Lkiekslnt «6ek««t>iet» ««ek»m»I. »ukd>. 2VZ4) ö^«r!doi', »lueiiisv« ul. 4 I^GNUikilpt» AVNtOi» »tokt ^ k<0ekp«4o t»«!l»g«n »Ir. 174 6«n S. /^usu»t 1324 u. iurch seinen Helm schlug, leicht verwundet. -IMHrend des Krieges 1870—71 war er Adjutant. Bei der Kaiserproklamation in Ber« failles war er als Abgesandter seines Regiments zugegen. Nach dem A'riege durchmaß er zunächst die üblii^n Stufen der militä« risclicn Laufbahn. 1877 wurde er zur Dienst-Icljtung beim Großen Generalstab kommandiert und 1878 in ihn versetzt. Die nächsten ^ahre waren, von einer einjiihrig
  • 'eser Stellung verblieb er b^'s zum 3. Juli ^^19, worauf er sich nach Hannover zurück- In, Rukio>stand hielt sich.hindenburg von osscr politischen Tätigkeit fern. Nach dem Eberts boten die im Reichsblock vereinten Rechtsparteien Hindenburg die Ran-d tiatur an, die er zunächst ablehnte. Erst Nach dem unentschiedenen Verlauf deS ersten Mahlganges ließ er sich auf dringende Eitlen von Tirpitz zur Annahme der Kandidatur bewegen. Er siegte im zweiten Wahl ?ans, am SS. April ISN) mit relativer Mehrheit. Das Amt des Reichspräsidenten ircit er am 12. Mai des gleien Jahres an. Ablauf der siebenjährigen AintSperiode stellte er sich noch einmal zur Wahl, bei der er im zweiten Wahlgang gsvählt wurde. .'luszeichnungen und Ehrungen sind Hindenburg in Äbcreichem Maße zuteil geworden. Nach der FrÜhjahrSoffensive 1918 er-kiielt er die einzigartige Auszeichnung dc< lernen ÄreuzeS inmitten eines goldenen ^lrahlenkreuzeS, den sogenannten Blücher-!lern, de^ bisher nnr Blilcher nach der ^acht von Bellsallianoe erhalten hattR. Hindenburg gestorben Do< IteichsiablneN beschließt dle Zusammenlegung der Kanzler- und Iteichsprästdentenwarde / Aböls Hitler ist Reichspräsident Berlta, 2. August Au< Nmdeck wurde um s lldr vonnMass gemeldet: Nelchsprüfident Seneralseldmarschall von Hindenburg tV soeben geftorbm. » Äerlin, 2. August. ReichSpropagandaminister Dr. vöb> bel» richtete um 9.4S Uhr a« die beut» sche Noti«n den nachstehende« Ausruf: „Deutsches Volk! Der Herr NeichsprS« stdent und veneralseldmarschal osn Hindenburg ist heute um 9 Uhr vormittags in die Ewigkeit eingegangen." Das Steichskabinett trat heute. »Ormit-tags zu einer Sitzung zusamuie«, in der das nachstehende, aus z»ei Paragraphen bestehende «eichsgesetz beschlssseu »urde: S 1. Das Amt des «etchsprilstbenten »trd mit dem Amt des Reichskanzlers vereinigt. glnsolgedessen gehen die Vesuguijse des Neichspriisidenten aus dm Whrer der deutsche» Ration und AeichskRnzler Adsls Hltler über, der auch seinen Gtelmr-Ureter im Neichskabinett bestimmt. ß 2. Dieses Gesetz tritt in Wirkung mit dem «Zeitpunkt des Ablebens des bisherigen ^eichspräfidenten Generalselbmarschall von Hindenbmg. Berlin, 2. August. Der Veschlus» der Reichsregierung, Wonach die ltanzlerwiirde und die Reichsprä sidentenschast vereinigt und aus Adols Hitler übertragen werden, ist einstimmig ersolgt, da die Reichsregierung nach längerer Beratung zum Beschluh kam, baß eine Präfidentenwahl zum gegenwärtigen Zeitpunkt sowohl aus inner, als anch ans antzenpolitischen Gründen nicht opartnn wäre. Berlin, 2. August. Obwohl die gesamte deutsche Oessentlich keit mU dem Tode des Neichspräfidenten gerechnet hatte, vermsachte diie Traner- Oesterreichs Sorge um die Habsburger Sin Jntervie» mit dem Haager Istsrreichi-scheu «eschiiststräger. B e r l i n, 2. August. Die „B e r l i n er r B ö r s e n - Z e i-t u n g" veröffentlicht in sensatiomller Aufmachung eine Unterredung ihres Haager Korrespondenten mit dem dortigen österreichischen Gesckiäststräger Dr. A l e x y. Dieser erklärte, das Streben der neuen östcrei-chischen Bundesregierung sei darauf gerichtet, das der Familie Habsburg-Lochringen zugefügte finanzielle Unrecht so weit als möglich zu reparieren. In, Zuge dieser finanziellen Regelung milsse ein modus gefunden iverden, durch den die besonderen Leistungen dieses Herrschergeschlechts fiir Oesterreich und Europa zur Anerkennung gelangen. Der gleiche Grundsatz müsse auch in der Ausweisungsfrage angewandt werde. Ob und inwieweit Verhandlungen zwischen der Bundesregierung und der Familie Habsburg-Lothringen gefichrt werden, könne noch nicht gesagt werden. Jedenfalls sei die HabSburgerfrag« keine rein «österrei- chische Frage, sondern in ihrer Bedeutung eine europäische, so das; ohne Befragung der Mächte in dieser Richtung nichts unternommen werden würde. Neue vtreikgefal>r in ttSA Newyork, 1. August. Mit dem Beginn des heutigen Arbeitstages haben 12.900 Arbeiter in den Pazifischen Häfen nach wochenlangem Streik die Arbeit wieder aufgenoinmen. Auch im Ber-kehrsstreik in Minneapolis haben die Verhandlungen des Negierungsausschusses mit den Parteien bereits zu einem gewissen Teilerfolg geführt, so daß nmn glaubt, no6i inl Laufe des Tages die Äer^digung des Streikes durchzuführen. In aller Frühe wur den auch in Kohler in Wisconsin, wo der Ztreik zn blutigen Unruhen geführt Hut, Ber Handlungen durch den staatlichen Schieds-aussckus; aufgenommen. Trotzdem herrscht nach wie vor unter der amerikanischen Arbeiterschaft starke Unzn-sriedenkheit über die Löhne und grosse Bereitwilligkeit dur6) Streiks bessere Tarife zu erzwingen. So ist z. B. auf den Chicagoer Schlachl'bänken die Lage sehr kritis6? geworden, da auch die Schlächter gedroht haben, Gr war Chef mehrerer deutscher, österrei-chiischer, ungarischer und bnlgaÄscher Regimenter. Er besaß den. Doktortitel vieler deußscher und Sisterreichischer Universitäten und technischer Hochschulen. Die Zahl der 'iLhrenbüvgttschaften von Städten und Gemeinden mag an vierhundert betragen, zumal nach der natlonakn Erhebung 19W eine wahre DankeSwelle den ReichSPräifidenten übevstriwite. Die Stadt Zabrce in Ober-schlofien nahm bereits im Jahre ISIS den Mmen Hindenburg an. Vermählt war der Reiäispräisident seit 1S79 mit. Gertrud Wilhelnrine v. Sperling (geboren in Magdeburg am 4. Dezember I8S0, gestorben in Hannlvver 14. Min 1921). Der Ehe entsproßen drei Kinder, ein Sohn und zwei Ti^ter. Osfar v. Yindenkurg, ge-boEen 1VS2, Soldat wie sein Vater und ge- gemvärtig Oberst der ReichStvehr, war ivährend der Reichspräsidentenschaft der Ad-lunkt seines Vaters. Seine Gattin. Marga-rete Freiin v. Marenholtz, vertrat, da der Reichspräsident Witwer Meb, die Hansfrauenpflichten im Reichspräsidenten-Palais in der Wilhelmstratze. Die erste Tochter An-nemarie ist seit 190S mit dem inzwischen veOorbenen Landrat a. D. .^ns Jochim v. Brockhnsen, die zweite Tochter seit 1912 mit dem Major der Reichswehr v. Pentz vermählt. Leine Enkelkinder waren dem ReichSpräWenten die ungetrübte Freude seines Lebensabends. Im ^cihre 1920 erschienen die Lebenserinnerungen des VeneralseldmarschallS unter denr Titel „Aus meinem Lek>en", in denen er seinen Kameraden »m Weltkrieg ein Dmtmal gesetzt h ' künde aus Reudeck im ganzen Reiche tiefste Trauer. In Berlin und in allen Städten des Reiches wurden auf össentlichcn und privaten Gebäuden gleich nach Einlangen der Meldung Trauersahnen ge-hiht. Reichswehrminister General Blom berg ordnete für die gesamte Reichswehr eine 14tägige Trauer an. Die Jnsanterie-regimenter 3, 9 und 16, deren Kommando der verstorbene Reichspräsident seinerzeit innehatte, werden 3 Monate lang trauern und stellen auch die Ehrenwachen am Katafalk. Alle Ossizicre der Reichswehr tragen Trauerslor am Arme. Der Tod des Reichspräsidenten wurde dem Volk in Berlin durch 21 Kanonenschüsse angezeigt. Dasselbe wurde in allen deutschen Garni-sonSstädten durchgesührt. Die Regierung hat angeordnet, dah in allen Kirchen Deutschlands am Tage der Beisetzung von 8 bis 9 Uhr sowie während der Beisetzung selbst alle Glocken zum Gedächtnis an den Reichspräsidenten läuten. In allen Betrieben wird am Tage der Beisetzung eine Minute die Arbeit eingestellt. Der gesamte Verkehr wird zum Aeichen der Trauer auf die Dauer einer Minute ruhen. Der Tag der Beisetzung des Reich« Präsidenten ist noch nicht bestimmt. heute die Arbeit niederznl<'gen und sich dem Streik der Bichtreiber nnzusMicf;en.. Tie Fleischergewerkschaften haben zwar in letzter Minute versucht, die Ztreikwilliiien von diesem Unternehnien abzuhalten, alier vergeblich. Angesichts der verheerenden Folgen, die eine Ausdehnung de? Streiks auf den riesigen Viehhöfen haben würde, hat sich General Johnson veranlag! gesehen, perli^n-lich einzugreifen und ist mit Flugzeug ncick Chicago abgeflogen. Die tollste Lügengeschichte des Lahres. Anf einem zu Tonopab in Nevada sU3A> abgehaltenen M!ünÄ)hausiadeu-Wcttbe!vl"-l' berichtete ein Teilnehmer eine derart sträubende Geschick>te, das; e^? schade uiai.' wenn sie der Vergessenheit anHeim fiele. Au? der Straf;? nach Clarkdale, so erzählte >!e--ser Supevlnlünchhausen, erblickte eii? Autler eine Aiappevschtlange. Er hielt seinen gen so dicht neben dem Reptil an, Schlange hochschnellte und in den '^^indev' reifen bif^. Iljre langen s^istMn'e bliel'en im Gulmili des Reifens häuqen: ^.'nft strömte mit Gewalt aus und trieb den ?eib der Klapperschlange auf, bis dieie den Umfang einer Ofenröhre anuahlii. 7^n diesem Augenblick stieg der Autlcr seelenruhig auo, ergriff das zum Bersten ausgeblajsene Untier, steckte es an Stelle des li.>sch cid igten Schlauches in den Reifen und fuhr vergnügt weiter. Börsenberichte Züri 6), 2. AuMst. Devisen: Paris 20.217ö, London 15.435, Newyork 308.75, Mailand 26.275, Prag 12.73, Wien 57.1b. Berlin 118.70. Ljübljana, s. August. Devisen: Berlin 1313.47-1324.27, Zürich 1108.35-11W.35, London 170.09—177.29, Ncwyork Scheck 337L. 16-3400.42, Paris 224.07-2Sb.19, Prag 141.01—141.87, Triest 290.74 —>293.14; österr. Schilling (Privatclearing) ÜL0-S.40. »il ^ I?mMsver Nummer Wumlg hingerichtet Reue natlonolfozlaIWsche Hochverräter vor« Gericht Innsbruck, 1. August. Das hiejige Milttärtribimal hat w dtt HauPtverhmdliMG gegm Frkdeich Vur -n i g und Ehristtan M e y « r, die des Verbrechens des Mordes am OderpaKzeirat H i ck l und des Hochverrates außeNagt wa« ren, heute um 16.45 Uhr das Urteil gefällt. Wurnis wurde schuldig gesprochen und zum Tod durch den S t r a n g oernrteilt. Christian Meyer wurde wegen Hochner« rates zu 2V Iahren Kerker verurteilt. Mir-nig wurde gleich nach der UrteNssiMung hin gerichtet. Wien, l. August. Unmittelbar vor der Hinrichtung der beiden Nationalsozialisten Planetta und Holz» web-r iiberschwemmten die «ationalsoziali-sten ganz vien in »ürzefter Zeit mit einer Hochflut von Flugblättern. Die Polizei konnte nur einige Mvgdlattverteiler, meist Vagabunden und Kinder, aufgreifen, die er-Närten, die Flugblätter zwecks Verteilung von unbekannten Personen erhalten zu ha. den. In den Flugschriften wird der Vundes. kanzler Dr. G«^schnigg ausgefordert, mit den Rationalsozialisten Frieden zu schlief», und mit Deutschland in ein besseres Verhält nis zu treten. An den Vundespräsidenten Miklas wird appelliert, er möge die Freilas. sung des Gesandten Dr. Rintelen erwirken, da dieser die geeignetste Persönlichkeit fiir einen Friedensschluß mit Deutschland sei. Dr. Rintelen möge diesbeziiglich mit einem Mandat ausgestattet werden. Dieses Flugblatt löste in Regierungskrei-sen ungeheure Erregung aus. Veziiglich Dr. RintelenS wird erklärt, datz dieser Mann zweifellos an der Verschwörung gegen Doll-suh beteiligt gewesen sei. In der Aktion der Rationalsozialisten erblickt man lediglich ein Manöver zu seiner Rettung von der