^'"^" " es können ja auch Objecte ^ immerhin verdipn r"' °"l ^m Eise hinterließ — . ^"e Spur der !. " ^'^r Zwischenfall, der vielleicht tß Beachtung. "^"en schwedischen Luftfegler andeute, ^ "^ ^2 m,^ ^"' Niesenmeteor ist von Australien ?l» ">schm Ges?^^^ um die Sammlung der meteo- , ^""'^ieteo ?1^ ^" bereichern. Er ist als der >" 5'^ lebend .^^^'^ da ein zur Zeit in Schott- » w'egendm Klumpn >!'" r°" «ngesähr vier Tonnen ^ "u^lien 3e7a 1'lr " ^>" Mnrrangeng in Süd- ^ '"^ Verwe /du" " c!7'' ^m Farmer, der dafür < ^^' St- a2f^"^^ bie bescheidene Summe von f Würdigkeit d?r C'a "^"°"° suchte diese Natur- s' IK"en 1000 M St s^" "^lten und bot den. 1' Flusse. PiS^eor^^-^ bei seinem <"<"eor besteht beinahe gänzlich aus reinem Eisen und ist das seltenste Exemplar dieser Art, obschon es weniger wiegt als der von Sir John Roß 1818 in Grönland entdeckte Meteorstein, dessen Gewicht auf 40 Tonnen angegeben wird. Der 1865 in Australien gefundene, als «Cranbourue» bekannte Meteorit ist von der Eolonie Victoria angekauft worden und nach Australien zurückgekehrt. — (Das Grab des Romulus.) Wie Berichte aus Rom melden, glaubt man, dieses Grab auf der Via Sacra eutdcckt zu haben. Es besteht aus einem nur wenige Quadratmeter fasseuden Gewölbe, das mit großen schwarzen Steinen gepflastert ist. Diese Steine unterscheiden sich bedeutend von den anderen Steinen, mit denen das Forum gepflastert war, und man hält dafür, dass dieselben aus Griechenland in der Nähe von Nauplia herbeigeholt wurden. Nun spricht Festus davon, dass das Grab des Romulus mit schwarzen Steinen gepflastert sei, und man glaubt daher, das richtige Grab gefunden zu haben. Andere Beweise für diese Hypothese wurden nicht entdeckt. Local- uud Provinzial-Nachrichteu. — (Pe r s o n a ln a ch rich t.) Se. Excellenz der Herr Landcsprüsident Baron He in hat sich heute vormittags in Begleitung seiner Frau Gemahlin mit dem Schnellzuge der Südbahn auf einige Tage nach Wien begeben. — (Kaiser manöver.) Nach Meldungen aus Klagenfurt finden die diesjährigen Kaisermanöver in. Pusterthale, und zwar zwischen dem oberösterreichisch-salzburgisch - tirolischen 14. Corps (Feldzeugmeister Ritter vou Hold) und dem steiermärlisch - kärntnerisch - krainisch-küstenländischen 3. Grazer Corps (Feldzeugmeister Ritter von.Succovaty) statt. Die Manöver dürften sich bis Klagenfurt erstrecken. — (Ergebnisse der Pcrsonaleinkommen-steue r.) Den «Mittheilungen des k. t. Finanzministeriums» zufolge stellt sich in Krain das Brutto-Einlommen auf 12 20 Millionen (O'i)1 pCt.), das Netto-Einkommen auf 10 85 Millionen Gulden (0 94 pCt.). Das Durchschnittseinkommen (Netto) stellt sich auf den Kopf der Censiten auf 1461 Gulden. — (Das l. l. Handelsministerium) theilt der Handels- und Gewcrbckammer mit, dass laut einer im «Monitorul oficial» vom 22. December a. St. 1888 Nr. 210 enthaltenen Publication der lönigl. rumänischen General-Post- u. Telegraphen-Direction vom 15. December a. St. 1888, Z. 64.227, am 31. Jänner 1889 um 4 Uhr nachmittags im Gebäude der genannten Direction zum Zwecke der Lieferung von 60.000 Kilogramm Stahldraht eine öffentliche Licitation stattfinden wird. Die der Direction bereits bekannten Firmen sind vom Cautions-erlage dispensiert uud die «HlnSr» äo «KarFos können jederzeit bei der genannten Direction eingesehen werden. — (Das Publicum und die Eisenbahnen.) Bei sämmtlichen Eisenbahnen ist seit einigen Tagen auf Anordnung des Eisenbahnministeriums eine Neuerung zur Einführung gelangt, die einen großen Vortheil für das reisende Publicum bedeutet. Wenn bisher ein Passagier irgend einen Gegenstand im Coupe' vergessen hatte und diesen nachher von welcher Station immer reclamierte, so hatte der Passagier die auflaufenden Tele-grammfpesen zu zahlen. Nach dem neuen Erlasse sind die Passagiere in einem solchen Falle von jeder Bezahlung enthoben, selbst für den Fall, als mehrere Telegramme zwischen zwei Eisenbahnstationen nothwendig werden sollten. — (Prüfungsergebuisse.) Der kürzlich an der hiesigen Hufbeschlagschule abgehalteneu Prüfung haben sich alle vier Schüler unterzogen und dieselbe sowohl aus dem Hufbeschlag als auch hinsichtlich der Fleischbeschau mit gutem Erfolge bestanden. Zur Prüfung aus dem Hufbeschlage haben sich weiters neun die Schule nicht besuchende Schmiede gemeldet, von denen vier die Note «genügend» und fünf die Note «ungenügend» erhielten. Von allen Prüflingen waren neun aus Kram, drei aus Steiermark und einer aus Kärnten. —o. — (Der Verein der Aerzte fürKrain) hält am Dienstag den 17. d. M. um 5 Uhr nachmittags im Vereinslocal eine wissenschaftliche Sitzuug mit Demonstrationen ab und ladet hiemit zu zahlreicher Betheiligung ein. — (Laibacher deutscher Turnverein.) Der Bericht über die gestrige Hauptversammlung folgt Raummangels halber in der nächsten Nummer. — (DerTurn verein «Sokol») veranstaltet morgen um 5 Uhr nachmittags im Turnsaale des «Na-rodni Dom» unter Mitwirkung