^U M. 8llmstass mil 26. Inli l862 Die „Laibacher Zeitung" erscheint, mit Ausnahme der «5«W^H» Insertionsgelllihr jilr eine Garmond - SpaltmM Sonn- mid Feiertage, täglich, und lostet sammt dm A^Ä»^^N«^ °^" "" ^""" ^^^"'' '^ ^"^' ^""^'^ Einscha!« Beilagen im VoMtoir ganzjährig 11 fl., haw- W^^W^ ^^M^ ^'^ ^ ^' ^"^ ""'^'^ ^ ^' ^ '^'""'^ ^ ^'"' ^'"' jährig 5 fl. 50 kr., mit Üreuzband im Comptoir MM/H^^WMkMAff Zu diesen Gebühren ist noch der Insertions-Smnpcl ganzj. 12 fl., halbj. 0 fi. Für die Zustellung iu'S ^WM^MMtW^^^ p" ^ ^' ^ "'" ^d^malige Einschaltung hinzu zu Haus sind haldj. 50 lr. mehr zn «.trichten. MU ^WWN^WWM ^"^ ^""c bi«, 10 Zeilen losten 1 si. 90 lr. der Post portofrei ganzj., unter Kreuzband und ge- l"r ^ ^"l, 1 fi. 40 kr. fiir 2 Mal und 90 tr. fllr druckter Adresse 15 fl., halbj. ? si. 50 lr. Ä^WW^WU^ ^ ^^ ^" Inbegriff des InsertionSstempelS). Amtlicher Theil. c3e. k. k. Apostolische Majestät haben mit dcr Aller-höchsten Entschließung vom !A. Juli d. I. den Pro« fcssor dcr Physiologie an der medizinisch'chirurgischcu ^'ebranstalt zu Klansenbnrg.Dr. Thcodor Marg i>.zum ordentlichen Prof.ssor der Zoologie nnd vci gleichenden Anatomie an dcr Universität in Pest allergnädigst zn ernennen gcrnht ti u u!»mach n u ^ Vom k. r Oberlandcsgcrichte zn Graz wird hie« mit bekannt gegcbcn, daß der zum Advokaten in Eilli eruanutc Dr. Anglist Schnrbi ain 8. Inli l. I, den Advokatrneid abgelegt, nnd sohin am l>'l. Juli l. I. scin Amt angetreten hat. Graz am I.'i. Juli 1862. Nichtamtlicher Theil. Diplomatische Aktenstücke. Ans Vcrlin sind nach Wien nnd Turin Akten« stücke gegangen, welche ein Wesentliches dazu bcitra» gen weiden, die Steliuna. welche dir preußische Po» lilik eiinuinint. dlnziilcacii. Die „Stcrll »„jeinllic," vcrössenllicht diesc Aktenstücke, vc»n denen d^,^ rine die Zurückwcisung des österreichischen Antrages l'!> züglich des Eintritts in den Zollverein, das andere die offizielle Notifikation dcr Ancrkrunnug Italiens Was dcr Graf Vernstorff anf die österreichischen Vorschlage erwidert, lantet nach der Depesche also: „Dem kaiserlichen Herrn Minister der answartigen Ailgclcgeicheiten ist bekannt, daß wir den Handels« vertrag mit Frankreich nicht in unserem Namen, nicht als europäische Macht, sondern in. Auftrage dcr Zoll» vereins-Regierungcn nnd als Mitglied des Zollvereins verhandelt baden, also eben in dcr Eigenschaft, iu welcher wir jcpt die Vorschläge Oesterreichs entgegen» znnchmcil haben. Wie dem aber anch sci. so vermögen wir gegenüber den Verpflichtungen, welche wir als cnropäische Macht oder als Mitglied des Zollvereins, im Wege des Vertrages oder durch einseitige Verhandlungen, übernommen haben, nnr einen Gc« sichtspnnkt als lcitcnd anzuerkennen: das Festhalten am gegebenen Worte. Nach Inhalt des dem Hcrrn Graf-n u. Rcch> berg seiner Zeit mitgetheilten Protokolls von» 29. März d. I, besteht zwischen uns und Frankreich cm, wenn auch an eine Suspensiv-Vedingnng geknüpftes Verlragsvcrhältniß. Wir haben unsere Zollvcrbün« dctcn. mit deren Wissen und Willen wir dieses Vcr» hältniß cingclcitet haben, eingeladen, dasselbe dnrch ihre Zustimmung perfekt zu machen, — Mehrere nn« serer Zolluerbündctcn haben diese Zustimmung ertheilt, einige mit vorgängiger oder nachträglich crfolgtcr Gc-nchinignng ihrer ^anoesvertretuilgen. Wir selbst haben dic Verträge i»nsercm Landtage vorgelegt und crirar« ten in wenigen Tagen die Abstimmnng in dem einen Hanse. Ich möchte glanbcn, daß dcr kaiserlich oster« rcichische Herr Minister der auswärtigen Angelegen» heilen, wenn er sich diese Thatsachen in ihrem Zu» sammenl'angc vergegenwärtigt bätte. Vcdenlcn getragen haben würde, uns cincn Vorschlag zu machen, welche darauf liinansgebt. daß wir nns den Vcrpfiich. tungeil einscitig entzieheu sollen, welche wir gegen Frankreich durch dc,s Pll'tololl uo»l 2l). März d. I, ziegeil mlsl-rc- ^^lloc-iluiiidstcil dlirch die ^oi, ilmeli aiigciilxninenc Eixladlliig zliin Veilrittc und ^egcu unser eigenes ^!aiw durch den au dic ^audrovcnre-tung gerichteten Antrag anf Zustimmnng zn den Vcr» trägen eingegangen sind. Wir würden indessen, anch wenn wir dnrch diese Verpflichtungen nicht gebunden wären, Bedenken tragen müssen, die Vorschläge Oesterreichs anznnclnnen. Ich beschränke mich hier darauf, das Entscheidendste von diesen Bedenken hervorzuheben. und kann dabei an eine meiner neuesten nach Wien gerichteten Mit» tbcilnngen anknüpfen. Die Ocsichlspunkte, wclche uns bci der Vcrhand. lung unserer Verträge mit Frankreich geleitet haben. sind in dcr von mir unterm 7. Ami! o. I. an Ew. Exzellenz gerichteten Depesche ausgesprochen. So gro-ßen Werth wir im Interesse unseres Gcwerbessciöes nnd unseres Handels anf die Theilnahme an der Vcr-sorgnng eines großen und reichen, an den Zollverein angrenzenden Marktes zu legen batten, so würden wir uns doch zu derjenigen Umgestaltung des Zolltarifs, welche der Handelsvertrag mit Frankreich in sich schließt, nicht habcn verstehen können, wenn wir nicht übcrzcngt gewesen wären, daß diese Unigestal« tung. ganz abgesehen von allen vertragsmäßigen Aeguivalenten. eine durch das eigene Interesse des Zollvereins gebotene Nothwendigkeit sei. Es han« dcllc sich für nns nicht bloß um einen Akt der ans' wärligen Handelspolitik, sondern dcr inneren Ncform. Dcr bestehende Vercins'Zolltarif hat sich, nach nn« scrcr Ueberzeugung, überlebt, Diesen nämlichen Tarif will Oesterreich durch seine Vorschläge bis znm Schlnssc des Jahres 1877 znr Grundlage des Vcrtragsvcrhältnisscs zwischen dem Zollverein und Oesterreich machen. Die Vorschläge bebaltcn zwar eine Revision desselben vor, es soll jedoch, soweit bei dieser Revision eine Verständigung über Abändernngcn nicht erfolgt, liti den bestehenden Pcstimmnngcn verbleiben. und es soll, den im Zollverein bestehenden Grundsätzen gemäß, zu jeder Ab-ä'ndernng des Einverständnisses sämmtlicher Vereins-Regierungen und Oesterreichs bedürfen. Eine solche Vc!' pul'l!,!