ptatana f pXtnM. 79. Jahrgang HHiWli Nr. 110 Sonntag, dan 14. Mai 1937 Erscheint wöchentlich sechsmal Cmit Ansnahme der Feierlage). Schrift- HH jHK Inseraten und Abonnements-.Xnnahtne in Maritmr. KopaliSka uuca 6 leltunR, Verwaltunp und Buchdruckerei Tel. 25-67. 25-68 und 25-69. {Verwailunji,. Ikzuijsprcise Al)h()len monallich aHDin, ziislellcn 2t Uin, Mtribor. Kopalitka uUca a Manuskripte werden nicht retoumiert. durch die Post monatlich 23 Üin, für das Ausland nionallich 33 Din. Anfragen RQckporto beilegen. Einzelnummer 1.M und 2 Din. Preis Din 2'— ÜMom ^(itiiiia SteigenUe (^eltunt) S)ie fieben l^unfte Ded englif^ tttrfifcDen :Beiftan5dt)ertrQged OSerlautOarung in Oer tfirfifd^en !}tationalt)erfammlung Ankara, 13. Mal. (Avala). Die Ana-toUsche Nachrichten-Agentur meldet: Der engUsch-türklsche Vertrag, den der tUr-Idache Ministerpräsident in der gestrigen Sitzting der Nationalversammlung zur Verlesung gebracht hat, ist folgenden Inhaltes! 1, Die engUsche und die türkische Regierung shid zu engen Beratungen zusammengetreten und konnten im Laufe der Beratungen die Identität ihrer Auffassungen feststellen. 2, Die Regierungen der beiden Staaten sfaid flberedngekommen, ehi definitives Abkommen von dauernder Geltung zum Abschluß zu bringen. Dieses Abkommen wfa'd die einvemehmllche Beistandsverpflichtung enthalten und im Interesse der Unabhängigkeit beider Staaten gelegen sein. 3, Die beiden Staaten sind übereingekommen, einen definitiven Pakt abzuschließen, um im Falle eines Angriffsak- bevor sie ein definitives Abkommen zum Abschluß bringen. 6. Die beiden Regierungen anerkennen, daß die Sicherheit auch auf der Balkanhalbinsel zu gewährleisten ist. 7. Die beiden Regierungen erklären, daß die gegenständliche Einigung für die beiden Vertragspartner kein Hindernis bildet, ähnliche Abkommen auch mit an- deren Staaten zum Abschluß zu brlngi Ankara, 13. Mai. (Avala). Die Agen-ce H a V a s meldet: Nach dem Bericht des Ministerpräsidenten über den Abschluß des englisch-türkischen Beistandsvertrages wurde die darauf bezügliche Dckla> ration der türkischen Reglerunfj von der großen Nationalversammlung einstiniini'* angenommen. Sporen;; in feftll(6er ^rlüartiung drd Drinsreaenten£>?|u$e0 GROSSE VORBEREITUNGEN DER HISTORISCHEN STADT — GROSSES FESTESSEN IN DER JUGOSLAWISCHEN GESANDTSCHAFT IN ROM — GRÜNDUNO EINER DEUTSCH-JUGOSLAWISCHEN GESELLSCHAFT IN BERLIN Rom, 13. Mai. (Avala) Alle großen italienischen Blätter und provinzzeitun- tes, der zum Kriege führen könnte, im, gen bringen spaltenlange Berichte und Mittehneer effektiv und sich gegenseitig die volle Unterstützung zu gewährleisten. 4. Der efigllsch-türklsche Vertrag ist in Artikel üb'er die große Flottenparade in Neapel in Anwesenheit des jugoslawischen Prinzregenten und des italienischen keiner Weise gegen irgendeinen anderen' Herrschers. Unter diesen Blättern bringt Staat gerichtet und besteht sein Zweck nur darin, die Sicherheit der beklen Staaten für den Bedarfsfall festzulegen. 5. Die beklen Staaten sind übereingekommen, eine Reihe von Fragen einer präzisen Definition zu unterziehen, darunter auch die Frage, unter welcher Bedingung die Beistandsverpflichtung eintritt, die Florentiner Tageszeitung »L a N a-z i o n e« einen ausführlichen Bericht über die Vorbereitungen aus Anlaß des Besuches des Prinzregentenpaares. Das Blatt betont, Prinzregent Paul sei ein alter Freund der Stadt Florenz, und zwar aus der Zeit seiner Kinder jähre, als er des öfteren zum Besuche seiner Tante in Flo- cö, er Schönheit wird man stets Bewunderung zollen! SIWA SEI FE\ , Für F '''tm ' FI/EDEr;.,': renz weilte. Das Volk von Florenz werde den jugoslawischen Prinzregenten nicht nur als den Repräsentanten einer Nation begrüßen, mit der das italienische Volk In Freundschaft und Zusammenarbeit lebe, sondern auch als einen treuen Freund der alten Stadt. In diesem Zusammenhange bringt die »Nazione« einen ausführlichen Bericht über die bereits erfolgte Ausschmückuntif der Stadt, wobei insbesondere auf die prunkvolle Dekorierung des Bahnhofes hingewiesen wird, ebenso aber auch auf die Vorbereitungen der 11-luminislerung des Arno-Ufers. R o m, 13. Mai. Seine kgl. Hoheit der Prinzregent Paul von Jugoslawien gab gestern abends auf der jugoslawischen Gesandtschaft zu Ehren des italienischen Herrscherpaares ein Festessen, dem auch die Regierung mit dem V'nisterpräsiden-ten Mussolini an der Spitze sowie das diplomatische Korps beiwohnten. Auf dem Wege zur jugoslawischen Gesandtschaft wurden von der zahlreich angesammelten Menschenmenge dem italienischen Herrscherpaar sowie dem hohen Gast und dessen Gattin Prinzessin Olga stürmische Ovationen zuteil. B e r I i n. 13. Mni. Die Vertiefung der freundschaftlichen Bezfehungen zwischen Deutschlami und jugo.slawien findet neuerdings Ausdruck in der Gründung einer Deutsch-jugoslawischen Gesellschaft in Berlin. Die Aufgabe dieser Organisation ist, die persönlichen und kulturellen Beziehungen zwischen beiden Ländern zu fördern und damit mittelbar auch die wirt schaftHchen Beziehungen zwischen den beiden Staaten. Diesem Beispiel werden jetzt auch andere Städte folgen und ebenfalls deutsch-jugoslawische Gesellschaften ins Leben rufen. Die Festlichkeiten, in deren Zeichen Rom seit einigen Tagen steht, haben bewiesen, daß die Beziehungen zwischen Juisoslawien u. dem benachbarten Italien wohl sehr wenig zu wünschen übrig lassen. S. K. H. der Prinzregent und seine Qemahlin waren Gegenstand der höchsten Ehrungen, die das Imperium bei solchen Anlässen zu veranstalten pflegt. \n diesem Zusammenhange sei die symbolische Begrüßung des Prinzregentenpaares durch den Gouverneur von Rom, Fürst Co lonna, vor der bronzenen Statue der kapitolinischen Wölfin erinnert, ein feierlicher Akt, durch den das Ewige Rom seinem Gast den Willkommgruß ausspricht. Es erfüllt uns mit berechtigtem Stolz, feststellen ZV können, daß die Flottenparade vor S. K. H. dem Prinzregenten und S.M. dem König und Kaiser einsatzmäßig den gleichen Umfang aufwies wie gelegentlich des deutschen Staatsbesuches in Rom. Ju-blawiens Außenminister stand neben dem Prinzregenten und dem italienischen Souverän in Anwesenheit des Duce an Bord des Flaggschiffes »Trieste« und wurde somit zum Zeugen der militärischen Machtentfaltung des befreundeten und ver btindeten Italien, das sich durch den Beschluß des Duce im Verlauf der jüngsten Albanien-Affäre bereit erklärt hatte, auch die berechtigten Interessen Jugoslawiens an der Adria zu respektleren. Aber nicht nur das erste, auch das zweite Rom des Vatikans erwies S. K. H. dem Prinzregenten Ehrungen, wie sie in der Geschichte der Vatikan-Besuche nur selten verzeichnet werden. Aus alldem können wir die steigende Geltung Jugoslawiens in seiner näheren Umwelt ermessen. Jugoslawien 'st ein Stabilisationsfaktor im Ausgleich der Interessen, die die Achsenmächte in Stidosteuropa gemeinsam besitzen. Es besitzt dank der klugen Beograder Politik e ne Schlüsselstellung, um die wir von manchem Mitteltsat beneidet werden. Wenn von Ursache und Wirkung irgendwo gesprochen werden kann, dann sicherlich in der Außenpolitik des Königreiches Jugoslawien. Diese Politik ist seit MiUe 1935 von den Dogmen der Stat'k ausgegangen, um sich den Forderungen des neuen Dynanvsmus anzupassen. Die ersten Auswirkungen zeigten s'.cii, wie dtr Vatikan sehe »Osservatore Roma-n 0« im übrigen sehr treffen i bemerkt, während der Septemberkrise des Vorjahres. Jugoslawien hielt nicht am toten Buchstaben der Abkommen der Kleinen Entente fest, sondern an den Forderungen Feiner eigenen Lebensinteressen. Wiederum zeigte es sich, wie richt'g der Wef.« der bilateralen Einigung im März 1937 ge v/esen war, als in Beograd der Adria-Ak-koro unterze chnet wurde, ein Vertrag der sich praktisch als Ausgangspunkt der weiteren Beziehungen zwischen Jugoslawien und den benachbarten Staaten herauskristallisiert hat. D'e jugoslawische Außenpol tik ist die vertragliche Bindung ni't dem großen südwestlichen Achsen partner aus einer Berücksichtigung vitaler Interessen eingegangen, galt es doch, do'i Dynamismus Italiens in Südosteuropa mit den Lebensinteressen Jugolawiens restlos in Einklang zu bringen. Diese Interessen liegen aber nicht nur in der Adria, sondern auch im Mittelmeer, auf dem sich die Wasserstraßen des jugoslawischen Handelschiffsverkehrs mit der Uebersee befinden. Es war von vornherein klar, daß die vielfältigen Interessen Jugoslawiens in dem südosteuropäischen und mediterranen Lebensrauin nur in eng ster Fühlungnahme und Arbeitsgemeinschaft mit Italien gesichert werden konnten. Die enorme Anpassungsfähigkeit tind Elastizität der Beograder außenpolitischen Methodik konnte aus diesem Grun- de auch Belastungsproben bestehen, wie etwa die Albanien-Krise, in der Italiens Lebensrechte an der Ostküste der Adria das volle Verständnis der über alle Absichten unterrichteten Regierung Jugoslawiens gefunden haben. Auch dieser Fall hat unbestritten die Vorteile einer dynamischen Politik aufgezeigt. Die Ergebnisse der jugoslawischen Aus senpolitik seit 1935 waren durchaus positiver Natur. Da Festhalten an der Befriedungspolitik des Südostraunies, an dein die beiden Aclisenmächto infolge zahl reicher Momente sehr erhebl'ch interessiert sind, hat sich durchaus bewährt, so daß Jugoslawien in vielfacher Weise Spre eher der Balkanvölker und Mittler zwischen den Interessen der großen Anrainef und des nahen Ostens geworden ist. Die Rom-Reise des Prinzregentenpaares hat die Bestätigung dafür erbracht, daß Jugoslawien als der von ItaPen wie auch von Deutschland in einer Sonderposition beschirmte Stabilisationsfaktor erst am Anfang einer Mission sich befindet, die ihm selbst und allen Nachbarstaaten in ih rem Streben nach einer friedlichen Ent-» wickhiiig mir nützen kann. S)a0 l^frinsreqenteni^aQr Don :piapft XII. einpfanoen 3)00 S(f»o Oed iupoflata)if(&(ii etaotö&efucDed im ^ludlanö / päpftn<|ye :}Iu0aei(Dnung far 6.^.^. öen Drinaregentcn Rom, 13. Mai. (Avala). Die Agenzia Stefani berichtet: Am 11. d. M, gab das italienische Herrscherpaar zu Ehren des Prinzregenlenpaasres im Quiiinal ein Galasouper, an dem auch die Mitglieder des diplomatischen Korps und eine Reihe von Staatswürdenträgem teilgenommen haben. Nach dem Souper fand ein großer Empfang statt. R o f, 13. Mai. (Avala). Der Heilige Vater P i u s XII. empfing gestern vormittags den jugoslawischen Prinzregenten und seine Gemahlin. Papst Pius XII. unterhielt sich herzlich mit S. K. H, dem Prinzregenten und I. K. H. der Prinzessin Olga. Das Prinzregentenpaar besuchte auch Kardi-nalstaatssekretär Kardinal M a g 1 1 o n e und kehrte darnach ins Quirinal zurück. Kardinalstaatssekretär Maglione erwiderte den Bcsuch des Prinzregenten im Palais der jugoslawischen Gesandtschaft. Rom, 13, Mai. (Avala). Über den offiziellen Besuch S. K. H. des Prinzregenten Paul bei S. H. Papst Pius XII. werden nachstehende Einzelheiten gemeldet: Vom Quirinal bis zum Vatikan bildeten italienische Truppenformationen das Ehrenspalier. Auf dem St. Petersplatz hatten Dragoner Aufstellung genommen, in den Höfen des Vatikans hingegen Abteilungen der päpstlichen Ehrengarde. Eine Stunde vor der Auffahrt des Prinzregentenpaares waren die päpstlichen Würdenträger in den traditionellen mittelalterlichen Uniformen versammelt. Die Ankunft des Prinzregentenpaares verkündeten Herolde beim Gronen Tor des vatikanischen Staates. Die Musikkapelle der päpstlichen Garde intonierte den Begrüßungschoral und anschließend die jugoslawische und die päpstliche Hymne. S. K. H. Prinzregent Paul trug die Uniform eines jugoslawischen Divisionsgenerals. Vor dem Vatikan schritt der Prinzregent die Ehi^nkom-pagnie der italienischen Wehrmacht ab und begab sich sodann gemeinsam mit der Prinzessin und der übrigen Suite zum Clementinum-Saal, wo ihm eine Abteilung der päpstlichen Garde die militärische Ehrenbezeugung erwies. Im Clementinuni-Saale waren auch die jugoslawischen Seminaristen verschiedener päpstlicher Kongregationen versammelt, die in Rom ihren Studien nachgehen. Diese Studierenden bereiteten dem Prinzregentenpaar herzliche Ovationen. Aus dem Clementinum-Saal begab sich der festliche Zug durch eine Flucht von Sälen in den 71iiM>nsaal, wo der Hl. Vater das Prinzregentenpaar empfing. Nach der Audienz kehrte der ^rinzregent mit seinem festlichem Gefolge duj'ch die gleichen Säle in den Clemen-tinum-Saal zurück und begab sich sodann in die Appartements des Staatssekretariats, wo er von Kardinal Maglione empfangen wurde. Vatikan, 13. Mai. (Avala). Die Agenzia Stefani berichtet: Papst Pius Xll. hat anläßlich der gestrigen Audienz S. K. H. dem Prinzregenten Paul von Jugoslawien den Goldenen-Sporen-Orden verliehen. Rom, 13. Mai. (Avaia). Gestern nachmittags weilte S. K. H. Prinzregent Paul in Gegenwart S. M. des Königs und Kaisers Viktor Emanuel HI. sowie des Ministerpräsidenten Mussolini im Forum Mussolini, wo ihm zu Ehren von den faschistischen Jugendverbänden eine besondere (Tymnastische Akademiic veranstaltet wurde. Es wirkten 5000 Zöglinge der faschistischen Milllilrakademie und der Balilla sowie der »Piccole italiane« mit. Die Vorführungen, die um 17 Uhr begannen, endigten um 18.15 Uhr, worauf die Souveräne ins Quirinal zurückkehrten. R o m, 13. Mai. (Avala.) Die gesamte UaHenische Presse steht im Zeichen des Aufenthaltes di?s jugoslawischen Prinzregentenpaares in Italien. »II P o p o 1 o d i R o m a« schreibt u. a.: »Die warmen Sympathiekundgebungen,' mit denen Rom Im Namen des faschistischen Italien den Prinzregenten Paul empfing, »ind würdig des hohen Ga^tes^ der durch seine kluge t>olitik die Freundschaft zu befestigen wußte, die die beiden Natk>nen sowohl hinsichtlich ihrer eigenjJn Interessen wie auch in der Befestigung des europäischen Friedens verbindet.« Rom, 13. Mai. Ncch Meldungen der römischen Presse wird dt^m Italien-Besuch litik ergebe. Das Verhalten Jugoslawiens In den letzten Jahren habe wesentlteh zur Befestigung des Vertrauens zwischen < Völkern beigetragen. Das wichtigste Anzeichen dieser Veränderung sei dsr itallc-nisch-jugoslawiSche Vertrag vom 25. 3>er (Smpfang 6.^.9. 6(0 Drinjrcgrnten Daul in Tlom Bei dem Staatsbesuch in Rom wurde S. K. H. Prinzregent Paul mit den höchsten Ehren empfangen. Das Bild zeigt den Kaiser und König Viktor Emanuel III. zusammen mit seinem königlichen Gast in der Gala-Kutsche auf der Fahrt zum Quirinal-Palast. S. K. H. des Prinzregienten in Paris und London große Bedeutung beigemessen. In London erwarte man, daß MuSSoUni in seiner Rede, die er am 14. d. in Tirana halten wird, die Bedeutung der römischen Festlichkeit ausdeuten werde. Budapest, 13. Mai. Der »Pester L 1 0 y d« befaßt sich in einem Leitartil: mit der Italien-Relse d>^s jugoslawischen Prinzregenten u. meint, diese Reise habe im Ausland das größte Interesse ausge-löst. Italien und Jugoslawien lägen so, daß sich das Balkan-Gebiet und das Mit-telmeer-Gebiet berühren, woraus sich hier der wichtigste Punkt der europäischen iP. März 1937, der auch heute den italo-jugoslawischen Beziehungen die Richtung weise und die Grundlage für die Beziehungen Jugoslawiens zu den anderen Staaten bilde. Genf, 13. Mai. (Avala.) Die Schweizer Presse berichtet ausführlich über den Empfang d«fi jugoslawischen Prinzregenten in Italien. Die Blätter brachten auch den Text der im Quirinal erfolgten Trinksprüche. Sie betonen die Freundschaftsbeziehungen zwischen beiden Staaten und verweisen hiebei auf die Kommentare der jugoslawischen und der italienischen Presse. S)ie Xärtei im Säger Oer 'Befimä(f)te DER ABSCHLUSS DES PAKTES IM ENGLISCHEN UNTERHAUS VON CHAM-BERLAIN ANGEKÜNDIGT. — BERLIN UND ROM BETRACHTEN DIESEN VERSUCH ALS EIN ZEICHEN DER FEINDSELIGKEIT GEGEN DIE ACHSENMÄCHTE L 0 n d o n, 13. Mai. (Avala) Reuter meldet: Premierminister Chamber-1 a i n erklärte in der gestrigen Sitzung des Unterhauses, daß er bereit sei, eine firklärung im Zusammenhange mit" dem Abschluß des englisch-türkischen Vertrages abzugeben. Wie der diplomatische Korrespondent des Reuter-Büros erfährt, sieht der englisch-türkische Pakt die gegenseitige Beistandsverpflichtung für jeden Fall eines machtmäßigen Ueberfalles im Gebiete des Mittelnieeres vor. In allen politischen Kreisen Großbritanniens wird auf die große Wichtigkeit des neuen Vertrages hingewiesen. Insbesondere gilt dies hinsichtlich des Umstandes, daß die Türkei nicht nur den Schlüssel des_ Schwarzen Meeres in den Händen hält, sondern auch wichtigen Einfluß in Palästina und Aegypten,besitzt. Wie der diplomatische Redaktuer des »D a i l'y E X p r e ß« meldet, verpflichtet der neue Pakt die Türkei automatisch, auf eine militärische Intervention'.im'nahen Osten und im Mittelnieer, wenn für England und Frankreich der casus foederis gegenüber Griechenland und Rumänien eintritt. Man könne erwarten, daß in Bälde eine englisch-französische Militär- dieses Raumes als. Ausgangspunkt» ejnes Angriffes auf deutsch-italienische Interessen zu benützen, als einen Akt der Feindseligkeit betrachten und genötigt sein wür den, daraus ihre Konsequenzen zu ziehen.« mission nach Ankara abgehen werde, um mit den türkischen Militärs die Pläne aus zuarbeiten.. Man rechnet auch, daß sich die Türkei dem englischen Widerstand gegen die Achsenmächte in Nordafrika anschließen werde. Auf jeden Fall erhält England das Recht der freien Passage durch die Dardanellen und den Bosporus ins Schwarze Meer. A n k a r a, 13. Mai. (Avala.) Reuter meldet: Der türkisch-englische Beistandspakt im Mittelmeer ist gestern auf die Ta ■gesordnung der türkischen Nationalversammlung gestellt worden. . B e r l i n, 13. Mal. Die »Deutsche diplomatisch-politische Korrespondenz« wendet sich schärfstens gegen die Einkrei&ungsversu-che Englands und Frankreichs im Nahen Osten und insbesondere gegen den Versuch, die Türkei in ihre Pläne einzubezie-hen. »Deutschland u. Italien,« heißt es am Schlüsse der bezüglichen Veröffentlichung, »sind lediglich, bestrebt, im geographischen und ökonomischen Raum, in dem sie leben, mit den übrigen Nationen zusammenzuarbeiten. Es ist andererseits selbstvertändlich" i'daß Deutschland und Italien jeden Versuch, auch nur einen Teil 3apan taiHI stoifc&tn 33erlin utiö 20iar1((>au btrmiiteln? Ein scharfer Artikel des »Danzlger Vorposten« B e r I i n, 13. Mai. Der »D a n z i g e r Vorposten«, das Organ der Danzi-ger Regierung, richtet eine offene Mahnung an Polen und schreibt in diesem Zusammenhange u. a.: »Deutschland hat seinen Beschluß hinsichtlich der Zukunft Danzigs bereits gefaßt. Polen wird die Rückkehr Danzigs zum Reich njcht verhin dem. Deutschlands Geduld kann eines Ta ges reißen. Ein Plebiszit oder ähnliche Maßnahmen sind völlig überflüssig.