Nr. 172. Samstag, 31. Juli 1909.__________ 128. Jahrgang. LMcher Zeitung PiänumcratlonöpreiS: Mit Postversenbuna.: ssanzjähr!,, 3««. Halbjahr,« ik X, Im »milor! ncinziähria »« «. halbjäliriss N «, ssiir dir Zuslellun» ins Ha»« aanzjährig L «, - ^nstrtlon««cbühr: !>ür l!eii,e Inftratr bis zu < Zeilen 50 d. „l0ßere per Zeile 12 k; bei öfteren W,ebelholu„gen per Zeile 8 k. Dir »l/nibacher Zriinüss» erschein! lüsslich. mil Ausnahme der 3orm- ,md sseieriasse. Dir Nbmlniftratlon befindet sich V!ii,li»iöftr»f,e Nr 2«: die Nedaltion Viillouil'ftraw Nr. 20. Sprechstunden der Nedaltion vu» « bi« lU Uhr vnlmiUnssz, Uüsraiilielle griffe werden nich! angenunimen, ManxslriVle nicht zuriickaeltellt. Telephon-Nr. der Revattion 52. Amtlicher Geil. Der f. f. Landespräsident im Herzogtumc ^rnii, hat die k. k. Bezirlssekretäre Martin Iere-l' n in Littai und Adolf ))i o h r ,n a n n in Krain-burg n6 p<;r«onlnn in die lx. Rangsklasse der Ttantsbeaniten befördert. Nach dem Amtsblattc zur «Wiener Zeitung' vom 2l>. Juli 1909 (3lr. 171) wurde die Weiterverbreitung folgender Prrh< "zeugnisse verboten: Nr. 14 .Per Schcrer» 2. Iuliheft 1U0U. Nr. 1b «<^«8lly »ie6nllc. vom 24. Juli 1909. Nr. 30 «ttlk» mul08 pl'Il^' vonl iici. Juli 1!?09. Michtclmtlicher Heil. Spanien und Marokko. Tie gesamte Wiener Presse steht unter den, Andrucke der Nachrichten aus Spaniel,. Das "^rcindenblatt" hebt hervor, daß die Gefahr eines ^unflikles zwischen Spanien und Marokko nicht vor-MNden ist. Durch verschiedene zwischen den beiden planten bestehende Abmachungen erhielt Spanien ^as Recht, im Falle fortgesetzter Unruhen der Ka-"Ilen in der Nachbarschaft der Presidios die Ruhe "ut bewaffneter Gewalt lviederherzustellen. Spaniei, "uisfe jl'tzl zeigen, das'» es den Pflichlen seiner inter-^l^ional anerkannten Sonderstellung in einein Teile '"n N'ordmarotko geluachsen ist. Der Entschluß der MnisclM ^liegierung, die größten militärischen An-nM,gungen zur Niederwerfung der Kabylen zu Unichen, sei begreiflich, denn keine Negierung könnte ^'dcrs handeln, wenn das Ansehen des Reiches auf "cm Spick steht. ^ Die „Neue Freie Presse" sieht das Verschulden Spaniens darin, das; die Negierung es unterlassen Mt, die Stämme für die industriellen Projekte zu M'winnen, die nuu zum Aufstand geführt haben, 'lder wenn auch Fehler begangen worden seien, so >^> doch Spanien alles in allem in der Defensive. ^- König müsse daher die Volksbewegung in Tpa-^'n als brennende Demütigung empfinden. Die ^^Ppeniu Melilla kämpfen nicht mehr für diese leine Festung allein, sondern für die Wiederkehr der Nuhe im Vaterlande. Spanien werde alle Hoffnungen, neben Frankreich eine Rolle in Marokko zu spielen, aufgeben müssen. (5s werde freilich auch in Frankreich fürs nächste die Lust nicht groß sein, den Widerstand der Stämme herauszufordern. Das „Neue Wiener Tagblatt" führt aus, daß die Lage Spaniens, das unter kluger Führung durch eine Frauenhand und dann unter der ge-ichicktcn Leitung des jetzigen Monarchen einer Re naissanee entgegenging, eine tragische Form annehme, für die sich allgemeines Interesse und Mit-gesühl kundgebe. Das Interesse schon infolge der Einsicht, daß es am besten sei, wenn in Marokko und den Grenzgebieten Ruhe herrscht, damit nicht wieder internationale Verwickluugen entstehen. Die wichtigste Frage sei übrigens die, ob e5 der spanischen Regierung gelingen wird, der revolutionären Bewe gung im Innern des Landes Herr zu werden. Die „^eit" betont, daß das spanische Volk nicht kriegslustig sei. Der Unmut über diesen Krieg, der verhüllte Eroberungsziele verfolge, äußere sich in einer Weise, die sür den inneren Frieden die stärksten Besorgnisse wachrufen müsse. Spanien sei nicht die Machl, die zu gleicher ^eii einen Krieg in Marokko und eine Revolution im Innern überwinden kann. Nenn es richtig ist, daß völlig Alson5 selbst der Anstifter der jetzigen unheilvollen Politik ist, so kann man nur den Wunsch hegen, daß dieser junge Monarch, der in seiner bisherigen Regie-rungstätigkeit doch ziemliche Klugheit an den Tag legte, von dieser auch in der jetzigen gefährlichen Situation nicht verlassen werden möge. Das „Vaterland" beleuchtet die bisherige Stellung Spaniens in Marokko und betont, daß sie durch das Vorgehen Frankreichs immer mehr geschädigt worden sei. Nachdem durch den Vertrag von Alge' ciras Spanien und Frankreich gleiche Aussichwrechte zugeteilt worden waren, habe die Republik diese Rechte zum Porwande eines mit großer Schlauheit und Zähigkeit durchgeführten Eroberungszugcs genommen. Durch das Vorgehen der Franzosen sahen sich die Spanier am schwersten betroffen, weil ihre wirtschaftlichen Beziehungen mit Marokko die aus- gedehntesten waren. Was die Spanier in Casablanca, loo man sie durchaus in die Feindseligkeiten gegen die Eingeborenen verwickeln wollte, mit großer Klugheit zu vermeiden wußten, das ist jetzt geschehen: sie sind in Krieg mit Marokkanern. Die „Reichspost" meint, der Krieg gegen Marokko sei nicht in allen Voltsschichten Spaniens unpopulär, abcr das Fehlen eines ordentlichen Wehr-gesctzes und der äußere Mangel eines begründeten Einschreitens in Nordafrita geben den Gegnern der Regierung starke Waffen in die Hand. Über die höheren politischen Gründe, die zu diesem Unternehmen veranlaßten, nämlich die Absicht, der gefährlichen Rivalität Frankreichs zuvorzukommen, könne aber die spanische Regierung nicht Auskunft geben. Das „Illustrierte Wiener Ertrablatt" hält den Besitz Spaniens in Marokko die Opfer nicht wert. die er schon lange koste. Heute stehen für Spanien zwei Dinge auf dem Spiel: der Zusammenbruch der afrikanischen Habseligkeiten und die Monarchie selbst, die es mit ',,'i!^ü ,,!,!> mim tischen Gegnern zu tun hat. Das „Neue Wiener Journal" erhebt gegen die spanische Regierung den Vorwurf, daß sie das Land mit Leichtfertigkeit in einen Krieg gestürzt habe, der nur imInteresse einiger profitlüsterner Unternehmer liege. Der junge König, defsen Regierung der Anfang einer Gesundung des erschöpften Landes zu werden versprach, werde hoffentlich den Lehren der Geschichte mehr glauben, als den Ratschlägen seiner Minister. Das „Deutsche Volksblatt" betont, daß der Kabt,lenkrieg das große Problem, das sich Marokko-frage nennt, gar nicht berühre. Immerhin sei die Gesahr einer Kollision mit dem Rivalen Frankreich nicht ausgeschloffen, weil Spanien im Falle eines Sieges vielleicht über das setzige Kriegsobjctt hinausgehende Ansprüche in Marokko erheben wird. Die „Österreichische Voltszeilung" sagt. das Volk sei mit Rccht erbittert über diesen blutigen und aussichtslosen Krieg, da es sich für Spanien nur um den Besitz von ein paar öden, wertlosen Kolonien handelt. Feuilleton. Die lelzte Eihnng. Von O. Wer«er (Gottschee). (Schluß.) l^!,. ^"k>mal tnicllen seine Füße ein, zweimal sank "" ^lb zur Erde. >nd' ^"" "ls er den Kopf zur Tür hinansstreckte, t!m?" "' sich mit beiden Händen an ihren Flügel ^, ^""'le, wäre jeder vor diesen, Gesicht erschrocken. ,, «Ms verzerrt, blaß uud grün in, Schatten der .-. 5'c Mls dem .^ellerbau hervorkam. Nie ein Dieb a,'. ?„"' sich heraus uud schaute vorsichtig zurück, ^ ?! / .'h" etwas von dort vertrieben, wickt "" Freien verschwand das schreckliche Ge-er die Stufeu mit sich hinaus ge^ du,, V "^" erst an der Schwelle konnte er es l^nen achlzigfährigen Schultern schütteln, hiitt..^'" '^^l war wie ausgebrannt. Beinahe schlief"' "-"' ^M'sst'u. das Preßhaus hinter sich zu " ^"fen und der duftige lwui ^,""'^ ^'""" l''"!älligeu Leib badete, be-n klarer zu denken und wunder'e M: Zollte- er berauscht sein? l hatte jli uicln einmal soviel geirunkcn, als er sonst zu trinken pflegte, und berauscht hatte er sich noch nie! Er trank vom Weine nur soviel, daß er seine Beine stärkte und ihn vor dem Tode schützte. Nur der wohlläligen Kraft des Rebensaftes glanble er es zu verdanken, daß er achtzig Jahre alt geworden war; er konnte ja noch im Weinberg graben und seiner Frau die Scheiter kleinhacken. Und am Morgen! Am Morgen war er noch gesund und frisch wie ein Bär gewesen ... Der Resi. der Magd, hatte er sogar scherzweise die Heirat versprochen... So munter war er gewesen. Und der Großmutter hatt? er sogar mit der Sense gedroht, wie... „Nun. hoffentlich geht das vorüber..." Aber es ging nicht vorüber. Ihm war. als würden sich Lehm klumpen an seine Füße heften, auf seinem Rücken fühlte er von neuem die Last. Ihm schien, daß ihm etwas den Atem in die Brust zurücktreibe, daß die Ameisen züge uud heiße Ströme sich noch immer über seinen Leib bewegen. Ännchen. seine Enkelin, mit Rosen auf den Wänglein und salben Locken über der weißen Stirn, lief ihm entgegen. Sie war eben aus der Schule ge« kommen und halte rasch ihre Bücher auf die Bank in einer Ecke geworfen. Mit einer Brotschnitte in der Hand war sie dann den Gänslein nachgelaufen und hatte da. wie gewöhnlich, den Großvater erblickt, wie er den Pfad enttang seinen Weg nach Hause nahm. „Großpapa, Großpapa, i limm Eahim ent-gegen!" ries sie mit hellklingender Stimme. Ihr ganzes Gesicht strahlte von kindlichem Übermut, als sie ihm schon von weitem die tinlenbefleckte Hand hinhielt, um den üblichen Apfel entgegenzunehmen. „Ah. ah!" seufzte der Greis. „Mein liebes..." und er fand kein Wort. um seine Vergeßlichkeit zu entschuldigen. Der Großvater griff in die Tasche, zog aber die Hand leer hinaus, sah sie an und stammelte: „Wie konnt' ich nur so ver-ges-scn?" Und noch auf der Stiege... „Nun, morgen, ich hab' wirklich vergessen. Wa5 mag das nur sein?" Ännchen betrachtete ihn neugierig mit ihren blauen Augen und nahm ihn bei der Hand. So geleitete sie ihn. einem Schutzengel gleich, auf dem Pfad. der dem Großvater mitten in den grünen Feldern noch schmäler als sonst erschien. Als sie das Endr erreichlen. öffnete sich Plötzlich zu beiden Seiten des Pfades ein schrecklicher Abgrund, gräßlich und ties... „. - i „Nun, hast du auch..." begann der Großvater, aber nur mehr wie im Traun,. Mit Muhe nur holte er A ten, und f»hr fort: ..Hast du auch den Katechismus gekannt?" O ja Aber nicht alles. Gedruckt lst s nur w a lloan's Stückerl und im Kopfe macht's so viel mi''!" Annchen ließ den Greis los und zeigte ihn, !