Nummer 14. Pettau, dcu 7. April 1895. VI. Z —- aus; sie kau trage». PettauerZeitunss erscheint jeden Honnrag. Drei» sär Pettau mit Zustellung ins ©auf: Vierteljährig *. 1.—, halbjährig fl. 8.—, ganzjährig st 4—; mit Postversendung im Inland»: vierteljährig st 1.16, halbjährig st. 8 HO, ganzjährig p. 460. — Einzeln, Nummern 10 h. Schrilileiter: I«sef Seltner, vahnhafgaffe K. — Verwaltung n»d vertag: w. vlan»e, vnchha»dl»n, Hanptplatz «r. S. Handichristen «erden nicht zurückgestellt. «nwndigungen dilligst berechne». — Beiträge find erwünscht und wollen längsten« bi» Freitag jeder Woche eingesandt werden. Vertretung der „Pettauer Zeitung" für Sraz und Umgebung bei: Lndwi, «»» Sch»»h,ser i» Äraz, S»«rgast» «r. 6. Elne schwere Niederlage. Bei den Wähle« in den Wiener Gemeinde-rath haben die Liberalen im II. und III Wahlkörper eine jo totale Niederlage erlitte», dass damit das liberale Regime in der Gemeindeverwaltung der ReichShanptstadt in Frage gestellt, wen» nicht überhaupt zu Ende ist. waS daS Wahrscheinlichere sein dürfte, denn der neue Gemeinderath zählt nunmehr tt4 Antiliberale gegen 74 Liberale und da bei den Neuwahlen auch der erste Bicebürger-meislerposle» vacaut wurde, so dürste Dr. Lueger seinem Ziele. Bürgermeister von Wie» zu werden, ziemlich nahe stehen. Für die Deutschnationalen ergaben die Wahlen einen zwar nicht nnmmeri^ch. wohl aber.moralisch sehr bedeutenden Erfolg, mde^ sieben 7.eue deutsch-nationale Gemeiuderäthe gewählt worden sind. Die „Deutsche Zeitung" und die „Ostdeutsche Rundschau" constatiren übrigens beide, dass die Deutfchnationalen theilweise sogar entschieden bessere Chancen hatte», als die Ehristlich>Soc>alen und wenn «« alle» Bezirken deutichuatwuale Be» werber aufgestellt gewesen wären, der Gewinn auch der Zahl »ach ein bedeutenderer sein würde. Offenbar war eS wieder eine jener hin- und her-tipfelndeu Ängstlichkeiten der Partei, welche eS unterlassen hat, auch i» zweifelhaften Wahlbezirken deutschnationale Bewerber aufzustellen und welche überhaupt den Führern der Christlich-Sozialen die alleinige Führung im Wahlkampse überlassen hat. TaS ist umso bedauerlicher, als die Wähler des zweite» Wahlkörpers, in dem die Beamte» und Lehrer wähle», — wenn sie sich unter zwei Candidaten eine» aussuchen konnte», — lieber nach dem .nationalen" als nach dem .christlich-sozialen" gegriffen hätte». DaS scheinen nicht nur die nationalen Blätter der Hauptstadt zu glauben, sondern auch das clericale Hauptoraan „Vaterland" scheint daS zu ahnen, denn e» sagt in seinem diesbezüglichen Artikel unter anderem: — »Das bemerkenswertheste Moment dieses Um-schwungeS liegt in der vielfachen Abwendung der Beamten und Lehrer von der bisherige» liberale» Partei. DaS ist aber blos die negativ Seite Erst der weitere Gang der Dinge kann zeige», welcher Richtung sich diese Beamten und Lehrer zugewendet haben wollen." Da» bedeutet jedenfalls, dass das „Baterland", dem die national geschlechtslosen „Christlich-Socialen" bedeutend näher stehen, — trotz des Bruderzwistes seit dem Linzer Katholikentage." — viel näher stehen als die „ Deutjch.Nationalen", die Besorgnis liegt, die vom Liberalismus ab> gefallenen Beamten und Lehrer dürften sich den „National Gesinnten" anschließen. Darauf deutet auch die Auslassung der „Deutschen Zeitung": „Die Wiener, zumindest soweit von den Be-völkerungSkreisen die Red« ist, welche den zweiten Wahlkörper bilden, sind dem clericale» Einschlage der christlich-socialen Partei abhold", — und noch mehr auf eine noch bestimmter gehaltene Bemerkung der „Ostdeutschen Rundschau" hin, welche sagt: „Die Auffrischung der antisemitischen Minderheit that noth und die StimmeSzahl, welche auf die nationalen Genieinderäthe fiel, wird den Führern der Ehristlich-Socialen beweisen, das» sie mit dem Deutschbewusstsein gerade im II. ÄalMrper in erster Reihe zu rechnen halxn werden." ES ist heute wohl nicht leicht vorauszusagen, nach welcher Richtung sich die Beamten und Lehrer „gewendet haben wollen"; einstweilen steht bloS die Thatsache fest, das« sie antisemitisch wählten. So viel aber kann man ihnen wohl heute schon zutrauen, dass sie mit Lueger und dem ganzen christlich-socialen .Heerbanne nicht durch Dick und Dünn gehen und das« sie in ibrer Gegnerschaft zu den Liberalen nicht so weit gehen, den wie gesagt national geschlechtslosen Christlich-Socialen als Schwamm zu dienen, mit dem die Der Arquebusier. Erzählung aus der letzten Türkennoth PcttauS Mn I Feliner Seine Gestrengen der Stadtrichter von Pettau, Herr Franz Guffante, saß am Spätnachmittage deSselbigen TageS in seinem massiven, mit gold-gepreßtem Leder überzogenen Lehnstuhle und schaute mißmuthig in die Dämmerung hinaus, die heute ob des argen Schneetreiben« noch zeitiger sich herab-senkte über die Stadt. Im Gemache herrschte eine angenehme Wärme, die der mächtige Kachelofen deS gewölbte» Zimmer« ausstrahlte und heimlich war'S da auch. Bon dem schweren Eichentisch« bis zu der hohen braunen Spinde, deren Beschläge gar zierlich geschmiedet und hellblank pvlirt waren, von dem hohen bis an dir gewölbte Decke reichenden Kleiderschränke b'S zum Schreibpulte, dessen Schubladen und Fächerthürchen prächtig« Schnitzereien zeigten, von der in der Ecke angebrachten Bank und den niederen Sttzschkinmeln. alle« aus braungebohntem massivem Eichenholze gearbeitet, bis zu den, weißgescheuerten Fußboden, über welchem Läufer au» feinen, zierlich geflochtenen Binsen gebreitet lagen, zeigte die ganze Einrichtung jene solide Behäbigkeit, welche die Häuser der wahlhabenden Burger deS siebzehnten Jahrhunderts so sehr auszeichnete. Ein uninerklich seiner Dust von gebratenen Äpfeln durchzog den Raum, der bereit» in jenem Halbdunkel lag, welche« der herandämmeriide Winterabend mit sich bringt, jenes fachte in Dunkel-heit übergehende Zwielicht, bei dem es sich so angenehm sinnt, wenn die Gedanken in stiller Reihensolge angenehme Bilder vor da« geistige Auge rücke». Allein die Gedanken Seiner Gestrengen waren nicht« weniger als angenehm und der Mißmuth legte tiefe Falten in die hohe Stirne des Stadt -richtet«, dessen kurzgeschorenes Haar und der nach spanischer An zugestutzte Knebelbart bereits ergraut waren, obgleich die kräftige Gestalt Seiner Ge-strengen und sein ab und zu in hellem Unmuthe aufblitzende« Auge nicht darauf hindeuteten, das« dem Stadtrichter von Pettau da« Herannahen de« Alters sonderliche Beschwer machte. Aber Herr Guffante hatte triftige Gründe trotzdem noch scharfen Conturen des deutschen Charakters der uralten Reichs-, Haupt- und Residenz-Stadt Wien bis zur Unkenntlichkeit ver« wischt werden dürften, wenn Dr. Lueger den Wiener Bürgermeisterstuhl bestiege. Es werden sich voraussichtlich von der um zehn Mann stärkeren