Nr. 154. Dienstag, 9. Juli 18«9. l U«. Iahlssang Mbacher Zeitung. ganMri, sl. 11. halb>ährig ,l i,»0. Yü, bi, Zustelln»« »n» bau« ,an»jzhrl, »I, 1. - I»ft»N»«»,,»»»l F«i» V Dl« ,,«««»»ch« Z»«tnn," «schont «üllli« m« »n»nabm« d»» Sonn» nnl> ye<«t<»«« Dll »d»«,«ftl«,tlv» bestndtt stch Long«s«plah », bl« «ein«»,» »»hnhosgafic 2t. «prechstunben der ««bacüon täallch von 1«, b<« 1« Uhr »„«mitt»«».— Nufranlt»t«Vll«f» »nbn> »l'ims»0rl6 ^m, nimportL yuoi — einerlei wer und einerlei was, aber etwas anderes» — den Sieg zugewendet. Nicht ohne Grund geben die gemäßigt republikanischen Blätter der Befürchtung Ausdruck, dass eine derartige Wahltaktik seitens der Republikaner noch weit verhängnisvollere Folgen haben könnte, als bei den Wahlen 1885, bei denen die Opposition ihren Erfolg ja einzig und allein diesem Zwiespalt der Republikaner zu dankm hatte. Politische Uebersicht. (Aus der ungarischen Delegation.) Bei der Verhandlung über die Schlussrechmingen des Jahres 1886 erklärte der Referent Hegedüs es als wünschenswert, dass bei auf mehrere Jahre sich erstreckenden Auslagen nicht nur die Verrechnung der ganzen Snmme, sondern auch jene der einzelnen Jahresraten pünktlichst geschehe. Da sowohl das gemeinsame Ministerium als der gemeinsame oberste Rechnungshof alles gethan, dass die Controle erleichtert werde und beide strenge für die Einhaltung des Präliminars sorgen, empfiehlt er die Schlussrechnung zur Annahme. Nach einigen Bemerkungen Beöthy's wurde die Schlnss-rechnung angenommen. Die nächste Sitzung findet heute statt. Auf der Tagesordnung steht das Budget des Ministeriums des Äeuhern. (Landtagswahlen in Böhme n.) Das Ergebnis der in den böhmischen Städtebezirken vollzogenen Landtagswahlen liegt noch nicht vollständig vor. Es steht jedoch fest, dass die Altczechen die große Mehrheit der bisher innegehabten 37 Mandate behauptet haben. Allerdings hat die jungczechische Agitation auch in dieser Curie tüchtig gearbeitet, so dass in zahlreichen Bezirken engere Wahlen vorgenommen werden müssen. In Prag wird bei denselben das Resultat davon abhängen, ob die Deutschen den alt« czechischen oder jungczechischen Candidate» ihre Stimmen znwenden werden. Die Altczechen haben immerhin in der Curie der Städte ihre Majorität aufrecht e» halten und werden im Vereine mit ihren Parteigenossen in den Landgemeinden im Landtage noch immer gegenüber den jungczechischen Abgeordneten die Mehrheit besitzen. (Der Rücktritt des Statthalters von Pretis) Das «Triester Tagblatt» bespricht den Rücktritt des Statthalters Freiherru von Pretis und sagt: Die Allerhöchste Auszeichnung seiner Ernennung zum Herrenhausmitgliede sei ein ebenso ehrender Abschluss seiner Wirksamkeit, wie eine Erweiterung und Fortsetzung derselben mit Rücksicht darauf, dass seine wert« vollen Erfahrungen und gediegenen Kenntnisse in jeder Sphäre der staaatsmännischen Wissenschaft wieder nur dem großen österreichischen Gemeinwesen zugute kommen; eine ehrende Erinnerung im Gedächtnisse aller Staatsbürger bleibe ihm gesichert. (Dalmatinische Städte wählen.) In Dalmatien wurden Freitag acht Landtagsabgeordnete aus der Gruppe der Städte und drei Abgeordnete der Handelskammern gewählt, und zwar: In Zara: Bürger« meister Nikolaus Ritter von Trigari (antonom); in Sebenico: Bürgermeister Anton Supuk; in Spalato: Obcrrealschnl - Director Lorenz Borcic; in Makarska: Landessecretär Kasimir Ljubic; in Curzola: Dr. Josef Zaffron; in Lesina - Cittavecchia: der Bürgermeister letzterer Stadt Dr. Anton Spalatm; in Cattaro-Perasto-Castelnouva: Gymnasialprofessor Thomas Brajtovic (letztere sechs kroatisch-national); in Ragusa Dr. Franz Gondola (serbisch-autonom). Die Handelskammer von Zara wählte Dr. Anton Aajamonti aus Spalato (autonom) . die Handelskammer von Spalato den Aduocaten Dr. Fortunat Karaman (kroatisch-national); die Hau« delikammer von Ragusa Dr. Anton Pugliesi (serbische Partei). (Galizische Unfalls-Versicherungs-anstalt.) Im Sitzungssaale des Lemberger Statthaltereigebäudes hat Samstag die constituierende Versammlung des Vorstandes der Unfalls-Vcrsicherungs-anstalt für Galizien und die Bukowina stattgesunden. Der Statthalter Graf Kasimir Badeni begrüßte die versammelten Vorstandsmitglieder. Zum Obmann des Vorstandes wurde der Director der Landesbank Dr. Domaszewski gewählt. (Znr Situation.) Das «Grazer Volksblatt» schreibt: Weun die Iungczechcn auch bei den nächsten Reichsrathswahlen siegen, dann ist die Majorität gesprengt, da die Deutschconservativen nicht im Ringe, dessen Kitt die Iungnatiunalen bilden, bleiben können; sie ergeben sich lieber den gebildeten Deutschen, als den für russische Bildung schwärmenden Iungslaven. (Nothlage in Schlesien.) ' Infolge des Nothstandes in ganz Schlesien, der durch die große Dürre hervorgerufen wurde, beschloss der dortige Landesausschuss die Regierung um Steuernachlässe für die nothleidenden Gemeinden und eine Unterstützung derselben mit Geldmitteln, eventuell durch Gewährung eines Nothstandscredites zu ersuchen. (Aus Ungarn.) Budapester Meldungen zu» folge wird über die Coalition der Partei Apponyi mit der äußersten Linken verhandelt. Die