Intelligenz - Blatt zur Laibacher Zeitung N"- 25. > "" Dienstag, den 26. März 1622. W Gubenüal-Verlautbarungen. Z.Zn. U m l a u f fch r e i b e n Nro. 267C. dcs käis. kön. illyrischen Guberniums zu Lalbacb. Handelsparteycn haben den Bezug chrer Waaren nach dem §. /«6 der allgemeinen Zollordnung gehörig auszuweisen. <2) Handelsleute, Kramer, zum Handel berechtigte Fuhrleute, imd andere v as immer für Nahmen habende Handclsparteyen/wmn sie von Zollbeamten ül-cr den Bczug d.-r Waaren, die sie besitzen, befragt werden, sind verbunden, dicscn Be^ug, die Waare mag aus? oder inlandisch seyn, oder für aus- oder inlandisch erkannt werden, unter den gesetzlichen Strafen nach Vorschrift dcs §.^3 der allgem^nen Zollordnung auszuweisen. Diese bereits in den altösterreichischcn Provinzen, in Fosge des hohen Hofd?-crets vom 5. Hornung i^c>5 kund gemachte Erläuterung des §.^ 46 Nr nllgcme»-Zollordnung wn'd—um sowohl das Zollgefall, als auch die inlandische Industrie vor Nachtheilen zu schützen, in Gcmaßheit dcs herabgclangttn hohen Hofkammer-Dccrets vom 21. ». M., Z. 5444/ hiermit neuerdings zur allgemeinen genauen Befolgung in Erinne^'nn^ gebracht. !iaibach den 8. März 1^22. Joseph Graf Swcerts-Spork, Gouverneur. Ignaz Edler v. Tausch, k. k. Gubermalrath. Z. 296. Kundmachung Nr. 235c,. (I) des k. k. illyrischen Guberniums zu Laibacb. Es hat sich der Fall ergeben, daß, wahrend der, Hofrecurs eines zur Arrest-sivafe verurtheilten schweren Polizcyübertreters aus d?m lombardisch-venctiani« schen Königreiche anhängig war, derselbe sich einer Uebcrtretung" des Verbothes dcs Waffentragcns schuldtg machte, und gleichfalls zu einer Arrcsistrafe veruw theilt wurde. Äls er nun mtt dem wlder die erstgenannte Arresistrafe ergriffe^ nen Hofrecurft abgewiesen wurde, entstand di< Frage: ob er beyde Arreste abgesondert auszustehen habe, oder ob in cm'cm solchen Falle nach dem 3ft3 ß. des ll. und l-espec. 23. §. des l. Theils des St. G. nur eine und zwar d,e höchste Strafe ;u verhangen wäre? /, «.<>^ Se. f. k. Majestät haben über «inen Hierwegen, nach geflogener Rücksprache mit dem obersten Gerichtshöfe und der Justiz-Gesttzgebungs-Hofcommission erstatteten allerunterthanigsten Vortrag, mit a. h. Entfchl-eßunq vom iZ. Jänner l. I. die Auslegung des 28. tz. des '. und 39I tz- des II. Thetles des Strafgesetzes ln der Art allergnadigst zu genehmigen geruhet, daß cm solcher Ueber-tretcr die auf jede der begangenen Uebertrttungen ftügesetzte Strafe besonders auszustehen babe, weil nähmlich diese tz§. sich nur auf jene Uebertretungen der Gesetze beziehen, die einen Gegenstand derselben Untersuchung bildeten, weil das eine Urtheil bereits geschöpft, und dem Inquisitcn kund gemacht war, und MWv -^ -^ , ,', -k^. 332 — ' ^^ ^'// weil endlich r ie im Ewil'^ttasc zu leistenden Ti^iüe von jahrlichen i5c> st. ausdemHlNlptarmcnfon e verbundn ist/ wird in Gemaßheit der hohen Studien-Hofcomnnsfions-V odnung vom 2.^. Februar d. I. / Z, ii3i , die Concursprüful^g auf den 8. Iuny d. I. c.usgcschric-b:n. Diejenigen, welche sich dieser Prüfung hierorts zu unterziehen acdenkcn, haben sich bey der Direction des mcd'.zmisch - chyrurgischm Sludium^ den Tag vorher zu melden, und derselben ihre mtt den erforderlichen Zeugnisse^ belegten Gesuche einzureichen. Vom k. k. illpnschen Gubcrnium. Laibach am i5. M -rz März 1I22. A nt 0 n Kunstl, k. k. Gllb. Sccretar. Z. 396. C 0 ncurs - Eröffn u ng., Nro. 5o 12. (3) Beydem Bezirkscommissariate mVujc, im Triestcr Gnbcrnialgebiethe/ ist die 1. Uctuarsstelle mit einem jährlichen Gehalte von 5«c> st. M. M. ellcdigct. Diejenigen, welche diese Stelle zu erhaltt.". wünschen, haben binnen 6 Wochen ihre Gesuche dem ^löblichen k. k. küstcnlandtschcn Gubcr-num in Friest zu überreichen, und sich legal über ihren Gcbur^on, Alter, vollendeten oora/schiiebenen juridischen Studiencurs, über ihre bishli^acn Dicnsilcistungcn, nlttadclh^fte Aufführung, und endlich über die vollkommcncKenntniß dcr ltalteznschcn und deutschen Sprache auszuweisen. Von dem k. k. illyrischcn Gubernium. Laibach den ,2. März 1^22. Franz Ritter u. IacolNtni, k. k. Gub. Sccretar. ^ ^^' , Krclsäitttliche'Vcrlaurbarmi^en.^ " -Z. Zo^>-' - Bekannr m a ch u n g. (5) Am 27. dieses Monaths wlrd bey, dicscm Kreisamte, Vonnuwg um 1» Uhr.,.die ^ubarrendlrungs-Behandlunß für dle Verpsiegung d:r stadllcn ?)clll-tars Garmson und der Translnen in der Hauptsiation Laib.^ch , lni zwcylen dlcß-jahrigen-^emester, das ist für die Zeit vom i.Map bis letzteii Oktober 1Ü22/ Hergenommen werde«. — Der bepünlsige Bedarf besteht in: 1469 Brot- ^ ^ ^^^^^D^^^^^D i5Z Hafers ^ ^^ ^^^^^^W 82 zthwjpf""d'ZeHeu- Portion«« täglich. ^> 2 Gchacksirohil 180 Streustrch- 6 20I/Zac> Pfund Lichter-24 ' Müß Leinöhl, x 1/4 Pfund Lampendocht, > monathlich. ii3 70/100 Cent. Bettstroh, ) ^ Die l^brigm Suban-endirungsbedingnisse können bey dem k. k. Militär- m dlescmKrcisamte eingesehen, und werden auch dtp der Subarrendlrungs-Behandlung bekannt gemacht werden. .......K. K. Kreisamt Laibach am 18. März 1622. ^ Etadt- und Md^)tlich^2^lMbUimgen^ " Von dem f. k- St^dt» und Landrechtc m Krain wird bekannt gemacht: Cs sey über Ansuchen des IoKph H.utc^Nltt!a?,t)ch, El^enthümers des Hauses Nr..23o in dcr ^uden aasse zu Lcüdach, wlder ^,r.,hmnann,,«ls Kurator dcr abwesenden Maria AnnaRadsni ^n die Ausfertigung der Amortlsatlonsedlcte, rücksichtlich des, auf dem, nriscl'en Andr^ Nadoni und Maria Ainm gebohrnen Weßlan, am 2^. May das, m der Iudengass. zu Laibach Nro. 25o, vorhin ^ur SZc?^ z7n"^^/l-/^ "' ^usust .7?9Orundbüchliw vorgemerkten H< X chen ^ntabulattonvsctt'ftcatz gcwllliget worden. W haben .u vorgeo^ez Intabulationöcenisicat, aus was wuche zu stcNen v.rmcmcn, solche dinncn . Jahr, 6 Wochc» und 5 Tagc^ lumeld^ und rechtsgeltend darzuthun, '^idrigens dasselbe für üetödt«7, kr" t.^u^ tungslcs ertlart werden w»rd. Laiback am 16. November 1822. z. Z.ii56. (5) 3Ir.. 6369. Von dem k. k. Stadt- und LandreHtz in Kram wird bekannt gemacht: Gz s^ über Anluchen deö Iostptz Valeniintscbitsch, Besitzer des Hauss Nr. 2Zo «n der Zu-dengasse zu Laidach, wider Dr. Johann Homann, Cursor der unwissmd wo befindli-uicn^FranclSca Xav. Radonisckcn l^rben, in Lic Ausfertigung der Amortisationsedicte, rückstä'tllck des, auf dcr Verglcw'Zurtunde dd. ,. August 1777,,wegen der, zu Gunfie« ^er Francisca .^av.Radonischcn Erben gruudbüchüch versickerten i85o fi. befindlichen Intabulationicertisicates rom 20. Dcccmber 1777, gewimgct worden. Es haben demnach asse jene, welche auf dieses Intabulationiccrtlftcat, aus was imm.