Nr. 20 Mittwoch, dmn 26. Jänner 1958 Inseraten- und Abonuements-Annahme in Maribor, KopaliSka ulicü ü (Verwaltung). Bezugspreise: Abholen monatlich 23Din, zustellen 24Din, durch die Post monatlich 23 Din, für das Ausland nionallicli 35 Din. Einzelnummer 1.50 und 2 Din. Preis Din V50 üllotUiotti' Mtnna PoStnlna plaSana v sfotovlni 78. Jahrgang Erschciut wöchenllich sochsmal (mit Ausnahme der Fcierlage). Schriftleitung, Verwaltung und Buchdruckerei Tel. 25-67, 25-68 und 25-69. Maribor, KopaliSka ulica 6. Manuskripte werden nicht retoumiert. Anfragen Rückporto beilegen. SuQOflQtDiend 6oMal- un5 QSoIfögrfun&Deitdpolitif DE WICHTIGSTEN AUFGABEN DER ZUKUNFT. iugouanitjcti'ttalte' nift^e ^anDel^Dolumen ^ni dta^incn cr legten XoguitG bed ftiän« biioen lug^'Iambjdj^toiienifd^n femit^eö tn iSei>gtttib muifeeii eliwm Öericf^ 4)CiS „3 u 9 I i» i f e n ft ii-r i c r 5" öic no(f)ifte^n)bcn 9H(I^Knien in bcjUfj auf ba^ .^ctrtbelÄwIumen 4>en beücit ©toüten fcfl^gcl^ogt: 1. (^infü^ruiig bcö ©runfefa^ö bcr beldboilancc. ^ ber @olibo bei' jugolloikiyi« fc^n in ^^tallcn im ®otiü^rc angcflc^rtS her wie! gcßfecren SluSfu^r ffemienä auf 120 iWillioncn ^)in«r anöe-luad^fcn ift, »oirb bic ©imfft^runfl beg gici« tl^:n Sal^iungöiijftcmö n)ic mit 'Seutjd;Iaiib, b. i. mit (£leorln.gfd^(fä^ Dotgcld^tofjen. 3>lc italicnifcl^ 3>elogotion ]^crtin' ijcrt, IvQfttr aber wctibcn in ^l^icn bic @ln-[u^rbettjiniguii'tjcn Xa eine §cr a&jc^ung bcr S?'oittingcnte irci-miobcn luer-bcn joK, inirb Giniful^rbrtülIIi' gungen nt ncrringcrtcm ^luSmafec erteilen uiTö öahitrc^ bic lugoftomifd^ (Sinful^r 9tuij&aIancicL*ung bc3 gcgewleltigcn ,s>anbc[§ticrTe'^r'5 flDDri'infcii. Die jitgojliattji» Sontinigcnte büvfcu nid)t für mc^r al3 •10 '-ßro^cnr gBfürjt lücrbcn. ^tti^icn wirb icbprf) bie iugoflamiici^tt .ffoiiHngcnt« i^ret t>oIIcn STu'^nii^ung ^ufü^vcu, foboK) c« ficü tcrfluSftcflt^ bafi boboird) Mc IftuSficIanctc» rung fliegt geftört mii'b, uwb ,^mar burd) (Sr^ö^ung bcr bcr C5inftfl&tftctt)iltl* guiigen. 3. Di? italicitti^ii SJcIjöltc» »Detbcu not^) ciiigelanigten Information:« ©infuljr&emiX' ligungen für SDiaiii uitb ?Bci^cn nidrt geBcu. Die GinfuT)rDcfmiffiguttg€n Üir S&ic^ lücrbcn um 3 W« 5 ^rojent {jctfira», für Wj norft um oiiTige Ißrojentc mo^r. Die ®ri» unb ^tmcntausfuiir iDirb auf ein iOtiirbcftinaft l)ctai&.!3cfctjt. '?Im Üefftcn r)crai>ge;efet imrb bic iugofiamiid;c Wu^ful^r iwidj ben italicni» fd)€a fi'.olonien. •1. ^talicu gciüä^rt aud) an ^ogöjiamicn leine ^^raferenjen, ha biefcX&en aud) füt 'Dcftcrreid) unb Ungarn abgcfd^afft lourbcr morüi&er bie iugojlaioifdK: Dlcgicrung bereit^ nffii\ie(( in Slenntniä gcic^t mutibc. r» 'Ik^uglid) befl neuen (£Iearinig»3liMom' mcn'5 murbc Mcf^Ioffen, bcn S?iirs ber Üira für ^tc crftc 3cit mit 2.28 Dinar fcft^nlc« gen. £aut ^9efrf:iluji finb alle iidicni[d>en liforbcrungcn im Stcaringiiyoge cntridb» ten. iraS fnöfnng nicfit öerpflid^enb loar. DoäicÜbe gift au^ für bie Prämien bcr itdi' Heuiiff>en "i'cn'id>criinf|5aniftnlten unb alle iü vo ^.hTiiifionen. i} JiSfigeii !;DiiHbiflud)C9 ber italienifdycn (^•litiiihi1icmif(igungcit mirb bad bcÄuglirf)»^ JKcgiiitc iu'r|rf>firft_ unif» ,^mar burrf> eine S't'on trnric bic 'bcn .N>aiibpl mit foTd&en ^eimini' giiniieii nfmbiMi mirb. 7. bpv '^^cglcidwn.g bc^ Salboö bcr nitcii iiigi>i(nmi!rf>eii (Tlcaring-JV^orbcrun (7rit mürbe eine (^intiiung bnifrin ersieh, baf\ iir ^nrrlr nnif^cve ^^nrr^^»rf^" ^^''ften'iinapii in I uiciboii, S. bei JVrflgc bc.^ .^wfctfEwifinä Xf)con Beograd, 25. Jänner. Im Finanzausschuß der Skupschtina hielt der Mini stcr für Sozialpolitik luid Volksgesundheit DragiSa Cvetkovic ein langes Cxposee über die Sozial- und Gesundheitspolitik des Landes. Der Minister verwies daraufhin, daß es ihm trotz gro ßer Widerstände von seiten des Finanzkonnten. Sonntag, am letzteti Tag vor ministers gelungen sei, den Etat seines Ressorts um 25 Millionen Dinar zu erhöhen. Der Minister schilderte sodann, was in der frage des Ausbaues der Spitäler und sonstigen sozial-hygienischen Einrichtungen in den letzten drei Jahren geschehen ist und bezeichnete als seine dringlichsten, kommenden Aufgaben: 1. Einbringung eines neuen Gesetzes Uber die Krankenhäuser. 2. Si« Sofia, 25. Jänner. Die gestern voll« zosene Rekonstruktion der Regierung nach dem Rücktritt des Krlegsmlnisters General L u k o v und des Innenministers Krasnovski] Ist durch die heute vormittags erfolgte Demission des Han-delsmlnlsters B a r o v stark hinfällig geworden. Ueber die Meinungsverschiedenheiten in der Regierung Kluselvanov sind In der letzten Zelt wiederholt Gerüchte In Umlauf gesetzt worden, die Jedoch gleich wieder amtlich dementiert wurden. Der gestrige Rücktritt des Kriegsministers Lukov erfolgte deshalb, well Lukov sich mit den Methoden des Innenministers nicht einverstanden erklärte. Innenminister Krasnovskil wollte den Einfluß der einstigen politischen Par teien und Führer auf die Wahlagitation gänzlich ausschalten. Lukov setzte sich ledoch für eine demokratisch-parlamentarische Methode u«*d deshalb für eine Don &tr iCtrurl-SronI Sa 1 a ni a n c a, 25. Jänner. Wie aus Teruel berichtet wird, haben nationalspanische Flieger und Flugzeugabwehrbattc-rien im Laufe der gestrigen republikanischen Fliegerraids sieben Jagdflugzeuge der Valencia-Regierung abgeschossen. Einer der Flieger, der sich durch Fallschirmabsprung rettete, wurde gefangen genommen. Der Gefangene ist ein Angehöriger der sowjetrussischen Fliegerei. Er erzählte nach der Gefangennahme, daß die Staffelkommandanten der republikanischen Fliegerei meist Sowjetangehörige seien. bc 9lct>cl in I^iume blciöt bcr ftatuiS quo auf rcd>t cr^ttcn. C5ä entf^ric^t nitf>t ben Tn'» fnd)cn, boii ^ugoikmien auf iciuc JHecfifc in bcr ^•rcirjafcu^onc r>erjid)fet Wltc. '). .^iublirf auif bie d'infuljr uoii JUci^S crun,i ctbgencrien, bnf^ ^ugoflamicu feinen JKci^?(iebnrf in ^tnlieii «inbcden fonn. (Sine iTäf)cre CHniguiig uiirb mit ber .^nftninbigcn (^i-t^ertorgonifftf-ion iit Clltnlion ^leivpft'on uvrben, 10 Tie ilrtfieiiiicf)c Ti'IiMatinii fmi er« fUiit, bQf; fic eine befjcre Öeiicferung 3u>go^ cherstellung von Summen iür die Renovierung alter und den Bau neuer Krankenhäuser aus dem Sanitätsfond. 3. Schaffung eines Generalplanes für iedcs einzelne Krankenhaus. 4. Zusammenfassung der für diese Arbeiten In Frage kommenden Fachleute. 5. Reform der Belieferung der Krankenhäuser mit Medikamenten, Verbandzeug usw. durch Schaffung eines neuen Sanltäts-Zentral-magazlns. Der Minister verwies auch auf die bis her geleistete Arbeit auf dem Gebiete der sozialen Gesetzgebung, vor allem auf die gesetzmäßige Harmonisierung der Interessen der Arbeitgeber und der Arbeitnehmer. Das Cxposec wurde mit stürmischem Beifall entgegengenommen. tolerantere Behandlung der Partelen ein. Krasnovskil motivierte seine Methode mit dem Hinweis darauf, daB zunächst eine Uebergangsform nötig sei. Als Innenminister Krasnovskli drohte, alle Füh rer der einstigen politischen Partelen für die Zelt der Wahlagitation hinter Schloß und Riegel zu setzen, meldete General Lukov seinen Rücktritt an. Die Krise Ist aus außenpolitischen Gründen fetzt durch eine Rekonstruktion überbrückt worden. Es Ist möglich, daß die neueste Demission des flandelsmlnisters die Din ge zur Entscheidung bringen wird. In Bulgarien tobt ein Kampf zwischen den Anhängern der reinen demoliberalen Parteiwirtschaft In der Sobranie und zwischen den Anhängern eines maskierten autoritären Regimes. Die zweite Richtung ist iedoch. wie die Dinge ietzt stehen, die aussichtsreichere. Große französische Manöver bevorstehend P a r i s, 25. Jänner. Große französische kombinierte Heeresmanöver werden heuer in Ostfrankreich abgehalten werden. Wie der »M a t i n« berichtet, werden es die größten bisherigen Schauübungen des fran zöslschen Heeres sein. fturse !7tac|yri(!5teii ■31 t b c n, 24. ^nner. C?inigc ^^olitifer ^er früheren ^^rtcien, btc bie Orbming im L'aube geftört fjai&en, inbem ftc J^IugBlätter ocrteiltcn, in bciten bas jum ?iufftanb flamlcn5 mit Qrtbuftrienrtircln jiüar rafln» irifK, lebod^ nid^t o-uf jloffcen ber lugoflanni» Tdi.Mi 5"Mttie. Die (5rT;D^itig bcr Einfuhr r.arf) ^^ugoflomicn folT fid) nur auf ieue 9lr' lifcl erftredcu. bie in ;'\ugofInmicn nirbt er. ^eiigt mctb'cn. 11. Die nficbftc 3i®ini"'»cnfuuft bciJ fton« '^ruiSicfmffee. fiiv-bet C?nbe Wai nbci Vfit' fiiiig ^'Uni b. in ^ugoflflioiou ftaft. 1^?, prür coen'neffe J^cränbcruii-iicMt im ?)?e *lii)ie mürbe bic •f^euiinte 'ifie Waftgcibc ben [icibeii Defegatioit'^rin'f^ ^iitin iiiii) (Hinnnini übcrlaffcn. auigeiu.fcn murbc, fiub, luic gcmcl&cr, noii ben S8eF|Drt«n aufgeforbcit lüorbeu, bic .C>au^>tftabt Jiii üerlaficn. 2yic ntan bn,^u aus Solonifi er^fübtt, ninren bic ^lugMöttcr i>on bcn frül^ci'cn pidlitifdjcn DH^cfitionp* Imrtcicn untcr,^ci(^tnct, mit bcm rf)emafigcu ^Dtinifterpräfibenten Sp'upl)uliö an bei: Spitje. Sofort nad) 9?crtireitunfi bcv '?rriig-blättev fTabcn Mc iBe^frbcn cncvgiicfie !5rf}ritte iinkrui3mmcH unb boftungcn in o^3})oiitioncf(cn ilrcticn oor-genommen, (5in Dcil bcr ^ßcrüßfleteu unir--bc nad> »Hi^n inö ÖJsfftnguiS gcbradit bcr onberc XciT auf ^nfcln interniert. » .?> a n t a u, '31. .^auucr. Da? .^rii}nä!T<'^ rirf)t f>at bcn cfiomnitgen (\iouDcrncur nou Sc^aufi, (General ."^onfntfrftu, aficr gcgot iljii Gerichteten 'ätntXagcn icf^ulbig &cfunbcn unb jum Dob ücrurtcilt. <5r srtrb freute nfvcir^ l^inigetic^itef. • i 0 f t 0, 24. ^öniier. (Jine neue !l^o1f bcr SJcrciuigten Staaten an bic {a|)anitd)c JRegierung mif einem 'i^rotcft iii^gcu lieber» grnffe iat>ani'fcf)H;r 'XtulJ^icu iu "J^nnfinii ift uon .^alwn mit bcr jßitteilung Ocauhoor# tet luorben. baf^ bic faljcinifd^on 'll^ilitdröt^ f)iirbcn iit i^fanfing inib anberen beichten c^incfiid^cr. Stfibtcn bie 'ülmociiumi crfwU tcn t;ättcn, bic nötigen ?JZaf;nnT)men ,^u tre?' fen, um berartigc unliefiimiio ^^orfomr»» niffc Tiiir^tig a^uftcßcti. ^weitögiger Merctfuri? itJtrb nin 1 mib ö. iveficr au bcr iOiariiborcr Vi'o'iir Df»ftbai[td)ulc a6gcf)riftcn mcv^ ben. Dti Untcrritfn ift tf>cprctird> unb i^roN uirb 'bdiiert nu Reiben lacicii neu s Iiis Ii? i:nb uoii 14 6iä 18 Uljr Die llntcrmci' funii erfolnt unentgeltlich uinb ift ooi: fiDcut für bic praltifd^n 'i?ciui)rcbu,\ontcn bc=' ftimmt. Die Deirna'^nie ift burd) Morre'iwt bcn,\fartc bcr V(nftQlt§Teituitfl rcdit.^citii^ tin^ ^^umclbcn. »firfe 3 ii t i d), 2ö. (iänner. Dcoifcn: iScoaroei 10, 'ipiirici 14..HTÖ0, S?oiT!br>n 21.(»207,\ "iilno« l)Drf -132.75, iörülfcl 73.15, liaiifanb 22.7ti, Stmftcrbam 24M7.\ iBcrIin 174.:^0 S1.20, "iJJrag 15.19, Sarldj-au S2 '^■»itrareft 3.25. X Synthetisches Benzin auch in Jugo^ slawien. Im Finanzaussclml^ der Skupschtina erklärte Minister für Bergbau und Forstwesen K u j u n d z 1 c, daß die Angc-legenheit der Verwertung der reichen Bodenschätze Bosniens gegenwärtig im Schosse seines Ressorts geprüft werde. Es werde auch die Frage der Verwendung der Braunkohle zu anderen Zwecken als nur zur Feuerung erwogen. Man denke schon längere Zeit an die Gewinnung synthetischen Benzins und Öls aus Kohle nach dem Verfahren des deutschen Leuna-Konzerns. Die Reise des Ministerpräsidenten Dr. S t o i a d i n 0 V ic durch die deutschen Industriegebiete stehe in einem gewissen Zusammenhang mit der Lösunr^: dieser Fragen. :l)ae QDetter Wettervorhersage für Mittwoch: Vorwiegend trüb. Südlich des Alpen-hauptkammes Frost und wolkig. In den Nordalpen Niederschläge. Auf den Bergen Schnee. In der Höhe stärkerer, in der Niederung mäßiger Tcmpcraturrück sang. Dfr cnflI}f(^.fon)ictruffif(!)c flonfulnrfonffift. 