« T 0 k i 0, 13. Mai. (Avala.) Die Agenzia Stefani berichtet: Dem »A s a h i« zufolge soll Japan eine Vermittlung im deutsch-polnischen Konflikt angeboten ha ben. Für den Fall, daß der Vorschlag genehmigt wird, werden die japanischen Botschafter in Berlin und Warschau unverzüglich ihre Vermittlungstätigkeit aufnehmen. Neue Kreuzfahrt des Schulschiffes »Ja-dran« S i b e n i k, 13. Mai. Das jugoslawische Schulschiff »S. M. J a d r a n« wird am 22. d. zu einer Kreuzfahrt ins Mittelmeer, die Nord- und dje Ostsee auslaufen. Besuchsziele der Zöglinge der Mari-ne-Unteroffiziersschule in Sibenik und eines Teiles der Zöglinge der Marine-Aka-demie in Dubrovnik sind: Malta,- Lissabon, Cherbourg, La Havre, Haag, Amsterdam, Rotterdam, Bremen, Hamburg und Gdingen. Madrider Slegesparade defhiltlv am 19. d. B u r g 0 s, 13. Mai. (Avala) Reuter meldet: Die große Madrider Siegesparade wurde definitiv auf den 19. d. festgesetzt. Wie veriautet, werden die italienischen Freiwilligen gleich nach erfolgter Parade vor General Franco Spanien verlassen. Exkönig Zogu soll Syriens Thron besteigen? London, 13. Mai. »D a i l y H e-r a 1 d« will aus Jerusalem erfahren haben, daß Exkönig Zogu von Albanien als Kandidat für den syrischen Thron bezeich net wird. Zogu würde den Thron nach dem Eriöschen des französischen Mandats besteigen. Die französischen Gesandten und Konsul im nahen Osten sammeln jetzt angeblich Informationen über die Haltung der einzelnen Staaten zu diesem plan. In einflußreichen französKchen und gewissen syrischen Kreisen werde der Plan mit Sympathien erörtert. Sarkophage aus der Merowinger Zeit P a r i s, 13. Mai. In der Nähe von Ger mignac (Westfrankreich) wurden von Maurern, die mit Ausbesserungsarbeiten in einem Kloster beschäftigt waren, eine unterirdische Gruft entdeckt, in der sich bei näherer Untersuchung zenn Sarkupha ge vorfanden, die nach der Meinung der Gelehrten aus der Zeit der Merowinger stammen. Die Särge enthielten noch die meist zu Staub zerfallenen Knochen der Toten. * Bei Hämorrhoidalleiden, Verstopfung und den dadurch hervorgerufenen Schwin delanfällen bringt der Gebrauch des natürlichen »Franz-Josef«-Bitterwassers angenehme Erleichterung. Mandel<^)eratkm mit einem — Küchen-messerl B u k a r e s t, 13. Mai. In der Gemeinde Bailesti (Komitat Dolj) trug sich ein ungewöhnlicher Vorfall zu. Die 18jährige Veta Medoiu, die von heftigen Halsschmer zen geplagt wurde, besuchte die 30jänrige Anna Novak, um sich von ihr untersuchen zu lassen. Die Novak, die sich, wie die spätere Untersuchung ergab, fälschlich als Aerztin ausgegeben hatte, untersuchte das Mädchen und stellte Milzbrand sowie Diphtherie fest. Sie nahm an der Kranken sofort eine Operation vor, wobei sie sich der primitivsten »Instrumente«' NIERENLEIDEN GALLEN uadNIE* RENSTEINE, HARN-SAND, 40W • MAGJ^~ und DARMKkANK-H£iT£N heilt man mit Thnkkoreo derQuel le d«f THERMALBADES LIPIKI bediente. Mit einem scharfgcschUffenen Küchenmesser öffnete sie der Patientin den Hals und entfernte die Mandeln. Ausserdem nahm sie einen Aderlaß vor, um das »schlechte Blut« zu entfernen. Infoige dieser radikalen Kur verblutete das Mädchen unter gräßlichen Qualen. Bei der gerichts&rztiichen Untersuchung wurde der Skandal aufgedeckt Die Kurpfusche-^ rin wurde sofort verhaftet KletterfMirtie in den Tod M ü n c h e n» 13. Mai. Ein tragisches Ende nahm eine Kletterpartie, die ein 18-jähriges Dienstmädchen namens Anna Dovis unternommen hatte. Das Machen befand sich auf einer Tour auf den We-stemberg (Ruhpoldinger Tal). Als der immer beschwerlicher wurde, entledigte sich das Mädchen ihrer Schuhe und Strümpfe und wollte so den Borggipfel erzwingen. Sie rutschte aber mit den nack ten Füßen auf den regenfeuchten Steinen aus und stürzte einen 300 Meter tiefen Ab hang hinunter, wo die Unglückliche als gräßlich verstümmelte Leiche liegen blieb. Ein Singer, der zweistimmig singt PARIS (ATP). Eine seltene Begabung weist der französische Sänger Marc Fideau auf, der in einem hiesigen Varie-tee auftritt. Er kann nämlich zweistimmig singen, ohne daß, wie man anfangs annahm, ein Betrug hierbei vorliegt. Jeden Abend erfreut er das Publikum dadurch, daß er Duette mit sich selbst singt, wobei er einmal Tenor, das andere Mal nach Belieben Bariton oder Sopran singt. <$eneral Sranco fäDrt nad^ 39eriin DER SINN EINER ANGEBLICHEN SPANIEN - REISE OÖRINOS — SPANIEN STELLT SICH AUCH MILITÄRISCH AUF DIE' SEITE DER ACHSENMÄCHTE Paris, 13. Mai. Die Pariser Presse beschäftigt sich eingehendst mit den Beziehungen zwischen Spanien einerseits u. mit den Achsenmächten andererseits. In diesem Zusammenhange ist es insbesondere die angeblich bevorstehende Spanien reise Görings, die das Interesse der fran-. zösischen Presse auf sich zieht Die »0 r-d r e« will erfahren haben, daß der Abschluß eines spanisch-italienisch-deut- sehen MlUtärvertrages das Ziel dieser Rei se sei. Das Militärabkommen werde General F r a n c 0 in Berlin, persönlich unterzeichnen. Die Unterzeichnung des Paktes würde demonstrativ erfolgen. Nach dem Austritt Spaniens aus dem Völkerbund und dem Beitritt Spaniens zum Anti kominternpakt würde sich damit Spanien auch militärisch vollständig auf die Seite der Achsenmächte stellen. Oftont-]9i(t£e (ine !7liefrnfa(fel MASSENFLUCHT DER BEVÖLKERUNG AN DIE KÜSTE SaintPierre (Jnsel Martinique), 12. Mai. Die Berichte vom Observatorium auf dem 1300 Meter hohen Montague Pel^ (Mont Pelee, dem höchsten feuerspeienden Berg Westindiens, lauten immer beun ruhigender. Die Eruptionstätigkeit des Vulkans hat in verstärktem Maße zugenommen und die Behörden zu Vorkehrungen veranlaßt, die die Bevölkerung auf den Ausbruch einer Naturkatastrophe vorbereiten sollen. Die ersten Anzeichen einer lebhafteren Tätigkeit des Feuerberges zeigten sich be reits Mitte April. Aus dem Kraterkegel, über dem bereits seit Wochen eine dünne Wolkenschichte schwebte, schoß plötzlich eine mächtige Flammensäule hunderte Me ter in die Höhe. Gleichzeitig verfinsterte sich der Himmel und ein gewaltiger Aschenregen setzte ein, während sich über die Kraterabhänge glühender Lavastrom wälzte und alles in Brand steckte, was auf dem Wege des Glutstromes lag. Eine Reihe von Faktoreien wurde vom Feuer ernichtet. Die Eingeborenenbevölkerung in den unmittelbar bedrohten Gebieten der Hochflächen des Vulkans eilt in wilder Panik der Küste zu. Die Regierungsfunkstationen sind vielfach Störungen unterworfen, was auf die Einwirkung der vulkanischen Entladungen zurückzuführen Ist In den Küstenstädten Precheur, Carbet und Fort de France treffen ununterbrochen Flüchtlingszüge ein, um beim Ausbruch einer Naturkatastrophe, wie sie zum letztenmal vor genau 37 Jahren, und zwar am 8, Mai 1920, zu verzeichnen war, sofort aufs offene Meer hinaus flüchten zu können. Die letzten Berichte vom Vuikan-Obser vatorium meldeten einen rapiden Temperaturaufstieg im unmittelbaren Kratergebiet. Welters wird berichtet, daß auch einige andere kleinere Vulkane der Insel Zeichen einer erhöhten Eruptionstätigkeit aufweisen. Der Mont Pel6e selbst bildet eine einzige Feuersäule, die zur Nachtzeit wie eine Riesenfackel im Karibischen Meer steht (Sine neut ®(0ri&unq«-!i;oi1ur Newyork, 13. Mal. Die Serie der Quäulereien, die ein grausamer Gatte seiner Frau zufügt wenn er sie nicht mehr liebt und gerne loswerden möchte, ist durch eine besonders raffinierte Tortur erweitert worden. Ihr Erfinder ist Mister --I^Zafüeider IT ! nackmevcrMkk Wi;« apart und mannigfaltig sind Handgestrickte Kleider heutzutage... Und wie herrlich tragen sich solche Sachen,«-AwennAnüian sie richtig pflegt Das ist so einfacht mit Lux; im milden Schaum leichf durchdrük-ken und noch haibfeucht in die richtige Form ziehen. Ohne Bügeln wird jedes Stück nach einer Lux Wäsche // wie. neu. LOST SICH AUCH IHKALTEM WASSER bezweckte: die Frau ging zu einem Anwalt und reichte die Scheidungsklage ein. Als Grund gab sie diese neue Schallplatten-Tortur ihres Mannes an. ^tnbiaer @^entann ftd) j« helfen... Als die schmucke Pavlija vor einem Vierteljahrhundert mit dem wohlhabenden i.andwirt Tlmotije Bijanii in Sme-derevo an der Donau vor dem Traualtar stand, hat sie sich gewiß nicht träumen lÄssen, daß ihr dereinst des Schicksal einer Haremsdame bestimmt sein würde. Heute, nach sechsundzwanzig-jähriger Ehe, muß sie sich bieten lassen, daß ihr Mann nicht bloß sein Herz an eine andere verschenkt hat, sondern obendrein diese andere zur zweiten und legitimen Herrin seines Hauses machte. Der Fall ist für Frau Pavlija schmerzlich und für die Juristen ungewöhnlich, so ungewöhnlich^ daß selbst die höchsten Richter der Hauptstadt zur Zeit mit einer Entscheidung zögern, die von allen Beteiligten angefordert worden ist Die Tragödie im Hause des Bauern begann vor wenigen Monaten. Fast 26 Jahre hatte die Ehe Timotije Bijanic mit seiner Pavlija Edward Godfrey. Dieser sperrte seine schlecht und recht gehalten, beschattet Frau, die sich von Ihm nicht scheiden lassen wollte, in ein Zimmer und spielte in einem Nebenzimmer stundenlang immer wieder die gleiche zerkratze, mißtönende Grammophonplatte. Er erreichte, was er nur durch den ^Kummer um die Kinderlosigkeit, als plötzlich altes anders wurde. Bijanid lernte eines Tages, als er seinen Schwager besuchte, dessen Base kennen, Stana, so ihr Name, machte tiefen XriippenparaOr beim rumdnlf^Den O^tationalfefl ... Rumänien feierte dieser Tage sein Nationalfest mit großem Gepränge. In Bukarest nahmen König Carol II. und der Kronprinz Michael, die unser EUld bei der Ankunft zeigt, eine große Truppenparade ab. Eindruck auf Timotije Bijanic. Er verlieb', te sich Hals über Kopf in sie, und auch ihr gefiel es, die Frau eines so wohlhabenden Mannes zu werden. Doch Frau Pavlija wollte von einer Scheidung nichst wissen, ihre Eifersucht wuchs von Tag zu Tag, und schließlich gab es nur noch Streit im Hause und arge Szenen eines völlig zerrütteten Familienlebens. Plötzlich verschwand Timotije eines Morgens und kehrte erst nach vier Wochen wieder zurück. Frau Pavlija glaubte, ihren Augen nicht trauen zu dürfen, als se ihren Timotije in seltsamer Gewandung anrücken sah. Er steckte in den weiten Pluderhosen, wie sie die Muselmanen Südserbiens zu tragen pflegen, und hatte auf dem Kopfe einen richtigen dunkelroten Fez sitzen. Sollte er verrückt oder wahrhaftig ein Mohammedaner geworden sein? Die Zweifel der überraschten Frau währten nicht lange, denn was sie weiter sehen mußte, gab ihr die. letzte Gewißheit daß Timotije in der Tat zum Islam übergetreten war. Dem Wagen, der den Bauern zum Hause gebracht hatte, entstieg eine von Kopf bis Fuß in ein bauschiges Kleid gehüllte Frau, deren Gesicht von dem schwarzen Schleier der Mohammedanerin, dem Feridja, bedeckt war. Geführt von Timotije, betrat dann Stana, keine andere war die fremde Frau, stolz und erhobenen Hauptes das Haus des Bauern. Nur langsam be.c^iff, vor Erstaunen und Entsetzen sprachlos, Frau Pavlija, was geschehen war: Timotije hatte sich zu helfen verstanden. Er und seine Geliebte waren zum Islam übergetreten, um so die Möglichkeit getraut zu werden, zu finden. Frau Pavlija ze'gtc aber nicht die geringste Lust die Rolle einer, noch dazu zweitrangigen Haremsfrau zu spielen, im Gegenteil, entschlossen, im Kampfe um ihre Rechte kein Mittel ungenützt zu lassen, suchte sie noch am gleichen Tage den Polizeichef von Smederevo auf. Der hatte Verständnis für den Fall und versprach, Timotije darüber zu belehren, daß er als einstmals guter Praworiawe kein Recht besitze, zwei Frauen zu haben. Timotije-Alija jedoch ließ sich nicht einschüchtern. Er stützt sich auf die Urkunden des Scheriats, in denen der Qlaubens-wechsel und die Trauung schwarz auf weiß festgelegt war. Der Beamte ,p;eriet darob in mächtige Verlegenheit. Schon der Umstand, daß Frau Pavlija orthrdoxe Christin war und blieb, bestärkte ihn in der Überzeugung, daß hier zu ihren Gunsten eingegriffen werden müsse. Um die Verantwortung nicht selbst tragen zu müssen, trat er den e:an7<;n Fall an da? Innenministerium in Beograd ab. Von hier wanderte er zum Obersten Gerichtshof, wo man sich jetzt die Köpfe darüber zerbricht. „®fn befunden ©cöufe -&en ^ranfrn i^iSfe!" AN'TITUBERKULOSENWOCHE 1939 IN DER ZEIT VOM 4. BIS 10. JUNI. GROSSE ENQUETE DER MARTBORER ÖFFENTLICHKEIT. Die Tuberkulose, diese furchtbare V'olksseuche, fordert hierzulande nach wie vor Hekatomben von Opfern. Es ist deshalb auch einleuchtend, daß der Frage der Bekämpfung der Tuberkulose in Ju-f^oslawien ein besonderes Augen- merk zugev,endet werden muß. Die größte Arbeit auf diesem Gebiet leisten die zahlreichen Antituberkulosenligen, die kein Mittel unversucht lassen, um dieser schleichenden Epidemie so weit als möglich Dämme zu setzen. Zur Propagierung iJer Idee der Tuberkulosebekämpfung dienen ferner die alljährlich stattfindenden A n t i t u b e r k u 1 o s e n w 0 c h c n, deren Aufgabe darin besteht, die Bevölkerung in Wort, Schrift, Bild und Film auf die verherrenden Folgen der Ausbrcl-iiiiig der Tuberkulose aufmerksam zu niHclien und gleichzeitig finanzielle Mittel fin' einen systematischen und crfolg-n-iclien Abuehrknmpf zu sammeln. Die heurige Antituberkulosenwoche wird in der Zeit vom 4, bis 10. Juni 1. J. unter dem Motto »Schutz den Gesunden — Hilfe den Kranken!« stattfinden. Die agile Anti-tuberkulosenliga in Maribor hat bereits mit den Vorbereitungen für eine möglichst erfolgreiche und durchschlagende Begehung der besagten Woche begonnen und in diesem Zusammenhange für Freitag, den 19. d. M. um 19 Uhr im Saale des OUZD eine große Enquete der Mafiborer Öffentlichkeit einberufen, die über die Art und Weise der Veranstaltung der Antituberkulosenwoche beraten und unserer Liga die erforderlichen und erwünschten Direktiven geben wird. An dies« Enquete werden Industrielle, Arbeiter, Kaufleute, Gewerbetreibende, die Geistlichkeit, die Lehrerschaft, Gastwirte, Hausbesitzer, Pfadfinder, Mieter, kurz, alle jene Teilnehmer, die sich niitvcr-pflichtet fühlen, daß der Kampf gc^en die Tuberkulose auf eine erfolgversprechende Basis gestellt wird, vertreten sein. 6ani4(as, öen i3. berücksichtigt, daß die Hunde in den mit der Stadt auch baulich direkt zusammenhängenden Umgebungsgemeinden frei um herlaufen können, so ergibt sich daraus ein Grund mehr iur eine im Stadtgebiet zu befürwortende Milderung der Kontumazvorschriften. osib !)nontaa 3ommerfal)ror&niina Uli! A\itlernacht von Sonntag auf M o n tag, den 15. Mai tritt auf den juyosla-wisclieti Halmen, wie dies auch in ganz I'iiropa der Fall ist, die Sonimcrfahrord-nun;^' in Kr.'ift, die, gegenüber dem bishe-rii^L-n Fahrpliiii, einige Aenderuiigen biiiigf. Auf dei* Bahn. Was unsere Ciegenden betrifft, bespra-eilen wir schon in der Vorwoche die Hauptmerkmale tler neuen Fahrordnung. Auf der H a ii p t I i n i e entfällt heuer der Saisonschnell/.ug Prag—Wien—Ma-rihnr Split, dagegen wird abends der Für die Firmung Seidenstoffe für Kleider, Kinderkombinegen, Handschuhe, Strumple billigst bei F. Kramarfil£, Oo-sposka 13. Personenzug bis /.idani niost um dreivier-lel Stinulen vorj^elegt, um den Anschluß .'in den l)isheri!;en Saisonsehnellzug Je-seniee Heograd, der zu einer bleibenden \'i"rhin(iung !.^ewf)rden ist, 7ii vermitteln. In umgekehrter Rieblun.u; bewerkstelligt der FriihpersfinenzufT aus Ljubljana mit Veibindnnß zwischen dem f^eograder Selniell/im mnl Maribor. .N'en ist aueli der iv'iclitziij.^ M ;i r i b o r— Gel j e, der in^besniuiere ilen Konzerl- und Theater-l'^siiehern zustatten kommen wird. Auf fl'T i; r f e 1 d e r b a h n wer-/\\i5elien 0 r m o y. und A\ u r s k a 0 I» (I t a zwei neue Zugspaare, nachts tod vürniitla|fs, eingeführt, womit dem reifenden Publikum weitgehend entgegen gekomiDcn wird. Auf der S a n n t a 1-b a Ii n wird durch die Verlängerung eines Zuges zwischen Celje und Velcnje und Verlegtmg der Verkehrs;;eiten eine net,^ Verbiniumg mit D r a v o g r a d und damit auch tnit V.aribor {.^'schaffen. Im übrison sind nennenswerte Acnder-nngen des Fahrplanes nicht zu verzeichnen, es sei denn, daß durch eine kleine W'rlegunj* der Verkehrszeiten teilweise bessere AnsehUirr.o erzielt werden. Im städtlüchen Autobusverkehr. (jleichzeitifi; mit der Hahn führt Montag auch der städt. Autobusverkehr in Marlbor die Sommerfahrordnung ein, die von der vorj^iliriRtMi nur gerlngfi'igig abweicht. Auf der Linie 1 (Hnuptbahnhof—Ar-beitcrkolonie) fährt in der Früh der erste Wagen schon um 6.15 Uhr und dann jede Viertelstunde ab, zuletzt um 20.30 l/hr. Zur M a r i b o r e r I n s e I verkehrt der Wa.cien den ?ianzen Truj sliindlieh, iedoch nur bei günstigem Wetter. Aul" den Linien nach P o b r e z j e und T e z n o verkehrt nachmittags noch ein Wagen. Nach P e k r e fährt an Sonn und Feiertai^en der letzte Autobus vom Hauptplatz um 20 Uhr ab. .'\uf den B a-ehern begibt sich der Wagen jeden Sonn- und Feiertag vom Hauptplatz um 6.30 und 17.30 Uhr. Für S v. M a r t i n verläßt der .Abendwaßcn den Hauptplatz an Sonn- und Feiertagen um 10 Uhr. ®run&f ät)Ii(Ors> )ur btric^ärilcn j^undsföniuimta} Aus Kreisen der Hundebesitzer wird uns ffeschrieben: Seit 5 Monaten leiden die Hunde unter den Bestimmungen der verschärften Htmdekontumaz, die jedem Tierfreund die Lust zur Haltung eines Hundes nehmen nuiß. Die Tiere müssen mit Maulkorb versehen an der Leine <;c- * Wissen Sie schon, daß Sie Hemden i niit langen und kurzen Aermeln, Sport-' Strümpfe, fesche Gürtel bei F. Kramarsic, Oosposka ulica 13, am billi;j[sten bekommen. führt v>*erden und dürfen tlle Stadtgreu/^o nur ;iiif ürund eines ta.werpfliehteten Pas siersclieins passieren. Da wir uns der Fremdenverkehrssaison nähern, in der von auswärts kommende Gäste auch ilire Hunde mitzunehmen pflegen, wäre es angebracht, so bald wie möglich mildernde Bestimmungen der Kontumaz eintreten zu lassen. Es ist selbstverständlich schwer, den Schutz der Menschen und Tiere vor Tollwütigen Hunden oder Katzen mit den Forderungen der Tierliebhaber zu vereinigen, aber wo es angängig ist, können wohl Kompromisse zustande kommen. Im Interesse von 650 Hundebesitzern, die der Stadt jährlich rund 100.000 Dinar an Hun desteuern zukommen lassen, wäre es gelegen, daß die starren veterinär-bürokra-tischen Kontumaztermine verkürzt würden. Sobald man nämlich einwandfrei fest gestellt hat, daß sich nach einem Tollwutanfall in einem bestimmten kürzeren Zeitraum kein weiterer Fall mehr ereignet hat, könnten unbeachtet der Bestimmungen der verschärften Kontumaz die Hunde lediglich mit dem Maulkorb und ohne Leine belassen werden, um auf diese Wei se die für die Oesundheit der Tiere notwendige Bewegungsfreiheit einzuräumen. In Maribor gibt es zahlreiche Hundebesitzer hnd Züchter, die mit ihren Lieblingen auf zaidreiehcn kynolotjjisehen Aus-stellunuten die Aufmerksamkeit des Auslands auf sich gezogen haben, Wenn man m. Maribörer Journalistenklub. Am Montag» den 15. d. um 18 Uhr findet im Extrazimmer des Cafe »Bristol« die Jahrestagung des Mariborer journalisten-klubs statt. Die Mitglieder werden ersucht, vollzählig zu erscheinen. m. Trauungen. In den letzten Tagen wurden in Maribor getraut; Franz Karo, Weber, mit Frl. Katharina Fer§; Johann JurSe, Winzer, mit Frl. Marie Krebs; Stefan Kimovec. Steinmetz, mit Frl. KunigUn-da Hamer; Johann Gnibelnik, Landwirt, mit Frl. Olga Vomer; Martin KovaCiC, Bahnbedirnstetcr, mit Frl. Therese Lo-vec; AA-artin Ceh-Ambru5, Banatsbeamter, mit Frl. Melita Curin; Fr. Pichler, Chauffeur, mit Frl. Mathilde J^alamun; Jakob Meglif, Fabriksangestellter, mit Frl. Marie Kiep; Josef Cesar, Privatbeamter, mit Frl. Stefanie Firm. — Wir gratulierenl m. Verstorbene, In der Vorwoche sind in Maribor gestorben: Marie Braunecker, Private, 83 Jahre alt; Michael Kancler, Bahnpensionist, 68 Jahre alt; Josef Vej-nar, Richter, 55 Jahre alt; Ivan Zamuda, Besitzerssohn, 30 Jahre alt; Alois Vetrih, Angestellter, 26 Jahre alt; Franz Macuh, Taglöhner, 23 Jahre alt; Marie 2ele, Eisenbahnersgattin, 72 Jahre alt; Josef Kremen, Fuhrmann, 20 Jahre alt; Franz Le.snik, Privatier, 82 Jahre alt; Viktor Bajec, Schlosser, 46 Jahre alt; Franz Cernoga, Angestellter, 32 Jahre alt. — T?. i. p.! m. Somm^^Tamtszeit am Stadtmagistrat. Ab 15. A'\ai wird am Stadtmagistrat wiederum die Sommeramtszcit eingeführt. — Die Amtsstunden sind von 7.30 bis 13.30 Uhr anberaumt. m. Parkkonzert der kleinen Harmonikaspieler. Der Chor der kleinen Harmonikaspieler veranstaltet am Donnerstag, den 18. d. (Feiertag) im Stadtpark ein Pronienatlekonzcrt. Gleichzeitig werden die Jugendchöre der AAädchen-Bürger-schule 2 und der Knaben-Bürgerschule 1 auftreten. Der l'.rlös ist für die Unterstützung armer Schulkinder bestimmt. m. Der Frauenverein in Maribor begeht am Montag, den 15. d. im Rahmen eines Vortragsabends den Muttertag und gleichzeitig den 20. Todestag Ivan Can-kars. Es spricht Frau Prof, 0 s t r o u -s k a über das Thema »Die Frauengestal- ■!= Hauchdünne Seidenstrümpfe zu 18 Dinar sowie Seidenbluserln und schicke Kombincgen in bester Qualität bei F. Kramar§iö, Gosposka 13. ten in Cankars Werken-if. Der Vortrag findet um 20 Uhr im Saal der Volksuniversi-lät statt. * Pesek, Radvanje. Stimmungsmusik, prima Pekreer Weine. Faßbier. Backhühner zu jeder Tageszeit. 4393 m. Einen Arien- und Liederabend veranstalten Sonntag, den 14. d. um halb 21 Uhr im Kasinosaal die bekannten Opernsänger Tamara V e l b i c k a j a (Mezzosopran) und Jakob P e t r o v (Bariton). m. Der Slowenische Gewerbeverein in Maribor veranstaltet Donnerstag, den 18. d. um 20 Uhr im kleinen Saal des »N?rodnl dom« zu Ehren des 60. Geburtstages des Bildhauers S o j C und anläßlich des 40-jährigen Bestandesjubiläums des Buchbinderunternehmens V a h-t a r einen (jesellschaftsabend. m. Die Vorbereitungen für die Groß-lombola unseres Roten Kreuzes (mit einem vierzitzigen vollkommen neuen Luxusauto der Marke »Opel« als Haupt-gcwinst) sind in vollem Gange. Die P. T. Kaufleiite und Gastwirte werden gebeten, die zugeschickten Kartons und Stlkate an wird noch unmer alljährlich durch die Motten angerichtet, da die bisherigen Schutzmittel nicht genügend wirksam waren. Die moderne Chemie hat ein neues Mittel, MOLTIN genannt, erfunden. Dieses wird für den Hausgebrauch in kleinen Säckchen in den Handel gebracht. Diese MOLTIN-Säckchen werden zwischen den Kleidern, Pelzwerk, Wollsachen, Teppichc, Fauteuils und dgl. eingehängt oder eingelegt. DurcCi die Verdunstung des MOLTINS werden die schädlichen Motten samt deren Brut vollständig vernichtet, bevor sie noch einen Schaden anrichten können. einer passenden Stelle im Schaufenster bzw. im Gastlokal anbringen zu wollen. m. Mittelschüler fördern Schwimmsport Nach mehrjähriger Unterbrechung gelangt am 4. Juni eine Schwimmmeisterschaft der Mariborer Mittelschüler zur Durchführung. Für die siegreiche Schwimmstaffel hat der Obmann des Mariborer Schwimmklubs Eugen B e r g a n t einen Wanderpreis gestiftet. ni. Luftschutz im Frieden. Wie alle übrigen fortschrittlichen Staaten, so wird auch in Jugoslawien der Luftschutz schon in Friedenszeiten organisiert. Wer sich für Gasmasken interessiert, der wende sich an unser Rotkreuz (Bezirkshaupt-mannschaft, IL St., links), wo die einschlägigen Aufklärungen und Anleitungen erteilt werden. baSka na krku Uttffcfihr 2 Kilometer S«aditr«nd. 15 komfortable Hoteli «ad Peniicnea. Elektr.Beleuehtiiav WaeMrleitnafTi Badearst. Apotheke. Komplette Penaion mit simtltehen Taksen von 55—75 Din. m. Heute, Samstag, Konzert des Akademischen Chores. Im großen Saal des Sokolheimes findet heute, Samstag, um 20 Uhr das allseits mit lebhaftestem Interesse erwartete Vokalkonzert des Aka demischen Chores aus Ljubljana statt. Restliche Karten an der Abendkasse. m. Als letzte Opemaufführung geht am Sonntag abends Smetanas »Verkaufte Braut« mit Frl. Paula U d o v i ö als Gast in Szene. m. Der Balneologe der Zagreber Universitätsklinik Dr. L. T r a u n e r, der durch seine Vorträge auch in unserer Stadt bekannt ist, ist zu einem mehrmonatlichen Studienaufenthalt in Rimske To-plice eingetroffen. , m. Seinen 80. Geburtstag feierte gestern i im engsten Familienkreise und in voller geistiger und körperlicher Frische der Realitätenbesitzer Anton 2 n i d e r in Pobre^je. Wir gratulieren! * Das ideale Parkcaf6 steht dem geehrten Publikum zur Verfügung. 