»l. 84. Donnerstag, 13. April 1893. 112. InhlMss. Macher Zeitung. k^"-—>----------_______________________________^^ "^!^^ "^N^,^lt P ° st versend» u « : 8°nzj«hr!a fi, 15. halblährlg fi. ? Ü0, Im erl,ol»,i«en per Zeile u lr. ^ ^______________________________________________________________ Die »llaibacher ZriNlng» erscheint täglich, mit Nulnahme der sonn» und sselertoae. Die NdmlnlN?«tl»n befindet stlü Hongressplah 3tr, », die «edattion Vahnhosnafse Nr, lb, Lprechstunden der Nebaction lüglich von « bl« N1 Uhr vormittag«, — Unfrankierte Vrlese werben nicht angenommen und Vlamilcrivte nicht zunUlgeftell! Umtlicher Hheil. Acrh^s/' und l. Apostolische Majestät haben mit Infantp. """zeichnetem Diplome dem Major des bktg Nr "^"^ ^"st Rüdiger Graf von Ctarbem-^dkln^ "'"or Mandc'lblüh den Adelstand gerch. ^^enwoite «Edler, allerguädigst zu verleihen ^klhijchs/' "nd k. Apostolische Majestät haben mit Mes-Eck,,,' c Hliehuna. vom 5. April d. I. den !' lle in ^'"''"'"oren Josef Berger und Dr, Anton °sse tarfrei 3 ^" Orden der eisernen Krone dritter ' "Uergnädigst zu verleihen geruht. ^chs/o/^k. Apostolische Majestät haben mit ?bllhch'^ ^'tschlichung vom 2«. Februar d. I. die i ^ k. ad,?; ^" Tog gen burg zur Ehrendaine ^rilnn <,ss '"'"''chen Damenstiftcs -Maria Schul» ""ergnadlgst zu ernennen geruht. ^honn^,?^zminister hat den Zolloberamts-Official " bei d°" ^°" Wawra zum Zolloberamts-Con -l!3!^^n hanfttzollamte in Trieft ernannt. Nichtamtlicher ^heil. ^ ^ Monument eines Unpopulären. ?^nt?r^" °lso auch heutzutage noch Zeich-n !k! ^prockn^ dankbare Mitwelt», wie der aednnk-n-> Lich'^^nch uns nennt. crhebt also nicht nur u»« ^'e ^i,.ip - Standbilder, sie verewigt manchmal O>e ^b n'"^' ^'' ^ bei Lebzeiten nur höchst b'h'chlsschr j.' ^s gibt also auch noch eine parteilose "°ch^ ^echs l2 ^'5 ^ '^ Material nicht ans ^'"den o' . Etimm„nq.n d.'s Tages g.trenlich ^lt. A^"nnssen holt. Fast hätte man d'iran gc-«n. s.^s H)" "°n hat am vera^nqencn Montag in iF'llhts di^"^" Qnintino Sella's enthüllt,' und ^ .^s b^>'l°che sind solch«-Zweifel nicht zu-9w ^Ute d,> 3^ Verdienst überdauert doch noch lkinÄ^ und m,« "'?p'tens<öße der zeitgenössischen To! >lles ?.? c""^ bei Lebzeiten nicht als Mäcen ö'e " einemV^h^s'N se< «m nach seinem '^?"schlo. °"?b'lde aus Erz fortzuleben. Anch l>er^°l,n. /, ' Mbewusste Arbeit erhält manchmal «-^gehasst" "?" kann bei Lebzeiten sogar einer ^^-^n Banner ^w.s.« s^n, man' ist doch nicht sicher vor der Anerkennung seiner «dankbaren Mitwelt.. Quintino Sella hat ein Monument bekommen. Wer hätte das vor zwanzig Jahren noch gedacht! Wer hätte das zu jmcr Zeit zu denkeil auch nur gewagt, als Sella, der grausamste und unerbittlichste Fman^ minister, den es jemals gegeben, Tag für Tag die Zielscheibe alles Hohnes, aller Angriffe, aller Wuth seiner Zeitgenossen gewesen! Es hat im italienischen Parlamente niemals einen unpopuläreren Namm qe-a/ben, als den Quintino Seiles; niemals aber auch hat uoch ein Sterblicher sei,ie Unpopnlarität mit mehr Wiirde getragen als Sella. Ja. m hr noch, Sella hat geradem mit einer Art von grimmiger Wollust daran qearbeitet, um sich unpopulär zu machen. Als er im Cabinet Ratazzi das Fmanzpl'rteseu lie übernahm, stand er einem Iahnsd ficit von fast einer halben Milliarde Lire gegenüber. Die Italiener wann wohl an das Conspin» ren, wmu es sein musste, auch an das Kämpfen gewöhnt, aber das Slcuerzahlen hatte bis dahin niemals ihre starke Seite gebildet. Das junge Königreich aber wollte ein moderner Staat, dazu noch eine Großmacht werden, und dazu bedarf es in Fricdenszeiten mehr Geld. als in früheren Zeiten zu einem Kriege. Sella stand also vor einer doppelt schwierigen Aufqabc: nicht nur, dass er seine Eompatrwten an d^s Stcuerzahlen überhaupt gewöhnen musste, er stellte auch ungleich höhere Forderungen an eine Sttue'träger, als denen sie gewachs»n sein konnten. Um das Deficit im Staatshaushalte zu decken, schrieb er eine Unzahl neuer Stemrn aus. eine dreizehn-procentige Einkommensteuer, achtundzwanzig Procnit Grundsteuer; er besteuerte allls, was sich nur irgendwie besteuern ließ, und führte a/radezu homerische Kämpfe für jede Milliou. die ihm irqend eine neue Steuer in Aussicht stellte. Die großen Patrioten der Opposition wetterten und donnerten gegen Sella, der «unser armes Volk. zugrunde richte; sie richteten ihre vergifteten Pfeile gegen den Finanzminister, der sich «mit den Feinden unseres Vaterlandes verbündet hat, um uns zu ruinieren»; sie ließen kein gutes Haar an ihm, «der anstatt eines patriotischen Herzens einen stets leeren Geldbeutel im Busen trägt.. Wie schön lässt sich gegen einen so grausamen Finanzministcr declamieren! Und sicher haben die zum Erdrücken vollen Gallerien des Volkshauses getobt vor Beifall, als irgend ein Cato aus einem gottvergessenen Winkel Italiens seinen patriotischen Schmerz über das Haupt Sellu's ausgeschüttet, als er vielleicht die Phrase ,n die Masse geworfen, dass