Nl. 249. Montag, 3ft Octobti 1899. IahMug 118. Laibacher Zeitung. «°nzj«bl>^, ^?^"l«: Mit Postvei >e ilb » »a l ga»M>!° »l. »». ha!l)j»hrls fl. ? s.<>. Im «lomptolr: llelne c>ni.. '. ^ährlg fuhrsverbot auf (Yrund der M 1 und 4 des Gesetzes vom 3. April 1875, R. H. Äl. Nr. 61, erlasse» wordeu ist. Von der Redaction des Landesgesetzblattes für Krain. Laibach am 26. October 1899. Nichtamtlicher Theil. Die Eilllösuug der Staatsnoten und die schwebende Schuld iu Partilll-Hypothclnr-Allweisuugeu. Daö k. l. Ministerium hat auf Grund der mit der kaiserlichen Verortmung vom 21. September d. I., R. G. Bl. Nr. 176, ertheilten Ermächtigung mit dem ungarischen Ministerium das Uebereinlommen wegen gänzlicher Einlösung der gemeinsamen schwebenden Schuld in Staatsnoteu mit Wirksamkeit vom 1. No« vember d. I. abgeschlossen. Damit ist die Durchführung der neuen, mit dem Ziele der Münz- und Währungsreform im Einklänge stehenden Ordnung der Papiergeldcirculation in entscheidender Weise eingeleitet. Durch dieses Ueberein-tommen übernehmen nämlich die beiderseitigen Regierungen die Verpflichtung, die gänzliche Einlösung der Staatsnoten in der in der kaiserlichen Verordnung organisch vorgezeichneten Art und Weise durchzuführen; was die österreichisch-ungarische Bank in die Möglichkeit versehen wird, unser Notcnwesen in einheitlicher und kräftiger Weise iu vereinter Berücksichtigung der Creditbedürfnisse und deren Befriedigung, wie auch der dauernden Stabilisierung des internationalen Wertes unserer Kronenwährung zu leiten. Der organische Vorgang ist bekanntlich so vorgezeichnet, dass durch die betreffenden Verfügungen weder die Befriedigung der Creditbedürfnisse durch die österreichisch-ungarische Bank, noch auch die Circulation an Geldmitteln eine Störung oder Beengung erfahren können. Der Metallschatz der österreichisch-ungarischen Bank erhält nämlich eine ausgiebige Erhöhung und mit der Einlösung der Staatönolm wird erst dann begonnen werden, wenn die an der Stelle der Staatsnoten in den Verkehr zu gebenden Zahlungsmittel vollständig hergestellt sein werden. Der Beginn der Einlösung kann daher nicht vor Ablauf eines Jahres angeordnet werden und es wird die Eilllösungsoperation erst innerhalb mehrerer Jahre zum Abschlüsse gebracht werden können. Zmlächst also wird sich für das Publikum krint» fühlbare Aenderung in den CirculatioilsverlMnissen ergeben, da die auf österreichische Währung lautende,! Staatsnoten noch für eine Zeit ihre Eigenschaft als gesetzliches Zahlungsmittel behalten. Auch werden während dieser Zeit die für den Verkehr unbrauchbar gewordenen Staatsnoten zu 5 fl. und zu 50 fl. von der k, u. k. Reichs-Central-Casse gegen neue Staatsnoten dieser Kategorien verwechselt. Hiebei wird die Aenderung plahgreifen, dass diese Verwechslung in der Regel nur gea/n Staatsnolrn delsrllien Kategorie stattfinden kann, weil mit dem 1. November d. I. die Hinausgabe der Staatsnoten jeder dieser Kategorien auf das Maß beschränkt ist. in welchem derlei Staats» noten an diesem Tage in Ausgabe sind. Wohl aber tritt sofort mit dem heutigen Tage ein wesentlicher Fortschritt in der Weiterführung der Valutaregulierung ein, indem mit dem Abschlüsse des Uebereinkommens die bestehende Verbindung der Par-tial'Hypothekar-Anweisungen mit dem Umlaufe der Staatsnolcn aufgehoben ist. Diese Verbindung, welche im Zusammenhange mit der Erhöhung des Betrages der Ausgabe der Staatsnoten durch das Gesetz vom 25. August 1866, R. G. Bl. Nr. 101, geschaffen wurde, um durch das Virement zwischen den beiden Kategorien die schwebende Oesammtschuld von 400 Millionen Gulden leichter untergebracht zu erhalten, stellte sich immer, zuweilen aber in ganz besonderem Maße als Hemmnis einer einheitlichen Zettelbanlpolitil dar. Auf die Entfernung desselben muss demnach im Sinne der Valutaregulierung großes Gewicht gelegt werden; auch ergibt sich die Nothwendigkeit der Trennung von selbst aus der gänzlichen Einlösung der Staatsnoten. Die schwebende Schuld in Partial-Hypothelar« Anweisungen erhält dadurch wieder ihren ursprünglichen selbständigen Charakter. Sie ist inzwischen durch die Verwendung von Gebarungs-Ueberschüssen auf den Betrag von 49,482.300 fl. 50 kr. herabgemindert worden und soll zunächst in dieser Höhe aufrecht er-halten werden, bis dass sich eine zweckentsprechende Gelegenheit zu ihrer Fundierung ergibt, soweit nicht Feuilleton. "thllmliche Fuude iu kram im Jahre 1KW. won. Conservator Professor Vimon «utar. (Schluss.) "'gen ^s,?l"".d des Josef Novak war noch vor we-dichtet. !'" Weingarten, der von der Reblaus HlühiMs, ,"?e und dann brach lag. Im genannten "'legen ,,, ."A. ^^ Achter darauf einen Rübenacker gesunden !? ""dieser Bearbeitung wurde« die Gräber "blichen «!" . l°ber 1898 grub B. Pecnit auf dem 2 b n> i ^unbe weiter und fand in der Tiefe von ^ch) ei s^"" ""blichen Sleletgrabe (Kopf gegen ß"sperlfn !!^.^""band, verschiedene ungewöhnliche polier !<,.>. ""°" ?"""" °us Bein. Am 28sten Einläutn ^ " b" einer Kinderleicht wieder einen "" den Vä,« ?" /"" kleine viereckige Bronzeplatte, "'eint di^, >u ^l^"t und vergoldet. B. Pecnit Ü^len 6- Jahrhundert n. Chr. zu- b" «nlw. ^. ältere Arbeiten werden jetzt bei LllisAM^rung vorgenommen werden. "e«e G^°Z', /"" Ausheben des Grundes für das "an am 13 '3 0e.ba'ut>e (Ecke der Tomangasse) fand «l't Knock?» ^unl elnen Sarkophag aus weichem Stein ^"l 17^"'.wrablampchen und rundem Glasgefäß. 3"e»n weiN "^ "" ^Kicher Sarkophag mit sich vor l'^!