Imtsblait M KmbllcherIeitung. ^v». OH. Mittwoch den R8. März »85«. Z. 13 7, N K. k ausschließende Privilegien 'Auf Grundlage des a. h. Privilegien.-GcseYes vom l5. August 1852 hat das Haiidelsministerium untrrm «. Dezember ll)55 , Z. 283»7^230l , der grasiich La-tilch.-Mönich'schen Sodafl'brik zu Petrovitz i» Schle» 1>en, über Einschreiten des Bevollmächtigten Marti» Stainek, wohnhaft z>» Karwin, auf die Entdeckung eiues V^rfahienü, durch eine eia/nthümliche ?ln>vetil dung d>r Kohleniäuie Soda zu erzeuge« , wodurch das Aetzn^lron lu kohlensaures Nation umgewandelt, dabei um 6 "/^, mehr au Gen'ichc und eine durchgehends hochgradige Soda erzielt werde, welche sich durch Weifte ulld Reinheit auszeichne, cin ausschließendes Privilegium für die Dauel von fünf Jahren velliehen. Die Privilegiumsbeschreibung, deren Geheimhal' lung angesucht wurde, befindet sich in, k. k. Privile-gien.?lrchive in Aufbewahrung. ?luf Grundlage des a. h. Prioilegiengesetzes vom l5. August 1852 hat das HandelstNlnisteriulN untern, 8. Dezember »855, Z. 2759,^2251, dem Michael Göth, Weberineister in Wie», Mariahilf Nr. 45, u»d den, Ferdinand Baumgarcner, Webexnelster i» Fünf-haus Nr. 45, auf die E,findung, cin künstliche F.l>, aus beliebigen Materialien ssewebt, u»ter Einen, mit dem Oberstoffe, als Pelzstoss uuter d,l„ Namen »Wie-nerfell" zu erzeugen, ein ausschließendes Plioil.'g,um für die Dauer vo» fü"f Iahien verliehen. Die Privilegiumsbeschreibling, deren Geheimhal» lung angesucht wurde, befindet sich im k. k Privi^ legien^lrchive in Aufbtwahrung. Auf Grundlage des a. h. Privilegienssesehes von, 15. August 1852 hat das Handell?,ninistrrium u»term 9. Dezember ,855, Z. 2860^2313, dem Emanuel Odazio, Ingenieur in Mailand, auf die Ersinduag eineo Apparates zum Austrocknen, und völligen Reifina-chei, organischer Substanzen, ein ausschließendes Privilegium für die Dau^r von fünf Jahren verliehen. Die Privil/giumsbeschreibung, deren Geheimhaltung angesucht wuide, befinder sich im k. k. Plipile-gien - ?lrchive iu ?lufbewahruug. Das Handelsministerium hat unterm 7 Dezember lft55, Z 28669/232!, das dem Alexander, Karl, Peter. Ludwig de Vllle-Chabrol, auf Verbesserungen an den Nähmaschinen, verliehene ausschließende Privilegium ddo. 2l. Dezember 1854, auf die Dauer de5 zweiten Jahres verlängert. Das Handelsministerium hac unterm 9. Dezember «855, Z. 28604^2316, das dem Sccoudo Fericro, auf die Erfindung eines chemisch-mechanischen Verfah-'ens in der Papier-Fabrikation aus Torf, verliehene ausschließende Piivilegium ddo. l7. Noveniber «854, auf die Dauer deS zweiten und dritten Jahres per-längert. Das Handelsministerium Hal unterm 7. Dezember l855, Z. 28670^2322, das dem Pecer, Ludwig, Beinhcu-d Dulnotier in Nheims in Frankreich, auf die Erfindung eines neuen Systems der Schmielbüchsen und Wellenlager verliehene ausschließende Privilegium ddo. 27. Dezember 1854, auf die Dauer des zweiten Jahres verlängert. Das Handelsministerium hat unterm 8. Dezember »855, Z 27 430^2238, das dem Johann Zeh i» Lemberg, auf die Erfindung, die natürliche Berg-Naphra auf chemischem Wege so zu läutern, daß sie zu tech' nischl'n Zwecken umnitttelda:' anwendbar ,verde, rer-lieh^ne ausschließende Privilegilim ddo. 2. December 1853, auf die Dauer des drilici, Jahres veclängcrt. Nachfolgende ausschließende Privilegien sind theilt» durch freiwillige Zurückleguug, theils dmch Zeitablauf, theils wegen NichtauSübung erloschen, und dirs.' Eilö-schuugen von, k. k. Pr>»ii»'g,>!, . A,chive im Monate September 1855 vorschriftsmäßig eim^gistrirt woideu. !. Das Privilegium des Äutou Tichy ddo. l5. Juni 1854, auf eine Verbesserung in der Konstruk-tio>, von Sch!cßc,eweh,en (durch Zeitabl^uf erloschen,) 2. Das Priv'legium des Chai l^j Goodyear ddo. ^' August «852, auf eine Vcrbesserllüg in der Eizeu^ N"»g l'o,i Kautschuk - Schuhe» und Stiefeln (wegen ^'chtausübung in Folge H- M, Erlasses vom 3 Somber l855, Zahl l9325^! 639, für erloschen "klärt) 3. Das Privilegium deS Karl Heinrichs ddo. 23. Juii 1852, auf eine Verbesserung in der Verein tung der Schwefelsäure ( wegen Nichtausübuug in Folge H. M. Erlasses vom 3. September 1855, Z, 19925^1639, für erloschen erklärt.) 4. Das Privilegium des Anton Tichy ddo. 7. Juni 1853, auf eine Veibesseluug für Schulelz- und audere Oefen (durch Zeitablauf eiloschcn.) 5. Das Privilegium des Auton Tichy ddo. 7. Juni lN53, auf eine Verbesserung m der Verbindung des Kautschuks mit andren Stoffen (durch Ze,cab!auf erloschen,) 6. Das Privilegium des Anton Tichy ddo. 30. Juni 1853, auf eine Verbess.rung in dem Verfahren, Zuckersaft abzudampfen, zu konzeiuriren und nach der Kouzeutrirung zu sieden (durch Zeilablauf erloschen.) 