Imts-MNlatt zur Laldacher Zeitung. ^ 1Z3. Kamstag den 25. Gctober 18^,6. Gubcrnial - Verlautbarungen. Z. 1775. (2) Nr. 24,0^2 !66. C u r r e n d e. Die unplanirten,sogenannten Bau-ernkarlen unterllegcn einer Verbrauchs ad gave (Stamp el) von 6 kr. C. M. — Sr. k. k. Majestät haben mit allerhöchster Entschließung vom 5. August!, I, die Stampclgebühr für die unplanirten , sogenannten Bauernkartcn nut sechs Kreuzer läonv. Münze vom Spiele festzusetzen, und ssnnt bezüglich auf diese besondere Gattung drr Spielkarten, die Bestimmung des §. 2 dcö OesetztS vom 27. Jänner l6lO, ülicr die von Gpiclkarlen, Kalendern und ZlhrafeldcrSteinkohlenbergwerke, so wie aus jeder anderen Kohle, als: Braunkohle, Steinkohle, Pechkohle, eine Masse auf nassem Wege zu erzeugen, welche den Nuß vollkommen crs.tze, und daher sich eben so wie der Ruß zur Buchdruck, rschwärze, zur Farbe für Wachstuchfabrikanten, zum An-stl.lchen der Schiffe, des Eisens, zur Schuh, wichse u. s. w. eigne, und sehr billig zu stehen ko»nne. — 5) Dem Andrews Mulder. Spiri, luä-Fabr,kanl, wohnhaft im Äahlenbergerdör« fel bei Wien, für o,e Dauer von einem Jahre 1000 auf die Erfindung cincr mechanischen Vorrichtung, um die Kartoffelmiusche zur Branntwein^ brennerei auf eine bisher unerreicht ausgiebige Art herzustellen. — 6) Dem WilNam Norris, Ingenieur und Maschinenfabrikant, wohnhaft in Philadelphia in Nordamerika, derzeit in Wien, Leopoldstadt Nr. 581, für die Dauer von zehn Jahren, auf die Erfindung und Vcr-bcfferuna. an den Locomotiv - Dampfmaschinen und an den Nahmen für Locomotive uud allerlei Art Eisenbahnwagen, so wie für Dampf« schiffsmaschinen und für feststehende Dampfmaschinen, wobei dak Princip der Biegsamkett an allen Gelenken des Nahmens, an welchem die Räder festgemacht sind, dann bei der Vel-bindung zwischen dem Hauptrahmen des Dampfkessels und den dlsonderen unabhängigen Nahmen, in welchen die Rader wirken, fenursbei der Kuppelstange zur Bcwirkung einer abgesonderten Schwingung und Erschütterung, und bei der Kurbelstange mit oscillirenden Metallbüchsen angewendet werde, und dle Ständer des Keffelhauptr«hmcnö so gemacht werden, daß die Haupttriebrader in der Krümmung irgend einer gegebenen Radius-Linie fortarbti> ten muffen, und wobei endlich eine neue Metall» Niederung an den Kreuzköpfen angebracht sey, durch welche sämmtlichen Vorrichtungen die Vortheile erzielt werden, daß insbesondere bei sechs - bis acht- oder noch mehrräcerigen Locomotiv Dampfmaschinen alle Rader zu Trieb-räd.rn werden, daß sich da5 Gewicht der Maschine auf alle Räder gleich vertheile, durch die Biegsamkeit an csfectiver Kraft gewonnen wer« de , kaum die Hälfte der sonstigen Reibung eintrete , und endlich, daß bei Locomollven mit dieser verbesserten Construction nichr nur der Schienenweg geschont und Krümmungen leichter überwunden werden, sondern auch durch die neue Liederungeinc zwölfmal längere Dauer als bei einer gewöhnlichen erzielt, und die Hälfte des Olles erspart werde. — 7) Dem MarcuS Czech und der Anna Pollak,wohnhaft in Proß-nitz in Mahren, für die Dauer von drei Jahren, «uf die Verbesserung in der Construction und Einrichtung der App«rate für die Effigcrzeu« gung. — 8) Dem Caspar Mons, Zahnarzt, wohnhaft in Wicn, Stadt Nr. 1092, für die Dauer von drei Jahren, auf die Verbesserung bei Anfertigung der englischen Zähne und (öie-bisse, wodurch dieselben an Festigkeit, Dauerhaftigkeit und Brauchbarkeit bedeutend gewinnen, dadurch nicht dcr Nothwendigkeit einer Reparatur unterliegen, wtßhalb sie im Preise dil» liger seyen, und sich auch durch Schönheit und Natürlichkeit auszeichnen. — 9) Dem Joseph Lihner, bürgl. Chocolademachcr, wohnhaft in Wl,n, Wieden Nr. 30^. für die Dauer von zwei Jahren, auf die Erfindung einer Haar-wuchövomadc. — 1(1) Dem Paul Stopöl, Vc< tlieböcommissar der