Sella nun das Werk ver- richte, das früher die «österreichischen Bluthunde> gethan. All das hat Srlla nicht im geringsten an« gefochten; man hat ihn auf der Straße angespuckt, aber er fand es nicht der Mühe wert, den Speichel eines Unfläthigen von seinem Gewände zu wischen, denn er hatte den Vorsatz gefasst, die Finanzen seines Vaterlandes zu regeln, und er wussle, dass wer Eierkuchen bäckt, Eier zerschlagen muss. Das hat nun Sella reichlich gethan. Er hat einmal wegen eines Sleuerrück-standes von 75 Eentesimi, also etwa 30 Kreuzer, ein Anwesen gerichtlich versteigern lassen, und damit wahrscheinlich einen Bauer ruiniert; aber aus den Rinnen dies s armen Opfers sti^g der stolze Bau des heutigen Italien empor, und Sella hat zu diesem stolzen Bau mebr beigetragen durch seine granitene Willensstärke, als er beigetragen hätte durch gutherzige Milde. Sicher hätte er jenen Bauer retten können; er hat es aber vor» gezogen. Italien vor der Schmach des Bankrotts zu retten. Allerdings nicht bloß als Finanzministrr, auch als Politiker nnd weiser Rltha/brr des Königs Victor Emanml hat sich Sella das Monument redlich verdient, welches ihm die dankbare Nation nunmehr errichtet hat. Sella hat mit derselben Willenskraft, mit welcher er die Finanzen feines Vaterlandes geordnet, auch Mr Wiedererwerbung Roms wesentlich beigetragen. Mit flammenden Worten führte er das Npostolat für die Wiedergewinnung Roms und die Volksthümlichkeit, die er in der Eigenschaft eines Finanzministers zer« störte, hatte er sich hauptsächlich durch dieses Apostolat erworben. Rom wäre heute kaum die Hauptstadt Italiens, hätte es Sella nicht durchzusehen vermocht, dass Italien iu dem deutsch-französischen Duell vom Jahre 1870 neutral geblieben ist. Wegen dieser Haltung hatte Sella den Zorn seines Monarchen erregt, der den Krieg an der Seite Napoleons hatte mitmachen wollen. Aber wl'nige Wochen haben genügt, um Victor Emanuel erkennen zu lassen, dass nicht er, sondern Sella im Rechte war und dass die wahren Interessen Italiens nicht durch ihn, sondern durch Sella vertreten waren. Und nun prangt in derselben Straße, durch welche die Truppen Victor Emanuels am 20. September 1870 in Rom eingezogen, das Monument Sella's. Man kann kühn sagen, dass es wenige Männer gegeben, die zur Zeit ihres Wirkens so unpopulär waren und denen nach ihrem Tode so reichlich Gerechtigkeit widerfahren, als Sella. Das Monument Sella's stellt ein versöhnendes Moment in der Politik dar, das vielen zur Genugthuung gereichen mag, deren stilles, einem festen Ziele zusteuerndes Wirken des Beifalles der Menge entrathen muss. Feuilleton. ^Allerlei Künste. s'!, V°n v 's ^' '"" 3"" zu bclommen. '^' "er n^n Künsten möchte ich sagen und n^ !>'cht t>°«^ Elchen, die gemeinhin wi'nig ^srhen ehrzal/?^"', l° «on der weitaus überwie-^>den" der Menschheit kaum als existent an- 3^ f.. Cultur ^ .b^n». Die einen gelten als ^st r7^'hnen'^''^.'ftrichn und verherrlicht. >Üch lchur man enm.st ihrvn >t v> rini^n n ^ren - die anderen, q<>übt ^itteV'Nr ll^uen Menge ignoriert, still, verborgen, ?ich'^ sN. "rr nicht die Sieghafte, die >?^D^d^ hie Besiegte. Deshalb 8>i z> We'" H""",' "^ ""It zu hissen, 3 G i^ "'achen M) ? ""'^nnten Künsten meine > U"' Glasigen, Nadfahren. D.chten, Sin- Cellospielen, 'Seil- d>dw^ q^n ^""blasen - diese uud ä"t den wohlana/sch'M'n, wn ^< eingetreten ist. Trotzdem darf es als gewiss bezeichnet werden, dass der Bundesrath den verfassungsmäßigen Auflösungsbeschluss unter Zustimmung des Kaisers fassen wird, wenn die zweite Lesung im Plenum keine sicheren Aussichten auf eine Verständigung bieten sollte.» (DerPapst und die ungarischenPilger.) In einer in lateinischer Sprache an die ungarischen Pilger gehaltenen Allocution sagte der Papst, er habe es nicht nothwendig gehabt, die Ungarn zur Vertheidigung d<>s Glaubens anzueifern, namentlich nicht, soweit es sich um die Rechte und die Würde der nothleidenden Religion handle. Er ermähnte die Pllger, dem Beispiele ihrer edlen Vorfahren zu folgen, Vertrauen zu ihm zu haben und seine Rathschläge zu hören. Er segne sie, ihren aftostolischm König, der der durch seinen Eifer für die katholische Religion und das Wohlergehen Ungarns glänzt, er segne sein erlauchtes Haus und alle Classen der Bevölkerung Ungarns. (Die belgische Kammer) hat den Autrag Iansens und ebenso die verschiedenen anderen Anträge bewffs der Verfassungsrevision abgelehnt. Eine große Menschenmenge war vor dem Kammergebäude angesammelt, die nach dem Bekanntwerden der Ablehnung des Antrages Jansens in große Erregung gerieth. Dic Polizei zerstreute mit der blanken Waffe die Manifestanten und verhaftete mehrere derselben. (Königin-Mutter Natalie in Ialta) Königin Natalie vou Serbien, die eine Villa in Ialta bezogen, wird demnächst vom Zaren und der Zariza empfangen werden. Beüimmterweise wird versichert, dass das Thema von der ehelichen Wildervereinigung Natalie's mit Milan in Gegenwart des