Kirchliches Veriàungs-Klatt für die Lavantor JUöccl'o. Dnlialt: 1. L1I. Schlussprotokoll der PastoralConferenzen >>ro 1900. das Jahr 1901. - r>. Theologische Fragen für das Jahr 1901. — — 2. Erlass des k. k. Ministeriums des Innern, betreffend die Eheschlie- j (!. Pfarrcvncurs-Prnfungen. — 7. Abholung der Hl. Öle. — 8. Knaben-ßung belgischer Staatsangehöriger in Österreich. — 3. Ansuchen des ersten | seminars-Rechnnng und Ausweis. — 9. Diöccsan Nachrichten, österreichischen Antisclaverei-Congresses. — 4. Pastoral-Conferenzfragen für I 1. LII. Schluss-Protokoll über die im Jahre 1900 in der Lavanter Diöcese abgehaltenen Pastoral- Gonferenzen. A. Lösung der 12?a It o va V-(So n sere NZL va gcn. (Kirchliches Bcrordnnngs Blatt für die Lavanter Discese vom 1. Jänner 1900, Stück I, Nr. 10.) 1. Pastoral-Conferenz Frage. Ite Pastoralklugheit^bestoht nicht in Me lische n-fuvcht, sie ist vielmehr eine Frucht des heiligen Geistes, der da ist der Geist der Weisheit, des Rathes und der Stärke. Als Joram, der König von Israel, und Josaphat, der König von Jnva, und der König von Edoni zum Kampfe gegen den König von Moab anszogen, gieng ihnen ans ihrem Zuge durch die Wüste das Wasser ans, und das ganze Heer verschmachtete fast vor Durst. Sie wendeten sich in dieser Nvth an den Propheten Elisüus. Der böse und abgöttische Joram jammerte ihm vor: „Der Herr hat uns drei Könige versammelt, um uns in die Hände von Moab zu geben". Elisaus antwortete ihm: „Was habe ich mit dir zu thnn? Geh zu den Propheten deines Vaters und deiner Mutter . . . So wahr der Herr der Heerscharen lebt, vor dessen Angesicht ich stehe, wenn ich nicht achten würde des Josaphat Antlitz, des Königs von Inda, so hätte ich gar nicht ans dich gemerkt und dich nicht beachtet". (IV. Rcgg. 3, 10. 13. 14). Mit heiligem Eifer und großem Mnthe hatte der Prophet den Götzendiener Joram znrechtgewiesen und ihm sein Sündenleben vorgehalte». Zuletzt aber wollte er aus Rücksicht ans den guten und heiligen König Josaphat dennoch den drei Königen offenbaren, welche Gnade ihnen der Herr erweisen wolle, indem er ihnen Wasser in Fülle und endlich den Sieg über den Feind verhieß. Indessen war der Prophet durch diesen, wenn auch heiligen Eifer etwas beunruhigt und verwirrt worden. Darum ließ er, um die nöthige Ruhe wieder zu gewinnen, und für eine Antwort vom Herrn empfänglich zn werden, einen Psalmensänger kommen. Und erst als dieser gekommen war und ihn durch seinen Gesang wieder beruhigt und sanft gestimmt hatte, begann der Prophet die Wunder des Herrn ausznsprechen, die an ihnen offenbar werden sollten. Wenn nn» schon ein heiliger Mann »ach einer guten heiligen Entrüstung sich vorerst beruhigen und besänftigen musste, um mit Gott, und sodann mit Nutzen zn den Menschen reden zn können, wie nothwendig ist dann erst für uns, dass wir nie ans Unruhe jene Klugheit ans den Augen verlieren, die uns bei der Pastoriernng leiten muss. Der heilige Thomas sagt von der Klugheit: „Prudentia est circa ca, quae sunt ad finem totius vitae“. (S. Tliomae Aquinatis Summa theologica 2. 2. q. 50. a. 1). Die P astoral fl it gheit im Besonder» ist aber die Tüchtigkeit, unter Berücksichtigung der bestehenden thatsächlichen Verhältnisse die verfügbaren Mittel also anzuwenden, dass dadurch der Zweck des Hirtenamtes, die Verherrlichung Gottes und das Heil der uns anvertranten Seelen wirksam gefördert wird. Um aber jederzeit zn erkennen und mich ausführen zu können, was zur Ehre Gottes und zum Heile der Seelen gereicht, ist dein Seelsorger nothwendig das Licht und die Kraft des heiligen Geistes. Sowie es nämlich der heilige Geist ist, welcher die von Christus dem Herrn gestiftete Kirche leitet, damit das Erlösungswerk der Menschheit vermittelt werde, ebenso ist es mich die Leitung des heiligen Geistes, durch welche die einzelnen Organe der Kirche den Menschen die Gnaden der Erlösung zuzuwenden imstande sind. Die heilige katholische Kirche und die Hierarchie derselben ist zu diesem Zwecke von Christus selbst gestiftet worden. Er besaß ja alle Gewalt in sich und theilte sie den Aposteln als seinen sichtbaren Stellvertretern mit. Aber wie Christus selbst seine dreifache Gewalt nur im heiligen Geiste ausgeübt hat, so wollte er auch, dass diese Gewalt ans die Apostel und ihre Nachfolger nur übergehe durch den heiligen Geist, und durch ihn ausgeübt werde. Der heilige Geist ist es also, der die kirchliche Hierarchie bildet, und zwar ans mehrfache Weise. Vor allem ist ersichtlich, dass die Gewalt die heiligen Sacramente zu spenden, den Glauben zu predigen und die Kirche zu regieren eigentlich die Wirksamkeit des heiligen Geistes darstellt. Er ist ja der Geist der Wahrheit, er ist der Geist der Heiligung, welche durch die heiligen Sacramente an die Menschen vermittelt wird; er ist es, von dem alle Kirchengewalt herkommt, und der jedem gibt, was er will, so dass jedes Kirchenamt unmittelbar oder mittelbar wirklich ein Amt des heiligen Geistes ist. „Wenn das Amt des todbringenden Buchstabens, der im Steine eingegraben war, eine solche Herrlichkeit hatte . . . wie sollte nicht viel mehr das Amt des Geistes Herrlichkeit haben?". (II. Cor. Ist 7. 