f ü r Vaterland, Kunst, Wissenschaft und geselliges Leben. U^ RO. Montag ÄSN I. I^diuar. R847. Z^ a ch r n f. »M^ie mild i» der Natur ist Gottes Walten! Zein „Werde" läßt den Frühlina hold erblüh'» . Läßt nach und nach sich Vlüth' und Frucht entfalten, Läs.t Sonnenhitz' in tühlen Herbst vcrglüh'n. — Laßt mählich alle Blätter s,ch entfärben In seiner Schöpfung schön, m Bilderbuch, Und alle Pracht ter Fluren welken — sterben. Nevor sie deckt des Winters Leichentuch Nenn hoch im Wommer gäh' d>r Winter käme Mit seinem eisumstarrten Angesicht Und in sein Schneegrab s'Grün der Hoffnung nähme. Fürwahr! die Menschen übeilel>ten's nickt. Doch, wenn so nach und nach die Plätter fallen. Das Feld erbleicht, der Waldgcsang erstirbt. Und Vögel - Caravanen südwärts wallen — Wenn da der Winter um die Herrschaft wirbt: Wcn überrascht's, wer hat's nicht vorgesehen? Der Iahrszeit Lauf — er bringt's nicht anders mit: So nah'n dem Sterblichen des Bleibens Wehen < Wenn er des Lebens Herbst und Winter sieht. Des Sterbens Weh'n am späten Lebensabend. Sind Sehnsuchtsscufzer nur nach nöth'ger Ruh', Den», ist das i>ben nicht mehr süß und labend. Schließt grrn der Mensch uor ihm das Auge zu. Der Lcbensmüh'n, der Last d?s Alters müde. Nie wär er nicht des Feierabends froh? Or denkt: Willkommen endlich, ew'ger Friede' Und mit ihm meinen's auch die Seinen so. Wie anders, wenn bei einem jungen Leben Der hoffnunasgrüne Faden reiszt cntzwei! Gott! Herr! Gebieter über Tod und Leben! Iü's nicht, als brach' der Winter an im Mai? Allguter! regeln nickt Naturgesetze In deiner Schöpsunq stets der Dinge Lauf — Ach! warum hebst du der Natur Gesetze Sa bittelschmerzlich oft bei Menschen auf?! Kein Winter, lcin Decemberfrost im Lenze. Damit l,er Erde Brautkleid nicht verdirbt; Doch sicher rflüctt der Tod der Jugend Kränze, > Denn hört! ein hoffnungsvoller Jüngling stirbt! Wohl hoffnungsvoll, mit freudigem Gesichte Blickt ihn das Leben an, und er die Welt; , Ihm hat mit heiterm < ungetrübtem Lichte Der Jugend Morgenstern den Pfad erhellt. Auf bestem Wege nich dem schönen Ziele, Dem Thron' zu dienen oder,dem Alt.1t', Zur Freud' für Manche, wie zum Heil' für Viel«, Wie's za sein Sehnen und sein Hoffen wa«. An Fleis; ein Muster. ernster, reiner Sitten, Voll Wissensdurst strebt' er stets Höh'rcs an, W Im Freundschaftskreis' gesucht und wohlgelittcn, ' ' > War er als Jüngling schon ein ganzer Mann- I Und die^-r Blüthenbauni musi jetzt schon modern, U Ho lief verschüttet unter Erd' und Schnee! « Kann mehr der Himmel von der Erde fordern, ' ,W Als solch' ein Leben, und solch' Herzensweh'?! > O, der Geschwister, und der Keltern Seelen U Durchdrang ein Schwert, als Otto's Leben schwand — « Und Vieler Augen wurden Thränenquellen, D Weil er so vielen Heizen nahe stand! ,M Vor dir, der ihn gegeben und genommen, M Verstumm' indeß mein seufzendes „Warum?" W Du weiszt's allein , was ihm und uns kann frommen < » Und schuldest. Vater! Kindern kein „Darum." > Bei dir wird's einst uns klar, du ew'g? Liebe, W Warum wir schmerzvoll hier mit Thränen sä'n! 