t gvtorixi.) illier Heilung Erschein» wöchentlich zweimal: TounerStag m»d SomUag früh. Schristleitnng «nd Berwallung: Preiernova ulica Nr. d, Telephon ZI. — Ankündigungen werden in der Verwaltung gegen Berechnung billigster Gebühren entgegengenom««». BezngDpreise: Ftlr da« Inland vierteljährig Tin SO-, haldjährig $in«0-—, ganzjährig Din 120-—. F«r das NuSland enilpiechende Srhohunq. — Einzeln« Nummern Dm l^S. Anmmer 4 | Sonntag, den 13. Jänner 1929. 54. Jabrqanq Der neue Stand im Staate. ff« ist nicht anzunehmen, doß sich sehr tziele Leute in unserem Staat, auch nicht die Berufs- und Parteipolitlker, über die Wichtigkeit, Größe und Geschichllichkeit der politischen Tat bereit« vollkommen im reinen sind, die in der Nacht vom 5. auf den 6. Jänner im König«« schloß in Belgrad beschlossen und am nächsten Tag durch da« köuigltche Manifest und die Verlautbarungen im hauptstädtischen Amtsblatt zur Durchführung gebracht wurde. Denn wie war e« bisher, seit wir in diesem Lande denken können, dei nn«? Es »ar so, daß olle« und jede«, offen oder ver» steckt, zugegeben oder abgeleugnet, mit irgend-«ivtt Partei zusammenhing. Da« ganze issientliche Leben, die Wirtschaft, der Verkehr der Leute miteinander, sagar da« Verhältnis zu den Behörden, da« Gehen und Grüßen aus der Straße, da« Kulturleben, die Unterhaltungen, die Einschätzung de« Mitmenschen: über allem lag irgendwie der Bann diese« allgegenwärtigen Götzen, der Part«. Sie reichte überall hin, Sterall hatte sie. ihre Fäden, überall bestimmte, beeinflußte, schädigte, protegierte, intervenierte, yrotrpierte, unterwühlte, hetzte, stellte an, setzte at, versetzte und henschte die allmächtige Partei. Während in den Zeiten vor dem Kriege die Mehrzahl der Staatsbürger, e« ist keine Ueber« treibung, nicht einmal wußte, wer augenblicklich Ministerpräsident oder Innenminister oder Zustizminister war, sind nach dem Krieg Mann und Weid, Kind und Kegel unheimlich ver« traut mit der Kennwi« solch hoher Persönlich-leiten geworden. Wie denn auch nicht? Waren Wanderlkizzen aus Manien. von Ilerantzer »»» Spalt. IV. Der weg war nicht b ffer at» gestern, nur daß «s beute stelS bergauf ging. Cha« Schatten, obre Quellen, ab« jenseit« der Sekeetschlucht gifttten giftn« Wälder hnftber. Rassig tobn stch dort die v.-rge eirpor. Maja Slbuvtt, Maja Ratottu« und Srikul winkten ■it schneebvdeckteu Häuptern. Die Cifo« mit ihre» Hbwern und Ueberhängen erhöhte» den Formenreichtum dieser fremdartige» well. Segen »berd liebe» wir des Warst hinter uns und käme» über Halw-ieen und Wiese» an unser Ziel, wir waren w Se'e-t, wo etliche Häuler, weit vonetn ander entfernt, teil« auf monteneg» rinisch«», teil» auf albanischer Seite stehen. Tu sie,« Ha»« lag willen im Grftu«», an einer klaren Quelle. >r selbst, ei» stimmiger Maun, k>m un« enlgege». Freadige« Umarmen und Wange a» Wange drücke», wag bet den Orientalen den Lptxrkuh nstz'. »»ch «ei» Gestcht würd« mit sei«»» Slipp-lbarte gerieben, ol« wären wir uralte Betaonte. wie sollten gleich in» Ha»«, dech die Quell« spmdelte so b»r>lich, daß ich mich an ihre» Rar» legte urd wir von ihr wohl durch eine Viertelstunde einen Becher uach dem anderen sftlen ließ. »« liebsten hätt« ich hier weiter gerastet, aber Tust tihjte seine Gäste in da« Harl. Siue steile hälzerne Stiege führt ir« Stockwerk zum wohnra«». Im Erb« Mscheste sta» Stall »ntz Kammer». Unbeholseu in der doch diese Herren Espouenten oder Führer von Parteien, welche durch sie henschten und ihren Anhängern di« in da« kleinste Dotf hinein fühlbare Macht verliehen. Kaum eine Gemeinde war so klein, doß bei den Gcmeindewahlen nicht die nach Parteien bestimmten Kandi-datenlisten eingereicht worden wären. Nicht die Tüchtigkeit der Kandidaten, ihre lokalen wirtschaftlichen Kenntnisse nnircn maßgebend, sondern maßgebend war die Rolle, die sie in ihren Parteien spielten. So kam e« natürlich vieler-orts dazu, daß ungeeignete, ortsfremde, unsolide Persönlichkeiten mit dem öffentlichen Gut von Generationen braver Gemeindlwirtschiftkr schalten und walten konnten. So kam es, daß jedermann die Schwankungen uud Wechsel der Politik ängstlich verfolgte und mit der Zeit ganz ausgelernt wurde in der Kenntnis de« Parteiwefen«. War irgendeine Sache zu be-treiben, fei es eine persönliche oder allgemein nützliche, dann war e« immer gut, sich vorerst Rechenschaft davon abzulegen, welche Partei-männer dafür und welche dagegen sein, welchen Einfluß die einen und welchen Einfluß die anderen auf ihren Gong au«üben könnten. Ging man auf der Straße seine« Wege« und begegnete den Leuten, dann war da« erste Ge« fühl nicht, die« ist ein anständiger Mann oder ein fraglicher Mann, sondern der erste Gedanke, den einem der Anblick einflößte, war: da« ist ein Demokrat oder ein Radikaler oder ein Klerikaler oder ein Davidoviö»Anhänger oder ein Radiöianer. So sehr hatte da« Partei« wesen unserem ganzen Dasein seinen Stempel aufgedrückt, so sehr war alle« darin verstrickt. Wie sich da« Parteivesen an jenem Platz auswirkte, welcher der erhabenen Aufgabe dienen sollte, nützliche Gesetze zu geben, die Wohlsahrt Bauart, schmucklos uud mibffll'», gleiche» stch die «l> baniseben Landhäuser der ärmeren Leute im Korben wie im Silben. Doch sicherer geboren al» sonst«» fühlt man stch talnnen, durch die Gastfreundschaft ihrer Besitzer, tat führte m>« in «ine» hellen «roste» Kaum, dem »». mittelbar tza« Schieferdach anf,«s>tzi war, durch beste» Kugen der ftaoch de« offene» Feuer« entwich, tza« an tzer rückwärtigen wand lodert«. Bavhol» ist i» «lbanien selten, »nd nur Wohlhab«b? leiste» stch eine Z'mmer-tzecke. Tut rief seine Ära» herbei, aber nicht um mich ihr tzor»ust«0en, sondern er befahl ihr. mir die Shvhe au«,uziehcn, Ich wollte abwehren, aber ste gehorcht« tzem Blicke d«» Aalten. Dann hatte st« ein Lag«r her,»richte» und schwar»«n Scff « zu kochen, in den st« Zucker und Siertzotter wischte, ein sehr angenehme« Getränk, da« mich auf »einen Wanderungen roch oft gelabt hat. Behaglich hingestreckt, sah ich mir meine Umgebung an. Zaerst de» große» schwarte» Keffel tzer an verrntte» «isenkUten über tzem Feuer hing. S ss-l und Tifch gab e« nicht, nur ewe runde Tischplatte mit gav, kurze» Führn, die aber noch an der wantz lehnt«. Schränk« oder «äste» gab e« auch nicht, »ur Trnbe», in tzenrn da« Gelr« de verwahrt wird, wertvollere Dinge, »um Bereiten he« *< ffee« »tzer zu« «ugelgießen rStig, standen in Blanervischev^ alle« andere ans den rauch-geschwärzten, krummen Balken de« DachstrhleS. Um de« Feuer standen drei Frauen, tzi« meine Schuh« von Hand zu Hartz gaben. Solch« F. hd> kletdurg iahen ste wohl »um «rstenwat, wohl auch »am erstenmale einen Fremden in fiinkischer «leidun», nutz doch »e,miede» st« eS, nach de« Volkes zu