8). Deshalb sagt auch der heilige Paulus zu den Bischöfen, der heilige Geist habe sie zn Bischöfen gesetzt, die Kirche Gottes zn regiere». (Act. 20, 28). Es beruft aber der heilige Geist auch zur Lieber« nähme des Kirchenamtes und zum Eintritte in die Hierarchie. Dem Herrn der Kirche steht es zu, zum Amte in derselben znzulassen. Wie der heilige Geist schon im Alten Bunde die Propheten wählte und berief, so trifft er auch jetzt die Wahl zum Apostelamte. Wir haben dafür ganz unwiderlegbare Zeugnisse in der heiligen Schrift. Schon bei der Wahl des Apostels Mathias ist angedeutet, dass dieselbe durch den heiligen Geist geleitet wurde. „Sie stellten zwei vor: Joseph, welcher genannt wird Barsabas, der den Beinamen hatte Justus, und den Mathias. Und betend sprachen sie: Du Herr, aller Herzen Kundiger, zeige an, welchen du erkoren hast aus diesen zweien Einen, zn empfangen die Stelle dieses Dienstes und Apostelamtes, von welchem Judas abgegangen ist, um hinzukommen an dem ihm eigenen Ort". (Act. 1, 23—25). Ganz deutlich aber sehen wir dieses bei Paulus und Barnabas, wo der heilige Geist spricht: „Sondert mir ab den Paulus und Barnabas zn dem Werke, für welches ich sie berufen habe". (Act. 13, 2). Wen er nicht ruft, der soll fern bleiben vom Altare. Wer unberufen in das Heiligthmn eindringt, muss fürchte», dass das angenommene Amt, je heiliger es ist, desto mehr ihm Anlass zum Verderben werde. Wie der heilige Geist zum Kirchenamt beruft, so führt er auch in dasselbe e i n. Im Staate wird niemand ermächtigt zur Uebernahme eines Amtes, außer durch rechtsgiltige Er- nennung und Bestätigung. So erfolgt auch in der heiligen katholischen Kirche die Einführung in das Kirchenamt vor allem durch die Weihe und Uebertragung der Amtsgewalt. Für die höheren Kirchenämter ist die Weihe ein wahres Saerament, mithin eine Mittheilung des heiligen Geistes zur rechtsgiltige» Ausübung einer kirchlichen Gewalt, und sie ist in der Weihe feierlich in den Worten ausgesprochen: „Empfange den heiligen Geist". Der Empfang der Weihe drückt überdies der Seele des Empfängers ein unauslöschliches Merkmal ein. So wird das Glied der priest erlichen Hierarchie nicht bloß ini Äußer» durch die Salbung, die Handauflegung und das Gebet, sondern auch im Grunde der Seele durch den heiligen Geist für das Amt, das er ihm verleiht, ausgerüstet und tüchtig gemacht. Damit begnügt sich aber der heilige Geist nicht. Er bildet diejenigen, die er zum Kirchenamte erwählt, auch innerlich aus und leitet sie in Ausübung ihrer Amtstätigkeit. Drei Jahre hatte der Heiland die Apostel unterrichtet und in ihrem Berufe geübt. Der Erfolg war ein bescheidener geblieben. Den Aposteln war das volle Verständnis seiner Lehre noch nicht aufgegangen. Noch auf dem letzten Gange zum Ölberge vor der Himmelfahrt legten sie dem Heiland eine Frage vor, die ans eine jüdische Auffassung des Messias-reiches schließen lässt; sie erwartete» nämlich jetzt ein plötzliches Losbrechen der vermeintlichen kirchenpolitischen Pläne des Heilandes. Er selbst tröstete sie wiederholt mit dem Hinweise ans die Ankunft des heiligen Geistes, der ihnen alles klar machen und sie in alle Wahrheit einführen werde. Er begnügte sich mit der Verkündigung der Lehre und des Gesetzes; die innere Durchführung überließ er dem heiligen Geiste. In der That, ivie ganz anders verlassen die Apostel den Speisesaal nach der Ankunft des heiligen Geistes! Welche Klarheit in ihrem Geiste! In welch herrlichem Lichte stand das ganze Gebäude der christlichen Offenbarung vor ihrem Verstände! Wie stehen ihnen die Schätze der heiligen Schrift nach Belieben zu Gebote! Welch klares Bewusstsein ihrer Aufgabe ! Welch ein Mnth und welch Geschick in der Gewinnung der durch Christi Blut erlösten Seelen! Wie sind sie plötzlich ausgerüstet mit allen Tugenden und Gnadengaben ihres apostolischen Berufes! Das hat der heilige Geist in seiner wunderbaren Herabkunft zustande gebracht. Und wie er über die Apostel kam und sie innerlich bildete, so blieb er bei ihnen und leitete sie in Ausübung ihres Berufes. In ihren Zweifeln erleuchtet er sie und gibt ihnen Antwort. Nach dem Gesichte, das dem hl. Petrus betreffend die Aufnahme der Heiden in die Kirche Christi zutheil geworden, heißt es: „Während aber Petrus über das Geschehene nachsann, sprach zu ihm der Geist: Siehe, drei Männer suchen dich. Stehe denn auf, steige hinunter und gehe fort mit ihnen, ohne Bedenken, weil ich sie geschickt habe". (Act. 10, 19. 20). Der Hl. Petrus berichtete dem apostolischen Collegium zu Jerusalem über das Geschehene also: „Es standen bei dem Hause, in welchem ich war, drei Männer, abgeschickt von Cäsarea her an mich. Es sprach aber der Geist zu mir, ich solle mit ihnen gehen, ohne Bedenken". (Act. 11, 11. 12). Der heilige Geist belehrte die Apostel durch Zeichen. „Da er (Petrus) aber hungrig ward, wünschte er etwas zu genießen. Doch während jene herrichteten, kam Verzückung über ihn und er schaute den Himmel geöffnet und herabsteigen ein Behältnis, wie ein großes Linnentnch, das an den vier Enden herabgelassen ward auf die Erde; darinnen befanden sich alle die vierfüßigen und kriechenden Thiere der Erde und die Vogel des Himmels. Und es ergieng eine Stimme an ihn: Stehe ans Petrus, schlachte und iß. Petrus aber sprach: O nein, Herr, denn niemals aß ich irgend Gemeines und Unreines. Und eine Stimme ergieng zu anderem male an ihn: Was Gott gereinigt hat, nenne du nicht Gemeines". (Act. 10, 10-151. Der heilige Geist weiset den Aposteln das Feld ihrer Wirksamkeit an und leitet ihre Schritte bald zu Einzelne», bald zu Ländern und Völkern; von anderen hält er sie aber ab. „Es sprach aber der Geist zu Philippus: Tritt hinzu und schließe dich diesem Wagen an! Da Philippus sofort hinzulief, hörte er jenen (den Kämmerer der Kandace) den Propheten Jsaias lesen". (Act. 8, 29. 30). — „Hierauf fasteten und beteten sie und nachdem sie ihnen (dem Saulus und Barnabas) die Hände aufgelegt hatten, entließen sie dieselben. Und diese nunmehr, als ausgesendet von dem heiligen Geiste, giengeil hinab nach Seleucia und segelten von dort nach Cypern". (Act. 13, 3. 