^lette herausgehoben. Es fanden U^äna -z angliche Glasperlen, eine goldenes Ohr-llkMk yii., "N!iing aus Glas. eine Glasschal»', zwei ""ge aus Goldecht und ein Lämvchen. Da- neben fand man noch sechs aus Ziegelsteinen zusammengesetzte Gräber; in vieren gab es Beigaben (zwei bronzene Armbänder, drei kleine Töpfe, zwei Lämpchen, ein Balsamarium Mas>, einen Krug und eine kleine Olasurne), in zweien nichts. Leider wurde das Terrain unter dem Hose nicht durchgegraben, da das nicht in den Plan der Aauuuternehmung passte und sich die Musealleitung darum nicht kümmerte. Die Gegenstände kamen ins Landesmuseum. Beim Canalgraben auf der Triester Straße stieß man auf mächtigere römische Seiteucanä'le, durch welche viel Wasser floss in der Richtung gegen den Hauptcanal, der parallel mit der Triester Straße vom Westabhange des Rosenbach-Berges (zwischen der l. k. Tabalfabril und der Korsika'schen Gärtnerei) gegen den Laibachfluss zuführte. Bei dieser Arbeit fand man außer einigen alten Münzen nur eiserne Werkzeuge aus der neueren Zeit In der Zeit vom 5. August bis Mitte December fand man beim Grundaushebcn für das GrajZar'schc Haus au der Wicnerstraße Nr. 24 auf einer Grundfläche von 32 5 X 12'6 in über 100 römische Gräber aus dem 2. Jahrhundert, die etwa 1 in voneinander entfernt lagen und ursprünglich 30 bis 40 om tief aelegt waren, während sie bei der jetzigen Oberfläche schon fast 1 >n tief lagen. Die meisten waren Brand-äräber (man fand nur zwei Skelette), und zwar ohne jegliche Einfassung, viele auch ganz ohne Beigaben; dann kamen viele Doliumgräber vor; dann Zicgel-gräber. bei welchen aber der untere Ziegelstein fehlte und schließlich Urnengräber (Glasurneu in steinernen Behältern). Dieses Gräberfeld lieferte eine uugnnein reiche Ausbeute an römischen OcjäM und Hkräch- schaften, wovon natürlich sehr viele ganz zerdrückt waren (es hatte früher ein Steinmetz sein grobesMaterial dort liegen), so dass sie nicht mehr zusammengestellt wer. den konnten. Man fand über 50 Balsamarien und über 30 ganze Airnenlrüge, acht Metallspiegel, acht große Dollen aus grobem Materiale (die zerstörten ungerechnet), wovon die stehenden mit Steinen bedeckt waren; vier ganze Glasurnen in steinernen Behältern und eine Unzahl von zerdrückten; sehr viele Schalen und Trinkbecher aus grünem und blauem Glase, glä-serne Schüsseln und sonstige hochhalsige oder vierkantige Gefäße; viele beinerne Haarnadeln und Griffel, bronzene Stricknadeln, aber nur fünf Fibeln. Sehr schöu sind die Teller (7) und Schalen (10) aui «wllu si^ili^tli.' mit den Marken: I^I^I^, I>i)^1I) 1NU, ^KIN (?)> VilttK) 1<', 5^.....; dann eine Anzahl von Lämpchen mit den Marken: b^iri'I«, N15«1, O< ^V1, I'OI.I.I, (^lU^Ili; viele mit Figuren, zum Beispiel »lit dem Plgnsus. Als Emzclfunde sind zu verzeichnen: eine Würfelbüchse, ein birnenförmiges Fläschchen aus Vronzeblech (8 cm hoch), ein Strigillis. ein Thürschloss. Schöpflöffel, eiserne Messer und eine eiserne Doppelspatel (für die Apotheker?). Bei Errichtung einer Schutzstation gegen das Unwetter fand man auf Oklutova Gora, östlich von Vidcm (Steiermark), zwei große römische Fibeln und Topfscherben. Bürgermeister Gabriel Ielovset von Oberlaibach sand bei Holzenegg ein Stück eines Serpenüu» beiks. Alle dich Gea/nsiünoe kamen mk Lmbacher MWNM, Laibacher Ieiwng Nr. 249. 1976 30. October 1^ vordem deren successive Reduction und schließlich gänzliche Abstoßung durch Resultate der Finanzgebarung bewirkt werden tonne. Da durch die Losung der Verbindung zwischen den Staatsnoten und den Partial-Hypothclar-Anwei-sungen das bisher automatisch die Rückzahlung der letzteren durch an deren SteNe auszugebende Staatsnoten sichernde Moment entfällt, ist die k. t. Finanzverwaltung genöthigt, künftighin stets die Mittel zu einer eventuellen Rückzahlung fälliger Salinenscheine bereit zu halten. Nuherdem hat sie zum Uebergange für die Ausgabe von Partial-Hypothelar.Anweisungen an Stelle der am I. November d. I. durch Staatsnoten im Umlaufe ersetzten zu sorgen. Letzteres muss innerhalb eines Jahres geschehen, da der bezeichnete Theilbetrag der ausgegebenen Staatsnoten innerhalb dieses Zeitraumes aus der Circulation gezogen sein muss. Es ist sonach Aufgabe der Staatsverwaltung, Vorsorge dagegen zu treffen, dass die Mittel der Staatscafsen durch eine schwankende Capitalbewegung des Umlaufes der Partial-Hypothekar-Anweisungen zum Nachtheile der regelmäßigen Finanzgebarung in Anspruch genommen werden. Hiefür wird vor allem eine richtige Zinsfußregelung entfcheidend sein. Der Zins« fuß der Partial-Hypochelar-Anweisungen wird daher den jeweiligen Marktverhältnissen angepasst werden müssen, um zu ermöglichen, dass Partial > Hypothekar-Anweisungen bis zum gesetzlich zulässigen Maximum zur Ausgabe gelangen und sich fortlaufend im Umlaufe erhalten. Daraus wird sich künftig eine häusigere Veränderung in dem Zinsfuße der Partial - Hypothekar-Anweisungen nach hinauf und hinab ergeben, als dies bisher der Fall war, wo, wie bemerkt, durch das Nirement mit den Staatsnoten die Capitalbewegung automatifch ihren Abschluss fand. Die Partial - Hypothekar«Anweisungen erhalten damit wieder den Charakter gewöhnlicher Staats-Schahscheine zurück, wie solche in England, Frankreich, Deutschland und auch in Ungarn zur Bedeckung vorübergehender Bedürfnisse ausgegeben zu werden pflegen. Auch dort ist der Zinsfuß jeweils verschieden und ist es eine notorische Thatsache, dass in England und Deutschland der Zinsfuß der Schahscheine bei billigem Geldstande gewöhnlich billiger ist als das Erträgnis der betreffenden Staatsrenten, dass aber in geldlnappen Zeiten der Zinsfuß oft sehr wesentlich den üblichen Standard der Staatsrentenpapiere über-steigt. Die Bewegung des Zinsfußes von Staatscasse-scheinen ist eben eine leicht veränderliche und dem jeweiligen Zinsfuße derselben kommt nur eine vorübergehende Bedeutung zu. Ebenso ist es evident, dass durch eine Knappheit des Geldmarktes zwar der Cours der Renten berührt wird. dass aber der durch die gleiche Ursache hervorgerufene höhere Zinsfuß eines mäßigen Betrages von Schatzscheinen weder den Cours der Renten noch auch die dauernde Qualität des Staatscredites zu tangieren vermag. Die gegenwärtige Lage des Geldmarktes veranlasst die k. l. Finanzverwaltung, den Zinsfuß der Partial« Hypothekar-Anweisungen vom I.November d. I. ab bis auf weiteres zu erhöhen, und zwar derjenigen mit dreimonatlicher Laufzeit auf 4 pCt. und jener mit sechsmonatlicher Laufzeit auf 4'/, pCt. Durch die Lösung der Verbindung der Partial-Hypothelar-Anweisungen mit dem Umlaufe der Staatsnoten ist zugleich die Aenderung eingetreten, dass vom I. November d. I. an die Ausgabe von Partial-Hypothekar-Anweisungen nicht allein gegen Erlag von Staatsnoten, sondern auch gegen andere gesetzlich»,' Zahlungsmittel stattfindet. Ebenso wird die Einlösung zur Rückzahlung präsentierter Partial-Hypothelar-Nnweisungen in geschlichen Zahlungsmitteln überhaupt vorgenommen. Im übrigen bleibt die gesetzlich festgestellte Ordnung dieser schwebenden Schuld unverändert und es findet auch die Ausgabe der Partial-Hypothekar.An» Weisungen weiterhin an den hiezu berufenen Casscn der österr.