-99. Dienstag den l3. December 1836. Miederlanve. "tan schreibt aus dem Haag vom 23. November : Man hat jetzt dic Hoffnung, unter neutraler Flagge eine regelmäßige Dampfboot - Verbindung zwischen Rotterdam und Antwerpen zu Stande kommen zu sehen. Das Bedürfniß einer solchen Verbindung wird von den Kaufleuten beider Handelsplätze bereits seit längerer Zeit sehr lebhaft empfunden. (W. Z.) Frankreich. Aus Toulon schreibt man vom 15. Nov., daß mehrere Schiffe bereit gehalten werden, um frische Truppen nach Afrika überzusetzen. Es scheint, daß die Araber den Abmarsch der Expeditionsarmee nach Con-stamme benutzt haben, um feindselige Demonstrationen gegen Algier, Vugia und Bona zu machen; die einzuschiffenden Truppen sind bestimmt, die Besatzun» gen dieser Plätze zu verstärken. (Öst. B.) Paris, 27. Nov. Der Minister des öffentlichen Unterrichts, Hr. Guizot, beschäftigt sich gegenwärtig mit Maßregeln, um jeder Gemeinde eine kleine Bibliothek, bestehend aus Büchern industriellen, moralischen und religiösen Inhalts, zu verschaffen. Die Bibliothek wird in den betreffenden Mairien aufbewahrt. Die Kosten sind auf etwa 1 Mill, bis 4,200,000 Fr. berechnet. Paris, den 28. Nov. Hr. Coß, der nordamen-kanische Gesandte, ist hier angekommen. ___ Gestern starb der bekannte jüdische Handelsmann Bacri aus ^Algier. Er hatte ein immenses Vermögen; gegen die spanische Negierung allein behauptete er vor mehreren Jahren ein Guthaben von 35 Millionen; und nun hinterläßt er nichts. — Generallicutcn^nt Damrcmont 'st aus Algiernach Toulon zurück gekomnnn. Räch den letzten Nachrichten aus Konstantine fty Achnud Bey nicht die Absicht haben, diese Stadt gegen die französische Armee zu vertheidigen, sondern nur ihr empfindliche Verluste beim Durchgänge durch zwei DesilecZ, die er befestigt hat, zuzufügen. Er hofft übrigens mit Hülfe der ihm ganz ergebenen Cabailen das Feld halten zu können. Achmcd Bey hat ü'berdieß eine mächtige Partei jenseits des Atlas; er wird sich allem Anscheine nach auf Biscara oder Berbar zurück ziehen. (B. v. T.) Französische Blätter vom 28. November schreiben: Der Prinz von Ioinville, dritter Sohn des Königs, besuchte, seit den Kreuzzügcn der erste seines Stammes, auf seiner Ncise in dem Mittelmccre, von welcher er nach Toulon zurückgekommen ist, auch das heilige Land. Am 30. October machte er einen Besuch auf dem Libanon und wurde von den dortigen christlichen Stämmen auf das Freundlichste aufgenommen. Am 2. Nov. kehrte er auf die Iphigenia zurück. Am?, begegnete dieses Schiff einer sehr schönen ägyptischen Fregatte, mit Ibrahim Pascha an Bord. Die herkömmliche Begrüßung wurde abgefeuert, sonst aber fand keine Mittheilung zwischen beiden Fregatten Statt. Am 6. legte sich die Iphigcnie bei Jaffa vor Anker. Mehemed Ali hatte aUe Gouverneure angewiesen, sich überall zur Verfügung des Prinzen zu stellen. Noch am Abend des 6. setzte sich der Prinz an der Spitze einer Pilger-Caravane in Bewegung nach Jerusalem, begleitet von den Gouverneuren von Jaffa und Gaza und 100 Pcann irregulärer Infanterie. Zu Ramza wurde übernachtet. Am 11 Uhr am andern Morgen stieß die Cararane auf den Gouverneur ron Jerusalem, der ihr, an der Spitze eines (Imps Earalleric, entge-gen gegangen war. Um 2 Uhr Mittags cncichte lcc Pn'nz die beilige Stadt: Tie Ttuppcn siai.dm unter 396 ">en Waffen, alle christlichen Einwohner erschienen auf dem Glacis. Der Prinz