Nr. 4U. Samstag am 18. Februar 18«3. Die „Laibachcr Zeitung" erscheint, mit Ausnahme der Insertionsllcbllhr slir cinr Garmond - Spaltenzeilt Sonn- und Feiertage, täglich, und lostet sammt den "bcr den Nanu, derselbe», ist für Imalige Einschal- Bellllgen im Comptoir ganzjährig 11 fi., l)aw- «^^RW^^W^^O lung 0 lr., filr 2malige 3 lr., für Zmalige 10 lr. n, s, w. jährig 5 si. 60 kr., mit Kreuzband im Comptoir ^" ^" ^^bithren ist noch der Insertions - Stempel glMZjl. 12 st., halbj. 6 fl. Filr die Zustellung in's ^WM^DWWDM^^ Per 30 lr. für eine jedesmalige Einschaltung hinzu zu Haus sind halbj. 50 tr. mehr zu entrichten. Mtt ^»»Ml^WD^D^ rechnen. Inserate bis 10 Zeilen losten ! si. 90 lr. der Post portofrei ganzt., unter Kreuzband und ge- ^ ^ ^^' ^ ^' ^^ ^' ^^ ^ ^^ ""^ ^ ^' ^^ druckte? Adresse 15 si., halbj. ? si. 50 lr. ^ ^^ ^ Inbegriff de« InsertionSftempels). ^äaibacher Zeitung. Ämtsicher Theil. D^as Ministerium für Handel und Volkswirthschaft hat die Wiederwahl dcS Lambert Luckmauu zum Präsidenten nnd dcö Anton Samass a zum Vize-Präsidenten der Handels- und Gcwcrbekammer zu Laibach bestätigt. Nichtamtlicher Theil. Laibach, 17. Februar. Während die Fricdensworte Napoleons ihren Weg durch Europa machen und den Böllern ein neues goldenes Zeitalter verheißen, meldet der Telegraph, daß die Fricdcusuntcrhandlungcn zwischen dem Süden und dem Norden Amenta's gescheitert sind, und zwar aus dem Grunde, weil Lincoln den Gedanken einer Trennung zurückwies. Dic Stclluug ist unverändert, heißt es iu dem Telegramme, ^ unr mit dem Unter-schiede, daß man sic in Richmond nicht mehr ertragen kann, wnhrcnd die Nordstaatcu sich in der Lage befinden, den Krieg noch weitere vier Jahre fortzufül> ' ren. Die Thatsache besteht unverändert fort, daß der Richmondcr Kougrcß in geheimer Sitzung die Abscndnng von Fricoens-Kommissärcu beschlossen nnd daß General Lee dic Auknüpfnug von Unterhandln»» gen empfohlen hat, da cr Richmond nicht mchr Hal« ten lmm, sobald Sl>crman scinc Vcreim'nimg mit Grant vollzogen hat. Daß der Friede in Fort Monroe , sofort zu Stande kommen werde, tonnte Niemand ! erwarten, der weiß, wic solche Verhandlungen geführt , werden. Lincoln theilte den Bevollmächtigten dcS ! Südens die unabänderlichen Grundlagen des Fricdcnö. schlnsscs »nit, die Kommissäre lehrten nach Richmond zurück, um Bericht zn erstatten. Hat die verzweifelte Situation die Abscndnng von Friedcns'Kommissärcn crzwnngcn, so wird sie binnen Kurzem anch znr An» nähme der Fricdcusbcdingunacn Lincoln's nöthigen. Es ist somit sehr wahrscheinlich, daß die südstaatli« chcn Konnnissärc sich demnächst mit neuen Vollmachten anf den Weg nach Washington begeben werden. Die Unterhandlungen haben begonnen, sie werden fortgeführt werden, denn die Konföoeiii'tcn können nicht mchr weiterkämpfen, ihre Kräfte sind erschöpft, sie müssen Frieden schließen. Das ist es, was der Beschluß des Nichmondcr Kongresses, Kommissäre abzuschicken, zu bcdcnlcn hat. Wenn nicht gleich, ,'o wird der Friede binnen lurzcr Zeit zu Stande tom» men nnd dem Bürgerkriege, der ohne Beispiel in der ncncrcn Geschichte ist, cin Ende gemacht werden. Welche hohe Vcdcntnng dieß für Europa habcn wird, dürfte Niemand verkennen. Die sranMschc Thronrede. Der die inneren Angelegenheiten Frankreichs be« treffende Thcil dcr Thronrede lautet: „Gcdcil wir mw ohne Äcsorgniß den Arbeiten dcS <>r,cdc„S hin. Dic Zwischenzeit dcr Session wird ;nr Anfsuchnng der Mittel vcrwcudcl, uin die mora-ischc nnd materielle Wohlfahrt des Volkes zu vcr-uchrcn, und jede nützliche u»d wahre Idee ist gewiß, ion Mir cmfgcnommcn nnd von Ihnen angenommen ;u werden. Lassen Sie uns demnach zusammen die Maß-„ahmcu prüfen, welche geeignet sind, den Wohlstand des Reiches zn befördern. Die Religion und der öffentliche Unterricht sind Gcgcustand Meiner beständigen Beschäftigung. Alle Knltc genießen eine gleiche Freiheit; der katholische Klerus übt selbst über sein Amt hinaus einen legitimen Einfluß; vermöge dcS Untcrrichlsgc-fctzcö wirkt cr bei der Erziehnng dcr Jugend mit; nach dem Wahlgesetze kann cr in die öffentlichen Nathslörpcr, vermöge dcr Verfassung hat er Sitz im Senate. Allein je mchr wir ihn mit Ansehen und Ehrerbietung umgeben, desto mchr rechnen wir darauf, daß cr die Staatsgrundgcsctze achten werde. Es ist Meine Pflicht, die Rechte dcr Zivilgewalt, welche seit Ludwig dem Heiligen lciu Herrscher in Frankreich jemals aufgegeben hat, intakt zu erhallen. Die Entwicklung des öffcutlichcn Unterrichtes verdient Ihre Fürsorge. In dem Lande des allge» meinen StimmrcchteS soll jeder Bürger lesen und schreiben könncn. Es wird Ihnen ein Gesetzentwurf vorgelegt wer» den, um den Elcmcntaruutcrrichl immer mchr und mcl)r zn verbreiten. Femsselon. Laibacher Plaudereien. (Aoraund Schnee — Aallchronil — Liedertafel — Narrenabend ^" Vom Theater.) Dic Woche fängt gnt an — sagte Hanns, da sollte cr Montags gehängt werden. Achnlichcs habcn gewiß Biclc gedacht, welche iu den ersten Tagen dieser Woche durch die Elcmcntarcrciguissc uud dcrcu Folgen unangcuchm berührt wurden. Zu diesen gehörten nicht mir das Eisenbahnpersonalc und die Reisenden, wclchc gcgcn Bora und Schnee zu kämpfen hatten, sondern anch dcr Fcnillclonist, welcher vor einiger Zeit schon den Frühlingshanch verspüren wollte, nnd nuu ob seiner Täuschung von dcr Vora arg ansgc« pfiffen wurde. Und pfeifen lann sic, die Vora, das mnß man ihr lassen, besonders auf dem Karste. Sc>< gar die W'aggons eines Lastcnzugs tanzten nach ihrcr Pfeife und polktcn die Dammböschung hinuutcr. Ein Ball, dcr seines Gleichen sucht. Dcu Karncvalsfrcudcn hier that indeß daS Wetter kcincn Eintrag; die Woche fing sehr gnt an — mit dcr Tanznntcrhaltung auf dcr Schicßstätte. Eine so zahlreiche nnd elegante Gesellschaft hatte