0 ö f n u, '2s. ^"^iiinH'r. ('•^cilorii lialien bic SouitcibolKirbcit U'iU^ beo l-rLMeftcc. bco cirglifriö-eit iöotid>nfkn"ö bae Ijiefigc englifrihi !]Rvaierunadfrffe in Sulaarien NACH DEM RÜCKTRITT DES KRIEGS- UND DES INNENMINISTERS. — DER KAMPF ZWISCHEN DEMOKRATIE UND MASKIERTEM AUTORITÄREM REGIME. .>Mariborer Zeitung« Nummer 20. ^eticraltcuti'uiat gciixittiam ^[d^loffcn. 2)05 en^Iifd^ ^onfukt in Eernttgtob ift bereit^ feit eiirigcn Xöij^cn &e^Dti>licf) gcft^lDf|€u. •^ic fi>TO'iettu[fifd>e ?)icgicruncr cnflüftf^ 2tu» Benntimftiet (5 b c n trof l^eute öormittog^ in ^ari§ ein uitb ^Qtte eine längere 'pMc^ mit ivent fran^öjtjd^en Stufeemniniiftcr ^ c IB D 6^ mirb antgenoninien. bto^ ©ben unb ^eI5o5 ibic fRcife nad^ Öknf ßcmeinfcm unicntel^mcn mciten. Stalin fäubert toeitet. 2 D n i> 0 n, 2&. i^änncr. fcer ©did^ ictun:ion irerbeu neue XDive^urt-eilc unfc öin ric^turugciT gemcI;bG^ ingerid^tct. Gnglifc^ ftabinettdbcratuitflett Ü D n b ö n, 2ö. ^önncr. englifd^c Stö biiTctt tittt geftcm nad^niittagä ju einer län gercit Beratung juifcmmen^ feie uniter bem bc^ ^rcntiermiiri'ftierä G^nmJberla'in oi&fl^lten tüurbc. ^J)ic Söeratitni(|eii galten ber intematiioiiaXeii Sage. Umbtlbung bec Slcgtetttitfl. 0 0 f i 35. Sänner. (2(t)ala.) 2)ic Sul« g(irif(j^ Xelegro^j^eiragentur fierid^tct: ftrregäminifter ©enctöl ? u f o ö ureb Ttenmirtiftcr r a ä n o b f f i j fimb jurüdf-getreten. 3"^ it^ucn itriogSminifter mutib« (^Jetterol 3) a ^ f a I o V), jum ^Tn^enmini« fter feer &iöljeriigc Unterriif>t§niirtiftcr 5? i* f 0 I a 1 e ij ernannt. 9ln [eine G'ellc trat i)er p"^enwiligc fReftor ber Sofioter Uniüer^ fität ^Ißrof. 3K a n e ü. ^Nbftiirj eincd t|il^(^f(omaItf(^n (^ug^euged ^ r a g, 26, ^öuiter. (Aftern ift ou[ fei= ncm g-luge Dun ^^rag nad) Örihm ein t^i)flDt»afifd)e?> iliiititärftug^eiig ohgeftur^t, or^ilofeicrt unb öerbraiint. ibrei Pfaffen fcrmen umä Öefl&en. Scr ^t^eboiui^ ittd SUt^Ianb Olk 3 c fl c e 25. Jänner. 3)er Sijeboniuö bc^ ^Sotoefiotixit^ ^)T. Gtüttoic 5Di i a Ii) z i c ift geftcrn p einem brcintonictigieit 2lu[ent= in^ 'Jüislttnib twrreift. ^r. Stepinoc auf ber ^jutfcl 9rac. •5 ^ Ii t, 25. Jänner. (Sr^ifcl^of "Ör. 9ü. S t c ^ i it ö c (3ff^. MeticMi«3l«i(|3euo gefeit fraiiidfHd^it 3er* ftftrer. 'ß a r i 25. ^öwitcr. Gin retJuMifanis fc^ Jlug^eug n>ar( gcftern tn frattÄtji|ifc^i .^rvl^itägömöffcni auf einen frcn^öfrfd^n 3£rftörer einige Öomben aö, bic fcbodf^ i^r 3icil bcrfe^lten,. Dag ^^lu^jjeug ergriff, fcmrd) ^Jlalfeuer »erfc^eucibt, bie Tod eines bekannten islamitischen Theologen. B a n j a 1 u k a, 25. Jän. In Banjaluka ist der dortige Religionsprofessor am Stadtgymnasium Mohammed Effendl A I i-h o d z i c gestorben. Der verstorbene Prie ster, der nach Absolvierung der höchsten islamitischen Theologielehranstalten an nahezu sämtlichen bosnisch-herzegowini-schen Mittelschulen wirkte, erfreute sich größter Beliebtheit. Viele Tausend Menschen gaben ihm vor der Ferdhadpascha-Moschee das letzte Geleite. X)ie ßiüige 5'^"^unbfd?aft mit Bulgarien DER JAHRESTAG DER UNTERZEICHNUNG DES BEDEUTSAMEN PAKTES. BEMERKENSWERTa« <2n&e rinM aefebtoiMoenj Gebrauchte Stempelmarken von Gerichtsakten gestohlen. — Wie die »gereinigten« Stempel in Zagreb in Umtauf gesetzt wurden. Zagreb, 25. Jänner. In Cazma wur-dj beim dortigen Bezirksgericht der Diumist Ciadimir Kovaöeviö von einem Beamten in dem Moment ertappt, als er mehrere von Gerichtsakten entfernte Stempelmarken mit einer raschen Handbewegung in seine Tischlade schob. Kovaöevic konnte den Diebstahl nicht Oltobrmer englif((^er Ottinentorrfer in itätigfeit mehr verheimlichen, er wurde an Ort und Stelle verhaftet. Die weitere Untersuchung ergab sodann, daß mit den gestohlenen Stempelmarken ein emträgli-ches Geschäft betrieben wurde, an dem mehrere Personen mitverdient haben. Kovaöevic befaßte sich mit diesen Dieb stählen bereits in Zagreb, und zwar einige Jahre hindurch. Die gestohlenen Stempelmarken übergab er dem einstigen Solizitator Zvonimir KoConda, der ihm 2vS"/(» des »Verdienstes« zubilligte. 25"/n behielt er vom Erlös für sich, wäh rend 25°/o ein Russe namens Vasil Se-gulev dafür erhielt, daß er die Marken von der Stempelfarbe auf das peinlichste befreite und auch die neue Gummie rung besorgte. Die restlichen 25 Prozent erhielt der Mann, der die Marken in den Verkehr brachte. Kovacevic und Koconda sind geständig. Neben diesen beiden Tätern wurde auch der Russe J^egulev und seine Freundin Dagmar Op penheim verhaftet, 'die beim Vertrieb der Stempelmarken mitgeholfen hat. gcrtcn .*>^arcfti>r ber ftnntfc^n ^itfantcrie ©encrol .^iliit .<{>oiino unlr^)c fletötct unib ber ^nf^jeftor hcx 'Stritl^ Icrie Dbcrft SSanftröni Ieid)t oerlo^t. 3mci mdtcr« Offtäierc uiHb ein Hntcroffij^ier cr^ ritten SBcrletiurt-gen cntftcr 9iatur. <9ro|e ISorbereitunsen fttr Den San ^rr 6(aM 2ßleii Nadi den Opernball bedeutet der Ball der Stadt Wien den zweiten Höheu-punkt des Wiener Faschings. Für dies3s glanzvoll Repräsentationsfest, das für den 3. Februar angesetzt ist, sind die Vorbereitungen bereits seit Wochen im Gange. All'Srdings merkt man von dieser intensiven Arbeit so gut wie nichts. Sis spielt sich nämlich in den städtischen Trei'bhäusern ab, wo unzählige Gärtner damit beschäftigt sind, den verschwenderischen Blumenschmuck, der für den Ball im Wiener Rathaus so überaus cha-rakteristiscli ist und zu einem guten Teil seine Anziehungskraft sicherstellt, derart exakt zu züchten, daß er gerade in der Nacht des 3. Februars seine duftenden Blüten am schönsten entfaltet. Veil-dien, Hyazinthen, Tulpen, Maiglöckchen, Flieder und Azeleen müssen als lebende De'koraiion des Rathauses zur gleidien 2^it aufblühen. Das ist eine Aufgabe, die das Können der städtischen Gartenbediensteten auf eine schwere Profbe stellt, aber auch gleichzeitig ihren beruflichen Ehrgeiz zu ein«! Höchstleistung anspornt. Auch heuer wieder wird der Ball der Stadt Wien eine Revue der offiziellen Persönlichkeiten der östcrreichisichen Bundesliauptstadt sein. Der Bundespräsident Wilhelm Mitelas hat bereits sein Erscheinen zuigesagt, die Mitgli'sder der Bundesregierung werden zusehen sein, außerdem werden das diplomatische Korps, sowie die Spitzen der Beamtenschaft und des Dffizlersikorps an diesem einzigartigen Repräsentationsfest teilnehmen. Ganz besonders hervorzuheben ist jedocJi die interessante Tatsache, daß audi die hohen geistlichen Würdenträger Wiens, die sich sonst von weltlidien Festen strenge fernhalten, den Ball der Stadt Wien durch Ihre Anwesenhert auszeichnen werd'^-n. Der Besucher dieses Balles des Bürgertums wird daher ein wahrheitsgetreues Spiegelbild der vor-neh-msten Wiener Gesellschaft zu sehen bekommen. 'Soter un& 6ol^n in efntr "Jtüiftt a«ftor6fn 2 u p a n j a, 25. Jän, Im benachbarten Dorfe Stitar ist am 22. d. M. der alte Landwirt Mathias M i t r o v i c um 22 Uhr an den Folgen eines langen, schweren Leidens verschieden. Sein 40jähriger Sohn Simon wurde um 3 Uhr frühmorgens vom Herzschlage getroffen. Vater und Sohn, die beide in einer Nacht eines natürlichen Todes gestorben sind, wurden nm gleichen Tage zu Grabe getragen. In Aldershot wurden soeben verschiedene militärisch© Vorführungen durchgeführt, bei denen man u. a. auch diesen modernen Minenwerfer in Tätigkeit sah. Die Minen werden von oben in den Lauf eingelassen und herausgeschleudert. Mit eingearbeiteten Bedienungsmannschaften soll eine SchuRlelstung b's zu 40 Minen in der Minute erreicht werden. (Scherl-ßilderdienst-M.) (Srplofion e I f i itfl f ri i 24. ^nnncr. ibcni bcv Vlrnicc gelrtivriu^n ßal>oratioriuni in 'ber 5J(if>c »du .C^clifiitgfor^ ereignete fitl) Ijcute nad)niittagö oiiip (?r|7lioflon. 'I)a^ ntiH* I n V -1 c d) n i f ct)c r r i 11 ri} c4o f> n ra t p ri u in Ii c f i n b c l ficö auf ibcr bei* Slaibt .^clfiiigforö öorgda^ „§oto"-5ßliifle iefet and) in Sonbon? Der »König der amerikanischen Landstreicher« will Europa heimsuchen. Im Laufe der nächsten Woche wollen j:;ich die Landstreicher Amerikas, Kanadas und Afrikas zu einem äußerst seltsamen »Kongreß« in London treffen. Die veränderten Verhältnisse in den Ver einigten Staaten haben auch mit der Romantik des Tramps und Landstreichers aufgeräumt. Ein neuer Typ ist entstanden: der Hobo. Der Hobo ist der reinste Abenteurer, der ausgeprägte Landstreicher, der Globetrotter auf Schusters Rappen. Aber dieser neue Typ des Hobos wurde zur Landplage der Staaten. Arbeitslose Menschen der Großstadt und verwahrloste Jugend durchziehen in Scharen die unermeßlichen Landstraßen von USA. Überall, wo sie auftauchen, kommen Diebstähle vor, brennen Scheunen von Farmen nieder, und sind die Bauern durch die Plünderungen der Hobos fast selber zu Bettlern geworden. Die Polizei ist gegen das Heer dieser Landstreicher völlig machtlos. Wenn auch hier und da junge Leute aufgegriffen und einer Arbeltstätigkeit zugeführt werden, so bleibt das Groß der Hobos doch der Landstraße treu. Da alles in Amerika organisiert ist, so jsind es selbstverständlich auch die Landstreicher. Sie haben sogar einen »König«, Jeff Davis, der den traurigen Ruhm beansprucht, bereits eine Million Kilometer heruntergetrampt zu haben. Es kam auch wie derholt schon zu regelrechten Schlachten zwischen einzelnen feindlichen Gruppen der Hobos, und die Behörden mußten die ( MiffwocF, Hcn 2f0. JSnner 1938. ;>Maf1b'orer Zeffung« Nummer 20. Nationalgarde gegen die Landstreicher einsetzen. Jeff Davis hat nun in einem großartigen Manifest von einer »Erneuerung« der Welt durch die Hobos gesprochen. Er will mit einer Delegation von ausgepichten Tramps nach London» um dort alle Landstreicher Amerikas, Kanadas und Afrikas zu begrüßen. Auf einer Tagung, die IcUrzlich in CincinnatI statfand, versammelten sich über 2000 Hobos und zeichneten ihren König Jeff Davis mit der »Friedenshalsbinde« als ihrer höchsten Auszeichnung, aus. Unter den Landstreichern wurden Sammlungen veranstaltet, damit die überfahrt für Davis sichergestellt werden kann. Es ist allerdings glUcklichcrwelse noch eine Frage, ob die englische Regierung den :&Landstreicher-Kongreß«, der in London stattfinden soll, genehmigen wird. Jeff Davis hat zwar bestimmt mehr erlebt, als in zwanzig Abenteuerromanen geschrieben steht. Aber ob diese Erlebnisse sehr einwandfrei sind, steht darin. An Leuten dieses Schlages hat Europa kaum Interesse. Warum in die Feme sclnvetfen? Sieh', das Oute liegt so nah! Nach der Zeltung muBt du greifen, Um zu sehen, was geschah. ^Wa&(rflug Don Ttom na<15 Oilio öe Janeiro DAS 0R05SE ITALIENISCHE UNTERNEHJMEN HAT BEREITS BEGONNEN. -DIE ERSTE ETAPPE OLOCKLICH