heben, das Ansehen de« Staate« zu festigen, staat«bürgerliche« Gefühl und vater-ländifchcn Stolz zu erwecken, ist so oft gesagt worden, daß man e« nicht zu wiederholen braucht. Der beständige Streit der Parteien, ihre Uu-Versöhnlichkeit, EinsichtSlosizkeit und ihr starrer Egoismus brachten e« dahin, daß unser schöner, naturgewollter, kerngesunder Staat schwer dahin« siechte. Wir tun uns nichts darauf zu gute, daß wir schon längst und wiederholt daraus hinwiesen, daß e« so nicht weiter gehen könne, denn da« sagten ja alle, namentlich die Wirt-schastskreise, aber auch die oppositionellen Partei-blätter, diese allerdings mit dem interessierten Hintergedanken, doß dann ihre Parteien ststt der anderen in irgendeiner Form zur Macht gelangen würden. Jeder urteilsfähige Mensch in allen Bolkskreisen sagte e« und sehnte eine Aenderung herbei. Dabei brauchte er keines« wegS ein Gegner de« Parlamentarismus über« Haupt zu sein, aber unser Parlamentarismus war sich selber der schlimmste Feind. Und lange lilß man ihn gewähren. Nie« mand kann heute das Gefühl haben, selbst nicht der verbissenste Parteigänger, daß nicht alle Möglichkeiten, mit den bestehenden Parteien zu arbeiten, versucht worden wären. Man ließ die Sache au«lausen, riskierte schwere Gefahren, ging bi« an da« Ende, versuchte immer wieder, bis da« Absurde unsere« bi«herigen Parlamen« tari«mu« grote«k dastand, bi« die Krankheit gebieterisch die rettende Operation forderte. Sie wurde gemacht, der gordische Knoten zerschnitten. Und nun? Alle« i» Lande atmet erleichttst aus, alle Stimmen danken dem gekrönten Arzt, preisen seine bewiesene Geduld, sein« Weisheit. Man reibt sich die Augen und ist erstaunt. Wa«? Kein tägliche« Parteigezänk mehr, keine mir »» blicken. Sie spracht» wenig und leise. Laut« oder gar kieischend« Frauenstimme» habe ich i» »Ide. nie» nie gehSit Tort ist bi« Frau »och, wie e« in d«r Bibel beißt, die Dienerin be« Manne«. So war e« wenißsten« damal«. Da« Auffallendste an ibrer Kleidn»« waren breite Gstrttl, dicht mit bleiern«» Knöpfen nutz Blältchrn besitzt. Sehr b q«m tstlfte dieser Levdenschmuck nicht s«t». und doch trage» Ihn oll« Frauen i« Norden wi« im Sätzen, »l« Gegenstück trägt tzer Mann »» jeder Tag««zeit einen vollbelptcktm Patronen,üetel. Ueber be» Frauen lag tzrr rot« Schein tzer Sonn«, tzi« ihre letzte» Strahle» d»rch die kleinen vergitterten Fenster warf. E« war an der Z it, wegen tze< «er» gigen Tage« ,» «prechru. Et» Berstob gegen die Gastfreundschaft wär« e« gewrsen, hätt« wich Tost nach ««her nnd wohin gefragt. Der O total« hat immer Z it. tzarnm pst gt er auch da« Drirgendste mit «leichßültigften Gespiäche» ein»»« leiten, wi« g.hi e« dir? wie friste» dein« Schaft? hat stch voa deinen Ziege» keine «rlanfen? und '» ähnlich g-ht e« eine Bin>elstu»d«, bi« endlich tzi« Hanpt-sach« n» di« R ih: kommt. Rar ein« Frag« darf nicht laut werd«», weder beim Mohemetzaner noch beim Katholik.» . . . bi« geht e« deiner Frau? Z izt nicht schon diese« geringe Wertschätz'» de? Zeit und — der Frau, die «luft, bie östliche Kultur »nd Mentalität von westlicher trennt? Min Feeurd will «orgm stb«r die Grenze »nd d» sollst «hm h lfe» damit war nun auch her Z»aob. «« war eia Überhang, dessen Vorlpruvg out kriechend ,n er reichen wir. Mein Blick fi l in eine n »geahnte Tiefe. Mai«« hundert Meter unter mit lagen wtn,i, klein «in *Mt b&a«chen, M* auf bet «arte Dnbina benannt stob. wohoen Freunde, »u dent» Za% «ich fflhten wirb, »»ladwtrt« wieber ein Hau«, ba« ist bet türkisch« wacht-peften, ba« ffatafol, an ben ich unerkannt dort Ifotn neu nu|. Taft nnd feine Freund« werden bofftt sorgen. Ader wie ba hiauvter kommen? van bet engen Tal fohle strebte bie F-lSwand fast senkrecht empor. Hab keine Sorg«! v-tggipfel und Zinnen glühten noch tm »ber-drot, am wettenlose» Himmel stand die fahl« Mondstch-l. weite« Schweigen in der Rjtut, nur au« der Tiefe brang da« Brauleo be« wafin« herauf, »rfiischeud«, stärkende Last nach bet sengenden H »e be« Tage« «in UaMctogenet Ruf «kk Den bet Sp »« eine« vetge« ,n leitn. Bald darauf die ftntmrt, von irgendwo sehr fern«. Uob fchoa wellt stch auch von einem dritten v-rg der hatte Schall einet Menscheostimme durch die »bend-stille. Nun legt aber a»ch loh die hohlen Hände a» be» wund, schöpft tief Ithe«, nnb gibt mir «elegenhcit, diese« drahtlose T«llph»nh«'präch an« nächster Klhe ,n hören, »n« kräftiger Lunge vibrieren Laute, bald tiefet bald höhet, bald abgehackt, bald ineinander bei ((nagen, bfc «eisern «ehöre nach j-boch kin wort, geschweige «w» «ich bilden kö»»m. Und boch ist e« so. D»i vierstellige «espräch in kärgerer Z:it abgewickelt, al« ba« »nvotkommeudst: Telephon stäub tn für einen «»ruf braucht! Schö» wäre e« jht gtweitn unter dem stttne»-helle» Himmel »u lagern, a»f duftige« He», bei« Murmeln bet 0*flt und be« ferne» Rauschen be« veleetbache«. Doch solch« sentimentale «ifllhle kennt der «bauet nicht. Wir muhte» In ba« du alle Zimmer, an dessen wänden bet matte Schein be« Hetbftun« flackerte. Die Trauen hatte» be» niedere» Tisch in bie Mitte be« Raume« gestellt, Milch, Schafkäse und Ma'Idtoi auf«* trage», ba« »u Scheibe» gebrochen auch al« Telller bleute. Der I pannhohe Tisch etforbette ba« Sihen i la tmcj, «it unterschlagenen »;tnen. Tut jeigte mit, wie «an ,«anglos. ohne ba« Gleichgewicht »a verlieren, »ut «tde niedersinkt, und bie B.'tne, o)ne stch ans bie HSatze ,u st0he», unter stch verschwinden läßt. Ih habe e« in Mefet Ku»st nie |»t Vollkommenheit gebracht nab auch bei längerem Sitz« stet« Schmerzt» in ben «aien empfunden. «u« Respekt vor ben LandeSsttten hielt Ich c« bi<«»al »iemlich lange in bet »agewohnten Sltznt au«, «uch mein «hbesteck lieh Ich in bet Talche nnb benühte be» gemeinsamen Holzlöffel, bet Mi Mund |» Mund ging. Die Staues nahmen insofern- am Ndend-mahle teil, bah ste hintet un« staube» unb mit Sie»-spänm leuchteten. Räch beendetet Mahl«eit brachte» st« Wasser, ba« st« au« schlankhalstge» Ibriken über unsere Hände «offen, räumte» dann den Tisch in ein« Eck« und «achte» stch äbet die Reste h«. Rumw et 4 Slowene», Kroaten und Serbe» angenehm nah «ancherort« geradezu herzlich begeistert. Die kostbare Ecrungeuschrst der französischen Revolution, die De-«okratie, zeiiigte seither schZne Erfolge nur in jene» S:aa>en, wo da« Volk eine feste D>«;iplin besaß nnd wo die staatsbürgerliche E Ziehung so fortgeschritten war, daß jedem SiaatSbüraer die Interessen der Heimat und da« allgemeine Volk«wohl der erste und höchste B fehl waren. Nicmal« und nirgend« aber gedieh ein demokratische« Regime, wo bei den Volk«-Vertretern der Geist der Parteiverblendung überw»g und wo die Führer nur daraus sahen, sich möglichste Popularität zu gewinnen und unter der Maske der Demokratie