-ung. Bank wie bisher stall. Politische Uebersicht. Laibach, 28. October. Die fünfte Sitzung des Arbeitsbeirathes findet am 4. November mit folgender Tagesordnung statt: 1.) Mittheilungen. 2.) Abänderung des 8 4. Absatz 1 der Geschäftsordnung des Arbeitsbeirathes. 3.) Bericht des zur Berathung der gesetzlichen Regelung der Arbeitsvermittlung eingesetzten Ausschusses. (Berichterstatter: Professor Dr. Mischler.) Aus Sofia wird vom 27. d. M. gemeldet: Fürst Ferdinand eröffnete heute in feierlicher Weise die ordentliche Session des So bran je mit einer Thronrede, in welcher er die Hoffnung ausdrückte, dass die Deputierten angesichts der durch die Vornahme von Eisenbahn« und Hafenbauten und die durch die fchlechte Ernte hervorgerufenen finanziellen und wirtfchaftlichen Schwierigkeiten der Regierung ihrc Unterstützung angedeihen lassen werden, um dem Lande über die Krise hinwegzuhelfen. Die Thronrede con-statiert, dass die Beziehungen zwischen Russland, dein Befreier Bulgariens, den Großmächten und Nachbarstaaten, insbesondere aber zum Sultan loyale seien. Die Thronrede besagt weiters, Fürst Ferdinand be« trachte es als eine angenehme Pflicht, den Vertretern des bulgarischen Voltes seine lebhafte Genugthuung über den Empfang auszudrücken, welcher ihm im Sep. tember anlässlich seiner Anwesenheit in Wien von Sr. Apostolischen Majestät Kaiser Franz Josef zutheil wurde. Allerhöchstwelcher ein aufrichtiges Wohl-wollen für das bulgarische Volk und seinen Souverän bezeigt hatte. Nach einer aus Sofia zugehenden Meldung foll der russische Generalstabsoberst Iepantschin seinen Bericht über den Stand der bulgarischen Armee bereits dem Fürsten Ferdinand überreicht haben. Man be« stätigt, dass der Bericht im ganzen sehr günstig laute. Oberst Iepantfchin werde demnächst die Rückreise nach Russland antreten. Wie man aus Kanea schreibt, wird demnächst das neue Unterri chtsgesetz auf der ganzen Insel ins Leben treten. Durch dasselbe wird der Volksschul» unterricht, der unentgeltlich ertheilt wird, als obligatorisch erklärt und das Griechische als allgemeine Unterrichtssprache festgestellt. In den besonderen Schule» für die muhamedanische Bevölkerung, die zunächst in Kanea, Rethymno und Kandia errichtet werden sollen, wird die türkische Sprache einen obligatorischen Unterrichtsgegenstand bilden. . . ^ Nach einer Meldung aus London '""0 ^ dem Gerüchte, dass König Menelil den engUl^ transvaalischen Krieg zu einer Action » England benutzen wolle, keine Bedeutung ^gelegt. ^ sei allerdings nicht unwahrscheinlich, dass 9^'^' flüfse den abessynischrn Herrscher in dich »tlch« i drängen suchen, und dass Menellt das ^orgthul^ « lands in Transvaal mit unfreundlichen Wui'MN! ersteres begleite, sei bei seinen bekannten GejllMU'U nicht zu bezweifeln. Dass er aber den Muth z" r> ernsten Diversion gegen England finden solllc, in London als ausgeschlossen betracht«. ... .» Wie man aus Washington beuchtet, ' nachträglich durch eine Aeußerung des StellvelM« des Generalpostmeisters, P. S. Heath, bemnm v worden, dass der Präsident der Union dem 6"^ der Philippiner, Aguinaldo "» ^^ einen hohen Posten in der amerllanlschen mm« geboten und den Befehl ertheilt hat, Agummo° " dessen Begleiter als amerikanische Bürger 5« beyan" Aguinaldo habe aber das amerikanische Anerbieten,^ seinem Ehrgeize nicht entsprach, abgelehnt, ^ltie^^ hüllung errege einiges Aussehen, da dle " ^ regierung die vielfach gehegte Vermuthung^ o"'^ mit Aguinaldo Unterhandlungen Pflegen l,eh, vey" bestritten hatte. Tagesneuigleiten. - (Der kurzsichtige Arzt.) «M^ erzählt folgende hübsche Geschichte: An den!"'"' GödiMer Jagden nahm, wie bekannt, ""U). Vg d-Leopold von Vaiern theil. Diesertage, als sich "^^ gesellschaft nach Hause begab, zog sich der Herzo» ^ leichte Erkältung zu. Er ließ sofort den Mzl " ^ düllöer königlichen Domäne Dr. Tegze hole« u»o ^ erschien auch bald im Schlosse. Im duntlen No""" ^ fand Dr. Tegze nicht gleich die Thüre, w"che » ^ Appartements des Herzogs führt. Da begegnete e ^ hohen, strammen Gestalt. Dr. Tegze sprach den »y ^ gegentommenden an: «Hätten Sie nicht die w < ^ zu sagen, wo Herzog Leopold wohnt? M" "^lt? rufen und nun finde ich nicht die herzoglichen ^^, ments.» — «Herzog Leopold befindet sich ^","" «.it M" Zimmer und erwartet den Herrn Doctor berelts " ^ geduld.» — So lautete die höfliche Antwort". ^ Informator öffnete eine Zimmerthür. Ein "n,, ^, welcher im felben Moment aus dem giminer dra"u,^ leuchtete die Gestalt; es war — der Kaiser, o ^ sich vielmals entschuldigenden Arzte lächelnd den " v zeigt hatte. «iere" — (Wenn man nicht telephone kann . . .) Dass die Recruten nicht immer d« PM>" zli Leute sind, hat diesertage in Brüssrl ein ^N^ ^, seinem Schaden erfahren. Er hatte einen o ^h eingestellten Recruten als Ordonnanz genommen " ^, ihm den Auftrag, eine dringende Mittheilung i ^ phonieren. Da er sich nicht auf das Gedacht» ^ Recruten verlassen mochte, sagte er: «Hier habc lly ^ ^. Mittheilung, die du zu machen hast, ausa^""^^?, Soldat erfüllte seinen Auftrag, und als er s"^ ^et?' fragte ihn der Officier: «Was hat man 6"""" ^ave — «Nichts. Der Brief liegt noch im Loche!' ^^-k Minökinöchen. Roman von «l. «aft. (7. Fortsetzung.) Martha Petrowna nickte den Kindern freundlich zu; dann näherte sie sich rafch dem Haufe des Popen, das sich in nichts von den anderen Häusern im Dorfe unterschied. In der Küche, durch welche sie eintrat, stand die Frau des Popen am Waschfafs. eifrig damit befchäftigt, einen wahren Berg Wäfche zu reinigen. Zwei kleine Knaben von drei und vier Jahren balgten sich auf der Erde mit einem struppigen Hunde herum, dem sie einen Knochen entrissen hatten und welchen dieser nun zurückzuerobern versuchte. Ein halbwüchsiges Mädchen schleppte laut singend ein erst wenige Wochen zählendes Kind umher und ein etwas kleineres Mädchen ver-gnügte sich damit, mit den Händen im Waschfass zu patschen, wobei sie von einem kleinen Knaben so eifrig unterstützt wurde, dass sie beide bereits über und über mit Seifenschaum bespritzt waren. Als Martha Petrowna auf der Schwelle erschien, verschwanden die Köpfe der an dem Waschfass be« schäftigten Kinder hinter demselben, der plärrende Gesang verstummte und die kleinen Buben ließen den Knochen fahren, den der struppige Hund sofort er» wischte und in die dunkelste Ecke trug. Alle