-rf ir ewem Rechti« gründe Ansprüche -,u stell-n vermeinen, solche binnen » Iabr, 6 Wochen und 5 Ta< gen sogcwiß a!-!z^.»^'!den und. rechtsgelt.'nd darzuttun, widngens das, mehrgedacht« >zntabulMonsccrtisicatfür gctö:tet, kraft unh. wirtunsgloseltiärtwerden würde. ^., ! Lal?ack anr^6. Noycmdcr 1.62». _______ ^ ______, _ ' Aemtliche Vn auUurml^eu. ^" "" ' Z- 2ZG. V e r st e i g e r u n q. gs? Nr. 3Z8. (3) Am »5. April d. F., um 9 Uhr Vormtt^gs, witd ln der Canzley des 5 k. Provin, ^tämpclamteö vahltr dk Lieferung von beyläufig l5oo Nieß des zur Stämplung henö- thiaten Canzleypapiers von besserer Qualität, wovon der beschnittene Bogen i5'Zoll in der Höhe nnd 8 Zoll in der Breite halten, und »2 Musterdögen am nähmlichen Tage vorgezeigt werden müssen, für den Zeitraum vom i. Muo »622 bis dahin 1L23 durch oft fcnUiäie Versteigerung dem Mindefifordcrnden, gegen Stellung einer Oaution ven 1000 si, CM. WW., unter den hier einzuschenden. Bedingungen überlassen werden. Zu diesem Zwecke werden daher diöVersteigerungsliebhaber zu erscheinen eingeladen. Aon der k. k. pr. verciniZten GcfäNcn-Verwaltung für Tyrol und Vorarlberg. Innsbruck am ä. März 1822. In Ermanglung des Hr«. Aomilustrators, ,______________N i t rel.________________ -"^"^- VrrmlMe VerlMtbänsliM^ " z. Z. 57». (2) Von dem BezicksHerichte Kalrenbrun und Thurn zu Laibach wird bekannt gemacht: Ss fcye auf A^suchl?n devBarthclmä iiastcllitz, von Obcrhrufckza/ in öle Ausfertigung der Amortisations-Gdicte hinsichtlich nachstehender auf die, ocm Staatsgut Thurn unter Urb. Nr. 3zmsbare, zu Oberhruschza gelegene Hude intabulirtcn, vorgeblich vertilgten NrNniden, als:, 5) dcr von Jacob Kastcllitz , zu Gunsten dcr Marqarcth Keber über 5g st. 12 l^2 kr. ausgeMten Schuldobli.qanon, dd. 17. intab. 19. Jänner 179^ ; I-) des von dem nähmlichen, auch für dic ^'iargareth 5iercr, über 100 fi. ausgestellt ten Schuldbriefs , dd. 2. intab. 22. Noremdcr 1799 ; c) des für Lucas Ierantschicsch wider Jacob K^stcllitz, wegen 95 si. 44 kr. erflof« ftnen Urtheils, dd. 5. März und 24. Iuny, int. »^ Iuly ittoZ, uno .!) des zwischen Joseph Ierass und Jacob Kaft.Zltz, üdcc j.buldlge 35o ft. ertichte-t^n genchtllchen Vergleichs, dd. 6. int. 18. Februa« iLu6 , ,q^rMgct worden. VÜ haoen dader jene, welche auf die ebengenanntcn Nrtundcn AnsptüL)e zu machen vermeinen, felbe vlnncn 1 Jahr, b Wochen und 3 Tag.n scgewiß anzumelden und rechtögülcig ^ darzuthun, als widrigens die erstgenannten Urrund» n, elgentliä) die darauf bcsindlickcn Intabulacions Certisicate, auf weitercs Anlangen für null, nichtig und wirkungslos er-tiärt ^er)cn,würden. Laibcub ^m 9. Iuny 182l._______________________ Z. 2l)8. (2) ^. ^ Nro. i^5. ^Von dem Bezirksgerichte Kreutbera wl.d anmit bekannt gemacht: Gö sen zürAnmcl« düng nnd Liquidir^ng dcr Verlaßpasswa nach dem ?,u Hntu vcli.'orbciun Loren^ Row dcr i5. April l. I. Vormittags; nach der zu Kollitschou verftordc'ncn Ursula Tlimnig „16. detto dto.; « dcm zu Thurnsche , dto, Thomas K^lckel ^ lli. dctto dtc>.; „ „ zu Kollitschou dto. Mach. Yot chevec . „ :6. d ei-o Nachmittag«; „ „ - 2UN) dt . Tho'r. l^frcdkac « ,7. detto Vormittags; „ >, ° Seilo dto. Iacov Mertschun ,,-21. det^s dto.; » ,, . Sawocst dto. Joseph Koschel „17. detto Nachmittags; , „ , dto. dto. Jacob Sleunig „ '7. - detto dio.; « der . PctteNine dto. Maria Hraschcr « i<^. detto Vormittags; » dem « oto. dto., Andreas Pascher „, 16. detts dio.; „ „ - Vidcm dlo< Lor?nz VcllepilZ, „ i9. detro Nachmittags; „ „ .dto. dlo. Ich. Schimeng ^ - ^ ,6. dctio dto.; „ „ ^ St. Niclas dta. Lucas Wolchcr „19. detto Vormtttags; „ <, - üaasc dto.. ^ucas Juschna „ 19. dn Königreiche Croa-ticn liegende, unv dem hochwürdigen Agramer Domcapitel gehörige, allgemein bekannte und heilsame warme Bad, welches seit' ältesten Römcrzeiten biä heut zu Tage, we^« nicht als das berühmteste angesehen, doch aber den übrigen in den österreichischen Staa» tcn befindlichen Mineralbädern nicht nachgesetzt wurdet und nur wegen Mangel anno.-thigen UnterkunftS - Bequemlichkeiten, die durch wiedcrhohlte große Fcuersbrünste geraubt wurden, nicht so häusig wie vormahls besucht werden konnte, aus cmzigcm Antriebe und Mcr dcr leidenden Menschheit, die wohlthätigste Naturgabe eines heilsamen Mmcral« badcä nicht zu entziehen, durch unermüdete dlcyjährige Anstrengungen und mtt dem beträchtlichsten Kostenaufwande durch das oberwäkn e Agramer Domcapitel von Grund aui g.->nz ucu solid und geschmackvoll dergestalt hergestellt würde, daß in dcncn zweyen unweit aus cmeinder liegenden gemauerten Badgcbäudcn, die aus ^3 Badabtheilungen und so vielen Cinganaszimmern dc^ehcn, in welche das so bewährte B.^wasser von der Quclle, mtt^ telst stäncrner (Kanal.- .^leitet ist, für die möglichste Bequemlickkett der Badlustlgcn vo» jeder Gasse und Gss c. ss«^t fl5 dle Bkeclion der Güter des obcrwähntcn A^ra>ncrDcm Capitels ver-, ^"^'.^ ^/iur üNaem nen Kenntniß zubringen, zugleich aber bekannt zu mackcn, pstlchtet,dleftzMaNgemem^ herrschaftlichen Warasdiner Schloß Top. f"b ^? allen angemerkten Bequemlichkeiten, Mo- Uh, das odenangedeu^e^ holzlegen und zweyen anliegenden Küchengartcn, ^tt«lsk^nMch!r UrsteiPung an den Kcistdiethenden aus 5 nacheinander folgende ^^^^e^^n""m^ch auf den obigen Ort «md Tcia geziemend eingeladen; Packtlust.ge ^ n °^ ^^,ff^^„ Zeugnissen und Sicherhcits - Urkunden verse. nur müsse" Vch s''^mtt ^^^. ,^ ^ herrschaftS-Canzley zu leder ZeU Ugeschen I^n TdpUh bey Warasdin am 9. März .622. ^ ^^""-----' ^ Vorrufungs-Odict. (2) ^' S^n derBcsirksol'riakcitStaatäcerrfchaft Lan^strciß. Neustädtlcr Kreises.werden ttaw« ^.^e unwissend wo aw.s.nd.' Beznköinsasstn aufgefordert, sich im'.erbalb 6 Monathen k^ iie^A ^^ /u melden und Mer ihre Abwesenheit zu reä,tfett,.qen, widrp, Kens sonach Vcrl^ nach Vorschrift deöa.h.Auöl^nderungspatencz b-han- ''I^St«wer^'mHZ!routz, Nr. 6. Anton Marone von «, Nr.... - vonWrboutz,,. 2. JohannWlmpolschcg.v.^fchatcsch, „ .6, sodann Saaorf, von O^< S' lkv ,, '0. ß,corg 5?omolscvar, r. dto. „ 2^. Nr-n ^^c, von W.lsö^cf,, „ '. Wartln Oreschar, v. Dobcnu, ,. ^. Doa^nsämsai.v/Imine, . 5. Mathms Kuchar, v,.Globosch.tza, «, .. V'^k Snc>iner/v.OV^ 5. Ios. Dwmschc, r. Groß.