'W Betrübte! wenn kein and'rcr Trost uns bliebe — » Genug, daß wir bei Gott uns wiederseh'». W Getrost! der Herr hat Balsam für die Wunden. W Die er oft seinen liebsten Kindern schlägt, W Bei Ihm ist Heil» Er macht das Herz gesunden, « Wenn's bei der Welt nach Trost vergeblich frägt. W Voll Glaub' und Hoffnung ist er hingeschieden. -M Und glaubend, hoffend sprech'l nun tröstunqsuoll: W «Wir seh'n uns, Otco! dort im ew'gen Frieden— W Lcb' wohl indeß. Verklärter, dort — leb' wohl!!» V. Maro» schnig. Vaterländisches. D lB ch l u ß. ) ' M HI V »«H-iid sehet, meine jungen Freunde! auch heilte haben sich mehrere hochansehnliche Herren und Mirgiieder des Vereins bei dieser Prämien. Vertheilung eingefimden, um euch den augenscheinlichsten Beweis zu geben, daß sie eueren Fleiß, euer schönes Streben, eucre Talente beachten und würdigen. Diese Auszeichnung muß euch ein Sporn seyn, immer thätiger und eifriger an euerer Ausbildung ;u arbeiten, damit jeder in seiiu'm Fache den Anforderungen der Zeit entspreche, die nicht üiehr zufrieden ist mit den alten, ofr unzweckmäßigen, theuern und geschmacklosen Erzeugnissen, sondern Neues, Gures, Zweckmä-ßiges, Geschmackvolles und Billiges verlaugt. Was ihr lernet, das lernet ihr vor Allem zu euerem eigenen Vortheil, dann zum Nutzen der Gemeinde, wo ihr euch einst ansässig machen werdet, aber auch zum Nutzen und zur Ehl'e eueres Vaterlandes, dessen nützliche Bürger ihr 38 - werden sollet, und dessen Hanptstützen Landwirthschaft und Industrie sind." Zur größern Aneiferung hat die Delegation beschlossen, alljährlich an diejenigen Schiller dieser Zcichüungsanstalr P ra-mien zu vertheilen, welche sich durch vorzüglich fleißigen Besuch der Schule und vorzügliche» in deu Zeichnungen an den Tag gelegten Fähigkeiten auszeichnen. Nach der Beurtheilung des Zeichunngslehrers der Industrievereins-Zeichmmgsanstalr, Herrn Joachim Oblak, und nach erfolgter Bestätigung von Seite der Delegations-Ausschüsse, haben sich im vcrwichenen Jahre nachstehende Schüler der Auszeichnung durch Prämien würdig gemacht: ») Hus der technischen und Linear - Zeichnung : Blas M a r o u t h, aus Schischka gebürtig, Tischlergeselle, (zum 2. Male belohnt) mit 2 Thalern. Anton La m pitsch, von Laibach, Zimmerlehrling, mit » Thaler. d) Aus der freien Hlmd^eichnuug: Johann Borofsky, aus Laibach, Zimmermaler, (zuin 2. Male belohnt) mit 2 Thalern. Johann Wezhaj, aus Oblak in Krain, Tischlergeselle, mit R Thaler. Franz Podkraischek, aus Laibach, Gürtlerlehrling, mit R Thaler. Valentin Sadnikar, aus Laibach, Gürtlergeselle, mit K Thaler. Alois Hartig, aus Wien, Handschuhmachergeselle, mit R Thaler. Diesen sind zunächst gekommen lind verdienen belobt zu werden: Franz N ö si l e r, aus Zhelile in Böhmen, Drechslergeselle. Wilhelm Wohlfahrt, aus Hillersdorf in Schlesien, Webergeselle. Johann M u l i ch v. Palmberg, aus Radkersburg, Schlossergeselle. Johann Berthold, aus Udine, Maurergeselle. Ludwig Rübe ß a, aus Castua in Istrien , Tischlergeselle. Mit sichtbarer Freude empfingen die Preisbetheilten die Prämien, und auch die Belobten zeigten sich durch den ausgezeichneten Vorruf hocherfreut, was die gegründete Hoffnung gewährt, daß diese Auszeichnung sie im laufenden Jahre zu noch größerem Fleiße anspornen wird. Nachdem die anwesenden Herreu Gäste die vorgelegten Arbeiten der Zeichnungsschüler näher besichtiget, und auch einige der zur Ansicht aufgestellten Zeichnungsmuster und Vorlegblätter in Augenschein genommen hatten, verließen sie, sichtbar bcfrie. digt mit dem Wirken des Vereins, dem eine immer größere Ausdehnung zu wünschen ist, die Localitäten desselben. Menschliche Bestimmung. '^tach einer altdeutschen historischen Sage, Mitgetheilt von Carl Wilhelm. I. Durch die Wahl der Neichsfürsten bestieg Konrad ll., genannt der Salier, im Jahre 1025 Deutschlands Thron. — Da lud er durch offene Schreiben des Reiches gesammten Adel ein, mit ihm über das welsche Gebirge hinabzuziehen nach Rom, um dort seiner Krönung als Kaiser beizuwohnen. Aus allen Gauen