liberalen Mehrheit im Wiener Gc> meinderath noch einzelne Theilchen im Laufe der Zeit loslösen und Anschluß an eine Partei suchen, die eine Zukunft hat, die fortschrittlich ist, ohne dabei ihre Nationalität preiszugeben und das sind die nationalen Deutschen. Wenn es diese verstehen, die abbröckelnden Theile der lieberalen Majorität an sich zu ziehen, so werden die Bäume der Christlich-Socialen, die nur einen konfessionellen, aber keinen nationalen Unterschied kennen wollen, nicht in den Himmel wachsen. Äußerst komisch wirkt das verschiedene Ber» halten der großen liberalen Partei blätter. Die liberale Regimentsfahne „Reue Freie Presse" flattert, von dem antisemitischen Wirbelwinde herum-gejagt, nach allen Richtungen der Windrose au«, ohne einen Hatt zu finden und ruft die Regierung zuhilse. Nun, der Statthalter von Niederösterreich und Dr. Lueger waren nie sehr dicke Freunde; diese Freundschaft dürfte wohl noch dünner werden, wenn Dr. Lueger Bürgermeister werden sollte. Das „Neue Wiener Tagblatt" enipfiehlt der liberalen Mehrheit ein „eisernes Regiment" ein-zuführen; ob Dr. Grübl die dazu nöthige „eiserne Faust" hat, ist zweifelhaft. Zweifelhaft ist überhaupt jede Combination über die Gestaltung der Dinar in der nächsten Zukunft und nur eine« ist nicht zweifelhaft: Das ist der rapide Niedergang des Liberalismus, denn wenn die Wiener Gemeinderathswahlen eine Kraft-probe bedeuten, dann wird eS bei den nächsten allgemeinen ReichSrathSwahlen böse genug werden für die Liberalen. unmuthig zu sein; doppelte Gründe sogar, denn wieder einmal stand die Türkennoth mit ihrem ga.izen unheimlichen Gefolge von Krieg, Mord, Brand. HungerSnoth und Pest hart vor den Thore» der Stadt. Dem reiche» Kaufherrn Franz Guffante war der Verkehr nach und von Hni'garn vollständig abgeschnitten, denn das Nachbarland, soweit es überhaupt noch dem Kaiser gehört«, hatte der Grvßl'ultan mit Krieg überzogen und seine Horden streiften schon im vergangenen Sommer bis gegen die March hinauf, überall Furcht und Schrecken verbreitend, sengend und plündernd und waS nicht vom flachen Lande in die sesten Plätze floh oder hinter denselben Schutz suchte, ward gemordet oder in die Selaverei geschleppt. Und jetzt hatte der Kapudanpafcha. von Belgrad heraus-kommend, die Save überschritten und zog auf Serinv» lv», daS sich unmöglich halten konnte. Handel und Wandel waien abgeschnitten und da« ausständige Geld verloren. Herrn Guffante den Stadtrichter aber drückten noch viel härtere Sorgen. Der kaiserliche Generalissimus Montecnccoli sammelte da» christlich« Heer um Pettau herum und so hatte die Stadt bereits Kriegsnoth zu I Cneinderaths-Sihung vom 3. April 1895. «r für den 3. d. M, anberaumten Sitzung de» Genie»idkrath«« waren Herr Bürgermeister I. Ornig und die Herren Gemeinderathe: W. Blanke. I Fürst, I Kasimir, V. Kohaut. I. Kolle»». V. Lepofcha, M Ott. Jg. Roßmann, F. Schmidt, A. Sellin-schkgg. H. Stary Aus der TageS-Ordnung standen folgende 10 Punkte 1. Verlegung der GeineinderathSsitzungS-Protokolle vom 18. und 27. März 1895. ?. Eingabe de« Herrn Simon Hnltter und Genossen mit Borschlagen btrffd Abfindungen bezügl. der Gemeindeauflage-Entrichtung auf ge-brannte geistige Flüssigkeiten. 3. Mittheilung des Erlasses des Ackerbau« Ministeriums vom 14. März 1895 Zl. 3481 betrffd. den Staatsbeitrag zu den Kosten der An-läge einer Waldbaumschule und Antrag hierüber. 4. Mitteilung der Zuschrift der Filiale der I. f. steiermärk. LandwirthschastSgesellschast zu Pettau niit Wahl eines Vertreters in das Aus-stellungsconiitö für die RegionalauSstelluug. 5. Ansuchen der Leitung der städtisch. Mädchen, schule wegen Anlegung eine» Trottoir» vom Stadt-churme bi« zur Mädchenschule. 6. Ansuchen der Aloisia Lerch um Ber-leihung der Berechtigung zum AuSschanke von Eigenbauwein über die Gasse im Hause Nr. 4 Obere Traugasse. 7. Ansuchen der FranziSka Wibmer um Er« theiln,ig der Eonzession zum AuSschanke von Apfelmost an Sitzgäste. 8. Anträge der Bausektion wg. Kanalisirung der Hebergasse und Verlängerung des Kanales in der Ob. Draugaffe. 9. Mittheilungen. 10. Allfälliges. 11. Vertrauliche Sitzung. Diefelben wurden wie folgt erledigt: Einläuft: Dankschreiben der prämiirten Architekten Klotz in Wien und I. Flor in Graz und Bestätigung der erhaltenen Prämienbeträge. Der Gntsverwaltnng v Oberpettau im Austrage de« Grasen I. Herberstein für die feiten« der Stadt bewiesene Theilnahme beim Ableben der GntSherrin Gräfin Therese Herberstein Dank deS neuen ReichSgerichtSpräsidenteu in Eilli auf das erhaltene Glückwunschtelegramm. Mittheilung des k. u. k. 3 CorpS-ConnnandoS in Graz. dass eine Vermehrung der Garnison in Pettau nicht beabsichtigt wird Punkt, l. Die Protokolle txr letzten zwei Sitzungen werden verlesen Zum Protokolle der Sitzung vom 27. März gibt Herr Gemeinderath V. Kohaut die Erklärung ab. dass er an dem Erscheinen bei dieser Sitzung durch Krankheit ver« hindert war und daher heute sei» Votum be-züglich der Prämiiruog der eingelangten Pläne — 2 — über den projektirten Tlieater-Vorbau dahin abgebe: Er sei mit dem Gutachten des Sachverständigen und mit dem Vorschlage desselben die Projekte der Architekten und Baumeister: Klotz in Wien, Michl und Flor in Graz, zu pramiiren, einverstanden; nicht einverstanden sei er dagegen mit dem Beschlusse, dem Verfasser deS Projektes mit dem Motto: .verschöne» Kunst ein würdige» Heim" die belobende Anerkennung anzusprechen, da dieses Projekt unter denjenigen war. welche der Sachverständige als nicht konkurrenzfähig bezeichnete. Diese Erklärung wünschte er im Pro-toeolle ausgenommen. Die Herren Gemeinderäthe Kasimir und Sellinschegg constatiren. dass der Herr Vorredner zu jener Sitzung ordnungsgemäß eingeladen war. aber nicht erschiene» ist. Auch sie wünschen diese Bemerkung in'S Protokoll aufgenommen. Punkt 2. Der Antrag deS Referenten: auk den Intrag des Herrn S.Hntter und Genüssen, betreffend die Abfindung bezüglich der Gemeindeauslage auf ge-brannte, geistige Flüssigkeiten nach einem z» verein» barenden Maßstabe gegen dem einzugehen, dass als Maßstab die dreijährige DurchschnittSziffer nach z» fixiien wäre, wird angenommen. Punkt 3. Verlesen wird der ErlasS deS k k. Ackerbaumiuisterium» vom l4. März 1895. Z 3481, laut welchem zur Errichtung einer Waldbaumschule der Gemeinde ein- für allemal der Betrag von 200 fl. gegen verschiedene Be-dingunge» zugestanden wird. Der Referent be-antragt den Akl zum Studium und zu weiteren Erhebungen neuerlich an die Sektion zu verweisen, da die gestellten Bedingungen solche sind, die mit dem einmaligen Betrage von 200 fl. in keinem Verhältnisse stehen. (Angenommen.) Punkt 4. Die Zuschrift der k. k. steierm. LandwirthschastS-Gesellschaft, womit dem Gemeint»«' rathe d«r Dank für die Bewilligung eineS Garantie-fonds zur heurigen Regional Ausstellung in Pettau ausgesprochen und um die Wahl eine» Mitgliedes in daS Ausstellung« Komitee ersucht wird, wird zur Kenntnis genommen »nd Herr Bürgermeister Or»>g in daS AusstellungS-Comitee gewählt. Punkt 6. Der SektionSantrag. den nach-gesuchten gepflasterten Gehweg vom Theater weg zur Mädchenschule herzustellen wird angenommen und die Durchführung der Baufektion übertragen, desgleichen der Zusatzantrag Roßmann, den her-zustellenden Weg auch mit der Stiege nach dem Florianiplatze zu verbinden. Punkt 6. über diesen Punkl entspinnt sich wieder eine längere Debatte an welcher die Ge-meinderäthe Fürst, Roßman», Sellinschegg und Kasimir theilnehmen. Der SektionSantrag auf Abweisung de» Ansuchens, anS den früheren Gründen wird angenommen. Punkt 7. DaS Ansuchen wird, wegen Mangels an Localbedars. gegen den Autrag Fürst auf Gewährung, abgelehnt. Punkt 8. Zu diesem Punkte spricht Herr Referent G.