^alienza.. c,. ^a^'l^ s^Niaar,v. dctto ,> ^i, 3^latkia3 ^tech, v. Schutuna, „ <^. dctts « 7-, Martin Kaplan, v. dto. « 7. B'Nb Kcsmatsch,v.Groß.Vodcnitz,, ;., A,lton Wajitsä), v. Doss, «6. Andreas Gorrenz,v. dcito „ n. Ai.ron 5iuä?ar, v. dto. "'3' Blasius Gorrenz, v. Kotscheria, «2. Anton Stcck, v. Dobrava, ^ » 3. > Micba"! Dcujat', v. Groß^Wa»n « 7» Johann Kraw'., v. Premagouz » 5. Anton Udvenz, v.Nußdecf, „ ^. Mlä>acl Stlpttsck, v.,-PlaM^^ ,.,0. Mathiaö Kcrr.k, v., dto. ^ . 2.). M.rtm S^pttsck. v. ^ dto. « 10. Ant Saavalsä'eg, v. Landstraß, « 5o. Mattyl.is^ufpan, r. Isvlcr, „ 1. ^acob Nudmann, v. Dodbe, « 2«. Johann Hudaklen, v. Seigrad, ,, 1. Stev Koo^s(i'ovitsch,v.BerOana, ,, ^6. M.-.rcus harolinovitsch, v. (^ritsch, « 1. Miä7ael Skcrlitz, v. dto. „16. Joseph Kopriunik, v.Echabick, «2. Gcora Poaoutschitsch, v. dto. ,. 22. Gcorg Kuß, von Pus.i eM orf, „ ,. ^od Widmilsck,v. Groß-Dollma „ 2.. Party, ^urschch, v. Sch^rndc,f, „ 2^. Niclas Widmttsch,, v. dctto „2. Andrcaö Schullusch, v. Osttrz,, «2». GeorHHmukovltsch.v.Obcr.Nibcnza „ 1 IohannDrach, v. Gradatz,, „ 1. Ioh.Matwvttsch,v.Groh^nnitz „ 7. ß^ora E'o,^^!ch,v^to. ,« 5. ^os Geriovitsck, v. Koritno, „ 9- Matdlas Kodritsch,v. B,'sie, „ 1. ' ^obann Vogrin, v.BreNe, „ l^, Anton Kodrtts,!?, v. dto. „3. Beurlsokrlckcit Staatsbcrrs^oft ^N''^r3si ^m 1K. Mär^ 1623. '^on dem Bezirksgerichte Stc,atZhcrrs'oaft Neustadt! wird dem unlriü'end wo bettnd-lichen Joseph Kuschlin, B.lderqcsoll, dckannt gegeden: W h^ beo ti.sein Gerichte der Aley'ö SHwcl^hoffer, GesrciftSträqcr des Georg Schwei,qhoffcr'sck'en ochen, wider ihn, w^c«' s.yaldigen ÜIg.H. V kr. W. W., ein VcrhotbS', dcnn cin ''r!noticu»asgcsuch in Absickt ftincr, bey d^n Johann K^shltn'fH^n Verlas; zu suchen Handen Forderung «mgereicht. Dich Gericht, dem, o^lclden Aufcnty.uw^rt, un,bMn,.t ljt, lM zu.ft^ nsr Vcrtretung den Hrn. 2lnton Mcßesn^u, Bezirfsrichtcr zu Thurn bey Gassensseu^^ Untcrtrain, anmit ernannt, mit welchem asse wider ihn, Joseph Kuschlin, angebrachte» Klagsgcgcnstände nach der, für die k. f. Erblandcr bestehenden Gerichtsordnung werde» ausgeführt und entschiedn werden; Joseph Kuschlin wird dessen dur..''gegenwärtiges jZdict zu dem Ende crmncit, damit er entweder ftibst hierorts erscheine, odcc seinem Her-trcterin?lbsjcht dcr zu gegenwärtigen IusnficirmigMagen dieRccktsbchelfe an die Hand gebe, oder auch sich einen ,-ndcrn Sachwalter bchclle und dicscm Gerichte nahmhaft manche', überhaupt im'rechtlichen ordnungsmäßigen Wege einzuschreiten wisse, indem er sich die a'M seiner Vcrabfäumung ctira entstehenden Folg-n selbst beyzumen>n haben werde. Bcznr'Sgericht Staatt-Herrsch^i Neuftädtl am 9. März 1822. Z- 276. . N ach r i ch t. (I) In dcr unmuthigsten und gesundesten Gegend von Oberschischka ist cin sehr fchöncs ^utel, bestehend: zu cbcncr Grde in 4 Zimmern, einer grosien und einer kleinen Kü. che, elnem Spcisgewold und zwey gellern; — d?r crste Stock enthält 6 schr schön auvgcm.ü)lte Zimmer, ein hüdscheö l leincü Saaletl nebst einer Altane mit der angenehm« i»cn Auö/,icht, und einen Vorjaal. Dcr Dachboden ist ganz mit Zicgcln gepflastert, un> NMcn sciner Geräumigkeit zu einem Gctrciooodcn grcignct. — Das dabey gelegene Mayer« schaftsgebäude,besteht, außer dc>r heuschupfc und Dn-scl'tcnne, in einem Stall auf4 Pferde, und einem für 4 Kühe, einer Wagcnschupfe und Holzlcge. Der dazwischen gelegene Moße Hof, ^ wie alle Gebäude, sind mit cmcr soliden Mciuer umfangen und von alle» Seiten gesperrt. Innerhalb ces mit dicser Mauer und mit Planken eingefriedeten gro« . ßcn Naumcs befindet siä) auch ein großer Obst- und Kuchengartcn von vorzüglichster Glcba. Ucbrigens genießt dieses Gutel die Weidgcrechtlgkcit in der Gemeinde und Nach-barfchaft Obcvsa)isä)ta , und gehören hierzu auch drey sehr gutgebaute Accker auf 5» Mir» ung Ansaat, an dem Gebäude an gelegen, dann eben daran eine kleine Wiese und einen A^ldaittheil in der Nähe. Dicfts Gütcl ist nun entweder im Ganzen, oder auch ohne Acckcr, bloß das Gebäu-de mu hcm Garten, auf cin oder mehrere Jahre zu verpachten oder auch aus freyer Han> zu v^autt'n. Düs Nähere erfahrt,man am alten Markt Nr. 167. Z. 5o2. Getreid» und Wein-L^itation am 2ü. und 5o. März 1Ü22. (5) Pon der Herrschaft Montpreis lm (^Ni>'r Kreise wird hk'mit bekannt gemacht^ dasi^dicftlbc ihre Borräthe, bcstchcnd aus 220 Mcycn Wci^en, 660 Metzen Haber vn> 5 ^larcin Wein, aus dem Srcmnitsclicr Gebirge von der lefttjährigen Feä?süng, un Wege dcr Bcl'stcigerung den Weistbiechcnden gegen gleich bare Bezahlung hindan geben wer» de. Die Verttciqerunq wird, und zwar rom Wein, am 26. d. M. im Orte Sremnitsch in dem hcl>.schaftlichen .^cllcr; vom Getreide aber am 5o. eben dieses Monaths/ in 6illt beym Hcrrn Gastwirts Schiffer, jederzeit Bormittag von 9 biS 12 Uhr, abgehalten. Hier-bey lvird 1106) bemerkt, daß diese zum Verkaufe dargebothenen Naturalien von vorzüglich ssutcr Qualität sind, und die Ueberlieferung des Geire'idcs von der Herrschaft Molitpreit durch rigcne Robathfuhrcn nach lZilli, Hochenegg oder Licdtcnwqld bcwerket wird.,.Kauf< lustig n'crdin zu dicscn Versteigerungen zahlreich zu erscheinen eingeladen. Vcr,schaft Montprois am 4. März ,6 2. ,Z. 2tp. , K d i c t. ^Nro. 463. (5) Voni Bczirlsgcricdtc Wirboch n'ird li-m Icfcph-Schlc^l, dann Jacob Scl'legel/ mittest dcö gcgcnw^rr^cn l^dicts crinncrt: M babe Iranz ^ä'wol^l, als Masfcvcrtre» tcr des zu Krida gedicycndcn Bellasses dcs rrrst.'rbcncn Caspar Schlegel zu Fuschine^ wider ihn Joseph Scdlc^l, und ihn, I^cob Cä lcgel, als auf den Caspar Scdlcglifcbe» NeaNtätcn für ioren Orothcil vol'gemcrltc Gläubiger, um Berst^digung vom Ausbruche dieses Concurs's, und dcr auf den 26. März d. I. angesetzten Anmcldungsfristgebethe«. Das Gericht, dc^ dcr Ort ihres Aufenthalts unbekannt, und da jle vielleicht aus den k k. ErVlanden abwesend sind, hat zu ihrem Vertreter auf ihre Gefahr und Unkosten den Hrn. Joseph Friedrich Schmutz, zu Äipbach. als (Zurator bestellt, mit wclckem dicse Recktö' fache nach dcr fm' die k. k. Erblan)en bestimmten Gerichts» und Eoncursordnung ausgeführt werden wird. Joseph Schlegel und Jacob Schlegel werden daher desscn durch oic« ses öffentliche Odict zu dem Oude erinnert, daß sie allenfalls zu rechter Zeit selbst zu erswei« nen und ibre Forderung gehörig anzumcl^en, oder inzwischen dem ihnen gestellten Hrn. Curator Ioscph Friedrich Schmutz ihre Behelfe an die Hand zu geb.'n, oder einen andern Sachwattcr sich zu wählen und diesem Gerichte nahmba't zu machen, und iwerhaupt in die rechtlichen Wcge ordnungsmäßig eimuschri iten wissm mögen, widrigcns si« stch die hieraus für sie entstehenden Folgen selbst bevzumesscn haben werden. Bezirksgericht Wipbach am 9. März 1822. Z.3o3. Eonvecat. (2) Vom Magistrat? des landesfürstlichen Markts Laramünd in Untcrkärnthcn, Klagen-furter Kreises, wird hiermit öffentlich bekannt gemacht: dkß der im Markte Lavamünd subNr. 