äußerste Linke, 90 an der Zahl. soll. mit Ausnahme von 15, geneigt sein, die bisher bekämpfte dualistische Grundlage zu acceptieren, und würde an den Delegationsverhandlungen theilnehmen. (König Milan) richtete aus Constautinopel eme Depesche an Gruic, worin er dem Ministerpräsidenten für die Verständigung von der Salbung des Königs Alexander dankt. Als Vater und Serbe freue er sich der Begeisterung des Volkes. Er wünsche, dass die Regierung dem Könige treu ergeben, dem Vaterlande und dem Throne glückliche und weise Dienste leiste. Die Depesche schließt: Hoch der König! Hoch die Nation! (Frankreich.) Ueber das Aktionsprogramm der Boulangisten. für den Fall, dass sie bei den nächsten Kammerwahlen die Mehrheit erlangen sollten, liegt jetzt eine merkwürdige Enthüllung vor. Cunöo d'Ornano, der bekannte bonapartistische Abgeordnete aus der Cha-rente, hielt am Mittwoch in einer Versammlung von Noulmigisten zu Marseille einen Vortrag, der. wie begreiflich, mit einen, heftigen Ausfall gegen die «schmutzige Republik, schmutzig, wie das Wasser des alten Hafens», begann. Dagegen schilderte Cun«!o d'Ornano die Republik des Generals Boulanger in den rosigsten Farben und erklärte, das Mittel, den General an die Spitze der Republik zu bringen, wäre höchst einfach: In der nächsten Kammer wird es 300 Boulangisten geben, welche die Wahlen aller anders qesimltcn Abgeordneten für ungiltig erklären müssten. Dann wäre General Voulanger zum Kammerpräsidenten zu ernennen, wodurch er das Recht hätte, sich ins' geheim mit den commandierenden Generalen zu verständigen, und endlich miisste Boulanger aufgefordert werden, den Präsidenten Carnot in den Fiaker Nr. 31? zu stecken, der schon Ludwig Philipp gedient hat. (Russische Flotte.) Nach einer der .Pol Corr.» ans Petersburg zugehenden Meldung unter-nimmt der Leiter des Marmeministeriums, Vice - Admiral Cihacev. anf Befehl des Zaren eine eingehende Inspicierung der Flotte auf dem Schwarzen und Nsov-schen Meere sowohl hinsichtlich ihrer allgemeinen Kriegs-tüchtigkeit wie auch namentlich bezüglich des Wertes der nenhergcstellten Panzerschiffe. Es verlautet, dass der Zar vom Znstande der Flotte in genauer und ^ streng sachlicher Art unterrichtet zu sein wünscht. Aus diesem Grunde dürfte die Abwesenheit des Vice-Admirals Cihakev von seinem Posten eine längere werden. (Balgerei in der spanischen Kamin e r.) Die spanische Kammer war Samstag anlässlich einer Rede des Ministers des Aeußern. Vega Armijo, der auf eine Rede des Deputierten Martos antwortete, der Schauplay lebhafter Zwischenfälle. Ein Deputierter durcheilte den Saal, den Stock schwingend; ein anderer stürzte ihm entgegen. Sie wurden getrennt, aber Majorität und Minorität tauschten Drohungen und Beschimpfnngen alls. Dec Präsident zerbrach bei dem Versuche. Ordnung zu schaffen, vier Klingeln. End» lich gelang es. die Rnhe herzustellen, und Vega Armijo setzte seine Rede in gelassenerem Tone fort. (Der bulgarischen Regierung) ist es , gelungen, ein Anlehen von 25 Millionen Francs mit ^ einem amerikanischen Consortium abzuschließen. Die Verzinsung und Amortisation ist zusammen mit sechs Procent festgesetzt. Die bulgarische Regierung ist zur Convertierung des Anlehens nach Ablauf von zehn Jahren berechtigt. Die Eisenbahnlinien Zaribrod'Vakarel und Iamboli-Burgas werden zur Sicherstellnng dieses Anlehens verpfändet. Die Bedingungen sollen für Bulgarien sehr günstig sein. (Meldungen aus Kreta) zufolge wären die Verhandlungen zwischen Mahmud-Pascha, deM besonderen türkischen Bevollmächtigten, und dem lrcten-sischen Ausschüsse zeitweise abgebrochen. Die Consul!« bieten alles auf, um eine befriedigende Lösung der Differenzen herbeizuführen. (Zur Erkrankung Ristic'.) Aus Belgrad liegt über die Erkrankung des Regenten Joan Ristit die Nachricht vor, derselbe liege an einem nicht unbedenklichen Leberleiden darnieder und werde jedenfalls für längere Zeit den Regierungsgeschäften fernbleiben müssen. Tagesneuigleilen. Se. Majestät der Kaiser haben, wie das ungarische Amtsblatt meldet, der griechisch - katholischen Kirchengemeinde in CsikSzt.-György und den evaN' gelisch - reformierten Gemeinden in Szutor und in Zemplsn je 100 fl. zu spenden geruht. Se. Majestät der Kaiser haben, wie die «Linzcl Zeitung» meldet, znm Baue emer neuen Kirche z" , Reichenthal eine Unterstützung von 300 st. zu spenden geruht. __________ — (Jubiläums.Feier in Klagenfurt) Man schreibt uns aus Klagen fürt: Vorige Wocht wurde hier das 25jährige Jubiläum unserer freiwillige« Dabei wurde die Anna immer zarter, immer bleicher, sie consultierte keinen Arzt, die Mutter rieth ihr oft hierzu, doch die Anna schüttelte den Kopf, ja sie verstand es förmlich, eigensinnig zu sein. Eines Tages konnte sie gar nicht mehr aufstehen; der Doctor kam, er sprach von drr mörderischen Nähmaschine, von innerlichem Kummer, von schlaflosen Nächten; die Kranke lengnete eine Weile, endlich senkte sie beschämt die Augen; sie wagte es nicht, den Mann der Wissenschaft offen einer Lüge zu zeihen. Doch als er fort war, ergriff sie die Hand der Mutter, da weinte sie mit dem ganzen Ausdrucke kindlicher