ÜBERSTANDEN. Rom, 24. Jänner, Heute früh hat der große italienische Flug von Rom nach Rio de Janeiro Ober die Sahara und den Atlantischen Ozean begonnen. Drei Flugzeuge verließen in den erften Morgenstunden den Flugplatz von Guldonia. Der erste Apparat, der um 7.22 Uhr startete, wird von Oberst Bisco geführt, die beiden anderen, die unter der Führung von Hauptmann Moscatelli u. Leutnant Bruno Mussolini stehen, folgten in Abständen von 3 Minuten. Als sie die erforderliche Höhe erreicht hatten, formierten sie sich zum Geschwader und nahmen Richtung auf Dakar, den Zielpunkt der ersten Etappe, die eine Strecke von 4200 Kilometer umfaßt Der Flug bis Dakar führt über die Sahara. Der Flughafen Guldonia steht durch den Sender von Monteceiio in ständiger Verbindung mit den Fliegern; diese teilten um 12 Uhr mit, daß alles in Ordnung sei und sie über die Wüste fliegen, nachdem sie um 9 Uhr Bone passiert hatten. Um 12 Uhr hatten sie 2300 Kilometer, die Hälfte der Wegstrecke, zurückgelegt. R o m, 24. Jänner. Die »Grünen Mäuse« meldeten zwei Stunden nach dem Abflug, daß sie von der ursprünglichen Route leicht in Richtung Nord abgebogen seien. Um 13.30 Uhr berichteten sie »starker Wind mit Sandwolken« und zwei Stunden später waren sie schon in Sicht des Atlantik auf der Höhe von Vila Cisneros. Um 16.30 Uhr standen sie über Port Etienne und um 17.45 Uhr über St. Louis. Die Landung in Dakar ging um 18,15 Uhr glatt vonstatten. Der Flug ging in Höhen zwischen 4000 und 5000 Meter vor sich. Die Apparate hatten über 4500 Kilometer bei einer Stundengeschwindigkeit von 420 Kilometer zurückgelegt. hänger hat sich gewandelt. UrsprünglicH war eine Erörterung über die Lynchhi-stiz nicht mit der Behandlung von Rassen- oder Verfassungsfragen identisch. Von den 1864 bekannten Fällen einer Lynchjustiz betrafen 160 Weiße und nur 51 Neger. Das Selbsthilfeverfahren war gewissermaBen ein Vorrecht der neuen Staaten hn Westen und Süden. 189^ lynchte man aber bereits nur 69 Weiße, dafür aber 162 Ne^er. 1902, dem Jahr des ersten Versuches, die Trage durch ein Bundesegestz zu regeln, lynchten die Amerikaner 7 Weiße und 55 Neger. Heutzutage Ist der Vollzug der Lynchjustiz an einem Weißen eine Ausnahme. Im Lauf der Jahrzehnte hat sich das Problem besonders in den Südstaaten zugespitzt. 'Allein in Alabama, Arkansas, Florida, Georgia, Kentucky, Louisiana, Mississippi und Südkarolina wurden jährlich zwischen 1889 und 193v> mehr als 100 Fälle von Lynchjustiz festgestellt. Die Opposition im Senat kommi deshalb vor allem aus den Reihen der Senatoren dieser Staaten. Hatten W. Sumners, ein Abgeordneter aus Texas, vertritt mit folgender Aeußerung die typische Haltung eines der Senatoren: 09\0W faJiff Type 77 S-Rtthr«n Luxussupsr Din 4.255'- 3osip Wipplinser Maribor. 3ur{Ueva ulica 6 Ans jPtfitfttffrff lu. Todesfall. In Ljubijana verschied der Rechtsanwalt und pensionierte Ober landesgerichtsrat Dr. Ivan Modle. lu. Diplomiert wurde an der technischen Fakultät der Universität Ljubijana der Hörer Marcel 2orga und verließ die Anstalt als Ingenieur der Chemie. lu. In den Ruhestand versetzt wurden bei der Staatsbahndirektion in Ljubijana die Bahnrätc Josef Qosti§a, Karl ^tefin, Miroslav Gregorka, Josef Kreutzer und Franz PI a n i n § e k. lu. Aenderung in der Leitung der Bahndirektion. Der Vorstand der Staats bahndirektion in Ljubijana Dr. Alexander F a t u r, der gerade zwei Jahre an der Spitze der Direktion gestanden war, wurde in den Ruhestand versetzt und erhielt aus diesem Anlaß den Orden der Jugoslawischen Krone 3. Klasse. Sein Nachfolger ist der Referent für Auslandangelegenheiten im Verkehrsministerium Dr. Franz B o n C i n a, der einige Zeit nach dem Umsturz Abteilungsvorstand der Bahndirektion in Ljubijana war und dann als ständiger Delegierter in Wien funktionierte. Viele Jahre war Dr. Bon-öina im Verkehrsmlnisterium beschäftigt. Der Scheidende und der neue Direktor waren vor dem Kriege längere Zeit in Triest bedienstet, ersterer bei der Südbahn, letzterer bei der Staatsbahn. QBafOfngton fämpft um dir „aintUQn(D-:8ir TAOELANQE DAUERREDEN LEGEN DIE SENATSARBEIT LAHM. Mit einer gewissen Regelmäßigkeit werden von Washington Versuche unternommen, um das Verfahren der Lynchfustlz durch eine umfassende nationale Gesetzgebung zu verbieten. Obwohl die Fälle, in denen erregte Volksmassen zum Mittel der Selbsthilfe griffen und Verbrecher auf offener Straße aufhängten, seit Jahrzehnten ständig zurückgehen, wurden auch noch im Jahre 1937 neun Neger gelyncht. Jeder neue Fall, der bekannt wird, wird natürlich von den Gegnern der Lynchjustiz zu parlamentarischen Verstössen ausgenutzt. Etwas Positives wurde bisher jedoch noch nicht erreicht. Der amerikanische Senat berät zur^ Zeit wieder einmal das Antilynchgesetz, das unter dem Namen Wagner-van Nuys-Bill bereits im Sommer vorigen Jahres den gesetzgebenden Körperschaf ten zuging. Die Obstruktion im amerikanischen fenat gegen die Annahme der Bill dauert bereits über eine Woche. Sc natoren versuchen durch Dauerreden, die sich über mehrere Tage hinziehen, die Abstimmung hinauszuschieben. Sie führen die unmöglichsten Beispiele aus der Geschichte Babylons und Aegyptens an und füllen mit ellenlangen Zitaten die Zeit aus. Dabei gibt es kaum jemand in den leitenden Kreisen der Vereinigten Staaten, der offen für die Lynchjustiz einzutreten wagt. Aber der Kampf gegen dieses Selbsthilfsverfahren stimmt nicht mit der Billigung eines allgemeinen Antilynch-Gesetzes übereln. Ein Gesetz wie die Wagner-van Nuys Bill bedroht die Rechte der einzelnen Bundesstaaten und rührt an die ungelöste amerikanische Rassenfrage. Jedes Antilynchgesetz ist deshalb politisches Dynamit. Es beschwört Erinnerungen an den Sezessionskrieg zwischen den Süd-und Nordstaaten heraus und droht alle Vorstellungen über die einheitliche Hai tung der großen amerikanischen Parteien, der Demokraten und Republikaner, zu verwirren. Bereits seit dem Jahre 1902 lagen mit Ausnahme weniger Sitzungen dem Kongreß Anträge gegen das Lynchen vor. Sic verschwanden jedesmal sehr schnell in der Versenkung. Erst in den letzten Jahren tobt der Kampf in den gesetzgebenden Körperschaften länger, sodaß die Anträge eher Aussicht auf f!rfolg ha bcn. Aber inzwischen hat das ganze Problem viel an Bedeutung eingebüßt. Die Stellungnahme der Gegner und An- rieh bin ein Gegner der Wagner-van-Huys-Bill, well ich ein Gegner der Lynchjustiz bin. Unter den Gesetzen der einzelnen Staaten ist der Prozentsatz der Fälle von 3.4 auf eine Million im Jahre 1892 zu 0.07 im Jahre 193f> zurückgegangen. Das zeigt, daß auch in den Südstaaten die Gegner des Lynchens immer mehr an Zahl zunehmen. Ich bin überzeugt, auch ohne nationale Gesetzgebung werden die Bewoiiner der Südstaaten in einigen .lahren nicht mehr zu diesem mittelaltciiicheu Mittel greifen.« Uebrigens nehmen immer mehr Richter und Polizeibeamte in den Südstaaten gegen das Lynchcn Stellung. 1936 beispielsweise spracli ein Gerichtshof von Louisiana den Eltern eines Gelynchten die Schadenersatzsumme von 2500 Dollar zu. Die Entscheidung über das Antilynchgesetz kann unter Umständen weitreichende Folgen für die Einheit der demokratischen Partei haben. Man befürchtet nämlich eine Spaltung unter den demokratischen Senatoren. Vor 1932 wurde der Kampf gegen die Gesetzesübertretungen in den Südstaatsn vor allem von den Republikanern geführt. Gegenwärtig rmden sich die ersten Beflirworter der nationalen Gesetzgebung unter den Demokraten. Vielfach arbeiten die Republikaner und Demokraten in der X'ertci-digung des neuen Gesetzes ^usammeu. so auch zwei Richter des Bundesge-richthofes, die sich in der Meinung über die Gesetzmäßigkeit des Rooseveltscheii New Deals scharf bekämpften. Trotz- hn^ttbm ftimmt ntd)t! Voti Heinrich Riedel. Der große Zauberkünstler und Taschenspieler Bassaro stand im Frack auf der hellerleuchteten Varietee-Bühne, blendend, ein Mann von wahrhaft zauberhaftem Scharm. In dem ziemlich großen Saal saß Kopf an Kopf das Pvhükum, und Viele standen sogar noch in den Gängen. Der Zauberer streifte einen Aermel etwas zurück und zeigte auf der flachen Hand eine goldene, glitzernde Taschenuhr. »Ich werde jetzt diese Uhr vor Ihren Augen verschwinden lassen und sie dann einem der Herren aus der Tasche ziehen. Bitte passen Sic auf!« Alles hielt den Atem an und starrte gebannt auf das edel funkelnde Gehäuse auf seiner Hand. Die Uhr lag immer noch da. Auf einmal ein ganz leichtes Erzittern der Hand; oder war es nur ein Augenflim-mern? Und die Uhr war weg — wie in nichts aufgelöst. Es war imheimlich. Büssaro lächelte und stieg die kleine Treppe hinunter in den Saal, prüfend durch die Reihenblickend. Bassaro suchte nicht allzu lange. Ihm war es gleichgültig, wem er seine Uhr aus der Tasche zog. Er nahm sich darum bald einen im Seltengang stehenden Mann in mittleren Jahren aufs Korn; schmalen Gesichtes, schwarz, schlank, mit verschleiertem Blick. Warum gerade diesen, wußte er nicht. War es vielleicht ein ähnliches unbewußtes Gefühl der Feindschaft wie das zwischen dem gezähmten Hund und dem Wolf? »Gestatten Sie, daß ich Ihnen in die rechte Rocktasche fasse! Sie haben die Uhr«, sagte Bassaro liebenswürdig. »Ick nickt haben die Uhr! Oooh!« rief der schlanke schwarze Mann und hob abwehrend die Hände. »Hab' keine Lust. — Suchen wo anders Irre Uhr, bitlä!« »Ich kann sie doch nicht wo anders suchen, wenn Sic sie haben!« bemerkte Bassaro, der sich dem Publikum gegenüber ja auf den betreffenden Herrn festgelegt hatte. Es war ihm auch in seiner ganzen Laufbahn noch nicht vorgekommen, daß sich jemand weigerte, sich von ihm auf der Suche nach der Uhr in die Tasche fassen zu lassen. »Rühren Sie mirr nickt an!« rief der Unbekannte wieder. »Sie habe nickts zu zuche in meine Tasch.« »Mein Herr,« sagte Bassaro höflich, aber einigermassen bestimmt, »meine Uhr war eine schwere, echt goldene Herrenuhr. Kostete 3500 Dinar. Die Herrschaften wer den denken, Sie möchten sie mit nach hau sc nehmen. Denn Sie haben sie. Hier in der rechten Rocktasche!« — Er wies direkt darauf hin. — »Man sieht ja, wie sich der Stoff von Ihr bauscht. Also darf ich bitten!« »Ick haben nickt Irre Uhr! Wenn Sie mir fasse in die Tasch, bekomme Sie was auf die Finger!« Das Publikum zeigte sich von dieser wenig akademischen Disputation teilweise peinlich berührt, teils angenehm erheitert. Bassaro begriff, daß er handeln müsse, wenn er sich nicht lächerlich machen wollte. Blitzschnell griff er in die halb offenstehende Rocktasche des schwarzen Herrn und zog seine Uhr heraus. Aber dann fuhr er noch einmal hinein. Seine sehr empfindlichen und erfahrenen Finger hatten was gefühlt. Mit dem nächsten Griff holte er gleich drei goldene Uhren heraus, mit abgeschnittenen Ketten, imd hielt sie dem verdutzten Ficsitzer — aber nicht Eigentümer — unter die Nase, !«BBE Dann klopfte er ihm auf die linke Rocktasche. Da klimperte es metallisch. Der schmale Herr machte, ohne ein Wort zu sagen, einen Satz und suchte den ihn umgebenden Menschenring zU durchbrechen. Aber es war unmöglich. — Man hatte schnell begriffen und es ertönten bereits Rufe und Wutausbrilche von Herren. denen die Uhr fehlte. Ein Kriminalbeamter brach sich von hinten Bahn. »Aber das ist ja der Schaie, der Sm^lait!s!