-R. Kohaut; er bespricht ein ein« leiden, ehe überhaupt noch etwas gegen den Türken unternommen worden war. Und bei alledem war ein Erfolg der kaiserlichen Waffen gegen den viermal stärkeren Großsultan mehr als zweifelhaft, denn waS sich da um Pettau sammelte, war ein« bunt« Musterkarte von kaiserlichen u nd Reichstruppen, Franzosen und Wällschen. die al« HilfScontingente heranzogen und also hausten, als wären sie bereits in Feindesland. Die EontingentSsöldner scherten sich den Teufel daruni. dass ihren Herren, al» Verbündeten des Kaisers, solches Treiven wenig Ehre machte. Die meisten waren für die Dauer deS Kriege« angeworben und da eS möglich war. das» sie bei einer Niederlage von den Ungläubigen in die Pfanne gehauen oder gor als Sclaven verschleppt werden würden, so wollten sie wenigsten» die Frist bis zum Eintreffen solcher Leibs- und Lebensgefahr, herrlich und in Freuden leben und sie thaten eS nach Vermögen. Mitte» im Weinlande liegend, hielten sie e« für eine Sünde zu dürsten oder gar Wasser zu trinken. Noch schlimmer als die Söldner, die doch mehr oder weniger unter der Fuchtel deS Kriegs-rechtes und der Disziplin standen, trieb e» der Tros». Dieser TrosS war eine aus den schlimmst«» Elementen zusainmengewürselte Schwefelbande; Menschen die nichts zu verlieren hatten alö das Leben, welches mancher übrigens auch nur leihiveife trug, denn er hatte e» vielleicht schon zehnmal verwirkt. Diebe und Beutelschneider, Juden, welche Geschäfte in DiebShehlerei zu machen suchten, fahrende Dirnen und Gaukler aller Art und Nation. Wunderdoktoren und Falschspieler und dazu die Trossknechte und Weiber und Kinder der Soldaten, die von dem lebten, wa» ihr Ernährer ergatterte oder betteln giengen. Da nützte die furchtbare Strenge de» General-gewaltigen, der Profofsen nnd Stöckelknechte auch nicht viel und d«r Baner bei dem solch Volk im Quartier lag, fuhr am besten, wenn er sich mit demselben in Güte abfand, sonst setzten sie ihm den rotl>en Hahn auf» Dach oder verzauberten ihm Vieh und Familie. Freilich in dieStadt durfte diese» fahrende Volk gelangtes Offert zur Durchführung der Eanalisirnng der Sladt. Zur Dnrchsührung der Ea-nalisirung resp, zum Ausbaue de» heutigen un. genügenden EanalnetzeS sei aber vor allem ein Eanalisirnng»' und Niveaupla» der Sladt nöthige der heute nicht existire. Ehe ein solcher Plan nicht geschaffen fei, sei jede Herstellung von (£a-näleii ei» ungenügende» Flickwerk. Allein die Eanalisirnng der .Hebergaffe" sei trotzdem eine zwingende Nothwendigkeit; ein Canal vom Hause Kratzer abwärts, in den Hanpikanal der Bahnhof, gasse mündend, sei an» eminent sanitären Rück-sichten von der k. k. Swtthalterei sowohl wie vom Sanitätsreferenten des Siadiamtes wiederholt und dringend urgirt worden. Eine andere Notwendigkeit fei die Verlängerung des Eaiiales i» der Obere» Draugasse. damit verschiedene Hauseigenthümer ihre HauScauäle einschlauchen könnte», in deren Häusern dermalen die Absallwässer offen zu Tage nach den Rinnsalen der Gasse fließen. Er bc-antrage daher die Herstellung der beide» Eanal-bauten. G.-R Sellinschegg stellt den Antrag, die Bausektion möge dem Genieinderathe vorerst einen Kostenvoranschlag vorlegen. Zu diesem Autrage spricht Herr Bürger-meister Ornig. Er betont, dass er die Frage der Herstellung solcher Pläne wie sie G.-R. Ko-haut als dringend nöthig bezeichne, schon vor mehreren Jahren im Gemeinderathe angeregt habe Allein stet» seien die großen Koiien dagegen geltend gemacht worden. Nuuinehr habe er diese Frage, sreilich im privaten Wege, mit dem Herrn Commandanten des k. u. k. Pionnier- Bataillons besprochen und dieser habe ihm in Aussicht ge-stellt, die bezüglichen Arbeiten durch Offiziere vornehmen zu lasien. welche auch die bezüglichen Pläne und zudem die Vervollständigung auch des StadtplaneS durchführen würde». Diese« freundliche Entgegenkommen seitens de« Herrn Commandanten sei von größtem Werthe für die Stadt und er seinerseit« habe eS auch mit dem wärmsten Danke acceptirt. Bei der Abstimmung wird der Antrag Sellinschegg angenommen. G.-R. Pros Kohaut glaubt im Namen aller Anwesenden zu sprechen, wenn er beantragt, e« seien die Eröffnungen de« Herrn Bürgermeister« dankend zur Kenntnis zu nehmen und dem BataillonS-Commandanten Herrn k. u. ' Haupt-mann I Fitzner der lebhafte Dank des Gemeinde-rathe« für dieses Anerbieten auSzuiprechen. (Bravo! lebhafter Beifall!) Punkt 10. Herr G.-R. Schmidt bringt die Kündigung de» LocaleS seitens der Frau Starke! zur Kenntni» und beantragt die Weitervermiethung zu den dermaligen Bedingungen. Angenommen Er bespricht sodann die Holzlagerstätten in der Kanischavorstadt nah« d«r Bahnhofstraß«. Dirs« Holzlagerstätten können an» feuerpolizeilichen und auch a»S SchönheitSrückfichten nicht weiter geduldet werden. Die II. Sektion hätte nicht, das war strenge Observanz; allein ganz zu hindern war« auch nicht und wenn die Sladt-quardia den Auftrag hatte, dieses dichter zu-sammenzufangen. zu prügeln, mit Ruthen »u streich«» und auSe>mische» und 6 fremden Stellungspflichtigen nur ein einziger in der I. (II. als tauglich erklärt. (3nr Hilfrlriftung abgegangen.) Am 6. d. M. l/t8 Uhr früh ist die 1. Compagnie unseres Pionnier-Bataillons per Bahn nach Reichenburg bei Gurkseid zur Hilfeleistung wegen der Hoch-Wassergefahr, mit einem Stande von 3 Offizieren. 