905 Amtsblatt zur Laibacher Zeituna Nr. 128. Dinstag den 9. Juni 1874. (227-2) Razglan. V s financno postavo od 26. aprila 1874 Mrjiinem drzavnoin proracmiu za tekoèe leto j8 dnvoljenili potnjijst tisor goldinarjev, ki se kijo obrniti Ukoln: j BJ a a. n a r o <*¦ i I a n -a p «.»I j i o l> r a z i 1 n u u in c t ii <.» s t i; b) podeljevalu so bodo penzije iimetnikoni,. kateri so ze kaj hvalevrndnoga storili in c) dajale so bodo stipmidij'? potre bniju, ]>a iiudepolniia umotnikoin. Miuisterstvo y-si bo^oèastjc, in uk si pri-^ržuje, naroèila dajati 1« v i/poljavo jJivnih umetuih del na polji figu-rJi 1 n(> ]) 1 as 1 iko in zgodov inske a 1 i-^ a r ij e, in pri podolitvi |) o u z i j ])ostopati tudi ne glede na jwsebn« prošnje* so vsi umet-nik[ iz vseb v državnem zboru zasto-Panih kraljesiev in dožel, ki obdelujejo pesiiištvo, muziko in obrazilno ninot-Host (zidarstvo, podobarstvo in slikarstvo) in kateri mislijo, da imajo ])rnvico do stipen-' katerega so spozna, po kateri poti se je prosilec v svoji umetnosti izobra-*eval in v katerih razmorah živi; ^ spisok, v katerem prosilec povo, kako bo stipendijo, ako jo dobi, rabil v svoje dalje izobraževanje in 6- mora priložiti izgledke Bvoje umetnosti. V Ljubljani, 19. raaja 1874. ^ c kr. dcželne vladc m Kianjsk«. Nr. 3722. Kundmachung. In dem mit dem Finanzgesetze vom 26sten April d. I. genehmigten Staatsvoranschlage für das laufende Jahr ist der Betrag von fünfzehn-tausend (15000) Gulden bewilliget worden, welcher feiner Bestimmung zufolge ll) in erster Richtung zu Aufträgen auf dem Gebiete der bildenden Kunst, I)) dann zur Gewährung von Pensionen an Künstler, welche bereits Verdienstliches geleistet haben, und 0) schließlich zur Ertheilung von Stipendien an mittellose aber hoffnungsvolle Künstler ver wendet werden soll. Indem der Minister für Cultus und Unterricht sich vorbehält, Kunstaufträgc nur zur Herstellung öffentlicher Werke auf dem Gebiete der siguralen Plastik und der Historienmalerei zu ertheilen und bezüglich der Gewährung von Pensionen auch ohne Rücksicht auf specielle Bewer bungen vorzugehen, werden alle Künstler aus dem Bereiche der Dichtkunst, Musik und der bildenden Künste (Baukunst, Bildhauerei und Malerei) aus den im Reichsrathe vertretenen Königreichen und Ländern, welche auf Zuwendung eines Stipendiums Anfpruch zu haben glauben, aufgefordert, sich diesfalls bis 30. Juni d. I. bei den betreffenden Länderstellen in Bewerbung zu setzen. Die Gesuche haben zu enthalten: ^ 1. Die Darlegung des Bildungsganges und die l persönlichen Verhältnisse des Bewerbers; 2. die Angabe der Art und Weise, in welcher er bei dem Stipendium zum Zwecke der weiteren Ausbildung Gebrauch machen will, und 3. die Vorlage von Kunstproben des Bittstellers. Laibach, am 19. Mai 1874. K. k. Landesregierung sir Krain. (243—1) Nr. 1015. Lehrstellen. An der mit der k. k. LehrerinnenbildungS-anstalt in Laibach verbundenen Uebungsschule kom-men für den Beginn des nächsten Schuljahres zwei Lehrstellen zu besetzen. , Bewerberinnen um diese Stellen, mit denen die durch die Gesetze vom 19. März 1872 und vom 15. April 1873 normierten Bezüge verbunden sind, haben ihre gehörig documentiertrn und mit dem Nachweise der erworbenen Lehrbefähigung für Volksschulen mit deutscher und slovenifcher Unterrichtssprache belegten Gesuche, und zwar, sofern sie bereits angestellt sind, im Dienstwege, sonst aber unmittelbar beim k. l. Landesschulrathe in Kram bis 12. Juli 1874 einzubringen. Laibach am 25. Mai 1874. K. k. fandesschulrath fur Krain. Der k. l. Hofralh und Vorsitzende: Fiirft Lothar Metternich iu. j,. (247—1) Nr. 2376. Gestohlene Gegenstände. Von dem k. k. Kreisgerichte Rudolfswerth wird bekannt gegeben, daß Hiergerichts aus der stras-gerichtlichen Untersuchung gegen Franz Luzer und Martin Miklauiiö wegen Verbrechens des Diebstahls 5 Buttriche, 1 Schlüssel, 1 Hammer und 1 Bohrer erliegen. Anspruchsberechtigte haben ihre allsälligen Rechte auf diese Gegenstände binnen Jahresfrist nach der dritten Einschaltung des Edictes Hiergerichts geltend zu machen, widrigens dieselben zu gunsten des Staatsschatzes veräußert wurden. Rudolfswerth, am 12. Mai 1874.