< — Ein PnifmW - ilüuzcn in der Ha'ndelölehr- Austalt -. Die Annen.) Nach Analogien zn denkcn, ist nicht zn schelten, behauptet Göthe. denn die Analogie hat den Vortheil, daß sie nicht abschließt nnd eigentlich nichts Letztes will. Das ist eigentlich Grundprinzip »s Fcuillctonisten. nnd darum eröffnen wir nnscre heutige Plauderci mit einer Analogie zwischen den poli-tischen Zuständen des alterschwacheu Europa, nnd dcm Wcltcr vicscs >!>!>"<> v»>ml> Sommcrs. Vcidc ha> den in dcr Tbat viel Arlmlichcs n,it einander, II".' Grundchm-aktcr lst eigentlich so. daß Niemand wciö. wie er mit ihnen daran ist. In dcr Staatcugeschichte sind so viele Verträge dnrchlöchcrt. so viel Altchr' würdiges ist übcr dcn Haufcn geworfen worden, so viel Neues, Unverstandenes ist entstanden, so viel Unsinniges ist als Axiom und Lcbensregcl anfgcstcllt wor-den, daß jeder Vodcn für ciucn fcstcn danerhaftcn Van nntcrwühlt erscheint. In dcr Meteorologie ist es nicht besser, da geht es bunt übereinander, bald regnet es. bald ist es so kalt wie im März, l'ald starren die Alpcnfirncn in Schnee, bald ist es gl^il' thcnhciß — und es ist doch Hochsommer. Anffallcnd nnd analog so mancher polilischru Stimnumg. ist dcr schroffe Wechsel in der Tcmpcratnr, bald macht sich cine Wärme fühlbar, als sci jcocr Mißton zwischen Föderalisten n,w Zcntralistcn vcrstummt. bald weht kine schneidige ^'nft, als sei zwischen Hofkanzler und Staatsiniuistcr abermals cmc Erkältnng eingetreten; bald lächelt dcr blauc Himmel auf das ganzc Rrich. auf allc Nalionalitätcn, so daß man meinen sollte, die Z.'!itralsonne der Eintracht sci aufgegangen, bald bort man von Hagelschauern in sszcchien nnd hcftigcn Ergnsscn in Krakau odcr^^cmberg. Am schlimmstcu halten cs dic verwandten Seelen der Thermo» nnd Va> romctcr, sie mußten den saunen folgen, und bald hoch hinauf anf 28 Grad Rcaumnr nnd ,,'chr schön" klcltcrn. um bald darauf wieder hcrabznpurzcln auf l2 Grad und „Veräüdcrlich". Was hätte es gcnüyt. mciin ihnen Icinaud dcn wciscn Spruch zugerufen balle: „Siechst, wärst nit anfi g'stieg'n. wärst nit abi g'fall'u" — sic sind ja dic quecksilbernen Sklaven der Temperatur nnd des Lnftdrncks. nnd müssen die ssapriolen machen. wclche ihnen die beiden Tyrannen vorschreiben. Und der Mensch — cr zieht bald die leichteste Tracht an. bald legt er sich dcn Ucberrock bci. nnd — schrcibt Analogien. Aci solchen Dingen ist dic Induktion vcrdcrblich, will sie beharrlich dcn ciucu Zwcck verfolgt und znm Gcnnß des Som> mers drängt, während es winterlich weht. Worüber denken ne nach. schöne Fran?" frng Icmand eine Dame. >re!chc vor cinem PuNwareula den stand und die ausgelegten Stoffe lxtrachtltc. ^Ich überlege, ob ich nnr noch dieß schöne Sommerkleid kaufen, oder ob ich an die Hcrbsttoi« lctte denken soll. Gestern war's herbstlich, da fror mich im leichten Eorfmnicdcr, hcntc finde ich Seide nncrträglich heiß. Am Besten ist cs. ich vcrschicbc überhaupt dcn Kauf. bis der Herbst da ist. Sie schritt vorüber. Hinter dcn Spicgclschcil'cn stand dcr Kanfmann und schnitt cin trübscligcs Gc« sicht. So gclit's heucr. sagte er. Es war das der kürzeste und trcffcudstc Bericht über dcu Stand des Handels im heurigen Sommer. Das Ercigniß dicscr Woche war eine Trauer« bolschaft. welche dcr Tclcgraph brachte. Unser vci> ehncr ^andcschrf ist nicht mehr. Am Strande dcr Quelle, die ihm Hcilnng bringcn solltc. bar ibn dcr Tod crcilt. cr hat dcm ^andc^raiu cincn treuen Sohn. dcm Staate cincn vorzüglichen Vcamtcn, dcm Kaiscr einen trencn Diener entrissen. Der Gegenstand ist zu ernst, um hier dabci zn verweilen; wir werden nächste Woche eincn längeren Nckrolog bvingcn, nnd crwähncn nnr noch, daß dcr Tod bci Gclcgenhcit der Ernte auch viele Menschcngarben einheimst in seine große, stille Scheune. In unscrcr Stadt bat cr die lctzten Wochcn öftcr dic Stchcl gcschwlmgcn und bclirblc Persönlichkeiten in dcn besten Jahren. Männer und Frauen, hinwrggcrafft. Doch wenden wir uns von dicscr crnstcn Seite des Lcbcns ab und eincr heiterern zn. Für hehrer und Schülrr ist die heiterste — die Ferienzeit (-lc stcbt vor dcr Thnre und allenthalben werdcn Vor« kchrnngcn dazu getroffen. Man sicht es ll'ncn a.l. den Mienen an. daß die Eincn sich freuen aus cm? Neise, dic Andrrn auf den ^andanfcnthalt. die Drit,- 678 wic i» neuerer Zeit gcgcn dcn Zollvrrcins-Tarif gcl» tend gemacht hat, und dcrcn Erledigung nach Inbalt der „Motivirnng" ihrcr Vorschläge. bci jcncr Revi« sion vorbehalten wird. waren vornehmlich gcgcn das allzu niedrige Ausmaß der Sätze dieses Tarifs für die wcrthvollcn Waren gerichtet, zielten also auf clue Erhöhung dieser Sätzc hin. In der Denkschrift, welche der Depesche des Herrn Grafen v. Rcchbcrg an den