der k. u. k. Militärkapelle ein öffentliches Schauturnen. Eintrittskarten hiezn sind i!. 80 kr., 50 kr., 30 kr. und 10 kr. in der Trafik Aesarck und vor Beginn des Schauturnens an der Cassa erhältlich. — Ebenfalls morgen findet die Hauptversammlung des genannten Vereines statt. — (Der Gesangverein «Slavec») veranstaltet Sonntag den 5. Februar im «Narodni Dom» ein großes Mastenfest, «Prater im Laibacher Tivoli» genannt. Hiezu werden die weitgehendsten Vorbereitungen getroffen, so dass das Fest all die bisherigen Ver- anstaltungen des Vereines überflügeln dürfte. Der Turnfaal wird mit großen, die Lattermannsallee sammt dem Tivolipark im Frühlingsschmucke darstellenden Pro« specten ausgestattet sein. * (Brand.) Am 6. d. M. gegen 7 Uhr früh kam in einer aus Holz gebauten Schmiede-Esche der Nagelschmiede- und Eisenindustrie-Genossenschaft in Krovp ein Feuer zum Ausbruche, welches von der Ortsfeuerwehr und den Insassen in einer Viertelstunde localisiert wurde. Da sich in unmittelbarer Nähe dieses Objectes andere hölzerne Eschen und mit Schindeln gedeckte Häuser be-finden, hätte das Feuer unter Umständen sehr leicht um sich greifen können. Der Brand dürfte durch Funtenflug entstanden fein. Das Object war versichert; der Schade ist geringfügig. —r. * (Fünf Einbrüche in einer Nacht.) Aus Tfchernembl wird uns mitgetheilt: Am 6. d. M. zwischen 1 und 5 Uhr früh wurde in Krvasica, Gemeinde Tanzberg, in ein Haus, iu Döblitsch in drei Häuser und in Ielscheunig, Gemeinde Döblitsch, in ein Haus eingebrochen. Ueberall wurden die Fenstergitter ausgehoben, doch gelang es, die Thäter allerorten noch rechtzeitig zu verjagen, so dass der Gesammtfchaden nur gering erscheint. Eine Besitzerin wurde von einem Thäter mit einer Schaufel leicht verletzt, als sie denselben beim Hause anrief. Ein Bursche, der die Thäter um 5 Uhr früh auhielt, bekam einen Schuss zur Antwort, wurde jedoch nicht getroffen. Den Erhebungen zufolge waren die Thäter (vier Männer und zwei Weiber) Zigeuner, die unter sich deutsch sprachen. Gestohlen wurden Kleider, Wäsche, Fette und Brantwein, Die Nachforschung wurde am 6. d. M. um 8 Uhr vormittags von der ganzen Postenmannschaft eingeleitet und die Verfolgung bis zu den Posten Neffelthal, Töplitz und Schemitfch fortgesetzt. Die Zigeuner nahmen die Richtung Stockcndorf und Sporeben in den Hornwald, allwo aber die Spur verloren gieng und nicht wieder aufgcfuuden werdeu konnte. Den competent«! Behörden wurde hievon die Anzeige erstattet uud 31 Gendarmerie-Posten um Mitinvigilierung ersucht. —r. — (Diebstahl.) Am 25. v. M. zwischen 9 und 12 Uhr vormittags, als sich der Inwohner Anton Hitko aus Stranje, Gcrichtsbezirk Senosetsch, in die Kirche begab, wurden demselben aus seiner gepachteten Mühle verschiedene Gegenstände im Werte von 15 fl. entwendet. Der Thäter soll die Thüre mit einem Nachschlüssel geöffnet haben. —1. * (Verfolgung von Dieben.) Aus Rudolfs-wert wird uns mitgetheilt: Gelegentlich der Nachforschung nach den Zigeunern, welche in der Nacht des 7. d. M. in das Kaufmannsgewölbe des Johann Sitar in Töplitz eingebrochen waren, überschritt der k. k. Gendarmerie-Wachtmeister Äerlec am 10. d. M. die Reichsgrenze bei Mottling und gieng bis Modruspotok zum dortigen kön. Gendarmeriepostcn, um daselbst möglicherweise die Namen der Zigeuner zu erfahren. Bereits unterwegs hatte derselbe in Erfahrung gebracht, dass die Zigeuner, welche des Diebstahls in Töftlitz verdächtig sind, vor kurzem aus dem Arreste beim kön. Bezirksgerichte in Karlstadt entlassen worden waren. Dem Wachtmeister wurde nun mitgetheilt, dass dieselben Paul Ladenberger und Christian Seger, dann Theresia Herzenberger heißen uud dass ersterer aus dem Bezirke Horn in Niederösterreich, die beiden letzteren angeblich aus den Bezirken Villach und Klagenfurt gebürtig sind. Behufs Nachforfchung nach den Thätern und dem gestohlenen Gute wurden mehrere Gendarmerieposten sofort verständigt. —r. — (Die Postsparcasse und die Schuljugend.) Von einem praktischen Schulmanne erhalten wir folgende Zufchrift: Ein nicht zu unterschätzender Zweig der Jugenderziehung ist bekanntlich die Weckung und Förderung des Sparsinues, an welcher Aufgabe die Lehrerschaft der Volksschule in erster Linie mitzuwirken berufen ist. Bei der überaus bequeme» Einrichtung der Postsparcasse kann dies leicht ohne Zeitverlust und ohne Verantwortung für die Ersparnisse der Iugeud geschehe». Die Postsparcasse ersetzt nämlich vollkommen die Schul-sparcassen, welche in anderen Staaten eingeführt find und die Thätigkeit des Lehrers in größerem Maße und die Verantwortung für die Ersparnisse vollends in Anspruch nehmen. Die bekannten Postsparkartcn ermöglichen es jedem Kinde, verdiente over als Belohnung für seinen Fleiß erhaltene Kreuzer mittels der Postsparlartcil zn sammeln uud in der Postsparcasse anzulegen. Als Beispiel möge angeführt werden, dass in den Schulbezirten Krain-burg und Radmannsdorf