ff. Jahrgang Bndtelnt wöchentlich secbsmal (mit Aufoahme der Feiertafe). Schriltleituag, Verwaltung und Bnchdruckerei TeL 35-67, 25^ Muibor, Kopdiika nL ft. Nr. m iratlUg, dän 11. DärMiBiM t93V Inseraten« laid Abonnementb-Ai]nähme in der Verwaltung. Bezugspreis: Ab-Uolim oder durch die Poat monatlich 23 Dia, bei Zusl^ung 24 Din, für uus Ausland monatUcb 35 Din. Einzelnummer Din 1*50 and 2*—. Ma* nuskripte werden nicht retonmiert ^ Anfragen Rückporto beilegen. PoitoliHi |Mm w ioIotM. PimlB Din f'50 ÜBotlDorct fttlittBg JIolanilNir-SiMIlirOcUge gereUet Sff i(omiiiaiiDaiit Om omerilaniftDtn ftrrusrr« ^.Xi^falufa" fCDHOert 6en j^ergong der eelbftberfenfung Or< öeut1<|^en OsronOampfer« Newyork, 21. Dez. (Avala.) Das Deutsche Nachrichitenbtiro meldet: Am Mittwoch traf der atnerikanlsche Krenzar »Tl8ka]ti8a«iiiit539 Pahrglaten ttnd Mitglledero der Bemamnmir dea dent achen Pasaaglerdainpfera »C o 1 u m b n ac fai Newyork efai. Der »Cohmihas« wurde, wie t)erelta gemeldet, von der eigenea Bemamnifig verMnkt Die Uebcrlebenden, danmter netm Praaen, wnrden in Etlla Mand provbortodi tmtergebfmchi Die «nefllanlBcliaii Bahönla« beCraelileo ala ab SdriffbrOeUge des Handeladanipfers einer krlegfflhreiideii Maclit Sie haben daa Recht, 60 Tage tmd noch langer aut der Insel ai verblelbeni wenn Ihre Rück* hehr in die Heimat nicht möglich wftre. Wie der Kommandant dea amerikanl-schea Kreozera »T i a k a 1 tt a a« mitteilt, bemerkte er am Dienstag tmi 14.50 Uhr amerOcaniaclier Zeit einen britischen Zerstörer 420 Mellen vom Kap Delaware entfernt Um lndting. Der KapttSn des »Coltmibus« teilte dem Kommandanten dea amerikanischen Kreuzers mit, daß er seinen Dampfer versenken werde. Die Ventile seien bereits geöffnet, die mit Lebensmitteln versehenen Rettungsboote bereitgestellt um die Fahrgäste und die Mannschaft zu übernehmen. Die Rettangs boote wurden ordnungsgemäß von den Davits herabgelassen, während gleichzeitig der Dampfer zu t>rennen begann. Dichte Rauchwolken umhflllten das große Schiff. Die Rettungsboote wurden sodann ausgesetzt Bei der Namensverlesung stellte es sich heraus, daß zwei Heizer fehlten. Der Kommandant der ^»Tlskalusa« Heß den Schlffbrüctiigen sofort warmes Essen und Zigaretten geben und warme Unterkünfte anweisen. Infolge der großen Anzahl der Schiffbrüchigen gab es auf der »TIskalusa« schon fast kefaien Platz mehr, doch sei auch diese UnannehmHch-keit dank der freiindschaftlfchcti menaibedt ^Id behoben worden. iDer (Spiloo 5ed 6eefriegd5rQmad bon £q ISIoto ahriHfiOt 9Ra(roftn mtb Offisirre tDnn Den OurOy Snito& getnOetrn ^apftän de« Danser-KMITM „laomirol ie »orfteaung öe« 3>eutf«tn !7ta(Dri(Oten»Oro4 ; Berlin, 21. Dez. (Avala.) Das Detit-sohe NachrichtenbOro meklet: Das Relclis kriegsmarlnekommando meklet: Kapitän zur See Hans Langsdorf f, der Kommandant dea Panzerschiffes »Adni-ral Oraf von Spee«, hat es sich nicht gewünscht, den Untergang seines Schiffes zu überleben und liat nachdem er die Exi atMZ der ihm anvertranten Bemamiang gesichert hatte, fan QeMe der Traditkm Selbstmord verübt, indem er der AuffU-snng war, daß gleichzeitig mit dem Schiff auch aehie Misskm lieendigt ist. Die deutsche Kriegsflotte versteht und ehrt seinen Entschluß, der aus dem Herzen ei- nes Soktaten und eines Helden gekommen ist Der Trauer und Elirung seines Gedenkens schließen sich der Führer und mit ihm die ganze deutsche Nation an.« Buenos Aires, 21, Dez. (Avala.) — R e u i e r berichtet: Die In Buenos Aires befindlichen englischen Matrosen und Offiziere legten auf die Bahre des Kapitäns zur See Hans Langsdorff einen großen Kranz. Die britischen Ma-troaen, die eine Zeltlang an Bord des »Admiral Oral von Speec Gefangene waren, wbid bei der Leichenfeier für den Kommandanten des versenkten Panzer- schiffes der engUsche Kapitän P o 11 i n-g e r vertreten. B u e n o s A i r e s, 21. Dezember. — (Avala.) Reuter berichtet: Der deutsche ^tschafter in Buenos Ah^ überreichte dem argentinischen Marinemlnister den A^jschiedsbrief des Kommandanten des Panzerschiffes »Admlral Graf von Spee«, Kapitän Hans Langsdorff. London, 21. Dezember. Reuter berichtet: Die Londoner Blätter ehren in ihren Aufsätzen In vollster Anerkennung die Gestalt des Kapitäns zur See L a n g s-d o r f, der als echter Seemann $ein Leben beendigt habe. 6dDtDe5en-^orpd für Sinnlanö Sit Oftun«! trOaUen immer toieber neue Oteferben / 3loei ruflif^e SDfbilionen mirgtrieeen Stockholm, 21. Dezember. (Avala.) iHavas meldet: Unter dem Befehl des Generals Emst Linder, der sich bereits In den finnischen Befreiungskämpfen einen Namen gemacht hatte, ist efai mehrere Tausend Mann starkes schwedisches Freiwllligenkorpa für Finnland errichtet worden. Linder war bereits Oberst In der finnischen Armee. Oslo, 21. Dezember. (Avala.) Die Norwegische Telegrafenagen tur berichtet: Die Patrouillen der ;ior-wegischen Grenzer melden aus Kirkanes, daß die Sowjetrussen an keiner Stelle die Grenze verletzt hätten. In den letzten Nächten und Tagen waren nur geringe Plänkeleien zu beobachten. Im gesamten lappischen Gebiet ist schlimme Kälte eingebrochen. Schneestürme fegen unentwegt über die Marken. Trotzdem setztert die Sowjettruppen die Heranbringung von Reserven unermüdlich fort. Helsinki, 21. Dez. (Avala). Das Deutsche Nachrichtenbüro berichtet: Die Sowjetfliegerei war im Laufe des gestrigen Tages außerordentlich aktiv. Fliegeralarm gab es in den Siedlungen Koskj und Janlskoski. Helsinki, 21. Dez. (Avala). Das Deutsche Nachrichtenbüro meldet: Gestern um 22 Uhr wurde In Helsinki Fliegeralarm durchgeführt, der bis 22.30 dauerte. In der Umgebung der Stadt bemerkte man sowjetrussische Flie- ger in nordöstlicher Richtung fliegen. Die Flugzeuge erschienen aber nicht über Helsinki. 0 s l 0, 21. Dez. (Avala). Wie von der finnisch-norwegischen Grenze berichtet wird, haben an einem Bombardement der Murmansk-Bahnstrecke neben finnischen Fliegern auch spanische und italienische Freiwillige teilgenommen. Nach anderen Berichten sind sechs Sowjetflieger auf die finnische Seite Ubergegangen. Die Flieger Übergaben ihre Apparate den finnischen Kommandos unweit von Sale. He 1 s i n k i, 21. Dez. (Avala). R e ut e r meldet; Nach Berichten, die Helsinki , eingetroffen sind, haben die finnischen j Truppen zwei Sowjetdivisionen bei Suo-niisalvl vernichtet, wobei rund 20.000 Russen den Tod erlitten haben. M 0 s k a u, 21. Dez, (Avala). TASS berichtet: Im Bericht des Leningrader Oberkommandos heißt es: Am 20. Dezember gab es in allen Richtungen kleine Plänkeleien zwischen Spähtrupps. An gewissen Abschnitten, besonders an der karelischen Landenge, war intensives Artil-I leriefeuer zu verzeichnen. Auch die Flie-1 gerei betätigte sich aktiv. 2)rr ^rieg i AUFLEBENDE PATROUILLENTÄTIGKEIT, - FILMPROJEKTIONSAPPARATE FÜR DIE DEUTSCHEN SOLDATEN. Berlin, 21. Dez. (Avala). Das Deutsche Nachrichtenbüro meldet: Während des Feldzuges in Polen herrschte an der Westfront Kampfpause. Man vernahm nur selten Gewehrfeuer. Seit einiger Zeit ist diese Kampfpause unterbrochen worden. Die deutschen Patrouillen sind im sogenannten Niemandsland sehr aktiv tätig. In dem Moment, wo ein deutscher Soldat einen Engländer bemerkt, wird er im soldatischen Sinne des Wortes angespornt und stößt gegen die Engländer mit viel größerem Elan vor als gegen die französischen Kriegsgegner. Paris, 21. Dez. (Avala). Havas meldet: Der gestrige Abendbericht des französischen Oberkommandos lautet: »Im Laufe des heutigen Tages gab es an der Front kein wichtigeres Ereignis, Berlin, 21. Dez. (Avala). Das Deutsche Nachrichtenbüro meldet: Die deutschen Soldaten an der Westfront — ja sogar diejenigen in den ersten Stellungen — können von nun an Fihnaufführungen beiwohnen. Zu diesem Zweck sind 37X100 Filmprojektionsapparaturen an die Front geschickt worden, di« auch in kleinsten Räumen in Funktion gesetzt werden können, Über 700 Filmvorführungsautos bringen täglich die neuesten Filmaufnahmen der Front und die Tonjournale aus dem Ausland auf die Leinwand 3Iraeitd&ienft9fif(&( in eCDtoeOtn Stockholm, 21. Dezember. (Avalaw) Havas berichtet. Der schwedische Reichstag hat gestern ein Gesetz verabschiedet, auf Grund dessen im Kriegsfalle oder im Falle von Kriegsgefahr die Arbeitsdienstpflicht für schwedische Staatsbürger beiderlei Geschlechtes vom 17. bis zum 70. Lebensjahr eingeführt werden kann. Das Gesetz tritt in dem Moment in Kraft, in dem sich die in der Begründung angeführten Umstände zeigen sollten. turj^e ^JJadiriditen Washington, 21. Dezember. (Avala.) Der chinesische Botschafter in Washington, H u s i h o, hatte eine Unterredung mit Präsident Roosevelt und teilte ihm bei dieser Gelegenheit mit, daß die chinesische Armee an sämtlichen Fron ten gegen die Japaner zum Angriff über-« gegangen sei. Nach der Unterredung erklärte der Botschafter den Vertretern der Presse: »Im Zusammenhang mit der Anzahl von Offensiven, mit denen wir jetzt beginnen, hoffe ich, daß wir sehr bald von unseren Siegen werden sprechen können.« Amsterdam, 21. Dezember. (Avala.) Das Deutsche Nachrichtenbüro meldet: Nach Berichten der holländischen Blätter versenkten die deutschen Flugzeu g außer den bereits gemeldeten Schiffen noch die englischen Patrouillenschiffe »Aktive« (185 Tonnen) »Ocean« (244 Ton nen) und »Astros« (275 Tonnen). L o n d 0 n, 21. Dez. (Avala). Die »Times« spricht dem finnischen Feldmarschall M a n n e r h e im die volle Anerkennung aus und meint, daß der heldische Widerstand des finnischen Volkes, den er organisierte, im ganzen englischen Volke die größte Bewunderung ausgelöst habe. Ganz England verfolge mit Begeisterung den heldischen Kampf des kleinen finnischen Volkes gegen den gigantischen und skrupellosen Nachbarn. Z ü r i c h, 21. Dez. Devisen: Beograd 10, Paris 9.97, London 17.60, Newyork 445'/., Brüssel 74.25, Mailand 22.50, Amsterdam 236.75. Berlin 178.50, Stockholm 106.12, Oslo 101.30, Kopenhagen 86.05^ Prag 5.30, Warschau 79, Budapest 3.35, Athen 3.50, Bukarest 330, Helsinki 8L5Ct Buenos Aires lOL >Mif1borer Zeitnng« Nammer 202. 