piGWIWisM TS. Lf»vk«tn< «övkDntllOd »lGd«»m«t. LekMlsItiikg (7«t«son iußAmd« 2«70> »«»,!« V«n«>,»ttun9 uml Suewln»ek«r«i (7«l«fon lii>»n»d»n IG. Z0KY: «KKIvo«. »1.4: 51>»>te»<>k«o« w »I0a«M0. ««»- Skwtttol»« MtSkPSM «»r.SSS «1«« 2S 0lttod«r 1932 u. k» kil>tid»k: »^ussöitGv« ul. 4 tV«rR,»ltungi v>R>V>PNl»: ««»»A. V Vi«, 24 Vin. ^ufvk Post monstl. ZS Vln, iik 6« adrig» SS vi«. i bi» 2 vin. »lskt MaOlMstiUllla Auch Oesterreich fordert NWungSgleichhett SenwNoiielle außenpoltufche Nede ve< Bundeskanzlers Dr. Dollfub — Mi» DeuMland emia In der Anfchladkrage Wide W lvÄkl Kausen 8ie am besten im u si Kreuger lebt? B « r l i n, 24. Oktober. Wie das „12-N)r»Blatt" aus Stoclh'ilm ^richtet, bi'kam eine schwedisch« Dam«, di« i!li^ tx'ni Zündho^zkömg Jvar Krcuger -'itlebens in Bcziehunflen stand, angeblich inen Vrics von Kreu^si«? aus RuWnd. Sie erklärte einem Mitarbeiter einer schvedi-cben ^leitnnq. dast Jvar Kreufler lebe, und VVlir in Nustlcind. Diese Nachricht habe in Tckin'eden Sensation ansss?tl>st und wurde der in weitesten BcyAlkernnc^skreisen ?ckm'<'t^enö vorb<'rr!cil'etienllich eine? Empfanstes im Rat)anö il'u ArraS betonte .?»erriot kurz, die auh'M» .'c'liit''chen Tchmicrisifeiten Frankreichs '«ien riebt iinilberwindlich. Man nnlsse Vertrauen II, tien Witten ^rankrcis?^ baben. dessen "^'rderiinq sich auf die Formel: .^lbrustung iirch -icherheit" bringen lasse. D-r Mint n^rpräiideut kau? auch auf die inneri^ol'.ti« lien Zchwierikikeitcn zu sprechen. ES werde ils) (Iber vieles überwinden lassen, w.'nn die chlilie Tal iin ri5)tlcien Moment erfolgt. S a l z b u r g, 24. Oktober. In einer großen Versammlung de» Christ, lichsozialen Bauernbundes hielt Bundeskanzler Dr. D o llfu b eine große politische Rede, in der er nicht nur innenpolitische u. WirtschaftSfragvn behandelte, sondern zum allgemeinen Erstaunen auch eine Reihe von aktuellen außenpolitischen Problemen anschnitt. Die Rede hat begreiflicherweise in politischen und diplomatischen Kreisen sensationell gewirkt, u. zw. umso mehr als nun zum ersten Male auS dem Munde eines verantwortlichen österreichischen Staatsmannes die Forderung nach R ü st u n g s-gleichberechtigungim Sinne der deutschen These gehört wurde.. Dr. Dollflis; sagte u. a., die österreichischen Monarchen hätten 600 Jahre hindurch die deutsche Kaiserkrone getragen. Die Oesterreicher seien immer Deutsche geblieben und würden, wie in der Vergangenheit, dafür Sorge tragen, daß daS Land zunächst einmal seine Konsolidierung erlebe. Die Oesterr^cher hätten jetzt eine große Sorge: selbst darüber zu entscheiden, wann und in weü^ Form der A n s ch l u ß an das Deutsche Reich durchgeführt werden könnte. Eims aber sei si<^r: sowohl die deutsche als auch die ksterretchische Politik sei von identischen Bestrebungen geleitet und sehe dasselbeZiel:die Erzielung der vollständigen Gleichberechtigung. Oesterreich iverbe solange nicht nachgeben, bis die lehte Spur der Friedens'^ik-t»te verwischt sei und Oesterreich wieder das Recht erlange, die Ent'scheidun^ über seine Verteidigungskräfte nach eigener Maßgabe zu treffen. Oesterreich wolle 'mch !vie vor die MilitÄrdienstpflicht im Wege der ob'i-gatorischen Rekrutierung wieder einiführen. UN» doldu«h zu einer Heermacht zu qelang'^n, dii. den B^rfnissen der Sicheoh^ir de!? Lan des zu entsprechen hätte. In seiner Rede betonte ferner der Bundeskanzler, dies könne nur eine Regierung zustande bringen, der das Vvlk voll ^ustiui-me und die nicht von augenblicklichen parlamentarischen Konstellationen abhänfsi«^ sei. Die Versammlungsteilnehmer brachen bei diesen Worten den Bundeskanzler in stürnii-schen Beifall auS, wie denn die Rede überhaupt mit begeistertem VeisaN aufqenommen wurde. Schließlich wurde eine Resolution genehmigt, in der eine Re(^ierung der starken Hand mit unbegrenzten Ermcichtiqunc^ gefordert wird. In der Resolution wird die sofortige Anerkennung der Rüstnnqsaleich-heit gefordert und das Recht, frei in allen Angelegenheiten entsäicidon zu dürfen, die das heutige Oesterreich betreffen. Blutiger Wahltampf im Mich Die Toten deS gestrigm Sonntag? — Schwere StraßenkSmpfe Mischen Nationalsozialisten und Kommunisten B e r l i n, 24. Oktober. Je nälier der sechste November heranrückt, desto schärfer wird l^r Wahlkampf der Parteien im Reiche auch in seinen äußerlichen Forderungen. In den letzten 24 Stunl^n keni es itn Ruhrgebiet zu schweren Kämpfen zwischen Nationalsozialisten und Kommunisten bezw. Nationalsozialisten und der „Eisernen Front", wobei zwei Tote und zahlreiche Schwerverletzte am Kampfplatz« liegen blieben. In Bochum inszenierten die Nationalsozialisten und Kommunisten in der Nacht schwere Straßenkämpfe, die «inen Toten u. mehrere Schwerverletzte forderten. Ebenso kam es in Dortmund zu einem schweren Feuergefecht zwischen Nationalso,zialisten und Kommunisten. In Leipzig wurde bei den Uebersällen eine Person getötet. Sechs Personen wurden mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus eingÄiefert. ?!ran»r»lch und USA ?^ird Paris von seinem Moratoriumsrecht l >cbrauch machen? — Die nächste Tranche d?r sranzösisÄen Zahlungen am lk. Dezember fällig. P a r i s, 24. Oktober, französischen NegierungSkreisen beginnt man sich in der Frage der Kriegs-! inildenzahlung an die Bereinigten Staaten borgen zu machen, da nach Ablauf deS 'ciover-Schuldenfeiersahres am 16. Dezem-ler die erste Tranche der französischen Zah-l"nlien fällig wird. Von französischer Seite '^nd in dieser Frage diesbezüglich bis heute !eine Borkehrungen getroffen worden. Der 'iorsu.u'nde der Finanzkommission hat in der lohten Sibung bereits erklärt, daß die Re-siierung nach den Lausanner Verträgen nicht vl^,ll in der Lage sei, diese Zahlungen an die '^iereiniqten Staaten zu leisten, ohne vorder die .^sannner befragt zu haben. Dieser Auffassung schloß sich aucy Finanz-nnnister Germain-Martin an, indem er ausdrücklich erklärte, daß im französischen Staatshaushalt von 19.^2/.^!; für diese Cchuldenzahlungen an die Bereinigten Staaten kein Geld vorhanden sei. Soll die 'lanze Tranche bezahlt werden, dann müsse >ich die Regierung vorher erst die nötigen ^iredite bewilligen lassen. Eo, wie die Dinqe selbst bei dieser For-»iiliernng liegen, ist als sicher aufzufassen, Frank reich für seine politischen Kriegs- Wieder: Andbergh-Baby Sensationelle Berhajtung eines an der Entführung und Ermordung Beteiligten Ne wy 0 r k, 24. Oktober, (.