„i, misgebreileten Händen, wieviel es in, Kopse habe. Aber die Hände er>ch,enen dem Großvater so lung.. - und so dünn... er begann sich zu fürchten. >taun, halte ihn Ännchcn losgelassen, so fühlte l'r sicb allein. Allein, einsam und verlassen. Er sah und hörte niemanden und stand wie blind auf einer und derselben Stelle, indem er mil gespenstisch Laibacher Zeitung Nr. 172. 1552 31. Juli. 1909. Tie „Arbeiterzeitung" sagt, die spanische Regierung habe sich von der Eitelkeit verleiten lassen, statt einen Ausgleich mit diplomatischen Mitteln zu suchen, zu der prahlenden Entfaltung militärischer Machtmittel zu schreiten. Eine tollere Verkcnnung des >Uaftverhälinisfes und der Lage der Tinge sei gar nicht denkbar, denn die voraussichtlichen Opfer stehen in gar keinem Verhältnis zu dem Anlaß und ^iel des Krieges. Politische Uebersicht. Laibach, 30. Juli, Tie „Neue Zeitung" bemerkt zum französischen Kabincttswechsel, das; das französische Parlament zu einer positiven Leistung unfähig sei. Die Mehrheit desselben werde nur zusammengehalten durch den Haß und durch den persönlichen Egoismus. Unter diesen Umständen sei ein Ministerium Briand sehr begreiflich. Frankreich habe eine Regierung und ein Parlament, die eine Geisel für die Republik darstellen. Aber auch für Frankreich werde die Ttunde der Ernüchterung, der Befreiung aus dem Politischen Tcmagogentum kommen. Aus Paris wird gemeldet: In den letzten Tagen wurde hier das Gerücht verbreitet, daß zwischen der Türkei und Bulgarien ein enges Einvernehmen abgeschlossen worden sei. Die angeblich von bulgarischer Seite in diesem Sinne ausgegangene 'Anregung habe bei den Iungtürken bereitwillige Zustimmung gefunden, weil durch ein solches Freundschaftsverhältnis mit Vulgaricn die Türkei im Falle eines kriegerischen Unternehmens gegen Griechenland volle Aktionsfreiheit erhielte. In diplomatischen kreisen betrachtet man dieses Gerücht lediglich als Ergebnis lion Kombinationen, für welche allenfalls im Stande der Kretafrage einzelne schwankende Anhaltspunkte gefunden werden könnten. Tie Beziehungen zwischen Bulgarien und der Türkei haben allerdings in der letzten Zeit an Wärme zugenommen, das; sie sich aber schon bis zu einem förmlichen Einvernehmen ausgestaltet haben sollten, gilt als durchaus unwahrscheinlich. Man ist auch nicht zu der Annahme geneigt, das; die kriegslustigen Tendenzen, die ill jungtürkischen Heereskreisen bestehen sollen, ein solches Übergewicht erlangt haben, das; die Türkei trotz völlig korrekter Haltuug Griechenlands einen, Kriege gegen dasselbe zugetrieben werden könnte. Nach einer Meldung aus Konstantinopel behauptet Ulan dort, daß der Besuch der Abordnung des türkischen Parlaments in London nicht ohne günstige Wirkungen für die weitere Pflege freundschaftlicher Vcziehuugcn zwischen den beiden Staaten gewesen sei. In der kretischen Angelegenheit habe er bereits Früchte getragen. Die von Sir Edward Grey im Parlament bezüglich der Wahrung der suzerä'nen Rechte des Sultans auf Kreta abgegebenen Erklärungen wurden in Konstantinopel mit großer Befriedigung vernommen. Die Negierung beeilte sich, der Presse diese Äußerungen nach dem Eintreffen der Mitteilung der ottomanischen Botschaft in London zur Kenntnis zu bringen. Man führt die für die türkischen Ansprüche günstige Wendung ill den Ansichten der Londoner politischen kreise auf das geschickte Auftreten der erwähnten Parlamcntsabordnung zurück, welche es verstanden habe, die leitenden Persönlichkeiten ill London von der Fortdauer ausrichtig freundschaftlicher Gesinnungen der Türkei für England zu überzeugen. Das englische Kriegsministcriunl hat beschlossen, die Tcrritorial-Armee durch die Bildung einer Reserve zu erweitern, die alle geeigneten Leute umfassen soll, die sich zur Teilnahme all der Landesverteidigung bereit zeigen. Die Reserve wird, wie aus London berichtet wird, aus drei Klassen bestehen. Zur ersten Klasse sollen 100.000 Mann gehören, die bei Verlusten im Kriege als Ersatz herangezogeil werden. Die zweite soll die technische Reserve darstellen, die aus technischen Fachleuten besteht, welche nicht Militärs gewesen sind, im Falle der Not jedoch wertvolle Dienste zu leisten vermögen. Tie dritte besteht aus gedienten Offizieren und Mannschaften und ist dazu bestimmt, den Behörden wirksame Beziehungen mit dem militärisch nicht organisierten Menschenmalcrial Großbritanniens zu dringen. ' Tagesnemgleiten. — sVcim eigenen Leichenschmaus anwesend.) Aus Budapest wird vom 28. d. gemeldet: In der Gemeinde Nemete des Szatmarer Kumilats sollte der plötzlich vcr-storbene Baucr Vrunar begraben werden. Nach Bandes» sitte war für die Trauergäste bereits eiu reicher deichen, schmaus vorbereitet. Als der Priester die Leiche ein» segnen wollte, rührte sich Plötzlich der Totgeglaubte im Sarge und sprang nach einigen Augenblicken, vcrwun» derl um sich blickend, herans. Die Tranevgäste.zerstoben in alle Windrichtungen nnd bis zum späten Abend wagte niemand, sich dem, Hause des Niederauferstcmde. nen zu nähern. Einige beherzte Männer kamen schließ» lich doch zum Fenster des Hanfes uud.sahen den Bauer auf der Bahre sitzen mit einem großen Weintrug in der Hand. Es stellte sich schließlich heraus, daß Vrunar be-rauscht war. Der nicht sehr gewissenhafte deichen be schauer hat den Betrunkenen für tot erklärt. — «Eigenartiges Tchwalbcnncst.j Aus Voskowitz schreit man der '„Österreichischen Vultszeitung"' Im Hause des Landmannes Anton Anßergruber in Fieber-brunn isl an der Decke des Hansganges ein Schwalben» nest bemerkt worden, dessen Boden aus zwei Zehnkronen» noten besteht. Man weiß nicht, wem das (Held gehört nnd wie es hinausgekommen ist. — Wie lange biescs eigenartige Schwalbennest wohl bestehen wird? — Me erkennt man das Alter der Fische?) Es ist der Wissenschaft nunmehr gelungen, em sicheres Hilfsmittel zu gewinnen, das genaue Alter der Fische fcstzuftelleu. Sowohl für die Fischerei wie auch für tne Mlurwisseuschaft ch dies von großer Wichtigkeit, da sich damit genall das Wachstum der fische feststellen läßt, nnd zugleich der Einfluß, deu die Fischerei aus den Fischreichtum gewisser Meeresstriche ausübt; all das konnte bisher nur durch vergleichende Methoden ab» geschätzt werden. Das Alter der Fische läßt stch an den Ololithen bestimmen, jenen kleineu, knochigen Bn» duuqen, die im Gehörorgan bestehen. Die Otolilhen wachsen jedes Jahr; die neuen Teile siud dann heller und dunlelu erst mit der Zeit nach. Jährlich bilden sich zwei neue Wachstumsringe um die Otolilhen; der cinc ist heller, der andere, der im Herbst uud Winter cnt-steht, dunkler. Sie lasscu sich genau unterscheiden, so daß man nach der Zahl der Nmgpaare das Alter der fische sicher angeben kann. — Wnsscrichtet und dann zu zwei Jahren vcr- urteilt.) Ans Wilna wird telegraphiert: Ein gewisser Peter Kro«unko wurde wegen anarchistischer Umtriebe uud Teilnahme au anarchistischen Verbrechen .zum Tode durch Erschießen verurteilt. Als sich die Abteilnng Sol» daten, die die Exekution ausgeführt hatte, vom Platze entfernte, kam Kro^inko ans seiner Bewußtlosigkeit zu sich, sprang auf nnd lief davon. Er wurde sehr bald wieder ergriffen, neuerlich vor Gericht gestellt nnd dies« mal zu zwei Jahren Haft verurteilt. Außerdem hat der Gerichtshof beschlossen, den Krm-iuko dem Zaren zur Begnadigung zu empfehleu. ^ lJuf dem Dache deü Weiften Hauses.) Aus Washington wird berichtet: Präsident Taft hat in der Art der gesellschaftlichen Veranstaltnngen im Weißen Hause eine Neuerung getroffen, die sich des größten Beifalls erfreut. Bisher fanden alle im Weißen Hause veranstalteten Empfänge, Diners usw. ebeu im Weißen Hanse statt, das heißt innerhalb der vier Wände des« selben. Dem Präsidenten Taft blieb es vorbehalten, auf den Gedanken zu kommen, an schwulen Abenden seinen gesellschaftlichen Verpflichtungen auf dein Dache seilies Hanfes nachzukommen. Das erste Dach-Diner des Prä» sidenten fand nun ans dem Dache des linken Flügels des Weißen