Grafen Chotck vom 7. Mai d. I. beigefügt ist. wird mit Bestimmtheit ausgesprochen, daß die große Mehrzahl der von uns dnrch den Vertrag mit Frankreich angenommenen Zollsätze von der Art sind. daß Oesterreich, obnc den Untergang vieler Zweige seiner Industrie herbeizuführen, diesen Sätzen selbst nur so weit, als die Anfrcchthaltnng der bisherigen Zwischcn-zölle fordert, nicht zn folgen vermag. In der zn den Vorschlägen Oesterreichs gehörenden „Besonderen Vcr-abrcduug" endlich werden nicht mir Modifikationen des Vertrages mit Frankreich im Allgemeinen als nothwendig vorausgesetzt, sondern es wird dic Auf-,," gabc der in Ansucht genommenen späteren Vcrhaud« lungen mit Frankreich ausdrücklich dahin präzisirt. daß. an Stelle einzelncr Zollsätze, mcbr oder minder allgemeine Grundsätze, z. V, dic Nichtcrhöhung der bestehenden Zollsätze über ein gewisses Maß hinaus, zu vereinbaren seien. Es kann nicht meinc Absicht sein. dic Fragc zu diskutircn, ob ein Tarif, wic solcher unserem Vcr< trage mit Frankreich beigefügt ist, den wirthschaft-lichcn Interessen Oesterreichs entsprechen würde. Ich darf mich darauf beschränken, zu konstatircn, daß auch aus den vorliegenden Schriftstücken dic Verneinung dieser Frage hervortritt. Die Verschiedenheit unseres Standpunktes von demjenigen Oesterreichs, welche sich aus dieser Verneinung ergibt, können wir aufrichtig beklagen, wir können aber, wo cö sich um dic böch-steu wirthschaftlichen Interessen dcs Landes handelt, den Standpunkt, welchen wir für den richtigen Hal» ten, nicht verlassen. Ew. Exzellenz ersuche ich ergcbcnst, gegenwärtige Depesche ohne Verzug zur Kenntniß dcs Herrn Grafen v. Nechberg zn bringen und demselben Abschrift davon milzntbcilcn. Empfangen Ew. Exzellenz :c. :c. In der Depesche nach Tnrin, datirt vom 21. Juli, in welcher dic Anerkennnng offiziell angezeigt wird, sagt Graf Vernstorff zum Schlüsse: «Bci dieser Entschließung kommt cs uns jedoch darauf an, daß unsere Anerkennung nicht in unrich» tigrm Siune ausgelegt werde. Dic königl. Regierung hat zu keiner Zeit ihre Ansichten über die Ereignisse verhehlt, welche sich in der Halbinsel zugetragen haben. Die Anerkennung des Znstandes, wclchcr daraus hervorgegangen ist, würdc daher nicht für eine Garantie desselben gelten und eben so wenig einc nachträgliche Sanktion der Politik in sich begreifen können, welche von dem Tu' rincr Kabinett befolgt worden ist. Noch weniger sind wir gemeint, Fragen, wclchc Dntte betreffen, zu präjudizircu und auf einc völlige Freiheit der Würdigung in Betreff von Eventualitäten zu vcr-Mtcn'. welche die gegenwärtige Lagc dcr Dinge mo> difizircu könnten." Daß dieß cinc vagc Entschuldigung ist, wird Jedermann zugestehen müssen. Londoner Ausstellung R86H. Kundmachung der Mllmnntln preise uud IuZ-Zeichnungen. (Fortsetzung.) XXVll. Klasse. Sektion (.'. Strumpfwarcn, Handschuhe und Pcklcidlmgsgcgcn. staudc überhaupt. U. Ehrcnvollc Erwähnnng l0ü!>, Christoph Hall er zn Gra; in Eteiermark, für billige wasserdichte Bekleidungen, xxvm. Klassc. Sektion ^. Papier, Karten, Pappendeckel. ^. Mcdaillcn. l 132. S m i t l) und M cynicr, m< chanischc Papier« Fabrik zu Finnic, für gut gearbeitetes mw vollen« dctcs Papier. li. Ehrenvolle Erwähnung. liNI. Ioscphöthalcr k. k. priv. Papier-, Ocl» und Farbholzfabrik zn Ioscphsthal bei Laibach in Krain, für gutes Schreibpapier. ^XlX. Klassc. Werke und Vorrichtungen für den Unterricht. Sektion l). Natnrhistorischc Sammlungen. ^ Medaillen. 1174. K k. Marine-Oberkommando in Tricst, für dessen Sammluug von Karten und wissenschaftlichen Resultaten dcr „Novara-Erpcdition". lj. Ehrenvolle Erwähnung. N88. Ioanneum zu Graz in Stcicrinark, für BIät« tcr znm Unterrichte in dcr Botanik. (<5°rts.huilg f.'I^t.) Oesterreich. Wien. Ihre Majestät dic Kaiserin haben znm Ansbau dcs Arincn« und Krankenhauses zn Ncnrcisch in Mähren einen Vctrag von 1U0 fi. allcrgnädigst zu bestinnueu gcrnht. Wien, 23. Juli. Die zur Theilnahme an dein Ausschule für dic Berufung dcs sogenannten «Vor« Parlamentes" aufgeforderten Mitglieder des Reichs« rathcs, dic Herren Doktoren Brmz und Rcchbaucr. sind im Begriffe, ihre Ansichten über diese Angclc. Icgcnhcit in cinem ansfülirlichen Antwortschreiben an Herrn Professor Bluntschli darzulcgcn. Dcr Gcdau» kcngaiig, lvclchcr ihrcr Ausführung zu Gniuoc liegt, ist der, daß cine Znsainmenknnft von Vcrlrctern der groß« und klcindcntschcu Nichtnng znr Vcrständignng übcr deutsche Reform«Angclegenbeitcu böchst wün< schcnswerlh sei. daß jedoch dic projeklirtc Versammlung ohne gewisse Modifikationen, wclchc dic beiden Herren vorschlagen, ihren Zweck nicht zu erfüllen verspreche. Ans Veuediss, 19. Juli, schreibt man dcr „Prcssc" : Dic Nachricht von dcr baldigst bevorstehenden Publikation dcs Landcöstatuts für das lomb.