nahm in dem Kloster Quar. tier. Der Rest des Tags verstrich unter Besuch aller durch die heilige Geschichte berühmten Plätze. Der Gouverneur wirkte ,dcm Prinzen die Erlaubniß aus, auch das türkische Hriligthum, die Moschee Omers, zu besuchen, in welcher bisher noch kein Christ Zutritt erhalten hatte. Am nächsten Morgen wurde der Prinz in den muhamedanischen Tempel zugelassen, zum großen Abscheu der glaubenseifrigen Moslime, welche gtgen diese EntHeiligung schrien und das Volk aufzuwiegeln suchten. Der Gouverneur jedoch hatte an verschiedenen Puncten seine ergebensten Truppen aufgestellt. Nach dem Besuche der Moschee frühstückte der Prinz bei dem Gouverneur und besuchte dann noch mehrere interessante Puncte. Am 9. verließ die Cara-vane Jerusalem, und machte den Rückweg über Bethlehem, den Jordan, das todte Meer und Nazareth. Soliman Pascha (der französische Renegat Selves) erwartete den Prinzen zu Nazareth und blieb bei ihm, bis er zu St. Jean d'Acre wieder an Bord der Iphi» genie war. Von hier aus kehrte der Prinz über Maltha nach Frankreich zurück. (W. Z.) Am 21. Nov. ist der Prinz von Ioinville, von seiner Fahrt in das Mittelmeer, auf der Rhede von Toulon angekommen. Er wird noch einige Zeit Qua--rantame halten. (Mg. Z.) Es heißt, der Infant Don Sebastian sey mit einem Auftrage von Don Carlos in Frankreich angekommen. Andern Nachrichten zu Folge, hätte der Infant Don Francisco de Paula ebenfalls eine Sendung an den französischen Hof, von Seiten der Königinn , erhalten. Hr. v. Polignac hat Ham noch nicht verlassen, weil er an der Gicht leidet, und auch Hr. v. Ranville wollte nicht abreisen, bis sein vormahliger Amtsge-nossc im Stande wärc, mit abzugehen. Der Fürst Polignac soll übrigen^ nicht nach England, sondern nach Belgien zu gehen beabsichtigen. (W. Z.) Spanien. Der Moniteur vom 27. November enthält Folgendes: »Briefe aus Madrid vom 19., die gestern in Paris eingegangen sind, melden, daß die Regierung eine große Verschwörung im Augenblicke, wo sie ausbrechen sollte, entdeckt hatte. Diese Verschwörung scheint ganz anarchistisch zu seyn. Die Verschworenen hatten achtzig Meuchelmörder gedungen, um die Kö» niginn, die Minister, kurz alle bedeutenden mit der Regierung in Verbindung stehenden Personen zu ermorden. Das Comvlott wurde in der Nacht vom 16. auf de.i 17, entdeckt, und am 17. Morgens sind zahlreiche Verhaftungen vorgenommen worden. — Dieselben Briefe melden, daß die Königinn Christine von den Cortes mit ungeheurer Stimmenmehrheit als Re-gentinn bestätigt worden ist. Der General Ribero ist zum Nachfolger Nodils ernannt worden; letzterer hat sich unterworfen, und ist nach Toledo geführt worden, wo ihm dcr Prozeß gemacht werden soll. Dense!» ben Nachrichten zu Folge, soll Gomez zwischen Granada und Sevilla Posto gefaßt haben. Man wußte nicht, gegen welche von beiden Städten er sich wen« den würde. Die Regierung war jedoch unbesorgt, besonders in Bezug auf Granada. Die Stimmung der Cortes war durchaus gemäßigt und dem Ministerium günstig. Man zweifelt nicht, daß es Hrn. Calatrava gelingen werde, die Constitution von 1812 wesentlich zu reformiren. Die Wahl des neuen Kriegs-Mmisters war noch nicht festgesetzt." (W. Z.) Briefe aus Madrid vom 20. Nov. Abends (im Journal du Commerce) melden, Rodil habe sich, an« statt nach Badajoz oder nach Toledo zu gehen, wo er vor ein Kriegsgericht gestellt werden sollte, nach