sich, dcn HandlnnsMall ausgenommen, hcncr noch nicht in diesen Ränmcn cingcfnndcn. Man bcmcrttc dic fönst allgemeine Theilnahme der Bürgerschaft wieder, und dcm Direktor, der znglcich praltischcr Arzt ist, wird dies Symptom nicht entgangen sein, welche« ihm ein Wiederaufleben des einst so gemüthlichen Bürger. Vereins verheißt, Daß dcr Verein bedeutende Lebens-kraft besitzt, beweist dic Thatsache, daß cr dcr Krisis, in welche cr dnrch verschiedene Verhältnisse gebracht wurde, nicht erlegen ist. Dcr „kranke Mauu" dürfte also genesen. Das Tanzkränzchcn des mexikanischen Offizier, lorps mn Montage war cbcnso wie das vor acht Tagen durch Gcmülhlichtcit und nettes Arrangement ausgezeichnet; man tanzte bis zur frühcu Morgcn» stunde. Da die Abreise dcS hier weilenden Restes des Frciwilligcukorvs sich bis in dic erste Hälfte des März verzögern dürfte, so ist es dcn zukünftigen Mcxi. kauern noch einmal vergönnt, den Fasching bei uns zuzubringen, worüber sie sich gewiß uicht beschweren werdcu. Auch dcn Bewohnern nnserer Stadt wird es nur angenehm sein, wenn das Korps noch längere Zeit hier bleibt, denn dcr Einfluß, dcn dasselbe auf den geschäftliche« Verkehr hatte, war ziemlich bcdcu. tend. So viel wir hörcu, ist der „Brasilian", mit dcm der letzte Transport von Tricst abgehen soll, noch gar nicht auuisirt, uud wenn cr ankommt, dürften immer noch 14 bis 20 Tage vergehen, ehe cr wieder bereit ist, in See zn gchcn. Dcr letzte Easinoball war zwar nur um etwas frccmentirtcr als sein Vorgänger, aber an Eleganz und Toilcttcnxracht übertraf cr ihn offenbar; nud getanzt wurde mit einem Eifer, als stünde das Ende dcr lustigen Faschingszeit vor dcr Thüre, als gälte es, aus dcm Becher dcr Freude noch so viel als möglich zn trinken. Zu dcu rcizcudcu Mädchen» blnlhcn dcr Stadt warcu mehrere anmuthigc Blumen von, Lande gekommen, und iu dcm Richtcrtolleaium welches mit Kronen spielt und Königinnen ernennt' zeigte sich diesmal eine noch größere Meinungsver-jchicdenhcit, als das letzte Mal. Muß Dicicniac welche die Krone erhalten soll, auch Tänzcnn scin? war die lebhaft vcntilntc Prinzipienfrage. Man konnte sich nicht einigen. Hätte tue Ansicht gesiegt, daß jede Dame welche anf dcm Balle erscheint, Königin werden könn/ anch wcnn sie nicht tanze, so wäre dicömal der Anö-sprnch dcr Jury zu Gunstcu einer Dame ausaefallen welche hcncr zum Mtcu Male erschien uud ihren alten Ruf m Bezug anf Geschmack und Elcaan! in der Toilette wieder bestätigte. Wir siud übrigens froh, daß diesmal gar kcm Urtheil erfolgte dcnn wcgcn dcs vorigen, welches zwischen dcr wcißcu "ilic und rothen Rose schwankte, sind wir so viclmal inter-pcllirt worden, daß cS uns fast schwer fiel, das Amtö. geheimniß" zn bewahren. Es ist cine schwere Aufgabe Bitten von schönen Lippen etwas abzuschlagen ! Dic hcntc Abend stattfindende Liedertafel dcr Philharmonischen Gesellschaft dürfte, dem Programme uach zn nrthcilen, sehr interessant werden Bci dcn Gcscllschaftömitgliedcrn stehen die Fasching^licdertafcln m gutem Andculcu, dcnn sie brachten stcts eine Fülle von Unterhaltung. Au heiteren Pieccn ist auch dieß. mal kcm Mangel, und wenn „icht Uebcrfüllung das ncmüthlichc Beisammensein beeinträchtigt, fo wird der hcntigc Abend sicher zu den angenehmsten dcs Faschings zählen. Für dcn am nächsten Samstag stattfindenden Nar-rcnabcnd brauchen wir lciue Propaganda mchr zu machen, da dieß von anderer Seite schon in sehr drastischer Weise geschehen :st. Die Theilnahme dürfte hcucr iu Folge dcfseu eine größere werden als im vorigen Jahre, zumal anch das vom Comity in Szcne gesetzte Programm Außerordentliches verspricht nnd dabei doch nichts enthält, was in irgend einer Weise Anstoß erregen lönnntc. Vom Theater haben wir wenig zu melden; dcr Fasching ist cin schlimmer Konkurrent des Direktors. Fränlcin Ealliano hat ihr Gastspiel geschlossen uud wird n^ir heute noch im „Essex" auftrclcn. Sie hat unS manchcu Abcud im Thcalcr angenehm gemacht. Vorigen Dinstag spielte sie die „Edda" m Weilen's gleichnamigem Stücke. ES ist ciu in dcn ersten drei Aklcn sehr wirksames Drama. Dic pul-vcrgcschwüugtltc Luft dcS dreißigjährigen Krieges, einer Zcit voll aufgewühlter Leidenschaften, lecker Unternchmnngen nud verwegener Thaten, weht uuS daraus an. Die übermüthige Soldateska einerseits, das Fiiesciiuoll andcrclscils uud dazwischen dnS son» dcrbaic Wesen, die Edda, und das alle Räthsel, ihre Mnttcr Ersab6 — Momente genug, um cin wirlsamcs Drama daraus zn baucu. Daö ist Weilen zum große» Theile auch gelungen. Die landschaftliche Stimmung nnd die Slammcssillcn hat cr sehr günstig vcrwcndct. Nbcr dcr vierte Alt löscht alle Wirkung dcr drei ersten Alte wicdcr aus, dcnn dcr Dichter versucht da die Gegensätze zn versöhnen, anstatt sie anfcinandcr prallen zu lassen. Bci dem Unterhandeln mit dcn Konflikten leiden die Charaktere und am Ende erkaltet da« Interesse daran. So wcuigstcns erging cS uus. Freilich halle die Darstellung auch ihren Theil daran. Es wurde viel falsches PüthoS verschwendet, viel dellamirt nnd oulrirt, aber gespielt, dcn Intcnsioncu dcS Dichters gemäß gespielt, wurde sehr wenig. Die Misc«eu.scene ließ auch sehr vicl zu wünschen übrig. <5W Ich din bemüht, alljährlich dic Hindernisse, welche scit so langer Zeit in Frankreich der freien Entfaltung dcr individncllcn Initialioe entgegenstehen, zn verringern. Dnrch daö im lctztvcrflosscncn Jahre votirtc 5loalitionsgcsctz haben Jene, welche arbeiten, ebenso wie jene, welche arbeiten lassen, ihre Strei< tigkcitcn nnlcr sich begleichen gelernt, ohne inuncr auf die Dazwischcollinft der Itegiernng zu rechnen, welche die so veränderlichen Verhältnisse zwischen dein An« geböte und dcr Nachfrage zu regeln nicht im Stande ist. Heute werden nenc Projekte den Zweck haben, dcu