4). — „Sie (Paulus und Timotheus) aber giengen hin durch Phrygien und galatisches Gebiet und wurden von dem heiligen Geiste abgehalten zu reden das Wort Gottes in Asia". (Act. 16, 6). Der heilige Geist warnt die Apostel vor Gefahren und bereitet sie vor auf Verfolgungen und tröstet sie bei ihren Arbeiten und Leiden. „Ich bin gebunden im Geiste und reise nach Jerusalem, nicht wissend, was darin mir begegnen wird, außer dass der heilige Geist Stadt für Stadt mir bezeuget und sagt: dass Baude und Drangsale zu Jerusalem meiner warten". (Act. 20, 22—23). — „Die Juden aber reizten die andächtigen Frauen, die angesehenen, ans, und die eisten der Stadt, und erregten eine Verfolgung wider Paulus und Barnabas und vertrieben sie aus ihrem Bezirke. Diese aber, nachdem sie den Staub von ihren Füßen ge- schüttelt hatten wider sie, kamen nach Jkonium. Die Jünger waren voll von Freude und heiligem Geiste". (Act. 13, 50—52). — „Die Kirche selbst nun hatte durch ganz Judäa und Galiläa und Samarien Frieden, und erbaute sich wandelnd in der Furcht des Herrn, und ward mit dem Tröste des heiligen Geistes erfüllt". (Act. 9, 31). Die Bedachtsamkeit, mit welcher der pastoralklnge Seelsorger vorgeht, ist also keineswegs Menschenfurcht, sondern eilt Werk des heiligen Geistes. „Hervorgehen wirb ein Reis aus dem Wurzelstocke Jesse, und eine Blüte steigt ans seinen Wurzeln empor. Und ruhen wird auf ihm der Geist des Herrn, ein Geist der Weisheit und der Einsicht, ein Geist des Rathes und der Stärke, ein Geist der Wissenschaft und der Frömmigkeit; und erfüllen wird ihn der Geist der Furcht des Herrn; nicht nach dem Sehen der Augen wird errichten, nicht nach dem Hören der Ohren entscheiden; sondern er richtet in Gerechtigkeit die Armen und entscheidet in der Geradheit für die Friedsamen auf Erden". (Is. 11, 2. 3. 4). Über die Gabe der Weisheit redet der hl. Thomas Agninas in der Summa theologica in 2. 2. q. 45. a. 1. 2. In dem Artikel 1 schreibt er: „Dicendum, quod secundum Philosophum ad sapientiam pertinet considerare causam altissimam, per quam certissime de aliis indicatur et secundum quam omnia ordinari oportet“. Jm 2. Artikel aber sagt er: „Circa res divinas ex rationis inquisitione rectum iudicium habere pertinet ad sapientiam, quae est virtus intellectualis ; sed rectum iudicium habere de eis secundum quamdam connaturalitatem ad ipsas, pertinet ad sapientiam secundum quod donum est Spiritus Sancti... Huiusmodi autem connaturalitas ad res divinas fit per charitatem, quae quidem unit nos Deo, secundum illud I. Cor. 6, 17: Qui adhaeret Deo, unus spiritus est“. Es ist etwas ganz Anderes, ob wir etwas mit dem bloßen Verstände oder auch mit dem Herzen betrachten, und ganz anders beurtheilen wir einen Gegenstand, wenn er eine Beziehung zu jemand hat, den wir lieben. Nur dann ist die Sprache des Seelenhirteu wirkungsvoll, wenn in ihr weniger die Verstandesschärfe, als vielmehr die gewinnenden Anlagen des Herzens, Sanftmut!), Güte, Wohlwollen und besonders die Fülle der Liebe zu Gott und zum Nächsten sich aussprechen. Eigentlicher Urheber dieser von der Gottesliebe beseelten Sprache ist der heilige Geist, der seiner Natur und) Liebe ist. Durch den Besitz dieser Gabe zeichneten sid) besonders aus: der heilige Augustinus, der ans dem Bilde ein brennendes Herz in seiner Hand hält, der honigtriefende hl. Bernardus und der sanft-müthige heilige Franz von Sales. Die Geistesgabe des Rathes besteht in einer Erleuchtung des heiligen Geistes, vermittelst welcher unser Verstand in den einzelnen gegebenen Fällen sieht und richtig urtheilt, was zu thun ist und welche Mittel zu wählen sind. Der Hl. Thomas sd)reibt über das donum consilii in der Quaestio L1I. seiner Summa. Jm Artikel 1 lässt er sid) also vernehmen: „Dicendum, quod dona Spiritus Sancti . . . sunt quaedam dispositiones, quibus anima redditur bene mobilis a Spiritu Sancto . . . Est autem proprium rationali creaturae, quod per inquisitionem rationis moveatur ad aliquid agendum ; quae quidem inquisitio consilium dicitur; et ideo Spiritus Sanctus dicitur per modum consilii creaturam rationalem movere .... Inquantum ratio a Spiritu Sancto movetur vel instruitur de agendis, competit filiis Dei donum consilii“. I» der heiligen Schrift wie im Leben der Heiligen Gvttes finden wir so manches, was wir als Geistesgabe des Rathes bewundern. Hieher gehört das Urtheil Salomons: „Bringet mir ein Schwert. Und als man das Schwert vor den König gebracht hatte, sprach er: Theilet das lebendige Kind i» zwei Theile, und gebet eine Hälfte der einen und die andere Hälfte der ändern . . . Ganz Israel hörte alsbald dieses Urtheil, welches der König gefällt; und sie fürchteten den König, da sie einsahen, die Weisheit Gottes sei mit ihm beim Rechtsprechen". (III. Regg. 3, 24. 25. 28). Ans Gottes Rothschilds ist das Wort Daniels zurückzuführen, mit dein er die verleumdete Susanna rettete: „Sag mir, unter welcherlei Baum im sie mit einander reden getroffen habest. Dieser antwortete: Unter einer Eiche. Da sprach zu ihm Daniel: Richtig hast du gelogen auf dein Haupt. . . Alsbald rief die ganze Versammlung mit lauter Stimine, und man pries Gott, welcher die rettet, so auf ihn vertrauen". (Dan. 13, 58. 59. 60). — „Apollonia itaque comprehensa ut combureretur cum paulisper, quasi deliberans quid agendum esset, stetisset, ex illorum manibus elapsa, alacris in ignem sibi paratum, majori Spiritus Sancti flamma intus accendente, se iniecit“. (L. III. Brev. Rom. IX. Februarii). Wie sehr bedürfen wir zumal in der Seelsorge dieses Rathes von oben! Es ist nicht genug zu wissen, dass eine Sache, die wir wollen und anstreben, überhaupt gut, sondern dass sie auch unter den gegebenen Umstünden gut oder besser sei. Ohne das Licht dieser Gabe werden wir viele Fehltritte begehen, oder nur natürlichen Antrieben folgen. Auch bringt uns diese Gabe eine große Seelenruhe, weil sie uns in stetter und lebendiger Abhängigkeit von Gott erhält, und wir unter seiner Leitung zuversichtlich den Vorkommnissen des Lebens entgegensehen können. Mit der Pastoralklngheit muss aber auch Stärke verbunden sein. Die Geistesgabe des Starkmuthes ist eine bleibende Kraft, die der heilige Geist unserem Willen mittheilt, um die Schwierigkeiten, welche uns von der Vollziehung des Guten abschrecken wollen, zu überwinden. Der Hl. Thomas handelt über den Starkmnth in der Summa, zweite Abtheilung des zweiten Theiles, Frage 123, Artikel 1 —12. Im Artikel 3 schreibt er: „Dicendum, quod II. Pastoral-tz Welche Grundsätze hat sich der Katechet bei der Wort- und Sacherklärung vor Augen zu halten? Die „Instruction zur Einführung des neuen Katechismus", welche unter dem 25. November 1897 vom österreichische» hochwürdigsten Gesanimt-Episevpate erlassen wurde, und deren Publicatio» im H. ä. „Kirchl. Vervrdunngsblatte" vom 1. December 1897, sub