^inc sensationelle Verhaftung iin Zusam-nlenhange mit der Entführung und Ermordung des LindbergH-Bnby ist am Sonntag erfolgt. (5ln im Jahre 1V29 in drei Staaten wegen Juux:l<'ndiebstahles gesuchter Verbrecher namens Barry, der seine Strase wegen Entwendunsi von Jutvelen in» Betrage von 2 Millionen Dollar im Gefängnis von Au-burn teils verbüßt hatte und später floh, ist auf einer Farm in Sussex verhaftet worden. Der Mann steht sehr im Verdachte, an der Entführung des Litrdbergh-KindeS beteiligt gewesen zu sein. In der letzten Zeit war Barry in der Nähe des Lindbergh-Anwe-sens als Jarmarbeiter verkleidet tätig. Kurze Nathrlchten B u d a p c st, 24. Oktober. Die Blätter veröf'entlichen in Riesenauflagen das Regierung'5programm de? Mint-sterpräsidenten Iululs ö m b ö s, das w Hunderttausenden von Cremplaren auf flachen Lande Verbreitinrg finden soll. Das Programm sieht in erster Linie eine große Siedlungsaktion vor, zu der drei ^och Ackerland herange^rqen iverden sollen schulden keine Zablungen leisten wird. Ist bis dorthin keine freundschaftliche Regelung der Frage erfolgt, dann wird Frankreich von seinen! in den Echuldeitverträgen verankerten Moratoriuinsrecht Gebrauch machen. Ebenso will GömböS eine durchgreifende Steuerreform Vornohmen, da in Ungarn tieute etwa 120 versc^edene Steuern existieren. Das Programm sieht auch umfangreiche Straßenarbeiten vor. » Athen, 24. Oktober. In der vergangenen Nacht verspürte uian auf der Halbinsel Chalkidike zwei starke Erdstöße, die unter der Bevölkerung Panik verursachten. In KerissoS stürzten mehrere .Häuser ein. Menschenopfer sind nicht zu beklagen. « E v r e u x. -t. L)'loder. Geft-^'rn versammelten sich hier an Ne ittein>devorste^?er aus bäuerlichen um sich über ^ lolletUve»^ Nückvlg aus Protest gegen das Sinken der ^er^au^n-Preise zu beraten. 50 Genieindevorsteh^'r deten 'sofort ihren Rücktritt an, wAirend übrilgen einen Beschluß in denl 5inne fas^-ten, daß man den Zusa^iniuentritt der ^^ani-mer unid die dies'bezüglict?en Mas^nahn'en der Regierung abzinnarten habe. « Madrid,?!. Oktober. In Asturien drohte ein grosser Ber.iar--bciterstreit auszubrechen, an den: Bergarbeiter teiligenomnien liätten. Die Re-giernng a>ber grisf rasch ein und n?rnntt^''l!e be' den großen lintemebmungen ^ie sof^r-tin«» Bestellung von 1W.s> Tonnen ^loble, wodurch die größte Geiahr abge'.vend^'t wurde. Mühlhausen, ?4. Oktober'. Auf den Expreßzug Basel—Paris n^nrds bei Rüdisheim ein Attentat verübt, (^ecien den Zug wurden Sl) Schüsse abgefeuert, die die Fensterscheiben eines Waggens vollstän^ dig zertrümmerten. Zum Glück ivurde niemand getroffen. F r i e d r i ch s h a f e n. 2 l. ^Dtinlier. „Graf Zeppelin" ist zu seineni lei.tten dies^ jährigen Amerikaflug gestartel. An Bl^rd befinden sich fünf Fahrgäsie. Die Bilanz der Südanlerikaflüge bcschliesst wegen der jiirise mit einem gewaltigen Defizit. » E 0 lu m b i a, 2l. i^kkok><'r In einer seiner letzten WaWrvrbt.'red.'n erklärte Hoover, dafür Torqe tra^ien zu iv^^l-len. daß die Zahl der () inwan^<'rer an^ das absolute Mindi'stniaß 'l^leralqe'e'tt iV'l'rde. Seiner konsecsuenten Politik sei e5 zn m'r-dansen, daß 5.li.''. bis 22S.77, Prag bis 17<>7s>, Trieft 29;Z.00 bis 20').l^0. « ^ ü r i cs>, 21. Devisen: Pari? L^'lndon 17.')l<':inwr! .''»17 Mai land M.46a. Pra^ 15.32), Benin 12^.0o. Md'rlMÄ ZSitüllZ" NMmr s'l Dienstag, den 25. Oktober 1S3S Trauung in Coburg Das Bild dl?n sch>re-dischen Pril^zcn G u st a v Ad o 1 f lind dic Prinz-'lunnm.'r d^'r „L ' C- u-r >.' p >' II v (' l l vcroifentlicht'dcr det^^iüik' sr^iiiz^^sische Pilbii^^isl 'All'ert o II s'. e t, dei! sich vor 7^alireu Iiingl!r>' i! in jiuioslaunsch^'n Hauptstadt auf--lat und nio '^-l.-lltankv'niu'v gilt, ei-li.'.i 'Irtüel iil'er ^Ulqostami^'ii und d!o Zlui^ sch.ii'^ill,' in i^'.'r ^'ita. ^ . r veriveist nllf die schwere ^^^.>irt- s in ^ull^oslauiicit al<' ^-olc^'e' des '.'ln-salli',, deutsct?ett '^aliliinA'ii ui'd der lliNüiu^ticht^'it der -'lllosuhr von ,'^ereali<.'N, ^.'r sich dav '.'til'?Innd mit seiiKNl protet'tionl-iiischen ''«uri'niaInnen entsiet^l!nql'stelst habe. 'lü'aieriin^i täiNtis^' hetdilch mit den ^ci'i'oi>.'ri(il<'iic'n. Der ^-nat'^lian'^'imlt n'lirde im '^>eralei^-li ^>ilin vorjiidritieu uüi senil. ?!e 3tnier!asten allein machen di«.' CNU!nie von 7..") Milliarden Dinar aus. Der A>!lov versucht nnn ans d'>rlind statistischer Ziüern iiaeliiuiveiseii, das', die jn(ioslnivischeil '-.'".'lHiilen.iviialter, in srau-ösi'ch^ Z^^anlen nnisteu'chnet, l^an'i niiiiiinal seien, so deis^ d)Nllc-7>leil!ch 'elile e^? anch in ^"^ligoslawien nicht NN !^'<'uten, die iv'rne viel rcden und tritisie-ren nnd die die nnrtschatlichc ^^a^e iioeli al>S schnx'rer t'e^^eichnen alo sie el:^ ohiielnn sei. Moin'et lonnnt sodann .iN d.'il ^wischen-sallen IN der i ! a iN spreäM, die von siemn'er 5eite alö Revolntion anfc^ebauscht nnliden. '.l>l0nsi<'t l>espr!cht fteiuiii, ivac' vor-i^ei-illen n>or, er st<'llt die!>toii!ila>)>chieiniälle 'es'. )>n>i?siawien sei hente da>o .'siel einer l'roi'.en ""^^erschwörerlioiveinde, deren Mit'ilie-der in der inichnen '.^üichbarschaft des ^^aiidec-en der Gärung iin Lande hinzustellen^ Mouszet schliefet seine Betrachtungen mit dem Hinweis darauf, dast Jugoslawien genügend Beweise für seiir^' Lebensfähic^keit gegeben habe. Ä^r l!>aran glauben könne, Paris, 23. Oktober. Der Staatssekretär im ^Auswärtigen Anit ill Berlin, von B ü l c> w, hat dein Berichtserstatter der „L' Information" eine pessimistische und resignierte Erklärung über die Beziehungen zlvischen Frankreich und Deutschland abgegeben: „Es gab einmal eine Zeit, da wir trotz aller sachlichen Meinungsverschiedenheiten über die Methode einig lvaren, die Lösung zu suchen", sagte von Bitlow. „Heute wissen wir liberliaupt nickit inehr, woran wir sind. Deshalb haben wir nns auch entschlossen, Uon nnscrer ^etle auch nicht eine einzige Geste inehr zu tnn und uns selbst das zu nehinen, nias nns für recht und notwendig erscheint. Wenn nian iinZ deswegen vor der öffentlichen Meinnnsi d:»» Prozeß machen will, so innssen wir eben mit Gegenpropaganda antworten". Die „Information" fugt dieser Aenfzerlmg von Bülow hinzu, daß die Annäherungs^i». Polltik falsch aufgefaßt wurde. Papeil liaiz ehrlich und man6)mal nlit blinder Trenl>ei. zigkeit eine deutsch-französische Entente k, wollt — mall erinnere sich nur an seinen Vorschlag eines deutsch-französischen Ml!? tärbi'mdnisses — aber daS Schre^gespeii'i der Wiederaufrüstung Deutschlands lverd.' ill Paris unnötigerweise alS.'ttriejisvorberii. tnn;^ aufgefaßt. Selbst.Hitler wollte, lvie Blatt erfährt, iin Falle seiiler Crnennui. znln Neichskallzler, eilie feierliche Erklärung an Frankreich richten. ES lväre eine sau.! Löfunq, lvenn Frankreich die deutsch.