7. Das Privilegium des Anton Tichy ddo 27. Juni 1853, auf eine E>fmdu»g in verbesserten Ma« schiiien jiir die Manufaktur von Flachs o?er anderen faserigen vegetabilischen Stoffen Vorrichtuogei, in der Koustruttion der Roste für Feuer» Herde (durch Zeitablauf erloschen,) 10 Das Plioileginm d.'s Johann Hrussa und ?lntou Knapp ddo. 22. Juli «854, auf eine Elsindullg. auf der Buchdruckerpresse alle Arten Anzeigen, Kuud lnachungen :c. :c., direkt auf Glas, Blech u s, w. ;u drucken (du,ch freiwillige Zurücklegung mittest Eingabe ddo. l l. Juli 1855 und H, M. Erlasses vom 16. Sept854, auf die Elfi,,' dung eineS Flachdraht'Gitterwerkes (durch Zeitablanf erloschen ) 12. Das Privilegium des Fran; Kratochwttla ddo. 22, Febrnar 1854, auf eine E'fmdung, Blondeu, Wirkereien, Gewebe :c. ,nit Metall zli überziehen (dmch freiwillige Zurücklegung mittelst Eingabe vom 20. August 1855 und H. M. Erlasses ddi>/i6. Sep. ten.ber 1855, 3^2,027)1740, erloschen.) 18. Das Privilegium des Anton Pius de Rigl ddo. 15. Juli 1853, auf s,ue Verbesserung der Ka^ lwlschachtendeckel (durch Zeitablauf erloschen.) 14. Das Privilegium des Sebastian August Schimmer ddo. ll. März 1853, auf eine Erfindung, schöne lmd wohlfeile Nelief.Piam» zum Drucken von Musikaliln auf der Buchdruckerpresse zu verfertigen (durch Zeitablauf erloschen.) 15. Das Privilegium des Dr. E. Schneitier ddo. 4. Februar 1853, auf die Erfindung eines Apparates zur Reinigung des Runkelrübensafies bei der Zuckerfabrikation durch Kohlensäure (durch Zeitablauf erloschen.) ,6. Das Privilegium des Karl Lenz und Ioh. Paitsch ddo. 1. Februar 1854, auf eme Erfindung, alle Gattungen von Kleiverknopfen und Knopfeinlagen aus einer hierzu bisher noch nicht rerwendeten Masse zu veifertigen (durch Zeitablauf erloschen,) 17. Das Privilegium des Karl Lenz und Ioh. Partsch ddo. 1. Februar 1854 auf die Erfindung einer neu konstruirleu Knopfpresse, mittelst welcher aus einer bildbaren Masse alle Gattungen Kl.'iderküopfe und Knovfeinlagen sich veifertigen lassen (durch Zeitablauf erloschen ) 18 Das Privilegium der ?lgncs Kruty ddo. 1 Februar 1854, auf eine Erfindung, alle Arien von Kleidungsstücken im Ganzen, ohne sie zu zcrcrenne», fest und dauerhaft zu färben, ohne dan l>be. das U>,.-lvrfutt.'l von der Farbe des Oberstoffes aug/gl'ff", merde (durch Zeitablauf erlösche».) 10. Das Pik'llegium des Anton Tich») ddo. 9, Frbrnar «854, auf eine Vcrbessciu„g in dcr B.h.ind.-lui'g und Zlirichlung vc>n Flachs und H>">f durch z l854, auf eine Verbesserung an den bisherigen elektro galvanischen Induktion3'Appara-ten, welche so eingerlchlel sein,, daß man jede wün» schenswerche Stromstärke herstellen könne (durch Zot-ablauf erlösche».) 27. Das Privilegium des Antou Heinrich ddo. 9. März 1854, auf die C'sindung einer Agiikultur. maschiue (durch Zeitablauf erloschen.) 28. Das Privilegium des Autou ^Heinrich ddo. 9. März 1854, auf die Erfindung ein.s Kreiswalz« werkes zur Herstellung von Gegenständen aus schmied« baren Metallen (durch Zeitablauf erloschen.) 29. Das Prwllegiiiil! 5den können, und di« gebogenen Buchdecken' auch für gemauerte Häuser.-Dächer von der größten Spannweite geben, ohne Dachstlihle oder eiserne Dachn,;.'" zu benöchigen (durch Zeitablanf ^loschen.) 35. Das P'iv.legium des Edu^d und Leopold Mmek ddo. 26. März ,854, auf eine Entdeckuna, ch,misch reinen ?llaun ohne Alauncrze. Alaunschiefer, Braunkohle, kuustllch aus dcn Abfällen von Töpfers waren und Z>cgelbrenne,nen. sowie auch aus Lehm oder Letten, e.,enfrei und raffinirt ^. erzeugen (dmch Zeitablaus erloschen,) a u v ^ 36. Das Privileginm des Friedrich Schmidt (ursprünglich der Marie Wessely verliehen) ddo. 8. August 1854, auf eine Verbesserung an dem »»»ter dem Namen „Elite-Zahnvulver" bekannte,, Zahnplil.-ver (durch Zeitablauf eiloschen.) 166 37 Das Privilegium des Josef Mnllrr und Kail Hochsletter ddo, 23 Jänner »853, auf die Ei'. sl!,!>U!ig e«»er ueueu Mcthote i» der Erzeugling der Sod^ aus schiv^elsaineoi 3latrou (»vegeu 51« ich tans-ilblllig u, Folqe H. M Erlasses ddo. 2 0 September 1855, Z. 2072^,l?l2, für erloschen erklä't.) 38. Das Privileginill des Josef Ho'inrr (ur. sl>!lMssIich dcm Limo» March verli^hen^ ddu 29. Ium <853 , auf e,ne Verbssselu,,^ in der E^engnüg ro» Schi-aiibzwinge» für Holjaibeiten ohlie Leim i^dlirch Ze,cab!auf erloschen) Die hierauf bezüglichen Pririleqiiunsbeschrelbun^ei, b.finde» sich zu Jedermanns Einsicht im k. k. Piioi-leq>en.?Uchioe in ?lufbewahlU!,g. Z. !75. « <^<^ ^^' ^^^' K u u d Nl a ch u n st. Die k. k LottogefällörDileklion in Wien eröffnet nunmehr die zweite jener Geldlotterien, welche Se k. k. Apostolische Majestät ausschließlich zu a,emeinnütziqen und Wohlthätig» keits - Zwecken anzuordnen geruhten. Dl< Lose zu dieser, mit der Gewinnstsumme von f!. 3N8.UU0 reich ausgestatteten Lotterien, deren ganzer Rrineltraa. in Folge üllergna'digster Bestimmung der Errichtung und Begründung einer Militär«Cur. Anstalt in Karlsbad ge, widmet ist, werden be> den k. k. Lottokassen. bei den k. k Sleuerämtern, bei den k k. yotlokollek tanlen und bei andern Verschleiß Organen zu bekommen sein; das bei der k, k. Lottooirektion zur Durchfühlung der gemeinnühigell Geldnot« terien aufgestellte Bureau ist aber vollkommen bereit, auch solide Handels- und Gewerbsleute, die k. k. Groß. und Klein .