«s Sonntag de» S0. Mai lIV. Jahrgang. Die ^Marburger Zeitung" erscheint jeden Sonntag. Mittwoch und.Kreitlig. Preise — für Morbnrg: ganzjährig 6 fi., halbjährig 8 fl., vierteljahrig 1 fl. 50 k'. für Zustellung in» Haus monatlich 10 kr. — mit Postversendnng: ganzjährig 8 fl., halbjährig 4 fl., vierteljährig 2 fl. Jnsertionkgebtthr 8 kr. pr. Zeile. _ Die Nkchttosigkkit drr Cistlidahi! Dtdirvjtrtk«. 11^ Mit dem plöhlichen Niedergange in den volkswirthschaftlichen Verhältnissen waren auch für die Verkehrsanstalten unserer Mollarchie die mageren Jahre angebrochell. Die Bahnverwaltungen wurden von denselben nicht überrumpelt, denn sie haben es vortrefflich verstanden, die Zeit auszunützen, Erfahrungen zu sammeln, und hatten a»lch nicht das Lehrgeld gescheut, welches unter dem bejondern Titel „Prämien" eingestellt, überraschende Resultate lieferte. Mall verwerthete das bei vielen Privatunternehmungen mit Erfolg angewendete Prinzip, durch einen Gewinnstantheil den Arbeitnehmer it» das Interesse des Arbeitgebers zu ziehen. Man sistirte aber diese Nebengebühren, sobald man den Zweck erreicht glaubte, nämlich wenn genügende Datell vorhanden waren, nm ans den erzielten Ersparpissen eine Bedarssziffer fixiren zll können. Und auf diese Weise wurden die Normalien geschaffen, nicht nur für die Verwendung des todten Materials, sondern auch der menschlichen Arbeitskrast ^aß mit der Einstellling der Entschädigung sttr die außerordentliche Arbeits-Leistung nach einem ilnumstößlichen Naturgesetze auch die bewegende Kraft zersetzt >urde, war ein Umstand, der außer Nechilung fiel, delm dk Bahnverwaltungen haben zu keiner Zeit an Nervenschwäche gelitten, um sich von humanen Regungen verleiten zu lassen. Es wurde die Parole allSgegeben „Ersparungen um jeden Preis" und die Dllrchführung hat in diesem Gebiete erstaunliche Dinge zn Tage gefi^rdert. Solche Kraftausni'ltzungen an der mensch-licheil Natur, wie sie der Bahnbedienstete heute über sich ergehen lassen muß, wird man vergeblich in einer anderen Sphäre suchen, und sie streift — es gilt dies namentlich vom Verkehrsdienste — nur zu oft hart an die Grenze des Gesetzwidrigen. Und die Regierling weiß nichts davon. Die ehemalige österreichische Ge-neralinspektioil hat sich an finanziellen Problemen blind studirt und jenseits der Leitha nimmt die Herausgabe eines Lerikons zlir größeren El)re des ungarischen Idioms alle Zeit in Ansprnch und auch das jüngste Kindulein unseres vaterländischen Eisenbahilwesens, der Generaldirektor aller Eisenbahnen, hat wohl in seinem ersten Lallen das geistsprühellde Programm in die Welt geschrien, daß „vorlällfig Alles im Alten bleibe." Ja wohl, beim Altell stehen wir noch heute, insoferne es sich auf die Rechtsverhältnisse bezieht, nicht aber was die Pflichten betrifft. Diese haben uln das Doppelte zugenommen, denn der Dienst spielt in nlehrere «wissenschaftliche Gebiete tlber und fordert ein gewisses Maß geistiger Begabung, ein unendlich hohes aber an lnoralischer Kraft. Dagegen ist der materielle Entgelt auf einen annseligell Bettelsold zusammengeschmolzen, der kallm hinreicht die bescheidensten ulld dringlichsten Bedilrsnisse zlt stillen. Durch die nicht mehr gerechtsertigten Reverse und Kartells in die Leibeigenschast der aufnehmenden Verwaltung übergeben, schmachtet der Bedienstete ulüer deln Drucke der grenzen- losesten Willkühr, die Regellosigkeit der ursprünglichen Verhältnisse ist geblieben, aber das Avan-cenient fließt spärlich, die Qllellen sür Nebei»-erwerb sind versiegt, die breite Rubrik der Abzüge mit Strasen und Ersätzen ausgefüllt, das Disziplinarversahreil ohne jede Rechtsbasis, von der Gemüthsbeschaffenheit des jeweiligen Machthabers abhängig, und