Kaiser Ferdinands Nordbahn, und dem Friedrich Krause, Privilegiums» Inhaber, wohnhaft in Wien, Stadt Nr. 739, für die Dauer von eincm Jahre, auf die Erfindung: die Bildung dts Kesselsteines in den ^ocomotiuen, so wie in allen Dampfkesseln zu verhindern, und dcn schon gebildeten Kcss.lsiein durch ein Mittel aufzulösen, welches weder Rohren, Feucrkasten, Kessel, Cylinder und Scheiben angreife, noch daö W^sserwtlfcn hervorbringe ; übrigens a«ch die D«mpferzeugung be» fördere, und eine bedeutende E» sparinst an ^rcnn« materiale bezwecke. — H) Dem Heinrich Zur, hclle, Associe und Director der k. k. priv. Na. miester Tuchfabrik, wohnhaft in Wien, Stadt Nr. 6'l-l, für die Dauer von fünf Jahren, auf die Erfindung cines Verfahrens zur dauerhaften Erhaltung aller animalischen und vegetabilischen Substanzen, insbesondere dc5 Holzes, der Leinwand und aller Strickwerke. — 12) Dem C. T,N. Mendelssohn, Elgenthümer der polytechnischen Agentur, wohnhaft in Berlin, (durch Carl Ludwig Müller, k. k. priv. Fadriksinha« ber, wohnhaft in Wien, Stadt Nr. 985, für die Dauer von fünf Jahren, auf die Erfindung eines Alkoholometerö (alkoholomenischcs Ebul-lioskop genannt), wclcheö den Alkoholgehalt aller gcistincn Getränke von Wag immer für tincln/spccifischcn Gewichte, selbst wenn solche Zuckernder andere Vtoffe aufgelöst enthalten, bestimme, die Menge des Zuckers oder der anderen darin enthaltenen Stoffe, so wie die Grösie desVolumens anzeige, welches dieSalze durch ihre Auflösung hervorgebracht haben. — l3)Dem Henry Savill Davy, Privatier, wohnhaft in Wien (durch den Agenten Joseph Jüttner, wohn, h«ft in Wicn, Stadt Nr. 137) , für die Dauer von fünf Jahren, auf die Erfindung und Verbesserung in der Arc der Fortbewegung von Per« sonc:, und Lastwagen (vornehmlich auf Eisen« bahnen), wodurch die bewegende Kraft viel leichter dirigirt, die Wirkung sicherer geregelt, das AuSgleiten der Wägen aus dem Geleise zuverlässig verhindert, geneigte Bahnen mit Lcich-tlgkeit erstiege«, und noch andere ^Vortheile vor der blöher üblichen Coustructionsart derselben er» zn'ltwerdcn. - N) Dem Georg Hodik,Notenste-chcr, wohnhaft in Wien, Leopoldstadt Nr. 594, 1001 für die Dauer von drei Iahren , auf die Erfin» dung und Verbesserung: Abdrücke von allen Zinn ° und Kupftrplattcn, wie auch von Litt)»-araphien und Buchdruckerschriften in O.l und Lackfarben auf MetaUpl«ttcn für botanische und andere Aufschriften auf eine neue, jeder Witterung widerstehende Art zu übertr«gen. — Laidach «m 25. September I8l5. Joseph Freiherr v. Weingarten, - Landes - Gouverneur. ^^ ^ ^' Carl Graf zu Welsperg, Raitenau und Primör, k. k. Vice - Präsident. Friedrich v. Kre,zberg, k. k. Gudernialrath. Z. 1773. (2) Nr. 24039? Kundmachung. Laut hohen Hofkammer-Präsidial^Erlasses vom 20. v. M, Z. 305, haben Seine Majestät die für die Leitung der Gewerbeaus-stellungsangelegenheiten bestellte Hofcommission aufzulösen, und Seme Excellenz den Herrn Hoskammerprasidentcn zu ermächtigen geruht, die noch üdrigcn Geschäfte nach Hochdeöselben Ermessen von der unrerstcheliden hohen k. k. allgemeinen Hofkammer zur endlichen Erledigung bringen zu lassen. — Dieß wird hicnut zur öffentlichen Kennt,nsi gebracht. — Vom k. k. illyr. Guderniutn. ^aibach am lU. Oclo-der IL45. Aemtliche Verlautbarungen. Z.1762. (3) 2ä Nr. '""/^, Nr. ""/..« Kundmachung weg«" Verleihung dcö Tabak- und Stämpel-Districtä c Verlages ^ Ne^titschein. — Von der k. k. mährisch, schles. Camera!