Zärtlichkeit. «Glaube ihm nicht. Mutter, ich fühle mich nicht unglücklich; an allem, was wir verloren, lag mir nichts.» Anna's Zustand verfchlimmerte sich. die Mutter wollte ihr eine kleine Freude machen und lud den einstigen Bräutigam ein, das kranke Mädchen zu besuchen. Der Bote brachte aus der Kaserne die Nachricht heim, dass das Regiment vor Monaten versetzt worden sei, und dass der Herr Lieutenant in der neuen Garnison geheiratet habe. Die alte Fran konnte das Geheimnis nicht lange bei sich behalten, unter Thränen theilte sie es der Tochter mit; schluchzend rief sie: «Wenn der Vater nicht das Geld vrrspeculiert hätte, könntest du jetzt die glückliche junge Lieutenantsgattin sein; der alte Mann hat uns unglücklich gemacht.» Die Tochter hob das bleiche Haupt und meinte strenge: «Klageden Vater nicht an, mir hat er nichts gethan, ich fühle mich sehr wohl.» Als der Priester kam, der Sterbenden, deren Freund er stets gewesen, die letzte Oelung zu spenden, als er voll Güte und Milde meinte, indem er anf die schmerzgebengte Mutter wies: «Verzeihen Sie anch ihr. mein Kind. deren stete Geldforderungen den Vater ins Unglück getrieben.» da rief Anna mit letzter Kraft den Namen der Mutter, da fasste sie ihre Hand und sagte innig: .Ich danke dir für all das Glück, das du mir geschenkt____» — «Und das Leid?» schluchzte die andere. «Ich habe keines erfahren, was ich auch verlor - es liegt nichts daran.» Sie nahm die Lüge mit hinüber, ihr ruhiges, verklärtes Antlitz verrieth nichts von dem Schmerze, der sie getödtet. Die Nachbarinnen, weuiger zartfühlend als Anna. pflegten der alten einsamen Frau oft zusagen: «Glauben Sie nicht, dass die Kleine aus Kränkung gestorben ist? Sie hat ja so viel Unglück erfahren, und sie war nicht gemacht dazu.» Da sagte die Alte, wie um ihr Gewissen zu beruhigen, stets die Worte der Tochter nach: «Nein, sie ist nicht aus Kränkung gestorben, sie meinte ja immer, dass ihr an all dem nichts lag,» Sie wiederholte die Phrase so oft, dafs sie dieselbe heute schon selbst glaubt; entschieden, an all dem Gerede ist kein wahres Wort, der Anna lag an allem nichts, sie hätte es ja sonst der Mutter gellagt! I. N e n m a n n. Inr Sonnenwende. H Eine Hochlandsgrschichte von I. «. Maurer. Im hintersten Grunde des wilden und hochgelegenen Faltzthurmthales, das sich vom Achensee »N Tirol südwestlich ins Gebirge hineinzieht, stehen aw grünem Mattcnboden einige hölzerne Sennhütten, die Alm im Gramei genannt. Steile Bergwände mit Leg' föhren und Alpenrosen bewachsen, schließen das Thal ab, darüber ragt das Sonnjoch und die verwitterte Lampsenspitze hoch in die blaue Luft empor. Es war an einem schwülen Sommerabend ulN die Zeit der Sonnenwende. Am Himmel hinter ds" rissigen, grauen Felshäuptern ballten sich dunkle WolleN zusammen, welche ein nahendes Hochgewitter erwarten ließen. Mit jeder Minute schien sich das Firmamei'l mehr und mehr zu verdüstern, und heftige WindstM fuhren mit eigenthümlichem Sausen von den Höhc^ ins Thal nieder. Endlich rollte dumpf der erste Donnerschlag. Die junge Sennerin, welche in einer der Sen"' Hütten bisher am Herdfener beschäftigt gewesen, das unter dem großen Molkenlessel lustig flackerte, fühl erschrocken auf und trat unter die niedrige Thür. «Lieber Herrgott,» jammerte sie ängstlich. indeH sie die Hände über die Brust faltete und den VW zum Hochgebirge cmporsandte, «was kommt für ei" Wetter daher! Rabenschwarz zieht's dort über d« vatbacher Zeitung Nr. 154. 133? 9. Juli liNi,. und lhres Hauptmannes Herrn Iergitsch in festlicher Welse begangen. Die Feier, zu welcher sich die Vertreter der Feuerwehren nicht nur aus ganz Kärnten. sondern auch aus Lmbach. Marburg. Agram. Wiener-Neustadt. Älibazm :c. m großer Anzahl eingefunden hatten, nahm emen glänzenden Verlauf. Bei der am ersten Festtage stattgehabten Versammlung im Sitzungssaale des Klagen-Wrtcr Gemcinderathcs hielt Bürgermeister Erwcin eine Ansprache, in welcher er die großen Verdienste des Herrn Iergitsch um das Feucrwehrwesen in unserer Stadt, some den Eifer und die segensvolle Thätigkeit der unter semem Befehle stehenden wackern Schar pries, welche auch stets ihren freiheitlichen Sinn und ihre Liebe zum Neutschthum bethätigt habe. Der Bürgermeister über. reichte sodann dem freiwilligen Feuerwchrvereine und Herrn Iergitsch kalligraphisch ausgeführte Dankdiftlome und letzterem außerdem einen Nrillantring. aus welchem d,e Worte: «Stadtgemeinde Klagenfurt Herrn Ferd. Iergitsch 1864 — 1889. eingraviert sind. als Zeichen der Anerkennung der Landeshauptstadt. Der Feuerwehrhauptmann von Laibach, Herr Doberlet. betonte in seiner Nede, dass Herrn Iergitsch auch die Gründung der Feuerwehr in Laibach zu verdanken sei und dass trotz der nationalen Kämpfe in Kram daselbst jedermann neidlos anerkenne, dass das segenbringendc Wesen der freiwilligen Fellerwehren aus deutschen Gauen hervorgegangen sei. Schließlich überreichte er Herrn Iergitsch eine künstlerisch ausgestattete Urkunde, laut welcher derselbe zum Ehren. Mitgliede der Laibacher freiwilligen Feuerwehr ernannt worden ist. Hierauf fand unter dem Vorsitze des Reichsraths - Abgeordneten GH on die Sitzung der Delegierten des kärntnerischen Feuerwehrverbandes statt. In derselben wurde beschlossen, die Berathung des Grundgesetzes des Verbandes der fre.willigen Feuerwehren in Kärnten dem Nllchstlahrlgen Landesfeucrwehrtage zu überlassen. Die vom eingebrachten Normativ-Bestimmungen ^.,. « ^lchaftsordnung wurden mit einigen unwesent-llchen Aenderungen angenommen. Bei dem hierauf folgen-^n^ ""t"e '" ben prächtigen Räumen des .Hotel Sanbwlrt. überreichte die Commandantschaft der frei w.ll.gen Feuerwehr in Abbazia Herrn Iergitsch e nen Ein der Feuerweh/vo? e n Gönner gewidmeter sehr wertvoller Trinkbecher aus Silber '" "°" der Wech elMge ^ HerrnIergitsch geu'd- w°re/ errea?