II, erfolgt ist, besagt: „Aufgabe res periculosae et actus laboriosi non retrahunt voluntatem a via rationis, nisi inquantum timentur. Et ideo oportet quod fortitudo sit immediate circa timores et audacias ; mediate autem circa pericula et labores, sicut circa obiecta praedictarum passionum“. Dass wir des Starkmuthes gar sehr bedürfen, geht ans den Worten des Hl. Weltapostels hervor, der schreibt: „Ausdauer habet ihr »öthig, damit ihr, den Willen Gvttes vollbringend, davontraget die Verheißung". (Hebr. 10, 36). Im Besitze des Starkmuthes sind wir imstande, auch Großes zu vollbringen. Ohne diese Gabe wären wir aber unserem geistlichen Berufe nicht gewachsen. Durch den Starkmnth lernen wir das wichtigste Lehrstück des Lebens, nämlich gut leiden, was viel wichtiger, schwerer und ehrenvoller, aber auch edler und vollkommener ist, als fleißig arbeite» und erfolgreich wirken. Nach der bezogenen Auseinandersetzung des Hl. Thomas, zumal nach dem Artikel 6, sind beim Handeln und Arbeiten wir die Stärkeren und die Angreifer, beim Dulden aber sind wir die Schwächeren, die Angegriffenen, und doch müssen wir den Kampf bestehen. Leiden, und mit christlicher Geduld leiden ist gewiss das schwerste Lehrstück für den Menschen, aber es ist auch das glorreichste. Wir sehen das auch im Leben des göttlichen Heilandes, der zuerst arbeitete, dann predigte, und endlich für uns litt und starb. Möge sich mich' an uns die Kraft des heilige» Geistes in ähnlicher Weise in Ertragung von Leiden und Unbilden offenbaren, als sie sich an den heiligen Aposteln erwiesen hat. Wie furchtsam und zaghaft waren sie vor der Ankunft des heiligen Geistes! Wie entschieden, furchtlos und todes-mnthig waren sie aber, nachdem seine Kraft sie erfüllt hatte! Freudig besiegelten sie ihr Apostolat mit dem Tode für Christus. „Nachdem sie (die Mitglieder des hohen Rathes) die Apostel vorgerufen und hatten geißeln lassen, geboten sie ihnen »immer zu reden auf den Namen Jesu, und entließen sie. Diese nun giengen freudig aus dem Angesichte des hohen Rathes, weil sie gewürdigt worden, für den Namen Jesu Schmach zu leiden". (Act. 5, 40. 41). In der That! Nicht Menschenfurcht ist es, die den pastoralklugen Seelsorger leitet, sondern sein Ringen und Streben ist ein Werk des heiligen Geistes, der da ist der Geist der Weisheit, des Rathes und der Stärke. nferenz-Frage. des Katechismus ist es, den Glanbensinhalt kurz und bestimmt zum Ausdrucke zu bringen, gewissermassen das allgemeine christliche Gesetzbuch zu sein. Dagegen ist es Aufgabe des Katecheten, den Katechismus zu erklären". Im „Kirchl. Verordnungs-Blatte" für die Lavanter Diöcese 1899, dto. 10. September 1899, XI, Absatz 55 ist ei» „Detaillierter Lehrplan des fach. Religionsunterrichtes für die Volks- und Bürgerschulen in der Diöcese Lavant" er- schienen, ber ini Laufe des Jahres beutsch unb slovenisch als Separatabbrnck znr Vertheilnng gelangt ist. In biesem Lehrplan ist classenweise angebeutet worben, wie Synthese unb Analyse mit einander abwechseln sollen, um den Unterricht recht gedeihlich zu gestalten. Diesmal aber soll Einiges Über die notwendige Wvrt-unb Sacherklärung gesagt werden. A. Die Worterklärung. Diese hat es mit den Wörtern und Satzfügungen zu thun, welche dem Kinde nicht hinreichend verständlich sind. Man vertauscht deshalb das minder bekannte Wort mit dem bekannten der Schriftsprache unb im Nothfalle auch ber Mundart. Wenn man also bei der Beschreibung ber Stiftshütte sagt, dieselbe sei mit Fellen bedeckt gewesen, wird man beisetzen: b. i. mit Thierhäuten. Einen bösen Menschen nennen Kinder „schlecht". Ist das Wort zusammengesetzt, so wird es zuträglich sein, dasselbe in seine Bestandtheile zu zerlegen. Wenn man also sagt, der Sünder beleidige Gott, dann wird man beisetzen, er füge ihm ein Unrecht zu, erthue ihm wehe; derjenige ist in der Kirche „andächtig" gewesen, der darinnen an Gott gedacht hat; „allmächtig" heißt Gott, weil er alles machen kann. Oft wird es dienlich sein, de» nicht gemeinverständlichen Ausdruck z» umschreiben: „Schutzengel" werden diejenigen Engel genannt, die Gott zu unserem Schutze bestimmt hat, damit sie auf uns achtgeben und von der Sünde und auch vor dem leiblichen Unglücke bewahren. B. Die Sacherklärung. Wir müssen hier zwischen den Begriffen von sinnlichen und von übersinnlichen Gegenständen unterscheiden und haben demnach die zwei Fälle zn unterscheiden: Es sind den Kinder» die Begriffe von si n n l i ch e n Gegenständen beizubringen. Es sind ihnen die Begriffe von übersinnlichen Gegenständen zu verdeutlichen. 1 Erklärung der Begriffe liniiliit|cf tzegeiiffäiiiie. 1. Fällt der Gegenstand, welcher erklärt werden soll, in die Sinne, so bringe man ihn, womöglich, den Schülern zur unmittelbaren Anschauung, d. H. man zeige ihn vor, und lade die Kinder ein, ihn zu betrachten, etwa auch zn berühren und abzuwägen. Redet man z. B. von der Medaille der Unbefleckten Empfängnis, dann zeige man den Kindern dieselbe auch wirklich vor unb lasse dieselbe von den ^IH^lnen Schülern auch genauer betrachten. 2. Ist es nicht möglich, den Kindern die Gegenstände wirklich vor die Sinne zn führen, so helfe man sich durch M o d e l l e oder durch Bilder. Die ersteren sind de» letzteren entschieden vorzuziehen. Eine polychrvmierte Statue des gött- lichen Heilandes übt ans die Kinder einen viel lebhafteren Eindruck aus als etwa ein dunkel schattiertes Bild. Darum haben die Kinder, aber auch die Erwachsenen, eine solche Vorliebe z. B. für Krippchen, welche die Anbetung der heiligen drei Könige darstellen, und für Krenzignngsgrnppen, mit den beiden Schächern rechts und links, und den zwei oder drei Heiligenstatnen zu Füßen des Herrn. Bei der Behandlung der Bilder und M o -delle geht man in folgender Weise vor. Nach der Erzählung und Erklärung wird das Bild an geeigneter Stelle derart angebracht, dass es gut beleuchtet und allen Schülern unter Vermeidung der Blendung gut sichtbar ist. Nachdem es die Schüler angesehen haben, zeigt der Katechet auf die einzelnen Personen nach der Reihenfolge ihres Auftretens in der Erzählung hin, und fragt die Schüler, wie diese und jene Person heiße, und läßt durch sie das wiederholen, was sich in der Erzählung auf die betreffende Person bezieht. Auch wird es gut sein, die Kinder auf Palmen, Zelte und derartiges, was den tropischen Ländern eigentümlich ist, besonders aufmerksam zn machen. Zum Schlüsse wird die ganze Erzählung wiederholt. 