2 Freitag, den 22. Dezember 1939. S)roDenDer atoif^en 6otDjetunion unD WtmäcDten Str Oberfle ftriegtfrat &er caaiierten flent eine totale QSerän&eruno Oer ftrieodlaoe infolge De« (SrIaßmeM Smnlonöd fefl / 3innlaii5 loa allit) unteritflgt torrfien / <2nalonD (fltiU Äcü Im ttanOinabilcDcn staunt flratesltcß de&roiDt Zürich, 21. De2:ember. Die Agence Havas veröffentlicht zur letzten Pariser Sitzung des Obersten Kriegsrates der Alliierten einen ausführlichen Kommentar, in dem es heißt, daß die Alliierten seit der vorletzten Londoner Sitzung eine totale Veränderung der Kriegslage feststellen müßten. Der Oberste Kriegsrat der Alliierten habe aus diesem Grunde nicht nur prinzipielle, sondern auch konkrete Beschlüsse gefaßt, die sich a^uf rfie neue Entwicklung bezögen. Bs könne keinen Zweifel darüber geben, daß der Pariser Kriegsrat vom 19. v. M., der in Anwesenheit der beiden Premiermijiister Cham-berlain und Daladier unter dem Vorsitz Gamelins tagte, für die weitere Entwickhing des europäischen Krieges von größter Bedeutung sei. Die Maßnahmen des l?ates hätten sich zweifelsohne auf die Sowjetunion bezogen. In dem Havas-Kommentar werden in diesem Zusammen hange ale nachstehenden Gedankengänge entwickelt: Die Westmächte haben anläßlich des sowjetrussischen Angriffes auf Polen — offenkundig im Einvernehmen mit der pol nischen Regierung — keine Konsequenzen gezogen, da man angenommen hatte, daß sich Sowjetrußland mit diesem Gebiet begnügen wird. Die Sowjetoffensive gegen die drei baltischen Staaten gab den Westmächten keine Möglichkeit ei- ner schärferen antirussischen Stellungnahme. Die Beziehungen zwischen den Westmächten und der Sowjetunion blieben während die&er Zeit normal und korrekt. Als jedoch die Sowjetdiplomatie zum Angriff auf Finnland übergegangen war, wurde die öffentliche Meinung Englands und Frankreichs zutiefst aufgewühlt. Der Angriff der Sowjetarmee auf Finnland zeigte die eminente Gefahr der Sowjetpolitik und darüber hinaus auch eine Verbundenheit zwisch. Deuschland u. Sovvjet-rußland die tiefer war als man allgem. geglaubt hatte. Aus diesem Grund stimmten England und Frankreich Im Völkerbund der Ausschließung Sowjetrußlands aus dem Völkerbund zu und deshalb erhalten die Finnen inoffiziell schon Unterstützung in Form von Krediten und Kriegsmaterial. Der ursprünglich vorsichtigen Haltung der Westmächte gegenüber Moskau Ist nunmehr die Ueberzeugung gefolgt, daß die Niederlage Finnlands die unmittelbare Bedrohung Skandinaviens darstellt. Sind aber einmal Schv/eden und Norwegen bedroht, dann ist die strategische Po sition Englands in vitaler Hinsicht gefährdet. Alle Anzeichen deuten deshalb daraufhin — betont Havas —, daß in der Sitzung des alliierten Obersten Kriegsrates beschlossen wurde, Finnland in sei- nem Widerstand gegen Moskau volle Un terstützung zu gewähren, gleichzeitig aber auch alle Vorbereitungen für einen direkten Konflikt mit der Sowjetunion zu treffen. Die Beschlußfassung wurde dadurch erleichtert, weil es sich gezeigt hatte, daß die Sowjetarmee weder technisch, noch organisationsmäßig oder moralisch jenen Faktor darstellt, der ihrer ZahlenmäBigkeit entsprechen würde. Trotzdem wird die Verteidigung Finnlands jetzt nicht mehr mit dem früheren Optimismus beurteilt. Es ist daher von englischer und französischer Seite schon in den nächsten Tagen mit Schritten zu rechnen, die eine restlose Klärung der La ge herbeiführen sollen. Unbestreitbar Ist mit der Möglichkeit eines bewaffneten Konfliktes zwischen den Westmächten und Sowjetrußland zu rechnen. Zweifelsohne wurde bei dieser Gelegenheit — so heißt es In der Darstelloing der Agence Havas weiter — ein großzügiger strategischer Plan genehmigt, der nicht nur mit einer Aktion Im Norden rechnet, sondern der seinen Schwerpunkt Im Südosten am Schwarzen Meer hätte. Es ist bekannt, daß in Syrien unter dem Kommando des Generals W e y g a n d eine große Armee der Verbündeten bereit steht und daß sich auch die türkische Armee in Bereitschaft befindet. ftapitän £ang£&orff l^at fi erfctioffen DER KOMMANDANT DES »ADMIRAL GRAF SPEE« WOLLTE DAS SCHICKSAL SEINES SCHIFFES TEILEN. — DIE NACHRICHT VOM ARGENTINISCHEN MA- RINEMINISTERIÜM BESTÄTIGT. Bueuoiä Aires, 21. Dez. Reuter berichtet; Der Kommandant des versenkten deutschen Panzerschiffes »Graf Admiral von Spee«, Kapitän zur See Hans Langsdorff hat sich gestern in seinem Wohnzimmer mit seinem Djenstrevolver erschossen. In eineni Ab- Montevideo die Tapferkeit der englischen Marinesoldaten betont habe. Ein von den Engländern gefangen genommener deutscher Matrose habe erklärt, daß nach derartigen Seeschlachten jedes persönliche Haßgefühl verschwinden müsse. j>eute Tltlnifterrat Fortsetzung der Diskussion über die Wahlgesetzvorlage. Beograd, 21. März. Heute nachmittags findet ein Ministerrat statt, der die Diskussion über die neue Wahlgesetzvorlage fortsetzen wird. Dr. M a £ c k hatte in diesem Zusammenhange nach seiner Rückkehr aus Zagreb gestern vormittags mit den kroatischen Ministern und mit Minister Dr. Konstantinovic eine längere Aussprache. Die finanzielle Lage der kroatischen Stfidte. Zagreb, 21. Dez. Wie der »Hrvatski Dnevnik»i: in einem ausführlichen Bericht Uber die Finanzreformen in den kroatischen Städten feststellt, beziffern sich die Schulden der autonomen Städte des Ba-nats Kroatien auf 427,400.515 Dinar. Der Wert des Vermögens dieser Stadtgemeinden — Zagreb miteinbezogen — beziffert sich auf 1.412,605.413 Dinar. Einschränkung des Umfanges der französischen Blätter. Brüssel, 21. Dezember. Die französischen Blätter, die kurz nach Kriegsbeginn ihren Umfang einschränkten und nur noch auf zwei Blättern erscheinen, müssen erneut sparen. Das »Journal des Debats« das bereits in Kleinformat erscheint, hat jetzt die Sonntagsaus- Sunfbilö au< schiedsschreiben, das er hinterließ, heißt es, er wolle das Schicksal seines Schiffes teilen. Den Freitod habe er so lange verzögert, bis er sich Klarheit über das Schicksal seiner Offiziere und Mannschaften verschafft habe. Das argentinische Marineministerium erließ ein Sonderkommuniquee, welches die Nachricht vom Freitod des Kommandanten des »Admiral Graf von Spee«, Kapitän zur See Hans Langsdorff, bestätigt. Auch der deutsche Botschafter in Buenos Aires benachrichtigte hievon den argentinischen Außenminister Cantlllo. Die LcichExchaii-ge Telegraph«. Wie von autoritativer Seite erklärt wird, entbehrt die Nachricht von der Versenkung des russischen Kriegs schiffes »Oktjabrskaja Revolucija« jeglicher Grundlage. Deutschland bricht (Üe Beziehungen tu Uruguay ab? London, 21. Dez. Wie der »Daily Telegraph« Ober die Dänemark aus Berlin berichtet, beabsichtigt die deutsche Regierung, die die Regierung von Uruguay wegen Weigeruing der Fristverlängerung für das deutsche Panzerschiff »AdTniral Graf von Spee« für die Katastrophe dieses stolzen Schiffes verantwortlich macht, die Beziehungen zu Uruguay abzubrechea. Zwei deutsche Tauchboote von den Franzosen versenkt Paris, 21. Dezember. Amtlich wird berichtet, daß die französische Kriegsmarine wieder zwei deutsche Tauchboote versenkt habe. Eines der U-Boote versenkte der Zerstörer »Scirocco«, der bis jetzt schon drei Tauchboote versenkt ha^ Schuldig«-Spruch kommen. Das Gericht verkündete daraufhin das Todesurteil. Ruth Stacay aber hatte, wie sie bereits damals zugab, das Wort »Schuldig« nur unter schweren Gewissensqualen, begleitet von vielen schlaflosen Nächten, ihrer Brust entrungen. Denn in dieser Brust schlug ein empfindsames Frauenherz, und der bleiche junge Mörder mit den entsetzten Kinderaugen hatte einen viel größeren Eindruck auf die Geschworene gemacht, als es im Sinne der Justiz wünschenswert gewesen wäre. Später gestand Mrs. Stacey selbst, daß sie nach der Verkündigung des Urteils Tag und Nacht gebetet habe, der Gouverneur möge Roland Burn begnad'gen. Sie bangte um das Leben des Mannes, den sie selbst verurteilen mußte. Die Begnadigung er-'olijtc einen Tag vor der berc'ts angcsftz ien Hinrichtung. MrG. Stacey kühlte über- Prdtag, den 22. Dezember lOSft. »Mariborer Zeitung« Nummer 2^2. glOclcHcb ihre rotgeweinioi Angen, trst von Ihrem Posten als Oetchworene zu-rOck und begann eine Korrespondenz mit dem Mörder, für den sie Im Laufe der Jali re allerlei Vergnügungen und Erleichleerungen durchTUftetzen vermochte. Da •Ich Hurn ausnehmend gut führte, erreich te,Rueh Stacey.nach 15 Jahren schlleß-Hch sogar sein« Entlassung aus dem Zuchthaus. Sie selbst empfing Ihren Schützling an der Türe des Gefängnisses und kümmerte sich nicht darum» daß man mit den Fingern auf sie deutete. Nun hat die^e seltsame Herzensverbindung, die im GeHchtssaal entstand, durch eine Heirat ihre Krönung gefunden. (SrfolareiiOM Oltilttl gestn OaaroMfolI? Das Prilpttst • €lfiM Deogrsdef Universl-tittproteMKB. Aus Beogfad wtrd berichtet: Wie das Tagblatt »Vreme« mefJet, hat der Beograder ÜnlversitAtsprofesw Dr. Mi-lotlii N e 9 k o V i ö ein Präparat herge-^Ut, das den durch Schuppen verursach-ften Haarausfall und damit die völlige Kahlheit verhindert. Das neue MHtel Ist bereits an 200 Patienten mit Erfolg erprobt worden. Der Professor wHl schon in Bfilde mit den Ergebnissen seiner Forschungen vor die wissenschaftlichen Kreise treten. Prof. Dr. NeSkovi<5 hat mit seinen Forschungen schon als junger Meoiziner begonnen, da er selbst unter starken Haarausfall Rtt. Die Forschungen setzte er 20 Jahre hindurch fort, bis es ihm endlich gelang, ein Mittel zu finden, daß die für den Haarwuchs so verhängnisvolle Schup pen-blldung verhindert. Schon vor 20 Jahren kamrite man. efn Mittel, geliteten Schwefel, doch war die Anwendung außerordentlich schmerzhaft und auch gefährlich, da das Präparat leicht entzündlich und explosilbefl war. Prof. Dr. NeS-kovi(5 ist es nun gelungen, die hautschädigenden Wh-kungen des gelösten Schwe fels durch einen Zusatz aufzu-heben. Das Präparat, das er herstellt, ist vollkonnmen ungefährlich und verursacht auch nicht die gerhigsten Schmerzen. Seit etwa 6 Monaten wircl das neue Mittel erprobt. Das Ergebnis war in jedem der 200 Fälle, 'die bisher behandelt wurden, sehr befriedigend. . Natürlich wirkt das Präparat, das betont Prof. pr. NeSkoviö, nicht bei völliger Kahlheit, wenn die Haarwurzeln schon erstorben sind. Wohl aber hindert es den Haarausfall und stärkt die Haarwurzeln . derart, daß die feinen kleinen Härchen,, die oft die Glatze bedecken, zu wachsen beginnen und die normale Farbe erhalten. 