^ GleichberechtigullgSlrn'lnsche uilbedini^t lehnen nnd gegen eine eventuelle Berlel^n:? des Versailler Vertrages dnrch Deutschlai !, protestieren lviirde. Das Blatt schläft oer, für ganz Europa eine Miliz zll schaffen, di'. ren Borbedingung allerdings intevliationel Kontrolle und Verbot des privaten Waffen, halidels wäre. dafi das stönigreich lvegen solckier Zlvistierw^s!er ist m Slvc' llieken Trogerien unv er t»ültl!ch. Mu"olld der Arbeiters^ tani eine Einigung zustalide in deln <-i>u das; die Löhile uin einen Schilling ulid « Penlln pro Pund herabgesetzt lverdell. Belegschaften kehren inorgen zur zurück. Die neuen Arbeitsbedinglingeli li teil ain !i1. lilltober iil Alraft. Diese Einigung liat in ganz England haltigen Elnidruck ausgelöst. Die Bläi^ schreiben, das Lalid habe direkt anfgeatii!^ da die l'-iefahr eines Geileralstreiks in i Tertilbranche verlnieden wurde, die bere in der Vorllioche ^^lrbeiter > ."! brotlos nlarl»en tonnen. Die Vertreter l! I'eideil '^-erl)andlungsparteien treten inoro i? Montag, zli einer tienerlichen Besprechi^ znfanlmen, unl einige noch strittige Piiü!, zu regeln und das Abkonlinen definiliv stliiisieren Don Juan in Debreczin Delireczin lebt ein eljenialiger B^"'! beamter Ttephan Lada, der nach Tode seines Vaters, eines reichen l^'>rniii' sihers, allinählich dcn Bedenb.'si^^ ver'a ltnd ohile etllias zli arbeiten 'e!nt'n Pa'' nen lebte, die allerdings zieuilich sei' waren. Er pflegte nnlnlich plötzlich in ^ Sch.'a'zinlinern der Debrerziner Frall^'n erscheinell, wenn nteinalld daheim '.i'l'.r. 'l' iicii nach Ingoslawien, »m sodann die auf^i^trebs zu heilen. Seine Methode ist so ein- ..Erwubt ist. was sich ziemt!" Sita über bm Kttb6? lnöglich. Die ^tranken llierden zu ^nächst einer strellgen Diät llnterlvorfeil, die'')ielt folgende Ansprache: „Gn^idi^l.' 7^n dem kleinen Ort Boctflies in der Nähe fast eiller Hnngerkur gleichkoninit, lvodnrch ich bete 5le an. Seien Sie mein. ?lü.'r von '^'.^ien lebt der ?lrzt Dr. S a l z b o r n, das Wachseli der Geschwulst zunl Stillstand ^ fort, sonst prügle ich Sie, das; '>^lnl.'n der llichts geringere'^ beliauptet, als das; es gebracht ivird. Sodalln erfolgt die Verab-l!,tnochen im Leib ganz bleibt. .Z'i?^'nn ilnn lnöglich sei, in !)t) von M Fällen reichung voll Medikainenten, die in der «aber schreien, dann ziehe ich lnich ie Äum Sebknten an Jon Deimeer von Delft ^'lnks: Mo düi-/cn. — ^ desse (Goethe: „Torgnato Tasso".) voll Badean^iil^en, die in Dentichland wcilerhin getrii.j'n n'ierden : Badeanzüge, sie tiinslig il>l DeiUscheil ^j^eich llicht illel)r zulässig sind. der vor .^lX) Jahren — ani lil. Oktober — getaufi wurde (scill Geburtvdaluni ist unbekannt). Er iZilt alo der größte Meister der In--terienrinalevei und als dei bedeutendste ^iolorist Hool-lallds. Zu seinen besten Wei ken gehört dae^ hier gezeigt. Sellvstvorträt inl Atelier Sich selbst hat der Meistei von hinteii dargestelli — ii'! Hintergrund seine Frau. MnMi," WS.' nackt aus. Dann si^nd Sie kompromittiert^ Er hatte aber auch ckte in den geeigneten Fällen die Frauen zui sich in die Wohnung, qnl, ihneil die serhshundert Penyö Aö ^'iolx'v'pendv'. Wenn sie sich il?m aber hinsiegeben iprüstelte er flc so lan^e, bis sie iszin da^ ÄeÜ> wieder zuriicW^, in nmnck^en Ml. len mußten sie softar etwa^ draufzahlen! Die ineisten seiner Opfer sckiäinten sich, die Änzei^e zu erstatten. Einer Kontoristin, ^ie ihnl ebenfalls anif dm Leim l^gangeu »var, wurde es aber M bunt und sie zeigte Lada an. Lada wie^ö ailf der PoU^v^i eine saiiöer l^efichrte Liste non 47 Dclbrecziner Araurn vor und vorsprach aus der Polizei, er loer-dc sich inmrhalb einer Woche in eine Ner-iieulheilanlstalt- bestcben. !»taum hatte inan ihn aber ^lreilgeiassen, als er die Anzeigerln überfiel und sie verprügelte. Lada wuvde nun in.^ft genomnten. Dtr Dattr »ntfvdrt die Braut der 5>aupt.straße voil Äodiniu '.England) ereignete sicl> eine traglko>inische Cnl-sührunMzene. Als ein Ärautpaar das 5tan de'Zamt betreten wollte, stlir^^te der Vater der Braut, der von einer Rotte jnni Waigens nicht anspwng und sich ein Tourist in den Weg stellte, gelang es der Poli^^ei und dein Bräutigam, die Braut zu ^freien. «Ne iv«rr indessen D Boden geiivor-seil iln.d nnlanft behandelt tvurdeii.. ^o dak sie i^ren Einzug in das Etandcömnt iiiit ><'r risseileil Teidenstvilnipfen uild sehr beschädig ilcnl Li leid halten mußte, kdoch läcl?elte sie und die TranAng konnte ohne iveitereil Mif; ?lang vor sich gelien. Das Vrontpaai.' »latie sck>on vor Monaten ,^n vermählen gedacht ?Da>mai!Z wor aber die Braivt noch nicht voll-Zä?;rig tlnd so konnte der Vater sein Veto einlegen. Da sie inzwsichen jedoch ihren 21. <^bnrt-?-taig gefeiert hat, so ^var des Vaters Einspruch nichts m>chr niitze. rika, wo er sich bald überzeugen muhte, dast auch ein begabter Mensch gegen die harte Wirklichkeit des Lebens schwer ankämpfen inuß, Ilm sich dmchzusetzeil. ^reeman begann seine Tätigkeit in Auierika als bescheideuer Werkmeister in den Eisenbahilreparaturwerk-stätten in Philadelphia. Nichtiger gesagt, loar er nicht einmal Werkmeister, sondern Werkvolontär. Er scheute keine ?lrbeit. Sein Arbeitstag fing in den ersten Monaten seiner Dienstzeit daiuit an, daß er nlit einein Besen die Fuf;böden der Wertstatt kehrte. Der junge Mann schritt rasch die Ctiisen des Ausstieges hinauf. Nach kurzer Zeit tauchte Freeman in Detroit in den« bekcin»len Automobilwerk von Ford auf. Er war liier in der Motorenabteilung tätig. Seine all«^-gezeichneten Kenntnisse der Veschasseikheit der Motore verschafften ihin in den Ford-Werken deu Beinamen „Motordoltor", ailf den er sehr stolz war. Während des Weltkrieges ging Freeman nach Ronen in Frankreich, wo die amerikanische .HeereZvermal tung große Autoniobilreparatur-Werkstätten eingerichtet hatte. Nach dem !