^H Freitag, 12. August 1898. Jahrgang'117. Macher Zeitung. ^»»«ei«!------ ____________________________————— ^°S l"/5'ls: Wt Pl,sthfisf„h,,n^. gllüMrig fl. l5, halbjährig fl. 7 5N. Im Tomvtoii: ^ " In!ero,e ? »'"^'s U. 5 50. Für dir Zustellung ins Hau« aanzjHhrig fl. 1. - Insertlonsaebür: Für ?^^^^°" «u i Zeilen 25 tr,, grVherr p7M)ließung vom 12. Juli d. I. dem ^nisterias^" ""b Charakter eines Hof- und vudwiq V^s bekleideten Generalconsul erster Classe MM s"j Przibram von Glad on a '>ng in?")^er "genes Ansuchen erfolgten Verier vieli^" blelbenden Ruhestand in Anerkennung M Titel ?'^"' ^^len und ersprießlichen Dienste ^'geruht ^tionschefs allergnädigst zu ver- ^tUli!) e'in^/^ k' Apostolische Majestät haben auf A" Hau,ä "" Minister des kaiserlichen und tönig, ^"lgsten w "' des Aeußern erstatteten allerunter-> 12 <^"lages mit Allerhöchster Entschließung ^anz St " ?- I- ben Generalconsul zweiter Classe c>l erst^ '"6er in Ncwyort zum General-"igen ^«.^asse unter Belassung in seinen: der-Lttuht. """'werhältnisse allergnädigst zu ernennen ^lind ein««' ""^ k. Apostolische Majestät haben auf des kaiserlichen und könig- ^NlOen 9i . des Aeußern erstatteten allerunter- °ni 13 c.""trages niit Allerhöchster Entschließung ^r Cla«, 3.' I- die Berufung des Generalconsuls .^!. und t tt< l Pauli in Belgrad zur Leitung in Zürich allergnädigst Majestät haben mit Mats'?. Entschließung vom 3. August d. I. den Esters Dr c5" ^entralleitung des Grundsteuerbe ^^m Mi^-?"^" Mensi von Klarer ber ^'"stermlrathe und den Oberfinanzrath ^°boenil "^" Centralleitung Dr. Vladimir ?^nsrM, . owl von Sorodolski zum ^" gerubt ""^uzministerium allergnädigst zu ^ Kaizlm. p. ^ Inner» ?"präsident als Leiter des Ministeriums ?^urntk" >. Oberingenieur Victor Pirn er ^^beri,«n>"n den Ingenieur Jakob Steinto in ^^um"^ ""^ dm Aau-Adjuncten August ^lerniarl, ^ugelneur für den Staatsbaudienst "" ernannt. Nichtamtlicher Theil. Russisch - rumänische Beziehungen. Der «P. C.» schreibt man aus Petersburg, 6. August: Wenn man die Bedeutung des Besuches des Königs Carol von Rumänien beim russischen Hofe richtig würdigen will, darf man sich von den Aeußerungen der panslavistischen Presse ebensowenig beeinflussen lassen, als man es kürzlich beim Besuche des Fürsten von Bulgarien thun durfte. Die Zusammenkunft des rumäuischen Monarchen mit dem Zaren hat den Erfolg, auf welchen sie abzielte, unleugbar erreicht. Es ist eine der gewöhnlichen panslavistischen Uebertreibungen, wenn die Presse dieser Richtung behauptet, dass sich geradezu eine Schwenkung Rumäniens gegenüber den ihm befreundeten Dreibuud-staaten vollzogen habe, und dass der Eintritt Rumäniens in den so vielgenannten Balkanbund erwartet werden dürfe, wobei sie, nebenher bemerkt, ohne jede Kenntnis der fast unübersteigbaren Schwierigkeiten sprechen, die sich der Schaffung eines solchen Bündnisses entgegenstellen. In amtlichen russischen Kreisen, welche weder die Auffassung noch die Aspirationen der Panslavisten theilen, wünscht mau bloß, dass Rumänien, ohne deswegen die Pflege guter Beziehungen zu Oesterreich-Ungarn und zu dessen Verbündeten, Deutschland, aufzugeben, aufhöre, Russland gegenüber unfreundliche Gesinnungen zu bekunden, seinen Befestigungen den Charakter eines aggressiven Machtmittels gegenüber Nussland zu geben, letzterem Schwierigkeiten auf dem Gebiete der Donauschiffahrt zu bereiten und einen irrcdentistifchen Standpunkt mit Bezug auf Befsarabien einzunehmen, mit einem Worte, dass Rumänien in Zukunft nicht mehr durch seiue Haltung eine fortwährende Bedrohung für Nussland für den Fall internationaler Verwickelungen bilde. Sobald einmal diese Erscheinungen ihr Ende finden, wird Russland nichts Unangenehmes darin erblicken, dass Rumänien mit den anderen Mächten, deren