4400 * Paveäic, Kamnica. Jeden Sonn- und Feiertag Spanferkel und Lämmernes am Spieß. Prima Weine und frisches Tscheli-gi-Bier. • Das Rote Kreuz in Radvanje veranstaltet am 8. Juni eine große Wohltätigkeitstombola, deren Reingewinn für dir arme Schuljugentl in Radvanje bestimmt ist. Es Rind recht nette Gewinste ausgesetzt, deshalb ladet der Ausschuß schon heute zur Tombola einl ♦ EHsabeth-Arden-Konsultationen ab 22. Mai gratis in der Parfümerie W e i-I e r, Maribor, Gosposka 20. 4395 ♦ Buschenschank Kuhn, Razvanje, eröffnet. 4371 * Gasthaus Mandl. Sonntag Konzert (Wergles). Prima Weine von der Herrschaft Jurkovid: in Pekre. Ribisel-Wein. Back- und Brathühner zu jeder Tageszeit. Hausmehlspeiscn. 4381 * Einen schönen Spaziergang machen Sie durch den grünen Stadtpark zur Re-Ktauration »D r e i T eiche« (Kliöek), wo Sie ein großer Garten mit schönen Terrassen erwartet Naturweine, gutes Bier, Spanferkel, Aufschnitte und sonstige Genüsse. 4285 • Gasthaus Balkan. Jeden Sonntag Konzert. Zum Ausschank gelangen erstklassige Weine aus Spiönik. Kalte und warme Speisen zu jeder Zeit, 4379 ^U6&QU unterer fOrOrrt 500 (Snlllel^rn einre ®ef(|)aftdbferteM in Oer OTeufloOt! / <9ute QStrVeftrd-toror al0 iSorbrMnguns ffir Me Qlnregung öer SoutätigfeU Wer die Entwicklung unserer Draustadt vom bautechnischen Standpunkt im letzten Jahrzehnt genauer beobachtet hat, wird die Wahrnehmung gemacht haben, daß auf die Regulierung der Altstadt weniger Gewicht gelegt worden ist als in den neueren Stadtteilen. Dies ist auch einleuchtend, da für die Regulierung der inneren Stadt Unsummen ausgegeben werden müßten, die in keinen Verhaltnissen zu dem dadurch erzielten Gewinn stehen würden. Die Altstadt war nun einmal das Zentrum von Maribor, wie dies auch in anderen Städten der Fall war, das moderne Leben bevorzugt jedoch Stadtteile mit schönen, breiten Verkehrswegen, kurz, es sucht Möglichkeiten für seine Entfaltung. Diesem Umstand hat auch die Stadtgemeinde Rechnung getragen, Indem sie die Aleksandrova cesta ab Kauptver-kehreachse von Maribor samt der anschließenden KopaliSka und Sodna ulica sowie der Parallelstraße Koc-tjeva (Tattenbachova) ullca hergerichtet und gepflastert hat. Zwischen der Ve-trinjska ulica und dem Bahndamm einerseits sowie zwischen der Aleksandrova cesta und der Kocljeva ulica andrerseits wird sich das künftig« Geschäftskben von Marlbor abspielen, da alle Bedingungen hiefür gegeben sind. Sehen wir uns andere größere Städte Jugoslawiens an, Ljubljana, Zagreb, Beo-grad, Sarajevo,' Split und Skoplje. Ueber- schldigt den Organismus. Ein erprobtesMitlel,welches verlA^tich wirkt und einen guten Cesdimad« besitzt,ist •armol Abführ-Sd^okolade Darmol bekommen Sie in allen Apotheken. all siedeln sich die Geschäfte in den neuen Stadtteilen an und lassen in den Altstädten nur kleinere Geschäfte zurück. Auch Maribor kann sich den Forderungen ''fr Neuzeit nicht entziehen und muß ari die Entstehung einer »City« denken, in der sich moderne Wohn- und vor allem Geschäftshäuser aneinanderreihen werden. Der Ausbau eines solchen Stadtteiles zu einem neuzeitlichen Stadtviertel ist mit verhältnismäßig geringen Kosten verbunden, andrerseits aber wird die Gemeinde gerade hier ihre Einnahmen zumindest verdoppeln können. Die Neustadt hat breite, regulierte und gerade ausgerichtete Verkehrswege, die eine schnelle und ungehinderte Vorwärtsbewegung gestatten. Hier gähnen jedoch in den Häuserzeilen noch viele Lücken, da dieser Stadtteil kaum zur Hälfte verbaut eilie^" 0" Gemeinde Hegt es nun. durch dre"beka!;^tikh weise und vorausschauende urbanlstlsche PoMtIk die kleine und veraltete Badeanstalt, die in dieses Stadtbild nicht mehr hineinpaßt, abzutragen und dort cjen schon vor Jahren in Aussicht genommene Monumen talbau für die Stadtbetriebe mit neuen Badeanlagen und einer Schwimmhalle im Souterrain erstehen zu lassen. Dann werden bald auch die übrigen niedrigen Häuser und Höfe modernen Zweckbauten weichen. Die KopaliSka ulica wird unbestritten eine der Hauptverkehrsadern der Marl-borer City werden. Um dieses Ziel zu erreichen, muß beizeiten an die Verbindung mtt der Altstadt gedacht werden. Mit der Durchführung des Projektes, die Vetrinjska mit der Marijina ullca durch eine neue Straße, zumindest jedoch mit einer gedeckten Passage für die Fußgänger zu ver-bhiden, darf nicht mehr zugewartet werden, da damit das Entstehen des neuen Geschäftsviertels eng verbunden ist, ja direkt davon abhängt. Ebenso ist die geplante Erweiterung der Gasse Ob jarku unverzüglich In Angriff zu nehmen, da dies sicherlich ebenso wichtig ist wie etwa die Pflasterung der Maistrova ullca. In naher Zukunft werden auch die Regulierung der CvetilCno und der Mlinska ulica, die Fortführung der Marijina ullca bis zum Bahnhof und darüber hinaus nach Melje sowie die Pflasterung der restlichen Verkehrswege in der im Enstehen begriffenen City unaufschiebbar werden. Zielbewußte Baupolitik mit weltgehenden Erlelcliterungen vermag in urbanistischer Hinsicht geradezu Wunder zu vollbringen. Als Beispiel mag unseren Stadtvätern Ljubljana dienen, wo sich in kaum vier Jahrzehnten, nach dem großen Erdbeben das gesamte Stadtbild von Grund auf verändert hat. In dieser verhältnismäßig kurzen Zeitspan ne sind neue Stadtteile mit einer eigenen City in dreifacher Größe der Altstadt sozusagen aus dem Boden gestampft wor- den. Aehnlich verhält es sich in Zagreb, wo das Stadtzentrum vom vorigen Jahrhundert auf einige wenige Gassen zusammengeschrumpft ist. hielt Dvoraic, nebstbei bemerkt, von Johannes B r a h m s.< Am Schluß der Unterredung ließ Kapellmeister Jiranek durchblicken, daß er es für seine Aufgabe lialte, edle slawische Musik zu pflegen und zu propagieren. Ob es möglich sein werde, auch nur einen Teil aus der Fülle des Vorgedachten zu verwirklichen, hänge n'cht von ihm allein ab, sondern auch von den Umständen. In Beendigung der aufschlußreichen Aussprache erinnerte Meister jiranek noch an einen Artikel, den der Ljublja- big Ausg 1 billig Waschen i ja, das Waschen ist billig mit Scnicht Terpenlln Seife. Ihr weicher teste Schaum Ist von so grosser Waschkraft, cJass langes Reiben überflüssig wircJ. So nutzt sich die Seife nur langsam ab, und"die Wäsche wird geschont. immer i S)er 3)iriaeiit un& fein ^er JOSEF JIRANEK ÜBER DAS KOMMENDE SINFONIEKONZERT DER »GLASBE-NA MATICA«. — AUS EINEM GESPRÄCH. bahnbrechend zu wirken. Durch verschiedene Erleichterungen muß hier die Baulust angespornt werden. Die unverbauten Parzellen müssen in absehbarer Zeit ver- , j nner Diirigcnt Drage § i j a n e c nach S, seinem erfolgreichen Konzert veröffentlicht hatte. In jenem Artikel wurde der I Wunsch nach personeller Vermehrung des Orchesters der »Glasbena Matica« zum j Ausdruck gebracht. Ein Wunsch, dem Der Name Josef J i r a n e k ist im achtung die Tätigkeit des Orchesters der sich vollinhaltlich anschließen inüs-musikalischen Leben der Draustadt wohl »Glasbena Matica« verfolgte, kam ich zu Gerade die musikalisch begabte und allgemein bekannt. Selbst Laien in musi- der Erkenntnis, daß man mit diesen be- geschulte Jugend hätte die Vcr- kalischen Dingen bewunderten bei öffent- geisterten Musikliebhabern ein Programm Orchester beizutreten, liehen Konzerten der Musikkapelle des mit slawischer Musik zur Durchführung fl 5 Schöneres als die Hausregiments den im Hauptmannsrange bringen könnte und so schlug ich Dvoraks die juijend Ideale und hmp- stehenden Kapellmeister beim Dirigieren,' »Slawische Tänze« vor. vl^e berechtigt - nach Ansicht des Befragten da es auffallen mußte, mit welcher Inten-'meine Annahme war, zeigte das Orchester "" schönsten Ausdruck zu finden sität des künstlerischen Elnfühlungsver-1 schon bei seinem letzten Konzert, als es mögens dieser Dirigent am Werke ist unter der meisterhaften Stabführung des und wie viel er aus dem ihm zur Verfü- Dirigenten Drago § i j a n e c die »Slo-gung stehenden Klangkörper herauszuho-' wakische Suite« von Vitezslav N o v a k len vermag. Für das am 17. d. M. statt-,mit leichter Getragenheit und vollem nni-findende Sinfoniekonzert der »Glasbena jsikalischen Schwung zur Wiedergabe ihr 20jähriges Bestandesjubiläum feiert, wählte Josef Jiranek als Gastdirigent D v o f a k s »Slawische Tänze«, und zwar in der Gesamtaufführung der 16 ewig schönen Reigen. zur brachte. Ich bin überzeugt — fuhr Meister Ji- epmmfr-Sird&rennfsi Die Propositionen für die am 29. Juni und 2. Juli in T e z n o stattfindenden S 0 in in e r-T rabrcnnen sind an die am Pferdesport direkt Interessierten bereits ergangen. Die Nennungen müssen bis In einer zwangslosen Unterhaltung unseres Mitarbeiters mit Josef Jiranek, schwinden, soll die »City« ein elnheitli- 'leß der Dirigent des mit Spannung er-ches und vorteilhaftes Bild abgeben. Die KopaliSka ulica beispielsweise, als erster an die Altstadt warteten Konzertes erkennen, warum er ausgerechnet D v o f a k und insonderheit die »Slawischen Tänze« ge- ranek fort — daß das Orchester trotz der 20. Juni 1939 um 12 Uhr mittags durchSchwierigkeit der Aufgabe mit der Wie- geführt sein. Die Nennungen nimmt der dergabe der »Slawischen Tänze« das Obmann des Mariborer Trabrcnnvcreines nicht gerade leicht zu befriedigende Ma- Herr Franz F i 1 i p i C, Pohreska cesta riborer Publikum vollauf zufriedenstellen entgegen. Das Nenngcld ist gleichzeitig wird. Die Liebe zur Sache ist bei den niit der Anmeldung anzuweisen, da die Mitgliedern des Orchesters so groß, daß Nennung ansonsten nicht gültig ist. Zur Sie auch zu Hause fleißig proben, was die Einstudierung des Orchesters in der Probenarbeit sehr begünstigt. Jeder von wählt hatte. Auf eine diesbezügliche kon- ufig wird sein Bestens geben und damit Tschechen — die tschechischen Tondich-I Auf die Frage, wie er auf diesen Sinter sehr nahe stehen. Schon als Studen-' Zyklus vom Gesichtswinkel des ten wurden wir durch Dvoraks Vehemenz, | blickt, sagte Josef Jiranek fol-Inspirationskraft, durch die meisterliche,'^^" * anschließender Verkehrsweg, paßt sich krete Frage erwiderte der Befragte: »Es Gesamtaufführung beitragen.« den neuen Ausbreitungsmögllchkeiten be-|ist selbstverständlich, daß mir — als reits allmählich an. In den letzten Jahren entstanden hier zwei moderne Bauten, ein dreistöckiges Wohnhaus und ein großer Industriebau. Gegenwärtig führt Industrieller Scherbaum gegenüber dem Narodnl dom ebenfalls ein großes Wohnhaus auf. Für die Parzelle des Industriellen T a v C a r interessiert sich lebhaft die Pensiopsanstalt, die dort ein drei^^tök-kiges Wohn- und Geschäftshaus zu errichten Redenkt. Sollte der Verkauf Zustandekommen, und alle Anzeichen sprechen dafür, dann wird d'e Stadtgemeinde Mnbedingt daran denken müssen, Bearbeitung der Thematik und durch die herrliche Instrumentierung frappiert. Schon damals war es mein sehnlicher Wunsch, die »Tänze« in der Art der großen Orchester, d. h. in allen 16 Reigen des Zyklus, zu dirigieren. Ich werde die meisterlichen Aufführungen der Tänze unter der vollendeten Stabführung von Celanski, Talich, Stupka, 5ak usw. nie vergessen. Indem ich mit größter Be- »Für einen Dirigenten ist das «Dirigieren der »Slawischen Tilnze« ein wahres Erlebnis. Die Reigen dürften nie einzelweise wiedergegeben werden, sondern Im mer nur als ein Ganzes, Die »Slawischen T^inze« sind nach Ansicht vieler maßgeblicher Persönlichkeiten ein Gesamtbild der slawischen Seele, die zu lachen und wiederum zu weinen versteht. ,Dic Inspiration zu den »Slawischen Tänzen« er- Diirchführungen gelangen: 1. Renntag; Der Karl P a c h n e r-P r e i s, ein Heat-fahren für 4- bis 12]ährige; der Preis von Ljutomcr für 3—12jährige Pferde jugoslawischer Aufzucht: der Preis von M a r i b 0 r für 3—12jährige jugoslawische Pferde, ferner ein Galopprennen um den Preis von B e o g r a d und ein Galopprennen für Bauern-söhne. Den Abschluß bildet ein Rudolf W a r r e n-L i p p i t-G edächtnisren n e n als zweispänniges Amateurfahren für 4- und Mehrjährige aus allen Gegenden. 2. Renntag: Preis des D r a u -banats. Handicap. FJn Heatfahren für 4—l?iährige aus allen Gegenden, die am 29. VI. d. J. mindestens einmal gestartet haben, Handicap vnn L j ii b I | a n a für 3 I2j.*thr{ge jugoslawische Pferde, die am 29. Juni mindestens einmal vom Start gelassen wurden. Es folgen noch rwei Galopprennen (davon eines für Bauernsöhne) und als Abschluß ein Dr. Alfred Ritter v. Roßmanit h-Qe-dächtnisrennen als zweispänniges Amateurfahren. Alle Einzeilheiten der Renn-bestimmungen sind aus den zugegangenen Propositionen des Marlborer Trab-rennvereines zu ersehen. QBegen (SelOfälfd^ung bor Oen dlidDtern Vor dem Dreiersenat des Kreisgerichtes hatte sich Samstag eine Gruppe von 14 Personen wegen Banknotenfälschung oder Beihilfe zu verantworten, die im Vorjahr am Draufelde ihr Unwesen getrieben hatte. Der Hauptangeklagte war der 30jährige Chemiker Rudolf D o rn i k aus Sv. Pavel pri Preboldu. Die übrigen Angeklagten erschienen in der einen oder anderen Weise in die Angelegenheit verstrickt, in der Hauptsache dadurch, daß sie Dornik mit Geldmitteln für die Notenfälschung versahen. Es sind dies der 23-jährige Hausierer Isidor K r a m c r jun. aus Otem, der 42jährige Sattlermeister Friedrich V e z j a k aus Ormoz, der 23jährige Schuhmachergehilfe Ignaz C e r-nczl aus Hajdina, der 23jährige Hausierer Isidor Brusar aus Cvetlin, der 40jährige Besitzer Johann J e z a aus Hajdina, der 53jährige Tischler Martin K 1 e p aus Sp. Hajdina, der 38jährige Hausierer Marko B e I § i ^ aus Cvetlin, der 29jährige Tischler Karl H o j n i k aus Breg bei Ptuj, der 39jährlge Hausierer Isidor K r a m e r sen. aus Cvetlin, der 32jährige Handelsgehilfe Adam Brusar aus Sv. Lenart (Slov. gor.), der 34jährige Hausierer Imbre K n e z aus Cvetlin, der 35jährige Kaufmann Johann P i n t a r i C aus Pobrezje bei Maribor und der 41jäh-rige Arbeiter August H o j n i k aus Zern un. DornIk war im Vorjahr in der chemischen Fabrik in Hrastnlk beschäftig^ und arbeitete an einer Erfindung, einem Apparat, mit dem man auch im Dunklen sehen sollte. Er gab aber die Arbeit bald auf und wandte sich der Geldfälschung zu. von der er sich einen größeren Erfolg versprach. Er begab sich nach dem Draufeld und trat mit den Angeklagten in Berührung, die er nach und nach för seinen Plan gewann. Die Leute finanzierten sein Unternehmen und streckten ihm die notwendigen Mittel zur Beschaffung des erforderlichen Geräts und der Chemikalien vor. Dornik arbeitete in verschie denen Orten, auch in Celje und Zagreb. Es gelang ihm einige Noten halbwegs herzustellen, die er von Fall zu Fall seinen Finanziers zeigte, um sie zur Herausgabe weiterer Geldmittel zu verleiten. — Schließlich kam die Angelegenheit der Gendarmerie zu Ohren und die Verdächtigen wurden festgenommen. In der Verhandl/ung suchte Dornik nachzuweisen, daß er keineswegs die Absicht gehabt habe, Banknoten herzustellen, sondern er habe dies nur zum Schein betrieben, um seine Mitschuldigen zur Herausgabe des Geldes zu bewegen. Die anderen Angeklagten bestritten jedoch jede Schuld. Die Verhandlung dauert zur Stunde noch an. m. Im Gerichtsprozeß gegen die fünf Anireklagten von Sober (wegen Totschla ges) wurden die Arbeiter Matthias Steg n e r und Franz Ofenfav§ek zu je vier Jahren und 10 Tagen schweren Kerker verurteilt, während die übrigen Angeklagten Anton OfentavSek, Rudolf Ermut und Anton iunko freigesprochen wurden. m. Agnoszierte Frauenleiche. In der To ten. die vor einigen Tagen oberhalb von Ribnica aufgefunden worden war. wurde nun mit Sicherheit die 67-jährige Besitzersgattin Franziska Topolovec erkannt. Die Verwandten stellten die Iden tität auf Grund der vorgefundenen Kleider einwandfrei fest. Die Frau war im Schneetreiben verirrt und aus Ermattung zusammengebrochen. m. Eine arme Mutter möchte ihr drei Monate altes liebes Mädel bei guten Leuten an kindesstatt unterbringen. Adresse; pobrezje, Guböeva 26. m. Risiko der Arbeit. Der 15jährige Buchbinderlehrling Milan Majer kam mit beiden Händen in die Presse und trug hlebei schwere Quetschur^cen an den Fin- gern davon. — In Sikole fiel der 18jährige den vorhin genannten Sportvereine, — Um Tischlerlehrling Anton K m e t e c vom 16 Uhr 30 beginnt auf dem Glacis das Baugerüst und erlitt einen Bruch des lin- Freundschaftsspiel zwischen S. K. Celje ken Armes sowie innere Verletzungen, und dem Sportklub" »Jadran« aus Ljub- Beide wurden ins Krankenhaus überführt. Ijana. * Bei Stuhiverstopfung und Vertfau-1 iingsstörungen nehme man morgens nüchtern ein Glas natürliches »Franz-, iosef»-Bitterwasser, — Reg. S. br. 15.485'35. ,,otöeno Celje, 12. Mai. .Als Abschluß der Gastspielzeit am hiesigen Stadttheater bildete Prof. S e s t's »Othello«-Inszenierung einen Höhepunkt. Nicht nur, weil die Zuschauer sich dem allgemein mesnchlichen und ewig gültigen Thema des Liebesleids der Eifersucht rascher gefangen geben, sondern weil hier die Darsteller Gipfelleistungen boten und weil Sest's auflockernde Leitung das Werk von innen her erneut aufleuchten ließ. Levar gibt Othello voll Adel und natürlicher Anmut aller Bewegungen, mit den friedlichen Gebärden eines naturnahen Menschen. Seine Liebe heißt Eros, nicht Sexus. D e b e v e c stellt nicht billig einen Heuchler dar, sondern sein Jago hat Charme. Ein netter Kerl, wie geschaffen dazu, alle Welt in Vertrauen zu wiegen. Von den weiblichen Darstellern seien Mi-lena Boltars rührend reine Desdemona und die frische Emilia-der Frau Gabri-jelöiC hervorgehoben. Sehr erfreulich auch die Gestaltungen des verhaltenen Brabantino und des anständigen Cassio. Ein besonderes Rühmen aber verdient die Darstellung des köstlich tumben Rodrigo; ein furchtbares Erschrecken überkommt den eitel Vertrauensseligen: »Was tat ich dir, Jago?