>kriege war Freeman auf dem besten Wege, eiiier der bekanntesten amerikanischen Ingenienre werden. Durch Zufall geriet er auf eine gciuz andere Bahn. Aor ettlia drei Inliren befand sich Free-man auf einer Ferieiireise in England. Er war bei dein grossen Derby-Renneir zugegen und erfuhr bei dieser (Gelegenheit, eine Gewinnlotterie in denl anstralischen Bundesstaate Tasinanien mit deii Ergebnissen des Derby-Rennens kombiniert ivird. Er kain auf den (bedanken, das; nian das tas-manifche Beispiel nuch andersirio ei'folgreich anwendeil könne. Da aber iii s^roßbritailili--en Spiellotterie gesetzlich verboten sind, entschloß sich Freeiiian, fiir die Spielsucht deS englischen Polkes ein Ventil iin tieimchbar-teil Irland zn schaffeil. Dieser Gedanke lies^ ihm keine Rnhe inehr. Er gab feine Stellung in Alnerika auf ni,d widmete sich dein Alls--bait des irischen Sweepsteak. Er bekan, ein Firnni voil s! Millionen sährlich und aus;cr-dem eiiieil Riesenbonus vom Unisal,^. Nun ineldeteil die englischen Blätter, das; Frceman seine Stellling in der irischell Lot- KMM Der Begrlinder der größten Lotterie der Welt Tvencer Free nl a ll, der Bcgrüilder der größten Lotterie der Welt, des irischen Slveepsteak, ist ein Selfmadelnan im wahrsten Sinne des Wortes. Schon in seinen In-gendjahrell pflegte Freemail zu sagen, daß ^.ls, sis siskt neu sus." » Liskt 3US? Ist sis cisnn nickt neu? » „vis lisd' ie!i js cloeli nur.sut neu' ge«ssctlsiH 1 s ZZ terie gekiuidigt hat, unt in Monte Earlo oder einem anderen Orte des .il)lniigcil nn'^ der dunkelsten Geschichte des Mittelalters eriilnert. Bor denl Unlersuchmlgsrichler zu Balla-dolid steht die dreisjigjährige, büdsclwiie Frau Govia angellagt, zivei Ehegatteil, dell I<^-sährigen Sohii nnd drei VZeliebte nlit Borbedacht erinordet zn haben, iiidenl sie Arsenik in die Speisen der Opfer mischte. Die Leichen der Ermordeten beivahrte sie in Ziiin-toniien inl jiteller ihres Hauses ans. Jedes der Fäßer trägt eine Etikett, ivoranf Na-nien nnd Alter des Getöteten, sowie die ^rail Gouia pflegte il)re jeloeiligLii Liebhaber niigesÄir t» bis 7 Monate bei jidi iin .^.'»anse zn bebalteii. Iii dieser Zeit lebte das Paar in größter Harinoitie niid Glnetselig-teil, bis der ahiningvlose F^reund eiiies Tage? verschivunden loar. Der juiigeii, anffal-leiid sckiönen Frau, lvar es leicht, die Mail-ner an sich zu locteii. It)re Mordtaten l)^n sie iii Ii voller Ueberleguiig uiid rasfiiliertem C^^eschiel ansgesührt. Sie ist dnrcliaii:) gc'tän dig lliid iiil Berhör entiniclelt sie eii'.en gerade ;il erschreäendeil Z»iilislnns. die junge Frau niltersnchten und beobachte» > leil, be^'.eichneii sie als ganz einzigartig da-slelieiiden paihologischen Fall. Die gericht« licheil Bernebmungen und Untersuchungen setzeil sich fort und förderil täglich weitere > liene Uiid grauenvolle Einzelheiten zutage. Tl^eater u«d Kunst Lehük: „Friederike" lind so hi.lt d.'Nll Lchars Meisterwerk --ineziii auch ^ n, 23. Oktober. A^f dem Welt-kougres; der ^Ulternatio-'.en A>strvno'miscj)en Union hielt der Prof>.',j^>v der Eanlbridge-Unlversität 3ir Arthur S. Ed ding ton einen interessanten Vortrag, »iVbei cr die ülvrraschendeil Forschiingsergebnisse der bekannten Gelehrten >>ltiÄcs und Huinasons er^härtete, die diese nlit deln hnndertziilligen Refraktor der Earnogie-Sternwarte .am Mount Wilfvll (ssali^.ornien) erzielten. Die E-rgebnisse dieser BeobachtilNlM bringen den 'Z^vei?. daf; die yioße Me«)i^heit der soge-»inllnten Extlogalaktiscl)en Stisteine sich von nns iii <'iiler schivindelerve^enden (^^sch.viic- digkeiz eittfcrnen, die bis Äl.lXX) biil in der l Aild von der Expailsit>n des Wettalis!" Sefnnde erreicht. Ä'eiters hat sich gezeigt, das; je weiter eiii ^terilstMin von un^, entfernt ist, die Fortl'en^egullg desselben wächst. Eddington hat errechnet, daß nach deiil lie»!-tigen Expansiv-Tenipo d.'s Weiltallv in lÄ)0 Millionen das heutige ?t^ltall seine ^^lu!.'« nlaße verdoppelt haben ivird. Wörtlich sagte Eddington in seinem seilsationellen Bortrii-ge: „Stellen Sic sich den ^öeltrauin iil Fori.l eines Gunliniballons vor, ails denl t>ie ga-laktiscljen Zternsl,st<>ine an der vl>ersii<1^' verstrellt sind. Lassen 5ie diesen Balloil ini-mer iilehr mit t^!av süllen »ich Sie liaben ein Auf die Frage des Untersiichniigcalchtcr: Waruul haben Sie so viele niischuldige Meilschen unigebracht? — erividerte die Aii geklagte: Aus Eifersucht. Denir ich iveis;, niovgeii laufen sie eiller aiideren Fron nach ... So habe ich mir gesogt. solleii sie bei inir im Keller ruhig schlafeu, ohne sich je iineder allfregeil zu nlüssen. ?1iichter: Nahmeil sie Geld i'0ll den siiil-gen Leuten? Angekl.: O nein — iin Gegeiiteil, ich gab. )liichter: Und das Kind, wariiiii Hobel' Sie da'> getötet'!^ Angetl.: Es bedentete fiir niich die ställ--dige l^efahr, entdeckt zu lverdeii. ^>ilchter: Weun nun die Mordtateil liicht aufgedeckt lvorden wären, hallen Sie lioch nleln' Menschen ningebracht? Aiigekl.: Ich glailbe wohl, das; ich bis in die Unendlichkeit fortgesetzt haben lvnrde, WN'.' ich fiir eine notiveiidige .^''alldlillig halte. Die l^^erichtsverbandlniig bat iiatiirlich gros;e Ansregnng hervoigerilfeii. Eiil Teil der Bevölteriiiig iliniiiil si'ir die Mördeiin leidenschlljtUch Partei. Tie Gerichtsärzte. die i'.ar ec' v0ll>ek)ait'.'n, deii»Anstakt zil den wu-'ilatiich.'ii Dart'ietiiligeil -.u bildeii. Diese „^N'iederile" uiUer'ch'iöet sich ivcsciltlich von d.?ni. ira - da<' 1.'ii^'!l!i!in schl^'chtbin unter (^lx'''ette aii^nnehuieii gewillt ist. ^'in Zwi-ich^ndin-^ in 'lilchlnng zur overa bussa, und, vor all'i'ni, ohiie liappt) end. Das vesaat sehr oi.'l uii!> riiliinr die tieidell Lidrettisten. Das; ^^'.'l>.ir sein Ti.fsl^'-> aii Ersindungstalent gerade in dieseiil Werte iiiederlegte, das; hier ii?'ui!lalisch Zartesle-) all Zarte-^ zu eillenl be« rilc'.eiid^l Bluineiisl'.alis; eiiifachner Sctiöu« lieit geirniiideii lourde, eitipsindtt nian sct)on ^I ln'l den erüen Dalteil der Ouverturc. Keiil ! Wiliidcr, daß sich „Friederike" die Buhnen leia» zu erobern vernlochte. Die voii L. e r ^ o a wusikali'ch und Bl. St rbinLek r^'aiet.xtinisch geleit-etc hi.'sii^e Premiere err^Uig sich, von unnvsein-lichen :^.