im verflossenen Jahre an 24 Volksschulen 547 Schulkinder Ersparnisse im Gesammt-betrage von 2983 fl. in der Postsparcasse angelegt hatten. Daran sind betheiligt Schulen mit durchgehende ländl.cher Bevölkerung (15 Schulen mit 6 fl.bis 300 fl. Ersparnissen), städtische Schulen (mit den höchste» Ersparnissen an den zwei Schulen in Bischoflack, 486 fl.) und besonders Schnlen in Industrieorten (Kropp 65 fl., Steinbüchel 80 st., Weißenfels 120 fl., Assling 312 st., Neumarltl mit zwei Schulen 1675 st. Ersparnisse). Obwohl die Ersparnisse in der Postsparcasse nur zu 3 pCt. eingelegt sind, so betragen doch die Interessen in einem Jahre 89 st. 49 kr, und falls diese zu den Ersparnissen geschlagen werden' ergibt sich ein Capital von 3072 ft. 49 kr., dessen Wert umso höher angerechnet werden muss, als es aus er- Laibacher Zeitung Nr. 11.__________________________________________84______________ ______________________________14. Jänner 1699^, sparten Kreuzern anwuchs, aus Kreuzern, welche sonst zum größten Theile für unnütze und selbst schädliche und verbotene Dinge (Cigaretten) verausgabt worden waren. Durch die geringe Mühe, welche dieses wahrhaft wohlthätige Wirken dem Erzieher verursacht, erreicht derselbe einen doppelten Zweck: einerseits wird in der Jugend der Sparsinn geweckt, anderseits wird dieselbe auch vor Naschhaftigkeit und Genusssucht bewahrt. Erzielt der Iugenderzieher in diesem Wirten auch nur bescheidene Erfolge, so wird er darin doch die moralische Genugthuung für seine Mühewaltung finden; es bleibt ihm aber auch der Dank der heranwachsenden Jugend nicht aus, eine Thatsache, die nicht weiter erörtert zu werden braucht. — Die Postspartarten eignen sich ganz besonders zu Geschenken bei verschiedenen Gelegenheiten. Da es jedoch einer längeren Zeit bedarf, bis das Kind die Sparkarte mit den zehn Fünftreuzermarten bekleben und in der Postsparkasse anlegen kann, werden die Karten mit den Marken häufig so sehr beschmutzt, dass sie voll den Sanlmelstellen als Einlagen nicht angenommen werden können, wodurch die zumeist minder bemittelten Einleger und jugendlichen Sparer einen für fie empfindlichen Schaden erleiden. Aus diefem Grunde hat sich die Direction des t. t. Postsparcassenamtes seinerzeit veranlasst gesehen, auf die vom k. k. Official Josef Zahner aufgelegten Täschchen zur Aufbewahrung von Postfvarkarten in dcutfcher, böhmischer, polnischer und italienischer Sprache aufmerkfam zu machen. Dieselbe!» sind mit entsprechenden Sinnsprüchen und einer auf die Nothwendigkeit des Fleißes und der Sparfamteit hinweisenden Fabel versehen und erscheinen geeignet, den Sparsinn bei der Jugend zu fördern. Bestellungen unter Angabe der Stückzahl (Preis für 100 Stück 1 st.) und Sprachausgabe sind au den Verleger Josef Zahner, Wien, I., Schön-laterngasse, zu richten. Auf diefe Täschchen, deren Ausgabe auch in slovenifcher Sprache bevorsteht, machen wir Eltern, Lehrer und Jugendfreunde besonders aufmerksam, da sie durch ihreu eigentlichen Zweck und durch ihre Ausstattung sehr geeignet sind, den Spürsinn des Kindes anzuregen und zu fördern. —. — (Ehrung.) Aus Görz wird uns geschrieben: Am 12. d. M. überreichten der hochw. Herr Dompropst Dr. Klofutar und der hochwürdige Herr Propst Doctor Elbert im Namen des Clerus der Laibacher Diöcese das schon bekannte Grilc'sche Oelgemälde Seiner Excellenz dem hochw. Herrn Fürsterzbischof Dr. Iakob Missia. Der hochw. Herr Fürsterzbischof war über diesen neuen Beweis der Liebe und Ergebenheit seiner früheren Geistlichkeit sehr erfreut und dankte tief gerührt. Auch fprach er seine volle Anerkennung dem Maler Grilc und dem Bildhauer Rovsel aus, der den Rahmen zu dem Gemälde hergestellt hatte. " (Die Aufstellung des Hochaltars in der St. Peterskirche) ist bisher aus verschiedenen Gründen noch nicht erfolgt, weshalb auch die Wandmalerarbeiten im Presbyterium der genannten Kirche derzeit noch aufgeschoben werden mussten. Alle diese Herstellungen werden, wie wir vernehmen, im nächsten Frühjahre durchgeführt werden. Der um die Kirche liegende freie Platz erfährt nach Beseitigung der unzierlichen Mauereinfriedung ebenfalls eine entfprechenoe Verschönerung. — Auch die Tiruauer-Pfarrtirche bedarf einer frifchen geziemenden Malerei im Presbyteriumtheile. ** (Vereinsgründung.) Wie verlautet, soll in Gottschee die Vildung eines Stadtverschüncrungs-Vereines im Zuge sein. — Die Gründnng des «Verbandes der slouenischen und istrianisch-troatischen Bürgermeister» ist im Zuge. — (Bczirksschulraths - Wahl.) Der Vertreter der Lehrerschaft im k. t. Bezirksschulrathc Gurkfeld, Herr Oberlehrer Josef Levec in Ratfchach, hat sein Mandat krankheitshalber niedergelegt. Deshalb wird demnächst eine neue Wahl ill geeigneter Weise ausgeschrieben werden. 55. — (Neue Molkerei-Genossenschaft.) In Vrbica bei Illyrisch-Fcistritz wurde für die Gemeinde Iablanica eine Molkerei-Genossenschaft als ein registrierter Verein mit unbeschränkter Haftung ins Leben gerufen. 