schwe-ren Strafe, die seiner harrt, ^r Sindruck der nationalsozialistischen Flugblätter ist ober auch in der Oessentlichkeit ein umso grö ßerer, weil man den Veweis erhielt, daft die Hitler Bewegung in Wien über eine Organi fation verfiigt, die noch weitere große Venn-ruhigung auslösen kann. Wien, I. August. In der Provinz wurde der frühere sozialdemokratische Parteiführer Dr. R e n n e r verhastet. Dr. Renner wurde im. Feder im Zusammenhang mit der damaligen Marxistenrevolte verhaftet und dann wieder auS der Haft entlaffen. Die Urfach« seiner jetzigen Verhastung ist nicht bekannt. W i e n, I. August. Der Bundeskanzler richtete an alle unter» geordneten Stellen einen Erlaß, auf Grund dessen mit I. August allen jenen Angestellten, die im Verdachte stehen, irgendwie an der letzten nationalsozialistischen Revolte An teil genommen haben, die Gehälter nicht auszuzahlen sind. In zweiselhaften Fällen entscheiden die lokalen Gii^rheitSbehörden. Die gleiche Maßnahme haben auch die Länderregierungen und Gemeinden zu treffen. Dem Gefandten Dr. R i n t e l e n, dem Palizeivizepräsident Dr. T t e i n h ä u s l und dem Oberpolizeikommissär Dr. GoK-mann wurden zwei Drittel der Vezüge in Abzug gebracht. W i e n, I. August. Nie die Reichspoft ersährt, besindet sich im Zusammenhang mit den Ereignissen vom 25. Juli auch der Verwaltungsrat der „Wiener Neuesten Rachrichten", V a u e r, und der Herausgebe? der „Völkischen Front", A i p-p e r in Hast. W i e n, l. August. Räch einem heuie in der „Wiener Zeitung" veriisfentlichten Bundesgesetz gegen die Ausrührer, wird das Vermögen der Per sonm, gegen die wegen deS Umsturzversuches ein gerichtliches Versahren eingeleitet ist, sowie das Vermögen an einer solchen straf» baren Handlung beteiligten und geflüchteten Personen, endlich das Vermögen der Minder beteiligten, einsOch besthlagnahmt. Ein Einspruch dagegen kann nur daran begründet werden, daß der Eigentümer nicht zu den am Putsch Beteiligten gehört. Gegen die Entscheidung über den Einspruch findet kein Reizmittel f^tt. Bei zreis^ru^ oder Snt- Demonstrationen in Wien / Nintelm lommt als / Renner verhaftet / Die Bestimmungen der Der-wögenskonsttkation lafsnug aus dem Knazßntrationslager ist die Beschlagnahme anftxhkben, allenfalls der Verfall rü^ngig zu mai^n. Die verfallenen Vermöge» sind zur Vestreitnng der Kosten für die Konzentrationslager und zur Ent schädigung der Opfer des Umstnrzv^uche» b^timmt. Veschmerden an den Bundesgerichtshof wegen Verfügungen auf Grund die ses Gesetzes sind ausgeschlossen. Das Gesetz tritt sofort in Kraft. W i e n, ^1. August. Gegen die Komplizen des Dr. Rintele« sowie gegen Dr. Nintelen selbst ist das Ver- fahren auf lZtrunb der Anklage des Hoch«» rates eingeleitet worden. In Wien begann vor dem Militärtribunal die Hauptverhandlnng gegen den Holzhändler und ehemaligen Korporal Hudl, der in der Uniform eines Jnfonteriemajors am Putschüberfall auf das Vundeskanzl-ramt Ätgewirkt hatte. Von den in Wien verhasteten Putschisten wurden 20 Personen ausgeschieden, um vor das Militärtribunal gestellt zu werden. Alle anderen Teilnehmer des Putsches gelangen vor ein Standgericht. Seektag, Sen 8. «ugvp IM!__ Tnmer über di<' Bermudas geführt werden und soll später nach Möglichkeit über den amerikanische' Kontinent hinaus ausgebaut werden. so Srad Hltze in Dulareft B u k a r e st. 1. August. Ganz Rumänien steht seit einigen Tagen neuerdings im Zeichen einer unerträglichen Hitzewelle. Gestern wurden in der rumäni-schen Hauptstadt 50 Grad Celsius gemessen. Hindenburgs letzte Stunden steichskanzler Hitler am Sterbebett des staatsmames / MaSenftn auch Vapen als Kandidat für die Neichsvräflbentfchaft mungen mLsile der L-Wg-r schast aus «in«n d-r v-rtr-uenSwürkig^'. Reichsaerichtspräsident Dr. Reichswehrgenerale ubergehen wird, in P u m k e mit der proviso- sem Falle auf den Reichswehrminister Präsi rischen Leitung der dentenschaftsagenden betraut werden, man dürfte aber in diesem Falle von der erwähn ten Äerfassungsbestimmung abgehen. Paris, 1. August. (Avala.) Die Agcnce Ha-vas berichtet aus Berlin: Der Tod des Reichspräsidenten von Hindenburg ist jeden AugeMick zu erwarten. Paris, 1. August. dann, wenn es zur Durchfi'chrung einer'>'r. dentlichen Präsidentenschaftswahl käme. Um Papens Ernennung Die üfterreilhisthen Bischüse lehnen Popen als deutschen Gesandten ab. — Die Regierung Dr. Schuschnigg wird das Agrement sür Papen heute erteilen. R' o m, 1. August. Das Organ Mussolinis „I l Popolo d' I t a l i a" veröffeutlicht einen Artilel die Ernennung Papens zum deutsclien Ge sandten in Wien. Der Artikel ist ein deiitli cher Benx'is dafür, wie nmn in Rom den Einfluß des bedeutsamen christlichen deiit schen Politikers Papen fürchtet, wobei si^" gar von eiller „Gefahr" gesprochen wii^ Diese „Gefahr" — schreibt das Blatt — s^'i auch ein Grund mehr gelvesen zu einem Schritt der österreichischen Bischöfe, die am 30. Juli in Wien zusammentrafen und den Wiener Kardinal Dr. Jnnitzer ersuchten, er möge in dieser Frage beim Bundeskanzler Dr. Schuschnigg intervenieren. Dr. Jnnitzer wurde beauftragt, dem Bundeskanzler zu sagen, daß die Ernennung Papens in den Reihen der österreichischen Katholiken mit Mißtrauen entgegengenommen worden sei. Berlin,!. Augiisi. (Avala.) In gut unterrichteten Kreisen ve, lautet, die Bundesregierung werde am Don-nerstag das Agrement für die Eriiennunl? von Papens zu,n deutschen Gesandten in Wien erteilen. Die Bundesregierung hai^e iln Gegensatz zu den Berichten einer Neil)!' ausländischer Blätter nicht dir Absicht, die' Gut «eudeck in vstMutzen »o stch Hindenburg gegen«ä»tig befindet. ?rettag, den S. «ugust 1ßG4 Ernennung an irgendwelche politische Ve« dingungen zu knüpfen. Deutsch« Untwort auf Valdwi«» Feftftellun-ge« i« enßlische« Uuterhau«. Berlin,!. August. Die heutige ^.Berliner Börsenzeitung" schreibt im Zusammenhange mit den sensationellen Unterhaus-Erklärungen BaldwinS. nun sei bewiesen, daß die englisch« Lustauf--rüstung ausschließlich gcgen Deutschland gerichtet sei. Diese Erklärungen hätten auch den Betveis erbracht, daß die Verhandlungen zwischen den englischen und den sran-zösischen Militärsachvcrständigen in London erfolgreich zum Abschlus^ gebracht wordi.'n seien. Das entwaffnete Deutschland, heißt es weiter, sei in seiner Sicherheit schwer bedroht, und z'var umso mehr, weil sich eine Annäherung Englands an Frankreich vollzogen habe. Nicht nur die Unterhausdebat-te, sondern auch die Kommentare der englischen und der französischen Blätter verdienen in Deutschland größte Beachtung und Deutschland könne daraus jetzt seine Lehre ziehen. . Bei Ischias erfolgt auf ein Glos natürliches »,Arant«I»Ies"«Bitter«asi«r, früh nüi^ern genommen. beschwerdelos ausgiebige ^rmentlee-rung. an di« sich ein behagliche« Gefühl der Erleichterung anzuschließen pflegt. Aerzüiche Fach, ^»tichristea erwähnen, daß das ^ra»t«Toses-Wasser auch geaen Kongestionen nach der Leber und dem Mastdarm sowie hei Hämorrhoiden. Prostataleiden und Blasenkatarrh sicher und an» genehm wirkt. Das „Fraus-Tossf" « Vittenuasier ist tn Apotheken, Drogerien und Spezereihandlun-gen erhältlich. Krau Dolfutz in Nieeione. R o m, 1. August. Zu der Ankunft der Witwe des Bundeskanzlers Dr. Dollfuß wird noch gemeldet: Fmu D o l l f u ß ist in Begleitung eines ölsterrcichis^ien Ministcrial-beamteil wieder bei ihren hindern im Adria secbad Riccione eingetroffen. Sie wurde am Bahnhof von der l^attiir dos italienischen Ministerpräisidenten Mussolini, ihren Kindern sowie zahlreichen Persönlichkeiten abge szolt. Beim Wiedersehen mit ihren Kindern brach Frau Dollfuß in Tränen gus. Tie um armte Fraü Mussolini u'. dank'e ihr ergriffen fi'lr den ihl'en Kindern gewährten liebevollen Beistand. In Begleitung der Baronin Karwinftl) fuhr sie nach der Villa Zant' A'ngelo am Meer, wo sie noch einige Zeit verbringen wird. Die Kinder von Frau Doll fuß wußten nichts von den« 'ragischen schick sal ihres Baters. Nur das Mädchen begann etivas zu ahnen, als sie vor der Abreise die Mutter anl Telephon schluchzen hörte. Das .^tind hatte ihr vor der Abreise noch gesagt: .Komm mit dein Vater zurlirk. Die Kleine ließ sich seither ni6)t mehr beruhigen. Die iun-flen Waisen waren täglich Gäste im Hause Mussolinis und Spielgefährten seiner Kinder. Die gesamte italienische Bevölkerung nimntt lebhaften Anteil an dem schweren -cbiMl der hartgepri'lften Gattin des verewigten Bundi'skanz'lers. Erdheben auf den Philippinen. Newyork, I. Angnst. Auf den Philippinen wurde Dienslaq ein heftiges Erdbeben versni'lrt, dessen Herd sich etwa 150 Kilometer nördlich von Manila befindet. Zahlreiche .'Häuser sind eingestiirzt, viele schwer be^ schädigt. Der 'Sachschaden ist beträchtlich, man befi'irchtet, daß auch Menschenleben zu beklagen sind. Ein Dampfer in der Gewalt von Piraten. Chicago,!. August. Hier ist man in schwerer ^orge um einen Passagierdantpfer der sich auf dem Weg von Milwaukee nach Chicago auf deni Michigansse befindet. Die Küstenwache erhielt Dienstag nachmittag einen Funkspruch dieses. Dampfers, in dem mitgeteilt wird, daß er von.Seeräubern angegriffen wird'. Einige ,^cit später traf , ein zweiter Funkspruch ein, in dsm es hieß, an Bord sei alles wohlauf und die Piraten seien vertrieben worden. Tro^den? ist von dem Tchiff bisher nichts zu sehen und zu hören. Mittlerweile wurt>en schnellfahrende Kttsten-n>achschiffe ausgesendet, die aber den Dampfer, der mehrere hundi^'rt Fahrgäste, darunter viele Frauen und Kinder, an Bord hat, biÄier nicht aufspliren konnten. Man be-si'lrchtet, daß die «eeräuber sich des Schisses bemächtigt hätten, den. zweiten Funkspruch selbst ausgegeben lUtdd dann den Kurs des geändert haben. Im Loger der Wrrelchlschen Hitler Leute Die Disziplin im Sammellager Barasdin / Interessante Einzelheiten aus dem Lagerleben, Zagreb,!. August. Der heutige u t a r n s i Li st" ver-i>ffentlicht einen Bericht aus V a r a i d i n, in dem das Leben der' dort eingetroffenen nnd gemeinsani angehaltenen österreichisck>?n nationalsozialistischen Rebellen geschildert wird. Der Bericht erwähnt zunächst das Ein treffen von Mann unter dem.^tomman-do des Sturmbannführers ^ng. 7^ojef Wels. Dieser Sturmbann socht drei Tage bei Lavannlnd gegen Heimwehren nild 'Zturmschärler. Als jedoch lnit Artillerie, Minenwerfern und Flanlm.'nwerfern angerückt wurde, beganit sich der Sturmbann g?