ein Parteiregime der El'quenw:rlschaft einzufahren. Wir in Jugoslawien halten leider die Gelegenheit, alle diese Verfälschungen der Demokratie zu erleben und ihre schlimmen Falzen zu verspüre». Demagogie und Parteiwesen blühten wie noch nie. Bei den Wahlen der Vertreter de« Volke« in da« Parlament waren nicht die Anständigkeit der Kandidaten und ihre Fähigkeiten maß;ebend. Liz-dat»» mit Versprechungen und Parolen entschied. Und s« gab eS im Parlament immer mehr solche Abgeordnete, die. sobald sie in der Oppofiiion waren, nach dem D kiat ihrer Führer jede intensivere Arbeit störten und behindern»; wenn sie aber in der Regierung waren, züchteten sie da« schlimmste Pa tei* wesen und waren bestrebt, durch die Verfolgung der Gegner ihre politische Macht aufrechtzuerhalten. Deshalb arbeitete da« Parlament immer schwerer und immer weniger. Und e« ist kein Wunder, daß die Bevölkerung immer weniger Respekt v?r ch« hatte und daß sich sogar öffentlich die Stimme» tzer Unmsriedenheit mit dieser Institution immer mehr verbreiteten. Wir werden »n« nich. in die Bewertung und Darlegung der Ereignisse einlassen, weil sie n»« allen noch in klarer Erinnerung stehen. Die Folge dav?n war, daß e« immer mehr der Wunsch des Volke« wurde, daß eine Regierung an« Ruder komme, die ungehindert von verschiedenen Partei«, stüssen, persönlichen Interesse» und egoisti chm Interessen vo» Cliquen, sowie von technischen Hemma ssen der De-magozie, entschlossen und explditio für da« allgemeine Wohl werde arbeiten können. Diese Wünsche wurde« immer lauter, je schwerer sich die wirtschaft ichen unb sozialen Verhältnisse gerade wegen der Schärfe und brutalen RückfichiSlosigkeii der zwischenparteiisch«« Kämpfe, welche alle postt ven K>äste adsorbierte», gestalteten. Wegen dieser Kämpfe herrsch en in rasn«« Staate ungesunde politische verhältusse, welche dem Ansehen unsere« Staates auch im Ausland sehr schadeten. Eine Regierung, welche solchen Wünsche» der B.völkerung entspricht, haben wir nunmehr bekommen. Ihr Programm ist Nar. und genau festge-setzt: Di« Regierung — al« Repräsentantin der höchsten Giaat«autorität — wird diese Autorität wahren; sie wird mit positiver und gerechter Arbeit Eintracht, Gleichheit und Gle chberechiigung aller Serben, Kroaten und Slowenen entwickeln untz pflegen. Da« Hauptziel der Regierung aber ist, „in kürzester Zeit die Einrichtung j'ner Institutionen, jener Staat«Verwaltung und jener staatlichen Einrichtung zu erreichen, die am besten den allgemeine» nationalen Bedürfnissen und staatlichen Jaeeeffe» entsprechen wird." Zar Regierung, welche da« »olle Vertrauen de« Herrscher« genießt uud den wirkliche« Bestrebungen und Notwendigkeiten de« Volkes entspricht, haben anch wir Vertrauen. Unser vertraue» zu ihr ist umso größer, »eil wir darin dnrch de» besten Sohn unserer engeren Heimat vertrete» stntz, dessen Tätigkeit immer konsequent, aufrichtig untz ehrlich war: für da« Wohl der gemeinsamen Heimat, unsere« König« und Volke«! „Slovevec", Laibach, 8. Jänner. » Der König verspricht dem Volk, daß die Reorganisation de« Staate« in kürzester Zeit durchge-sührt fein «erde, und verkündet also den gege»» wenigen Verfassung« vsen Stand al« Provisor«», da« nicht lang« dauern wird. Sein Appell, e« möge» m diesem ernsten Augenblick alle Serben, Kroate» und Slowene« »it allem Eiser helfen, damit baltz wieder normale Verhältnisse geschaffen werden mttz damit eine solche Einrichtung unse e« Jugoslawie» erzielt werde, welche dem Volte Zusriedenheil, de» Staat aber Macht und Ansehen sicher« werde, araf tief im Herzen jede« Patrioten widerhallen. Die Ste» gierung, welche die Durchführung tzer königliche« Pläne auf sich genommen hat, mvß stch ihrer nnae-heuren historischen Verantwortung bewußt sein. I« einer besonderen feierlichen Ansprach« legte ihr tzer König vor allem die Pficht ans, im Volk« da« Gefühl der Gesetzlichkeit, de^ Ge echn^keit und der Gleich-heit zu erwecken. Nur da« Interesse de« Dienste» und da« Interesse de« Staate« dürfe« für die Etat«- Nawmer 4 Seite 3 Verwaltung maßgebend fein, alle anderen Interessen schließt der König au«. Der Herrscher will also, daß die »ene außerparlamentarische Regierun» ia Buchung auf di« Parteien streng neutral sei. Die Regierung führt General Peter 2ivkovi6, ein Mann von großer Energie, welcher nach seiner ganzen Tradition al« Soldat weit enlfernt ist von Partei ucht und von dem wir voraussetzen können, dß er sich streute hüten wird, auch nur für einen Äugenblick die R ch«' liniat seine« allerhöchsten Herrn zu verlassen. Auch für ferne Gehillen kann rS nicht schwer sein, die Lmie de« König« einzuhalten. Wer Jugoslaw en liebt, muß wünschen, doß die Männer, di« am 6. Jänner den Eid abgelegt haben, den ernsten Zeiten gewachsen fein werden, welche wir durchleben, denn in ihren Händen ruht da« Schicksal Jugoslawien«. ,Jutro", Laibach, 3. Jlnner. Unser Volt alle Gerben, Kroaten und Slo wenkn find Freunde der gerann Linie. Unser Volk hat stch uiemal« auf Winkelzüge verstanden. Da« ist auch begreiflich. Unser Volk besitzt, wie rS trefflich einleitend im königlichen Manifest heißt, die ^anze Lebenskraft de« ursprünglich«» Menschen. Da« Nomaderhafte in unserem Volke soll a!« ein Vorteil betrachtet werden, weil diese Lebenskraft eine Lchitz wehr gegen die Entartung bildet. Alle drei Stämme sind Vauernstämm«. Darauf müssen wir stolz sein. Unser Volk ist r,ich! von Entartung und falscher Kultur erfaßt, und darum konnte e« sich auch n cht in künstlich geformte ZvangSjacken einfügen. D^e Aufhebung der Verfassung hat allgemeine Zufrieden hell hervorgerufen. Da« ist der beste B«a»i» dafür, daß da« Volk sich nach der Beseitigung der unnatürlichen Enge gesehnt ha'. Dieser beengende Zu stand war nur für PrNeienstreit und Ambitionen einzelner Personen fiiderlch gewesen. E« wünjchi, daß seine bürgerlichen Siechte nicht gtfchmältrt werden, aber e« will, daß Kor,«krio« der Demagogie geschaffen werden Die Narosna SkupStina, deren Tore nunmehr geschlossen find, soll nie mehr in ihrer bisherigen Form wiedererstehen. Im Gegenteil: wir brauchen em Volksparlament im weitesten Grüne de« Woue«, aber wir brauchen auch ein konservative« Korrektiv in Form eine« O!