<^ rief er. ^AVo kommen Sie denn her, Herr Schmuhl? Sic sind d^ch ausgewiesen worden !Marib"orer Zeitung« Nummer 20. 4 Mittwoch, den 26. Jänner 1938. dem wird erwartet, dali die demokratischen Senatoren der Südstaaten gegen die OesetzvoriaKc stimmen. Man sagt, sie wollten dem Präsidenten Roosevelt selbst die Entscheidung überlassen, und ihn dazu zwingen, die ' Verantwortung vor seinen Wählern in den Südstaaten für die Einführung einer Vorlage zu über nehmen, die ihrer Ansicht nach in die Rechte der einzelnen Bundestaaten eingreift. Aus Cäie ^ein 3>enfmal C c 1 j c, im Jänner. Iis ist immer sehr dankbar und aufschlußreich, mitunter auch sehr belustigend, wenn man Ausländer* und Fremde über eine Stadt urteilen hört, in der man lebt, die einem Heimat ist. So lesen wir im »Grazer Volksblatt« vom 21. Jänner folgende Schilderung — sie stammt von Hans Majon — über unsere Sannstadt; »E)as Celje von heute hat ein wesentlich anderes Gesicht als die Stadt von einst. Moderne und modernste Bauten, wie die im byzantinischen Stil erbaute serbischorthodoxe Kirche, das Innere in eine Farbenpracht von Gold und Grün getaucht, der Bau der Volkssparkasse u. a., haben den Gürtel der Stadt gesprengt, und wenn diese Bauten auch architektonisch nicht immer in den Rahmen der unmittelbaren Umgebung hineinpassen, so geben sie doch der Stadt ein Gepräge, das sie über das Niveau einer Provinzstadt hebt. Doch gleich wie einstens schauen die Burgruinen der Grafen von Celje auf die Sannstadt herunter. Auch Celje hat durch Eingemeindung von Unigebungsgemcinden seine Bevölkerungszahl von 8000 auf rund 18,000 erhöht. Was an Celje auffällt: Es besitzt kein einziges öffentliches Denkmal, weder aus der früheren Zeit, noch aus der neueren und neuesten Zeit! Aus Celjes schöner Umgebung ist erwähnenswert Rimske Toplice, das bekannte Thermalbad, ein wirklich herrliches Stück Erde, dessen Wälder mit dem Kurpark in eins verwachsen erscheinen. Nicht einmal auf dem Tanzparkett des Kurhausrestaurants kann das französische Parfüm mondäner Frauen den starken Ozongeruch der Wälder verdrängen.« * Was also an Celje besonders auffällt, ist, daß es kein einziges öffentliches Denkmal besitzt! Was ist mit dem Standbild des »Norischen Kriegers« (Titus Varius Clemens), des berühmtesten Celjeers des Altertums, auf welches Helfried P. Schar-fenau im vergangenen Jahr des öftern in in- und ausländischen Zeitungen sehr einprägsam hingewiesen hat? Es steht noch immer, von Tauben und Spatzen besudelt und verschmiert, von der Zeit verstaubt und verwittert, im Lapidarium unseres städtischen Museums und fügt sich mit grauem, verschleierten Blick geduldig und schweigsam in sein museales Schicksal, obwohl bereits künstlerisch einwandfreie Pläne ausgearbeitet wurden, die es an die Stirnseite der König-Peter-Kaserne ein wandfrei hingestellt wissen möchten. (Wir haben darüber wiederholt, das letztemal im März des vergangenen Jahres, ausführlich geschrieben und uns die größte Mühe gegeben, dem Denkmalmangel in unserer Stadt abzuhelfen. Daß es wichtig ist, beweisen die obigen Zeilen aus dem »Grazer V^olksblatt«). ($run5lagrn öer ^u&erfulofr&efämpfuna AUS EINER DExNKSCHRIFT DER ANTITUBERKULOSENLIGA. Wie bereits seinerzeit berichtet, fand nn Dezember v. J. am hiesigen Stadtmagistrat eine Enquete statt, die sich mit der Frage der umfassenden Bekamp fung der Tuberkulose in Stadt und auf dem Lande befaßte. Nach einer umfangreichen Prüfung der zur Diskussion stehenden Fragen durch die berufenen Fachleute und in-te-essierten Faktoren wurde angesichts der in Maribor und Umgebung sowie auf dem Gebiete des ehemaligen Kreises Maribor stark grassierenden Tuberkulose, die in der hochentwickelten Tex tilindustrie noch einen ganz besonderen Nährboden gefunden hat. die unaufschiebbare und dringliche Notwendigkeit einer allgemeinen Bekämpfung der Tuberkulose erkannt. Die Enquete gelangte zu folgenden Erkenntnissen bzw. Schlüssen: 1. Die bisherige Propaganda und Auf-kläruni; auf dein Gebiete der Tuberkti-ien«ag. btn 25. 3ann(r Muster großstädtischer Parkanlagen mit Rondellen zu einem eigentlich repräsentativen, von allen Seiten harmonisch abgeschlossenen Denkmal-Platz ausgebaut wer den. Nur hier und nirgends so wie hier käme auch das König Alexander-Denkmal, in welcher Form immer es auch gedacht sein möge, zur Geltung. Hier ist auch der Platz, in dessen Hintergrund — etwa ober dem Musikpavillon — das neue projektierte Theatergebäude so erbaut werden könnte, daß das Denkmal vor dem Theater in der Mitte des Platzes auf halber Länge zwischen der Portalfassade und der Koroäöeva ulica zu stehen käme. Das alles ist jedenfalls noch Z u k u n f t s m u s i k, es kommt nur darauf an, daß solche Möglichkeiten nicht aus dem Augen verloren werden. Dieser Platz ist nämlich von allen Seiten mit gleich hohen Häusern würdig eingefaßt u. würden die dann neu angelegten Blumenrondelle, Rasenbeete usw. mit den neuen Spazierwegen und Lichtkandelabern einen der schönsten Plätze unserer Stadt abgeben. Ein ähnliches Problem wird auch nach der Fertigstellung der prawoslawen Kirche auf dem Jugoslovanskl trg zu lösen sein. Die dortigen Baumgruppen bilden ein Bild der Zerrissenheit, sie verdecken, was gezeigt werden soll und verhindern jeden perspektivischen Blick: sei es auf das Realgymnasium oder auf das Palais der Bezirkshauptmannschaft und der Nationalbank. Freilich wird bei der Oesamtfassung solcher kommender Regulierung der Gartenarchitekt mitreden müssen, wenn befriedigende Lösungen herauskommen sollen. Der bekannte Meisterarchitekt Prof. Ple5nlk (Ljubljana), der den Tivoli-Park in Ljubljana ungeachtet des ursprünglichen Gezeters der Spießer zu einer Perle von Ljubljana ausgebaut hat, könnte den jnaßgeblichen Faktoren unseres Stadtbau-amfes bei der Verwirklichung solcher Pläne 'manchen nützlichen Rat erteilen. X. y. c. 50. Geburtstag. Heute (Dienstag) begeht Pfarrer Paul Vesenjakin Te-harje bei Celje seinen 50. Geburtstag. Seit zehn Jahren wirkt er in Teharje, wo er sich allgemeiner Beliebtheit und Wertschätzung erfreut. Die herzlichsten Glückwünsche begleiten ihn. c. Mit dem Kochen geht es wie mit der Kunst. Das Material bedeutet an sich nichts. Auf die Bearbeitung kommt es an. Es wäre verkehrt, den Zusammenhang zwi sehen geistiger Kultur und der maßvollen Verfeinerung des Genusses zu übersehen, [darüber wird uns vom 2, bis 6. Feber die Kochkimst-Ausstellung im hiesigen Hotel »Union« unterrichten und belehren. Wie gemeldet, kommt aus diesem Anlaß auch der Mariborer Meisterkoch B a b i n e k In unzähligen lokalen Aufsätzen Ist schon auf die unerfreuliche Tatsache hingewiesen worden, daß Maribor keinen ein zigen repräsentativenPark-platz etwa von der A r t des Z a g r e -berZrinj evac besitzt, eine Tatsache. die erkennen läßt, daß in der stadtbaulichen Entwicklung der Draustadt im Laufe der Zeiten das aesthetische Moment fast überhauDt nicht zum Wort gekommen ist. Maßgebend waren lediglich prak tische Erwägungen. So ist der Hauptplatz zum Marktplatz geworden und er wird nach der projektierten Verlegung des Marktes als Schnittpunkt mehrerer Verkehrsadern zu einem zentral gelegenen Verkehrsplatz werden. Die Umstände werden es nie oder nur schwerlich erlauben, diesen Platz für die Aufstellung irgendeines Denkmals oder dergleichen zu benützen. Dasselbe gilt für den kleinen Burgplatz und den Zrinjskega trg, der Trg svobode besitzt ebenfalls nicht die erforderlichen Ausmasse, um architektonisch iemals ein harmonisches Ganzes bilden zu können. Dem Straßen- verkehr verfallene Plätze sind ebenso der Trg Kralja Petra und der an sich bedeutungslose Vodnikov trg. I Es erhebt sich nun die Frage: Kann die Stadtverwaltung auf das aesthctisch-ar-chitektonische Moment in der Frage der künftigen Stadtregulierung verzichten? Eine Frage, die unbedingt negativ beantwortet werden muß. Die Stadt därf sich in der äußeren Gestaltung nicht nur auf das ausschließliche Bedürfnis vom Gesichtspunkte des Verkehrs und ähnlicher Momente leiten lassen, auch die aesthetische Seite des Gesamtproblems muß zum Worte kommen. In diesem Zusammenhange sei auf eine neue Möglichkeit hingewiesen: auf den großen, herrlichen Komplex, der von der KoroSfeva ulica sowie der Vrazova ulica auf beiden Seiten eingeschlossen ist. Den Hintergrund bildet der Stadtpark. Dieser Platz könnte nach Fällung der Bäume bis zur Höhe des Musikpavillons, nach erfolgter Zuschüttung des Weihers und der Unterführung des Bächleins unter der Erde zu einem imposanten Parkplatz nach dem Stnno Sfjrcnbad) t Wie bereits kurz mitgeteilt, ist am 23. Jänner Frau Anna F e h r e n b a c h gestorben. Mit ihr sinkt eine unserer ältesten und angesehensten Mitbürgerinnen ins Grab. Frau Fehrenbach, geb. Egger, eine gebürtige Tirolerin, kam mit ihrem Gatten Theodor Fehrenbach in tiefer Vorkriegszeit — bereits im Jahre 1894 -- in unsere Stadt, um das seinerzeitige Dietingersche Uhrengeschäft in der Herrengasse zu über nehmen. Durch geschäftliche Tüchtigkeit, äußerst reelles geschäftliches Gebahren und zähen Fleiß hoben die beiden Ehegatten das Geschäft bald zu einem der ersten in diesem Fache am hiesigen Platze, was sich auch darin widerspiegelte, daß sie schon nach einigen Jahren das Haus, in dem sie das Geschäft betrieben, käuflich erwerben konnten. Theodor und Anna Fehrenbach drängten sich in ihrem überbescheidenen Wesen nicht in die Oeffent-lichkeit, überall waren sie jedoch gerne gesehen und hoch geachtet. Schwer war für die nunmehr Verewigte der Schlag, nach Celje, wo er praktische Proben seiner Kunst darbieten wird. Unsere Hausfrauen sind, wie wir hören, bereits »aus dem Häuschen« und können diese Tage kaum erwarten. c. Liebhaberbühne. Aus 2alec schreibt man uns: Dieser Tage gab es im gutbesetzten Roblek-Saal wieder eine sehr gelungene Erstaufführung. Es ging der Schwank »Oje, der Storch!