-Tabak' Trafikanten :c. zc., welche sich mit dem Losabsahe befassen wallen, — insoferne dieselben nicht ohnehin schon von Amtöwegen anderweitig dazu verpflichtet sind, — mit Losen zu bctheilen. " Die hauptsächlichsten Bedingungen, unter welchen Lose zum Verschleiße an die oberwähnten Personen von dem Bureau überlassen werden, sind folgende: Die Abgabe geschieht nach Gmdimken des Ueber, nehmers, entweder zum Verkaufe in Kommission, wo dann die nicht ab gesäte» Lose ? o r der Zie-hung dem Bureau wieder zuruckge^ellt werde» kön-neu, oder auf eigene feste Rechnung des lieb e rn e l) m e rs, i» welchen» Falle die i/ose incht mehr zurückgestellt werden dürfen, sondern insge» saanllt saldirc werden müssen. Für den Verschleiß der Lose in Kommissi»» ,vird die Piooision mit 0 tr. 3',. dl. pr. Slück) von dem erzielte» u»d ciiig^ahlten i/oöq elder < Betrage, u»d für die i!osc auf eigene feste Rechnung die Plovisil)» mit id Perzent (18 kr. pr. Stück) von dem Losirerthe vergütet. Lose in Kommission muffen wenigstens 20 Stück u»d Lose auf eigene feste Nechuung wenig-nigstens 50 Stück übernommen werden. Es ist dabei dem Verschleisicr freigestellt, selbst noch bis kurz vor derZiehung schriftlich dem Bureau zu erklären, daß er die in Kommission er-haltenei» Lose auf eigene feste Rechnung übernehme, nur muß in diesen, Falle deren Zahl von wenigstens 50 Stück schon erreicht sein, oder auf diese Höhe gebracht werden. W,l,n die Gesa m m t , Ue b erna hm e vou Losen nicht 50 Gtück erreicht, so werden dieselben nur a l s K o m m i ssi on sl ose be h an del l und nur m i t der Provision von sechs P e r z t l> t b e r e ch n e t. Die Lose dürf.n um keinen höheren, als den da^ rauf e>sichtlich,» Preis verkauft werden. Wei>n der llebernehmcr es »ichr vo>zieht, jede Parthie-Lose «ach ?lbzug der enttallenden Provisio,! sogleich bei der Uebernahme zu saldiren, so wild der-selbe au das Bureau eine entsprechende Kaution im beiläufigen Werthsbetrag der crhciltenci, Lose zu er< lege» haben. Dieser Erlag kann entweder in einem Depositum im Baren oder iu Werthpapieren bestehen, welchcö nach ?^bschlusi uud Saldirung der Losrechnung deu> ^igenthüiner wieder zuiückgestellt wird. Hy poth e ka r - Ka ut i on e u eignen sich, ihrer Umständlichtvit »vegen , dicßfaUs uichl zur Annahme, liud auf W e chsc I g e sch ä fte insbesondere kann das V u > ea u in keiner Weise ein gehen; hma/gei, würde d,e schriftliche, bei dem Bureau einzubringende Zahlu'igs-Gutstehuug eines accredidirten Haudelöhallscs oder Geschäflsmaunes ii» Wien b.reitwlllig angeiiomm",, weiden. Enthebungen von der K a ut ion sl eist ung werdll! nur dailN stattfinden tömien, we»» sie von dem Bureau schon zugestanden worden wä-ren, oder nach Gehalt del Umstände von Fall zn Fall zugestanden werden. Alle in Geschälten der Staatslollerien a» das Bureau gerichteten Zuschriften sind stem pel frei, und werden unter Beobachtung festgesetzter Modali täten auch b r > e f p o rt o fr e> behandele weiden. Die in Druck gelegten vollständigen Normen, welche aUeü enthalten, was rückslchllich oe5 Losoerschleißes zu beobachten ist, werden nebst oem Spiclplane der Lotterie von den k. k, Lotto^ amtern ln Linz, Prag, Brünn. Lemberg, Ofen, Trie st. Graz, Hermann stadt und Bolzen, wie auch vom Loltelie^ Bureau in Wien (salzgries Nr. »84) auf Begehren verabfolgt. We„en Bezug der Lose aber wolle sich an das Bureau dnrkt gewendet werden. Uon dem Bureau der Staat5 - Lotterien fül gemeinnützige und Woylthatigkeits-Zwecke. Nien am ti. März I»5tt. Z. l76. u (!) Nr. IUl0. KonkurS ' Verlautbarung. Bei dem Steueramte zu Rottenmann in Bteiermatk ist die AmtsdiennssteUc mit dem Gehalte jährlicher 25tt st. definitiv zu besehen. Bewerber um diese DienstesstcUe, um deren Verleihung jedoch nur solche Individuen mit Aus-sicht auf Erfolg einschreiten können, welche bc° reits zur Etaatöverwaltung im Dienstocrbande stehen, oder sich im Stande der OuieSzenz bcfindtn, haben ihle dokumentirten