1 Cadet-Osfizierstellvertreter und 93 Mann ab-gegangen. (turnrrhnripr) Donnerstag den 4. d. M. hielt der Pettauer Turn Verein im Gasthaus? Reicher eine Kneipe ab. zu welcher auch viele Mitglieder des Pettauer Mä»»er-<Äejangsv«rei»es und Freunde der beiden Vereine erschienen »varen. Sprechwart Herr I. Metzinger begrüßte die Erschienenen herzlichst und nach Äbsingung des Weiheliedes und mehrerer anderer von den an-wesenden Mitgliedern des GesangSvereineS frisch vorgetragenen Liedern sprach Herr Dr. Michelitsch, in seiner Rede die Turnern als da« beste Mittel preisend. Körper. Geist uud Charakter zu stählen. Herr Schulsink gab Bericht über die in Graz ab-gehaltene Bismarckfeier, bedauernd, dass in Pettau eine ähnliche Feier nicht abgehalten warten sei. Unter frohem Sänge und animirtem MeinungS-austausche verlies die Kneipe. an deren Schluss jeder der Anwesenden sein Schersirin für die „Südmark" gab. (Vilksvrrsammlong in pcitao.) Der politische Verein „Wahrheit" in Graz hatte für Sonntag den 31. März eine Volksversammlung nach Pettau Wein baubezirke besprochen. beziehungsweise die Meinungen der Weinbautreibenden darüber ein-geholt werde» sollten, um den von der f. k. Regierung zu sendenden Abgeordneten seinerzeit mit den nöthigen Jusormatione» diene« und demselben die Wünsche und Ansichten der Interessenten möglichst umfassend klarlegen zu könne», war von den einheimischen Weinbautreibenden sehr gut. von den ländlichen dagegen nur sehr schwach besucht. Anwesend waren Herr t. f. BezirkShauptmann Dr. Ritter von Schwer, der Leiter der bestehenden ärarischen Anlagen Herr MatiaSiü, die Herren Bürgermeister I. Ornig, Bez..Obmann Professor Zeleiiik, die Herren Weingntsbesiher I. Fürst und ?k. Kaiser, Dr. v Fichtenau, A, Kosler. Franz LeSkvschegg, 15. Eckl. I Sima, der Obmann der landw. Filiale W Pisk, ÄutSverwalter Peter und eine Reihe anderer Jnteressente». die sich an den Besprechuttgen lebhaft betheiligten. Der Herr BezirkShauptmann brachte den bezügliche» ErlasS zur Verlesung und erläuterte denselben uud fordert die Anweseuden auf, diesbezügliche Anträge zu stellen um den Reg.-Abgeordneten seinerzeit gehörig informiren zu können. Herr Sima ersucht den Leiter der ärarische» Anlagen. Herrn MatiaSiS, die anwesenden ländlichen Besitzer in ihrer Mutter» spräche über den Zweck der Versammlung zu unterrichten, was geschieht. Herr LeSkvschegg meint, dass mit der Abgabe von Reben allein, nicht viel gethan sei; den Besitzern fehlen die Mittel, um ihre Weingärten zu regeneriren, diese sollten in ausreichendem Maße geschaffen werden. Wnrzelrebe» stelle er selbst das Tausend um 8 fl., sändt aber keinen Absatz dafür, ein Beweis feiner Behauptung, dass den Besitzern die Mittel fehlen, die Vorarbeiten durchzuführen, ohne welche ihnen die Wurzelreben nichts nützen. ES müßten auS-reichende Darlehen auS öffen'lichen Fonds ge» geben werden, wozu die 20.000 fl.. welche Staat und Land für diesen Zweck bestimmten, nicht ausreichen. Herr BezirkShauptmann Dr. v. Scherer sagt, dass. obwohl die Geldfrage nicht der Zweck "der heutigen Verhandlung sei, so müsse er doch constatire», dass die Behauptungen des Vorredners nicht stichhältig seien. Geld sei genug vorhanden, aber eS melden sich keine DarlehenSwerber. Selbst von de» wenige«, ca. 30, die sich im Vorjahre gemeldet, seien nur sehr wenige gekommen, welch« den gestellte» Bedingungen, Vorarbeiten zur Neu» anlage ihrer Weinpflanzungea. entsprochen hätten. Die Geldmittel mangeln nicht, da sich der Staat verpflichtete, die gleiche Summe zu diesem Zwecke zu widmen, die daS Land widmet. Die kleinen Besitzer zeigen kein Interesse für diese Unter» stützungen, wa« begreiflich sei. da ihre Besitze bereits überlastet sind und sie am Ende ja auch die unverzinslichen Darleihen doch rückzahlen müssen. Er halte die Veriheilung von Reben und die Beistellunq bereits geschulter Arbeiter, von denen sie lernen könnte», für da« eiuzjge Mittel, der Misöre abzuhelfen. Herr MatiaSiö constotirt, das« er bei feinen Jnfpizirungen im Bezirk Rohitfch uur aus zivei Besitzer gestoßen sei. diezufriedenstellende Vorarbeiten ausgkführt hätten, diese Vorarbeiten aber müssen al«Bedingungzur Gewährung von Dar« leihen gefordert werden, wenn man nicht befürchten will, das» die ertheilten unverzinslichen Darleihen zu ganz andere» Zwecke» verwendet werden, al« zu dem sie bestimmt sind. Herr LeSkvschegg will, das« die Musteranlagen in der Kollo« dort an» gelegt werden, wo die ungünstigsten Bodenver» hältnisse vorherrschen, damit man sich überzeuge, ob die gelehrten Methoden auch da durchführbar sind. E« gebe Lagen, die »wischen 30 bis 4b und noch mehr Grade geböscht sind: dort wird die rigolte Unterlage einfach abrutscyrn und der Be» sitze? hat dann keinen alten und keinen neuen Weingarten mehr. Ihm selbst sei daS geschehen. DaS fürchten die kleinen Besitzer mit Recht und daher wollen sie nicht anbeißen. Er. Hr. LeSkvschegg, stelle dem Ärar cm Grundstück von 2 bis 3 Joch in der oberen Kollo« (Gruschkaberg) unentgeltlich auf 12 Jahre für solche Musteran lagen zur Ver» sügung. Wenn die Bauern sehen, dass eS geht, so werden sie es schon nachmachen. Herr Sima stellt solche Grundflächen in „Paradeis" in jeder Lage zur Verfügung, desgleichen in „Grusfaberg" und RodinSberg." Herr W i n k l e r will solche Musterpflanzungen auch in Gegenden angelegt wissen, die noch nicht als verlaust gelten. Sei eine Gegend verlaust, dann sei eS überhaupt zu spät. Dem schließt sich Herr Obmann der Bezirk«-Vertretung Prof. Zelenik an; in der diesbezüglich Gefaßten Resolution heiße es nicht, dass derlei lnlagen blo« in der Kollo« geschaffen werden sollen, daher will er auch in den Weingebirgen am linken Drauuser derlei Musteranlagen (p schaffen wissen, z. B. in den Stadtbergen. im Kirchenweingarten von St. Urbani, der völlig ertragslvs fei. Er will ferner, das« Wanderlehrer das Landvolk in seiner Muttersprache belehren, weil eS Vortragen die es nicht versteht oder nur theilweise, kein Interesse entgegenbringt. — Her? Matia»i51.40. Arbeitgeberbeitragen fl. 122.55, Strafgeldern fl.—.50. Zusammen: fl. 700.18. Ausgaben: Für Krankengelder fl. 76.80, Ärzte fl. 50,60, Mediea-mente fl. 43.62. Spitalskosten fl. 46.66, Beerdigung»-tosten fl. 20.