3. Kann den Kindern ein sinnlich wahrnehmbarer Gegenstand weder durch Vorzeigen desselben, noch durch ein Bild veranschaulicht werden, so nimmt man seine Zuflucht znr Vergleichung ober zur Beschreibung. Bei letzterer wird in vielen Fällen die Verdeutlichung durch die Anwendung des Gegensatzes befördert. Bei der Vergleichung wird dem Kinde ein bekannter ähnlicher Gegenstand (Schiff und Nussschale), vor die äußeren Sinne geführt, und alsdann wird ihm gezeigt, in welchen Merkmalen beide übereinstimmen, und in welchen nicht. Bei der B e s ch r e i b n n g einer Wüste, des Meeres n. s. w. gibt man eine recht lebendige und deutliche Darstellung der unbekannten Sache unter Bezugnahme auf bereits Gesehenes und allgemein Bekanntes. In der Biblischen Geschichte wird oft vom Meere geredet. Wollte man den Schulkindern durch Beschreibung einen Begriff davon beibringen, dann könnte es etwa auf folgende Weise geschehen. Das Meer ist ein gar großes Wasser, das weit hinaus die Erde bedeckt. Wenn man am Ufer steht, sieht man gar nicht auf das andere Ufer hinüber. Ist man eine Zeitlang mit dem Schiffe ins Meer hinausgefahren und schaut man jetzt rechts hin, man sieht nichts als Wasser. Schaut man links, alles Wasser. Vor uns ist alles Wasser, hinter uns ist alles Wasser. Wie ich so ans dem Meere einhergefahren bin, und nichts als Wasser um mich gesehen habe, ist mir die Welt vorgekommen wie ein Riesenteller, der voll von Wasser ist; mitten im Wasser aber schaukelt das Schiff. Wenn man über dieses große Wasser fahren will, muss man mitunter acht Tage lang fahren, bis man wieder Land zu Gesicht bekommt. Das Meer ist aber auch tief, sehr tief. Es ist so tief. dass man auch mit einer Stange ober einem Wiesbaume den Meeresgrund in der Regel gar nicht erreichen kann. Das Meerwasser ist nicht zum Trinken, weil es bitter und salzig schmeckt. Auf dem Meere fahren viele und große Schiffe. Im Meere leben gar gewaltige Fische, die über die armen Schiffbrüchigen herfallen und sie verzehren. In dieses große Wasser ergießen sich die großen Flüsse und Ströme, und so kommt es, dass das Meer nicht anstrvcknet, wenngleich alle Tage viel Dunst ans demselben anssteigt, der in Gestalt von Wolken aus den südlichen Ländern durch den Wind zu uns hergeführt wird. Diesen Regeln fügen wir noch folgende Bemerkung bei. Mag die Anschauung an wirkliche» Gegenständen ober an Abbildungen geschehen, ober durch Vergleichungen und Beschreibungen bewirkt werden, so muss man stets dafür sorgetragen, dass die sich so bildenden Vorstellungen richtig werden. Zu diesem Zwecke wirb es dienlich sein, nach erfolgter Erklärung den Gegenstand durch Abfragen als ein Ganzes, dann in seinen Theilen, nach seinem Gebrauche, den Kindern abermals vorzuführen, um so die Überzeugung zu gewinnen, dass wir von den Kindern richtig verstanden worden sind. II. Erklärung brr vrgriffc iibrrliiiiiliri|rr (Orgriiliänbr. Man bringe, wenn es thunlich ist, solche Begriffe nu-mittelbar vor den inneren Sinn der Schüler. Dies geschieht dadurch, dass man sie dieselben an sich ober an anderen bemerken läßt. Es ist z. B. ein Mitschüler gestorben; darüber werden nun seine Mitschüler traurig. Das wäre eine schickliche Gelegenheit, ihnen den Begriff von Mitleid beizubringen. Man braucht die Schüler nur durch Fragen aufmerksam zu machen, wie es ihnen jetzt zu Mnthe ist, und warum es ihnen so ergeht. Dann hat man ihnen nur noch zu sagen, dass die Betrübnis über das Leid eines anderen Mitleid genannt wird. Zur Erklärung übersinnlicher Begriffe muss man sich sehr oft der Beispiele und Erzählungen, der Gleichnisse und Parabeln und des Gegensatzes bedienen. A. Das Beispiel, a. Eigenschaften des Beispieles. Zum Verständnisse übersinnlicher Begriffe trägt bei Kindern ungemein viel die Veranschaulichung durch Beispiele bei, weil sie allgemein hingestellte Lehren schwer auffassen. Soll aber ein Beispiel wirklich zur Erklärung eines Begriffes dienen, so muss es auch richtig angebracht sein. 1. Das Beispiel muss wirklich ein gegebener, hi eher gehöriger Fall sein. Hat der Katechet von der Züchtigkeit gesprochen, dann wird er mit Recht ans den hl. Aloisins verweisen; hat er von falschem Selbstvertrauen gewarnt, dann mag er den Fall des hl. Petrus erzählen. 2. Das Beispiel muss für die Kinder verständlich und deutlich sein. Rede ich vom bösen Gewissen, dann werde ich lieber Kain als Richard (Stonimeli als Beispiel anführen. 3. Das Beispiel darf nichts Anstößiges enthalten. Deshalb darf die Erzählung von den Verirrungen des verlorenen Sohnes nicht etwa in Details ausgemalt werden, die niemand nütze» können, wohl aber die Einbildungskraft der Schüler mit unreinen Bildern instcieren könnten. 4. Das Beispiel muss, wo nur immer thunlich, ans dem Lebens kr ei se der Schüler genommen sein. Man wird also bei der Erklärung der Pflicht der Restitution nicht auf Ludwig XIV. Hinweisen, sondern sagen: „Ein Kind, welches ein Messer gestohlen hat, muss dasselbe zurückstellen". li Das Gleichnis als Mittel zur Erklär n n g v o n Begriffen. Das Gleichnis ist eine Zusammenstellung einer Vorstellung mit einer ähnlichen, wobei die erste als Hauptsache erscheint, während die letzte nur das Bild ist, welches die Hauptsache versinnlicht und dadurch veranschaulicht. Während Beispiele Fälle derselben Art sind, sind Gleichnisse ähnliche Dinge anderer Art; so wird z. B. die Wahrheit, dass die bösen Gedanken immer stärker werden, wenn man sie nicht unterdrückt, am Brudermörder Kain durch ein Beispiel, am „Unkraut", welches unbemerkt unter den Weizen geräth und mit ihm wächst (Matth. 