>erhauseS. Volk«parla«ent, da« ist die Jugend mit allem ihren Streben, mit ihren starken und schwachen Seiten. Das Volke Parlament ist wie ein Mensch in den Jahren zwischen 30 und 40, da« Ober hau« soll durch gesammelte langjährige Erfahrungen den Sturm und Drang der Jugend dämpfen. Jugendlicher Schwung, gepaart mit der Wu«beit des gefetzten Mannesallcrs, wird gefitz eber.de Körperschaften her» vorbringen können, die nach einer b stimmten Zeit, weuu der durch da« köu gliche Manifest eiageleilete Geiundungsp'vzeß soweit gediehen Ist. wieder ein verfassungsmäßiges Leben ermöglich?» werden. »Morgrnblatt", Zagreb, S. JZnne,-. Da« ist »ach dem I. Dezember 1918 da» größte «nd wichtigste Werk, du« größre Scetgm« in unserem staatlichen Leben. Damit wrrv da« schwere Unuchl, das seinerzeit dem kroatischen Volke zu efügt wurde, korrigiert. Und deshalb rufen wir in der Ueberzeugung, doß wir die Gefühle de« kroaiischen Bolk-s «n dieser Zett richtig ver'olmetschen, aufrichtig und au« ganzem Herjen: E« leb« cer König l .Novosti", Zagreb, 7. Jänner. m Und so kam es zur Alternative: entweder bleibt alle« beim Anen und der Staat muß zerfallen oder mau ändert alle« von Grund auf. D es war aber auf parlamentarisch m Wege ucht möglich, weil da« Parlament uusühig war, die Regierungskrise zu !ö>en, geschweige dcnu die Krise des Parlament». Die einzige parlamentarische Art der Lösuug der Krise war eine Wuhlregierung, diese hatte aber keinen Sinn ohae vorher erzielte ver ständtgung über die Revision der Verfassung. E« blieb also nichts übrig al» die Annullierung der Verfassung und die Ernennung einer vichiparlamev-tarischen Regierung, wie Dr. Macek vorgeschlagen haue. Nur eine logische Folge war e«, daß auch jene Institutionen abgesch.ssr wmben, die aus der Lerf«ssang hervorgehen. Wir hoffen aber, daß der neue Zustand nur kurz« Zett dauern wird, bis man jene Staatsverwaltung erzielt hat, die den all,« weinen nationalen und staatlichen Bedürfnissen entspricht, wie der König gesagt hat. .Rovofti', Zagreb, 8. Jänner. 5UK WOLLE S. M. v,r »to-g Hai eiuen eui ch.vssenen schritt getan. Vor allem ist dieser Schütt wichtig, weil er die Verfassung annullierte, die nach ihrem Worilaut zwar gut, in Wirklichkeit aber blo die MaSke für eine hegemooistische Politik war. Ueber d es war sie auch bloß mehr auf dem Papier. Ob gleich niemand im Staat gegen «inen richtigen Par lamentariSmu« ist, muß doch jedermann froh fein, daß e« Schluß ist mit dem Parlamentär SmuS, w« er in der B ausgearbeitet werden und nun ist un« ein« so günstige Gelegenheit geboten wie noch nie, daß wr unsere Forderungen verwirklich»«. Wir erwarte», daß nunmehr da« kroatische Volk sein Ziel erreich?« und daß der Staat so eingerichtet werden wird, daß sich die Slowene», Serbe» und K oaten frei werden entfalten können. Deshalb haben wir Vertrauen zum entschlossene« Schritt S. M. de« Königs! „Jatarnji list", Zagreb, 8. Jänner. Die ungewöhnliche Wichtigkeit diese« Schritte« ist klar. Ec kann nicht nach theoretischen Formeln gedeul.t werden, sondern nach deu tatsächlich n Not-w«ndigkei.'«n, ebenso wie da» Urteil über ihn erst später, wann hiczu die Zeit da sein wird, nach den Folgen, die av« ihm «rfl cßen werden uud nach den Resultat, di« er zeitige» wird, wird gesprochen werden köauen . . . Hauptfach; ist di« Bestimmung, daß die Bidovdan vcrsassuug aufgehört hat zu gelten, vom Tag der Proklamation, dem fi. Jänner, an gilt sie nicht mehr und eS ist zu hoffen, daß sie nie wieder (: « Leben zurückkeh «n wird . . . Was weiter wird, ist nicht autdrück ich gesagt, sondern e« ist bloß gesagt, daß neu« Methoden gesucht und neu« Weg« eröffnet werden müssen. Da der König für einen xesundeu Parlamentarismus ist, könnte die» bedeuten, daß eine neue Vtifassuug kommen werde, durch welche das Kö.igre'ch ein vnsassung« mäßiger und parlamentarischer S'aat würde. Aus welcher Grundlage die neue Verfassung ausgearbeitet w'rd, ist nicht gefog', deshalb kann man nichts wissen. Ebenso läßt sich au« der. Prollamation nicht schließen ob die neue V-rsusiurtg ausokiroyiert werden wird mit absoluter königlicher Gemalt oder ob sie in einer neuen Konstituante beschlossen werden wird, vielleicht ist darüber noch kein Beschluß ge. saßt worden, sondern alle» wird von der Entwicklung der Ereignisse abhängig sein. Wegen diese» ent schlössen«« Schritte» stiid heut« die Blick« d«r heimischen und der ausländische» Welt, welche die Regelung der Beihältniss- in diesem Staat« erwar et, damit er da» werde, wa» er b>» heute nicht war, ei» Land der Gerechtigkeit, dcs Fortschritte«, der Zivilisation und ein aktiver und nützlicher Mit aibeiter im internationalen Leben, aus den König gerichtet. »Hrvat'. Zagreb, 7. Jänner. politische Mundschau. Inland Hin M!t»>?rhelte«ges,tz iu Al»izostaw!e». w'e da» Zizreber .Mo^evblatt" av» voll-komme» verläßlicher Oielle nfahita haben will, wird di« Frage der M «dnheite, in J»gr-slo wie» schon tu den nächste» Tagen et»e gründlich« Regelung e>fahre». Den Aeußerungen maßgebender Prsbalichk»»,« ka»u eutio««e» werden, daß die R'sor» die M »derhei««, vollkommen zufriedenstellen wird. Aezügttch der Auf.Ssuug von Mtndeih'itsparieie». Da» „Deutsche volkSblatf berichtet u»ler dem 8. Jä?uer au» G"bo!'ci: Heute u» 11 Uhr v»r-mitiag gab der Ozerge^p» dem O>erstad,harpt« ma,o de» Aus rag, die Mi. hiii'che Partei aufzu-lösen, da» Emreichunzkpio okoll, di« Sivwpigtte und da« S tzi >g»pro okoilSdrich ie-sie alle Dtrckiorteu mit veichlag zu belege». Boa diese» A'inage wn de der Bar sitzende der Magyarischen Partei, Dr. G'vrg Sa» H-» verständigt, der «ifiit «>i dem qe»«senen At geo>dneten Dr. Etrel'ezsy zum O'er-g' p <» giig und ihn auf die Nicht ty oe» ,Dcu» chn» Vvlktdlatti»* ansmeikiam macht«, derzufolge dte Mi» derhettSpartete» nicht aufgelöst werden. D r Oiergespan rief sofort ba» Mnisterium de» Jener» an, do» wo ihm ,ne st «»geteilt wnrde, dvß sich do* Ge(u»kunft unrichtig sei und daß die Minderheit»-Parteien nicht nnter da» Gesetz zn« Schutze der öffentliche» Sicherheit lallen. D r O^ergeipu, beauftragte daraufhi» so« fort die Pol zei, die B-schlag"ah«e der vklen der Ma^y irischen Partei eivznst Den und alle» wieder zurüazugede», «a» auch sosort geschah. Kratntatioven d-r MirtfchaftsKreise. Di« B ograder Blätter berichten, daß fast all« Wirtichaf!tka«meru im Staate d,m Köaig Telegramme geich cki habeu. tu weich'» sie >h e Z.frte-devhctt üder du» kö /gliche Manifest und den neneu Etaad zr>« >v«»rrck dringen. Anch der ueue Fwarz» midister D . Lo.Ij 'ga bekam garz» Sttße v»u Gratulationen au« allen Teilen de» Staate«, be.o-tm» aber au» deu neuen Provivzev. Der LerKai d der Hanbtl»zri«i«n für S ovenilll hat au» Anlaß dc» Ittegie?ung»wechs«ls ein E.gcdtuh-il«Ielegra«m au den König gesch ckt, sowie dem Miristeip äjbinteo G-nnal Peter '/i v.'ov i d m Verkihr»«ivtfler Dr. Aaon K>.vi:c, dr» F>v>vj«ioister Dr. Stanto Zorljaga und dem Hanvelsmiuifter Dr. «ate Din« kov 6 grc tulicrt. Acv ston des Staatsbudgets. Di« Re^irruog wild eine Rcv.fioa oller Gesetz«, di« sih al» unz«.ck»äsig uud uuraiiovell »wuseu habe», seiner »irr U flz,ruag der gesawten S-i-tz« gebnug durchsühnv. Da» S aal»Budget für 1939/30, da» mit königlich, m Ukas in W eksamk U ^e, tzi »erden soll, w.rd der F -avzmluister tut B >zuh»»g einer Sachoerftüasigenkumm fi or neu vcrf.ssco. E« Fll nach Möglichkeit um 1'/, M ll>aroen kleiner >ei» ai» d»s o.m Parl.m-'.t vorgelegt«. Für den Kabiu ko»« u zuka 20.000 v:amlea ia vcnacht. Z« Zasunnetchaiig mu oci ö i-m eusca,« Waden oo» B uwieugisetz uu» da« G s tz Udu die vtoal»-p n^i.ipen emer R.v.sion u-,erzogen werden. Nie ötshertge« Nütgermeister a s Aomm ssare. WI« au» B 0jrc.d berichtet wird, werbea die O^erge pioe zu Kommisiä «n der Gemeinden all« di»he^tg»v Bü.ger«eisler ernenn«», wen» gegen deren poi,t>ichra e-iantpu.kr kem Vcdevken vorliegt. Ja Slowenien werd«» fast all« Gejictacn&te in Fart ton (Keiften. Auch di« beiden G-»»et«vtr»aliu^^«lö.p-r svse» nicht aufg-löp »ade». Ais Z.