waren erschrocken über den hohen Besuch, sogar die Frau dcs Popen, die sich aus ihrer gebückten Stellung auf« richtete und. da« vom Wassevdampf feuchte Gesicht auf d,e Hilttretende richtend, unterwürfig fragte, womit sie Als sie gehört hatte, dass Gräfin Deljanow den Popen zu sprechen wünsche, riss sie eilfertig eine Thür auf und geleitete Martha Petrowna durch das beinahe lichtlofe Schlafgemach, in welchem der Lagerstätten so viele waren, dass man nicht recht wusste, wie man, ohne zu stolpern, an ihnen vorbeikommen sollte, nach der guten Stube. «Bitte, bitte, hierher!» nöthigte sie unablässig und deutete auf ein hartes, banlähnliches Sofa, dessen schadhaften Bezug zum größten Theil gehäkelte Decten verhüllten. Gräsin Deljanow ließ sich, ein Lächeln auf den Lippen, auf dem fo warm empfohlenen Platz nieder und wartete geduldig auf das Erscheinen des Popen, der augenscheinlich in der nebenan liegenden Kammer, wohin seine Frau geeilt war, als Martha Petrowna die Sofa-Ecke eingenommen hatte, Toilette machte. Gräfin Deljanow betrachtete zerstreut die mit grellen Farben gemalten Heiligenbilder an den Wänden, den riesigen Ofen mit der davorstehenden Bank. die Stühle, von denen zwei Rohrsitze hatten und dic anderen beiden ganz aus Holz gearbeitet waren, den Schrank, auf dem in plumpen Vasen steife Papier, blumenbouquets standen, den mit einer Serviette bedeckten Tisch und die blütenweißen Vorhänge an den niedrigen Fenstern, deren Scheiben hell wie Krystall funkelten, wenn ein Sonnenstrahl über sie hinzitterte. Als die Thür aufsprang und Nikolaus Michailo-witsch auf der Schwelle erschien, in seinem aus grobem Stoff verfertigten langen Gewand, das bis auf die Schultern herabwallende Haar sauber in der Mitte gescheitelt und den vollen Bart sorgfältig gekämmt, erhob Gräfin Deljanow sich und streckte «Väterchen» die feine Rechte entgegen, die dieser mit seinen harten Händen kaum zu berühren wagte. ^ hel Nachdem sie wieder Platz genommen " ^ Pope ihr gegenüber sah, erzählte sie, dass " ^e gestern ein Kind ins Haus getragen habe, u» ^ schließlich, was sie mit der Kleinen begmnen, ^» Nikolaus Michailowitsch wiegte nachden«^. Kopf von einer Seite zur andern, sah emen ^ blick zum Fenster hinaus und ließ dann "" forschend auf Martha Petrownas Antlitz "y^, z»l «Wenn ich nur wusste, was ihr ange« ^el hören wäre!» dachte er. «Es würde nur oan" sein, ihr einen guten Rath zu ertheilen!» ^el' «Ich möchte die Kleine gern behalten ,^ ^s brach Gräsin Deljanow das Schweigen, angeht?. froh, «Warum denn nicht?» meinte der PA'^ el" dass die Gräfin ihm zu Hilfe kam. «Ihr ""^ del gutes, ein edles Werk thun. wenn Ihr Verlassenen erbarmtet!» _,^en '" «So soll sie denn bei den Gärtners^ ^ Pflege bleiben, und ich will dafür sorgen, d" g^M an nichts gebricht, der kleinen —' Hier b"«) ^ ,cy Petrowna plötzlich ab, seufzte und sagte: «^ ^M nur ihren Namen wusste! Vielleicht hat ste °^/dab" Taufe noch gar nicht empfangen. Was so" »" nur thun?» . " Ml Sie blickte den Popen so besorgt an, on, ganz verwirrt wurde. „ M' .Ja, was — was nur?» murmelte ", w den Kopf und drückte die plumpen FlW"i^oN fest aufeinander, als ob er aus ihnen eme ^ herauspressen wollte. (Fortsetz"'« Laibacher Zeitung Nr. 249. 1977 30. O^ber li"a llnni^ ^r stramm zum Fernsprecher gegangen, halte "8 llingelt und ganz einfach den Zettel mit der Mit-""lung in den Fernsprecherkasten gesteckt. iLrä«^ ^^ Gleichnisse Krügers.) Der lei^ c! "°" Transvaal liebt es. seine Antworten in «verständliche Oleichnisse zu kleiden. Er gebraucht eins -""^ ""hrhaft plastische Bildersprache. Als ihm antwn^ !"l""°" von Uitlanders vorhielt, er sei ver-z^,,""lch für die Entwertung von Bergwerlsluxen, erben ,v " ,'°l«ende Geschichte von einem Lieblingsaffen. 'Mk-^ besaß. «Vor Jahren., sagte der Präsident. W. "e lh an einem kalten Tage ein Feuer an. Der saate .bran"e sich den Schwanz und biss mich. Ich loir unX- ' ^ ^ das Feuer angemacht, damit daran 5 c." ^aran wärmen, wenn du dir den Schwanz nich" ,. "«st. so ist das deine Schuld, und ich sehe kannst» ' ^ ^" "'^ dafür verantwortlich machen war rinl^ '^ Präsident Krüger in der Kleidung eines der ib.. ^ burghers dorthin. Er traf einen Deutschen, ließ w «"^^ ^""e ulld der sich redselig darüber aus-war ',, " ^"" würde, wenn er Präsident wäre. Er Velann, ^" ""^ wunderte sich deshalb, als sein neuer Worten- ^" ^ "uszog und ihm denselben mit den grob. '""hen Sie diesen an», hinhielt, »Er ist zu «ntwrt^<"' !<" °"dere belustigt. -Ich weiß das», ^riiaer w ^ Gegenüber. .Ich bin der Präsident El« niä^"" ^ '" '""""' ^"k passten, so könnten "backtet? ^ ^"^" vollbringen.» Eines Tages be-Nenaaer- ^äsident die Löwen in einer reisenden der N«^"', üblich wendete er sich an den Besitzer mit wollen?! l ' '^'^ ^"en gleichen Chamberlain, sie "innern s'^-"l' "ehmcn alles, was sie kriegen können, und das !? ?" °" das, w°s sie schon bekommen haben. ^ 'ft lhnen auch höchst gleichgiltig.. Tor-a^ ^'^bdanlung. eines berühmten lühMeN? 5 ^ ^a" treibt aus Madrid: Der be-sich ein «/""bor Spaniens. Guerrita, hat. nachdem er seinen, k. ?"^" von drei Millionen Pesetas erworben, die in U"^""le Zierlich entsagt; dieser Ceremonie haben. ^ verübt' ^" Wohnorte des Toreadors, stattfand, »uerrita ? l. - Stierkämpfer Spaniens beigewohnt, seine Ztrn, "" Anfprache an die Anwesenden, worauf Zopf ^" .vortrat und ihm mit einer Schere den Diese C°, °"^e Abzeichen eines Toreadors, abschnitt. Wuerritas !I°"" ""^e °uch an den beiden Gehilfen ^uerrita V "" "^r sein Bruder ist, vollzogen, wtrl seit'i n«^"" ^^ Jahre alt ist, betreibt sein Hand-"legt unk 5, ^ hat wahrend dieser Zeit 2547 Stiere >>^^51 Wunden davonaetraaen.__________ ^ocal- und Provmzi^ »lle sanitären Verhältnisse ssailmchs. ^ (Schluss.) ^nalisierun""ii^°" "°^" auf die Nothwendigkeit der "°ch auf di. c^ hingewiefen wurde, so sei hier nur ^lobsviert.l -" ^^ unerträglichen Zustände im Sanct ^lnlerlsam ""^ der ^j"'hl und der Schießstättgasse "lst vom «?"'?^ denn die Stauung der Abwässer ^hilfe unaul ^ ^""^" Standpunkte hier eine rasche "ainnt die ' ^ erscheinen. Nanientlich an der Vrühl ^"e Velil,^ - '^ Infiltration des Bodens, weil ein-l°ls sie die K^,^? ^"b sich damit zu helfen suchten, ^e lünN,i3 ^"be" überstießen ließen oder dem In. "senehm' . . ""en AuSftuss verschafften, recht un- Nickt .den. ^""" Gemein?"