>tl.'!ilvnten ndae^elien, einen schölien, dur6)jclilageiidcn Achtiing'X'rfelg. Pailla U d o v i »alig und trillertc die Titel« p.irtie iii .'iiicr prächtigen Zkala von Emp« siiidungen, iiit r a l f lseiiie l^xUtin Magdalena), i^rner D a n e a r a st o v i o r i i' -t e f, T o v o r-n i k Niid B l a '/ als itndentische Fveunde (^eetlies. ^niderizianiich-wilrdig war r o ni al? ^^''anvtiiiailii Meliel. Sehr lv-aclitsaiil serner die Leistungen von Ktefli D r a g n i i il o v i ^ (Madaine Schi^ll) und Mileva n k r a j e t l?.'>kadame >)abi:>. elieiiso die Nelx'iirollen: Ema Stare. <1 s b e r g e r, Blad. S f r b i n ? e k liud Slava o rinL e l. Der Dirigent hat« DfenSkä^, KS« 70. vNöver lMS. te das Orchester ganz in seinen Händen, sei-ner aufopferungsvollen Einstudierung ist «in Guttcil des Erfolges der Aufführung zu verdanken. SkrblnSek besorgte die Regie mit viel Verständnis für das elsässischc Milieu. ?!ur schade, daß im Zivoiten Aufzug moder-nes Mobiliar neben dem Kamin den Ein« drurk störte. Tas Publikum schenkte den Dar stellevn verdienten, reichlichen Beifall. —ob. -i- Tod emes Literaten.-In Sjllbl^ana ist s^reitag eimr der Ältesten Vertreter der slo« ivenlschen literarischen Generation, Anton u n t e k, verschieden; der Verstorbene be^' tätigte sich auch als ImTnalist und imr lan-tie Inlhrc Redakteur der Laibacher Zeitunci" und des -spAti'ren Amtö5''slttes der Landes-rec^iernng. Er befaßte si.i? hauiptsächlich mii den Ueb^rsetzungen delit'scher Dichter und Zchri^tsteller und besorgte die erste slowenische Neberset^ung von Goethes „staust": fer-in'r übersetzte er mich die Ballad? von Baum bachs ,„Patoro>q" aus dem Dentscheu ins ^slowenische. Tein Spezialfach tvar 7^ugcnd-^iteratm. " Bayreuth 1933. Für die nächsten Vay-rcuther Festspiele, die vom 21. Juli bis 19. August IW stattfinden werden, liegt jetzt das Programm vor. Die Festspiele werden NM SI. Juli mit den „Meistersingern" eröffnet, die an! .W. Juli, 5., 0., 7., 9. und 18. ?lugnst wiederholt werden. Als zweite Anffülirnng folgt anl 22. Juli „Parsisal", mit dem auch die Festspiele am 19. ?lugust l>eendet werden; weitere ,.Parsifal"-Auffüh-rungen sind vorgesehen anl ."1. Juli, 2. und lsl. Aligust. Aus^erdenl stellen zwei Anffüh-rnilgeu des „Riug" auf dem Programm: 24. Juli: „Rheingold", 25. Juli: „Walküre", 26. Juli: „Tiegfried" und 28. Juli: „Götter--dänlmerung". Die Wiederholung erfolgt vom 12. bis 16. August. n MlZrivo? Repertoire: Montaq, den 24. Oktober: Geschlossen. Dienstl'g, den 25. Oktober um 2<) Uhr: Bräute". Ab. A. Mittwoch, den 2K. Oktober: Geschlossen. Donnerstag, den 27. Oktober um 20 Uhr: „Friderika". A. B. C. /IsZcaF- Moaiao dm 24 Skioder werden zu lassen. Es konimt nun vor, daß^ der Unterricht nicht zusammenhängend er-teilt wird, sodaß einstündige Pausen eingeschaltet werden. Wohin sollen nun die Kinder, vor allem Mädchen, während dieser Zeit? In der Schulklasse dürfen sie sich nicht aufhalten, sondern haben dieselbe zu verlassen. Kinder, die in der Nähe der Anstalt wohnen, begeben sich für kurze Zeit nach .Hause, was jedoch jeneu, die entfernter wohnen, nicht möglich ist. Bei schönenl Wetter können sich die Kinder ini Park vor dem Realgymnasium aufhalten, waS ihnen eine große Freude bereitet. Bei schlechtem Wetter ist jedoch das Verweilen im Freien unmöglich. Uebrigens ist es nicht angängig, daß halbwüchsige Knaben und Mädchen eine ganze Stunde in der Stadt umherspa-zieren, um sich bis zur nächsten Unterrichtsstunde die Zeit zu vertreiben. Es ergeht daher an die Direktion der Anstalt seitens der Eltern die Bitte, in solchen Fällen die Kinder im Klassenzimmer zu belassen, damit sie im Warmen sich aufhalten und ihre Aufgaben erledigen oder lernen können. m. Eine soziale Pflicht erfüllen Sie, wenn Sie auch für unsere Humanitären Institutionen ein offenes Herz haben. Jedermann soll-te nach seinen Mitteln zu den wohltätigen Aktionen beisteuern, die alljährlich in unserer Stadt veranstaltet werden. Die Antitu-berkulosenliga in Maribor, diese eminent wichtige menschenfreundliche Institution, darf daher mit Recht hoffen, daß die breite Oeffentlichkeit ihrem Rufe gerne folgen und sie Nack) Kräften unterftühen wird. Die Aermsten der Armen — die von der furchtbarsten Bolksseuche befallenen mittellosen Menschetl — verdienen eS fürwahr, daß man sie nicht ganz vergißt. m. Vtandl'Trio im Radio. Das nach unserer heimischen Violinvirtuosin Frau Fan-nv B r a n d l benannt« Kammertrio hat sich den Ruf eines der ersten Kammer-mufikvereinigungen von Wien erworben und wurde vom dortigen Sender für ein Konzert verpflichtet, das Freitag, den 28. d. M. abenöS stattfindet. Anläßlich der Gedenk^Ster für den Komponisten Reger selanat dessen überaus interessantes Trio zur Aufführung. Im Novomiber abfolviert das Brandl-Trio mehrere Z^onMte. darunter in Graz, und flikt auch in Maribor ein Konzert, das am S1. Novemlber im Dheatersaal zur Aufführung gelangt. m. Da«<«chot des MSttnersksaiigverein». Die gemeinsamen Pro^ besannen wieder am Dienstag, den d. Um zuverlässiges Erscheinen wird dringendst ersucht. ! m. «in H»rni»«elt. Fm Schaufenster des ^efigen Präparators .Herrn Zieringer in der Stolna uTica ist ein Hormsnest ausgestellt, das eine Höhe von 70 und eine Breite von Zentimeter aufweist. DaS .HorniSneft ist Wt erihallten und weist eine seltene Größe auf. Es wurde im Pulverturm kei Ptn^ ausgehoben. m. Messerstecherei. In Tezno geriet der Zvjährige Arbeiter August Nerat mit einem gewissen Majhenie in Streit, wobei er von seinem Gegner einen Messerstich in die Schulter erhielt. Er mußte im Krankenhause untergebracht werden. m. Jsi «r der Tiiter? Der Gendarmerie von Studenci fiel ein Mann in die Hände, defsen Gewissen stark belastet sein dürfte. Borläufig ist er dringend verdächtig, einen Raubversuch und ein Sittlichkeitsverbrechen verübt zu haben. Es ist dies der 26jährige Arbeiter K. P., der sich an einer Arbeiterin schwer vergangen haben soll. Das Mädchen kehrte spätabends von seiner Arbeit in einer Textilsabrik in der Stadt nach Lim-bu8 heim. Auf der Straße wurde sie von einem Manne überfallen, der ihr Gewalt antat und sie