-Gefällen-Werwaltung wjrd bekannt gemacht, daß der Tabak- und Stämpel ° Districts . Verlag zu Neutitschein im Concurrenzwege zu verleihen ist. — Dieser Verlag ist dermal zur Materialfassung an das Vcrschleißmagazin zu Vrünn, von welchem er 19 Meilen entfernt ist, angewiesen; sollte derselbe jeloch in der Folge zur Fassung an das Tabakmagazin in Gödnig angewiesen werden, so kaun dem Verleger auö die« sem Anlasse keine Entschädigung geleistet werden. — Dem Verlage sind 2 Unterverleger und 49 Trafikanten zur Materialfassung zu-gewlcsen. — DerAbs.h dieses ^erschle.siplahes vom 1. November 1843 b,s Ende October 1844, betrug an Tabak 575M fl. 44'/. kr. und an Sca'mplln 8625 ft. 35 fr., zusammen 66127 st. 19 V, kr. -> Dieser Verschleiß kann jedoch bei den verschiedenen Umständen, welche auf sein Steigen und Fallen Einfluß neh« men, nicht verbürgt, und dem Verleger im Falle einer wirklich eintretenden Vcrschleißuer« unndtruilg keine wie immer Namen habende Entschädigung geleistet werdeil. — Dle sammt« lichen Genüsse, welche dieser Verschleißplatz abwirft, bestehen: 1) In dem Gutgewichte von oem gesponnenen Rauchtabak mit 2^,^ welches ln einem Jahre, und zwar vom 1.,, November l643 biö Ende October !844 von I69l2 Pfd. ooer 7692 st. 16 kr., mit 157 fl. 5OV4 kr. — 2) III der Prouislcm vomTabak-Verichlelßc mit 3Ii, welche von 57343 st. 53'/. tt., mit 1720 st. 19 kr. - 3) In , der Provision vom ^?campclpapier - Verschleiße, welche, und zwar von den höhern Gattungen mit 1^ ^ von 504 ft., mit 7 fl. 33V4 kr.; und vo« den mindern Stämpelgattungen mit 3'/« ^, von 3121 st. 35 kr., mit 284 fl. 15^/4 kr.; und endlich 4) in dem Klcinver« schleißgcwlnne, welcher in der gedachten Zeit, mit V75 st. 48V4 kr, entfiel. — Dagegen hat dcr Verleger nach den Vcrschleißergedi'issen deö AcrwaltungöjahrcS lgl4 nachstehende AuS-lagen, ""d zwcir: i») Das Gutgewicht von dem gc'pon'iencn Rauchtcll^k an die zwei Un-terverlegcr zu Friedet und Freiberg mit 1'/, ^ uon gü23 st. 56 kr., mit 72 st. 21^ kr. — d) Die Provision vom Tabskverschleiße, und zwar: an den Subvcrleger in Friedet mit ^ ^ von 21012 st. 13'/, kr., mit 157 fl. 49 kr.; und an den Subvcrleger in Freiberg mlt 1^ von 12875 ft. 25"/. kr., mit 128 fl. 45'/.; daher zusammen nur 286 st. 34'/. kr. — e) Die Provision vom Stämpelvcrschlciße an die obigen Subverleger, und zwar mit 1L von den hö'hcrn Stämpelpapiergattungcn pr. 364 fl., und mit 2'/,"/« von den minderen Stampelgattungen pr. 506? ft. 38 kr., mit» 130 fl. 5l' kr. zu deNrcitcn. — Außertxm hat der Districts-Verleger von der Einnahme noch alle sonstigen Zufuhrs- und Verschlclßau6lage,l und den ciillio zu tragen. Dieser Verlag wird mit den schon erwähnten 3"/« Provision vom Tabakverschleiße mit dem Bemerken auögcboten, daß bloß dieses Proccnt der Gegenstand des liölxren oder minderen Anbotes ist. indem die übrigen Cmolume«te, als Gutgewicht, Stäm-pelprorision und Kleinverschleißgewlnn, nach svstemma'ß'gem?luömaßc unverändert zu bleldcn haben. — Der Verleger ist ferner verpstichttt, den durch dieVcrlegcröinstruction und dlc nach-gesolgten Verordnungen scstgefetztm Bestim. 1002 mungcn, so wie auch den künstigen Anordnungen während der Zeit der Verlagsbesorgung pünctlich Folge zu leisten. So wie dem Aerar, so steht auch dem Vi-rlegcc das Recht zu, das Verlagsgescha'ft aufzukündigen und es wird die Aufkündigungsfrist für beioe Theile aus drei Monate hicmit festgesetzt. Abgesehen von dieser Bestimmung trittdirsogleiche Abnahme des Verlages und die Entfernung des Verlegers in den nnt dem hohen Hofkammerdecrete vom 23. October l838, Z. ""'"/,43? - vorgesehenen Fällen ein. Auch die Verletzung der vom Verleger eingegangenen Verpflichtungen, als z. B. dle einzureichende Bevorrathigung, serner d,c unterlassene Abfuhr der allenfalls eingegangenen Rückzahlungen von dem Verlagsnutzen in den festgesetzten'Raten, zleht die soglciche Abnahme deö Verlages scldstdann nach slch, wenn in dem letzten Falle der Verleger auch nur mit «iner Monatsrate sclbst innerhalb der Dauerndes Auf-kündigungstermineS zurück bleldt. ^olltc von einer Gerlchlsvehörde gegen einen Verleger o,e nZcwlUigung zur Sequestration dcö Verschleiß Platzes