« veuet. Königreich tritt täglich mit größerer Bestimmt, heit auf und man zweifelt nicht daran, daß dcr hie- sige mit den übrigen Landtagen gleichzeitig rinbcrn« fen werden könne. Das Statut düntc gerechten Erwartungen entsprechen, da bei dcr Verfassung dcs« selben bewährte Patrioten uud mit dcn Sitten nnd Bedürfnissen des Bandes wohlvcrtraute Männer zn Ratbc gezogen und sowobl der Autonomie, als auch dem Geiste und dcn liebgewordcneu Institntiouen dcs Landen Rechnung getragen wurde. Es beißt, daß die Zentral l Kongregation vollständig aufgelöst und durch dcn Landtag rrscht werden soll. dic Provin« zial' Kongregationrn abcr, cinc dcr Vcoölkcrnng an» gcncbmc Institutic'N. beibehalten lind als autonome Provinzidl-Behörden neben den Delegationen fungi« reu sollen. Eincn Grund mehr. an die bevorstehende Pnblizirnng dcs Landesstatutcs zn glauben. gibt das Vcrhaltcn dcs in Turin vesidircndcn »(^(»»,il! V.'inlo", welches bekanntlich über die Absichten dcr k. k. Regierung durch vertraute Agenten immer gut unterrichtet ist und es für uöthig bielt. dcr von ibm selbst geglaubten Statut-Pnblizirung entgegen« zutreten. Deutscbland. Verlin. Aus Hamburg wird der „N.-Ztg." mit^etbcilt. daß gleichzeitig mit den Japanesen ein anderer hcrvorragcudcr Gast aus dcr Feruc iu Berlin verweilen wird. Es ist dieß dcr Präsident der Negcn'epnblil Liberia, Mr. Benson. Ihn begleiten dcr schwarze Staatssekretär und verschiedene Diener. Der Präsident will Handelsbeziehungen nut Preußen anknüpfen nnd wird zu dicsem Zweck am Dinstag vom Grafen Bcrnstorff empfangen werden. Dcr Prä-sidcnt ist von ccht äthiopischer Gcsichtsbildung nnd Hautfarbe, abcr von ungewöhnlicher Größe; srin Wesen ist fein europäisch, und er spricht das bcstc Englisch. Seinen ältesten Sohn hat derselbe nach Altona in cinc Erziehnngö - Anstalt gebracht, indem cr, wic cr sagt, dic dcutschc Erziehungsmethode dcr englischen vorzieht. Frankfurt. Am 2l. d. Nachmittags fand auf dem Frankfurter Schützenplatzc cic feierliche Ucbcrrei» chnng dcr Wicncr Fahne an dcn deutschen Schützen« bund Statt. Stnböck ans Wien lcitctc die Uebctgabe mit folgenden Woilcn ein: ,.Wicn wird stets an Euch hängen niit Mulb und Hingebung in dcr Stnndc dcr Gefahr Ench znr Seite stehen. Ich sprechc nicht nnr im Namen Wicns, sondern dcs gcsammten Dcntsch'Ocsterreichs. Unsere Fahne wird stets mit Ehren ncbcn dcr deutschen Vlmdcöfalmc hängen, llnd wir wcrdc-n nils in Zci< ten dcr Gefahr dcs Vaterlandes cinmüthig um sie schaaren." Staatsrath Stertzing, derzeitiger Präsident dcs deutschen Schützcnbundes, antwortete: „Ich ncbme entgegen aus Enrcr Haud dieses deutsche Schützen« Baninr. ich nehme cs cntgcgcn als ei>l Pfand dafür, daß Ibr stcts an unserer Seite sein werdet, wcnn es cinst gilt, dcs Vatcrlandcs Größe ^, wabrcn. dcs Vatcrlandcs Ehvc zu sichern," Dr. Sigmund Mül« ler. Präsident dcs dcntschcn Nationalschicßciis in Fiankfurt. ergriff daranf das Wort: «Wo immer das deutsche Volk erscheinen wird. wird auch die Fahne erscheinen, vereinigt mit dem schwarz-roth« goldenen Banner der Emhcit und Freiheit unseres Vatcrlandcs, vcrbrüdcrt mit der Falmc dcr frcicn ten auf cinc Erholung im Vadc, dic Vierten — auf dic Tage des lwlco lm- ui<>i>l<'. Ach, das wird gut thun, statt dcr dnmpfcn, staubigen Luft dcr Schul-zimmcr, dcn freien Acther dcr Natur zu athmen, statt übcr Folianten zu brüten, unter grünen Blät« tcrn zn promcnircn. Bcvor abcr dilsc glückselige Zcit eintritt, muß durch das Fcgcscucr drr Prüfungen cine La'nterung vorgenommen werden. Das ist noch für Manchen die letzte bitlcrc Nnß, dcr letzte sauere Apfel. Dann — fort hinaus in dic weite Welt! Eincr Prüfung haben wir bcrcits bcigcwohnt, cs war das Konzert in dcr hiesigen Handelsschule, das am vorigen Sonntag Nachmittags 3 Uhr bei cincr afrikanischen Temperatur veranstaltet wurde und das unö im Ganzen recht befriedigt hat, denn wir bemerkten mit Vergnügen, wic nachhaltig der musikalische Unterricht in dcr Handclölchranstalt bc-. trieben wird. Gesang, und zwar Solo- nnd Quar» tcttgcs.nlg, Flöte, Geige und Forlepiano wcrdcn gc-pftcgt < letzteres bcgrc,fiichcrwcisc am meisten. Herr Frühling, welcher den Gesammtunterricht. mit Au^nahluc dcr Geige, wclchc vom Herrn Zappe ablehrt wird. hat, nimmt sich dcr Sache mit großem Eifer an, wofür das reichhaltige Programm Zcngniß ablegt. Da gab cs zwei Ouvertüren, achthändig für zwei Pianoforte und Streichquartett, recht nett arrangirt von I. Zöhrer, zwei Lieder für Variton, Dntttc nnd Solo's für Geigen, für Flöten, Vokal« Quartett, Konzcrt ncn Geschlrchtc. wclchc dcn Namcn „Anna", odcr einc scincr Variantcn ^Ancka". „Anncttc", «Nancttc". „Nctti". «Nauni". „Nanncrl-, ,.Nina" x. führen. Schon gestern Abend begannen dic H'.ildigungcn dcr glücklichen Namenslrägcrinnen in Gest.'It von Stände chcn. ansgcführt von ganzen Mlisikchören odcr Onar« tcttsängcrn, nnd wahrten bis spät in die Nacht, dcnn „cs ist cin Gcschlccht zahlreich wic Sand am Mccrc, nnd wohnt zerslrcnt im Lande." Heute Abend nun ist große Annenfeier «m Casinogartcn. bei welcher na-tsulich die Annen selbst nicht schien wcrdcu. Da wird es Gratulationen regnen, und will der Feuilletonist nicht für ungawut gelten und die Gunst aller Annen verdicncn (vorausgesetzt, wenn er sic hat), so muß cr am Schluß seiner Plauderei cincn licfcu Bückling machen nnd mit verbindlichster Miene und einschmeichelndstem Tone rufen i Ich gratulirc! Pie Pclcuchtlmg der Adelsberger Grotte mittelst elektrischen Lichtes. Die bereits in verschiedenen Zeitschriften angekündigten Versuche übcr die Beleuchtung dcr bcrühm-ten Adrlsbcrger Grotte mittelst elektrischen Lichtes sind hier am 23. nnd 24. Juli angestellt worden. Dcn ersten Tag wnrdc dcr Versnch im großen Dome ge< macht; cr entsprach weniger, weil die Strömung dcö elektrischen Lichtes mcbr in horizontaler Nichtnng ging, wäbreud sich dcr Raum mclir in