25 und 4<> behaust «el^efenö Syndiker Herr Anton Peruscheg, n,it Hinterlassung einer letztwissigen Anordnung unterm i5. Februar 1621, mtt Tode abgegangen sey. Um nun mit der Abhandlung der Verlassenschaft desselben sicher vorgehen zu können, hat man für nöthig befunden, diejenigen , welche an der dießfäMgen Verlass nschaft, aus was immer für einem Grunde, Ansprüche zu machen aedenken, vorzuladen. Diescmnach werden alle jene, welche an di> gedaVt» VerlassensckiaftZ einige Förde-runaen zu stellen vermeinen, den 16. April d. F., Vormittag um io Ubr, entweder pc^ sönliä) oder durch einen hinlänglich Bevollmächtigten, in der (Zanzley dief.s Magistrats m erscheinen und ikre Forderungen abzugeben haben, widrigens ohne wc'iters die Vellasfcn<-schaft abgehandelt, und den sick leqitimirenden Erben cmgcantwortet werden würde. Magistrat deö landesfürstl. M,i'^s ?,n Lavamünd am 6. März 1622. Z. 292. (5) In der Kornischen Buchhandlung sind folgende Erbauungs-Bücher der heiligen Charwoche zu haben: Hai d, neues Cbarwochen«Buä) oder Gebethe und Ceremonien dcrganzcn hcis. 6harwcä>e, auf Schrcib'P'picr> geb. in Leder . . . . . . ., 2st, 4N kr. Dai nähmliche Buch auf Druck.Papicr . . . . . . . 2 , ;5 - Winkler, die hcUige (^harwoche,oder Anleitung, dicfe ^cirdem Geiste dcs Christenthums gemäy zuzubringen ; geb. in Leder ..... i,36« Die Lebens- und Leidensgeschichte des Heilands, nebst dcr Beschreibung jcncr Orte, wo sich die heil. Begebenheiten ereigneten; unged, . . , 1 , 2n , Hegenden Heiliger Gctlks und verehrter Landespatroncn . , . 1 - 26 , z«rfi Mex. v. Hohcnlohe, der bethende Christ; einzig vollständige Aus^ gäbe, mit sekr großen Buchstaben, auf Druckpapier . . . — « 40 , Das nähmliä)e Buch auf Schreib.Papier. . . . . . . ;. —- D«s nähmliche Buch, elegante Taschen-Ausgabe, auf schönem Druck-Pcipicr — < 20 -Die nabmli^«' 2lus,gabe auf feinstem Schreib.Papi.-r . , . . — ? 56 « Die nähmliche Ausgabe auf Velin Papier . . . . . . 1 - »> - Des nähmlich, n Herrn VerfasscrsPredigten ,n der h. Chalwocbe, am Palmsoli«- tage, heil. Mcirftcntage und am heil. c stcrtcigc; brcschilt . . . — .^5 , « Der Christ am (^rade des Herrn; gebunden . . , , . . — - z<> -Ggiler, die heil. Mp 1784 befohlen worden, daß alle Hunde, die ohne echten Halsband herum lrrcn,mch^ allem an abseitigen Orten des Landes, sondern auch in den Gassen der Städte und Vorstädte aufgefangen, auf der Stelle erschlagen, und nur )ene verschont werden sollen, welche mit einem ordentlichen Halsbande versehen Md, das mtt dem Anfangsbuchstaben den Nahmen tzesEigcnthümers sichtbar an- Vermög Hofveryrdnung vom iZ. April 1786 werden' auf dem Lande jenen ^ewerbsleuten, welche Hunde brauchen, nur die ihnen höchst notbwcndiacn, ^^""/l" aber Hochssms nur ein Hund, welcher anzuhangen ist, unter einer Geldstrafe von I fi. — zu halten gestattet, worauf die Beamten, Richter, ^ ger und andne Vorsteher scharf zu wachen haben, und bey bemerkter Sora^ lostgkclt der nahmllichen Strafe unnachsichrlich unterliegen ^.<>^" "/"^ dte jüngsihin sich ergebenen - die Besorgmß einer an ^mchreren ^ ausgebrochenen Hundswuth erregenden Vorfalle die Anwenduna alle-n' ^da^°'^^ erloschen, und allerdings d;e gegründete Vermm^ d n ' s° ^d^^^^^?". höchsten Vorschriften nicht gehörig befolgt w r-l utba u.a d s^n ^ ^ndesstelle bewogen, nicht nur die abermahlig V -lültdaru^g d^felbcn h^mtt zu veranlassen, sondern auch ihre genaue V03-Zieyung den f. k. Krelsamtern, und übrigen politisthcn Behörden bey strengste ^Nantwortung aufzutragen, nebstbep auch anzuordnen, daß von nun an, und zwar längstens binnen 4 Wochen von dem Tage der Kundmachung dieser Circu-lar.Verordnung gerechnet, alle herum irrenden Hunde, selbst dann, wenn sie Me ElHMhumer beglettu;, mcht nur mit einem ordentlichen Halsband versehen lepn muffen, sondern auch auf selben nebst den Anfangsbuchstaben dcs Tauf-Mhmens, a>!ch Ergänze Zu- oder Familien-Nahme des Eigenthumers lescr-nch um so sicheM abgebracht zu erscheinen habe, als im widrigen Falle die Hunde aufgefangen,HW gctödtet werden mußten. Zugleich findet man nöthig, den §.145 des zweyten Theils des Gesetzbuches "der Verbrechen und schwere Polizey- Uebertretungen in Erinnerung zu bringen, welcher folgendermaßen lautet: „Wer einen Hund, oder sonst ein Thier, „an welchem Kennzeichen der wirklichen Wuth,, oder auch nur solche wahrzuneh-„men such, die vermuthen lassen, daß die Wuth erfolgen könnte, anzuzeigen „unterlaßt, ist zu Arrest, — und Beftdadiaung „von Menschen und Thieren, aber zum strengen Arreste von drey Tagen bls zu „drey Monathen zuverurtheilen." (2ur Btylüge Nw. 25.) ^^ Um aber dem Uebel der Hundswuch auch durch eine zweckmäßige Belehrung über die Entstehung, Erkenntniß und BchcnMunß dreser Krankheit zu begegnen , so wird folgende Beiehrung'zur allgcmcmcn Kenntniß gebracht: Die Hundswuth ist j?ne schreckliche Krankheit, welche ursprünglich nur die Hunde einer jeden Race, emesjedenGcschlechts, eines jlaff hangen, frißt nicht mit der gewöhnlichen Lust, läuft mit aufgesperrtem Nachen umher, schnappt nach Luft , sucht kühle Oerttr,. und wirft sich ft gern .ns Wasser , um sich abzukühlen. In diesem Zustande beißt er nur dann wmn ,r gerecht w,rd; aber sein Biß ist dessen ungeachtet gefahrlich. Man he ß Wesen Grad auch die stille Wuth , und es ist trau^g, daß man zu einer N wo man emem Hunde noch mchts ansieht, und wo man voll Zutrauen zu ei-dtthaften Tod^^b^^ ^'" Augenblick noch liebkoset, wy es schon den schau- Der zweyte Grad zeigt die Kr°nkhe',t schon mchr tntw.Mt. b«r Hund ist zu d,eser Ze,r sch°n v°c,,g verstopft, er hat Hitze; ,md wenn ia die Vrcrtmentl «bgehen, ft sind d.eselben hart und ft werden ,n',t ,r°ßem Zwi>n ,^? ' D« Nase >st trocken "nd warm, die Augen w^.n 1«'^°?"' s' bcn selten, und da« nur mit heiser« Mmme, läuft zu< we,l«n im Kre.se herum, und be,ßt nach seinem eigenen Schwänze. md nur zuweilen kchrt noch .in h i!r Augmbl.ck de« Bewußtseyn« zurück, in demselben schmiegt er sich >«i«d« an A «In Z"7.' und gewöhnlich ist d.eß der höchst g.fa'hrlichf Zeitpunct d gsft g-sten Verlegung fur denselkm Kurz nachher fällt er wieder in seine Bewußtlo-1>gse,t zurück, un» «ersrlecht sich sogar auf den Zuruf seines Herrn. 3r schläft «^ ^s?"