55. — (Im n a tur w i f s e n s ch a f tl iche n Club in Fiume) hält heute Herr Professor A. Belar einen Vortrag über moderne Erdbebenbeobachtungen mit Demonstrationen von Modellen der Erdbebeninstrumente sowie Ausstellung von Erdbebenbildern der Laibacher Erdbebenwarte. * (Aus dem Polizeirapporte.) Vom 11. auf den 12. d.M. wurde eine Verhaftung wegen Vergehens nach § 8 St. G. und § 45 des Wehrgesetzcs vorgenommen. Der stellungspflichtige Georg Pavlakovcit aus Grdenc, Gemeinde Vinica, Bezirk Tschernembl, wollte nämlich vor Erfüllung der Militärpflicht uach Amerika auswandern. —r. — (Todt aufgefunden.) Der hiesige Fiaker Michael Pukel stein ist heute früh nächst dem Koslcr-schen Besitz Weideuau an der Brunndorferstraße im Straßengraben todt aufgefunden worden. Pukelstein halte gestern abends drei Amerikaner nach Brunudorf gefahren und sollte nachts nach Laibach zurücklehren. Der Wagen mit den Pferden stand noch heute früh unweit des Leich-uanls auf der Straße. Hn»io» »»or». Sonntag den 1 5. Jänner (Namen Jesu) Hochamt in der Domkirche um 10 Uhr: Namen-Jesu-Messe; Graduate und Offertorium von Robert Krawutfchke. In der Stadtpfarrtirche zu St. Jakob am 15. Jänner Hochamt um 9 Uhr: Ut^u, in Konor6in »t. ^,ntoni äs I^äna von G. I. Zangl; Graduate von A. Foerster; Offertorium von Ioh. Bapt. Tresch._____________________________________ Theater, Kunst und Literatur. — (Aus der Theaterkanzlei.) Spielplan bis 22. Jänner: Am 14. «Alpenkönig und Menschenfeind», Märchen mit Gesang von Ferd. Raimund. Am 16. «Mamsell Tourbillon», Schwankneuheit von Kraatz und Stobitzer (Benefiz für Hugo Wähle). Am 16. «Die Schmetterlingsschlacht», Komödie in 3 Acten von Sudermann (Neuheit). Am 20. «Der Hofnarr», Operette von Julius Bauer, Musik von A. Müller (Benefiz für Kapellmeister Auer). Am 22. «Eine tolle Nacht», Gejangs-posse (neu insceniert). — (Benefiz.) Montag wird zum Vortheile des Schauspielers Herrn Hugo Wähle der köstliche französische Schwant «Mamselle Tourbillon» aufgeführt. Herr Wähle zählt zu den beliebtesten Mitgliedern der deutschen Bühne, ist ein hochbegabter Künstler, der sowohl in der ernsten wie heiteren Kunstgattung mit dem grüßten Erfolge gewirkt hat und auch in der Operette als braver Sänger seinen Mann stellt. Herr Wähle verdient die rückhaltloseste Anerkennung des Publicums, das gewiss den ausgezeichneten Künstler durch zahlreiches Erscheinen ehren wird. Der neue Schwank gehört zu den unterhaltendsten Stücken der modernen Schwankliteratur. — (Das landwirtschaftliche Genossen-fchaftswefen in Deutschland) von Dr. Moriz Ertl, Ministerialfecretür im k. k. Ackerbauministcrium, und Dr. Stefan Licht, Verbandsanwalt des Central-verbandes der deutschen landwirtschaftlichen Creditgenossen-schasten Mährens und Schlesiens. (Manz'sche l. u. t. Hof-Verlags- und Uniuerfitäts-Buchhanolung, Wien 18U9.) Dieses soeben erschienene Buch bringt zum erstenmal eine vollständige Darstellung des in Dentschland zu so hoher Blüte gelangten landwirtschaftlichen Genossenschaftswesens, und zwar in seiner Entwickelung, wie in seinem heutigen Bestände. Das umfangreiche, auf Grund persönlicher Wahrnehmungen der Verfasser an Ort und Stelle gesammelte Material ist durch schriftliche Erhebung der neuesten statistischen Daten sowie durch Berücksichtigung der einschlägigen Literatur ergäuzt, überdies systematisch geordnet uud kritisch verarbeitet worden. Durch eingehende Beschreibung der einzelnen Genosscnschaftsgeschäfte fowie durch Beigabe ausgewühlter Formularien und Buchungsbehelfe ist das Werk als Handbuch für die praktische Genossenschaftsarbeit fowohl in Deutfchland als auch in Oesterreich, wo die genossenschaftliche Organifation der Landwirtschaft im vollen Zuge ist, von Wert. Auch in anderen Staaten, welche das landwirtfchaftliche Genossenschaftswesen auszubauen beginnen, wird das Auch praktischen Zwecken dienen können. In der Vorrede wird das Problem des landwirtschaftlichen Genossenschaftswesens in den ganzen Zusammenhang agrar - politischer Maßnahmen hineingestellt und durch eine Schilderung der Entwickelung in den europäischen Staaten eingehend illustriert. Die erste Abtheilung des Buches bespricht die Organisation des landwirtschaftlichen Personalcredites in Deutschland. Dabei wird voll der Type der einzelnen Dar-leheuscassc in ihrer Einrichtung nach den verschiedenen Systemen ausgegangen und dann der Aufbau der Organisation in Verbänden und Centralcasseu gezeigt. Die preußische Centralgenossenschastscasse als die Krönung des Gebäudes ist ausführlich beschrieben. Die zweite Abtheilung des Buches zerfällt in zwei Theile. In dem ersten wird die genossenschaftliche Ankaufsorganisation behandelt und sowohl der einzelne landwirtschaftliche Consumverein als auch die Einrichtung der verschiedenen Eeutralein-taufsgenossenschaften für Dünge- und Futtermittel, Sämereien, landwirtschaftliche Geräthe