Beilage zur Laibacher ZeiMM I^l-«. 72. iZoi. N a ch l i ch t. l?« iss e>n ScheUenburgischer Stiftungsplatz von jährlich 8° ff, für anne 'Mzicrs - Wittwen in die Erledigung gekommen, ,ene Hittw", a>s° wclcke darauf einen Anspruch 3« b"bcn glaube», w^Nnncn 6 Wochen bey diesen Verordneten Stelle emzuschrett-"e', wMn. kaibach den 31. August '8°'. Vück nächst kommenden Markt als den '4-Sept. d. I. wird in der 5»',tt>' dcs Hrn, Ioscvb Ullmann, böhmischen Maß - und Spie-aelbändler allhier ein neuer, nach der heiligen Schutt gemahlener ^reu weq nim Verkauf ausgesetzt. Liebhaber können bey obw meldten Glasihändlcr, sich des Preises erkundigen. Von dem Magistrate der k. k. Hauptstadt kaiback wird all Verlaß des Hrn,. Thomas Noßmann Lo- Nv an" zu D°bn,ine gegründete Anspruch.' zu mackengedenken, ^ mit b deutet, daß sie solche den 28. k. M. Septemb.Nachm>r- Ratlchause so gewH anmelden, und als im widrigen der Verlaß odnewei' l rs aN der erklärte» Erbin eingeantwortcl werden wird katbach dcn 2.. August 18-". 3».rck d'ü Tod der Iolepha Denk Bürgers Wittwe ist, die ^ ^" S^^„,iscke Stiftuna für eine arme Wittwe mit ,ihr-^b.7''^^ 'EV g,m "wmm I-»e t"'>r^l>iche Wittwm ^w°Iche hierauf e n>n Anspruch «u »abe^vc,meinem,, so!!?» Vou dem k. k. kandrechte ,'m Herzogthum Kram, wird auf Anlangen der Kommumtät parea mittels dieses Amortlsakions-edlkts ledermann zu wissen gemacht, daß die erstgemeldte Kom< munität die Fund als Gült Strainach von dem Herrn Johann Freyherrn von kicci erkaufet, und diese wieder weiter dem Kaspar Dekleva verkaufet habe, welcher sie dann auch wirklich besitze, und da wiederholte Betriebe ergiengen, die gedachte Fund als Gült auf dcn wirtlichen Besitzer umzuschreiben, diese Umschreibung aber dem Anstande unterliege, daß diese Gült in der Landtafel auf Namen Felizitas Gräfin von Llchtenberg, und in dem Kataster auf Namen Jakob Welde lauten, und die Beweise der ntulorum clevoilmvorum von der Frau Felizitas Gräfin vonLich-tenberg, und relpe^vs Jakob Weide bis auf den Kauf der Kom-munität pai c^ abgeben; So haben alle jene, die auf diese Fund als Gült einen Eigenthums Anspruch zu haben vermeinen, ihre allfälllgen Rechte binnen i Jahr, 6 Wochen, und 3 Tägen soge-wiß vor diesem k. k. kandrechte anzumelden, und auszuweisen, als in widrigen nach Verlauf dieser Frist aus ferneres Bitten der Kommunität l>3!-ca die vorläufigen rkuli ^vokmvi für getodet gehalten, und die Umschreibung dieser Gült auf die Kommunität t^arca, und von dieser auf den Kaspar De leva bewilliget werden würde- Laibach den )'. Argust i8ol« Von dem k. t. Landrechte im Herzogthum Kram wird hiemit auf Anlangen des Herrn Crasm Grafen von Lichtenberg k- k. Landraths als Vormunds, und des Dr. Mathias Ruperth Kurators der Alois Gr. von Lichtenbergtschen Kinder öffentlich kund gemacht, daß den 17. d. M Sept., und die folgende Täge auf der Herrschaft Schnecbcrg die zu dem Alois Gr.von Lichtenbergischen Verlaß gehörigen Fährnisse, als Porzelain, Majolken Geschler, und Gläser / Manns - Tisch - u»d Bettwäsche, Bettgewand, Tische, Kasten, Sessel, und Bettspanten, Zinn/ Kupfer, Meßing, und Elscn, Pferde, Pferdrüstung,llnd Riemzeug, Wagen, Schlitten, Hornvieh, Schweine, Hunde, Birnen, und Geflügelwerk, Ge-treid, Stroh, und Heuvornath, Wein, Krau . und Rubenvor-rath, Greifelwerk, undViktualien-Vorrath, Fässer, Vodungen, Bretter, Holzvorrath, ausgearbeitetes Leder, Bücher, nnd a«u-6)elgeschicr n?it Ausnahm jedoch Mcr Fährnisse, die zu dcm ^v^^ sckaftsbetrieb bey der Herrschaft nothwendig sind, in der Frübe bon 9 bis i2 und