Handels «Assozialioncn eine größere Freiheit zu lassen, und die stets illusorische Verantwortlichkeit der Administration zu erleichtern, (ä^^er.) Ich war bestrebt, alle Hindernisse zu zerstören, welche sich dcr Gründung von Gesellschaften entgegen» stellten, die bestimmt sind, die Zustände dcr Arbeiterklassen zn verbessern. Indem wir die Gründung dieser Gesellschaften gestatten, ohne die Garantie für die öffentliche Sicherheit aufzugeben, werden wir eine nützliche Erfahrung erleichtern. Der StaatSrath hat mit Sorgfalt cin Gesetz studirt, welches den Mnnizipal» und Generalriilhen größere Befugnisse zn geben bezweckt. Die Gemeinden und die Departements werden auf diese Weise bcrnfcn sein, ihre Angelegenheiten selbst zu behandeln, welche an Ort und Stelle entschieden, anch rascher zur Erledigung gelangen werden. Diese Reform wird die Gesammthcit der getroffenen Verfügungen zur Vereinfachung oder A»f> Hebung minutiöser Vorschriften, welche unnöthiger» weise das Räderwerk dcr Administration verwickelten, ergänzen. Die Handelsfreiheit, welche durch den Vertrag mit England inaugnrirt wurde, ist auf nnscre Ae» zichungcn zu Deutschland, der Schweiz und dein vereinigten Königreiche von Schweden und Norwegen ausgedehnt worden. Dieselben Prinzipien sollten ua» turgemäß anch auf die Industrie des Seeverkehrs ihre Anwendung finden. Es wird ein Gcsctz berathen, um zur See eine Konknrrcnz herbeizuführen, welche allein den Fortschritt erweckt. Endlich ist die rasche Vollcndnng nnscrcr Eisen» bahnen, unserer Kanäle, unserer Straßen die nothwendige Ergänzung dcr begonnenen Vcrbcsscrnngcn. Wir werden in diesem Jahre einen Theil unserer Aufgabe erfüllen, indem wir besondere Unternehmungen hervorrufen, und den öffentlichen Arbeiten die Hilfsquellen des Staates zuwenden. ohne die gute Wirthschaft nnscrcr Finanzen zn gefährden uud ohne zum Kredit Zuflucht zn nehmen. Die Erlcichtcrnng des Verkehrs im Innern, sowie nach Anßcn, macht den Austausch thätig, regt die Industrie an, und begegnet dem allzu großen Mangel oder dem allzu großen Ueberflnsse an Produktion, wovon die Wirknngcn bald dem Konsumenten, bald dem Produzenten schädlich sind. Je mehr unsere Handelsmarine Ansdchnung ge« winnen wird, je leichter die Bcfördcrnng sein wird, desto weniger wild man sich über jene plötzlichen Aenderungen in dem Preise der nothwendigsten Lebens« Mittel zu beklagen haben. Alif dicfc Weife werden wir die üblen Verhältnisse, in welchen gegenwärtig dcr Ackerbau sich lhcilwcise befindet, beschwören lönncn. Einige messen dieses momentane Leiden der Anf< Hebung der veränderlichen Skala bei; sie vergessen, daß im Jahre 1851, als dieselbe in Wirksamkeit war, das Fallen dcr Gclreidcprcise beträchtlicher war, und daß selbst in diesem Jahre die Ausfuhr oeS Ge« trcidcö die Einfuhr um Vieles übersteigt. Im Gcgculhcile — Dank einer liberalen Gc« sctzgebnng nnd Dank einem, allen Elementen dcö Nationalrcichthnmö gegebenen Jinpnlsc — erreicht unser auswärtiger Haudcl, welcher im Jahre 1851 2 Milliarden und 614 Millionen Franks betrug, heute die uugchcure Ziffer von mehr alö sieben Milliarden. Nach einer andern Richtung hin werden Ihnen neue Gcsctze vorgeschlagen werden, welche zum Gegenstände haben werden, die Garantien für die per» sönliche Freiheit zu vermehren. Das erste ermächtigt zur provisorischen Bclassung auf freiem Fuße, mit oder ohne Kaution, selbst in Strafrechtsfachcn; dasselbe wird die Härte dcr Prä» vcntivhaft vermindern. Das zweite hebt die körperliche Haftung in Zivilrcchlö» und Handelsrechts« Angelegenheiten anf, eine Neuerung, welche trotzdem nichts Anderes nls das Wiedererschcinen cincS ziem« lich allen Prinzipes ist. Von den ersten Jahrhunderten Roms angcfan» gen, hatte man culschicdcu, daft das Vermögen und nicht die Person des Schuldners für die Schuld haften foUc, fahren wir alfo fort, dicfem uorgczcichnctcn Wege zn folgen. Lassen Sie nns nach Anßen hin in Frieden mit den verschiedene» Mächten leben, uud die Stimme Frankreichs nur für das Recht und die Gerechtigkeit vernehmen; im Innern wollen wir die religiösen Ideen beschützen, ohuc dcu Rechten dcr Zivilgcwalt etwas zu vergeben. Verbreiten wir den Unterricht in allen Klassen der Gesellschaft; vereinfachen wir unser bcwundcruugS-würdigcs VclwaltungSsnstcm, ohne cö zu zerstören; geben wir dcr Gemeinde und dem Departement cin unabhängigeres Lcbcn; erwecken wir die individuelle Initiative und den Assoziationsgeist; endlich, erheben wir die Seele und stärken wir den Körper dcr Nation. Allein, wenngleich wir unS zu eifrigen Förde» rcrn nützlicher Ncsovmcn machen, so »vollen wir doch mit Festigkeit die Grundlagen unscrcr Verfassung auf-rechthalten. Widersetzen wir uns dcn übertriebene» Vestrc-bungeu Derjenigen, welche Acndclllngcn zu dcm ein-zigen Zwecke provozircn, um daö, waS wir gegründet haben , zn untergraben. Die Utopie ist für da« Wohl dasselbe, waS die Illusion für die Wahrheit ist, und der Fort» schritt ist keineswegs die Verwirklichung einer mehr oder weniger sinnreichen Theorie, wohl aber die Amvcndnng der durch die Zeit geheiligten und von der öffentlichen Meinung angenommenen Erfahrungs« resultatc. Oesterreich. Wien, 10. Februar. Die „W. A." schreibt: Auch heule zeigt sich wieder in einem recht auffallenden Beispiele, wie unzuverlässig, wie geradezu irreführend jene mündlichen Berichte über Acnßcrnngcn dcr Minister in Ansschüsscu des Abgcorouctenhauses sind, welche allzu hänsig dcu Blättcru als Text für ihre Kommentare dienen. Der Herr Minister des Acußcru — welcher mit gutem Grund die Verantwortlichkeit von Acßcrnngcn von Journalen zurückwies — hat mit keinem Worte Anlaß zn dcr Vcrmnthnng gegeben, als habe dnrch dcn letzten Ministcrwcchscl die Anschauung des kaiserlichen Kabinetö in Betreff der