^ dinglich ist die Angelegenheit der diäten ^'"be s^n vor Jahren im Principe be-^"ben fur di-"3?^ ^"" großen gemauerten Sammcl-^""en Sta^ P. ,7v"tjauche ^d den Kehricht in den ein-""l"e bisberl 5 H^entlich fällt denn auch einmal ^labfuhr w-' durchaus unzulängliche Form der Kehr-°"h die ' — (Del ega tions wählen.) In der sams« tägigen Sitzung des Neichsralhes wurden die Delegations-Wahlen durchgeführt. Für Kr a in wurde Herr Doctor Ferjantic als Mitglied und Herr Vencajz als Erfatzmann gewählt. — (Entscheidung in Angelegenheiten der Wahlen in die Erwerb st euer-, bezieh» ungs weise in die Schähungscommission für die Perfonal-Einkommensteuer.) Der Verwaltungsgerichtshos hat über eine einschlägige Ne« schwerde entschieden, dass die mit der Post eingesendeten Stimmzettel, welche nach dem für den formellen Ab-schluss des Wahlvcrfahrens festgesetzten Zeitpunkte an den Wahlcommissär gelangen, für das Wahlergebnis nicht mehr in Berücksichtigung genommen werden können, wenngleich dieselben rechtzeitig zur Post ausgegeben wurden, die Verspätung der Zustellung jedoch durch einen Verstoß gegen die allgemeinen Postvorschriften herbeigeführt erscheint. —u. — (Die Kaiser«Jubiläums.Medaille für 40jährige Dienstzeit) wurde, wie man uns aus Bad Neu ha us schreibt, dem landschaftlichen Apotheker und Hilfsbeamten daselbst Herrn Paul Theodor Weht her für seine 4 l jährige Dienstzeit an der genannten steiermärlischen Landescuranstalt verliehen. Herr Weßther ist auch in den hiesigen Kreisen und speciell bei den die dortige Curanstalt besuchenden Badegästen bestens bekannt. — (Personalnach richt.) Der diplomierte Thierarzt Herr Josef Kutfchera hat nach Beendigung der einjährigen militärischen Dienstleistung seinen Posten als landschaftlicher Thierarzt in Nassenfuß mit 16.d.M. wieder angetreten. Demselben wurde seitens der politischen Behörde die sanitäre Ueberwachung der Viehmärlte in Nassensuß. St. Ruprecht, Trauerberg, Groß.Zirnil, Trziöce, Trebelno und Ratschach, dann die Function als zweiter Sachverständiger auf den Viehmärkten in Vucla neuerlich zugewiesen. —o. — (Vom Volksschuldienste.) DieVolontärin an der achtclassigen slovenischen Volksschule in Laibach Fräulein Helena Telavcii wurde zur provisorischen Lehrerin für die Parallelabthellung an der dreiclafsigeu Volksschule in St. Ruprecht in Unterlrain ernannt, c. — (Das OstseoAdria-Canalproject.) Herr Oberst Schnerch, der ein Project für einen die Adria mit der Ostsee verbindenden Schiffahrtscanal ausgearbeitet hat, weilt gegenwärtig in Angelegenheit desselben in Fiume. Das Project rechnet mit dem geplanten Oder-March-Donau-Canal, der in der Verbindung der Donau mit der Dräu, Save und Kulpa bis Brod feine Fortsetzung nach dem Süden finden soll. Von Brod aus ist ein 30 Kilometer langer Tunnel geplant, der die weitere Verbindung mit dem Quarnero herstellen soll. Der Projectant. dessen Plan in den competent«! Sphären eine sehr günstige Aufnahme gefunden haben soll, hofft die Verwirklichung seiner Idee binnen wenigen Jahren durchführen zu können. — (Weltausstellung in Paris.) Herr Anton Klinar, Lanbesingenieur in Laibach, wurdr in Gemähheit der organischen Bestimmungen, betreffend die Betheiligung der im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder an der Weltausstellung in Paris, zum Mitgliede der Landescommission für Krain ernannt. — (Agnoscierte Leiche.) Wie mitgetheill. wurde am 25. d. M. am rechten Saveufer in der Nähe von Unterlog ein bereits stark in Verwefung befindlicher männlicher Leichnam vorgefunden. Am 27. d. M. wurde nun derfelbe durch den dafelbst erschienenen pensionierten Oberconductur Anton Klopkavar und dessen Schwiegersohn Karl Trost aus Laibach in der Person des seit 28. September abgängigen, 21 Jahre alten Recruten des l. u. l. 17. Insanterie-Ncgimentes Anton Klopcavar aus üaibach, eines Sohnes des genannten Oberconduc-lkurs, agnojckU. »k. Laibacher Zeitung Nr. 249. 1978 30. October 1699.^ — (November-Avancement.) Der Major Julius Freiherr von Lazarini, übercomplet im Landwehr - Infanterieregiment Klagenfurt Nr. 4, Landsturm-Referent in der Militärabtheilung des Landwehr«Commandos in Graz, wurde zum Oberstlieutenant ernannt. Die Hauptleute zweiter Classe beim Landwehr-Infanterieregiment Klagenfurt Nr. 4 Ludwig Reindl, Oskar Washuber wurden zu Hauptleuten erster Classe, der Oberlieutenant desselben Regiments Johann Kadlec zum Hauptmann erster Classe, ferner die Lieutenante desselben Regiments Josef Kubin, Otto Ullmann, Julius Leopold und Franz Zwirn zu Oberlieute-nanten, die Cadetten (Officiers - Stellvertreter) desselben Regiments Victor Hanusch, Gustav Raunacher, Iaroslaus Powroznicli und Franz Iarsch zu Lieutenanten ernannt. Ferner wurde der Oberlieutenant« Rechnungsfichrer Josef Müller des Landwehr-Infanterie« Regiments Klagenfurt Nr. 4, beim Landwehr-Infanterie-Regiment Przemyöl, zum Hauptmann-Rechnungsführer zweiter Classe und der Lieutenant Cyrill Dolenc des Landwehr-Infanterieregiments Rzeszöw Nr. 17 zum Oberlieutenant ernannt. — (Leichenbegängnis.) Unter dem üblichen militärischen Gepränge fand gestern nachmittags das Leichenbegängnis des Herrn l. und l. Oberstlieutenants Josef Gressel Edlen von Varaga statt. Der imposante Zug wurde durch das hier stationierte Bataillon des Infanterie-Regimentes von Milde Nr. 17 eröffnet und befchlossen; dem reich mit Kränzen geschmückten Leichenwagen folgte das gesammte hiesige Officierscorps mit Herrn Generalmajor Frank an der Spitze, nebst einer zahlreichen Officiers - Deputation aus Klagenfurt und eine Menge von Leidtragenden aus den besten Gesellschaftskreisen. — (Laibacher freiwillige Feuerwehr.) Für die verstorbenen Mitglieder dieses Vereines wird am 1. November um 8 Uhr vormittags in der Domkirche vom Herrn Prof. I. Gnjezda ein heil. Seelenamt gelesen werden, zu welchem hiemit an die Vereins« Mitglieder die Einladung ergeht. — (Der Familien-Abend des Turnvereines «Sokol») versammelte am Samstag im Turnsaale des «Narodni Dom» ein zahlreiches, distin« guiertes Publicum. Das interessante, abwechslungsreiche Programm wurde allseitig mit Beifall ausgenommen. Es wechselten Gesangsvorträge einer Abtheilung des Vereines «Slavec» unter Leitung des Herrn Kapellmeisters Venisek mit den Musilpiicen der Regimentskapelle Nr. 27 ab. Viel Heiterkeit erregte eine vom Herrn