dann zu berauben versuchte, er wurde jedoch von einem Passanten verscheucht. Das Mädchen erkannte in P. un« zweifelhaft den Wüstling, während dieser jegliche Schuld hartnäckig in Abrede stellt. Man glaubt, den Mann hinter Schloß und Riegel gebracht zu haben, der in den letzten Wochen zwei freche Raubüberfälle in der Stadt verübt hat. Unlängst wurde in der Nähe des Stadtparkes gegen Abend eine Fran von einem Unbekannten überfallen u. der Aeldtaschc mit einer nicht unbedeutenden Geldsumme beraubt. Vor einigen Tagen MvNtriSke Autofalle Auf der Straße Maribor—Pluj ereiMete sich in einer der letzten Nächte ein Zimsch^'n-fall, der geeignet genossen wäre, ein schiveres Unglück herbeizuführen. Als gegen 22 Uhr da» Lastauto des Besitzers Franz Zimo-n i e aus Sv. Urban die Straße entlang gegen Ptuj heimwärts fuhr und gerade die Ortschaft Zlatoliöje passiert hatte, prallte der Kraftwagen im Dunkel d^r Nacht plötzlich gegen «in zwischen einer Telegraphenstange und einem Obstbaun?e gespanntes Seil. Dieses verwickelte sich an der Wind-schutzischeibe, die sofort in Trün^nier ging, und riß den Wagen zur Seite. Der Waxien« lenker, der zum Glück ein mäsziges Tempo fuhr, tonnte geistesgegenivartig, ater doch erst im letzten Augenblick das Fahrzeug zum Ste'hen bringen nnd so einem nniiliersehba-ren Unglück vorbeugen. Simonis forschte sofort nach den Ucbeltätern und da dies er-fo'^glos blieb, verständigte er die l^jendar-merie. Die Geudarmeri-^patroullle aus Sv. JanZ begab sich mit Simonie socsleich an Ort lmd Stelle, doch war inMi'chen da? seil von den BauniMmmen entfernt und verschleppt worden. ?lm Stras^enrand wurde nur eine Weste vorgefunden, über deren ^^lerkunft biksetzt noch mchts erfahren werden konnte. Das Seil war in einer Höhe von 1.25 Meter ziemlich straff gespannt nnd da es auch recht stark n>ar. ^Wtte cs ^^lvei^els-ohne ein schweres Unglück verursachen können. Bislang steht nocl> nich^ fest, ob es sich in diesem Falle um einen Uelvrfall o.der um hlreiche Korporationen, darunter auch die Freiwillige Feuerwehr und der Betemnenverein. Bor dem MagistratsgeHäude sprachen Bürger-nierster I e r Z e, Rechtsanir^alt Dr. Z a l a-IN u n und Lehrer § e st a n eindrucksvolle Worte. Es wirkten auch die Stadtkapelle so-ivie der Chor der „Glasbena Matica" mit. P. Schadenfeuer. In.Hajdina brach bei der Besitzerin Lucie Fr ie d l Sonntag früh auf bisher noch unbekannte Weise im Wohnhaus ein Feuer aus, das in kürzester Zeit das strohbedeckte Gebäude gänzlich einäscherte. Der Schaden wird auf etwa 2k^.V00 Dinar geschätzt und ist durch Versicherung fast gar nicht gedeckt. Zur Zeit, als das Feuer entstand, war die Besitzerin abwesend und ihre beiden Kinder befanden sich in der Wohnung eingeschlossen. Dem rechtzeitigen Eingreifen der Nachtbaren ist es zu verdanken. dasz die Kinder vor dem Flammentod gerettet werden konnten. An den Löfchar-beiten beteiligte sich ausser der Ortsfeuerwehr auch ein Löschzug der Freiwilligen Feuerwehr aus Ptuj. Die Arbeiten mußten sich auf die Lokalisierung des Brandes be-fchränken. p. Konjunktur siir die städtischen Auto-busse. In letzter Zeit sind die städtischen Au-tobusse, die den Ueberlandverkehr in die weitere und nähere Umgebung bewältigen, ständig überfüllt, sodaß bereits die Frage der Heranziehung von weiteren Krastwagen aus-geworfen wurde. JnSbesoudere der Wagen nach Sv. Barbara und Sv. Vid (Kollos) ist^ m. Verstorbene. Borige Woche sind w Maribor gestorben: Michael JozovSek, Postdiener, 72 Jahre; Eduard PuPiS, Student, 22 I.; Marie Böller, BäckermeisterSgattin, ."^0 I.; Marie PahiL, Köchin, 70 I.; Franz Sekulec, Maschinfi'chrer i. R., 45 I.; Marie Saboti, Private, 86 I.; Aloista ^epee, Eisenbahnersgattin, 65 I. nt. „Maribor im Herbst". Der Torberei-tungsauSschuß für die Veranstaltungen, die unter der Bezeichnung „Maribor im Herk'st" voni 4. bis 6. November abgehalten werden, ersucht alle jene, an die die Änladung er, ging, sich an der Weinkostpro.be als Aussteller ihrer Erzeugnisse zu beteili^gen, die Anmeldungen binnen zwei Tagen dem Bor--bereitungsausschuß (Stadtimagistrat) vorzubringen. Es liegen bereits zahlreiche Anmeldungen vor, doch brmicht der Vovberei-tuna^^knsschuß dringend das Verzvichilis sämtlicher Aussteller, um die Zuteilung der Plätze so bald als möglich vornehmen zu können. Bei dieser Gelegenheit sei erwähnt, daß die besten und schönsten Erzeugnisse, die in den einzelnen Ausstellungen als so'l-ckie bewertet v>?rden, mit Diplomen bedacht werden. — Die Legitimatiomn, auf Grmd deren die auswärtigen Besucher ?^er.in-staltnngen auf der Bahn eine 75?Zige Fahr» Preisermäßigung genießen, sind im Reisebüro „Putnik" sowie auf allen Bahnhöfen des Dranbanats erhältlich. m. Bitte an die Direktion deS Realgym» nasium. Man schreibt uns: Am hiesigen Realgymnasium haben die Kinder der unteren Klassen nachmittags Unterricht, da zu wenig Räume zur Verfügung stehen, um alle Schüler des vormittägigen Unterrichtes teilhaft gegenwärtig wegen der Weinlese derart voll, daß die Einstellung eines zweiten Autobusses mehr als notwendig erscheint! p. Bon sechs Wegelagerern überfallen «nd mißhandelt wurde der Kenschler Josef Z^ni-«darie aus MeMv:i. Der Ueberkallene, der hiebei außer sonstigen Verletzungen auch eine Frakwr des linken Armes erutt, wurde ins Spital überführt. p Eine Greifin versucht Selbstmord. In den. Wasserarm beim städtischen Schlachthof stürzte sich Samstag nachmittags die 89jäh-rigc Keuschlerin Ursula Kuhar in selbstmörderischer Absicht. Vorübergehende Paffanten schaissten sie aber noch rechtzeitig wieder anS Land. Die Greisin erklärte, daß sie mit Rücksicht auf ihr hohes Alter dem Leben freiwil-ltg ein Eede bereiten wollte. Speckel. 8N^jVtp(10 wurde ferner auf dem Steg ein Bäckerlehr-ling nachts von einem Mann gezwungen, seine ganze Barfchaft herzugeben. Die Nachforschungen werden eifrig fortgesetzt, um daß ganze Sündenregister P. aufzudecken. m. Vom Anto üderfiihrt Der 24jährige Zimmermann Franz PleterSek geriet gestern in Breg bei Ptuj unter ein österreichisches Auto, das über ihn hinwegging. Der Arbeiter erhielt hiebei so schldere Verletzungen, daß er ins Krankenhaus nach Maribor überführt werden mußte. m. Weiberduel mit Hiihnern. Am Haupr-Platz gab es Sams^tag tall» nach Mittag eine widerliche Radauszene. Zivei Frauenzimmer vom Lande fuhren sich w^g?n unlauterer Ko«kurvenz in die Haare, wobei sie ihre unschuldigen Hühner als Wurfgeschosse bimützten. Erst der Guimmiknü^tei >nolz und 13 au^ anderen Ma terialien. Auß<:rdeni ivurdeliane N r» v a k in Eelje wurde der .