römischen Frage irgendeine Modifikation erlitten. Aus Venrdiss, 12. Februar, schreibt man: „Iu Unscrcr Nachbarschaft Padna gab cö wieder Stndcn-teU'Tumultc. Dcr aus Florcuz berufene Professor dcr gerichtlichen Medizin, Dr. Lazzaretti, ist nntcr dcr Jugend eine ^or^oim mf^w, weil er die neue Residenz und Hauptstadt Italiens verließ, um eine An-stcllnng von Oesterreich anznnchmen. Am Vorabende seiner Ankuuft cxplodirtcu Petarden bei dcr für ihn gemietheten Wohnung und es bestand das Projekt, ihn bei seiner Antrittsvorlcsnng übel zu empfangen. Gleichzeitig kam die Behörde anf die Spur vou Werbungen für einen FrühjahrS-Oaribllldi'Putsch nntcr dcn Stndcntcn dcr Universität, und legte sich ins Mit« tcl. Bei einem dcr Werber wurde nebst Dolch nnd Anzug mit Kapitäus-Distinltiou, ciuc Liste dcr Auge« wordenen -- etwa zwei Dutzend — die Eadrcö für einige Kompagnien, Kriegsartikel, Proklamations-Ent-würfe uorgcfnudcn. Anch cin halbes Dutzend Arbeiter war bereits cngagirt. Di.c Stndcntcn hielten die Verhaftungen für Maßregclnngcn zum Schutze des neuen Professors nnd dcmonstrirtcn zwei Tage lang, insbesondere gcstcrn, durch Petarden im Hofe dcr Universität, durch Nichtbcsuch der Kollegien und lärmenden Tnmnlt, gingen aber über Aufforderung der Sichcrhcits-Organc harmlos auseinander. Daö für politische Untersuchungen kompetente Tribnnal von Venedig zog die Verhafteten an sich, und cin Theil traf gestern Abends hicr cin. Der neue Professor scheint aber zu seiner Antrittsvorlesung einen ruhigeren Moment abwarten zu wollen." Uusland. Dresden, IN. Februar. Ihre Majestät die Kaiserin brachten de>, gestrigen Vormittag im Allerhöchsten Familicnll'cisc zn. Um 4 Uhr war Fami. licittafcl. Abends beehrten Ihre Majestät dcn Ball bei dcm Minister v. Bcust nnd verweilten bis l 1 Uhr. Paris, 1l'>. Februar. Der „Mouitcnr" meldet: Gcstcrn wnrde dcr Handelsvertrag mit Schweden nn-terzeichnct. Die „France" glaubt zu wissen, daß dcr römische Hof die Haltung des Nnntins nicht gebilligt habe und daß cö in Folge dcr von der päpstlichen Regierung erhaltenen Inslrultiouen sei, daß dcr Nuntius den Schritt gethan habe, von welchem dcr „Moni-tcur" gesprochen hat. Aus der Nesidenz. Im Febrnar. O.Z. ES ist mehr als problematisch, ob diese Zeilen dcn Ort ihrer Bestimmung rechtzeitig erreichen. Der Schnee ist hoch und Laibach ist weit. Ein mehrere Tage anhaltendes Wehen hat uns zl» elcmcnta« risch Intcrnirtcn gemacht, zu Intcrnirtcn in dcr eigenen Stadt. Da gibt cS keine Unterhandlungen mit auswärtigen Mächten, da frnchtet leine Interpellation des eigenen Regimes. Die Maskerade ist gewisser« maßen in dcn Eispalast, nntcr freien Himmel, vcr» legt. Lange Züge unfreiwillig Vcrmnmmter suchen Tag und Nacht zwischen Bergen von Schnee ihren Weg, und eine einfache Vallfahrt wird znr nothgc» drungenen Tchlittcupartie über weite Eisfelder. Ein zweiter — Stoß steht bevor. Und dieß Alles nach. dcm die ersten Frühlingsahnungcn bcrcitS die Stadt überkamen, nachdem sangninischc Hoffnnngcn auf cin gelinderes irdisches Jenseits dcS Winters bereits alle Welt erfüllten. Nnn hat unsere übermächtige Jugend wieder Gelegenheit, das Stahlbad des klassischen Schlittschuhlaufens zu nehmen, und unsere Damen, denen für dcn Vallsaal keine Toilette zu leicht ist, beweisen ihrcn Herren, wie für einen Gang nach dcm Stadtparkc kein Pelz zu schwer sein kaun. Diese licbeu Frauen, sic find so reizend vielseitig und so vielseitig reizend, sie gefallen sich so sehr in den Extremen. Es ist kaum zu sagen, wie sehr dieses improvi» sirtc Wlntcrmährchcn die Plaudereien begünstigt. Hei» tere 'Nachklänge des Narrcnabcnds — oder, um im dießmal beliebten und unbeliebten offiziellen Style zu sprechen, dcr FaschingS.Licdcrtafel, — blendende De- tails auS dcu feenhaften Soiröcn dcr Haute finance, eutuommen dcm c^urt Mirimi derselben dcr alten „Presse", und die im Earncual allerdings nur spora» disch auftauchenden Ereignisse auS dcr Knnstwclt bilden die „drei Elemente" der Konversation. Wer nicht liebt Wein, Weib nnd Gesang, der bleibt cin Narr sein Leben lang! Jenes so oft zitirtc geflügelte Wort, eS hat sich oicßmal schlecht bewährt. Dcr Spiritus dcr Narrcnabcndc ist bcim Tcnfcl, nnd das Phlegma des Eostnmcballcs ist geblieben. Und dieß Alles, wie selbst einsichtsvolle alte Narren vcr-sichern, nnr dnrch daS Octroi) von Frauen. Für diese Narren ist eine octroyirtc Frau lcinc Frau mchr, sie wird zur Garanticgrctcl. Mit der Garanticgrctel tön« ncn sie aber nicht mchr lustig sein, sie können sich höchstens über dieselben lnstig machen. Selbst dcr recht hübsche Bazar znm Besten des Schubert.FondcS, iu dcm Frau Rettich als altdeutsche Frau, Frau Hainzingcr als Bürbclc, Fran Grobcckcr als Georgierin, Fräulein Woltcr als Elsasscrin, Frän-lein Kratz als Gustcl von Blasewih, Fräulein Bet« tclhcim alö Blumenmädchen uud die Fräulein Fischer uud Kraft iu PhantasicmaSkcu als Verkäuferinnen er. schienen — war eben anch kein — Ansucrlauf. Die meist fanguinischcn'GcschÜftsbcrichtc des AbcndcS taxir. tcn dcn Ertrag auf 20 tokollirt, sie gingen alle inö Vergleichsverfahren. In keinem Fallc, fügte abcr cin galanterer Lciocnögcfähr« tcr bei, könne jedoch hicr von ciucr selbstverschuldeten Krida die Ncdc sein, da die anwesenden Künstlerin' nen ihre ganze Anmuth uud Liebenswürdigkeit iu daS Geschäft gesteckt hatten. Als die Königin dcS Abends ricf die Stimme des NarrcnvolkeS: Christine Hcbbcl, die reizende Tochter des Dichters ans. Sie erschien als Frühling. Alö den größten Narrcnstrcich erklärte' dic närrische Großjury: die Auelsöhuung eincS oft genannten Financiers mit einer uuscrcr Hcldcnin dcr Bretter, die dic Welt bedeuten. Alö Habitude dcS BnrgthcalerS, so meiutc dic Ehroniqnc scandalcusc, hätte dcr gewiegte Finanzmann wisscu