« — und damit stirbt er. Die Zuschauer waren belustigt, ergriffen, erschüttert, beglückt. Ihr Beifall dankte jubelnd. c. Ein feiner Gast. Während andere Leute, wenn sie ins Wirtshaus gehen, Geld verbrauchen, ist ein stellenloser Kellner aus St. Rupert ober LaSko, welcher mit einem zur.Waffenübung einrückenden Flößer aus keöica an der Sann ins Hotel »Post« kam, durch einen raschen Griff In die Rocktasche des Flößers zu 450 Dinar gekommen. Daraufhin hat er sich schleunigst empfohlen. Da der Geschädigte das Geld erst viel später vermißte und noch später die Anzeige erstattete, konnte durch die Streifungen der Polizei wohl der feine Gast, nicht aber auch das Geld zustandegebracht werden, da er es mittlerweile ausgegeben hatte. Er wurde dem Kreisgericht überstellt. c. Verkehrsunfall. Auf der Fahrt nach Za\ec stürzte der 32 Jahre alte Handelsreisende Josef Lah aus Sv. Hudinja mit seinem Kraftrad und zog sich schwere Verletzungen an Kopf und Nacken zu. Der Verunglückte fand im hiesigen Krankenhaus Aufnahme. c. Kino Metropol. Von Samstag bis Dienstag der spannende Großfilm nach dem berühmten Roman »Die Trommel«: »Alarm«, der dramatische Aufstand in den Nordwest-Provinzen Indiens. Ein Ausschnitt aus den gigantischen Kämpfen mit den Eingeborenen. Ein Riesenaufgebot an Menschen. Aus JUi4 c. Evangelische Kirchengemehide. Am morgigen Sonntag findet der Gemeindegottesdienst um 10 Uhr, der Kindergottesdienst um 9 Uhr in der Christuskirche statt. Für den Himmelfahrtstag (18. Mai) ist ein Gemeindeausflug vorgesehen. c. PerSonalnachricht. Der Sekundararzt am hiesigen Krankenhaus Herr Dr. Slav-ko P e r k 0 hat an der Zagreber Universitätsklinik bei Herrn Prof. Dr. Durst die Spezialprüfungen für Gynäkologie und Ge burtshilfe mit Erfolg abgelegt. c. Der Tumauftritt der hiesigen Bürgerschulen und des staatlichen Realgymnasiums, der am morgigen Sonntag auf dem Glacis stattfinden sollte, mußte auf den 21. d. verlegt werden. c. Fußball am Sonntag. Am morgigen Sonntag um 14 Uhr 30 treffen sich auf dem Sportplatz beim »Felsenkeller«, zu einem Übungspiel »Athletik« und »Jugo-slavija«. Das Vorspiel um 13.30 Uhr bestreiten die Jugendmannschaften der bei- p. Die Kaufleuteinnung gibt auf diesem Wege bekannt, daß die Geschäfte am 18. d. M. (Feiertag) nur vom 7 bis 11 Uhr vormittags geöffnet sein werden. p. Der Haushaltplan der Gemeinde Bres; ist fertiggestellt und liegt in der städtischen Buchhaltung zur öffentlichen Einsichtnahme auf. p. Die neue Elsenbetoflbrficke fai Juro- vec wird im Laufe der nächsten Woche in feierlicher Weise dem Verkehr' Obergeben werden. p. Der CäcQien-Gesangverein hielt dieser Tage seine Jahrestagung ab, in der wiederum P. Mirko G o d i n a zum Vorsitzenden gewählt wurde. Dem Ausschuß gehören noch an Franz Habjaniä, Albert Sirec, Anna Petek, Milan Ferk, Michael Brenäiö, Margarethe Völkner, Franziska Pavko, Margarethe Golob, Anna Brumen und Stanislaus Plohl. p. Dm Apothekennachtdienst versieht bis einschließlich Freitag, den 19. d. die Apotheke »Zum goldenen Hirschen« (Mag. pharm. Leo Behrbalk). p. Wochenbereitschaft der Frelw, Feuerwehr. Vom 14. bis 21. d. versieht die erste Rotte des zweiten Zuges mit Brandmeister Franz 'Runovc, Rottführer Josef Kmetec, Rottführerstellverbreter Adalbert Hojker und der Mannschaft Alois Murko, fkatißom Ikealet ■b REPERTOIRE. Samstag, 13, Mai um 20 Uhr: »Die versunkene Welt«. Ab. C. Sonntag, 14. Mai und 20 Uhr: »Die verkaufte Braut«. Gastspiel Paula U d o-V i C, Zum letzten Mal. Montag, 15. Mai: Geschlossen. Dienstag, 16 Mai um 20 Uhr: »Holl*'-wood«. Ab. B. QIpoldrfennattXMen^ Bis Freitag, den 19. d. versehen die Stadtapotheke (Mag. pharm. Mi-napik) am Hauptplatz 12, Tel. 25—85 u. die S t. R 0 c h u s-Apotheke (Mag. pharm. Rems) an der Ecke Aleksandrova-Melf-ska cesta, Tel. 25—32, Nachtdienst. Esplanade-Tonkino. Der Prachtfilm »Das Glückslied« mit der bezaubernden Deanne Durbin in der Hauptrolle. Nach dem großen Erfolg des ersten Films dieser entzückenden, jungen Künstlerin »Sie und ihre 100« schuf der geniale Regisseur die zweite, noch viel größere Überraschung, den Film »Das OiticksUed«. In diesem hervorragenden Film singt Deanne Durbin die Sternserenade, das Glockenlied«, ferner »Ich pfeif so gerne« und »Ave Maria unter Mitwirkung eines berühmten Kindersängerchores. — Der FMm bietet künstlerisch sowie musikalisch den Höchstgenuß und bedeutet für jedermann ein Erlebnis. Burg-Tonkino. Neue Premiere: der große Wiener Lustsplelschlager »Donau-melodien« mit Maria Andergast, Georg Alexander und Tibor v. Halmay. Eine amüsante Filmgeschichte mit viel Liebe, Musik und Humor. — Es folgt der große Liederfilm »Wer ist glücklicher?« mit dem berühmten italienischen Tenor Tito Schipa. — in Vorbereitung »Die Frauen für Golden Hill«. Unlon-Tonkino. Bis elnschileßlicli Dienstag »Mr. Meto« (Der Drache von Asien). Ein Sensationsfilm aus dem asia* tischen Dschungel, wo sich die heiße Lei* denschaft eines Fanatikers mit den Machinationen einer Internationalen Spionage trifft. Die geheimnisvollen, aufregenden EreigtUsse halten den staunenden Zuschauer in ständiger Spannung* Mr. Moto, der Held dieser Handlung, wird von Peter Lorre dargestellt, Tonkifio Pobreije. Am 13. und 14, d. der musikalische Großfilm »Metropolitan« mit Lawrence Tibbett 4266 Sommer-Faihrord/iuiig Giltig. ab 15. Mfli 1939 Ankunft der Züge in Maribor • Hbhf. Abfahrt der Züge von Maribor - HÖhL Zeit Zuersart Richtunji Zeit ' Zugsart Richtung 2.21 Schncll Berlin. Wien .2.48 Schnell Triest. BeoKra,d. Sollt 3.20 Triest. BeoKrad, Split 3.46 »» Wien Berlin 4.55 Personen RuSe 4.m) Persona Ru§e 5.13 n Triest. Zagreb 5.07 tt Adelsberg. Zajrreö 6.04 Kotoriba, Murska Sobota 5.26 #• Budapest, Murska SobOla 7.19 Zidani most 5.37 t» Klagenfurt 7.28 Prevalje .7.00 -Wien 7.38 tt St 11] (nur an Werktag.) 8.37 Cakovect Murska Sobota 8.22 t« Wien 9.16 „ Triest Zagreb 8.50 Budapest, Murska Soib. 10.00 9l Wien 1 9.13 «• Ljubijana. Zagreb 10.12 »» Prevalje 11.44 Ljubljana 11.38 t» Budapest. • Murska Sobota 12.14 H Mürzzusclilac 13.00 Wien 12.30 Klasenfurt 13.16 PoljSane , 13.16 ' Schncll Prag. Wien 13.39 t» Klä«ehfurt 14.a3 Personen Kotoriba, Mtirska Sob. 13.43 Schnell Triest, i^Sak, Split 15.26 Poljöane 14.20 .Personen T-riest 15.32 RuSe 14.30 RuSc 16.Ö8 Schnell Triest» Si>iit, SaiSak 16.21 Budapest, Murska Sobota 16.47 Personen Prevalje 16..1B Schnell Wien,' Prag 17.20 Adelsbcrg, Zagreb 17.58 Personen Liubljana, Zagreb 17.40 Wien 18.45 Klagenfurt 18.34 Budapest, Murska Sob. 18.50 t| St. II] (nur an Werktag.) 20.35 • • KiaKeiifurt 20.55 • 1 Zid. most, Kotor., M. S. 21.37 Wien 2i.nn Wien 21.51 I3udancst. Murskn Snbnta 23.40 Ii CeUe 22.14 u Ljubljana. Zagreb Ankunft der Züge in Maribor • Hbhf. Abfahrt der Züge von Maribor - HÖhL Robert FerS, Ferd. 2aler, Franz Brunöiö und Ognjeslav Skaza, die Feuerbereitschaft, während Chauffeur Josef ttec, Rottführer Franz Cernivec sowie Franz Junger und Ferd. Lazar von der Mannschaft den Rettungsdienst übernehmen. p. Fahrraddiebstahl. Dem Gastwirt Josef B e r 1 iö kam gestern in der Malstrova ulica ein Fahrrad (Evidenznummer 2-185.964) abhanden. Vor Ankauf wird gewarnt . 316 unO Ü>umor Großmutter: »Und was meinst du wohl« was gab der Prinz Dornröschen, um sie aus ihrem hundertjährigen Schlaf zu wek-« ken?« Dorchen: »Das weiß ich nicht Großmut ter!« Großmutter: »Was gibt, denn deine Mutter dir, wenn Sie dich' morgens weckt?« Dorchen: »Einen Löffel Lebertran!« * Als Mac Kinley heiratete, traf er drei Tage sipäter einen Freund. »Was macht die junge Frau?« »Sie ist allein auf der Hochzeitsreise.'- »Weshalb denn allein?« »Weil es billiger ist!« ♦ Frau Potter:- »Es fällt mir auf, daß Ihr Gatte sich neuerdings seine Haare so außerordentlich kurz schneiden läßt.« Frau Cotter: »Er war immer schon feige.« SfSug t)on !]R:(yOftoffen aud den OYidDtcIraringflaaten BESTIMMUNGEN DER NATIONALBANK ÜBER DIE KOMPENSATION BEI DER EINFUHR VON ROHSTOFFEN AUS DEN NICHTCLEARINOSTAATEN. B e 0 g r a d, 12. Mai. Im Zusammenhang mit der Erleichterung der Einfuhr von Rohstoffen aus den Nichtclearingstaa ten auf Basis der Kompensation, insbesondere für den Bedarf der jugoslawischen Industrie, hat die Nationalbank folgende Bestimmungen in Kraft treten lassen; 1. Nach dem Beschluß des Finanzminister Nr. 19810-VIII vom 27. März d. J. bewilligt der Einfuhrausschuß der Natlo^ nalbank eine 100%ige Kompensation denjenigen Unternehmen, die Industrierohstof fe aus den Nichtclearingstaaten Imiportic-ren u. gleichzeitig nach den Devjsenstaa-ten eigene Produkte exportieren, die von diesen Rohstoffen hergestellt worden sind. Diese Kompensation wird zu dem Zwecke genehmigt, damit der einheimischen Industrie eine Möglichkeit geboten wird, Rohstoffe über das ordentliche Kontingent, das der Einfuhrausschuß alljährlich genehmigt, zu beschaffen. 1. Was jedoch diejenigen einheimischen Industriebetriebe anbelangt, die nach den Clearingstaaten Produkte, die aus einheimischen Rohstoffen hergestellt werden, exportieren, bewilligt der Einfuhrausschuß der Nationalbank nur eine 50%ige Kompensation. Die zweite Hälfte der für die Ausfuhr erzielten Devisen müssen diese Unternehmen nach Jugoslawien schaffen. Hievon muß eine Hälfte der Natfonalbank zum Ankauf nach dem offiziellen Kurs angeboten werden und die andere Hälfte an der Börse nach dem freien Kurs. Demzufolge werden die Exporteure (Industriebetriebe), die gleichzeitig auch Im porteure sein müssen und die mit Genehmigung seitens der Nationalbank Kom pensatlonsgeschäfte durchführen, von den bei der Ausfuhr erzielten Devisen Im ersten Falte 100%tg über die Devisen verfügen können und im zweiten Falle nur 3. Da jedoch keine allgemeine Genehmigung für Kompensationsgeschäfte erteilt werden kann, werden die Interessenten in jedem einzelnen Falle an die Nationalbank ein Gesuch zu richten haben, in welchem folgende Angaben angeführt werden müssen: 1. Name des einheimischen Exporteurs, 2. Art und Menge der ausführenden Ware, 3. Wert dieser Ausfuhr, 4. das Land, nach welchem die Ausfuhr geht, 5. Name des einheimischen Importeurs, 6, Art und Menge der Ware, die eingeführt werden soll mit Angabe der bezüglichen Zolltarife, 7. Wert der Einfuhr, 8. da« Land, aus welchem die Ware importiert werden soll mit Angabe der Herkunft der Ware, falls sie nicht aus diesem Lande stammt, und 9. Name der ermächtigten Geldanstalt, bei der der Exporteur die Genehmigung zur Sicherstellung der Valuta erhalten wird. Für jedes Land und jede Art vcm Waren muß ein besonderes Gesuch eingereicht werden. Der Wert der Ausfuhr und jener der Einfuhr müssen in gleicher Währung angegeben werden. Auch muß angegeben werden, ob die zu exportierenden Artikel aus einheimischen oder ausländischen Rohstoffen erzeugt werden. 4. Sofern der Ausschuß die Kompensationsgenehmigung besitzt und eine Genehmigung für die Kompensationsgeschäf te erteilt hat, darf sich der Importeur mit einem Gesuch direkt an den Ausschuß für die Einfuhrgenehmigung wenden und sich auf die erteilte Komoensatlonscrenehmi-gung berufen. Das Gesuch muß gleichzeitig mit einer schriftlichen Bestätigung des ermächtigten Geldinstitutes eingesandt werden; aus diesem Schriftstück muß ersichtlich werden, daß die Ausfuhr in der Höhe der in der Kompensationsgenehmigung ausgeführten Summe erfolgt ist. Diese Genehmigung muß folgende Da ten erhalten: Nummer und Datum der Ausfuhrurkunde, Menge und Art der Ware, Wert und Ausfuhrland. Diese Genehmigung erteilt dasjenige Geldinstitut, welches die Ausfuhrgenehmigung erteilt hat, sobald diese Genehmigung von der Zolt^telle zurückgesandt worden war. 5. Beabsichtigt man die Einfuhr vor der Ausfuhr erfolgen zu lassen (falls es sich um einige Produkte handelt), muß bei der Uebergabe der Genehmigung zur Genehmigung der Einfuhr eine Verpflichtung des ermächtigten Geldinstitutes bei der Nationalbank eingereicht werden, daß die Ausfuhr bzw. die Kompensation I in einer dreimonatlichen Frist erfolgen, wird und daß 25% des Betrages der Koni nensation zugunsten des Fondes für die; Prämierung der Ausfuhr hinterlegt wer-' den, falls die Frist nicht eingehalten wird. 6. Die Kompensation kann auch ohne, Verlegung der Einfuhrdokumente erfol-| gen, und zwar unter der Bedingung, daß der Importeur über die Einfuhrgenehmigung des Einfuhrausschusses verfUgt und daß er sich verpflichtet, diese Urkunden in der vorgeschriebenen Zeit vorzulegen. Bei der Durchführung der Kompensation] ist das ermächtigte Geldinstitut verpflichtet, diese im Wege der Börse durchzuführend, während nur die Liquidation der Schulden oder der Forderungen im Wege der ausländischen Bankverbindungen des einheimischen Geldinstitutes erfolgen dürfen. X IHariborer Stechviehmarkt vom 12. Mai. Zugeführt wurden 434 Schweine, von denen 273 Stück verkauft wurden. — Es kosteten 5—6 Wochen alte Jungschweine 90—125, 7-e Wochen alte 125—140, 3 —4 Monate alte 200 bis 280, 5 bis 7 Monate alte 310—460, 8—10 Monate alte 470—510 und über 1 Jahr alte Schweine 730—980 Dinar pro Stück. Das Kilogramm Lebendgewicht notierte 6—8 und Schlachtgewicht 8—11 Dinar. X Die Devisengeschäfte sollen doch aus dem Wirkungskreis der Nationalbank ausgeschieden werden, wie aus Btograd una vor SARGES Zuerst hatte sie nur ein rauhes Gefühl hinter den Zähnen, dann gelockerte Zähne und jetzt ~ welch häßliche Lücke! So kann es jedem ergehen, der noch immer nichts gegen den gefährlichen Zahnstein tut. Verwenden Sie darum stets Kalodontl Diese einzigartige Zahncreme mit dem wirksamen Sulforizin-Oleot entfernt den Zahnstein allmählich und verbotet seine Neubildung. Nur wenn Ihre Zähne auch zahnsteinfroi sind, bleiben sie immer fest und gesundl Zahnstein 39erten(>rri0tr Z a g r e b, 12. Mai. Staatswerte: 2^9% Kriegsschaden 449—452, 4% Agrar 59—60, 4% Nordagrar 59—60, 6% Begluk 87.50—^.50, 6% dalmatinische Agrar 84 —0, 7% Stabilisationsanleihe 100—100.50, 7% Investitionsanleihe 99—100, 7% Se-ligman 99.50—100, 7% Blair 91—91.50, 8% Blair 99.62—101; Agrarbank 211— 216, Nationalbank 7400—7500. L j u b 1 j a n a, 12. d. Devisen: Berlin 1776.12 bis 1793.88, Zürich 995 bis 1005, London 206.80 bis 210, Newyork 4398.62 bjs 4458.62, Paris 116.75 bis 119.05, Triest 232.70 bis 235 80; deutsche Clearingschecks 13.80, engl. Pfund 258. berichtet wird. Die Nationalbank soll sich künftighin nur mit Emissions- und Kreditangelegenheiten befassen. Die neuschaffende Devisenstelle soll unter strenger Kontrolle des Finanzministeriums stellen. X Der Zagreber Verein der Diplomkauf leute beschloß, aus dem Jugoslawischen Verband auszutreten. Es wird ein kroatischer Verband der Dip'onikaufleute gegründet werden, dem auch der Spljter Verein beitreten wird. X Der Jugoslawische Bauniwollpreis wurde im Feber vom Sonderausschuß für das laufende Jahr mit 13 Dinar pro Kilo reine Baumwolle festgesetzt. Da dje Produzenten damit nicht einverstanden sind und Gefahr droht, daß deshalb heuer die 5-2>onar-3anfno!en Von Andr6 Charpentier. Im Salon der Mrs. Stanfield, der Witwe eines amerikanischen Busineßman, König irgendeines Industrieartikels, besprachen die Gäste die Wette eines jungen Müs-siggängers aus Chicago, der am Ende einer vergnügten Mahlzeit sich verpflichtet hatte, auf zwei Vollblutpferden in zwei Minuten zweimal um den Zentralpark her umzureiten und sogleich zwei Flaschen Whisky zu trinken. Zwei Stunden später war er an Kongestion gestorben. »Alle Wetten sind dumm«, schloß der Erzähler. »Wir wollen das nicht verallgemeinern«, widersprach jemand. »Können Sie mir eine einzige angeben, rlie etwas Geist zeigt?« "^Vielleicht.« Die Hausfrau mischte sich ins Gespräch. »Aber das ist ja eine Wette, die Sie da vorschlagen. Erzählen Sie doch Ihre Geschichte. Sie brennen ja darauf.« Major Raterford ll^ß sich iMcht län- ger bitten; sehr schöne Frauen umgaben ihn, und er wollte sich von einer sehr vorteilhaften Seite zeigen. »Haben Sie Stranson, diesen reichen Industriellen aus Ohio, gekanntl« hub er an. »Er war ein origieller Mensch. Als er sich eines Tages über mißlungene Geschäfte geäußert hatte, erging er sich In beißendem Spott über den Kleinmut seiner Zeitgenossen. »Ich werde den Leuten Fünfdollarnoten zu fünfzig Cent geben, und sie werden noch Ausflüchte suchen«, — meinte er. »Er ging etwas weit, Ihr Stranson«, unierbrach einer der Gäste. »Das sagte man ihm, als er diesen Einfall wiederholte. Trotzdem hielt der Industrielle die Wette: er behauptete, Fünfdol-larbanknoten für 50 Cent anzutragen und keine Abnehmer zu finden. Der Vorgang spielte sich unter ganz ordnungsgemäßen Bedingungen ab. Eines Morgens eröffnete ein Händler in einem der Vororte' von Clnclmiatl in der Nähe eines of- fenen Marktes, bei dem sich allwöchentlich mehrere Stadtviertel verproviantierten, einen seltsamen Verkaufsstand. Auf einem Brett, das von zwei Streben gestützt wurde, bereitete er zahlreiche dik-ke Bündel Banknoten zu fünf Dollar aus und fing an, sein Warenlager. ausrufen. »Treten Sie näJier, meine Damen und Her ren, es ist ein Lotteriegewinn, ein gutes Geschäft, nützen Sie es aus: ich verkaufe Fünfdollarnoten um fünfzig CentI« — Ein belustigtes, spöttisches Publikum sammelte sich um den Mann an, der ohne sich beirren zu lassen, den Anzüglichkeiten standhielt und seine ungewöhnliche Ware anbot. Ein Schutzmann, der näher trat, konnte ein tolles Lachen nicht unterdrücken, er war ebenfalls überzeugt, daß es sich um einen Scherz handle und daß die Banknoten, wenn sie noch so täuschend nachgeahmt waren, für 50 Cent etwas zu teuer waren. Sechs Stunden lang bemühte sich der Marktschreier, Kundschaft anzulocken, die sich davonmachte, gab die echten Banknoten zu betasten, aber vergeblich. Jeder hielt sich für sehr schlau, die Banknoten zu verschmähen. Dieser Handel erschien auf die Dauer der Polizei verdächtig und der Händler wurde festgenommen. Da gab ör Erklä- rungen und enthüllte die Person, für die er diese wenig alltägliche Verkaufsstube geführt hatte. Am nächsten Tag las man in den Zeitungen von der originellen Wette, die Stranson eingegangen war und gewonnen hatte.« »Diese Wette enthält wirklich eine Lehre«, gab Mr. Stanfield zu. »Die Philosophen können ihre Studien daran machen.« Das Gespräch war im Begriff, sich einem anderen Gebiet zuzuwenden, als der Erzähler, malitiös lächelnd, wieder anhub: »Sind Sie überzeugt, daß meine CW-schichte jetzt zu Ende ist?« Man schaute ihn erstaunt an, und er fuhr fort: »Es gibt eine zweite und letzte Episode, und ich bitte Sie, ihr Glauben zu schenken.« »Verlangen Sie von uns nichts Unmögliches«, warf ein weißhaariger Lord ein, der skeptisch lächelte. »Das Wahre kann manchmal nicht wahrscheinlich sein, wie die Franzosen sagen. Also: Ein Monat später erfüllte ein Gerücht die Vororte Cincinnatis; dieser verstockte Original von einem Stranson wollte das Experiment wiederholen, das ihm eine Wette von 10.000 Dollars hatte gewinnen lassen; aber jeder flüsterte dieses Gerücht seinem Nachbarn zu, ihm empfehlend, nicht darüber zu spre mit Baumwolle ^«pflanzte Anbaufläche Mark zurücksohcn wird, hat der Handels-iiiinjster jetzt eine Entscheidunpi herausge ^cben, wonach der Preis für die Ueber-nahinc der heimischen Baumwolle mit 16 Dinar festgesetzt wird. Beknnntljch wird, um den Baumwollerirag zu steigern, der Uebcrnahmsprcis für Inlandware um die Hälfte teurer angcset??t, als die Newyor-l;er Dnrchschnitt«;notiz -m V^nriahre lau- i li'iC. X Die Quittungstaxe auf die Bezüigj uer Privatbediensteten ist jetzt endgiltir; geregelt. Das Finanzministerium erließ eine r'nlschciduiig, wonach diese Taxe nricli Par. 33 des Taxgesetzes nur dann cinzuiieben ist, wenn die Auszahlung der l.r»hnc und Gehälter auf Grund der Quirin iig, eines unterzeichneten oder nichtun-tfrzcichneten Verzeichnisses oder wenn (.lit' Flüssigmachung der Bezii}j;c in lau fincier Rechnung des betreffenden Bedien j "ctL'n vor,genommen wird. X Die Alpine Montan-Geselischaft, die bekanntlich die Gruben in Eisenerz be-silzt und jetzt zum Konzern »Reichswerke Hermann Güring« gehört, wird in »Reichs-v.crke-Aktiengesellschaft für Erzbergbau und Eisenhütten Hermann üöring« umgewandelt werden und den Silz von Wien iiacli Linz verlegen. j X Das Mitteleuropäische Hopfenamt | .•-.oll von Saaz nach AUinchcn verleg' V. ertlen. < Rentabilitätski'ise der jugoslawi--flien Bauniwollkulturen. Obwohl die Haumwollanbaufläclie Jugoslawiens im Laufe der Ictzivn drei Jahre auf 3000 ha uesliegen ist, ist die Rentabilität der Haumwoilkulturen infoiiif der Bindung an den W'climarktpreis nngenügeiid geworden. Die Üliernahmsproise in Jugosla-v.-ien sind nämlicli so geregelt, daß sie immer um 50% über dem Durchschnittspreis der Newyorker Börse im vorherge-;j:.ingcnen Jahre liegen. Iiifolgedcsjtn sine' die r^reisc für jugoslawische Baumwolle von ]13 Dinar im Jahre 1037 auf IH Dinar 1!138 gefallen und diirflen heuer nur 13 Dinar je Kilogramm betragen. Sport €n5tampf &fr $u$&an-mrifterlcOaft ))on ©lotvrnien »MARIBOR« UND »BSATSTVO« (JESENICE) IM BRENNPUNKT DES SPORTLICHEN INTERESSES. im »R a p i d;Da steht drauf, daß alle Hunde, die -ieh hier ohne iliren Fiesitzer herumtreiben, eingefangen werden.« »Aber Mutti«, die armen Hunde können doch garnieht lesen!« * ■ Ein Universitätsprofessor las über Psy-' fhologie und sagte dabei folgendes: »Ei- j nige halten die Seele für unsterblich, andere nicht. Die Wahrheit aber wird hier, y.ic meistens, in der Mitte liegen!« 20-3!o6r-Seier Dcö 3uio!lah)i-t(!)en @{f)tDeralf) sUtt>er(>anD?0 Der Jugoslawische Schwerathletikver-band hielt Freitag abends anläßlich seines 20-jührigen Bestandesjubiläums in Zagreb eine Fcstvcrsamndung ab, der auch eine Delegation des Italienischen Ahtletikverbandes beiwohnte. Der »spi-ritus agens« des Verbandes, Sekretär Richte r, erzielt für seine wirksame i Tätigkeit eine goldene Uhr zum Ehrengeschenk. Dem Verband sind aus diesem Anlaß zahlreiche Glückwunschschreiben /ugekomnien. S)rr :2)aifan-$u|6alT-<£up toir& erneuert? Der Jugoslawische Fußballverband hat tiie Initiative für die Erneuerung des Bal-Uan-Fußball-Cups ergriffen. Der bulgarische Verband in Sofia hat bereits eine zusagende Antwort abgegeben. Damit im Zusammenhang wurde ein besonderes @4»ort{o{'nöer Aed '^lYotoflubd Der Verband der Motoklubs Jugoslawiens hat folgenden Terminkalender 1939 genehmigt; 14. Mai: Motoklub »Ilirija«, Ljubljana. 18. Mai; Motoklub Kranj. 18. Mai: Motosektion des Touring-Clubs, Beogrda. 21. Mai; Motoklub »Hermes«, Ljubljana. 4. Juni: Motosektion des Touring-Clubs, Beograd. 11. Juni: Motoklub, Zagreb. 2. Juli: Motoklub »Pohorje«, Maribor, 0. Juli: Motoklub, Kranj. Ifi. Jidi: Motoklub x-Hermes«, Ljubljana. 6. August: Motoklub »Maribor«, Mari- "üDf. ß. August: Motoklub »Slavonac«, Osijek. 13. August: Motoklub »Ilirija«, Ljubljana. lö, August: Motoklub »Ilirija«, Ljubljana. 