im Executlonswege ertheilt werden, so wird sogleich dle Kündigung des Verlages, je» doch nnt Einräumung einer Monatsfrist verfügt werden. — Diejenigen, welche sich um den genannten Verlag bewerben wollen, haben ihre versiegelten, mit dem Eingabenstämpel versehe« nen Offerte langstenS bis zum 14. November 18l5 um l2 Uhr Mlttags bel der k. k. m. sch. Cameral - Gefallen - Verwaltung einzubringen. — Die Offerte haben zu enthalten: ,1) Den Namen, Charakter und Wohnort des Ossercn-ten; 2) den Percenten-Anbot vom Takak-Verschlciße mit Buchstaben ausgedrückt, nüt einer bestimmten Ziffer, und ohne Beziehung auf andere Offerte; 3) die Erklärung, d<.ß der Offercnt die für diesen Vertrag bemessene (zaution und zwar für daS 2^akmat^r.al und Geschirr mtt 3^00 fl , u«° lür das ^lampel-vapicr75O st., zusammen mit 4650 si, Vlnnen 6 Wochen, vom Tage der Verstandlgulig der Verlagöverltlhung, leisten werde, und eln zur Ausübung des Verschleißes geeignetes Vocale besitze. — Erst nach dem Erläge der l5aulion und der geschehenen Nachweisung, daß das zum Verschleiße geeignete Locale von dem betreffenden Obern der Finanzwache untersucht und zu diesem Zwecke geelgnet erkannt lvurde, wird die Verlagsübergade und Einhändigung der Licenzen erfolgen. — Sollte jedoch der einen oder andern dieser Btdingungrn inner-haw der gedachten Frist nlcht entsprochen wer- den, so wird das eingelegte, im nächsten Ab« fatze bemerkte Vadium als verfallen vom Aerar eingezogen und mit dem Verlage anderweitig disponnt werdcn. - 4) Muß jedes Offert mit dem Vadium, welches in dcm Mpercenti« gen Betrage der Caution von 4650 fl., folglich in 405 st. besteht, verschon seyn. — Die Va» dien derjenigen Offerenten, von deren Anboten kein Gebrauch gemacht wlro, werden denselben nach beendigter Verhandlung zurückgestellt, das Vadium desjenigen dagegen, desscn Anbot gc« nchnugt wurde, wird bis zum Erläge der Caution zurückbehalten werden. — 5) Muß die erlangte Gropjähngkelt durch den Taufschein over andere Documenle, und die tadellose Aufführung durch ein obrigkeitliches Zeugniß legal nachgewicsen^seyn. — 6) Der Offerent muß des Lesens, Bckreibcns und Rechnens vollkommen kündig scyn, und sich auch der Verpflichtung uittcrlvers'en, alle jene Geld- und Rech-nun^sgcschäste, welche demselben übertragen werden solltcn, wenn sic auch das eigentliche Verlagögcschäft nicht betreffen, auf das Punct« lichste besorgen zu wollen. — Offerte, welchen diese Eigenschaften mangeln, bleiben unberücksichtigt, so wie auch Pensions- oder anvere Zurücklasse von Aeranalgenüssen, welche von Ver« lagsbewerdern angeboten werocn sollten, nicht beachtet werden können. -— Schlüßlich wird noch beigefügt, daß es auch den nach dem früheren Concessions - system aufgestellt?« Großverschlcißcrn frei stehe, sich unter ven festgesetzten Bedingungen um dcu erfolgten Ver« schlechplatz z« bewerben, wobei jedoch ausdrücklich vcmerkt werdtn muß^ daß ihre dieß-fäuigc" Bewerbungsgesuchc, lvclche noch vor Ablauf des obigen Concurrenzternuneö bei der r. k mähr. schlcs. E^lMcral. Gefallen. Verwaltung einzubringen sind, nur dann berücksichtiget werden können, wenn dadurch dem hohen Aerar keine neue Last aufgebürdet wird. — Brunn am l. October ly»5. Vermischte Verlautbarungen- Z. »75g. (2) . Nl. 349g. ANe Jene , welche auf den Nachlaß des am 3a. August >645 »u Tupalilsch velstorbenen Ganz» hudlet, 5Nl<0"l Studen. irgend «inen Unspruch zu stung d,r im §. L>4 b. G. B. enthaltenen Folgen, anjuniclden. K. K. NeziltKgelicht Kiainburg am l.Oclo« b«r »642. 