^' ^"""F^'^..'"" »ffenenülugen, >„>d erschrickt während se-nei Schl«fw.chm< sehr oft. Er läuft Fliegen und Schmetterlingen n«ch , b ißt nach ifnen, und fasst zahme Hühner und anderts Geflügel an. Er leckt sich öfters das Maul, klascht mit der Zunge, uerzerrt die Oberlippe; es lauft »bm dünnes Wasser aus d^n Munoe; er schielt oft nach den Flanken, wmseltlaut-vezetgt sich gegen andere Hunde heimtückisch freundlich, scherzt mit »hnen, und d lir sie dann plotzkch mtt Beißen an. Zuletzt ist ihm sem Herr ganz fremd, und M„A^^ zeichnet sich durch folgende starrV?H ^ ' ?"^"^ w.rd lmmer schüchterner und unruh'.ger, ftin Auge starrt ,etzr wlld, d;e Gegend der B,Mn und um die Augen sch Mt etwas auf, Mundele^.^^/ ^7^ "'" blwfacbrg, sie zitter? zueilen, hängt^w -?r ^d. ' der nun b.^^g gcoff,et ist Im Gchen h^ngt er den K.of tm m^ ^ss^^ a"f dm Fu^en, fallt wahrend des ßauftns oft plötzlich zu« lam.nen, rafft sich aber bald w.eder auf. Er bellt nicht mchr, sondern murrt n n zuweilen; er hat das Gehör verloren , und es ist daher a ler Zuruf uer-gevens; oder wenn er doch noh .einigermaßen Hort, so dreht er bey einen ^aut, der lhn betrtffl, bloß den Kopf etwas auf die Seite, ohne eine arößere ^.^ttnahme zu beigen. Das WaOr, und allcs Nasse und glanzende üblrh/uvt Mepct er. Doch obschon :n dles,r Periode dls meisten Hunde gar nicht mehr sau-ttn, ^ haben doch andere m derselben keinen Ab'cheu vor dem Wasser, und siurz,',, si h hastig drüber her. - Jetzt legt sich der Hund auh gar n.cht mehr n '^-; ändern er Melcht m»t schielenden Seitenblicken, und mit einem zwischen m a3e7n^'7^"^5'7^ beständig umher. Er wird von Stunde;u Stunde fa^ae A^ ^ "^-r ^ndltch ze.chnet w drese letzte Periode auf eine man.g-a'tt se mi d^V<" ^??' ^'"^^ bep jedem Subjecte anders; d.nn bal» 5^ /^ . ^" s'lMcOchsten auffallenden Zufallen, bald aber gan, nch.g vor !^k . . ^^"^- ^'p """" '^en aber ist die Zunge bleyfarbig, und yangt aus dem Mundeheraus; der Schaum lauft häufiger aus dem Munde, und d,e thränen ans den Augen, die Haare sträuben sich wie Borsten empor; a^e Hunde fluchen vor ihm, er wird allmahlig matter, lauft langsamer und taumelnd, und wird zuletzt von Conoulsioncn befallen, Nlckt immer erlebt ein wuchender Hund diese Periode, sondern er stiM oft shon ftühcr, nicht selten jchon an der stillen Wurh Mnn, und dann ist das, Uebel durchaus weniger bemerkbar. Außerdem abcr erfolgt der Tod unter den heftigsten Schmerzen mit emem dumpfen Wimmern, oder M'.t Geheul und Convulsionen, indem er noch zuletzt nach allen Setten um sich beißt. 5. Die nlr Abwendung dieser schrecklichen Krankheit unter den Hunden, und v^er dühe-'chhrenden Gefahr für die übrigen Thiere, und den Menschen, abzwe-crenden Maßregeln begehen sich auf folgende drey Gegenstande: Erstens , dem "usbru.h^der Wuth an Hunden und andern Thieren vorzubeugen; zweytens, aus- den Fall, daß sie dennsch ausbricht, alle wntere Beschädigung der Men-tzhen und des Viehes zu verhKthen; drtttens,,die Nwa gebissenen Menschen und Thiere, durch die bis jetzt bekannte bestmöglichste Art, "vor dem Aüsbruche der Krankyeu zu dcwahrcn,und im Falle deswirttuhenAusbruches entweder zur Heilung oder zur Verhinderung der Ausbreitung des Uebels das Nöthige zu verfügen. — Diese drey Gegenstände können nun anders nicht, als durch die genaueste Beobachtung dcr folgenden Verhaltungsregeln erreicht werden, und es ist dabey noch zu erinnern, daß, da besonders die anfangend« Wuth schwer zu erken-nm ist, man nicht immer auf rolle Ueberzeugung, sondern nur auf Wahrscheinlichkeit schon sehen muß, um emen Hnnd als der Wuth verdachtig , und dcr öffentlichen Sicherheit wegen, für höchst gefährlich zu halten, und jeder Eigenthümer eines Hundes, der an chm die vermuthlichen Zeichen der herannahenden oder schon vorhandenen Wuth bemerkt, und dann nicht sogleich bey der Orts-Obrigkeit dte Anzeige macht, oder sonst die nöthigen Vorkehrungen nach dieser gegenwartigen Vorschrift versäumt, macht sich cmer schweren Polizeyübcrtreiung schuldig, und ist für a5en dadurch entspringenden Schaden verantwortlich.' Um das Entstehen der Wuth bey den Hunden zu verhindern, ist es vor allem lernen, denen man den Ursprung dieses Uebelszuschreibt.— Nun sind zwar die Anlasse und Ursachen, aus denen die Hundswuth eigentlich entstehen soll, der Angabe nach sehr zahlreich ; allein keine derselben laßt sich mit bestimmter Gewißheit als allem zureichend angeben ; die meisten sind nur mehr oder weniger wahrscheinlich als solche bekannt, doch wenigstens scheinen alle als pradisponirend, oder als Gelcgenheitsursachen in dcr Erfahrung gegründet zu seyn. Sie sind folgende: Lang anhaltende erlittene Kalte und plötzlich darauf folgende Hitze, große anhaltende Hitze im Sommer, mit Ermüdung und Abmattung des Hundes, ohne eine Gelegenheit zu haben, seinen Durst nach Gefallen löschen zu können; dieß gilt besonders von Kettenhunden, denen 'man gar nichts, oder nicht hinlänglich zu saufen gibt, und die dann so genöthigt sind, aus Durst zuweilen ihren Harn zu trinken;,langer Hunger, schmutziges und unreines Getränke aus Pfützen, großer unbändiger Zorn; das Liegen und-Schlafen unter einem heißen Ofen zur Wimerszeit, gehinderter Begattungstrieb, und hierin sollen die Hündinnen mehr Gefahr laufen wüthend zu werden, als di^ Hunoe des männlichen Geschlechts,. denn letztere nur dann wenn sie hie Geschlechtsteile hitziger oder lausiger Hündinnen belecken, und zur Begattung nicht selbst kommen; endlich die vorausgegangene Hundskrankheir oder Hundestuchc, wenn sie nicht gehörig geheilt wurde. Um da5z- das Wuthendwerden der Hunde so viel möglich gleich ursprünglich zu verhuthen, muß das erste Augenmerk auf die Verminderung der Anzahl der unnöthigen Hunde gcrichttt seyn, denn je weniger Hunde im 'Lande sind, desto seltener wird auch diese fürchterliche Krankheit ursprünglich entstehen, und durch den Biß andern mitgetheilt werden können. Dem zu Folge wird Jeder-man erinnert, die unnothigen Hunde selbst abzuschaffen, damit er von Obrigkeitswegen nicht mit Gewalt dazu gezwungen werde. Außerdem wird ausdrücklich verbothen, unnöthige Hunde, besonders die von der gemeinen Art,, frcp auf dm Gassen herumlaufen .zu lassen; und die Abdecker sollen dir st lben,'zu. Mn Zeiten unnachsichtlich todten; stibst bey 5)un,de^. einer schömern Gattung > wen« sie ohne Halsband auf der Gaffe liche, daß sie als herrenlos zu betrachten sind-, zu beobachten. Durch die Gewöhn-heit, die Hunde lange auf der Gaffe frey herumlaufen zu lassen, bekommen sie häufig, Gelegenheit/ sich mit andern fremden Hunden herum zu beißen^selbst