M 131. 1864. Äml^stlalt zur Laismcher Ieilung. 6. Juli. (128—3) Ausschlieftende Privilegien. DuS Ministerium für Handel und Volkswirly' schaft yal nachstchenre Privilegien erlheill: Am 29. Jänner 1804. 1. Dem Friedrich August Schulz von StraL-uihki. «llsslstcuten dcr Lehrkanzel für Maschinenbau in Wic», Wicden. Mozartgassc 5?r. 3. auf eine Verlus» , strung dci Anwcüdung des Zinkes als Schuhmilltl negen die Zerstörung ter Panzcrplallcn durcl^ daS Scewassll. für die Daucr OlneS Jahres. Am 1. sscbruar 1804. 2. Den William ^ Iameö Garforlh ^> Man. chlster in England, ubcr Einschreiten ihres Vcoolimäd'-tigten G. MarN in W,cn. Iostt'dstadl. Laugegasse Nr. 43. auf eine Verbesserung im Pläpariren, AuS« klopfen oder Appretircn wollener, baumwollener oder ähülichlr Gewebe, für die Dauer von fünf Jahren. Am 4. Februar 1804. 3. Dcm Hupolilc Penigne Oirard, Chemiker zu Paris, über Oinsl-lircilen seincs Vcvollmächligllu Htin» rich Wies,, penstonirlen k. k. Veamtcn in Wien, Stat>l. Slock'iM'Eisenplaß Nr. 8. auf die Eifmdung eines Ptlfahrenö ^nr Daisitliuna. cincS Gciucngeö von Sauer» stoff »nid W.iffcrstoff bei hoher Teinperaliil aus Was» ser, lichufö indliNriellcr Verwendungen und inöbcsun« dere zu Feuelnugen. sür die Dauer Eines Iahics. 4. Dem Odnli>»!> Schmeja, MaschlNslifalmcantcn zu Vielip in Schlcsi.u. auf cine ^nblsstlung dcr Kscmpclmalchinc für spini.bare Faserstoffe, für dit Dauer von fünf Ialireu. Am 10 sscbrnar 1804. 5. Dem Joseph Schöffl. Nc.'litatenbesihcr zu Saaz in Vöhmcn, auf die Erfindung, hohle Ziegel ohne Maschinen mit dcsonderü hiczu eingerichlelcn Formen aus freier Hand zu erzeugen, für vie Dauer uou drei Jahren. 6. Dem Thomas Gray zu Milscham In Eng. land, über Emschrcilcn seines Äevol^nä'chli>ile,l Alfred i'enz. Civiliügenicur« aucr in Wien. Stadt. Lanlökrougasse Nr. 4. und dcm Joseph Vor< dammer. anf die Elfixdung eineö cigcnlhümlichc» Züntchölzchenhol'els. sür d!e Dancr Eines Jahres. Die Pllvillgiumö.Beschreibungen b'fiüdeu sich im .- l. k. Prl^ilsgllims.Alchiuc ln Aufbewahrung, und jene zu Ns. 5), 0 liüt» 8. dsleu Gchsimhallung »licht ang,. ." sllcht wurde, lönnell dort eingesthen werden. Kulldlnachung. Nachdem die vom Dr. Paul Ignaz R»'l schen ellichtcte Mädchen c Erziehungs« Stiftung im dermaligl'l, Iahrcsel trage von Vierzig sechs Gulden 5» kr. (4« fl. 5l kr.) öst, W. erledigt ist, so wird dieselbe bchufö der Wicderbesehung ausgeschrieben. Zum Genuße dieser Stiftung sind laut Stiftbricfcs vom 28. September 1793 vor allen Andern Verwandte des Stifters und seiner Ehegattin, oder die aus der Fabianitsch'-schcn Familie Abstammenden, in Ermanglung dieser aber arme Mädchen, welche die öffent» lichc Schule in einem Kloster der Ulsulincl inen oder der Klarissinen besuchen, berufen. Der Stiftungsgenuß dauert bis zum zurückgelegten 18. Lebensjahre. Das Prasentalionörccht gebührt der hicsi. gcn Advokatenkammer. . Diejenigen, welche sich um diese Stiftung in Bewerbung schen wollen, haben ihre Gesuche b,5 Ende Juli I8«4 bci dieser Landesregierung zu überreichen, und dieselben mit dem Taufscheine, dem Dürftig-kcitS. und Impfuugözeugmsse, dann mit Schul, zsugnissen lücksichllich der beiden letzten Semester, und iusofl'lne sich auf die Verwandtschaft oder auf die Abstammung aus der Fabianitsch'-,scheu Familie berufen wird, mit einem legali-sirten Itammbaume zu belegen. Von der k. k. Landesregierung Laibach am 21. Juni ,8«4, (2^^"^) Nr. 1025g Konfurs-Kundmachunss. Am königl. Obergymnasium zu Fiume ist eine Lehrersstelle f.ir allklassischc Philologie in Erledigung gekommen. Mit dieser Slcllc ist der Gehalt jahrlicher ^w st. mit dem Vorrückungsrcchte in die höhere Gehaltsstufe von !U5 si. und mit dem Ansprüche auf Dccennalzulagen verbunden. Zur Besetzung dicseS Lehrpostens wird der Konkurs bis l5. August l. I. ausgeschrieben. Die Bewerber um diesen Lehrpostenö haben ihre an die hohe königl. dalm.-kroat.^slav. Hofkanzlei zu stylisircnden Gesuche, belegt mit dem Taufscheine, mit dem Maturitätszeugnisse und mit dem Zeugnisse über ihre Lehrbefahigung, sowie über die vollkommene Kenntnis, der kroa« tischen als Vortragsspracke, an den gezeichne. ten königl. Statthaltercirath im Wege der vorgesetzten Behörde einzubringen. Vom königl. dalm..kroat..slav. Statthat-terenalhe Agram am 24. Juni I6 fi. österr. W, ein jährliches Deputat von l«»ll Ztr. Steinkohlen und die vorschriftsmäßige Verrechnung der von ihm an die erkrankten Trifailer Bergarbeiter zu erfolgenden Medikamente gegen Abschluß eines Vertrages, dessen Punktationen beim k. k. Bergamte Trifail cin« gesehen od.r von dort erholt werden können. Die Erfordernisse für diesen Dienst sind: Geprüfte Kenntnisse und Routine in dcr medizinischen und chirurgischen Sanitatspflegl', dann vollkommene Kenntniß der deutschen und krai-nischen Sprache. kompetenten haben ihre eigenhändig geschriebenen Gesuche binnen vier Wochen Hieher einzureichen, und in selben sich über jede obiger Erfordernisse, so wic über Altcr, Familienstand, Studien und bisherige Dienstleistung durch Urkunden auszuweisen. Von der k. k. Berg- und Forst.Direktion Graz am 2. Juli !8«4.