«i«r aufgehoS.«. Die R?giern?g ließ allen H:vp psüem'erv, welche in den erste» Tagra nach der Elvennaug du reurn R gieiang dl« T legramme zenfmiereu mußten, bie W.tttUnng zugehen, daß dte dte«bezüßliche verordnng •ritt 4 aufgehoben ist. 5statt wurde die Zeniur fstt bU ausländischen B ä'ter, die Briese. die T^lephoage» päche nnb bic P üventivzensnr jfit die inländische» Blätter anfgehobeu. Ae«der»«g drs A.'sthes üöer die KaaptKontroKe. Die „Slowene Nootne" vom 8. Jävrer ver-lautbarten das Gesetz über die Abäabnung and Er-oävzuog be« Gefrtzei ü^er die Hanplkvaitoll« vo» 30. Mai 1922. De $jnp:fo-mo!Ie hat als odaflef R chvung«g«icht beka»»tlich die Vaatlicheu R'chnuu- 8es burchzuseheu uub di« Durchführung de« Bubgel» e« Staate» uud der Gebiete zu beaasstchtigeu. xee Kofminifler gcht auf FlttauS. Ti! Beograder .Ptavda' berichtet, bah der bi»herige Hofminist« Dragowir Jaukov 6 aus Urlaub gehen werde. Mit seiuer Vertretuag ist det bisherige Wieaer Gesandte Z:ft'6 betraut worbe». Alle Zfartekea aufgelöst? D'e Blätter raten »och im««r herum, welche Parteien aus Gruud de» nem Staat«sch tz,«<,tz » all ausgelöst zu betracht«! sin'» Hz«. avfaelöft wirbt» sollen. Die 8:l;taber ,P av^a' vnöff atlicht am 19. Jinu« eiuea Artikel, tn welch»» bewiesen wird, daß ,« Staue de« neuen Gesetz » eiqevtlich alle Par-tetiu al» ausgelöst zu betrachte» find. Da« B alt läßt jedcch auch eine andere Au»legang zu; »ach dieser find al« ausgelöst avznf.hea: Die Alogische Banerrpartei al« S amm «partii, die Jrxoslawische Muselmaaische O.gartsattou uud die slowenisch« Volk«. Partei al« Rilgioo«parlei«», di« deutsche uod di« ungarische Partei al» Gtawmekparteie». Dr. epaho wirb angeblich «in« neu« Partei mit b,m N^men »Jugoslawisch: Nativoalpilel' und Dr. Ko,oS?c eine Partei «it dem Rameu .Nttioaalpzttet" ^tllndev. Tatsächlich anfge öst wurde bisher nur de «Grb»ka Siravka' (serbisch: Partei). Bezechieud sür die Lage der Parteien börste fein, daß die efs zielleu Orgaue der Radikale» .Gcmorprava" nvd ver Demokrateo „0^k' ihr E scheiuea eingestellt habe-. Da« „3<-Dinstvo* «schritt in neuer Gestatt unb unter «wer neuen Redakt oz. Ausland. Mussslini für eine Zteviflo» der Artede«svn träge. Ji etuer R-de ü^n hie italieuische koloniale Expau,roa «klärte Mussolini, deß stch Z alieu sorg» sam be««ff,e» müsse, »«il e« tu b«e|ec R cht^og gegenwärtig viel schwächer sei al« Frankreich und Sa glaub. Ferner kündigte der Drc« au, daß e» tu Saropa tu kurzem zu gioge» territoriale» ver-älldeiungeu komme» müsii. weil verschiedene Glaaten, z. v. Ungar», bei deu l tzieu Fliebe»«verttäge» aoßnordevtlich schwer betreff:» wortze» sei«. ^ochverratsproj jh gegen einen flovaki» schm Adgeorduete». Zu Preßburg würbe der Abgeorbnete der slo» »»kische» vo!t«partei Univ. P,vs. Dr. Taka der« hastet, »»eil er, wie au« der Untersuchung hervorgeht, die Glowakeivo» Böhwe» loitretßev «nd dem »ngarischm Glaat aiglieder» wollte. Sei» Anfstü»disch'»pab bestand a»I 80 ehemaltgeo Ojfizierea, »eiche Piäae für die Ditlokatiou der lusständ,scheu, Spreagnng der Brücken »ad militärischen Odj.kre, sowie stir di« Besetzung der mährisch slowakische» Grenze an», arbeileteu. Ji Wie» uutnht.li Dr. Taka tiae be-soudere Sp onagetavzlei, welcher eiu eh.malig« deutschir Oder st vo-stand. Aus Stadt und Land. Unser« Otgani sattonen vom Staat«» I4H|9<|(| nicht berührt (Bie au« Marburg amtlich Mitgeteilt wirb, ist dar ..Politisch »trtschaftltche Varatn d»r Dänischen in Gtowenten" vom nennt Staat»schuy 8'I«Ö nicht berührt. Der verew »ird sein, TüngUit tu der Klech:» W-ise wie b »her fortsetze». tott (Siötnr MSnnergatansveratn bringt hiermit allen seinen liebe» Göaoera n»d Freunden zur K-vnt»l» uud Voranzeige, daß der-selbe am F»schiog»sa«»tag, be» S. Februar, etneu _____Litlier Zeitung_ __ «askeurummel trab ant Aschermittwoch, dem 13. Februar, eine heitere H ird>gschmau«liedertasel verauftattet, über welche Biranstaliungeu wir roch berichten werden. N.,ch deu bereit« begönneren vor-arbeite» zu schließen, dürsten diese betven v-rarstal-tuugeu jedeusall« zu de» bellen be« henrtara Fasching» gezählt »erbeu. Die die»bezäglicheu aus Nimeu lau« te»de» ?i»laduugeu «erbe» tu Kürze ausgegeben. Da die E^laduug«list» einige MZuzel ausweist, wolleu t»«bßlonbere anlwättige vesuchn: die G2 e haben nnd ihn Adresse» au den Vorstand de« Be-reille», Hmn Gottfried Grabt, gelavge» lassen. Evangelische G.'»«tnd«. Sonntag, den 13. Jäaner. fiadet im evangelische» Gemeiudesaal nm 10 Uhr vormittag« der GiM!iudegoit««din>st, um 11 Uhr der Jageudgoit^dievst, rachmittag» v« b Uhr eiu allgemein zugänglicher Achtbildn vortrag sür die lk-nder statt. Trannng. >m 5. Zäuuer saud in Wiudisch. Feistr tz die T'aaung de« H?rr» med. Dr. Ladwig Srtncj. Irzte» i» Wiubisch Feistritz. mit F Sulel» L»tte Zahart, Gat»gluubbes>tzet»tochtet, statt. Da« nenvermählte Paar macht seine Hochjeit»reise nach Deuts»lavd. T?annng«n. »m Ga««tas kaud in Petroroe bie Tcanuug de« Pros flor» am E-llier Realcy»-uiflum H-rru Jarko Ocrjeo mit Frl. Gabi««»« cl statt. Im Gonntag wurde ebeudort der slowenische «impoaist Herr Friedlich S ca (Risto S-v ?) S« neral i. R., «'t Frau Olga v.tgmauu au« 2alte getraut. Trannng. 0« Sonntag fmk i» Marburg die Trauung »«» H rr» Zag. v-la Stuhle au« Eilli mit F l. F.ida Hobach:r statt Nener Irtqanten?. »m 12. Jüaver sanb i» Fifljaal der Technische» Hochschule zu S.-az bie feierliche Gcabuinuia de» H?rrr c,nd. wg. Lieber» Zglar au« Gt. Loreuzeu a. v zum Jageuieur de» gesamte» vauiugenieurwesni« statt. Nener Advokat. Ja da« v-rzeichvi« der Advokateolammer für Slowente» wurde d« Schrist-Seller Herr Dr. >»to» No»-<'ia «it dem Gitz i» C lli eingetragen. Die Zager»feer in Sill». Vou Montag bi» Donnerstag gab da» Teger»>eer vunenuheater unter Dir,kor S.pp vo vin volttstiicke im «iro-saal be« Hatel« Gkobnve. Wir wollen hier die Leisturge» oer Srüfte nicht einzeln betrachten. Im gavze» kaun gesagt wnveo, daß die Gcrpp' d»m wese» ein«« Bineentheatn» in vollkommenst-» Miße enisp'.icht. Da« Pnbl krm lebte mit den Stücke» mit urd vergaß, daß Dikorat'oien. «ul fs-u, U«b»ute» uud alle iidrigeu techuischeu Eff-kte so gut wie ganz fehlte». Die Zahl der vc'uchet schwoll vou Nuer Vorstellung zur andrrm au; die vorpelluoge» waren 'choa vorher i»»lr aakv.'rtanst. vikle vekame» keine Karte» mehr v»d mußte» vou der >be»t>kuffe »ieder he«zehe». «i°e 6,fsere « ittk al» diese Tatsache kau» e« für ei» solch,« T,eat« j, kau» geben. Da« frische, überraschend nrj;)iiti,Dti$c uod sichere Spiel, die p.