— Verwaltungskoste» fl. 47,73, Sonstige Ausgaben fl. 4.50, Cassarest 410.17. Zusammen fl. 700 18. Mitgliederbestand 544. (Freiwillige Feuerwehr pettau.» Wochen-bereitschaft vom 7. April, bis 14. April, ll. Zug, II. Rotte: ZugSführer Laurentschitsch. Rottführer Maize». (Monatsoiehmarkt.» Der letzte am ver-flössen?» Mittwoch den 3. April zur Abhaltung ge-langte Monatsviehmarkt war von günstiger Witterung begleitet. waS auch zufolge hatte, dass der Auf-trieb außerordentlich zahlreich wurde; eS gelangten zum Auftriebe: 61 Stück Pferde, dto. Ochsen und Sttere 248, Kühe 370, Jungvieh 102, Ziegen 1. Rinder kroatischer Herkunft 110, Zusammen 892 Stück. Ebenso gestaltete sich der Handel lebhaft und wurde ein großer Theil des besseren MaterialeS verkauft und dabei gute Preise erzielt. Leider fand sich ein großer Theil in einem verkümmerten Zustande; man sah manchem Thiere den strengen Winter bei mangelhafter Ernährung und Pflege an. Mit dem MonatS-markt wurde auch der auf jeden Mittwoch sollende Borstenviehmarkt abgehalten, welcher, obgleich bereits durch 11 Jahre bewilligt. daS erstemal einen geringen Austrieb auswies, von welchem auck sämmtliche Stücke verkauft wurden. Vrruächstt Viehmarkt fällt auf de» £3. April, irr mt-nanule Georgi'ZahrtgkrätNt» und viehmarkt. Literarisches. Frauengruber« .Reue Gedichte i» steirisch« Mundart."» Wien. Pest, Leipzig A Hartleben« Vertag 1896. («tdichle! Wer liest sie heute in unserem sogenannten aus-geklärten Zeitalter? Und schon gar mundartliche, die „Niemand versteht" Seit Rvsegaer steirisch schreibt, haben sich eine schwere Anzahl von Nachahmern gesunden, die auch steirisch schreiben, aber hier gilt noch mehr, als sonstwo da« Sprichwort: „Wenn zwei dasselbe thun, ist'« doch nicht da«selbe." — Nicht einmal die Schreibart de« Dialekte», vielweniger die tiefe Poesie, die herzerquickende Frische de« Humor« oder die ansteckend« Gemüthlichkeit und den schmunzelnden Schalk, der überall au« de» groben steirischen Dichter« Gedanken dlinzelt. machen sie ihn, nach. Und dennoch? Ja dennoch sesseln Frauengruber» „Neue Gedichte' nicht nur durch ihre Form, sondern viel mehr durch die Art. wie er den flüchtigen Sedanken sesthült und die knappen sicheren Striche, mit welchen er da» im Geiste geschaute Bilde hinwirft, mit einer geradezu verblüffenden Treffsicherheit. Gleichviel ob er die süße vers-damchell oder naive Unverschämtheit, den bockigen Trotz oder die bedingungslose Hingabe, den Auebruch unbändiger ftraft oder die jauchzende Freude schildert, immer thut er» mit wenigen Strichen und dennoch mangelt dem Bilde weder die scharfe Tontur. noch Licht oder schatten Oder ist die naive Unverschämtheit der Wirtin, die einem fremden Gast, vielleicht einem Sommerfrischler die Suppe vorsetzt, darinnen eine Fliege zappelt, nicht geradezu köstlich skijzitt, die aus de» feinen Herrn Beschwerde herbeikommt und: ..Die Wirthin nimmt d' BloSaug'n — Sie stacht a weng trüab — „Ui Iessas." — schreit« — „do schau. A Fliagerl — wia lieb!" — Der „Bierzeiligen" sind viele in den »Neuen Gedichten" und einige (S 4H) sollen hier stehen, um die harmlose und doch boshafte Art derselben zu zeichnen: Hiaz mdcht ih a Schotzerl Wa '« noch so a kloan», I«'» ah a wenk anbrennt, (täppisch) '« i« besso wia koan». oder: A Dirndl zan liabn Findt ma bal auf d'r Welt, Ober '« Holz za d'r Wiagn «ost't ma oamal z'oiel Geld und gar: Gheirat i« g'schwindi, Do i« m'r nit bong Ober '» Jungfraunasuachn — DSs dauert m'r z'lang. Sind die „Wetterregeln" wie die folgenden zwei nicht urgemüthlich boshaft: .Fliagt in Fasching '» Geld umanond, Hob'n die Buama in Fruajohr koa Gwond." „Js in November koa Hos' zan kriag'n. Sitz'n die Jäger ban Wirt und lüag'n." Und da» Gleichni». welches diejenigen geiselt, die trotz ihrer Unwissenheit stet» allei beffer wissen und trotz ihrer Ungeschicklichkeit alles besser machen wollen al« andere : Guate Sameraden. A Wurm und a Schnee?» San groast mitanand. Sie möcht'n sich umschaun In steirisch'n Lond. „Du kimmst ja nit weiter," Sagt d' Schneck'n zan Wurm „Na — du!" — schrei» der drauf «Ih fliag eh wia d'r Sturm." So aehlY oft in Leb'»; Wo koaner nix kan, Hoaßt oaner den onern 'n ung'schickt'n Man. Über hundert Gedichte enthält da« Werkchen, ernsten und heiteren Inhalts, aber es ist keines darunter, welche« nicht einen funkelnden Blitz köstlichen Humors oder einen Sern ernster Moral enthiklte, der in einer Schale von harmlosem Spott. pocsivoller Gemültichkeit oder lachender Schalkheit eingeschloffen wäre. Die Ausstattung de« Wettchen« ist hochelegant und ungemein reizend zugleich. Und ein ganz besonderer Borzug der Frauengrubee'Ichen Dichtungen liegt darin, dass sie sich leicht vertonen lassen und zu stimmungsvollen Liedern werden. — Der Prei»: Gebunden 1 fl 50 kr ist in Anbetracht der Ausstattung ein sehr mäßiger zu nennen. — 6 — Pettauer Vereinsanzeiger. Casino-Programm: Der II. nod letzte Theaterabend findet statt am 21. April d. J. Vermiethungsbeatlmmongen. Der CaHlnoverein Qberlleet die Verelnelocalltitan an d«o freien Abervl«n tu nnchfolfctidcn Badinpinfen I Nachdem aowohl <)i« LocallUtan im I. Stock«, al» loch dea Stirfenhaiuee vollkommen neu berferichtel werden, tat «Im Dacorlerung der Wind« nicht KealatteL t. Simmtlichee Mobilare wird durch d»n Harm Öconoman daa Verein*« Oberjeben und mim auch riemaelben ordnung.gfmlM rOekfaalallt wtrdnn. wobei allUllljga SchMen »»fort xu ordnen alod I Ala Beleuchter tat dar b*lm Vereine in Dianatan etabenda Lampiat r.o rerwenden 4 Die Miethe er. Abend betraft Flr aAmmUiche Locali* Utan 10 fl , für den Saal allein 7 (1. Anmeldungen «ind beim Oconom Herrn Igau Sprltiey abzugeben Beitritt Anmeldungen mm Eintritt in den C&aino-Verein vollen be Herrn Victor 8otii*lflok abgegeben werden. Nie MonaUbcitrlge «ind ») für Familie 1 fl . b) für Einzelne 50 kr., ade**Mem let bei dem Eintritt eine AufnahmefebOhr pr. 1 fl. in entrichten. Badeanstalt des Pettaoer BwgwjQM. Tflgllch Brause-, Dumpf- und Wanneibfclrr von 10 Uhr vor-mittags bis 7 Uhr ahvrids. Volks-DampIMdrr von 1 bis H Uhr Nachmittag k. Volkn-Wanaeibttder an Wochentagen von 9 bis 12 Uhr Mittag uml an Sonn- und Feiertagen bis 4 Uhr nachmittags. Zu zahlreichem Besuche ladet ergebenat ein Die Vontehung. Die Stadtgemeinde Pettau verkauft aus der Adelsberger'schen Baumschule folgende Sorten Äpfelbäume: Annanas-Canada-Harbert- Reinetten, Bellefletir gelber, Gold-Parmänen zn 20, 80, 40, 50 und 60 kr., ferner: Kirschen, Pflaumen, Zwetschken und Quitten. Schnittreben Riparia Portalis. Anweisungen erhältlich beim Obmann des Wirtschafts-Comit^ Rossmann. Sicheren E1 lc>l«x bringen die bewahrten und horhjesch*titcn K a i 8 e r's Pfefferniiinz-C a r a m e 11 e n bei Appetitlosigkeit, Magenweh und schlechtem verdorbenen Magen. In Pak. u 20 kr. zu haben in der alleinigen Niederlage bei H. Molitor, Apotheker, Pettau. Zu beziehn dnrtb jede Burlihsn«llnns ist die Dt-eis- ge.aoutc in 27. 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Gehilfenausschüssen und den übrigen Interessenten in ausreichender Weise be« reitS zugänglich gemacht, weshalb eS als nicht nöthig erachtet wird, den Inhalt dieser ganzen Verordnungen im allgemeinen zu publiziern: eS wird sich für den Fall von. i» Hinkunft seitens der Betheiligten gewünschten einschlägigen Auf-kläruugen vielmehr empfehlen, über daS für jeden ProductiouS- oder Ha»del»krei» WisseuSwerthe und über die für die Betheiligten Bezug haben-den Spezialbestimmungtn, welche ja auch in der Arbeitsordnung Ausnahme zu finden haben. im hierämllichen Wege nochmals spezielle Weisungen und Aufklärungen einzuholen, um dieselben sohin in geeignetster Weise zur wirksamen Verbreitung zu bringen, damit sich die Vorschriften über die Sonntagsruhe recht bald einleben. Bemerkt wird zu den einzelnen Bestimmungen der berührten Verordnungen, dass e« wohl selbst» verstättdlich ist. das« die Bestimmung der Maximal-dauer der SonntagSarbeit nicht die Verpflichtung enthält, diese Begünstigung voll und ganz au«-zunützen. Zu den Erlässen, welche an die hiesigen Genossenschaften bereit» ergangen sind, wird der Vollständigkeit halber noch die unter dem 2. Mai 1895 ausgegebene und am 5. Mai 1895 in Wirksam-keit getretene Verordnung der h. k. t. Statthalterei für Steiermark vom I Mai 1895, Nr. 57 L.