20. August: A^otoklub, Kranj. 3. September: Motoklub Zagreb, n. September: Motoklub, Zagreb. 8. September: Motoklub, Zagreb. 10. September: Motoklub »Slavonac«, chen. War es übrigens wirklich war. — Xnn. e> war wahr. .•\ni nacltsten Markttag konnte man den s.dben Marktschreier lächelnd seine Fünf-ilf)|l;nbün(lel aufstapeln sehen. Bald gab es um seinen Verkaufsstand herum eine dichte, gierige Ak'nge, die sich lierum-siieß. Die Vnrstellung begann: »Treten Sic näher nu'ine Damen und Herren: es ^^ird nicht für alle etwas da sein! Kaufen Sie alle um 50 Cents Fiinfdollarbank-iioten!« Uii bitte Sie, mir zu glauben, daß diesmal un>^er guter Mann Kundschaft hatte! I'r konnte '-ich gar nicht erwähren: in kur/er Zeit halle er seinen ganzen Vor-r,it verkauft. Man hatte iinu die Banknoten buch?läl)r!ch aus den Händen gerissen. Der diens1habe;idc Schutzmann hatte sieh seine Tiischen auch angefüllt. Jetler »•'ug hab'>;ierig s^ine Beute fort. Ach. diese neuerliche l.nune Stransons wird ilim viel kosten!«; >'Das ist wirklich eine Wette, die aueli nichts an Dunnalieit zu wünschen übrig U'ßf, l)emerkte der Lord, in lautes Lachen ausbrechend. '/■Jedenfalls sind tiie L:icher nicht auf iler Seite, die Sic glauben. Hören Sie, — \\;is sieh weiter iKgab. .\Is der X'orrat erseliTipft n'.'ir, entfernte ^ich Stransons Vertreter, be'.deitet von den Seitenswlin- schen der Menge. Aber die Polizei, die eine den Verkehr beeintrciehtigende Wiederholung fürchtete, sandte noch am selben .\bcnd einen Beamten zu dem Indu-strielien. Stranson empfing diesen Abge-sadten mit hellem Lachen: »Was erzählen Sic mir da? So etwas Verrücktes? Ich weiß, daß die Dummheit meiner Zeitgenossen groß ist: aber ich kann mir nicht vorstellen, daß es möglich ist, sie zweimal hintereinander mit demselben Trick zum Narren zu halten.« Man kann sich die Verblüffung des Polizisten bei dieser Erklärung vorstellen. Plötzlich kam ihm der Verdacht: Hatte man nicht eine gut ausgedachte Gaunerei vor sich? Stranson erriet zu gleicher Zeit wie sein Besucher und rief aus: »Der Streich ist in der Tat gut ausgeführt.« Diesmal waren die Fünfdollarbanknoten wirklich falsch gewesen, und der Ver l.nuf brachte dem Fälscher einen schönen V.;zcn ein.« »Ich wette, daß dieser erfinderische Gauner noch immer frei herumläuft«, bemerkte Mrs. Stanfield. »Sie haben verloren«, antwortete Major Raterford. xBesngte Persönlichkeit wurde nachdeni die kleine Affäre geordnet war, ^■on Air. Sirrin.(in als (jeschäftsleiter engagiert.« 10. September: Motoklub »Hermes«, Ljubljana. 24. September; Motosektion des .\uto-klubs, Ljubljana. 1. Oktober: Motoklub Zagreb. 1. Oktober: »Hermes«, Ljubljana. 22. Oktober: Motoklub, Zagreb. : SK. Rapid (Fußballsektion). Die Jugendmannschaft tritt am Sonntag, den 14. d. zum Meisterschaftsspiel gegen »Zc-leznicar« an. Folgende Spieler haben um 10 Uhr am »Rapid«-Sportp!atz spielbereit zu sein: Schescherko, Major, Sadek, Kramberger", Csassar, Löschnigg, Jelen, Wacke, Pawaletz, Fidersek, Spingier, Jager, Fößl und Bohak. : Für den BeSucli des LänderUainpfes jugoslav/ien—Ergland am l«S. d. in Beograd hat die Gencraldirektion der Staats-balmen eine SOprozeitige Fahrpreisermüßi gung in der Zeit vom 17. bis 10. d. g'j-v.'ührl. : G!a&er kehrt zum BSK zurüclt? Blät-termeldungen zufolge beabsichtigt der Auswahltormann Glaser, den Zagreber »Gradjanski« zu verlassen und zu sei nein früheren Verein, dem BSK, zurückzukehren. Auch W ö 1 f I will dem BSK beitreten. : Verbandskapitän Slmonovid wird dem heute, Samslag in Mailand stattfindenden Länderspiel England—Italien beiwohnen. Desgleichen begab sich auch der Obmann des rumänischen Fußballbundes General Mariiescn nach Mailand. : Der TenniKkampf Beoj^rad—Dublin v Ii de iiiii dem Kampi Rogers Radano-vic ahgesehlustien. Der Ire leierte seinen ersten Sieg mit 6:4, 6:4. In emem Sch^u-kampf trafen Branovic und Berta aufeinander. doch mußte das Match beim Stande 4:6, 6:3 wegen Kegens abgebrochen werden. Auch die weiteren Spiele entfielen. : I. Hockey-Weltmeisterschaft. Als Ersatz für das bei den kommenden Olympischen Spielen m Helsinki vom Programm gestrichene Hockey-Turnier veranstaltet der Internationale Hockey-Verband iin nächsten Jahre erstmalig Hockey-Weltmeisterschaften, nl'j vier Jahre ihre Wiederholung finden sollen. Mit der Durchführung dieser ersten Weltmeisterschaften im Hockey wurde der Holländische Hockey-Verband betraut und Amster dam als Austragungsort bestimmt. Einladungen zur Teilnahme an den Weltmeisterschaften sind in diesen Tagen an 21 Nationen herausgegangen, darunter auch an Jugoslawien. : Auch Spanien meldet für Helsinki. Der Spanische Olympia-Ausschuß beschloß, die Aleldung Spaniens für die Teilnahme an den Olympischen Spielen in Helsinki abzugeben. : Ein AUsportverband in Böhmeit-JVläh« ren. Der Sportbetrieb in Böhmen-Mähren ist in einen All-Sportverband vereinig! worden. Dieser Verband soll sämtliche Sportverbände zusammenfassen. Als Obmann wjrd von Dr. Rudolf Pelikan gesprochen, der auch der Fußball-Association vorsteht. 9lüäa-P.taftamm Sonntag, 14. Mai. Ljubljana 10 Uhr Tschaikowskis »1812«, 1015 Vokalkonzcrt. 11 Platzmusik. 11.30 Orchesterkonzert. 13.20 Russische Zigeu-ncrliedcr. 17.30 Militärmusik. 19.30 Nationale Stunde. 20.30 Klavierkonzert, 21.15 Lcichtc Musik. — Beograd 12 Volksweisen. 17 Konzert. 20.30 Klaviervortrag. 21.30 Cellokonzert. — Deutschland^ender 16 Konzert. 19.15 Lustiger Abend. 23 Europäisches Konzert. — Berlin 15.15 Heitere Klänge. 22.30 Abendkonzert. — Mün-clien 16 Konzertstunde. 21 Mozarl-.\bciid. — Stuttgart 18 Meister der Untcrhallung. 20 Stuttgart spielt auf. — Wien 19 Feierabend. 22.20 Unterhaltungskonzert. — Prag 16 Konzert. 18 Leichte Musik. 20.10 Volksmusik. ~ Preßburg 16.30 Musik. 10.30 Slowakische Volkslieder. 21.45 Kam rnermiisik. — Droitwich 20 Schwcdische Lieder. 21.45 Puccinis Oper »Tosca«. — Paris P. T. T. 15.45 Vokalkonzert. 20.25 Wagners Oper »Lohengr'ii«. — 19.30 Charakterstücke. 20.15 Blasmusik. — Mailand 21 Klavierkonzert. 22.20 Bunter Abend. — Rom 17.15 Kammermusik. 21.45 Symphoniekonzert. — Warschau 16.35 Lieder. 18.30 Volksmusik. 21 Konzert. — Bsromiinster 17 Kammermusik. 20.50 Schumann-Abend. — Budapest 18.45 Kammermusik. 23 Vokalkonzert. Montag, 15. Mai. Ljubljana, 12 Uhr PI. 13.20 RO. 18 Gesundheitsstunde. 18.20 PI. 19 Nachr., Nationalvortrag. 20 Villhar-Abend. 20.55 Smctana-Konzert. — Beograd, 17 Konzert. 20 Volkslieder. 20.30 Chorkonzert. Deutschlandsender, 15 Kinderlieder. IS Salzburger Mozart-Quartett. 21 Verdis »Requiem«. — Berlin, 15 Heitere Klänge, 18 Beliebte Tanzkomponisten. 19 Frohe Weisen. — München, 21.20 Schöne Stimmen. 22 Konzert. — Stuttgart, 18 Beliebte Ouvertüren. 20.15 Froher Abend. 21.15 Abendveranstaltung. — Wien, 16 Nordische Musik, 17 Konzert. 19.30 Verdis Oper »Falstaff«. — Prag, 18.30 Konzert. 19.20 Smetana-Konzert. — Droitwich, 20 Musikalisches Hörspiel. 21.45 Konzert. — Paris P. T, T., 18.05 Vokalkonzert. 19.45 Heiteres und Ernstes. — Straßburg, 17.20 Leichte Musik. 20.40 Komische Oper. — Mailand, 21 Verdis »Requiem«. — Rom, 21 Funkkomödie. ,22.v30 Cellokonzert. — Warschau, 17,10 Polnische Musik. 19 Konzert. 21 Oper. — EJeromünster, 18.10 Ländlermusik. 21.40 Konzert. — Budapest, 19.25 Klavierkonzerl. 20.20 Abend-* musik. Richter: »Ich werde jetzt Ihre Vorstrafen verlosen.« .\ii/reklaglcr: ^Darf ieli mieh solang? setzten, Herr Richter?;, Kultur'Cßioniki lilllilllllllliilllllllllllllilllllii Klar»ierfonieite RAOUL K0CZAL9KI UND CLIFPORD CURZON L j u b I j a na, Anfang Mai. Ljubljana erlebte in den letzten Tagen zwei Klavierkonzerte, ausgeführt von zwei berühmten Pianisten der Gegenwart, von denen jeder eine besondere Pianisten-liategorie darstellt. Raoul K 0 c z a 1 s k i ist Spezialist für Chopin und betrachtet es als seine Aufgabe, die Welt seit Jahrzehnten mit den Kompositionen des großen Meisters vertraut zu machen. Seine Technik ist präzis, der Sinn für Chopins Werke aber derart ausgeprägt, daß wir eine Vorstel-Uwg von Chopin und seiner kompositorischen Prunkhaftigkeit erhalten. Koczal-skis Ausführung besitzt keine ausdrückliche produktive Betonung, sie ist reinste reproduktive Formung. In Ljubljana spielte Koczalski zwei Balladen und zehn Etüden Chopins und verlieh ihnen so viel an inhaltlicher Kraft, daß sie wahrhaft lebendig wirkten. Die Vortragsfolge umfaßte außerdem noch vier Klavierkompositionen aus der Feder des Interpreten. Hier merkt man weniger die Schaffenskraft als vielmehr die Neigung fürs Technische: er ist und bleibt ein Pianist des Typs Chopin, dem die getreue Wiedergabc mehr, ist als die Produktion. Als Schlußpiece spielte Koczalski Schumanns populäre Tondichtung »Karneval op. 9« mit bravouröser Tcchnik und starker Interpretation. Clitford C u r z o n propagiert erfolgreich die englische Klavierkunst in einer Weise, die man besser noch kaum zu gestalten wüßte. Er verfügt über eine feine, präzise Technik, die mit gleichzeitiger inhaltlicher Vertiefung verbunden ist. Er vermag es, jeden Ton und jede Phrase bis in die feinsten Details herauszumeißeln und ein künstlerisch erlebtes und ästethisch formal abgeschlossenes Ganzes zu schaffen. Unter seinen Fingern entstehen aus toten Noten prunkvolle Klänge, tiie nur so ineinanderfließen und die herrlichste Musikschöpfung abgeben. Daher auch die ungeheure Zugkraft, die Curzon beim Publikum auslöst, das er in seinen Bann zwingt. Das Programm lieferten Schumann, Arne, Y. Ireland, A. Baxa und A. Bliss. Curzon erntete starken Beifall und wird deshalb nächstens mit der gleichen Begeisterung empfangen werden wie in Zagreb und in Beograd. -^-r 11M II 11 II iirirTniMBiiiiiri~iTi Fl Am gleichen Abend gab die englische Konzertsängerin Astra D e s ni o n d ein Konzert, in dem sie ihre qualitative, in bezug auf Technik und Kultur wohlklingende Stimme zum Ausdruck brachtc. Astra Desmond sang vornclimlich Lieder englischer und französischer Tondichtcr, darunter aber auch einige Lieder von Schubert und Wolf. Auch Astra Desmond fand eine vortreffliche Aufnahme hciiu hiesigen Publikum. d. + Die Ljubljanaer Staatsoper gastiert soeben mit großem Erfolg in Split. Das Ensemble wird eine Reihe von besten Opern zur Aufführung bringen, darunter »Ero der Schelm« von Gotovac, »Eugen Onegin«, »Der Troubadour« usw. + Cvetko Golar, der bekannte slowenische Dichter und Autor der »Vdova Ros-linka«, feierte dieser Tage seinen 60. Geburtstag. + Karel Mach, der bekannte tschechische Dichter, ist in Prag zum zweiten Male feierlich beigesetzt worden. Nach der Exhumicrung waren die Gebeine des Dichters im Pantheon aufgebahrt. + Jugoslawische Künstler im Ausland. Die Beograder Primadonna Z I a t a G f ti n g j e n a c - G a v e 1 I a wird in der Wiener Staatsoper als Gast singen. Die Beograder Primadonna Balirija N u r i Hadzid wird im Züricher Sladttheqter die Titclpartie in )>Salonie<; singen, und zwar unter der persönlichen Stabführung des Komponisten Richard S t r a u ß. Der kroatische Dirigent Lovro Matacic ist als Gastdirigent nach Paris verpflichtet worden. -!- Die Presse in Jugoslawien. Nach einer Statistik der Ausstellung der katholischen Presse in Zagreb erscheinen in Jugoslawien 456 kroatische, 391 serbische, 172 slowenische, 40 deutsche uikI 26 ungarische Zeitschriften. 11 Zeilschriften werden auf die übrigen Volksgruppen ver teilt. -1- Albert Keller, ein deutscher Dichter und Journalist, wird seine jugoslawischen Reiseeindrückc in einem Ruche zusammenfassen. -f Dem Tondichtcr Hans Pfitzner hat der Führer und Reichskanzler Adolf Hit- ler aus Anlaß des 75. Geburtstages die Goethe-Medaille für Kunst und Wissenschaft verliehen. + Der Internationale Pen-Klub-Kon-greß wird in der Zeit vom 4, bis 7. Oktober in Stockholm unter dem Vorsitz J u-1 e s Romains stattfinden. An dem Kongreß werden 300 Schrifttumschaffende teilnehmen. + »L-i nouvcau destin du Danube« betitelt sich ein von Graham Hutton verfaßtes Buch über die geschichtliche Roiic des Dnnnubeckens. -I »Albanlja« betitelt sich ein Buch, das tier bekannte Publizist S. M. Stedim-I j 1 j a über die Geschichte des albanischen Volkes, von den ältesten Anfängen bis zur Gegenwart, verfaßt hat. Städte-Peportage. 3im ^rriDtoea sHjfifr klaffen Streifzug durch das gelb-weiße Charbin. Charbin (ATP). Der Schlüssel zur Mandschurei. Vor dem Bahnhof empfängt den Reisenden ein ohrenbetäubendes Geschrei. Hs ist aus allen Sprachen des Erdballs gemischt. Hoteldiener werben mit Sten-tnr- und Fistel-Stimme für ihre Häuser. Auf dem Platz wartet eine lange Reihe von .^utodroschken. Nach kurzer Fahrt über finstere Gelände, die für künftige Repräsentationspaläste bestimmt sind, glaubt man, sich inmitten einer europäischen Hauptstadt zu befinden. Der Wagen rollt auf spiegelglatter Straße vorbei an eleganten Wolkenkratzer-Hotels. Charbins politische Bedeutung als Schlüssel zur Mandschurei ist gewaltig. Vnr vierzig Jahren dehnte sich hier noch die nor'dmandschurische Steppe in trostloser.Einsamkeit. 1898 wurde an der Mün düng des Sungari in den Amur der Ver-waltungssitz der ostchinesischen Eisenbahn gegründet. Als bald darauf der Name Charbin zum ersten Mal auf den Lcind-karten verzeichnet wurde, war die Bedeutung dieses Knotenpunktes schon sehr groß. Wurde doch hier die Mukden-Bahn von der Wladiwostock-Linie abgezweigt. Den stärksten .'\ufschwung erlebte die Stadt dann während des russisch-japanischen Krieges. Nach der Revolution flüchteten die Weißrussen vor den Bolschewi- sten hierher und gaben Charbin ein neues Gepräge. Nachtbetrieb bis 10 Ulw morgens. So großen wirtschaftlichen Aufschwung der Schienenstrang brachte, so tiefen Verderb führte er mit sich. Die Mischung von europäischem und asiatischem Leben schufen einen Menschenschlag, dessen wesentlichste Merkmale Geldgier und Ver gnügungssucht sind. »Wann arbeiten die Charbiner und wann schlafen sie eigentlich?« fragte neulich ein europäischer Journalist. Man antwortete ihm mit einem Achselzucken. Es gibt keine genauen Angaben über diese merkwürdige Stadt. Alle Berichte basieren auf Schätzungen und widersprechen sich. Die Einwohnerzahl schwankt zwischen 250.000 und 500.000. Rund 60% sind Chinesen, 30% Russen, 5% Japaner. Die restlichen 5% setzen sich aus Amerikanern, Deutchen, Engländern, Franzosen und anderen Europäern zusammen. Die russische Minderheit, die im Stadtbild am meisten hervortritt, hat Charbin oft das »Paris des Ostens« genannt. Tatsächlich ist der Neuankömmling erstaunt, in den wenigen gangbaren Straßen ganze Reihen von Bars und Kabaretts zu finden. Sie sind bis in den späten Vormittag hinein von Menschen aller Erdteile voll besucht. Kein Wunder: der Tag in Charbin beginnt also eigentlich erst um 10 Uhr abends. Himmel und Hölle. Der wichtigste Teil der Stadt ist Pri-slan, die am Sungarihafen gelegene Handelsstadt. Sic wird hauptsächlich von Russen und Chinesen bewohnt und besitzt neben einem vorzüglichen Telephonnetz sogar eine Straßenbahn. Die Verwaltungstadt am Bahnhof, die gänzlich auf Repräsentation eingestellt ist, besteht augenblicklich nur aus ein paar öffentlichen Prunkbauten. Sonst gähnen hier leere Flächen. Das ursprüngliche Charbin jedoch, die Chinesenstadt, »Alt-CharbiU''; genannt, befindet sich außerhalb der Eisenbahnlinie. Auf der einen Seite bemerkt man in Charbin ein außerordentlich reges Leben mit wichtigen wissenschaftlichen Instituten, wie zum Beispiel der juristischen Universität, dem mandschurischen Staatsmuseums, landwirtschaftlichen Versuchsstationen, dem meteorologischen Institut und der Zentralbibliothek der ostchinesischen Eisenbahn. Auf der anderen Seite herrscht jedoch tiefster asiatischer Fata-lisnuis gegen entsetzliche Infektionskrankheiten: in Charbin wechselt die Lungenpest chronisch mit der Cholera ab. Dicht an den Bahnlinien stehen prächtige Paläste der Handelsherren und politischen Vertreter aller Staaten. Es gibt asphal- Jllexander von Von Dr. H. Pflug. Im Jahre 1939 jährt sich der Geburtstag des großen deutschen Forschers Alexander von Humboldt zum 170. Mal. Vor 80 Jahren starb er in Berlin. Ließe sich wie von Städten und Bauten auch von Menschen als Weltwundern sprechen, so müßte man zweifellos das Brüderpaar Humboldt unter diese rechnen. Einer wohlhabenden Adelsfamilie der Mark Brandenburg entstammend, erhielten A 1 ex a n d e r von Humboldt und sein zwei Jahre älterer Bruder W i I-h c 1 m eine umfassende, sorgfältige Erziehung und Bildung in einer Zeit, die c'ne reiche Blüte des deutschen Geisteslebens sah. Dann nahm entsprechend der individuellen Begabung jeder seinen eigenen Weg zu einer ganz ungewöhnlich reichen und fruchtbaren Tätigkeit, die sich bei Wilhelm auf die Geisteswissenschaften erstreckte und ihn an die Spitze des preußischen Bil-dungswesens brachte, seinen Bruder Alexander aber zu dem Ruhm des größten und vielseitigen Naturforschers keiner Zeit emporhob, der in seinen Sammlungen, Manuskripten u. Veröffentli chungen ein fast unausschöpfbares wis-^^ciisi'haftliiiics F.rbc hinterließ. A I e X .'1 II d c r von I !iinihf)ldt wurde nni M. Scpteiiibfr ITIM) zu Ht.'rlin als Snhn eines preußischen Offiziers gebo- ren und verlebte die Jugendjahre auf dem Familiengut Tegel bei Berlin, Nacii den Universitätsjahren in Frankfurt/Oder und Göttingen — damals der hervorra-gensten deutschen Hochschule — die vorwiegend dem Gebiet seiner Neigung, der Naturwissenschaften gewidmet waren, unternahm der junge Humboldt 1700 in Begleitung des Weltreisenden unti Schriftstellers (ieorg Forster seine erste längere Reise durch die Rheinlande, Belgien, Holland, England und Frankreich. Forster war es, der seinen Blick auf die fernen tropischen Zonen lenkte und ilun mit den Erzählungen von seiner Weltreise mit Cook die Sehnsucht nach diesen einpflanzte. Zunächst aber bereitete sicli A. V. Humboldt auf eine praktisch staata-wissenschaftliche Tätigkeit vor. Nach dem Besuch der ausgezeichneten Büsch' sehen Handelsschule in Hamburg und der berühmten Freiberger Bergakademie trat er in das staatliche Bergwesen ein und wurde mit 23 Jahren schon Ober-bergmeister der fränkischen FürstenUi-mcr. Neben der Verwaltungsarbeit trieb er seine wissenschaftlichen Studien weiter, reiste viel und erfand sogar techni seile Ncuerimgi'n für das Bergwesfu i wie B. eine nie veil()schenele firubep I lampe. .Ms er 1707 mit dem Tod seine AAuttcr der Vater 'war schon Irnji j; storben — llesitz^'r eines großen Vernui- gens wurde, gab er den Staatsdienst für immer auf und lebte von nmi an als freier Forscher und Gelehrter mit Richtung auf das Gesamtgebiet der Naturwissenschaft. Nach mehrmonatigem Studienaufent-ludt in Jena, wo er mit Goethe in regem Verkehr stand, wandte sich .-\. v. Humboldt nach Paris, wo ihm in der gelehrten Welt eine ehrende Aufnahme zuteil wurde. Hier lernte er auch seinen späteren Reisegenossen kennen, den Botaniker Aime Bonpland, mit dem er den Winter I71)7'08 in Vorbereitung einer größeren Reise in Spanien verbrachte. Seine Absicht, Ägypten zu besuchen, scheiterte an tlem Kriegszug Napoleons, doch eröffnete sich ihm nach der großzügig gewährten Erlaubnis der Regierung die Mög lichkeit, das damals spanische Amerika zu bereisen, das in Hinsicht der naturkundlichen Forschungsaufgaben von kaum einer anderen Erdgegend übertroffen werden konnte. Am 5. Juni 17lK) segelte er mit Bonpland von Coruna ab, am 16. v.urde Tenerifa erreicht und iler Pic bestiegen, und am 16. Juli betrat Hum boldt in CuuKana an der Küste von Venezuela iberoainerikanischen Boden. Genau fünf Jahre dauerte sein Aufenthalt in diesem Erdteil, füni Jaiu'e voll unermüdlichen Sammeins und Forschens, voll neuer Er-kenntnissu imd starker wechselnder Eindrücke, aber auch mancherlei Entbehrungen und Gefnhren, im ganzen von so um-lassenden^ wis'^enst'haflliehen Auf^rchlüs-seii und lu'uanigen Ergebnissen, wie sie vor und n;irh 'hm kein anderer Naiurge-leln ter aul/uweisen hatte. Die einzigartige geistige Leistung A. v. Humboldts liegt darin, daß sich sein Interesse allen Gebieten der Naturerkenntnis zuwandte und er zugleich nach einer Gesanubetrachiung strebte, die ihren großartigsten Ausdruck in seinem -^Kosmos«, einer Art Weltphysik, fand. Mit seiner südamerikanischen Reisü hängt die von ihm geschaffene Pflan zengeographie zusanunen, wie er auch die Zahl der bekannten Pflanzenarten um einige Tausend vermehrte.Gleich umfassend waren seine Beobachtungen und Erkenntnisse in der Geologie, wn er dje Lehre von den Vulkanen auf eine neue ürundlagi-stellte. Nicht weniger widmete er .