3>ie IfiHefle Gto&t der firOe Minus 76 Grad. Moskau, 21. Dez. Sowjetrussische Meteorologen und Arktisforscher haben auf- • Grund jahrelanger Beobachtungen die Feststeilung gemacht, daß der kälteste Punkt der Erde das an demFlusse On-diguirka gelegene Städtchen C i m e k o n (Ostsibirien) ist. Die tiefste Temperatur, die jemals in von Menschen bewohnten Gegenden gemessen wurde, zeigte minus 78 Grad. Das Städtchen zählt etwa 2000 Einwohner, wobei zu bemerken ist, daß sowohl diese als auch die Haustiere selbst die grimmigste Kälte gut überdauern und Tod durch Erfrieren nur selten vorkommt. Sich selbst hhigerichtet. Beograd, 21. Dez. Auf eigenartige Weise hat der 37jährige Beamte des Beograder Elektrizitätswerkes, Stepan Pleco, an sich selbst eine Hinrichtung vollzogen. Pleco stellte in einen Kleiderschrank ein Gefäß mit brennbaren Chemikalien, entzündete diese und kroch hierauf in den Schrank, den er fest verschloß. Durch die sich bildenden Giftgase muß Pleco wenige Minuten später betäubt worden sein, so daß er den Erstickungstod erlitt. Als man, durch die Giftschwaden alarmiert, die Wohnung aufbrach und schHeßlich den Kleiderschrank sprengte, kollerte der Leichnam Plecos heraus. Lebensüberdruß war das Motiv der Tat. Dit %u0t etite§ IBilli|aiter§ DER AKADEMISCHE BILDHAUER IVAN PALEKA GEHT WIEDER ALS SCHAF-HIRTE NACH DALMATIEN... EIN GENIE, DAS DIE IT AUENISCHE REGIERUNG FÖRDERN WOLLTE, DAS VON WEILAND KÖNIG ALEXANDER DIE HÖCHSTE FÖRDERUNG ERHIELT, DEM FURCHTBARSTEN ELEND PREISGE- ; GEBEN. ge tausend Lire, wurden a6er 9pät«r M9-geforscht, verhalt und ntioinehr hbvge-richtet. Zagreb, 21. Dzember. Der Schöpicr des König Alexander-Denkmals in Vrn-jacka Banja, Ivan P a 1 e k a, ist vom Mitarbeiter der »Novosti«, F. M. F u i s, in einem Elendsquartier in einer aufgelassenen Zimmermalerwerkstätte in größter Not aufgefunden worden. Der 35-|Jihri^;c Mann, der zu den größten Hoffnungen berechtigt, will jetzt, aus Verzweiflung dartlber, daß man ihm die materiellen Vor aussetzungen fdr seine KOnstlerlaulb^hn vorenthält und ihn auch öffentlich nicht fördert, wieder in die dalmatinischen Berge bei Zara gehen, um wieder Schafhirt zu werden. Ivan Paleka ist ähnlich wie Ivan Me-ätrovid ein geborenes Genie. Als kleiner Schafhirte schnitzte er die Profile seiner Kameraden und zog die Aufmerksamkeit des damaligen italienischen Konsuls in Zara auf sich. Als der Konsul die von Paleka gemeißelte Steinpforte eines Bauernhauses sah, verwendete er sich für den Knaben bei der italienischen Req;ierung, die bereit war, den Jungen Bildhauerei studieren zu lassen. Indessen setzte sich spater der jugoslawische Konsul in Zara für Paleka ein und brachte ihn nach Beograd, wo weiland König Alexander bereitwilligst die Kosten für sein Fortkommen an der Kunstakademie Qbemahm. Pa leka durfte im königlichen Schloß wohnen und studierte vier Jahre auf Kosten der Privatschatuie des Künlf^s. Nach Ah-solvicrunji der Akademie wollte er die Studien im Ausland fortsetzen, fand aber hiezu keine Möglichkeit, so daß er sich der praktischen Bildhauerei zuwandte. Paleka hatte aucli Erfolge und erhielt der Künstler beim Preisausschreiben für die neuen jugoslawischen Gddmünzen unter 72 Bewerbern den II. Preis. Der Mann, der nur Künstler ist und dem scheinbar die Ellenbogcntaktik für den materiellen Fortgang fehlt, ist jetzt am Ende seiner Kräfte angelangt. Die Büste einer Fabriks arbeiterin steht in seinem Elendsquartier in Gips modelliert, aber Paleka besitzt nicht einmal so viel Geld, um sie zu pati-nieren... Die Büste will er dem Modell schenken und dann aus Zagreb verschwinden, um, wie er selbst sagt, der Zivilisation Ade zu sagen und wieder Schafhirte in jenen Bergen zu werden, die sein Glück und seine Ruhe waren. Dort, so meint er, werde er wenigstens zu essen haben. Die heutige gesellschaftliche Mitte, die völlig von polltischen Problemen erfüllt ist und '"'r die Kunst nichts übrig hat, ist wahrscheinlich auch mitverantwortlich daran, daß ein großes Genie auf diese Welse zerbricht. Die «lesle Frau Dtitwfiwrti gestorben. Klagenfurt, 21. Dezember, in lOli- f!:cnfurt ist in Alter von 110 Jahren die l-'rivate Barbara B 1 a s c h u n gestorben. I'-s handelt sich um die älteste Frau Groß tleutschiand).>, die aus Anlaß ihres 110. Geburtstages am 4. d. M. mit einem Glück \Niinschschreibc'n des Führers ausgezeichnet worden war. WicMige Kulturkursc für Ausländer ht Italien R 0 in, Dez. (Agit.) Vom Nationalen Institut für die Kulturbeziehungen mit dem Ausland organisiert, werden auch in diesem Jahre in Italien, ungeachtet der besonderen internationalen Lage, zahlreiche italienische Sprach- und Kulturkurse für Auslander staltfinden. Die bedeutendste Gruppe dieser Kurse wird von denen der italienischen Sprache dargestellt, die, wie die »A g i t« schreibt, in Rom aufem-anderfolgend den ganzen Herbst hindurch, im Winter und Frühling stattfinden und jenen Sprach- und Kuiturkurseii, die in der Winterszeit in Florenz und Sie-na, im Frühling in Florenz und Perugia und im Sommer in Rom, Florenz, Perugia, Siena und Venedig und außerdem in Stre Sa am Lago Maggiorc abgehalten werden. Alle Teilnehmer an den Kursen für Ausländer genießen zahlreiche Ermäßigungen, unter anderem ein unentgeltfi-ches Visum für die Pässe, Schiffs- und Ei senbahnermäßigungen und freien EintpHt zu allen .Museen Italiens. Das Weihnachtsinserat als zugkräftigstes Werbemittel Die Verwalluns der »MariborerZtltung« erlaubt sich die geschätzte Geschäftswelt in Stadt und Land aufdasWelhoachttinserat als zugkräftiges Werbemittel aufmerksam zu nachen. Die heurige Weihnachtsnumm r der »Mariborer Zeitung«, die in verstärktem Umfange und stark vermehrter Auflage am Samstag, den 23. d. M. in den ersten Morgenstunden erscheint, ivird vier volle Taipe aufliegen und bietet daher eine selten günstige Reklamegelegenheit für jedermann. Wir richten an die P.T. Kaufleute, Gewerbetreibenden, Industriellen usw. die höfliche Bitte, die Weihnachtsinserate so bald als möglich, spätestens jedoch Freitag, den 22. d. M. 18 Uhr hi der Verwalhing d. Bl. (KopallSka ul 6) übergeben zu wollen, da später einlaufende Aufträge aus technischen Gründen leider nicht mehr <)erflck8lchtlgt werden kö neu. DIE VERWALTUNG DER »MARIBORER ZEITUNG« Sntdfdfuna im Uniüerfum EIN NEUER STERN, 250 MAL UCIITSTÄRKER ALS DIE SONNE. lungsvermögen 250mal stärker ist als das der Sonne. Trotz dieses Strahlvermögens ist der neue Stern nur mit den vor einiger R 0 m, 21. Dezember. Blättermeldungen aus San Franzisco zufolge, \vurde vom Astronomischen Institut am Mount-Wil- son (Pasadena) eine sensationelle Entdek Zeit auf Pasadena aufgestellten neuen Te kung gemacht. Es handelt sieh um einen leskopen sichtbar. neuen Himmelskörper, dessen Ausstrah-1 Thermosflaschen mit stoßdümpienden Federn Die deutschen Hersteller von Isotierfla-schen und -gefäßen aller Art, die vornehm lieh in Thüringen in Ilmenau, Gehren, Lan gewiesen usw. ihren Sitz haben, kommen mit e'mer Reihe von recht bemerkenswerten Neuerungen und Verbesserungen auf den Markt. Man hat zuerst bei den Schleifstopfentypen, die in letzter Zeit ent wickelt worden sind und auf den internationalen Markten rasch Anklang gefunden haben, eine wichtige Verbesserunig durchgeführt. Jede einzelne Flasche und jeder Stopfen werden nach wie vor eingeschliffen. Der Stopfen aber wird jetzt aus unzerbrechlichem, geruch- und ge-schmackfr:'«^"! Material hergestellt und entspricht damit allen hygienischen Ansprüchen. Auch die Bruchsicherheit der Thermosflasche ist weiterhin wesentlich erhöht worden. Während man bisher bei der Montage von Isolierflaschen Wellpappe verwandte, baut man jetzt bei den I hochwertigen Modellen stoßdämpfende Federn ein. Wie ein Fachmann aus Ilmenau schreibt, werden diese Verbesserungen den neuen Kollektionen der deutschen Her steller von Isoüerflaschen auf der kommenden Leipziger Frühjahrsmesse 1940 (3. bis 8. März), auf der und 20 führende Firmen der Branche ausstellen, weitgehend das Gesicht geben. Darüber hinaus sind die Kollektionen in hochwertigen Iso liergcfäßen für den Speise- und Kaffeetisch, für Großküchenbetriebe usw. zimi Teil weiter ausgebaut worden. Stammengardfn aui$ dem ^5efuö EIN 25 METER BREITER LAVASTROM Neapel, 21. Dezember. Der Vesuv, dessen Kraterkegel und Hänge mit Schnee bedeckt smd, ist seit einiger Tagen wieder in erhöhter Eruptionstätigkeit. Aus dem Innern des Kraters schießen hohe meldet wird, wälzt sich ein etwa 25 m breiter rotglühender Lavastrom über den Nordhang des feuerspeienden Berges. — Für die Vesuvbewohner besteht keine unmittelbare Gefahr. In Neapel sind zahl- Flammengarben empor, während über (reiche Fremde eingetroffen, um das ins-dem Vesuv dichte Rauchschwaden schwe-: besonders zur Nachtzeit unheimlich wir-ben. Wie vom Vesuv-Observatorium ge-'kende Schauspiel zu bewundern. »Sag mal, was würdest du tun, wenn du plötzlich Millionär wärst?« »Wieso — was sollte ich da noch machen — nichts natürlichI« Dreifache Hinrichtung in Italien. Rom, 21. Dez. In der Umgebung von Agrigento wurde ein dreifaches Todesurteil vollstreckt. Das Gericht von Agrigento verurteilte im heurigen Sommer die Brüder Leonardo und Andrea Romano, sowie die Tochter des letzteren, Ajina, wegen eines Raubmordes zum Tode. Im Juli hatte das Mädchen den Bauern Gia-cono Fazio zu einem Besuch in ihrer Wohnung eingeladen. In der Wohnung wurde dann FazIo von den Brüdern und dem Mädchen überfallen unJ mit einer Hacke ermordet. Die Mörder raubten eini- ♦ Sie ruin»eren Ihre Augen durch Zei-tunglesenl Ist es noch nicht vorgekommen, daß Sie am Abend Ihre Zeitung mit den Worten ärgerlich beiseitelegten: »Sind die Buchstaben aber schlecht.. ,< Nun, der Fehler liegt meist nicht an den Buchstaben, er liegt an der Beleuchtung. In den »schönen alten Zeiten«, als noch Gutensberg druckte, mußte man ganz gro ße Buchstaben gebrauchen, weil man mit dem rauchenden, zitternden Licht der Kerzen rechnete. Heute kann man bei neuzeitlicher Beleuchtung auch viel kleinere Buchstaben ohne Schaden für die Augen les^n. Schneeweiß strahlende Tungsram Kryptonlampen mit besonders sparsamem Stromverbrauch haben den Unterschied zwischen Tag und Nacht verringert. Beschuldigen Sie daher die Zeitung nicht, wenn Sie, statt da< neue Tungsram Kryptonlicht zu verwenden, manchen Ärger beim Lesen und auch bei Prüfung Ihrer Stromrechnung haben. Das Licht der Tungsram Krypton-Glühlampe schont dl« Augen, erfreut den Sinn. >Man1>orcr Zertimg« Nummer 292. Freitag, den 22. Dezember 1939. Aus SbuU Jikd Stück durchwegs heimische Arbeit — Ain Stefanitag, Dienstag, den 26. d. abends findet die Erstaufführung des Schauspiels »Konto X« statt. !