Regiesseur Inemann vorgetragene komische Soloscene «Ein Lehrer vor 50 Jahren», noch mehr aber die von den Herren Inemann, Housa und Veble in Co-stümen ausgeführte große pantomimifch-musikalifch-decla« matorische Burleske «Vito 2 2 1^ 0 mn », in der alle drei genannten Darsteller eine drastische Komik entwickelten und nicht endenwollende Lachsalven hervorriefe». Der Abend verlief in der heitersten Stimmung; die Schlussworte des Arrangeurs Herrn F. N 0 lli, welcher allen Mitwirkenden im Namen des Ausschusses herzlich dankte, fanden daher lebhaftesten Beifall. — (Kautztis elektrisches und Varied <-Theater.) Die gestern im Casino - Glassalon stattgefundene erste Vorstellung erfreute sich eines ausgezeichneten Besuches und großen Beifalles. Heute finden zwei Vorstellungen statt, und zwar nachmittags halb 5 Uhr eine Schulkinder-Vorstellung und abends um halb 8 Uhr ein Lachabend. — Wir machen auf die sehenswerten Veranstaltungen hiemit nochmals aufmerksam. — (Zum Fremdenverkehr in strain.) In der heurigen Frühjahrs« und Sommerszeit sind in der Stadt Vischoflack 7 b fremde Parteien (67 männliche und 56 weibliche), zusammen 123 Personen, eingetroffen. Von denselben waren 28 au« Krain, 86 aus anderen österreichischen Provinzen, 4 aus den Ländern der ungarischen Krone und 5 aus Italien. 60 Personen verblieben dortselbst bis 3 Tage, 10 bis 7 Tage, 5 bis 14 Tage, 7 bis 5 Wochen und 41 über 6 Wochen. Bischoflack hat eine Höhenlage von 350 m; dortselbst stehen in Gast-Häusern 80, in Privathäusern 20 Fremdenbetten zur Verfügung. —0. — (Unglücksfall.) Die 33jährige Vesihersgattin Urfula Novak aus Telce, Gemeinde St. Cantian, begab sich am 15. d. M. auf die Dreschtenne, um dort nach den Hühnereiern zu sehen, fiel aber derart unglücklich von der Leiter, dass sie infolge innerer Verletzungen nach einer Stunde den Geist aufgab. —0 — (Schwindel mit Auslandspässen.) Dem Gendarmerieposten in Weichselburg ist es vor kurzem gelungen, einem Schwindler mit Auslandspässen auf die Spur zu kommen. Im Jahre 1898 erhielt nämlich der Besitzer Franz Zupancii von Niederdorf, Gemeinde Polih, Gerichtöbezirl Sittich, bei der l. k. Bezirkshauptmannschaft in Littai einen für die Reife nach Amerika auf drei Jahre giltigen Reisepass ausgestellt. Statt jedoch die Reise übers Meer anzutreten, verkaufte, respective händigte derselbe drn Pass einem in St. Leonhard bei Laibach wohnhaften, sich noch im stellungsvflichtigei, Alter befindlichen Burschen gegen eine Entschädigung von w st. ein. welcher Bursche tha^kchUch nnch Am-ltta reisen wollte. h««nn aber durch seine Festnahme am Bahnhöfe in Laibach gehindert wurde. Als Zupancic seinen Pass wieder rückerhielt, bot er denselben dem stellungspflichtigen Vesiherssohne Franz Sme< rekar von Troschein, Gemeinde Politz, zum Kaufe an; dieser kaufte in der That den Pass vom Zupanöik um 10 fl., und es gelang ihm auch, mittelst desselben nach Amerika zu reisen. Den Reisepass schickte Smerelar beim Anlangen in Amerika dem Zupanöic wieder zurück. Ale nun jüngst Zupantit seinen Auslandspass wieder einem Burschen anbieten wollt, erhielt der Gendarmerieposten i» Weichselburg Kenntnis vom Treiben desselben, begab sich in dessen Wohnung und stellte ihn deswegen zur Rede. Zupancii gab nun zu seiner Rechtfertigung an, er Hal»' den Reisepass den Vorgenannten angeblich nur zu den, Zwecke überlassen, um hiedurch die Kosten, die er dafür gehabt haben soll, einzubringen, und behauptete, er sei von den Burschen hiezu verleitet worden. Ob die Angaben aus Wahrheit beruhen, dürfte die eingeleitete gerichtliche Untersuchung zutage fördern. —ik. — (In Wippach) mufste wegen der Masern-lrantheit und der Erkrankungen. im Schulgebäude der Schulunterricht vorläufig auf zehn Tage sistiert werden. —0. — (AuS dem Vereinsleben.) In Radomlje, Bezirk Stein, ist die Gründung eines Lesevereines («Rlaino cli-uätvo») im Zuge, der das Lesen verschiedener Zeitschriften und Bücher, dann Veranstaltung von Vorträgen und Unterhaltungen bezweckt und sich mit Politik nicht befasst. Die betreffenden Statuten wurden zur behördlichen Genehmigung bereits überreicht. —0. — (Vom Wetter.) Das neueste Bulletin der meteorologischen Centralanstalt lautet: Meist noch heiter und tagsüber sehr mild. * (Aus dem Polizeirapporte.) Am 26. d. M. wurden fünf Personen verhaftet, und zwar zwei wegen Bettelns, eine wegen Diebstahls, eine wegen Unter-standslosigteit und eine wegen Excesses. — r. — (Den Wunden erlegen.) Die unter diefer Spitzmarke an, 26. d. M. gebrachte Nachricht, betreffend den Recruten Alois Kolenc au« Gorenjavas bei Neudegg, hat sich bisher nicht bestätigt. N. Theater, Kunst und Literatur. * (Deutsche Bühne.) Ein eigener Unglücksstern scheint der heurigen Spielzeit zu leuchten! Kaum hatte sich das Unternehmen von den Unfällen der ersten verunglückten Aufführungen halbwegs erholt und durch einige bessere Vorstellungen den Missmuth des Publicums theilweise beschwichtigt, begieng es wieder einen ganz unbegreiflichen und schwer verzeihlichen Misögriff, der den Unwillen der Theaterbesucher aufs neue entfachte, ja zur Entrüstung steigerte, die in unzweideutiger Weise bei der vorgestrigen Darstellung der Operette «Blaubart» zum Ausdrucke kam und sich hauptsächlich gegen den Bühnenleiter richtete. Es debütierte nämlich ein gewisser Herr Wieg and, dessen Auftreten und Sprechweise den Eindruck hervorrief, dass man es mit einem Geistesgestörten zu thun habe. Wir wollen uns nicht in eine nähere Schilderung der peinlichen Scenen, die dadurch heraufbeschworen wurden, einlassen und bemerken nur kurz, dass die Aufführung, felbst wenn sie sonst ausgezeichnet gewesen wäre, vollständig Schiffbruch hätte leiden müssen. Leider war auch sonst der Eindruck des Übendes nicht darnach, um das Publicum milder zu stimmen, denn die Operette war wieder mangelhaft vorbereitet, die Chöre giengen theilweife in Verwirrung unter und die Regie zeigte sich durchaus nicht auf der Höhe ihrer Aufgabe. Gerade Offenbach'fche Operetten erfordern befondere Sorgsamkeit, denn sowohl den Darstellern wie dem Orchester muss Zeit und Gelegenheit gegeben werden, in den Geist des persiflierenden Werkes voll einzudringen, und das ist mit einer einzigen Gesammtprobe ein Ding der Unmöglichkeit. Einen Lichtpunkt bot eigentlich nur die Leistung von Fräulein Rangl als Noulotte, die diese