jeden Rekuls ausschließend, die Versorgung ein dürftiges Meilengeld für die Reise ins bessere Jeilseits. Es ist an der Zeit, höchste Zeit, daß die volle Allfmerksanlkeit sich dieser Richtllng zuwende, uln durch eine eingehende Reform, durch die Schöpfung der vielersehnten Dienstespragmatik eine heilsame Wendung herbeizuführeil. Die Bahnverwaltllngen mögen nicht zu sehr allf die Fluth der Stellengesuche pochen, noch weniger auf den Servilismus ihrer Angestellten. Die Influenzen politischer Reife allS andern Berufssphären haben anch schon den Zchienenlnanil beleckt, und die Geulüther vorbereitet zur Emanzipation von einen: man-nesunwi'lrdigen Dienstesverhältnisse. Sie werden gut thun, die Personalfrage eingehend zu stu-diren, ulld hiebei statt mit der eingerosteten Gefchäftsmäßigkeit vorzugehen, dem Gefühle der Humanität die Stimme zn ertheilell. In der Brust des Bahnbediensteten fchlummert auch eiil Gefühl, das »nächtiger wirkt, als das Bewllßtsein, die Gewinnstprozente einer Gesellschaft durch das eigene physische lmd lno» ralische Siechthuln zu vermehren. Jeuilteton. dt» Kasrmalttil Magdrdvrgs. Von Lewin Schiicking. (Fortsctsung.) „Hätten wir nur Geld, dann würde es auch nicht schwer seiil, einen Schlosser zn finden, der die Schlüsseln nachlnacht." „Geld, meill Herz? — darail fehlt es nicht! Sieh Herl' Frohn zog die Goldrolle Trencks hervor Mld gab Esther einen Theil der Suinme. „Hier hast Du achtzehn Friedrichsd'or — hllndert Thaler; reicht's nicht, so kannst Du mehr bekommell, schönster Engel — obwohl ich meine, Du könntest BestechuilgSversuche wohl-seiler haben — init eineni Knß könntest Dl» alle Männer der Welt ihreil Pflichten abtrünnig machen!" Sie wand sich bei diesen Worten von ihln los. „Sie machen wieder Ihre abscheulichen Späße", sagte sie. „Wenn Sie nlich nl»r ein klein wellig lieb hätten, würdell Sie daran denken, wie weh Sie mir daillit thun!" „Was sich neckt, das liebt sich, weißt Du, Esther", aittwortete Frohn. „Ach, Sie wisse«: viel von Liebe!" erwiderte Esther traurig lächelnd. „HerzeilSkind versündige Dich nicht an nleillem treuen Herzell", siel Frohn zärtlich eill. „Siehst Dll, welm wir Beiden, ich, der Koln-lnalldant, und Du, lneiil getreuer Adjutant, meiner Kaiserin, der Gott ein langes Lebeil schenken soll, die Hauptfestung ihres bösen Feindes iil die Hände geliefert habell, dann «lacht sie mich znln Wenigsten zuin Grasell undFeld-niarschall-Lieutenant — und dann lvirst Dn lind Nielllalld ailders lneiile Gräfill und Feld-lnarschall Lieutenailtill . . . ." „Danach steht nleill Silln nicht — dasür setze ich mein Leben nicht der Gefahr auii^!" er-lviderte Esther. „Ich will für lneinen Vater die Freiheit . . . ." „Und für Dich selbst nichts, gar ilichts?" sragte Frohil, indem er die Hand unter Esthers Kinn legte und ihr schönes Gesicht zu sich emporhob. „Nichts — als etwas, was Sie gar nicht zu verschenken haben als eiil — ein treues Herz!" sagte sie, indein sie das Auge zu dem Frohns ausschlug und nach einenl sprechenden iilnigen Blick sofort wieder fenkte. „Und das sollst Du fillden", eiltgegllete er init lebhaftem lllld warlnenl Gefühl — ..ein treues Herz — ich wäre der schlechteste Meilsch auf Erden, wenn Du es nicht fändest! Aber", fuhr er oach einer stulnnlell Pause fort — „die Zeit eilt — zll den Geschäften! Ich habe noch alldere Allfträge für Dich. Sieh hier dieses Papierstückcheil. Es ist nöthig, daß es sicher in die Hände des Rittmeisters Stülptlagel komlne. Was darauf steht, bedelltet: „Kaseinatte Nr. 3." — Das ist die erste llilter dein Fitrsteilwalle, iveißt Du; „Objekt Elbthor", das heißt: das, was die in dieser Kaseinatte Einqllartierten thun sollen, wenn das Signal voll mir gegeben