Gesuche unter Nachweisung des Alters, Standes, Religionsbekenntnisses, deü tadellosen sittlichen und politischen Wohluerhaltenö, der Sprachkcnntnisse, der Kenntniß des lesend und Tchrcibcnö in deutscher Sprache, der bisherigen Dienstleistung, dann einer gesunden Leibes btschaffenhcit, und unter Angabe, ob und in welchem Grade sie mit 'Angestellten im Bereiche der steir. iUyr. küstenl. Finanz - Landes-Direktion vecwanot oder verschwägert sind, im vorglschrl> benen Dienstwege bis 15». April l85U Hieramts einzubringen. Von der k. k. steirisch < illyrischen küstenl, Finanz - Landes - Direktion. Graz am ?. März I85U. Z^N7. « (l) Nr. 4219. Konkurs-Kundmachung Bei der k. k, Sammllnigbkasse in Mitterburg (Pisino) ist eine Amtsschrcibcrüstelle mit dem Gehalle jährl. 3lW ft. prooisorisch zu besetzen. Bewerber haben ihre gehörig belebten Gesuche unter Nachu eisung des Alterö, Religionsbekenntnisses, Standes, dcs sittlichen und politischen Wohlverhaltens, der Sprachkenntnisse, der zurückgelegten Studien, der mit gutem Erfolge abgelegten mündlichen und schriftlichen Kasseprri-sung, dann jener aus der EtaalörcclMmgüwissen' schafl, und unter Angabe allfalliger Verwandtschaft odcr Schwägerschaft mit Beamten der erwähnten Sammlungökasse, im Wege ihrer vorgesetzten Behörde bis l«. April ltt56 bei dcm Vorstände der k. k. Sammlungskasse in Mitterburg einzubringen. K. k. steir. iNyr. küstenl. Finanz« Landeö-Dircktion. Graz am 7. März Isütl. 3. !7l. a (3) Nr. 474. Kundmachung. Von der k. k. Grundcntlastungs« FondS , Di-lektion für Krain wird zur allgemeinen Kenntniß gebracht, daß mit Rücksicht auf die beginnenden Vorarbeiten für die am ,w. April ltt5ll stattfindende erste Verlosung der Glunoeittlastungs-Schuldverschreibungen die Vornahme von Zu< sammcnschreibungen oder Zcrlhcilungcn dcr bis lil. Oktober 185)5 zur Rückzahlung angemeldeten Grundentlastungs » Obligatio-nen, so wie fcrner auch die Vornahme von lolchcn Umschreibungen jener Obligationen, oei welchen die neuen Obligationen andere Num» mern erhalten nilißten, während der Zeit vom l5. März »U5 fl., zu bcsehen. Bewerbcr haben die gehörig »nstruirten Ge« suche Uüt^r Nachlveisuug der Studien, Sprache und Postmaniplil.uionsk^nntnisse, dcr mit gutem Erfolge cU'g.legten Off^lalsprüfunq und a/leiste« ten Dienste l»n vora'fchl«ebenen Wege längstens l'is 2(», März 165,« bei der k. k. Post Direktion >n Lemberg einzulringen und auch anzug.ben, "b und in welchem Grade sie mit einem Post-beamten oder Diener dies.s BezlrktS venvandt oder versä'wa^^lt sind. K. k P^st.-Dlrekcion. Triest am 4. März 1856 Z. 178. a (I) Nr. 459. Konkurs »Ausschreibung. Im Bezirke Kronau ist die Stelle des Be-zirkswundalztes zu besehen, mit welcher eine aus der Bezirkskasse zahlbare Jähret - Remuneration von NW st. verbunden ist. Die Bewerber um diese stelle werden eingeladen, ihre Gesuche unter Nachweisung der Studien und ihrer bishe» rigen V rwendung, bis 1. Mai l. I. bei dem unterzeichneten Vezirksamte einzureichen. K. k. Bezirksamt Ktonau am 15, März 1856. Z. 4«3. (I) Nr. 1195». Edikt. Von dem k, k. Landcsgerichte in Laiba.li wird himit bekannt gegeben: Es sei über Ansuchen der Laibacher Sparkasse, durch Herrn 1),-. Kau-tschilsch, wider Herrn Jakob Vidih, wegen aus dem Urtheile vom III, August 185-l. intadulilt 25. Juni l855, schuldiger Interessen von 50 st. l^. 5. (! , die exekutive Feilbletung der, dem Jakob Viditz gehörigen, im Grundbuche des Stadtmagistrates Laibach vorkommenden Reali«-täten, als: des in dcr Vorstadt Tirnau «l,K Konsk. Nr. 23 liegenden, auf 7l9 st. 3« kr. geschätzten Hauses sammt Garten, An- und Zu« gehör, und des auf KN5 fl. 32 kr. geschätzten halben Tirnauer - Waldantheilcs ^iiii Mappe-Nr. l02, Rckt. Nr. 9« bewilliget worden, und werden die Feilbietungs - Termine auf den 7. April, 5, Mai und 2. Juni l85«, jedesmal Vormittags um Nl Uhr vor diesem k. k. Landes» gerichte mit dem Beisätze angeordnet, daß diese Realitäten bei der ersten und zweiten Feil« bietungütagsatzung nur um oder über den Bchaz» zungswcrth, bei der drillen aber auch darunter dem Meistbietenden werden zugeschlagen werden. Die Halisrcalität, und der halbe Tirnauer Waloantheil werden abgesondert ausgerufen wer» den, und es wird jeder Kauflustige von dem Anbote rücksichtlich der Hausrealität ein Vadium von 75 st , rücksichtlich dcö halben Tirnauer WalDantheils aber ein Vadium von lUO st. zu -erlegen haben. Die übrigen Lizitationsdcdingmsse, so wie die Grundbuchsextrakte können in der dießgerichtli« chcn Registratur eingesehen werden. Laibach am 8. März l85U. Z. 384. (I) Nr. 3030. Edikt. Von dem gefestigten k. k. Bezirksgerichte wird hiemit bekannt gemacht: Es sHtN Testamentes gestorben, worin er unter andern ftincn Geschwistern in Laibach odcr deren Kindern dic Suinmc von 2000 fl. m'lmacht hat. Es werden demnach diejenigen l)icrge>ichts un-l'ckanntcn Geschwister und (ijcschwistcr K,nder, wclche auf dieses l!,g.it einen Ansprlich zu haben vrrlneinen, aufgefordert, ihre dicßfälligcn Rechle dinnc» Einem Jahre, von dem unten gesetzten Tage c,crechnet, bcl dicscm Gssilhte untcrA usweisung der Verwandtschaft anzubringen, widrigcns diescs ^,'sgat unter BiejeiU-gcn, welche sich bereits angcmclcei hadcn, odcrsicl) >" dcr Frist noch mcldei, werden, vertheilt wcldc:, wird, K, k. städt. deless. Bezirksgericht Laibach aü, l8. Februar 1856. 