« in Szene. Rado § t o k e 1 j, diesmal auch Hauptdarsteller (Bürgermeister), führte mit gewohntem Schwung die Regie. Es gab stürmische Heiterkeit. Daran hatten auch viel Anteil Frau Lichteneggerals Bürgermeistersgattin und ihre Enkelin Tinka (Frl. Vera P i k I). Auch Franz Hermann (Hilfsichrer) rief schallendes Gelächter hervor. Eine besonders urwüchsige ! Gestalt war der Schuhmacher Zakraj§ek, . den Radko A u d i c vorzüglich darstellte, lueber seine drolligen Geste mußte man I herzlich lachen. Zur Erheiterung trugen I auch Stanko Lichten egger (Ba-|der) und Frl. K o z o I (Laura) wesentlich bei. Gediegen war ferner auch Karl Strahovnik. Auch der kleine M 1 -h e c ist erwähnenswert. Der Beifall war stark und herzlich. c. Eigentümer vot^ Fahrzeugen meldet Euch! Der städtische Nachrichtendienst schreibt uns: Im laufenden Monat Jänner müssen alle Eigentümer von Personen- u. Lastkraftwagen, von Kraftfahrrädern, Lohnkutschen, Droschken, Mietsfuhrwerken und Fahrrädern sich bei der Vorstehung der Stadlpolizei (Rathaus, Zimmer Nr. 36) melden, wo auch die vorgeschriebenen Meldrhogeii erhältlich sind. Die Anmel Idungsfrist läuft am 31. jänner ab. Bis da- hin muß auch für alle Fahrzeuge von der Steuerverwaltung festgesetzte Jahresgebühr bezahlt sein. Nähere Angaben darüber finden sich in der diesbezüglichen Verlautbarung am schwarzen Brett der Stadthauptmannschaft und können dort nachgelesen werden. c. Ktno Dom. Dienstag und Mittwoch: »Flüchtlinge« mit Hans Albers, Ida Wüst, Käthe von Nagy und Eugen Klöpfer. Reich an Handlung, psychologisch gut durchdacht und sinngemäß aufgebaut, stellt dieser Film eine ausgezeichnete Unterhaltung dar. c. Kino Metropd. Dienstag zum letztenmal der amerikanische Schlager ^Auf dem Boulevard«. Sehr grotesk das Brüd^r-T'rio »Ritz«. In deutscher Sprache. Mittwoch, den 26. Jänner 1^38. »Marittwer ZeTTimß« Nummer 20. als im Jalire 1^26 ilir Gatte, eine gebürtiger Schwarzwaider, also aus der Heimat der deutschen Uhrenindustrie stammend, starb, worauf sie als Witwe das Geschäft bis zum Jahre 1930 im gleichen Umfange weiterführte. Müde des geschäftlichen Tuns übergab sie damals das Geschäft dem Gatten ihrer Nichte und zog sich ins Privatleben zurück. Im hohen Alter von 81 Jahren hat sie nun ihre müden Augen geschlossen. Sie war Zeit ihres Lebens eine herzensgute Frau, mit einem stets milden Lächeln im Gesicht, dem auch die Krankheit der letzten Monate wenig anhaben konnte. Sie hatte ein selten leutseliges Wesen und tat den Armen viel Gutes. Wer mit ihr auch nur oberflächlich in Berührung kam, mußte diese Frau von selten edler Herzensbildung schätzen und liebgewinnen, Morgen nimmt Mutter Erde ihre sterbliche Hülle in sich auf. Aus dem Verzeichnis der Lebenden ist der Name Fehrenbach hiedurch in unserer Stadt ausgelöscht. In der besten Erinnerung wird er jedoch im Herzen unserer alten Mitbürger weiterleben. — Die Erde sei der Toten leicht! m. Emetinttns;. Zum .Agrarreferenten der Bezirkshauptmannschaft Maribor linkes Drauufer wurde Herr Dr. Janko O s o j-n i k, Referent des Agraramtes in A^ri-bor, ernannt. m. Vladlmtr Skrbin^ek als Gast. Wie berichtet, wird Vladimir Skrbinsek "in Miroslav Krlezas »Herren von Qlem-bai« als Gast auftreten. Die erste Aufführung findet bereits Donnerstag, den 37. statt, der noch weitere vier Gastspie le des beliebten Künstlers folgen werden. Die Regie leitet Dr. Branko Ca-V e 11 a. m. Diphteriefälle. Aus Velenje und mehreren Umgebungsgemeinden werden zahlreiche Diphtheriefälle berichtet, die bisher ein Todesopfer forderten. Auch in Sv. Le-nart i. d. Slow. Büh. werden mehrere Diph therieerkrankungen verzeichnet. m. In der Volksuniversität wird sich im Rahmen des ökonomischen Vortragszyklus am M i t t w o c h, den 26. Jänner um 20 Uhr der Kassier der Nationalbank Diplomkaufmann Fr. T a v C a r mit dem Thema »Der Wert des Geldes und die technischen Begriffe des Geldes« beschäftigen. Der Vortrag findet in den Räumen der Volksuniversität statt. m. Die Si Sava-Feier, die am 27. d. im großen Union-Saal stattfindet, wird um 10.30 Uhr mit dem traditionellen Brotbrechen eröffnet. Anschließend folgt die Schul feier. Am Abend findet cbendort ein Elitekonzert statt. Die Eintrittskarten sind im »Putnik«-Büro bereits im Vorverkauf erhältlich. Die Damen werden ersucht, in Nationaltrachten zu erscheinen. tn. Die Staatsanwaltschaft in Maribor liatte sich im Vorjahr mit 5642 Anzeigen zu befassen, auf Grund deren in 1379 Fällen die Anklage erhoben wurde. Die Untersuchungshaft wurde in 531 Fällen verhängt. Angeklagt wurden 1936 Personen Verurteilt wurden 1094 Personen, davon 420 bedingt, und freigesprochen wurden 207. ni. Ztttn Karneval nach Nizza. Der Beo- grader »Putnik« veranstaltet in der Zeit vom 15. bis 24. Feber eine Gesetlschafts-fahrt zum Karneval nach Nizza, wobei auch Venedig, Cannes, Mailand, Triest, Marseille, Monte Carlo, Mentone und Monaco besucht werden. Näheres über diese Reise, für die besondere Begünstigungen gewährt werden, auch im hiesigen Reisebüro. in. Berliner Olympiade im Film. M i t t- w o c h, den 26. d. um 20 Uhr abends bringt die hiesige Alpenvereinsfiliale Im Saal der Volksuniversität einen Privat-filni von den Olympischen Spielen in Berlin zur Vorführung. Anschließend wird ein Film aus der Gletscherwelt der Alpen u. oin Film von der Nordpolfahrt des Zeppelin gezeigt. III. Unser Schützenwesen marscliiert. Wie die heurigen Hauptversammlungen der Schützenvereine von Maribor und Po-hrczjc zeigten, befindet sich 'inser Schützen wesen nach wie vor in mächtiger Entwicklung, die neuen Antrieb erhalten wird, wenn das neue Gesetz über die obligatorische Schießausbildung der Jugend erscheinen wird. In der Generalversammlung des Mariborer Schützenvereines wurde der vorzüglicher Qualität in 2 */,'L Blechdosen t/erpackt, Fischinhalt 60,70,80 Stück,Preia PRO DOSE DINAR 4S-- fr^ jade EISENBAHNSTATION «Im Käufers, bei Mindeatanzahl von 6 Dosen, y zahlbar durch Naehnahnie, erhiltlich bei: „NASA RIBA", SPLIT, Erzeu^un^ marinierter und {geräucherter Fische. '>99 S>(r SlugDofen fhSDn'orftrtlt VOR DER AUSSCHREIBUNG DER ARBEITEN. - EINVERMEftAIEN DER MILITÄRVERWALTUNG. MIT 'SMe iSÜi>inimff:ion l^uifitfo^HommanibiD^, ibic unter bcö D&cTfttoniant^ X 0 b D r D t) i c Soimtofl in ülJiariöor eiita getroffen n>ar, trat mit tnafeßeibcnbett lü'Cfllert in i^ül^Iiuun unb Ijtelt flc« ftem mit il^ncu eine S^onfeten^ bic einem tooHcn (irfiofic} fü'^rtc. 'bcit 53ef))res cf)un^u n-a^ntcit cuf^cr heu fl'ommiffiioiidmtt flirbä ^roftor r c I g t mit mehreren S^iorftanÄy^iiglie^ w! I n j in c t ^öertrctcc ibf§ „^^ulTtif 0 D ^ u. a. teiL OhcrftleutnöiTt ^n^. X o b r d o i c t?ai6 im Öaufe her 3^rcfenterr ^^cturrolber 'Stel Jen aDgcic^»li>ffcu (ftttib niilb ibnß au ^KeIa^ iu X c n 0, [oit lan^e cr>bcn, itm n-nfjlfKfiifärfp beim Gtartcn lÄer Öan« iben bcr sU^)tJQratc bermciibcn. (5? njint ein llfcincrci\ alrcr mob^crner crböut n>crbcn, bcv aurl) ntit bcv mötit^en (Sinridj^ tuitfl aitAftcftatfct )>iTt irnfrb. ^^orffCfC^cn tft •aud) ein ^^crinnr(iinn^{^eb(tiii)c. Die "iJIrbci' ten fenrflcn fcf^on im itusflicfrOtieben tt>cTibcit. Alpiner ^rnsberfeDr mit OefterrrftiD dngefteltt EINE MASSNAHME DER WIENER REGIERUNG. Gänzlich unerwartet kam die Entschei dung der Wiener Regierung, daß mit Montag, den 24. d. der sogenannte kleine Grenzverkehr zwischen Oesterreich und Jugoslawien eingestellt wird. Im Handelsvertrag vom Jahre 1922 ist die Bestimmung verankert, daß im gegenseitigen Verkehr der Grenzbevölkerung gewisse Erleichterungen geschaffen werden. So konnte die Bevölkerung in der 10 Kilometer breiten Zone beiderseits der Grenzpfähle im Nachbarstaat ihre täsilichen Bedarfsartikel kaufen und zoll frei über die Grenze schaffen, die Doppelbesitzer konnten die Feldfrüchte von den auf dem anderen Staatsgebiet liegenden Feldern ohne Zoll heimbringen usw. Von diesem Grenzverkehr profitierten beide Teile, vor allem die Oesterreicher, die bei uns besonders Lebensmittel billiger einkauften als daheim. Im Laufe der letzten Jahre wurde für die Oester- reicher die Begünstigung inmier mehr eingeschränkt, und unlängst wurde jeglicher Bezug von Fleisch und Fleischwaren in Jugoslawien seitens der österreichischen Behörden gänzlich untersagt. Ab heute darf die Grenze nur mit dem regulären Reisepaß und Visum über schritten werden, wobei kein Artikel mehr zollfrei nach Oesterreich gebracht werden kann, auch nicht Butter, FJcr, Mehl und Brot, die seit dem Fleischeinfuhrverbot noch mitgenommen werden der kleinen Grenzsperre, wie man die jüngste Maßnahme der Wiener Regierung bezeichnen kann, herrschte gerade zu ein Sturm auf die Geschäfte in der jugoslawischen Grenzzone, da sich alles soweit als möglich noch billig einzudek-ken suchte. In wenigen Stunden waren die Läden sogut wie ausverkauft. Fortan darf die Grenze nur zwischen S und 12 und zwischen 14 und 18 Uhr überschritten werden. bisherige agile Präses Bankdirektor JoSko S t e r g e r wiedergewählt. Auch in der Jahrestagung der Schützengesellschaft in Pobrezje blieb es im großen imd ganzen bei der bisherigen vorbildlichen Leitung mit Ivo C a f an der Spitze. m. Die größte Eicfie Sloweniens wurde jetzt gefällt. Sic stand unterhalb von Tepanjski vrli bei Konjice und konnte in Brusthöhe von drei Männern mit ausgestreckten Händen nicht umfangen wer den. Der Besitzer Matthias N a p o t n i k stand in Verliandlungen mit der Banats-verwaltung, die diesen Baumriesen erhalten wollte, doch führten die Besprechungen zu keinem positivem Ziel. Der Baum wurde nach Kocevje zur Furnier-erzeußimg verkauft. Das Fällen der Rie seneiche dauerte mehrere Tage, da dabei besondere Vorsichtsmaßregeln ange wandt werden mußten, m. In großer Wintersnot wendet sich die Familie eines Kriegsinvaliden mit fünf kleinen Kindern an mildtätige Herzen mit der innige Bitte um kleinere Spenden, die in der Schriftleitung des Blattes abgegeben werden mögen. * Wie Waldliift beeinflußt das Fichten bad wohltuend Ihre Gesundheit! Sic wird Ihnen in der städtischen Badeanstalt zubereitet. m. Flucht aus dem Eltern Haus. Seit 22, d. ist die kaum lOjährige Stanislava L o r b e k abgängig. Zweckdienliche Angaben über ihren Aufenthalt mögen der Polizei mitgeteilt werden. m. Unfälle. Der 38jährigc Winzer Michael M a r h o 1 d rannte beim Rodeln in einen Baum und brach sich hiebei mch rere Rippen. Dem 24jährigen Webmeister Franz Jaiicic fiel ein scliweres Fisenstück auf den Fuß, wobei er erheb liehe Ouetschverletzungen erlitt. m. Verloren wurde auf dem Wege von der Burg bis zum Hauptbahnhof ein grü ncr Lederhandschuh. Abzugeben in der Vrwaltung des Blattes. m. Wetterbericht vom 25. Jänner, 8 Uhr: Temperatur 1, Barometerstand 736, Wind richtung NO-SW, Niederschlag 0. 