-gen die jugoslawische Grenze zursickzuziehen, um weiteres Blutvergießen zu vermeiden. Die jugoslawische Grenze i'iberschritten sie anl .W. Juli utti IK Uhr. Die Putschisten übergaben den jugoslawischen Behört^n Autobusse, 12 Last- und Y Personenautos^ 400 Gewehre, K. Maschincnge'vehre, i')M Bajonette, 60.000 Schuß Munition und da? übrige Kriegsmaterial. Die Leute erzählten bei der Uebergabe, d?r Putsch sei mißlungen, weil er um Stunden zu spät einsetzte. In dem Berich: heißt es weiter:. „Diese Emigranten sind meist junge Leute, ihr Führer Jng. Wels zählt erst 38 Jahr?. Wels ist verheiratet und Bat^r von vier Kindern. Seine Frau wurde vor einigen Tagen getötet, das Schicksal seiner !»tindcr ist ihm unbekannt. Wels meint, er werde wahrscheinlich seine ganze Familie verlieren. Sein Ideal bleibe ein deiltsckies Oesterreich und der Kampf unl die Befreiung des österreichischen Volkes. Die Emigranten sind sehr geschwächt infolge Hltngers, der Strapazen der stampfe und infolge der Sorgen um da»^ Schicksal der Angehörigen. Mit jenen AlV Mann, die nach Bjelovar gebrach! wurden und mit d"en 173 Mann, die nach PoZei^a eskortiert wurden, befinden sich 1001 Emigranten in In-goslawien, davon 5s!N Mann in Vara?.din. Die Disziplin der Leute ist groß,.ste schei- nen Soldaten von Beruf und nicht Zivilisten zu sein.. Die Führer find strenge und befinden sich imnier um ihre Mannschaft. Ini Lagcr stehen sie morgens als erste auf und legen sich als die letzten zur Ruhe. Je größer die Fnhrerstelle, desto größer die Verantwortung, daher die Ergebenheit der Mannschaft gegenüber den Führern. Heute früh wurden die Putschisten »m Pavlinski nmrof untergebracht, deni Lager geh! es wie in einem Bienenhaus zu. Jeder Mann erhält irgendeine Arbeit zngewiesen. Die einen flirkeu ^chnhnierk, andere n>aschen die Wilsche, wiederum andere besorgen den Pro viant usw. '^^n einen, besonderen Rau-t be-sindet sich die Kan^^lei des Kommandanten. Frühmorgens und abends gelangt der Befehl zur Verlesung der mit „Heil Hitler!" beginnt und endet. Wie verlautet, wird dieser .Tage ein Kurier der Mi'lnrkiner Landes-leitung der österrei.hisck?en NSDAP in Va-raZdin eintrefsen. um Vorsorge bezüalich der Verpsll'iung der Leute zu trcssen. Da Varaidin Zammelzentrunt für die österrei-cbikchen Emi'iranten ist. treffen bier schon Telegramm^ und Postsendungen für die L-ent" ein^ Die Aussicht über das Lager und die Leut<' wurd? der biesigen Polizei und deren Clief G r b i übertragen. B e r l i n, 1. August. Die deutsche Pn'sse berichtet eingchendst über die Flucht einzelner Putschistengruppen ans Oesterreich nach Iugoilawien, und zwar werden hi''bei ' die Details geschildert dariiber^ wo die Ne^.'rgabe erfolgte, wie die Leitte liberuoinnlen wurden und wo-sie un-te^vbracl'f sind Die deutsche Presse hebt die sc?rrekte und si'ben'^werte Haltung der jugoslawischen Vi'liörden gegenüber diesen hei-matli^sen Leuten bervor. Es wird betont, d.if^ den Leuten von Seiten der jugoslawischen Besiörde" die' Vcrn'segung zuteil wurde bis zllr Bestimmung ihres n»eitercu Schicksales. ' ^ ' i ^ ...... KrtOizOt^ltiraidan mit ^Iva» ^r«m» oslar kör^ari na» örÄunung, La^akr «j«»5or,n»ndsari^» »cliütrt ^i routiUr Witterung vor »u »tarlcar^dlritiilung. Schuh nach dem Monde? Die Rakete soll aus einem Stratosphärenballon in 12-14.000 Meter Höhe abgeschossen werden Krüssel,!. August. Die verschiedenen Gerüchte, daß z>vci belgische Wissenschaftler, unter ihnen der durch seine Stratosphärenversuche bekanllte Max C o s h m s, den Versuch machen wollen, eine Rakete nach dem Monde abzuschießen, scheint sich zu bestätigen. Wie wir dazu hören, geht die Rechnung der Forscher» dabei von den folgenden Gesichts-Punkten aus: Die Rqkete verbraucht beim Abschuß den weitaus gri?^ten Teil, ihrer Ener gie zur Ueberwindung ^r- at'lnosphäriscl)en Luftschichten, unmittelbar iMr der Erde. Je lveiter der Mschußpunlt der-Rakete von der Erde entfernt ist. desto.- geringer wird di^er Widerstand und desto besser tvird die. Anfangsenergie ausgenutzt. - Die Rakete soll infolge^ssen von einen, Balloit in eine nwglichst große Höhe sin^or-getragen »Verden und niöglichst erst zwischen 12 und 14.000 Meter, also bereits in der Stratosphäre zum Abschuß kommen. Dcrbei solf der eigentliche Körper deS Geschosses nur zwei Kilogramm wiegen und die Wissen-s«haftler rechnen damit, das. dieses eigenartige Geschoß schon nach knapp "drei Stunden den Mond erreichen wird. Leider hat sich bis setzt noch nicht feststellen lassen, wie die Wissenschaftler die verschiedenen Schwierigkeiten überwinden wollen, die sich einem sol- chen Versucl)e entgegenstellen müssen. Hierbei ist zunächst noch die Frage ungeklärl. ob in dem genannten Gebiet auch die Last der Treibstosie einges6>lossen ist, die es durch den luftleeren Raum treiben soll. Ferner ergibt sich die Frage ob der Ballon in dieser .höhe in der Lage sein wird den Rückstoß beiul Abschuß der Rakete auszuhallen und ob es möglich sein wird, den Ballon im Augenblick des Auftretens der Rückstoßkräfte in einer Lage zn halten, die ein einiger-inaßeu genaues Zielen der Rakete ermöglicht. Weiter aber dürfte die Hauptsrage die sein, ob ein leicht brennbarer Luftballon überhaupt der geeignete Abschußplatz für eine Rakete ist. Es ist durchaus mögli6>. daß die -tichslamuie, die beim Abschuß der Rakete austreteu uluß. die Gase, die bei deni hohen Innendrnck durch die Hülle des Ballons hindurchgepreßt lverden, nicht sofort den ganzen Ballon zu einer lodernden Flam meniuasse machen werden. Wenn aber die Rakete statt einer genau gezielten, eine völlig unbestimmte Flugbahn nimmt, s^i besteht die Gefahr, daß die Anziehungskraft der Erde, statt überwunden zu werden, die Rakete mit rasender Geschwindigkeit auf bewohnte Gebiete der Erde lenkt. gsg«" »»« ii I t uS» mit k.,>. /^nnont« ack Vt. Schreckenstat eines Irrsinnigen Bei dem Dorfe Ralja in der Umgebung von Beograd spielte sich gestern vormittags ein blntiges Drama ab. Die Bäuerin Zorka Gjorgjevi^, die ihr 6 Monate altes chcn auf dem Arme trug, wurde von dem Landwirt Radosko Rankovie mit geschwungener .yaue übcrnillen. Rankovi,^ streckte sie mit mehreren wuchtigen Hieben zu Beden. Tann hieb er auk da.^ Kind los, daß zu Beden gesdürzt war. Das >tii?d imr auf d».'r Stelle tot. Der Mörder warf sich dann seine Opfer und begann das ivarme Blut iu trinket,. Mehreren Männern, die aus Hilternfe der schwerverletzten ^rau l^erb. i-geeilt ivaren, gelang es nur mit Mülie, den Rasenden von seinen Opfern sortzurci^en und ^u überwältiaen^ ?'e ^rau wurde ln hoffnungslosem ^^ustaird in das Kranken-Hans gebracht. Rad'osko Rankoviti hat die Tat in ''inem Tobsuchtanfall beganaen. Er n'ar sciion drei-ntvl zur Unters'.lchnng seines l^eist^szuslan-deS im Krankenhans, aber stets al? un.ie^ fährlich entlassen werden. Ranke'.ii^- 'nur>e in das t^efäiignis des Beograder strei'.i'-richteS gebracht. Amerika baut vier neue Kreuzer. Londo n, 1. Aul^ust. Wi.' der mitart>eiter des „Daily Teleqravh" mel?^.''!. hat das auieritanische Marineminisleuu'.ii soeben vier neue l0.0V0-Tonneii'!'tr<'u.^cr in Bau gegeben, woniit von deni neuen tcnbauprogra>nlttl Zchisfe niit einer l^-e samttonnage von 2'_'6.V0<^ Tonnen iu '.In' trag gegeben sind. Das Gesanne Pri^i^^rainüi von über Tonnen, dessen Turchiiui- rung 1.A Milliarden Dollar kosten soll, .l'-'.d nun bis fertiggestellt werden, .jn sem Zeitpunkt wird t^ie anterikani'che t'^l!'':re die vstle, unter den geltenden FleNen'.v.lrä gen zugelassene Stärke haben nnd aiiv ino-dernen 56>iffen von höchitoni ^tamv'wert be stehen. Eine Ausnahme bilden Iedisil^rb von allem lauten Tcrmmtamni. ab. das ne bicher so liebte, sie legt ^s 's^'vter der Modekönigin in die Hände ctnderer brauen, sie lebt zuriickgezogen und geht fleißig? in die Kirche. So fleißig und so krni'thaft, daß 'ich der Pfarrer John S. Mitchell, z»» dessen « « . ....... ..D « Nachrichten a«s Eelje ?arwt»rer Zeiwng^ «itmMe M. NewyorZer Aongvegatüm M« Best gehört, begeistert über fie mcherte: ,Me ist eine gute Seele, eine beza-uSernde Frau. Trinkt keinen Tropfen Wkl>hl und raucht liiamals." Ob die Aant»lung der «hvmails so temperamentvollen und streitluMgen Filmdwa mit der bereits angeGndigten Werr Dr. Stmrko S i l a u, hat einen längeren Urlaub angetreten, welchen er in smncm Geburts- und Heimatsorte in KÄrn-tcn lierbringen will. Während seiner Urlaubsdauer wurde mit dessen Stellvertre» tung >derr Dr. Anton M i k u Z, Bana?larzt in Vosnik, betraut. ik. Starken Fremdenzuspruch weist dermalen auch unser knapp am Fuße des Bachern gelegene Markiort auf, so daß der Großteil d. Unterbringung d. Sommergästen verfüc,baren Ubikationen vergriffen ist. Die zahlreichen Sommerfrisä^ler sind mit den Verhältnissen Hierselbst in joder Hinsicht zufrieden und sind voll Lo'bes über die ozonreiche Luft, über die staubfreie Gegend und i^ber das einwandfreie Trinkwasser, »vas allc^ il?ncn neben der guten Verpflegung in Hülle und Fülle zu Gebote steht. ik Kommissionell« Besichtigung der Was-jerünlagen. In den Tagen vom Montag, den K. August bis einschließlich Mittwoch, den 8. August l. I. findet mit dem jedesmaligen Beginn UNI 10 Uhr vormittag die kcml missionelle Besichtigung sämtlicher im Bereiche unserer Großgemcinde bezw. an den Äiichcn .Hudinja und Paka gelegenen Was-'Lranlagen sta'tt, und zwar kommen dies-be^^üglich in Betracht sowohl alle Sägelverke alo auch alle Mchlbetriebe. Die Ko-mmission unter Leitung des Vertreters der Äezirks-haupln,linnschaft Slovenske Konjice und unter Teilnahme eines technischen Experten au> Celie beginnt ihre Tätigkeit am 6. August l. um 10 Uhr vovmittags bei der Sägeanlage des Besi^rs Arenker in Paka bei Vitanje. Bücherschau b. pol». Vladimir Negally ist es gelingen, eine interessante Zeitschrift lieraus-zugeben, welche es verdient, gelesen zu werden. Aus allen Teilen unserer schönen Heimat finden wir reizende ')^eisebeschrcibun gen, packende Schilderungen kleiner Erlebnisse. Eine Humorecke, die neuesten Filni-berichte, eine Zeite fiür die. Dame usw. vervollständigen jedes >?>eft. Verlag in Ljub-ljana, Postfach ll-j. Jahreszeug 60 ^in. Probenunrmern gratis. b. vjesnilc. Anläßlich der Feier der Brüderapostel Cvrill und Metho-« dius ist das Organ des gleichnamigen Musikvereines in vergrößertem Umhange erschienen. Ve MujsiG^ilage bringt Wei neue -Kompositionen von P. Konjovic und >^edrov. Verlag in Zagreb. Gunduli<^eva 21. b. I'rznvslci tvv»««. Mai, ^ttni und !^uli Auch die vorliegenden Nummern enthalten viel WissenÄvertes und Interessantes, im Mittelpunkt aber stehen die aufschlußreichen Betrachtungen über die sehnige Wirtschaftslage. Die wirbschastspolitischen Zchaubilder, welche die allgemeine Lage illustrieren, finden bei den Lesern besonderen Anklang. Verlag in Ljubljaua, GregorLi-i^eva ulica, Trgovski dom. Im Jahresbezug W Dinar. b. »troi». Organ der gleich- ilamigen Organisation. Juni-Juli l9A4. Diese Monatsschrift, tvelche in ihren großangelegten Aufsätzen alle aktuellen Adria« fragen behandelt, bringt außerdem auch unterhaltende Novellen und sehr interessante Neisebeschreibungen sowie ausfi'rhrliche Berichte über die Tätigkeit der einzelnen Ver-cinssektianen. Dem Wassersport und Tourismus sind besondere .Rubriken gewidniet. Verlag in Split, Ban Jelaöi^a 1. Im Jahresbezug 120 Din. b. Gt. FranziSzi.Glöcklein. Monatsschrift für Terziaren ui^d Franziskus-Freunde. Ver lag Tyrolia. Innsbruck. c. Schon »ieber H«Kesschk>G. Aus Slov. Wstrica vom M Juli meldet inan uns neuerdings: Die fast unerträgliche Schwüle um die Mttagszeit ließ nichts Gutes ahnen. Gegen IS Uhr verfilterte sich die Sonne. Vom Bachem her kamen schwarze Hausenwolken. In lkurzer Zeit darauf entlud sich ein heftiges Gewitter, starik mit Hagel vermischt. Schnell war der Bodeir an einigen Orten tveiß bedeckt. Es Wtzte und donnerte, daß man vermeinte, das Jüngste Gericht sei angebrochen. In einer halhen Stunde traten die Bäche über ihre Ufer. Das Gewitter verzog sich gegen Südosten. Die Kulturen haben wieder schwerc'l Schaden erlitten. Dies ist nun sc!