ist, besteht darin, das Brück- oder Elbthor zu nehlnen. „Besetzt" bedeutet: sie sollen dort bleibell, bis ich zu ihlieil stoße. Wenn Stülp-llagel das Papier nur zugesteckt erhält, er wird scholl begreifen. Kannst Du ihn sprecheil und es ihln erkläreil, desto besser. Und ilitn ist hier eine zweite Ordre, für die Kaselnatte 5, d. l). für den Obristwachtineister Ehreiltraut — sie sollen die Bastioil Kursürst nehlnen. Weiln es geschehen, ziehen sie sich nach dein Marktplatz hillab — das bedeutet der Pfeil! Das Signal kennen sie Alle?" „Alle!" antwortete Esther. „Ulld was ich Dir gestern austrug, ist ausgerichtet ?" „Ich habe gestern für den Rittineister Zur Geschichte des Tages. Die Regierung beabsichtigt, ihre Stellung itt der Zoll- und Handelspolitik zu be-. festigen. Zu diesen; BeHufe soll noch vor dem Zusanlmentritt des Neichsrathcs ein Herrenschub vorgenomnlen werden und will das Mi-nisterium hervorragende Persönlichkeiten der Eisenindustrie und des Handels zu Mitgliedern des Herrenhauses (aus Lebenszeit) ernennen. Die Organisation des Generalstabes und die Befördernn gsvor-schrift waren es, welche vor elf Ä'ionaten den Kriegsminister Kuhn gestürzt. Die Vorberathung über diese Angelegenheit ist aber trotzdem noch nicht zu Ende gekonunen und findet jetzt die Verhandluug wieder statt - unternl Vorsitz des Erzherzogs Albrecht. Au der Schlußfassung über den Kriegsvoranschlag für 1676 wird gleichfalls uoch' gearbeitet. Und während dies Alles zu Wien geschieht, weilt der Kriegsmini ster selbst in Baden. Aus diesen Thatsacheil beruht wohl das Gerücht vou Kollers Rücktritt, welches unter solchen Verhältnissen allerdings Glauben verdient. Zu Deutschlands verbreitetsten Blättern gehört auch die „Kölner Zeitung" und ist deß-wegen von besonderem Gewichte, was diese über unser Verhältniß zum neuen Reiche schreibt. Nach der Behauptung, daß Nachekriege naturgemäß kein Ende nehinen können, fährt die genannte Zeitung fort: Das sollten auch die Oesterreicher bedenken. Seit 1866 sind wir für Oesterreich aufrichtige, zuverlässige Freuude gewesen, und deutscher Vermittlung ist es nicht am wenigsten zu danken, daß die seit dem Krinlkriege herrschende Spannung Oesterreichs mit Nußland beseitigt wurde uud Oeslerreich sich 1Ä72 mit Deutschland und Rußland zu einenl ungeschriebenen Büildnisie vereinigte, das auf Erhaltung des Friedens gerichtet ist. Die deutsche Bevölkerung Oesterreichs hat uns während des Krieges mit Frankreich die tiefste Theillmhme bewiesen. Aber wir können unmög' lich vergessen, daß nur eben diese begeisterte Theilnahme und unsere eigenen raschen Siege es waren, die Oesterreich verhinderten, sich ain Kriege zu Fralikreichs Gnl^sten zu betheiligen. Man hält die Hand vor Augeu, um die Sonne nicht zu seheil, wenil inan lelignet, daß in Oesterreich eine einflußreiche Partei iul Heere und ill der hohen Geistlichkeit den Wilusch nach einein Rachekriege noch nicht aufgegeben hat, und bei der Schnelligkeit, nüt welcher in Oesterreich die Regierungssystenie zu wechseln ^-2. . ^ ^ _____! ! !I Stülpnagel ein Zettelchen uiit Ihrer Weisnng an einen kleinen Stein gebunden, in die Kasematte in dem Fürstenwalle geworfen." „Bist Du auch vorsichtig '^" „Sorgen Sie nicht", erwiderte Esther, indem sie eines der beiden kleinen Papiere nahnl, zusammendrückte uud sich ins rechte Ohr steckte, wonach sie das andere aus der entgegengesetzten Seite eben so verbarg und dann it)re schwarzen Locken darülier niederfallen ließ. „So fintet es Niemand", sagte sie. „Oder", erwiederte Frohn lachend, „nian denkt höchstens. Tu trl'igest Baumwolle gegen Zahnweh in den Ohren, was freilich, welln man Deine Perlenzähne sieht, ein wenig verdächtig wäre! Also die Schlüsiel