Hanfes statt; nach dem Diner plauderten die Gäste auf dem Dache des rechten Flügels weiter. I» dieser Neueinrichtung kommt das demokratische, UN' gezwlmgcne Wesen des Präsidenten interessant zum Ausdruck. — Allerdings zwimu die Washingtoner Glnt> Hitze auch viele Persönlichkeiten, die sich sonst äußerst steif und konventionell zu benehmen belieben, zu einem dcgagiertcn Benehmen. Anch den Vundessenat, den Inbegriff der höchsten Würde uud Feierlichkeit, bezwang sie, Während der Tcirifdcbatteu der letzten Tage machte sich die Hitze in dem schlecht ventilierten Senatssaalc äußerst fühlbar; schließlich wurde sie so unerträglich, daß eine ganze Anzahl Senatoren einscich ihre Röcke aus» zogen und in Hemdärmeln am Tarif weiter schmiedeten. Und selbst den Angestellten des Senats, den „Pagen", wnrden bezüglich der Kleiduug vom Vorsitzenden Kon» zesfiunen gemacht. — lDie Echiffskrantcnpflcgerin.) Die englische Eunard and While Star Line habeu an Vord elwa 2<> bis 30 jnnge Mädchen, die als ausgebildete Kranken» Pflegerinnen hier des Amtes walten, sobald die See» tranlheil beginnt, ihre Opfer zn fordern. Die Neisendett der ersten Kajüte und der Luruskabiue, namentlich die» jenigen Reisenden, in deren Vegleilung, sich Kinder be> finden, nehmen die Dienste der Krankenpflegerinnen ständig in Anspruch, ja es kommt zuweilen sogar vor, daß Familien mit kleinen Kindern an Bord kommen, uhne Dienstboten milzubriugen. Die Krankenpfleger» innen versorgen die Kleineu, kleiden sie an, sorgen fin' ihr Effen, führen das Gesnndheilliche der Nahrung, »nd iilan hat die Ersahruug gemacht, daß die Kiuder, die voll der Schiffskrankenpslegerin anf der Überfahrt sie-pflegt worden sind, in einem sehr guleu Gesundheits» zustand an dem Ziele ihrer Neise anlangten. Selbst Passagiere der zweiten Kajüte nahmen sich für die Daucr der Seereise Schiffstrautenpflegerinnen ill den Dienst, sobald eines der Kinder der Pflege bedürfte. Die juuqcn Mädchen, die sich diesem Vernfe widmeu wollen, gehen zumeist auf eigene Gefahr auf das Schiff, aber, da fie durchschnittlich' 10 Mark pro Tag uud Ersatz der ausgebreiteten Armen Hilfe suchte. Und als hätte er den Verstaild verloren, drehte er sich taumelnd nach allen Seiten. Annchen kehrte ihm den Himmel ihrer Augen zu und entfetzte sich. Der Großvater war so blaß und drohte umzusinken. Sie schrie auf und faßte ihn beim Rock. „Wart, Mädi..., ich..., ich... es nützt nichts..." er haschte nach ihrer Hand und ließ sich nieder, „ich muß mich setzen!" Der Großvater glaubte, er setze sich auf den Rain. Indessen stürzte er jählings wie ein gefällter Baum auf den grünen Rasen uud blieb dort ohnmächtig liegen. Ännchen rannte heim, so schnell sie die Füße trugen, um mit Tränen in den Augen die böse Nachricht zu melden. „Was fehlt Ihnen, lieber Vater?" fragte der hcrbeigeeilte Sohn, indem er den Rumpf des Vaters aufrichtete. „Ach, ich weiß es selbst nicht. Mein Kopf ist so schwer... und dreht sich beständig im kreise... und ich ... ich weiß nicht..." Tie brachten den Großvater nach Hause. Er phantasierte den ganzen Nachmittag, legte m der Nacht jemandem eine Geldbuße auf und als er lmc-der zur Besinnung kau,, ließ er sich versehen. Er fühlte, daß er keine Titzungen mehr veranstalten und leiten, sondern selbst ill die Versammlung einberufen werde, wo alle ill ernstem, ewigem Tehweigen friedlich nebeneinander ruhen. Iwci Tage darauf bedeckte weißes Linnen seine achtzig Iabre. Aus Eifersucht. Roman von Max Hossmann. (28. Fortsetzung.) lÄllchdruc! uerdolen.) „Sehr richtig! Denn wenn Tie etwas voll dem Gelde hatten, tonnten Sie ja auch noch mehr davon haben. Tie tonnten also mit der Tat überhaupt m Verbindung gebracht werden. In bczug aus Ihr 'Alibi für'jene Nacht ist zwar nachgewieM, da,,; Ihre Wirtschafterin Sie gleich am Abend nach dem letzten .Urankenbesuch hat zurückkehren hören, ^ie hat beschworen, daß Tie das Haus dann nicht mehr verlassen haben. Wir müssen daher annehmen, dan Tie nur in Verbindung zu dem Täter standen, der Ihnen etwas von dein Gelde gab —" ^ „Das ist ja ungeheuerlich, Herr Richter, ^n diesem Falle wäre ich ebenso schuldig wie der Verbrecher selbst." ^ ^., ^ „Na, dann erklären Tie nur doch endlich d,c Sache!" rief Herr v. Scharffenstein mit schlecht verhehltem Ärger. „Ich — darf es nicht!" „Aus welchem Grunde? Aus s.al,chem An-standsgefühl? Wollen Sie jene tote Frau schonend Das ist doch lächerlich! Sie dürfen die Galanterle nicht ins Groteske übertreiben." „Was Tie auch sagen und denken mögen, es widerspricht meinem Gefühl, hier zu sprechen." ^ „Das hat gar leinen Sinn, nehmen Sie mirs nicht übel! Ich'will Ihnen helfen: Frau von Mar-lebcn ist als Mädchen von Ihnen geliebt worden. Ihre Liebe wurde erwidert. Sie verkehrten zwei Jahre lang mit ihr und mieden ihre Nähe, da Sie sie als Frau wiedersähe,,. Nachdem Sie aber wieder in ihre Nähe gekommen, find vielleicht alle Erinnerungen geweckt worden, Sie sind vertraulicher miteinander geworden —" „Nein, nein!" rief Waldow. „Von dem, was Sie zuletzt sagen, kann gar keine Rede sein. Abel woher wissen Sie das andere alles?" „Von einer Ihnen sehr nahe stehenden Dame/ „Wie? Von ihr? Sie hat mich verraten?" „Jawohl, voil Fräulein Hcinrolh felbst. Und zwar nur zu Ihrem Besten. Nennen Tie es incht Verrat', ich kann es nicht dulden, daß Sie dieses Wort auf cinc Dame anwenden, die meine hö'clM Verehrung und Hochschätzung besitzt. Fräulein Hein-roth sieht in Ihrer Angelegenheit klarer als S>e selbst. Sie fühlt, daß Sie aus irgend welchen übe^ triebenen Rücksichten schweigen. Wolleil Sie l'w" nun aufklären?" ., „Erinnern Sie mich, bitte, nicht mehr dara»-Ich kann es nicht. Es ist mir zu gräßlich." Dabei blieb der Doktor. Was auch der Untt'l' suchungsrichter sagen, wie sich dieser auch bemühen mochte, ihn zu ciuem Geständnis zu bringen, ^ schwieg schließlich ganz und antwortete nur dur^ Achselzucken und verlegenes Miencnspiel und starrt traumverloren vor sich hin. , „Lassen Sie Herrn Gnilich eintreten!" befa"' der Untersuchungsrichter. ., Dr. Waldow fuhr zusammen. Auch das n^)-Es sollte ihm, wie es schien, kein Tropfen des bil^ ren welches erspart bleiben. ., Der dicke Agent mit dem schwammigen Ge!^ der langsam herein kam, machte heule einen viel lw . teilhaft'eren Eindruck als an jenen, Tage, "n d" ihn Herr v. Bardekoni in seinem verbrauM^ Laibacher Zeitung Nr. 172. 1553 31. Juli 1909. .^üstiqllnq bekomme», so lö»neu sie sehr gut dabei a»s ihre Kosten lonnneit. Eine Pflegern» tan» mich sehr M zwei oder drei linder auf einmal beaufsichtige!,, nnd mehrere Familien dürfen sich alsdann in den Preis, der bei mehreren Kindern verhältnismäßig geringer ist, ^l>le!i. Auch die großen überseeische» Dautvser, der Norddeutsche Llol)d^ sowie die Hamburg-Auierlka-Palet. !ahrl.Allie»gesellscI>i,t haben jetzt an Bord ausgebildete >lra»lenpslegerinnei>. Bis jehl sind diese allerdings von der Schiffahrtsgesellschaft angestellt, nnd es komme» nnr !"lch!' Mädche»^ in Betrachts die die deutsche, englische und französische Sprache fließend beherrschen. Wahr-Icheinlich aber werden sehr bald die Schisfslranlen-Pflegerinnen ans eigene Gefahr diese Neisen machen. ^ sDie amerikanischen Orthodontisten.) Von den 5«'.00<» Zahnärzten in Amerisa will Dr. Richard Cole Newton in Nelvyork, wie er in einem Ansscch im "Popular Science Monlhll)" ansführt, nnr etwa sechzig als wirtliche ...Heilbringer der Zähne" gelten lassen. Sie ^mien sich ..Orthodontists" nnd greisen selten zn den feilen, Zangen, Bohrern nnd wie die Marterwerkzeuge d>'s Zahnhelllüxdige» alle heißen. Ihrer Ansicht nach !'»d die meisten Mängel und Krankheiten des Gebisses ^»s die schiefe Stellung oder unregelmäßige Anordnung b"' Zähne zurückzuführen, nud ihre Aufgabe besteht nun ^>rin, diese fehler zu korrigieren. Nach Dr. Newtons ^'hauptimg verursacht ihre Methode wenig Schmerzen "der U»bea.»emlichleite». Sie stellen schiefe Zähne grad, brehen andere seitlich nm, nehmen manche ans dem "tunde und sehen sie nach gehöriger Nehandlnng wieder l'»l und sind sogar imstande, sreinde Zähne einzupslan-'^'>l- Ihrer Ansicht »ach muß sich der Kiefer den Zähnen anpassen. Bisher galt bekanntlich der Grundsatz, daß Mängel und Unregelmäßigkeiten im Gebiß auf die Kiefer zurückzuführen feien und daß man Änderungen !)' der Form der letzteren nicht herbeiführen könne, ^atürlich halten die Orlhooouliste» Pombiere», New-tulen und ähi,!iche Eingriffe für völlig überflüssig. Solche ^rden, sobald erst für eine bessere Zahnpflege im Sinne der Orthodonlifte» gesorgt sein wird, überhaupt "blummen, da richtig stehende Zähne selten von Krank» ')l'Nen heimgesucht »verden. Von welch großem Einfluß "us den Gesichlsausdrnck ein regelmäßiges Gebiß ist, demonstriert Dr. Newtoi, durch mehrere Abbildungen, d" Kindergesichter vor uno nach der Behandlung durch ^rthudonli'slen zeigen. Der Unterschied ist allerdings NUPpcmt, denn die untere Gesichtsparlie hat durch die "urreltur der Zähne ganz bedeutend gewonnen. LolaI- und Provinzial-Nachrichten. Auszuss aus dcm Tätisskcitsbcrichtc dcr Karst- ^ufforstungskommission für das Herzogtum Krain für das Jahr 190«. 