Ukazi in odredbe šolskih oblastev. III. Jiako je ravnati z iibo/iiiuii knji- saini i/ zalogc pl. Klciiuna.vr in Bam- bergove v Ljubljani. 0 tej stvari je izdal e. kr. deželni šolski svet v Ljubljani nastopni razpis: K. k. Landesschulrath fiir Krain. Nr. 519. Im Nachhange zum hierortigen Erlasse voin 1. September 1890 Z. 1256 \vird dem k. k. Bezirksschulrathe (Stadtschulrathe) liicniit eroffnet, dass vom Schuljahre 1892/93 an aucli die von der Verlagsbuchhandlung Igu. von Kleinmavr & Fed. Bamberg in Laibach gewiihrten Freiexemplare der in dieseni Verlage erscheinenden Schulbiicher in gleicher Weise abgegeben \verden, wie dieses bei der Buchhandlung Tempskv in Prag schon gegenwartig der Fall ist. Es \verden denmach die Leitungpn jener Schulen, an welchen Schulblicher des Verlags Ig. v. Kleinmavr & Fed. Baniberg in Laibach venvendet werden, hipinit verhalten, die Coupons der von dpn Schiilern der betreffenden Schule gekauftp.n Exemplarp in gleicher Weise zu samnipln, dieselben bis gpgen Endp dps Solarjahres aufzube\vahren und in der z\veiten Hiilfte dps Decembprs mittelst Berichtes, untpr Angabe dpr Zahl der gesammelten Seheinp, an dpn vorgesetzen Bezirksschulratli (Stadtschulrath) einzusenden. Von diesem sind sodann alle iibermittplten Scheine der Schulleitungen Endp Jiinner pines jedpn Jahrps an die Verlagsbuchhandlung Ign. v. Kleinmayr & Fed. Bamberg in Laibach zu senden, \velche dip auf die Zahl der Coupons percentmiissig entfallenden Freiexemplare der betrpffpnden Schulbiicher portofrei an die k. k. Bezirksschulbehorde ablipfern wird. — Die Vertlieilung dieser Freiexemplare obliegt in gleicher Weisp der Bezirksschulbehiirde, welche nicht einfach die Zahl der abgelieferten Scheine, sondern die relativ grossere oder kleinere Zahl armer Schulkindpr beriicksichtigen wird. Dip Gebahrung mit diesen Armenbiichern an den einzelnen Schulen ist entsprechend zu iiberwachen. Jahrlich gegen Ende Miirz ist iiber die Zahl der im abgelaufenen Jahre von den Schulleitungen des Bezirkes pingesendetpn Coupons, so\vie der von den beiden Vcrlagshandlungpn abgeliefprten Freiexpniplare nnd iiber die Art der vprfiigtpn V<>rwendung derselben ein summarischer Bpricht anher zu erstatten. Da die Verlagsbuehhandlung Ign. v. Kleinmavr & Fedor Bamborg in Laibach geneigt ist, auch schon von den iin laufpnden Scbuljahre verkauftpn Exemplarpn den einzelnen Bezirken die ihnen percentmiissig zufallenden Freiexemplare zuztiwenden, so \vird der Bezirksschulrath (Stadtsehulratb) hiernit eingpladen, bis Endp Juli anhpr mitzutheilen, welche Biicher des genannten Verlages in seinem Bezirke heuer in Vprwendung standpn und \vie gross die Zalil der sie besitzpndpn Scliiiler war. Schliesslich \vird in Erinnerung gpbracht, dass der unmittelbare Verkphr der Schulleitungen niit, der Buchhandlung 1>pziiglich der Freiexeinplare unstatthaft und durch den hohen Ministerial-Erlass voni 29. Mai 1890 Z. 10.731 ausdriicklich vorboten ist. Laibach am 1. Mai 1892.