sollcu, daß dcr „Damcukricg" — von Scribe — dcr „Francnfrcnnd-schaft" — von Banernfcld — vorznzichcn sei. Von dcn Bällen dcr Hantc finance habcn die der BanqnicrS Mayer, Königöwartcr nnd TodcSco alle Welt von sich sprechen gemacht. Diese Feste habcu Ncu'Wicu gewissermaßen die gesellschaftliche Fcncrtanfe gegeben. Es war das erste Mal, daß die wahrhaft fürstlichen Hotels am Opcrnringc in einem Flammenmeere strahlten, und die Enfiladcn von KönigSwarter's und Todcsco'S glänzenden Appartements warfen in ihrem blendenden Kichtcrschcinc die Schallen jener gesellschaftlichen Ereignisse vor sich her, deren Schauplatz iu Kurzem das Quartier des Opernhauses sein wird. Gcwiß dürften dicsc Feste ihren Besuchern viel angenehmere Stunden bereitet habcn, als dem Bcsitzcr jenes großen Blattes, welches sich in dieser Saison so vorzugsweise als daS emirt, ^»irnal der Hautc finance benimmt. Die ganz amüsanten Berichte dieses Blattes habcn cincn wahrcn Stnrm in dcw Wasscrglase dcr Fcnillctonö aller übrigen Journale hervorgcrufcu. Dicfcr Krenzzng dcr großen nnd kleinen Blätter gegen die altc Wiener „Times" hat cincN nm so mehr komischen Anstrich, wcnn man liest, wie gewissenhaft nnd wortreich dicsclbcn senillctonistischcn Kreuzfahrer über jeden einzelnen Masken« uud Eo-stumcball vom Dianensaalc bis znr „Brctzc" in Lcr< chcnfcld Bericht erstatten. Es liegt in dieser carnc- AK» Auf außerordentlichem Wege erhält die „G. (5." aus Mcriko die folgcudc Mittheilung: Dic Abreise des Äisgr. Meglia wird wcdcr vou der ntc^itanischcn Regierung gewünscht, noch dürfte sie vou der röuli« schcn Regicr»»^ veranlaßt werden. Statt eines Kon» kordatS aber wird vorläufig daS organische Stntnt, dessen Grnndüüicn Baiser Maxiiniliau in dem Schrei« bcn nn den Ministtr Escndcro aufgestellt hat, in Wirksamkeit ticlcü. ^.'l'sgr. Mcglia hat sich ncnc In< struttioncn erdete,! nnd zugleich einen ansführlichcn Bericht über die von ihm in Mcxito vorgefundene Sachlage nach Nom geschickt. In Bezug ans die Kir« chengütcrfragc cll>.,nlt cr das große, ja entscheidende Gewicht der vollcndctcn Thatsachen au, hält jedoch die Schwierigkeit, dieselben mit dcu Prinzipien, die der heilige Slnl,l vertrete, in Einklang zu scheu, wenngleich für sehr bcdcutcud immerhin nicht für un-iwcrwindlich. Vdcw'^urk, .". Fcbrnar, Abende. Der lon. födcrirle Kongreß in Richmond hat in geheimer Siz« zung bcfchlosfcu, drei FricdcuS - Kommissäre nach Washington an die dortige Regierung zu senden. Präsident Lincoln hat eingewilligt, dieselben im Fort Monroe, an der Mündung der Chcsapcacc-Vai, zu zu empfangen, nnd ist mit dem Staatssekretär Sc« ward bereits dorthin abgereist. Dic Verhandlungen werden wahrscheinlich im genannten Fort stattfinden. Die allgemeine Ansicht ist, daß der Friede zu Staude kommt, wenn auch nicht gleich, aber doch binnen Knrzcm. General Lee soll sich geäußert haben, daß cr Richmond nicht länger als bis zum Frühliug halten könne, da Sherman sicher seine letzte Kommuuikatious' linic abschucidcn werde. Seit dem Falle des Fort Fisher ist die Hoffnung des Südcuö, sich doch noch endlich uom Norden un« abhängig zu machcu, fast gauz verschwunden. Jefferson Davis hat sich der geheimen Sitznug des Rich-mondcr Kongresses gegenüber ebenfalls dahin aus' gesprochen. Die Basis der nördlichen Rcgicrnug, auf der allein nnr unterhandelt werden kann, ist folgende: 1. Erhaltnng der Union uud Republik auf ewige Zeiten. 2. Abschaffung der Sklaverei in allen Staaten der Union. ^. Ucbcrgabc der ganzen südlichen Armee ucbst Waffen und sämmtlichem Kriegsmaterial. 4. Keine Anerkennung der uom Südcu kontrahirtcn Schnldcu. 5). Kein Waffenstillstand während der Fricdcnövcr-handlnngcn. Die Frage bezüglich der Amnestie und Koufis-tation wird offen gelassen. Lokal- und ProvinM-Uachrichlen. vnibnch, 18. Fcbrnar. Zn der heute Abend im Rcdontcnsaalc stattfindenden Liedertafel haben nnr die Mitglieder der philharmonischen Gesellschaft und die Herren Offiziere der Garnison Zutritt. Gäste köunen durch ein Gc-sellschaftsmitglicd eingeführt werden. — Der Tnrnvcrcin ,,.)u/ni ftol«.'^- macht, wie gemeldet wild, für dic Unterhaltung am Faschings-dlustagc große Vorbereitungen. — Wie uns mitgetheilt wird, kommt nächsten Diustag eiu von I. Alcgovc und H. 5. Gadriclli verfaßtes Stück unter dem Titel: Sichert vulgo Dime/, Charaltcrgcmäldc mit Gesang in 2 Abtheilungen uud 6 Bildern, nebst einem Vor« nnd Nachspiele, an der hiesigen Bühne znr Anfführnng. Dic Musik sammt, lichcr dentschcr Gcsangsparlirn ist vom Herrn Kapcll< mcistcr Riegg; das sloocnischc Lied ist von demselben instrumcntitt wordcn. — Wie die „Klagcnfmtcr Zlg." ineldet, verläßt in Kurzem das Regiment Freiherr v. Maroicic Nr. 7, nach beinahe drcijähiiger Anwesenheit, Kärntcn und kömmt ein Bataillon mit dem Ltabc nach Concgliano, eines nach Maniago und cincö nach Oder;o. Als Ersatz rückt nach Kärntcn daS Infantcric. Rcgimc,,! FM. Hcß Nr. 49. — Der Dampfer „Indiana" mit den östcrlci-chischcn Freiwilligen für Mexiko ist am 17. Jünncr in Fort dc France eingetroffen nnd am 19. Jänner »ach Vera-Cruz abgegangen. AllcS befand sich in bester Ordnung. (SchllchvcrlMdlllligen beim lt. lt. Landesgerichte.) In der nächsten Nochc finden bei dem hiesigen k. k. Landcsgcrichtc folgende Schlußverhaudluugcn Statt: Am 22. Februar: Jakob 8kerl und Josef slcrl — wegen schwerer körperlicher Beschädigung. Am 23. Februar: 1. Anton Mihcvc, Matthäus Mihcvc und Matthäus Vchar — wegcn Dicbstahl; 2. Anton Glaslovc — wegen öffentlicher Gewaltthätigkeit; 3. Autou Cibej und Genossen — wegen Dicbstahl; 4. Jakob Dcbcvc uud Matthäus Rcpar — wegen schwerer körperlicher Beschädigung. Am 24. Februar: 1. Josef Uoouö — wcgcu schwcrcr körperlicher Bcschädiguug; 2. Helena Kugman — wegen schwerer körperlicher