■H'ini' Aufmerksamkeit den physischen, sozialen und kulturellen Verhältnissen der Bewohner Südamerikas. A. v. HunUioldt hat diese Reise ganz aus eigenen Mitteln un-ternonunen und dafür ein Fünftel seines heträchtlichen Vermögens geopfert. Zunächst durchstreifte der große Forscher die Umgebung von Cumana. die ihm eine Fülle neuer Eindrücke von Land und Leuten, Pflanzen und Tieren verschaffte, im Okiober wurde er hier sogar Zeuge eines Erdbebens. Dann verweilte er zwei Monate in Caracas, bestieg die Silla, machte sich mit der Landeskultur vertraut und wurde tief von dem berühmten Kuhbaum, der eine inilchähnliche Flüssigkeit absondert, beeindruckt. Im Frühjahr 1800 unternahm Hinnboldt in einem leich-jten Indianerkahn unter den größten Ent-ibehrungen die abenteuerliche und denkwürdige Fahrt auf demOrinoco, auf der er ^tlen Zusammenhang dieses Stroni''s mit dem Amazonas nachwies. Die Gefahren !der Stromfahrt, drückende Hitze und Rc- tierte Straßen mit elegant europäisch eingerichteten Vergnügungsstätten. Nur einen Kilometer davon entfernt befindet sicti eine weitläufige Harackenstadt. Sie starri vor Schmutz und Seuchen. Ihre Einwohner setzen niemals einen Fuß in das andere Viertel . . . Kängeruh hüpft durch Newyork. ' In Newyork wurden in früher Morgenstunde die Menschen durch einen unge^ wohnlichen Anblick in Schrecken gesetzt. Ein Kängeruh und ein Tiger jagten die Straße hinab. Unter den Leuten brach eine Panik aus. Sie flüchteten in die Häuser und alarmierten die Polizei. Auf der Polizeiwache glaubte man zuerst, es handle sich um den Anruf eines Wahnsinnigen oder Betrunkenen. Als sich aber die Schreckensmeldungen häuften, wurde eine Polizeipatrouille ausgesandt. Das Kängeruh konnte leicht wieder eingefangen werden. Der Tiger hatte sich in einen Hofraum geflüchtet, wo er so lange eingesperrt wurde, bis man einen Käfig herbeigeschafft hatte. Beide Tiere waren, wie später feslgestellt wurde, während der Fütterung aus der Menagerie eines Zirkus cntwischt. Drei Jahre in )>ei8emer Lunge«. Der amerikanische Millionärssohn Fred Snite, der an der spinalen Kinderlähmung so schwer erkrankte, daß ihm die Ärzte vor drei Jahren nur noch durch die sogenannte »eiserne Lunge« retten konnten, hat sich von Newyork nach Frankreich eingeschifft. Mehrere Ärzte befinden sich in seiner Begleitung. Der Schwerkranke reist in einem Spezialwagen, der an der Decke mit Spiegeln ausgestattet ist, durch die der Patien auf indirektem Wege die Landschaft betrachten kann. Fred Snite will in Frankreich den berühmten Wallfahrtsort Lourdes besuchen, wo er sich durch ein Wunder Heilung erhofft. U. S. A. erwerben ein Verbrecherpatent. Washington, 12. Mai. Der seltsame Fall, daß der Staat von einem Verbrecher ein Patent erwirbt, hat sich hier ereignet. Ein Chemiker, der zur Zeit eine lange Zuchthausstrafe verbüßt, trat an die Regierung heran und bot ihr eine Flüssigkeit an, mit der man jede Schrift vom Papier entfernen könne, ohne daß später jemals der Nachweis möglich sei, daß etwas auf dem Papier gestanden habe. Der Chemiker erklärte, daß ihm von Seiten von Verbrechern, Scheckfälschern usw. schon große Angebote gemacht worden seien. Die Polizei kaufte im Interesse der öffentlichen Sicherheit das Patent für die hohe Summe von 21.000 Dollar. lUüUtlJiitllUUliitit zeigt lOfkkiftode te der Vulkankatastrophe einging. Damals wohnten in Saint Pierre rund 30.iXi0 ; Menschen. Die Stadt galt auf der Insel 'Martinique und darüber hinaus für dit- anderen Inseln der Kleinen Antillen als ein kultureller Mittelpunkt. Es gab ein Theater und zahlreiche andere Stätten des kulturellen und gesellschaftlichen Lebens. An jenem 8. Mai rüsteten sich die Einwohner zum Himmelfahrtsfest. Keinerlei Anzeichen waren für die bevorstehende Kata-I Strophe bemerkt worden. Da erdröhnte _i • ■ f-k plötzlich am frühen Vormittag vom Mont Zehntausende zittern vor dem Mont Helfe Martinique- jPele explosionsartig ein gewaltiger Don-Insel von Vulkanausbruch bedroht — Die ersten Ein- u o • 1 Pi- i_ .i «« . glühender Lavastrom wälzte wonner von ^aint-Hierre bereits C|eflüChtGt|sich mit ungeheurer Geschwindigkeit den Hi« + P i «rri» o..( Har In 1 j c -i 1 11 j o j n- . . u 'Berg hinab und Felsstücke und kleineres Die Stadt Saint Pierre auf der In- kende Feststellung, daß der Riese gleich- Qeröll krachten auf die Häuser nieder ^ sei Martinique lebt seit Tagen in ei- sam von Fieber geschüttelt wurde. Seine ^er Funkenregen hatte aueenblicklich Mont'pX" "iL MeJS ^ über dem gtadt in Brand gesetzt und drei iVll- i- . e Hf ifh? t ^ J" "ä'te sich „Uten nach der Explosion lebte ifrtö lernrn ,;£ebeiMiromantH Speziallehrgifige für Qroßviter-Sitten fin den Rieflenzuatrom genfluten, Insektenplage und wilde Tiere vermochten ihn nicht von seinen wissenschaftlichen Zwecken abzulenken, die Ihm die reichste Ausbeute verschafften. Von besonderer Beschwerlichkeit begleitet war die Flußfahrt auf dem Cassaquiare, die ihm mit allen Schönheiten, aber auch allen Schrecknisscn der Tropennatur bekanntwerden ließ. Ende des Jahres 1800 segelte Humboldt nach Cuba und landete in Havanna. In mehreren Monaten machte er sich mit der Insel völl'g vertraut. Im Sommer 1801 kehrten die Reisenden wieder auf das südamerikanische Festland zurück, und gelangten mit Mauleseln von Honda nach Bogota. Nach längerem Aufenthalt führte sie eine viermonatige entbehrungsreiche Reise über die Anden nach Quito, das im Januar 1802 erreicht wurde und für neun Monate das Standquartier blieb. Von hier unternahm Humboldt am 23. Juni 1802 die berühmt gewordene Besteigung des Chimborazo bis zur Höhe von 5759 ni, eine Höhe, die vor ihm noch kein Mensch erstiegen hatte. Ergreifend ist seine wunderbare Schilderung des Vordringens in die Bergeinsamkeit, wie den Bergsteigern Blut aus den Lippen und Augen tritt, die Atmung behindert wird und die Forscher doch noch Kraft und Zeit finden, Steine und Pflanzen zu sammeln und ihre Beobachtungen aufzuzeichnen, bis ihnen nach gefahrvoller Oratwanderung eine unübersteigbare Kluft eine Grenze setzt. Fünfmal hat Humboldt in diesem Jahr die Andenkette überstiegen. Das Jahr 1803 sah ihn in Mexiko, wo er wieder, Pflanzen .sammelt^, geogr^ph'sche, Ortsbestimmnngtfh vöril^ätlTh, Karten zftidl' nete und die wirtschaftlich-kulturellen Verhältnisse des Landes studierte. Im Januar 1804 trat er eine größere Reise an, die den Cordilleren von Mexiko und insbesondere den Vulkanen Popocatepetl und Iztaccihuatl galt. Den mittelamerika-n'schen Aufenthalt beschloß Humboldt in Havanna, von wo er nach einem zweimonatigen Studienaufenthalt in den Vereinig ten Staaten nach Europa zurückkehrte; reich beladen mit gesammeltem Material kam er im August 1804 an. Nach einigen Reisen lebte der große Forscher 1808-27 in Paris, um in Zusammenarbeit mit zahlreichen Gelehrten die Ergebnisse seiner südamerikanischen Reise auszuwerten. Von 1811-26 veröffentlichte er sein riesen haftes amerikanisches Reisewerk in französischer Sprache unter dem Titel »Voya-ge aux regions equinoxiales du Nouveau Continent«. 1827 kehrte Humboldt wieder nach Berlin zurück und hielt hier die berühmten Vorlesungen, deren literarischer Niederschlag der »Kosmos« ist, die zugleich wissenschaftliche und künstlerische Zuammenstellung der gesamten naturwissenschaftlichen Erkenntnisse seiner Zeit. Mehrere Reisen, darunter eine nach dem Ural und häuf'ge diplomatische Missionen nahmen neben seinen Studien die Zeit des zum europäischen Geistesfürsten aufgestiegenen Gelehrten in Anspruch. Un ermüdlich war er dabei bestrebt, junge Kräfte zu fördern und seine Kraft dem Fortschritt der Wissenschaften zur Verfügung zu stellen. Kurz vor Vollendung des 90. Lebensjahres starb der hochgeehrte und erfolgreiche Forscher am 6. Mal 11859 und fand. 5ein,«Qrab im P^ark vgn ''gcftteS tegeK -'■ • - ■ ■ I Der jüngste Trick neuerungssüchtiger Amerikanerinnen besteht darin, in »Ro-niantik«Lehrgängen« ein altmodisches Le ben zu lernen. Die vielgepriesene »Nüchternheit« des amerikanischen Lebensstils — gepriesen von den Menschen jenseits des Ozeans — treibt manchmal seltsame Blüten. Neuerdings ist in Newyork eine »Schule für ein romantisches Leben« gegründet worden. Großvätersitten, wie sie sich der kleine Moritz vorstellt, werden wieder ausgebuddelt und als »Romantik« bezeichnet. Man fragt sich mit Recht, ob sich Romantik lernen lasse. In USA scheint man jedoch der Ueberzeugung zu sein, daß sich prinzipiell alles erlernen läßt, selbst ein romantisches ,Leben. In gewissen Vorbildern des neuen romantischen Lebensstils fehlt es nicht Da haben junge Eheleute den Plan gefaßt und verwirklicht, sich statt im Standesamt hoch oben in der Luft in einem Flugzeug zu verheiraten. Andere hatten die Idee, mit einem Fesselballon aufzusteigen, um zwischen Himmel und Erde, von den Win den leicht geschaukelt, ihre Unterschrift unter den Heiratsvertrag zu setzen. Ein dritter vertrat die Ueberzeugung, selbst das Heiraten in der Luft sei schon altmodisch, es wiederhole sich allzu oft. Deshalb lieh er sich eine Taucherkugel, um in das Meer hinabzusteigen, wo inmitten des Gewimmels fremdartiger Fische ein Heiratsvertrag einen durchaus romantischen Anstrich gewinnen sollte. Das alles sind Beispiele für ein romantisches Leben, die in USA immer wieder großes Aufsehen erregen. Aber schließlich entspringen solche schrulligen Ideen immer nur einzelnen Köpfen. Nicht jede Amerikanerin sprudelt aber solche aufsehenerregenden Gedanken ai^si ihreni Köp/chen hervor. Pesha/b Ititti Jalifen ein nach der Neuen Welt eingewanderter Rumäne nur einem Bedürfnis nach, wenn er in Newyork eine »Schule für Romantik« einrichtete. Der Zustrom zu dieser Institution zeigt jedenfalls, daß viele Newyorker Ladies eine solche Einrichtung schon längst herbeigesehnt hatten. Selbstverständlich fällt in diesen Lehrgängen kein Wort von der Kulturströmung der Romantik in Deutschland um die Wende des 19. Jahrhunderts. Von Tieck, Wackenroder, den Schlegels, C. D. Friedrich und Philipp Otto Runge ist nicht die Rede. Nein, unter Romantik versteht man etwas ganz anderes. Romantisch ist in erster Linie das Altmodische, das sich in verjährten Gesellschaftsformen und Bräuchen ausdrückt, die vor emigen Jahr zehnten in Europa üblich gewesen sind. Bevor der Romantik-Lehrmeister zur Kunst des romantischen Briefstils übergeht, bringt er den begierigen Schülerinnen im Elementar-Unterricht bei, wie sie sich auf recht altmodische Weise z. B. beim Abschluß einer Ehe benehmen sollen. Die Braut muß, um »romantisch« zu wirken, mit dem Ausdruck letzten Gefühk Überschwanges zum Altar schreiten, sie muß in einem ganz bestimmten Tonfall ihr »Ja« aussprechen und mit einer gezicr ten ausgeklügelten Bewegung die Hand ausstrecken, um den Ring in Empfang zu nehmen. Aber wo bleibt da die Romantik, fragt man sich. Man würde zur Antv bekommen: dies ist eben romantisch, nicht mehr so natürlich, nicht mehr so sachlich und nüchtern sich zu benehmen, sondern kunstvoll und stilvoll, wie man es auf schlechten Bühnen sehen kann. Ob diese absonderliche Schule ein großes Lebensalter erreicht, ist allerdings sehr zu bezweifeln. FRAUENWELT l^ünftcOen, WJAm und 6treifen grüben Olleer etrondmoör - }tDri% örei- oöer Ufertellig? In kurzer Zeit beginnt die Badezeit. Sie beginnt nicht erst mit den Sommerferien, die Hunderttausende an den Strand des Meeres locken — heute hat ja jede Stadt, die in ihrer Umgebung einen See oder ein Fiüßchen besitzt, auch ihren eigenen »Lido«, und an diesem heimatlichen Badestrand entfaltet sich fröhliches Badeleben den ganzen Sommer hindurch, es beginnt im Mai, sobald die ersten sommerlichen Tage einsetzen, und hört meist nicht vor September auf. Die Strand- und Bademode ist in jedem Jahre ein Kapitel für sich, in diesem Sommer ist sie ganz besonders bunt und lustig. Zu Sonnenschein, Wasser und hellem Strand passen Farben, die fröhlich sind, und wer seine Ferien und darOber hinaus jedes Wochenende am Wasser verbringt, der braucht einen praktischen Strandanzug und einen flotten Badeanzug, Seit ein paar Jahren hat die Strandmode sehr an Bedeutung gewonnen, sie ist eine Mode für sich, und in den Ferien, am Meeresstrand, beherrscht sie manchmal die Mode des ganzen Tages, Für das Strandleben gibt es erstens Jie ausgesprochene Bademode, die Badeanzug, -Kappe und -Schuhe und Bademantel umfaßt, daneben aber die Strandmode, die so bunt und vielseitig ist, wie die Frauen und Mädchen verschieden und ihr Geschmack manhfgfaltig ist. Das Schönste an der Strandmode ist, daß sie so viele Möglichkeiten zu Kombinationen ?ibt, wird irgend ein einzelnes Stück da-iü neu angeschafft, so kann der gesamte Strandanzug dadurch eine neue Note bekommen. Da ist zum Beispiel die kiirze Strandhose in Wolle oder Leinen, Shorts jjenannt, die für junge Mädel 'so auE^er-^rdentlich kleidsam ist. Man kann zu ihr ;in besonders heißen Tagen ein kleines Blusentuch tragen, an etwas kühleren etwa einen leichten wollenen Strandpullo-wer, weiß oder farbig, mit kurzen Ärmeln ynd Rollkragen. Genau so aber läßt sich auch wieder der kleine Pullower oder das 31usentuch durch eine lange Hose ergän-jen, die zum Beispiel beliebt ist, wenn mann zufällig keine bezaubernd schönen Beine hat oder wenn man nicht mehr ganz 50 jung ist. Wer an kühlen Tagen empfind lieh ist, braucht die lange Woll-Strand-hose, dunkelblau ist dabei immer die be-Jicbleste Farbe, für warme Tage kommt aber auch die lange Leinenhose oder ein heller Kretonne-Stoff In Frage. Als außerordentlich praktisch erweist sich immer widder das mehrteilige Strand Icomplet, Es besteht zunächst aus dem Luftanzug mit kurzen Hosen. Darüber wird ein einfacher Sportrock, Wickelrock oder durchgeknöpft getragen und als Ergänzung schließlich die kurze flotte Strandjacke. Diese Strandkleider eignen sich durchaus nicht für das Strandleben — man kann Rock und Jacke den ganzen Sommer über auch als leichtes Jackenkleid sogar für die Stadt, ganz besonders aber am Wochenende tragen. Dabei kann der Rock ganz nach Belieben auch durch ein kleines Sportblüschen ergänzt werden, falls man die Jacke einmal ablegen will. • • • Nur für den Strand geeignet, gegebenen falls noch für den Garten, sind die Strandanzüge aus leichtem geblümten oder, gestreiften Stoff mit langen Hosen,' man kann sie durch ein kurzes Jäckchen • ergänzen. Und schließlich könnten wir für die Strandkleidung dieses Sommers die Mode des neuen Strandmantels erwägen, der außerordentlich flott und elegant wirkt. Es sind Mäntel aus leichten sommer liehen Stoffen, aus Kunstseide, Kretonne, Chintz oder Seidenleinen. Sie zeigen die modische Linie dieses Sommers, sind leicht tailliert und fallen in eine weite kurze Glocler »König der Gemüse sehr vielseitig. Spargehuope. Dazu verwendet man dünnen Spargel. Nachdem derselbe geschält und gewaschen, wird er in schräge, 5 cm lange Streifen geschnitten, mit Wasser, etwas Butter, einem kleinen Stückchen Zucker und etwas Salz weichgekocht, zuletzt mit 2 Eidottern abgezogen. Die SpargelstOck-chen werden in der Suppe angerichtet. Spargel nrit Eiertunke. Der Spargel wird geschält, nach voriger Nummer gekocht, währenddessen läßt man in 1 Löffel voll Butter, einen Löffel Mondamin gar werden, kocht es mit Spargelwasser zu einer dicklichen Sauce, rührt diese mit einigen Eidottern ab, gibt noch ein Stückchen feine Tafelbutter dazu, 2 Löffel Essig, ein wenig Zuk ker, das vielleicht noch fehlende Salz und gibt die Sauce über den gut abgetropften, angerichteten Spargel. Spargelgemüse mit jungen Erbsen und Wurzeln. Mitte Juni, wenn der Spargel von seiner Feinheit verliert, kocht man ihn wohl auch für einen größeren Familientisch, mit anderen Gemüsen gemischt, wozu sich namentlich Wurzeln und Erbsen eignen. Da nicht alle Gemüse gleichzeitig schnell weichkochen, so ist es ratsam, jedes allein mit wenig Wasser oder Bouil' Ion und etwas Butter weich zu schmoren. Dann erst schüttet man die verschiedenen Gemüse zusammen, mischt sie gut, tut .inch wohl einen halben Teelöffel voll Zucker und etwas Salz dazu, macht die Sauce mit geriebener Scmmelkrunie sämig und schwenkt zuletzt feingehackte Pe tersilie durch. GDargel In &fr Spargel m>t Erbsen und Tomaten. Rohe Spargelspitzen, mit wenig Majon-naise gebunden, werden mit ebensolchen jungen Erbsen und Tomaienscheiben in grünem Salat umlegt. Spai^l, Karotten und Erbsen. Rohe Spargelspitzen werden mit geriebenen Karotten und am Rande mit jungen Erbsen umgelegt, alles mit Salattunko oder ein wenig Majonnaisc gebunden. Spargel, rote Rüben und Löwenzahn. Rohe Spargelspitzen kommen in die Mitte, geriebene rote Rüben herum. Das Ganze wird mit feingewiegten jungen Löwenzahnblätter umkränzt, mit Salattunke gebunden. Spargefgeniüse. Hierzu verwendet man die dünnen Stan gen, welche geschält, zwei bis dreimal schräg durchgeschnitten, mit einem Stück chen Butter und Bouillon eben bedeckt, weich gekocht, schwach gesalzen, mit etwas feiner Semmelkrume durchgeschmort und kurz vor dem Anrichten mit feingehackter Petersilie durchgeschwenkt wer-'^en. ffiuter «Rat ift ^ini(^ Bademützen aus Gummi sollten vor dem ersten Gebrauch leicht mit Glyzerin eingerieben werden. Das bewahrt sie vor dem frühzeitigen Rissigwerden. Alle Kohlarten werden durch das Lagern im Winter schwer verdaulich. Wer Weißkohl, Rotkohl oder Wirsing nicht so lange kochen will, was bekanntlich mit dem Entzug wertvoller Nahrungsstoffe bezahlt wird, gebe eine kleine Prise Natron in das Kochwasser. Knarrende Schuhe sind recht unangenehm. Man reibt die Sohlen mit Leinöl ein oder befeuchtet sie, ebenso wie die Sohlenkanten, mit einer Lösung starken Salzwassers. Oeflmißte Möbel und O^enstände werden wie polierte behandelt, nur darf kein Spiritus bei Flecken angewandt werden; Terpentin, sehr mäßig und vorsichtig angewendet, eignet sich besser dazu. ' Strohmatten reinigt man so; Salz wird in Wasser aufgelöst und aufgekocht. Mit einer starken Bürste reibt man mit diesem Wasser die Strohmatten ab. Kerzenreste geben eine gute Fußbo-benwichse. Sie werden geschmolzen, durchgeseiht und mit Terpentin vermischt. Milchflaschen nehmen kein trübes Aussehen an, wenn man sie alsbald nach dem Ausgießen der Milch mit heißem Wasser reinigt. Um neuen Metallkannen für Kaffee oder Tee den Metallgeschmack zu nehmen, tut man Kaffeesatz mit kochendem Wasser In die Kaffeekanne und aufgebrühte gebrauchte Teeblätter in die Teekanne und läßt sie einige Stunden damit stehen. ;S)pr (S^artenfreunD Wühlmäuse, eine der kostspieligsten Plagen, kann man von den gefährdeisten Stellen im Garten, z. B. den Erdbeerbee-' ten, fernhalten, wenn man recht viele Speisezwiebeln sät und setzt. Die kostbaren Blumenzwiebeln setzt man in engmaschige Drahtkörbe, die man sich am billigsten selbst anfertigt, deren Ränder üis zur Beetoberfläche reichen müssen. I Farne lieben weder flüssigen noch trockenen Dünger, sie erweisen sich jedoch dankbar für Güsse von verdünnten Milchresten und für Laubbedeckung während der Ruhezeit. I Durch Wegschneiden von Abgeblühtem und der Samenansätze erzielt man meist ein nochmaliges und oft stärkeres und reicheres Blühen; das ist besonders deut-! Mich zu merken bei Wicken, Stiefmütter-^ ! chen, Ringelblumen, Löwenmaul, Rittersporn, Lupinen usw. ! i Um Pikierkistchen, Balkonkästen und i Holzkübel, die zur Aufnahme von Pflan-izen bestimmt sind, zu imprägnieren und I gegen die innere Feuchtigkeit Widerstands fähiger zu machen, wird empfohlen, die| j Innenwände mit Benzin anzufeuchten, mit 1 Sägespänen schnell und dick zu bestreuen • und anzuzünden. Durch dieses Ausbren-j nen, dessen Dauer und Umfang man leicht, regulieren kann, verkohlen die Holzwän-| de leicht. Die Pflanzen sind dankbar für diese Maßnahme. 1 Wenn man auch von Großmutters Bräu chen nicht viel hält und erst recht nicht abergläubisch Ist, so soll man sich doch eines alten Volksbrauches erinnern und eine Hasenpfote auf die Saatt)eete legen, die Spatzen und eine Reihe anderer Vögel zuverlässig abschreckt. Auch mit einem ausgestopften Katzenfell kann man verblüffende Wirkungen erzielen. In trockenen Jahren Ist das Verschmutzen und In nassen Jahren das Faulen der Erdbeerfrüchte fast unvermeidlich, wenn man die Früchte auf der Erde liegenläßt. Alte Schieferplatten oder Dachziegel, unter die Pflanzen gelegt, helfen diesem Verdruß ab und tragen außerdem zu einer schnelleren Reife bei, denn diese Platten speichern Sonnenwärme auf und strahlen sie auch in kühleren Nächten wieder zugunsten der Reife aus. I Faulende Blätter dürfen nicht zwischen gesunden Pflanzen liegenbleiben, denn sie locken Würmer, Schnecken und anderes Ungeziefer herbei, die später den Pflanzenbestand angreifen. Bindfadenreste knüpft man zusammen, um eine billige Gartenschnur zu haben. Man kann den Bindfaden wetterfest machen, wenn man ihn einen Tag lang in eine Lösung von Alaun in Wasser legt. Erdbeeren lassen nach drei bis vier Jahren Im Ertrag und Im Wohlgeschmack nach. Darum ist es angebracht, jedes Jahr — oder wenigstens jedes zweite Jahr — ein neues Erdbeerbeet anzulegen und auch einmal eine neue Sorte zu versuchen. Oemüseranpen sind die schlimmsten Schädlinge bei allen Kohlpflanzen. Diese Raupen entwickeln sich aus Eiern, die von Schmetterlingen gelegt werden. Und deshalb schütze man sich schon vor diesen Kohl-Schmetterlingen, indem man Tomatenpflanzen zwischen die Blumenkohl-, Rotkohl- und Weißkrautbeete setzt; der strenge, herbe Geruch der Tomatenblätter vertreibt die Schmetterlinge. Ofenruß — mit lauwarmem Wasser verdünnt und einige Tage abgestanden — ist ein schnell wirkender und sehr einfacher Dünger für Zimmerpflanzen, Frel-landblumen und alle QemUsearten, deren Blattwerk wesentlich zur Fruchtreife mit beiträgt. Holzfässer und Regentonnen, die leck geworden sind, dichtet man ab, Indem die Holzteile im Innern des Gefäßes mit feinem, feuchten Zement eingerieben werden, so daß sich beim Trockenwerden eine dünne Zementschicht bilden kann. Tabakasche hilft in vielen Fällen und im Anfangsstadium fast Immer gegen die Blattläuse (besonders bei den dicken Puffbohnen). Die befallenen Pflanzentelle werden bei trockenem Wetter dick mit Asche bestreut, bei windigem Wetter mehrmals wiederholen! 