1003 Vubcrnial > 'Verlautbarungen. ^"l?53.. (y Nr. 25026j^209. ''^ ^' "Cur r c n d 6, , ^ Seine Majestät ha^c>, mit allerhöchster Etttschlichlmg vom 26. September l. I. einc frühere ElUlaffung oer längere Zeit dienenden Landwrhrmannschaft mit Ende October 1845 unter nachfolgenden Bestimmungen allergnä-digst zu genehmigen geruhet: l) Alle , als ausgediente vierzehnjährige Kapitulanten in die ersten La»dwchr Batalllouö überhaupt ein« gereihten Landwchrmänner, so wie auch2) alle auö der Bcvölkcrung zu den ersten Laudwchr-B>»tclillo!,s gestellten Ländwehrmänncr, welche bis Lnoe December l^45 bereits vierzehn Jahre und darüber dienen, sind mit Onde October 13l5 mit Abschied zu entlassen. — 3) Alle noch dienenden landwehrpflichtigen Soldaten, welche im laufenden Solarjahre, ihre vierzehnjährige (Zapilulationszeit vollstrecken, und mit Ende October l845 aus dem Militär entlassen weroen, sind bei der nächstjährigen Landwehrergänzung durchaus nur in die zweiten Landwehr-Bairail-lonö, dagegen ^) alle jeue landwehrpsiichtl» gen lZapitulauteu, welche mit Ende October I8't5 nach einer oollstreckteu dreizehn- und zwölfjährigen Dienstzeit aus dem Militär werden entlasten werden, insoferue sie bci der nächste^h,ych^-gän;u!,g ihrer Eigenschaften n^ch für die ersten Landwchr-Bataillons clas- sificirt werden sollten, durchaus nuc in die aufgelösten drille., Divisionen einzureihen, so wie dahin auch alle aus der Vel)ölkn Folge hohen Hofkanzlei - Decreteö vem 2. d. M., Zahl 33656, hiemic zur allgemeinen Kenntniß gebracht. .— ^ibach am 56. October l845. ' 7'.-?, -.'.. '','"..'" Joseph Freiherr v. Weingarten,'. ^ Landes - Gouverneur. ^"" Graf zu Welsperg, Naitenau , .l"d P ^. i „, ör, k. l. Vice - Präsident. . ., Ioh. Nep Freiherr v. Schloißnigg, >^^., ' ,._^^^k. k. Guoernialraty. aw L. August 0. I. d.e nachf.lacnden Pr.mle' glcn zu verleihen befunden: »^ Dem Gustav Adolph Neufcld, Asjuc,« und Director der k. k. p>w. Welffcnbacher Elsenwalz« und Draht« zugwerke, wohnhaft in Wien, Stadt, Ztr. 3^>. für d,e Dauer vun dvei Jahren, auf die Clfinoung elncr Hebeloreß - Maschine zur Erzeugung uon Mitall i!öff sisidung elner neuen F, ic» tlons -' Zündmaffe unt> Neibulig zur Er^llgung^ vun Frlcllons oder Reib'Fcuerzcugtn (^emc,n<' Relb Feuerzeuge genannt) , welch? sich dadurch auszeichnen, daß d»ese Lemenl-Mafse im Was«, ser unauflöslich sty, die mtt d,cser Masse cr«l zeugten Feue>zeuge »n Kelle«n und andern feuchten Onen sich stels in b>aucbt,arem Zu<> stände erhalccn, ohne durch dle Feuchtigkeit^ weich oder klebrig zu werden, daher incht schm«e» rcn od«r sich abreiben, sondern jedesmal ent» zünden. — ). Dem ^uu«s uon Oris), wohn-haft m Wlen, 5 l>eb, Franz, Christoph E. und Michael Wein«'' melster, Sensen - Fabrikanten , wohnhaft in'. Spital am Pyhrn in Oberöste»rc»ch, für d»e. Dauer uon clnem I'hre, auf die Erfindung, den Gllßstahl auf schweißbare und U"schweiß«> ba, d" P'cßburg, derzeit in V^en, Gumpend^»f, Nl'. 12Ü, für d»e Dauer vo^l (3. Amts-Nl. Nr. .25. v. 25. Oct. »345.) 1001 drei Jahren, auf die Erfindung in der Erz.u» gung des sligeliannten Klauen«Oeles, welches keinen Grünspan ans.he, mehr Fellstoff als andere Olle Ersitze, und für alle Maschinen, so wie für Uhrmacher diene, und dessen Erzeugung mit und ohne Osmpf geschehen könlit. — 7. Dein Joseph Höpfinger, Appreteur, wohn» haft in Wien, Gumpcndorf, str. 99, u>d 0c,n Gustau KailNN'tzcll, Wedivarel^seiiger, wohnhaft ,n Wlcn, Gumpenl'olf, Nr. Io^, für d«e Dauer uon einem Jahre, auf d,e E,fin-dung, alle Gallungen Slcffc auf e,ne wlche Art zu senqen, daß dlcsclben nicht bloß auf der Obe'ftäche, sondern auch >n ihren »nnern Theilen von allen Unreüngkeilen und Fasern vollkommen befreit wodcn und Übcrdlcß an Eleganz auße'or0e Schienen >n größerer Schwingung und gleicher Lage zu erhalten, auf dem Stege desselben eine doppelte Schrän-kung angebracht sey, wodurch die Velkürzung der Saite hinter dem Stege wesentlich zur Stimmhaltung beitragt, den Ncsonanzbvdln viel zugänglicher und d?n Ton k'^f-lger und voller hervortreten mache. — 9 Dem Via-lhlas Trentsensk^, k. k. pens. OberNeutenant, wohnhaft