Zaren nicht berührt werden darf. (Zur Lage in Chile.) Nach einer Meldung des «NlwOoit Herald» aus Valparaiso griff der Pöbel in Santiago die öffentlichen Gebäude an, wurde aber zurückgeworfen. Ueber die Provinzen Santiago, Valparaiso und Aconcagua wurde der Belagerungszustand verhängt. (Die bulgarische Regierung) hat in Paris eine große Silberplatte anfertigen lassen, auf der dem Fürsten nach seiner Vermählung das landes» übliche Salz und Brot gereicht werden soll. Sie enthält eingegraben die Bildnisse sämmtlicher Minister und Sobranjemitglieder. TagesneuilMtcn. Se, Majestät der Kaiser haben, wie das unga-Irische Amtsblatt meldet, für die durch Brand geschädigten Bewohner von Alsü-Vadicsü l(X) fl. zu jpenden geruht. — (Weltreise des Erzherzogs Franz Ferdinand.) Aus Calcutta vom 22. März wird berichtet: Aus Nepal traf kürzlich die Nachricht ein, dass die Tigerjagden von gutem Erfolge begleitet sind, indem im ganzen bisher fünfzehn Tiger und sieben Panther erlegt wurden, darunter vier Tiger durch Erzherzog ^Franz Ferdinand. Die Rücklehr des Erzherzogs nach Calcutta wird für den 27 oder 28. d. M. erwartet, und am 29. März wird das Kriegsschiff «Kaisern, Elisabeth» den Hooghly verlassen und wieder die hohe See zur Fahrt nach Singapore aufsuchen. An Aord be- findet sich thatsächlich alles wohl. Unsere Sec-O ft haben in der hiesigen Gesellschaft sehr l'eben^ Aufnahme gefunden und wurde denselben Gelege einer großen Iahl von Unterhaltungen geb^n. , ^ - (Versammlung deutscher N.«/ ^, und Schulmänner in Wien.) Man be"«,' ^ Dcr akademische Senat der Wiener University ^ Antrage, auf die Eröffnung des Philologentages' ^ hüllung dcs Thun-Nonih-Exier-Denkmales folgen ^ seine Zustimmung ertheilt. Ferner hat der WM"'^ ^« Club den Theilnehmern des Philologentages l^. ^ , tritt in sämmtliche Clubräume sowie die «enuy ^ ^ Vortrags- und Speisesäle bereitwilligst gewähr > ^ ^, der den Theilnehmern unter besonderen VergunilV «^, gesicherten Sehenswürdigkeiten wurde ncuerlmig ^^ So gewährt das Künstlerhaus und das RillM '^^ Museum den Theilnehmern freien Eintritt; U ^> der bildenden Künste und die Direction des H"«s ^ gestattet den Besuch zu außergewöhnlicher ^ ^F Liechtenstein - Gallerte zu jeder Stunde. D«e ,^ ^ kann von 3 Uhr ab und auch abenos M" ^h 8 und 9 Uhr besichtigt werden. Die San'W"^^ Institute der technischen Hochschule sowie d>e « ^ Neichsanstalt werden unter fachmännischer M A^ aänglich sein. Sckließlich haben die namhaftes ^ Lehrmittelftrmen (Lcnoir & Forster, P^l", A^gfu die Besichtigung ihrer Sammlungen und "" ^F täglich für die Thcilnchmer des Philologentage« ^ ^ Der zuhanden der Theilnehmer bestimmte n ^F-vollständigste Plan von Wien mit der ""^ ^ Eintheilung, einem Straßenverzeichnis und M^ fti Wien ist soeben in handlichem Format und S stattung erschienen. M ^ -(Großer Brand.) In der ^. ^ wohner zählenden Gemeinde Pecla in llnga"' > ^»e» als hundert Wohnhäuser und sämmtliche, ""^>B ^' zählende Wirtschaftsgebäude durch eine 3"" ,<^ B stört worden. Die serbische Kirche, das ^" ^ ^ das Schulhaus brannten ebenfalls nieder. b^ 600 Familien sind durch den Brand brot" ^ ^de« los geworden. Ein Greis und ein krankes »l ^^ F vermisst und dürften in den Flammen «M ^ D kommen sein. Große Meogen von ^"'^'.MuD ^ Pferde, Rinder, Schweine und Schafe sind i gangen. '«del" a - (Aus dem Villacher Gemel" zB Herr Friedrich Scholz wurde einstimmig ^he" ^ Bürgermeister von Villach gewählt. Eben" nommen wurde. Dieselbe stellt die Schwär ^,., Herschrls dar. Das Porträt wurde von M°^ ^e^,, an der Newvorler Universität, auf dem ^ ^tigi, ^ Gebäude derselben im Jahre 1840 an» ^ ,sl Dame, deren Photographie eS ist, lebt no",, ^ Jahre alt. . «udape^l°' - (Ein Raubmord '" ^.maO^ unter sittcnpouzeilicher Controle stehend^ ^^ fernen und erst wieder einzutreten, bis das Bedenkliche abgcthan ist. Deshalb verschweige ich all das. was ich zu sagen hätte, um zu erörtern, warum die Kunst, keine Frau zu bekommen, niemals darauf rechnen darf, von Staaten und Religionen gefördert zu werden, warum sie von den schon verheirateten Männern geradezu bekämpft werden wird, warum alle in dci Gesellschaft angesammelte Angst angesichts dieser Kunst zutage treten muss und warum durch diese, wenn sie in weiten Kreisen in Schwang käme, in den wichtigsten unserer socialen Einrichtungen das Unterste würde zu oberst gctchrt werden. Die Kunst, keine Frau zu bekommen, müsste, damit unser Planet sich wohl befinde, auch chren Contrast in sich schließen, und darin lttgt die größte Schwierigkeit, und e« scheint, dass die Natur, aus der die maßgebenden menschlichen Einrichtungen — fortfetzend oder abwehrend — entspiingen. uns aus der hier auftauchenden Zwickmühle loszulassen, nicht die Absicht hegt. Damit die Verständigen beifügen, was mir leider — von wegen des Axioms: «Es schickt sich nicht. - in der Feder bleiben muss, genügt es vielleicht, an die «Pareraa» Schopenhauers zu gemahnen: «Mit deu Mädch,« hat es d,e Natur auf das, was man im oramat'säM Smne emen Knallchect nennt, abgeschen, mW, sie dieselben aus wenige Jahre mit überreichlicher Schönheit, Reiz und Fülle ausstattet, auf Kosten i^rer ganzen übrigen Lebenszeit, damit sie nämlich während j^er Jahre auf die Männer den Zauber üben, der sie hin. reißt, die Sorge für sie auf Zeitlebens zu übernehmen. Sonach hat die Natur das Weib, eben wie jedes auo^e ihrer Geschöpfe, nnt den Waffen und Wertzellgen aus- gerüstet, deren es zur Sicherung seines Daseins bedarf, wobei sie denn auch mit ihrer gewöhnlichen Sparsam keit verfahren ist.» Die Natur zwingt uns nicht gerade zur Ehe (dazu ist sie zu natürlich!), aber Sitte und Asch zielen aus den von ihr geschaffenen Postulaten die ihnen nothwendig erscheinenden Folgerungen, und so wird unter den heute herrschenden Verhaltmsseii der Mmm vorweg zum Ehemann geboren. Bei der Geburt winken uns also zwei Papie>e, ein freundliches und ein düsteres: der Trauungs- und der Todtenschein. Mit dem freund' lichen meine ich den Trauungsschein. Hoffentlich schließen alle meine Geschlechtsgenossen sich mir an. Wie sollte es nach dm angedeuteten Voraussetzungen möglich sein, keine Frau zu bekommen? Mail wäre denu, um auf der Biautschau unübersteiglicheil Hindernissen zu begegnen, so klug, in der Wiege ei,>cs regierenden Fürstenhaujcs geboren zu werden. Und auch da thut Eile noth; wer nicht so vorsichtig ist, als erst geborener Sohn, a!s Thronfolger zur Welt zu kummeii, riskiert, mit spielender Leichligklt eine Lebensgefährtin zu erlangen. Wir anderen dagegen habeu nicht einm.U Aussicht auf das blsschen Schwierigkeiten, das deü, Prinzen retardierend erblüht. Wir brauchen nicht di^ Ebenbürtigkeit der Familien durch ein heraldisches Amt prüfen zu lassen, wir klettern nicht forschend Jahr Hunderte zurück, um die Ahnen der holden Ehecandi-datin zu mustern, wir sind so bescheiden, oft nicht einmal die präsumtwe Schwiegermutter genau kennen zu wollen. Wir würden uns damit begnüg, n, die Tochl.r zu heiraten. Wenn das nur 'eicht möglich wäre! Der^gewöhnliche"Sterbliche .l^ '^g ilB ' soll seinen Witz sp.elen lasstn, vu"t ^ Unglück wohl. Viel Aussicht auf ^^^ ^, leider kaum. N'cht einmal Hasslichle"'^ M Krankheit und Dummheit bilden """ ^sslich", ß, Da es andere Manner gibt. o,e «°H I dü'"'"5, „ älter, uoch ärmer, noch k.ä.,ker U"d "^ ,dZck" , als er, läuft er G^hr jedenfalls Anw t u ^ 5U veqegm'N. Weicht er den F^ue" " ^ ^ N) dienstbeflissene Freunde und Freuudi.m^^^,, ^, irgend eme Art gegen das große ^" ^,"' ' hin drängen. In der Negel «h"t " ^ ^-^ deinen an, dass er eines Tages 9^" ^ fte >".., Die weiblichen Baoies erklären I""'" >s de>' >! später einmal niemand anderen heira^ > ^^"'5 Papa; zur rechten Zeit «"dern ste 'Y ^,,,ne ^,, erwarten, dass der Freier von auswari ^ ^0, junge Mädchen ist ein Dornröschen, ^, Ritters harrt... , . .^>, wir u" !„< Auf die Rolle eines folchen b " '^^ ^ ' .„„ zeitig vor. oder vielmehr: m'M U'l, ^N ,,, das Amt der Vorbereitung "iw ^ ^,ii ^ Tritt ist alles darauf "''gelegt, "'s , zM ^. gesellenthum herauszutreiben. /"" ' ^ ^ M ^ eritm Rudimenten der Kunst, leine 5 ^ M ^ aber wir ahnen, dass ih>e Erkenn "- ^" "^5»' nicht beschiedeu fem wird u"d "^'Fci.'d ^ . Taa.ee besiegt, weuu wir die ^cayr ^ , ahnen. Unftre Kunst müsste Angreifern, wäre sic bed,ngu"gs "s ^N sich vertheidigt, hat sie die Aussicht schub. . -^^Zeiwng Nr. 84 713 13 April 1893. """a ^m^?"^e vorgestern nachmittags in ihrer Woh-tläc, r« o . aufgefunden. Sie ist mittelst eines Hosen-l'chc !N,5 t ^ "^en. Es fehlen 190 st. und sämmt-«cute w?". ^ Verdacht lenlt sich auf zwei junge ^tthe sie vorher zu Vefuch empfangen hatte. Quantin ^«^""^ geg.en Cholera.) Professor >vilin. ^°l!kntlicht eine Mittheilung über Cholera-l'chen ssr .^"^^ derselben wäre es möglich, der gefiih,-^°ntin °^ ?- ^^'N'N't b"r zu werden. Professor bert Lerl '""^ ""^ Impsmethode an mehr als hun-Ter Gel^^l."^"^ ""^ entscheidende Refultate erzielt, cigentli^ I 6'^ sich nun nach Indien, um in der ^ " f>e,mat der Cholera seine Versuche fortzusetzen. H°Nb,^lbeits-Einstellunnen in Graz.) ^Wber. s °"^ ^'^' I" der hiesigen Möbelfabrik beg^te 9^ "'^" ^mmtliche Arbeiter, weil ihnen die ^NM "^krhühung und Abkürzung der Arbeitszeit ver-W^??' Vei den hiesigen Vau- und Maurer- ^ lmd.gten heute die Arbeiter, gelhsjil d 3 °' ^ ^ Honorar.) Aus London wird mil-l'schen U^ l" Mahnradschah von Rampur seinem eng-lNllüsch^ 9'. " '^'^ drei Monate lang an cin^m rh?u-^iesen I /" behandelte, ein Honorar von 100.000 fl. We^,^" fürchterlicher Schn eestur m) zer-"°hnie der ^"'^b^els in Chicago, welche zur Aus-^ P«»i^ "^'"lber der Weltausstellung errichtet wurden, "norawagebäude stürzte ein. " Blick des Technikers in die Zukunft. lessor Fri^^ ^ma hielt biesertage in Prag Pro-l'tät in, c> '^ Steiner, der als hervorragende Auto-k'Ner lur»rn «"'"^^e bekannt ist. einen Vortrug. Nach 'Da i/^'l""ll sagte Professor Steiner: NW ich ,, .,^'" llkwissermaßen als Prophet stshe, so ^ undanlk^'^^'^len, dass es eine sehr schwierige "bet z„ l. ^°lbe ist, auf technischem Gebiete ein ^' d°<« vi«?"' ^" ^l'ck in die Vergangenheit belehrt Klunft Mn ?