Bcschädiguug; )j. Gregor Ru^nann — wegen schwcrcr körperlicher Beschädigung. Wiener Nachrichten. Wien, 17. Februar. Se. kais. Hoheit dcr durchlauchtigste Kronprinz Erzherzog Rudolph befinden sich wohl und haben bereits das Bett verlassen. — Wie dein „Bat." mitgetheilt wird, wurden die zwei Vertreter des Territoriums von Trieft, die slovcnischcn Landleutc Nabcrgoj und Primozic, von ^r. Majestät dem Kaiser noch in besonderer Andicnz empfangen; die zwei Männer versicherten Se. Maj. den Kaiser noch besonders dcr Treue der stets gutgc-sinntcn slavischen Tcrritorialbcvöllcruna,, und brachten auch noch einige andere Anliegen in deren Interesse vor. Dcr Kaiser hörte sie anädig an und versprach daS Möglichste zn ihrem Wohlc zu thun. Neueste Nachrichten und Telegramme. Verlin, 16. Februar. Die „Zcidl. Corr." schreibt: Die Vorschlüge der Ressortminister ilbcr dic Forderungen Prcußcus in Betreff dcs Verhältnisses der Herzogthümcr zu Preußen sind zunächst dcn Berathungen dcs Gcsammtministcriums zu unter» ziehen uud dcr Genchmiguug des Königs anhrim-znstcllen. Da die Berücksichtigung der Wunsche der Be- öllcrnng ein Grnndsatz der preußischen Regierung ist, so sei cS nicht unmöglich, das; Nolabcln ans dcn Herzogthümcrn über die betreffende Frage zu Rathe gezogen werden. Die „Kreuzzcitnng" meldet, daß heute Mittag« eine Minislcrbcrathnug stattgefunden und dcr Gegenstand dcr Berathung dic schlcswig'holstein'schc Angelegenheit gewesen sein dürste. Paris, 16. Fcbrnar. Im Gclbbnchc sind nachfolgende Depeschen veröffentlicht: Ueber die Elbc-hcrzogthümcrangclcgcnhcit datirt die letzte Depesche vom Zl). Dczcmbcr 1864; dieselbe drückt dru Wunsch auS, daß die Schwicrigleitcn dadurch beglichen werden, daß man die Wünsche dcs dänischen TheilrS von Schleswig in Erwägnng ziehe. Die letzte Depesche Droyns über dic italienischen Angelegenheiten ist vom 15). November und bereits bekannt; sie behandelt dic AnSlcgnna, der September-Konvention, — Einc Depesche DronynS an den Grafen Sartigcs vom 27. Dezember konslalirt das Unzeitgemäße dcr Encytlika, wclchc dic Prinzipien der modernen Gesellschaft vcrurthcilt und die im Interesse dcs hcil. Stuhles unternommene Aufgabe schwieriger macht. — Eine Note DrouynS an Sartigcs vom 7. Jänner, damit dieser dcn hcil, Stuhl von dcm Rundschreiben dcs Ministers Barochc in Kenntniß setze. — Einc Note DronynS an Sartigcs vom 8. Fcbrnar drückt die Peinliche Ucbcrraschnua aus, wclchc dic Schrcibcu des Nuutius an dic Bischöfe von Orleans nnd Poitiers bereitet haben. — Der NuutiuS habc seine Bcfngniß überschritten. Ein Botschafter vcr-fchlt feine wesentliche Pflicht, wenn cr zum Widerstände gcgcn die Gcsctzc dcs Landcs, wo cr sich bc-findct, aufmuutcrt, wcuu cr die Akte der Regierung, bei welcher cr beglaubigt ist, tadelt. Er hoffe (Drouyu), daß der römische Hof die Erucucrung ähnlicher AnS-fchrcitungcn nicht gestaltet werde; übrigens sei man entschlossen, sie nicht zn dnlden. — Ucdcr die Angc» lcgenhcitcn von Tnnis lonstatirt Drouyn in einer Note vom 6. Iäuncr an dcn Marqniö De Moustier in Konslanliuopel dic Verbiudlichtcit dcr Pfortc, den 5tuw5 <^uc> in der Regentschaft von Tunis zu re-spcttircn. Paris, 10. Fcbrnar. (Pr.) Die mexikanische Bank wird definitiv in einigen Tagen lonstitnilt werden. PariS, 16. Februar. sPr.) Man kündigt aus Rom eiuc Note dcs Kardiuals Anlonclli an, wclchc in dcr Angelegenheit dcs apostolischen Nuntius Chigi das Bedauern dcr Curie ausdrückt nud formelle Gc-nugthunng gibt. New°V"rk, 4. Februar. Lincoln nnd Scward sind nach cincr vierstündigen Konferenz mit dcn Süd-stalllcllfomniissaren auf einem Stcamcr bei Hampton-road«! heule MorgcüS nach Washington znrückactehrt Die Unterhandlungen sind gescheitert. Die Stelluna der Regicrungcu ist unverändert. Dic Tudstaaten. lommljlarc sind nach Richmond zurückgekehrt lZericht'gung.) Die Verordnung, dic Hunde an der Sä'nur zu führen, ist erst von mo.gen, 19. d. M., an, nicht vom 17., wie wir cm« Versehen meldetc,,, misgehoben. valistischcn Polemik etwas von dcm Hnmor jcncs „Eingesendet", in dcm sich ein galanter Ritter über die Art und Weise beklagt, in dcr das hiesige Journal „Sport" über die adeligen Damcnpicknicks rcfcrirt. Es wcrde da, so heißt es in jcncm „Eingesendet", iibcr junge „nnvcrhciratctc Contcsscn" in einem Tone gesprochen, wie über einen Marstall, nnd iibcr die Tänze der jungen Damen in cincr Weise berichtet, wie über ein Wettrennen. Nnn, im Thatsächlichen hat dcr galante Anwult dcr adeligen Damenpicknickö allerdings Rccht. Doch mag cr sich trösten und gc-dnldcn. Im Frühjahre kann cr cö erleben, daß cbcn dieser „Sport" von den Trainirslällcn in einem Tone spricht, wie iibcr jnngc „nnucrhciratclc Contcsscn" und iibcr die verschiedenen Rennen in cincr Wcisc berichtet, wie über die Quadrillcu nnd Cotillons jnngcr Damen. Cs ist so schivcr, sein Lcbcn dcm Stalle zn widmen nnd dessen Cant mit Reitpeitsche nnd Sporen zugleich in dcr Garderobe cincs adeligen Damcnpick-nickö abznlcgcn. Die Ereignisse aus dcr Knnslwcll, wclchc vor Allcn dcn Mittelpunkt dcr Konversation bildcn, habcn meist einen melancholischen Hinlcl-gnmo nnd passen so eigentlich nnr wenig in die Saison. Da ist in erster Linie dcr Rücktritt Fichlncr's, obwohl selbst gewählt, doch lranrig für ihn, tranrig für das Publikum und trmirig auch für feine Kollegen. Ja anch für scinc ^°Ul'gc!,. Denn von wem immer auch die dcm Schci-^"dcn gcbrachtcn Ovationen ausgingen, selten hielten ,'" stch von einem bittcru Beigeschmäcke für die Blei-'kndcn flci. Ciu cbcu hier gastircudcr gefeierter Küust. l"' sandte au Fichtucr cincu Lorbeerbaum mit fol. ^"dcnPcrscu: ________ Wie dieser Lorbeerbaum in seinen Kronen Stiegst blühend Tu von Dcincu Künstlerthronen. Und so tritt Einer nach dem Andern ab, Aald sleh'n wir an