1. A u s f o r st u n g sbetri e b. ^,. .^ant der günstigen Witterungsverhältnisse nud ^ ^'ühzl'itigl'n Schneeschmelze konnte mit den Ausfor» Mingsarbeiten schon Ansang März begonnen werden. ^U' wenigen ^Itegentage, an welchen die Arbeit rnhen .'Uhte, beeinflußten nicht deren Fortgang nnd »venn rnnoch feine Abkürzuug der Kullnrperiode erreicht ."^de,i sonnte, so lag darin die Schuld, daß die Arbeiter-! "> sprechender Verleiluug über das Operationsgebiet ge» schaffen wurden und hiedurch Arbeiter aus vieleu Ort-schasten herangezogen werden konnten. Infolgedessen war es allerdings nicht möglich, große Nenlnlturen, wie es noch vor wenigen Jahren üblich war, zu schaffen, vielmehr mußte unter dem Zwange dieser Verhältnisse mit der Nenaussorstung auf 19 Objekten sgegen 13 de5 Vorjahres) begonnen nnd so die Arbeiten zersplittert werden. Außer dem Hinausschieben der Neeudigung einzelner Objekte erwächst der Karstaussorstung hiedurch lein Nachteil. Das im allgemeinen trockene Frühjahr mit günstig verteilten Niederschlägen war für das anfängliche Fort. kommen der Kulturen vorteilhaft, so daß trotz der späte» ren lang anhallenden Sommerdürre selbst aus ungün. stigen Standorten die Pflanzeneingänge den bisherigen Durchfchnitt nicht überfchrilten. Alle Pflanzungen erfolgten im Frühjahre, nnr die Tannenplätzesaaten gelangten im Herbste zur Durch, führuug. Die N e u a u f f o r ft u u g e u im Berichtsjahre weiseu eine Fläche von 12(1 62 Hektar (gegenüber K'4 8 Hektar des Vorjahres) auf, für welche 892.000 Stück Pflanze», und zwar 731.000 Schlvarzsöhre», 130.000 Fichten, 5000 japailische Lärchen, 22.000 Erlen sfür das Nutschterrain Uojak in der Steuergemeinde Pelelinje) und 4L00 Eschen verwendet worden sind. Die Kosten hiefür belaufen sich im ganzen ans 823L X 37 !>, so das; die Verpflauzungskosteu sich pro Hektar aus 68 X 17 I, und pro Mille Pflanzen aus 9 l< 22 !> «gegenüber 82 X 42 I>, bezw. 8 X 5 1> des Vor-jahres) stellen. Für die N a ch b e s s e r u u g der Kulturen sind l,203.000 Schwarzsöhreupflanzen'und 24.00l» Fichten, daher zusammen t,227.000 Stiick Pflanzen lgc'genüber 968.860 Stück des Vorjahres) verwendet worden. Für diese Nachbesserungen wurde der Betrag von 9996 X 91 I, aufgewendet, so daß sich die Pslanzungs-losten pro Mille Setzlinge aus 8 X 14 II «gegenüber 8 X 70 1> des Vorjahres) stellen. Der Unter, nnd Zwischen bau in älteren, bezw. lückigen Schwarzsöhrenlultnren wurde im Be> richtsjahre fortgesetzt. Der erstere bezweckt bekanntlich die Überführung der bisher als Vorkultur zur Boden-verbefsernng angelegten Schwarzföhrenlultnren in Wirtschastswald, letzlerer hingegen die Erziehuug von Mischbeständen, bei welchen die Schwarzsöhre auch weiterhin deu Grundbestand bilden soll. Neide Maß-nahmen haben als Endzweck die Schaffung wertvoller, für den Bedarf der Waldbesitzer geeigneter Bestände. Im Frühjahre 1908 wurden aus diese Weise 26 34 Hektar Schwarzsöhre»l»llnren der Bestandes, nmwaudlung zugeführt, und zwar mittelst Zwischen» Pflanzung eine Fläche von 14 Hektar, wozu 26.000 Fichten-,' 13.250 Eichen», 2500 Ahorn- und 350 Edel. laslanien-, daher zusammen 42.100 Stück Pflanzen ver-wendet wurdeu. Ferner gelaugten im Herbste desselben Jahres 100 Kilogramm Tannensamen ans 12 34 Hektar zur Aussaat, bezw. zum Unterban. Die Kosten für diese Arbeitsleistungen beziffern sich insgesamt ans 624 X 80 l>, und zwar wurdeu für die Pflanzung 426 X 20 l> nud sür die Saat 198 !< 60 !> oder pro Hektar 30 X 44 l>, bezw. 16 K 9 l, ausgewen-del. Insgesamt wurdeu für die Durchführuug der Karst, ausforslungen im Berichtsjahre 2,161.700 Stück Pslan- >Mliflock gesehen halte. Der schwarze Gehrock, der Ni^ ^cti'a.e Fülle umschlos;, war sa allerdings auch ")t mehr letzte Neuheil und zeigte an einigen gellen des Aufschlags die Spuren schlechl fort-dn' ,""' Flecke, die manche genossene Mahlzeit ^' Unterlassen hatte; aber das weis;e, blanke j"U)emo war tadellos, eine dicke goldene Uhrlette b>Mc auf der weit ausgeschnittenen Weste an der m'i f/!^" Stelle seiner leiblichen Nundung, und ^rül ^" ^llum der lütten Hand blitzte ein j^ ,^'ma,- .uurz, .(.err (Drillich war heute auf Tess '^ "" Mann. der sich sehen lassen konnte, er a 5s^)lm er sich auch voll bewuszt zu sein. denn ^' ^»^die anwesenden vier Herren mit einer Hü! ' .^it ""^ llnbesaugenheit, als weun es sick '"iiln^^ '^' ^'^' "lMnehmes Geschäft handle, ^,/ "ld Tv. Waldolu mit zusammeugepresucu ^ip-l'owchtlich au ihn, vorbei schaute. slcj,/'^ ueuueu sich", begann Hcrr vou Tcharfseu' ./A'' 'l"ch^'!i> ^- i„ s^,^>,^ ^f^„ geblättert halle, Ti^ul sllr Mobilieu. Herr Grulich. Was verstehen '^ darunter?" ^,^>//^"s der Ausdruck besagt, verr Nicluer, di^^'rgeichliftc f>„. bewegliche Gegenstände. Mer-l'r >n'v/! "' ^W'isf für mich ei,q beqrouzt". selUe ^^lnucht blinzelnd hinzu. bnß '^" sollen, lveuu ich Sie recht verstehe, sagen, '"sse!,"^' )'^ hauptsächlich mit Geldgeschäfte» be< ^ '' 'licht >vahr?" N'chi! Das dürfte del, Nagel ans den u>ld l.'^/'" ",f gut Deutsch: Sie verleiheu Gelder '""' lnchtige Zinsen dafür zahlen?" „Immer in den Grenzen des Gesetzes. Herr dichter." „Schön. Und Eie ballen lnic!, Geld an ,verru ?r. Waldow geliehen?" „Beileibe nicht! ^'icht einen Pfennig! Ich gebe nur an ganz sichere Leute. Und der Herr Dollor war damals noch Kandidat ohne bestimmte (5in-fünfte, ohne Position in der Welt. als er die Schuld machte." ,,^'lber Sie hatten doch eine Forderung m> den Herrn Doktor?" „Freilich. Schon vor zwei Jahren halle ich sie aufgekauft. Sie war nicht billig, kostete mich bare zwölshunderl Mark. Und es war doch immer ein beträchtliches Risiko. Wenn nuu der Doktor in der ^eit starb? Dann ging die ganze Geschichte in Rauch auf, nnd ich hatte das Nachsehen —" ,,^Zu wie hohen Einsen war die Summe ge» liehen?" Grulich brachte den Finger au die Nase und schwieg, als wenn er sich nicht recht besinnen könne. „Vitte, da können Sie uns wohl Auskunft geben, Herr Doktor!" wandle sich der kleine Herr au Dr. Waldow. „Ich halte monatlich dreißig '.niarl Zinfeu ^u zahlen." „Das sind — das sind —-" Der Untersuchung?, richter rechnete vor sich hin. „Das sind jährlich drei hnndertsechzig Mark. Sie haben also in den süuf Jahren beinahe die ganze Summe zurückgezahlt, ohne um eineil Schritt dabei vorwärts zu kommen. Wie finden Tie das, Herr Grulich?" „Tja - das sind so Geschäfte, »verier ,5err ^" sFortsetzung folgt.) zen und 100 Kilogramm Samen verwendet, und zwar 1,934.000 Schwarzführe», 180.000 Fichten, 5000 japa-nische Lärchen, 13.250 Eichen. 22.000 Schwarzerlen, 460s» Eschen, 2500 Ahorne und 350 Edelkastanien und 100 Kilogramm Tannensamen. Die Gesa m l k o st e n sür die im Jahre M»8 in den politischen Bezirken Adelsberg und Loitsch aus. geführten Ausforstungen und damit im Znsammenhange stehenden sonstigen Maßnalunen stellten sich auf 23.045 Kroueu 22 Heller. Hievon entfallen »i,, Neuaussorstuugeu . , , , . 8236 X 37 l, Nachbesserungen . , l»996.. 91 .. Unter- und Zwischenbau 624 ., 80 „ Beschaffung von Pflanzen . , 2163., 40., Beschaffung von Samen . , 55 ., 85 .. transport' von Pflanzen..... 335 .. 94 .. Pflege der Aufforstungen..... .55 ,. — „ Ansslellung von Warnungstafeln , . 129 „ 18., Geodätische Aufnahmen...... 8 .. 60 ,. Anschaffung von Knllurgerälschafte» . . 11.. 32,. Leitung und Überwachung der Killing arbeiten....., , !307„ 98., Diverse Auslagen ....... !I9„ 67„ II. Pflanze n b e s ch a f f n n g. Die für die Frühjahrskullurcn 1908 erforderlich gewesenen Pflanzen wurdeu hauptfächlich ans dem staat» lichen Forstgarleu in Gradi^'e bei Laibach bezogen. Ans diefer Forstsaatschule sind sür den Karst nn» entgeltlich, bezw. gegen Vergütung der Anshebe- und Verpackuugskosteu von l l< pro Mille Pflanzen, 2,I41.0<»0 Stück verabfolgt worden, nnd zwar 1,934.000 Schwarzsöhren, 18l».0l»l» Fichten, 5000 Manische 3är. cheu und 22.000 Schwarzerlen. Den Transport dieser Pflanzen von Laibach bis zu den den einzelnen Kullurobjekten Nächstliegenden Eisen» bahnstationen besorgte die f. k. priv. Südbahngejell» schast lvie immer unentgeltlich. Aus der eigenen Snatschule der Karstaufforstuugs. koinmission auf der ..Osojnica" bei St. Peter wurden in derselben Kulturperiode 20.700 Stiick Laubhölzer sür den Unter- und Zwischenbau abgegeben, und zwar 13.000 Stieleichen, 25<» Traubeueichen, 460s» gemeine Eschen, 2500 Äergahorne und 350 Edelkastanien. III. Kult u r s ch ä d e u. !,j k u ! tu r b r ä n d e. Infolge der lang anhalten, den Dürre bestand eine außerordentlich große Feuers-gefahr, welcher durch erhöhte Wachsamkeit zu begegnen versucht wurde, was tatsächlich auch gelaug, so daß im Jahre 1908 nnr neun kleinere Knllurbrände aus einer Fläche von 7-0174 Hektar und einer Schadenssumme vou 428 X 98 l> zu verzeichnen sind. Für die Wiederausforstung der von, Nraude be» schädigteu Kulturen ist im Kullurplane des Jahres 1908 vorgesorgt worden. I») I n s e l t e n s ch ä d e u sind im Berichtsjahre, ungeachtet der Dürre, die vom Tpntsrühling bis zum Herbste andauerte, in geringerem Maße als in den Vor« jähren zu verzeichnen. Zu erwähnen ist das Vorkommen der Kiefern» blall w e spe I I><'pli.vl u^ i>ini I..j und des Kie« s e i n < r i e b w i ck I e r s <1l^tii)i« >>u<»Iiin!»