1151 Amtsblatt Mr Laibacher Heilung Nr. 160. Dienstag dm IN. Juli 1872. (252—2) Nr. 6910. Conciirs-Allsschrcibllng. Bei der k. k. Statthalterei zu Zara ist die Stelle eines Forstprakticcmtcn eventuell Candidate« mit dem Adjutllln jährlicher 400 st. zu besetzen. Bewerbe/ haben ihre documentirtcn Gesuche mit Nachweismlg ihrer forstlichen Studien nnd Sprachkenntnissc binnen drei Wochen entweder dirccte oder, wenn sie in einem Dienstverbande stehen, im Wege ihrer vorgesetzten Behörde anher zu überreichen. Candidate«, welche die Staatsprüfung für Forstwirthe noch nicht abgelegt haben, werden nur als solche und gegen Berpflichtung der Ablegung dieser Prüfung binnen einem Jahre aufgenommen, gara, am 27. Juni 1872. (251—2) " 3ir. 4925^ Kundmachung. Im Sprengel des k. k. Oberlandcsgerichtes Graz sind je eine adjutirte Ausmltantenstcllc für Steiermarkund für Kä'rntcn und 4 solche Auscultan-tenstellen für Kram, dann mehrere nicht adjutirte Auscultantenstellen für Steiermark, Ka'rnten und Krain erlediget. Bewerber hierum haben ihre gehörig belegten Competenzgcsuche im vorgeschriebenen Wege bis längstens 21. Juli 1872 bei dem gefertigten Oberlandesgerichts-Prä'sidium einzubringen. Graz, am 8. Juli 1872. B k. Vl'erlandesgcrichla-Präsldium. "(254—2^ "Nr. 617. Concurs-Ausschrcibunss. Bei den: k. k. Bezirksgerichte in Illyrisa> Fcistriz ist eine Kanzlistcnstellc ulit dein Iahres-gehalte von 500 st. und dem Bonückungsrechte in die Gehaltsstufe von 600 fl. zu besetzen. Die Bewerber um diese Stelle haben ihre gehörig belegten Gesuche bis zum 3 0. Juli 18 72 bei dem unterzeichneten Präsidium im vorgeschriebenen Wege zu überreichen nnd darin ihre Eignung zu der angesuchten Stelle, sowie auch die Kenntnis der krainischen (slovenischen) Sprache in Wort und Schrift nachzuweisen. Laibach, am 12. Juli 1872. K. k. Landcsgcrichlo-Prälidium. (255—1) ""^r7 6507. Kundmachung. Die zweite Anton Naab'sche Stiftung im Betrage von 200 st. 4 kr. ist für das Jahr 1872 zu zwei gleichen Theilen zu verleihen. Auf die eine Hälfte hat eine arme ehrbare Bürgerswittwe und auf die andere eine arme, wohlerzogene Bürgerstochter, welche sich im wirklichen Vrautstcmde befindet, nach ihrer Copulation stiftungsmäßigen Anspruch. Bewerber um diese Stiftung haben unter legaler Nachweifung ihrer bürgerlichen Abkunft und Armuth und der sonstigen Verhältnisse ihre Gesuche bis Ende Juli d. I. bei diesem Magistrate einzureichen. Stadtmagistrat Laibach, am 9. Juli 1872. ^__ Der Bürgcrmeistcr^E^Deschmann. (243—H Nr. 5274. Coucurs-Kuudmachnng. Ein Lehrer-, zugleich Organistenposten an der vierklassigen Volksschule zu Wippach ist zu besetzen. Die Gesuche sind bis Ende Juli bei dem k- k. Bezirksschulrath Adelsberg einzubringen. Adelsberg, am 1. Juli 1872. (25lw—l) InlillmndilUNgS-IchgudlnnzöKullwüchnnß wegen Sichcrstcllung der nachstchcndcn Natural-Verpflegs-Bedürfnisse in den Stationen Laibach, Vir, Htein, Rudolfswerth und Prevoje auf die Zeit vom K. September R872 bis HR. Austnst «.557S, für welche unter Auf rcchthaltuug der bestehenden Snbarrendirungs-Borschriften noch nachstehende Bedingungen zu gelten haben. 1. Die öffentliche Behandlung wird an dem unten angesetzten Tage und Orte mittelst Ueberreichung schriftlicher gesiegelter Offerte mit Ausschluß mündlicher Anträge stattfinden, und muffen die Offerte, nach dein unten angesetzten Formulare verfaßt, gesiegelt, mit 50 kr. Stempel und mit dem 5"/„ Vadium versehen, der Behandlungs-Commissioii bis l l Uhr Vormittags übergeben werden, indem nachträgliche, sowie im telegraphischen Wege einlangende oder den kundgemachten Bedingungen nicht gemäß verfaßte Offerte unberücksichtigt bleiben. Fremde, der BehandlungS-Eommisiion unbekannte Unternehmer haben nebst ihren Offerten auch ein Zeugnis der politischen Behörde oder der Handelskammer über ihre Ver-mögenSverhältnisse, UnternchmnngSfahigkeit und Solidität beizubringen, welches Zeugnis jedoch kein älteres Datum als von drei Monaten herwärts zu tragen hat. Unternehmer, welche die Befreiung vom Cautions-Erlag anstreben, haben dies unter Nachweis der hiefür nach den gesetzlichen Bestimmungen ihnen zustehenden Berechtigung schon bei der stattfindenden Verhandlung anzusuchen. 