^"'^ Erfindungen, welche sich in der l b"spluck c bewährten, seinerzeit auf den grüßten '"hen cll« "'"hrener Fachmänner stießen und von ^ zunüchs/"°"ssichrbar bezeichnet wurden. Ich will .. T)ie ^' "" "ner Erfindung befassen. w> ^^ndun°""°^ der letzten Tage haben fehr viel über 5 ^ de? """ lugelfesten Uniform berichtet. Wenn .^ge hs^ ^ wchenschastlich-kritischen Sonde an diese 5 s wods/n '^ "NW sich Folgendes: Da« Geschoss ,z ^'anini >." Ussannlicher-G^ehres wiegt etwas über 7,'^Mit "° " verlässt das Gewehr mit einer Ge-b^ "ngrhsu,°" ^^ ^'" in der Secunde. Infolge i«?^de ^ " ^'schwindigkeit besitzt das Gesckoss eine ^ beträ t ^.^ °^" richtiger Arbeitsvermögen; lol ^n. wel^ / Meter-Kilogramm. Dieses Arbeite-^ I ^ben l«n ^" i<>oe Kraft und Arbeit, nicht mr-enn ^"selbe ?' "^ s'Ü bei dem Geschosse in der die, !>3 aus 3,"^^" Zerstörung und in der Wärme-»tiül ^"°gramm "°" l'Ü nun die Frage stelle, wie s° "' damii ?^ ^'"'" Drahtgewebes zerstört werden ^bt sich .in .5"^" vollständig zur Ruhe kommt, ^^"H? "" überraschendes Resultat. Ein Cubik« ich "'" zu ^ °"^ ^00 Centimeter-Kilogramm, um ikNi^ tWsäHlÄ'^" ^^ G"""" E'sendraht hätte llil°7"' imstan? ^°" ""' Masse, welche, vollständig "<^ln wi l "' ^ Arbeit von 227 Meter-^^^^NedasGeschoss enthält, aufzunehmen. Die Rechnung mufs uns alfo im vorhinein sagen: unmöglich ist es durchaus nicht, dass mehrere hintereinander folgende Drahtgewebe thatfächlich imstande sind, fo viel Deformationsarbeit aufzunehmen, dafs die lebendige Kraft des Geschosses dadurch vernichtet wird. Auch das Schmelzen der Bleikugel ist nicht unmöglich. Damit sei nur gesagt, dass es wissenschaftlich nicht undenkbar ist, ein solches Gewebe herstellen zu lönnen. Aber ich hüte mich, die Nc-hauptung ausstellen zu wallen, dass diese Frage bereits g'löst sei. An eine Uniform dü sen wir selbstverständlich nicht denken, wohl aber wäre eine Art Schild oder Schuhwall als wirksame Gegenwaffe denkbar. Eine andere F> age ist die, ob es nicht möglich wäre, auf unseren Eisenbahnen rascher zu fahren. Iu Bo ginn war man stolz, als man eine Geschwindigkeit von 20 Kilometer erreicht hatte, jetzt fahren wir mit einer Geschwindigkeit von 60, 70 und 80, ja selbst 90 Kilometer, und in Amerika hat man bei Probefahrten eine Geschwindigkeit von 120 Kilometer pro Stunde erreicht. Eine weitere Erhöhung der Geschwindigkeit ist so bald nicht zu erwarten urid würde auch mit großem Nachtheil verbunden sein. Die Geschwindigkeit an sich ist für den Menschen nichts Schädliches, wie wir zum Beispiel mit einer Geschwindigkeit von 29.719 Meter pro Secunde durch das Weltall fliegen und uns dabei sehr wohl fühlen. Schädlich und gefährlich ist nur das Versetzen in die Geschwindigkeit oder das plötzliche Nushören derselben. Wenn sich ein Eisenbahnzug mit einer Geschwindigkeit von 60 Kilometer bewegt (wie unsere Courierzüge) und dieser Zug würde momentan zum Stehen gebracht, so wäre das gerade so, als wenn jeder Passagier 14 4 Meter, das ist mehr als die Höhe eines dreistöckigen Hauses, heruntersallen würde, und wir würden durch diesen Stoß ebenso zugrunde gehen, als bei einrm Fall. Würden wir aber einen Zug, der die doppelte Geschwindigkeit besitzt, also 120 Kilometer pro Stunde, Plötzlich zum Halten bringen, so wäre das gerade so viel, als wenn der Zug von einer Höhe von 57 6 Meter herunterfallen würde. Daraus geht hervor, dass wir viel mehr Arbeit nothwendig haben werde», um den allmählichen Uebergang zu bewirken, je mehr wir die Geschwindigkeit erhöhen. Eme große Zukunft hat unsere Wasserwirtschaft, die sich ganz anders gestalten wird, als dies heute der Fall ist. Noch vor zwanzig Jahren hätte man eine Erschöpfung unserer Kohlenlager als einen furchtbaren Schlag für die Menfchheit angesehen, heute können wir kühn aussprechen, dass wir die Kohle entbehren lönnen und doch unsere Beleuchtung, Beheizung, Eisenbahnbetrieb :c. sicherer und leichter bewerkstelligen, und zwar durch Ausnützung der Wasserkraft. Auch für den Transport wird das Wasser noch viel mehr ausgenützt werden, da die Beförderungskosten per Wasser viel geringer sind als die per Eisenbahn.» LocA und Provmzial-Nachrichten. — (Concert Sommer.) Für das heute abends um halb 6 Uhr in der hiesigen «Tonhalle» stattfindende Concert des t. l. Hosopernsängers Karl Sommer gibt sich lebhaftes Interesse kund, was umso begreiflicher ist. da Herr Sommer ein in jeder Beziehung hervorragender Sänger ist, der sich durch sein Wirten an der Wiener Hosoper einen ehrenvollen Namen schuf. In dem Concerte werden noch Fräulein Czillag. eine begabte Opern, fängrrin und der Pianist Herr Pohl mitwirken. Sche zu 3 fl., 2 st. und 1 st. sind bei Herrn Gruber, Großtrasik am Himptplah, erhältlich. * (Opern-Stagio