in Wlcli, i!eopl)ldstadt, Nr. 6^2, für tue Dauer von einem Jahre, auf die Or« Endung einer lithographischen Hebel-Schnell» presse, welche vermöge »hrer Constructlon auf dle bisher unerreichte Art, eben so b,e f^nsten Kreide-, Tinte- und Grauilr-Abdrücke liefere, Llnd mil unverwüstlicher Dauerhaftigkeit durch ihre Hauptbestandtbcile ron Elsen, durch V^r-mtlden des öl,eoerschlagt von ^0 Mmutcn adfo', chen, überdieß aber dcr'cldc in größerem M^ß« stabe zum Wa!chst dessen S^bn Lui< g« ^o^telli, w^hichaft in Paxs), für 1>,c Dauet' von fünf Jahren, auf d,e En«d>ckUlig cine^ ncu« cn All, die Seide von den Eocens abzu'pu«' len. - l,. Dem Peter Christoph Gleber Mec chanlkcr^ wchnhalt in Malland, dermale'"'in! Gcnf, durch d^n Nctav Or ^arlo Plizamiglio, wohnhaft ln Mailand, Nr. 118g, für die Ouuer von fünf Jahren, auf d»e Erfiod^ng, wclHe >n mil den Spurkranze,, cl,'Nlclitrl'chcn Sch.lben l'on Metall, uder lüwcodlg mil Holz gefüttert, bestehe, welche Scheiben cnlwedcr verzahnt oder nicht verzahnt s.ycn. — ,z. Dem Franz Plach, k. t. ^craßelmelstcr, wohnhaft ln Boyen lN Tirol, für die Dauer von ;ehn Jahren, auf o,e Erfindung vcn G.birgs E>ftn» bahnen nnt hydraulischer ^ewegkrafc. — 1^, Dem Laurenz Alllechner und ^omp., bürgl. Stadt» und Kui^st Dilchdkckcr, wohnhaft in Wlcn, Lalmgrube, Nr. i/y, für dle Dauer von einem Jahre, auf dle Elfindung und Vcr, besserung , den inländischen auschiefer zü mannigfaltigcn^ul'lt unv ^uxus - Gegcnstan-. den zu verwenden. — i5. Dem Friedrich Gl)hde, k. k. Hof- und bllrgerl. Schlosse'mei-stcr, wohnhaft !,1 Wlen, Stadt, Nr, 225, für t?ic Daucr von zwci Jahren, auf ,d«e Erfindung emes, besonders für Steinkohlen Uli'd' Coorö geeigneten Heij « Ofens. -.' «6. Dem sa,l HaiimanN/ bürgerl. Tapejlrtr^ wohnhaft inMünchlli, dermal ln.W«cn, 7e^< poldssadt, im Grlndoifcr'schc" F"br>k"get>audc', für b>e Dauer von lincm Jahre, auf dlc Er» finduna und Verbesserung der bcicüs unterm 9. Auqust i3.N pl,o>leg,rlen Const-uction aller Arten vo" Mcudelli. — ,7. Dem «dolph Neise, befugtem ^ütilkr, wohnhaft in Wien,. Wicken, N<. 260, für dle Dauer von temcm? Jahre, auf die Erfi.^un^ ln lcr Erzeugung cltklro-ch'Mlschcr Mollecular-Product«, wobei aile aus edlen und umdlen einfache«, Metallen und Metall» Eomp^sitioncn crzeugien Galan-tene- ui)d Hubl« HcHenstanhF .nut Metalle«. lO0Z UNb MeiaNoxydtn aufclcktro chemischem Wege M der Art üdc< ^'yen we> den^ d.iß sie vor bcm «nl^ufcn gcscd"tz^ .sc^ep/un^ der Ucbcrzug m allen bellcbl^en ,^'rvcn regelmäßig glänze, und wod" a,Uc dlcse P'^diNl« mil G,>Id:/ Silber» und Bronce-Malefel verjiclt werden. konneli, e,n gtschmackvolles Ansehen erhaben, daüe'h^st werden, uttd dem Putz'N und Rci:! nigen mch'c un:crlicgen, -- 18: Dem Henry Wickens, Pralle'', woHnHaft »n Wcstmuister »N Eligland, durch Hcn^y Sa^lll Da^r, Esqune, wohnhaft lnWlen, Eladt, Nr. 1)7, für dle Dciuer von fünf Iahien, auf dlk Erfindung, dcn T»'f^(p«2l) durch Nclnigcn von u^'b'elinbarcn Sicffcn und Wasscr zu-möglichst g'Nem B,cnnst>'ff zu mach«,i. '—' iq. Dcm Anton, .2?eyel., bürgl. Gc!bg,eßcr, Wohnhaft lN Wen, Marlahllf, Nr. ,5, und d-m Ioscvh Kladl, Mechaniker, wohnhaft lN WllN/ Slockelau, Nr. loi, füi dll Dauer von zwei Iahrcn,'auf'dle C'findU'ig, alle Sneichlnl'Uinenic, olß: Vlollnen, Bratschen, Vlvloncelle, Violonen, fcrner' Zlthern aus allen beli'dlgcn Metallen mrt '^em schönten,, reinsten Ton zu ei^ugcn. — 2,0-1 Der, k. k. prlv. Masblnlli-B^nd-Splnnf^bflk ^ »n. Inns« druck, für dlc Dauer von fünf Jahren, auf die Verbesserung an der D« oßcl l'U>aschlNl, wöbe» das vlllc ^rechcn der ^esft'Nl'stfadc,, Helm Anfang und Ende der Arbtlt ganz be» settlgl und hl.ldurch die Arbeit sehr erlclch, leN/ so w»e rie ^lcfciü^g! ber Splndelwo-chcntllch erhöht werde. — 2». Dem Georg R^mmlng, Mcchancker, «rohnhaft ln Nüin» berg, dermalen ln Klobaulk m Mah'cn, für dle Dauer v^n fünf Jahren, auf d>e Ver< bcsserung un Hllz?» d^r Dompfkesstl M't Hl?lz, T 0»f und Braunkchlen. / rr^ ch e n i ch t u h t e r' dem Kc^ , soni;^?