^n (knapp hintereinander) der vierte gro^ .Hagelschlag, dir unsere Gegend heimgesucht hat. c. „Jedermann", dieses alte Spiel vom Sterik^n des reichen Mannes, das in seiner Idee in das Theater des Mittelaltes zurückgreift, und Jahr für Jahr fvor allem in der Festspielstadt Salzburg) in ungebrochener Stärke erschüttert, wird in den konlmenden Tagen unter der Regie von Milan KoöiL n. Fedor Gradi^nik in der Titelrolle auf der neu zu errichtenden Freilichtbühne vor dem Portal unserer Stadt Pfarrkirche seine unbeschreiblichen Eindrücke im Publikum hinterlassen. Anl N. August abends werden mit feierlich ernstem Glockengeläute die Freilicht spiele eröffnet. „Jedermann" wird aus der Stadtpfarrkirche treten und feine Freunde zunl Feste laden. e. von der Umgebung«»votlsschnle. Der bisherige Religionslehrer an der Umgebungsvolksschule Pater Eugen Me r s e ist nach Ptus versetzt worden. An seine Stelle tmt Pater Dionysius Pristovnik, bisher Katechet in Ptus. c. Drei Glocken kommen. Die Marienlir-ckie in Eelje wird in .stürze drei neue Glocken erhalten. Die Kirche hatte seit dem Kriege nur eine kleine Glücke, da die übrigen drei während des Kriege? abg^nominen worden waren. Nun hat .Herr S el iSek sen. in Eelje 105.000 Dinar für die Anschakkizng der neuen Glocken gespendet, d'e nvahr-scheinlich schon am 1.^ August, am Patro-ziniumsfest, zum ersten Mal ertönen werden. Die Gannbäder in unsertr Ttadl erfreuen sich in iter letzten .'Zc't eim'.Z starke»^ Zuspruches. Die Wassertemperainr veträgt 18 bis 90 Grad ^ieauniur. In der Stadt und ihrer Umgebung weilt zuc Zeit eine beträchtliche Anzahl v:.n Somnier^iiste»!. Unter den Ausländern stehen die Öüiterreicher an erster Stelle. c Ein «erltcht. D'" M.'ld:mi "»es ..Ju-tro" und „'Kl-oven^c'. da^^ 'Delikatessenhandlung vormals Doin"..i'ka Zaiwarutti von Frau Savodnik an Frau Tlierese Aich-holzer in Dravograd Zerkaust wurdl-, trifft nicht zu. e. Ein Borbote des Karnevals. Die Vereinigung iugoslawijcher Akademiker in Eelje gibt uns s6ion heule zu wissen, das^ sie ihren ersten großen Akademikerball am 5. Jänner IWu veranstalten wird. Wir nehmen dies zur Kenntnis, wollen uns aber vorläufig mit den heißen Tanzvergnügungen des kom Menden Faschings ni6?t übermaßig beschäftigen. Wir haben augenblicklich erst einmal mit den heißen .Hundstagen fertig zu werden. g. Ein Herrenrock gestohlen. Dieser Tage hat ein unbekannter Täter dem Schulverwal ter Herrn Josef Jarh aus Orla vas vom Fahrrad, das der Genannte vor einem Gast Hause in der .^ralja Petra cesta in Eelie stehen gelassen hatte, einen schwarzen Herrenrock im Werte von Ä)0 Dinar gestohlen. c Im Zeichen der Bohnschoten. Der Produzentenmarkt in Eelje war am Mittwoch stark beschickt, doch nicht überfüllt. Die et-ivas geringere Veschickung dürfte auf die Erntearbeiten zurückzuführen sein, die die Bauern auf dem Lande festhalten. Gemüse war reichlich vorhanden, vorwiegend gab es Bohnenslhoten, von denen fast ein Viertel des Marktes belegt war, aber anck) die anderen Gemüsesorten waren in größeren Mengen vertreten. Das Anbot an Obst war knapp. Es kommen wohl Aepfel und Birnen auf den Markt, aber nicht so zahlreich wie um dieselbe Zeit im Vorjahr. Pfirsiche und auch zum Teil das Beerenobst gehen zur Neige; vereinzelt kommen schon ^Preiselbeeren auf den Markt. Der Besuch war recht stark, der Msatz bei Obst sehr gut, Lei Gemüse nicht besonders leibhaft. Die Preise waren im allgemeinen unverändert, !ki Bohnenschoten jedoch infolge des großen Angebotes im Lau fe des Bormittags sehr gedrückt. e. Ein Dich ftstgenomme«. Am Sonnabend hat sich ein 26 Jahre alter stellenloser Schneidergehilfe aus Unterkrain in eine Wohnung unserer Stadt eingeschlichen. Während er einen Rock stehlen wollte, wurde er von den Jnwohnem ertappt und gefaßt. Der Dieb aber konnte sich wie^r losmachen und entkanl. Doch schon wenige Stunden später griff ihn unsere Polizei in einem Gasthaus in Zavodna auf und nahm ihn fest. Beim Verhör gab der Schneidergehilse zu, daß er den genannten Rock habe stehlen wollen. Bald stellte es sich heraus, daß der Dieb schon neunmal vorbestraft ist. Immer wieder waren es Diebstähle und einmal sogar ein Einbruch. Er wurde dem hiesigen Kreisgericht überstellt. c. Fahrroddiebftahl. Am Sonnabend mittag ist ^m Güterftächter Anton Sovinek aus Eelse vor einenl .Hause in der Askeröe-va ulica ein schwarzlackiertes Herrenrad, Marke „Naxos", im Werte von 1000 Dinar abhanden gekommen. Das Rad hat die Fabriksnummer 141.065 und die Evidenznummer 2—11.121—3. c. Gesunden. Am Z^lißberg ist gestern srüh eine 1lX)-Dinar-BanknZt^ cininden worden. Der Be.''iu''ttrt's'er n^ögs sich in der hiesigen Zweigstelle des „Slovcnec" melden. Au« Vtuj „Bunter Abtnd" dr SvoilNub« „ptuj" Wie bereits berichtet, veranstaltete der Sportklub „P t u j" am 28. Juli einen „Bunten Ab e n d" im Garten des Vereinshauses, der einen über alles Erwarten guten Besuch aufwies. Ueber das Programm wurde auszugstveise bereits berichtet. Eingeleitet wurde die Veranstaltung durch einen Marsch -des .Heimatkomponisten A. W e i l a n d i t s, den das unter ^r Leitung .Herrn E. W r a t s ch k o s stehende Vereinsorchester prachtvoll exekutierte. Es sei im übrigen gleich hier vorweggenommen, daß das Orchester nunmehr nach verhältnismäßig kurzer Zeit seines Bestehens auf einer künstlerischen .Höhe stvht. auf die seine Mitglieder mit Recht stolz sein können! Hierauf folgten Wienerlieder, die .Herr Mar. K a l b ^ an: Älavier begleitet von Frau M u r s 6? e tz ^ sehr stimmungsvoll zum Vortrag brachte. Otto Srorrs humoristische Vorträge (am Klavier Frl. Nuth G ö waren schon von allen ungeduldig erwartet worden und er bereitete auch diesmal seinen Freunden keine Enttäuschung. Schade, das; er nun auf längere Zeit hier ni<5)t Niehl- mitzuwirken Gelegenheit haben wird, da er wieder ein Engagement antritt. Es folgte ein Dreiminutensketsch, an dem Frl. lVlretl M ach a l k a und die .Herren Max Kalb, Otto Storr und E. Damisch mitwirkten und der mit seiner verblüffenden Lösung allgemeine .Heiter keit auslöste. Mehrere musikalische B^orträge leiteten über zum dcnl Athletik-Akt der vier Gordons. Herr St o rr machte hiezu Conference und kaute ein ungemein echt wirkendes Englisch den Zuhörern vor. Besonderes Lob ist hier auch Herrn Hans S l a w i t s 6) zu zollen, dem seine Mlle wie auf den Leib geschrieben zu sein schien. In Ma'?ke, Mrmik und Akrobatik gleich vortrefflich — hätte er ebenso gut in der bekannten Engelmann-Arena auftreten können. Wir würden wünschen, öfters derartige? von Ihm zu sehen zu bekommen! Den Clou des Programms bildete der Zletsch „Streichquartett" von Szöke Sza-lall, an dem die Damen Frau M. Arte n-j a k und Frl. B. W i n k l e r sowie die .Herren M. S a k o t n i k. .Hans S l a-w i t s ch, Otto St or r, Dr. T. S t a r-k e l und M. ^ a lb mitwirkten. Eine Lachslllve löste die andere ab. Den Darstellern gebührt eic aequo gleiches Lob, besonders aber Frau Artenjak, die diesmal geradezu hinreißend komisch wirkte. - .... . ^ , FreÄlpz/dttt 6. August lVS4. Nach Schluß des Programms unterhielt dasStroß-Terzett noch lange die Anwesenden mit seinen schmissigen Weisen. Die Regie für das ganze Programm führ te Herr Otto S t o r r; unnötig zu sagen, daß alles wie am Schnürchen ging. Unnötig auch zu sagen, daß auf eine solche Veranstaltung recht bald eine gleichartige folgen nv^e! iT a p a. p. Hauptversammlung der Handwerker. Bergangenen Sonntag fand im Gasthause Strohmaier die.Hauptversammlung des Ber eines „ZdruSenje rokodelskih obrtov" statt. Den Borsitz führte Obmann E r l a L. Anwesend waren u. a. auch das Mitglied der Handelskammer in Ljubljana .Herr Milko SenLar und der Vertreter des Maribo-rer Kreisausschusses Herr Sekretär Novak. Kammerrcit SenLar betonte in seinen Ausführungen die Notwendigkeit eines Zusammenarbeit mit der Kaufmannschaft, da man nur auf diese Weise der Krise erfolgreich beikommen könne. Sekretär N o v a k erläuterte aber die bestehenden gesetzlichen Bor schriften. P. Tagung der Feuerwehren. Unter dem Borsitz des Gauobmannes Herrn Musek aus St. Bid hielt dieser Tage der Feuerwehrgau eine Sitzung ab. Es wurde u. a. beschlossen, demnächst alle Feuertvehren im Bezirke Ptuj—OrmoZ zu inspizieren. Mit der Inspektion wurde bereits begonnen. Wie den Berichten der Gauleitung zu entnehmen war, hatten die einzelnen Vereine im ersten Halbjahr eine große Anzahl von Bränden, darunter drei Großbvände, zu bekämpfen. Es dürfte sich hiebei größtenteils um Brand legungen handeln. Durch Einführung von Nachttvachen in vielen Ortschaften wurde der Gefahr von weiteren Brandlegungen vorgebeugt. Die Gauleitung beschloß ferner di«? Anschaffung von Gasmasken, damit die Wehrleute auch hierin unterrichtet werden können. p. Ein Kind ertrinkt ln der Jauchengrube. In Spodnje Jablane bei Cirkovce hat sich eine .Mindertragödie ereignet. Das jährige Söhnchen Franz, des Besitzers P o-tovnik geriet in einem unbewachten Augenblick in die Jauchengrube und ertrank. P. Sin B-trunkener fiel gestern in das Schaufenster eines hiesigen .Hutgeschäftes u. blieb glücklicherweise, obwohl die Glassplit-tcr über ihn herunterfielen, unversehrt zwischen den Hüten sitzen. Erst der Wachmann entfernte den stark angeheiterten Mann aus dem Schaufenster und brachte ihn in der Wachstube unter. p. Am letzten Gchweinemarkt wurden 257 Schweine aufgetrieben. Es kosteten: Jungschweine, 7—8 Wochen alt, 70—100 Dinar pro Stück, ältere 5—6, Fettschweine 6—7 Dinn'- pro .^silogramm Lebendgewicht. Per« kauft wurden insgesamt 79 Schweine. Aus Konjice ko. Bestätigte Wahl in die kaufmännische Vienossenschast. Wie wir seinerzeit mitteilten, drang bei der am 2L. Juni l. I. stattgefundenen Neuwahl der kaufmännischen t^enossenslhast sür den Bezirk Slovenske .konjice die Liste des.Herrn Martin K u-ni e r, Kaufmann in Slovenske Konjice, durch. Gegen diese Wahl wurde seitens der Opposition Einspruch erhoben, welche jedoch seitens der Gen>evbebehör>dc zurückgewiesen wurde. Bei der dieser Tage stattgehabten Neuwahl in die Verbandsleitung, wurde nun der bishel^ige Obmann Herr Martin § umer neuerdings mit der Leitung der genannten kaufmännischen Organisation betraut, als dessen Stellvertreter sedoch Herr Anton Brudermaun, Kausmann in Slovenske Konsice, in die Vereinigung be^ rufen. ko. Große kaufmännische Tagung. Bekanntermaßen findet in den Tagen des 25. und 26. August l. I. in Slovenske Konjice eine große kaufmännnische Tagung statt, zu welcher außer den Delegierten der kaufmännischen Verbände auch eine stattliche Anzahl von Kaufleuten aus allen Teilen des Drau-banats erscheinen dürfte. Auf diefsni kauf-männifchen Kongresse sollen außer den Stan desfragen alle die .Kaufmannschaft tangierenden Zeitfragen zur Beratung und ein-gchenden Erörterung gelangen, sowie äußerst wichtige Beschlüsse der genannten Verbände gefaßt lve.rden. Frettäg, 5. August MKSsMc Zeltultg" /IsIcaF- QAZ^sojZc Donnerstali. den 2. Auauft Sroßfeuer ln Buzenlca Eine Frau schwer verletzt / Uebelstände, die sich leicht beheben ließen Auf bisher ungeklärte Weise ist Dienstag Uwas vor Mitternacht im Wirts Feuerwehr von Gornsa Radgona hat bereits allen Wehren und Vereinen die diesbezüglichen Ausweise zugestellt. An der Stations-kajse ist außerdenl neben der Fahrkarte ein Sonderausweis zum Preise von 5 Dinar zu lösen. Die ganze Karte, die auf Grund der erwähnten Ausweise zur unentgeltlichen Rückfahrt berechtigt, ist samt dem Sonderausweis dem Beranstaltungsausschuß vor-,',ulegen, um mit der Bestätigung, daß der Inhaber tatsächlich die Festlichkeiten besucht hat, versehen zu werden, was am 5. d. in der Kanzlei in der Schloßallee vorgenommen wird. Die Teilnehmer haben auf der Rückfahrt die günstige Gelegenheit, auch die Mariborer Festwoche zu besuck)en. Da die Bahnverwaltung keine SonderzÄ-ge zur Verfügung gestellt hat, werden alle nach Gornja Radgona verkehrenden Personenzüge verstärkt werden. Da mit einem großen Andrang zu rechnen ist, enlpfiehlt es sich, sich an den Abfahrtsstalionen rechtzeitig einzufinden, da daS Ausstellen der Sonderlegitimationen zeitraubend ist. Außer dem Banus Dr. M a r u s i v wird den Feierlichkeiten auch der Vertreter des Kriegsministers Oberst Pahliö beiwohnen. NogaKa Slatina echM ein neue« Bad Unter zahlreicher Anteilnahme prominenter Persönlichkeiten, wurde am Sonntag, den 29. d. in Rogak^ka Slatina ein modernes Bad eröffnet. In der Rekordzeit von kaum 2 Monaten wurde das Bad fertiggestellt und mußten aus dicsein Anlaße in 3 Wochen 1M0 m' Erde ausgegraben und in einem Zeiträume eines Monates ca J5lX) Beton verarbeitet werden. Die Pläne für das Bad stammen von Arch. Glanz und Ing. MaLek und zwar nach den Anleitungen des bekannten Sport- und Fachmannes Ing. B l u d e k. Das Hauptbassin ist 33.Z3 ln lang und 12.5 m breit und ent- spricht infolgedessen ganz den Anforderungen zur Abhaltung von Wettkäinpfen. Die tiefste Stelle mißt 3.9l> m. Das Bassin wird mit Boö-Wasser gefüllt und faßt das.Hauptbassin m' Wasser, welches in zwei Tagen dreilnal gewechsel wird. Das Wasser wird in Kesseln vorgewärmt und sodann in großen ?