13, 27), durch ein Gleichnis klar gemacht. Gutgewählte Gleichnisse sind ein vortreffliches Hilfsmittel, Wahrheiten, insbesondere Religionswahrheiten, klar, lebhaft und anschaulich darznstelleu. Daher hat sie auch unser göttlicher Heiland häufig angewendet. Ein gutes Gleichnis muss folgende Eigenschaften haben: 1. Es muss in der That ein Gleichnis sein, d. H. es muss merkliche Ähnlichkeiten mit der Sache selbst besitzen. 2. Das Gleichnis muss für die Schüler verständlich sein, d. H. es ist von Dingen HerznneHme», die dem Kinde zugänglich und leicht begreiflich sind. 3. Das Gleichnis muss schicklich sein. Heilige Dinge sollen mit dem, was gemein ist, nicht in Vergleich gebracht werden. Geheininislehren des Glaubens, zumal aber die Lehre von der Hl. Trinität, werden durch Gleichnisse, die nicht in der heiligen Liturgie selbst ihre Anwendung gefunden haben, eher verdunkelt als erklärt. Zwischen Christus und den Opferlämmern des A. B. lassen sich leicht Ähnlichkeiten herausfinden. Die Lämmer wurden ans dem Altare, Jesus auf dem Kreuze geopfert. Die Juden suchten durch Aufopferung der Lämmer Verzeihung der Sünden zu erwirken. Die Lämmer sind sanft und setzen sich nicht zur Wehre, wenn man sie schlachten will; auch Christus. der Herr hat geduldig gelitten und hat vor seinen Henkern geschwiegen. C. Die Parabel als Mittel zur Erklärung von Begriffen. Gleichnis und Parabel werden sehr oft in demselben Sinne genommen; hier verstehen wir unter Parabel eine größere Erzählung in Gleichnissen. Die Parabel stellt eine Handlung dar, durch welche ein ganzer Gedankenkreis gleichnisweise veranschaulicht wird. Regel» für Anwendung der Parabeln zur Erklärung vv» Begriffen. 1. Die Parabeln sind nur bei solchen Begriffen, Grundsätzen und Wahrheiten der heiligen Religion anzuwenden, welche besonders bedeutungsvoll sind, und welche dein Kinde das ganze Leben hindurch als besonderer Leitstern dienen, und darum tief in sein Gemüth eingeprägt werden sollen. 2. Die Parabeln folgen auf die Wort' und Sacher-klärung und haben dann die Bestimmung, das Gesagte um so fester dem Gedächtnisse einzuprägen und einen bleibenden Eindruck hervorzurufen. Mitunter wird man aber, zumal, wenn die Parabel aus der Biblischen Geschichte bereits bekannt ist, mit Bortheil zuerst die Parabel erzählen und sodann an ihr die einzelnen Lehrstücke entwickeln. Probe einer Disposition zur Anwendung der Parabel vom verlorenen Sohne auf die Bekehrung der Sünder. Die eben erzählte Parabel zerfällt in drei Theile. Der erste Theil erzählt uns die Verirrung und das tiefe Elend des Sohnes. Der zweite Theil erzählt uns die Rückkehr des Sohnes zum gütigen Vater. Der dritte Theil erzählt uns die Wiederversöhnung des Sohnes mit dein Vater. Anwendung der Parabel auf den Sünder. Dem verlorenen Sohne gleicht jeder Sünder, der sich bekehrt. I. Die Verirrung und das tiefe Elend des verlorenen Sohnes versinnbilden die Berirrnng und das tiefe Elend des Sünders. II. Die Rückkehr des verlorenen Sohnes zum Vater versinnbildet die Bekehrung des Sünders, wozu gefordert wird: a) die Gewissensersvrschnng, >») die Reue, c) der Vorsatz, (1) die Beicht und e) die Genugthuung. III. Die Wiederversöhnung des verlorenen Sohnes mit dem Vater versinnbildet die Wiederversöhnnng des Sünders Auf den einzelnen Gonferenz-Statio I. Treba je, (la se oskrbi nov.Proprium Lavantinum za breviari] in misale, ker so dosedanja izdanja preveč pomanjkljiva. mit Gott, und die neuerliche Ertheilung des kostbaren Gewandes der heiligmachenden Gnade. I). Der Gegensatz als Mittel zur Erklärung von Begrif feit. Den Gegensatz wendet inan dann an, wenn die Kinder für ein tieferes Eingehen in den Begriff noch nicht genügend entwickelt sind, oder wenn es sich mit einen Gegenstand handelt, der zwar nicht gänzlich unerklärt bleiben darf, auf den man aber nicht eingehen will, damit die Kinder nicht schaden nehmen. Will man z. B. darauf Hinweisen, wie häßlich die unlautere Sünde sei, dann erzähle man etwa von der Unschuld des heiligen Stanislaus Kostka. Zur Zeit, wo Stanislaus noch im väterlichen Schloße zu Rostkvw lebte, kamen viele Freunde zu seinem Vater. Wenn nun jemand auch nur im geringsten ungeziemende Reden führte, sv gerieth das heilige Kind in Verwirrung und Unruhe, es- ivnrde roth im Gesichte, senkte das Haupt und schlug die Angen nieder, als schämte es sich solcher Gespräche. Hörten die Reden nicht auf, dann erhob Stanislaus Gesicht und Augen zum Himmel und blieb eine Weile lang in dieser Haltung, dann aber sank er in Ohnmacht; man musste ihm schnell zu Hilfe eilen, sonst sank er zu Boden. Dieses geschah dem engel-reinen Kinde jedesmal, wenn unanständige Reden fielen. Sein Vater pflegte daher in solchen Fällen das Gespräch auf andere Dinge zu lenken oder sagte den Gästen geradezu, sie möchten damit anshören, sonst würde Stanislaus die Augen zum Himmel erheben und zu Boden sinken. Die Unschuld der Seele strahlte ans seinem Antlitze wieder. Er war sv an-muthig und schon anzuschanen, dass manche, die ihn sahen, gestanden, er sei ihnen wie ein Engel in Menschengestalt vorgekommen; dabei war er so eingezogen und züchtig, dass man bei seinem Anblicke nnwillkührlich Verehrung für ihn und Liebe zur heiligen Reinheit empfand. Warnung vor unnöthiger Breite bei Erklärung der Begriffe. Die eben angeführten Hilfsmittel zur Wort- und Sach» erklürnng sollen sparsam, d. H. nur da zur Anwendung kommen, wo sie wirklich zur Erklärung und Belebung des Lehrtextes beitragen. Wer im Überflüsse Gleichnisse, Beispiele, Parabeln u. s. w. vorbringt, bei dem wird das Mittel zum Zweck und der Unterricht gewinnt nicht an Klarheit, vielmehr leidet er an Übersichtlichkeit und wird schwer behalten. Man gehe also auch hier die goldene Mittelstraße und halte Maß in allem. 2Xi gestellte Anfragen und Anträge. O tem predmetu se je že razpravljalo in se bo želji, kakor hitro bo le mogoče, ugodilo. 2. Dobro bi bilo, če bi preč. kn. šk. ordinarijat na- tančno naročil, kedaj se naj molijo litanije o presvetem Srcu Jezusovem, in kedaj o presvetem Imenu Jezusovem. Sv. Rimska stolica o tem ni se doslej nič ukrenila. 