dic Höbc ausdcbnt. Am andcrcn Tage wurdc dcr Versuch am Vclvcdcrc, bei dcr Alismündung dcr ncucn Franz-Ioscpd-EIisa« bcth Grotte in dcn vom Kalvarienbergc gcgcn den Tartarlis sich erstreckenden Grottcnarm wiederholt. Hier zeigte sich dic Wirkung dcs elektrischen Lichtes wirklich überraschend. In dcr Richtung gcgcn dcn Tartarus zu dchnt sich dcr Raum nicht nur in die Höhc. sondern auch iu die Weite a>:s; die Wände sind allseitig mit schöncn Tropfstcinbildnngcn geschmückt, nnd im Vordcrgrnndc ftcbt auf cincm picdcstalförmi« gen Felscnstückc cinc löwcnähnlichc Tropfstcinfigur, gleichsam zur Bewachung dcs writcrcn gcbcimnißvollcn Raumcs. Anch dic cntgrgcngcsctztc Nichtnng gcgcn dcn Kalvaricnbcrg bot cincn schöncn Anblick dar. dq auch hier sehcuswerthc Tropfstcinbildcr sich zcigtcn i von magischer Wirkung war das elektrische Licht in dem anstoßenden Theile dcr ncucn Grotte, da sich dic 67 9 Staaten Nordamerika's, verbrüdert mit dem weißen Kreuz auf rothem Felde der Schweiz." Zum Schlüsse ergriff Stuböck auS Wien nochmals das Wort, um der freien Stadt Frankfurt ein dreimaliges Hoch zu dringen. Die Nicucr Fahne wurde in feierlichem Zuge in die Festhalle gebracht, und neben der deutschen Buudcsfahnc befestigt. Italienische Staaten. Turin, 2l. Juli. In der gestrigen Sihuug des Abgeordnetenhauses hat General Dnrando auf Petrucelli's Interpellation in einer sehr beifällig auf. genommenen Rede Auskunft über die Bezichnugen zum Auslande gsgcbcu und nochmals energisch gegen Garibaldi's Ncde protestirt; denn die Grundlage der italienischen Politik sei die Allianz mit Frankreich, und dessen Regicrnng werde niemals clwas thuu, ,vaS deu Intcresscu Italiens zuwider sei. Die B» zicbnngen zu England bezeichnete der Minister als sehr herzlich und sagte, ein Krieg gegen England sei nicht denkbar. Die Aktenstücke, welche die Merken« uung Italiens von Seite Nnßlands nnd Preußens ' betreffen, wnrdcn sämmtlich auf das Bureau des Hauses gelegt, uud der Minister sagte, die Regierung hoffe, daß die andern deutschen Mächte alle dem Beispiele Preußens folgen würden. Ferner konstatirte er, daß Italien zu Belgien und znr Schweiz in frcnndschafllichem Verhältniß stehe, und berührte mit einigen Worten die montenegrinische und serbische Frage. In Betreff Vcnczicns. sagte cr, wären im vorigen Jahre Vorschläge znm Loskauf gemacht wor. den, aber erfolglos geblieben. Hoffentlich werde die 3ösnng der römischen Frage nicht lange anf sich war-ttn lassen. — Ans Neapel läßt sich ein Pariser Blatt berichten. daß eine Fregatte unter spanischer Flagge in Salerno 200 Bewaffnete zur Verstärkung der bourbouischeu Reihen ausgeschifft habe. Die kleine Truppe verschanzte sich zuerst in einem kleinen Dorfe, flüchtete aber bei crhaltei.cr Anzeige von den: Anrücken der italienischen Soldaten in's Gebirge. Eine andere Nachricht ist die, daß die Briganti dem Gc« neral ^'a Marmora in einem Korbe den Kopf nnd die Hände eines Offiziers der italienischen Armee, welcher in ihre Hände gerathen war nnd dem der General persönlich sehr zugethan gewesen sein soll. gesendet haben. Frankreich. PariS. -Das Zuchtpolizeiaericht der Selne bat im Prozesse Mwl>irli. Roueo! x . im Ganzen I li t?er Angeschuldigten Ver° mtbeilt wurden als Häupter einer geheimen Gesell' schaft- Passe!. Bachclct. Miot. Gastincl. Carr»'' zu drei Iabrcn Gefängniß. 4W Frcs, G.Idbnße, :i Iab< ren Entziebung der bürgerlichen Rechte' Balduc, Bar< barin, Bretagne zu zwei Jahren Gefängniß und 1U0 Frcs. Geldbuße- die Nebrigcn zu Gefängniüstrafen von einem Jahr, sechs lind drei Monaten. Hlußland. Eine Petersburger Korrespondenz der „Indep." versichert, daß Kaiser Alexander l>. «auf Verwendung des Kaiscrs der Franzosen" dem Erben des Thrones Viktor Emanuel's die Hand ciner russischen Prinzcwn bewilligt babe. Prinz Humbert von Savoycn ware demnach heute schon der dcsiguirtc Genial der Pnn< zessin Marie Marimilianewna. Tochter der Großfür, 'stin Marie und des verstorbenen Herzogs von Lcuch-lenberg. Vclcuchlung hier langsam im dunklen Raume verlor. Die>er zweite Versuch entsprach der Erwartung, abgc-sehen von dem mebr geeigneten Standorte, auch darum Mchr, weil znr Bildung Des Lichtes mehrere elektrische Batterien verwendet wurden, im Gauzcu zwanzig mit N4 Elementen, während am ersten Tage mir zwölf Batterien aufgestcllt w.nen. Selbstverständlich hangt die Stärke der ^ichtwirknng ungemein viel auch von der Größe uud Beschaffenheit der Glaslinse ab. welche vor der glühenden Kohle angebracht ist. um den Licht-qlanz gleichinäßig zu verbreiten. Diese hier darge^ stellten Versuche habeu dargcthan. daß die Anwen duug von elektrischem dichte in einzelnen Theilcu der Grotte bei einem festlichen nnd zghlrcichen Besuche der Grotte wirklich viel EffeK zu machen geeignet ist. zumal die gelblicl, brennenden Campen- nnd Kerzen« lichter vor dein weißen, strahlenden Glänze des elektrischen Lichtes gleichsam verschwinden. Uebrigens mnß die allgemeine Beleuchtung der Grotte einstweilen noch bei gewöhnliche Lichtern'verbleiben; wobei je» doch zu bemerken ist. daß von nun an nicht mcbr Unschlitt-, sondern nur MilI>Kerzeu angewendet wer,» ben sollen. Ans der Provinz. ^ Nadmalmsdorf, 24. Juli. Die Ernte ist bccndct. sie hat aber die im Frü!