3efWao Oer Seuertod^r in erna Als Fremder weilte ich zufällig am Sonn tag, den 23. Jänner d. J, in Crna. Da konn te ich eine herrliche Feier miterleben. Die Frewilligc Feuerwehr von Crna ist vormittags um X 10 Uhr angetreten um den Geburtstag des obersten Schirmherrn sämtlicher Wehren, S. kngl. M. des Prinzen Tomislav zu feiern und weiters einige verdienstvolle für die Wehr von Crna unentbehrliche Männer bei diesem AnlaR aus zuzeichnen. Der Ort Crna überbietet bestimmt so manche Städte. Mit beispielloser Disziplin und Ordnung und mit eigener Feuerwehrmusik marschierten etwa 60 uniformierte Wehnnänner zur Kirche, wo ein feierlicher Gottesdienst abgehalten wurde. Nach dem Gottesdienst wurden 31 langjährige verdienstvolle Mitglieder vom Verbandsobmann Herrn M o n i n a aus Mezica in der feierlichsten Weise dekoriert. Es wurden mehr als 20 goldene Medaillen verteilt, ein Zeichcn wie stramm das Zusammenhalten der Freiwilligen Feu erwehr in Crna ist. REPERTOIRE. Dienstag, 25. Jänner um 20 Uhr: »Veronika DeseniSka«. Ab. B. Mittwocli, 26. Jänner: Geschk>sseD, Donnerstag, 27. Jänner um 20 Uhr: »Die Herren von Glembaj«. Ab. C. Gastspiel Vladmiir Skrbinsek. ^olf^uniDcrfität Mittwoch, 26. Jänner: Diplonikaufman« F. T a V c a r (Maribor) spricht über den Wert des Geldes und über die technischen Begriffe des Geldes. hreiiaK, 28. Jänner: Ing. Kukovcc (Mariibor) spricht über eine Reise vr^n Varna nach Kairo. Burg-Tonkino. Die Erstaufführung des gewaltigen Sqnsationsschlagers »Die schwarze Legion«. Rin buntbewegtes Durcheinander aus dem Wild-West Amerikas. Die tolle Geschichte von den vier Reitern aus Texas, die auf der Jagd nach Liebe und Glück, schließlich doch beides finden. — Als nächster Film folgt der große Scefilm »Seeräuber« mit dem berühmten Filmstar Garry Copper in deutscher Fassung. — Samstag und Sonntag der beste Cowboyfilm »Die Jagd nach dem Gold« mit George O'Brien. Unran'Tonkino. Heute, Dienstag, zum letzten Mal »Sreit um den Knaben Jo« mit Lil Dagover, Willy Fritsch und zwei reizenden kleinen Buben. Ein Film int Stil des unvergeßlichen »Mädchen frenec. — Am Mittwoch die Premiere des entzük-kenden Liebesfilmes »Die Hochzeitsnaclit« mit Brigitte Horney und Paul Hartmann. Ein sehenswerter, wunderschöner Film, der jederniann begeistern wird. 3Ipotdefmna(0(&ienf( Bis einschl. den 28. Jänner versehen den Apothekennaclitdienst: StadtaiK)theke (Mag. Pharm. Minarik) am Hauptplatz 12, Tel. 25-85. SL Rochus-Apotheke (Mag. Pharm. Rms) Eckc Aleksandrova-Meljska ccsta. Tel 25-.12, Direkt rührend war es anzusehen, wie der ehemalige Gründer der Feuerwehr von Crna Herr 0. Z i m e k, heute ein alter gebeugter aber noch immer tätiger A^ann, für seine 50jährige Mitgliedschaft die wohl verdiente Auszeichnung erhielt. Die Verdienste dieses alten Wehrmannes können nicht hoch genug eingeschätzt werden. Er kann heute bestimmt niil Stob auf die stramme Wehrmacht von Crna blicken mit dem Bewußtsein, dies in der Jugend geschaffen zu haben. Obmann Fran Gers a k sowie Haupi-mann Nino P n n z e n g r u b e r darf wirklich für die ausgezeichnete und siram me Führung öffentlich der iieste Dank zum Ausdruck gebracht werden, mit dem Wunsche, daß diese beiden Kommandierenden Wehrmänner ikk'Ii recht lange an der Spitze dieser strammen Wehrmacht stehen würden. Reide können stolz auf ihre Wehrmannsohaft >^ein, Crna ist bestimmt ein Musterbild. Den Abschluß fand die Feier in der bekannten Gastwirtschaft Hobel. J. K. ni. Der nächste »Putnik«-Ausflug nach Graz findet am 1. und 2. Feber statt. — Fahrpreis samt Visum 110 Dinar. ni.Verbrecherhand am Werk? Im Dorfe Windiscli-Goritz bei Radkersburg waren in wenigen Wochen drei große Feuers briinste zu verzeichnen, wobei ein Schaden von etwa 70,000 Dinar verursacht wurile. Verschiedene Besitzer erhielten in letzter Zeit Drohbriefe, auch die drei Abbrändler. Die Gendarmerie ist nberzeugl. daß es sich nm Brandlegung handelt, doch verliefen ihre Recherchen bisher ergebnislos. Im Sinne des j^eltenden Abkommens über die gegenseitige Hilfeleistung wirkte an den Lriscliaktionen auch die Feuerwehr aus üornja Rad^ona tatkräftig mit. Mariborer Zeitafis« Nummer 20. 6 Mittwoch, den 26. Jänner 1938. i/ wi isssEs-imifsam\ ®ie QSßrlitoarrnmäme '"'--TlALl yOfS T)FS HAMBÜRGISCHEN WEIT-WIRTSCHAFTSARCHIVS. Baumwolle. fen sich am 1. Jänner auf 7,054.(X)0 Sack nie Prcif.c aut dem Haimiwollmarkt Sack am 1. Jänner 1037. >ind in der vergangenen -Woche ohne Zucker: ,:,rößci'e . Veränderungen geblieben. Die Die Mä.UL sind unter dem Druck von end-üliigc Bauniwollpalitik in den V e r- Sicherunßsabgaben und Glattstellunßcn i i n I g 1 c n S 1 a a t c n ist immer noc'n Spekulation, die durch Nachrichten über uiiu:ckläri, über den einzuschlagenden «ine enttäuschende Entwicklung des Kon-\\\'!^ he^-tcticn audi innerhalb der amcri-| sums ausgelöst wurcfe. Käufe des Han-kanischcii Rcf.'ierung Mcinungsvcrschie-' dels boten jedoch später den Preisen eine tknhcitcn. Aul (}rund dieser Lage hat sich Stütze. Am Freitag wurde Zucker in Lon-r.r.ch der Heginn der Arlk'iten in de-i^don mit 5/1 P/^ (nach e OV» (nach 1.14'AO li.'uimwnlldistrikten verzögert. Die Far-;gehandelt. iDcr hallrti niit ihren Vorbereitungen zli-| ^ rück, nie Ankünfte in den amerikanischen ' au sc u . unten h:>ben bereits die Verschiffungen! . Kautschukpreise unterlagen nur ge-iibersticgen, und die Lagferbeständc für:Schwankungen. Im allgemel-Haumwolle haben einen noch nicht erleb- Stimmung etwas freundlicher, ten Höchststand erreicht. Zu den Sorgen Belebung in der um den Absatz treten jetzt auch solchc i'^'"'^'■''^»nlschcn Automobiiindustrie, die in um die Lageiiinc;. liinde Dezember befan- Wiedereinstellung von Arbei- dcn si--h in den Lagerhäusern der Ver-'^^''" ^um Ausdruck kommt, eine baldige i ini;;icn Staaten insgesamt 11.8 Mill. Bai- Besserung der Nachfrage erhofft, doch will man vor Eingehen neuer Verpflichtungen die Beschlüsse der Kautschukkon-lerenz, die am 25. d. M. zusammentritt, abwarten. Optimisten rechnen mit einer weiteren, mindestens zehnprozentigen Reduktion der Exportquoten. — Am Freitag wurde Kautschuk in London mit 7K Pen-ce (nach 7'/«) und in Newyork mit 15.04 Cents (nach 14.85) gehandelt. Metalle; Die Entwicklung war in der vergangenen Woche schwankend. Eine anfängliche Aufwärtsbewegung auf Grund der Besprechungen ftoosevelts mit einigen Wirtschaftsführern mußte später infolge der französischen Kabinettskrise einer Ab-schwächung Platz machen, die auch bis in die letzten Tage nach einer kurzen P>-holung anhielt. Im Gegensatz zu diesen kurzfristigen Schwankungen zeigt sich der Icn. Dies iibertrittt sogar die Höchi^tziffer von Endi.' 1031, als sich 10.4 Mill. Ballen in den Lagerhäusern befanden. — Aus H r 11 i s c Ii -1 n d i e n wird gemeldet, dnTi die Ausfuhr von Baumwolle im No-veiiil)'"- besonders tief lag. Sie erreichte nur 'ifi.coo Ballen gegenüber 181.000 Ballon im November 1936. Der Rückgang vor allem aul die verminderten Käufe L'ipMis zurik'kgefiihrt werden. Die indi-s.In; l\"oii;j;i.."npartei hat jetzt Enipfehlun-U'-n inir Bekämpfung der Baumwollkrl'^e ,'!i!.\o:f'arltci(et. Danach wird nebc:i der ri !:r'i'r;;nda yur Beschränkung der Anbau-'.'ine Siibventionierung der Baum-v\vorgeschlagen, die aber bei (ior aiiLrcuiilioklieheii Finanzlage keine All • itJifen auf Verwirklichung haben soll. \\'L'irerhin w iirde empfohlen, die Einfuiir kMr/iaser!;;er Baumwolle bis zu einem /• 1' L'"i]^e zu verbieten inid eine straffe KiKUroik- des Termingeschäftes durchzu-j li'iiren. liine Übersicht über die W c 11-| < r tn 0 von 1937 ergibt, daß diese von 3.1<) Mill. Ballen (von 187 Ibs netto) im Ij'hre 193H auf 3,78 Mill. Ballen gestiegen isi, was lediglich auf die Rekordernte der \'ercinir.ncn Staaten zurückzuführen ist. Ri'i den übrigen Anbaugcbieten ergibt •-ic'i ein leichter Rückgang, insbesondere bei .\sion iind Miltelamcrika. Die Baum ■ \vr)!l(.>rnie in Atrika dagegen ist von 2,66 auf 3,1(1 Miü, Hnüon gestiegen. Wolle. Im :il!gonu'inen /eigl die Preisentwick-liini» aui d''P europäischen Wollmärkten wenig Veränderung. Die Preise für afrikanische Wolle haben infolge des großen .Xii.ceiiotes etwas nachgegeben. Bei den! \ ersle'gcrungen In der Südafrikanischen Tnion :;eigte sich die Tendenz, daß dio M.'k'er die gegenwärtige Situation der noi'h freieren Verkaufsmöglichkeiten aus-nut.'ien wollen, ila ab nächster Woche dio an/n.Mottnden Mengen eingeschränkt wer d'-n. !n Tourcoing war das Ausfuhrge-sil'jilt lebhafter. Im Terminhandel wurde nni 1 d höher notiert. Kolonialwaren: \!if den T e eauktionen in Ceylon zeigt sit*' !;iiir Nachtrage. Die Preise sind ani'.orordentlich fest. Die Tendenz kann dahingehend argumentiert werden, daß iniolgv.' des fernöstlichen Konfliktes die Zniüiirtp. an de" betroffenen Gebieten evil. nachlassen werden, was sich günstig Mir *d< M r.Äpf)rt aus Britisch-Indien, Ceylon und Niederländisch-lndien auswirken würde. — r)agegen zeigt sich nach der stetigen Tendenz für Kakao in den lel/fcn Tagen ietzt wieder ein starker Riifkgrng. Es v^m-de gemeldet, daß die l-armer an der (luldküste gezwungen sind. Verkäufe zu tätigen, um sieh Barmittel zu verNchaffen. T^ie K a f f e e m ä r k t e verkehrten in stetiger Tendenz. Es war eine etwas bessere Nachfrage seitens Europas zu beobachten, doch verhinderte die liiii icherheit bezüglich der künftigen Ai:trkkMitwicklung eine Besserung der Preise. Die sichtbaren Weltvorräte belie- Bcrlcht der Standard Statistics Company auf längere Sicht hin optimistisch. Gestützt wird diese .Auffassung damit, daß sich die Nachfragcbeschränkung von selten der Verbraucher nur auf die Vereinigten Staaten begrenze. — Die sinkenden Kupfer auftrage in den Vereinigten Staaten hätten eine Vorratsminderung zur Folge, die zusammen mit der Produktionseinschränkung des internationalen Kupferkartells auf 105%, eine günstigere statistische Lage herbeiführen würde. Bei Blei ist die Vorratszunahme nur gering. Die Preissenkung schalte zudem eine Reihe von Grenzproduzenten aus. Am Z i n n m a r k t wurde In den Vereinigten Staaten auf Grund der beträchtlichen Einfuhren die Knappheit überwunden. Die Preissenkung ermöglicht aber auch noch weiterhin Einfuhren. Außerdem wurde die Kapazität der Zinkbergwerke 1937 stark ausgedehnt, so daß auf diesem Markt eine Preisbelebung zuletzt eintreten wird. 3S0rfen6eri(5te Ljubljana, 24. Jän. ~ D e v i s e n : Berlin 1736.03—1749.91, Zürich 906.45--1003,52, London 215.26—217.31, Newyork 4281.01 —4317.33, Paris 142.77—144.21, Prag 151.43—152.54, Triest 226.24— 229.33; österr. Schilling (Privatclearing) 8.64, engl. Pfund 238. deutsche Clearingschecks 14.50. Zagreb, 24. d. S t a a t s w e r t e. 2.^"/« Kriegsschaden 437.50—438, 4Vo Agrar 56—0, 4% Nördagrar 56—0, 6®/o Begluk 83—0, dalmatinischc Agrar 81—0, 7V«v Investitlonsanlcihe 96—100, 7% Stabili.sationsanlcihe 93—0, 7®/» Hypothekarbankanleihe 100—0. Blair 87.50—8:-!. 8®'o Blair 95.50—98; Agrarbank 0—12\. X ein Zentral$pitalMoncl soll nach Beograder Meldungen in .lugoslawien ins Leben gerufen werden. Aehitiich wie dies für die Erhaltung der Straßen, für die Elektrifizierung usw. der Fall ist, wird dieser Fond, der jährlich aus dem Voranschlag dotiert werden soll, zur Be streitung des Baues und der Erhaltung der Krankenhäuser verwendet werden. Der entsprechende Gesetzentwurf wirif ge ge nwä r t i g ausgearbeitet. X Ein Kontrollbuch für Valutensicher-Stellung wird von der Nationalbank verlegt werden und bei den Steuerämtcrn erhältlich sein. .\b 15. Feber wird jeder Exporteur dieses Buch führen müssen. Die Rubriken sind genau auszufüllen. \^or Ingebrauchnahme ist da.f-. Kontrollbuch dem Steueramt zur Bef?uPachtung vorzulegen. X Rasches Steigen der Reichsmark. An den jugoslawischen Börsen wird -chon mehrere Tage ein Steigen der Clearing-mark wahrgenommen. Die Notiz, die viele Monate lautete, zog vor einigen Tagen unerwartet auf 14.10 und dann auf 14.20 an. Montag erholte sich die Mark um weitere 30 Punkte und notierte bereits 14.50. Man ist überzeugt, daß es sich um keine vorübergehende Erscheinung handelt, sondern, daß die Kurserholung der Clearingmark anhalten wird. X Der Außenhandel Italiens stark passiv. Die italienische Einfuhr (ohne Kolonien und Besitzungen) stieg im abgelaufenen Jahr außerordentlich stark auf 13.40 (i. V. 5.88) Milliarden Lire. Die Ausfuhr erhöhte sich bei weitem nicht im gleichen Maß auf 7.85 (3.83) Milliarden, so daß der Einfuhrüberschuß mit 5.64 (2.05) Milliarden Lire auf mehr als die zweieinhalbfache Höhe gewachsen ist. Der Warenaustausch zwischen Italien und seinen Kolonien stellte sich wie folgt: Die Einfi.hr nach Italien betrug 348.5 (156.5) Mill., die Ausfuhr 2580 (1717.5) Mill. Lire, der Exportüberschuß stieg somit auf 2231.5 (1561) Millionen Lire. Wt 39arf(lDouer j!