/^ n ' ^'" Klette zur Schau gestellt °bend"s H Mit einem endete da? schöne F'est^ "'""«" verlaufenen Commerse Aus ^udweis"^ gebissen.) besuchten die K^ !^"' Am vergangenen Mittwoch die Mn,ge e^!«'!? """ kutschen Realschule an diesem Ta«. ^.^ aus Schülteuhofcn. Es fand statt Der T7i.^'? "e Fütterung der Riesenschlange ine^ Reiß hielt der Schlang hin un he ° /n" "'^. l«' indem er das Futter öfter Mhlich auf d3 3m ".e gereizte Riesenschlange fuhr schüler los ....7 . 3 "" d« tödlich erschrockenen Real-Dr R.ik./. ^^" 12jährigcn Sohn des Herrn los D e W° !""^"" Der Knabe ris« sich jedoch schmkrtbast ? - ^"" "'^^ gefährlich, aber migemein NaI ch n ^" ^ ^« kleine Löcher in der Größe von die An 3 e,.??"^" Ritzer der Menagerie wurde Anzeig bei der Staatsanwaltschaft erstattet, sanin^ w-5^"bische Exminister Gara-dort n der « .^"^" s" i" Vraz bleiben und hat bezog n ^ethovenstraße Nr. 20 ine Privatwohnung — (Thurmeinst urz,) Samstag nachts 10 Uhr fiel der erst heuer über Glockcnhiihs aufgeführte Thurm der neue» Wallsahllslirchc zu Pockersdorf in Kärnten zusammen. Da Sonntag daselbst Kirchtag war, so hätte ein sehr großes Unglück geschehen können, — (Neue Pharmalopöe,) Es ist eine neue Ausgabe der österreichischen Pharmalopö? erschienen. Siebente Ausgabe, Aus diesem Anlasse wird verordnet: Vom 1. Jänner 1890 an ist nach den Vorschriften dieser neuen Pharmalopöe in allen öffentlichen und Haus-apolhelen zu dispensieren. Sämmtliche Apotheker haben daher die erforderlichen Vorbereitungen zu treffen und sich mit einem Exemplar dieser neuen Ausgabe der Phar. makopöe zu versehen. Desgleichen muss in jeder Hausapotheke eines Arztes oder Wundarztes ein Exemplar der Pharmalopöc vorhanden sein. Alle Sanitätsbeamten, die Praxis ausübenden Aerzte. Wundärzte und Thierärzte sowie die Apotheker haben sich mit dem Inhalte derselben genau bekannt zu machen und sich danach zu benehmen. Die in die Pharmalopöe aufgenommenen Heilmittel müssen in den Apotheken in solcher Beschaffenheit vorrälhig gehalten und verabfolgt werden, dass sie dc„ Vorschriften der Pharmalopöc vollkommen entsprechen. Mit Rücksicht auf den beschränkteren Absah in den Apotheken auf dem Lande werden die politischen Landesbehöiden ermächtigt, jene Artikel der Pharmakopöe. welche auch in den Land-apothelen jederzeit vorräthig sein müssen, in einem Verzeichnisse zusammenzufassen und dasselbe zu veröffent lichen. ^- (Der Gemahl derSarah Bernhardt ^-tobsüchtig.) Aus Paris wird vom 6. d. geschrieben: Der bekannte Schauspieler Herr Damala, der Gemahl der Sarah Bernhardt, der im vergangenen Winter auch in Wien an der Seite der Künstlerin mit Erfolg gastierte, wurde von Tobsncht befallen. Er wurde in Be-gleiluug eines Arztes und der Künstlerin in einem Wagen „ach Hause gesührt. Der Arzt constatierte. dass Damala — Morphinist sei und als solcher infolge des steigen» den Morphiumgrnussl's einen Tobsuchtsanfall erlitten habe. — (H 0 chwasser in Texas.) Nach einer letzten Nachricht sind durch die Regenstürme der letzten Tage in Texas große Verwüstungen angerichtet wordrn. Ein großer Theil der Eisenbahnen ist überschwemmt, Vrücken und Viaducte sind weggerissen. Plantagen und Felder zerstört. Viele Personen sind in den Fluten umgekommen. Der Gesammtschaden beziffert sich auf mehr als zwei Millionen Dollars. — (Der größte Transport wilder Thiere.) welcher jemals von Hamburg aus erfolgte, ist dieserlage von dort abgegangen. Auf den, Dampfer «Cassius» wurde nach Vuenos'Ayrcs für den dortigen neucrrichteten zoologischen Garten von dem bekannten Thierparkbesitzer Karl Hagen beck cine gvoße Reihe Thiere untergebracht. Die Verladung geschah am dort befindlichen großen Krähn, und es bedürfte der Zeit von morgens 7 Uhr bis nachmittags 4 Uhr. um die Einschiffung zu vollenden. Zum Transport der Thiere nach dem Quai wurden fünfzehn große Wagen verwendet. Zur Ernährung der Thiere während der Reife, welche vier Wochen dauern wird, sind 10 Ochsen, «0 Schafe und eine große Anzahl Ham« met mil an Bord genommen. Die Thiere, siir welche dieses respectable Futter bestimmt ist. sind 2 Löwenpaare, 2 Königstiger, 8 Panther. 5 Bären, 1 Alligator, zwei indische Elephanten. 6 Iebu5. 2 Kamele, mehrere Antilopen, serner eine große Sammlung von Raubvögeln, mehrere Känguruhs, einige Strauße und verschiedene andere Thiere; für einzelne der gedachten Thiere ist als Futter Mais, Reis, Vrod. sowie überdies eine Menge "ldi den ^' U"d die Kühe kommen schon ganz schon wmer ^"-"ufcn; ja. ja. die merken es Anzug ist c. l°"g lm "°raus, wenn ein Hochwetter im M kSn Ä ^ "'" gleich unter Dach lassen,- Wed« kNen^S ää "^ sie das Vieh in die ver- Hütte l,pv..,«^ ?