u. s. w., endlich die Hamburger Ceutralstelle sür landwirtschaftliche Bezüge geschildert. Im zweiten Theile wird außer den Molkereigenossenschaften noch das ganze übrige Gebiet der landwirtschaftlichen Verkaufsorganisation besprochen. Eine besonders ausführliche Darstellung ist den Getreideverkaufs-Genossenschlchen und der preußischen Kornhausaction gewidmet. Aber auch Bäckerei- und Müllereigenossen-schaften, Winzer-, Obstverwertungs-, Schlächtereigenossen-schaftcn u. s. w. werden dem Leser in ihrer ganzen Entwickelung uud Einrichtnng vor Augen geführt. Das über 60 Druckbogen starke Buch bringt nicht nur eine Fülle interessanter Details für den prattifchen Genossenschafter, fondern wird gewiss auch durch die dabei nie aus dem Auge verlorene Hervorhebung allgemeiner Gesichtspunkte jenen eine Anregung bieten, welche sich über dieses wichtige Gebiet landwirtschaftlicher Selbstverwaltung näher informieren wollen. — (Der Kuustwart.) Herausgeber Ferdinand Aveuarius, Verlag D. W. Callwey, München (vierteljährlich Mark 2-50, das einzelne Heft 50 Pfennig). Die ^Künigsberger Allgemeine Zeitung» schreibt über die im abgelaufenen Vierteljahr erfchienenen Hefte: Auch in' ^ letzten Quartal hat sich der «Kunstwart» wieder als . «Hausfreund für Gebildete» bewährt, der er sein ^ ^ Alle wichtigeren Ereignisse auf dein weiten Gebieth ^ Künste sinden ihre ausgiebige Beachtung. Viele ^ interessante und praktisch wertvolle Fragen werde«' h berufenen Kennern klar und fasslich erörtert. In i z Kunst- und Notenbeilagen, in Mittheilungen von ^ dichten und Prosaschriften wird des Allregenden ^ ^ Guten viel geboten. Den reichen Inhalt der letzten ^ 5 auch nur anzudeuten, müssen wir uns versagen. In^ h möchten wir doch wenigstens auf einiges hinweifen, ^ h außer der umfassenden Rundschau auf besondere ^ ^ merlsamkeit Anspruch erhebt. Hiezu möchten wir vor ^ die beherzigenswerten und frischgcschriebenen Aufsätze l ^ Schultze-Naumburg «Ueber Kunstpflege im Mittelst^ c zählen. Ferner nennen wir «Die Gefahren der öffentA „ Musikftflege» von Rich. Batta, «Zukunftslyril» von " Bartels, «Schaufpiellunst uud Theaterschulen» von ^ 8 Kallschmidt, «Künstlerische Geschenke», «KunstphotogM e und anderes mehr. Von den Dichtern, die zu ^ ^ kommen, heben wir vor allem Otto Ludwig mit ^ ^, bisher noch ungedruckten Romanfragment, die btt ^ jüngst Verstorbellen Fontäne und Konrad Ferdinand 3^ r sowie von den Lebenden Flaischlen, Gnstav Falte, ^ narius hervor. In den Kunstbeilagen sind Werkes l, Dill, Dürer, Richter, Klinger, Hofmann, Leistikow,.l 3 terich lc. wiedergegeben, unter den Notenbeilagen ^ « ^ ferner einen beachtenswerten Aufsatz über Kathode»^ ^ (mit Abbildungen), in welchem die neuesten Forsch^ ^ aus diefem wichtigen Zweige der heutigen Physik tN? >« gelegt sind. Ein weiterer Artikel über die Kofatcn eil" l, alles Wissenswerte über Geschichte und Organs ^ dieser Truppen. Reiches Illustrationsmaterial weises '^ Beiträge «Die Aufbereitung der Erze» und «Der Fl'M H betrieb in der Adria» auf. Vervollständigt wird der M ^ des abwechslungsreichen Heftes der beliebten poA ^ wissenschaftlichen Revue (A. Hartlebens Verlag, ^, ^ durch viele technische Mittheilungen und Notizen ^ Haus und Hof, sowie durch eine größere Zahl von 3M . besprechungen, welche den Leser über wichtige neue l^ rische Erscheinungen auf dem Laufenden halten. ^ Stein der Weisen» erfcheint in reich illustrierten s monatlichen Heften; Probehefte sind in jeder "^ Handlung erhältlich._________________________ > Neueste Nachrichten. ^ Graf Julius Falkenhayn f 5 (Original'TelelMinm.) , ' Wien, 13. Jänner. Kurz vor dem Ablebe"! t Grafen Falkenhayn ließen sich Seine Majesty H Kaiser, sowie Erzherzog Rainer um dessen VeP z erkundigen. Unter den heute vormittags eingela^ g Condolenzm befinden sich die des Ministerpräsi^ l, Grafen Thun, des Präsidenten des Herren^ k, Fürsten Windischgrätz, des früheren MimsterpräM b Baron Gautsch und der übrigen höchsten Würden^ --des Reiches. — Zu der am 15. d. M. stattfin^ Leichenfeier des Grafen Falkenhayn wird ein ^ rischer Conduct beigestellt. (Falkenhayn war seit ^ <3 Ehrenbürger der Stadt Laibach. — Die RedacA ^ Wien, 13. Jänner. Die Theilnahme anl^ 5 des Hinscheidens des Grafen Inlius Faltenha^ eine allgemeine. Vormittags überbrachte ein^ gardist ein Allerhöchstes Handschreiben an die A ^ des Verstorbenen, worin Seine Majestät der ^ in warmen Worten Sein Allerhöchstes Beileid ^ drückt. Erzherzogin Maria Theresia sowie > 5. herzog Franz Salvator und Erzherzog Rainer dlll ebenfalls ihr Beileid aus. Persönlich coudo^, u sämmtliche österreichische Minister, Reichs-Finanzn^ z» Kallay, der ungarische Ackerbauminister D^ Fürstbischof Gruscha, die Statthalter von BA 4, und Galizien und der Präsident des Abgeold"' N Hauses Dr. Fuchs. ^ Die Lage in Ungarn. (Orlginal'Telegrammr,) . ^ Budapest, 13. Jänner. — Meldung des "^ rischen Telegraphen - Correspondenzbureau. ^" ^ georouetenhaus.) Die Abgeordneten der Opp^, . stellten eine Reihe von Modificationsanträge" ' Sitzungsprotulolle, welche in namentlicher AM'"' abgelehnt wurden. Die nächste Sitzung findet "' , statt. __________ ^ stürme. »! Wien, 13. Jänner. Seit deu frühestens stuuden wüthet ein heftiger Sturmwind. Frin) , am Ufer des Donau-Eanals die Leiche eil" _8riSo»t adfawg 9žr, u,__________________________________85__________________________________________14. Sinn« 1899. h '" des K .m.. . 