bissig und zornig zu werden; aus Hunger und Durst- verschiedene schädliche Sachen hinein zu fressen und zu saufen, dle dann.zur künftigen.Krankheit und Wuth «me Gelegenhettsursache abgeben können. Vorzüglich ader wird der (5lgenthümer eines Hundes dadurch auße-r Stand gesetzt auf denselben genau Acht zu haben.;.da doch nach Nr, 5 Iederman für den Schaden, densein wüthend gewordencrHund anrichtet / verantwortlich ist. Endlich bissige und zornige Hunde, wenn sie anders in einer Haushaltung nothwendig sind, muffen an Keyen gelegt, und gut verwahrt, die unnöe , thigen aber gleich todtgeschlagen werden. / , , ^ ' ^ 3. ^ '« In Hinsicht der Wartung und Pfiege der Hunde, um das Tollwerden der-selben zu verhindern, hat man folgende Vorsichtsregeln zu beobachten: Vov allem sorge man. zu ihrem Unterhalt für hinlängliche, reinliche undunverdorbee ne Nahrungsmittel, damit sie nlcht durch den Hunger gezwungen werden, Koch .und andern Unrath zu verschlingen, sie dürfen daher niemahls, besonders im 'Sommer, faules und stinkendesBlut, Fleisch, Fett, oder sonstiges dergleichen Futter zur Nahrung bekommen. Eben so lasse man einm Hund nie Durst leiden , und gebe chm so viel möglich frisches un.d reines Wasser, keim Seifcn- ,brühe oder anderes Spühlicht. Das Brot, womit sie gefüttert werden, darf nicht unausgebackcn, oder schimnlich seyn. Sehr gut für die Hunde ist aber, 'wenn ftlbcs jedes Mahl etwas weniges gesalzen wird. Alle hitzige, gewürzre, scharfe oder he,ße Speisen und Getränke sind ihnen schädlich; hingegen abwechselnd Knochen, die'sie zermalmen können, sind für sie eine nothwendige Nahrung, vjmmer küssen die Hunde reinlich gehalten, steißig gekämmt, gestrichelt, gewaschen, und die zottigen wenigstens zwey Mahl des Jahres geschoren werden; den Sommer über soll man sie öfters im Wasser herumschwimmen lassen. Ihre Ställe müssen öfrevs ausgeputzt, und mit frischem Strohe verschen werden. Im Win« ter sollen die Hunde in warmen und nut Stroh gut versehenen Stallen vor Kalte, Wind und Nässe wohl verwahrt werden; und immer mit reinem Wasser wohl vorsehen seyn ; worauf vorzüglich bey strenger Kalte ftezßig zu sehen ist, indem lhnen da das Trmkwasser sehr oft gefriert. Sehr schädlich ist es, wenn die Hunde lange Zeit unter einem heißen Ofen, oder an das Feuer mit ganzem Körper, oder nur mil dem Kopfe liegen; man hat dadurch dieHirnentzündung und Wuth bey ihnen cntsichen gesehen. Im Sommer müssen die Hunde imme? reines, frisches Wasser im Neberstusse zu saufen haben. Sie sollen in dieser Zeit weder durch Jagen / Hetzen, oder andere^starke Bewegungen, lange erhitzt, noch anhaltend den helßvn Strahlen der tzvonne ausgesetzt werden , und wäre es doch geschehen, so muß man dafür sorgen, daß sie, wenn sie sich etwas abgekühlt ^abcn, hinlänglich zu saufen bekommen. Weder bep starker Hitze noch bep hefti- ,5er Mlbe d-avf em Hund zum Zorne gerccht, noch wem^r hernach vom Sau« ,fen abcnhMen werden;, liegt em Hund an der Kette, so ist dieses um so nothi-gee,, weil er sich ohnchln hler in ^einer Art von Zwangszusiand befindet/der ihn unbillig macht. Man unterdrücke den Begattungstrieb der Hunde ni ht gewaltsam^ .st? nl«m sorge dafür, d^ß sic chn'gchörlg» und mig/siört beftl,ediqen .kölwVUl'Ka'ch'starker Ermüdung und EHchüng setze mim> fie-mcht unmittelbar .darcnlfeimr plötzlichem Erkältung aus^ Endlich schon' sehr alt gewordene Hunde .-müssen Kewdtct werden, indem o^ese'vi^l eher, ^ls jüngere Hund?, auch b^p -gmingen rernnlaAnden. Ursachen, wüthcnd zu werden pflegen. Wer diese we-Mgcn,Maßregeln befolgt, wn l? nicht so leicht besorgen dm-ftn, daß ihm scin Hm d wüthend w-wd: und wenn es desstn un<;achtet ^fchehm füllte, so tat er sich doch wenigstens ktmeVcr^urft ciner Wernach!äßlgung oon stincr Sein' ^u machcn. Es hcrrfthen mitcr dcm Volke veMie'd?n^> HM'abero'käu^f^e, theils «uf alte, aber unwahre Vortheile Mmndcte Meinungen, als ob man durch ^^rsM^dsMcDvc ^'i' ^?^ s),^ a/n V5n Hil?id n vorgeiwmn^n werden mußrcn.dqs MKrn«ndwerden u^rs^bM ve hmder^ ^nnt?. All^in'hHifige Erfch^mqcn Kabel: ',s hMlänntichl^ezn^r, da^-di^ö- MeMche Nebt^l-Dessin ungeaKet'ausbeäI, rlinv n,^' ^ , solcher-HMV^M^ M U-Meßr Mnye,^äntich:etc ,,al^man sich', Idurch djo.v^rw^jwtlchVn PkM'uaMMm ssM ifeMmSt) 'de^ '^c'ahr gcb-sftn ^l ^werden , um so, chcr biosi stelle. Hierher gchoren Nun:bas Brennen auf d^'.^ Kopie'emes Hundes , sowohl w!s elnem qeme'.ncn glühenden Eiftli, als auch mit l^m foqenanntcn H^ibe lU^fthlüM;'das" V^schnelden oder Ea!'i iren der Hundc: das.Ml^ucn des Schweifte und'^us Brennen desselben am abgeshnttten'n 3n-de;^'^W«shneiden der Zu^^Mtzc^ ech^' das' W lndsl>Hcn mit ci ^ ^ j^^r- WNlktÜchssN P>Mrvatiym V«^HM^w^ kemes'so hausiq^ als das ,Dchm^sN oder Nehmen des Wu^B, welchen dc^gein'eine Mann dtn'Tofl^^rm ncnM,, Mrauckt; das hcißt, man schneidet den Hunden cuicn gewissen se^^nckj te« Zh.nl,'Ü5N sie unter dsr Zu^Ze ^ibcn, aus, der ih:.cn zum Hoblz^achin H«r ZnnM beym Saufcn^ d^nctt' Äl^n' M^h-t nur-, daff dlest Operation "ni-bt gc-^sn das 3oltn>erdcn:,schÜM, D ^s:.^ si^t>c^ H^nd^n auch noch den ^achtl>iil, HMsie. daWrch- känftig lscmn Bauwn gchmc-i'rivcrden^ C5wcr,d demnach ^eder-WM vor dichn un:'ü,eN>)n qsw,Ur Hinsicht fohar sDablichen, und allcn andern «hnklchen ftgcnannirn Vrästrvarwen der Hundbwuth gnvarnet. ' - ^ ' ^ ^ ' " ,c/ ^ ^ ' ^'" ^ M'aber ein Hund von cm^m^^dern Ansuchenden aeb^n morden , so wäre B wohl, ^^nn «knd^'s ^ oMstMn Mt vi^'aelegen ist, das Best^ de'üel-b^wuf l?er Htell? todr zu ''ch^gen. Härte dcr^eb'An? Hund aber einen beson-Vsw Werth', so schc man chm, nnWcm man sich zuvor die Ha:ch? mit Baumobl gM «ingclatbt hat, auf dem qan-^n Leibe nach/ ob irgend eine Verletzung daran D^imdm N; sindct man nichr^ dergleichen; so wa^yc -^ ^ ihn mUtclst eines Kammes uner nur Wasser verdünnt werden müssen, daß man die Mischung (2m Beylage Nr»'25). «hm Nachtheil, bas ist, ohne ein heftiges Brennen zu empfinden, in den Mund nehmen kann. Zu dlesem Waschen kann man auch nur laues Salzwasser gebrauchen , das uberaa zu haben ist, und welches man auf der Stelle zu diesem Zwecke dlenllch erhalt, wenn man eme Hand voll gemeinen Salzes in eine halbe Maß n>ar,Ms Wasser g.br. ^ Mtt dem Waschen der eigentlichen Bißwunden, und auch der nur gerlhren blutrünstigen Btellen fahrt man so lange fort, bis nicht das ae. rmgste ausfliesende oder durchsickernde Blut mehr zu sehen ist. Die nächste Hülfsanwendung muß dann dahm abzwecken, die wunden Stellen sobald als moaltch ,n Ellcrung zu brmgen und darin durch wenigstens 8 Wochen m erkalten- um nun d.cier Absichi, b.s ein Arzneyrerstandlger zur Hand ist ;u ntN n"'ne -me man emen merfach zusammengelegten, und mit der Saklauae du chnäßt n Lemwandlappen, ege .hn auf d:e Wunde und verbinde sie gam?e cht Alle ^ Gründen muß d.eser Verband erneuert werben, und man ka n das L"nwand^ /O^"^" ^'"' Wlrkung zu verstärken, noch überdieß dlck m t zer "binem Kochsalze bestreuen, oder anstatt dessen rohe Här.nge, in derMitte vo enand" gespalten, au d«e Wunde legen. Eben so kann man die Butter verbmden, mdem man m emcm Seitel warmen guten Weinessig ..Pf Butter zerlaßt, und diese Mischung als Salb. gebraucht, oder man b dientt sick dazu des frzschen zerquetschten Knoblauchs oder der Zwiebel Entstehen von d,esm re.tzenden Dingen Blasen, so schneie man re dessen ungeachtet m.t emem der erst angegebenen Verbände fort bis zur Ankunft emes Wundarz es. - Eme gle»che Behandlung erfordert e n Gedsscner, >r nn W B.