^"e e,n, welche um dle Senn« 'ehrte sie wieder zum Herd- "'"" Eichel von geweihten Oel. Dachlvarren ?^""I "'" Weidenkätzchen hinter einem die sslamm. ^vorholte und einen Theil davon in Wettirseg"». "l- ^bei betete sie halblaut den «O Herr Jesus Christus, Barmherziger Gott. "rWt uns vor zähem Und ftiWchem Tod Vor ^!" «'" H°«'l, ^or Wasser nnd sslut "rwahr uns in Gnade» Den, heiliacs Blut. «or jeder wefahrM. -ttur Donner und Nlil.', Aor Hexen nnd jjmtt'er N"n Kreuz nns beschich! Die heiligen filnf Wnnden '«"f' an ich lan« Und werf ins Feuer ^"s huchss'weihte ttraul.» flog di'/ c5!! die letzten Worte kaum g.'spwchen. da Atann i... l ^'"^r «"f. und ein stämmiger junger "" lodmr,. Wettermantel, dm V rq,l^ in' der Hand und einen sogenannten Fischerbütcrich über die Schulter gehängt, stürmte fast athemlos herein. «Jesus Maria. Toni. bist tm's?' rief ihm das Mädchen freudig erschrocken zu. .Ja, ich bin's. Resl.. gab er heiter zur Ant-woit. «Vott sei Dank, dass ich endlich hier bin; habe laum mehr gehofft, die Alm zu erreichen, ehe mich das Unwetter überrascht.» -Wo kommst drnn heute her so spät'5. fragte sie. mit leuchtendem Blick zu ihm cmporschauend. .Graden Wege« über die Lampseu von der Hintcrriss herüber,, versetzte er. während er sein Fischerfässchen nebst Mantel nnd Bergstock beiseite legte und sich zum Mädchen ans Feuer setzte. Herr Dr. Mosch«!, erhielt nur 276 Stimmen und kommt somit mit Herrn Hribar, auf welchen 226 Stimmen entfielen, in die engere Wahl; weiter« erhielten Herr Föderl 73. Herr Regali 40, Herr Dr. Ritter von Bleiweis 6. Herr Dr. Kapler 4, die Herren Milavec und Mayer je 1 Stimme. In der Handels- und Gewerbelammer wurden 24 Stimmen abgegeben, und entfielen auf Herrn Klein 21, auf Herrn Souvan 14 Stimmen. Von den übrigen Wuhlorlen erhalten wir folgende telegraphische Berichte: Idria, 8 Juli. Von «4 erschienenen Wählern stimmten 61 für Stegnar. 1 für Dr. Pollukar, 2 Stimmzettel waren leer. — Krain bürg, 6. Juli. Von 105 abgegebenen Stimmen erhielt Dr, Tavcar 162, und zwar in Krainburg 83, in Bifchoflack 79, — Stein, 8. Juli. Von 115 er» schienenen Wählern stimmten hier 112 für Murnil, 1 für Karl Luclmann, 2 Stimmzettel waren leer; in Radmanusborf wurden 40 Stimmen abgegeben, alle für Murnil; in Neumarltl erhielt Murnil 30. Merl 1 Stimme, 4 Stimmzettel waren leer. — Abelsberg. 8. Juli. Bei der Nahl erfchienen 50 Wähler. 49 stimmten sür Gorup. 1 für Franz Kalister; in Oberlaiback erhielt Gorup alle 36 Stimmen. — Rudolsswert. 8. Juli. Von 332 in allen sechs Wahlorten abgegebenen Stimmen erhielt Hullje 328, und zwar in Nudolsswett 74, in Xaidachcr Fettung 3tl. 154. 1328 9. Juli 1889. Weixellnng N', in Tschernex.bl 78. in Mottling 113, in Gurlfeld 24 Stimmen. Rupert erhielt 2, Aussch 1 Stimmc. — Gottschee. 8. Juli. In Gottschee entfielen alle !)l> abgegebenen Stimmen auf Braune; in Reifmh erhielt Branne 50, Pfarrer Brencr 1 Stimme — (OesterreichischesVundesschießen in Graz.) In dem Festprogramme für das dritte österreichische Vundcsschießcn nehmen der am 4, Augnst an-beraumte Festzug und das Fest am Hilmteiche, welches am 5. oder 6 August stattfinden soll, hervorragende Stellen ein. Besonders bemerkenswert werden in dem Festzugc sein, der von 6 Pferden gezogene Festwagen, die zwei, die Hochwild» und Niederjagd darstellenden Jagd« wagen, sowie der das österreichische Vundesbanner tragende Wagen. Auf dem Festwagen werden die Austria, Tyrolia und Styna in allegorischer Darstellung placiert sein und zu beiden Seiten der Wagen, Wiener-, Tiroleruno Steircrschützen Spalier bilden. Das österreichische Bundcsbanner wird von einem Tirolerschühen gehalten werden, welcher dasselbe nach der Ansprache des Bürger« Meisters am Hauptplahc den Steirerschijhen überreicht. — Wir werden von Seite des Vollzugs-Ausschusses um die Bekanntgabe ersucht, dass es wünschenswert wäre, dass die Schützen mit ihren Gewehren beim Festzuge erscheinen, — (Die Gutenbergfeier,) welche die Typo» graphen Laibachs am Sonntag den 7. Juli zu Ehren ihres Altmeisters arrangierten, gestaltete sich zu einem schönen Familienfeste, Wohl an 60 Theilnehmer, darunter eine stattliche Anzahl Frauen und Mädchen, versammelten sich zur festgesetzten Stunde auf dem Südbahnhofe, um sich nach Vischoflack zu begeben. Nach einem kleinen Imbiss in der Restauration «zum Stemerhof» wurde eine Partie auf den Calvarienberg und Umgegend unternommen. Punkt 4 Uhr erfchienen sämmtliche Ausflügler wieder in der oben genannten Restauration, wo die eigentliche offtcielle Feier ihren Anfang nahm. Nachdem von einigen Vorstandsmitgliedern des Buchdruckervereines in deutscher und sloveuischer Sprache auf die Feier bezug« habende Reden gehalten worden waren und auch dem Bürgermeister V. Susnit für sein Erscheinen gedankt worden, begrüßte der letztere die Laibacher Gäste auf das herzlichste. Die Feier nahm einen animierten Verlauf; nur allzu schnell entschwanden