167 3. 414. (,) Nr. 375. Edikt. Vom k. k. Bezilkamle Idria, als Gericht, wird hiemit bekannt gegeben. Es habe die exekutive Feilbictung der, dem Thomas Äogay gehörigen, im Giundbuche der Stadt Idria zr.b Uld. Fol. <:t Haus Nr. 207 vor. kommenden, gerichtlich auf 642 st, geschätzten Rca> liicit. wegen dem Josef Klepitz von Idria aus dem , Vergleiche 50 fi. sammt Nebenvetbindlichleiten bewil' liget, und zur Vornahme deiselben die Tagsatzungen auf den ll. April, den 13, Mai und den l3 Juni 1856, jedesmal Vormitags 9 Uhr in der hiesigen GerichtSkanzlii mit dem angeordnet, daß die Realität bei der dritten Ftilbutungstagsatzung auch unter dem Schätzungsweithe hintangegcben wird. Der Grundbuchsextratt und das Schatzungspro lokoll können il, den gewöhnlichen AmtSstunde-» hier-amts eingesehen werden. K. k. Bezirksamt Idria, als Gericht, am 20. Februar 1856. 2. 43?7^l) Nr. 4,6. Edikt. Von dem k. k. Bezilksamte zu Seisenberg, als Gericht, wird dem Mathias Oberster von Hmnach eunncll: Es habe wider ihn Johann Skebe von eben. dort Haus Nr. 5, bei diesem Gerichte die Klage auf Zahlung 1ir. 240. Edikt. Von dem k. k. Bezirksamte Seisenberg, als Gericht, wird kund gemacht: Es habe über Anlangen des Herrn Dominik Dereani von Seisenberg, als Rechtsnachfolger seiner Ehegattin Maria geborene Wchouz, als väterlich Anton Wehouz'schcn Erbin, wegen an Darleihen schuldigen 24 l fi. l5. M. c. 5. c., die exekutive Versteigerung der auf Namen Anton und Anna Muchitsch umgeschriebenen zu Großlipplach 5ud Konst. Nr 6 gelegenen, im vormaligen Grundbuche der Herrschaft Scisenberg zuli Rektif-Nr. 244, 250 unb 255 vorkommenden, gerichtlich auf 1080 st. geschätzten Halbhube sammt An» und Zugehör bewilligt, und zu dcren Vornahme drei Tagfahrten als: aus den 1. April, dann 5 Mai 1856, und auf den 5. Juni jedesmal l0 Uhr Vormittags im Orte der Rcalttat mit dcm Beisatze angeordnet, daß dicse Realität bei der dritten Tagfahrt auch unter dem gerichtlichen Schätzungswcrthc hintangegeben werden würde. Der Grundbuchsextratt, dab Schätzungsprolo-Protokoll und die l!izitalionsbedingmsse können Hieramts eingesehen werden. Seisenberg den 26. Jänner 1856. ZT^T^ (I) ^>ll. ,545. Edikt. Von dem k. k. Bezirksamt? Landstraß, als bericht, wird hiemit bekannt gemacht: Es hade Johann Hrovath von St. Varthelmä, Wider Michael Martinzhizh und defscn unbekannte ^esitzi,lichsolger, die Klage auf Anerkennung des E'genlhums der im Grundbuchc Pfarrgült St. Bar-lhelma glll, Urd. Nr. 27 vorkommenden Realität eingebracht. Da der 'Aufenthalt derselben unbekannt ist, so Wurde zur Vertretung ihrer Ncchte Josef Sagorz von St. Barthelmä als ^„l-.-lio^ in! >^t,in, bestellt. H'lvon werden sie mit dein Beisätze in Kenntruß Ntsetzt, daß sie bei der auf den >5. April »856 ^ormiltagö 9 Uhr angeordneten Tagsatzung entwe. ber versiinlich zu erscheinen, oder einen andern Machthaber aufzustellen, oder dem Bestellten die Beweismittel an die Hand zu.gcben haben, widri-Ht"s sie sich die aus der Verabsaumung entstchenden "^^Ü^n selbst beizmncsscn haben werden. ^. k. Bezirksamt Landstrasi, als Gericht, «m 27. Dezember l855. 3. 436. (I) Nr. 2690. Edikt. Von dem k. k. Bezirksamt, Weixelburg in Sittich, als Gericht, wird hinniit bekannt gemacht: Es so von diesem Bezirksamte, als Gcücht, über das Ansuchen des Herrn (5hristof Blenk von Lillich, gcgln ?ll!t»ll Ororn von ebendort, wegen aus dem Vergleiche vom »7. Oktober 1834 schul' digcn 132 st, 2l kl. EM. c. » c, in die nekulioe öfsentliche Versteigerung der, dem iietziern gehörigen, im Grundbuche der Herrschaft Sittich 5ul) Urb. Nr. 126 vortcmmenden ',,<, Hul'e, im gerichtlich erhobt' ncn Schatzungowcllhc von 981 fi. 40 kr. EM. ge williget, und zur Vornahme drrftlden vor dicscm Gerichte die Feilblelungstagsatzungrn auf den 10. März, auf den 10. April, und auf den »o. Mai d. I., jedesmal Vormittag um 9 Uhr mit dcm Anhange bestimmt worden, daß nur bei der letzten, angeordneten §alls ni.t,I erziel» tcm oder überbolenen