des Äurgtheaters Grab. Dicscs Memento mori, so wenig schmeichelhaft für dic Gegenwart, klingt ans allen Nachrufen der Vclgangenhcit an Fichtncr wieder. Fichtncr war cbcn dem Wiener das Borbild aller Liebenswürdigkeit und hierin hat cr, nimmt man Sonnenthal ans, leincn Erben. Abcr wer weiß, vielleicht war nur die Vcr> aHNgcuhcit liebenswürdig nnd dic Gegenwart ist cs nicht — und dic jüngeren Kollegen Fichtncr's sind so sehr die Repräsentanten ihrer Zeit wie dieser cs drr seinen war! In dcn musikalische« Kreisen hat die erste Auf. führung von Thomas Locwcs „Coucini" nur geringe Sensation gemacht. Die seit Jahren angesetzte Oper hat dcu gehegten Erwartnngen nur wcuig entsprochen. Die Mnsit wird durch Reminiscenzen aller Art fast znm Potpourri. Dabei flcllt sic überspannte Anfor-dcruugcu au Orchester, Sauger nnd Sängerinnen, ohne anch nur cincn eigentlich dankbaren Moment zn habcn. Dic hiesige Kritik beurtheilte dcn noch jungen Komponisten uud sein Erstlingswerk ungcwöhulich milde, das Publikum bot uud bietet demselben jedoch wenig Aufmuntcrnng. Es hielt sich schon bei dcr dritten Vorstellung, trotz Beet und Wachtel, — fern. Dagegen feierten dic Führcr dcr bcidcn bcrühmtcn Quartette HclmcSbcrgcr uud Laub wahre Triumphe. Die letzten Abende der beiden Koryphäen dcr Kam-mcrmusik warcu in einer Weise bewegt, als gelte cs uicht dcu Abschied für cinc Saison, sondern für immcr. Laub gcht vorläufig nach Pest und dann nach emcm Absch.cdSconccrte von hicr «ach Mosla» mid Petersburg. Der ungewöhnlich lange Karneval hat emcn gntcn Thcil der sonst ans die Fasten entfallen, den Conccrtc an sich gerissen. Die Quartette Laub und Hclmcsbcrgcr uud die Philharmoniker haben ihre Doppclcykluö vollendet. Dic Gesellschaft der Musik» frcuudc erübriget nun noch allein mit drei Concerten. Im Theater an dcr Wien mrd nnn Davison ebenfalls uud zwar als „Königslicutcnant" Abschied nehmen. Die Einnahme dcS Abends hat Davism, Gntzlow nnd dessen Familie acwidmct. Also dahin ist cs mit dcm Dichter der „Ritter vom Geiste", dcS „Zanbcrcrs von Rom" nnd so vieler Dramen gekommen, wclchc das Ncpcltoir bchcrlschen. So ist cs dcnn eingetroffen, waS Hebbcl dcm Dichter schon damals prophezeite, als dieser, bald nach dem Er-scheinen dcr Ritter des Geistes, also in dem Henilhe seines Ruhmes, in Wicu anwesend war. „Gotsgäbc", sagte Hcbbcl damals, „daß Gutzlow bald und für immcr cinc Stellung finde, wclchc ihm noch cinc andere Position sichert, als die dcs fruchlbarstcn nnd gclcscnstcn deutschen Schriftstellers, dcun, wenn dies „icht geschieht, müssen lvir auf Alles gefaßt sein." Es schciut, daß cs cinc Zeit gab, wo Hcbbcl das gegenwärtige Schicksal Gutzlow als unvermeidlich für alle dentschcn Schriftsteller ansah, wclchc leine Siel« lung fandcn, die ihncn noch außerdem cinc Position iu dcr Welt sicherte. Dieser Gedanke war auch daö Motiv für Hcbbcl, wcnn cr sich in früheren Jahren bald um eiuc Stellung im Unterrichtsministerium bald um cinc Profcssnr, bald nm dic Würdc eincS Akademikers zu bewerben gedachte, Verantwortlicher Redakteur: Ignaz v. Kleiumayr. Druck und Verlag von Ignaz v. Kleinmayr N Fedor Bamberg in Laibää?^ R«0 Telegraphische Effekten - und Wechsel - Kurse an der k. k. öffentlichen Börse in Wien. Den 17. ssebliiar. 57« M.taMquts ?2.lN l8L0-er Anleihe 94 50 5'/. Nat.-Ankh. 7l»,40 Silber . . . N2Ü0 vankaftitii . W«i. London . . 112 W Hreditaltien . 1W.Ü0 H. f. Dukaten 5 35j ^rcmdcn>Hln;eige Ttadt Wien. Die Herren: A.ilru Herbert, (hulsl'esiher. «us KärütsN — H^ninqcl-, Fal'l'isSdn'l'ftor, v^ii ^cnovilscli. — Lonicr^», Hcn,d>'!Simnni, l'o» Pola — I^slitsch, Hanois,».-!,,!!, von tt'l'tts^ec. — Maholitsch, 'Lr<.'d!istlnl'ä»dlss, von Pl'llsch.ich Frau Edlaiicr, Ki-iegsommissZrSgatNn, vrü Marl'urg. Elephant. Die Herren: v, Pillbach. k, f. Oberliilitc- nant: Cpslci», Handllsmann, und Aehatsch, Privat, Vl'ü Wicn, — Parscr H^ndil^uailn. von Görz, — Icnl'sch, Kai>f,nan» . von Gr>iz, Frau Zwenll, Vahnl'camtlln'g^ttin von Gr z Mohren. H«rr Olorn, Handelsmann, von Salz ach Verstorbene. Dru ^. ^cbrnav. Hclr Franz Fleisch-mann, l, t. Post-Ccmductcm', starb ilil 5)<;. Lcbcnöjahrc in d>,'r Stadt ?lr. 111, an dcr all-gemcincn Wassersucht. Den 10. Tcr Frau Antouia Wlirner, luirgl. Bäctcrnn'istcrö - und Hall«,'sitzcröwitwc, ihr Stiessohn Johann , Oymnasial - Schiilrr dev <». 6lassc, alt !!7 Iahrc, in dcr Ct. Pc-ters-Porstadt Nr. 139, an dcr Mammary-lähnlnnss. Don 12. Dcm Johann Orcqor^, Zim-mermaun, scine Gattin (^crtrand, alt »ii Jahre, in dcr Etadt Nr. 112 Iahrc, in der Tirnan-Borftadt Nr. 1, an der Wassersucht. — Thomas Gaber, Bettler, alt ,-, in dcr Kapu^lncr-Borsiadt Nr. 2«, an Erschöpsnng der Kräfte. — i.'nowiq Noi>pini, Zwängimg, alt !!«) Iahro, im Zwaiissöarbeilii-^anse, au der Lnngcntnberlnlose. Den 15). Tcr <)ran Julie TschclVschnik, Nealttätenbcsitzerswitwe, ihre Tochter Äugnstc, alt 19 Jahre,' in der Stadt Nr. 322, an der Ablagerung deö Kranlheitt>sloffes ans daö Gehirn, — Tem Josef Schubitz, VerzehruilaMeucr-Ans: seher, sein Kind ilarl, alt 3'/, Jahr, in dcr Stadt Nr. W, am Zehrficber. Den 16. Dnn Johann Bcslai, Aufleger, sein Kind Johanna, all 14 Monat, in der Ära-tan-Vorstadt Nr. 28, am Zehrficbcr. (302-y Nr. 312. Uebertragung der drillen c-lcklitivcn FeilDietung der Nealiiäl Urb.. Nr. 127M3/^ »ll Hcrr- sch^fl Scwenslcln uno Sistirung oer drilteii exekutiven Feilbielimg dc> Vcrgrealilat Urb.-Nr. 2131 nä Herr. schast Sauenstein. Im Nachhange zu rem dicßämtlichtü Edille vom 31. Juli 1864. Z 4216. wild ^'clan»t ncmlicht. Daß c>ie lnif l)tull fcstgcssht..' c>nlte ,tclliliue FeildittlNi^ dcr. rcm Iokmm Ierliunill uon Schkolij ge-dörren 3ica!itat Urd.