dankbare Partie mit dem ganzen Aufgebote ihres lustigen Temperaments trefflich charakterisierte und auch lebhaften Beifall erhielt. Die Direction, die Regie und den Kapellmeister trifft der Norwurf, nun zu wiederholtenmalen ganz unbrauchbare Kräfte in bedeutenderen Partien in den Vordergrund gestellt und die wohlmeinenden Warnungen der Kritik unbeachtet gelassen zu haben. Vor allem man-gelt jedoch dem ganzen Unternehmen die energische Leitung, denn der Director ist wahrscheinlich als vielbeschäftigtes Mitglied so sehr in Anspruch genommen, dass er sich mit den Details kaum befassen kann. Neben der Direction müssen daher tüchtige, kunsterfahrene, energische Regisseure ihres Amtes walten. Den Kapellmeister muss ein Correpetitor unterstützen, der den Chor drillt. Die noch fehlenden Kräfte müssen sofort gewonnen, einige ungenügende durch treffliche Darsteller erseht, die Aufführungen aufs gewissenhafteste vorbereitet werden, dann wird der verfahrene Theaterkarren wieder ins rechte Geleise kommen. Es ist der gute Wille vohanden und es fehlen auch nicht die Mittel, um diese Forderungen zu erfüllen und durchzusetzen, und nach unseren eingeholten Informationen werden sie auch erfüllt werden müssen. Dem Publicum ist das Theater ja ans Herz gewachsen, es ist nach« sichtig und dankbar und wird auch jetzt dem Bühnenleiter, der schließlich auch nicht auf Rosen gebettet ist, an dtt Hand gehen und Zeit gönnen, das Schiff aus 0" Brandung zu steuern und die deutsche Bühne auf ^ richtige Höhe zu bringen. Ueber das Vorgefallene P " Schleier der Vergessenheit gebreitet, Fehler und MssM soll man nicht durch Uebertreibung ins Ungeheuers steigern, der Kampf um die Gunst des Publicums Ml' aber aufs neue unternommen werden. -° " ^Philharmonisches Concert.) "" gestrige erste Gesellschafts - Concert der PhilharmonM Gesellschaft überzeugte die zahlreich erschienenen ZuM' dass die Philharmoniker die berufenen musikalischen u zieher des Publicums sind, dass aus der Tonhalle '' uns alle Idealismus und Knnstreligion gepflanzt l"i Die Ausführung der unsterblichen Ouvertüre zur«^«« flöte» und einer blendend orchestrierten Symphonie v" Berger war eine wahre Manifestation von Orchester", Dirigentenvirtuosität. Zwei wunderhübsch ^rgetragr Frauenchüre übten einen ganz eigenartigen Reiz aus, der Vortrag des hochbegabten jugendlichen "^ ,^, Funtel entfesselte wahre Beifallsstürme. Nach " großen Erfolge des ersten Concertes sehen a?e g^ freunde mit Freuden den kommenden musikalischen eignissen der Saison entgegen. Ein ausführlicher sen«, folgt. ^'z — (Der Bureau-Wandkalender ° Veamten-Vereines für das Iah^ ?^. ist soeben erschienen. Er enthält als Mtleltnio " künstlerisch ausgeführte Ansicht von Ragusa, u" "^ sich in gefälliger Form das Kalendarium und die S"!^. scalen, Landschaftsbilder und Personen in landeslwn^ Tracht gruppieren, und ist gegen Einsendung von 4 ^ in Briefmarken bei dem genannten Vereine in W«n, Wipplingerstrahe Nr. 2 5, erhältlich. . ^. l, — («Mittheilungen der l.l.Centr« commission für Erforschung undErhan" der Kunst- und historischen Denkmal-^ Das vierte (Schluss-)Heft des 2b. Bandes enthalt " . den Jahresbericht des Conservators Prof. G ^!" i,n ferner eine Notiz über die Noaptierungsarbeuen Sitticher Kloster. . «„ — (Neue Gedichte von A. Ailerc.) ^ der Verlagsbuchhandlung Jg. v. Kleinmayr " Laibacher Zeitung Nr. 249 _________________l979_______________________________________________30. October 1693. Telegramme Leitomischl. 29. October. (Orig.-Tel.) Heute nachts wurden be, einigen israelitischen Geschäftsleuten die bast t angeschlagen. Zwei Personen wurden ver' i. c^udapeft, 29. October. (Orig.'Tel.) Anlässlich der ". Jahreswende der Ernennung des FZM. Baron N°ary zum Landesvertheidigungs'Minister über. i?.. "ne Deputation unter Führung des Staats-'."""s Gromon dem Minister eine Gratulation«. d?ml li. ^" liberalen Club wurde der Minister aus "rniMeu Anlasse mit stürmischen Eljen-Rufen begrüßt. , vusca. 29. October. (Orig.-Tel.) Giolitti hielt da« <3"^ ^^' '" welcher er die Obstruction sowie steal- "' betreffend die politischen Maßnahmen der Nerw!?2' bekämpfte und ein Programm der für die "wauung des Landes nöthigen Reformen entwickelte, tick m ,"' 29. October. (Orig.-Tel.) Prinz Fried-N^."U8ust erlitt bei seinen, gestrigen Sturze vom !el^« /'!'^" Schädelbruch. Die Verletzung ist keine n«I"Mahrliche. Der König und die Königin sind "°ch Sibyllenort abgereist. find-,? """' 28. October. (Orig.-Tel.) Der Er. tbal!! -/ Setzmaschine «Linotype», Olh,nar Vtergen-^- 'st heute hier gestorben. ^anbestheater in Aaibach. " «"stellung.'" «trabt. Montag den 30. October Echtv ?" Schlafwagen-Eontrolor. «l in dr^ Ntten vo» Alexandre Vrisson. - In deutscher Bearbeitung von Venn» Iacabsou. ^^l»alb8Ubr, Ende gegen w Uhr. Lottoziehnng vom ^8. October. Graz: 46 90 72 82 70. Wien: 8 36 26 70 15. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehöhe 306-2 in. Mittl. Uusldruck 736-0 mm. Z ^ V' !^ "" "^" M " ^ !s«^ W_________!_______^° ^8^7^^s^40 0'1ö ^ SW. MT^sta^ Mi ! ^ « . Nb. ! ?40 7 9 6> ZW. schwach ! heiter ^!_____ ? U. VT 741 4 , '3 2 NNO. niäßig heiter 8« 2 » 3t. 7410 16 k» SSW. mäßig heiter 00 9 . «b. 7417 90 N. schwach ! heiter ^____ 30. > ? Ü. Mg7> 740 v j 2' 0 ! SW. schwach , Nebel j 00 Pas Tagesmittel der Temperatur vom Samstag 8 4» und vom Sonntag 9 6«, Normale: 80°, beziehungsweise 78°. Verantwortliche« Nebacteu«: Anton Funtel. Herrn G. Piccoli Apotheker in Laibach. Ich bin in der angenehmen Lage, Ihnen mittheilen zu können, dass (hr Eisenhaltiger : Wein meinen blutarmen Kindern vortreffliche i Dienste geleistet hat. Der Wein wurde sehr gerne ; genommen und war wunderbar appetitanregend. Triest, 2. October 1899. (3967) 4 Glaoomo Hoftevar k. k. Postcontrolor. Kutschen», «epe«. und Schleiflacke, Märte IV« Harlanb ck Sohn, London. Unter allen Lacken, die in Englanb fabriciert werden, wird diese Marle einstimmig als die befte bezeichnet, weil diese Lacke im Sommer wie un Winter gut trocknen, einen prachtvollen Glanz haben und ganz unverwüstlich sind, auch nicht flecken oder weiß werden. Zu Original Preisen zu haben bei Vrüder Gberl, Lalbach, Franciscan er» gasse. Nach auswärts mit Nachnahme. (873) 11—8 ,„!!«»«,»«>!,»!!!!!»,!»!!.......II!l!l!l»!»l,!!»»lll»I!ll»»!!l^l»lllllllll.»..»»