Äonkur.? vor' hängt; erste Gläulki^gerverianlnllllng am 2. November um 8 Uhr beiul Krci'^gericht ill DkenSlag, 26. LkkokK Veiten beendet. Am Bau sind täglich 8 Arbeiter beschäftigt. Neben der eigentlichen Schanze wird noch eine kleine Schanze errichtet lverden, auf der Anfänger die Gele-gcnl)eit haben werden, das Springen richtig zu lernen. Die Arbeiten leitet der diplomierte Skilehrer, .Herr Erwin G r a L-ll c r. In Celje werden nun auch größere Witttersportveranstaltnngen inöglich sein. Die Erössnung der Schanze ist snr den 12. s^eber vorgesehen. c. Verloren wurde ain Glavni trg eine schwarze Geldtasche lnit einem größeren l^cldbetrage. Für deil Finder wurde die Belohnung ausgeschrieben. 5ln«> 'e nseetekzesrk'soen. liNlZ nervös, leiäen 8io an Xopk-.^climericcn. ScllvInäelsnfäUen und «lerxlei-ciieii. dann Ist es Ilücliste Xelt äer ffunktim, Ilirer inneren Oreanv (iVIsiren. 1.eder. plie-7Lll) nuciizculietten. indem Sie einixe >Voetien IllNL iäxlicl, (i!o8 Saxletlner's nstürlicke^ Nitterv.uzz'er Z»no» nelunen. !V^.in acllte aut «Iis Ltiquette mit ^lxittieken. vroeerien und üllett deZ8Lren Oescliäkten erilältlicll. 4976 Spott : Ivan Koieluh »ird Vrofesiignal. Ter Nerliiler Sportpalast kündigt für den 25. Iis lZ7. Novein^r eilleil Professional-Länder ka>nl>pf Dentschland-^Anlcrika—^Tschecho-slolvakei all. Für die Pchechoslolvakei wird auch Jail .K'otellllh sipieleli, der bis dahin Prokessional iverden soll. : Jean Borotra hat ilach seinonl L?lldo-lier Halleilsieg lvi^derunl erklärt, er würde nicht me)r in internationalen Eillz?lsviel.'!l starten. Im nächsten Jahre müszteil als? im TaviS-Cup neben Col!^t Merlin oder Marcel Bernard herangezogen lverden. Mar:el B^rnard bat übrigens vor kurzem in Lissabon die Meisterschaft von Portugal qewon-ilen. : Helen Madison greift Prosirekorde an. Die anlerikanische OlymPiasiegerill und Re-kord!ch>lvimnlerin Helen Madisoil. die nach ihrem Uebertritt in das Pro^ilager ihre re-«i^elnläßig^il Rekordangriffe nunnlehr imlter sorticht. will eine besondere Liste professi^i-liellcr .Höchstleistungen aufstellel» und ihre k^e'amten alten „Anmteurrekorde" nsch 'veiter n't^rbieten. : Die italienischen ZenniSmeifterschisten. 7^n der Borschlußruiide des .Herrei^EinzelS siegte Rado gegen Sertoria 6:4, 7:5, 6:3 nlld Palmieri gegen De Millerbi 6:1, 7 5, 6:.3, 0:3. Diese beid-.ll »lxrden allso die Schl^nß-rmlde der Alnat^^urmeisterkcha>ft austragen Jnl Daillen-Einzel siegte Valeria gegen Ri-boli 10:8, 6:4, Atanzutto gegen Luzzatt: 4:6, 6:4, 6:4, „U lier-K" Roman von Hermann HUgendorss. LopvriLbt dy Oreiner K Lo.. verlin S. (3l. ??orts.) Nachdruck oecl^oten Plötzlich fuh ihm ein Gedanke durch den >7opf. Wie war es doch gewesen, als man den Ilondüll Emil, den Ventleman-Einbre-cher. verhalten wvV^? Da war er auch bei Madame Angele eiuMdrungell, iveil er wnß te. daß der Bursche dort verkehrte; hatte ihn auch da gesehen, und dann war er auf ein' lnal wie vonl Erdboden verschluckt, ehe er zugreifell konnte. Verdamnlt lloch inal, dieses Lokal hatte viel Schlupflöcher nnd Ausgällge. Elie inan sich versieht, schlüpft einem die Beute durch die Finger nnd n,a>l hat das Nachsehen. Das sollte ihm aber diesmal nicht Passieren. Auf der andeivll Seite der Straße klallg der schnx!re Doppeltritt patrouillierender Polizisten. Kaf^ka eilte hinüber. „'n Abend! Ich nlus; jenialld auS der Bar ,.Madame Ailqele" herausholen!" sagte Äaff ka zu t^ll beidell Bi'amten. Eillen Monlcnt lanq blitzte inl Schein der Laterile die Er-sennnngömarke des Zlrimiilall'ea-lnten auf. Die Polizisten grüßteil, sie kanllten ihn scholl. „^aule Sack'e!" fnlirrten sie, „wir )aben von bi'berer 'Stelle Vesi^l. dies<''< L'''sal nach ^^'k'l^li's^feif ntch^ zn beti'eten. Die alte Inhaberin besitzt die höchste Protektion, .l>ciß d r Teufel lvanlm." „Halt die Schnauze!" lr>isperte der andere B'amte dem Sprecher zu und stieß ihn derb in die Seite. „?lber ein paar von den verschiviegeliell Ausgällgen kennen wir ja", sagte der er-stere n>ieder. „Nicht alle?" „Ach bswahrel^* "Ich befürchte, der Halunke entwischt mir. Wenn er sich durch einen der lSeheimgänge davonmacht, lvisch ich mir den Mund . . „Schon möstlich, ist es denn üebrhaupt 'no gil'os^e Sache?" „Mordsackie!" sagte Kasska ulld sah auf die Uhr. Es war halb 16. In einer halben Stunde ilmr eS — morgen. „Wir können Ihnen llicht viel helfen", fllhr der Beamte fort, „n>ir dürfen nicht einschreiten . . .! Wir können die^nns schon be-kanntell Heimansgänge ke'eycn. Bielleicht, daß uns der Bursc^ in die Avine rennt! Mehr könneil lvix nicht tun ... . Hinein können lvir nicht . . Der Krilninalpolizei gegenüber eristiert allerdillgs der Befehl nicht, wie Sie wohl wissen." „Gut, ich n^rde mir Krinliilalbealute vi>ln Präsidinin bringeil lassen. Ich innß au? je-i^n Fall den Kerl in die.Hände b?komnlen. Ick) lverde telephonieren. Ben'achen Sie bitte ulrauffällig !hier den Ausgallg. Man kann ia llicht wisseil. vielleicht verrät nlall ihin die Ge^ermansq'ällge llicht, denn er ist lncht direkt voin Bau. . .!" .Kaffta gab eine genaue Beschreiibung Left-NlMlNs. „Gut!" Die beiden ltlniformierten schlenderten hinüber zur anderen Straßenseite. Kaf^ka telephonierte. „Hier Kaffka!" „PoliMpräsidium!" ,.Abteilullg E!" „Hier Abteilung (5, Fahndungsdienst!" Kailsa crsllchte uin bewaffnete Beamte. Ein paar sollte,l inl A^eildanzlvg erscheillen, nnl llnausfällig in der Bar Platz ilehmen zu können. „Gut, in einer Viertelstunde sind die ge-lvünschten Beamten zur Stelle." Das Telephon läutete ab. ^isaf^ka rieb sich den Schireis^ von dcr Stiiii. Er nahnl eine tolle Berantivortung auf 'ich. Das wußte er. Aber er hatt? eiilell Plan. Er n>ollte mit den S^ailnten die Bar betreten, llachdeni ihm ein anderer gesagt hatte, wo Lestinann säf;e, bukschnell anf diesen losgehen, ihin die Pistole auf die Brust setzell uild ihn i,i Fesseln legen. Die alld-erell Beamten sollten den Rnckzng decken und aufpassen, daß llicht einer Z^r anderen Kavaliere S^renzch'il machte. Ueberraschung und Schreck n^iirden Lelt-lllanll lä'Men. Und doch. .