3. Silno potrebno bi bilo organistom plačo povišati. Ko se potrebne informacije doženejo, bo kn. šk. or- dinarijat rad storil, kar sam premore, in ho stvar tudi visoki c. kr. vladi priporočil. 4. V direktoriju bi se naj zaznamovala tudi devet-dnevuica v čast sv. Duhu. Se bo zgodilo. 5. Z ozirom na napredek v jeziku hi bilo treba novega „Evangelija“, in z ozirom na liturgične izpremembe tudi novega „Opravila“. Se bo s časom oskrbelo. 6. Naj se izda primeren molitvenik za slovensko šolsko mladino. Se že pripravlja. 7. Naj se dovoli slovensko sv. obhajilo in pa slovensko petje pri slovesnih mešali. Na vprašanje : „An in cadérti Parocliiali Ecclesia a fidelibus intra Missam cani possint iuxta antiquum morem, a nonnullis annis interruptum, preces vel hymni lingua vernacula compositi in honorem Sancti vel Mysterii, cuius festum agitur“, je odgovorila S. R. C. 31. januarija 1896: „Affirmative de consensu Ordinarii quoad Missam pri- vatam ; Negative, quoad Missam solemnem sive cantatam iuxta Ordinationis pro Musica Sacra articulum septimum et octavum“. Dotična „Ordinatio“ je izšla 6. julija 1894. in določa 7. art., da se naj pri strogo liturgičnih opravilih poje v liturgičnem, torej latinskem jeziku. — Z ozirom na sveto obhajilo se pa naj pogleda „Collectio rituum“, Marburg! 1896, str. 69. S tem je stvar končana. 8. Bratovščine se naj od gospodov kaplanov ne uvajajo brez dovoljenja gospoda župnika, ker se drugače pravilno ne ustanovijo in zginejo brez sadu in sledu. Vide Gesta et statuta syn. dioec. anno 1896. Marburgi 1897, pag. 317, 318. Znsammenfassende Übersicht In 24 Pastoral-Conferenzen erschienen 340 Priester und betheiligten sich eifrig an der Discussio» über 46 Elaborate zur I. und 45 zur II. Pastoralfrage. Von 91 Elaboratiteli haben 21 Vorzügliches, 38 Lobenswertes und 32 Befriedigendes geleistet. Anlässlich des nicht hinreichend motivierten Wegbleibens einiger Herren Seelsorger wird auf das Caput XVI. : „De collationibus sive de conferentiis pastoralibus et de elaborationibus theologicis“ der II. Lavanter Diöcesansynode vorn Jahre 1896 hingewiesen. Die Pastvral-Conferenz-Prvtokolle sind bis zum 1. August anher vorzulege», damit das Conferenz-Schluss-Protokoll rechtzeitig verfasst und gedruckt werden kann. 2. (grlnfo des K. h. Ministeriums des Innern, betreffend die Eheschließung der belgischen Staatsangehörigen in Asterreich. Aie Hochlöbliche k. k. fteierm. Statthaltern hat mit Erlass vom 22. Dee. 1900 Z. 41.247 Nachstehendes anher mitgetheilt: „Das k. k. Ministerium des Inner» hat mit dem Erlasse vom 24. November 1900 Z. 38.338 auf Grund von Verhandlungen, welche im diplomatischen Wege mit der kvnigl. belgische» Regierung gepflogen wurden, Nachstehendes eröffnet: Für die in Österreich zu einer Ehe schreitenden belgischen Staatsangehörigen wird das im Sinne des Hvskanzlei-Decretes vom 22. December 1814 P. G. S. Nr. 108, beizubringende Ehefähigkeitszeugnis von der kvnigl. belgische» Gesandtschaft in Wie» ausgestellt. Die Ausstellung erfolgt nur unter der Voraussetzung, dass kein Umstand bekannt ist, welcher nach belgischem Rechte der Schließung der betreffenden Ehe eutgegeustünde. Zu den Förmlichkeiten, deren Beobachtung vor Eingehung der Ehe das belgische Redit den belgischen Staatsangehörigen vorschreibt, gehört unter anderem auch die Erwirkung des Aufgebotes der Ehe in Belgien beziehungsweise bei einer belgischen Gesandtschaft oder einem ebensolchen Consnlate. Die Außerachtlassung dieser Norm hat nun allerdings die Ungiltigkeit der Ehe nicht zur Folge, und es kann daher auch der Nachweis darüber, dass das im belgischen Gesetze geforderte Aufgebot thatsächlich erfolgt sei, nicht als eine u iter lässliche Bedingung der Zulässigkeit der Eheschließung in Österreich betrachtet werden. Gleichwohl handelt es sich hier um eine Förmlichkeit, deren Beobachtung den belgischen Parteien zu empfehlen ist. Ans diesem Grunde erscheint es angemessen und wird den österreichischen Trannngsorganen Hientit aufgetragen, dass sie derartige Parteien, welche ihre Intervention behufs Eheschließung in Anspruch nehmen, erinnern, sich auch in dieser Beziehung — nicht bloß wegen Ausstellung des Ehefähigkeitszeugnisses — tut die belgische Gesandtschaft in Wien zu wenden, damit diese dasjenige veranlasse, was dem belgischen Rechte je nach der Lage des Falles entspricht. Hievon bleiben selbstverständlich vollkommen unberührt jene Normen, welche das österreichische Recht in Bezug auf die Aufbietung einer hierzulande von einem hier» ländischen Trannngsorgane zu schließenden Ehe anfstellt. Hievon wird dem hochivürdigen fürstbischöflichen Ordinariate unter Bezugnahme auf die H. ä. Zuschrift vom 1. Stmi 1888 Zt. 10.420 mit dem Ersuchen um gefällige eheste Verständigung der unterstehenden Trauungsorgane die Mitthei-lnng gemacht." Vorstehender Ministerial-Erlass wird den TraunngS-organen mit dem Aufträge zur Kenntnis gebracht, dass sie sich strenge nach demselben zu richten haben. Ansuchen des I. österreichischen Antisclaverei-Gongrestes. Mber erfolgtes Einschreiten des hvchlöblichen Präsidiums des I. österreichischen Antisclaverei-Congresses in Wien, praes. 