ächtlg,» voiketrachte» der „W-tdet" »nd ihr Gehaben, der herrlich« Huror der bescheidenen Gtilck-euizückien jed«»aav. Man lachte von Hnz'«»gru»d über vt« Gchi»d«lbäu«rt» »nd ihre» souveräne» Pan-toffel, über Da« verzweifelte «nsmrck.n thre» »Meu« derl»", über da» er feldst jede«»al starr vor Ea-s'tzi» war, über da» Komplott der vtaniuue» t« „dhestietf* gegen ^biese — diese M»nn". «aa lachte gesunde Träne». Wir denken, dag die Tegern-seet mit ihren richtigen Oaalitäte» üdnall, wo sie auftreten, große E sol^e haveu müssen, »der man kav» stch richt vorstellen, daß st« irgendwo größer sein köave», al« e» ia Ttlli der Fall war. Da» iett« zu eiarr «inücht» die »ir schon einmal au« prech u: wie notwendig e» »äre, daß unser Padltkum Öfter« Gelegenheit bekäme, deuische Theaterstück- zu sehe». Ver Boden für eine D lettanteukühne oder ewen Theateivereio — ganz gleich w welcher Form man dieser Roioeudigkett eben berkommeu »ollte — ist reichlich voihavdeu. E»e aubere Sache, bie iu de» obige» Z»sa»«nhng gehört, ist die: «» hat be-träch l ch « Mißfalle» tn der Ö ffentlichkeit «regt, daß be» T-gnnseern Ihr «usucheu um Ueberlafsuag de» Staduheater» für ihre Gastspiele — abgelehnt wurde, «ean dte L ute tn Marburg oder in Lattach bie dortigen Theater ohneweitn« be-kowwen löauen. »ean ferner jagosla»ische Gesang» verein« auf deutschem Baden gastfrenndlichst aufge« nommeu uod gefeiert »«den, warum soll vauo die» »»«gerechnet tu Cillt nicht auch der Fall fei» köintn? Wir »ollen den vermntltchen G.und der Nblehuurg nicht «örter», er ltegt auf der Haad, aber di« deutsche» vewohlln der Gladt trage» j, auch zu dm Gemeinde-laste» bei, »ab in nicht geringe» M ße. wie kommt »«I da tezügltche ©etein, der da» Theater am einen R «m»-r 4 «ovat«ziu» voo so Diu iu Pacht hat. de» die S-meiub, deu Theatnmeister. die B leuchtuug. Be-he'zuuq n. dgl. bezahlen muß. d-m d e S mewde eine Jahretfabveutioa vo» 40.000 D-u an» den Steuergelderu zahlt, doza, auf »tue Emuah»«, wie ste die vergeburg de» Th aler» »» d'e T'gernleer gebracht hä'te, zu v-rzich ev? «ie kowmt da»? Rar weil di« G.rpp: eine deutsche ist? Wr stad der Aastch«, daß nti» ba« laut wohl kar m zugebe» türft«. heute »eui^ster« nicht mehr. b«v» j u« jagosiow scheu Künstler ober G sanj«vereioe, die anf bemschem BoZen ch:e FSrderuug finde» ober ihre Tournee» machte», »erbe» bmch ein solch « Mo iv nur fiht peinlich be'ührt sei» tönnen. las solches V biete» sollte man j-gl che» Cizuvluttm >«, jibe »»gherzige «leinlichk-it. di« au« deuselbi» O »llea r fl eßt »ie die glücklich v!,jlgte Ptrteisucht, deuu doch ebenso an«schritea, wie e« der Staat mit dem Part«g,zänk getan hat. 9?«n« Bntbbavdlu-tM tn Latbach Ja ber P:cj keva nl. 15 (,««« Palai« ver Beamte«. Vstächetuog) i» ber Rache de» Hivp'bahihvfe« iu Lr'boch h,t H-rt H'i maau H o?a h. et» lav«tthrign Vachhälldln', der aus eine große in- unb au»'äabische Pc x « zurückblicke» darf uub allein burch 26 Iah e tu ver bekarntea La bacher Fie«a 8 etcmn): utb Bamberg ä ig war, bem Uiternehm«» m h.ne Jthre lang all P olurift uub die litz'eu vier Zahl« al« Diiik or vv'llanb, eiu modn»e« G schäft sUr Bach-Handel, P p.n» und Schreibm^trriatl«»ha»kel mit In' q iiixtat »iagnichtet. B im Bchrhif tn Lübach eutstiht ein neue«, ga?z modnoiß Stadtviertel, da« sehr eatwicklaaglsähtg ist unb eiaer Zaknnft entgegensehen darf, so daß ba« Ausblühen de» Handil« hier nur zu begrüßen ist. Rei'eu»«?. dte »ach Lat-bach komme», kav» dte neue Bachhtndlnng H.ovaih iMp^obleu wnde». Der Sy. Geburtstaq de» früheren Fiihrn« ber Krataer Deutsche» Dr. Ferbioaud «gn wurde bieser Tige tu S.az i» herzlicher «etse gefeiert, »uch wtr gedebkeu bei bieser G:lej»h-tt tantbar unsere« hochv^^ievte» uud verehrteu Laivacher Land», manui«. sie hiesig« Fw. Feneew.hr wurde im Lauf de» vetgaHgei e, Z thre 14 »al alar»iert, 12 mal za Bcüodiu. 2 »al zu Ectr»te»de». G-ch» F-atcjUrau bezogen stch aus bie Giabt. bie aadere» sech« auf die Ungebuog. Einen größeren Brand hatte die S ari glückuche,weise nicht za verzeichaen. drei Alarme galtea Saminbräade» uud dr«i kl.in««» v.aatfälle». Spende. Für die R l ungtobteilung der F:e,«illrs«u F ueiwehr Hit Fraa virgwa Go»let m Eilll 100 Dia ge pe»det. Dte p- odukttvgenoffenschaflber fchoh-machet tn (S SI wuv tquoicu. Die b'nuag 'ä»rt H rr Schah»ucherme st r Maut» Ka S.k i» L lli bmch. Aushebung de» 3ntanat# a« Pa-ftenr'fchen Zaftitut tn CtU». Da« G«,u»d. v-ttllm'°ixertom hat da« Pi.st .nr',che In »um tn Ellt al« Jitervat aufgehoben. Alle aa Tollwut ufout.en oder vo» verdächtigen Hanbeu schwerer verl.tzleu P rsoren »«den h nsor» tu de» Gedret«. spitäleru b'havd lt w"btt^ Dte H anndesttz'? soll u bi« Gehsteige vor ihre» H&u|«rn »t eö.ad. Asche odo»d«t» i»folge der eiug,bloqeNoi groß«» Kälte »st da» G-He» auf da» glmteu k eigea tede»«p»täbrltch. 20a« nicht alles gestohlen wird! Dem «aus»ann H.rr» Frau, Ki d tu der KUctiaa* drova »l et hat ei» nibetanuier Dteb in der Rächt vo« Gouutog auf «o»tag eine groß« etet»r, ch« Rikla»elanp? von 6iO «-tzm Gtärke. die vor d-m Geschäft hing, gestohlen. Die L-»>pe kostet 400 Dm. «ine Anzahl von Verd,-che»n. und z»ar 14 st,» tu« der Strafanstalt L poglttz» in « oatre» «»»gebrochen. Auf jetzeu Krps war», eine Srareiserpiämte vs» 1V0000 Dm, zusammen als» 1,400.000 D », au»ge chlkve». Aus Peltau «ird nn» geschrteden: S» fei hiemit vvchmal« allfmtt?,a» gemacht, baß die G.adtgemetvde dte B.ifügang h«av«^egesen hat. wooach alle Hau»eigeatumer aus die Ruuigung ber T otioare sow e bereu Bestreuui g mu G»ad oder Ajch: da« größte Augenmak weuoeu solle». Segen dte Richte«Haltung der tk;»id»»ng »ird strenge oor» gegangen »erden. — vt« alljährlich so hat stch auch heu« b« alte Käser»platz zu »tvem «ooelptatz für all« Kinder der Stadt v-rwaudelt. Den ganze» Tag über hnrscht doa eine große Aasammluug vo» K »-dern, die mit lustigem G johle deu lletveu Abhang hiruiierrvbein. — Der 47 [ihrige Bcit T efa» anf Storni« Q* »nd bei 48.jah.tje Hotlic Johann aal Siaitaa wurden Wgen Bettel»« verlas.