°?ir. 127j84^ urt wordcu ist. K. k. Vczirksamt Nasscnftlß, als Gericht, am 25 Jänner 1865. (250—2) Nr. 109. Konkurs-Verlautbarung. zur Vesetzunss eines Stiftuugs-platzeü fiir Hrudirende der höheren technischen Wissenschaften. Von den durch den Spai> kasseverein in Laibach errichteten vier Stipendien für Studirende, welche sich den höheren technischen Studien widmen uno aus Kram gebürtig sind, ist für das Schul' jähr 1804^5 ein Stiftungsplatz jährlicher 150 fl. ö. W. in Erledigung gekommen. Die Gesuche sind mit dem Gcburts- und Taufscheine, mit den Zeugnlsscn über die bisherigen Studien, mit dem Nachweift der Dürftigkeit und mit Sitten-zcugniffen belegt, bis zum I. April d.I. der Sparkasse - Amtsvorstehung zu übergeben. Krainische Sparkaftc. Laibach am 7. Februar I8ll5. (328) Nenmnmtm Pr. Jahr zahlt die Stadtkasse Mottling einem erfahrenen ^/e-t//,)//,,/e- und t>/,»//l/)//i>/t?-V><^-/a,-, welcher nebst der deutschen auch der slavischen Sprache kündig, und sich in dieser Stadt als praktischer Arzt niederzulassen Willens wäre. Da in der Runde von 2 bis 4 Meilen kein praktischer Arzt hier seine Kunst ausübt, so läßt sich nach der Erfahrung früherer Jahre dem sich hier niederlassenden Herrn M^t>'«/itts-/>o<^tt^ eine recht gute Existenz prognostiziren. Einen Mcdikamenten-Verlag müßte der Herr Doktor selbst haben, da hier keine Apotheke eristirt. Bewerber um diesen Posten belieben ihre instruivten Gesuche bis Ende M ä r zl. I. unter der 'Adresse: „Htadtge-meinde Vorstand Mottling in Nuterkrain" einsenden. Vom Stadtvorstandc Mött-littst am 14. Februar I8l»5. I» der Hcn»Mc Nr. 2l6 „zur eisernen Krone" wird aupcr sehr ssuten i,»d echten Weinen auch cin auössezeichneter die Maß i» tt4 kr., auögrschällkt. Um zahlreiche» Zuspruch wird gebe-tci^_____________________(214—3) ^, ^ ^ ^ <>' ^ ^ v^ 5? V' .',MM 1900.200,100 Dukaten k^T' und cmdcrc ^X)0 Ocwinnc im "^>»^ Theile« dcr Gewiniil-, iüsofsrii rö der Raum ^fstaltc!, ist I,si I.<3. Votheu in Wien ain Graben. Derlei Lost sind in l'aibach zu habm l'^i ^ .». >'. ^H „<««»«,««. jl-^H" Oansvcrkllns. "M» Daö Hanö ^)tr. 178 in dcr Stadt, deutsche Gasse, ist ans freier Haud zn verkaufen. Auskunft erhält man im Hause scll'jt ersten Stock. ^K7 Dlmncn un> Donl>uctö!! °A)V Ta mcine Nonqncls sich rincr allgemeinen Vclicblhcit ersrnirn, sa avisirl' ,ch ^''^"^ das; ich Ballbonquets ;n jcder belielii^en Gröszc nnb nm jedrn Prrii<, von ^ sl. a>>s'utn'>^ anf'o Bcstc brsorss^ mid für Verpaclnnq und FranlaNir mir die Koslen berechne, auch ."ops' Vllirla>ldel> und c>>!;olnc Csanlellieu slchru l'illigst zu Dicusleu, mir mnß ich einen Tag fnihcr dril'fllch odrr millrlst Tclecivannn ben>,ichrichl!gst srin. Virinc ?ldresse ist einfach ^. 'Z'. HA »«>««,» in Tvicst. Ferner offerire ich ciuc strosie °)>artlii? Nosell, drunter bic imieslen, da ich dn-^ viele Tausende besil,«'; scllu' sind von ft fl. >,. °„ biö zn !> fl. da<ü Slnct je »ach Nnihcit und sttrußi', Mrine vbst- und Wei,lsl»rtel», dann Pyramiden-(lamellie,,, nrnsjl- «pomc ranze»-Väume, meine reiche» 2ortin>c»lte von ^^«!«^n, <'«»»,»<>>'»»«. N^« ^<»,»>^,,, »»l,>«»x. is neuest » >»«««»»»»<», Vl«»l«- > ^le«»l«»> «^) ,,«^' ,'l«»» . 100 Ttittl pcr i^0 fl , »,„<»,»»« um, 1 fl. bi^ 10 sl. Per ^lüd, «'«»»»»'-^«»,,l«»,,. die nenrsleu ilalisnischen V«»n»,«-,»«'>» , >K«,,'lok«»> . st'rin'r ^ia»d - striken al!,^ Sa,,,,.,, ,sis,n Ttüct i^'» si. , !00W 1ii5i fl. srtzcn inich in den Ztand, ?llle« auf das Billigste zn offtiiren und stehen nuf Franlo-Änfragen ^»»«tll» K a < a l o l, c ;„ Diensten sowie auch iller alle möalichen Tämereien. s!l14—2) Knust- und Handeli'gnrlnerei. 1865 N^ Ml tlen Cameuas °KH l865 bei Johann Gioutini in Laibach. < <5otillon-Orden in Auswahl, darunter viele spaßhafte, das Dutzend zu 25, W, ^l() und 50 tr., einzelne Stnckc von .^ dii< 40 kr. <3otillon'Gesse«. stände, als: Echlciscn, Diademe, Mützen, TnrlianS, Barrctö, letztere besonders für Maskenbälle nnd Hausuntcrhaltungcn geeignet. Maske«' Spenden, launige Devisen, Blumcndütcu :c. Knallbänder und Knallerbsen u 100 :50 kr. Salonfeuerwerke in Auswahl, besonders: Bli tzftafti ere, bengalische Fidibus, Meteore und Kometen, Sternschnppen, sscucr-rädcr, bcugalische Flam m c u :c. von 2 bis 40 kr. Cin kleines Sor-timcnt in Carton 1 fl. 80 kr. O-ostüme, Volkstrachten und Thcatcrbildcr fein lolorirt u Boc,cu 12 kr. Parfumerien, fcinc Seifen, Pomaden, Nanchdlättcr, Cölncnvasscr feinstes in Fläschchcn ü 00 kr. biö 1 fl. 20 kr. Der elegante Vallordner, Sammlung mustcr- und geschmackvollster Gesell' schaftstänzc 1305, 45 tr. Wiener Tanzschule, enthält die beliebtesten nnd modernsten Tänze, 4 Bändchen, jcdcs mit 2 — 3 Gesellschaftstänzen, ü Bündchen 72 kr. V i V a t! Hoch soll er leben! oder: So sollt ihr Toaste ausbringen. Von F. Morgenstern , l>0 tr. Der Vcrcins < D etlamator und Humorist. Wien 1804, 04 kr. Xeue!Mil neunte I.mxmnkik nn ila>i ^i«utt. Walzer: (80 tr.) von Iaq. Offenbach, Abendblätter; Bon Fahr bach, Volkslieder; Stranß Ioh., Muscnlla'ngc, ^tudcntculust, MorgcubMttcr; Strauß Ios., Dorfschwalbcu aus Oesterreich, Frcudcngrüßc, die Iudu-stricllcu; Zichrcr, Glückstcruc, Tanzbrüdcr, Hcrbstblülhcu, Blnmcugcister. Quadrillen: (u 54 tr.) Mülle r, Schafhaxel-Quadrille; Lcitcrmaycr, über Motiven dcr OpcrcttA„Flotte Bursche"; Strauß Ed., Fitzli Putzli, nach Motiven dcr Operette „Mannschaft au Bord"; Strauß Josef, die schoucnM Weiber von Georgen; Strausz Johann, bieder-Quadrille; Zichrcr, M ^u nvilüt; it raus A., Zehn Mädchen nnd lein Mann. M 0 kr-, ^ Damftfwagcuspiel !)0 tr. N ü rubcrgcr ^ cblu ch c n iu Packctcn von 20 »r. bis 1 fl. Tombolaqcwinnstc iu Cartons sortirt, jc 12 Stück cntha^ tend, zu 1 fl. 00 tr., 'i nnd <1 fl. _________l2l5—2) Hiezu ein halber Bogen Amts- und Intelligenzblatt, dann Nr. 7 der „Blätter aus Krain" und Rechnungü - Abschluß dcr krainl' schen Sparkasse und deö Pfandamtes für das Jahr 1««4.