3'sunoen, der an cheinend infolge r °^ ^eael m^ ck ^runglnckt ist. Durch herabfallende 'ein ' oder m^'V ""<^" ^^lreiche Pas anten niehr 'b< W ns w/r, schwer verletzt. Anch ?us der Umgebung iele h° ^"„3 werden Unfälle gemeldet. "de"'der ^.^!'' ^'Jänner. Den ganzen Tag wüthete ^KKch^ ^ Wt- Die Dächer von v°" ^ und u.. 5" 3""sem wurden beschädigt. Bretter lden « m °s^5 «us die Straßen geschleudert, wodurch zwei >t" « N .. ^'^ ^""en. darunter eine schwer. Vom I""' de r^n^ "" den Iosefs-Plah zu gelegeneu Tractes s". ' b lä5s^ ^- ^"'^" bie Ziegel in der Länge von >e" ^ Erd7^sck" "'ständig abgedeckt und auf die ^"""' I" gauz Nord- und West- heftiger, orkanartiger Sturm. l^ H Gewitte7 ein "^m sich heftige Regengüsse on A Nll^^!^"^' 13. Jänner. In der verflossenen "Ml 2 "Kte ein heftiger Gewittersturm, der von zu O di" a^ Ä^^' "ud starken Blitzen begleitet war. nit "l ^'I"l Schaden an. Viele Bäume wurden ent-ie b t Schiffswcrfte ist unzugänglich, ein :« p Schad/.... ^'^ "u^e zerstört und bedeutender 5ch""" ^^"'^'lchiet. , Dieftw beri^.^'?""""' Depeschen aus Fecamp und ver< herrschte .Äs . "^" """' ^ft'gen Sturm, der dort eine^ '^ ""d beträchtlichen schaden anrichtete. ^hs Deutscher Neichstag. lltiett' Bp ^s' lOrininal-Telegramn.,) ft enü ^rathunae^'s' ^^< ^'^' Der Reichstag setzte seine ^ lpricht 3 "^r die Mllttärvorlage fort. Abg. Vebel rW Goßler übrt?"l> ^^age aus. 5triegsminister! f F seien der 5w > "' lclncr Rede aus. die Regierungen, eB könne eine ?"^ ^^ ^""'s'st des Zaren Nikolaus «nB wickeluna s-i. "ü?,lage "r eiue friedliche Weiterent-V sührm/ ^ ^' ki?" Armeeverwaltilng w/rde die Ein» M Hertling v," s7'^"l Dienstzeit zu vereiteln suchen. er I«° D'enstzch °f.^7 I? ?"""^' d°ss die zweijährige .ops liberal) H « ^ ^ltg'scht würde. Sattler (National- nahmen die izen sw"sbc at nn ^'der m^ "^fft, dass dk Commis-Ä^ digung sübr ? der Mllitarvorlage zu einer Verstau-üe li< der NudM omn.M'^' ^^"ehlich wird die Vorlage ue ^ U^ommOon zur Berathung überwiesen. ^O sn. Telegramms. ier" ^ikna 1 !l o ^ "erordnetm,ss'l,^°"""' (Orig.-Tel.) Das Stadt-^^^ obersten O^^Mm in Reichenberg richtete an den schridung desV° ^"^ Vorstellung gegen die Ent-Zulassuna k,, .dttlandcsgerichtes "» Prag. womit die' ^"isqniV -.. H'"^"^"'ha"dlnngssprache bei dem 'Politik, wi^ ^"chenberg augeordnet wurde. Der > .lebe"! theilunq m.« ? ."^ .^"l gemeldet, dass nach Mit-! jcstiit, Hof t^. Nur^ ?""'^""l ^"isen der oberste Gerichts-Beff, zurückgewiesen <ü"^ ^"'^' '"""" ""t dem Bemerken lgel^ gium in R,i^ 5 dass das Stadtverordneten - Colle-wside nicht Partei s?."? ^" der besagten Angelegenheit rciB keln Grund ^/' ^" ^r den obersten Gerichtshof räsN befasse,,. "^e, sich mit dessen Vorstellungen zu -dellt^ ^ ___ ^.1! ^ Am ii ., verstorbene. ^ Vm^"^ Albert Eberhart. Ksm.. W I.. lihaY^, "''"terstraße 7? Maräsnms ^""^ Inwohnerin, 90 I, ^"k! w Am i2 c.^"' ^'^enhause. ^ g^ wlaiasmus. '^linner. Johann Miheliö. Taglöhner, 68 I.. vk ? i, Am 7 cv^ I'" Civilsvitale. ^. hliii ^ungenrmphy^/ner. Ioh^„ Polajnar, Taglöhner. 58 I.. IldF tubercul^^^"ner. Maria Gerjol. Näherin. 21 I., Lungen-"DllF ^ungenempW^"""' Franz Povs, Taglijhncrssohn, 13 I.. ^ ^'^«"ch^Äünd.,.^. ^'^,'"1 Cerar. Anstreicherswitwe, eorv» ^c>rlls„l^ ^ A?,'« ü ?' ^ ^lasius Lernejla, Knecht. 87 I ^uchfell^z^ Z'wt. Inwohner. 60 I.. Lu?gen< und beS "j ^^----------^^Seehohe 306-2 m. ^ iae'l " ^Z DZ ° ßZ Ansicht «3,ß 't -^ i^5H^2lI_^. . «Ik , '.i> ' Ab. 7^?! o^??"^m^ig----- ----^ , Male ^:?^esmitt l der flw7/^"^ ^'"'b^ ^ .^1^2^°. Mngen Temperatur 7 0«, Nor. ^ ^"««^^^^^^^----------- «Grohmutterl, mir auch!» ist das Motto des dies» Mn'inl'n Nathreiner Bildes. Dirse heute weltbelannte ssirma stellt sich berrtts seit einer Reihe von Jahren zum Neujahrstage regelmäßig mit einem neuen PlawtPortion verlangt: «Großmutlerl. mir auch!» Der Blick des alten Mütter» chens, der gutmüthige, freundlich gewährende Ausdruck des würdigen Antlitzes, zeugt von einer innerlich theilnehmeuden Auf» faffung des gewiss hervorragenden Künstlers, welcher dies reizende Placat entworfen hat, das als eine wirklich wertvolle Bereicherung unserer «Straben°Gcmäloe«Gallerie», sowie als eine äußerst gewinnende Empfehlung für den Gegenstand selbst, für Kathrei« ners Knrivft'Malzlaffee, gelten darf. (8) 8om2to8s-Uralt - Vow entdiUt iu 100 ß ineäie. leinten ^l^Ia^«, 5 Z 3omHt086. Vollkommen yelü8t. Qo»«t!r1lol» ßosokütxt. Erprobtes I>f»Ii»'- «ntl Iti'iiitl^«»^»» HlUttol, bereitet