« nn» Nn»»et 4 • illttr Zeitung Celte 6 de» hiesigen S-richt« «ingeltefnt. — Vor etaigen Taz»n erschien tu ber Wachitnb« ber hiefij«n Sicher» h^i «Polizei ein \anttx Barsch« aab bat bort nm Qfbtrnäihtigang. Räch eise« verhör st Ot« sich p'ötzl ch heran«, baß ber Mann Johann K »tc heißt nnd bet <9 metab« 6,im er zuständig ist; rr »irb von ber Psitzeiditekiioa wegen vjjabunbag« nnb B-trng steck,ti«flch v:rfvlgt, ebenta auch von ber Militär-behörde. Nich brr NZch'ignng «atbe er be» hi«> fiz«n G r ch e öbrrfieELr. — flm N,nj>hr«t«g g'chten tm S'sthau« bei Htra B-z Ua anf der Listevstraß« brei v 'rkchea aul Sp ihl« bei P-ttan. Nich'em fl« einige fiter Wein qevvfs n hattin verließe» st? da« SOHau». I « F ei« gelangt, gaben bie B trsch u p'ötz'ich e'n g« A volversch^sse ab. Der W l« die brei Barich n die beiden be. merkien, begannen fi: neuerlich zu schießen, «hne J: doch jemand zu vtl,tz n. Die Schüsse bringen in eine Wmet ein«« Hmieß ein. Die B:»f»lgnnq bieser H Iden m^ßte hierauf anfgezeben »erben. Bus be» 33 ;e heimsätt« schlagen bie Bntfchen be'm v fitz«t Bttnik in Rigoz"'c ohne <8 nnb einige F nftctsch'iden eir. Die h'ifige Seuba metie, bie fefort bie Nich lotschungen anfgrtommen hatte, verhaftete nach einigen Sojen etaen gew ff?n Johann RepevS k. Martin Si'c, nnd Solob, alle dret an« Ep hle, und lieferte sie bem S-richie ein.— vor einigen Trgen üdofi >«n ein qewffr M-gl ö und Video c an» Spnble im S fihiui« vrmef ben B-fltz r«iohn M»jcn>ov e und Versetzten ihm qegen 20 O):feigen, wo-ans fie sich entfernten. « je vov c erlitt leichte kö p-tliche Ver« l»tzn,zen. Sgen bie Unzreifer wur'e bie Sitaf-anzeige erstattet. vom pettau»? ÜRlnntrgtfatttotrtln. Poeiv» 0, bie al»,h> würdige RZ»r, stobt (in d,n fl'ern bet Dran ankerten römisch? Krieg«ich ff), bie noch vor kurze» »it R-chl gejrieitat Schul» nnb H wbel«st,bt P ttav, mit ber ewfigev, fettd. lieben»»» ÖcMfnnng. deifi:l auch j tzi nicht in brn SBUtejschbf. N ich d(8Iir« Mäytn uib Sargen gehen biedere «äiner und F ane» barav. sich »ec >ll^»eii'h-i« in knltmeller, w!rtich,f l>ch«r u»d ethischer Hnsich' vützUch zu erweisen. Bot alle» iß e« bet Männergesauzvetein m l bem bazujehö izev frauenchor, bet bie wertvollüe Kulturarbeit ver. richtet an* auch bei j:bct Gelegenheit Freut» und Lid ber M tdürger teilt. Die» zeigte stch bei der «bftnanng bet ergreisenben trnaerchö e anläßlich bei 8rg>4briff{« de« kürzlich titftotbene» v edierst-•oto Schnldireklor« Httn Johann Wolf, W-ite,« ist erwähnenswert bie f-miliüte W:ih»achi«f«er be« «üinergesangveteine«. in ber bet Herr B-rein» obnann in längerer, zu Herze, gehe.ber Rede bie veb,ntung bet Feiet erläutert«. Eine (hervorragen»?) Sla»zleiflu„g be« Sesangveteine« wat feine heutige S taeBetfeier. Die hiefür glücklich geivähl'e heitere Botttap«otbm»»g wntbe vorttesfich nhgew ck l'. Die gnt «»fintierten Männerchö e, to»ie die im vo k« ton gehaltenen gemischt» nnb ovch bie Stlnnei q lOTtrlte mit sich gut anschmiegender Klavier« tegleitung kla»gen so lieblich nnb schö». baß »an «int Ftenbe botan Hatte. Direkt Staunen etteg!» jetoch bie am S>lveKerabenb aufgeführt; Operette. Sei uf schau Vieler hü ie» bie« nicht t-cs^c »ach«, vanen. «in Ze chen, baß bie Lelivng sehr ee'chick, ■ot nnb bte Spieler begabt fi°b. Der mnsik,.iiche Teil ber Op^ette mußte vom Herrn E,ormeifter für* Orchester erst instrumentiert werdev, wa« «eist'rh jfi gelang. Ja bet batausfolgenben ibealen fJenjah'«te>e wntbe auch unsere Star«!rrue betont, %iotu Tänze ber j«qe«blichen Teilnehwet geleitete» nn« in ba« nene Jrht. Möge e! ein zufriedene» «>b glück ich»« fetal ©ie alle unsere >us!üh rnge», w« auch biefe Silo-stetfeiet massenhaft besucht. Köche nnb Kellet bc* B-rtblhauf.« ttngen zur 0e-MÜ'iichkiit viel bei. I» 6. b. M. veranstaltete bet Mü,nergeianaver«ta einen fi»elen «Interau'fliig, eta sogennrnte« S fi Irinnen, ta bie »ächste U-gebu-o «er Si»bt. Ein kräftige« Lastenonio zog vo» H,n'« des Herrn Mnrich tz bn.ch bte «labt übet bie D an brücke, an b cken S ilen ongebnnbe» etae lange Neche von Rodeln. Wen» jeboch bie batouisttz'»ben totwanjigen Rodlet nnb Riblettanta hie nnO »a »ji he» Schsee tn innigere Berührung (o»m, so er» die« nur bie «interfr.n»en. >» 1 F dru« »e,o»st,ltet berMüunergeiongveretaeinen Ba«ern-»all. ber üußnst g^nü'lich z» werben vet'peicht. ÜMbtlibol In Vettaa. I» 12 » M. itikt ta Pettan eta gioßet Hoab«ifb«I statt Der Reingewinn wirb für stellenlose Hmbeltangestellte in Pettan verwendet. Fit ein zaftlebenstellende« S:liuge, wntbe alles vorbereitet. Selbstmord. >m Donnnslaz abend« hat in einem Hatelzimm-t ta Marburg bet 50 jäh ige Valentin Borin, Ststwirt, Holzhändlet und Tt.fitant an« Et. P:let im Sanntal, in foiltetbaret W:is« Selbstmord vtübt. E legte nämlich eiu Tiichent ans ben Tisch, !°gte stch ba auf mb w ck lte fich einen Strick nm bm Hall, ben et vo'het an einem Tischbein angebunden halle. Di« Geipp.', au welch:r in Amerika viele Millionen von.Men>ch'u erkrankt waten, grasstert feit einigen zehn Tige» in Berlin. >lle Spitäler st»d mit Kranken Übetfüll», in p:ivater ürzilichet Pst'^e b'stiden sich über etae Million M'^schi»^ so »aß jkbet bliilt B rltaet !» B.-tt lieg». Die K ank-heu »ritt nicht löZartiz ans, immerhin fi,b schon viele Tode«fLlle zu verzeichnen. I, »nieten Segen» ben ij! bie G >ppe bi«her ,p b:m>sch nicht anfgeireten. ?« ist zu hbfs-u, daß fich da« kalte, klare Winter» wettet alt defte« Mittel gegen btefen lästigen Feiib et®tütn wiid. Die Eifenbahnscelkart«» der Abg«-ordnet'» wcrde» noch d « «»schließlich 20. Zäaner m S.liung bleiben. Dieser Inorn maroe erlaubt, la»tt bte >bge»ldneten ihre S-jchüste iu Beograb etUbigeu nvd nachHanse reifen können. Gin ^riffeutteil tn Zagred. ll-ber ben Gchrii>lcUtt o<« toi'ö aal-ch«« Hiuptorganl .Rarobni Vaf in Zazteb, Kc,S »it Droi 6, würbe a» 10. Jjavet dae U teil ta fetnem P^jf pcozeß aulgeiplochen. Deoc c war wegen LS ll dettrernngen be« Pi.cff:gejttze» angeklagt na» »mb: von 20 frei* gtlfiDch:». Für 9 zäüt «hielt et 1 Iaht Kerker und 20 000 Dm Sudstrafe. Anschriften an nns.-r« Konsnlat« im Uufttaiib müssen eben>o »it S.'»petu versehen »cioin wie jene an dte hie.igen B-Höcben, sonst werden ste nicht erledigt. Schndeit anf Hartgeld. Schubert dürfte wotzt ver «fte «owpoaist >«», dem bie «hie zutetl wird, al« Pcägedild ans G-U-»üuzen zu et, Icheinen. Selegevilich be« Säzgerbunde«feste« im Schudertjahr 1S23 gab ber »jterr«chi|jche F uavzmtuister, nn» z-vat au« »nlav bet Jahrhnub«lfeler ber »taatlichem Mri»ze, den «nf-trag «retlt. ein S.lixrstack mit de» «opf de» be-»üh»!ea Schöpfer« ber .U ivillenbeten" za prägen. Die Firma M. Raps» hat für bie beiden Koizcrte oet Witnet Väagntaabea einen niue» Hlff»ann-Fiügel nnenlgeUlich zur Verfügung gestellt, woM ttzt »et Dank aller Kanstfceunbe gebührt. Der Großfürst Sktkolaj »ikololevlö, bet bekannt, ru,i»>che Hie. fuhrer ,» -MtUttreg, »st die!