> ^V. V.j in den juugen Knltliren der Steuergenninde Dornegg und III.-Feistritz. Die Vertilgung dieser Iuselten ist durch das Abklanben der befallenen Triebe, bezw. durch das Abklopfen der Aste und Einsammeln nnd Tölen der Asterraupen bewirkt worden. Der P i n i e n p ro z c s -s i o u s s p inne r s<'n< !l,l»<'»i»i>z» i>ill>.v<>< «mpu V.) hat sich vou den Karstkultureu deo Wippachtales aus jene von Präwald und Gabn'e, wahrscheinlich durch Überfliegen aus den angrenzenden Aufforstungen deS stark befalleneu Görzer Bezirke? Sesana, verbreitet. Das Vorkommen des Schädlinge, war jedoch vou ae» ringer Intensität und deren Weiteier Vermehruug »vurde dadurch begegnet, daß die Vertilgung der Raupen durch das wiederholte Abnehmen und Verbrennen der Gespinste veranlaßt wurde. Was die Beschädiguugen durch die Engerlinge des Maikäfers anbelangt, so waren sie in Anbelracht des Umstände?, daß mit 1909 ein Flngiahr bevorstand, nicht unbedeutende. Der Wnrzelsraß der Engerlinge zeigte sich besonders schädlich auf Kulturen in der Nähe von Laubholzbeständen. <'j Beschädigungen d n r ch Pilze sind in einigen Karstaufsorslungen in Dornegg nnd Ill.-Feistrit'. beobachtet worden, die aus Schüttekranlheit schließe» lassen. Eine Gefahr für die Kulturen ist derzeit »och nicht vorhanden. Die Infektion scheint ans den kranlen Kulturen des angrenzenden Islrianer Karstes über-tragen worden zu sein. . gnngen erstreckten sich hauptsächlich auf de» ^Ibo,,; em. zelner Gipfelknofpen n»d -Triebe der alere» unter, baute» Tannen durch Nehwild. Sehr d.eser Schade» i» den Kulturen am ^'<' be, Adels-berq und geqeuüber den, Nah»ho,e vo» ^-t. Peter. Aber auch ,^aseuverbiß a» 3coar,',soI)re»P,lauzel, war nichl selteu/ lvobei beobachlet »vurde, daß der abgebissene GipseOrieb stets nebe» dem Pslänzchen liegen blieb. Manche Jäger behcmple», daß diese» Schade» mich T> E l e »> e » l a r e r e > gnisf e. T cl, » e e - n»d Eisbrüche si»d »ur an Vereinzellen Bäume» vor-gctomme», da i>er strenge aber fch»eear>»e Winter ,s!'!7N),^ s.i,,,' ''"'anderen Befchädignnge» a» d,'„ Laibacher Zeitung Nr. 172 1554 31. Juli 19W). Karstkulturen hervorrufen konnte; auch waren Wind» brüche und Windwürfe nur vereinzelt kostatier-bar. Mit Anfang Mai trat die Periode der Dürre ein. die über den Herbst hinaus dauerte und auf die Kul-turcn durch Zurückbleiben oer Entwicklung einen äußerst ungünstigen Eiilfluß ausübte, wenn auch stärkere Pflan-zeneingänge bloß auf steileil Südlehnen oder ungünsti. gen Standorten zu verzeichnen waren. (Fortsetzung folgt.) — lStaatsgewcrbeschulc in Laibach.) Wie wir er> fal)ren, hat sich der deutsche Rittcr-Ordcn bereit er» klärt, oer Stadtgemeinde Laibach den l4.24«> Quadrat, meter umfasseudel, Bauplatz an der verläugcrteu Gorup-gasse zum Preise von 44.527 X zloccks Errichtuug der projektierten Staatsgewerbcschule abzutreten. Der be» zügliche Vertrag wird in den nächsten Tagen unlerzeich-net und sodann unverzüglich an die Ausschreibung der Bauarbeiten geschrillen werden, so daß der Bau selbst noch heuer in Angriff genommen werden wird. Wo-möglich wird das neue Gewerbeschulgebäude schon im Herbste des kommenden Jahres seiner Bestimmung übergeben werdeil. — lNechtsfahren auf nencn doppel.qeleisia.en Bahn» strecken.) Das Eisenbahnininisteliuin hat in teilweiser Abänderung seiner Verordnung vom 11. Februar 1897, betreffend die Einführnng einer einheitlichen Fahrt-richtung und Ausgestaltung der Geleiseanlagen in den Stationen, verordnet, daß von nun ab neu herzn, stelleude doppelgleisige Strecken, bezw. ueue zweite Geleise für das" Betriebssystem des Rechtsfahrens ein. zurichten sind, sofern nicht in einzelnen Ausnahms. fällen, wie z. B. bei der Herstellung kurzer doppel-geleisiger Strcckeu zwischen bereits bestehenden, für das Linksfahren eingerichteten Toppelgeleisen, besondere Grünoe für die Beibehaltung des Linksfahrens sprechen. Hierüber ist im Einzelfalle besonders zu berichten, und behält sich das Eisenbahnministerium diesfalls die Ent» scheiduug vor. — jMannschaftswechscl im Herbst 190!).) Tie Beurlaubung der ausgedienteil Mannschaft erfolgt im allgemeinen sofort nach Beendigung der Waffenübungen, bei den Militärverpflegsanstalten und Bettenmagazinen mit 6. Oktober. Machen es Ttandesrücksichten notwen-dig, bei den Feld» und Gebirgsartillerieregimentern auch einen Teil der an der Beurlaubungstour stehenden Nedienungslanoniere bis zum Eintreffen der Netruten im Präsenzstande zu behalten, kann dies von den Militärterritoriallommanden verfügt werden. Der an der Venrlaubuugstour stehenden Mannschaft der Artillerie-, Pionier nnd der Trainzengsanstalten ist die etwa nber 14 Tage nach Einziehung der Rekrnten l?. Oktober) im Präsenzstande verbrachte Zeit als Waffenübung anzurechnen, uud zwar bis zu 6 Wochen als erste, darüber hinaus als erste und dritte Waffen-übnng. Bei vorzeitig dauernden Beurlaubungen nach tz 8 Punkt 2 der Wehrvorschriften zweiler Teil ist die in Betracht kommende Mannschaft zu befragen, ob sie die Beurlaubung anstrebe, da voraussichtlich ihre Ein» berufung zur Fortsetzung des Präsenzdienstes binnen kurzer Zeit erfolgen wird. Denjenigen Gefreiten und Soldaten des Assenljahrganges 1906, welche den An-spruch anf Benrlaubung haben und deren Beibehaltung im Präsenzdienst wünschenswert erscheint, ist, wenn sie freiwillig ein weiteres Jahr im Präsenzdienst verblei-ben, diese Dienstleistung als drei Waffenübungen an» zurechnen. Diese Bestimmung findet auch auf Titular-Unteroffiziere der Negimentsmnsiken Anwendung. Die Heranziehung der Retruteu zum Präsenzdienst erfolgt bei allen Truppen und Anstalten mit 7. Oktober 1909. Für denselben Tag sind auch die Rekruten der bosnisch-herccgoviuischen Truppen, einschließlich jener Rekruten, welche bei Aufrechthaltung des dreijährigen Präsenz» dienstes zur Annahme des normierten Präsenzstandcs mit 7. Oktober 1909 nicht benötigt werden und welche somit vorläufig nnr eine achtwöchentliche militärische Ausbildung erhalten, einzuberufeu. Die Einjährig-Frei-willigen sowie die Retruten der Kriegsmarine nnd jene der k. k. sowie der f. u. Pferdezuchtanstalten, dann die bosnisch-hereegovinischen Soldaten, welche zu Reserve-offizieren auszubilden sind, werden für den 1. Oktober 1909 einberufen. Die Einberufnng der Ersatzreservisten zur militärischen Ausbildung erfolgt mit dem 5. Okio» der. Bei jenen Infanterie-lTiroler Kaiserjäger-jRegi-mentern und Truppenkörpern der Festnngsartillerie, deren Unterlunfts» nnd Ansbildungsverhältnisfc es un-bedingt erheischen, kann ein Teil der Ersatzreservisten erst ün Frühjahre 1910 zur militärischen Ausbildung herangezogen werden. *" jÖffizicrsabend.) Gestern abends fand im Garten der Kasino-Gastwirtschaft zu ^Ehren der Offiziere, welche sich am Preisschießen des ^ffiziersschießvereines des 3 Korps- nnd Lauowehrbereiches beteiligten, ein Konzert der Musikkapelle des 27. Infanterieregiments unter Leitung des Militärkapellmeisters Herrn Theodor Christoph statt. Den Abend beehrten auch die hier anwesende Generalität und Stabsoffiziere mit ihrem Besuche und es fanden sich zudem zahlreiche Gäste ans Ziviltreisen ein. Die zündenden Vorträge der Militär» kapelle, die zumeist patriotische Weisen spielte, fanden die lebhafteste Anertennnng. — «.Vermählung.) Am 26. d. M. fand ill der Schloß, kapelle zu Anersperg die Trauuug der Gräfin Edith von A n e r s p e r g , Tochter des Herrn t. u. t. Kämmerers Leo Reichsgrafen von Auersperg und weiland seiner G.ilü» Antonia aeb, Tvreiin von Schmidburg, mit Herrn Elet Agoston de Kis - I 5 ka, Sohnes der Frau Luise Agostou dc Kis-Ioka, geb. von Bagicnska Eorviu Slepowron und weiland ihres Gatten Herrn Elct Agoston de Kis-I^ta, k. u. k. Obersten im Husaren» regiment Nr. 14, Präses der Remontenasscnltommission Nr. 1 iil Budapest, Ritters der Eisernen Krone dritter Klasse, statt. " Marttverlegung.) Wie man uus mitteilt, hat die k. k. Landesregierung für Krain nachträglich genehmigt, daß der der Untergemeinde Islack, politischer Bezirk Litlai, mit dem Erlasse des bestandenen k. k. Viinisle. riums sür Handel, Gewerbe nnd öffentliche Bauten vom 19. August 1851, Z. 6291, verliehene Jahr- nnd Vieh-markt anstatt am Ägyditage am Montage nach dem Agyditagc eines jeden Jahres abgehalten wird. —i-. — sFrommc Legate.) Wie man uns mitteilt, hat die in Klindorf bei Gottschee verstorbene Besitzerin Fran Maria Wolf der Stadtpfarrtirche in Gottschee für die innere Einrichtung 50<» I< und die in Aler,andrien ver-florbene österreichische Staatsangehörige Ursnla Vrudar der neuen Pfarrkirche in Preima 200 und außerdem sür die ewigen Messen einen weiteren Betrag von 200 X legiert. —r. — lTodesfall.» In Neumarltl ist der Pfarrer i. R. Herr Karl (5 e m 5 iui Alter voil (i! Jahren gestorben. — ^Erledigte Aezirksforsttechuikcrstclle.) Im sorst» technischen Dienste der politischen Verwaltung des Küstenlandes ist