>Raribor, 3>onntrdtag, fien 2i. Sestm^er Sfir dir 2)erlänqerunfl Der (SrOumitrung^frift DER STADTRAT WIRD AM 29. D. M. DIE ENTSCHEIDUNG FÄLLEN. — PIETÄTSGRÜNDE SPRECHEN PCR DIE VERLÄNGERUNG DER FRIST BIS 1. iVlAI 1940. Wie wir erfahren, wird der Stadtrat in seiner für den 29. Dezember anberaumten Sitzung u. a. auch darüber zu entscheiden haben, ob die Exhumierungsfrist bezüglich des Alten S t a d t f r ic dh o-f e s in der Stroßmayerjeva ulica schon mit 31. Dezember 1. J. erlischt oder ob sie bis I. Mai 1940 verlängert wird. Es besteht die Wahrscheinlichkeit, daß der Antrag auf Verlängerung der ursprünglich ins Auge gefaßten Dezeniberfrist bis 1. Mai 1940 mit großer Mehrheit angenommen werden wird, da für die Verlängerung sowohl menschliche Erwägungen als auch Pietätsgründe sprechen. Infolge Ausbruches des Krieges ist es nämlich vielen im Ausland lebenden Angehörigen der auf dem genannten Fried hof beigesetzten Toten unmöglich geworden, die für die Exhumierung erforderlichen Schritte und Maßnahmen reciitzeitig genug treffen zu können, da die Frist bis zum 31. Dezember unbestritten zu kurz ist. Dieser Auffassung schcint auch das Sijadt- und Dompfarramt zu sein, da von dieser Seite her nicht die geringsten Schwierigkeiten gegen die Fristverlängerung gemacht werden. Der Friedhof wird 1940 kassiert und daran ist jetzt nichts mehr zu ändern. Aus Gründen der Pietät soll jedoch den Angehörigen der Toten noch weitere vier Monate die Möglichkeit gegeben werden, die Gebeine exhumieren zu lassen. Abgesehen davon, daß die Exhumierungen schließlich bezahlt werden müssen, ist es ein Gebot der Pietät, die Zahl der Gebeine, die durch die Spitzhacke der Arbeiter bei der künftigen d e l k a, worauf die schöne Weihnachtsgeschenke zur Verteilung kamen. Unter den auswärtigen Gästen befanden sich u. a. die Delegierten der Ruheständlerorganisationen in Ptuj und Poljöane, Thomas O b r a n bzw. Martin Pogorevc. 3>ie Sroae 5er „<8>la06ena TRatica" efnfttDeilen gelöft Die Mu^kschule bis zum Ende des lau-fenden Schuljahres in den bisherigen Räumen sichergestellt Der Vorstand der »Glasbena Ma-t i c a« in Maribor teilt seinen Mitgliedern, vor allem aber den Eltern der die Musikschule des Vereines besuchenden Kin der, wie a/uch der gesamten Oeffentlich-keit mit, daß die Leitung des Sokolhei- Das Welhnaclitsgesclieiih für den Herrn Qualitätswäsche aus der Grosserzeugung 9. Gosposka uL 24 Straßenregulierung zerschlagen und herausgeworfen werden, womöglichst herabzusetzen. Das kann nur im Wege möglichst zahlreicher Exhumierungen geschehen, insoweit es noch lebende Angehörige gibt, die für das Schicksal der Gebeine ihrer Lieben noch Interesse besitzen. Außerdem spricht für die Verlängerung der Exhumierungsfrist auch die Tatsache, daß die entwaigen Regulierungsarbeiten im Terrain des genannten Friedhofes vor Mitte 1940 ohnehin nicht in Angriff genommen werden dürften. IHM FREUDE BEREITEN dann bei K.TKALSC kaufen Spezialgesch''ft für Herreninode Gosposka nlica 32 2)aö neu? „3)roba"-C:aIoi6 DIE VERSICHERUNGSGENOSSENSCHAFT IM NEUEN HEIM. - NEUE BAUU-CHE AUSGESTALTUNG DER INNEREN STADT. Auf 'dem schmalen Rasenstreifen, der Aich entlang des kahlen Gemäuers deis Paltauf-Hauises an der Ecke Aleksandro-vör-Sodna ulica parallel zum Gehsteig der lotzgenannten Gasse hinzog, entstand im Laufe des letzten Jahres ein in seiner Linienführung überaus gefälliger Neubau, in dem die Mariborer Versicherungsge-ttossenschaft »D r a v a« ihr neue® Heim gefunden hat. Damit ist Ätidgiltig die lan- • Schönster Christbaumschmuck und Weihnachtskarten in reichster Auswahl und zu billigsten Preisen bei Zlata B r i g-ri i k, Slovenska 11. ge und kahle Mauer, die gewiß nicht in das Weichbild der inneren Stadt paßte, ▼ersohwunden. Obwohl für den Neubaiu naiT ein 52 Meter langer Rasenstreifen in der Breite vom 'kaum 4.25 bis 5.30 Meter zvr Verfügung stand, konnte unser heiniische Architekt Ing. Sasa D c v da-s Projekt ausgezeichnet lösen. Im drei Stock werke hohen Bau sind insgesamt ei-n großes Geschäftslokal, fünf Kanzleiräume für Rechtsanwälte, eine Fünf-, eine Drei- so->vie zwei Zweiziimmerwohnungen untergebracht. Alle Räume sind mit dem modernsten Komfort auisigestattet un-d erhalten durch drei Lichthöfe hinreichend Lic^it aucih in den Nebenräumen. Die Au-ß«nfron.t ragt vom ersten Stockwerk etwa 1.80 Meter über die Häuserzeile auf den Geheteig hinaus umJ gestaltet sich durch die breiten Fensterreihen überaus iinjpo-rtierend. Sechs Meter unter den Keller-räfumen befindet sich im nördlichen 'l-eile des Bauwerkes eine elektriischc Transfor-matoranlage, die modernste in der ganzen S*adt. Die Bau^irbeiten wurden von der Baufirma Ing. Arch. J e 1 c n c & Ing. S J a j m c r zur vollsten Zufriedenheit der Bau'herren durchgeführt. Gestern nachmitta.gs fand die offizielle Besiditigung des Ncwbnucs seitens der Mitglieder des Verwaltungs- und dtiß Auf iichl&auöscivjiiöjeb. Oe-nob&enbchafi »Dravac statt. Präses Direktor G o 1 o uh verwies in seiner Ansprache auf die Bedeutung des Neubaues, der durchwegs mit den Mitteln der Genossenschaft aufgeführt worden ist. Lobend hob er das Verdienst der Initiatoren für diesen Bau hervor und sprach dem Projektanten sowie der Baufirma seine Anerkennung aus. Das Wort ergriffen femer Ing. J e 1 e n c, Schriftleiter Dr. Vatovec, Rechtsanwalt Dr. R a p 0 t e c und das Mitglied des Verwaltungsausschusses A. O s c t. Durch die Fertigstellung des Baues hat der ganze Stadtteil ein neues Antlitz erhalten und es muß der Versicherungs-genosisenschaft »Drava« als ein besonderes Verdienst angerechnet werden, daß sie im Bestreben nach Neugestaltung der Innenstadt ibahnbrechend vorausschritt. Oer iTtuüe-ftänöler Der Verein der pensionierten Staats- u. autonomen Beaimten veranjtaltete gestern abends in der Gambrinui^halle in herkömm licher Weise seine Weihnachtsfeier, in deren Rahmen 52 unterstützungsbedürftige Mitglieiler mit schönen Geschenken in Geld bzw. Lebensmitteln im (Icsamt-werte von 5000 Dinar bedaclii wurden. Wenn man bedenkt, daß die Einkünfte ile Vereines n'ur aus dem Mitgliedbeitrag ibeistehen, muß diese charitative Einricli-tung, die seit 1933 bereits 30.000 Dinar crheischte, umso mehr hervorgehoben werden. Die Anwesenden begrüßte der Vizeoibmann des Vereines Postinspektor 1. R. V r b n j a k in herzlichen Worten, in denen er auf den charitativen Zweck der Veranstaltung verwies. Anschließend folgten Liedervorträge unter Leitung des AAagästratsbeamten A v s e n a k, worauf der Bergpoet Ludwig Z o r z u t mit humoristischen Auslassungen viel zur .'iiigemeinen Stimmung beitrug. Zum Schluß sprach iioch der Vereins^^reUir K o u • imes die schwierige Frage der Unterbringung der Musikschule der »Matica« loyal ■und mitt Einsicht geprüft hat. Deshalb wut de, um der Musikschule die ungestörte Tätigkeit zu ermöglichen, die Räumung der von aer »Glasbena Matica« bisher innegehabten Räume bis zum Ende des laufenden Schuljahre«, demnach bis zum Som mer, verschoben. Bis dahin wird, wie der Vorstand der »Matica« mit voller Berech-tigung ei*wartet, die Frage zur allgemeinen Zufriedenheit und zugunsten der »Glasbena MaticaPutnik-Mariborer Zeitim^'' Nummer 202. Qeschiftsgrandung 1868 üesdieiik. was jeder scMtz Essbestecke vom Uhrmschor M. HGER.jev Sin GOSPOSKA UUCA 15 und solideste Bedknung VtrkMi Mi^ AQf reUzablani; ohne Freisaufscbla; eine männliche Leiche liegen. Es dürfte sich um einen Mann im Alter von 25 bis 26 Jahren handeln, der wahrscheinlich von einem Kraftwagen überfahren worden ist. Der Kopf wies gräßliche Verletzungen auf. Einzelheiten konnten noch nicht in Erfahrung gebracht werden. * Alpenroseiihonlg als Tischspezialität Imk^ei Crepinko. 11788 m. lo der Zelle erhängt Im Mariborer Qefangenenhaus wurde vom Aufseher der 4pjährige Besitzer Martin C a j n k o aus Ptuj. erhängt aufgefunden. Der Aufseher schnttt den Strick rasch durch, worauf mit der künstlichen Atmung versucht wur de. Die Bemühungen hatten Erfolg und Cajnko kam wieder zu sich. Der Mann wurde seinerzeit zu acht Jahren schweren Kerker verurteilt. Da inzwischen noch andere Delikte an den Tag kamen, hätte er sich jetzt abermals vor den Richtern zu verantworten. Dies beunruhigte ihn derart, daß er in den Tod zu gehen beschloß, was jedoch verhindert werden konnte. Das Gericht sprach ihn von der zweiten Anklage frei und ermäßigte auch die er-^e.Strafe auf 6^/ä Jahre schweren Kerker. * Das passen^te Weihnachtsgeschenk Briefpapier in schönsten Kasetten und Blocks. Letzte Neuheiten bei Zlata B r i S-nik, Slovenska 11. m. Spende. Für den armen Invaliden mit mehreren unversorgten Kindern spendete x>Ungenannt« 30 Dinar. Herzlicher Dank! .♦ Plcht^honig gegen Husten, Verkühlung Imlcerei Crepinko. 