-G-- und V -B. mit welcher in Durchführung des Gesetze« vom IS. Jänner 1895 Nr. 21 deS R G -B und der Ministerialverordnung vom 24. April 1895. Nr. 58 de« R -G.-B-. betreffend die Regelung der Sonntag«» und Feiertagsruhe im Gewerbebetriebe, die gewerbliche Arbeit an Sonntagen bei einzelnen Kategorien von Gewerben «stattet wird, — vollinhaltlich veröffentlicht, wie folgt: § 1. Nach d«m Inhalte des § 1, Artikel VII de« oben bezogenen Gesetzes und de« § 7 der an» aeführten Ministerialverordnung wurde die Fest-stellung der erforderlichen Ausnahmen von der Vorschrift der Sonntagsruhe hinsichtlich der folgenden Productiovsgewerbe der politischen Landesbehörde übertragen, und zwar: a) Raturblumenbinder und -Händler; Friseure, Raseure und Perrückenniacher; c) Bäcker, d) Zucker-bücker, Knchen- und Mandolettibäcker; e) Fleisch. Hauer, einschließlich der Pferdefleischhauer und Wildprethäudler; k) Fleischselcher und Wurst-krzeuger; g) Molkereien. Milchmeier und Milch-verschleiße?. Auf Grund dieser Ermächtigung findet die Statthalterei anzuordnen wie folgt: a) Bei de» Nalurblnmenbindern und -Händlern soweit die SonntagSarbeit nicht schon iin § 2, Punkt 3 der bezeichneten Ministerialverordnung bezüglich der HandelSgärtner geregelt ist. wird die SonntagSarbeit im ganzen Lande gestattet, und zwar: vom 1. Mai bis 31. October, von 6 Uhr Früh bis 4 Uhr Nachmittag; vom 1. November bis 30. April von 8 Uhr Früh bis 6 Uhr Nachmittag. b) Bei den Friseuren. Raseuren und Perrückenmachern ist die SonntagSarbeit gestattet: I. Im ganzen Lande: Während deS Sommers, und zwar vom I.Mai bis 31. October bis 3 Uhr Nachmittag; während de» Winters, und zwar vom 1. November bis 30. April den ganzen Tag. II. Ausnahmsweise in einzelnen Orten und zwar den ganzen Tag: aa) In nachstehenden Eurorten während der Eursaison: Im Bereiche der Bezirkshauptmannschaft Brück: a) In Kapsen-berg. ß) in Mür,zzuschlag. Im Bereiche der Be-»irk«hauptmannschaft Eilli: a> In Reuhau», (t) in Römerbad. y) in Tüffer. Im Bereiche der Be-zirkShaup!Mannschaft Feldbach: In Gleichenberg. Im Bereiche der Beznksliauptmannschast Graz: a) In Toblbad. ß) in Frohnleiten. Im Bereich« der BezirkShauptmannschast Gröbmina: In Aussee. Im Bereiche der Bezirkshauptmannschaft Pettau: In Rohitsch-Sauerbrunn. Im Bereiche der Be-zirkshauptmannfchaft Weiz: In Radegund. bb) Im Wallfahrtsorte Maria-Zell während der WallfahrtSzeit. c) Beim Bäckergewerbe ist die Sonntag«-arbeit zugestanden: I. Im ganzen Lande: aa) die Erzeugung bi» 10 Uhr Vormittag »nd von 10 Uhr Abend an; außerdem zwei Stunden während der Zeit der Sonntagsruhe zur nothwendigen Vorbereitung für das Zeuggebäck; bb) der Verschleiß deu ganzen Tag. II. Ausnahmsweise ist im Wallfahrtsorte Maria-Zell während d«r WallfahrtSzeit und in den nachstehenden Enrorten während der Eursaison: Gleichenberg, Rohitsch-Sauerbrunn, Ausser, die Erzeugung bi« Mittag und von 10 Uhr Abend an zugestanden. d) Beim Gewerbe der Znckerbäcker, Kuchen-(Lebkuchen-) Mandolettibäcker und der in d«n Berechtigungsumfang der Zuckerbäcker fallenden Erzeugung von Gefrornem fft die SonntagSarbeit gestattet: I. Im ganzen Lande: aa) die Erzeugung bi» Mittag, jedoch hat sich diese auf die Her-stellung jener Waaren zu beschränken, die nicht im Vorrath gehalten werden können, sondern für den Genuß frisch erzeugt werden müffen. bb) Der Verschleiß bi» 6 Uhr Abend. II. Au«nahmSweise ist in nachbenannten Städten über 6000 Einwohner, al» Graz. Mar» bürg, Eilli, Leoben, der Verschleiß den ganzen Tag erlaubt. e) A) Beim Gewerbe der Fleischhauer und Wildprethändler ist die SonntagSarbeit gestattet: l. Im ganzen Lande: aa) Die AuSschrotung, und bd) der Verschleiß bis 10 Uhr Vormittag. Bezüglich der SäuberungSarbeiten wird auf Art. III Punkt 1 deS Gesetzes verwiesen. An Sonntagen, wenn selbe vor einem Normatage fallen sollten, ist die AuSschrotung und der Ver-schleiß auch von 3 Uhr bis 5 Uhr Nachmittag zugestanden. N. Ferner ist ausnahmsweise beim Fleisch. Hauergewerbe die AuSschrotung »nd der Verschleiß von 3 Uhr bis 5 Uhr Nachmittag im Hinblicke auf die Bedürfnisse deS Publikums gestattet: 1. Während der Eursaison in den Eurorten: BezirkShauptmannschast Brück: Kapfeiiberg, Mürzzuschlag; BezirkShauptmannschast Eilli: Neu-hauS, Römerbad. Tüffer; Bezirkshauptmannschaft Feldbach: Gleichenberg. BezirkShauptmannschast Graz: Doblbad. EMnberg, Frohnleiten. Juden-dors-Straßengel; BezirlShauptmannschast Gröb-ming: Aussee. BezirkShauptmannschast Pettau: Rohitsch - Sauerbrunn. BezirkShauptmannschast Weiz: Radegund. 2. Während deS Sommers, und zwar vom 1. Mai bis 30. September, in den Sommer-frischen und Ausflugsorten von größerer Be-deutung, und zwar: BezirkShauptmannschast Brück: Aflenz, Tragöß; BezirkShauptuiannschaft DeutschlandSberg: Burgegg, Hollenegg, GlaS» und Trahütten, St. Josef, Kotvogel. Jagernig. St. Oswald ob EibiSwald; BezirkShauptman nfchaft Graz: Deutsch-Feistritz. Peggau, Semriach. Ubel-bach. Gösting. Gratwein; BezirkShauptmannschast Gröbming: Alt-Ausfee. Grundlsee, Mitterndorf. Schladming, Steinach. Oeblarn; Bezirkshaupt-Mannschaft Hartberg: Friedberg. Pöllau. St. Johann; BezirkShauptmannschast Leobeu: Trofaiach, Eisenerz, Borlxrnberg. Radmer. BezirkShaupt» Mannschaft Liezen: Siezen, Admont. Gstatterbodcn, Iohnsbach, St. Gallen, Gam». Rottenmann. Wildalpen. BezirkShauptmannschast Murau: Neumarkt. Pichlschloß, St.' Lambrecht, Murau. Oberwölz. St. Peter. BezirkShauptmannschast BoitSberg: Ligist. BezirkShauptmannschast Weiz: Anger. Passail. St. Ruprecht, Weiz. 3. Während der WallfahrtSzeit in Mariazell. 4. In jenen Pfarrorten im ganzen Lande, an Sonntage», an welchen ein Jahrmarkt, Kirch-weihtag, eine Mission, die Firmung u. dgl. statt» findet. I U) Für Pferdefleischhauer ist die Sonntags-arbeit bezüglich der AuSschrotung und de« Ver» schleiße« bis 10 Uhr Vormittag gestattet. k) Beim Gewerbe der Fleischselcher und Wursterzeuger ist die SonntagSarbeit zugestanden: I. Im ganzen Lande hinsichtlich der Er-zeugung und de« Verschleißes bi« 10 Uhr Vor-mittag und an allen Orten mit Ausnahme von Graz außerdem von S Uhr bis 8 Uhr abends im Winter (vom 1. October bis 30. April) und 7 bis 9 Uhr abends im Sommer (vom I. Mai bis 30. September) hinsichtlich de« Verschleißes allein. II. Im Wallfahrtsorte Maria-Zell ist der Verschleiß während der WallfahrtSzeit den ganzen Tag gestattet. Bezüglich der Ausräumung«, und Säuberung«-arbeiten wird auf Artikel III, Punkt 1 deS Gesetzes verwiesen. I?) der Molkerei im Curorte Rohitsch-Sauer-brunn ist während der Eurfaifon der Betrieb und der Verschleiß von 5 Uhr Früh bi« 11 Uhr Vormittag und von 3 Uhr bi» 7 Uhr Nachmittag erlaubt. 