> jähre durch die günstige Witterung geweckten Hoff. nnngcn einigermaßen getäuscht; denn das Korn. ins« besondere das früh angebante, welches wäbrend der Regenzeit in der Blüthe stand, ist mittelmäßig; die Sommergerste ist mit geringen Ausnahmen schlecht; dagegen ist der Weizen durchgcbcnds gut uud die Niutergerste als anncbmbar zu nennen. Die Knollen, lind Hülseuflüchte sind bis jetzt befriedigend. Dein Heu nnd Klee haben die Frühjabrsfröstc stark geschadet, dafür dürfte aber das Grummet in Folge des tägli< chen Regens ergiebiger ausfalleu. Seit Medardi reguct es beinahe jed,n Tag, so daß sich die Bauernregel: „Wenn es an Medardi regnet, so regnet es dann durch vierzig Tage" zu bewähren scheint; aber wie keine Regel ohne Aus. uahmc sein soll, ist auch bei dieser die Ausnahme, daß es zuweilin in den nahen Gebirgen —„schneit." Solche Witterung übt nicht nur auf die Gesund» beitszuständc einen schlechten Oinftuß — es trat schon in einigen Ortschaften die Ruhr epidemisch auf, die sich aber größtenthcils nur auf Kinder beschränkt — sondern auch für die Veldcser Wirthe ist sie sehr ungünstig, es kommen bedeutend weniger Badegäste wie im vergangenen Jahre an. nnd die da kommen, verlassen nach 24 oder 48 Stuudln schon wieder diese anmnthigc und romantische Gegend. Vielleicht wird der August für die Badegäste günstiger werden. Die Einwohner Nadmauusdorfs begrüßten am 111. d. M. Abends den ^errn Hyazinth Grafen von Thurn, k. k. Kämmerer, Statthalterci - Sekretär nnd Hcrrschafts. Inhaber, der seine Brant Friedcrike geborene Freiin von Grimäic :c. von der Kopula« tiou aus Nccic, Pfarre Veldcs. heimführte. Später wurde dem Brautpaar von deu Bürgern nntcr Anführung des Herrn Handelsmanns Hudovernik ein Fackelzug, und von den Mitgliedern des Sänger« Vereins ein Ständchen dargebracht. Tagesbericht. Laibach, 26. Juli. Nächsten Montag Vormittags um 10 Uhr wird iu der hiesigen Domkirchc ein feierliches, von Seiner fürstbischöflichen Gnaden selbst zelebrirtes Todtenamt für die Seelenruhe des verewigten Herrn Landcschcfs Dr. Karl ttllepitsch (Men v. K r a infcls ab« gelullten werden, welchem l'eizllwcchiien a^c Behörden ,liid Dlkiistcriell einaellideii wl'rden sind. Heute Abend findet im <5-uommcn haben. Professor Dr. Tobias Wildauer wird dieser Tage hier eintreffen, und bei Sr. Maj. dein Kaiser Audienz l'abcn. — Se. Eminenz der Kardinal-Fürstprimas von Ungarn lcidtt an einem chronischen Hautausschlag, der in lentcr Zeit einen gefährlichen Verlauf genom» men zu haben scheint, sich aber bereits wieder we> sent!ich gebessert hat. Todesfälle. In Graz starb ain 20. d. M. dcr Beamte der Südbahu-Gesellschaft Ritter v. Wicscr, bclanut in der Steinmarl diireli sciuc patriotischen und sseinilihlichen Gedichte, die er b» ftsllichrn Anlässen der Stadt Maz und dco ^!andcs ueröffent-lichlü. Rittcr v. Wicscr hat frühcr uiit Ehrm alo Ofiizicr iin stririscheu Ncyimciit König dcr Bclgicr c^cdicnt. — Am 15). d. M. starb ;u Iaucr dic dclaintt^ Schriftstellerin Hcuricttc H anle im Alter von 76 Jahren. Nachtrag. Wien, 24. Juli. Wie wir vernehmen, haben in Konstantinopel die Konferenzen bezüglich dcr scr« bischeu Aligelegenheiten begonnen. Die Verhältnisse bezüglich Montenegro's biloen keinen Gegenstand, dcr bei diesen Konferenzen zur Berathung kommt. (D.-Ztg.) Trieft, 24. Juli. Uebermorgcn wird dcr Sta-pellauf dcr Panzer »Fregatte «Juan »'Austria" auf dcr Wcrfte Tonello stattfinden. Prinz Peter von Oldenburg ist heute aus der Levante hier eingetroffen. Ncucjle Nachrichten nnd TclcMmm. Verlin, 24. Juli. I„ der heutigen Sihung des Abgeordnetenhauses erklärte dcr Regicruugs-Kom< missär. die Ncgiernng bege die zuversichtliche Hoff« uung auf den Beitritt aller Staaten des Zollvereins zum preußisch«französischen Handelsvertrag; ferner: die Regierung habe bekanntlich die Erklärnng eilassen, daß Preußen ohne den französischen Vertrag, anch nicht auf Gruudlagc des jetzigen Tarifs, den Zoll« verciusuertrag erneuern werde. Damit sei die han< delspolitischc Richtung der Staatsregicruug hinläng« lich bezeichnet. Anf alle Evcntnalitälen ko'nnc nicht ilil Voraus eingegangen werden, ,Nagusa, 24. Inli. Die Montenegriner sind fortwährend bedrängt. Knaben mit zwölf Jahren werden in die Reihen eingestellt, um gegen die Tür« lcn zu kämpfen. Alls Trebinje vom 22. d. M. wird gemeldet: Es beißt, die Grenze wäre von den Montenegrinern bedroht. Heute sind zwei Bataillone uach Korjcnich abgegaugcu. Paris, 24. Juli. Dcr «Esprit public" meldet, Geucral Forcy habc Instruktionen crhaltcu. die französische Inlcrvention sage sich los von dcr Haltung Almonte's, mit welchen: keinerlei Verpflichtung eingegangen wnrdc. Paris, 24. Juli. Die ,.Patric"sagt iu ihrer heutigen Abeupauogabe, daß französische Schiffe in's Mittelmeer gesandt seien, um eine beabsichtigte i'au« dung Garibaldi's auf römischem Gebiet zu ver« hindern. Belssrad, 24. Juli. Heute Morgeus fand bier ein feierlichco Requiem für die am 1^. uud l7, Inni gefallcucu Scrbeu Statt, dem dcr Fürst beiwohnte und bei welchem dcr Erzbischof fungirte. Gestern Nachmittags kam hier ans Konstantino« pel Seitens der Mitglieder dcr Konfcrcnz cine Dc« peschc an sämmtliche Vertreter der Großmächte an. welche dieselben aufforderte, dem Fnrsteu Michael eine Vorstcllnng zu machen, damit dcrselbc seine ganze Autorität aufbiete, daß während der Konfercuzeu dic Rechte und das Territorium der Türken von den Serben nicht verletzt werden, da anch die Pforte dic feierliche Erklärnng gegeben. daß türkischerseits febril und Eigenthum der Serben gewissenhaft respektirt werden würd.'