0. S c h ä k e. % iße KiAt passierten Dottern, etwas Essig, feinem Gel, Salz und Pfeffer, fein gekackter grüner Petersilie und ebensolchen Estragonblättern eine Marinade bereitet, die, gut verrührt, über die in Salzwasser gekochten und hübsch auf einer Schüssel angerichteten BlUtentelle gegossen wird. Man kann an Stelle der angeführten Marinade auch eine gut abgeschmeckte Mayonnaise geben. h. Kaiserbrot 25 Dekagramm Zucker werden mit 6 Dottern eine halbe Stunde lang gerührt, 40 Dekagramm Rosinen, 25 Dekagramm geschnittene Mandeln, I Stückchen Vanille mit 25 Dekagramm Mehl verarbeitet. Der Schnee von 6 Klar wird unter die Masse gemischt, das ganze In ein bestrichenes Blech gefüllt und langsam gebacken. h. Einfache weiße Glasur. 250 Gramm Zucker läßt man mit einer Tasse Wasser und Zitronensaft aufkochen und gießt die Glasur auf das noch warme Gebäck. h. Rhat)arberttengel mit Butter und Bröseln (a la polonalse). Dazu verwendet man zarte, gebleichte Stengel, die. In Stücke geschnitten, in Salzwasser gekocht und mit Butter und Bröseln abge* schmalzen werden. h. Rhabarbersalat wird aus den jungen, zarten Blütentrieben bereitet und gibt einen ebenso feinen Salat wie die Karfiolrosen. Dazu wird aus hartgekochten Jetzt Blutrehilgutisstee trinkenl Immer im Frühjahr treten bei vielei Menschen die mannigfachen, durch un* reines Blut verursachten Erscheinungei hervor. Aeußerlich kommen In diesem Falle hautreinigende Seifen in Anwendung, inneriich Blutreinigungstees; zt empfehlen sind Faulbaumringe oder Nuß" blätter. Gelegentlich Im Gesicht auf tretende Pickel behandle man mit Perubai» sam. Auch leicht abführende Mineralwäs» ser sind mit Vorteil als Blutrelnlgung^-mittel zu gebrauchen. Feuchte Kinde. Als Mittel gegen feuchte Hände wirdi empfohlen: Borax, Salizylsäure, von je* dem 75 Gramm, 2 Gramm Borsäure, je 50 Gramm Glyzerin und Alkohol. Mit diesef Mischung täglich dreimal die Hände eln*^ reiben. Rot« Nafco. Eine bei kälterer Luft leicht rot werdende Nase behandelt man mit Einreibun'-gen von Seifenspiritus. Die fettglänzend« rote Haut der Nase wird jeden Tag mit einem feinen Schwämmchen und lauem Boraxwasser gewaschen. ROMAN VON HANS JOCHEN VON PLEHWE Copyright 1937 by Aufwfirts-Verlas. Berlin SW 68 44 Der Tag vergeht mit Barbara zusammen schneller als sie denkt. Die Sorgen der Freundin liegen auf anderen Gebieten als die eigenen; aber sie sind es nicht weniger wert, daß man sich mit ihnen beschäftigt. Barbara spürt die Ungunst der Zeit immer stärker am stockenden Absatz ihrer Bilder; kein Mensch glaubt mehr Geld zu haben für die schönen Dinge des Lebens. Jeden Morgen bringt Barbara das liebste und — unverkäuflichste ihrer Bilder: den »Mittag im Garten«, hinunter, um es blutenden Herzens In dem kleinen Glaskasten neben der Tür zur Schau zu stellen. Es kommt ihr ja selber wie eine Profanierung ihrer Kunst vor — aber vielleicht wird einmal doch ein Mensch vorbeikommen, dem es etwas zu sagen hat. Es ist ein gutes Bild, darauf schwört Barbara, und sie wird sich den, der es einmal kaufen will, sehr genau ansehen, ob er es auch voll zu schätzen weiß. Aber leider — bisher wollte es noch niemand kaufen! Und jeden Abend trägt es Barbara wieder die vielen Treppenstufen hinauf,, um es oben im Atelier sicher zur Ruhe zu legen. Das Wiedersehen am nächsten Mittag mit Petruchio ist nur kurz, und anders, als Quitt es sich erhoffte. Doktor Birk bringt schlechtc Nachrichten; er hat alles schwerer und verworrener vorgefunden, als es gestern noch aussah. Und was das Schlimmste und Unerwartetste ist: Sascha B rk, verwitwete Stein, geborene KT)rinska, verweigert die Scheidung! Das 'st eine Schwier'gkeit, mit der weder Quitt noch der Arzt gerechnet haben. Doktor Birk, der immer noch im Hotel am Stettiner Bahnhof nächtigt, um seiner alten Wohnung, in der jetzt Frau Sascha residiert, möglichst fern zu sein, hat natürlich sofort einen Rechtsanwalt zu Rate gezogen. Nach dessen Angaben wird es, so wie die Dinge zurzeit stehen, unmöglich sein, gegen den Willen des Ehepartners eine Scheidung durchzusetzen. Solange Sascha darauf besteht, Frau Doktor Birk zu bleiben, wird sich kein Gericht bereit finden, solch eine formal-juristisch einwandfrei geschlossene Ehe aufzulösen. Doktor Birk ist für alle Zeiten an diese Frau gebunden, wenn es nicht gelingt, sie umzustimmen. »Was will sie denn bloß von dir?« fragt Quitt, während sie den Neuen See im Tier garten umwandern, der um diese Mittagsstunde menschenleer und verlassen liegt. »Will sie Geld?« »Sie weiß genau, daß mein Vermöge nur noch in meiner Arbeitskraft besteht — was ich sonst in den letzten Jahren ersparen konnte, ist in dem Vierteljahr dieser Ehe draufgegangen. Ich selber weiß kaum, wo es geblieben ist«, sagt Doktor Birk düster und starrt vor sich auf den Weg. »Nein, Geld kann sie nicht von mir wollen, sonst hätte sie den Skandal vermieden, der meine Praxis zerstört hat. Solange ich hier in Berlin und an sie gebunden bliebe, ist ein Wiederaufstieg für mich unmöglich — das muß auch sie wissen.« Sie trennen sich sehr bedrückt. Doktor Birk sucht heim Abschied Quitt ermutigend zuziiiclcheln; »Na, es wird schon auf irgendeine Weise alles in Ordnung kom- men, Elisabeth! Kopf hoch!« Aber sehr echt und überzeugend klingen seine Worte nicht. Er macht sich offenbar Vorwürfe, daß er, in dem Irrtum befangen, bald wieder von Sascha loszukommen, die Gedanken des jungen Mädchens fester an sich knüpfte, als es sein durfte, wenn wirk lieh . . . Nein, es ist nicht auszudenken, was Saschas Weigerung für sie beide bedeuten würde, wenn sie wirklich unerbittlich bleibt! Am nächsten Morgen, Mittwoch, sucht Quitt Frau Geheimrat Starck auf. Sie, die lebende Skandalgeschichte des Berliner Westens, wird sicher noch etwas zu berichten haben, was Saschas Verhalten neu und vielleicht aufschlußreich beleuchtet. Sie findet Frau Starck nicht zu Hause. Der Herr Geheimrat aber würde sich freuen, wenn das gnädige Fräulein Lust hätte, eine Viertelstunde bei ihm zu verplaudern. Quitt gibt dem Mädchen ihren Mantel und geht den bekannten Weg hin zur Bibliothek, wo Geheimrat Starcks Fahrstuhl vormittags an den hohen Bücherregalen steht. Sie wird sehr herzlich begrüßt und fühlt sich in der Nähe des alten Herrn gleich wieder heimisch. Bei ihm merkt man, daß er die Dinge so meint, wie er sie sagt, und das ist ein angenehmes Gefühl. »Bitte, Fräulein Quitt«, sagt er, »rücken Sie sich einen Stuhl zu mir heran. Es freut mich, daß ich Sie allein treffe; Ich möchte gern etwas mit Ihnen besprechen, das mir schon lange am Herzen liegt. Es ist ein schwieriges Kapitel; aber Ich weiß, Sie sind ein Uber Ihre Jahre hinaus verständiges Menschenkind — darum bin ich ganz offen zu Ihnen.« Was wird jetzt kommen? denkt Quitt erstaunt. Nach dieser Vorrede kann es nur etwas Unangenehmes sein. Der alte Herr mit dem klugen, blassen Gesucht sieht sie sehr gütig an und beginnt: »Mein liebes Fräulein Quitt, ich weiß aus Andeutungen meiner Frau, daß Ihnen das Unglück, das unseren lieben Doktor Birk betroffen hat, nahgegangen sein muß Und nun vermute Ich, daß Sie meine Frau aufgesucht haben, um ihr wieder einmal Ihr Herz auszuschütten, wie Sie es früher ja manchmal getan haben — nicht wahr?€ Quitt zögert einen Augenblick. Dann kommt sehr stockend ihre Antwort: »Nein — das wollte loh nicht — ich — ich hatte nicht die Absicht.. .« »Und warum nicht?« fragt Herr Starck so freundlich und väterlich, daß seine Fra ge gar nicht aufdringMch wirken kann. Aber Quitt gibt keine An^vort und hebt die Blicke nicht vom spiegelnden Nrckel-gestänge des Fahrstuhls. »Ich will es Ihnen sagen, warum . . .« hilft der Geheimrat und streicht sich über das weiße, flaumige Haupthaar. »Sie haben gemerkt, daß es nicht gut ist, meiner Frau gegenüber allzu offen zu sein. Ist es nicht so?« »Wenn Sie selbst, Herr Gehelmrat, mei ne Gründe so formulieren . . . Wenn Sie selbst das sa^en, dann kann ich wohl antworten: Ja, deshalb hat mein Vertrauen zu Ihrer Gattin einen Stoß erlitten. — Aber , ..« »Sie brauchen kein höfliches ,ab€r' anzufügen, liebes Fräulein Quitt! Sehen Sie, gerade über — diese Untugend meiner Frau wollte ich mit Ihnen sprechen und Sie bitten, Ihre Worte genau abzuwägen, wenn Sie jetzt Wilfried wiedersehen. Es Ist gewiß schmerzlich für einen Ehemann, so etwas sagen zu müssen, das können Sie mir glauben, liebes Fräulein Quitt — aber ich habe schon so viel traurige Verwicklungen aus der Schwatzhaftigkeit meiner Frau entstehen sehen, daß ich es für nötig halte, Sie als Freundin unseres Hauses darauf aufmerksam zu machen.« Der alte Herr rückt sich im Stuhl zurecht und zieht die Decke über die Knie herauf, ile hinabgeglitten war. f3 ?nar'6orer £oIalciief(f)l(hte ®ie 0%«nqtnauer-6ü&fronl I. S>ie t)er|t«ne un5 5a0 mitiicre Stnbtor zur Oe»chichte Maribors Von Paul Schlossff Im Gegensätze zur fortifikatorischen tileichmdßiffkeit der anderen Fronten hietet die Südwehrmauer der alten Stadt-bcfestigomg ein abwechslungsreicheres Bild. Die Ringmauer (RM.) ab Lendturm östlich ist heute ohn« weiteres nicht zu sehen Anfangs ist sie noch als Stützmauer erhalten, an der südwärts die Klcinbauten auf die Burgparzellen Nr. 160—163, d.i. bis einschließlich Lendplatz Nr. 9, angebaut worden sind; dann weiter, schon auf dem Grunde der alten Draukaserne (Minoritenkloster), erfüllte nach einer kurzen, späteren Unterbrechung, auf die wir noch zurückkommen werden, die Süd-rnauer dieser Kaserne den Wehrzweck; dann folgt heute wieder eine Lücke, die aber 1824 noch nicht vorhanden war. Damals bestand hier noch die RM. Nun tre-len wir in den Bereich der ehem. Seizer-hofkaseme. Hier ist bei eingeliender Betrachtung, oft indirekter Messung, der weitere Verlauf der RM. auch heute noch feststellbar, u. zw. anfangs die Südwand lies Westanhängsels der Kaserne bildend, dann aber in dieser selbst enthalten, vor-imd übargebaut, und endlich wieder deutlich als Treniuingsmauer von VojaSniSka ul. (Kaserngasse) Nr. 23 und 21 zu Pri-stan (Lendplatz) Nr. 2, beschließend als Nordmauer von Kaserngasse 19; größtenteils vermutlich die ursprüngliche RM. selbst. Die Häuser Lendplatz Nr. 6 und 7 (Bauparzellen Nr. 164—167) haben keine Beziehung zur RM. mehr. Der schmak, lange Hofraum zwischen diesen und der Draukaserne war ursprünglich eine ziemlich steil abfallende natürliche Böschung vor der Südwand des Klosters gewesen, die dieses nach Aufstelhing der Befestigung südwärts mit einer Stützmauer begrenzte und duroh Aufschüttung zum Hof ausgestaltete. Die angeführten Häuser bestanden 1780 noch nicht, sondern es waren hier am Auslaufe dieser Böschung nur »leere Gründe« und eine Lendhütte vorhanden. Es folgen nun die Maße dieses Stückes der Stütz-, bezw. Wehr- oder Ringmau-LT, soweit heute noch feststellbar. Lendplatz Nr. 9 133 bis 143 cm. Hier am Ostende dieses Mauerzuges, wo die RM. später vom früheren Tennisplatze, nun Eck-liof, her durchgebrochen und abgetragen wurde (einleitend als erste Unterbrechung aufgezeigtf), steht noch ein 4 m hoher, 14 cm langer RM.-Rest. Die Aufbauten der Dachräume Lendplatz Nr. 9 zeigen 0.50 bis 0.90 m Stärke und sind kaum alter Bestand, Wenn wir dem Zeichner der Vorlage des Holzschnittes der Gesellenbriefe vom Ausgang des 18. Jhrhdts. vertrauen können, so war an dieser Steile damals ein einfaches Tor, nur mit einein Bogen überspannt, das zweifellos nur Klosterzwecken diente. nie Südmauer der Draukaserne (Klo-•stcr) mißt im Keller 1.53 bis 1.65 ni, im 1. Stocke 0.60 m. Die ehem. S c i z e r h o f k a s e r n e: Ilire Erstanlage scheint auch Flankierungs zwecke im Auge gehabt zu haben. Die alten Abbildungen stellen die über die RM.-Flucht hervorspringenden Flügel turmartig, also bewußt auffallend, dar. Die Kelicrmauer der Westflanke ist 1.35, jene der Südfront 1.60 bis 1.90, gegen Kaserngasse Nr. 23 hin im 1. Stoclleb4lfl9« sowie die 9l€h9runi3 für ihre Kinder, — Für die exakte Auszahlung der Versicherungsverbincllichkeiten garantiert der Reservefond von S Mffffonen Olnar^ — Ausbezahlte Versicherungen betragen bis heute über 40 MUiOnon DInsif» — Verlangen Sie kostenlos Beitrittserklärunger» Budapest, 13. Mai. (Avala) Das Ungarische Telegraphen-Korrespondenz-Büro berichtet: Gestern gegen Abend ging über Budapest und Umgebung ein furchtbares Unwetter mit Hagelschlag nie der. Infolge eines Wolchenbruches vermochten die städtischen Straßenkanäle die Wassermassen nicht mehr zu schlukken, sodaß das Wasser in die Keller und tiefer gelegenen Häuser eindrang. Das Wasser drang auch in ein kleineres Thea ter während der Vorstellung ein, weshalb die Vorstellung vorzeitig abgebrochen werden mußte. Infolge Blitzschlages wur de eine Person getötet. Iv o n d o n, 13. Mai. (Avala) Das Unterhaus hat gestern in dritter Lesung mit 218 Stimmen gegen 110 Stimmen den Artikel 5 des englischen Wehrpflichtgesetzes genehmigt. Dadurch wurde die Regierung nun definitiv ermächtigt, die Man ner im Alter von 20 bis 21 Jahren zu einer sechsmonatigen Militärdienstleistung einzuberufen. London, 13. Mai. (Avala) Reuter meldet: Nach einem Funkspruch der »Em preß of Australia« ist die Fahrgeschwindigkeit des Dampfers, mit dem das englische Königspaar nach Kanada reist, infolge der passierten Nebelzone derart her abgemindert worden, daß die Ankunft in Quebeck keinesfalls programmäßig erfolgen kann. M ü n c h e n, 13. Mai. (Avala) Der Führer und Reichskanzler Hitler und Reichsaußenminister v. Ribbentrop hatten gestern nachmittags eine längere Unterredung in München. Reichsaußen-ininistcr von Ribbentrop ist nach dieser Aussprache nach Berlin abgereist. P a r i s, 13. Mai. (Avala) Finanzminister R e y n a u d richtete gestern einen Rundfunkappell an die Franzosen, indem er sie aufforderte, die am Montag zur Auflegung gelangende Innenanleihe soweit als möglich zu zeichnen, damit Frankreich wieder stark werde und bei der Bestimmung des Schicksals Europas mitwirken könne. Paris, 13. Mai. Außenminister B o n-n e t empfing gestern den polnischen Botschafter und hatte mit ihm eine längere Besprechung. Desgleichen erschien der französische Botschafter im Warschauer Außenministerium und hatte eine längere Konferenz mit dem Stellvertreter des Außenministeriums. Zürich, 13. Mai. Devisen. Beograd 10, Paris 11.79 drei Viertel, London 20.84 drei Viertel, Newyork 445 drei Achtel, Brüssel 75.77Vs, Mailand 23.40, Amsterdam 238.65, Berlin 178.65, Stockholm 107.40, Oslo 104.77^/i, Kopenhagen 93.07Vs, präg 15.25, Sofia 5.40, Warschau S3.75, Budapest 87, Athen 3.90, Istanbul 3.60, Bukarest 3.25, Helsinki 9.19, Buenos .Aires 102 sieben Achtel. Ifadt SaUeeieit Wir beehren uns mitzuteilen, daß wir der Firma American Import Company Maribor die Vertretung und den Verkauf unserer Varla-Bmiierian für Auiomobllm für den nordwestlichen Teil des Draubanats übergeben haben Munja t¥orni€a akumuiaiora d, cf* Zagreb HUim tOmtn» An*mlqmn kosten BO PaM pro Wort, tn Rubpik „Korr» «•ondvns" 1 Dinar i D«« lneerele«wte«w (3 Olnmr bis 40 Wort* 7*60 Dinar fOr gr6aMr« Ana«lfl«n) «rird b««ond«p« b«r«cHn«t / Dt* Mlndocttex* fOr oln« kl«lrM AhsoIm botrAgt 10 Olrt^r / FOr dl« Zu-Mnduna von ehlffr. BHofon M »lnoOot>Ohr von 10 Oin«r au oriaflan Anfragen l»t «In* OabOhrven SDInar InPoelmerken batsuaehlloaMr IS Neues Haus. 3 Zimmer, 2 Kü eben um 42.000 Din zu verkaufen. Vodnikova ul. 33. Stu denci. 4207 VERNICKLUNQ VERCHROMUNG jeder Art Gegenstände gut und billig bei »Ruda«. Maribor. Trstenjakova ul. 5. 703 Ceresit, Isoliermittel hat laufend abzugeben: Stadtbaumeister F. Kiffmann. Meljska cesta 25. 2879 Baupamll«n in PtuJ in günstiger Lage (Budina) zu verkaufen. Interessenten mögen sich an U. Kasper. Maribor, Krekova ul. 16. wenden. 3262 Bauplätze, schöne, sonnige, staubfreie Lage, zu verkaufen. Anzufragen Strma ul. 14. Draus leg. 2904 Sammelt Abfäilell Altpapier. Hadern, Schneiderabschnitte Textilabfälle. Alteisen. Metalle, Glasscherben kauft u. zahlt bestens. Putzhadern. Putzwolle, gewaschen u. des infiziert, liefert iede Menge billigst Arbeiter, Dravska 15 Telephon 26-23. Schöne Banpltttze mit Baube willigung in Radvanie gleich hinter Mautner zu verkaufen. Anzufragen Trafik Denzel, Maribor, Betnavska c. 110. 4297 Haus mit gut eingeführt Geschäft auf günstigem Platz am Draufeld ist wegen Todesfall sofort billig zu vorkaufen. Anfrag. Maria Omer-su. Maribor, Aleksandrova 24 4320 Jeder Person — Familie bie tet ständig. Verdienst ^Ma-ra«, Maribor, Groinova 6. Celje, SlomSkov trg 1. — Strickerei! Versandl 1817 Pflanzen! Paradeis. Paprika, Karfiol. Kraut. Monaiserdbee-ren Salvien. Petunien. Pelargonien. Begonien, Rosen sowie verschiedene Gemüse- u. Blumenpflanzen liefert die Gärtnerei Ivan Jemec, PreSer nova 16. 4233 Neubau, 2 Wohnungen zu 1 Zimmer und Küche, Pobreijc 22.000. — Haus, stockhoch, Lokal. 6 Wohnungen. Stadtmitte, 220.000. — Geschäftshaus, Umgebung Marlbors. Gasthaus und Gemischtwarengeschäft. 150.000. — Ertragreicher Besitz, 30 Joch, Stadtnähe. Haus, 3 Zimmer, 115.000. — Herrlicher Wein-gartenbesitz in LJutomer, 6 Joch Rebengrund. Villa, Din 250.000. Realitätenbüro »Rapid«, Maribor, Gosposka 28. 4373 Kürbiskernöi, stets frisch und gut. Kürbiskernölfabrik, Marl bor, Taborska 7. 42St Vorzügliche Weine fürs Heim roter Burgunder oder Mosler scholl von 1 Liter aufwärts Din 8.— bei Scnica. Ulica kne za Koclja. 4253 Buschenschank Ropena. I^ Saki 30, offen. 4310 Demieoh^en, der mir Din 3000 gegen Sicherstellung leiht gebe Kost als Zinsen. Anträge unter »I^soMlo« an die Verw. 4311 Neues Stockhaus, 4 abgeschlossene, sonnige Wohnungen. zu verkaufen. Bargeld nötig 120,000. Studenci, Makarjeva 46. 4324 Kleines Haus u. Wirtschaftsgebäude in Pobreiie in gün-stiger Lage, Autoverbindung mit großem Garten, der 4 Bauplätze ergjbt, auch geteilt zu verkaufen. Auskunft bei Roiko. Maribor, UJica Kneza Koclja 18/1. 4358 »Luiia«-Mleder ohne Fischbein und Gummi, machen schlank, elegant, werd. nach Maß binnen 6 Stunden angefertigt. auch modernste Büstenhalter in großer Auswahl bei »Luna«. Maribor, nur Glavni trg 24. 4312 Schön geletene Villa, Park-nähe, große Zimmer, wird famUienhalber billig verkauft. Zuschriften unter »Ideales Heim« an die Verw. 4373 Hallo I Buschenschank Ko- privSek. Klemenöiö. Sv. Pe- Philatelist kauft DoHfuß. Wi-pablock. Gedenk. Unt, »Bar-zahlend« an die Verw. 4345 JuMÜß^ätf Allbekannte Pension »Büttner« neueröffnet. Sv. Lovrenc n. Poh.. prima kalte und warme Speiden, Getränke aller Art. Autobus, herrliche Wald luft und Park, mäßige Preise. 4387 Umarbeltea von Matratzen im Hause. Erzeujtunß von Drahteinsätzen. Anfertigung sämtlicher TaDeziererarbei-ten, Lager von Afrik u. Stoffen blJUsst bei Ferdo Kuhar. VetriJijska ul. 26. 4110 Ein Frühiahrsxartenfest veranstaltet der Musikverein der Fabrik Ehrlich am Sonntag den 14. Mai um 15 Uhr im (jasthause QajSek. »Mesto Maribor«, Tezno TrzaSka ce-5ta 7. Freunde des Tanzes, der ungezwungenen Unter-lialtung und sruten Musik, sowie eines guten Tropfen und guter Kücke freundlichst eingeladen von den Veranstaltern. _4338 Die Arbeitermuslk der Fabrik Ehrlich veranstaltet ein Gartenfest am 14. Mai im Gasthaus »Mesto Mari'bor«. Tr-iaäka cesta, Eintritt frei. Der Ausschuß. Haus mit 3--5 Wohnungen zu kaufen gesucht. Angebote unter »Stadt« an die Verw. _4^1_ Giiastige Kaufgelecenheit! Neubau an der Perinherie der Stadt, beste Verzinsung, preis wert m verkaufen. Auskünfte nur an direkte Interessenten bei Dr. Kieser Karl, Advokat in Maribor. Aleksan-drova 14. 4323 Eold I. SillHir Brillanten, Versatzscheine dringend zu kaufen gesucht. ällBeilw Mari'bor. Gosposka uiica 15. 3421_ Kaufe altes Qold, Silberkronen, falsche Zähne zu Höchstpreisen. A. Stumpf. Qoldarbeiter. KoroSka c. 8. TJschsparherd mit Kessel zu kaufen gesucht. Duiej Miha. Taborska 7. 4238 Lastauto günstig zu kaufen oder auf einige Monate zu pachten gesucht. Unter »Sehr gut erhalten« an die Verw. __ 4326 Bücher, Zeitschriften, Scbul-programme über Steiermark und Krain gesucht. Angelte unter »Volkskunde« an die Verwaltung. 