die Stelle des Bezirksforsttechnikers für den politischen Bezirk Voloska mit dem Amtssitze in Volosla uud den systemmäßigeu Bezügen zu besetzen. Gehörig dokumentierte Gesuche sind seitens der im Staatsdienste befindlichen Bewerber im ordentlichen Dienstwege, seitens anderer Bewerber im Wege der zuständigen politischen Vezirksbehörde bis längstens 31. August bei der Statlhalterei ill Trieft einzubringen. — sDer lehtc Sturmwind uud die Obstgärten.) Der in der Nacht auf den Donnerstag ausgebrsschene Sturmwind richtete in allen jenen Ortschaften von ^berkrai» lind der Laibacher Umgebung, die er streifte, in den Obstgärten erheblichen Schaden an, da er halbreifes Obst abschüttelte, oas nunmehr als Schweine-sutler verwendet werden muß. Auch an den Häuser-und Harfendächern richtete er empfindlichen Schaden an, da er sie an manchen Orten völlig zerstörte oder abtrug. x. — lMachteluestcr auf dem Friedhofe.j Auf dem neuen Friedhofe zum Hl. Kreuz nisten im Grase auf grabfreien Stellen mehrere Wachlelpaare. In der ab-gelaufeilen Woche wurde in einen» Nest ein junges Wachtelpaar gefangen, oas sich in der Stadt ganz hei-misch fühlt und infolge aufmerksamer Pflegung ganz zahm benimmt. x. " lIndustricllcs.) Über Ansuchen der k. k. Bezirks-hauplmannschaft Radmannsdorf findet am 3. Angust um halb It Uhr vormittags die Nachkollaudierung der vom Herrn Peter Piussi in Wocheiner Vellach errich-teten Dampfi'äge durch einen Maschinentechniker der k. k. Landesregierung statt. —l>. ^ Mn Kanalisierungsprojekt für Nadmannsdorf.) Der landschaftliche Ingenieur Herr Johann Stem» bov hat ein Kanalisiernngsprojekt für die Stadt Rad-mauusdorf ausgearbeitet, dessen Ausführung einen Auf-wand von 42.000 l< erfordern würde. Die dortige Gemeindevertretung hat in ihrer jüngsten Sitzung bc» schlössen, das Projekt einem Sonderausschüsse mit dem Auftrage zu überweiseu, hierüber schon in der nächsten Sitzung zu bcrichteu, bezw. kontrete Anträge zu stellen. — iVercinöwescn.) Das k. l. Landespräsidinm sür Krain hat die Bildung des Vereines „Spar-, Vorschuß-lind Unterstützungsverein des k. k. landesgcrichtlichen Gefangenanssichls-Personalcs" in Laibach zur Kennt» nis genommen. —o. ^'' lMpincs.) Die Sektion Krain des Deutschen nnd Österreichischen Alpenvereines hat eine» neuen, präch-tigen Spazierweg rings um die Weißenfelser Seen fertiggestellt. Die Ausführung der Anlage hat die durch ihre Fremdenverkchrs-Freundlichteit bekannte Direktion der Gewerkschaft Weißenfels auf eigene Kosten besorgt. Ter Weg eröffnet neue, reizvolle Ausblicke auf den See und die Berge. — sVei St. Nikolaus» auf dem fast 1000 Meter hohen Gorjancgebirge wnrde am letzten Mittwoch bei verhältnismäßig zahlreicher Beteiligung — die Land-bevölkeruug steckt ill der größten Arbeit — in schlicht-feierlicher Weise ein Kirchenfest abgehalten, wobei der Kirchengesang von einem -nl !,<>« zusammengestellten Männerchore besorgt wnrde. Nach der Messe begann im Schatten mächliger Blichen ein animieltes Leben, das bis in späte Nachmittagsstunden anhielt. Viele Teil-mhmer nnteriiahmen noch einen Ausflug au die Landes-nnd Reichsgrenze — St. Gertrud, 1183 Meter — wo-selbst die Ruinen der einstigen Kirchen des hl. Elias und der hl. Gertrud von Vergänglichkeit der Zeilen zengen. — Der Ausflug auf die Gorjanei ist in jeder Beziehung als änßerst gelnngen zn bezeichnen. >«' . — Muß die Angestellte in das Kontor des Prin-zipals gehen?) Dem Wiener Gewerbegerichle lag die ^lage z'nr Entscheidung vor, ob die Arbeiterin verpflichtet ist, dem Rufe des Geschäftsinhabers in sein Kontor Folge zu leisten. Im vorliegenden Falle ließ der Chef einer Arbeiterin sagen, fie möge zu ihm ins Kontor kommen, er habe ihr etwas zu sagen. Die Arbeiterin weigerte fich, dieser Aufforderung nachzukommen nnd blieb bei dieser Weigerung mich dann, als der Geschäfts» fiihrer die Anfsoroerung wiederholte. Daraufhin wurde sie ohne Kündignng sofort entlassen. Sie llagle unn beim Gewerbegerichte anf Zahlnng der vierzehnlägigen K!i!!oig!i>!>i>'>'!! schäftsinhaber znr „Folgsamkeit" verpflichte,. " Wn Hochstapler verhaftet.) Im Lause des ue»/ gangeneu Monates trat der im Jahre 1884 in Novi-grad, Bezirk Kvpreinil) in Kroatien, geborene und nach Viala in Galizien zuständige Privatbeamle Frauz Za> gorsly bei einem hiesige» lech»ische» Bureau iil de» Dienst, verließ ihn aber bald. Eines Tages verschwand der junge Mann ans Laibach, nachdem er beträchtliche Schulden kontrahiert halle. Seiner Zimmermieleri» schuldete er 36 K, der Gaslwirtiu 10 K an Kost. Za-gorsky verlegte sich sodann auf Schwindeleien, die er in Krain zahlreich verübte. Er gab sich als Doktor der Philosophie Ritter von Zagursky ans uud es war ihm dank seinem distinguierten Auftreten stets möglich leichtgläubige Personen zu prellen. Vor einigen Jahre» war er im technischen Departement der Postdiretlion in Trieft als Hilfsbeamtcr in Verwendung gestanden, wurde aber plötzlich irrsinnig nnd mußte iu die Veob» achlungsabteilung abgegeben werden. Auch bei eine»' Bezirksgerichte war er eine Zeit als Hilfsbeamler tätig-Vor einiger Zeit »»achte er einen Ausslug uach Veldes, wo er dem Vorstand erzählte, er sei inspizierender Ve» amter der Staatsbahnoirektion in Trieft. Wegen die» ses Vorfalles halte Zagorsky, da mall ihn als einen Hochstapler ansah, einen Konflikt aus der Bahnstation in Aßling. Nnn erließ das Landesgericht einen Steck» brief gegeil ihn. Vorgestern nachts übernachtete er i» ei»em Eintehrgasthanse in der Vahnhosgasse, wo er morgens dnrch einen Sicherheitswachmann angehalten und verhaftet wurde. Zagorsly trug iil letzlerer Zeit einen weißen, braun gestreiften Anzug, eine weiße Sporlkappe und weiße Halskrawatte. In seinem Äesi>>' wurden nur 10 1> vorgefunden. Er wurde dem Landes» gerichte eingeliefert. — Die Geschädigten wollen si^h bei», Untersuchungsrichter Dr. Ritter von Grasses melde». — sTanitätö.Wochenbcricht.) In der Zeit vom ^-bis 17. Juli d. I. kcnnen in Laibach !5 Kinder M' Welt < 19-50 pro Mille), davon ! Totgeburt- dagegen starben 26 Personen l33 8l) pro Mille), und zwar a» Scharlach 1, all Tuberkulose 5 <3 Fremde), au sonstig"' Krankheiten 20. Unter den Verstorbenen befanden si"1 6 Fremde l23'07 <)5) und 12 Personen ans Anstalten !46-!5<^). Infettionserkranknngen wurden gemeldel^ Scharlach 21, Typhus 1, Keuchhusten 3, ägyptische An» geukranlheit 6, Rotlauf 1. * sSanitäreo.) Wie uus mitgeteilt wird, ist i» de» Ortschafteil Selo, Moste und Unter-^i^ka »enerdings ^' ein Scharlachsall vorgekommen. Die erkrankten Kinder wurden in das hiesige Landesspital zur ärztliche», Ve-handluug abgegeben.'Behufs Hiutanhaltuug der Weiler-Verbreitung der Krankheit wurden die üblichen sanitä» polizeilichen Vortehrungeu getroffen. ^^- — lDas vollständige Orchester der „Tlovcnischcn Philharmonie") konzertiert heule unter Leitung ^e-' Herr» Kapellmeislers Tal ich im Hotel „Tivoli". Ä»' sang um 5) Uhr nachmittags. Eintritt frei. " sVerlorcn) wurde: eiu Geldläschcheu mit ei»"" Geldbetrage und eiuem Postrezepisse, feruer ei» schwär' zer Sonnenschirm. Thrater, Kunst und Literatur. — lDas Grab der Familie Goethe.) Aus Wei'Nu^ Ferienaufenthaltes iil Ifchl beendet hat, zur ersten M!' sührung bringe»,. Lehar wird die Truppe selbst snh""' In der neneil Operette ist auch dem Wiener Kom'tt' Palleuberg eine bedeutende Rolle zugedacht. . — sDcr älteste Künstler Deutschlands gcstorbc" ' Aus Müncheu, 29. d., wird gemeldet: Der 'Blldhl"" , Josef Schefskli, 92 Jahre all, der älteste tt'"'»'''^ Teuischlands, ist heute gestorben. Tchessk») Hal st''»'"^ die Bildhanerarbeilen an de» Propyläen, ebenso ^ plastische» Schmnck der bayrischen Königsschlösser a»-" genihrl. Laibachcr Zeitung Nr. 172. 1555 ^1. Juli 1909. -^ jDcr Pariton als Tenor.) Dir MnsiMebhaber der englischen Hauptstadt habeil jetzt eine seltene Über-wschung erlebt. Ter Sänger ulld Theateruiiieriiehmcr ^homas Quiulcm, der durch seiile schöne Naritonstimme 'U England lind Amerila seit Jahren sich einen ans» ß^ichüclcn ^ininen geschaffen Hal, ist als Tenor vor !^>» Publisnm getreten. Der ehemalige Bariton er» ,',lihll<> später, da^ er in> Grunde von Anfang an iinmer ßM'ihll habe, daß er eine Tenorstimme besa^. Trodden, !^ug er jahrelang nnr Naritoupartien; in der Stille "ber bereitete er sich ans sein neues ^ach vor nnd er. ^'>ch< jetzt mühelos das hohe (5. Illiinio». »»or». ^ Morqcn, Tonntaq bcn 1. August, gelangt in der ^»-'»ifirche »m 10 Uhr znr Aussiihrnug: ^i.^i, „(.'uni-''>'<" oon P. ^Itampis, (Yradnale ('co^tüul,'« «,ox von >ton Querster, i7>ffertori»m (?<»!»«< itiio« l>c>« von Sl. Premrl. Geschäftszeitung. ^ Wnsuhr von fleisch nach Frankreich.! '.>cach Ärli» n'l 4 des Delreles der französischen Negierung voin ^. Mai 1888, betreffend die Einfuhr von frische», heische auS den» Alislande nach Frankreich, iniissen die Exporteure von Rind- nnd Schiueinesleisch vollständige ^>ere, sei es im ganze», sei es »ach der ge>vöh»liche» .^t der ^leischhanerei, i» Hälfte» oder 3 lchnitlcn, vonveifen^ die einzelnen Stücke müssen genau ^!am>»ciipasse», mit in natürlicher ^orm daranhängen, ^r !