11788 m. Flelschlflden und Fleischstände in A^ribor bleiben, wie die Fleischer- und Selcherinnung mitteilt, Sonntag, den 24. d. vormittags geöffnet, am Christtag, .Montag, den 25. d. jedoch geschlossen, während sie am Stefanitag, Dienstag, den 26. d. vormittags wieder offen bleiben. — Femer wird das Publikum darauf aufmerksam gemacht, daß am S i 1 v e -61 e r-Sonntag, den 31. d. die Fleischläden und -stände geschlossen, am N e u -j a h r s t a g, Montag, den 1. Jänner dagegen geöffnet bleiben. m. Weihnachtsbitie. Ein armer kranker und mittelloser Invalide mit fünf Kindern wendet sich an edle Menschenher-zen mit der Innigen Bitte, ihm angesichts der Weihnachtsfeiertage kleinere Spenden zukommen zu lassen, die die SchrifU leitung der »Mariborer Zeitung« übernimmt. m. Wetterljericht vom 21. d., 9 Uhr: Temperatur —5.4 Grad, Luftfeuchtigkeit 76, Barometerstand 745i» cm. Nordwestwind. Maximaltemperatur gestern —0.4, MTnimaltemperatur heute 5.4 Grad. 2)00 3eiAna(f)tö^0d)a(f)turr>itr lHuuiSceee Ueiiet BEGINN DER ZWEITEN TURNIERHÄL FTE. — GER2CLJ WEITERHIN IN FÜHRUNG. — KUKOVEC RÜCKT VOR. Den erst, Sieg in der gestern gespielten achten Runde des Weihnachtsturniers errang R u p a r gegen Gujznik. Luk e§ traf mit Gerzclj zusammen und mußte diesem nach 30 Zügen den Sieg überlassen. Einen aufregenden Kampf lieferten sich Fo r a y und B a k a r i C, in dem letzterer plötzlich nachließ und aufgeben mußte. N o s a n nahm K e 11 § den ganzen Punkt ab. In einem aufregenden Finish endete die Partie Küster:Kuko-vec, die letzterer für sich entschied; K u k 0 v e c scheint nun seine ehemalige Form wieder gefunden zu haben. M i § u- r a feierte einen Sieg über M a r v i n, der erst in den letzten Zügen einige Fehler l>eging. Mit schwierigeren Problemen beschäftigten sich B a b i e und M a r o 11 i, die sich schließlich mit einem Remis zufrieden gaben. Avdiö war gestern spielfrei. Stand nach der achten Runde: Gerzelj 6%, Kukovec, MiSura, Babiö und Rupar je 5H, Marotti 5, Küster Luke§ und Foray je 4, Marvin 3, Avdic, Guiznik und Nosan je 2, KetiS 1 und Bakariö 0 Punkte. Die nächste Runde wird Freitag, den 22. d. M. abends gespieh. REPERTOIRE. Donnerstag, 21. Dezember um 20 ühr: »Ltpa Vida«. Ab. C. Zum letzten Mal, Freitag, 21. Dezember: Geschlossen. Samstag, 23. Dezember: Geschlossen. Sonntag, 24. Dezember: Gtschlosseii. Montag, 25. Dezember um 15 Uhr; >/Vtii Mala«, Ermäßigte Preise. — Um 20. Uhr: »Verlobung an der Adriav«, Uraufführung. Außerhalb dcti Abonnements. Dienstag, 26. Dezcjiiber um 15 Uhr: »Vcr kaufte Braut«;. Ermäßigte Preise. —. Um 20 Uhr: »Konto X«. Er'.tanfführurp, Außerhalb des Abonnement?. ®lörf im Unpifitf GLATTEIS FORDERT MEHR VORSICHT IM STRASSENVERKEHR. — KRAFTWAGEN GEGEN EINE GASTHAÜSTÜRE GESCHLEUDERT. Heute vormittags — es war knapp Schaden zu nehmen. Eine Bäuerin hatte nach 9.45 Uhr — wurde der Personenkraftwagen Nr. 2-1075, dessen Lenker infolge Glatteises beim Ausweichen in der Richtung vom Grajski trg zum Glavni trg die Herrschaft über den Volant verlor, mit beträchtlicher Kraft um die eigene Achse gedreht und gleich darauf gegen die Türe des Gasthauses C e r i n geschleudert. Ein Passant, der von einem Kotflügel gestreift worden war, ist zu Boden geschleudert worden, ohne jedoch die Stelle des Anpralles in der Hölie des Bürgersteiges einen Moment vorher passiert, so daß zum Glück niemand an die Türe gequetscht wurde. Der Kühler und der Kotflügel des Wagens erhielten einen tüchtigen »Tepscher«, so daß die ganze Sache glimpflich verlief. Allerdings: die Reifen des Wagens waren keineswegs mit Ketten versehen. Vielleicht wäre das kleine Malheur auch nicht passiert, wenn der Lenker etwas mehr Vorsicht geübt hätte. 35o!f^unit)erntät Freitag, 22. Dez.; Dr. Vj\o Tb all er (Zagreb) spricht nbcr dc rKM hlchir. rU-'r Medizin. Tm-Hsm Das schönste Weihnachtsgeschenk — ein Biixabeih Arden PräpBrBt von der Spezialperfu merie WEHER »Der Einbrecher hat dich in deiner Woh nung vollkommen ausgeplündert? Und der Revolver, den du immer unter deinem Kopfkissen gehabt hast?« »Nee, den hat er nicht gefunden!« Es klopft an der Tür. »Herein!« sagt der Direktor, Es war der Bürobote. »Entschuldigen Sie, Herr Direktor, aber draußen ist ein Reisender, der schon seit zwei Stunden gewartet hat.« »Hm«, memi der Direktor, »werfen Sie ihn hinaus, und bitten Sie ihn um Ent-schuld'gung, daß wir es nicht schon vor zwei Stunden getan haben!« I c. Evangelische Kirchengemeinde. Sonn tag, den 24. Dezember, findet der Ge- meindegottesdienst um 10 Uhr in der Opern: »Nabucco«, »Trub3do'.u'<''^, »Riso- Burg-Tonkino. Nur Samstag der unverwüstliche »Lumpazi Vagab'jnclus« mit Paul Hörbigcr, Heinz Rühmaiin und H. Holt. — Als Weilinaciiftprogranim wird der neuste Hans Moser-Lustspielschlager »Liebe streu.? verboten<( mit Carola Hülm vorgeführt. Esplanadc-Totikiiio. Der aujigezefchne-te Film »Ur.l>€ltanntc Helden« mit dem berühniicn Charakterdarsteller Wallace Beery in der Hauptrolle. Eine einprägsame spannende Hatlung in meisterhaft. Regie u. Darstellung. Unser Woihnachtspro-gramm der wunderschöne Musik- und Gesangfilm »Drei Frauen um Verdi« mit dem berühmtesten Tenor ßeniamln Gigli und Mnria Cebofari in den Mauptrcllen. die die unsterblichen Arien aus Verdis Christuskirche statt. Zur gleichen Stunde wird der Weihnachtsgottesdienst am 25. Dezember abgehalten. An diesem Tage wird auch das heilige Abendmahl gespendet. c. D»e Weihnachtsbescherung der Kinder durch den Evangelischen Frauenverein in Celje. In Verbindung mit dem kürz lieh unter dieser Ueberschrift erschienenen Berichte werden wir vom Evangelischen Pfarramt in Celje ersucht, folgende Zeilen zu veröffentlichen; »In der Kirche findet überhaupt keine Gabenverteilung statt; die Kinderweihnachtsfeier i-st eine Darble tung der Weibnachtsbotschaft durch Kindermund, durch die alten Weihnachtslieder unseres Volkes, durch Bibelworte u. Gedichte oder dych ein Krippenspiel. Bis zum 22. Dezember versehen die Die daran beteiligten Kinder, ihre Oe-: M o h r e n-A p o t h e ke (Mag. Pharm schwister und Kameraden erhalten nach- - her im Gemeindesaal ein Päckchen mit Aepfeln, Nüssen und Backwerk. Seit mehr als zehn Jahren hält der Evangelische Frauenverein keine öffentliche Armenbö-scherung ab, geleitet von der Ueberzeu-gung, daß eine öffentliche Schaustellung der Wohltätigkeit und der damit verbun letto*?, »Traviata<', »Don Carlos<% ».Mda« iiind »Othelo« singen. Union-Tonkino. Bis einschließlich Samstag »Die gehehnnisvolle Gassen, ein Film kraftvoller dramatischer Handlung. Unter geheimnisvollen UmstJinden wird eine Junge Tänzerin vom Tode ereilt; span nende Szenen, gewaltiges Spiel. In den Hauptrollen berühmte franz. Darsteller wie Renee Saint, Cyr, Jean Galland und Jules Berry. — Unser Wcihnachtspro-gramm Stan Laurel und Ül'ver Hardy in dem heiteren Lustspiel »Die klu'^'^n Köpfe«. no en u Xansat;en& Samstagabend kam im hiesigen Stadttheater eine bunte Folge von Tänzen zur Schau, die Max K ü r b o s und Irene L i t v i n o v, Mitglieder und Solisten des russischen Balletts in Monte Carlo, bestritten. Bunt durcheinander lösten ernste Stimmungen heitere und groteske ab. Ein gehaltvoller »Valse triste« ergab in Farbe und Bewegung wohlabgestimmte, anziehende Bilder, bot eine dem Bühnen-rauni wohleingefügte, choreographisch wechselvolle, klare Ordnung und betonte das Gefühlerfüllte. Von den anderen Duo-Tänzen, die weniger aus dem Geiste der Musik als aus dem eier Ueberschrift geboren waren, wirkte der mit dem Titel >Les sylphides«, Musik von Chopin, am überzeugendsten. Beim »Spectre de la rose« überschriebenen Tanz (nach C. M. von Weber) hatte man den Eindruck einer nur sehr lockeren Verbundenheit zwischen Titel, Tanz und Musik. Starken Ein druck machte »Der Nachmittag eines Fauns«. Diese Tanzleistung des Max Kür denen öffentfichen^ETeschämimg derAr-bos wurde die charakterologisch sympa- men das Gegenteil dessen ist, was unse- ' 'Um.'m—w.üuuiir thischeste Ueberraschung des Abends u.ire Menschen- und Christenpflicht gegenfand reiche Zustimmung. Freilich ist auch | über den Notleidenden gebietet. Die tat-die Wahl der Debussyschen Musik sehr sächliche Weihnachtsbescherung erstreckt glücklich gewesen. Im »Fußballspiel«, das sich keineswegs nur auf Kinder, sondern tänzerisch gar nichts bot, erwarb sich | auf rund 200 Personen in der Stadt und Max Kürbos die Zuneigung des Studen- ihrer weiteren Umgebung, darunter vor-tenparterres. Max Kürbos und Irene Lit- wiegend Alte, Allennstehende und Hilf-vinov tanzten auch zur »Schönen blauen j lose, aber auch Arbeitslose und kinder- l'f iq po Donau«. Doch das war niemals das un- reiche Familien. Sie alle erhalten ihre; Maver) in der Gosposka ulica 12, Tel. 28-12, und die Schutzengel-Apotheke CMng. Pharm. Vaupot) in der Aleksandrova cesta 33, Tel. den Nachtdienst. Freitag, 22. Dezember, Ljubljana, 7 Uhr Nachr., PI. 11 Schulfunk. 12 Volkslieder. 18 Für die Frau. 19 Nachr., Nationalvortrag. 20 PI. 20.3ü Messe in G-dur von Schubert. — Beo^rad, 18 Vortrag. 18.30 Klavierkonzert. 19.20 N. St. 20 Sinfoniekonzert. — Sofia, 18 Kon-20 Oper. — Beromünster, sterbliche Wien des Walzers! Wo blieb'Gaben in der Weihnachtswoche ins Haus! ^^'J^^musik. 20.30 »Tobias Wun-die beschwingte Seligkeit der Strauß-[gestellt.« — Ueber den Verlauf der Kln-! ~ sehen Walzermusik? Auch die groteske derweihnachtsfeier in der evangelischen Szene »Russisches Stelldichein« konnte i Chri«tuskirche am vergangenen Silbernen nicht befriedigen. Die Gestaltung war we der charakteristisch noch urwüchsig. Immerhin; Auge und Sinne der Zuschauer sind beschäftigt worden! Irene Litvinov wirbelte temperamentgeladen zu einer Mu l'en. Sonntag haben wir gestern im Rahmen eines längeren Stimmungsberichtes »Vor-weihnacht in Celje«, den unser Mitarbeiter H. P. ScharfenaU' verfaßte, geschrie- sik von Saint-Saens dahin. Auf dem Wege der Beschränkung Vertiefung wird sie c. Weihnachtsfeier des Männergesangvereines. Im festlich mit Tannengrün ge- eher zu sich und zu uns kommen. Max schmückten Probezimmer des CMGV Kürbos hatte auch etliche Tanzbilder \^'m*de dieser Tage für die ausübenden selbst erdacht. Am (leider nicht geöffne-, Vereinsmitglieder die alljährliche Weihten) Flügel saß und waltete, wohl zu pla'nachtsfeler abgehalten. Nach den Begrü-tonisch, Darko Zupaniö. In den Tanz-jßungsworten des Obmannes Fritz pausen erwies er sich überdies also Sollst p i c h I, die in einen herzlichen Glück-mit pianistischem Femgefühl, [wünsch zur Verlobung der nimmermüden Das beifallsfreudige Publikum rief die Sänger Elly H o t k o und .^dolf P e- Tanzkünstler viele Male vor die Rampe. H e 1 f r I e Patz. r i s s i c h ausklangen, hielt Sangesbru-der R 0 b y die Weihnachtsrede. Sie war dapest, 17.15 .Aus Puccinis Werken. 19.25 Zigeunermusik. 20.20 Männerchor. — Bukarest, 19.25 Vokalkonzert. 20.15 »Weither«, Oper von Massenet. — Reichs-sender, 18 Hörspiel. 19 PI. 20.15 Opium, Hörspie!. — Mailand, 19 PI. 21 Operette. — Prag, 18 Bunte Musik. 