^iltrikranlagen filtriert. Das Bafsin ist bedeckt mit keramischen Platten und in dieser Art das einzige Bad in unserem Staa te. Als Patin fungierte die .Hofdame Frau L 0 z a n i L. Anwesend waren auch der frühere Minister Dr. F r a n g e ?i, der Gehilfe deS Innenministerium .Herr L u -k i t>er Generalkonsul von .Kairo .Herr umenk 0 v ' «1 mit Gemahlin, General ^ i v k 0 v i 6 u. a. m. Die Ansprache hielt der Direktor der Kuranstalt .Herr Ing. Dietrich, welcher zuerst die Anwesenden begrüßte und sodann die Bedeutung des neuen Bades hervorhob. Die Patin nahm nun die Taufe des neuen Bades vor; sodann fanden einige Schwimmwettbewe?be statt; welchen sich ein Wasserball-Wettkampf anschloß. Nun ist ein langgehegter Wunsch der Kuranstalt, sowie der Kurgüste durch den Bau des modernen Bades in Erfüllung ge-gangen. Das alte Bad, welches schon vor 83 Jahren gebaut wurde, genügte schon lan ge nicht mehr den Anforderungen der Jetz-zeit. m. halbe Eisenbahnflchrt für die ganze Dauer der Mariborer Festwoche! Wie wir erfahren, hat das BerkehrSministerium die S0?6ige FahrpreisermStzigung auf den ju-goflawischen StaatSbahnen für den Besuch der Mariborer Feftw^, u. zw. fiir die ganze Dauer derselben, d. i. für die Zeit vom 4. bis IS. Auguft bewilligt. IN. Das Amtsblatt fiir das Draudanat veri^ffeMicht in seiner Nlvmmer 6l u. a. die Verordnung über die Hochls6Mlerve?einigun-gen und die Verordnung über die Kontrolle der Eierausfuhr nach Deutschland. m. Pro Deo. Wie bereits gemeldet, wird für. die Mariborer Festwoche unter der Bezeichnung „Pro Deo" eine A u- s st e l-lung organisiert, die als wirksames Propagandamittel für den Kampf gegen die Gottlosigkeit anzusehen ist und vom Internationalen Komitee, das die Aktion gegen die Gottlosigkeit eingeleitet hat, veranstaltet wird. Die Ausstellung, die bisher in Slo' ivenien in Sjublsana und Eelse veranstaltet worden ist, befindet sich in der Knabenvokks-schule 4 in der Gofposvetska ffrü'her Samo-stanska) ulica 10. Die Eröffnung der Ausstellung findet Freitag, den 3. d. um 11 Uhr statt. Die Ausstellung ist während der Festwoche täglich sauch an Sonn« und Feiertagen) von 9 bis 12 und von 1b bis 19 Uhr jedermann zugänglich. Jugendlichen Personen bis 15 Jahren ist der Eintritt untersagt. m. Die Untersuchung der blutigen Bor« fälle in der Männerstrafanpalt wurde nun beendet. Lafner und Panöur schieben sich zwar noch immer gegenseitig die Schuld in die Schuhe, doch s>presterreichischen Flüchtlmgen nach Maribor. Heute wurden die Leute in die Sammellager abtransportiert. m. Der Bau der Vochernstra^e von Reka ilsi schon weit fortgefchritten. Nun wird bereits an den ?lbzweigungen zum „Pohorski dom" und zur „Mariboska foLa" gearbeitet. m Sin Opfer der Wirtschaftskrise. Das E^fe am .Hauptplatz Nr. 3 (Tement) hat seinen Betrieb einges^llt. m. Frevelhafte Bubenstücke. Seit läitge-rer Zeit leisteten sich mehrere Bauernbür-schen. Besitzerssöhne aus Stran'.ce, auf der Reichsstraßc Eelje—Konjice, welche diesen Ort berührt, bübische Angriffe auf die durch fahrenden Automobile. Die Bubenstücke bestanden darin, daß die Burschen die Straße teils m'.t Holzstücken, teils mit größeren Steinen belegten, oder aber die vorbeifahrenden Kraftwagen mit Steinen bewarfen. Diese Frsveltaten wurden zumeist abends oder in der Nacht durchgeführt. Mehrfache Beschwerden aus Automobilistenkeisen veranlasten den Gendavnwrieposten in Bitanje zum energischen Eingreifen. Es gelang dem-s^elben, fünf Burschen, die ihrer Freveltat überwiesen ersiZ^inen, festzunehnien und dem Gericht in Aochice einzuliefern. Hoffentlich werden die Frechlinge der ihnen ge-b-ührenden exemplarischen Strafe nicht entgehen. m. Wetterbericht vmn 2. d., 8 Uhr: Feuch tlgikeitsmefser —1, Barometerstand 7Z1, Temperatur 'i-2ö, Windrichtung SN, Be-wövkung 0, Niederschlag 0. b. tvdnilc». Auch das ziveite Heft dieser populär gehaltenen illustrierten fachtechnischen Zeitschrift ist überaus interessant gestaltet. Aus allen G^ieten der modernen Technik finden wir ausgezeichnete, ilar und verständlich, gehaltene geschriebene Aufsätze und Berd^e. Verlag in Zagreb, Jelaei^ev Tkeater md Kunst Sommettheattr im Stadtpor» GamStag, den 4. August um 20 Uhr: „Kulturveranstaltung in „vrna mlakn". aufführung. Am«? Burg'Tonkino. Der Großfilm „Ter i6,warze Husar", ein Filmschlager aus Poleons Zeiten, mit Eonrad Veidt, Christians, Otto Wallburg und Wolf Alblict) Retty in den .Hauptrollen. In Vorbereitung ist die beste Operette im Tonfilm ,Mäs5 Abendkonzert. 23 30 Tanzmusik. Deutschlandsender, 20.15 Abendveranstaltung. 20.45 Tanzmusik. 23 Nachtmusik. — Daventry, 20 Milil-'i,-konzert 21.25 Si^mphoniekonzert. ^2.1'' Tanzmusik. — Warschau, 20.15 Symphonil'-konzert. 22.15 Nachtmusik. — Budapest, Elnakterabend. 22 Orchesterkonzert 23 — Zürich, 2!l.W Slawische Musik- 22 Wal zerabend. — Stuttgart, 20.15 Reichssendiinq. 2045 Operettenkonzert. 21.45 Zitherkunzen 23 Tanzmusi'k. .24 ^kachtn^usiik. — Oberitalien, 21.30 Zyinphoniekonzert. _ Prag, 10 45 Gounods Oper „Faust". 22 15 Musik. — Köln, 20.15 Reich^scndung. !? Unterhaltungskon^^er't. N Knut-.Hai"snn Stunde. — Rom, 20.45 Schubert-)^l'i!i'> Operette „Dreimäderlhaus". ^ Miinchrn, 20.15 Reichssendung. 21.15 Symphlinu'lon zert. — Leipzig, 20.15 Reichö-sendunq. Orchestevkonzert. 22.50 Nachtniusif. ^ Berlin, 20.15 Reichssendung. 21.15 23.30 Nachtmusik. — Straßburg. 20.-1/. panzert. 22 Nachtmusik. — Hamburg, ?? Konzert. 23 Hamsun-Stunde. — Breslau, 20.45 Heitere Musik. 22.45 Tan^muiis. — Franfsurt, 20.45 Kamn^ermusik. 23 i^rchesti'r itvnAert. trg 5. Einqelnummer 10 Diu., im Jahres-bezug 06 Dinar. * Dr. Rudolf Lovrec ordiniert nicht vom 2. bis 20. August. * Das Tagesgespräch bildet Moles-Mario, nettentheater. Rur 2 Tage in der „Belika iaoarna"! 8625 * Statt mit teuren Arzneien. Wasser, heilt Magen, Darm, Leber, Nieren, Gallen-Bla-jensteine, Hämorrhoiden, Asthma, Sklerose dauemd, erfolgreich mit billigerem Jvrdan-Bitterwasser. Ueberall erhAtlich. Eigentümer A'. Rupp, Beograd, Knez Mihajlova 16. b. JuGosIoveosIli »urist». Mai-Iuni 1034. Eine textlich, illustrativ und auch technisch vorzüglich ausgchattete Zeitschrist. Zahlreiche Aussätze bekanntsster Autoren und erstiklassige BiUlreproduktionen machen un5 mit den Schönheiten unseres Vaterlandes be kannt. 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So ergibt sich die heurige inländische Marktlage: Der Einkaufspreis von 27.5 bis ä0 Para Stück für gute Ware, welche den Maß-ring nicht passiert, i>st für ErMger zu nie-drig, sodaß sie die Erzeugung als unrentabel empfinden, während er für die Ausfuhr zu teuer ist, weil sie. die Ware w billigen Aus-lande nicht anbringen können. In Italien herrscht jetzt, trotz der Obstsaison, ziemlich rege Nachfrage für unsere Ware, doch kommt es nur selten zu Abschlüssen, da der Berkaufspreis: 145 bis 150 Lire je Kiste 1440 Stück fvanio Adelsberg angesichts der hohen Beschaffungspreise zu niedrig ist. Mit der Schweiz kam es in den letzten Tagen zu kleineren Geschäften. Der gegenwärtige Marktpreis franko Buchs beträgt 50 bis Schweizer Franken j« Kiste. Dem neuen Handelsvertrage zur Folge können wir im Juli und August überhaupt keine Eier nach Deutschland liefern. Nun verlautet, daß nachträglich auch für diese den sollen. Ein Vertreter des Beograder .Handelsministeriums soll schon in den nächsten Tagen nach Berlin ve^en, um mit dex deutschen Regierung diesbezüglich Verhandlungen einzuleitend Auch die T s ch e ch o-s l o w a k e i hat einzelnen Händlern nach, trägliche Einfuhrbewilligungen erteilt, doch handelt es sich um ganz geringe Mengen. Auch Oe st erreich hat uns ganz ansehnliche Kontingente erteilt, doch kommt vorläufig eine Ausfuhr dorthin wegen der allzu nliedrigen Marktpreise kaum in Frage. Auch F r a n k r e i ch hat seinen .Händlern die Ztontingente für das dritte Jahresvier-tel aufgeteilt, doch ist die billige Eigenerzeugung des Lan^s noch immer so stark, daß die Händler iiberhaupt kein Interesse haben, sich in EinfuhrgesMfte einzulassen. Spanien hat Rumänien die Einfuhr einer größeren Menge von Eiern gestattet. Nun soll auch unsererseits ein Delegierter nach Madrid reisen, um für unsere Eier zumindest die gleiche Begünstigung zu erwirken. Wenn diese Fahrt von Erfolg begleitet sein wird, dürfte mit Mcksicht auf die »»or-tigen günstigen Marktverhältnisse, Spanien in der nächsten Zeit daS ^nzige Land sein, wohin mit einigermaßen Hoffnung auf Er- Sperrzeit kleinere Kontingente erteilt wer- j fvlg die Eierausfuhr betreben können. Andauernder Devtftnrasgang Die unlängst eingesetzte feste Tendenz des Dinars hält weiterhin an und bewirkt den Kursrückgang der auslandischen Zahlungsmittel. 'Sbm stärksten ging der österreichische S ch i l l i n g im Kurs zurück, der Mittwoch schon bei K.W notierte und demnach seit anderthalb Monaten einen. Verlust von gut 11 Prozent zu verzeichnen hat. Desgleichen wird das engli'sche Pfund schon zu S30 gehandelt, was einen Kursrückgang von 10 Prozent innerhalb sechs Wochen bedeutet. Am freien Devisenmarkt, auf dem die nicht von der Ausfuhr herrührenden Devisen gehandelt werden, vollzieht sich die Bewertung der Kurse auf der Basis des Cchweizerfranken, der gegenwärtig (samt Prämie) mit rund 15 Mnar bewertet wird. Demnach werden hier die ausländischen Zahlungsmittel mit einer Prioatprämlevon30 Prozent gehandelt, wogegen diese Mitte Juni noch 48 Prozent ausmachte. Das Privatagio ist demnach niedriger als das Aufgeld, zu dem die Nationalbank ihr Gold aufkauft. Da diese Anstalt F e i n g o l d zu 52 Din Pro Gramm aufkauft, während sich der Paritätspreis auf 37.73i^ Dinar stellt, beträgt hier die Pränlie 38 Prozent. Sollte dieses Verhältnis unHalten, ist mit einem verstärkten G o l d z u f l u ß zu rechnen, waS wieder auf die Bewertung des Dinars günstig einwirken muß. Der HopfenmarN Im Sanntal gestaltet sich die Pflücke .n den frühgefchnittenen und dadurch auch frichreifen .Hopfenfeldern immer umfang-rei<^r u. es sind k^i größeren Bauern schon einige Zentimeter trockenen Hopfens greisbar In den später geschnittenen Anlagen gehen die Pflanzen viel^ch schon in Dolden über und versprechen, bei einem weitaus ergiebigeren Ertrag, auch der Beschaffenheit nach ein besseres Produkt, das jedoch erst in der zweiten Augusthälfte pflückereif werden dürfte. Das Ä^tter blieb trotz mehrerer Regenfälle dauernd warn:. Mehrere auswärtige .Händler sind schon eingetroffen, doch wird bis auf belanglose Mengen zu ?)wsterM)ecken vorl^fig nichts gekauft. In S a a z ist der G«schSstSgang ruhig Es kam zu größeren Umsätzen in der Preis, läge von 17S5 und 17.'