4341 JtloiMSttH Villenartiges Haus mit Wohnungen günstig zu verkaufen Vodnikova 28, Studenci. 4170 Bauparzelle, schöne, sonnige Lage, zirka 700 m' zu verkaufen. Ob bregu 30. 4357 TH. BXUERLE Mailbor, Oosposka 56 Baui^ätze zu verkaufen bei Nova vas. Sp. Radvanie 35. In Beograd ein neues vierstöckiges Palais in der KraIJa Aleksandra ulica zu verkaufen; Monatsrente Din 27.000. Din 1,200.000 in bar. Rest-schuld Hypothek der Hypo-tdiekarbank. Interessenten melden ihre Adresse an Ing. Igor Lokar, Beograd. poSt. pretinac 1000. 4344 Philatelist kauft DoHfuß. Wi-pablock. Gedenk. Unt, »Bar-zahlend« an die Verw. 4345 Einjähr, reinrassiger Wolfshund zu kaufen gesucht Anträge an Baukanzlei Vrtna ul. Ii:______4368 Kaufe Plaolao od. Stutzflügel von Privaten. Unter »Piani-no« an die Verw. 4380 SchOoer QrAbstelii, schwedischer Granit, zu besichtigen am alten Stadtfriedhof, evan-gel. Abteilung, zu verkaufen. Auskunft bei Viljem Abt, Export. Maribor. 4049 Scblafzimmer, Speisezimmer. Wohnzimmer etc. icaufen Sie bestens b. »Zaloga pohiStva« Vetrinjska ulica 22. 3834 Reinrassiger Boxer, IG Monate alt, zu verkaufen. Adr. Verw._ 4235 Auto. Adlerwagen, tadelloser Zustand, zu verkaufen. Anzufragen in der Verw. 4292 Wurzelreben auf verschiedenen Grundlagen liefert 2lher Franjo, Zamu£ani. Sv. Mar-Jeta pri MoSkanjdh. Verlangt Preisliste!__4217 Gut melkende Kühe zu verkaufen. Studenoi, Kr, Petra c. 110._^ Junger, reinrassiger, schwarz grauer Schnautzer, Mittel- .schlag, ist abzusieben. Celje, Postfach 38. 4339 Vorzüglicher Weis ab fünf Liter zu verkaufen. Wa^tian. D16 S0DO6 SChtSlOt fur KoSaki. gegenüber Ziegelei ■ • Derwuschek. Zu verkauleo: 1 Feder-Pia teau, 1 schwerer halbbreiter Plaieau, 2 neue Einspänner-Fuhrwagen. Doppelpflug. ver schiedene Karren, Scheibtruhen, Linzerwagen. Aleksan-drova c. 2. Schmiedemeister Alois Peklar.__4283 Slngemihnaachine. alt. sehr gut gehend. bUilg bei Scheo-ker & Con Aleksändrova c. W/II. ,ab Montag. _ 4298 Achtuni! Verkauft wird guter Tischwein (5 Halben). Zuschriften unter der Chiffre »Slov. gorice« an die Verw. 4299 ^ aber alles verträgt nicht Sonne Tischsparherd , klein, weiß emailliert und eine Hängelam pe. Majolika, zu verkaufen. Adresse Verwaltung. 4300 Qrramoi»hoii. Marke »His Mästers Voioe«, fast neu, sehr günstig zu verkaufen. Anfragen Kröevlna. Praprot-nikova 24. 4303 Tatra 57 Lbnousine. neu, eingefahren. günstig zu verkaufen. Vellacher, Maribor, Melj-ska c. 12. 4304 Speisezimmer schwarz, Vorzimmerwand, weißer Kasten und diverse M^l zu verkau fan bei Spedition »Merkur« Mellska 12. 4305 Radioapparat, Telefunken 8-Röhren. Type 1937. in bestem Zustande, zu verkaufen bei »Merkur«. Mellska c. 13, 4306 Modernes Speisezimmer und schwarze Kasterln, eingelegt, zu verkaufen. Anfragen zwischen Z-A Uhr nachmittags. Vrtna ulica 26. 4313 Rindervagen eingelangt, neueste Modelle, billiftt. Beeiehtigen Sie die Anfliege bei „OB NOVA- P. NOVAK ]ur5iSeva uHca 6 deshalb SonneDSchutz Sonnenschutzstoffe in allen Farben u. Qualitäten bei Firma WEKA-MAßlBOß Wir besorgen auch das fachgemäße Montieren der Sonnen plachen für Balkone, Geschäfte. Restaurantgärten. Wir bit ten um Ihre Aufträge und dienen gerne mit unverbindlich. Vorschlägen. 3685 Strümpfe. Kombinees. SommerlSckchen, Sandalen gtnstigsl ii Koflimiiiiiiiniiiit I -^1 Gut posiart-gut galount! IMROTBART Radioapparat, Telefunken 8-Röhren. Type 1937. in bestem Zustande, zu verkaufen bei »Merkur«. Mellska c. 13, 4306 Modernes Speisezimmer und schwarze Kasterln, eingelegt, zu verkaufen. Anfragen zwischen Z-A Uhr nachmittags. Vrtna ulica 26. 4313 Für die Flrmiiml Strümpfe: Flor und in Seide von billigster bis allerfeinster Ausführung, Konfhinegen.. Handschuhe. Kranzerl. Schleier in großer Auswahl bei »Luna«, Maribor, aar Qlavni trg 24. 4314 Prima Süßheu ZU verkaufen, FiUpie, Pobre2ka cesta 38. Moderner, gut erhaltener Kinderwagen zu verkaufen. Anzufragen vormittags. Adr. Verw._43^ Hallol Billig abzugeben größeres Ouantu mdoppelt beschlagene Schiebtruhen. auch allerhand Fuhrwagen und Kalesch, auch Gummibereifungen lür Kaiesch. Poöival-nik, Trj^aSka c. 8._4340 Dreiteilige Afrtkmatratze, fast neu. Plüsch-Sofadecke, Waschgarnitur, zu verkaufen Kneza Koclja 27/III. 4346 Verkanfe Vorstehhuad, kurzhaarig, 2 Jahre alt. dressiert. Nova vas bei Maribor. Böl-fenkova 11. 43S5 1 kompletter Photoapparat Größe 9x12. sowie 6 Bände Mayers Konversatlooslexikon fast neu. günstig zu verkaufen. Anfragen MikloSi^Seva ul. 6/1__4360 Klavier, Brockhaus-Lexlkoa zu verkaufen. Suman, Pra-protnikova 12. KrCevina. 4361 2 QeschMftsstellagen billig zu verkaufen, sowie ein komplet ter Eiskasten für Bier. Anzufragen Hotel »Novi svetc, ' JurgiCeva ulica^^_43M Prima Apfelmost größere Partie, ist abzugeben. Anfragen an Frau Nassimbeni, Vrt-na ulica I2/I._4^ Schönes Schlafzimmer. Natur eiche, Mädchenzimmer weiß, Küche. Verschiedenes preiswert abzugebeoi. Prcac. Qlavni trg 20. 4376 Chromatische Harmonika u. Damenfahrrad zu verkaufen. Po-bre^ie. Zrkovska c. 11. 4350 Komplette Kancleigamltur so wie Reglstierkassa im besten Zustande preiswert zu verkaufen. Klemsche. Aleksan-drova 12.__4351 Gelegenheitskauf! Modernes Schlafziintiier zu verkaufen. Kos, Marksova 4. hinter der Arbeiterbäckerei. 4352 Bienenstöcke, neu. System 2nider5iC, billig zu verkaufen. Anfragen Korogöeva ul. 50. 4354 Pianhio. sehr gut. mit Eisenpanzer, zu verkaufen. Adr. in der Verw. 4370 Verkaufe eiserne Tür, neu. zweiteilig, 2x2 m, gegeignet für Magazin, Keller. Garage. Adresse Verw._4366 Möbeln. Couche, Oitomane ajler Arten, Matratzen, Betteinsätze. sowie neu eingelangte Vorhänge. Möbestoffe, Gradl und Bettdecken billigst nur bei Makotter. Krekova 6. 4374 Suche Anleihe WOM 9S.000.10 000 Dly und gebe demjenigen Im elge-nen Hause als Zinsen freie Wohnung bis zum Ablel}en auch nach Begleichung de-o Betrages. Anträge unter »Zufriedenheit« an die Verw. 4392 Steppdecken die beiteo nur beim Eneusrer taitlM MICWIMA« Tiicnmt« ßoMmr MmirmtEßn fmdmm Pmunmn intmilm nur im SDezielgeichäft — Ste, • deckeoerzeuffung 2506 A. /TUHEC Maribor, Sloina ulica 5 Größte Auswahl vo^ii Sportanzug, Damenfahrrad. Photo Film 6X9. Nähmaschine zu verkaufen. Studenci, JuröiCeva 20. 4379 Seltene Kaufgeiegenheit eines Schiafzimmers, modernst, Hartholz, fast neu. wegen Uebersiedlung zu verkaufen. Zu besichtigen von 10 bis 12 Uhr TyrSeva (Obere Gosposka) ul. 14-1. 4384 MeuiH' und jjffffrfffffffrffffiffr empfiehlt Julka Salamun, Ma ribor. Aleksandrova c. 19. •— Sämtliche Reparaturen werden prompt und billigst ausgeführt 4363 Damenfahrrad zu verkaufen. Smetanova ul. 54. Gasthaus. 4383 HRANILNICA DRAV$KE BANO\IINE MARIBOR Zentrale: MARIBOR Ecke Coapotka-Slaventk« «llc« Filiale: CELJE Sedctelrlwli« Sparkaas» Übernimmt Elnlageo anf Büchel und In laufender Rechnung m den günstigsten Zinultzen. filniagen bei dicMm Inttltot Oranbanat mit dem gesamten Vermö^eo und mit der q^aozen Steuerkraft haftet die Eintacrec also nuDiliarischer «ind. Die SoarlcaRve fuhrt alle in« Geldfach ein^chläsfiireD GeschÜftp nromo! und Wti'ant Hurch Pllltlim-BIIEnEL aus EICHEN-, BUCHEN-, und AHORN-HÖLZ in «ücn Dimensionen liefert und verlegt von fachmännisch ausgebildeten Verlegern REMEC-C», KAMNIK DUPLICA agaiA,Vfi!ii;.". j i Alles ffir die Finnnno 1 Schönes, sonniges, möbliertes Zimmer im Zentrum zu ver-1 geben. Adr. Verwaltung. 4307 Zimmer, schdn' mfibliert, son-nig, separiert, Badezirnmer- Hfibsche Seidenstoffe Reizende Organdyn Moderne Spitzenstoffe Strflnipfe, Handschuhe Fir mungskr anzerln Nlligsl ifl rticiier hmalill leiHiaiii IHM benützung. Bahn- und Parknähe, zu vermieten. Adr. Verw. 4317 Streng - separiertes, möblier tes Zimmer zu vermieten. KrCevina, Aleksandrova c. 5, I. Stock. 4322 Nette Keilerwohtttns (Zimmer und Küche) zu vermieten Anaaifragen Ipavöeva tfl. 4. 4326 Separ., schön möbl. Zimmer gleich abzugeben. Wildenral-nerjeva 6/1., Tür 5. 4329 Zimmer, .reiti« freundlich, mit separ. Eingang einer besseren Person vermietbar, Ket-tejeva 3/1. • 4330 Maribor.fiosposlia 01.14 3w MvItfCk MSMU Großes, sonnises Sparhe'rd-zimmer wird von edner allein stehender Prau Keslicht. Zahle pünktlich. Zuschrif.en erbeten unter »Zimmer« an die Verwaltung des Blattes. 4278 Zwei Zhnmer und Küche zu vermieten. Aleksandrova 36. 4331 Zimmer und Küche. sonnse4-tig, geeignet für Gewerbetreibenden zu vermieten. Pri-stan 2. 4332 Vermiete mö'bliertes, sonnig. Zimmer sofort an besseren Herrn. VoSniakova 19/1, T. 4 4334 Zahle demjenij:en, der mir schöne Küche-Zlnimerwoho. im Zentrum der Stadt verschaff Kute Belohnung. Anträge unier »Haschest« an die Verw. 4294 Wohnimg. Zimmer u. Küche ab 1. Juni zu vermieten. — Beograjska 20. 4335 Schönes, möbl. Zimmer an 2 solide Herren zu vergeben. Frankopanova ul. 8. I.St. Tür 10. 4336 Suche ein reines, leeres Spar berdzlmmer. Anträge unter »Ruhig« an die Verw. 4356 Schöne, leere 1—2 Zimmer sucht besserer Herr. Zuschr. unter »Auch Gemeinschaft« an die Verw. 4375 2ii y§s§9iitt§i$ Möbliertes Zimmer, separ., mit oder ohne Verpflegung, sofort zu vermieten. Metel-kova 55. 4347 Kleines Zimmer zu vermieten. Ev. Mittagskost. Juröi- Kasslerfn - Verkäuferin, mit mehrjähriger Praxis, kann Maschinschreiben, sucht Stelle. Zuschriften unter »Maribor« an die Verw. 4233 Ehrliche Hausmeisteria. iii allen Arbeiten bewand., sucht Stelle. PipuSeva ul. 2. Ho<, Kotnik. 4255 frlseurKelillfe wünscht die Stelle zu wechseln. Adresse M. Kranjc, Sn. Radvanie 6. 4269 OLLA GEPRÜFT mild GFSOCHT Mit 1895 45iährisre Witwe mit späterem Vermögen sucht Posten als Wtrtschaiterln auf einem größeren Besitz. Ist in allen Arbeiten bewandert. als: Mau^hait« Viehzucht Ackerbau und Weinbau. Zuschrift, erbeten unter »Ehrlich und rein« an dfe Verw. 4214 Für den Verlcauf von Speisen und Qetränken bei den Zügen werden zwei iiiniere Varkttu-fer oder VerkäuterlimeB — aus der nächsten Umgebung — aufgenommen. Bahnhofre-stauratioTi Pragersko. 4221 Kasslerfn - Verkäuferin, mit mehrjähriger Praxis, kann Maschinschreiben, sucht Stelle. Zuschriften unter »Maribor« an die Verw. 4233 Ehrliche Hausmeisteria. iii allen Arbeiten bewand., sucht Stelle. PipuSeva ul. 2. Ho<, Kotnik. 4255 frlseurKelillfe wünscht die Stelle zu wechseln. Adresse M. Kranjc, Sn. Radvanie 6. 4269 Erstklassige Köchln mit Jahreszeugnissen aus nur prima Häusern, die auch sonst die übrigen Hausarbeiten verrichtet, wird für Deutschland gegen gute Bezahlung sofort aufgenommen. Adr. in der Verw, 4256 Buchhandiuiucssehllfea, voll> kommen versiert in d. Fremd literaturen. selbständiger Arbeiter, mit perfekter Beherrschung zumindest der deutschen Siprache, sucht die Buchhandlung St. Kugll. Za-greb, Ilica 30._4390 Ttichtlge Oebilfln gesucht. Blasnrk. GregorCiöeva 36. 4377 Witwe mit Pension, alleinstehend. wünscht Bekanntschaft mit ebcnsoJchen charaktervollen Pensiouisien von 50—60 Jahren. Unter »Ring-sten« an die Verw. 4250 S;ubeninädcheni das tadellos servieren kann, nerfekt. sauber, per 1. Juni gesucht. Deutsche Offerte mit Zeugnis abschriften und Photo an Baroti Borns Kwhelm, Sv. Ana nrl Tr^öu. 4287 Beamtin, gute Rechnerin, mit Praxis, der slow., serbokroat. und deutschen Sprache in Wort und Schrift mächtig, wünscht Stelle als Kassafräulein in ein besseres Unternehmen. Qeflg. Zuschriften an die Verw. des Blattes unter »Kassafräulein«. 4281 Gut eingeführte Holz- nnd Kohlenhandluax auf Verkehrs reiche mPosten günstig samt Inventar zu vermieten. Anfr, Bäckerei. Mellska c. 14. 4219 Schönes großes Lokal am Qlavni trg per sofort zu vermieten. Anfr. Hausmeisterin, Qlavni trg 1._4229 Möbliertes, sep^r. Zimmer samt Kost, zu vermieten. Alja 2e via __ Streng separ. Zfanmer zu vermieten. Ob 2eleznici 8, Tür 9._^ Zimmer und Küche in Studen ci zu vermieten. Aleksandro-va 33/11.. gegenüber der Kir-che.-_^8 Elegant möbl., soimiges, ruhiges Zimmer, separiert, ist nur an feinen Herrn bis 1. VI. vis-a-vis Park, zu vermieten. Maistrova 1, Parterre, links. 4286 Schönes, möbliertes, separ. Zimmer zu vermieten. Vo5-niakova 19/111. Tür 7. 4293 Schönes Lokal mit Sparherdzimmer sowie zwei schöne möblierte Zimmer nur an feine und solide Herren zu ver-geben. Stritarleva 37. 4315 Schöne, moderne Dreizimmer wohnung, nahe der Autobus haltesteile und Bahnstation Tezno zu vermieten. Anzufragen Tezno. Ptuiska c. 4Ö. 4316 VOl l KOMMf N'; 11 f'fiffmih 7/ > HAHMniSIKA ' ■/ , IIS Solides Fräulein mit Jahreszeugnissen sucht Stelle zu Kindern geht auch zu Säuglingen. Zuschriften erbeten unter »Verläßlich« an die Ver waltung. 4280 A1>so|vent der Handelsschule (Anfänger), perfekt in slow, serbokroat. und deutscher Sprache, wird per 1. VI. 1939 von Internationalem Spedi-tions-Büro in Maribor gesucht. Handgeschriebene Offerte unter »Buchhaltung« an dieJVerw._^ 4301 Bürofräuleln mit einiger Pra xis wird aufgenommen: Anträge unter Sekretärin 20 an die Verw.___4308 Serviererin, Anfängerin siucht Caf6 Rotovz. 4309 Plalzverlreter* agil, deutschsprechend für erstklassigen Artikel gesucht. Adresse in der Verwaltung. 4318 Offene Vertretungen. ®9i Für nachfolgend aufgezählte Erzeugnisse deutscher Maschinenfabriken werden-interessierte und entsprechende arische Vertreter gesucht: 1. Für Geldschränke, Bücherschränke und Stahlbüromöbel. 2. Für Hörbiger-Ventile für Kompressoren, stufenlosen elektromagnetischen Leistungsr'^gler. 3. Für Gerbereimaschinen. 4. Für Trie-ire und sonstige Saatgutanlagen. 5. Für Apparatebau, wärmetechnische Anlagen u. Zentralheizungsanlagen. C. Für Spezialmaschinen für die Pa-pier- und Zeiistoffindustrie. 7. Für Abhauhämmer, Ventilatoren, Bohrmaschinen, Handschleif ma-•schinen usw. 8. Für Transmissionen, Zahnradgetriebe, Speziallager u. Kupplungen. 9. Für Pumpen für Untertagbetriebe von Kohlenbergwerken. 10. Für Eis- und Kühlmaschinen für größere und Großanlagen. ■I I S BENfRAL VFRTRE rf p f SÖINEIDER ZADPER NinncCfvA ifi 11. Für Dieselmotore kleinerer Leistung, landwirtschaftl. Maschinen. 12. Für Wasserveredelungi 13. Für Schaltgetriebe, Kupplungen, Spannrollen. 14. Für Werkzeugmaschinen.' 15. Für kommunale Anlagen, wie Gas-und Wasserwerke. 16. Für Schnellverschlüsse, Vulkanisier- und Regenerieranlagen. Be-schickungskesset, Zirkulationskocher und Zellstoffe. 17. Für Absaugungs- u. Entaschungsanlagen. 18. Für Prüfmaschinen, Härteprüfer, Geräte für Feinmessungen. 19. Für Gas- und Kohlenstaubfeuerungen. 20. Für Ventilatoren, Exhaustoren, Anlagen für Heizung und Lüftung. 21. Für Tankanlagen, Straßenzapfstellen, Großtankanlagen für Flugplätze. Auskünfte erteilt ehrenamtliofaer Vertreter der LGIPUGER MESSE Jose! Bessfalc MARIIMR, Coepoik« nUca 25, Telephon 29^97 Zimmer und Küche an zwei bis drei Personen zu vermieten. Sp. Radvanlska 6, Nova vas. 4349 Abgeschlossene Elnzimmer-wohnunjc zu vermieten. Val-.vazorjeva 46. 4359 Schlafstelle zu vergeben. Su-man, Praprotnikova 12, Kr-Cevlna.__4362 Wohnung, Zimmer u. Küche, zu vergeben^ Ende v. Studen-ci, bei der Villa Jerin dom. Nr. 104. 4365 Schöne Dreizimmerwohnung mit allem Komfort an ruhige Partei zu vermieten. PuSkino va 4-II. _4382 Fräulein, im Haushalt und Kochen vollkommen perfekt« sucht Stelle als Haushaltstütze. Wirtschafterin oder in frauenlosem Haushalte, geht auch ins Ausland. Anträge erbeten unter »Haushalt« an die Verw. 3216 SkUm Ruhiges Mädchen gesetzten Alters, mit Kochkenntnissen, zu 2 Personen aufs Land' gesucht.-Anträge unt »Deutsch-sprechend« an die Verw. __4201____ Gehilfin für Damenschneide-rei wird aufgenommen. Melj-ska c. 44 4295 Lehriunge für Oemischtwaren Kcscliäft, mit vorgeschriebener Schulbildung wird aufgenommen. Aleksandrova 57. _4327_ Nettes, gesundes, deutsch-sprechendes Mädchen für alles, nur mit Jahreszeugnissen wird zu einer kleinen Familie aufgenommen. Copova 10. 1. Stock. 4328 Lehrmädchen für Danien-schneiderei wird aufgenommen. Aleksandrova 55, U. St. 4337 Junges, braves Mädcheti für Geschäft gesucht Cvetliiar-na Weller. 4342 Bosclienschank Zum Ausschank jyelangen nur , „ ^ erstklassige BigenlHiawelne im SChlOSSKGllOr in VOrDBrO Amobas-VerbhidDii, mu st. MarHn Buchhalterin, erstklassige, ältere ledige, erfahrene Kraft, wird aufgenommen. Anträge unter »Dauerposten« an die Verw. " " 4367 Ausgelemte Sclinelderin als Stubenmädchen auf Schloß b. Mubljana gcsucht. Nicht über am 17. Mai eiöffaet! Die Verwaltung des SchlossesBUd und OH-rtc, 46-Jäbrl2er Mann wünscht ehrb. sympath. Dame zwisch. 30—40 Jahren kennenzulernen. Gefl. Zuschriften an die Verw. unter »Vo-llschlank«. 4296 Peronospora-Spritzen die besten auf der Welt fn dieser Saison besonders ermäWffte Preise General vertre tun g Benel d. d. SHbolica überall erhältlich. Verlanget Preisliste Kalk, Cenent, Traversen, Stuccatur und Beionrohre, Betoneisen» BaubesolilSge kaufen Sie billigst bei Firma Andraili eitMi- und B«umaittlall«n-QrolhMdiuns Marlbor, Vodnikow trg (tiinl trg) Automechaniker für gfroße Grazer Autowerkstätte, perfekt in allen Arbeiten, für sofort gesUCht« — Zuschriften unter »^TÜcliti^ 4901" an Ruteisrer. Graz» Maz-Reiserrinf 6. 4260 f Schwerhörig^*^ ■_ msiigPHON VIBiiAPNON ein Dcuer im Prozio umvväl« zender Hör^belf, praktisch, nnslchtbar, keine Batterie, kfinc Drähte ohne Zubehör. — Aertt-lich überprüft und aaempfohlen, Vorführung In Marlbor am 16. Hai von 9—17 Ulur im Hotel «Orel** durch Herrn Land von der European Vibrophone Co., London ^ 1. Anfragen im spateren Zeitpunkte um Zusendung kostenloser Prospekte und Bedingungen für eine 30>tlq|qe PrObaan (Dakulaturpapier gröfiere Menge abzugeben MARIBORSKA TISKARNA Kopaliska ulica 6 Prachtvolle Aussicht! 4388 ZgornJI PtuI zu rif'hten an Unra va Grad Kril> Kamnlk. 4388 In ■nseren Spezlalgeschfilt flntmi Sie QmHmnmöbml Bmdmbänkm lomniarbaflan OmrimnMchIrmm IfagasffOhla Oartantlscllfllchar WEKA-M\RIBOR, Aleksandrova 15 Slchero Existenz durch Uebernchme eines 30 Jahre bestehenden, iehr eio(|feiührten Export- und Landesprodukten-Geschäftes in Kral lladl Sloveniens, m t Haus am Verkehrs* reichsten Platz mit Lokalen, Ma^razinen. Wohnunj^en u. s. w, auch für anderen Betrieb (SpeZ rr ei waren-handlunv, Gastkaus u. s. w.) j^ejpet. Angfebote unter pSeltene Gelegenheit" an die Verw. d. Blattes 424 mNIGE TAGE i 5^^ >o:- t » 40901-2204 Allerbilligste Kinderschuhe mit Gummisohlo^ fUr schöne Taigre «ehr gellgnet. Kinderschuhe Dln 12.- und 15.- Damentchuhe Dln 19.- Herrenschuhe Dln 2S.- 12 45401-8801 Kindeniohuhe aus drape, •ngilsohem Leinen, mit Gummisohle. Ira Sommer die beste und billigste FnssbeUeldong für Kinder. 19 40891<1068 Kindersandalen aus starkem Lelnan, mit elastischer Sohle und Spange fll>er den Rist. 6961-48864 Den braven Kindern für daa Frtthjahr und Sommer feine Flekslblsandalen, mit Verzierung und Spange Uber den Rist. 49 6891-648A8 Ihr Kind wird eine grosse Frendei mit dtoaen feinen Lackschuhen, mit schöner Nabnkver-xierung und Spange Uber den Rist. S9 60996-3988 In diesen leichten, engUsoben, weiss und rot kombinierten Lelnenscbuhen wird sieb Ihr Fuss am schneUsten erholen. Die Verclerungsbänder geben dem Schub ein besonders schönes Aussehen. 23435-8405 Angenehme Schuhe aus starlcem, englischem Leinen, mit Gummlnnlil-* und Gummir^Tf^atE. 33 60MS-80e£ Ihre FUsse benötigen Lultl In dieien weiiaen oder drape Leinenschuhen werden sie es genügend haben. Sie sind fttr Spaziergänge besonders geeignet. S4296-9181 Geschmackvolle Damenaohube fttr das Frühjahr Kombination von weissen und blauen lUfttn, niederer Absntz. S4695-1139 Elegante, leichte und angenehme Sehnlie aus feinem blauen, roten, oder weissen Leinen. Zur Erholung des Fusses sehr geeignet. 8985-151'(U In Sonunertagen—BequemUohheit Uber alles! Leichte und angeiiehne Sandalen aus feinem Leder, modern MUgeschnitten. 8986-95104 Vollkommen schöner Schuh fttr den Sommar, passt zu Jedem Sonunerkleid. Feine Lederbom-binatlon In blau-wehw oder rot-welss, mtt Leder-sohle und Absatz. HAVAJKA Damensocken aus feinem »Mako« Garn In verschiedenen gesohmacfcvoUen Fturben. 2967-42000 Leichte Herren-Ledersandalen Durch die Löcberl am Vorfuss bekommt der Fuss genügend Luft. mit Krepsohle. 88697-;v..^t( Elegante Herrensandalen ausgeführt aus starkem engUsehem Leinen, mit elMtlscher Sohle, bieten dem Fusse BehagUehkelt und genügend Luft. 9837-^ii46 Herren guten GescbmaekM, wwden dle^ weto-sen oder grauen Lelnenschulis, mit Lsokliom-blaatlonf am besten mm SommerMUMg enCspie> 90S7-0648 Neues Modell! Angenehme Sommerschube ans starkem Leinen, kombiniert mit braunem Box, Ledecsolile und LederabMtB. 8927-:iud8 megante Herrenschuhe fttr daa Frtthjahr und Sommer. Grau oder drape Sämlschleder oder Leder, Loobvenderung, Ledr— lADRAN praktische, dauerhafte Herrenstrttmpfe fttr den Sommert Sockenbilter unötlg, weil sie eingewirkten Gummi am Rande haben. Chcfrcclaklcur uud £ür die Redaktioo verantwörtlich: UDO KASPEH. — Druck der „Mariborska Uskarna" IniMaribor. — Fü den Uerausgebo: uud dun üruck verajiiwortlicii Direktor STANKO DXilliLA, — Üeide wolialialt in Maribor.