zu dem Pulver-thurnl....." Frohn schwieg plötzlich und begann sehr eisrig sein Frühstück zu verzehren, denn eben trat der Korporal, der Esther begleitet hatte, von draußeu hereiu und mahnte das junge Mädchen zunl Gehen. „Nur noch einige Minuten Geduld!" sagte Frohn, „Er würde auch nicht gleich ans Essen denken, Kamerad, wenn er gefangen säße und träte ein so l^erziges Mädchen bei 3hm ein. Aber sag er mir, Korporal, wer sitzt denil da drüben in denl Kachot uni das die hohen Pal-lisaden eingerammt sind, daß die Schildl^achen, pflegeil, ist es keineswegs ausgemacht, daß die Regierllng sich stets wie jetzt auf die delltsche Partei und auf die Magyaren zil stützen sitchen wird. Wir wollen indeß das Beste hoffen. Das Kriegsgeschrei ist kauiu ein wenig verstummt und schon läßt die sranzösische Regierung nach allen Seiten hin und be-souders über den Rhein tromineln und tron:^ peten, daß iil Betress der Herresorganisation und namentlich der Landwel)r kein Ausschilb eingetreten. Der l)inkende Nachsatz: diese Maßnahmen k)aben nnr die Wiederherstellung des Armeestandes und die Sicherheit des Landes znm Zwecke — ist eine Halbanttliche Lüge und wird anl wenigsten in Berlin ernst genomnlen. Verimschte Ztachrichten. (Cholera in Indien.) Englische Blätter sprechen ernste Besorgnisse wegen der in Indien herrschenden Cholera aus. "Die Krankheit ist Heuer viel heftiger aufgetreten, als sonst in dieser Jahreszeit der Fall zn sein pflegt, nnd früheren Erfahrungen nach ist dies ein sicheres Zeichen, daß die Epidenlie im Lanfe des Sommers eine furchtbare Ausdehnung ge-winllen wird. (Die Größe London s.) London hat einen Flächenraum von 700 (englischen» Geviertmeilen und zählt in seinem Weichbilde vier Millionen Menschen. Es gibt dort mehr Katholikeil als iil Rom, mehr Schotten als in Edinburgh, niehr Jrländer als in Dublin nnd mehr Inden als iil ganz Palästina. Der Hafen von London sieht täglich N)>>0 Schiffe nnt Matrosen; alle süns Minuten wird ein Mensch geboren und alle acht Minuten stirbt ein Mensch. Im Durchschnitte werden in jeden: Jahre 28 englische Meilen neue Straßen gebaut llnd Häuser (Neubauten) errichtet Das Postanlt liefert jährlich an 238,000,000 Briefe ab. In deil Polizei-Registern figuriren 120.000 Gewvhnt)eitsdiebe, die sich jedes Jahr noch vermehren; mehr als ein Dritteltheil aller Verbreche!» voil ganz England wird in London begangen. Die Wirthscl)aftshäuser würden, nebeneinander gestellt, eine Lälige von englischen Äieilen einnehmen. (Telegra ph ische Korrespondenz. Be stinlnl ungen ) Die nnchtigsten Bestim-muugen der telegrapl)ischen Korrespondenz silld: 1. Angabe wie Telegrannne beschaffen sein nlüsseil. Es sind erforderlich: Deutliche Haiid-schrift in Zeichen, welche sich durch deli Tele- die davor stehen, nicht einmal in das Fensterloch sehen können?" „Das hat der König so befohlen", versetzte der Ullteroffizier, „damit der Gef« ngene nicht mit den Leuten auf den Posten reden und sie bestechen kanll." „Wer ist es denn?" Der Korporal zuckte die Achseln.-. „Es muß wohl eiil schlittttner Gesell sein. Man weiß es nicht recht. Das Gefängniß ist aus Befehl des Königs für ihn vor Jal)ren extra gebaut, uud er soll in.