Schätzungswerthe die Reali tät auch unter dtmselben an den Meistbietenden hintangegeben iverde. Dlc Lizitationsbedingnisse, das Schätzungspro^ tokoll und der Grundbuchsextrakl können bei dlesem Gerichte in den gewöhnlichen AmtSstunden einge» sehen werden. K. k. Bezirksamt Weixeldurg zu Sittich, als Gericht, am 4. Oktober 1855. Nr. 888. Nachdem sich bei der erstem exekutiven Feilbietung kein Kauflustiger gemeldet hat, so hat es bei der auf den 10. April l I. bestimmten zwei. ten exekutiven Feiloiclung sein Verdlelden. K. l. Bezirksamt Wcixelburg in Sittich, als Gericht, am 10. März 1856. Z. 421. (l) Nr. 3359. Edikt. Vom t. t. Bezilköamte i!ack, als Gericht, wiid kund gemacht: lHs habe Valentin Por«nta von Peven, gegen die unbekannt wo befindlichen Georg Rosmann und Georg Pvrcnta und denn gleichfalls unbekannte Rechtsnachfolger, die Klage aus Verfahrt» und Er< loschenertlcnlmg der, auf seiner im Grundbuche der Herrschaft l!act 5ub Ulb. Nr. 2061 vorkommenden Hübe zu Pevcn Haus>Nr. ll hallenden Satzsordc. tuogen, als: n) der zu Gunsten des Georg Nosmann mit dem^ Pachtverträge vom 7. April 1818 seit 14. April 1818 haftenden Pachtsumme pr. 84 fi., und l')der zu Gunsten des Georg Porenia mit dcm Notariatßalte vom 24. Ium 181^!, seit ll.Mai 1821 inlabulirtcn Forderung pr. 300 fi. eingebracht, worüber zur Wahrung der Rc.itc dcr Beklagten Amreas Porenla von Ermcrn als Kurator bestellt, und die Tagsatzung zur Verhandlung dieser Rechts-sache auf den 15. Mai I. I. um 9 Uhr Vormit. tags angeordnet wurde. Dessen werden die Geklagten mit dem Anhange des §. 29 G. O. erinnert, daß sie das Extcnsum der Klage bei dem Kurator einziehen, zur obigen Tagsatzung rechtzeitig zu erscheinen, oder ihre Be» helfe dem Vertreter nnzuhändigen, oder einen andern gemeinsamen Sachwalter namhaft zu mache» und ordnungsmäßig einzuschreiten haben, widrlgens die weitern E'ledigungen dem bestellten Kurator zuge-stellt und mit ihm die angebrachte Rechtssache aus. geführt und was Rechlen,s ist erkannt werden wird. K. k. Bezirksamt L^ alS Gericht, am 24. Dezember 1855. Z. 443. (1) Nr. 6799 Edikt. Mit Bezug auf das Hvikt vom 20. Juli l. I. , H. 3192, wird in der ErckutionKsachc deS Johann Weber von Prösc wider Anton und Lena Handler auS Lienfcld, ^ Veräußerung dcr im Grundbuch« Gottschee 5uli Rektif.-Nr. 482 und Fol. 66, '1"(»in. 29 vorkommenden Realitäten bekannt gegeben, daß dei fruchtlosem ersten Fellbietungsicr mln ole weiteren Tagsatzungcn auf den 9. April und den 7. Mai 1856 srüh 10—12 Uhr im Gerichtssitze mit dem vorigen Anhange Übertrag"' wurden. K. k. Bezirksamt Gctlschee, a!s Gericht, am 13. Dezember 1855. Z?'4447' Ü)" ^^7. Edikt. Vom k. k. Bezirksamlc Gottschee, als Gericht, wird hiemil bekannt gemacht: ES fei das in der Rechtssache des Georg Eppich von Tiesenthal wider Michael Eppich von Edenthal, i'l'ln. 98 fi. c. 8, c. erfiosseuc Urthcü ddo. 1. Juli 1855, Z 3053, bei dcm unbekannten lufcothalte dcö Geklagten, dem ihm als <>lnat«s acl acw.n aufgestellten Johann Metiz von ^bcnlhal zuaestellt worden, an welchen auch die weitcrn E« lediaungen ergehen werden. Dc,sen wird Michael Eppich zur Wahrung seiner Rechte veistandlgct. K. k. Bezirksamt Gottschee, als Gericht, am 6. Jänner 1856. 3 "5. (») ^ Nr. 162. Edikt. Das k. k. Bezirksamt Gottschce, als Gericht, macht bekannt: Es habe über Ansuchen des Georg Üackner von Graftindcn, Machlhaders des Pelcr ti^ckner von Unterlag Nr. I, die »xekulive Feildietung der, dem AndrraS Iaklizh gehörigen, zu U,ltesl.ig zul> Konsk. Nr. ll gelegenen, im Grundbuch« der Herrschaft Pölland 5ul, 'luin. !, Fol. 59 vorkommenden, laut Protokolls vom 17. Dezember l855 auf 680 fi. gerichtlich geschätzten Ncalilät bewilliget, und werden zur Vornahme derselben, uno der laut Protokolles vom Bescheide l6, Juni 1853, Z- 3740. auf l30 fi. 30 kr. bewerihcten Fährnisse die Termine auf den 14. April, au! den 14, Mai, und aus den 16. ^uni 1856, jedesmal Vormittags 9 Uhr in Un, terlag mit dem Beisätze bestimmt, daß die Reali' tat nur, bei dcr drillen, die Fährnisse ader über die bereits vorgenommene erste Feilbietulig gleich bei der erstrn obgedachten Tagsatzung auch unter dem Schatzungswcrthe hintang.gedln werdlN würden. Hievon werden die Kauflustigen durch ^ffigi» rung, Ztilungsciuschaltung u»d Verlautbarung des Ediktes verständiget. Die Schätzungsprotokolle, der Grundbuchsex-Irakt und die ltiziiaiionsbedinginss..' können zu den gewöhnlichen Amtsstunden hieramts eingesehen werden. K. k. Bezirksamt Gotlschee, als Gericht, am 8. Jänner 1856. 