20.30 Vorweihnachtsfeier. — Rom, 19.25 PI. 21 Sinfoniekonzert. — Stockholm, 19.50 Zweite Sim-fonie von Schumann. 21 »Di^ lustige Witwe«, Operette von Leliar. — Wien, 12 Konzert. 14.45 Reisevortrag. 15 Wunschkonzert. 18 Weihnachten im Gebirge. Vor frag. 19.15 PI. 20.15 Sinfoniekonzert. formvollendet im Aufbau, ein feierliches Bekenntnis zur Heimat und eine Aufforderung an alle Mitglieder, in den Fährnissen d€s Alltages charaktervoll« Le- »Martbor« Ztltungt Nummtr 202. 6 Frtftag, dtn 22. Deztnib«r 1030. bimhaltuns zu bewahren. Das Wrth-aachtsljed» innig und zart vorgetragen, schuf schnell eine feierliche Stimmung, die im Lichterglanz der blauen Tiechker- Ten so recht an das kommende Fest der Liebe gemalmte. Scharlieder und von den Jungmädels vorgetragene Weihnachtslieder verschönten den festlichen Abend, der so recht die herzliche Kameradschaft rniter den Mitgliedern des Vereines spiegelte. Besinnlich ging man ob des Erlebten nach Hause. Im Herzen klang das aufwühlende Weihnachtlied nach, dessen eigenartige Melodie alle tief beeindruckte. Der Vereinsleitung sei für diesen schönen, erhebenden Abend herzlicher Dank ge-sagtl ep. c. Was ist mit den fünf Bildern? In den Schaufenstern von fünf Geschäftshäusern in Celje, so bei den Firmen Stermecki, Go rican, Hladin und Hermagoras-Buchhandlung, sehen v/ir schöne Oelgeniälde, die von den Fußgängern bewundert werden. Was ist mit diesen Bildern? Möchten Sie ein solches haben? Ja? Dann kaufen Sie sich eine Finlritlskarle zur Weihnachtr.-ausstellung der bildende Künstler in Celle im Sitzungssaal der Stadtsparkasse. Diese Iiintrittskarte kostet bloß 4 Dinar. Heben Sic sie gut auf. Denn sie ist mil einer Nummer versehen und Vv^enn diese Nummer am 25. Dezember gezogen wird, köiifien auch Sie eines von den oben genannten fünf Bildern gewinnen. Ist das nicht herrlich? Für den geringen Betrag \'0!i 4 Dinar können Sie in den Besitz eines Kunstwerkes im Werte von 1500 Di nar kommen, ganz abgesehen davon, daß Jiie sich mit den 4 Dinaren einen wundervollen Kunstgenuß vcrscliafft und gesehen haben, wie unsere Maler unsere eng-?^te Heimat. Celje und das Sanntal, sehen. .'\lso; Rein in die Kunstausstellung! Me bis zum 2(3. Dezember täglich von H bis 18 Uhr geöffnet. i". Kino Union. Heute, Donnerstag, zum letztejimal »Die Frau im gefährlichen Al-icr«, ein Faniilienschicksal voll draniati-;-cher Spannkraft. In den Hauptrollen P. I.iikas und May Robion. c. Kino Dom. Bis einschließlich Don-nersta.g, den 21, d. gelangt der gewaltige l.icbestüm »Restitution« mit Robert I aylor und Irene Dünne. — Ab Freitag inysleriöse Angelegenheit ^N ä c h 11 i-(• !i e F r s c h e i n u n g'< mit Boris Karin fr. KlMuAKtLMä ?!lQ$na&mfn, öurcO öen^rieo öe&lngi NEUE ANPASSUNG DES WIRTSCHAFTSI^BENS AN DIE OEGENWÄRTIOE LAGE IN JUGOSLAWIEN Im Bestreben, das Land soweit als möglich an die sich aus dem Kriegsausbruch in Europa ergebende Wirtschaftslage anzupassen, sieht sich die Beogra-der Regierung gezwungen, zu Immer neu en Maßnahmen zu greifen. Im nachfolgenden seien einige herausgegriffen, die in den letzten Tagen verfügt worden sind. So dürfen l^aut Entscheidung des Ministerrates aus dem Ausland In jugoslawische Zollfreilager einlangende Waren nur nach vorheriger Bewilligung der Devisendirektion der Natio-nalbank wiedeir ausgeführt werden. Eine Bewilligung ist überflüssig, wenn die Ware in das Herkunftsland zurückgeschickt wird. Um den Auislandsbezug von Benzin und anderen T reibstoffcn möglichst einzuschränken, betreibt das Forst- und Bergbauministeriuni die erhöhte Herstel-luing von Treibstoffen aus Holz und ö 1. Der Einfuhrausschuß bei der Nationalbank ist ermächtigt worden, hundertprozentige Kompensationen zu gestatten, wenn industrielle Rohstoffe aus Devisenländcrn eingeführt j und Erzeugnisse aus Rohstoffen inländi-' sehen Ursprungs ausgeführt werden. j Im Interesse einer ständigen Kontrolle j über alle im Lande vorhandenen Getreidevorräte wurden durch Verordnung al-1 le Getreidehändler und Handel«mühlcn, deren Vorräte 2000 kg überschreiten, verpflichtet, künftig sogenannte Getreide b ü c h e r zu führen, in die alle Vorrats-veränderungen an Weizen, Mais, Roggen Gerste, Hafer und Weizenmehl laufend einzutragen sind. Zu Beginn jedes Monats müssen die Vorräte der zusti^ndigen gemekiet werden. Zur Anlegung von Monatsübereichten über den Getreideverkehr werden außerdem aJle öffentlichen Verkebrsunrterneh-mungen verpflichtet. SSörfenbcrii^te L j u b 1 j a n a, 20. d. Devisen: London 174.40U-177.60 (im freien Verkehr 215.56—218.76), Paris 98.55—100.85 (121.86—124.16), Newyork 4422.50— 4482.50 (5480-^520), Zürich 995—1005 (1228.87^1238.87), Amsterdam 2349.70— 2387.70 (2903.66—2941.66), Brüssel 736 —748 (909.53—921.53); deutsche Clearingschecks 14.20—14.40. Zagreb» den 20. Dez. Staatswerte: 4% Agrar 0—50, 6% Begluk 0—76.50, 6% dalmat. Agrar 67—67.50, 7% Investitionsanleihe 97.50—98, 7% Blair 86—0, 8% Blair 92.50—0; Nationalbank 7700—0 Priv. Agrarbank 0—192. Verwaltungsbehörde X Maxünierung des PetroleumpreJses. Da es in einigen Gegenden Jugoslawiens, wie an Benzin, auch an Petroleum zu man geln beginnt, hat das Finanzministerium jetzt artgeordnet, daß Petroleum im ganzen Staate zum gleichen Preis verkauft werden muß, und zwar zu 7 Dinar pro Liter. Gleichzeitig wurde festgesetzt, daß der Bruttogewinn des Kaufmannes beim Petroleümverkauf höchstens 85 Para pro Kilo ausmachen darf. Zuwiderhandelnde werden streng bestraft werden, X Die Hefezentrale hielt unter dem Vorsitz des Obmannes P r a p r o t n i k aus Ljubljana dieser Tage in Beograd ihre Jahreshauptversammlung ab, in der u. a. beschlossen wurde, im Staate vier Glyzerinfabriken zu errichten, u. zw. In Bosnien und Serbien. Die Betriebe werden in spä- testens 18 Monaten fertiggestellt sein. Es wurde festgestellt, daß die 19 angegliederten Fabriken jährlich- maximal 1400 Waggons Hefe erzeugen können, daß jedoch der Konsum kaum 260 Waggons im Jahr ausmacht. X Die Kaufleute werden nochmals darauf aufmerksam gemacht, daß Im Sinn« der bestehenden Vorschriften die im Läden oder in den Schaufenstern ausgestellten Waren ausnahmslos mit der Preisbezeichnung versehen sein pi.Hssen Unterfeetfdjc SBoffew Ing. Fr. Toblacher, Maribor (Fortsetzung.) Die in der allerjüngsten Zeit viel erörterten »magnetischen Minen» sind nichts anderes als sehr fett gemästete Zeitungsenten. Die Jdee, die magnetische Anziehung zwischen den Eisenmassen eines über eine tieferliegende Mine fahrenden Schiffes auf das eiserne Minengefäß dazu auszunützen, um die Mine an den Schiffs-» boden heranzubringen, wo sie natürlich verheerend wirken muß, ist gar nicht neu, aber leider technisch deshalb nicht ausführbar, weil das Wasser dem Durchgange von magnetischen Kraftlinien oder Strahlen einen fast unüberwindlichen Widerstand entgegensetzt. Der an der Mine anzubringende Magnet müßte, um i. B. eine Wasserschichte von 1 m Dicke zu überwinden, derartige Dimensionen erhalten, daß im Minengefäße kein Platz mehr für die Sprengladung übrig bliebe. Ferner müßte eine solche Mine genau im labilen Gleichgewicht mit dem verdrängten Wasser stehen. Nun ist aber das Gewicht des Seewassers außer von seiner Temperatur auch in hohem Maß vom Salzgehalt abhängig, der wieder im gleichen Meeresgebiete innerhalb ziemlich weiter Grenzen schwankt.- Nahe an der Küste, besonders wo Flüsse ins Meer münden, ist der Salzgehalt viel geringer als in größerer Entfernung von der Küste. Ist aber die Mine nur etwas weniger ; roman von gert rothberg Urheber-Rüchisschutz durch Verlag Oskar Meister, Werdau. >Dank auch. Leb wohl. Vielleicht schaf ic ic'is, daß ich hiniiberkomnic." mach du nur mit deinem Gewissen selber ab. Aber eines fordere ich von d r — koiiin» nicht wieder her. Stör' mir Frieden nicht, habe schwor genug y.w kämpfen.« lliin brennt das Geld zwischen den Fingern. Sclieu sieht er Anka an: vWcnn icli's nicht so dringend brauchte, icii legte es d'r wieder her —« »Niinms!« fordert sie ihn auf. Sic geht zur Stubentür. Er folgt ihr. Draußen hängt sie ihm den alten warmen Mantel um. Dann öffnet sie die Haustür. Er geht, bPckt sich nicht mehr um. Anka schließt die Tür und wendet sich ins Zim mer zurück. AAit müder Hand räumt sie den Tisch ab. Von jetzt ab wird immer der Schatten des Gehetzten um sie sein, sie weiß es. Nachdem sie noch hier und da aufgeräumt hat, setzt sie sich an den Ofen. Wie ?pät es schon geworden ist. Aber sie kann wohl nucii lange nicht schlafen. So denkt sie nach. Ein guter Junge ist der liormann gewesen. Hat auch immer flei-Hig mit ihr zusammen auf den Feldern der Bauern gearbeitet, dama!s, als sie beide noch Kinder waren und doch schon tapfer mit heran mußten, um das Leben erlrägrdier zu geiitalten. War ihm denn e'iic solclie grauenvolle Tat überhaupt zu zutrauen? Heute hat sie es wieder geglaubt, als er so plötzlich vor ihr gestanden. Kaum, daß sie noch an ihn gedacht hatte — war t;ie doch über seinen vermeintlichen Tod richtig froh gewesen. So hatte er wenigstens i^csühnt. Und nun war das alles gar nicht so, unstet und flüchtig schlich er sich durchs Land, der Mörder, dessen — Schwester sie ist und immer bleiben wird. Das drückt sie zu Boden. Das wird sie nachschleppen bis ans Ende ihrer Tage. Und wenn sie ihn, den Bruder, fassen, dann steht sie ganz allein, dann werden auch die Okmanns sie verlassen. Und der angesehene Andreas Krauer hat sie zur Frau gewollt! Nun würde sie ihm auch noch diese Schande ins Haus gebracht haben! Gut war's, daß sie den Kampf ums Dasein ganz allein aufgenommen hatte, nun konn te sie auch das alles allein ertragen . . . Draußen weht es stärker. Der Wind , ireibt Schneeflocken gegen die Fenster. Ganz deutlich hört Anka das Geräusch. Sie steht auf. Denkt an den, den sie wieder in die kalte Nacht hinausgcschickt hat. »Ich durfte es nicht — um des Kindes willen.