ne.) Ein wichtiges lünstleri-sches Ereignis ist die Aufführung einer Wagner'schen Oper auf einer der Operette geweihten Bühne, denn sie zwingt naturgemäß den Zuhörer zum Nachdenken, zur inneren Versenkung in das Gebiet einer Kunst, die, wie Nohl treffend bemerkt, dem Volke den ihm eigenen Sinn für das Große und das Tiefe, für das Reine und Erhabene, mit linem Worte für das Ideale, wiedererwcckt. So ungünstig gewählt die Zeit auch gegenwärtig sür Opernaufführungen fein mag, denn, abgesehen von der herrlichen Lenzwitterung, hat auch die Aufnahmsfähigkeit des Publicums, dem in diefer Beziehung in der letzten Zeit geradezu Uebermäßiges zugemulhet wulde, feine Genzen, kann doch nicht abgeleugnet werden, dafs die Stagione nicht ohne Nutzen für einen Theil des Publicums, insbesondere für die heranwachsende Jugend, der, mit Ausnahme einiger Opern, diese Kunstgattung ganz fremd war, geblieben ist. In dem Kampfe, den wir bei jeder passenden Gelegenheit gegen die ausschli,ßb^ ^lbat k?.""' wenn er lange genug lebt; wer H'? VieH "5bt, " ^beu v0'"e,ti" abberufen »Neiv ^wten win ° '""" mir einwenden, dass. w" V s"r sein 4f6.chit '" «"d die Kunst, die ich diil ^ nur a,,7^'l Kilben kann. Weit gefehlt! K > Taus^"f den Mangel am Wollen an, so »H^eveter,"n ^"de ^"te, die jetzt schon h^"" hab n ^^ören, nicht im entferntesten ^r t"' eine qute «v?^ ^ weit gehen zu be-llG "' und w.?, F"lfte der Männer will nicht es>ch thut. so spielen Em-Vchl einmal V ^" '"""' "ut. «nd bekanntlich l^5°" sin? ^" Neb, v°r der Ehe. Ukllp^bl'e em„„ , "nd da Personen ma^ulini V'iV'M <2i "ls Wische Vertreter des Iunq. "ttn^lchte, N7"-. M°n bezeichnet sie qe,n cüs A^>Nen r^"^"""' die ihren Frauen impo-^">. d„' "dw daheim ausführlich von diesen 'r^7" new ^ Weib nichts bedeutet. Uu'er uus ^G^chcn wi. ?""fl da eine kleine Entstellung ""e , für die"^ denu die Junggesellen schwärmen M^'"r" und c!"" der andereu. bis sie sellur Kre>^ iurückkeh" °u ""f diesem Umwege zn dm ^skit' ^ brina "'?''5lugefl,'ifchteu W'" " E'uos. ^ tt V wi? " ^ ^libat iu eine satzungsuMme >" H.. d b s'?"" dann emphatisch: -Der C. ^N " °"zusH7"'" "e, nie! Mau braucht die ^ der ^! PrN "? der aauze Habitus txs Imiq ^s^.ihr7^ Plötzlich ^rschickeu der 55. ' dass ^"lobuugstarteu und wir miisfen "ir Habitus u„s getäuscht hat; sie haben uns im Stich gelassen, an ihre Stelle treten Neue aber wir können das erforderliche Maß an Gläubigkeit nicht mehr aufbringen, wir sehen ein, dass man sich auf niemanden verlassen kann und dass selbst der scheinbar Sicherste unvermuthet einer Braut die Schwüre hält, die er uns gebrochen hat. Ja — man sollte es nicht verrathen! — die Eingefleischten werden erfahrungsgemäß musterhafte Galteu die ihre misogyue Vergaugenheit nach Kräften aut zu machen fucheu. Glauben wir, jemand besitze di Geheimnisse der Kunst, keiue Frau zu bekommen, so cnldeckm wir über kurz oder lang. dass wir uns iu ihm a/täuscht haben. Er wusste semen Mangel blos; mit Geschicklichkcit zu verdecken. Im Nichtwollen — das habe ich schon betont — liegt das Geheimuis entschieden mcht. Das Müssen und das Dürfen sind stärker a!s das Nichtwollen. . Unwillkürlich drängt stch einem die Frage auf. ob MlM nach den Elementen jener Kunst nicht vielleicht nur deshalb sucht, weil man sicher ist, sie so schwer zu erhäschen? Uud ob es wirtlich lieb wäre, von ihmn Gebrauch zu mache»? Und ob diese Kunst nicht ein Danaergeschenk wäre? Denn das ewig Weibliche brsicgt mit einem leisen Winke den Widerstand, der iu uns wohnen mag, und Mim wir die Räthselfragen der Suhmx überdenken, fo möcht.u wir ihre Lösung kaum finden; wir möchten nicht verschulden, dass die Sphinx sich um uuscretwilleu in deu Abgrund stürze. Leber gcbeu wir dcis cigeue Ich als Eiusatz im Rächsclspicle hin. Es will mir oft lxdililkcn, als l i sämmtl'ch' Anträge Mr Verfassnngsrevision a». , London, 12. Apiil. Ans Ponlypridd w"'0 9^ det: In einem Kohlenb^gnerfe in GreatwtMn ^ Feuer ans. Von dreihundert Arbeitern, w?IHe " Schächten arbeiteten, wurden bloß 70 geccM. u" Todte wurden bereits heranfb^fö^"^ ^—^ A«nst und Aiterawr. ^ ^ - (< Im trauten heim..) Unter dick!!! ^ ^, soeben die erste Nummer einer Wochenschrift erMc»"' ^„„ü neuerlichen Versuch eines inländischen Verleg ?" "^ ^ eines österreichischen Familienblattes darstellt, y"'."-.-» B? buchdruckern Karl Fromme in Wien, ll.. Gl"lenM , ^ dem Programme, das in der uns vorliegenden "lim ^^„ sseschickt durchgeführt ist, entnehmen wir, bass '^. y^W Heini» seine Leser nicht nur mit belletristischen! "1W°>, ,,^ B sondern dass es sie auch in einer unparteiische," l»c ' ^„i allen wichtigen politischen Ereignissen sowie mit "" M, ^. Hotel Stadt Wien. Ledcrer, Rulcl u. Lustig, Me.' ^ M Gaßncr. Reis, Wien. — Malabarba. Kim-, ^"^,«cl. ^'5 seil. Reis., Bari, — Hawclka, Kfm. Prag ^^" ZM' Vrlinn. — Puticl, Forstinsp..Mjunct, «'llach- ^ MM Privat, Oraz, — Schneeweisl, Director, Vrum^' ^ P" Laibach, - Huber. Privat, Aussia.. — Nhactt, A ^eiN' lrain. - - PeuM Thörl. — Vastier. Lieut., ^chlM.' Josef u. Mirie Sterbenc, Kfm., St. sslonan. ^,.