^ ^i'n einem cigtneli, vor dcm Hvs^'l' llege.l!pin,^P^brennungsofe^, verbrtllnN'^wVlven, ^u«vb de„ blöh.r üblichen He jungen. - 23. DemFranz Dltoni, Fabof^ni voi, mathrmauschen und physisch", In^rmncnis,,,,, »v^h^d^fl »n M«l< land > Nr., ^65 , ,f^, u o^^Dauer von zwei Jahren, «Uf d,e Vi,b.sse ului, welche m einer Müschlne zum ^illiss, ^.ss Sei^e ln e»ne,n Fad,^u sihne V<>H,p^^^^^^ ^ ^ Den Golll'cd Ha,,se 3öh„cii/k ^'Hofdu'chdrucfer, wohnhafl m P>a^, f^,, h,^ Duuer V».'N fü'f I^H'tN, auf d,c Clsindun.,, du>ch c»n n,ues, biH^ undekalNU>b Vc,f.iy>cn Buchdrucker« Lettern und andere typographische Zeichen auf ( mechanischem Wigt nntlelS einer Maschine' zu gießen, wodurch d»e Volthc»le erzielt wer-den: i) daß künftig kein clelcrnt,r Schrift? glcßcr h»erzu nothwcndlg scy, sondern jcdcr ander« 'Arbeiter mittels der Maschine vollkom» men gnte Schrlflzelchen liefere; 2) daß em-einzige Arbeiter mlt einer einzigen M»schine -eben so viele E>chr»ftzcichcn jeder Art, Orna: >< menle u. dgl. liefere, »,e 6 gelernte Und geübte, Sch'lflgicßer blnncn derselben Zeit Und auf d»c bisher übliche Welse; I) daß hlcldu'ch Nicht t'loß an Älbciltlohl, und Zeit, sondern auch an Matrizen und Instrumenten viel erspart werde; endlich H) dah die m t de«ff, Maschine gegossenen Schriften viel remer, schärfer und gl.lcher seven, als jcne nach der blsheilgen Welse durch Handguß erzeugten,^ ^ 2H. Dem Adam Pospischlll, Fakr>ls,In' Haber, wohnhaft >n Wien, Alservorstadt. Nr. '1, Und dem 1)>'. Heinrich Schwe>nsbera, wohnhaft »n Wien, Wleden, Nr. L17, für dlc Dauer von zwcl Jahre»:, auf die Elfin-dung und Verbesserung, aus Kalt^ffclssälke e,n Gummi, Surrogat von ausgezsichneter Blschaff,l,he>t und zu ve'schicoencn technischen^, Zwecken geeignet, zu e>z,ugen. — 25- Dem Henry Savill Davy, Privatier, durch den Agenc,n Joseph Iüttner, wohnhaft in Wien, Stadt, Nr. ,37, für die Dauer von fünf Jahren, auf d,e Verbesserung an Lunten, Patronen und ähnlichen erplodirenden Ge-atnstä'^dtn, wodurch dlrsclben nlcht allein bes, . ser, sondern auch e,nfacher. wohlfeiler, ,n der ' Bereitungsweise zweckdienlicher, sicherer und gefahrloser für das Leben der Bergleute, des Militärs, der Jäger :c. als bisher erzeugt unh verwendet werden. — Laibach am 2. 'October >8ä5. , HosephFreiherr v. Weingarten, ! ^ ^.. Landes - Gouverneur. . C a'r l i^ra^ zu Welsperg, Ra 1 tenaU und Primör, k, k. Vlcc-Präsident. Dr. Simon Ladinig, k. k. Gur'er'N^'lratl). ' ' Aemtliche Verlautbarungen. 'z/l76ä. <') Nr. 6369. Aufforderung. Der Magistrat wird noch dem Stistbriefe der sel'gcn Frau Helena Valentin ääo. i? Declmder .»35, im ^aufe des nächsten Monates fünfzig Gulden C. M. an ältern« und ver« wandtschaftslose-Kw^r^die ly. der Vorstadt 40U«^ Miria Verkündigung (stad.t.sci>en Pomeriums) > geboren/ oder dermal dort »vdhnhast find, vcr« ^« lhcilen. — Dle!en'gen, dtneÄ selche Wallen anvertraut find, werden oufacforöcri, bls »5. November 1645 sich h^iamis darum zu oer^ wcnd?n. — Magl^ral ^alvach ach»'21 ^O,^ -^ Z. 1786 (t)V,i,i n,5,?iN,'53 Nk.2SW. ?lu fn a h m c zwtier Polizei l)i^ns, dann volle Montur, Armatur, Beltzeuss, und insbesondere jährlich 3 Klafter hartes Brennholz, und 16 Pfund Kerztn. Die Bittsteller hiben sich über ihre Moralität, diebiöherige Dienstleistung, die Kenntniß dlb örsens und Schreibens, dann der deut« schen und windischen Sprache auszuweisen. Ausgediente (>apituwncen, oder dienstfähige Invaliden werdets blsonderö berücksichtiget. ' -> Die »igenhindig geschriebenen Gesuche sind bis E"de November d. I. bei diesem Magistrat-e enlwedcr persönlich zu überreichen, oder portofrei einzusenden. Magistrat CllU am 14. October 16'z5. Vermischte Verlautbarungen. .,»q Z. »765. (>) 'Nr. ^24^' ^./ '..... E d i c t. ^^ ^ ^ur Hi,ilar>g^be der ^iefeiuli^ der br>m Baue einer n«uen Brücke über den Bclzabach, in W.'chcincruellacb, eifurderlichfli Mattüalien und Piof.ssloln'lcn - Ärbellen wxd be» dem ae> fertigten Bejlrkscomm>jsar>ale d'^e ^öff'oll'chc Abst?,ge:ungs Verhandll.lig i>'r» ^. ^N^vcmder l. I. Vormittage um 9 Uhr beginnen und um die MlNagsstUlibe abgeschlossen werden.'