8 2. Im Hinblicke auf Artikel IX de« Gesetzes wird bezüglich der SonntagSarbeit im Aa»del»gewerde (inclusive Trödler und Pfandleiher) angeordnet: A) In den Städten über 8000 Einwohner und zwar Graz. Marburg. Eilli. Leoben ist die SonntagSarbeit im allgemeine» für alle Handels-zweige von 6 Uhr morgens bi« 12 Uhr mittag« gestattet. Ausnahmsweise wird jenen Besitzer» von HandelS«;ewerben. welch« nur Eharcuterie und Delikatessen führen, die SonntagSarbeit von 8 Uhr Bormittag bis 12 Uhr Mittag im ganzen Jahre und im Sommer (d. i. vom 1. Mai bis HO. September) außerdem von 7 Uhr bis 9 Uhr Abend und in den übrigen Monaten von 8 Uhr bis 8 Abend zugestanden. Die Kastanien röster dürfe» an Sonntagen von 12 Uhr Mittag bis 6 Uhr Abend ihr Gewerbe ausüben. Im Zinne des Abs. 4 des bezogenen Art. IX. wird in Graz gestattet, dass am Nikolaus-, Levnhardtage und den Ealvarienbcnp Märkten, falls selbe an einem Sonntage abgehalten werden sollten, die Obst« uud Südfrüchtenhändler ihre Waaren aus Stand' chen von 0 Uhr Früh bis 4 Uhr Nachmittag verkaufen dürfen. In Eilli ist am Festtage des Laiidespatrmis, insofern? er auf einen Sonntag fällt, die SonntagSarbeit für alle HandelSgewerbe von fl Uhr Früh bis 4 Uhr Nachmittag gestattet. B) In allen übrige» Orten unter 6000 Ein-ivohnern gelten im allgemeinen nachstehende Be-stimmmigen: 1. Die SonntagSarbeit ist in den Handels-gewerben durchweg» von 7 Uhr früh bis 3 Uhr nachmittags zugestanden. Doch dürfen in diesen Handelsgewerben die Hilfsarbeiter nnr höchstens in der Dauer von sechs Stunde» verwendet werden. An nachstehende» Sonntagen wird der Be-trieb der Handelsgewerbe sogar von 7 Uhr früh bis 5 Uhr Nachmittags gestattet, und zwar: An dem Sonntage. der mit dem Feste des Landespatrons zusammenfällt, an allen Sonntagen in der Fastenzeit, an Sonntage», auf welche ein Jahrmarkt, eine Kirchweihe, die Firmung oder eine Mission fällt. 2. In nachstehenden Wallfahrtsorten ist während der Wallfahrtstage die SonntagSarbeit den Händlern mit WallfahrtSartikeln »nd jenen Händler», die in Gewölbe» oder auf Stäudchen ausschließlich LebenSmittel verkaufen, von 7 Uhr Früh bi» 5 Uhr Nachmittag gestattet: BezirkShauptmannschast DentschlandSberg: Osterwitz. St. Anna. St. Anton, WieS; Bezirks-lzauptmannschast Graz: Maria-Trost. Straßengel, Maria-Grün; Bezirkshauptmannschaft Gröbming: Maria Kumitz; BezirkShauptmannschast Hartberg: Fieberbründl. Pöllauberg; BezirkShauptmannschast Judenburg: Maria-Buch; BezirkShauptmannschast Leiblich: Fraucnberg! BezirkShauptmannschast Lie-ze»: Frauenberg; BezirkShaupt»ian»schast Marburg: Dreifaltigkeit, Maria in der Wüste. Maria-Rast; BezirkShauptmannschast Murau: Maria°Schön« anger; BezirkSbauptmannschast Pettau: Ataria-vceustlft, Maria-Trost; BezirkShauptmannschast Rann: Großer »nd Kleiner heiliger Berg, St. Rochus, Maria-Sand, Maria-Sagorje; Bezirks-hauptmaiinschaft BoitSberg: Maria-Lankowitz: BezirkshanptmannschaftWeiz: Weizberg, Heilbrunn. 3. Im Wallfahrtsorte Maria-Zell, Rasing und Heiligenbrunn für die oben bezeichneten Artikel: a) Im Markte Maria-Zell: aa) Vom 1. October bis 30. April von '/,? llhr Früh bis V»3 Uhr Rachmittag; bb) vo»i 1. Mai bis 30. September von fl Uhr Früh bis 12 Uhr Mittag und 4 Uhr Nachmittag bis 8 Uhr Abend. b) In Rasing vom 1. Mai bis 30. Sep> tember von 7 Uhr Früh bis 5 Uhr Nachmittag, i» de» übrigen Monaten von 7 Uhr Früh bis 3 Uhr Nachmittag. c) In Heiligenbrunn vom 1 Mai bis 30. September, für Einkausbude« vou 5 Uhr Früh bis 8 Uhr uud 12 Uhr Mittag bis 7 Uhr Abends. 4. In nachstehenden Eurorten während der Eursaison dars der Handelabetrieb stattfinden und zwar: In Gleichenberg von fl Uhr Früh bis 12 Uhr Mittag und 3 Uhr Nachmittag bis 7 Uhr Abend. In Anssee von 7 Uhr Früh bis 5 Uhr Nachmittag. In Radegnnd von 7 Uhr Früh bis Uhr Nachmittag. In Rohitsch-Sauerbrunn von 7 Uhr bis 10 Uhr Bormittag und 3 Uhr bis 8 Uhr Abend. 5. In alle» Sommerfrische» nnd Auslugs-orten ist während der Zeit von« l. Mai bis 30. September der Obst- und Südfrüchtehandel von 7 Uhr Früh bis 5 Uhr Nachi»ittag jenen Händlern, wiche nur diese Artikel führen, in Gewölben und auf Ständchen gestattet. fl. Aus Bahnhöfen während des Verkehres der Personenzüg« ist der Handel mit Photographien nnd ähnlichen EniinerungSgegenftände», serner der Handel mit Alpenblumen und Obst im Ganzen durch 10 Stunde» bei Tage zugestände». 7. I» Orten mit lebhaftem Touristenverkehr ist während der Zeit vom 1. Mai bis 30. Sep-tember der Handel mit Photographien und dgl. von 7 Uhr Früh bis 5 Uhr Nachmittag gestattet. 8. De» Kasta»ienrösteru wird der Gewerbebetrieb von 9 Uhr Früh bis 6 Uhr Nachmittag nicht behindert. § 3. Im ganze» Lande ist im HandelSgewerbe an dem dem Weihnachtsabende vora»Sgehende» Sonn-tage und, wenn der Weihnachtsabend auf einen Sonntag fällt, auch an diesem Tage die Sonntags-arbeit durch 10 Stunde» und zwar in den oben-bezeichneten Städte» über ÖOOO Einwohner von fl Uhr Früh bis 12 Uhr Mittag und 2 Uhr Nachmittag bis fl Uhr abends, in allen übrigen Orten von 7 Uhr Früh bis 5 Uhr Nachmittag gestattet. § 4. Übertretungen der Bestimmung dieser Kuud-machung sind nach den Strasbestimmungen der Gewerbeordnung zu ahnden. Gleichzeitig werden der Vervollständigung wegen auch die nachstehenden Bestimmungen deS Gesetzes vom 16. Jänner 1895, R -G.