unter äer donlrols äe« pli^io- 1oßl5ctlen Institute» äer ekemiäeken k'abrik in Liberleiä. l)liKin»Iz)!vi»«in«r VisltviIltsr-UIttgebe 1 2.60 kr. b Ltück 30 kr. Depot: (4054) 13 .Zzsiakili" Nplit^Ile, üü. l.euztell, l.2i!llll:l!. Vrüsst«» I,H^or ».Ilor bo^?ii.brt«»tou N»u»> UQÜ »oNuilttoi. Gut getaut gut verdaut. Dazu gehören aber gesunde Zähne, deren Erhaltung bis ins späte Alter nur durch sorgfältige Mundpflege möglich ist. Dazu eignet sich aber unstreitig am besten das seit 50 Jahren allgemein bekannte, vielfach lwn Professoren uud Aerztm empfohlene Anatherin«Mundwasser von I. G. Popp. k. k. Hof-Zahnarzt, Wien, welches absolut leine schädlichen Bestandtheile enlhält und diesem Umstände verdankt, dass es trotz der vielen anderen angepriesenen Mundniässel ohue besondere Anpreisung immer seinen alten Ruf und allgemeine Aerbreituug behalten hat. Zu haben in allen Apotheken, Dro« gnerien und Parfumerien. General»Vertreter für Oesterreich« Ungarn.N, Tüchler. Wien I., Krugerstraße «._______(170») MM- Zöeil'clge. -W> Der heutigen «Laibacher Zeitung» ist ein Prospect über das soeben erschienene österr. Miethrecht u. Miethvcrfthren von 2>r. I. Fürlh, Advocat in Prag, beigelegt. — Dieses Wert ist vorräthig in (182) Jg. u. Kleinmayr K Fed. Dambergs ßuchhandlung in Laillach. Heinrich Kenda, Laibach grösstes Lager und Sortlirant aller Cravatten-SDBCialitäten. (2539) 29 Fortwährend Cravatten - Neuheiten. Die Beachtung dieses Kork-brand-Zeichens, sowie der rothen Adler-Etiquette wird als Schutz empfohlen gegen die häufigen Fälschungen von I Mattoni's Giesshübler Sartin. | In Laibach zu boziehen durch allo Apotheken, grösseren Spoierei-. Wein-und Delicatosson-Handlungon otc. (") * Rs_«SV . Bedeutend erumsöitftc Preise. .. ^3Kj| Stets scharf; Kronentritt unmöglich. ^ If HBl sehont a"Pftrd dwch iMa illchwen °"e' o III! Kaszab & Breuer : I IhOH v Budapest, Äussere Waltznerstrasse 91. ^ €3|tt r>brik fHr nafl;»»»hUg»rtft»l uni aohrwtttwuwn. — Handestheater in Faivach. 65. Vorstellung. Ungerade. Samstag den 14. Jänner Alpentönig und Menschenfeind. Romantisch »komisches Märchen in drei Acten von Ferdinand Raimund. Ansang halb 8 Uhr. Ende 10 Uhr. 66. Vorstellung. Gerade. Montag den 16. Jänner Zum Vortheile des Schauspielers Hugo Wähle. Sensations-Neuheit! Zum erstenmale: Sensations-Neuheit! Mamselle Tourbillon. Schwank in drei Acten von Kurt Kraatz und Heinrich Stobiher. Vom tiefsten Schmerze gebeugt geben wir Nach» W richt vom Hinscheiden der Fran ^ Francism Wrnat geb. Mayr » welche nach kurzem, schwerem Leiden, verschen mit ^ den heiligen Sterbesacramenten, im 71. Lebensjahre ^ heute sanft im Herrn entschlummert ist. Das Leichenbegängnis findet am Samstag ben ^ 14. Jänner statt. « Die heil. Seelenmessen werden am 14. Jänner ^ in der hiesigen Decanatslirche gelesen. ^ Gonobih an» 12. Jänner 1899. W Milka Pirnat, Lehrerin; Btanlo Pirnat, kl. W Notar; Vladimir Piruat, l. u. l. Hauptmann; ^ Herutagor Piruat, k. l. Oergverwalter! Anna ^ Ieschlo geb. Piruat, als Kinder. — Albert M Ieschto/llls Schwiegersohn. — Marie Pirnat M geb. Evetnlö; Marie Pirnat geb. Mann, als M Schwiegertöchter. — Marie, Ttana, Nadimira, W «arl Pirnat und Gril Ieschlo, als Enkel. M W ^. W » Leopoldiue Homann gibt in ihrem und im W «V Namen ihrer Kinder Fritz, vtto, Alois, Max, M »W Josef, Panl und Minla hicmit die tiefbetrübende ^ VV Nachricht von dem Hinscheiden ihres innigstgeliebten ^ >> Sohnes, beziehungsweise Bruders, des Herrn ^ » August Homann > >> l, u. l. Lieutenant i. d. Res. und comm. Beamter W ^ welcher heute um 1 Uhr nachmittags, verschen mit den ^ heil. Sterbesacramenten, im 29. Lebensjahre sanft und « ergeben verschieden ist. >W Die irdische Hülle des theuren Verblichenen wird ^ W Samstag den 14. d. M. nm 9 Uhr vormittags ein« ^ W gesegnet und auf dem Friebhof in Cilli beigesetzt. « W Die heiligen Seelenmessen werden in der Pfaro ^ W lirche zu Radmannsdorf gelesen. ^ W Radmannsdorf und Cilli am 12ten ^ W Jänner 1899. M W (Statt jeder bejondcren Anzeige.) W ^ll«»»lllll»»»»llll»»»l>» W Danllagung. W ^ Für die vielfältigen Beweise der Theilnahme W W anlässlich des HinscheidenS unseres innigstgeliebten ^ W Vaters, beziehungsweise Großvaters und Schwieger» ^ W Vaters, des Herrn M > Adalbert Eberhart > ^D sowie für die zahlreiche Betheiligung beim Leichen« W begängnisse und für die prachtvollen Kranzspenden ^ M drücken ihren tiefgefühlten Dank aus M W die trauernden Hinterbliebenen. W g aV S JE.g 3- ft S MM^ & CD o, VP* ®5" 5^ «^g ^ ^\ 111» Laibacher Zeitung Nr. 11. 86 14. Jänner 1899. Course an der Wiener Börse vom 13. Jänner l899. n°ch d.. «Gcttllen CourM^ «« Velb Ware Htaat»«Anlehen. «^/, «nbeitlicht Nente in Noten »er». Vtai<«ovember . . . 101 b<> lN<-?iar-«unust 101 4b l»l 6L .,Lllbei verz. Jänner Inli 10,-80 <01'5l> „ „ „ «lpril-Octulier l Kronen Nom. 10s 20 10240 dto. dto, per Ultimo . . 102 20 «02 40 «'/,'/, «sterr. InuestitioniMente ftr «00 Kronen Nom, . . 