« Tage in «rnne« in SitFrankreich gestorben. Freiwilltgr Feuerwehr ttcl|c Telephon «r. »9. T«o Wochendienst übernimmt an 13. Jänner der U. Zag. *»mmau»tmt: Joses Pristoschek. " i o li ji|pTr\ Deutsche tretet ansnahmslo» dem „Politischen nnd wirtschaftliche» Verein der Deutschen in Slowenien" bei! Anmeldungen nehmen die Der« tranensmanner nnd die Geschäft»« stelle de« Vereine« iu Marburg, Stroßmayerjeva 6. entgegen. Wirtschaft und Verkehr. Der Dinar tm «nwland. vezeichnenb für bie tntzige Bemieilnng. die du Vorgänge in Süd» ttaa»»n namentlich in Pari« finden, ist oic lebhafte Nachfrage, die stch an der Wiener vöcse feiten» P^ri« für vee »kücu ver Trifaller Kohlenwette zeiq». Die 5«ten» bie fich bie längste Zeit zwischen 68 nnb 59 Schilling bewegten, «hüzien fich nm 8. Jänaet za «kg»nn der Börse aus Pariser «äufe ans 60 5 Schilliag. Stetchzevig fetzte eme starke N^chsiage für o« an »a Bavupester Börse fllchnug hochwertigen Hzpfen» mit geringwertigen Sorten. Kino Ttadtkino »m Son»tog, bem 13 Jänner bet henliche Film ^«lt Heidelberg'. Der ioitstßeer UalenKer tSZK ewiigrr deukscher Lairuder in Slowenien wirb unseren Volksgenossen zur Anschaffung emp-fohlen, preis 15 Vin. mit postvetsanb 20 vta. Zu haben in bet Vereinsbuchdruckerei „£«ltja" in »gen. »Die Wahrheit ist die, bat ich Gib'on betröge» lek." »Liebe« FiS.leta, diese IU vou wahrhnt wRnlche «ch gar oickt »u «tsseu." waif «ra, »tu .Ob Ihre Siebe tu «ibsou wahr oder falsch g'wesrn sei. dmflber hab« ich mir roch ( tat »fbanfra gemacht, »oterdem .. »S«ieo Sie doch etwa« milde geeeu fie,* flehte Mbsou. „Lte wirb Jhoea mit ber Z?tt schon sage», wa« ste mewt." »Ich habe ffl 6fon g«li>bt wie kitoe» andrrn," fuhr Ftorella fort, ohne «rag» «orte üb-rhaox! ,u beachte». .Ich btu setnetwegen belvahe eiu gar»e«Iahr Hier t» ber Stabt gebli ben und habe »eich auf der fletee» Varietöbllhi,« abgeht, wZhrevd ich tn« «u«> laub hätte g-hen und wehr S-ld verdteue» uod «mdere »ud »xhr Menschen hätte tennea lerae» fi mea." „Haben Sie ihn gleich vom erste» Sehe» au ge-HU?" fragte Krag. »RUn, richt gleich, da« ta» so allmählich/ er« widerte die lür|trin. .Ich weih richt, wie e« »uge« gaogcn ist, ich wet» our. da» ich jetzt eicht mehr ohue ch» set» kau», und ich bi» bereit, i» de» leb ju geh«, um ihn »u retten. " ««björo »rag scha»te ste fest an. »So »iil habe ich errate»," sagte er. „»14 Sie Bcwer morgen« um vier aufsucht,», hatte» Sie einen et>e»«ttgev »nd gefährliche» Plan tm »opf, nicht .32. ich war bereit, da« »k»he,ste ,u tu».- vi« «hob dte Stimme »nd wiederholte: »Da« »euherste, «#» ich Ihn»». da« »e»t«st«l- »rag wacht« nur bt» trockene Bemerk»»;- »»ber daß Sie thu überhaupt »w et« solche Stunde besuche» tonnten, da« deutet doch darauf hin. baß vi« i» einem «igentltche» Berhiltnt« »u ihm standen." „Da habe» St« recht/ bestätigte bt» ränzerin. „Nitoley Bcwer w« m in Mann. Da« scheint Sie i» Erstaunen »u versetzen?" «Richt sonderlich," erwidert, »rag. »Da« ist nur ei»« «rtläruui dessen, dar»m ich St» gefragt habe. Ich mhme ties« «it.ämng al« richtig an." »Glauben St« mir nicht?' »Doch, ich glaube Ihnen vollständig." »Ich war sech« Jahr, mit thm ver hei rettet, »nd «ean ich Ihnen von dieser «he erzählen sollte, da»» bekämen Sie die L-tden»geschtcht« einer ffra» |» läsen. Di« Seal« glaube» nicht, baß wie, bt, wir j?d«» Abend »»scheinend ia Fre»de und SorglofiateU über die 39 Hirne hintan»»», auch unsere Leiden habe», aber unser« Leiden sännen größer «ad tiefer set» al« die viele, anderer Menschen. Ich winde al« gan, jange Tär>erio beim Ballet eine« Th aier« ,, dieser «h» »nlrckk. Obgleich er zu »nfaag alle« tat, um mir »u gefall«», hatte tch doch «inen meikwürdtgeu »bscheu vor ihm, aber schließlich lieft ich mtch dennoch teil« durch Drohung«», teil« durch Besprechungen üb^rebeu. Während de« erste» Jahre« meiner GH« liebte er mtch ficheelich aufr'chtig. j-denfall« war er sehr aufmerksam »ber «it »er Z it wmbe er gleichgültig und wandt« stch aober« Wrtber» »u. Und mtt dieser Veränderung kam sei« ander« und »rutc l« Rat», |um Vorschein. Ich «ill nicht all dte Mtßhaot langen avfiählen, denen tch ««gesetzt gewesen bin, Sie würbe» St« wir Vielleicht nicht elvmal glauben, aber schließlich wurde auch ich verbittert, uvb da tch seine Gleichgültigkeit mir geg«»» über sah, stür,te auch ich «tch tu den Strndel bet «untere» Lebe»«. ,u de« «ir ber Zugang so letcht war. Ich hatt? erwartet, er werde mtch totschlage«, al« er »«ist erfuhr, wi« tch. fein« Frau.«« «rieb, »r fand eint«« (hiefe. Sie »-rstehe«. solch« vrief,. di» wa» sofort, nachdem man st« erhalte« hat, verbren«« wüßte, »nd di« «an trotzdem oosbewchrt. Mit Z'tter» und Tode«angft trat ich «hm o»ter »i« »ugen. »der er war »an, ander«, al« tch nwartrt hatt«, ch, lächelt, »war grausam, war jedoch gan, gelassen, «an, gen»» erinnere ich »ich »och setner ersten «orte: »Met» läabchen, bu „igü dich ja recht brauchbar I" »l« «ch mich mit ihm v«heiratete, hielt tch ch» sür ei»e» »er» möglichea Mann; allmählich bikam tch jedoch et»e» «inblick i» seine V.fchäft«lacha>. Meiu Berdach« wmde geweckl, weil er so oft de» »»feaihaUtor« wechselte: »uwetleu ging er davon » , g«j»gt, uvd avwähtich merkt, ich, daß die Se'chätte, die er tri-b. »ben'o t chi» scheu wäre», wie sein Ejarakter. Die vollst war th» beständig auf be» Aerfe». Ich ?laub« nicht, baß « wirkliche Bnbrichen be«iug, ober sewe late» bew'gte« fich haarscharf auf di-ser v:er»e. »»d er war gra» sawer al» ei» ve brecher. ben» er ließ überalt, w» er fich aufhtllt, »e,ft» te» M nlchenglLck hinter stch z»-rück. Und auch «ch ,wan» er ta sei»« U-tate» «it hinein. Sir reisten von Stadt »a Stadt »nd ich hatt« die Aufgabe, ihm Ovier h« »et,»locke». Ich sollte snche», mtt letchist-mtgea jange» L.ute» b-kannt ,» werbe», bt« er dann rupfte. Besonder« war «r darauf a>«, sarge Männer dte »war selbst kein vermögen, aber r«ich« «ad ang«lehtne Vrrv»andt« hatten, ta dte «ewalt »u bekommen. Sie begreife» wohl, wte ba« t» be» meifiea Fälle» ,aair, Mich selbst hatt» mein »,-glückliche« L he» «rausamk.il unb Rückstchtc lofizkeit ge» lehrt, und da tch nur dte «ahl hatt« ,wisch,» »irr« Dasein ta Rot and Slend »ad eine« L be» i» U'brr» fluß, wählte ich da« letztere, denn tch wir der Meiaang, ich hätte selbst so v»el gelitte», daß «ch da« «echt hätte, «eta Leben ,« ge»ieße», selbst wen» audir» da-»unter leiden «üßten. Ich weiß irohl, da» ist >w« schlichte Moral, aber bte «ei« ist »au etn«al nicht bester, «ad tch soll j, doch H: Wahrheit 'age», nicht wahr?' »Wie vieler Mensche» Leben«glück habe» Vi: t» S meinschast «it btese« vanbile» vernicht«« ?* fragte Krag. Für Balltoiletten, Mäntel, Koitüme •mpfichlt «ich den geehrten Damen Modesalon Jota ZnidariC Gosposka ulica 27/1. Neueste Modelle. Preise sehr massig. Fertige Abendtoiletten za niedrigen Preisen eu haben. 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