Äafikas Herz hänlinerte und sei. ne Pnlse flogen. Jk>m umr es, als sähe er da^> spöttische Lächeln des Konimissars Lonj-ginns. „Es wird euch Ghre krin^?en!" hatte der mit sonderbarer Betonung qesagt. Der Teufel, sein höhllisckies Lächeln sagte das. Gegen» teil. Nun, nlml nvürde schon se'hen. . . Wenn er Lestunanll heute bekam . . ??ein. nicht heute! Morgen! In .Pvanzig VUnuten vZar morgen! Celje, Anmeldullgsfrist bis 2ii. November, Tagsatzung anr 3. Dezenlber. X Borliiufig kein Clearing mit Oester« reich. Nach Melduilgen aus Beograd hat die jugoslaiwische Regieriulg die Msicht, mit Oesterreich vorlüufi.ti keineil lleuen Waccn-clearing abzuschließen. Die gcc^ellloärtii^eii^ Vevhandlungcll beziehen sich lcidiglich auf die Begileichuilg de^^ aus denl bisheritlen Aareirverkehr entstandelleir Saldos zuguil-stcn Jngo-slawiens. l^gemvärtig gilt der Privatclearillg. Jugoslawische Erporreure habeil ihre Forderungen in Oesterreich uu-lsi'reil Börsen anzunvelden, was auch ^ür c>s-tungen gilt. Jnl Privatclearing lverdeil >>0 Prozent den: Möubigt'r ivterwiesen, ivä'> reird der Rest zilzecks Abtragullig de» auch N'eiterhin durch die Nationalbank 'übermittelt nnrd. ^ugo'slawische Schuldner lcn sich zlvecks Erledigung der Ueberweisun« gel' an eine der >beoollmä<lässig einen Geldschein hin. Sprach keiil Wort. Lies; sich nichts Heransgeben. Einen Monient schonte der sunjie Herr unl sich. Die Laterme streifte ein sehr junges, bartloses (^^'sicht, in dein zniei Augeil wie Flainnietl brannten. „Bürsrs>chcn, dicki sollte man sich ein w?' nig näher ansämnell. Irgend etwas ist dt, nicht gallz sauber. Ztiokainschieber?" murmelte ssaffla nnd beschlennigle seine .schritte. „Teufel, du sollst inir lncht entkominen!" Der andere griff in die Tasche. Suchte er etwa nach eiiier Wa^fe? „.He, Sie da!" rief l5ine Taschen- lmiipe leuchtete dein iuilgeil i'.^lann iils l.v.e-sicht. ^ „zvltlnuvr« Ttumwer Dimstng, iien ??». vstovcr w'^?. zent. Die Bank t>on England emittierte die« ser Tage ciniährige IchatzlvechjÄ. wobei ein Zinsfuß von nur jährlich berechnet loirb. Äe BMken besitzen derart große Gelb nttttel, daß die^eDen nur Ichaver abget'etfh lverden können; die Aredidgewährunfl ist aus Mangel an Geldnehmern ins Stocken geraten. FÄr lmqebundene Einlagen wirid eiN' Zinsfuß von kamn einem halten Proz-^nt gewehrt. Die Folge de» Wckgangeö des Zinsfußes bewirft ^n Steigen der Etaats-papiere, die teilweiile die Htzmina»«grenze bereits überschritten habe»«. Mno Vurg'To»kino: Nur noch zwei Tage der hcrrlicht! Filnl „Dle hellige Flamme". — Gustav Fröhlich und Dita Parlo in den Hauptrollen. Ein selten schöner Film mit tieferqreisender Handlung. — Als nächster Film gelangt die Neprise des Marlene Dietrich-GroßfilmS ^Entehrt Z 27" zur Porführung. Es ist dies ein großer Epionagefilm aus Oesterreichs Zeiten, ein wroszfilm in dem Marlene Dietrich ihr Bestes leistet. Die Handlung ist spannend Und aus den österreichischen Archiven naturgetreu gegeben. — In Borbereitung: Die Kalman'sche Operette „Griifi« Ma-ritza". Union ' Tonkino. Unwiderruflich heute, Montag, zum letzten Mnl'e ver wunderschöne Gro^ilm „Zu zweit ist es schöner" (Zwei in einem Auto) mit d^r reizenden Magda Schneider und Karl L. Diehl in den .Hauptrollen. — Ab Montag ^r lustige Lchlager „Ich bleib' bei dir di< morgen frlih" ,nit der schönen ^enny Iugo und Hermann T b i m i g. 5mM -iem Unterstiltzun««-vereln cker Minden !n l^lubllsn». postscdec^ Radlo de» A. vltoter. L j >l b l j a n a» 17.30 Uihr: Salonquintett. ^ 20.30: Orgelkonzert Pre,nrl. — 21.30: Uotertragung aus Zagreb. ^ V e o-g ra d A): Biotintonzert. — 20.40: Spazier gang durch Europa. ^ Wten 19.30: Volts tümliches lkonzert. ^ 22.15: Tanzmusik. — HeilSber^ M.Vä: Mister W^, Opernaufführung. — Brünn 18.26: Deutsche Sendung. — Mühlacker 20: Bayvtti-ther Abend. — Bu ? arest 20.25: Botal. tonzert. ^ B e r l i n 20: Bokalkonzert. — G t o e ein Lehrstuhl für — !^iratskunde erricht^'t. Man ging dabei von der BorauSsedung auK, daß in der heutigen Z?lt nichts so lebrens» und lermnswert sei wie das Vheleten. Das VoMungAverKkichniS wieA zwölf Fächer auf: I. die Knnst, zu »esscln, Bekanntschaften zu Mischen, der Koketterie, des Flirts, und der unentbehrlichen Snifje Mld Themen, die gewisjermahen den Äorhof der Ehe darstellen; 2. MnanKPwbleine der lz?ye, tx'-Pen UnU!'> seinem Gebiete n>ar. Merkwürdi^er:'>-^ise melt«ten sich last ebensoviel Männer wie Frauen; uich es ist bezeichnend für amerikanische Verhältnisse, das; dieses „Studium" mit dem größten Ernst betrieben wird, ohne daß erst lange untersucht wird, ob «5 tat-sächilich wissenschaftliche t^rundlagen halie. AuMlaggebend ist nur die Ni'it^lichkeit des l^lernton; mna enipfindet es nicht als läch-cr lich, „diploinierter .^iratsknndidat" zu werden und sich als solcher in Gesellschaft vor. zustellten. Sechs Semester dauert das Studium der HeiratSkunde. „Pra?tischc" Crqek-nifse liegen noch nicht vor. Ein Prediger in Texas, der vor vielen Jabren leine Braut in Kropp, Schleswig, zurückgelassen ^?attc, kam über's Wasser, liesz sich tränen und nahn? sein Frauchen nach Amerika mit. Der Dampfer „Aliand" mackite einen ?>e-rinosfang von saii> ne, dnen sich der Mann rü'hmen konnte, tn? ausgeschlagen hatte. Aber das Schlimniste kam noch: da stand auf einnml d<'r Meister, der ihnen nachgeeilt n>ar, vor il?-nen. „Nein, nein!" sackte er. „beruhigt .u! Mein BvUlder hat mir so eines nnd das andere von euch erzählt, und ich will cn5> ncl-'en!" «» Klein« /^nieioer /^nil-agen MnlWOry sinct 2 Mn»e in ösiei-mai-ksn dei^uleqen, cla ansonsten cjje /^eiministi-ation nlciit in cjei- i-gge ist, dss Le^llnsei^te eriel^iqen. T^vF^»eHFV!»»?, JeW »S ldauerwellen, Wasserwellen» Ln dulieren. Maniküren itiw. bei so» Ii der ersrkl^n'siaer Bedieimng bei tonllirreiiztosen ermä«iati!n ^l>rei icn iin Tamenfnieursalon Gabti kut), Tattenb^ichovd 2. liSs«) .Herrensriseursalon K. KoLuh. 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Kvsarieva 42/1._14112___________ ck«t«6»lrt«nr «o6 Wr «Ii« v»e,o»W«»rtUot., U6« - vrnel. .zi.sii,»,.«.» t° I^.ribor. - kU- ll«o »«'«»»,«1,«» uuit llkvel. ,«r.i.»wo.»l,ed V.kel^to» 5»«ok» ... v«iä« «vkokatt t«