^nnge. Außerdem oiirfen die inneren Wände der -"nist „i,d des Bauches leine Spur von Abschaben oder Abkratzen an sich trageil. Gleichwohl sönnen ausgewählte stücke von Rindfleisch "icke nnd ^endenbr,,!eu) s'"lV'l» zugelassen werden, ^iant Note des f. u. l. Mi-n-!>"»>!us des Äußer» vom 15. Inni l. I., ^. 5i2.725./9 d. '>l ei» Dekret des Präsidenten der Nepublis vom 7. Apr'.l 19<>!) erschiene», deniznsolge in Erweiterung 5er vor» Ilrhenden Nestiminnng alich der Import vo» Niere» >Md Hiy,, ^^„ ^liinder» »»d Schafe» sowie vo» Kalbs» ^les i» abgesonderte» Stücke» nach ^ransreich gestattet ^'^- — Hievon nmrden sämtliche ^andesstelle» zloecks ^^<äudi^,,,,g der Nüterbehörde» i» Kenntnis geselU. ->-. Telegramme des k. k. Telegraphen-Korrespondenz-Bureaus. Militärisches. ^ Nie», I<>. Ii,li. Mit Bezug aus die »»ler c,er ^p'dluarse Neuregelung des Generalstabes verösseilt. Nile,, Nachrichten einzelner Blätter von berufener ^>te wird solgeiideS niilgeteill: Nichtig ist bloß, oaß . s^uu' Nestiminimge» iiber den internen Tiensiver» )r des Neichssriegsmiuisteriuins mit desse» Hilss- , Mic» ^.i,^.^. ^^>ujst^>, unterzogeil werde» sollen, wo- i. l?/ ^''' bisherige Wirluugssreis des Ministerin,,,.^ l''u werständlich i» seiner Weise berührt wird. Alic risiii " l)ieru,it in ^„sanimenhang gebrachteil Nach. Mu bernheil lediglich aus Combinationen. Dcr Streik in Haidcnschaft beendet. l)il'!i ^"^ ^'' ^""' ^ ^hr abends. Soeben ist bei der Mn politische» Behörde die amtliche Meldung ein-^ Me», daß der Slreil der Arbeiter der Spinnerei ,^,^'ldenschaft beexdet ist. Es dürfte» daher die Arbei-der ^' , ^^'^ ^'» der Gemeinde ^oez e»<. Ni!cl, ^'''"'" uachts ei» ^euer, das sich in, Sturmwinde scha^""^ne>tete n»d 1« Wohiihäuser, sowie 5<» Wirl-^'ttl'ni "" """schcrle. Außerdem fielen auch die 'lN'rn 9?"^' ^'" flammen zum Opfer. Eine Hra" >st Ichwl'' . """Unilide» erlegen. Drei Personen würden ' ^'"letzl. Der Schaden ist beträchtlich. I'üen "! ^F' ^'' ^"l>> H"'tl' mittags ist in den Maga-^^,'^!7.^'"on. Großer Wassermangel und starler Wind '^'lN- i>, sü - ' ^"schciltion. Das ^abrissgebände ist ^^» .,, l'lnhr, jedoch bisher intalt. Die Eisenbahn, leiclic l>'^ m"' lw" de» Maschineli entfernt. Die Nr- U.^ ^'""^'s 'st "»besannt. H'N'fsaln?/'^^'' ^"l'- D'l' Magazine der Inte. »nd ^'li'Nic,, . ^^'"'^>''ll!chafl '" «Hlisabethdors si»d voll-^"te d. ^."^^"""^ >'/2 Tauseud Säcke wurde» eine ^i.0s»l, ^"'"""ileli. Der Schaden beträgt 7W.M>l> bis Pa ^ '^"^" ^^ '^"'^^ Nikolans. Präsident /salli.'-res ist nm ^ Uhr ^"" .^usuV.^'" / ^l)erbo',,rg z»m Empfailge des Baisers "cl, di, ini ^'^'"''ll- > K'incr Begleitung befinde» '.'t'»i,ter des Änßern, des Krieges »>l0 d>/r Marine, sowie der Nnterstaalsjekrelar der Marine, e»dlich der französische Botschafter in St. Petersburg nnd der russische in Paris. zlonstantinopcl, 3l». Juli. „Ienigazetta" eri's.hrl ans aulhentischer Quelle, daß Baiser Nilolaus seine Absicht, 5lo»sta»linopel zil besncbe», ausgegeben hcide. Die reuolntionärc Vewessnug in Tpanicn. Madrid, 3". Inli. Amtlich wird gemeldet: Die Nachrichten auS Barcelona lauten befriedigend. Die Kavallerie schlug iu den Vororten die Aufrührer zurück, aus welche die Artillerie ein ^euer crössuete uud ihiieil große Verluste beibrachte. Die Überlebenden haben sich ergeben uud die Waffen ausgeliefert. Es erübrigt noch, die Ortschaften i» der Umgebung von Barcelona, in denen sich noch einige sleinrre ^rnpps vo» Ausrührer» befinde», z» sauber». (5crb«''rc, 3<». I»Ii. A»s Barcelona hier ein-getroffene Neiseude, die de» Weg zuerst per Schiff, dan» zu ^l>ß, eudlich von Geronn an mit der Bahn zurück, gelegt hatteu, erzählen, daß die Revolution in Naree» lona zur Zeit ihrer Abreise in hellen flammen auf. gelodert war. Alle Klöster, bis auf eines, seien iu Braud gesteckt worde». Die Artillerie habe Häuser nnd Me», sche» hililveggesegl. (5crb«'rc, 30. Juli. Henle vorniillags ist lein Zug i» spanisches Gebiet abgegangen. Nach hier eingeirof. seneii Meldungen herrscht in der Provinz Geroua liefe Gärung. San Sebastian, 30. Juli. Die revolutionäre Bewe-gung iii Tarragona, Saragossa nnd ^-igneras ist ge» scheitert. Die Nnhe ist »vieder hergestellt. ^^ Ausrührer wnrden verhaftet. Wie die Blätter ans Madrid mel» oen, wurde der Führer der sozialistifchen Partei, Pablo Iglisias, »velcher Vorbereitungen zum Ausstaude traf, verhaftet. Das Vollshaus wurde gesperrt. Henbaye, 3<>. Juli. Seit einigen Tagen haben etwa dreitausend svauische ^ahnenslüchlige, davon meh. rere hundert heute vormittags, die Grenze überschritten. Der größte Teil von ihnen erllärt, daß sie mit Ton IailM' »ach Spanien zurückkehren werden. Der Fcldzng iu Marokko. Oran, 3<». Juli. Aus Melilla wird gemeldet: Der Kamps vom 27. war für die Spanier überaus morde, risch. Die Niffpiraten waren 30.000 Mann starl. Drei k!ompa»ien spanischer Insanlcrie sind verschwunde». Die Spitäler si»d vo» Verwundete» überfüllt. Der von der französischen Negiernilg zur Beförderung von Lo beusinitteln uach Melilla bestimmte Dampfer „Anbe" verläßt heule nachts Oran. Malaqa, 30. Juli. Nach amtlich nicht bestätigten Privalinsormationeil seien ans spanischer Seite am 28. d. vor Melilla 20 Offiziere getötet oder verwundet, 200 Soldale» gelölel »»d 800 veriv»»del lvorden. Es ist unmöglich seslznslellen, ob diese Differ» eine Nichtig» stellniig der nach dem Klampfe vom 27. d. veröffentlichten Verlnstangabe» bedenteil oder ob es fich uni einen neuen Kamps Handell. Madrid, 30. Juli. Amllich ivird ans Melilla von, gestrige» gemeldel, der vorgestrige Kampf habe «lach III-formalioile» von Ei»gebore»en der feindliclieii Harla 100 Tote nnd eiile entsprechend größere Anzahl von Verletzten gekostet. Eine gewisse ^ahl von lumbaltante» Kabalen sei in ihre Donars zurückgelehrt. Der Grenz» lomniandanl vo» Alhueemas verständigte die Slämme vo» Ardir, daß, >veil sie wegen des slarlen Angrisses »nr Enlschnldignngen vorgebracht haben, die Artillerie das ^euer gegen die Kiiste wieder eröffne» werde. Madrid, 30. Juli. Nach einer Meldnng ans Me-lilla Hal der Kreuzer „Numnnlia" mil der Beschießuug der von de» Mauren dich! besetzle» Guriig»höhe» be-gönne». Mclilla, 30. Inli. Im i^ager herrscht Nnhe. Der Dampfer „Pnerto Nico" ist mit dem »ene» i. berlom-iiialldanlen der spanische» Trnppen hier eingetroffen. Tie Marosfaner baleii um die Erlaubnis, ihre Waren feilhalten zu dürfen. Melilla, 30. Juli. Im l^aufe des heuligeu Tages hat sich nichts Neues ereignet. Genera! Marina besich. tigte das ^ager. Im feindlicheil ^ager herrfcht Nnhe. Der Dampfer „Pnerto Nieo" mit Truppen an Bord ist hier eingetroffen. Die (tholcra. Pctcrolinra., 30. Juli. Kaiser Nilolaus Hal angc-ordnet, daß die Neservistenübungen iiil Militärbezirle Petersburg »vegeu der Eholera ill diesem Jahre e»! falle». ^embcrg, 30. Juli. Die nenerliche» Nlättermel. dllngeii voli aiigeblich in Lemberg vorgelomulliien Eholeraerlranlnllgel« lverden von maßgebender Seile als ganz unbegründet bezeichnet. Berlin, 30. Juli. Bei der basleriologischen linter^ suchung der gestern als choleraverdächtig im Vircl>n> Kranlenhanse untergebrachte» Nnssin hat sich ergebe», daß sein Anzeichen sür Eholera vorliegt. Ein Unfall im Hafen von Ncval. Alcval, 30. Inli. Beim Einlaufe,, in den Hase» stieß hente früh ein Schleppdampfer mit der Barsasse „Wtoroj" zusammen, wobei der Kessel der Narsasfe erplodierte. Zwei von den auf der Barlasse befiudliche» Marinesoldaten wurden tödlich, einer schwer lind mel,-rere leicht verletzt. Die Barkasse ist gesnnle». Japan nnd China. Julohama, 30. Juli. Die „Kosumin" rilmri osii-ziös, der Abbrnch der diplomatischen Beziehungen mit Ehina sei zn envarten. Die Differenzen in der Bahn. frage Anlnng.Mnlden feien noch immer die gleichen. Japans gnles Nechl niil) alich seine internationale Stel» Inng verlaiigen das Beharren in der Bahnbausragc. Komura fährt morgen nach Tokio ab. Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtel. Verstorbene. Am 29 Juli. Emma Phillip, Oberwcrlführerstocht«, 7 Wochen, Schicßstntlssasse 15. (^«troeutei-iti». Am 30. Juli. Auaelc, Sirl. .^leinviehstecherslocht«, 18 I., Polanastrahe 70, Tuberlulose. Meteorologische Vcobachiungen in Laibach. Seehvhe 306 2 m. Mitil, Luftdruck 73« 0 mm. «s, 2 U. N. ! 73ö 5 ! 24 3' SO. mäßig helt« ""' 9 U. Ab. 735 3 > 19 ,! windstill 31.l?U. F. 735 2 13'1 O. schwach . 0 0 Das Tagesmittel der gsstrigeu Temveiatui beträgt 19 7°, Normllle 19 8». W ettervorausiage für den 3!. Juli für Stelermart, Kciluten und ttraiu: Wechselnd bewölkt, lebhafte Winde, zu-uehmrnde Temperatur, unbestimmt, herrschender Wittrrungs« charaltcr anhaltend; für das Küstenland: Schönes Netter, meist heiter, schwache Winde, mäßiq warm. unbestimmt, Herr» schcndc Witteruna, anhaltend. 3eisn>ische Berichte nnd Beobachtungen der Laibal^er Grdbcbrulvarie (Ort: («ebäude der l, l. Slaals'Obllrenlschul,,) Lc»lie: Ni>rdl.Äreile4«" 03': l5ftl.L»l>ne«on lttreeilwich l4°3l'. Beginn ^ 5 -^ l-Herb- Z«.H^3ss ^H^^ß^ -3 " » ^ » ^ ^ ^ H " «3-" .........