Portugal geflüchtet. Über dcn Stand der Belagerung Bilbao's meldet ein Schreiben aus Bayonne vom 21. Nov.: »Dcr 13. Nov. war ein für die Carlisten sehr ungün-stiger Tag. Ihre Batterien wurden durch den Regen, der in Strömen siel, überschwemmt und ihre Werke fast gänzlich zerstört. Da der Fluß auscrat, so wurden auch die Werke der Christino's auf der Seite des Augustiner Klosters bedeutend beschädigt. Das abscheuliche Wetter hinderte jedoch die Besatzung der Stadt nicht, einen Aussall zumachen, welcher mit vollstän-gem Erfolg gekrönt wurde. Es sollen dabei mehrere Carlistische Batterien vernichtet worden seyn. Es ist wahrscheinlich, daß am 19. beide Parteien dutch das Wetter genöthigt wurden, in ihren Stellungen zu bleiben. Nach übereinstimmenden Berichten in den Blättern von Bayonne und Bordeaux wäre die Belagerung von Bilbao am 21. aufgehoben worden-Die Seniinelle gibt die schlechte Witterung und den Mangelan Munition als Ursache an; der Indicateur das Anrücken Espartero's an der Spitze von 14,000 Mann auserlesener Truppen. Eine Nachschrift der Sen-tiiielle (vom 23., 10 Uhr Nachts) spricht, jedoch ohne die Nachricht zu^ verbürgen, von einem blutigen Treffen bei Antzotegui (zwei Stunden von Bilbao), worin Espartero die Carlistcn unter Villareal auf's Haupt geschlagen habe. Daß Espartero Verstärkungen erhal ten hatte, scheint gewiß. Am 20. stieß General Alvarez, der in Asturien opmrt hatte, in Portugalette 397 zu ihm, und am 19. trafen zu Vittoria 8000 Mann und 400 Pferde ein, welche bisher in verschiedenen minder wichtigen Plätzen in Besatzung gelegen warm und nunmehr aus ihren Garnisonsorten herausgezogen wurden, um im Felde zu dienen. Das Memorial bor-dclais vom 25. hat ebenfalls Nachricht von der Aus-Hebung der Belagerung von Bilbao, scheint jedoch Zweifel darein zu setzen. Die Bande des, Sanz ist, nachdem sie sieben-oder achtmal geschlagen und zerstreut war, und alle Wege, wodurch sie entweichen konnte, bewacht waren, nun doch mit mehr als 2000 Mann nach Navarra zurückgekommen. Der Chef ward von Villarcal abgesetzt und gleich nach seiner Rückkunft auf Befehl des Don Carlos wegen einiger indisziplinanscher Handlungen, die er seinen Soldaten erlaubt hatte, m's Gefängniß abgeführt. Joachim Elio hat das Commando dieser Division übernommen. (Mg. 3.) Der Monitenv vom 28. Nov. bringt keine neue. ren Nachrichten weder aus Madrid noch vom Kriegsschauplätze in Spanien. Die neuesten Nachrichten aus dem Süden der Halbinsel sind durch das englische Dampfschiff Spitfire, Lieutenant Kennedy, das auf der Rückfahrt aus dem mittelländischen Meere Gibral' tar am 47. und Cadix am 18. Nov. verlassen hatte, nach Falmouth gebracht worden, von wo der dortige Correspondent über die von dem Spitfire aus Spanien mitgebrachten Nachrichten Folgendes schreibt: »Die Carlistischen Chefs Gomez und Cabrera stehen 8 Leguas von Malaga. Man erwartete, daß sie die Stadt angreifen und plündern und dann ihre Winten quartiere irgendwo in diesem Theile von Spanien beziehen würden. Der größte Allarm herrschte in Malaga. Die Behörden hatten neuerdings dcn Schutz der in der dortigen Bai liegenden Kriegsschiffe angesucht. Das königliche Schiff Tyne war bereit, jeden Beistand zu leisten und im Nothfalle die dort ansässigen Englän«-der und ihr Eigenthum zu beschützen. Dk Fahrt der Dampfschisse zwischen Sevilla und Cadix ist eingestellt worden, um den Bewohnern