ßwunde Anfangs entweder vernachlässigt oder unrecht behan lt wo'rdm, wmn. sich unter di^ftn Umständ n ^i lle cb ^l g"'sch°n d:e ersien Kennzeichen der anbrechenden Wuth, als- ein ducken vder Aufschwellen an der verheüten Wunde, ^ieber/^urckt imk3^.. ^ 5 s. w. einfinden sollten. Vor allem muß hier Nich e vi narbtt Wu^ der aufgeschnttyn, sie überdieß noch ringsherum'mss mchrere« k n"E?n chn ' ^^"^^/ ub..gensdann wi< eine frische Bißwunde behandelt und ebm^ lange m Eiterung erhalten werden. """», u»w roen iy 16. ^ 5 ^^^ wnerliche Gebrauch von eiaentlicken Arl«^^ ,'ss ^^« ^ ^, ««tufenm Ar«n°y°erständ.g.szu üHff?7ur w?n" 7," ftlch'.r" u w,!e"L blechen ftllte, s° kann man sich im Nothfall bis ,!»> ^ rc d«ß »an »°« Unglücklich.» öfters V°ffm, Th.e zu trinken gibt, bis sich ein bin"n«l ck r S^ Kaffehschale Bleressig mlt etwas geschmolzener frisci»^- ^..^ , ^ e / und d«m.t wenigst,'H zwey Woch n l'ang'w^^ Hand, so kann man unterdessen, b s Essia herl'evaesc!,2fft w,rk <, .^Ä ^ ^ ! oder Gmkenbr^e gebrauchen. Man U t." PN^d^KtV^^^ ;n «lN Halbbad oder wenigstens n ein Fußbad »on s<»„e.« ?ml^ ^ zwey ^m^ «ußerdem K»pf, Hände u'nd Füße öfters^ warmen Na^r ^ss^ "5y'f"« «bgewosch«» werden. Endl.ch «ird .j «uch ron gr°ßem"Nutzm s?,^zwM - 599 ^ drey Mahl des Tages ein erwachendes Kly-stier, wenn die Oessmma ni^t «^« sttbi? so,oft .uM leicht erfolgen sollte, Zu appliciM. Der Gebrauch wirkst« Arzneyen muß ganz allein dcm Gutbeßnden des Arztes überlassen bleiben. ' 17. ^ ' In diätetischer Hinsicht soll,man den Kranken folgende Lebensordnuna beobachten lassen: Er muß überhaupt weniger, als er sonst gewohnt war, und insbe-londere turch eunge Zelt wen^g oder gar kein Aeisch genießen, sofern sich bloß mit ^upM/ gekochtem Obst, Gemüse, Milch- und Mchlsvnsen begnügen. Eben so soll er uch des Weme,s,B>-anntwemes, gewürzter'und anderer hitzlger Speisen und Ge-tranft enthaltty^.und dafür vorzüglich nur Gersten, oder Hafertrank mit "ssia .oder ZUroneWft un> Zu^er, Buttermilch, saure Molken, oder Wasser mit Milck Mr^mW, trmken.^ .EMich ftll er sich vor allzu starker Warme, vor sehr gcheitzten ^Stu^en, v.r hangen, Leckes. und Gemüthsbewegungen, überhaupt vor allem, was den^Ärctslaut vermehren und das Blut in Wallung bringen kann, hüchrn-er l.asze stch nicht vom Grstme.und Kummer übermannen, sondern man spreche »ym Muth ein, und suche ihn zu überzeugen, daß, wenn er den gegebenen Vor-1ü)rlften genau nachlebt, er auch gewiß vor dem Ausbruche des Uebels aesickert w^de, und fur eme ganze Lebenszeit deswegen ruhig seyn könne. - iL. Das Auflegen auf die Bißwunden von solchen Haaren, die dem wüthenden Hunde, welcher den Bch verursachte, wenn man feiner habhaft werden konnte, aus-^s^^"?^'"^ andere empirische,sogenannte sympathetische und aberglau' b ,che 3Rttt-l,sie mögen mas lmmerfur eznen Nahmen haben, und unter dem Vol-sten ' dNA^^f^'^^ '^'" unwirksam, theils offenbar schädlich, wem> und umN^^ <^ c ^^ vernünftigen, zweckmäßigen Hülfe faumsel^ ^« ^«/ ^^ ^"' 5^.^" daher alle-dtejenigen vom weirern Curiren rines> ! ^3 .!. wuchmden Th;ere gebissenen d,e sich gcheune Mittel gegen diese Krankhett zu besitzen rühmen, und dadurch ^äs leichtgknwlge Volk von dem gehörigen Gebrauche der Curart abhalten, mdezn es die traurigsten Beyspiele bewiesen haben, das bloß durch das feste Vertrauen auf dergleichen sogenannte Arcana, dle Krankheit ungehindert fortgeschritten, die waare, durch hie, Erfahrung bestätigte, Verhandlungsmethode versäumt, H,nd so vtele Menschen das traurige Opfer des schädlichsten Aberglaubens, des hartnäckigsten Eigensinnes und des schändlichsten Betruges geworden sind. Ist hingegen bey ememUebissenen Menschen die wahreHundswuth, mit Wasserscheu/vollkommen ausgebrochen, sv bleiht zwar wenig oder gar feine Hoffnung zur Rettung des Unglücklichen übrig; allein man muß ihn jedoch unter der gehörigen Vorsicht, daß niemand von chm beschädigt werde, ober sonst dabey Schaden leide, inrmcr mit Schonung und Menschenliebe behandeln ^ denn es wäre wohl die größre Grausamkeit, ihn in diesem schrecklichen Momente ganz zu verlassen, oder ihm vieäeicht gar, auf eine grausame mörderische Art, das ^cben zu verkürzen^ oder zu rguben. Man, beobachte daher die Vorschriften des Arztes genau, quäle ihn nicht ohne Noth mit Zunö'thiZungen zum Trinken, wodurch stin Zm band nur verschlimmert/ und smi Tod bcftrdert würde, und lasse ihn wenigstens ruhig sterben. — Nach dem Abkl^n eines solchen Unglücklichen muß der teichnam sobald als möglich rechc Ntf hsgraben, und mit ungelöschtem Kalke bestreuet werden. Alles, was der Speichel des Kranken berührte, feine Kleider, die Geschirre, woraus er gegessen und getrunken, alles, was,er an oHcr in den Mund gebracht, oder sonst mit seinem Geifer, Blute, Schweiße u's.w. besudelte, als zum Beyspiel, die Betten, das Lcinenzeug, die Eßlösscl, Klystier-:öhrchen u.dgl. sollen sorgfältig verbrannt werden; selbst die Instrumente, womit die Bißwunden erweitert, emgeschnitten oder sonst behandelt wurden, sollen ausgeglüht, oder vollends durch Feuer vertilgt werden: Die Stube wo er gelegen, soll am Fußboden abgehobelt^, oder mit scharfer Lauge gescheuert/ cm den Mni den mit frischem Kalke übertüncht, und dort, wo er etwa hmspuM, der Mörtel herabgtschlagen, und frisch angeworfen werden. Man hat sich aber bey diesem ganzen Reinigungsverfahren, so wie überhaupt bey'aller Hülfe, die man einem mit der Wuth Befallenen leistet, wohl m Acht zu nehmen daß man die unmittelbare Berührung des Anfers und aller mit demselben