die fröhlichen Stunden, und befriedigt wandle sich abends die Schar der Ausflügler der Bahnstation zu, um nach Laibach zurückzukehren. Wie wir hören, veranstaltet der rührige Nusschuss in allernächster Zeit wiederum einen Ausflug nach Iosefs-»hal zur Besichtigung der dortigen Papierfabriken. — (Missionshaus in Gottschee.) Se. kaiserliche Hoheit der durchlauchtigste Herr Feldmai schall Erzherzog Albrecht hat zur Erbauung cines Missionshauses in Gottschee den Betrag von 100 Gulden ge< spendet. — (Der Statthalter von Trieft) Freiherr von Pretis'Cagnodo übergab Samstag die Leitung der Statthalterei dem Vicepräsidenten Ritter von Rinaldini und nahm von allen Behörden mit einem in warmen Worten abgefassten Schreiben Abschied. Alle formellen Abschiedsempfänge hatte Freiherr von Pretis mit Rücksicht auf feine nahe bevorstehende Abreise zum Eurgebrauche in Aussee dankend abgelehnt. Nur der vollzählige Veamtenkörper der Statthalterei, geführt vom Stalthaltereileiter Ritter von Rinaldini, erschien vorgestern bei Herrn von Pretis, um sich von dem bisherigen Chef zu verabschieden. — (Aus der evangelischen Gemeinde.) Von der am vergangenen Freitag stattgehabten, ganz ungewöhnlich zahlreich besuchten Gemeindeversammlung wurde an Stelle des verewigten Oberstabsarztes Dr. Bock der Fabritsdirector Herc Dietrich zu Zwischenwässcrn in das Presbyterium berufen. Dieses letzlere wählte gestern den Vuchdruckereileiter Herrn Rüting zum Curator der Gemeinde und betraute ihn zugleich mit dem Vorsitz. Herr Pfarrer Kniehner legte das bisher von ihm bekleidete Schriftführeramt nieder, welches fodann Herrn Director Dietrich überwiesen wurde. Zwecks eingehender Erörterung der Angelegenheiten der evangelischen Gemeindc-schule wird Freitag den 12. Juli neuerlich eine Sitzung des Presbyteriums stattfinden, zu welcher die Herren Lehrer Gettwert, Souschef Socher, Turnlehrer Schmidt und Lehrer Uhl geladen werden. — (Personal nachrichte n.) Regierungsrath Dr. Keesbacher ist von Karlsbad, Dr. Gincenz Gre -goric von Paris wieder in Laibach eingetroffen, und haben beide ihre ärztliche Thätigkeit wieder aufgenommen. — (Bezirks-Lehrer conferenz,) Die dies' jährige Bezirks < Lehrerconferenz für den Schulbezirk Gottschee findet am 31. Juli in Soderschih mit nach« stehender Tagesordnung statt: 1.) Eröffnung der Conferenz im Sckiulhause um 9 Uhr vormittags. 2.) Ernennung des Stellvertreters des Vorsitzenden und Wahl von zwei Schriftführern. 3.) Bemerkungen des k. l. Bezirks« schulinspectors über die bei den einzelnen Inspectionen gemachten Wahrnehmungen, 4.) Bericht der Bezirks» Lehrerbibliotheks-Commission über den Stand und die Rechnung der Bezirks-Bibliothek für das Schuljahr 1888/8'.). 5) Wahl der Bezirks-Lehrerbibliotheks-Com« mission für das Schuljahr 1889/90. 6.) Wahl deS ständigen Ausschusses für die nächste Vezirls-Lehrercon« ferenz. 7.) Einsetzung eines Ausschusses zur seinerzeiligen Berichterstattung über die bei der Ausführung des Lehr-planes vom 25, September 188s» gemachten Wahrnch mungen. 8) Referat (dcutfch und slovenisch) über das Thema: «Ueber den Nutzen und die zweckmäßige Verwendung dcr Schülerbibliotheken.» Die Referenten sind bestimmt. 10.) Allsällige Anträge, welche jedoch spätestens bis 27. Juli beim ständigen Ausschusse schriftlich einzubringen sind. — (Bärenjagden in Kr a in.) In der Umgegend von Gottschee werden jetzt Jagden auf Bären abgehalten. Herr Loser, Handelsmann aus Trieft, hat am letzten Freitag eine einjährige, recht schöne Bärin bei dem zu Gottschee gehörigen Orte Göttenitz erlegt. Auch Pfarrer Samiba von Rieg hatte vor ungefähr vierzehn Tagen einen jungen Bären zwischen Rieg und Gottschec erlegt. Es gibt nach den Versicherungen des fürstlich Auersprrg'schen Iagdpersonales noch genug Bären in den ungeheueren, prachtvollen Buchen- und gemischten Waldungen um Gotischer, und könnte somit so mancher Nimrod sein Glück da versuchen, ohne erst weite Reisen unternehmen zu müssen. — (Neuer Advocat.) Der Advocaturs - Con» cipient Herr Dr. Anton Ritter von Schöppl wurde in die Liste der krainischen Advocate« mit dem Sitze in Laibach eingetragen. — (Excesse in Pisino.) Bezirkshauptmann Johann Simzig in Pisiuo, gegen dessen Wahl in den Landtag das Präsidium der «Societä Politic« Istriana» telegraphischen Protest bei der Statthalterci einbrachte, wurde zur Berichterstattung nach Trieft berufen. Der» selbe wurde auf dem Bahnhöfe in Pisino, als er nach Trieft reiste, von einigen hundert Personen insultiert. Dem Schulinspector Kos in Pisino wurde eine Katzenmusik dargebracht, — (Maturitätsprüfungen.) Am Rudolfswerter Gymnasium haben sich 19 Abiturienten zur Maturitätsprüfung gemeldet; 2 erhielten das Zeugnis der Reife mit Auszeichnung, 12 das Zeugnis der Reife, 5 wurden auf zwei Monate reprobiert. — (Selbstmord.) Aus Stein schreibt man uns: Am 2. d. M. fand der Taglöhner Johann Stefe aus Vodi« unweit der im Gebirge befindlichen Sauct Primuslirche den 18 Jahre alten Anton Prclesnil, Sohn der dortigen Messnerin, mit durchschossener linker Schläfe todt auf. Neben der Leiche lag ein entladenes Gewehr. Prclesnil, welcher schon längere Zeit