-B. Nr 21 mitveröffentlicht, alS: Artikel I. An Sonntagen hat alle gewerbliche Arbeit zu ruhen. Artikel N. Die Sonntagsruhe hat spätestens um 6 Uhr Morgens eines jeden Sonntag», uud zwar gleich-zeitig für die ganze Arbeiterschaft jedes Betriebes zu beginnen und mindestens 24 Stunden zu dauern. Artikel III. Von der Bestimmung deS Artikels l und II sind ausgenommen: 1. Die an den Gewerbeloealen und Werks-Verrichtungen vorzunehmenden Säuberung»- und Jnstandhaltnngsarbeiten, durch welche der regel-mäßige Fortgang de» eigenen oder eine» fremden Betriebe« bedingt ist, und welche ohne wesentliche Störung deS Betriebes oder ohne Gefahr für Leben nnd Gesundheit der Arbeiter an Wochen-tagen nicht verrichtet werden können; 2. die erforderliche Bewachung der Betriebs-anlageu; 3. die Arbeiten zur Vornahme der Inventur und zwar einmal im Jahre; 4. uuausschiebbare Arbeiten vorübergehender Natur, welche entweder aus öffeiitlichen, insbesondere sicherheitspolizeilichen Rücksichten oder in Nothfällen vorgenommen werden müsse»; 5. die persönlichen Arbeiten des Gewerbe-inhaberS. insoweit dieselben ohne Verwendung eines Hilfsarbeiters und nicht öffentlich vor-genommen rverden. Artikel IV. Gewerbetreibende, welche Arbeiter an Sonn-tagen zu Arbeiten der im Artikel III 1.2, 3 und 4 erwähnten Art verwenden, sind verpflichtet, ein Verzeichnis anzulegen, in welches für jeden ein-zelnen Sonntag die Namen der beschäftigten Arbeiter, der Ort und die Dauer ihrer Beschäf-tigiing, sowie die Art der vorgenommenen Arbeit einzutragen sind. Diese« Verzeichnis ist aus Ver-lange» der Gewerbebehörde, sowie dem Gewerbe-inspector vorzulegen. Bezüglich der im Artikel III. Punkt 3 und 4 erwähnten Arbeiten ist der Gewerbeinhaber über-dies verpflichtet, von der Vvrnahme dieser Arbeiten noch vor Beginn derselben an die Gewerbebehörde die Anzeige zu erstatten. Wenn die Nothwendig-seit des Beginne» oder der Fortsetzung einer solchen Arbeit erst am Sonntag eintritt, so mus» die Anzeige spätestens sofort nach Beendigung der-selbe» an die Gewerbebehörde erstattet werden. Diese Anzeigen sind stempelsrei. Die Aufgabe der Anzeige bei der k. k. Post gilt als Erstattung der Anzeige an die Gewerbebehörde. In beiden Fällen hat die Gewerbebehörde zu prüfen, ob die ge-schliche» Voraussetzungen zur Vornahme dieser Arbeiten vorhanden sind. Artikel V. -Sofern die im Artikel III unter l. 2 und 4 erwähnte» Arbeiten die Arbeiter am Be-suche de« BormittagS-GotteSdiensteS hindern, sind die Gewerbe-Inhaber verpflichtet, jedem bei diesen Arbeiten beschäftigten Arbeiter an dem nächst-folgenden Sonntage jene freie Zeit zu laffen, welche ihm den Besuch de« VormittagS-GotteS-dienstes ermöglicht. Wenn die im Artikel III unter 1, 2 und 4 bezeichneten Arbeite» länger als drei Stunden dauern, ist den Arbeitern mindestens eine vierundzwanzigstündige Ruhezeit am darauf folgenden Sonntage, oder wenn dies mit Rücksicht auf deu Betrieb nicht möglich ist, an einem Wochentage, oder je eine sechsstündige Ruhezeit an zwei Tagen der Woche zu gewähren. In den Artikeln VI. VII und IX, aliena 1, sind die Ausnahmsbestimmungen enthalten, welche in vorstehender Kundmachung und der Min.-Bdg. vom 24. April 1885 Nr. 58 R.-G.-B. ihre Ausführung fanden. Artikel IX. Absatz 7 und 8. An den Sonntagen ist den Arbeiter» mit Berücksichtigung ihrer Eonsession die zum Besuche des Bormittag-Gottesdienste« nöthige Zeit ein» zuräumen. In den Stunden, während welcher die SonntagSarbeit für den Handelsbetrieb nicht gestattet ist, müssen die EingangSthüren zu den für den Verkehr mit dem Publikum bestimmten Geschäft«lokalitäten geschlossen gehalten werden. Artikel X. In jenen HandelSgewerben. in welchen dem Personale die Sonntagsruhe von 12 Uhr mittag» an nicht ohne Unterbrechung bis zur Geschäft»-eröffnung am nächsten Tage gewährt werden kann, ist diesem Personal im Wege der Abwechs-lung jeder zweite Sonntag ganz frei zu geben, oder, fall» die« nicht durchführbar ist, ein halber Wochentag al» Ruhetag einzuräumen. Artikel XI. Soweit uach den Bestimmungen de» Artikel» IX, der Betrieb der HandelSgewerbe an Sonntagen zu ruhen hat, dürfen auch jene Inhaber von Handel»-gewerben, welche keine Arbeiter beschäftigen, den Geschäftsbetrieb nicht ausüben, beziehungsweise die EingangSthüren zu den für den Verkehr mit dem Publikum bestimmten GeschäftSlokalen nicht offen halten. Artikel XII. Die Vorschriften über die Sonntagsruhe im HandklSgewerbe finden auch auf den dem Pro-ductionSgewerbe zustehende» Veschleiß feiner Waren, soweit dieser Verschleiß nicht auf Grund der Artikel VI, beziehungsweise VII, besonders geregelt wird, ferner auf das Feilbieten im Umherziehen (§ 60 der Gewerbeordnung) und auf den Markt-verkehr Anwendung. Artikel XIV. An den Feiertagen ist den Arbeitern mit Berücksichtigung ihrer Eonsession die zum Besuche des Vormittag - Gottesdienste» nöthige Zeit ein-zuräumen. Stadtamt pettau» am 7. Mai 1895. Josef Ornig, Sftrgnrnrltltr. — 9 — 2 I Das beste Waschmittel ist eine GT7TE eifs! Die bBSte, ausgiebigste und im Gebrauch billigste Seife ist jedoch die sogenannte Zagrebacki sapun Zagrebackl sapun reinigt die Wäsche schnell, gründlich und blendend weiss; Zagrebacki sapun ist das erste, nur aus chemisch reinen ölen erzeugte Product; Zagrebackl sapun ist vollkommen frei von schädlichen Substanzen, schont daher die Wäsche u. Hände. Zagrebacki sapun hält bis zum Schluss, d. h. bis zum kleinsten Stückchen ihre Festigkeit; Zagrebacki sapun hat ein angenehmes Aroma, wird daher gerne, auch statt jeder theuren Toilettseife verwendet. Sowohl die beliebte, bei der internationalen Wiener Ausstellung 1894 mit der grossen silbernen Medaille prämiirte Zagrebacki sapun, als auch: echte Kern-Seife, beste Esohweger-Selfe, ausgezeichnete Harz-und alle übrigen Waschseifen in vorzüglicher Qualität aus der Agramer Actien-Seifen-Fabrik sind in allen besseren Seifen- und Speccrei-Handlungen zu haben. 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Krbsen .... Linsen , . . . Fisolen .... Erdäpfel .... Zwiebel . . . . IJ Kilo Liter Kilo Knoblauch Eier..... Butter .... Milch, frische . » abgerahmt Rahm, Nüsser . „ saurer Rind schmalz Schweineschmalz Speck, gohackt . „ frisch . » geräuchert Zwetschken . . von bis kr. • kr 4* 44 60 •48: 68 70 4« 50 70 HO 36 60 >4 12 11 10 7 8j I-' 12 11 ÖStQcki Kilo ! Liter Kilo 17 14 12 12 14 1« 10 12 12 2« 12 28 16 24 12 2 t 6 10 3 ?'/, 8 28 »0| 10 100 8 6 20 18| 20 90 100 60 64 60 48 58 60 10 16 Gattung Preise per vonl bis kr | kr Zucker.....|| Kilo Suppengrünes . . i. „ Gurken..... „ kaden........... Sauerkraut. . . . II . Getreide. Weizen . . . Korn . . . . Gerste . . . Hafer . . . . Kukurutz . . Hirse . . . . Haiden . . . Hectol -I 82 6 8 — 650 — 650 600 -660 700 700 750 — 600 600 675 Geflügel. Indian.....I Stück 180 300 Gänse Enten . . . Rackhühner Brathühner Kapaun . . Äpfel Birnen Nüsse Obst. P«r - -. 'l*> - Stück Kilo Dlvera«. Holz, hart . . . . weich . . . Holzkohle . . , . Steinkohle . . . , Kerzen, Unschlitt . „ Stearin . > Hohl . . Bier...... Wein...... Obstwein . . . . Brand wein . . . 10 - 10 14 - Meter 300,340 200 260 ectol. lOOKo.l Kilo I '/. Kilo Liter | 70 90 42 46 36 38 46 54 18 20 32 4« 7, 10 32 80. — 10 — Beste keimfähige Feld- und Gartensamen, sowie sein sonstiges reichhaltiges Warenlager empfiehlt zu billigsten Preisen Jos. Kasimir, Pettau ■am „goldenen Faaal" Specerei-. Material- und Farbwaaren-Handlung. Dep4t der fhampaguer-Kellerei W. Hintzr, Pettan und der Bierbrauerei von BrQder Reininghaa*. Steinfeld. Vertretuns der k. k. priv. allgemeinen A«»eknr»ni, Trient, Htr Feuer-. 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