^, vereinzelt auch zu 1800 bis 1850 Kwnen pro 50 kg, auS-schll)ießlich 1SK Uusatzsteuer. In der Ooffent-lichen .Hopfenlsignierhalle in Gaaz wurden bi^r insgesamt 3.1.I1Ü5 Balben. h. s« 70L73 Zentner zu 50 kg 1933er Saazer Hopfen beglaubigt. Eine neuerliche Besichtigung ergab, daß die Regenfälle nur teilweise ausreichten In den feuchten Lagen hat in den frühgoschntt-tenen Gärten die Doldenbildung Fortschritte gemacht, dort geht der Hopfen der Reife entgegen. Die spätgeschnittenen Anlagen hab^, soweit ebensalls genügend Feuchtigkeit vorhanden ist, weitere Seitentriebe und Blüten angesetzt. Die trockenen Lagen, die im Gebiete überwiegen, haben sich merklich verschlechtert, dort schreitet der Sommerbrand und zunl Teil auch der Aipferbrand fort. Wo eS noch möglich ist, wird die Bewässerung der Anlagen fortgesetzt; vielfach ist die Bekämpfung der Spinne im Gange. Im allgemeinen ist der Stand unbefriedigend, die Ernteaussichten find wesentlich schlechter alS im Borjahre. Eine VaSan-Tabakbörle. Nach dem Muster anderer Staaten ist eine Aktion im Gange, die die Einrichtung einer Tabakbörse fijr die Balkanländer bezweckt. Die eingeleiteten Besprechungen nehmen einen günstigen Verlauf und ist mit deren baldigen Beendigung zu rechnen. X Zur Hebung der Rußbaumzucht tverden gegenwärtig die größten Anstrengungen gemacht. Das Landwirtschaftsministerium hat den BanatSverwaltungen eine Summe von 80.000 Dinar zur Verfügung gestellt, auS der der Ankauf von erstklassigen Samen von den besten heimischen Nußsorten bestritten wird. In den BanatS-Baumschulen wird der Nußbaumzucht besondere Ausmerksamkeit gewidmet werden. Die Bäumchen werden an Interessenten zu niedrigen Preisen abgegeben werden. X Die jugoslawische Textilindustrie weist nach einer vorliegenden Statistik gegenwärtig bereits 370 Unternehmungen auf. Baum Volle wird in 9 Spinnereien und 45 Webereien mit 131.000 Spindeln und 9000 Stühlen verarbeitet. Wollwaren werden in II großen Unternehmungen erzeugt, von denen jede mit einer Spinnerei, Weberei und Färberei ausgestattet ist. l^egewärtig produzieren diese 11 Unternehmungen insgesamt rund y Mllionen Meter ?!^llivaren und Stoffe jährlich, wogegen der heimische Bedarf mit 10 Millionen Meter angegeben wird. Die erwähnten Betriebe arbeiten gegenwärtig nur mit halber Kapazität. Leinwaren werden an 900 niechanischen Stühlen verarbeitet, ivährend sich mit der Erzeugung von Seil^ren 6 Fabriken befassen, die Waggons Waren jährlich für den Inland» verbrauch und 100 Waggons sür den Export pwduzteren. Die Erjsugung von Strümpfen und Wirkwaren hyt in den letzten Jahren einen so rasche Aufschwung gemnnmen, daß der hÄmische Bedarf bereits längst über« schritten ist^ X Erleichterungen im polnisch-fugsslAni. sch«n Tmistenverkehr. ^rch eine Berfü-gung des Finanzministers können zwecks He bung des gegenseitigen TuristenverkehrS an polnische Ausflügler die daheim eingezahl ten Beträge in Jugoslawien ausnahmsweise aus den derzeit gsbund^en Dinarguthaben flüssig gemacht werden, da Polen zugestan den hat, für die Reise nach Jugoslawien die Visumgebühren und andere Abgaben be deutend zu ermäßigen. Di« jugoslawischen bevollmächtigten Institute werden die Di narbetrüge auf Grund der Aufträge seitens der Polnischen HandelS-KompensationSge sellschast <„Zahan") auszahlen. Jugoslawi sche Staatsbürger, die nach Polen reisen, hlchen die Dinarbeträge bei diesen Jnstitu ten auf Grund der Reisepässe oder besonde in P»len durch Vermittlung der erwähnten Gesellschaft in Zloty auSgefolgt werden. X Die Vesitzer W»n Kriegsschadenrenten werden mit Rücksicht auf die im Umlaufe befindlichen Gerüchte darauf aufmerksam gemacht, daß die alten Obligationen densel. den Mrt blitzen wie die neuen, die gegen die bisherigen Stücke umzutauschen sind. ES ist nicht wahr, daß die Alten Obligationen nur bis En^ Juli d. I umgetauscht wurden. Ab 1. Auguft werden für die neuen Stücke bereits die Zinsen flüssig gemacht. Die im Laufe des Monats August umgetauschten KriegSschadenrenten nehmen ab l. September bereits an der Verlosung teil. Die alten Obligationen werden noch durch volle fünf Jahre, d. h. bis 31. Juli 1939, gegen neue umgetauscht. Ab I. d. i)krfen als Kautionen, Depots usw von staatlichen und SeldstverwaltungSbehörden nur neue Obligationen angenommen werden. Die bereits hinterlegten alten Stücke werden von den erwähnten Stellen selbst umgetauscht werden. X FSr die M»fter«eise in Gmyrna genießen die auswärtigen Besucher auf den Bahnen eine 50A!ig? Fahrpreisermäßigung in der Zelt vom 24. d. bis 11. September. DeSgleiö^n wird auch für das AuSstellungS- rer Bewilligungen des Finanzministeriums gut nur der halbe Fahrpreis zu entrichten zu hinterlegen, worauf ihnen die Summen! sein. LP0«7 Ausfchrewung für das IV. Loiblpaß-Bergrennen für Motorräder «n 15. A»s«st l9S4, lv Uhr »Oe«ittODß. Art. l. Das Rennen ist offen für alle Fahrer, welche eine gültige Lizenz eines dem F. I. C. M. angeschlossenen Verbandes besitzen. Art. ?. Das Loiblpaß-Bergrennen wird nach dem internationalen Sportreglement des F. I. C. M., dem nationalen Sport-reglsment des S. M. K. I. und den vorstehenden «Atzungen gefahren. Art. Z. Startort: Baron BornscheS Wirtschaftsgebäude. Ziel: Lyiblpaßhöhe. Strecke: 5 km 150 m. Stehender Start. Die Renn, strecke ist während des Rennens gesperrt. Art. 4. Einteilung der Fahrzeuge: Gruppe 1. ^ Sport und »enn-Motorrilder: Kategorie A, Klasse A, bis Ä50 ccm Hub-Volumen^ Kategorie A, Klasse B, bis 350 cmm Hubvolumen; Kategorie A, «lasse C, bis 500 c?m Hub-voluMn; Kategorie A' Klasse DE, bis 1000 com Hubvolumen; Kategorie B, Klasse M, Beiwagen. Gruppe 2. — Touren-Motorräder: Kategorien wie ad 1. Der Start eines Fahrzeuges ist nur in einer nächsthöheren Klasse gestattet. Art. S. Die Fahrzeuge müssen die Bedingungen des Anhanges C des Sportregl. der F. I C. M. entsprechen. Ueber die Eintei-lung und Abweisung eines Fahrzeuges entscheiden ausschließlich die Sportkonnnissäre. Art. E. Der Start erfolgt am 15. August 1934, 10 Uhr vormittag, nach Reihenfolge der Startnummern. Startintervalle: 2 Minuten Art. 7. Die Wertung erfolgt ausschließlich nach der Fahrzeit innerhalb der betreffenden Kategorie und Klasse. Art. 8. Nennungen sind mit beiliegendem !>tennungsformu!ar an die Schriftleitung des Motoflub „Jlirija" in Ljubljana, Miklo-Slveva 15 zu richten. Nennungsschluß 7. August l. I. Nenngeld für Solo- oder Beiwagenmaschinen 10 Dinar. Art. A. Preise: In jeder Kategorie der Gi-uppe 1. erhalten die erstplazierten einen Ehrenpreis, die zweiten und dritten Plaket. ten. In der Gruppe 2. erhalten: 1, 2. und 3. silberne und bronzene Plaketten. Für die Bestzeit des Tages ist ein besonderer Ehrenpreis vorgesehen. Die Preise werden anerkannt: Bei mindestens Klvei Startenden ein Ehrenpreis, 3 bis 4 Startende 2 Preise, bei 5 Startenden 3 Preise — wie oben ausgeschrieben. itlrt. 10. Die konkurrierenden Motorräder jind am 15. Aujpch l. I. 7 zur Ueberprüfung beim Baron Vornschen Wirtschaftsgebäude (am Start) der tecl^. Kommission vorzuführen. Art. 11. Einsprüche (Proteste) müssen unter Einhaltung der in den Sportgesetzen enthaltenen Bl^timmungen der Rennleitung binnen 20 Minuten m»ch Beendigung des betreffenden Rennens gegen eine Einlage von 50 Dinar übergeben werden. Art. IL. Versicherungen: Die Konkurre». ten sind verpflichtet, für das Training und das Rennen eine Unfall' und Haftpflichtversicherung einzugehen. Jeden durch das Fahrzeug oder durch den Lenker verursachten Sach- oder Pe^onenschaden hat ausschließlich der Konkurrent zu tragen, welche Verpflichtung er durch Unterzeichnung des NennungssormularS anerkennt. Der Veranstalter lehnt ausdrücklich jede wie immer geartete Haftung ab. Art. 18. Der Veranstalter behaltet sich das Recht vor, daS Rennen zu verschieden oder ganz abzusagen. DaS Rennen wird bei jeder Witterung durchgeführt. Für alle in vorliegenden Vorschriften nicht angeführten Fülle sind die Bestimmungen der nationalen Sportgesetze des S- M. K. I. maßgebend. Zur Auslegung der vorliegenden besonderen Vorschriften sind allein die Sportlom. missäre berechtigt. Die Konkurrenten, unterwerfen sich durcl) Abgabe der Nennung den Bestimmungen der nationalen Sportgesetze des S. M. K. I. und der vorliegenden besonderen Vorschris-' ten und verpftichten sich, unter keinen Umständen die ordentlichen (^richte anzurufen. Das Rennprogramm wird den Startenden am Tage des Rennens bekanntgegeben. — Alle Zuschriften sind an die Schciftleitung des Motoklub „Jlirija", Ljubljana, Miklo-iiiöeva cesta 15 (Jnterurb. Telephon 206ii) zu richten. Die Klubleitung des „M. K. Jlirija" in Ljubljana. : Kampfrichterprüfunß. Da? Mitglied des SK. „Iugoslaviia" in Celje .Herr Johann K oc m u r hat am staatlichen Eurs für Leichtathletik in Zagreb teilgenommen und im Anschluß daran die Kampfrichterprüfung für sämtli«^ leichtathletische Disziplinen abgelegt. : Gegen den 24Stunden-Weltrekord sür Motorräder. .Die sranzösische Mannschaft Boura, Moneret und Trompat beabsichtigt, in der allernächsten Zeit den 24.Stunden-Weltrekord aller Klassen anzugreifen, und zwar wird die Fahrt mit einer .?50.Ccm.-NortoN'Maschine, dem prächtigen Modell des englischen Werkes unternommen werden. Die Vorbereitungen für die Fahrt sind sH?n _ V MaMsf?r ZeltlMg" 174. »»l»»W»»»W>»>W»»»»»>W«>W»»»>»>^^ Schmerzverhwung bei Geburten? Der Miniett-Apparat, ein Fortschritt der Medizin, eine neue Hoffnung für die Frau !sreltag, den'.?. August iSZ4. feit längerer Zeit im Gang, und es wurden Etundenmittel von 140 Kilometer erzielt. Bei der Rekordfahrt hoffen die Fahrer, einen Durchschnitt von mehr als 1S0 Kilometer eilchalten zu können. Den derzeitigen Rekord hat eine Equipe von drei Fah. rern auf einer Jonghi-Maschine mit 28s)2.83l) Kilonieter geschaffen, wobei sie eine Stundendurchschnittsgeschwindigkeit von 116.78 Kilometer erreichte. : Ein neuer Weltrekord. Der von der Engländerin Phtissis .harding mit t;:12.4 gehaltene Weltrekord im 4W-Meter-Rilcken-schwimmen wurde bei cht Wochen Reise- und Aufenthaltsspesen erhalten darf, wobei die Reisezeit eingerechnet mivd, wenn nicht besondere ^^rbandsgeneh-migungen vorliegen. Die in einem fremden Land spielenden Spieler niiissen sich hinsichtlich der Spesen den Bestimmungen des Landes unterwerfen, in denl sie zu Aast ^ind. : Italienische Leichtathletik-Meister ^»»4. Die Meisterschaften von Italien wurdel^ani «onntag in Mailand entschieden. Neben einer ganzen Reihe sehr guter Leistungen gab es auch eineil italienischen Rekord, den Jnnocenti im Stabhochsprung mit 3.95 Meter aufstellte. Die Meister des Jahres 103^1 sind: 100 Meter: Toetti 10.8 Zek. — 200 Meter: Toetti W Sek. — 400 Me« ter: Tavernart 4V.5 Sek. — 8yy Meter: Lanzi 1:54.1. — 1500 Meter: Neccali 4:00 8. — 5000 Meter: Oistrl>ieni 15-25.6. — 10.000 Meter: A^orelli 32:59.2. ^ V!arathonlauf: Fanelll 2:49:14.2. — 110 Meter .Hürden: Balle 15.1 Sek. — 400 Meter Hürden: Re-dealll 56.6 Sek. — 3000 Meter Steepliechase: Bartolini 9:45.5. — 4X100 Meter: Pro Pa-tria 43 Sek. — 4X400 Meter: Pro Patria 3:23.8. — .Hochsprung: Dotti 1.85 Meter. — ?Seitsprung: Tabai 7.16 Meter. — Stabhochsprung: Jntvocenti 3.95 Meter (Rekord). — Speerwerfen: Tosta 60.19 Meter. Diskuswerfen: Oberweger 45.88 Meter. — Mnfklampf: Torre 4Z94.85 Meter. : Finnische Leichstatl»leti».