^ Kfm..Oattin, K'ahlsoorf. — Terpotic, Director, "> D^ Hotel Elefant. Diamant und Hofmau. Mc, " ° ^ " Advoeat, Wien. - Sonneubera.. ttaufm,. ^°"")u ^ N bauiiö, Kfm,, wraz. - Schonta. Referent, ^"^ai^ ".. nanel. Forstmeister, s,ssrau, ^°"Wc. ^ H^ ^ Mleluz. Mc., Alteumarlt. - Heiwich, Kar >«>" ^<,s, ^ man, Pfarrer, St. Georgen. — Ponilvar. Pl?" '^iBie, Florian, Stein. - Lucian und Ernst Oawam. H" ^cbw, Hessele und Halpher, Reis.. P,ris. - Pl°"'N"'^. ZaM' ra>h, und Treven, Handelsmann, s. Tochter, >;o" -Veluno. Ollbap^' Hotel Tiidbalmhof. Handelsberger und Horvai, ^ Lusina. Vreqcnz. ^«abl, ^'!e^ Hotel Allicrischcr Hof Rudolf und Rosa Schna°'^,,^ Iatlic. Oberloschin. — Kump f. Frau und ^^,jct"^ dorf. - Pll'ßmer. Wien. - Mihiiii, Mcdic'ner, Handler, Windischdorf. ^, >,s,.!m. ^,.M Gasthof Kailcr von Oesterreich. Strulel, K^rW ^«"" f. Mutter u. itind. Ainöd. — Schusterschch. ""' ^^< — Minichreiter, Lichteowald. ^^^^^ ^"^GoUsMtOaNliche^ ^ Laibach, 12. April. Auf dem l,eut,ssen ->" ^ ^d v schienen: 5 Wagen mit Getreide, 10 Wagen mn v und 17 Wagen und 1 Schiff mit Holz. ^. _________Durchschnitts PreN^^^M fl, j lr N, , lr, . ^vV^<, Weizenpr.Metcrctr. 8^- '8i75 Butter P^H'"' ' ^ H ^ Korn . 6 50 7 25 Eier pr. S U 50 ll - Milch pr- "'«Mo -^^„^ Hafer . 6- 6 5< Rindsteisch pr-i"/" ß0^ Halbfrücht » —!-----------Kalbfleisch 64 ^ beiden . 8 50 9- SchweinefleI '^ 40^^ Hirse . 5 50 5 5' Schöpsensie'!^ ,^ ^ W ^ Kukuruz » 5^20 5 25 Hähndcl pr. ^ ^^^ Erdäpfel 100 Kilo 3 20-------Tauben ^ . 2d" ^ Linsen pr. Heltolit. ,4'-------Heu pr. M-'^ Z14 Erbfen . 12-------Stroh ' ^ ,^^ Fisolen - 9- - H°lz, h"A°ftcr6^ Rindsschmalz Kilo 14------ -^a . ^2^ Schweineschmalz. 70------^ ""F ,l)(M. ^Z0^ Speck, frisch . ^4 - - WeinMh'M^ ^> — geräi'chert . iist-------— weincr^-----^-^ Lottozichung vom 12. ÄP"l. ^^ Brunn: 27 69 43^^-^ ' 7U.Mg.'?:;ss.0i^^^W.Kwach heiter 12 2 . N 731-9 111 6 O- hrst'.^ Milw'h"" M Vormittag' heiter, nachn'lttags "''" ^ ^r ^ ^ dunlle Wollenzüge in N. - Das Tagesn"» ^^^^ l)^9^mn^0 8"^über den^ Normalr^^___'^iT^i i^^.^ .__^^-——"" '^ofl)'^^hi^ Die8«il,«n ^brikL.«snnl'b«'-«^«-..'.und^A sendet direct au Private: i^""',^» p. ^""^ <'K Se>dcustosfe von 45. «r bis sl. 5<» ^ ^. A,H gestreift, larriert. gc'nustcrt, Dc,»M 'c, / ,h M Qual. und 2000 versch. F"rw'. ^ io " i^ zollfrei. Muster umgehend. Vne ">" (")^>^ ! tarten 5 lr. Porto nach der Schwnz^^^^ 7lb Is. April 1893. Course an der Wiener Börse vom 12. April 1893. Nach dem officiellen Coursblatte. ^°",'Mk «l,«n«,^'l- "»L°1W7,°> p, ^ -^ ^" N- - - l54'5U 15550 ^5^3^"'"^. "'-5 117 55 '^z^I^' ' ' > - N6 — 1l« 7Ü Geld Ware Llisllbelhbahn, 40« u. 20«« M. 2W M, 4"/„...... 12l 40 — — ssianz-IoscphV.Vm, 1»»4 4"/„ 98 40 9»-4<, Wnlizische ltarl' Lxdwiss ' Vahn (tin, i««l ,',00 fl, S. 4"/« - !»» — !"' Vurlllldrrncr Vahn, Hmiss. 1884, 4"/,., (div,St,) L,,s. 100fl.N. 9»bU —-- U»n. Goldreine 4"/„ . . . , IIS 05 116 25 dt». Papierrentr 5"/,, .... —'— —'— b!u, NisiKs ttro»snwäl,r,, 4"/„, steuerfrei für 200 Kronen Nom. 95 60 9b»<» dto,Sl.E.Al,V°Id100fl,.4>/,'^ 123 NN 124 — dtu, bto, Eilb. 10«, fl., <>/,"/<> 101 75 102 75 d!o. Elaat«'0bli„. (Un„, Obstb.) V. I. 1876, 5"/., . . 121'" 128'- bt«.4>/,"/nSchanlregllI Nbl.^Obl. 101 50 102 50 d!°. Urb.-Abl,-Obl. 5"/„, . . —'— — — dto. Prilm.'Nul. k100fl.«,W. 15350 154 25 dto. dlo. il 50fi,0, W, 153 Ü« 154 52 Thci^Ncn.'Lolc 4"/„ 100 fl. . <43'50 144-5" GrundenlI.«Gbl»-75 11075 4"/,, kroatische mid slavonische . »7 50 9» 5« 4"/n ilNssarische (XX! fi. W,) . 96 75 97 75 Hndeir üssenll. ßnlehtn. Donau »icss, Lose 5"/,, , . . 129.50 130-50 b,0, -«»leihe 1»7« . , 10«-5N,10!!-50 Anlcbcn bcr Tlndt WUrz . .til—- — Unlchen d. Stlldtsscnicinde Wien 107-50 >08-5>0 Axleuen d. Stadtgenicinoe Wirn (Sillier oder Gold). . . . 127'— --' Prämien-AiU, d, Ltndtnm, Wien 178-50 170 s," Uür,eba!i'A»lclirn »erloili. 5"/,, 10075 101 25 4°/„ ttrainer «llnbe«'Nnl, , , U»'-^ 99 - Pfandbriefe ! (sÄl I/,"/u 100'—100'«) Veld ware Bodcr. all».«slr. <»5>0I. vI.4°/„ 98-80 W «<> bto, Piäm,-Tchlbv. »"/.„l.ltm. UN 50 117-5,0 d<0 „ 3«/,,.II.vl. 103'— 104 — Prioritäls'Gbligationen 0<» fl.). sscrdinnnd« Nordbal,!' Em.1886 !iN0 «0 INI i» 5°/„..... Irk <5 126 — UllN'ssllliz, Plltm .... 10L751U7-75 4"/., Un 9»bU »» - Diverse Los» (prr <3<>>ck), ! Nudavrs! Basilica (Dumbaii) . »'— »'»«> l>s.' N»(» si...... 202 — 203 — ClaruLole 40 fl. llM. . . . 58 25 b»'— 4"/„Doüc,u Dampfich.100fl.CM. 141 — 14«-— Ofs>,er Lufc 40 fl..... 62 — N2 75 Palffy Lose 40 fl. CM. . . . 5825 59 L5 No!l,ei, jircuz, öst. Ges. u., 10 fi, L!'— «0-20 ^oNic» kr^uz, ima,, Ges, v., 5 fi. 13 25 1875 «udolih Lufr 10 f!..... 24— 2«'— Llllm Losr ^!0 ss, LM, , , , N925 70 — El, Oküniellosc 40 fl, EU, . «7—6»-— Wllldslci,, Lose 20 sl, CM, . . 4«50 47 50 WindischMp Lnsc 20 st, CM. . 74'— 7» — We!v.-Sch.d.»'V„PrKm.