an Verfolgungswahnsinn litt, hat sich am Id. M. abends unter Mitnahme dieses in der Messnerei gewesene!, und mit Schrot geladenen Gewehres heimlich vom Hanse entfernt, und liegt hier unzweifelhaft ein Selbstmord vor. - (Am k. k. Gymnasium zu Gottschee) findet die Einschreibung angehender Schüler der ersten Classe für das Schuljahr 1889/90 Sonntag den 14. Juli von 8 bis 12 Uhr vormittags statt. Die Aufnahms-prüfung beginnt am 15. Juli um 8 Uhr früh. — (Gewerbe - Inspector Dr. V. Po-gatschnigg) ist zum Besuche der Ausstellung für Unfallverhütung nach Berlin gereist und kehrt am 2«. d. M. nach Graz zurück. — (In Billichgraz) ist eine freiwillige Feuerwehr in« Leben gerufen worden, welche bereits 43 Mit-glicder zählt. Commandant derselben ist der Lederermeister Franz Rihar. — (Die Noth an Einser« Noten) macht sich nun auch bei den Militiircassen fühlbar. Wie es heißt, sollen bis jetzt in der Staatsdruckerei bei fünfzig Millionen Einser Noten fertiggestellt sein, welche in, Ia-loberhof beschnitten und gezählt werden. Im Laufe dieser Woche sollen die Noten zur Ausgabe gelangen. — (Kein Promenade-Concert.) Wie man uns mittheilt, findet das für Donnerstag den II. d. M. angesagte Promenade-Concert nicht statt. Neueste Post. Original-Telegramme der «Laibacher Ztg.» Wien, 8. Juni. In der Plcnarsihmlg der öster-reichischei, Delegation referierte Graf Thun über den Voranschlag des Ministers des Aeußern pro 1890 sowie über'die Nachtragscredite pro 1889. Delegierter Freiherr von Nadherny berichtete über den Voranschlag der Kriegsmarine pro 1890, Delegierter Dr. Tonkli über den Voranschlag des gemeinsamen Finanzmini-sterinms pro 1890, des gemeinsamen Nechnungshofcs pro 1890 und über die Bedeckungspost «Zollgefälle». Diefelben wurden ohne Debatte angenommen. Nächste Sitzimg Donnerstag. Kladllo, 8. Inli. Die strafa/richtlichcn Vorcrhe-bungen sind nunmehr abgeschlossen und an hundert Excedenten bereits dem Strafgerichte eingeliefert. Dic Zeugcnvernchmungen daneln fort. Das gesammte Militär befindet sich noch hier. Emzelnrn Parteien sind Brandbriefe zugekommen, welche die Drohung enthalten, die ganze Stadt werde demnächst in die Lust gesprengt und angezündet werden. In der gestrigen Gemcinde-laths-Sitzung wurde der amtierende Stadtrath Doctor Hruska einstimmig znm Bürgermeister gewählt. Zara, 8. Juli. Vci den Landtagswahlen in der Clasfe dcr Hö'chstbestenerlen wurdr in Cattaro Conte Vojiwvic wiedergewählt; sonst wnrdcn vicr Autonome und fünf Kroatisch-Nationale gewählt. Millchcn, 8. Juli. Kaiserin Elisabeth passierte heute um 5 Uhr morgens den Ostbahnhof und fuhr direct nach Feldafing weiter. Die Kaiserin wird mehrere Wochen am Starnberger Sce verweilen. Miinchcn, 8. Juli. Nach dem amtlichen Berichte über das Eisenbahnunglück bei Röhrmoos erfolgte die Entgleisung, wcil eine Weiche falsch gestellt war. so dass dcr Zug in ein Sackgcleise fuhr, auf welchem drei Waggons standen. Acht Personen sind todt, eilf verwundet. Nom, 8. Juli. In der Kammer beantwortete heute Ministerpräsident Criöpi die Interpellation Ca-vallotti's betreffs der Verhaftungen zweier Individuen in Trieft und des Vorgehens dcr österreichischen Regierung gegenüber italienischen Ausflügler» nach Trieft und Riva di Trento dahin, dass das Vorgehen der österreichischen Regierung vollkommen correct war. Die Erklärungen Kälnoky's in den Delegationen seien würdig, klng und weise. Hinsichtlich' des österreichischen Katholikencongresses wies Crispi auf die Antwort des Grafen Taaffe in Beantwortung einer Interpellation im Reichsrathc hin. Madrid, 8. Juli. Heute sind 100 junge Mädchen nach Paris abgereist, um dortselbst andalusische Gesangs« und Tanzproductionen zu veranstalten. Gornji Milanovac, 8. Juli. Heute begibt sich der König mit den Regenten und den Ministern nach Ta-lovo, wo Milos Obrenovic am Palmsonntag des IahrcS 1815 den Aufstand gegen die Türken proclamierte. Nach dem Dejeuner erfolgt die Rücklehr Hieher, wo übernachtet wird. Gestern fand ein Fackelzug, Illumi-nation und Feuerwerk statt. Der König, welcher am Fcnstec erschien, wurde stürmisch acclamiert nnd antwortete auf eine Ansprache: Ich fühle mich glücklich, in einer mit dem Leben und Wirken meiner berühmten Vorfahren so eng verknüpften Gegend einen so herzlichen Empfang gefunden zu haben. Volkswirtschaftliches. Uiudolfswtit, «. Juli. Die Durchschnitts Preise stellten sich a»f dcm heutigen Marltc wie folszt: sl lr. „, 5. Weizen per heltoliter i» 5l) Butter pr. Kilo . . . — M Korn » 4 «8 Eier pr. Stück ... — 2 Gnste » 4 54 Milch pr. Liter ... — 5 hnfer » 2 «0 Rindfleisch pr. Kilo . — 40 Halbsrucht » 5 20 Kalbfleisch . . _ 48 Heiden » 4 6 Schweinefleisch » . — — Hirse . 4 «« Schöpsenfleisch » . — ^ Knluruz . 4 88 Hähndel pr. Stück. . — 23 Erdäpfel pr.Meler-Ctr. 1 «5, Tauben » . . — 14 Fisolen per Hektoliter 5 68 Heu pr. M.'Ctr. . . 2 -^ Erbsen » 5 68 Stroh 100 ».. 1 80 Linsen » 5 52 Holz, hartes, pr. Lubil' Leinsamen » .» ^. Meter..... 2 40 Miud5schmalz Pr. Kilo — «0 Holz, weiches, pr.Cubil« Schweineschmalz » — «0 Meter.....— ^ Spe^. frisch, » — —j Wein, roth., pr.Helll. 