>oIsronferen» Das Exekutivkomitee der Europäischen Buchenholz-Konvention hielt dieser Tage in Warschau seine erste Sitzung ab, an der Delegierte aus sämtlichen, der Konvention angehörenden vier Exportländern, das sind Jugoslawien, Polen, Rumänien und die Tschechoslowakei, sowie Vertreter der British Hardwood Agents and j!>eute etart }ur iTtaffge 3Ronte (Sario ■Wutc. Xiciiöi'afl Italien öte Ic:lnclim:r rill i?>cL' I7. Stern"of)i't u ®cufc einem intcvnrttionakn "JlutomrtntnuctJbemerb öcv iriff) mit JHcnnfafircrn unb JKcnnutu^otii« iiicu, lonbcrii non "Jfnifftcurcn mit icripn» iiiQBljjCH Ivoiiriticii niiiö, ^tm ()curi(tcn ^Ktnucn bclcili.;it üd) aud) ali> eiii= jigcr Xc!hul)ni.ci- au«3 ^>ugoiliimicn bcr i'ifiori'-r ,sxvrciti-.if)vci' 0>uilan 2 t 0 i n« 1 d) c g bcr fid) bii' mritojic 3'reffc brii uon '■Pnfcrmo auf Si^iiicit ü6pi' "JiMf.u Stinfihiv^ bis ,^ur CSotc gcmär-lt fjat, bnf; er nurf) bic Xrauftabi rnfficrcrt n>iri>. Start ijt für fKiutr, Dicnotai^. 12.11 Uftr fcjtigeictjt, (d 'Mh man il)u unb bic it'l)rl(fcu ^^ver am Tonncr^Jtag^ b:n 27. t. lß..SO iirtb 17 in iTlMrrb-Pi" crtmrtcn fnnn. Tic 'iJfniTurtft in iDiontc (I-arto i(t fiiv bcTi 20. 11.HO llf)r tcftpcio^L eil; (£'ntid>eidunp&tam^f audgetra^n iDcntM^n muR, faflo jt^Iicfjlid) -jukm SÖTtlbcv bic fltcic^c '$unftcön)^£>iif rrrci(f)«cn fcrtTtcn, itmrhc bereits I fcjtflcicflt, bau eil'r (£Hlid;o'jbamflälampf 21. 3cptcin6?i' burcfit^cfn^rt twrbcn ninn. S)er XtnnM-TRNroDa-fiui) Unter bem 25or)ijj noit ctefau üivn uiTb in '"Äntücfcn'^.cit ibe$ ju^ollaini« fd)cn (^pfciniyton 5^uti>t>i('' famb in bic Bitjung hc? Witropa^(Itup--!tfomitcc^ fttitt, ,\u uield^er Uitgotu, Oeftcrrcid)^ o 11 rj n n a 1 c it, unb öic 3:fd)c» ^offptiwfri l>pfc(tiertc enttftinbr f>nttcn, »ro-'bei ^ugc»?fan»icn iiurd> I»r. C 0 p ucrtrctcu mar, tiic T-cfpfricrtcn lfluicf>tcu ,^ucrft i^rc (Srfahninßcn iibcr Mc im 3?Dri>ar)rc ei fcft, feafi bic ■Stiele in alten l'änbcrn mit einem ftiTaniiicKcn flccnibct f>ottcit. iOMit (iDin m"±i 'biiy O'-rnohniö bieicö! nbiwir tcn uirb bof'fi, baj^ bic .«'ottfurrci^ f)cu€r igriijicrc 5tn^icf>unflöfrnft Bpfitjcn (50- inui'br Deftimmt^ baj; bie 4. JHunibe bist I4). 3uli unb bic ^)\Jiirbc bi? 1. 3c)jtcm'bcv ificnibet fem mu^. Da utuf) SöeJtimmuTt^eii : 9f[i Xrainingd|Kirtncr b(t ^ugb4i0cu0nio^f ii>urbc ^ci- iöui>ol)fjt€E ^ro-[tffub „.Stio^cft" cngn§ 9latiomiltcam oiTtrc= tcn mirb. : Cop auägcjetd^et. '^nläBltd) i>ci: JliitrojJrt'Ci'u^i'.Qöjtferena in iöul>ü)jeft rourbc bpi* 'iöorft^cubc 3ugoiIeu Xcnni^-i'crbaiiöc-j Dr. ö 0 p mit bei flüffbcncu 3Äc bßiffc unfiariid^n i'ambcsratcä für Verer^iclTun^^ auößcjcitf^nct, mäfjrciiib ibcr 5Jct ircter iicci Sfula 13' r ft d n 0 S i c bic iifbernc SWebatfle cr^idL : erftc IBeltmeiftctfi^ftiaii^if^tbBnfid ||>wl roufbe nm Sonntoi? in Icf 3föiö uon i>cu ;>uftbottt«imö 0ricd)cn.IaiTbö unb ^Jkilä* itinajj mi^gcti'Otcicu. (^ricchcnlötrb gcnixiitu mit 3:1. ias JHüdfipiel fimbct am 20. Prebet iit ftott. Xer 'Siegcc i>ielt bami am 31. SJMri gegen Uirgarn. : Wooit^ttb btiob am ©onn" to^ nid>t iin^tÄti^ nnb ivrbefferle in ^agcn if)ven eigenen 'vOOi^D?eteri^reiftiIn)eIt vefocb »on 3:'18.8 ouf 3:46.9. : ^ic Chtro|Nitnct|ter|c^ften tm diilunft' laufen miirbc in St. ?biori|j ^unt fli,'brari>t. .s>crrpirfx>nf'Urrenj mttrie mtiöbcrum Ä* a f |> a r (5iiro^mdft)er, u. Xnutetp ibic JHet^ung: 1. Staifpot'(-Deftcrrcid^) •ipin^niummcr fi, 2. ((fmgfamb 7, 3. (Ocftcrrcirf)) If)^ i. ^öcr (Xcutjd^» Innb) T), Xertaf (Ungarn) 2ß, 6. 2!'Dmltn^ ((^nglanb) 21, 7. ^Mha (Dejtcireit^) fC, 0. ßörei^ {I>cut|dyfaiTb) 3ö. — ^ie ?5rau^»naftcit tioit yiuftralien brad)« tcn bereit^ in bcit Sorrunibcu j^iuci Scnfa» tioncn. .'penfcl mmibc in bcr ^mciteii JHuni>c non bcm crft lOj^rigen Stuftraliei- .^oltauh 1:6, 4:6, 6:3, 6:0, 6:4 gcfd>iagcu um!) aud) (Srötüfoit unterlag gegen feinen Sanibgmann (St^fiüor^ mit 5:7, 7:5^ 2:6, 6:8. ^ic üibrigcn 'SlJiefct ^öniigc, üuift, S9romtt*id^, C^ramni unb 5)^a:fo ffenwniTCn i^rc S^ncrc fici^r. : 'S\t duropomcifterfdpaften im (Si#fd|neac laufen in DMo bradjten folflienbc C^rgebnii» fe: 16(X) SOietei: 1. 9Wntr)ieien (^oini>egen) 2:27,4; öOOO iUieter: 1. .^arolib'fcn (D^ont>c» gen) 9:07,8. (^^ejamiiücrtung: (5rfter uni) (SutDlwmei'fter iOZ a t f) i e f e n (llformegcn) 199.273 i^rnftc, ^ücitcr .'Ciaralifcn (^Ror« mcgen) 109.380 ^.ßunfte. -Stiepl (.Dcftericid)) iDUtt>c 3Jiettei' imb ©o^ulef (Oefterrcid)) iJfiinftcT. : 9tabb«d ficgt fieflen ^or 20.000 3ufd)auern fanib int SWaibi[on Square Qkirbcn ber J^nnpf ^mifdjeit tcm e^^ma« ligett, itcuii frltercn SSeltmeiftcL* mt) nn«"> ^ein britifc^en Sd^imorge« mic^tfer Xontini) t^avr ftntt lier mit einem ^unlicfieg i)c3 'ifincrifanerS über feinen mit 8:5 fatioriftcrten (Gegner ewbetc, ing fnft groctfH) in ben ©eifcn, crTjci'Ito fid) aber in ibcr 'sp-aufe niir^ ber unb fam über bie gau^eu i\-eÖu JKiinCicn, itoc^ betten 'i&TaÄrt)o{f ,^um '^^unttifioger er» üöct hwtibc. ' »Mariborer Zeitung*^ Nummer 20, Brokers Association teilnahmen. Gegenstand der Beratungen bildete die praktische Durchführung der Konvention. Es wurde die Einführung einer regelmäßigen Verkaufsstatistik sowie eines Informations dienstes beschlossen, wodurch eine Übersicht über das gesamte internationale Buchengeschäft und auf Grund derselben eine Stabilisierung des Buchenmarktes geschaffen wurde. Die eingehende Erörterung der Marktlage ergab, daß in den Exportländern die Lagerbestände eine wesentliche Reduktion gegenüber dem Vorjahr erfahren haben und daß seit der Wiener Sitzung in England eine Befestigung der Notierungen für verschiedene Sortimente, deren Preise als unbefriedigend zu bezeichnen waren, eingetreten ist, und daß die Aufnahmsfähigkeit dieses Marktes unverändert gut Ist. Die Lage und Tendenz der übrigen Märkte ist weiterhin befriedigend". Das Exekutivkomitee hat beschlossen, seine nächste Sitzung in Prag abzuhalten. X Steigender Export der englischen Autoindustrie. Der Export der englischen Automobilindustrie hat sich im Jahre 1937 im Vergleich zum Jahre 1936 um 20.63% erhöht. Im Jahre 1936 wurden 67.726 Automobile ausgeführt, während die Zahl der im Jahre 1937 exportierten Wagen ^"1.078 betrug. Am DiBÄiifldeÄd g. tili« bem Sticru«. i01attl;to^ iOi u n i) o murbc ^um Det^ant bon DwrDcv» oninunt. 9lu^}ei(^cte «Se^cmömifr. ?(itläftlid;i bei- am 'oonittog [tütt^cfuitbeniMi OUUq ^\'rciunflil(}eu i^iietHDein' tu Dra» Doißi'nb mutbcii magrere öcrbieiitc HCl' mit bcr goibciien ^kobicnfftmelvailfo auss (jcieid)iict, uiib jmar munbcii ^JcfDriert criöeOroömaiin ^:ai o I f. <5'euermef)r^QU^>f= Htüuu ^ 0 n b c I i « ijerma)Itci' 33 c r u i f, uiüb 3 f r u b c, fcnu^t (Sciio 0 f 0 p f, 'her bcv 58cif>r idpii burrf) 61 ^01)^ nnioef)öit, unb '-Briefträger 0 I 0 0. SBcrtretev bec> ^-eucriTOi)rs ri(&crrcl#c SBorftanlbs^mitfl'Iie^b ^ e b c auä Wuwtanj ben oyeiKinntcii bio lUwrjiiKn'ä bicuip 5lu3^cicf)nung uttib 'bfliBcl (md> oiiic fdiöire g, ttin ^anbcrsXonfiito lucrlt H}cgciii»är= ti-g in '3>ro)Uogrip attiucll'ftcn ffiodjcuötlibcr. Die 'i^oritcnuiügen erfreuen fid} ic»b.cfud)c'j. .C>offentlid> 6efonimcn mir balb ein ftäiTbigcö T-onfimo. g. erftouftritt uttfere^ ^tonotij^|ter«(. Say ttor fur,^Pni {[ogfüiPbcte i5aIii>nor(fi2iter, Neffen S^eit'Or bcr Öo^rcr 9!)iiro c I i ü f t)t^ n>irb am 19. J^ftcr im ^Rüf)nten bcndon, 19 Konzert. 20.45 Lustspiel. — Rom, 10.30 Zigeunermusik. 21 Sinfoniekonzert. ~ Mailand, 17.15 Tanzmusik. 21 »II Canipielo«, Oper von Wolf-Ferrari. — Wien, 7.10 Schallpl. 12 Konzert. 16.05 Konzert. IT.iiO Konzertstunde. 19.25 Mozart-Abend. — Deutschlandsender, 18.15 Klaviermusik. 19.10 Konzert. 20.15 Tanzmusik. — Berlin, 18 Konzert. 19.10 Ton-filninielodicn. 20 .'\nton Bruckner-Abend. — Breslau, 18.20 Klaviermusik. 19.10 Har-i'enquartett. 20.35 Vortrag. — Leipzig, 18 Vortrag. 19.10 Lioderstnnde. 20 Kammermusik. München, 10,15 Bunter Feier-nhcnd. 19.45 Wunsrhl<(mzort. 21.30 Kammermusik. Heller Kopf! Praktischer Sin«! Inserieren bringt Gewinn! TECHNISCHES 50 3a5re eleftrif^e^ Wenn ein Mensch unserer Zeit das Alter des Elektroscliwuissens, eines der modernsten Herstcllunjjsverfahren, über das Industrie, Handwerk und Gewerbe heute verfügen, schützen sollte, so würde er gewiß nicht auf 50 Jahre kommen. Rr errinnert sich vielleicilit, daß die ganze El-eletrotecliaiik nicht viel Ulter als 50 Jahns ist urrd in den achtziger .lahremdes vergangenen Jahrhunderts von der Deutschen Kdison-Qesellschaft, der spateren AEG, gerade die ersten elektrischen Beleuchtungsanlagen in Berlin geschaffen wurden, und er mag glauben, daß man zur gleichen Zeit auch mit -der Entwicklung des elektrischen SchweilJverfahren!? begonnen halben soll. Und 'doch ist es so. Ende dG*i Jal^res 1887 gelang es dem amerikanischen Professor Elihu F h o m s o ti erstmalig, Drahtonden zusammcnzuschweissen, indem er einen starken Strom durch die Enden schickte. Das Metall erweichte u. verflüssigte sicli bei dem Verfahrer> und konnte in diesem Zustande unter Druck zusammengefügt werden. Die Verl:>indung blieb auch nach Abschalten des Stromes und nacli Erkalten des Metalls l^estehen und erwies sich als sehr fest und dauerhaft. Das war der Anfang des elektrischen Stumpfschweissens, das heute in der Metallbearbeitung eine führende Rolle spielt. Vor uns steht heute die Riesenstumpf-scIiweiBmaschine, die die AEQ vor zwei 'Den für das Zusammenfügen des Metalls erforderlichen Druck, den die erwähnt® Riesenstuinpfschweißmaschine selibsttätig auslöst, erzielte Thomson durch das Ansetzen von Federn» oder Schrauben. Wie so oft in der Geschichte z-wei Korscher sich gleichzeitig um ein und dasselbe Problem bennlhen und fast gleichzeitig auch zu einer Lösung gelangen, so war es auch auf dem Gebiet des elektrischen Schweissens. Kaum hatte Thomson sein Verfahren entwickelt und zu einer gewissen praktischen Brauchbarkeit geführt, als in Petersburg Nikolas von Benard o s mit den ersten praktisch brauch baren Ergebnissen eines ganz anderen ScIiweiBverfaiiri'. hervortrat: des elektrischen Lichtbogenschweificns. Er hatte sich die damals bereits bekannte Erfahrung, daß die liitze des Lichtbogens zum Schmelzen von Metallen geeigiiiet ist, zunutze sfiimacht und darauf sein Schweili-verfahrcn gegründet. Er kam als erster auf den Gedanken, das zu bearbeitende Metall mit dem negativen 'Pol einer Gleich Stromquelle zu verbinden und den Lichtbogen an der Stelle entstehen, zu lassen, die für die Verschweißung der Werkstük-ke die günstigste war, nämlich zwischen dem Werkstück und einer mit dem positiven Pol verbundenen Kohleelektrode. Große Schwierigkeiten hatte er hierbei noch zu überwinden. Vor allem galt es, eine eirwandfrcie Regelung der Spannung und der Strom- üieser Versuch war insofern zum Scheitern verurteilt, als flüssiges f:isen