^ietten stecken, daß es zum Erbarinen ist. A!an sagt ancl), der König würde demKonmiandanten den Kops vor die Füße legen lassen, wenn er sortkänie." Der Korporal wnßte weiter nichts anzugeben, oder wollte es nicht — Estl)er packte ihr Eßgeräth zusannnen, uiid Beide gingen. Frohn hatte noch fast einen ganzen Tag vor sich, bevor er es wagen durfte, seine unterirdische Reise anzutreten, nn» seinen Besuch vot' gestern zu wiederholen. Es wurde ihnl schwer, diese langen nmßigen Stunden hinzubringen; sür einen Mann, denl die Thatkrast alle . ZW.VVl!. VI- s KO Lkmwt Stempel. IV. Naats-LoNerit (d7e »usxeÄsltvt mit S258 srekern, /iediiix »HA 1». verlcautt, 1 Ltüek a 'I.Skk ö. ^»ll. 8vlMS«N. Einladllllg. Sonntag den S Juni 2 Uhr Nachmittags findet lm Viersalon deS Herrn Th. Götz die erste Gkneral-Versammlung' deS Marburger Militür-Beteranen-Vercins statt, wozu sämmtliche ?. Herren Woffenlirüder, die dem Vereine beizulrelrn wütischrn. hösllchst eingeladen werdku. Militär'BkteraN'N-Vercin zu Marburg. Alois Harti, Viu)e^ Aergmauu, Schriftführer. Obmann. GllideN V»ee« bei (S72 Aailk vüZj AuempsehltNlg. Da» Vertrauen, mit welchem das ?. I'. Publikum mich immer mehr beehrt, veranlaßt mich, dafür öffentlich den wärmsten Dank auszusprechen und die Versicherung ^ ertheileu. daß ich fortfahren werde, mich dieses Bertraueas durch gute Waake, billigen Preis und ordentliche Bedienung Werth zu zeigen. Bei dieser G legenheit mache ich zugleich ergebtnst bekannt,dtiß ich vom 1.Juni andrstes Kalt)sflelsch um 26 kr. das Pfund ausschrote und für btstes Mastochjenjleisch zwei Preise seftsetze, nämlich: Vorderes 24 kr.. Hinteres 2k kr. das Pfai d. Zu recht zahlreicher Abnahme empfchle ich mich höftichst. Marburg. 2S. Mai 1875. ü7ü) Karl Fritz, _Fl ischhnuerMt'ster, Dompl-b- Zwei Wohnnngen im ersten Stock find bei Frau Heu der Magdalena-Borstadt ju vergeben. Anzufragett bei Franz Heu. lN b71 Zwei BanpMtze v' o> i« der Schillerstraße fi»it> zu verkaufen. Anzufragen im Hause Nr. l4S alldvrt. Kundmachung. Freitag den 4. Juni 1875 Vorinit-tags llhr findet beitn hiesigen I. l. BcrpflegS-Magazin eine öffentliche Lizi-tation von nlessing. Zimentern, kupfernen Metzen-Mäßereietl, dann eisernen und Messing. Stockgewichten statt. 573 Poln k. r. Mil.'BerpflegS'Magazin. Nr. 283. ^570 Lizitations-Edikt. MitBelvilligung deS löbl. BezirkS-AuSschufskS Marburg ddo. 20. April 1874 Nr. 220 »vird vom G meindk-Amie llnterkötsch hiemit bekannt gemacht, daß am 28. Juni 1875 Bormittags um 6 Uhr die zum Gemeindegrunde in Krem,'-Nlg licgei'de Gemeindewiese im Flächenmaße pr. 100 IN» Lizitationswege an den Meislbirtenden tjintan,gegeben tverven wird. Gkmeindevorstehung Unterkötsch ^ _am 29. Mai 1875.__ 'Verantwortliche Red,»kt.nu, Druck nnd VherliZg vnn l^^nard Ianschch Aeachtenswerty! Ei»e «»hiiisch-pipiUre Erirler«» >» Htilkristt »»> Witkiitki >e» aiitlirthritischt» Mirhtimtisch»» VIutreto>Si»oM»-VI»«e darch thatjächliche ZeVtije dargestellt. Rur die vielen Vetveife von der eminenten Wirksam« teit ot»genaunten Theet in gichtischen und rheumatlschen Leiden, sowie die beifällige Aufnahme und Anwendung von vielen rationellen Aerzten, veranlagten uns, h»er diesen» wichtig n Agen» dos Wort zu reden. Troß ist die Aahl derjenigen, die jährlich die Schwefelbäder besuchen, um daselbst Milderung oder Befreiung »hrer gichltschen oder rheumatischen Leiden zu finde», und wirtlich wie neuge-schaffen heimkehren. Doppelt schmerzlich mu^ es also den« jenlgen sein, die entweder beschränkte Bermögeniumstände oder Unmöglichkeit, sich von ihrem Berufe, von ii^ren An» gehörigen zu trennen, davon a»»sschließen, an dieser Heilkraft der S>kutter Nalur Theil zu nehmeii: sie find zu immerwahrenden Leiden verdammt. In dieseln »st es nun, ivo dieser Thee als Heilbringer sich bewährt und deßhald von hochzuschüpendem Werthe ist. Dieser Thet Hot eine specifische Wirkung auf den Urin, den Echive»ß und das Blut des Kranken, welche Beobachtung wir, durch chemische Untersuchung, sowohl des Urins, als auch des Schweißes machten und kann jeder an Gicht und Sthenmatismas Leidende, der diesen thee gebraucht, die auffallende Ber-änderuiig, zumal im Urine ^welcher sich schon nach weuigeu Tagen »mmer mehr und mehr trübt uud endlich