8 l0 Specl, geräuchert, » — 80 Wein, weißer, » 8 10 Meteorologische Beobachtungen in laibach. ____« s^ z^ ! ^S "" 7A. Mjj "736' 7^1470 windstill " «edel "^ 8, 2 » N. 736-1 25 6 TW. schwach heiter 0 00 <1 . A. 735-3 19 2 O. schwach heiter Morgennebcl, dann heiter, schwaches Abendroth, mondhelle Nacht, Das Tageömittel der Wärme 1l).6°, um 0 8° übet dem Normale.______________ Verantwortlicher Redacteur: I. Naglii. Seiden-Grenadines, schwarz und sarbia fauch alle Lichlfarben), 85 lr. bis sl. 9-25 pr. Meter (in I« Qual.) — versendet robeweise Porto- und zollfrei das Fabrits'Depot tt. ll,mnu!»ul>6 (K. und K. Hoslief.) Nürid». Muster um- gehend. Briefe losten 10 lr. Porto. (5829) 7—4 W Allen jenen, welche anlässlich der landen, schmelz. M volle» Krankheit und bei dem Tode meiner geliebten, W nnuerssesslichen Mutter, der Frau ^ W landsch. Rechnungs'Officials Wilwe M ^ ihre Theilnahme so warm bekundet hab'n, ebenso ^ ^ siir die vielen schönen Kranzspendnl und für das W ^ ehrende Geleite zur lchten Ruhestätte spricht den W ^ wärmsten, innigsten Dant aus dcr ticstrauernde Sohn W W Maximilian Flürc, D M l. l. Cabet-OfficieröStelluerlreter. W M Lail' ach am 8. Juli ltt«9. M 1329 Course an der Wiener Korse vom 8. Juli 1889. ^°ch d«.. °ffccllen «oursblatte »rr 4«/,, StaaMose. 85« si, 1»3 2i 134 - >»!>0er 5.N/,. » «a»,,? 500 sl, 14, 75 142 25 l«»>Oer » » ssiinstel 100 si. 145 5O14N- intt^ci Claalsluse . . 100 st, 173 «<> 174 _. ^' ' . . 5« si, 1?« 25 »74 — 5°/» Dom.-Pfbbr. k 120 si, . , 150 no ,5140 t"/,. vest. Voldrente. steuerfrei . 109-80 110— oesterr. »tolenrrnte, steuerfrei , »l, «u iuo Onrantlcrtc Eisenbahn-Schuldverschreibungen. Elillll>en,bnl,!i in G. steuerfrei . 124-4«. ILL - Mauz Iuscpl, Bahn I» Ellber . 11475 115 25 <'orar,l>fr<,er Äahn in Lllber l03 20 103 - ^l'snbetl,bnl)» 20» si, CM. . . 2»4— >!»« - dclto Li»z Vudwriö2W fl, 0, M ____ ____ ^'/"Snl.zl,, Tirol ÜW st. >1. W, L(,7 - 20N ^ Ni abrNil.a,», fur 200 Marl . 11375 114 50 ^..'^."I'^«"^. . , Iiu.4l.iz«'- ^"'breiile 4°/„ , . , . iou-15 10035 ,,7.'° Upierrei.te 5"/<> - . . U5,5 85 35 U"l>, Eiseub. «l,l,, 20 fl,»,W.I, 1,4 W 1,5 »0 ? °- d'o, cumul. Stacke , . 9«>20 VU-l.0 °°- 0stdai,n Prioritäten , . 100 — lou «0 b u, ^lac,,« vbliM, u,I, ,»7« llL._ l12 7« d u. Wl'mzcheu! vll,l..0l>, 10» fl. ,«»>?b ion 2l^ "u, Pruui.Nul. k l«0 si, ö, W. 14175 I4i! - ll>.!l »,"° l» 50fl, ü, W. 14lbU14«.- ">flfl-Ueg,.«osr 4°/« ilw fl. 12« eo I»? — ^ ,, ^ ..... .^ . ,,,,..... Veld ware Grnndentl.-Obligatiollcu (für 10» si. LM.). 5"/„ galizlsche..... »04 — »«5- 5"/„ mährische...... ill»'-II« 7l. 5"/,, ttrain u»d Kuslenlllild . . — —------ 5"/<. „iebervslerrclchilche . . . 1<«50I1«5(, 5"/„ strirische...... --- - —'— 5"/n lroatifcke »i,t> flavonische , 105' - 1lX> — 5"/,, slrbn'tlurnifche . , . . 104 !»0 105 30 5"/„ leniefer Vanc,! .... 1»4 »0 l»ä 3<» 5"/« u»,M'ischt...... «04 !»» !05 »l> Andcrc öffcntl. Anlchcn. ^ Doiiau.Reg.-liofr 5"/„ IOO si. . l2« L5, 123 25 dto, «Nleihe 18?» . . 10« 25 108 75 »lülelir!! der Stab! V»rz . . 11^)'— —- . «ülehen d. Slllblzemelnde Wien >0s.. I<>« 75 Präm.'A»!, d. Ltabtnem. Wien 14» 50 144'- Mrsenbll» Aulchen verlos, b"/„ »ü ?ü oe 50 Pflllldbricsc (ftir 100 si), Uodrncr, ally. »st. 4»/„ V. . . 118— liu - dlo, » 4>/,"/,.. . . 1U0 l.0 100 N« dto, » 4"/„ . . . »N'8<» 99 3« dto. PrHm.-Nchuldl'erschr, »"/« »09 »b 10» '/5 vest. Hypotheleubanl luj. 50«/« 101 — 102- lKest.uug, Vnnl verl. 4'/,°/» ^ lü, 80 102^0 bettl, » 4"/„ . . 1005010!-- detto 5<>lähr, » 4"/s, . . INO'50 10« - - Prioritiits-Oblinatioutu (für 100 fl.). sserbinaud« iliordlillh» Em, 188« 10l»'?b lUl »s» «allzlsche Karl - Ludwig > Nahn lim. »881 800 fl. E, 4'/,"/^ . l0l — lot 4l> Grid Ware Oesterr, uiorbwestbahn . . . 108'iN lO« »<>> Ewat»bah»....... 1l>»>.. 1»« - Sudbahu k 3"/,,..... 14b 3» 14e«o » l» s>"/„..... 11« - 111» 75 Ung.-galiz, Äahn..... 1A»«5lOI- Dwrrse Lose (per Eliick), (lredillofe 100 N...... ,«,._ i«... — «5 - ^"«'l ^"!e 4<> si..... NO«, «»25 ^alff», «°fc 40 si..... > g,,^ ^.. R«!l»en i«e»,, öst, «es. ».. ,u si, ,z,5. 1« 75 Nudulph Lose 10 si. . ,«»>,«.,»'> Lalm Lose 40 fl. . . ' ' :"., ^,.^ Sl. Ml'nul« Lose 4« fl, «».^h <;8'z5 Walbstein L°,s 20 si. ' I?." ^5. " Windifch >«räl» Loie 21» ft, ' ^?,_ 5« _ ^'w,Sch,b,3^Pram.'Lch,,,d verfch d, Vodencrebitaustal» j ,?-— 1« — Gaul. Actlen (per VtNll), Analo Oes«, Va»l200fl «««/ » ««'— llll bl> Vanlverri». Wiener 100 si ° ,l»ü - we bO Vdncr. 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W. 230 - »30 5o . »eue Wl„ Priorität«- «,-tien 100 fl...... 99 50 icb.2oofl. Tilbtl Il»i — li^iö!» U>!g Norbostbllhn 20« si, Vilb« llk« ?!, 187 »5 Ul>«,Wsstb (siaab «raj)2<»0si 3. 188 b«ll8l» — Industrie Actien (per Sllld BtahlInd. in Wie» 100 st...... 73 — ?? — ltlfenbahnw-Leihn. erye. 80fl, — .-------- 'ltlbemlchl», Papiers, u «.-». 54 — 55 - Lirfinner Vranerei 100 fl , , l»5 75 lW »5 Montan Gelell,, Ksterr,-alpine «« — «t, 25 Pragrr — lk»u.- «Schlüglmlchl», Papiers, 200 ft,-------«<<« — «Vtenrcrmilhl».Papiers,««,>«, t32 5<» l»3 — Irifailcr Kohlenw^Vef, 70 fi. . Il»5 25 lO« »5 Wafsenf^G.Oes! lu Men IOO ft, Papler Nubel...... l 2U^. , 2i»,» Italleniich, Uanfüoten 0 L) 4? U< 4? 20