90 — öa 20 «is»«b«»HN'Etaateschulbvn> schrelbungen. Mifabethbahn in G., steuerfiel ^ ^ («V. St.). für 100 fl, V, 4"/, lI9 20 «0 l» Franz. Josef-Vllh» in Silber .^ .. (bid St,) f. 100 st. «om. 5>/<°/, l2? 25 l28 l> >tudolf»bahn 4°/„ in Kconenw. fteuerf. (bw. St.). für 200 Kr. . ^ ^. »om......... S9 45l00 4z Vorarlbergbahn 4°/, i. Kionento» fteuerf.. 400 u. 2000 Kr. l. »00 Kr. Ütom..... 99 5v)!U0°« Z» «»«««schuldvlrlchrtlbnn» «e»«b»estt»»p.///,........ »84S0 2»>'SN bto. salzb'Xir. 200 »l, b, W 5°/, »5« - 230 75 ««l.»»llrl.Lub».'». «00fl. GM. 210 »0 »11 S« «eld Ware V»n» Gtaale z«r Zahlung übernommene (fisenb.'Prlor.» Obligatl4iuen. «klünbethbah» «o» u. «000 Vl. 4°/„ al> i0°/„ «, St. ... t,4 50 Ilb k<> », diverse Stücke 4°/„ .... 99451004° voiarlberger Äahu, ltm, 1884, 4"/« (diu. St.) S., f. 10« fl. N. 0S'40 ^U ^ Ung, Volbreute 4°/„ per «ass» 1<» ?ü l19 95 bto, dto. per Ultimo . . . . 11ö ?5 119 9,"> dto. Rente In Kroin'nwähr,, 4"/«, stcucrsrli für!M>Ul!il>e»Noin, 97 90 9g I« 4"/,, d!o, dto. pcr Ultimi) . , 9?«0 9« l'> dto St,E, Al,GoIdt00il.,4>/,"/^ 8»4ö «8«,", dto. bto, Silbrr 1UN fl,, 4>/2"/e 120 1b I2l ^ dlo, StaatsObllg, (U»g, Ostb.) V, I. 1876, b°/n..... 12l'- 12t 7« bto,4>/,"/<,öchaulrc8lll°Al>l.'Obl t<>0-60 i bto. Prlim.Uül. ^ 100 fl. ö. W, !S0-b0 161 50 dto, dto. k 5N fl. 0. U. 150'- i»li- tl)elß-R««.»Lole 4°/, 100 sl. . 138 »0 '»9 50 Grundentl.»Gbligationen (für »00 fl. CM.). «»/, ungarische (100 sl. ». W.) . «5 85 ?6 6- 4»/, lroatische und slavonisch« . 9?'— »s - Andere össentl. Anlehen. Donau»Re«.«Lose ü"/« . . . bto. .«lnlelhe 1873 . . 108— 109 — «lnleben der Swd! Gi>« . .112'- — — «lnleben b. Stadlz.em i,lde Wien 10l» >- 102'7ö Nnleyen b. Staol^'meinbe Wie» (Silber oder Gold) .... 12.», 50 I2ttü>> Prämien«»!, b. Vtadlam, Wie» i?»i 50! >' V«rltb> «l. »»w« »«»e^»ul«tz«» . 98 25> »N Ln Geld Ware Psandbrleft (für 100 fl,). vobcr, all«, 0st,i,i50I, Verl. 4«/i 9^,Z„ g« .„ bto. Präm,-Schldv, »"/,„ I, Tm. ,2l-0 12z 50 bto. dto. 3«/„, H,> 2!aa!i!l!a!!»^V„!»ssrcs,50«p,St. 2La_ __._ Süddali» A"/„ il Flcö. buu p, 2t. ,8^, „_ ,g^ g,, bw, ü'"„ il !.'(i<> fl, p. 100 fl. 185.50 ixe 5„ U»ss n">iz Ü'.ih»..... K,.',-^ ,ng g^, 0 fl. . 2H4 50 2Ü5 — Audcr.-Ä»st,,O!>sl,,Ä>NsI,S,40"/2 430 - 4<<2' - Vidt,.«üst. f. Hand, >i. G. im'st. — — —-— dto, dto. per Ultimo Srvtor. »61- 35« 5< Eredilbaui, Allg, ung., 200 sl. . ZH2 — 392 °>> Dcftositenbaill, Allg,, 200 fl, . 20 EöcumVtrWcs,, «dröst,, 500 sl. 740-745' Giro- u, Cnsjcw,, Wiener, W0fl. 2-9 - 2 Hyputl,elI>,,Oest„200fl,25'>/« Oesttrr-uügai. Banl, 600 fl. . » >l?i 50 t?!i 50 «eld Ware Actien von Transport» zlnternehmungen (per Stück). Nusstg-Teftl, Eisciil». 30N fl. . »61« 1«20- Whm. «uidbah,! 150 fl. . . 2°0'.. 252 - Voschtichiadrr Eis. 500 fl, CM. »7SN 17ü! bto, btu, lüt, Iy 200 fl. , «47 — 649-Doilaii - Dnmpsschiffahrt« - Ges., Orstcrr., 500 sl. CM, . . 441 — 44»>- D>lzÄobc,iliachl'rL,°B,2UUfl,T. <2 — 72 2, Ferbinaiibö Nurdb, 10«0fl,l!M. 3230' l»538 Lemb-Czrrnow,- Iassy - Eiscnb.« Ocselljchaft «0« sl, S. . . 2N? 5» 299 5l Lloyd. Öest,, Trieft, 500 fl. LM. 43» — !434 - Oestcrr. «oidwl-stb, 200 fl. S. 244 50 245 - dto, dlo. (lit,. «) 200 fl. S. 257 75 L58 25 Prnss'Dnxcr Eisl'nb. 150 fl, S. . 10«-— 101^ - Stlllllsriseülillli,! 200 fl. S. . 3«! 5» 3«2 - Südbal,» 200 sl, S..... 59'5u 59 7? Südnurdd, Verb,-V. 200 fl. CM. 207-5« 20«'5> Trllmwlly'G!-s.,Wr,,170fl.e.W. —— -'— dto. Em. l»87, 200 fl. . . 5ö9 —5«9'5« Tramwali-Ges., Neue Wr,, Pri»> ritäts'.'lclicn 100 fl. . . . I25 50l2?- — Uül,,°aaliz, Eise,ib, 200fl, Silbe» 214-50 214-?c> U»l! Westb,(Äaab GrazM0sl,O. ^12 90 213 9^1 Wiener «acalbnlinen'Act.°«ef. —— — — Industrie-gctikn (per Stück). Vauges., Allg. öst.. ,0» fl. . . "5'— ll<'— Egudier Eisen ^ u»d Stahl-Ind. ii> W,!'N 1W jl..... 96— 9? - «iwilialmw, ^i!,,,,, Erste, 80 fl. 140— 141- „Ellienüchl", Papiers. 11. U.-V. 9l— 93 — Liesinger Arancrl'i «00 fl. . . 170 — 17i'5<> Montan-Geirlllch , Oest,-alpine 19? — l99 50 Plager Eisen Ind, Ges. 200 fl. 9??-— 981 - Salsso larj, Slriülolileil 60 fl. 618 — 62^ - „SchlKalmühl". Pap,erf. 200 fl. 2V-2'0 — ,,«t«tz»l».", Vaplerj. ». «.le»w,-Ges. 70 sl. l?«"«^ Waffenf..V,,Oest.i!! Wien,100fl. Ofenei Lose 40 fl..... S4— »M Palffy°«°se 40 fl. CM. . . . ö»— !^ Nolhen Kreuz, Ocst.Ges.v,. INfl. 20" , < Noll»',! llreuz, Una, Ges, »>., üfl. Hüb ' X, «„dulpli Uose 10 fl, . . . 25'3l ' ^ kann Lose 40 fl, LM, . . 86»« l^ c>. Genois.Lose 4« fl, LVt. . «ä-^ !<^ Wnlbsteiü-Lose 20 sl. VM. . . «a - W Vcwinstsch. b. 3"/„ Pr,-Schulbu. .ßM b. Aubencredltanslalt, I. Em. >z-?l ^^ bto. bto, II. «m. 1889 . . «d- !«5 «aibacher Los«...... 23"- ' ^! Devisen. 2 Amsterdam ....... »»^i, 2 Dcutiche Plätze...... 58 «?. ,,M London........ i«0^'<^< Pari« ........ 47'»«' ./^ hl. Ptteribur« .... ^'" T> Valuten. ^ »ueaten........ i?' !^W 20Franc« Vtilck«..... 9'b'^^M Deutsche Nsichsbanlnoten . . 5»'^ ,^ Itallenilche Banlnotn, . . . 44»« s ___________ ^..^-^^