einen Bodensatz »e»^, in welchem die anomalen ausg^ührte» reizenden i«tosse enthalte« find), selbst beobachten, wobei er zugleich die Freude erleben wird, sein Leide« fich taglich verinindirn uud etidlich gauz verschwinde» zu scheu. Ebenso bringt dieser Thee (vor dem dem Ächlasen« genoffen) ein Prtckeln auf der Haut und eine sehe luähige Truilsspiration der Haut hervor, welche den Leidenden stets eine große Erleichterung verschafft. Der Genuß dzese» Thees ist ketnesweas unangenehm, er belästigt nicht die Verdauung und befördert sogar de» manchen Individuen die Leibesoffuung. Wir haben daher alle Urjache, d»esen Thee als eine zchätzenswetthe Bereicherung der Heilmittel gegm Vicht und vtheumatlsmiis uud Blutreinigung zu bezetchiten. Oksst»tlicher Do«! dLm Herrn Kränz Wilhelm, Apotheker in Neunkir-chen, itrsinder des antmrthr»tischen antirheumatlschen Blut-reinigungs'Thees. Klutre»nigend gegen Vicht und Rhen-mutivmus. Wenn ich hier in die OeffenUichkeit ttete, so ist es deß-halb, weil »ch es zuerst als Pflicht ausehe, dem Herrn Wilhelui, Apotheker in Steunklrcheu, meinen »nnlgstrn Dank onszulprecheu s»lr die Dienste, dze mir dessen Blutreiniguugs-Thee »n meinen schtnerzlichen rheuinatijchen Leiden leti»ete und sodann, um auch andere, d.e diese»» graßlichen Uebel auheimfallen, auf diesen trefflichen Thee aufmerksam zu machen. Ich bin nicht im Stande, die »narter»»deu Schmer-zen, die ich durch volle S Jahre de» jeder Witternugsver-ände ung »n meinen Gliedern l»tt, zu ichildern, uud von dene» Mich weder Heilmittel, noch der Gebrauch der Schwefelbäder tn Baden bei Wien befreien ksttnien. Schlaflos wälzte »ch mich Stachte durch »m Bette herum, me»u Appetit schmälene sich zusehens, mein Aussehen trübte sich und meine Körperkrast nah« ad. Stach 4 Wochen laiigem Getirauche odgeuaunten Thees wurde »ch von meilien Schmerzen nicht nur ganz befreit, und b»n es noch jetzt, nachde»n ich schvn 6 Wurhen kelnen Thee mehr trinke, auch mein ga»>zer körperlicher Auftand hat fich gebessert. Ich l>»n fest uberzeugt, daß jeder, der in ähnlityen Let0en seuie Zuflucht tu diesem Thee uimmt, auch den Erfinder dessen. Herrn Fra»iz W»lh(lu>, so wie ich, segnen wild. In vorzüglicher Hochachluug Gräfin B udsch i n - Gtrei tfeld, Otierstlienlenants.Valtin. 97) Wieii, Währinger Hauptstraße. Vor Vtrsülschiulg i»nd Tüuschilig ivird grwarut. Der echte Wilhelm'Santiarthritischeautirheumatische Blntreniigungs Thee ist nur zu beziehen au» der ersten lttternationalen Wilheltn's antiarthritischen antirheuma-ttschen Blutreinlgungs.Thee'Ktiorikatiou »n Neun lirchen bei W»en, oder »»» inciiieu in ven Zeitniigen anges»»hr»en «le-Verlagen. „ ...... 16 kr. 3 dettl» „ „ ......20 kr. 1 Schiff ou iamilio sammt Beistellung deS Fährmanns........3V kr. Ferner ist auch für Erfrischungen bestens Sorge getragen, und bittet um recht zahlreichen Besuch (556 D»»i> »»d AiMeMg. Ich mache dem gethrten Publikum bekannt, daß ich mein dem Herrn rpa»» KI^tz»pv^ltDvßK käuflich über-laffk» Hab». F«x den gütigen Zuspruch, m>t welchem ich während der langen Zeit meine» GtschüstSbetriebeS so reichlich beehrt worden bin, sage ich meinen wärmsten Dayk und erlaube mir, Herrn Kasperitsch allen meinen Kunden blst Wim, Stadt, Bognergasse Nr. 2, in KlaeonS zu si. 1.40, ist da» vorzüglichste Mittel bei rheumatischen Zahnschmerzen, bei Entzündungen, Geschwülsten und Te-i ischwüren de» Zahnfleisches, es lö»t den vorhandenen pahnstein nnd verhindert dessen Reubildung, befestigtl Ilocker gewordene Zähne durch Kräfttguua des ZahA-i Ifteische»; und indem eS die Zähne und da» Zahnfieist» won allen schädlichen Stoffen »einigt, verleiht e» dem! iMunde eine angenehme Frische nnd beseitigt den übeln^ iGernch