^ ' ^ " H^v>)N werden die Unlernchmi^gslMgeti mit dem Beifügen verständiget, d^h o,rmoge der hl.'r zu Icdelmanns Einsicht erllcgcl^den Baudcr>,se sammt Vorausmaß sich die Zunmcx mantisart'eiten auf . < . , 96 fl. 2^» kr., dle Zimmelmanns-M^terlallkN.^ .'^ ^,. ^ ' auf . . . . . . . . - 12^ « i3 « und d!>' Schmlcdarbe ten auf . 9 „ 27 ,. Die G»sammlkosten aber auf 324 fi« 6 kr. belaufen. K. K. Bczirkscommissoriat Nadmanns, dorf und Veldes am 20. Oclodcr i6^5. , Pon denv k t. Bczzltsgcslchle Kralndurq. als. Reali'!/?anz, w"d hi^'Mll'bitannl gcm>>cht: Eg ha/' be U^lff Lach, als Besitze^ deg zu Krainburft 5ub'' (Zons^l. Nr. 7 all,'56 neu liegel<5cn, dcm stadli< schein-lHsunobucbsanUe e,n0le»el,ecl> "Hauses, di^-:Hl>rg, aus ^eljHhllerklaruug teK auf diesem Haus5 zu Gut'sten der Ol'j^belb und ^uzia B^oaschfa haftenden UebefgaböbriefeK ' tto. 5. ZebsU^l ,752. zusammen pr. «0 st. L. W , hier. omlS angebracht, uno eö sly hieluber lie Tagsa.-yung Mll oem Ur.bange deK § ^ 2c) aNg. G. O- auf den 2^». Jänner »646 Avl.n'ltag 9 Uhr dieramlä festgelegt tvvldc,:. Nachdem nun diesem Gerichte der Aufenthalt der, gellsten Tabulc>sgläubi^er unbekannt ist. uno^ nachdem stcd dieselben oiler ihre allsälllqcn Osden^ vielleicht außer den k. t. Orblanden befinden, so h^t man ihnen auf ihre Gefahr und Kisten dett^ Iohan», Okoln von Krainburc; als Out-nUiracl «c-tum bestelle; üessen die Geklagten mü dem An«' h^nge Vtrstän^lget wcrcen. oah sie bis zur and«» laumiln Tagsahung sc,gewih persöillich zu erschei» nen. oder dem bcsteNlcn Ourator oder allenfalls ei,>cm andern 'Neoollinächliglen oi^ B^clfe zu ih.' >el Vertheidigung sogewch m>tzuthe»len haben, als sle' sich s^nst d,e Folgen ihrer '^elnachlässlgung selbst zuzuschreibe» dänen. , ' K K. B?znlüger,ctc Kraioburg am 4. Ocls« be^ >Ü45. l!.^ iii ^ i.^ ^ Z. 17K6. (2) ^ ' Nr. 3093.- ^c.'l i!l,^. Edict. ^ ,-, Von dem gesertiglcn k. k. Bezirksgevichte wird dem unbekannt wo befindlichen Iuhann Dcllar und sci- ' ncn gleichfalls underainucn Erben hiemir elilmen.- Es habc'wider sie Franz Delkik 'von Senosetsch, dic ^lage" aus Zuerkennulig r^s Eiaenllmms der, der Herrschaft Eenosctsch »ud N,cls. Nr. "/5« Mbbaven '/^ Hubc, und des 5,1k Recif.' ^lr. '/,„ zinsbaren Gartens na (^l-iN.-i n'igcdrachl u,id um richterliche Hilfe a/beiei,, ^ornber zur Vcrhantlullg mündlicher N»lh-blnftcn die Tagsatzung auf den 16. Jänner k. I.. früh 9 Uyr aiu'eraunn wuidc. D.-.s Gericht, dcm^ det AüfeiNbalt der «Hctlagren unbekannt ist, und d<^< slc «lüs deii k. k. Erblanden abwesend seyn könnten? bat auf ihre Gefahr und Kosten ibnen dc„ Hcnn Franz Bo^iantschilsch zum Kurator bestellt, ^iz^ welchem die angebrachte, Äicchl^'ache nach der bcste^ hmdm üllg. Gerichlsordnung auögcfilhrt undent« schieden werden wird. Dessen werden sie zu dem' Ende erinnert, daß sie "llcnfalls zu rechter Zeit-selbst'erscheinen 5 öder ihrem bestimmten Vertreters ihre Behelfe an Handen zu lassen,' oder sich auch^ ^ selbst rinen andern Sachwalter zu bestellen und dle-sem Gerichte namhaft zu machen, und überhaupt in alle die rechllichru ordnungsmäßigen Wege ein-, zuschreiten wi^en mögen, die lie zu ihrer AcrtheiMi gung dicnsam erachten; widrigenfalls sie sich sonst die aus ihl'er^ Uerabsäumung entstehenden Folgen selbst dchumesicn haben werden. y: s K. K. Bezirksgericht Senosetsch am 25. S^). temder 18^5.