strömten die Edlen zusammen und auch aus dem Lande Schwaben zog der Adel dem Kaiser wohl-gerüstet zu. Zwei der angesehensten Männer aber, unbekannt, aus welchem Grunde, folgreu nicht dem kaiserlichen Gebote, sondern blieben auf ihren Burgen; es war Herzog Ernst von Schwaben und der edle Graf Diepold zu Calw. — Deß grämte sich Conrad und gelobre, sie deßhalb bei seiner Heimkehr zu strafen. Siegvrangend zog das dentsche Heer nach Italien, sah seinen Herrn krönen und kehrte freu-dig heim. Conrad's Zorn war nicht verrauchr und er fand bald Anlaß, sein gegebenes Worr zu erfüllen; denn während seiner Abwesenheit waren Herzog Ernst und Graf Diepold in Fehden verwickelt worden nnd hatten den von dem Kaiser bei seiner Abreise ausgeschriebenen Landfrieden gebrochen. Deßhalb wurden beide Herren geladen, vor dem Kaiser zu erscheinen. Sey es, daß sie sich, ihrer Schuld bewußt, der Ladung Folge zu leisten nicht gecrauren, oder daß Trotz die Ursache war, — Keiner von ihnen erschien. — Conrad, dadurch noch mehr erzürnt, sammelte einen starken Heerhanfen und wandte sich nach Calw, um den lin-getrcuen Grafen zu demüthigen. Diepold harte widerstehe,, zu können gehofft; doch da des Kaisers Schaaren zu mächtig waren, so blieb ihm nichts übrig, als — die Flucht. Wo sich des Schwarzwaldes wilde Felsen erheben, glaubte er einen sichern Zufluchtsort zu finden. In einem einsamen Thale, an der Nagolt, verbarg sich der Graf mir seiner Gattin, die in angenehmen Erwartungen lebte, auf einer Mühle. Mehrere Monden verflossen hier stille und ungetrübt für das gräfliche Paar, während Conrad zu Calw ruhig lag. Da kam unvermuthet die Kunde, der Kaiser habe sich von " dort hinwegbegeben, um sich in den Wäldern mit dem Waid-« werke zu belustigen. W Eines Morgens, wo Diepold und seine geliebte Gattin traurig vor der Hütte saßen, schallte aus weiter Ferne ihnen Hörnerklang entgegen. Beide erschraken, denn sie ahn.-ten, es sey des Kaisers Jagdzug. Näher und immer näher kam der Ruf der Jäger, mit jeder Minnte stieg die Angst der Verfolgten. Da mahnte der ehrliche Wirth seine ihm wohlbekannten Gäste, sich in des Hauses heimlichen Winkel zu verbergen, damit, wenn das Unglück wolle, daß der Kai- ^ ser erscheine, sie seinem Zorne ausweichen könnten. H Frau Mathilde, die Gräfin, blieb jedoch; denn Con-D rad hatte sie nie gesehen und in ihrer veränderten Kleidung hätten auch Bekannte sie schwerlich erkannt. Gerne hätte auch Diepold der Gefahr getrotzt; doch hier galt es sein. letztes Kleinod — seine thenre Gattin; — noch glaubte er sich glücklich und reich, denn er hatte ja sie, sein Theuerstes auf Erden, in den Armen. — Unnörhig war jedoch alle Furcht; denn allmählich verklangen gegen Abend die Töne in dem endlos tiefen Walde und die altgewohnte Stille trat wieder ein. Mit fröhlichem Herzen priesen die Glücklichen das günstige Geschick und freuten sich, nach einem verhängnißvollen — 39 — Tage der freundlichen Stunde, »vo das ?lbendrot<) hellglänzend über die westlichen Berge strahlte. Doch, le entfernter Gefahren oft zu seyn scheinen, desto näher find sie; — denn plötzlich gewahrte Mathilde an der gegenüber der Mühle liegenden Höhe einen startlichen Mann, der, den Jagd-Speer in der Hand und sein Roß am Zügel führend, langsam in den Thalgrund, der Hütte zu, hinabschritt. Diepold, der unverwandt den Ritter, dessen hohen Stand sein köstliches Iagdgewand verriech, betrachtete, veränderte plötzlich die Farbe; Blässe überzog sein Antlitz, krampfhaft ballte sich seine Faust und er griff zur linken Seite, als suchte