au» demselben schon nach kurzem Gebrauche. looii vi'. Z.k.?0llp, k. k. Hos.Zallaarzt in Witl,.! Stadt, Bognergasse Skr. 2. Diese» Präparat erhält die Frische und Reinheii Ides Athem», es dient überdies noch nm den Zähne« lein blendend weißes Au»sehen zu verleihen, um dai IVerderl^eu derselben zu verhüten und um das Zahnflelsis jü stärken. Dr. s. ror? s iVvLvtshilisekvs 2»l»i»pi»>vvr.I I Ts reinigt die Zähne derart,^ daß durch dessen! Itäglicktn Gebrauch nicht nur der gewöhnlich so lästigei pahnsteiu entfetnt wird, sondern auch die Glasur dei^ 'lähne an Weihe und Zartheit immer zunimmt. Depots in: Alttrdurx iv L»Q0>tl»ri's ^potdvlce, deil Iklsirn LS nix, ibvi livrru All. liloriü nnü in LsuodnlAvQi ; oovis in skmmtlivdsu ^potdo-?srsuwsr»sa u. (^»Isvtvrltz^karvlllisväluvgvvl iLtoivrillkrtc». Ersrevliße Anzeige. Endlich ist die lang erwünschte Straße über den Ziglenzeuberg durch die Bezirksvertretung St. Leonhard zur BezirkSstraße erhoben und recht gut fahrbar hergrsti'lll; deßhalb den Herren Tonristen, »velche die herrliche Außßcht, den guten Uatorwei« und das beliebte Götz'sche Märzenbier, folvie die guten Arat- und Jack-hkhner in S^. dst Vurmdorx genichen wollen, eine schöne und gute Gelegenheit geboten ist. 560 Gastt^eber. Verstorbene in Malil'urg. 19. Mai: Rundl Franz, TaglöhnerSsohn. Magda« lenll Vorstadt, todt geboren. — 21.: Go ritsch er 3osef, TaglöhnerSsohn, 4 Monate, Bü'gerstraße, Lungenkatarrh. — Farasin Johann, Tischler, 45 I., Magdalena Vor-studt, Lugentuberklllose. — 23.: Paik Lukas,Buchdrucker, 7b Jahre, Magdalena-Vorstadt, Gehirnblutschlag. — 24.: Grillwi ^ er Heinrich, KaufmannSsohn, I ö Monate, Dom-gasse, Lungenentzündung. — Halleker Leopold, Binders-söhn, 6 Monate, Kaseniplah, Lungenkatarrli. — 26.: Sterz Josefa, HeizmeisterSfrall, 66 I., Josefistraße, Lungentuberkulose. — 28.: Freitag Rupert, CchnhmacherSsohn, S Monate, Obere Uferstraße. Lungenkatarrh. — Pirk er Wilhelm, Dienstmagdsohtt, 3 Tage, Allerheiligengasse, Schwäche. Im öffenll.Krankeiihause: 24. Mal: Jern eu sch e g Maria, Magd, 42 I., Wnsscrsttcht. — 25.: Schicker Ant., Inwohner, 60 I., Wechsclsteber. — 27.: Göll Margaretha, Inwohnerin, 60 I., Wassersucht. jvtarbnrg, 29. Mai. (WochenmarttSbericht) Weizen sl. 4.60, Korn st. 3.70, Eerste fl. 3.50, L'aser st. 2.20, KttknruK fl. S.10. Hirse fi.S.80, Hirsevrein fl.S.40, Helden fl.2.kl), Ärdäpfel sl.l.LV, Bohnen fl.4.90 pr.ZIteß. WeizengrieS st. lS.—, Mundmehl sl. l0.—, Semmelmehl 8.—, Weißpohlmehl fl. 7.—, Schwarzpohlmchl sl. e.—. KukuruMehl fi. 7.— pr. Ctnr. Heu fi. 1.70. 0.—, Stroh Lager st.1.40, Futter fl. 1.—. Streu st. 0.90 pr. Ctnr. Rindfleisch 26, Aaibflelsch 25, Schwcinstelsch jung 28, Lammsielich 22, Sprik srlsch 3V, Ruidschmalz 56, Schweinschmalz 48, Schr.,eetö8, Butler 52, Topsenkäse 14, Ziviebel 10, Knoblauch 20, Ären 10, Aümm''l 4S kr. pr. Pf. Sier 1 St. 2 kr. Milch frische 14 kr. pr. Maß. Holz IS-hart st. S.4U, weich sl. 4.40 pr. Allaster. Holzkohlen hart 60, weich 40 tr. pr. Mep. Eingesandt. Zur Widerlegung de» im vorigen Blatte erschienenen Artikels erkläre ich, daß der „Packträger" Nr. 7 gäm-lich unschuldig ist an dem ihm vorgeworfenen Mißbrauche des Vertrauens. Ich bin die Gattin deS Herrn Josef Raschel. Er bestellte mich für den Abend zur AuSfolgung mehrerer mir und meinen Kindern gehörigen Schriststiicke; da er jedoch nicht erschien, so durchsuchte ich seine Effekten und fand dort unter den ganzen Schriftstücken nur ein einziges, das mir gehörte: die übrigen waren alle Liebesbriefe der verheiratheten Maria Bau mann, an meinen mir ange-tränten Mann Josef lftaschel gerichtet. ' Ncbstbei muh ich noch seine llnterschrift berichtigen, da er nicht Kaschel, sondern Raschel heißt. 