ersterer Stadt cine Gelegenheit zu entziehen, sich zu flüchten, wozu sie große Lust zu haben schienen. Das Linienschiff Herkules von 74, die Fregatten Pique und Magicienne und die Kriegssloop Partridg". liegen in Cadir und sind bereit, der Stadt gegen einen Angriff von Seite der Earlisten bei-zustehen, in welchem Falle sie sich, als unter die Be-fthle des Gouverneurs von Cadir gestellt, zu betrachten baben. Die Magicienne hat Befehl erhalten, in der Meerenge zu kreuzen, um auf Dom Miguel, von dem man glaubte, daß er eine Landung in Portugal beabsichtige, ein wachsames Auge zu haben." Der Moniteur vom 29.Nov. enthält folgende drei telegraphische Depeschen Z1> »Bayonne, 24. Nov. Man schreibt aus Madrid vom 18., daß in Folge eines carlo - republikanischen Complotts, um zu verhindern, daß die Königinn die Regentschaft behalte, sechsundzwanzig Individuen, worunter Calvo de Nosas und der Gras de las Navas (der Verhaftung des letzteren wird in spätern Nachrichten widersprochen), ane- tirt worden sind. __ Rodil hat das Commando an Ribero abgegeben. Bilbao war am 21. noch nicht angegriffen." — 2) »Bayonne, 26. Nov. Gomez war' am 11. in Lora del Rio, acht Lieues von Scvilla (am rechten Ufer des Guadalquivir); der Generalcapitän (Espinosa) in Brenes (am linken Ufer des GuaBal-quivir) und die Milizen von Cadix zu Alcala de los Gazules (zwischen Cadix und Gibraltar) zerstreut. Narvaez wurde am 16. zu Berlanga erwartet. Nichts Neues von Bilbao am 23." — 3) »Mayoune, 27. Nov. Man meldet, daß am 2L. Mittags Espartero an der Spitze von 15,000 Mann von Portugalette, aufgebrochen war und die Nich'ung nach Bilbao, auf der Straße von Balmaseda, eingeschlagen hatte." (Ost. B.) W o r t u g a l. Englische Blätter bringen Nachrichten aus Lissabon bis zum 16. November. Nach denselben lst zu Braga eine Verschwörung zu dunsten Dom Miguels entdeckt worden. Mehrere einflußreiche Männer wur, den als Theilnehmcr verhaftet. Durch ein Decret vom 12. werden die Cortes-wählen angeordnet. Den Gewählten soll außer der allgemeinen noch eine specielle Vollmacht mitgegeben werden, welche sie ermächtigt, die Constitution vbn 2822 und die Charte von 1826 so abzuändern, daß ein die Freiheit der Nation und die Vorrechte des con» stitutionellen Thrones sicherndes Grundgesetz zu Stande kommt, wodurch d?ie portugiesische Verfassung in Einklang kommt mit den monarchischen Verfassungen des übrigen Europa's. Durch ein anderes Decret wird die Bestimmung der Constitution, wornach die Minister nicht wählbar sind, suspendirt. (W. Z.) en, um die Ufer von Regents -Intet zu untersuchen. Das Dampfschiff Rhadamanthus hat aus England 200 Fässer mit Knegsvorräthen, 10 Kanonen 398 6 Morser, Kartätschen und Granaten nach San Se, bastian mitgenommen, und zwar Alles aus den kön. Zeughäusern. . (W. 3.) N u ß I « n v. Es ist in Odessa die Nachricht eingegangen, daß an der Küste von Troja die Seeräuber einen nach Odessa bestimmten englischen Brigg haben aufbringen wollen. Schon hatten sie dem wachthabenden Matrosen den Kopf zerschmettert, als der Capitän, durch das Gebell eines Hundes erweckt, seine Mannschaft sammelte und nach einem heftigen Kampfe die Piraten vertrieb. Auch ein anderes englisches Schiff, der »Hellespont," ist von Seeräubern angegriffen worden und hat einigen Schaden am Takelwerk erlitten. (Öst. B.) Gsmanisches Neich. Das Journal d' Odessa meldet aus Constant!