er sein Schwert, das er doch schon mo-natelang nimmer trug. „Allein kommt er dorr," rief der Ritter, „der Räuber meiner Habe und meiner Ehre — Gott gibt ihn in meine Hand — des Kaisers Stunde hat geschlagen l"--------- Darüber erschraken Alle heftig, — der Müller und seine Knechte umrangen den Grafen und baten ihn flehentlich, sich eiligst hinweg zu begeben; doch ihre Bitten steigerten blosi Diepold's Wuth. Da stürzte Mathilde weinend in seine Arme, und kaum fielen des Grafen Blicke auf ihr thränendes Auge, so sanken matt seine Arme, seine Kraft schien erschöpft, und ohne Widerstand geleiteten ihn die Männer in die Hütte. — Con ra d.kam und bat, in der Meinung, man kenne ihn nicht, um Obdach und Nahrung als ein veri'rrter Rit-ler aus dem Gefolge des Kaisers. Treuherzig und bieder, nach alter Sitte, ward der Kaiser von dein Besitzer des Hauses empfangen; denn selbst dem Feinde galt ehedem in den deutschen Gauen das Gastrecht. Das beste Gemach wurde ihm eingeräumt, der Herr bediente ihn selbst. Frühzeitig begab sich Cour ad zur Ruhe und streckte sich müde auf das Lager hin. Während er sich dort von des Tages Lasten zu erholen suchte, mußte Diepold, auf das Bitten seiner Gattin, in Begleitung eines treuen Knechtes das Haus verlassen; denn die edle Frau fürchtete einen Rückfall seines Zornes und Benützung der Gelegenheit, die ihn gleichsam zur Rache einlud. Die unvorhergesehenen Ereignisse des Tages äußerten jedoch ihre mächtige Wirkung auf den Znstand Mathilden's; denn sie genas in der nämlichen Nacht — eines gesunden Knäbleins. (Fortsehnng folgt.) Brosamen ans der Vergangenheit. Lord Byron schrieb einer Dame nachstehende Verse in das Album, die zu schön sind um sie nicht unseren Le-serinen mitzutheilen. Wie ofl auf einem öden Leick'ensieinc Ein Name halt dcn Wnndersmann zurück, s5o WU auf diese»! Blatte hier der Meine. R^sck' fesseln Deinen träumerischen Vlict. Wirst ^:> von mir aecre»nt ihn einstens lesen — Ack! nur zu schnell eilt dieser Tag herbei — Betrachte micl' als einen, der gewesen. Und ernt', das! hier mein Herz begraben sey. Feuilleton. Jerusalem. — Ueber Jerusalem bemerkt ein englischer Reisender: »Die Stadt hat das Ansehen ernster, stren- ger Hoheit, welche sich so wohl für die ungeheuren und erhabenen Thaten eignet, deren Mitrelpuncr der Ort gewesen ist. Nichts sieht oder hört man von Heilerkeit und Gefälligkeit, kein Geräusch von Handel und Gewerben — nicht jenes Drängen und Brausen des geschäftigen menschlichen Bienenschwarms : schweigend, massenhaft und einsam ist Alles im Innern, — wild, öde und verlassen draußen. — Der Anblick der Stadt ist überhaupt mir nichts zu vergleichen, was ich sonst irgendwo gesehen habe. Mehrere weite Plätze sind geebnet und ohne Gebäude; aber da zeigen sich keine Bäume, keine Vögel,1 kein Grün, keine Verschönerung. Wenn Jerusalem und die umgebenden Berge Schönheit haben, s-.' ist es die erhabene Schönheit strengen Duldens." Für Schriftsteller. — Nach einer Notiz in den »Sonntagsblättern" sieht der Kaiserstaat Oesterreich bereits in nächster Zeit der Publication eines umfassenden Gesetzes zum Schutze des geistigen Eigenthums, worin auch die Rechte dramatischer und musikalischer Autoren gründlich bedacht sind, entgegen. Vtuttermord. — Der »Obersckles. Bürgerfreund" schreibt ans Falkenberg: Eine Frau in Srroschwitz, hiesigen Kreises, hatte vor Knrzem ihren jüngern Sohn durch den Tod verloren. Sie vergoß bei der Leiche dieses ihres Lieblings viele Thränen u»d äußerte in ihrem Schmerz: »Ach, wär' doch für ihn der älceste