3" 446. (^1 " 9i^206^ Edikt. Vom k. k. Bezirksamte Gottschee, als Gericht, wird bekannt gegeben: Eö seien in der Erekutionssache des MathiaS Tschinkel von Lichtendach, wider Peter Roschilsch voir Grodel), die Termine z„r exekutive', Feill'ietung dcr auf 360 fl. dewettheten, im Grundbuch» Gott-schee «ul> Rettf. Nr. I44l vorkommenden '^ Hübe auf den 9. April, auf den 7. Mai und den 6. Juni 1856, jedesmal Vormittags von 10—12 Uhr im Gerichlssiye mit dem Anhange anberaumt worden, daß die Realität bei dcm dritten Termine auch un» ler dcm Schätzungswerthe yintangegeben werden wird. Das Schä'tzungsprotokoll, der Grundduchsex. lrakl und die kizilatlonsbcdingnifse können Hiergerichts eingesehcn werden. K. k. Bezirksamt Goltschce, alS Gericht, am 9. Jänner »856. ^7 447. (1)" ^lll"222. Edikt. Das in der Rechtssache deS Herrn Karl Kor-ni'tzcr von Vrc'd, wider Mathias Obrenovitsch von Tischcnpoll erfiossene Urtheil ddo. 10. Oktober l855, Z, 501^, ist dein sür den unbekannt wo besiildli' chen Geklagten bestellten l^r-alcir »cl acluru Franz Erjauz von Zolnern zugestellt worden. Dessen wird dcr Geklagte wegen eigener Wah< rung seiner Rechte verständiget. K. k. Bezirksamt Gollschee, als Gericht, aM 9. Jänner 1856. _____^_^ ij. 448. (l) " Nr?^^. Edikt. Die in der Exekutionssache des Johann Meditz von Mraucn, wider Stefan Klun von dort, s>clo. 20 fi. und 35 ft. c. ». c. geschöpftem Urtheile vom 5. November 1855, Z. 4125 und 4126. wird dem für den unbekannt wo befindlichen Geklagten bestell« ten (^ul-ÄUii- acl »clum Mathias Kostner von Braun b,händiget werden, an welchen auch die weitem , dießjälligen Erledigungen erlassen werden. Dessen wird dcr Geklagte wegen allfalliger ei' ener Wahrung seiner Rechte verständiget. K. k. Bezirksamt Gotlschee, als Gericht, am 9. IälNicr 1856. ^ __ ^ ___ Z. 54^ (l) ' Nr. 305. Edikt. Das Urtheil in der Rechtssache des Johann Tschinkel von Windischdorf Nr. 22, wider Johann I.iklilsch von Ort Nr. li, pcw. 29 fi. 12 kr. <-, «, c., ist für den Letzten, zu Handen dcS dem« selben ob Abwesenheit bestellten (^aloi- aä nclum Johann Pctschc von Ort zugestellt worden. Dessen wird Johann Iaklilsch wegen allfäU'lger cigcnrr Wahlung seiner Rechte verständiget. K. k. Bezirksamt Gottschee, als Gericht, am 12. Jänner 1856. Z.'454. (!) " . 9^62?. E d , k !. Das in der Ncchtösache des Josef Hirsch von Alllag Nr. 15. wldcr Mathias Kömg von Altva-cher Nr. 6, pc.w 35 si. c. 5. c., crfiossene Urtheil ddo. 27 Seplemdcr ,855, 3. 5l85, ist dem für dcn unbekannt wo bestndlichen Geklagten bestellten l^lnr »6 2<:wm Andreas König von Neudacher zugestellt woidtn. Dess.n cer G.klagte zu aNsalliger eigener Wah-rung seiner Rechte verständiget wird. K. k. Bezirksamt Goltschee, als Gericht, ,tsamt Gotlschee, als Gericht, macht bekannt, daß es ü'der die Klagt des Andreas Stointscl) von Lichtenbach Nr. ll, duich Herrn Dr. Wenedikler, wid.r Johann Stonitsch von dort, ^ctn. Zahlung von 200 fi, c, z. <:., undekanl,tcn Aufcnt Haltes, die Tagsatzung zum Verfahren mit den, An hange des §, l8 des Patentes vom l8. Oktober ls^5, auf den 29. Mai >85li Früh 9 Uhr hieramtö angeordnet und dem Geklagten den Josef Ionke von liichten^ch als (^liruwr 2^ aclurn best,lit hale, mil welchem die angebrachte Rechtssache verhandelt wer den wird. Dessen wi,d der Geklagte wegen allfälliger ei' gnier Wahrung stincr Rechte verständiget. K k, Bezirtsamt Gotlschee, als Gericht, am l, Februar l85li. Z. 456. (!) Nr. i l35 C d i t t. Von dm k k. Bezirksamle Kraindurg, als Gericht, wird hiemit öffentlich kund gemacrt: Es !ei über Einschreiten des liulaS ilaurizli vc". Durnze, als ^eff,o>ial des Franz Jens», wegen ihm aus dem Vlsgllichl vom 9. Mai 1849 schuldign l)0 st c. 5 c,. in die er^rulive Feilbietung der au! Namcn des Jakob Uergant von Seebach vergewahr ten, im Grunobuche Pfalz Laidach 8ur> Rellf Nr. 892 vorlommendlli, laut Protokolles ddo. l3. d. M . ^. ll26. auf 4l43 fl 20 kr. gerichtlich ge schätzten Halbhube in Seebach gewilligt, und e^ seien zu diesem Ende die Tagsatzung»n auf den !8 April, auf den l6. Mai und auf den 17. Juni I I. , >edesM''l Vormill^qK von 9 bis 12 Uhr bn diesem Gerichte mit dem Anhange bestimmt worden, daß diese Halbhube bei dlr ersten und zweiten F>il bitlunlistagsahung nur um die Schapung oder dar über, bei der dritten ader auch unter demselben hinlangeglben w^rdc. Das Sckahungsprotokoll, der Grundbuchsex tralt und die lüzitaiionsbedingnisse töonen taglich hielamls e!na.e!lt?ln werden. Oleicbzeilig wird zur W'hrung der Nechle der Inteltssenten b.tannt gemacht, daß bei erfolgtem Abltd«» dls Exckuten Jakob Wergant und bci noch nicht eingebrachter Erbserklärung von Seile der Er bell diesem Verlässe ein Kuratol in der Person des AI,x. Burger von Secbach bestellt worden ist. Kraindlllg am !5. März