21. December 1900, Nr. 4354, wird dem hochwürdigen Seel-sorge-Clerns nachstehende Resolution desselben, betreffend die geistliche Charitas im Dienste der Missionen, zur Darnachachtnng kund gemacht: „Geleitet von dem Wunsche, dass die vom Hl. Vater Leo XIII. mit der Encyklika vom 20. November 1890 für das Fest der Erscheinung des Herrn jeden Jahres a n g e ordnete K i r ch e n c o l l e c t e zu Gunsten der Missionen in Afrika zu einem den erhabenen Absichten des Oberhauptes der Kirche immermehr entsprechenden und den heiligen Zweck möglichst fördernden reichlichen Ergebnis gebracht werde, stellt der I. österreichische Antisclaverei-Congrefs folgende Bitte: 1. Dass der hochwgst. Ep is copat den hochw. Seel so rge-Clerns anzneifer» geruhe, die Wichtigkeit der an dem genannten Feste vvrznnehmenden Sammlung frommer Gabe» de» Gläubigen in geeigneter Weise ans Herz zu legen und sie unter Hinweis auf die Ehre Gottes, d. H. die Aus- dehnung des Reiches Gottes auf Erden, das Meuscheneleud in Afrika und den dringende» Wunsch des hl. Vaters zu Spende» nach Kräften zu ermuntern, sie auch darüber zu unterrichten, wie für zweckentsprechende Verwendung der eingegangenen Liebesgaben durch Übermittelung derselben durch die hochwürdigsten Bischöfe an die Propaganda in Rom und die vom hl. Vater vorgeschriebene Art der Verkeilung an die einzelnen Missionen in Afrika ans das beste gesorgt sei. 2. Es mögen die katholischen Zeitungen und Zeitschriften in jedem Jahre einige Tage vor dem Feste der hl. Dreikvnige ihre Leser ans die Sammlung in der Kirche aufmerksam machen und diese Gelegenheit benützen, um über die Zustände in Afrika, den Stand der Antisclaverei-Bewegnng u. j. w. orientierende Artikel oder Notizen zu veröffentlichen. Damit letzteres umso sicherer geschehe, wird die St. Petrus Claver-Svdalität ersucht, aus diesem Anlasse zweckdienliche Aufsätze oder Mittheilungen den katholischen Blättern behufs Veröffentlichung zur Verfügung zu stellen." 4. Pastoral-Gonferen;-Fragen für das Jahr 1901. 1. kirchliche Bestimmungen hinsichtlich der Monstranze, sowie die verschiedenen Stilgattnngen, in denen sie künstlerisch behandelt wurde. Die im Bereiche der einzelnen Deeanate vvr-findlichen, knnsthistoiisch bedeutenderen Ostenforien, Lunule«, Custodie» mögen eingehend besprochen werden. 2. Hohe Aufgabe der kirchlichen Schulkatechese, mit beson- derer Rücksicht auf die gemeinsamen Hirtenschreiben des hochwürdigsten österreichischen Episcopates vom 25. Mai 1890, und vom 11. November 1891. Diese katechetische Frage möge die Vorbereitung für den Katechetentag bilden, der im Laufe des Monates September 1901 zu Marburg abgehalten werden soll. Die beim Katechetentag zu besprechenden Fragen werden rechtzeitig bekannt gegeben werden. 5. Theologische Fragen für das Jahr 1901. l. Ostendatur, Paganismum praedicationi evangelicae veritatis inserviisse tum negative, tum positive. 2. In quibusnam documentis invenitur reposita traditio, quantum ad mores catholicos ? <>. Pfarrconcursprüfungen finden im Jahre 1901 am 30. April, 1. und 2. Mai und sind wenigstens 14 Tage vor der Prüfung durch das betref- am 27., 28. und 29. August in der Fürstbischöflichen Residenz fende F.-B. Decanalamt beim F.-B. Ordinariate einzubringen, statt. Die Gesuche und Zulassung zur Pfarrconcursprüfung 7. Die heiligen Gle sind wie gewöhnlich am Gründonnerstage in der F.-B. Ordinariatskanzlei abzuholen. Die Ölgefäße sind vorher sorgfältig zu reinigen. 8. Rechnung über die Einnahmen und Ausgaben des I.-W. Knabonseminars .Marimikianum" vom 1. Jänner 1900 bis dahin 1901. Capitalien In Barem K h K h 1. Empfänge: 1 Cassarest am 1. Jänner 1900 ........ 195.200 — — — 2 Interesse» von Activcapitalien ........ 8869 22 3 Legat des hochw. Herrn Karl Gajšek, Ehrend. ...... — — 100 — 4 Weingart-Erträgnis in Hrenca ........ — — 299 44 5 Aus dem Berlasse des Hochw. Fürstbischofes Dr. Jakob Maximilian Stepischnegg . 800 — — — Summe 196.000 — 9268 66 II. Ausgaben: 1 Deficit vom 1. Jänner 1900 ........ 33 30 2 Für die Verpflegung der Zöglinge und des Hauspersonals .... 9958 33 3 Steuern und Aequivalentgebür ........ 334 58 4 Vitalicium der Aloisia Pievec ........ 100 — 5 Weingart-Auslagen .......... 189 52 6 Verschiedene Auslagen .......... 7 84 Summe 196.000 10.623 57 Werden die Einnahmen abgezogen ........ — 9.268 66 So ergibt sich ein Abgang 354 91 Capitalien des Maximilianum: a) Im öffentlichen Fonde ...... 112.200 K — li b) In Privatschuldverschreibungen 83.800 „ — „ Summe . . 196.000 K — h An Realitäten besitzt das Maximilianum einen Weingarten in Hrenca, 1 Pfarre St. Peter bei Marburg. i Rechnung über die Einnahmen und Ausgaben des I.-M. Knabenseminars „Dictorinum" vom 1. Jänner 1900 bis dahin 1901. Eapitalien In Barem K I, K h I. Empfänge: 1 Cassarest vom 1. Jänner 1900 .... . 231.686 18 — — 8 Interessen von Activcapitalien .... — — 11.814 78 Summe 231.686 18 11.814 78 II. Ausgaben: 1 Deficit vom 1. Jänner 1900..... 508 60 2 Für die Verpflegung der Zöglinge und des Hauspersonals .... 10.830 34 3 Das Vitalicium der Josepha Smreönik 160 — 4 Für Steuern, Aequivalentgebür und Feuer-Assecnranz . 453 50 5 Reparatur des Victorinum-Hauses .... . 56 84 6 Verschiedene Ausgaben 20 — Summe 231.686 18 12.029 28 Werden die Einnahmen abgezogen .... — 11.814 78 So ergibt sich ein Abgang ..... 214 50 Capitalien des Victorinum: a) Im öffentlichen Fonde ..... . 136.300 K — li h) In Privatschuldverschreibungen .... . 95.386 „ 18 „ Summe . 231.686 K 18 h Realitäten des Victorinum: 1. Ein Weingarten in der Pfarre Allerheiligen bei Friedau. 2. Ein Hans in Marburg. Marburg, am 7. Jänner 1901. 1 1 1 Laurentius Kerg, Eons. Rath. Schluss-Kechnung für tuio Jürstbifchöfliche Knaöon-Seminar „Maximiriannm-^ictorinum" pro 1899/1900. Betrag K li A. Einnahmen: 1 Aus dein Vermögen des a) Maximilianums ......... 9958 K 33 h b) Vietorinnins 10830 „ 34 „ c) Fehlbetrag 689 „ 23 „ 20.099 44 2 Von den Zöglingen des a) Vietorinuins ......... 636 K — h b) Maximilianums ........ 1508 „ — „ 2144 — 1 3 Mensalia .............. 1460 — 4 Diversa 324 80 5 Manco ........... . . 689 23 Zusammen 24.717 47 B. Ausgaben: 1 Malico 1899 ............. 127 54 2 Verköstigung der Zöglinge des Jahres .......... 18692 40 3 Beleuchtung und Heizung ............ 997 62 4 Wäsche ............... 1398 57 : 5 Dienstlöhne 833 — 6 Krankenpflege ............. 100 — 7 Hauserfordernis und Anschaffung 2014 68 8 Steuern und Umlagen ............ 550 44 9 Diversa... ........... 3 22 Zusammen 24.717 i 47 Marburg, am 15. September 1900. Ar. Johann Mkaliar, Rector. 9. Diöcesan-Uachrichten. Bestellt luucbe Herr Josef Mešiček, Stadtpfarrer in Rann, als I Gcstordcn ist Herr Johan» Berglez, Pfarrer in hl. Geist in Artič, Mitprovisor der Pfarre hl. Geist in Artič. ] am 1. Jänner in 60. Lebensjahre. i J.-B. Lavante» Ordinariat zu Marburg, am 1. Jänner 1901. f Michael, Fürstbischof. Druck der St. Syrillug-Buchdruckerei in Marburg.