. Der Fürst empfing die Vertreter Oesterreichs, Rutland's. Frankreichs, Englands. Preu» ßens und Italicus uud erwiederte anf ihr.' Ansprache, daß die Scrbeu bereits scit Einstellung der Feindseligkeiten jeoen Koufiikt vcrmcidcu. und dieß jetzt mn so inebr grschcbrn würde, da die bobe Pforte sich oen Großiuächtcn gegenüber zu demselben Verhalten verpflichtet habe. Veracruz, 2. Juli. Bei Gcrroborgo (?) haben die Franzosen ein beträchtliches Korps Mcxikancr ge-schlagcn. Aul 13. griffen lctztcre wieder an^ jedoch ohne Orfolg. Doch erbeuteten sie die nach Orizaba bestimmten Transporte, weßhalb in lcptercr Stadt Mangel an ^cbcnömittcln herrscht. New-Alirk, 12. Juli. Der Senat aulorisirt den Präsidenten Lincoln znr Aufnahinc von Negern als Arbeiter in den Militärdienst. Meteorologische Beobachtungen ^ Laihach. " 'c. M der i^?'"!?^ Lufttemperatur^'' ««,.....^ ' ^'ederichlag — T°N Beobachtung "' ^' ^ ""' " "- „ach Rcaum W '" ^ Witterung biuuen ^t Sluliden _________________________ "du;irt_________ ^ ^" s ________ _______________ i» ^arifi-r ^ii-iou 2l. I»li k Uhr Mrg. ^6,5^ ^n.<. ^. Windstille thrilw. bewölkt ? „ Mm. U5.43 >I4.8 ,. w. schwach Emnicu^iil l.^" ^0 „ Abd. 3l.'5.4l -s 12.0 „ ^v. drtto R^on ^) ^^ "U^illleucliteu in X. 'Druck und Verlag von "Iguaz v. Kleinmayr At Fedor Vanlberg. - Verantivorliicher Redakteur:'Ignaz v. Kleinmäyr. Anhang zur Laibacher Zeitung. NäsllM^i'NsNt Wie», 24 Juli. lMi!t>iqS l'/. Uhr.) (V>'. Zt^ ttbdbl.) Die Haltimg n»t, ^rcmdc A.Uiit.n viel ang^l^t.u u»d bei nicht ,»>b,d.u ciidt» Ums^cl, l'iS z»m Schlüsse H^^^ll Vl ?, »U/l. im, eiiui, Aruc!,'thcll l'illi^n' als gli^vn ^u hablii St^it6- iü>d Iiiriü'lrilp^N'!»^' slst. Fl>r l8(i(1c'!,'? !?osc u»d >.'cr!^>jl'a»c V.iülp^iiidi'licic »mch in qr5ßcr>» Pl'sl>!l VU'-nclüiicr velh.iltnisj!»^!'!^ liffl-rtii Prciftii Vauf-'A'tili« Ul» ri» Paar Guldni h^'hcr. Gclt» g.'ini^'üd iliisl'i.,, sowohl i», (H^scmpl^ cils i,n L>il>^>sch,ii'ti'. Veffenlliche Hchulo. X. dt« Slanl« (für I0U st.) , 75 b°/. ?l„!el,. v. 1««1 mit Niickz, 94 ii0 ^14^0 dcttl.' l)h»c Abschnitt 180^ . 92.40 9^ <;<) , Vlcitiriiall'.'liiltdc!! nul Iannn-l^'lipolis . „ 5°/^ 82W 82 30 National -Nülchc» »nl April-Coupons . . „ 5 „ 82 40 82 50 Vl.taliqucS.....,5 „ 70.85 70 9.'i d.tlo lmt wiai'C>.'up. „ 5 „ 70.95 71 l» d.tto......,4,;., «2.25 <)25)0 mit Vl'ik'suüq i', Iührc 1839 125,50 125 75 ' ,. „ 1854 90,- 90 50 „ ., I860 zu 500 ft, . 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D^!.-Da»!p,sch,^!s, ^.^ 422,— 423.— Olü.n'.-ich, ^lc'yd i» Tn.sl ^! ^ 227,— 229,— Wi.nttDa»i>,'si!!,-Äft.-Gcs^V 390.- 395,— ^clw- .N.tl.iünück.n .... 400,— 401 — >nö!,m. W,,!l'a!)l! zu 200 st, . 157.50 157,75 Thchil'ahü.-'.'lltic» 200 st (i, M, »>. 140sl. (707,) (5i»zahl!i»g. 14?.— 147,-Pfandbriefe (sm-100 st.) National. 6jäh.v.I.185?z 5'/, 104.- 10?l'ale 5 „ 89 50 89.75 Nationalb, a»,',). W vctlo>)b,5 „ 85 25 85,5^) iios,,' (plr Sti'ick,) jtlvd.-Aiü'ialt slir .'>.l!lc! u Otw, zu 100 st. ön. W. . . . 130,20 130 40 Don,-2a»N'is.-G. zu 100 st. (Mi 95,— 95 50 Stat>t^m. Ofc» „ 40 ., <5. M. 36.75 37,25 Mn-Hazy „40„ ., 95.50 96- Talin .. 40fl.ösl W 37,— 37 50 (Ä,Id Waie Valffi) jl,40st. <5M. . 38,-^ 3850 Nlan, „ 40 ., „ . 36,75 37.— St, 0'ciioiz ^ .jo ^ ^ . ^ 25 38.75 Wi,idisii'grä^ „ 2<» „ „ . 22.50 23.— W.'ldstcin „ 20 ., „ . 22.— 22 25 Ke^lvich .. 10 , ., . 15 — 15,25 Wechsel. 3 Monat,. Geld Vn'ffe AmMng ,,'ir 100 st, sildd. W. 106,^5 106,30 ssla»!f!»t a. M. dclto 106^5 106.40 .v.niit'lilg siir KX1 Mars Vanso 94 25 84,40 London ,iir 10 Ps, Stalin., . 126,25 1^635 Paris fnr 100 ,N,i»f>3 . . . 4!d Ware K. Mnüi-Dusat.» 6 st. 1 kr. 6 st, 2 yllr K",'!">! .... 17 „ 35 „ 17 „ 38 „ Naroleoneld'or , . 10 „ 10 „ 10 „ 12 N»,s, Im.rrials . 10 „ 35 ., 10 „ 37 " Vsrsin>jthal Zill'l'l-Aa'.' . . 124 .. - „ 1^4 " Is/ " Effekten- und Wechsel-Kurse an der k. k. öffentlichen Vörse in Wien Dcil 26. Juli 18U2. Effekten. Wechsel. b'/« MstalliqneS 70,80 Sildn-.....124, 5°', !)lat -Aul. 82.25 j Loliv.n .... 12640 Banf.'ftien . . . 798. K. f.Dukaten, . 6 02 Krcditaltim - ^l3M^ ^ '^ H r en» d e n Ä l»z eiste. Den 24. I„li 18U2. Die Herr,»: Koiww, schwld. Gei,er.il«KonsllI, — Rücltloh^llscl', Vcmlmtclllllimcr, — Vll^reiücv. Gloßhäxdlcr, — Mcmliglia, Hlinollsmaln». llli» — Pis.,, A^lnt. uoii Trieft. — Hr. Salaüdim, Ollls-l'tsihsl, uon Vn'^»a. — Die Herren: Floch, Wein» Großhändler. — Wlinder. 5l!iufma!Ni. — Scmmcr. HalidllömalUl, — Niisclii^l'^. Iuioclier, — Vlaü. linD — PlNiIilsch, uo» Wie». -- Hr. Hrcht, H.ni< reli!ma!Nl. Ui,'» N'lirl>lll^. — Hr. Dlj'>k. Viälicr, vc>n Seoosklsch. — Hr. Zcaro. Manrnmelstcr, von Illdtndlirg. — Hr. Murgl, ^n'n GlokMüNlg. — Hr. Poleli. von Viim.w. Verstorbene. Den «7. Juli »»«H. Mc'lil, Ill^ooi;. Magc>, lilt 20 Iayrc. im Zi^il« ft'ila! Nr. < . am TyplmS. Dr" ^8. >)!»ua D.'dsl^.r, I,>N,tut^um?. all 62 Iahrr. im Versc'ramigöl'lNisl' Nr. 4. cm Altersschwäche. Den 19 Dem Hrn. Mm'lliö Alinii^licr. Fäil>c» mcifter »no H^nisl'ssiylr. ftin Kino Karl. all 7 Monats, m drr Pol^lui» Voisladt Nr. Aloisi.i. all l Moi'nl. in dcr Krakan« Vc>!>il!0l Nr. 29. an der Atrc^dil-. — Drm Josef Vtrln^d. Hlip". srin Ki»d Anna. all 9 Tage. i» der Grai'ij'cha'-Vl'lNadt Nr. 22. m, der Mlinrspcrr^. Den 2l. Dcr dc'chwüroige Herr Glor.i Gralins!