— » ^ lil» 1, n> « l> II! « l> III « l> m n l> m ^ <^ lt>: ^- in^si ^2 l)si I« 1^ 15 59 1^ l^<» ^>^ 1^ 49 2ii 14 35 N 'H' o l , H »i nr l> »» r l^: 30, 9700 I2M41 !2152l 123424-------------------W B rbsndel ichte: Nm 28 Juli i>, der 3?acht und am 29. Juli zehn Erbstöhe in Messina, darunter drei sehr starte. Node n n n » » h e unverändert schwach. Bei Nieren- und Blasenleiden, Harngries, Harnbeschwerden und Gicht, bei Zuckerharnruhr, bei Catarrhen der Athmungsund Verdauungs-Organe wird die Bor- und Lithium-hältige HeilqueUt salvatoe mit nusgezeichnetem Krfolg angewendet. Wirksames Präservativ gegen bei Scharlach auftretend« Nierenaffectionen. Harntreibende Wirkung. Eisenfrei. Leicht verdaulich. Angenehmer Oeschmacfc. Absolut rein. Constante Zusammensetzung. Uesond'Ts jenon Personen empfohlen, welche zufolge sitzender Lebensweise an Harnsaurer Diathese und Hämorrhoiden, sowie grestörtem Stoffwechsel Jeiden. Mediclnal-Wasser und dietätisches Qetrin* ersten Ranges. Ilauptniederlagen in haibach : (KJ6B) 25-12 Miohael Kastner, Peter Lassnik, A. fiarabon. Laibacher Zeitung Nr. 172. 1556 31. Juli 1909. Angekommene Fremde. Grand Hotel Union. Am 2 9. Iuli. Brunner, t. u. t, Major, Mauthen. — Napoleon, l. u. l. Hauptmann, Zara. — Heneis, t. t. Profrssor, Böhmen. — Dr. Eacic, Arzt, Ogulin. — Ploj. k, t, Notar, Tschernembl. - Meibl, Obering.; Ott, Fabrilsbesitzcr; Huber, Kfm.; Neubauer, Schwohls, Filipp, Hestfried. Fleischmann, Krenn, Rsde., Wien. — Masin, Prof.^ Licbermann. Lego, Rsde., Prag. — Pölz. Baumeister, Klagenfurt. — Gorisel, Lehrer, Sittich. — Machmch, Priv,, Pola. — Bobel, Pfarrer, Godovic. — Toftlal, Pfarrer, Polstrau. — Pihler, Bildhauer, Agram. — Brodn, Ksm,, London. — Asperger, Zaller, Bela, Kflte., Fiume. — Belec, Kfm., St. Veit. — Iahm, Rsdr., Berlin. — Muudler, Rsdr.. Stuttgart. Hotel Elefant. Am 29. Juli. Schwill, Lehrer, Chicago, - Iahram, Privat, s. 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Philipp, Pardut, Hamori, l. k. Oberleutnants; Rie» besam, Palmar, Iedlicla, Steuzel, Stiefter, Gruber, Stoja-novic. l. l. Leutenants, Graz. — Trampus, t. l. Hauptmann, Gilrz. Elektroradiograph „Ideal" (im Hotel „Stadt Wien"). Frogsxarajxx (1985) vom 31. Juli bU zum 3. Augast: 1.) Aus dem Bosporus (Naturaufnahme). — 2.) Spannende Schachpartie (komisch). — 3.) Das mysteriöse Afrika (Naturaufnahme). — 4.) Roman eines armec Mädchens (Drama, Kunsttilm). — 5.) Der Standesbeamte ist auf dem Lande (sehr komisch). Depot der k.u.k. Generalstabskarten. Mahstab 1.7b.000. Preis per Blatt 1 l5 in Taschenformat auf Leinwand gespannt 1 15 80 d. z,. y. AeiWllhl z N Nslllltlßs Aljhllilllllllll in Actibacb. 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Die notierten Kurie verstehen sich SU 1k> detto (Iünn.-Iuli) per «asse 9b 8b »kW »'««/, S. W. Nuten (Ftbr.-Aug.) per »assc......»9 10 ö, 30 1 ««/« », N, Silber («pril-Olt. P«I «llsse......S9 2« 99 4V l8«o«i Lta»t«lVl« zo« fl. 4°/, i«n .b»e^2b l860er » 1U0 fl, 4°/^2^3 - ^29- l»«4« ,. 100 fi. . . »»2?b!l«»7e !»S4«r ,. »« fl- 2S4.3W — Dom. Pfandbr. k 120 sl. b°/„ «88 - »30 - Vtaatsschuld d. i. Ueichs- rate vertretenen König» reiche und Länder. Ösleri. »oldrente steuersr., O old per ltasse . . . , 4°/„ 117 go il? »« Osterr. Rente in Kronenw, stfr., per Kasse.....4°/» »5 8b »6 0l> detto per Ultimo . . . 4°/« »b 8b »/,"/>> 8b'3b 8l» bb Giftnb»hu'3«°llt,schnll». ,»lsch«ll>ungen. «lisabeth-Ällh» i. G., steuerfr., zu 10,000 st.....4«/„ —-------------- ssranz Ioseph-Nahn in Silber ssliv. St,) .... 5'/<°/°"5'«<"!»'8" »aliz. »arl Ludwig-Vahn (div. Stücke) Kronen . . .4«/« 9üb0 S« 00 »6 bv )n ztn«t»schullwelsch«ilmngtn «l»,«ften>,«l»l Gisen!>«!,n/„ . . . .488-432-detlo EalMrg-Iirol ^00 sl, ö, W. N. 5«/„ . . . .482-424-?rem«tal'Vahu 2»0 u, 2000 Kr. ^/n.........l»1 — 1ü2 - I V«ld Ware V»» Htaatt ;« Z»!>lnug üb«» nomnlNl« Eisenbahn»Pli»rllilt»« KbllgllU»nen. «öhm, Westbahn, Cm, 1895. 400, 2000 u. »0.000 Kr. 4«/« »S'ib »7 10 Elisabeth Nahn Kyo u, 2000 M. 4 ab i0"/„......<1S — ll? — Wlabeth-Bahn 400 u, 2000 M, 4"/n........Nk bO N? bO Ferdinanbs-Nordbahn Vm. 188k »? 3s< »8 30 detto Gm, 1904 »«-bc> 9? 50 Franz Iossph-«ahn Tm 18«4 '04 7b detto 400 U. 5000 Kl. »'/i"/„ 87 4b 8« 4t, Vorarlberger Bahn Em. 1884 «div. Et.) Silb. 4".„ . . W 70 »? ?!ln:i 2b detto k 50 fl l9» 2h-/, 97-^ »«'- betto inll. 2"/» Pr. vcrl. 3'/i"/i, 8?K0 88 b« detto K.-Echuldsch, verl. 3'/,"/« 8?b» 88-b« detto verl......4°/» »ß 75 »7-72 0sterr.-unaar. Ban! 5N Jahre verl. 4"/„ ö. W..... »8— »9-- drtto 4"/, Kr...... »«'20 9» LU Spar!., 0 «l Eisenbahn-Prioritäts-Obligationen. Osterr. Norbwestb. 200 fl. S. . 103 «0 104'S« Staatsbahn bl>0 Fr..... 380 - 3^2-- Liibbahn ^ 3"/n Jänner-Juli 50« ssr. (per Et.) , . . —-— —— Südbllhll 0. 5"/^ i!00 fl. S, 0, V 1iS-42j 120-40 Diverse Lose. ss,i,w,lichl k»sl. 3"/« Vodenlredit-Losc Cm, 1880 278 50 284 50 detto Em, 1889 2ü«7b 272 75 5"/« Donau Reg.!l.-L°sc 100 fl, 2»5-- 271-— Lerb.PiHm.-Unl.P.ioaFr.»«/« 93 1h «3 15 zln»»lzw«llchk Dos«. «udap.-Basililll (Tombau) 5 fl, 21 1U 23-10 Kreditlose 100 fl...... 49k,'- 20b'- Clary-Lose 40 fl. KM, . . . —'— ^'" Osener l^osc 40 fl...... -»'^ ^-'^ PalfsyLose 40 fl. KM. . . . 216-- 22«' Note» Kreuz, öst. Gcs, v. 10 fl. 52'7l, 5« 75 Ro!l'„ Kreuz, uu«. Vef. V. 5 fl. 31-75 33 7b ^udulf-^ole 1« sl...... 68— 74' - Salm-Lose 40 fl. KM- . , . 2«0— — -Türl. E.-Ä, Aul, Präm.-Oblig. 400 Fr. per Kosse , . . 1^'<»0 i«7'?o detto per Medio . , . 18«'- 1«'— Veld Wore Wiener Komm.-Lose v. I, 1874 50« — 518-Vew.-Sch. d. 3°/„ Präm,-Schuld d, Bodenlr.-Unst. n«porl'Dntlinlh«nngtn. Aussig-Tepliyer Elseub, 500 fl. 2320'— 2330- Mhmisckc Äiurdbah» 150 fl. , - '— - -— Buschtichrader Eisb, 500 fl, KM. 2725 — 2735 — dctto (lit, U) 200 fl. per Ult. 983— 9«« ^ Donau - Dampfschiffahrt« - Ges., I., l. l. priv., 500sl. KM, 9«N— 9ß?'_ Lux Vodcnbacher E.-B. 400 Kr. 575-— l>«5- Ferdinand«-^iordb, looo fl, KM. 5270»- 5230--Kaschau - Odcrbergcr Eisenbahn 200 fl. S....... 3S325 36525. Lemb.-Czern.-Iassh Eisenbahn- Gesellschaft. 200 sl. S. . . KS3'— L65-. ».'loyd, üst.. Tricst. 500sI,.KM. 492-- 494'- Österr, Norowcstbllhn 200 sl. S. — - —--> detto (lit. It) 200 fl. E.p. Ult, —--. —... PraN'T>ur.crEiWll!,1<>osl,avast, 223 75 224-75 Vtaatseisenb. 200 fl, S. prr Ult. 722— 723-- Lüdbahn 200 fl, Silber per Ult. 108 1b 109-35 Südnorddcutjche Verbinduugsb, 200fl. KM...... -.-- ^._. Tiansport-Ges.. inter»,, N.-V, 200 Kr........ »b — I lb--. Ungar. Westbahn (Naab-Vraz) 2"0 fl. S....... 408'— 4,2'" Wr, Lolalb,-«ltieu W«s. 200 fl. 200— 260-- Vanken. Aunlo-österr. Äanl, 120 fl. . 299— .'1 752 c>« Depositenbank, alla., 200 fl. . 4b?'- 45«-- Eslomptr - Gesellschaft, nieder- östcrr,, 40«Kr..... 604'- «es-. Giro- u. Kassenvrrcin, Wiener, 200 fl........ 45?'- 4««'— Hhpothtleubanl, öst. 2N0Ki. 5"/„ 293-5U 2».°,--Ländcrbnul, östcrr,, 200 fl,, per Kasse....... —'- detto per Ultimo 451 - 452-— „Merlin". Wechselstub.-Altleu- Gesellschaft, 2»o fl. . . . l>:4— ei?-— Osterr.-ungar. Äanl 1400 Nr. i?c!>-— i?7»- - Unionlianl 2«<> fl...... bb>50 bb« 50 Unlonbllul, böhmische 10» sl. . »45-5« 24s>'b« Verlchrsbanl, allg., I4«fl,. , »45 5N 34? b» 3nl>»ftrlt'AnlllNth«un>tn. Äauacsellsch,, alla, oft., 10« fl. 17»'- '?2ll0 Aniier Kohlruberab.-Ges, i»0fl. 728'— ?^— «zifrnbahuvrrlehr«.Anstalt, öst., 100 fl........ 412— 416-^ Eisenbah»w,-«eih<,„erst«, 10«fl. 202'- 202'»« .Mbemühl". Papiers, u. V.-V, 100 fl........ 190'— 1!»" «lcltr.-Ges. alla, österr., 200 sl. 384'— 2^'" «lclti,-Gesslllch., intern. 200 fl. —'- -^" Tlcltr.-Vrlellsch,. Nr. In Liqu. 224— 22""" Hirtenberacr Patr-, Hündh. u. Mct-Fabril 400 Kr. , . ,«40- I^!»— Lirsinacr Vraurrri 10» sl. . . 210— ^"^ Moutau-Oes., öst, alpiue 10« sl. S45'50 64«'0" „Poldi-Hüttc". Tiraelaukstahl- F.-N.-G. 200 sl..... 4s5'- 46s PiaaeiEisen-Industrir-Geselllch, . .., 200 sl........ 2595-26040" Rima- Muranv. - Lalgo-Tarjaner ^„, ,^> Eisrnw. 100 s<..... 582 4" »A^ Salgo-Tarj. Steinlohlen 100 sl. 5«« b0 5S» ^ „Schlöglmühl", Paplers.,20«sl. »a«'— »«" „Schobnica". «. ». s. Petrol.- „,.z<, Industrie, 50« Kr. . . . 490'bO 4s<^ „Slet»rermühl",Pllpierf.«,V,G. 434- 43« TrIfailei Kohlrnn>,-G. 70sl, . »14'— »^ Tttrl. Tabalregie-Ges. 200 Fr. .^ per Kasse..... - — 77 ^. delto per Ultimo . . . »?u— !"' Maffeuf, Gr,,, üsterr., lov sl. . 6S2-- «^,<« Wl. Vaugelellschast. 100 sl. . . i«3— 'A.^ Wlenerberge Ziegels.-«lt,-Ges. 730- ^" Devisen. Kurze Sichlin nn> Scheck». Amsterdam....... 19» X0 >»« ^3 L«ulsche Äanlplähe .... 117-32 >^'-'z Italienische «lanlpläh« . . . 94-97 «»" London........ 239 75 «<" „. Pari«......... 95-!5 »"°? Nt. Petersburg...... Lb3 50 »o^ ° Zürich mid Basel..... 95 :<2' »b »< Valuten. Dulate»........ 11'34 ll'^7 LUFraulcu-Stiicle..... 1»^l> '»..« üO-Marl-NIucl!'...... 23-47 «'"g Deulschr üirichöbaulnoteu , , >1? »c> ''. «„ Malirnischr Vauluote» , , . 95 - ^.« Nubrl-Notru....... 2-53"^^. ¦ Ein- und Verkauf ¦ von Renten, Pfandbriefen, Prioritäten. ¦ Aktien, Losen etc.^eviscn und Valuten. I_________Los-Veralcherung. " Ba-nk- und W^echsler^eschäft Privat-Depots (Safe-Deposlts) unter eigenem VtrtehluO der Part«'« Verzinsuno v» Birelilifti |M Inti-Orrnt iM nt Iln-Iiiti. ___„