568_Magdalena (561 biIIiA8le velieiTvnx vn«! zeruedlos von 3 ü. allßsksvASll, dsi lo» (4 IS lilMZnidö" dökräsv Zivil kolßouäe OeträQlcö im ^ussedaults: 1874SI' !(ol080r . . . » Icr. 32 pr.^a38 1873er kotk^vin v. (Fonodit-l „ 4V „ 18726r Wkanns8b0fgoi' „ 4L „ 18746r l.uttsnbsi'gvi' . . „ SS „ 1868er Ltacltdsi'gvi' . . . „ LV „ vie auell verso^ieäens (?at.t^uugSQ flASVkM» ^vins 2U äeu wä83iß8tsu?rvi8Sii. Dt'e Äs?' /ianc/^u7^ (?. I^^eruers ^irä äa3e1dst aue!i ein ßut ad-svisßsues köti'sekv8 Ililänondivf a kr. 28 pr. Äas8 au8Ke8<:Iiävlct. AütiZem Z^uZprueds laäet köüied oiu UQisviRirvr, Llsstvirtd. ««trsrn«», kiskstfee, pviisel» k la Klsee smpüsUt (blA Dampf-«.Wannenbad in der Kürntnrr-Vorstadt (215 täglich von? Uhr Früh bis 7 Uhr Abends. Bl»i« Schmtederer. llsrrsuklkiäsr soliä unl! 8v!b8t gvarllvitvt emxüsitit äas L^leiüermaKa^in 6v3 (459 t. 8elieilil i« »«i'Ixii'x. Ate Mehl-AgeMr d.S (38 e. empfiehlt als besonders wichtig für Hausfrauen, die trockenes und kräftiges wtei,l bm^zu kau fen wünschen, ihr Lager aller Sorten Dampf-mehle bci Abnahme von 10 Pfund zu nach^ stehenden Preisen: Nr. 0 1 2 3 4 5 6__ 13 127« IlVa^UVs 9 8 7 kr. Unter 10 Pfund erhöhen sich die Preise um V« kr. Fü^»ur fl. S ö. W. bekommt man eine gute Hausfrau en'Wirthschaf», bestehend aus Folgendem: 1 Garnitur der modernsten Pariser Chemisetts u. Kragen. 12 Spulen echt engl. Zwirn, schwarz n. weiß in allen Strn 1 Pfund Pottendorser Strickwolle. dto. 1 eleganten Schleier (NoveanteS Pariö^. 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Nachm. j Abfahrt 2 U. 83 M. Nach« Karntner-Züge. Abfahrt. Nach Franzenßfefte: » U. 2ö M. Bormitt. und 10 U. Lb M. «acht», »ach Billach: 2 U. 5S M. «achmitt. Zur svlidest,« und rentabelste« Ita pitals-Aalag» eignen ftch vorzüglich die der Weiei' kMlielieilism a) V'/o Pfandbriefe der Notenwährun^t, in 18 Jahren mittelst halbjähriger Uerlofung rück«^ zahlbar. ^ ) S'/,V» Vfandbrtefe der TilberwSbruug, in S2 Jahren mittelst halbjähriger Verlosung rück-zahlbar. - . ! Selbe bieten zum heutigen llurse eine Verzinsung von zirka Verbeut, wehhalb dieselben al» da» dilliafte Anlagepapter bezeichnet werden müssen. Die SieberlZeit dieser Pfandbriefe ist eine zweifellose, da dieselben nur auf Grund pupillarftcherer Hypothekarforderungen ausgegeben werden dürfen; die ^Summe der ausgegebenen Pfandbriefe darf nie die Snmme der erworbenen Hypotheken übersteigen. ^ KAr die pünktlieke Verzinsung und EinlSsung haftet außerdem das ganze bewegliche uud unbewegliche Gesellschafts' Vermögen mit Einschlnß des Reservefonds-Vermöge ihrer eminenten Sicherheit wurden diefe Pfandbriefe durch Gesetz vom 2. Juli 1868 ^. G. Bl. Rr. 93) zur Anlegung von Stiftungs-, Pupillae-, Fideikommiß- und Depofttengeldern uud zum Bi^rsenkurse zu Kautionen zugelassen. Wir haben einen Poften dieser Pfandbriefe, welche somit höchste Rentablität mit größter Sicherheit vereinigen, von der Anstalt übernommen und osseriren dieselben htemit als bestes AulagepapSer. Wir erlassen dieselben, soweit unser Gorrath tticht. DWD^ genau zum Tageskurse,__ bemerken jedoch, daß diese Pfandbriefe schon in der nächsten Zeit erheblich l,öher gehen werden. Nähere Aufschlüsse über die Wiener Hypotheken lkasse ertheilen wir auf Verlangen sofort grati» und ranko. Su gleichen Bedingungen bei: ^oksnn 8oln»ann in Uardurg. der Administration de» Wien. Wollzeile Nr. 18. ? romesson Zü.' Stempel, Haupttreffer SstV.vW ft. (408 kur^plitt? 27 kr kurxplatZ! 251) vsrüo» uvtor dostvi? Zchaswlill-Kleiderjilistt, L?»»»»»!»«»»«? einlArdix oäer Aemuslvrt, L/rvt«» llirltisell (kiir 8elilafrke>ie), ««ck kipit»«»» Mil- M öM-LMew. MWkk. Llickil. 8M-AsM- M ÄWZ nebst vielen »oiiesen KexenslSkllen »dzexeden im 27 kr. «nrsxpl«!»