«eifterschasten. Tammerfors. Die 'Meisterschaften von Finnland, die Samstag und Sonntag in Tamt-merfors ausgetragen wurden, waren durch das schlechte Wetter stark beeinträchtigt. Trotzdein gab es in einigen Beiverben ausgezeichnete Leistungen. Die neuen Meister sind: 100 Meter: Strandwall 10.9 Sek. — 200 Meter: Strandwall M.S Sek. — 400 Meter: ^brizius 50.1 Sek. ^ 800 Meter: Larva 1:56.1. — 1500 Meter: Matilainen 4:02.3. — 5000 Meter: Mltti 14:49.2. — 10.000 Meter: Salminien 31:05.3. — 110 Meter Hürden: SModt 15.1 Sek. _ 100 Meter .Hürden: A. Järvinen 55.5 Sek. — Diskuswerfen: Klotka? 4K.7S Meter. — Speerwerfen: M. Järvinen 72.47 Meter. — Hammerwerfen: Pörhölä 49.65 Meter. — Kugelisboken: Ailntli 14.9S5 Meter._.Hoch- sprung: KotkaS 1.95 Meter — Weitsprung: Tolanto 7.16 Meter. -- Stabhochsprung: Sariaho 3.70 Meter. Zwei berithmte Schauspieler u^ufeinander ziemlich eifevsi'lchtig, konimen in der Sonnnerfrische zusmmnen. „Sie auch lier", sagte der eine, „wie gcht es Ihnen?" — „Danke", erwidert der andere !)l>slich, „ein Paar Jahre di'irfte ich noch davoukom-ttten." — Schaut ihn der eine durchdr nj^end an und sagt: „Ist das Ihr Ernst?" Die Schmerzverhütung bei Geburten ist «seit langer Zeit sl^n Gegenstand der .ois« senhchaftlickien Forschung. Die ärztlichen Meinungen waren allerdings geteilt: die eine (Äruppe behauptete, die gebärende Frau müsse im Zustande des Wachsens und bei vollem Bewußtsein erhalten werden, damit sie die Arbeit des Gebarens niit eigenen Körperkräften fl>rdern könne, die andere Gruppe war der Ansicht, ?»aß eine Verzögerung und .Hinausschiebung der Geburt durch Narkose nicht eintrete. Die zur letzteren Gruppe gehl)rigen Aerzte führten für die Richtigkeit ihrer These ein Bei'spiel an, das vielleicht aber doch zu sensationell und einmalig ist, als das; man es veralloemeinen sollte, das im Jahre 1927 jedoch, in dem es geschah, in wissenschaftlichen Kreisen berechtigtes Aufsehen erregte. Es handelte ^sich in diesem Falle um die Geburt, die eine stark tuberkulöse 7>rau zu überstehen hatte. Die Frau schien inrett-bar verloren und auch das Kind schien eine Totgeburt zu lverden. U-m nun wenigstens einen letzten Versuch zu machen, das Lebe«, der armen Frau zu retten, entschloß man sich zum ^Äiserschnitt, trennte die Bauchdecke der Gebärenden auf und entfernte die Gebärmutter aus dem Leib. Und jetzt geschah das Wunder: die Gebärnlutter, ' losgeli>>st vonl Nerven- und BlutMem des menschlichen Leibes, bewegte sich in kräftigen Wehm und brachte ohne iede künstliche Unterstüt-Mng und ohne jeden iveiteren Eingriff von Seiten der Aerzte — das lebendige Kind zur Welt! Diese Tatsache führte jene Gruppe von Aerzten ins Treffen, die der schmerzlosen Geburt durch BetäukningsmittÄ das Wort redeten. Wie setzt bekannt wird, ki^nnen auch die Gegner der schmerzlosen Geburt, jene Aerzte, die durch Narkose die KSrper-kräite der l^bärenden zu gefährden fürchten, beruhigt und eines Besseren belehrt werden. Der englische Arzt Dr. R. I. Miniett vom königlichen Krankenhaus in Liverpool hat ein neues Nkittel zur Schmerzverhütung bei Geburten erfunden. Minietts Patent besteht in einer kleinen Maske, in deren BehÄter sich ein schinerAillendeS Mittel befindet. Das schinerzstillende Mittel besteht zu einem Drittel aus Stickstoffoxvd, zu z»vei Dritteln dagegen aus Luft. Sobald die We^ hei? eintreten, gibt man der Kranken die Maske, die mit einem kleinen MundstÄck versehen ist. Werden die Schmerzen unerträglich, so genügt ein Druck auf das Mundstück, dem die Ga>?mischung sofort entnxicht. Dielse Gasmischung versetzt die gebärende Frau in einen leichten Dännnerschlaf, auS dem sie bald wieder evlvacht. Auf diese Wei-ise kann sie die Narkose selbst regeln. Aufse^hensl'rresl^'nd und völlig neu an der Erfindung des englischen Arztes ist die Tatsache, das; der schmerzstillende Avparat nachweisbar die „Mitwirkung" der Frau bei der Geburt bedeutend verstärkt, da er die Mrperkräfte nicht sHnächt, sondern sie ini l^genteil vervielfacht. Wie es heis;t, ist der Apparat in allen Krankenhäusern EnglaildZ bereits bestens eingeführt. Es t)andelt sich bei der Erfindung ic Schmerzen heftig und waren nicht zu betäuben. Dieses stati-stische Resultat allein benvist, daß der Miniett-Apparat einen großen wissenschaftlichen Fortschritt bedeutet. Er ist ausserdem so einfach zu handhaben, das; seine Anwendung in lknrzer Zeit überall erfolgen dürfte man sie ausnehmend strapaziert. Dann lieber einen etwas biilligeren Abendschuh, der ja lange n'cht soviel auszulMten hal E v e l i n e. Frauenwgenven Aufgaben und Wünsche Nicht immer lassen sich unsere Aufgaben mit unseren Wünschen vereinen und unsere Tugenden sind nur allzu oft recht fragwürdiger Natur. Gerade in den sckieinbar kleinen Dingen spüren wir das inimer wieder, während es uns in den großen und entscheidenden Angelegenheiten des Lebens meist weniger schiver fällt, das Richtige zu tun. Genau so, wie jede Frau dem Dasein gegenüber eine andere Aufgabe hat, genau so hat sie auch andere Wünsche. Die Aufgabe, sei es nun die selbstgestellte oder die vom '?6iictsal aufgezwungene, z^u erfüllen, erfordert oft die höckiste Kräftsanispannung und so scheint es fast, als blieben -uns nach der Hi^chstledstung, die von uns gefordert wird, zu wenig Energien ffir die nebensächlicheren Dinge. Dabei vergeisen wir immer, daß ee im Leben des Menschen und besonders im Leben der Frau „nebensächliche Dinge" über Haupt nicht gibt, simdern daß alles, was geschaut. gesehen, gehm't, erlebt wird, eine tiefe Bedeutung besitzt. Da wir das meistens nii^ wissen oder nicht ivifsen wollen, jagen unsere Wünsche Zielen nach, die uns unendlich fern scheinen und noch nnr unschwer zu erreichen wären, ivenn wir ltns ein ivenig mehr un? unsere Tugenden kümmerten. Unsere Tugenden! Das Wort allein ie-nüigte früher einmal, um die Mehrzahl der Frauen abzuschrecken. Tugenden! Das klang so altbacken, sc» unmodern, und niemand ivollte etwas mit diesem Worte zu tun haben, jede versteifte sich auf das Recht zum eigenen Loben, zur Persönlichkeit. Gerade zur Persönlichkeit aber gehört die AuZbil dung der Franeutugenden. Ohne sie ist auch die patenteste Frau zur inneren Unvollkoin menheit verdammt. Es l^ndelt sich ja gar-nicht um die selbstverstündlichen, im Wesen der I^rau liegenden „Tugenden" — um di" Treue, die Ehrlichikeit des Gefühls, l'en Anstand und den Eharakter. Es handelt 'ich um die kleinen Tugenden, um jene, die >?-worben loerden können, ivenn wir uns Mühe geben, die nicht angeboren sind mi" die anderen Tugenden, also, sÄr die das Wort zu groß wäre, ivenn sie zahlreich<'r wären, denn es ist seltsani, gerade sie tris't man so wenig an, daß man manchnial uev sucht ist zu glauben, sie seien ausgestorben. Nehmen wir ein Beispiel. Frauen fühlen sich oft schrecklich allein. Wie kommt es, das; sie niemanden finden, der mit ihnen sturch „dick und dünn" geht, der ihnen — und sei es auch nur dadurch, daß er da ist. >i>enn man ihn braucht — hilft, aus den ne sich verlassen können? Es kommt !iav-.in, das; diese Frauen ihre Aufgaben verkennen und keine Ahnung davon haben, das; man mit seinen Tugetiden etivas pfleglicher un?gehen muß. Schließlich sind es int Leben des Menschen nur die ganz großen Leidensckmften, die isich mit der Zeit und in ihrem Ablaufe gegen alles durchsetzen. Von den großen Liebenden nnrd hier aber nicht gesprochen, sondern von jenen gewöbi,lichen sterblichen, die für ein echtes, kameradschaftliches oder freundschaftliches Gefühl die Gegenleistung verlangen: dasselbe Gcrnhl. dieselbe Kameradschaft. Und hier ^>ersagen die meisten Frauen. Sie sehen zu konzentriert sich selbst, sie übersehen den andern, sie wollen nur die eigenen Sorgen, das eigene Leid, den eigenen K^unnner einmal einen: s'ühlenden Herzen mitteilen können, versage:, aber, wen:« der andere einmal das gleiche Bedürfnis hat. Sie meinen eS bestimmt nicht böse, vielleicht haben sie den besten Willen. a!^r sie vernrögen nun einmal nicht zuzuhören, das eigene Leben, das seine Entscheidungen fordert, drängt viel zu heftig, als daß sie sich nock> ntit dem Leben des anderen so zu be^ schciftige vormöchten, daß der andere spürt: hier ist jeinand, auf den ich mich verlassen kann. Und so, wie den meisten Frauen di? kleine Tugend des Zuhören-Könnens fehlt, so Kleiner Modefplegel für den Herbst Samt, Gannenvelsms W»t» fremde Federn für den Kvpf: Noch gefallen wir uns in den breitrandigen, kleidsamen Sommerhüten, schon aber sagt? der Himmel „Nein", ziehen die Wolkenschatten Äer das uns vor wenigen Tagen ewig erscheinende Blau. Wir rüsten zun: .Herbst. Znerst natiirlich: was setzen wir auf? ^s ist garnicht so einfach: Samt, Sonnenvelours, Filz und — vor allen Dingen — fremde Federn Baretts sind die ^role. Geniale Vtodvstinnen haben sie in den vielfältigsten Formen erstehen lassen. Die Schaufenster sind plötzlich voll von ihnen. Reiher^dern, überhaupt viel Feder-schnluck, Birgel, Blumen und Quasten, sind die große Mode. Und wie hübsch kleiden die abenteuerlichen Baretts! Wie entzückend sehen sie aus! Sie bedonen die neue Ernst-haftigikeit und lassen doch die Persönliche Note nicht vermissen. Eine kleine spur von Keckheit, die Andeutung einer Spur von Uebermut, jede Nuance jeder Stimmung kann in ihnen liegen — ivenn wir sie nur tragen verstehen und das f>ür uns wichtige und Passende Barottchen fiir den Herbst l^raussuchett. Gold, Silber und Brokat für das Rleid: Auch 'tvenn es noch warm ist: die Svntmer kleider haben schon ein »venig von ihren ^tteizeit verloren. Man sehnt sich nach Com-Plets und halben oder dreiviertellangen ^V^änteln, besordders ivenn man sich die Dom neransclMsfungen für den Hevbijt aufgespart hat. Die vorial)rigen Kleider werden wieder vorgenommen, denn trotz der bevorstehenden Neuanschaffung müssen auch sie noch einmal herhalten? Was kann man zun, Beispiel mit diesem einfarbigen Jersey-Kleid noch anstellen? Der Kragen muß ersetzt iverden. Er ist garnicht mehr schön. Kragenlos kann es aber auch nicht bleiben. Die große Mode: Gold, Silber und Brokat für den Herbst, kommt uns sehr entgegen. Ueberall gibt es kleine Reste, die für Kragen gerade reichert, sür beinahe nichts zu kaufen. Gold, Silber und Broikat — tvelch herrliche Wandlung! Wie einfach, streng, still und eigenartig sehen wir plötzlich aus! Und die Schuhe? Die Schiuhe machen wieder einmal die größten Sorgen. Sie sollen stabil sein, aber auch nicht plump, sie sollen hübsch sein und inögUchlst zu jedem Kleide passen, man soll auf ihnen laufen können, doch sollen sie natürlich keiireswegs den E^rakter von Wan-derschlthen tragen, denn — man will gut aussehen iit den neuen Schuhen. Ant billigsten und vorteilhaftesten ist eS immer noch, ivenit malt sich gleich ztvei Paar Schuhe kauft (sofern matt ftr ganz große Gelegenheiten nicht ein Paar tadellose Abendschuhe auf Lager hat). Die Tagesschuhe suche tnan sich am besten in jener einfachen und kleidsame,! Form aus, die es heute in jedem Schuhgeschäft gibt, ohne daß sie alt^cken und unmodern wirken. Sie sollen halbhohe Absätze haKen und aus bestem Material bestehen. Man darf ihnen nicht ansehen, dag Martt»»«r Zeitung^ Nummer l^. Freitag, ^en 5. August l?Sl k^cilirt ins Llaue kom»n von tt«n» ttirtksmmsr s ii«nrvr«.