Nachmittags von 3 bis 6 Uhr Verstelgerungs-weise aeaen soglelche baare Bezahlung an dle Metstblelhenden werden bindanaegeben werden , wozu die Kauflustige zn erscheinen vor? geladen werden. Laibach den 2. Sept. 1^01. Wir Franz der Zweyte )c. )c. Die lange Dauer des nunmehr mit Gottes Beystand, geen«-diäten so kostspieligenKrieges hat die Nothwendigkeit hervorgebracht, zur Aufrechthaltung des inländischen Geldumlaufes, und zur Bestreitung der ungeheuren Zahlungen, welche die Erhältung der M Felde gestandenen Kriegsheere erforderten, schon im Jahre 1793. eine nach ihrem inneren Gehalt, unter ihrem Nennwerthe stehende silberne Landscheidemünze, zu zwölf und sechs Kreuzer auszuprägen, und im Jahr lgoO. diese Vermünzung auf 24 Kreuzer-Stücke auszudehnen. Nach wieder hergestelltem Frieden geht nunmehr Unsere angelegentlichste Sorgfalt dahin, UnsereFmanz^Verwaltung bald möglichst wieder in Stand zusetzen, diese nur zur einstweiligen Belebung des Umlaufes bestimmt gewesenen Scheidemünz Gattungen wieder aus dem Umlaufe zu ziehen, und die in Unsern Erbstaaten c,rcu!lrcnde Massa wieder auf vollwichtige Münzsorten zu bringen, ohne ,edoch in der Zwischenzeit die Bestreitung der nahmhaften Auslagen, mit welcken die Staatsverwaltung fortan belastet bleibt/ einer augenblicklichen Stockung auszusetzen. Hur Erreichung dieser Absicht und als eine der hierzu erforderlichen Vorbereitungen, haben Wir daher beschlossen, zwey von erwähnten Scheidemünzen, nemlich die Vier und zwanzig und die Secks KreuzerStücke von Silber, sogleich dergestalt ausser Curs setzen zulassen, daß solche bis letzten Dezember des l.I. 1801. noch nack ihrem dermahligen vollen Werthe, sowohl in Privatzahlungen Umlauf haben, als auch in sämmtlichen landesfurstlichen und öffentlichen Kassen, bey Steuer-und andern Zahlungen, angenommen werd-n, nach Verlauf obengesetzten Termins aber, allgemein bloß als Pagament oder Bruchsilber gelten sollen. Nackdem aber nicht allein die gegenwärtige Lage Unserer Finanzen Nlcht gestattet, sondern selbst mit dem Betriebe des täg- Kreislaufe alle Silhst-Scheidemünze zu entziehen, und fomit denselben bloß auf schwere Mün^sorten zu beschränken; so haben Wir weiters den Entschluß gefaßt, daß m der Folge, nebst den ConVeuMNs-Münzen, eine ohnehin längst bestehende, und nach ihrem inneren Feingehalte, dem eigentlichen für Unsere Erbstaa-ten, seit so vielen Iah-en mit unläussbaren Vo-'theilen festgesetzten Convenzions-Münzfusse beträchtlich nähernde Scheldcmünz3,nemlich SiebeN'Kreuzer-Stücke vonSilber, wiedcr ausgeprägt werden sollen. Daher haben Wir bereits bey Unsern Behörden, die Veranstaltung aller nöthigen Vorbereitungen angeordnet, damit spätestens während des nächst eintretenden Mllitarjahrcs, mit der Kundmachung des für diese Sieben-K-e'üzer-Stücke bestimmten neuen Gepräges vorgegangen, und selbig?, mittelst Unserer landesfürstlichen Kassen, in den allgemeinen Umlauf gebracht werden können; wo sodann zu gleicher Zeit. zur Einziehung und Ummünzung der jetzt bestehenden Zwölf-Kreuzer-Stucke geschritten und der Termin bekannt gemacht werden wird, binnen welchem auch diese aönz ausser Umlauf gesetzt werden sollen. Nach dieser auf Unsern VefM an das Publikum geschehenen Bekanntmachung, würde sick jeder gleichwohl selbst zuzuschreiben haben, wenn er die Frist versäumen sollte, binnen welcher die mehrerwähnten zwey MünMtttmgen, nemlich die Vierundzwanzig und Sechs-Kreuzer-Stücke von Silber, in allen Vankozettel-und andern landesfürstlichen Kassen um ihren bollctt Werth ausgegeben werden