« Sie fällt halb über die Wiege. Das Kleine schiebt unzufrieden das Köpfchen hin und her. Dann fängt es an zu greinen. Anka hebt die Wiege auf und trägt sie ins Schlafzimmer nebenan. Hier ist eine frische kalte Luft. Sie löscht nebenan das Licht und kleidet sich -im Dunkeln aus. Aber wie sie gewußt hat — schlafen kann sie nicht in dieser Nacht. Früh treibt sie keine Arbeit aus dein Bett, jetzt im Winter hat man nur im Hause zu tun und das Vieh zu versorgen. So schweifen ihre Gedanken ruhelos und wenden sich immer wieder dem Bruder zu, der in dieser Win-lernacht infolge ihrer Unbarmherzigkeit umhörrirrti Der Johann Kizeck hat sich vom Dorf-kruß weg stracks zum Gehöft der Anka begeben. Dort umschleicht er das Gehöft wie ein Marder den Hühnerstahi. Das kleine feste Haus bietet keine Möglichkeit, wilde Wünsche rücksichtslos zu verwirklichen. Der Hund fährt auf ihn zu, der kleine, scharfe, schwarze Wächter. Ein Griff in die Tasche, ein Brocken wird über den Zaun • geworfen. Der Hund knurrt miß.rauisch, aber dressiert ist er nicht. Er frißt, ist aber nicht gewillt, den Fremden hereinzulassen. Da sinkt er auch schon zusammen. Ein leises, klägliches Jaulen noch, dann ist es still. Der Kizeck schwingt sich über den Zaun, stößt mit der Fußspitze gegen den liegenden Tierkörper und schleicht dann näher ans Haus heran. Er horcht. Durch den Fensterladen schimmert ein Lichtstreifen. Also ist die Anka daheim und noch wach. Leise hängt er den Laden ab, sieht ins Zimmer. Die Anka steht in der Nähe des Ofens und auf der Bank dort liegt ein Mann! Sieh einer an, daher also die Sprödheit! Er späht noch immer in Öie Stube hinein. Für heute muß er seine Wünsche begraben. Für heute! Na, wenn er erst wußte, wer der Kerl dort war, dann paß auf, holde Anka! Nach außen Buße tun und dann heimlich die Liebhaber empfangen! Auch recht! Aber dann ihn, den Johann Kizeck, und keinen andern! Leise hängt er den Laden wieder ein. Der Wind kommt ihm dabei zustatten, der am Hause hinfegt und an den Fenstern rütielt. Toll wirbelt es durcheinander, aber nichts bliebt liegen von den wässrigen Flocken. Gut so! Er wird jetzt auf den Glücklichen da drinne warten. Und der Johann Kizeck wickelt sich in seinen Mantel und stellt sich hinter den Holzstoß. Lange Zeit vergeht, es ist ein ungemütlicher, zugiger AufcnJbalt hinter den rrstapcl en Scheiten. Da — ietzt öffnet sich die Haustür. Gerade in dem Augen- blick klingt auf dem Wege, der am Gehöft vorbei führt, ein ruhiger, fester Schritt auf. Verdammt noch mal, wer kommt ihm denn da in die Quere? Der Schritt hält an. jetzt ist er, der Johann Kizeck, gezwungen, sich reglos zu verhalten, sonst kann er sich selber den Schachzug verderben. Der Mann aus dem Hause drückt sich vorsichtig über den Hof. Der andere jenseits des Zaunes ist ganz hinter den breiten Stamm des hohen 'alten Baumes getreten, ganz deutlich nimmt es" der Kizeck wahr, denn er hat seine Augen ans Dunkel gewöhnt. Die Anka schließt die Tür. Zweimal hört er das Schloß knirrschen. Der Mann, der sich so heimlich aus dem Hause geschlichen hat, nimmt hastig den Weg, den der Wartende hinter der Linde gekommen ist. Verspricht sich der etwa aucli Abenteuer? Ist es auch ein Liebhaber? Der Unbekannte tritt jetzt hinter dem Baume hervor. Und da erkennt Johann Kizeck ihn. Das ist doch der stolze Jungbauer vom Brandtnerhof! Was hat denn der hier zu suchen? Hat der nicht heute mit seiner Braut und ihren Leuten am Tisch im Dorfkrug gesessen? Was hat er nun noch hier verloren? Ist*s nur ein Zufall? Ist er auch bloß verwundert darüber, daß die Anka des Nachts Männer zur Tür lierausläßt? Michael Brandtner geht weiter. Johann Kizeck möchte mit ihinn ichts zu schaffen haben, rein nichts. Der junge Brandtner-Bauer tut so, als wäre er einfach Luft, wo immer er ihm begegnet. Und er, Kizeck, kann zu seinem Verdruß nicht an ihn heran; aber da der junge Bauer ihm bei keinem Mädel in die Que gekommen ist, hat der Kizeck sich mit diesem, sein Selbslge-fühl herausfordernden Verhältnis abgefun den. Jetzt geht der Brandtner davon, aber dem Kizeck ist's, als hätte er gelacht, (Fortsetzung folgt.) 7 Mariborer Zeitung« N'uniner 'J92. schwerer als das Wasser, so sinkt sie auf den Grund, ist sie leiciiter, so steigt sie an die Oberfläche. Der Einbau einer der Tiefe regulierenden selbsttätigen Vorrichtung, z. B. unter Ausnützung des hydrostatischen Druckes in verschiedenen Wassertiefen, würde die Konstruktion der Mine sehr komplizieren und die Erzeugung stark verteuern, ohne daß für eine verläßliche Funktionierung absolute Gewähr geboten würde. Erfahrungsgemäß pflegen derartige Vorrichtungen durch den sich an ihnen absetzenden Schlamni, sich ansiedelnde Muscheln usw. bald zu versagen. Hand in Hand mit der Ausbringung der Minensperren geht bei Sperranlagen von wichtigen Häfen u. dgl. das Ausbringen der übrigen Schutzmittel, der Barrikaden und Schutznetze gegen Torpedos und U-Boote. Wie schon anfangs erwähnt, ist der Torpedo selbstbeweglich und wird vom Angreifer gegen das Ziel gerichtet aus dem Lanzierrohre oder Lanzlerrahmen geschossen, lanziert. Bekanntlich hat der Torpedo äußerlich die Form einer sehr langen Zigarre. .Vorne trägt er die Sprengladung, die, wie bei den Seeminen, aus einem hochbrisanten Sprengstoffe besteht. Das Gewicht der Sprengladung ist je nach dem Kaliber, dem äußeren Durchmesser im '/Zylindrischen Teile, verschieden und beträgt z. B. bei den 45 cm Torpedos etwa 110 kg, bei 53 cm 150 bis 200 kg. Die Wirkung der Explosion einer Torpedosprengladung ist, bei gleichem Ladungsgewichte, immer stärker als bei einer Mine, u. zw. deshalb, weil beim Torpedo die Sprengladung rund herum vom Wasser umgeben ist, während bei der Mine um die Sprengladung im Gefässe in der Regel ein Luftpolster sich befindet, welches die Explosionswirkung etwas herab-m»nc|ert, da die Explosionsgase sich zuerst. im Minengefässe ausbreiten, also an Spannung verHeren, bevor sie das Gefäß selbst zerreißen und den Schiffsboden oder die Außenhaut des Schiffes erreichen. Beim Torpedo aber liegt die Spreng ladi^ng unmittelbar am Objekte an. In dem Torpedokopf, wie der vorderste Teil mit der Sprengladung auch ge-ndnnt wird, ist der Zündmechanismus eingesetzt, welcher durch eine Schraube gegen vorzeitige Betätigung während der Manipulation, beim Lanzieren usw. gesichert ist. Ein kleines Rädchen, das teilweise aus dem Gehäuse herausragt, wird nach dem Eintauchen des Torpedos ins Wasser durch den vorbei fließenden Strom gedreht und dadurch die Schraube herausgezogen, der ZOndmechamsmus entsichert. Eine Desaktivierur^svorrich-tung ist beim Torpedo überflüssig, da er, wenn er sein Ziel verfehlt, nach Ablauf der eingestellten Laufdistanz durch Eindringen TDn Wasser versenkt wird und daher auf den Meeresboden sinkt. Ferner ist bei modernen Torpedos vorne an der Spitze die Schneide Vorrichtung gegen Schutznetze angebracht. Diese besteht bei den meisten Torpedotypen aus einem kreisringförmigen, sehr scharfen Stahl-messer, das saugend in das in der Spreng Patronen hülle eingebaute Gehäuse paßt. Gegen rückwärts ist das Messer mit einer tiefen Nut versehen, in der sich eine eingepreßte Ladung aus Schwarzpulver befindet, sowie an zwei oder vier Stellen sogenannte :^Reibungszündmassen«. Wenn der Torpedo vor dem Ziele auf ein Torpedoschutznetz. das aus großmaschigen Rmgen von Strahldrahtseilen besteht, trifft, so wird das Messer zuerst etwas in das Gehäuse hineingedrückt, dadurch werden mittels kurzen, rauhen Zündnadeln die Zündmassen entzündet und durch diese die ringförmige Schwarz-pulverladung, deren Gase nun mit großer Kraft das Messer aus dem Gehäuse herausschießen, wodurch in das Netz ein Loch geschnitten wird, sodaß der Torpedo, dessen Antriebsmaschine ja ununterbrochen welterläuft, hindurchschlüpfen und bis an das anlanzierte Schiff gelangen kann, wo er durch den Anstoß un' die fehlende militärische Tätigkeit wurd^'-'.n jetzt eine Menge blonder Haare aus Enf, land nach Frankreich gesandt, die eiiT^r.i kriegswichtigen Zwecke dienten. Das brii nette Frankreich konnte ej,c;er.en Krä" ten diese Haare nicht hervöibrin'rer. V/ie in den /Leitungen bckanntgogjb'" wurde, benötigten die Franzosen Haare für einen meteorologischen App.i-rat, das Hygrometer, einen Feuchtigkelii--messer, der für die meteorologischen InR"' mationen von Belang ist, da er die atino-spliürischen Verhältnisse einjagt. Nun ist bekannt, daß ein blondes Haar viel zavi.u"-und empfindlicher ist als ein dunkles und daher viele feinere Resultate gibt. Niclit genug aber, d.iß diese kostb.'^i'on 3n denen das Leben eines Flieders hängen kann, blond sein müssen, sie dürf.-^n a'ic''. nicht fettig sein Cwas die Einwirkung dv Feuchtigkeit behindern würde), und dürfen vor allem noch nie in Diuerv/ellt -i gelegt worden sein, da auch dieses ein-Versteifung und Beeinträchtigung der Empfindlichkeit des Haares hervori'uft. Das Haar-Hygrometer, das von dvni Franzosen Saussure erfunden wurde, erinnert entfernt an eine Briefwaage (ohi; • Schale). Die Stelle d. festen Verb'nduni; Stückes nimmt ein blondes, entfettet. Frauenhaar ein. Ein Zeiger gibt auf eino^ Skala den Feuchtigkeitsgehalt der Lr.i' an. Das Haar ist an dem e'nen Ende o i einem festen Punkt befestigt, am anc! -ren Ende ist es um eine feste Achse g -spannt. Da sich dieses Haar nun je np'-; der Luftfeuchtigkeit verkürzt oder verlä:;-gert — bei sinkender Luftfeuchtigl:': verkürzt, bei steigender verlängert es sieii — so entstehen die verschiedenen Ang* ben des Zeigers auf der Skala oder auch, einer Feder auf einem Registri.erstreifen. Das Haar-Hy<*rometer wird wegen seinf^r Einfachheit viel gebraucht, obwohl c nicht ganz exakt ist, Haus aus Mammut-Knochen Mit einem gewissen Stolz behaupc.t der Direktor des naturkundlichen Museums in Wymmg, USA, daß in 'seinen Museumsräumen das älteste Haus der Welt steht. Aber es handelt sich nur um ein Wortspiel. Das Haus ist sogar noch ziemlich jung. Nur das Material ist urali. Es besteht aus Mammut-Knochen. Als in Alaska zahlreiche Ueberreste von Mammuts gefunden wurden, sicherte sich der Museumsdirektor den Fund und ließ die Gebeine zu einem kleinen Haus zusammenstellen, Warum er gerade ein Haus aus Knochen bauen ließ, dafür weiß er keine andere Erklärung zu geben, als daß sein Museum eben den Ruhm für sich erringen wollte, das »älteste« Gebäude Welt zu besitzen. Harpiinenspitzei] aus Meteormetall Auf Grönland liegt ein Riesenmeteor, der ein Gewicht von nicht weniger als 36.500 Kilo hat. Der amerikanische Nordpolforscher Peary fand ihn auf einer seiner Entdeckungsreisen. Er bemerkte auch, daß die Grönland-Eskimos diesen Meteor als ihre beste Rohstoffquelle benutzten. Seit Generationen nehmen die Eskimos von dem Block Metalistücke, die sie für ihre Harpunenspitzen benötigen. Aehnlich halten es übrigens gewisse Negerstämme am Südrand der Sahara. Dort ging während des Weltkrieges ein gewaltiger Meteor nieder, der seitdem beständig vor den Eingeborenen »abgebaut« wird. Alfer Mörtel bindet fester Der gewöhnliche Mörtel, der für den Hausbau verwendet wird, erreicht seine größte Haltbarkeit erst mit etwa hundert Jahren. Bis zum Ende des 18. Jahrhunderts verwandte man noch Lehmmörtel für den Wohnungsbau. Die Aegypter kannten bereits Gipsmörtel, den sie für den Tempel- und Pyramidenbau benutzten. Auch in den alten assyrischen Gräbern hat man G psmörtel gefunden. Europa verdankt seine Kenntnis des Kalkmörtels den Römern, die ihn bereit«; Hoch- und Tiefb&uten benutzten. 