-nopel vom 10. November: Am 8. ist der Admiral Roussin mit seiner Familie am Bord der Fregatte »Hermimc" von hier abgereist. Er war, als er von den hier wohnenden Franzosen Abschied nahm, in sichtbarer Bewegung und versprach, in einigen Monathen zurückzukehren. Niemals hat die Abreise eines Gesandten ein solches Bedauern erregt, abcr niemals hat auch wohl ein Gesandter mebr gechan, um sich die Achtung Aller zu erwerben, die mit ihm in Berührung kamen. Am 2. mackte Achmcd-Muschir Pascha dem Admiral Noussin den Abschiedsbesuch und begab sich dann an Bord der Fregatte »Herminie", wo er in Gesellschaft des Admirals und mehrerer Per-son en vom diplomatischen Corps ein Dejeuner einnahm. Achmcd Pascha bewunderte das schöne Aussehen der Fregatte und namentlich die Haltung der Seeleute, Er beschloß, mehrere Bestimmungen des französischen Dienst-Reglements auch bei der Flotte dcs Sultans einzuführen, deren Leitung in Abwesenheit deS Eapu-dan Pascha ihm übertragen worden ist. Seit der Revolution im Jahre 1826 hatte der Sultan den kaiserl. Pallast in Constantmopel nicht mehr bewohnt; er brachte gewöhnlich den Winter in Beschicktasch und die schone Jahreszeit m verschiede, nen Lustschlössern zu. Dieß wird fortan nicht mehr so seyn, denn das große Serail wird für den Sultan in Stand gesetzt. Man versichert auch, daß alle hohen Civil-und Militär-Beamten künstig in der Stadt wohnen sollen. Dem Vernehmen nach unterhandle jetzt die österreichische Negierung mit der Pforte wegen Wiedereröffnung der alten Donau-Mündung von Tschernowo-da bis Kustundschi, wodurch ein großer Umweg und viele Gefahren und Unbequemlichkeiten vermieden würden. Die Streitigkeiten zwischen der Türkei und Persien werden wohl auf gütlichem Wege beigelegt wer-den. . (W, Z.) Amerika. New-Yorker Blätter berichten aus Florida: Die Streitmacht, die in Florida eingerückt ist, um die Sache mit dcn Scmmolen zu beendigen, besteht aus 1400 Freiwilligen aus Tennessee unter General Armstrong, 300 freundlich gesinnten Indianern unter Jim Boy und Paddy Earr, und 800 Mann regelmäßiger Tnippen. Gegen 1000 Floridancr werden mitwirken. Alle Crek« Indianer sind jetzt nach dem Westen ausgewandert, mit Ausnahme derjenigen, die sich nach Florida gezogen haben. Die Zahl der Ausgewanderten beträgt gegen 19,000. Neue Eisenbahnen entstehen aller Orten, und die bereits vorhandenen werden auf weite Strecken fortgefetzt. Folgende Eisenbahnen hofft man binnen zwei Jahren, oder noch früher, vollendet zu haben; die westliche Eisenbahn von New-York nach Albany und eine nach Concord, eine dritte ostwärts nach Portland und vielleicht bis Bongor, dann die Bahn durch den südlichen Theil des Staats New-Vork an den Erie-See; ferner die Eisenbahn von Charleston nach Cm» cinnati, und von Albany nach Buffalo; eine der größten im Werke befindlichen Bahnen aber ist die von Baltimore ins Innere von Virginen führende, welche 215 englische Meilen lang wird, und wodci die Berge zwischen Cumberland und den westlichen Flüssen durchschnitten werden müssen. (Allg. Z.) Nachricht. Der Verlag dieser Zeitung findet sich bcmüßiget, die löbl. Bezirks-Herrschaften, welche noch mit Insertionsgcbühren im Rückstände sind, zu ersuchen, dieselben ehestens berichtigen zu wollen, als sonst in Hinkunft weitere Inserate abgewiesen werden müßten. ^ Laibach, im December 1836. Vevattcllr: F-r. V,v. Kein rich. Vcrlegcr; M"ai W. Kolcr v. Rlrlümal'r.