^„„, Hriider Eberl, Schristenmaler, Hau- und Möbel» Anstreicher, Gelfarben-Handlung. Nnliisslich der nahenden Allerheiligen'Feiertage erlauben wir uns. den P. T. 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October 1899. «ach de» o«««^ Cou^Kw. ^"b°/. 1°'' "Oil l»?^,«^ „,.,"li,»> "3,',;«""»°^ «>«> «« »eN» «an V»« «»»»»« zur Hahlnng Übernommene Vlsenb.Vrlor.' Obligationen. »lllalxlhbahn «0U u. «X»0 », 4»/. «b 10»/« ». Vt. . . . lll^llzso «lilal»etl,liahn, 400 ». »000 Vl, »0» M, 4»/^...... «l?b0ll«. - »alizische ssarl.liudw<,.«ahn. diverse Elücle 4»/, ... 9) «0 «» »0 Vorarlberg« «ahn, »». 1»S4, 4»/.(bw.Vt.)V..s. »oo fl. «. »??ü W b>) Nn,. »olbrente 4»?, per «losse »,«»0 ll« 45 ,to. bt». per Ml 4»/» blo, d<«, per Ultimo . . 85'4<> 9»»,» dtokt.« «!.«!>lb,0Ull,,4'/,'/» »»«o s»4,» «». dt». Silber lOO «l., 4'/,«/, «, ,o l0U -bt°. Vtaat« Obll«. (Unz, 0llb.) v, I. l»7«. l^"/«..... «lS bO l'9 lw dto.4>/,'/<,6chanrreglll.«bl,-0bl, »«-zo 9» 4» bto, «r»m.'«lnl. k lW Zl, e, W, ,«,- - l64- dto. dto. k »<>fl. ». «. ls» —lS4> lh-'-» Andt« Vssenll. Anlthen. D°n»u.«eg,'Los, »»,,. . . .<»«-..«»?» b«,. .«nleihe l>?« . . ««- - l08 «! «lnlel»» der tztabl 5 »» »-Nnleben d. Ktadtgcmeinbe Wien (Silber ober Void) . . . . l«z» — «lt^ — Prämien «lnl b, Ntablgm.WIen t9y- - ,S» — V5rseb«U'«nltt,tn, verleib. 5°/, »<« . ,0„b^ 4«/, »rainer 2ande4.«»lehen . — - ez-r»; ßsandbrles» (filr ,«, sl.) »ober, »ll«,»st.iu»uI verl.4»/, W ^- 9? — btu. Pr«m'Vchlbv, »°/,„ > i bl«. bto. bujHhl, „ 4°/, . . 9»»» lvo »l. eparc»l!e.l.0st. 50I, 5'/,'/,vl, « ,z ,«> ä^ PllVliliilSlVbligatlon»» «><»« fl.). Nerblna»d«'Noldbahn »«, l»« 99 ?« i00 i» Oeslsrl N«rbwcstb»«m . . . 10» 40 »09 30 k!aa!«l>lll,l!»"/<,5ffrc4.b00p.Vl, —_ __.^ Sübbahn Ä«/» i» yrc«. «X>p, «». ,«-. . «4 — blo. ü«/„ü L(»U sl, p, loo fl. »i? — »« bv Un«.-«aliz, «lll)i,..... l«» b0 10« — 4«/, Unlerlralner Vahne» . . 99« l<» — ßlluk'Sctle» (per Stück), «nall"0eft. Vanl lll»o sl. «ov, » lb0'— lol — Vanlverein. Wiener, 1<>« fl. . „ü « »?2 7ü «obci..«nst,.vel!,.200ll.3.4»°/, 4bi - «»»'- Irdt .«»sl. s, Hand «, «. «nn st «9 «0 »?n ll> dto. bto. per Ultimo öeplbl, 8?1«b>?l?i «lredilbanl, «lllg »lüg,, »<>0 ll. . »76 «b »un,ar. Vanl. «X> ft. . «4 — ^O? Unionbanl »«> »l..... »0« bll »0? »0 ««bhl«ba»l. »ll,.. »H« fl. . ?«—7«- Aetln» »yn fl»n»pot1« Anlernthmungen (per Stü Dampsschiffahrl« »»<., <0esterr.. «X, fl. «Nl . . «9 — »70 ^-»nl'Vodenbachsl».'!« uoosl G. »7»—»?? — Ferblnanb» siorbb. luuo si «Vl «.»' »i»b «««b-Czernow.' Iassl, > ltileilb.» «efellschafl ,W fl. L. . . «« — «84'-«l«»»b. vest,. Iriest. 5N,»M. 4«','- «»-— Oesterr. ««btveftb «X» fl. 3. »«?-« »»8-«>» bt«. bt». (lit. U) » ..«. «X» fl «Vl «>»b Z9S >l» lr««»a,.«el.,«l.170fl.«.W. —-— - — bt,. fl. . . 4»7>. .440». lramway Gel., ?ieucVr., Prlo» rit«t»««c!!en UX» fl, , . . lll>«> lil ö» Ung Haliz. Eisenb 20« — «?0 -Nn«'«»st» (««ab «r»z)«(x»fl 3. »1»-— «4 — «en« »«»lbllhnen. «ct.»«<. — - — — Z«b«stri».Actlen (per Vtiick). V«u»<<. «ll«. »st.. 1lX» fl. . . iO0 « iv« l»0 Vgtzdiel Eisen« unb tzt3>H. in »im l(X) sl.....9«'«0 9? b<> «isenbahn» Leihg . Erste, «> fl. . , l?« ho l?b > Vt»nt»n «esellsch , vest, .alpine ^«4 zy »«» — Prager Eisen ^iid »es. «X» fl. »,74 z«/«. Salao-Iari öleinloblen N<> fl, zu ». zzz__ „Schl»«l»uchl', Vap«l «"N ,«<».. ,?5^ .M»«5«».", »«Piers. ».«.>« «?. «ü- ». »es. ?o st. »9, . ,94 — W^ffens.V.Oeft in w!en,100fl '«» - l9» — Wall««n>Lelbanst.. «ll«., lnPest, «r. «»ugestllschaft ivu fl. . ' ^3^ ^"'^ Vienerber«« siegel.Ncrlen.»«,. 4"."^,.. Divels« Lose (vei Ltüll). vubapefiVafllica (Dombau) . ^.40 ?... «rebitlose l(X> fl...... »9? .. «V> . Cwry Lose 40 fl. IN, ... ^._ «.^, 4"/„Don!ii!.D«mpfsch. loofllM. Z55. ^ ,« — Osener Lose 40 sl..... «4>» »«-»^ Polssv-Losl fl. ««. . , . «.. «." lXoth,n«freuz, 0,st.«es.,..1l,fl. ,^.7« 11.^. «°then»re»z, Una »es. v.,bfl. <„._ 7^.« «ubolpli Lose 1!) sl..... «.^. ^." «»lmiiose 4« fl. IVl. , . . «,.«, 37.^, e<..Ge!io<».Lose 40 fl. «M. . «., II. «Ulllbstein-Uos, w fl. «M. . . «7.^ ".^1 «ewinstsch. b. »'/„ Pr.'Lchulbv. d, vobencreditlinslall, l. 9 - « lü l-'onbon........»»0-7« l« »l. Parl« ........«z> «,» Et. V»ter»bur,......— ».>— Paluien. Duclllen........ 5-7» 5?e «<»'ssl»nr«.Etl>llt..... 9,?, 9'»», Deulsch, Neichsbanrnoten . . 59'— 59 07. Italienüche Vantnoten ... 44 ?u 44 »u Vapler.«ub»l...... ,-,?„» ,-,?^ » ./_*******»'»——rrti,.M?'' Yer8lc^erun«. i.nlbsch, SpitHlKaHHf. ______________________Vwzliuii Mi Iir-Elali|tt Ib OtihBwrMt- w* Ms «ii ¦¦¦>_______| Gasthaus-Eröffnung. **s jch ni gebe ich dem geehrten Publicum Laibachs und der Umgebung bekannt, im eigenen Hause an der Wienerstrasse Nr. 26 ein neues Gasthaus und Hotel Mfrit Fremdenzimmern liifj- 8anz neu h l|nd hiliig 8enchteten Betten eröffnet habe. Die Zimmer sind schön, hell, »chtft* &uch ft!,!S!i8elan.gen veraohtedene alte Naturwein© und eingelagerte •anke. aus dem j»hre l886 und Oraxer Relntnghauier Bier zum Aus- Wel^Q . ^te w*r«a« und kalte Speisen ist stets gesorgt. Faaseln in beliebigem Quantum werden auoh ins Haua gestellt. U *Ählreichem Besuch ladet ein (*232) 3-1 mit aller Hochachtung Johann Gr»y/er. Letzter Tag! Wur heute qro»»T Abend I Elektrisches and Variete-Theater in der Casino-Veranda. Heule Montag den HO. October veranstaltet der besfbekannte Illusionist W. Kantsky sammt Gesellschaft eine grosse Scholkinder-Vorstellung. Das Programm besteht nur aus dem Gebiete der Physik, Magie, Elektrotechnik, Equili-bristik, Dressur etc., ist daher für die Jugend sehr lehrreich und unterhaltend. Anfang um halb 6 Uhr naohmlttagg. Eintritt: Kinder I. Platz 16 kr., II. Platz 10 kr. Krwat'htwiw Kahlen «las Doppelte. Abendi um halb 8 Uhr veranstaltet die Gesellschaft einen grossen Lach-Abend. Die elektrisohe Dame als Wirtin. Aus dem Gebiete der Elektrotechnik H gelangen zur Aufführung: ^ 2> Die brennende Banknote. Die Staffelji » £ dei Magiers Das unsichtbare Medium, p H Das Blumenmädchen etc. etc. Zum Schlüsse eine höchst komische Seen«-: Pie verliebte Wiener Wäscherin. Eintritt: Sperrsifz 50 kr., I. Platz 40 kr.. II. Platz 30 kr., III. Platz 20 kr., Gallerie 10 kr. Dieser sehr interessante Abend wird dem verehrten P. T. Publicum auf das wärmste empfohlen. (42H8) Mit besonderer Hochachtung W. Kautsky Elektrotechniker und Director. P^h In HämmilicUen Vor&teUungen tritt die beliebte Taaben-Künigin «MIhh Aloi-i Hietta> auf. *^P|