'Warlbofw Zeffuityc Ifuuiiuci Kk. Preftag, dm 22. Dezember 1939. Für den Welhnaehtstisehl SliwoMfitz, erstlcUssi'srer Teerum, Puntieh, Wermouthwein, Ribiselwein, feine Liköre sowie simtliche Branntweinsorten kaufen Sie am biiligfsten u. besten bei Spezialität: Reneta-ApfelsäH Adalbert Gusel - Harlbor, Alektancirova 39 Wie ich meine Runzeln beseitigte nacbd— Solita-heltaspesleUst* VBd •oceoMUito ■Kiuzel-Entfeniwii v«iaa«t b»ttCB. EINFACHE ilElMBEHANDLUNG VIRKT WUNDE* AbeoOn, vor dem Schlafenigcbes. benutzte ich ein« Creme, der Biocel abgesetzt Ist. dM am den tiefgele-cenen H«utzellen jiuger Tiere se-voonea wird. Es i«t dem Biocel Ihrer eigenen Q»ut -verwendt D1 e • • iwbexu zauberhafte Subetanz Ict es. die Ihre Haut feit. Irisch und Jung crhilt Sie wurde Ton einem «Ube-kannten Derniatolo-gen entdeckt imd ist nun In der rosafir-bigen Creme Tokalon enthalten. Wenden Sie diese Blocel-Heutnahrung abends vor dem SchlafCTigehen an. Am Morgen benutzen Sie die wciwe Creme Tokalon. Sie nährt die Haut, zieht erweiterte Poren zusammen und ist die denkbar beste Unterlage für Puder und Schminke. Erfolg wird in allen Flllen garantiert wo diese beiden Cremes verwendet werden, oder Rückerstattung des doppelten Kaufpreises. u Lebende Karpfen Hecbto^ Forellen und Schleien in bekannt guter Qualität billlctt bei FERD. GR EINER, Mprlbor, Qotpotka nl. 2.11897 Sctilafzlmmer atis Sperrholz, lackiert, solide Arbeitt ^filn-stiz zu verkaufen. Priedel Iv., Tischlerei, St Ilj bei Maribor 11890 Passendes Welhnaclitsgesclienkl Schöner Photoapparat, 6x9. komplett, preiswert zu ver-kauien. Adr. Verw. 11798 Uß/ßSktt Ati9tiü€i Klein« An»«lQ*n ko«t«n 60 Para pro Wort In dar Rubrik „Kort^ •pondana" 1 Dinar | Dl* Inaaralanatauar O Dinar bla 40 Wort», 7*60 Dinar fOr or6aaara Anaalgan) wrtrd baaendara barachnat # Ol« Mlndsattaxa für «Ina Maina Anialsa batrigt 10 Dinar / POr dia Zu« Stndung von ehiHr. Brialan lal aina OabOhr von 10 Dinar tu ariagan , nfragan lat alnaOabOhrvondDlnarlnPoatmarkanbalxuachilaaaar« fttsHiitdItftu Brot zum Backen übernimmt und bäckt nach ihrem Geschmack — zu den Feiertauen keine Preiserhöhung — Bäckerei Cebokli, Glavni trg 11630 Billigst verschickt ins Ausland rünfkilogrammoakete v. Salami. Selchwaren und Käse »Kavalir«, Gosposka 28. 11597 ftoyftH QtsufHit Feines Oliven-Speiseöl Liter Din 19.—. Bester Kaffee, Tee. Schokoladespezialitäten. LIkö re, Fünfkilogrammpakete fürs Altsland. »KAVALIR«. Qo-sposlja 38. 11596 Einlagebnch der Spodnia Sta-jerska posojünica bis 100.000 Dinar gegen Kassa zu kaufen gesucht Anträge u. »Prompte Kassa« an die Verw. d. Bl. 11886 Dameokonzert täsilch bei Plaue. 11804 Grammophon »Hic Masters Voice« wird gekauft. Preis-und Adressenangabe unter »Grammophon« an die Verw. 11881 2ii Bausfrauen 1 Hauskekse, Klöt' zenbrot und feinstes Milchbrot bei nicht erhöhten Preisen betltonimen Sie im Backhaus Rakusa (Robaus). Koro-ika cesta 24. 11814 Welhnachtsgescbeoke: »Ma- Ta«-Strlckwaren, Strtinurfe, Wäsche. Decken etc. erhält-Hch im Geschäft Andrei Oset« KoroSka c. 26 (neben Marktplatz). 118^ Weia ab 5 Liter bei Footana, Kamnica-RoSpoh. 11902 Guter Wein von 5 Liter aufwärts bei Pub, Mellsld hrib 60, ne/ben der Drau. Flaschen können abgegeben werden GregorCideva ul. 8-1 u. Buch-han^ung, Qosposka ulkut 28. 11901 Für den Versand vor* 5 kg-Lebensmlttelpaketen empfiehlt sich Toni OSlag, Delikatessengeschäft, Glavni trg 17. 11696 Klein« An»«lQ*n ko«t«n 60 Para pro Wort In dar Rubrik „Kort^ •pondana" 1 Dinar | Dl* Inaaralanatauar O Dinar bla 40 Wort», 7*60 Dinar fOr or6aaara Anaalgan) wrtrd baaendara barachnat # Ol« Mlndsattaxa für «Ina Maina Anialsa batrigt 10 Dinar / POr dia Zu« Opüku ETPETEEN MARIBOR * aRAaSKI TM 7 Cliilsfbaiiinsfllnder in s^rosser Auswahl bei PINTBR & LENARD Aleksandrova cesta 34 2ii yfffffiffftn Schönes, rein möbl Zimmer, sep. EinKariK, Parknähe. Raa-senseitig an 1 oder 2 Personen ab 1. Jänner zu vermieten. Vrazova ul. 6, Part links 11647 In Zeatmn Mirtbon irroBes schönes Verkanlslokal. fünf Minuten vom Bahnhof entfernt, £(instig zu verpachten. Zuschriften unter »Pachte an die Verw. 11869 Wohnung mit drei Zimmern mit KQche, Im I. Stock, Zentrum Maribor, sofort zu vermieten. Zuschriften unter »Wohnung« an die Verw. 11868 Offtut SUUnt Ernste Crzieherlo, nicht unter 25 Jahren, mit perfekter Kenntnis der deutschen Sprache, sofort gesucht Schriflt Offerte an Rinaldo Magtria. Sunja. 11900 b. AUtag bis Zwetschgeadatschl. Von Ernst Kammerer. Ein kleines Lexikon, 352 Seiten, RM. 4.80. Societäts-Verlag Frankfurt a. M. Die kleinen Heiterkeiten, Bosheiten oder Nachdenklichkeiten, die der Autor zu sagen hat, sind wie eine Entspannung für die Nerven. Ernst Kammerer versteht es, seinen Lesern in ein paar Minuten Behaglichkeit und ein Gefühl des Lebensglaubens mitzuteilen. Oft haben seine kleinen Arbelten den Wert eines gutmütigen Zuspruchs an das beanspruchte Gemüt, das sich bei ihm befreit und aufgerichtet sieht. Man spürt die Freuden des Lebens nah, ob es junge Mädchen oder alte Städte, übermütige Verliebtheit oder klare Gedanken sind. Bei Emst Kammerer bekommt man wieder Appetit auf dieses Leben, dem man ja nun einmal nicht ausweichen kann. b. Der Sieger — nachher. Von Herbert Kranz. 300 Seiten, mit 32 Bildern. Preis Ganzleinen RM. 4.80. Sodetäts-Verlag, Frankfurt a. M. Clemenceau, Poincare, wir kennen die Namen. Eine zusammenfassende Darstellung der politischen Kämpfe dieser Männer, ihrer Parteien, Kliquen und Gegner bringt der Band s^Die Sieger — nachherc. Schon der Vorabdruck wurde mit größter Spannung entgegengenommen, denn es sind da nicht nur politische Entscheidungen, es ist der persönliche und private Kampf zweier im Grunde verschiedener, aber im Haß gegen den Feind geeinter Temperamente. Das Frankreich in den letzten Kriegsjahren und der Nachkriegszeit mit seinen Skandalen und Intrigen, seinem Pomp und seinem Elend steht sichtbar vor unseren Augen. b. Kinder scfialfen ffirs Heim. Von Carola Babick. (Heft 8 der »Kleinen Beschäftigungsbücher. Hrsg. von Lili Droe-scher). 48 S. 8., Kart. 1.12 RM. Mit 34 Abb. und 7 Taf. Verlag von B. G. Teub-ner in Leipzig und Berlin 1940. Ein l^t-geber für die Familie ist das neue Büchlein, das die Kinder anspornt, an der Vervollkommnung Ihres Heimes mitzuwirken. Und welches Kind, das in der Geborgenheit einer liebevollen Familie aufwächst und das fest in der Stätte seines Heimes verwurzelt ist, wird nicht gern seine Kräf te hergeben, wenn ihm dieses Ziel vorangestellt wird? b. Jugendbekenntnisse des Alt^ Kaisers. Von Dr. Kurt Jagow. Briefe Kaiser Wilhelms I. an Fürstin Luise Radziwill, Prinzessin von Preußen. Mit 16 Bildtafeln. Verlag Koehl«r & Amelang, Leipzig. Die hier enthaltenen, bisher unveröffentlichten Briefe Kaiser Wilhelms L an die Mutter von Elisa Radziwill vermitteln uns ein vollkommen neues Bild der Jugend-entwickl'Ung dieses Monarchen. Die Briefe des Prinzen an die Frau, die ihm die früh entrissene, doch nie vergessen« Mutter ersetze, überragen an historischer Bedeutung wie an meiischliehem Erlebnisgehalt wohl alle ähnlichen Veröffentlichungen jener geistig ungemein lebendigen Zelt. b. handMeltet mite. Das Buch enthäJt 270 schöne und praktisch« Handarbeiten in verschiedenen Techniken, und zwar Stricken, Hfikeln, WeiBstlcken, Durchbruch, Kreuzstich, Zopfstich, Zierstich, ZackenJitze, Buntsticken, Durchzug, Filet, Klöppeln, Schiffchenspitze, Schmuckfalten, Handweben, Smyma, Stepparbeiten, Lederarbeiten, Rohrflechten, Bastnähen, Perlarbdten, Wachstuch-arbeiten, Näharl)citen, Holzbasteleien, Spielzeug und Christbaumschmuck. Dieses Buch ist geeignet, den Frauen Kenntnisse und praktische Winke zu vermitteln, die das Nacharbeiten der ausgewählten Modelle leicht machen. — Zwei Schnitt-und Arbeitsbogen mit sämtlichen Schnitten, Schnittübersichten, Zflhlmustem, Musterzeichnungen, Strickschriften und Arbeitsproben vervollständigen das reichhal tige Buch, das für 3.85 RM. in jedem einschlägigen Geschäft zu erhalten ist I HC ^10110 Leset und verbreitet die All« IQr dsn Ixporl tetllmiii-tM KIstm mit •Inm War«iiMlch«ii od«? Schuti-narkt vartthm idn. Dif »PIROFANIA^^Syatem tlleiB ist ftir diesen Zweck geeignet, da es das Uebertragen von Eb- und Mehrfarbendruck In einem einzigen Arbeitsgange AvI rohes und bearbeitetes Holz, Karton, Jute sowie jedes andere poröse Material armdglicht • Verlangen Sie noch heute Prospekte and anverbindliche Offerte. Matiboes^a tisäama d. d. Marlbor« Kopallika ulica 6 ♦ Talaphon 2S-67r 2S^, 25-69 Staiinand billige Prelia die praehtvoUeB Aiulagen dea Glaa- u. PeneUangeachlftea J. Kova«i In Maribor SlQventka ul.10 und Koroikac«10 Für Ihre Lieben finden Sie dort gewiß die schönsten Weihnachtsgeschenke von Nutzen und bleibendem Werte BliOCKHAlZ seit Jahren das beste Mittel gegen Husten und Heiserkeit ist konkurrenzlos! • Hüten Sie sich vor Nachahmungen, weil schade für Ihr Geldl Nur echtes Margoblockmalz verlangen, in Originalsäckchen diß Uedaktion .verantworllich: UDO KASPER. — Druck der „Märiborski tiskama" In Maribor. — Für den Uerawagaber und den Drack maiilwojrUlAh Dkikiior STANÜiO wokutuüt m Uartbor« ^