können. Gegeben in Unserer Haupt-und Residenzstadt Wien, den 26. Tag des Monats August, nach Christi Geburt, im achtzedenhun-derten und ersten, Unserer Reiche des Römischen, und der Erb-ländischen im zehnten Jahre. Kurrende. Es ist hon dieser Landesstelle mit der k. k. Inn. Oestr. Van-talqefällen-'Admimstrazion das Eiliverständniß getroffen worden, daß die Baukalische Urbars - oder Nemanenzsteuer in Hinkumr nicht mehr in die Vankal-sondern in die landschaftliche General-einnehmeramtskasse quartaliter abzuführen seyn wird. Welches daher zu dem Ende anmit bekannt g-macht wird> ^aß alle jcne Begültcten , welche dlest Ilrbai-s - odn- Remanenz-sttucr w cntrichtm schuldig sind, ft'H darnach zu rlhten, uad bey )ede"mahlfger V'vfallzeit die Zahlunaen unter zehnorozentiger Straffe z»t verläß-q in das landschaftliche Generaleinnehmeramt zu leistrn wißen mögeN' Laibach den 2. Sept. 1801. Den 2a Oktober l. I. werden in der Amtskanzley der Reli-gwnsfonds H^M-asr Landstraß frühe von 9 bis 12 Uhr, die Do-wimkal-Weingärten 6"^.'?»^, und /^?K5^ bei H. Kreuz außer Landstl ast, dann ^7w^^ bei Arch durch öffentliche Verstei-smmq auf 6 Iabre don 1. November 1821. angefangen, an den Meistdiethcnden verpachtet werden. Sein? Majestät haben allergnädia/t zu bewilligen qeruhet, daß in KwMftn t das theologische Studium mit dem Anfange des nächsten EswljM'es i8^l — «802 wieder eingeführt, und zu diesem Ende ein Professor der Moral und Pastoraltheologie, ein anderer der Dogmüttk, em dritter der Hermeneutik, jcder mtt einer Besoldung von jährlichen 5n>fl. und endlich ein vierter des Kirchen-reckts, Kirchrngcfchtchte, welcher ein weltlicher seyn muß, mit ei-Nem jährlichen Gehalte, von oofi. ernennet werde. Da nun der Konkurs für die erstgenannten vier Professoren am 75 des nachstkommez^en Monats September abgehalten werden wird, so baben sich d!>jen'gm, die um eine derselben zu werben aeionnen sind, am bestimmten Tage bey dem hiesigen Stu-dienkonseße zur Vernehmung, und Beantwortung der Konkursfragen einzufinden- Laibach den 27. August 1301. L 0 t t 0 z i e h u n g. Den 5<.Sept. ,8o'. sind in Graz folgende Zahlen geloben worden: ,??. 8, 10. 58. 56. Di. kr. Waitzen em halber Wiener Meyen - - - 341 3,3? 324 Kukuruz - - . - Detto - - - - ^--------. — - - _- Korn - - - - Detto - - - - 2 47h 2 3^ 2 26 Gersten - - - - Detto. -?---> 2 24'—' — — — Hirsch - - - - Detto - » - - ! 2 45; — — — -. Haiden - - - - Detto - - - - > 2^3^ ——__<., Haber - - - - Dctto - - - - > 1^301!— - - — ! Magistrat Laibach den 2. Sept. 1801. Anton Paucsch, Raitofflzier. Hauptstadt Laibacherische Vrodtariffe. Für das Monat Sept. 1801. ^ ^^uwagen Die Mundsemmel - - - - it — 2 ,^ Die ord. detto - - - - »^ — 3 3^ 1 Laib Weizen Brodes - < « 12— ,0 2 1 Laib. ) - - « -- ^—2i^- 1 detto ) Sorschitschentaig. Vrodverbachen 12 1 il -< 1 detto ) - - - - « 18 2 is2 — 1 detto ) Nachmeltaig. Vrodverbachen ic> i 8 — i detto ) - - - « « 5—20 I-, Laibach den ,. Sept. 180«, T 0 d t e'il v e r z e i ch n i ß. Den 4. Sept. Lucia R«,berin, Wittib, alt 63 Jahr, in der Krakau Nr. »3» --------Hfatharian Vfartin, SoldatenW., alt 52 I., in der St.Petv.^». 77 -^. 5. Hr.KarlGraf,b",egl. OoMebeicer^alt62IM, h.d. Mauer^.250. »^ — Maria Sch varzlin, Vuchd. 5., alt ^4)., am alten Markt N. »73» — 6. Florian ^r«nt.r, Zimmerm. S., alt 2 Jahr, a l der Vollana Nr. 34^ — 7. Aloisia Ias>vHs NaffcnmeisterK T., alt 2 Jahr, in d?r lirnau ^tr. 32. — — Gertran) Kramerin. Bauern Weib, alt.f2 It, i:,dorNozeng. ^l. 4« .- - ThomaZKurenig,GerichMener,alt 42 Zahr,w o^r ^oseng. ^lr. 50,,