Sohn verblichen, denn der macht mir durch sein Betragen recht vielen Kummer!" Dem Lctzeren werden diese Worte hinterbrachr, er geräth darüber in Wuth und soll erwiedert haben: »Warte, das werde ich dir gedenken !" Genug. Die Frau geht vor Kurzem um Milch, muß dabei einige Sandgruben passiren, und kehrt nicht mehr zurück. Hier wird die unglückliche Mutter meuchlings und grausam ermordet gefunden; das Haupt war ihr zerschmettert und das eine Auge bing aus seiner Höhlung. Die Stimme des Volkes bezüchtigte sofort den Sohn als ihren ruchlosen Mörder, da er sich noch dazu entfernt hatte und herum vagabundirre. Er ward verhaftet und sitzt jetzt in Schedlau. Gine Heiligsprechung. — Die »Allg. Zeitung" meldet aus Rom unterm 15. Jänner: Vorgestern ward der Heiligsprechnngsprozeß einer Vli'^o «u«s-,>ll»l'i» aus O.uito, Maria Anna a Jesu de Paredes (starb 1645 im 27. Jahre) beendigt. Er lag seit dem Jahre 1776 der Congregaiion der Riten zur Entscheidung vor. Der Pavst erklärte endlich am !3. Jänner vor den Cardinälen Micara und Altieri in einer feierlichen Versammlung auf dem O.uirinal, daß es mit den Wundern jener Amerikanerin seine Richtigkeit habe, und hellte veröffentlicht die gcnannre Congregation das !)«-?l-„ yiiii-ill. Lsufili^ittwin« «t l^illmicntinms V«i,. 861-vas D«i l>l:n-i!iL ^imny :» ^«»u -. der als Herzog von Orlcanä im er'N» Acte in einem der reichsten und glanzvollsten Hofk'.eidrr erschien. di>- man auf irgend einem Theater sehen lann. erwähnen wir als vorzüglich. — Samstaq am am 30. Jänner folgte die zahlreich besuchte Neneficevoritellung des Schauspielers Louis Vuchwa! d, nämlich Dr. E. Raupach's wohlbekanntes bactigeä Schauspiel: „Robert der Teufel.» DUe. Spengler, als Prinzessin Kinthia, zeigte sich iu einer ihrer vollendetsten Leistungen und wurde vom Beifall gleichsam überschüttet. D>r Nene-ficiant spielte die Titelrolle mit Lust und Liedc. Hervorzuheben kommen noch Herr Grambach, als Stallmeister Skapa, der selir vorzüglich war. und Herr Schnitzer als Hilario, Herr Feldmann,,. als Herzog der Normandie, lcist.te wider Erwarten Genügendes. I,n Ganzen war die Vorstellung gut. — Sonntag am 31. Jänner: «Der Postillon vo,; Stadtl Enzelsdorf," Localposse mit Gesana un» Tanz in 3 Acten von Joseph Schikh. Von Tanz sahen wir nichts, was den Gesang betrifft, wurde derselbe von der lieblichen Dlle, Antonie Callianoauf das glänzendste vertreten, denn sie zeigte sich in der Parthi? der Magdalena Rund in ei« ner ihrer besten Leistungen. Das italienisch - gebrochene Deutsch stand ihr allerliebst und das Souplett im 3, Acte sang sie wunderschön. Neben ihr theilten sich in den VeifaU des Abends: Herr Moldt. als Anastasius Wscbwind, und Herr G r a m d a ch. als Postillon <3aydi.'?loch uerdienen Erwähnung: Herr Vlumenfeld. nls Theaterdireclor Pst. und Dlle. Maierbofcr. als Zofe Kunigund?. Die Vorstellung gefiel ausneh° mcn». der Besuch war, nach sonntäglichem Maßstab, reichlich. 3e o p ol d K o r t> es.ch Benefice Anzeige. Künftigen Samstag, am Y. dieses, gibt die Schauspielerin Mad. Moldt, Gattin unsers ausgezeichneten uno beliebter, Komiteis Friedrich Moldl, das bekannte ^üctigeZaubermährchen: «DieTeuselsmühle am Wienerberge», von I. F- Hensler, worin Hevr .'.', o l d t als Kasperle ganz unvergleichlich seyn soll, zu ihrer Einnahm,'- Wir glauben überzeugt zu seyn, daß dieses beliebte, schon lange :,icht gesehene Zauber« mayrchen mit einem < o l ch c n Kasperle sich drs zahlreichsten Zuspruchs werde zu erfreuen haben. — d — Verleger: Ignaz Alois Gdler v. Kleinmayr.