-, Dillkior im '3lI>.usi>>!U' alt i>9 Jabre. in d^r Polaiici» Porslal't Nr. 73. an dcr Lnngli'läbmliüii. >» F^'>> rer H^erstung sinign- ^nn^lnl'llltgcfäßl'. Den 23. Dcm Hin. Johann Poschoföky. M.'sch<»< führer. sein 5tlüd Amalm, alt 3 Monate, ill vll St. Pclcri'.Volst.ir'! Nr. IN. an Fsaiscn. — Dem Marlin St?ovschcl. Packer. s,in Kino Fl.niz. alt ! Jahr llllc> 8i Moxals. in rcr ^olaüa>Vorstat't Nr. 5»8. an rcr akutcn Ofl!!!>,l,'öl>!el,».'asse!sucht. — Jall,'!.' Ko^h.ir. Vierlc!> lnU'Icresoli», all 36 Jahr»-, ii», Zioilspital Nr. l, am Zchiful'sr, De» 23. Herr Alfl'lis Heller, bnr^i. Handelsmann, alt 4^ Jaliic. in dcr ssapuzincr < Vorstadt N>. 7l>. am serösen Sä'Iaa.fll,L, Den 24. Maria Mazdck. Ma^d. all 20 Jadre. ini Ziuilspllal Nr. 1 . a» der Sklofrlsllcht. — Fcan; Rösch. Tc,glöh,, e i Tage vor und nach dcm l. August »^U^ cinc Hiliausgabe von Staatsschulo-vcrschrcidungcn nicht Statt. Subskribenten, wclche vor dcm l. A u ^ gust l^. Hnlehens - Sajsc< Z. l3U«. (2) Nr. 3432 Edikt. Von den, l. k. Bezilköamte Feistiii). als Gcrichl. wird hicmil t'rkaiiül a.cmacht: Eü sei über das Ansuchen dcö Franz i!ll,han uc» Fsislril). ge^en Johann 5taste!; uon Grafendrann, we^el» schnldi^rn 71 ft. 40 kr. öst. W. c. ^. c., in oie lrsknlioc öffenllichc Vcislcigellina. rer. t>en, iicyilril ^c< l'örigs». im Gillndl'llche der Herüchafl Iadlai'.iN ^ll' Nil'. Nr. 23U uoifon'Miüdli! Ncaliiäi. im ^ciichil!^ llhol'eülil Schäßüü^iuellhc roll l<124 st. 20 k>. ösl. W., ^swilü^et nnd zur Vornahme llrsclkcn li driitc Fciloielnngslags.ißnn^ anf dc„ ii. Ani)»tt l. I-Vormilla^s um 9 Ulir hirramls mit dlin A»l).n,^c l'cslim'lil worden, ra>3 l?ir fcilzüdieien^e Ne.'liläl dci dieser leNten Feildicliin^ auch imlcr dem Scha'l)»!'^« werlhe a» c>cii Mclsldicienfen hinlai'^lgeden weror. Das Schäl)nil!,sprotokoll. der GrnüdlmchSMlakt nnd rie ^izialionvliedingnisse können lni üieseni Gciichte in dcn glwölüilichen Anilsstlindcn tingcsel'ln wrrden. K. l. Vc^r^amt gcisnit). als Gcrichl. am 2l. Iltni l802. Z. l4tW. (l) Nr. l2. Vergleichsverfahren wider Frau Franziöka Mayr, alä Eigcttthü, merin der Handlung Richard M a y r's Erben in Laibach. In Folge des mit Beschluß des k. k. Landes-als Handelsgerichtes Laibach ddo. '^8. Mai lM»2, Z. ^25i!>, über das Vermögen der Frau Fl anziska M a y r, alö EigeiUhumerin der Handlung Richard May r's Erben in i!aibach, cm. gelciteren Vclgleichsverfahrens, werden die Gläubiger derselben hiemit aufgefordert, ihre aus immer fur einem Rechtsgiunde herrührenden Forderliugen unter Veibringung der den Titel und Betlag derselben erweisenden Urkunden bei dem gefertigten Notar als ernannten Gerichts« Kommissär und weiter der Vergleichsuerhand-lung längstens bis 25,. 'August !8tt2 mittelst gestempelter Eingabe so gewiß anzumelden, widrigens sie im Falle ein Vergleich zu Stande kommen sollte, von der Befriedigung aus allen der Vergleichöverhandlung unterliegenden Vermögen , insoferne ihre Forderung/n nicht ein Eigenthums- oder Pfandrecht zum Gegenstand? hätten, ausa/schlojsen werden würden. L.iibach am '^',. Juli 1^62. Der Gerichts-Kommissär und VerglVichsleiter: k. k. Notm-. Z. >3!>7. S.to.> in .5 Ta^en lrfol^l lie Vcrl^siin^ Der Graf Et.'Genoiö 4H ft. Lose, Haupttreffer 52.5OV fi. Diefe iiose. mclche jährlich z:vci Mal spielen, verkauft im lDri^inale znm Ta^es-Knru, sodann anf zehn monatliche Nalcn, mit 4 ft. Alidade, ,^nm Nommalwerche. ^"^ Dank. Die Unterzeichnete fühlt sich verpflichtet, der ucrchrlichcn Nohrschiltzcn - Gesellschaft für die, ihrem seligen Galten erwiesene letzte, selMc Auözeichmmg, so wie allen Icnen, welche durch die Betheiligung bei dcm ^cichcnbegäuguissc ihr Beileid bezeigten, dcn herzlichsten, tiefgefühltesten Dank anzusprechen. . ^. ^aibach dcn ).'(>. Juli l.^tt2. Äohnnna Heller. Z. 1157. (1)________ ___________ _____„_„«^„___________________ Äst'gefthN^lh 2^^ ^,,,^..,, „.,. gegen Uachahmnnaon Muster - u. Mlnkenschlck grjlchn't worden. Schneeberg's Kräuter - All op fnr Brust- und Lungenkranke, Halsentzündungen, Heiserkeit, Grippe, Neizliusten, Brustbeflemmung, Vcrschleimung, Tchwev- atlimigkcit ist Ntts i»> srischm ^nst>u>dc zn I'cf^»!n>u: In Laibach bei ^ilz»t'l», !»k»>Or, Apotheker „;um goldenen Hirschen" am Marienplatz. 5u Neilstadtl: Dom. Ni^oli, Apl)thcl.v. > In («miind: Iolialii, Marocutti. Gnrlicld: Fried. Bomciics, „ ,. Wivvach: Ios. V. Dollonz. ., Mn;: G. V. «polltoni, „ .. Vill^ch: Andreas Icslach. ., W.n'^l»: I. »alter, .. ., .'i^i^njiirt: A. Morrc. .. «lar.im- ^. »orae^ek, . ., Wc't.üstl», l'ci (5>l!>: M. Elchholzer, ,. Tncst: I. Herravallo, ., ., Kr>ni,b>ll.,: ^'h. Geister. Prciö pr. Flasche sammt Gcbra^chö'Aiuvcisling fl. U. Vtt kr. öst. Tft. ß^^> Zugleich kann durch die Herren Depositairc bezogen wcrbcu: I^«»l„'5 ^I»«^<«»,,^ scht..? mcdizi», KZ«»»'»e>»>I.el,O>'<>>l'»»l>»<'il sür Sfvo^hclu uni? H autau.,'schlüge «, s w, Prcis ^>r, Flasche 1 I>. ^'^. W. 1'»'«,»^ ^'ll»,«-I,»tt l^«.«,,,»,>>»«^t<"«ll>sol««l» u»d l>>«l^!! 5i0 kr. pi-. ^laschc, sibev dcss.» gliicklichl Nr. fl'!>i? in ftliv viclci, .ssninflnitc» dic l'csicil Z^»z;»issc vmüe^'ii. zu l'^,>h.n >», General «Depot in Ncunkir» chcn l'ci »'«'«»« ^'zill^In», ^lpolhllcr. ?Il»„nl-l)<^n)t l)«i «lüliu« ütiltn«!', ^p^lliclisil' ill <3!s)^nil/.