2. Die Genehmigung kann sich auf eine kürzere als die ausgeschriebene BcdarfS-dauer erstrecken, ohne daß dem Ersteher diesfalls Einsprache zu-erheben das Recht zustehen soll, und ist dem Ds,'erenten auch nicht gestattet, sich eine Entscheidungsfrist auözube-dingen. 3. Beim Abrücken der Garnison aus dem Nequartierungsorte, bei nicht eingetre-tenem Erfordernis für Durchmärsche oder Verminderung des Bedarfes hat der Contrahe,>t keinen Anspruch auf irgend eine Entschädigung, dagegen ist derselbe verpflichtet, bei einem erhöhten Erfordernis sich eine vermehrte 'Abgabe bis zum vierten Theile des ausgebotenen currenten Erfordernisses um die Contractspreise gefallen zu lassen. ' 4. Jeder bei Beginn der Subarrendirung vorhandene ararische Vorrath kann ohne Einsprache des Eubarrendators abgegeben werden. 5. Hat der Offerent anzugeben, welche Portionenanzahl und wie oft im Monate sich derselbe zur Abgabe des Durchmarscherfordernisses herbeilaßt. Bei Unterlassung dieser Angabe wird ihm der Transennalbedarf mit 2M» Portionen viermal im Monate zur Verpflichtung gemacht. tt. Bezüglich des Heues Wird festgesetzt, daß vom l. September angefangen neues Heu zur Abgabe zu gelangen hat. Dasselbe muß trocken, unverschlämmt, nicht staubig, von gutem gesunden Geruch, ohne Dumpf, von der ersten Fechsung des Jahres 1872 sein und darf sich darunter kein Grummet, schlechtes oder verdorbenes Heu, Waldheu, Moos oder Schilf befinden. 7 3« guusteu der Hubarrendatoreu werden folgende (Srleichterun ,zen bewilligt: a) Der Reserve-Vorrath wird nicht mit dem zwölften, sondern nur mit dem zwanzigsten Theile des Erfordernisses berechnet, nnd wird nur für einen innerhalb der eigentlichen Contractbdauer eintretenden und längstens bis zum vorgeschriebenen Kündigungstermine bekannt werdenden Bedarf angesprochen. d) Die Bestimmung, daß die fassungsweisen Natural-Quittungen am Ende des Monates gegen eine Hanptquittung einzutauschen seien, wird gleichfalls aufgeho- -ben^ wodurch die Subariendatoren in die Möglichkeit verseht werden, ihre Ver-dienstbetrage um einige Tage früher einzukassiren. o) Auch wird gestattet, die definitive Abrechnung über den Eubarrendirungs-Ver-dienst, einschließlich der Auszahlung desselben, halbmonatlich zu pflegen, wenn der Subarrendator es wünschen sollte. >vl'llllnslllllli. 1152 Uebersicht der für nachbrannte Stationen sicherzustellenden Verpflegs-Bedürfnisse. Die Behandlung wird abgeführt Beiläufiges Grforderniß t ä a l i ch auf die Zeit-------------------------------------- Heu beider furore-----------------------------------Anmerkung. am Taqe il. ü, Behörde Stationen ^ ^ g ^nd 6 Pfund Portionen Laibach 407 49 Das Heu wird zwar in zehn-pfündigen Portionen behandelt und b" ber k. k. barsch bezahlt, ist jedoch in voll-yy mvl'j" »t ^"" "^ 1- 31' gewichtigen Portionen k 6 und 8 ^ ^cuuar - ^er- Münkendorf . . — 4 ^^^ ^- ^^ ^as Strohband Juli Pfleqs-Maqazins^ September August mit V, Pfund vorschlagen muß, ab-Vir und Kragen ^^ ^_, 63 »ben. 187" Verwaltung 1872 , 1873 40 in Laibach ^^^^,, ^ " Rudolfswerth — 4 Offerts -Formulare: Ich Endesgefertigter, wohnhaft in ....... erkläre hie- mit in Folge Ausschreibung ddto. Laibach am 10. Juli 1872: ^ I Portion Heu, :^ 1« Pfund, zu .... kr., sage.........^ in österr. Währung für die Station .... und Concurrenz auf die Zeit vom I......bis Ende......1873 abgeben, für dieses Offert mit dem beiliegenden Vadium von ... st. .. kr. haften und die Durchmarsch-Verpflegung nach dem Punkte a (b oder o) viermal des Monates besorgen zu wollen. Ferners verpflichte ich mich, im Falle als ich Ersteher bleiben sollte, nach erhaltener ämtlicher Verständigung hievon das Vadium zur in"/« Caution unverzüglich zu ergänzen, und wenn ich dies unterließe, mich dem richterlichen Verfahren, und zwar so zu unterwerfen, als wenn ich die Caution erlegt und das Geschäft übernommen hätte, so daß ich also zur Ergänzung der Caution auf gerichtlichem Wege verhalten werden kann, wie ich mich außer den kundgemachte auch den im Behandlungs-Protokolle enthaltenen Bedingungen vollkommen unterziehe. Datum....... N. N., wohn hast zu....