keinerlei magnetische Eigenscliaften mehr zeigt. In Deutschland nahm man sich der Entwicklung der Schweißteclmik erst sehr Die Rje^stumpfschweißmaschhie aui der Mctallstüclie bis zu 25.nt selbsttätig alle Eremdkörpcr aus und erzeugt im geeigneten Aug^^mblick — der vom Menschen immer sehr schwer zu bestimmen war — den Stauchdruck, mit dem das Material zusammengefügt und für immer unlösbar verbunden wird. Thomsons Schweißgerätc sahen anders aus. Er verwandte Wechselstrom, den er durch einen einfachen Umspanner auf eine geringe Spannung von etwa 0,5—2 Volt und hohe Stromstärke uniformte. Sein Umspanner hatte noch keinen geschlossenen Eisenkern. Mit eiT>;;r verbesserten Ausführung seines ersten Gerätes gelang es ihm, Kupferstäbe bis zu 11 mm und Stalilstäbe bis xu 22 mm Durchmesser sowie auch Rohre zu verschweißen. stärke zu erzielen. Benardos crcicliie dies schließlich durch Verwendu'ng einer als StromerzeuffJr dienenden Gleichstrom-Nebenschlußmascliinc, an die er eine Anzahl von Akkunmlatorcn als Puffer schal-'tcte. Er konnte nun diese Akkumulatorengruppen wechselnd hinzu- oder abschalten und so zu einer Regelung nicht allein der Spannung des LicIvtbojijwMis. sonderii auch der Stromstärke gelangen. Ereilich war es erforderlicii, dal.» er erst noch einen eigenen Bleiakkumulatar mit Groß-oberfläeiienplatten entwickeite. da die vorhandenen Stromspeicher für die Entnahme starker Schweisströme nicht ausreichten. Mit dieser Anlage führte Benar-dos bereits Ausbesserungsarbeiten an Dampfkesseln aus ein Verfahren, das damals auch in Fachkreisen erhebliclKs Auf .sehen erregte. Daß man vielfach auch in falsche Bahnen geriet, zweigt der Versuch, das bei der Arbeit mit dem Liclithogcn zuweilen abtropfende .Metall mit Hilfe eii>es Elektromagneten binden zu wollen. Ntkolas von Benardos bei einer Ausbes-serungsarbeit mit seiner Lichtbogen-schwcißapparatirr. viel später an. Hier war es im Jahre 1904 die A'EG. die zum Bau elektrisciicr Scliweißmaschincn schritt. Sic hielt sicli zu .Anfang noch an die amerikanischen Vor'bilder Thomson.s. \-erTolgte dann aber bald ihre eigene Technik, die auf dem Gebiete des Stumpfschweißens schließlich zur Entwicklung der bereits erwähnten Riescn>schweißmasciiine mit \ol!konnnen selbsttätiger Arbeitsweise führte. Auch die Lichtbogensclnveil.lung wurde von ihr weiter ausgebildet. Für s.v wurden gut durchgebildete Automaten, die in der •Massen-und Reihenfertigung der Industrie eine innner größere Rolle spielen, ge-schai^'en. Hinzu traten f»^rncr die Punkt-und Nähschweißmaschine, die aui ihrem Sondergebiet heute Hervorragendes leisten mrd 'bei deren Arbeitsweise der Zuschauer fast den Eindruck gewi nt. als würden die zu verschweißenden ßleclie wie auf einer Nähmaschine zusannnep-genäht. All diese und noch andere SchweiB-verfahren, auf d'; hier im einzelnen n'cTit eingegangen werden kann, haben ay grund des hohen technischen» Standes, der inziwischen erreicht worden ist, sehr \\e scntlich dazu beigetragen, daß die Technik des elektrischen Schweißens heute ganz allgemein zu den hochwertigsten Herstellungsverfahlen zählt, ifher die Industrie, Handwerk und (jewerbe in unsi-ri • Zeit veri'geTi. Der primitive SchwdBumspan-ner des amerikanischen Prof. EHhu Tiiomson. :$tlrfne tecDnifcfie 'Jtaen flurato^UeitlerubcrS, bietet fernei'' «n un/1) für jobcii Scmlvct eine Bc[on»bietc 33cilagc, bic auf Mc mid^tiigftcu 'Sciit^ungCTi ibc? in ^rnftc fomm^TibcTi ■Scrtbcv^ l^inioeiift. iUß H&dnt i), Qk&rtHcnc 60 ^Deft^gtamin mcrfbcn leidet ^[cl,a(cn uKh LINA CHRISTANELL .«iht tieferschüttert im ciEcncn wie im Nainen jIwlt Ocsclnvtst:r und der .inderen Verwandten die trauriuc Nachricht. üaLi ihre hebe. treijbcsorp:tc Schwcster bczw. Schwägerin, Tante und Großtante, Frau Anna Fehrenbach. geb. Esser HauKbesitzerin Soiuiiav,. (Jen J.>, laiuier 1938, nach läi]«,i,'rciii Leiden, versehen mit den Tröstunst-ü der hl. Religion, im 82. Lebensiuhre, von Oott dem Herrn in sein ewiges Rcicli einberufen wurde. Di: irdische Hülle der teuren Toten wird Mittwoch den 26. Jänner 19.^S nin 4 Ulir nactimiltash in der Kapelle des städtischen Friedhofes in Pobrejiic eiiigescKnet und sodann der Erde übergeben. Die Iii. Seelenmesse wird Donnerstag, den 37. Jämier 1938 um 7 Lihr früh in der Dom- und Stadtpfarrkirche pielesen. Warlbor, Bozen, Graz und Wien, am 24. Jänner 19.^. t>21 Hesondcre Traueranzeigen werden nicht ausgegeben. fcrt. 6 iJefograntm 'öutter läßt inaii ct^ U>a3 fciugcl>acftc ^^wcbcl urtb grüne ^etct« ifilic leidet arttoiuf-en, brotet bawuif tde filctiJ bcl'b€r[elty, tcKj^t fic ixmn mit enwl 3iirt)n€nfaf4 un(b 2Bürfel'ia)3>pe ou|. 3Ron ii(]^ tct fic auf ^i^r mit fri^ tcn, mit ^ttJacftcr gtüitcr "ipctcrrinc freftwu* teil <2a%tertoffeIii (tn. h. ftäfcftopfcrln« Söon 15 ^)efaötömni iWeil, 12 Magpomm löirttcr 10 Slci'btäfe, ein ^L5c$ ^^cfpu;li3£r mti!b ro[<^ ein mürber 3ii^ bereitet urnb eine i^ülibc Stuitbc fü^i raftcn getojfcn. 3>cr Xcig initib i STOiHimcter fctd atiögcroUt, fleineu i>ett ftta^jfcrln au^eftod^n, bic mit Giboit^ tßr ftoftrid^n, mit Mmmcl bcftreut. in mit' teC^iftem 5Ro^r ju goldgelber gebaf'' fen n>cri>en. lUeim Alheim Klain« Ant*lfl«n ko«l*n BO Pai« pro Wort. In d«r Rubrik MKorr«-•pondcns" 1 ^nw t DI* IriMratanstou^ (3 Dtnar bl« ^ We^, 7'SO Dinar fOr grÄeeer* Ans*lg*n> wird bMondar» b«f«^n«t / Ol« Mlnd^attax« «r «In« kUIn» Ansalq* batrftgl 10 Dinar / Für dl-Mndunf van eMMp. Brlalan lal aina OabOhr von 10 Dinar sm ari« Anfragan Ist aina OabOhr von 9 Dinar In Poatmarfcan bat«iiachll( Hausmannskost mittags Din. 4.—, 5.—, 7.—, abends Din. 2.^, a—, 5.—. Versuchet! M. Plaue. KoroSka 3. 478 Schöne VorbMnge von der »Obnova« erneuern biUis Ihr Helm. F. Novak. JurCICeva 6. 13860 Qebe als eigenen zwei Monate alten Buben. Adr. Ver-waltunis. ^18 WcinhändJer sucht MUarbel-tfdin) mit ctwis Geld. Guter. sicherer Verdienst «arai tier*, Zuschi'. an Franz Rosenkranz. Fcldkirchen be^ üraz, Ö23 Kavlt illM Qold. Silberkronen. falsche Zähne zu Höchstpreisen. A. Slaapl. Goklarbeiter. KoroSka c. 8. Kaufe gebrauchte Schreibmaschine in gutem Zustande. Anträge unter »Pisaini stroi« an die Vcrw. ."Sil Sil BUitenhonlR zu Din. 18.— per kg verkauft: Kmetiiska dru2-ba. 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'V5 nudi noch ,^mci Cnfllunbcu am ■juc^. 1)011 tifn Amu,',i>)cii unb • Ulfen ./iSndat 3io iiid)i •liobci mit bcm Hfug-i.'iitbi'v mljriMi, js-rnu "JSöiltncr?" , .nun- nein", iantc fic ucnnunbert. „JÖenn •i, üin-n Tniitpfor nicincy ^^^Jonn^Ci? I)cnu|jcn ,,,n, 10 ijt c<; n, bnf^ idi liefen 'fnni'" „(5'': ift nid)t fo iiatürlid)", mi* nfprndi ^vmtQ Dcrlcgcn" unb i' i.inrr ^rnn, bic .'^utto einen „(Hüten ■■ larn'it mrlf'r, nincn hidcnbcn 5^licf ^u. 3ic öcrjdjimQn'b aud'j 'ofort ii>ict irmrtctc auf eine QJ^fttitigunfl ihrer* fdts, unb btofc untcrfrlich, faffic er mnr-nciib; „;;^d) traue bem (Hclben alles ^ul — ®QTum fö'^rt er bcS mcnn er b€u gonjcn log ,^ur ??crfügunji fjnt? (?r ficllt firf, auf eine -Stufs mit fHöubcrn unb ^j^ira» tcn, bic aud) bei '?ini&tud;i ber l^unfcl^eiit ifj^ rcn f^it^äftcn nad)'je^cn. Tkt ."^nn-fltfe Ift nad) Stmneuunicrigoiig ncrrnfen. Biffcii Sie JV«iu 5?DlImct?" fic nwjßte cä. Sie l)atti^ cc» ;iu bu^cnb SKalr'n in £d>antT^ai ..3'c bcirfcn cn einen U^rfall, -^cn* .^n'uf?" an b wirrt „■iÄn eine ^^orttrolle." %n bcr ^t5j^lid>*cit, mit bei bis junge ;Y-rnu firf) DcrfSrbtc, crfanntc ^)r. !ft'ra^>t3c, bafi )ic feT>r innT)ri(j[)cinXid) nni Mc unfau» ftcren (^efrfKirtc i^rc^3 Waunc^ muHlc. (St lüor aber in gcrcd>t, fic rridyl tianiit iu S8er-['inbnnn ,vi hrlnqcn, 3ic icbenfnllS in Wcirhm'täjnrfKn feinen C^inflnf^,. ;Xurf> faum bic ö'ncrt]ip, ctnxiö boran ,^n riubcrn, mic ec* nun einntaf iiwr. „Unib nn^i nffen bicien Wviin^cn". faiitc cv cinbriiuilid"). „hnlte td) Sie auf irtirin nnbcrcn ^cb'fr Tür ftdycrcr aliji on> i'inom, bcrr Stvniut?" incrbc fragen lofjen. Darf id) feann ein iittctt 'für ^ie bcforg*^", gnctbigc J^rau?" „3*rttc." ber ^ßor^ng l)inter i^r a"' rüdficl, f(inf fi: ocrnid^tct in einen Seffe^-(5i;t Schiff i'htfö 5Wonne? lag im .fwfen, nitb fic fpmttc CS nic&t cinmd>. (!?r ^offte, baf; fic biet ^^rcitag eint reifen m^r^e. c*-' G'^ nur. iüiit X^rftimmt^eit fonnte er cö mi« türlid) rtW. ia»Kn, J^onful .Vfrop^jc ja^, mcldfyc (fnttönid'iung bicfc ^d)rid)t für 3utla öribcutete. >ie faß auf her ^erraffe, bic bcm 3^unb ,^u {jiixg uttb f^jrad) nrit Sairtfe, beffen ftctiicrnc§ (5>c ftc^ fid) nie ücränbcrtc. Mrr 50Iniirf^ fonn^ tc enträtfeln, irvaS leintet btcfcr irncn i»orgc»!)?, ^i?ad) ^njci ?[abrcn ^if'ufcn't)oIt in ■'^Nanfcn {)atte er bicfc ^rnfid^ voMbiert. 5tl?nn muftte immer auf i)ci -^lit ifcin im-ntcv «uf bcm 6|)runfl, ba^ einen ber öel^ riebt iibcrtiwi)jettc- G'V Irnnic itfytneiflcn mic ein XratH)ift«itniö"täf>, unh baä ftereott)t>c Wd)eln, M immer uub i-^niig ttyic ein ^ir' ni« (iuf'fcirtcm Wfffdjit fd)uf me^r 9fn^jft oU ^3eru^lflU"0- ?II3 ^ioUnicr« iDiantel unb ©d^irm bic Ire|% fjCPaijfam, mcffrte fic einen tiefen iVolnu. l>er .^fpnful ttidic li^r p unb fafj gleicf^ darauf ^utta, ^J^anifc unb'^flitg bic ötufcu äum '<«'artcit hinunter flcicn. -Ba^rfd^inJid) mad^n fie einen i^^icrgaiig butd^ bic ©t^bt. 2Bö^rcnb fic bcn Öunb euiUingidyritteu, fprad) 3utta auf Söantlc ein, um bcffcn 'afn» iirf»t rubren. •Jlöer er uinv fcinc5n>t^ge^ er. freut barübcr, mit S^oitgf)i bic nadr ec^n^ii au madKH. — 'Jtbcr mcnn ful bur(^u3 molltc-- ß)ct (Sn#ön(bcr friert crft ;^reit^", fag« tc ifle flebrftSt. ^Vrcitag mörc fd)r f^Jdt^ mein» tc SBcntfc. — «Ivrcitflg ift niel A" erregte fid» mm l)er ^umge rftnnf unmi^Iidi fo longc i>f)nc fic bleiben. Dasi cntid}ieb. iDian mollte Stongfn acr^ ftänbigen, baß fie eine hcfbe 3tunbc im iber 3if»faJ)rt an iorb tonunen mürben, mnrbt: in ,\ur (^nüge fein, (5ifcr ber 2)criattc lüör man i^om cutopftifd^en 3Jicrto[ biö in bic ®T)iue^cnftnbt ^elommcn. k (V^n^cn ^meigtcn i^on ber langen, fc^mc' fcn !gwu.pt.ftra^ O'b. '3)urd) ba3 '^^flofter fd)D^ (^raö. unb bic Saben, an bcneu fie noriiiberfamcn, mod>tcn einen nrmtidicn G-ln brud, ^ntic Ijielt nQd> einer 'Riffd)n Uinfdjau, oÄer c§ UKir feine bcCommcn. ^c^t pr Xccieit f>ot<^n bic Sluli^ i)icl 5U tun, >i>äh' renb man fonft bad Ijui^bcrt unb me^r Ijerumlungern fah, bte nur bnvnnf iMirteten, ein pnor Gafil) 5u i>crbiencn. ^uttö iclbft madf^fe fid) uid>tö barnuc^ ^u rt" müffen. So loaiubten fid) roe-itiöftcns ihre (^ebanlcn miciber nnbcrcn Din gen ju. man burd) .^^aniiang. bie 33c^ nmtcrrftabt, fam, umfiitg fic eine StiUe^ bic fie angftnori itcd> 'üi^ntfci Wöfid>t blidcn lieft. ^>ier id)ien niemanb ^u mohncn. öie i6cfd>leuuigtL' ben €cl^ritt unb niDUte cci nidit fliauhcn. al'j er iJ)r bdbeutetc, bn« hier bie mciften l)i>fKn 'BnrbentrfiK^er, berüijmte L'i» teraten unb .^^nufleutc mohnten, nnb baf; fid) hinter Mefen hohen, fahlen 33?nucrn gvo fter ^Keirf>ttnn utrb blül)enibe (M-ärfen wr-fiorgon. (;^-ortioU"U|l iL^lgtV ChTtT^dakleir u^d ftir die Redaktion"verantwortlich; UDO KASPER! - DrüÄ der »Mariborska tlsliarna. in Marler*. - PUr den Herausgeber und den Druck ver- antwortllch Direktor STANKO DETELA. — wohnhaft In Mtrtbor.