^2ch!lldv. d. Vodrnrredllanst. I. ltm. 21'— 22,'.'!»st.f, Hand, li, G, 1N0fi, 85340 354'40 Lrl-ditbllul, Nlln, UN«,,, 200 fi,. 414 — 415 — Drpususubanl, Vlllss,, 200 fl. . 22i'— 223-- Escmnpts'Oss.. Ndrüs!.. 500 fl, 6« —665 — Viill' l>.Casjeiw,, Wiener,200fl, 255 — 257 — Hnpu.,öst,.20!!fl,25"/<,si!ld-Fium,Vn!)n 200fi. Sllb. —— —'— llilssiN-Ts.'l, ltisenb, .'lN0 fi, , , 1555 1565 Vol)M, Mrdbahn 150 fl. , . 20»-- 205'— Westbaljn 200 fl. . . 37!»-. - 379 — Vuschtirhradel «>-— bto. s>it. L) 200 fi. E. , . —— —'— PraN'Duxrrltisenb. lüUfi. Eilb. 9850 »«'75 Liebenburgc.' Visenbalin, erst« . —— —'— Slalltleilenblchn 200 ft. T. . . —-— — — Lüdbllh» 2l«> fl. Silber . . . —— —-— Lüdnorbb. Verb.»« 200 fi. «es,,wr.,1?0fi.o.W. «?b — «?? — «M.1887, »00 fi. — — — — ^ Veld W»« Tramway-Ves., neue We.,Prio' ! ri«Hte-Uctlen 100 fl. . . . > 95— »8 . . Ung.-galzVilenb, 200 fi, Silber 205 — »05 «» Unn.Westb,(Nalll>-Grllj)200fl,V. j2U3- - »0» i0 Wiener «ocalbllhnen.«ct.»«es. — — — — Indullrie-Hctien (per Stück). Ranges,, «ll«. OeN.. 100 fi. . li« l»0 ll7.i<» EgNbier Visen, und Vtllhl.Ind. in Wien l«0 fl..... 88 20 70 — »l,!!w,'Leihg,, erste. 80 fl, 96 i>0 »8 - ,.4 — Trisailei «vhlenw-Ges, 70 fl, 157 — 159 — Wllfsr,!f,.G,. 0es!,i» Wien,10<»fl. 340 — 84b — WllggllnLeihllüst., «llg, in Pest, 80 fi......... 125— 1»6 — Wr, Uaugesellschllft 100 fi, , . ,„8 - Ii5-- WieneibcigerZiesel-llciin,«»«!. »86 — »« — Veviftn. Amsterdam....... 101—101-2» Deutsche Plätze...... 59 87. 59 9?> London........ 1ü2 »5 122 65 Par!«......., , 4« 67» t» 75 Lt.'Petersburg...... — — — — Valuten. Ducaten........ z-?k h-uu »0.3r»nc«>l3t»t!le..... »?i »7«. 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Nrn. 1609, 1698, 1909, s> . 1907 uild 210«. ^°>, ,^""let«nst. 2^» 2."««' »«„ach., dos« bn ^Ir^p"°r d»n I.,M ,,<-,«, 83 fl, ^'V^7zf v°n Slavin« „c.,., > W,L">"1«° «»d Erlosch»' ^M'^",^'fl° ^?^Ufl""'2 l3? i°,^n ^elhar v°n Ndel«b«g z<^i,»2 "' «dclsbkr«, geg.« < b HE 9 °b F,,il°« wu Gradii ^K«ch» N>, ^'"^ ^ba», „,j. War« <«»««>, ^ sber« w°ri,ber die ^"' '"lgt, augeordnet '«l!"-)°Ül d°"^, April, ^>«,!chK,.w«rdcn infolge ^l>A '°lf>,den ^. ""how« der Oe° ^h.5, ""' /" "wine,, ',^l>«'lH^ dc„, Cnrawr Im kleinen Saale der Tonhalle. Samstag den 15. d. M., vormittags 1O Uhr Eröffnung der grossen astronomischen Ausstellung. "Wo»»#Ä»fi.Me! über dieses interessante Kunstwerk finden genau zu nachbenannten Stunden statt: Vormittags um 10 und um 11 Uhr. — Naohmlttaga um 3, 4, 5 und um 6 Uhr. Enträe ¦ 1 Platz 30 kr II. Platz 20 kr.; Kinder sowie Militär vom Feldwebel abwärts " ' die Hälfte. 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Gaspari in 3tak'k lvird bckannt gegeben, düss drr Masseverwaltcr Ernst Hi'cng den ^crtheilnngsentllinrs uorgc'lcgt habe,' dajs sic dauun bei ihm oder dem Cvncnrs^mnmWr Einsicht m,d Abschrift nelimen tönueil, dass sie g.'gell den H>crthc^ ln'igsentwurf allfällige Ennnernngen mündlich oder schriftlich bis 23. April 1893 beim Concurs - Commissar einzubringen und für den Fall, dass solche eingebracht werden, bei der auf den 1. Mai 1893, vormittags 10 Uhr, vor dem Concurs-Commissär angeordneten Tagfahrt zu erscheinen haben, in welcher über d,e Er-mncrumM verhandelt und die Vcrtheilung festgestellt werden wird. K. k. Landesgcricht Laibach am 6ten April 1893. Drr Concurs.Commissär: LllnbesgcrichtSrath Tfchech >n. z>. Moderne Salon-Garnitur in bestem Zustande ist preiswürdig zu verkaufen. Auskunft bei •Johann «fax Nähmasohinen-Niederlage, Laibaoh, (1662) Wleneritrasse Nr. 13. 3—1 (1467) 3—1 St. 2263. OkJic. C. kr. okrajno sodiSèe v Radovljici daje naznanje, da se je na proSnjo Janeza Jelarja \z Studora proti Tomažu Loncnarju iz Stare Fužine v izterjanje terjatve 2 gold, s pr. z odlokorn dne 25. sušca 1893, St. 2263, dovolila izvršilna dražba na 1855 gold, cenje-nega nepremakljivega poseatva vložna St. 218 zemljiske knjige kat. obè. Sludor. Za to izvrditev odrejena gta dva röka na 2 1. aprila in 19. maja 1893, vsakikrat ob 11. uri dopoldne prj tem sodisèi s pristavkom, da se bode to posestvo pri prvem röku le za ali nad cenilno vrednostjo, pri drugem pa tudi pod njo oddalo. Pogoji, cenilni zapisnik in izpisek iz zemljiske knjige »e morejo v na-vadnih uradnih urah pri tem »odišèi upogledati. C. kr. okrajno sodišèe v Radovljici dne 25. februvarja 1893. (1628) 3—1 St. 5771. Oklic. G. k. z. m. d. okr. sodišèe v Ljubljani naznanja: C. k. deželno sodišèe v Ljubljani je s sklepom z dne 7. marca 1893, št, 2124, postavilo Franèiško Suha-dolec z Dobrove zaradi zapravljivosti pod kuratelo in je kuratorjem po-stavljen Andrej Velkavrh z Dobrove. G. k. z. m. d. okrajno sodišèe v Ljubljani dne 28. marca 1893. (1535)1^2 St72127. Razglas. Neznano kje v Ameriki bivajosiima tabularnima upnikorna Juretu Sitno-nièu iz Baldreza St. 6 in Petru Siulc-u iz Heluši^ev imenuje se gospod Franc Furlan iz Mellike skrbnikoui na ciü, ter se mu vroèita odloka St. 1225. G. kr. okrajno »odi&èe v Meiliki dne 28. marca 1893.