«cc?rr58cmi77 vv«cn osx)^« i^risi^rp. ^r«v)^vl.8». Paul MSrckl glaubte seinen Ohren nicht trauen zu dürfen. „Ist dat wirklich Ihr Ernst, .Herr Busse?" Ach, Sie ahnen nicht, wi« . . ." „Keine Lsbeshymnen!" wehrte Direktor Busse ab. „Um dir die Wahrheit zu sagen: Dein Bater hat mir wenige Tage vor seinem Tod geschrieben und mit gebeten, daß ich mich deiner annehmen mi^te. Ich hatte also bereits Gelegenheit, nachzudenken, waS mit die anzufangen wäre, und wenn du dich nicht selber bei mir eingefunden hättest, Mr-de ich dich dieser Tage gerufen haben. Daß ich dir erst einmal auf den Zahn fühlen wollte, wirst du mir nicht weiter übelnehmen." MärÄls beglücktes Gesicht bewies hinreichend, daß von einem Uebelnehmen nicht die Rede war. „Du kannst gleich morgen anfangen — und wenn du dich bewährst, wirst du dich um die Zukunft nicht zu sorgen brauchen. Doch darüber ein andermal! — Und nun will ich versuchen, ob ich dich nicht im Hause meines Teilhabers unterbringen kann. Ich möchte nicht gern, daf; du in der Stadt ein Zimmer nehmen mutzt. Wir wollen gleich einmal sehen!" Sie verließen das Fabriksgebäude, überquerten einen geräumigen .Hof und traten durch eine Gittertür in einen parkähnlichen Garten, hinter dessen mächtigen Ulmen das Gemäuer eines etwas altmodischen Land-Hauses sichtbar wurde. „Hier wohnt mein Konlpagnon!" klärte Herr Busse auf. „Wir wollen Frau Prenner fragen, vielleicht »veitz sie Rat. Ich erinnere mich einer Dachstube, die seit langem unbenutzt steht. Das wäre eine Pvächtige Bude für solch jungen Knaben wie du bist. Auf die Art könntest du dir daS Geld für ein mi^bliertes Zimmer sparen." Paul Märckl war nicht wenig überrascht, als er kurze Zeit später vor einer jungen, schlanken Frau stand, deren dunklen, seltsam faszinierenden Augen den Ankömmling nlit kühler Zurückhaltung prüften, während sie in ein Äderfauteuil zurückgelehnt mit lässig übereinandergeschlagenen Beinen Herrn Busses Bericht und Anliegen zur Kenntnis nahm. Paul Märckl hatte sich die Frau viel älter, würdevoller — und weniger hübsch vorgestellt. Er fühlte bestürzt, daß er unter ihren forschenden Blicken »»erlegen wurde. Die von fliehenden Wellen dunklen HaareS umrahmte hohe Stirn, die feingeschwungene Linie des MundeS, die makellose, leicht gebräunte Haut, welche im Ausschnitt deS eleganten Seideniumpers sichtbar war, all dies vereinigte sich in seinen Augen zu einen» bedrückenden Bild fraulicher Schiinheit. Dazu kam noch ein geheimnisvoller .hauch von Reife und Leid, die die Gestalt der Frau zu umfließen schien. „Ihre Bitte bringt mich in eine Verlegenheit, lieber Herr Busse!" erwiderte Frau Prenner mit schwacher Andeutung eims Lächelns. als dieser seine schwungvolle Rede beendet hatte. Sie ließ t»ie bunten Steine ikj-rer Halskette durch die Finger gleiten. „(?« ist zwar beschämend, aber — Sie wissen fa selbst, daß wir zum Empfang von Gästen Mecht gerüstet sind. Mein Mann vertritt in diesen Dingen einen Standpunkt, den ich zwar nicht teile, dem ich mich aber —fügen muß." ^hlen ihnen eine ganze Summe übriger Tugenden, die zusammengerechnet den Inhalt des Wösens ergeben. Und so. wie sich die meisten Frauen durch diesen Mangel das Herz eines Menschen »verscherzen, so ver« scherzen sie sich alle jene Erfüllungen, t»i? das Ziel ihrer Mniche sind. Die Synthese: Tugenden, Aufgaben und Wünsche wird nur von den wenigen gelebt, denn der Weg zu ihr ist schwer und lang Wer itiese innere Harmonie jed^och gefunden hat, diese Harmonie, um die täglich neu Zt' täm'pft werden muß, dem ist die Erfüllung '-'ick»en Lebens sicher. Anna Mertens. Tie begleitete die letzten Worte mit einer unnachahmlich graztSse« Handbewegung, um d^rch den scheyzhEften Charakter des Gesagte« zu unterstreichen. „Schade!" brummte Busse und rieb sich das Kinn. „Ich gestehe Ihnen» daß «S mir «ine Beruhigung gewesen wäre, den Jungen hier zu haben. Das Leben hat ihn in der letzten Zeit etwas derb angepackt und da — nun ja. Sie verstehen mich!" In Wirklichkeit hatte Busse sreilich auch noch andere lNründe für seine Unternehmung anzuführen gehabt, Gründe, die sehr eng mit Frau Prenners Leben zusammenhingen. l!r wußte, daß sie sich immer tiefer in ihre Einsamkeit vergrub. Niemals gab es fröhliche Gäste, niemals eine erfrischende Abwechslung. Direktor Prenner, der sich niehr und mehr zu einem auSgelvachsenen Ekel entwlk-kelte, würde eS nicht geduldet haben. Da wÄrde die Anwesenheit eines leöenS-lustigen jungen Menschen sicher nicht ohne günstige Wirkungen bleiben. Frau Prenner konnte den Jungen ein wenig bemuttern, sie hatte dann doch wenigstens eine Aufgabe, durch die sie abgelenkt wurde. Sei eS nun, daß Frau Prenner seine Gedanken erriet, oder daß seine Anspielung auf Märckls Unglück ihr Mitleid wachrief, jedenfalls gab s,e sich den Anschein als versuchte sie doch noch einen AuSweg zu finden. „Sie bürden mir ?ine schöne Verantwor» tung auf!" grübelt- sie. „Lassen Sie mich mal überlegen! Hm vielleicht die blaue Mansardenstube? — Ob aber der mnze Herr mit ihr zufrieden sein wird? — Herv Märckl müßte sich das Stübchen erst einmal besehen!" Paul Märckl wäre mit der schrecklichsten Rumpeltanumr zufrieden gewesen, wenn eS ihm nur vergönnt war, mit der bezaubernden Frau unter einem Dach zu wohnen. Als er sich aber in diesem Sinne äußern wollte, nahm ihm Onkel Busse das Wort »veg. „Was l)«iht zufrieden sein!" Polterte er. „Das wiäre ja noch schöner! Wollen Sie ihm etwa ein Appartement im „Deutschen Kaiser" besorgen. Solch junges Volk darf nicht verwöhnt werden." Frau Premier lächelte dem jungen Mann begütigend zu. Dann erhob sie sich und rief nach dem Mädchen. Kommen Sie, .Herr Märckl, Anne wird Ih nen das Zimmer zeigen. Es sollte mich sren^ en, wenn es Ihnen gefällt." Gleich darauf kam ein junges Ding ln »veißer Zierschürze zum Borschein, dessen Ge sicht zwar nicht gerade überwältigend klassisch war, aber dafür zwei flinke Augen und eine unternehmungslustige Stupsnase aufzuweisen hatte. Busse wurde zum Mitkomnien angesorderl aber er lehnte d^s Ansinnen schnaubend ad. Zwei Treppen hinaufklettern. Nein, daS konnte man von seinem armen Leib nicht verlangen. Er zog es vor, der Frau des Hauses noch ein Weilchen Gesellschaft zu leisten und den Jungen unter Annes Ob« Hut zu lassen. „Sie haben mich in der Tat überrumpelt, lieber Busse", setzte Frau Prenner das Gespräch fort. „Ich weiß nicht, ob mein Mann von meiner Gastfreundschaft sehr erbaut sein wird." Busse beruhigte sie. „Ich werde natürlich mit Prenner sprechen und die volle Berank« tung auf mich nehmen. Sie dürfen versichert sein, daß ich Ihnen den jungen Mann nicht auf deil Hals geladen hätte, ivenn ttlir nicht außerordentlich daranläge, ihn in guten Händen zu wissen. Ich kannte seinen Bater auS früheren gen»einsamcn Taigen, ». es war seine letzte Bitte an mich, daß ick) mich um den Jungen bekümmern mischte. Wenn er tüchtig ist, könnte er später einmal meinen Posten übernehmen. Man wird alt und des Geldverdicnens schließlich müde." Frau Prenner lächelte. „Nun, das hat fa noch eine Weile Zeit. — Jedenfalls front es mich, daß ich Ihren Wünschen entspre-chen konnte." (Fortsetzung folgt.) Aus aller Welt Denneldbore Spott-Der-ledungen Brustkorb w«g vom Le«erad. _ Das ?t»i. ning der Bauchm«Skel«. — Gport trotzdem. Bon Dr. August A a l l r a f. Solange Sport getrieben wird, solange wird es trotz aller Vorsicht und ärztlicher Belehrung auch Sportverletzungen geben. Trotzdem wird eine genaue Kenntnis der Sportgefahven Schutz vor vielen Berletzun-gen sein können. So soll jeder Autolenker, auch bei schneller Fahrt, möglichst darauf bedacht sein, seinen Brustkorb in geniügender Entfernung v»m Steuerrad zu halten, um nicht l'ei den Erschütterungen allzu schwerem Druck auf die Brustvrgane und Brustknochen ausgesetzt zu sem. Training der Bauchmuskeln durch gyin»« nastische Uebun^en mit Sportler in die Lage versetzen, beim Anrennen auf Hindernisse, beim ^)^ln, Skilaufen, gegen Huf-schlage beim Reiten, gegen Tritte dem, Fußballspielen, gegen ErschAterungen beini Sprung ins Wasser den schädlichen Einflüssen durch ihre harten, ela-stisdert werden. Oft ist darauf hingewiesen worden, das; die Echtesten Riß- und Stichwunden rechtzeitig ärztlich behandelt werden sollen. Nicht selten hat eine geringe Hautverletzung durri'., den Skistock, «ln harmlos aussehender Sturz aus einen spitzen Stein, ein Riß durch eine Hockeyscheibe »tsw. unvorhergesehene Folgen, besonders »»enn die frische Wunde durch Erdteile verschmutzt wird. Nechtzeiiige D?^-tnfeiktion, sachgemäße Behandlung werden diese Fo-lgen verl)indern. Beim Boxen, Eissport, Hockey nnd Fechten wird ein einfacher Nasensch'itz das b^t?n-derS empfindliche Nasenbein vor entstellenden Brü^n wirksam schützen, ohne das Ver-' gnügen an Kampf und Sport irgendwie zu beeinträchtigen. Die Tennisspieler sollen auch anfänglich gerinMglgen ?l?rmschmer-zen Beachtung schenken, um dem Enistehen des gefürchteten Tennisarmes vorzubeugen. Der Tennisarm beruht ljauptsächlich auf der Ueberanstrengung der Sehnenscheiden des Armes und ist äußerst sö^ver zu heilen, während durch rechtzeitiges Aussetzen des Trainings diese Entzündungsvorgänge schon im Anfangsstadium abklingen. B-^sonders Beachtung verdienen bei Ztürzen auf die Hand die Schmerzen an den Mittel^nd-knochen. Sie sind nämlich auch bei eingetretenen Brüten oft nur sehr geringfügig und stehen in keinem Verhältnis zu der Schädigung, die natürlich trotzdem rechtzeitig erkannt und fachärztlich bebandelt werden muß. ES ist nicht möglich, alle Sportverletzungen W beschreiben Ein Sportarzt kennt sie und wird sie zu heilen wissen. ?^lsch wäre es auch, wegen irgendwelcher Gefahren nun überhaupt keinen Sport zu treiben. Die gs« ringfügigste körperliche Betätigung birgt die Möglichkeit von Unfällen in sich. Kein Wag' nis ohne Gefahr! Jedenfalls sollen auch l>arml'^s erscheinen, de Beschwerden der ärztlichen Behandlung zugeführt werden. Malhem. Mitten im Fluß steht ein Mann bis zum Oberkörper im Wasser und ruft und winkt. Kon»ntt ein A!«nn an das User gelaufen: „Was? Sie können da im Wasser stehen? An der Stelle soll es doch drei Meter tief sein!" — „Freilich", iapst der Mann iin Was^r, „ich stehe ja auch auf dem Dach meines Autos!" X. l^r. l08lZ/?.M-I9S4. j^itritinr. 28. .I'IÜ '9^4. ^u88c!ireibun« clez» Ver^^itlterpostens beim kane cle8 ?c>tlpl»5tgmte8 In /^srikor. l)er 8tÄc>tms«i5trat in /Visribor sctireibt im Linne äer Verorättun« cie» ^insniminlsteriumii ^r. .^?.Z46/IV rlie Stelle lies N»u»-Vvrv»ItOr» lies neue« am tlzuptbslinliofe in uu«. In öetr»c!tt kx>mnien nur f'actileute. >velede n'iit lter ^entrsldeiziune vertraut uutt sicii bei kleinen l?epsr»iusen del oleicttriscden». vss» unä Wasser-leitun«8-ln5tslli»tionell suskeunen. Ouaiiti^ierte Interessenten erliitlten clie nötigen runten beim -»tSclt, lZsuamte in äer k'rani^iikanskA ul. !>Ir. Limmer dir. ?. ziwiscden 8 unck 9 vkr. 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