I85l». Z. 382^ c^s) Nr. 2886. Edikt. Von dm, k, k, städt. beleg. Bezilkögerichte i!ai bach wird hiemit bekannt gemacht: Es habe Anton Mucha von Brezje, durch Hrn. Dr. Oblak, gegen den unbekannt wo befindlichen Anton Zelarz und seine ebenfalls unbekannten Rtchtsnachfl'lger die Klage auf Zxerkcnnung dcs Eigenthumsrechtes auf die i,n magistratlichen Grund-buche 5lik Urb. Nr. IlU vorkomin.nde '/-, Hübe angebracht, worüber mit Bescheide vom heutigen die Tagsahung auf den l. Ap,il I. I. Vmmitlags 9 Uhr angeordnet wurde. Da dci- Aufenthalt des Beklagten und snner Erden dilsem Gerichte unbekannt ist, so hat eß den selben den Herrn Z>. Rudolf als Kurator aufge« stellt, mit welchem diese Rechtssache gerichtsord. nuogsmaßig ausgeführt und entschieden wird. Die Beklagten werden daher zu dem Ende erinnert, daß sie allenfalls zu dieser Zeit ftlost zu er sch'inen, oder dem bestellten Kurator ihre Rechts-, behelfe an die Hand zu geben, oder adcr sich selbst einen andern Sachwalter zu bestellen und tiefem Gerichte namhaft zu machen, und überhaupt in allen rechtlichen ordnungsmäßigen Wegen einzuschreiten wissen mögen, widrigenS sie sich die Folgen dcc Verabsaumung selbst zuzuschreiben hal'en werden. i!aibach am ls. Februar !85 Urb. Nr. 2l, Reklf. Nr. 90 vorkom, mcndlN, aus 1968 si. ^0 kr glüchilick gc^bal^len. in Ifchza liegindc,, Ganzhnbe, wcgcn aus dein Vc> gleiche vom «4, August 1855, Z 15158, schuldige" Zinsen pr. 60 fi. c «. c. gewilNget, und zu deren Vornahme drei Tagsdtzungen, auf den 31. März, auf den 3. Mai und aus den 2. Juni I. I., jedes-mal Früh 9 — 12 Uhr in der Gerichtskanzlci mü dem Anhange angeordnet worden, daß die Ganz. Dube bei dcr erste» oder zweiten Tagsatzuug um den Schätzungswert!) oder über denselben, bei der dril. ten aber auch unter dem Schatzungswerlhe an den Meistbietenden überlassen werden wird. Zugleich wird zur Wahrung der Rechte lüc den Tadulargläul'iger Herrn Anton Zanicr, unbekannten Aufenthaltes Herr Dr. Rudolf als (^»r^toi- lill :»<> linn aufgistellt. Das Schahungsprolokoll, die Bedingnisse der ^eiltiielung und der »euefle Grundbuchsertlakt tön» n.'n täglich in den gewöhnlichen Amtsstunden hier-.!Mts eingesehen weiden. K. k. statt, deleg. Bezirksgericht Laibach am > 4. Februar 1656. Z. 373. (3) Nr?"ü392. Edikt. Von dem k. k. Bezirtsamte Feistrih, als Ge^ richt, Wird hiemit zur allgemeinen Kenntniß gebracht: D>c a>,gc>uchc^ cxuc Felldielmig der, dtM Blas Tomschizl) v >i!<;<» Slesin von Giafenbrunn gehörigen , im Grui'ddliche der Herrschajt Adclsberg 5,^ Urb. Nr. 392'/^ vorkommenden, gerichtlich auf l!80fl. 20 kr. bewcichctc!, ^ Hübe wird. wegen dem Heirn Anton Schniderschizh von Feistritz schlil-' digen 389 st, c. z. c. bewilliget, und eS werden zu deren Vornahme die Tagsatzungen auf den 24. Iä'n< ller, den 25 Februar und den 26. März 1856, l> desmal um 10 Uhr Vormittags in der hiesigen Ge» richtskanzlci mit dem Bemerken angeordnet, daß diese Rcalilat bei der dritten Feilbietung auch unter ihrem Schä'tzwellhe hintangegcben werde. Der neueste Grundbuchsertrakt, die Lizitalions' bcdingoisse und das Schäßungsprotokoll tonnen laglich Hieramts in den gewöhnlichen Amtsstundcn ein» gifthen werden. K. k. Bezirksgericht Feistritz am 24. Seplem-ber 1855. Z. 1135. Nachden, zu dcr ersten und zweiten Feilbietungs. tagfatzung kein Kaufiustiger eischiencn ist, so wird zur dritten auf den 26. Mä>z »856 geschritten. K. k. Bezirksgericht Feistritz am 25. Februar >85.6. ""'" ' Die " ,'" Lehr- nnd Erziehungs-Anstalt für Tbchter, geleitet von in Wien, Stadt, Franziskanerplatz Nr. 9N, nimmt fortwährend Zössliugc ill Ganz-Pension anf. Gedruckte Programme der Anstalt, welche über deren innere Einrichtung, über den Unterrichtöplan, über die Bedingungen der Aufnahme und über die von der Vorstehung der Anstalt im Interesse der Bildung des weiblichen Geschlechtes wiederholt unternommenen Reisen durch ganz Deutschland, Belgien, Frankreich und die Schweiz Ausschluß geben, sind bei I. F. Greß und in allen andern Buchhandlungen zu haben und werden in der Anstalt gratis verabfolgt. Für den Normal- und wissenschaftlichen Unterricht, welcher den nach Alter und Vorbildung in fünf Klassen geschiedenen Zöglingen in fünf abgesonderten Lehr-z i m in e r n ertheilt wird, sorgt der Lehrkörp e r, welcher aus folgenden Personen besteht: Fräulein Maric Fröhlich, Vorsteherin dcr Anstalt und der Schule, Leiterin der Arbeitsschule; Fraulein Betty Fröhlich, oberste Erzieherin, Leiterin des Hauses und der Geschäftsgebarung ; Se. H 0 chw ü rdln He r r Karl Stern, Benediktiner - Drdenspriester, Pfarrkurator und Prediger im Stifte zu U. L. F. bei den Schotten, Katechet; Herr G.