besteckten Sachen, ssltte derselbe daran auch schon gan; vertrocknet seyn, vermeide; denn Beyspiele haben gelehret, daß dieses Wuchgift feine Wirksamkeit durch dt< Lange der Hcit nicht verliere, sondern wenn dasselbe durch Befeuchtung wieder erweicht wird, die Wuth mitzutheilen noch immer vermögend sey, —Wenn jemand von einem Wuthkr nken angesplen, oder ftnft auf einer mcht wunden Stelle mit dcm Speichel oder Geifer besudelt wurde, so muß er sich auf der Stelle mit Essig, Lauge, Salzaustösung, Harn und dergl. gnt abwaschen und abtrocknen; sollte aber die Stelle wund, oder nnt einer Abschürfung der Oberhaut, mit einem Geschwürchen oder mit nnem ftyn, so ist die Stelle wie eine Bißwunde selbst, du von einem wüthenden Thiere beygebracht wurde „ach Nr. iS. zu behandeln. , ' ? Diese Vorschriften werden mit dem Bepfatze allgemein bekannt gemacht, daß fch darnach genau zu benehmen sey. , , ^ ^ Laibach den 25. Jänner ,3»2. Joseph Graf Sweerts-Spork, Gouverneur. Alphons Graf b. Porcia, ViceprGdeut. Johann Schneditz, ,, .., „ .„ „....,,., ,..„. k'k' Gubernialra^h und Protomedicus. ' - "------------------- Z. 32«.. G d i c t. /,> Bon dem B^zirrsgerichte de^ Herrschaft Rcifnih wird hiermit allgemein bekannt ee-macht, daß alle jene, welckc auf das Deu z,. und iZ. April werden auf dem Platze im Hause Nr. 2/.o, im zwevten Stock vorne, verschiedene Einrichtungsstücke, als: gepolsterte Sofa's und Sessel, Kästen t5-crrtare, 3 Kleiderkästen, verschiedene Tische, Bettstätten, ein Toilet. und andere S?ie' gel von schon poimrtem harten holze, dann eine moderne Stockuhr, Wiener ^oriella» Kasscbsikalen, Ohl- und Essig - Aufsatz nebst Salzfasseln, gleiche Garnitur zu ,2 Gläsern und 4 Maschen, ein doppeltes Kinderbett, Tische, Kuckclkästen von weichem Holl7 Ku. ^lgescl'lrre, «llerlev Wäjche, Krauen - und Männerklcidcr, 7)latrahen, Kcpfpölster, 2ReckroMr, schwarze BouttMcn nebst mehreren Kleinigkeiten, Vormittaa ven Q b s ,2 und Nac^mMag von 2 bis 6 Uhr gegen sogleiche bare Bezahlung veräußert ^' ^?- ^ E d i c t. s,', dcrdor/« i^?.^^'"^^ ^^'I^chaft Reifni» wird dem Anton Gorsche auS Nie-wider!f>« ' '! ^^"/?" tzd»cts,crinnert: Michael Prepcl, vonWcifersdorf, habe ^/^ ?" ll^'ni Oxnckte, wegen 55 st. M. M., die Klage angebracht und um zie 3nbe a.^'"^' hülfe ^l-ethen. Das'Gericht., dem der Aufenthalt des Bekl?qt^^^^ unbekannt, und da er v,eNI durch oi.se öffentliche Ausschrift zu den. Gnde er.7n7rt d^7e^ aH^ H Z t ftU'll zu erzchemen, od.r inzwischen dcm bestimmten Vertreter seine ""tzutwien, oder auch lch selbst emen andern Sachwalter m bestellen ««V>i.s^ 3k des-^n ^.?n^M^'V ^eumarkt! wird mermlt'sund gemacht: Es ftp i?das Gesuch deshrn. Franz Math. Klanoer, s. l. Postmeisters zu Ncumarttl, wider Franz KautschitsH ^^'^ ^"' "" """rUä?e Reasumirung der Fcilblcthung der, zur Herrschaft Neu. m.nttl dienstbaren, auf ^4 ss. gerichtlich geschätzten gegnerischen Hu!)e, wegen 34o^fl, c^' <^ qewMlget, und zur Vornahme derselben die Tagsatzungcn auf den »^/April, »,. ^lay in,d 1^. ^uny d. I., ,iederzc>it Vormittags q Uhr, mit dem Anhange des §.22s a. h.. O. tn Loio der Hübe feswstht worden. Demnach werden asse Kauflustigen mit dem Bcssahe hierzu vorgeladen, daß ftlbe 0le Satzung uni^ die Licitationsbcdingnisse täglich Hieramtö einsehen können. ^ Vom Bezirksgerichte Ncnmarktl am 4> März 5622. Z. 2l!«. Große Realitäten - Versteigerung aus freyer Hand in Laibach. sZ) "" Am Dlcnssog nach Ostern, d. i. den 9. A'.cil BornnttaK von 9 bis 12, und Niachmit. 'aq von 3 lnö 6 Ubr, und nöthigenfallb dsMolgend^n Tag, wird », dem Hause Nro. ,3 ^uziner.Vorstadt, Elephantcngüssc, zuMenci Erde w «incm der Gastzimmer, durck sNywtMge Verfteigelung veräußert werden: »strns. Das ol'genamlte gwße EinkchrwirWbaus Nr. »3; 'tens. Die auf dem Laibacher F^lde an der Wiener Straße, dicht an die sogenannte «armherpssen« Gartenmauer anreihenden zwey Aecker, mit der darcuf vor rvcmg Iabrcl' »eugedHuttn Dreschtenne und Schupfen, dann der großen Gktreidharpfe. 52ul Beylage Nro. 2Z.) «-» 4Q2, »^ ^ ^ «tens. Die große ssgenannte Iamnig'sche Wie fe, ein«, der ersten best der obem Uzdtischen Zigelhütt« am Anfange des Stadtwaldes, vonj mehreren Hundert Centen HeM «i,z Grummet. Grzeuümß. 4tens. Die große Wiese Sagrabenza. — 5tens. Die zwey sogenannten Wattfcher Stadtwald« Antheile. 6ten5. Die sogenannten Glnmzer Waldantheile. Sämmtliche Reaktäte« empfehlen sich hauptsächlich durch ihre vortheiHafte tag'< tzen kleinen Schätzungswerth «nd durch 6, und liojähriKe Zahlungsfristen. Die nähere Beschreibung des Hauses und die Bedingnisse können in Laibach b« de«. Hrn. Dr. Lucas RuH und Hrn. Franz GaNe, in Cissy bey dem Herrn^Dr. Anor^, : " ' „ Marburg bey dem Hrn. N.J. Merck, ^, GräY „ » » I-G- Schweighofer, ^ Lichtenwald bey dem Herrn Inhaber der Herrschaft Lichtenwald. « Klagenfurt « „ „ Rothauer, ^ « Vissach « « » Wleltschnig, , Neustadt! „ „ » Iostph Wechapp, ^ Radmansdorf b. » « P. Hudo^ernig eingesehen »erden. — -Z. 294. ^N^a"ch"'r i ^ch'"t7 ^(3) ^" ^ In Unterschischka an der Hauptstraße „ im GasthofeNw. 29, sind n«chstch<.nöe Weine NNd Speisen um die billigsten Preise zu habcn> als: Guter Marwein, die Maß zu 2a kr. d e t t 0 24 „ Zebkdin ., .... . 24 „ sehr guter Refosco ... 32^ Proschanka ..... 24 „ dann Speisen^, Eine Portion Schunkcn ..... c) kr. „ dto. Braten mit Salat . . 12 „ Ein ganzer Kapaun .... . . 5o „ Cine'Schale Kaffeh mit oder ohne Milch 5 „ fs wie auch die (l>. "l.) Hrn. Gäste mit andern beliebigen Speisen um die billiastcn Preise Hedient werden. — Zur mekreren Bequemlichkeit ist hierzu ein gemahltes-Änimer mit moderner Einrichtung zubereitet worden. , - - <^ Z. 299. ^ ^I) 'Es wird das bürgerliche Schießstatt-Gebaude in Pacht fur einen Wirthen und Gastgeber ausgelassen. Zu dieser Verpachtung wnd dlr Tag auf den 3 Ap^il 1822 in dem Schießftatt-Gebaude Nr».7ß, von io bis 12 Uhr Vormittag und v»n 4 bls 6 Uhr Nachmittag anberaumt, an weichem Tage die Pachtlustlgen ;u erscheinen und chre Anböthe zu machen eingeladen werden. Die Vervachtunabbedin^ nisse sind ,n dem Schicßftatt- Gebäude bey dem alidort wohnenden Hausinc^-r fiündltch emzusehen; auch an dM zur VerpGtung bestimmen Tag? werden sol he bekannt gemacht werden. ^ Fra nz X ar. P c)'llack, Lachach am l/,. März 1L22. Schützen - Gesellschaft - Vlitglisd. 2. «9». . Nachricht. (3)"' ' Im Hause Nr. 5a, auf dem M^rienplatz, ist ein Laden, für einen Profen>M<'tt a?« ' ?nne>, mit Mntt.aer Grorgtzelt m Bcstand »u icherlasscn; d«zNähere tzason e^hrr m^