wohlwollende Gesinnungen es sich im Hinblick auf seine nationalen und wirtschaftlichen Interessen sichern zu follcn glaubt, freundschaftliche Beziehungen unterhalte. Russland wird ebensowenig Rumäniens Unabhängigkeit und Actionsfreiheit behindern wollen, wie es darauf bezüglich Serbiens, Bulgariens und Montenegros abzielt. Es will leinen der Balkanstaaten unterjochen, aber es möchte keinen derselben als offenen oder verhüllten Feind sich gegenübersehcn und wünscht in dieser Richtung an seinen Grenzen die gleiche Sicherheit zu genießen, wie sie diesem Staate von Russland gewährt wird. Der spontane Besuch des Königs Carol beim russischen Hofe scheint nun in den Augen Russlands die Erfüllung dieser Wünsche mit Bezug auf Rumänien zu symbolisieren. Die Behauptung, dass dies gleichzeitig die Lossagung Rumäniens von Oesterreich-Ungarn und Deutschland bedeute, und dass Russland nunmehr in Rumänien an Stelle Serbiens ein Werkzeug seines Einflusses auf der Balkan-Halbinsel gewonnen habe, ist aus dem Hange der Panslavisten zu Hyperbeln und zu politischeu Plänen entsprungen, die von den maßgebenden russischen Kreisen geradezu als absurd angesehen werden. Man kann daher nirgends Anlass haben, sich durch die Verbesserung der russisch-rumänischen Beziehungen beuuruhigt zu fühlen. Ja die Anhänger des Friedens müssen diese Wendung sogar willkommen heißen, da hiedurch die Gefahr möglicher russisch - rumänischer Reibungen, wie sie bei dem bisherigen Charakter des gegenseitigen Verhältnisses gedroht hat, nunmehr beseitigt ist. Nussland wird den Einfluss, den es sich von dieser günstigen Neugestaltung seiner Beziehungen zu Rumänien versprechen darf, nnr zu einer umso wirksameren Geltend-machung seiner Bestrebungen zur Erhaltung der Ruhe auf der Balkan-Halbinsel benutzen. In der dargelegten Weise wird der Besuch des Königs Carol nicht nur an maßgebenden Stellen, sundern überhaupt von allen politischen Kreisen Russlands aufgefasst. Auf die tendenziösen Auslegungen der Panslavisten braucht man angesichts dieser Thatsache kein Gewicht zu legen, denn die Anhänger dieser Richtung bilden nur einen sehr geringen Bruchtheil des russischen Volkes und sie nehmen auch keinerlei wesentlichen Einfluss auf den Gang der russischen Politik. __________ England und Deutschland in China. Aus London wird vom 10. d. M. gemeldet: Im Unterhause erklärte Parlaments-Untersecretär Curzon, der britische Gesandte Macdonald habe am 18. Februar telegraphiert, dass der deutsche Gesandte in Peking eine Zweigbahn nach Tschingkiang aus dem Grunde beanstände, weil keine Eisenbahn in Schantung ohne ein Abkommen mit Deutschland gebaut werden könnte. Es sei sofort namens der britischen Regierung bei dem Botschafter in Peking Einspruch erhoben worden, ebenso bei der deutschen Regierung. Der deutsche Staatssecretär v. Bülow habe hierauf der britischen Regierung geantwortet: Der Bericht der britischen Feuilleton. M Nek '------- lutullg der Feier der Gesechtstage von " «e am «. und 7. August 1878. don^ "s"A ^akob Skodlar der 5. Compagnie Nebel? Eompaa'7"'^'"it einer Nachbarabtheilung Tl^Mnstiat < detachiert. Durch Gebüsch und ^°n ^/. d r U^k tünf Insurgenten, sich an pachtend auf einein Felsen stand, dch? von rn/"bllch erhielt der genannte In-l^^ "' die N"^ einen so wuchtigen Schlag, zu b"f°- In der U.taumelte und inl Gebüsche ver->2' blieben 3""^' den Infanteristen getödtet ^ auf dem, als guten ^ ^ den K^s """e" Felsen stehen. Skodlar, kinei^stesg n^g. und Fall weder Besinnung, hatte, gelangte auf 'H dev^n, "A m größter Stille seinen Feinden ^ " Kolben "N ^" Gewehr bei der Mündung, ?slch k^d ersHs,. ' dle Köpfe der Feinde nieder- ^ü3 and7e"g °ll' fünf Insurgenten, die einer "s^denth^ " den Felsen herunterkollerten. Für ^Alle u"d^ Stodlar die goldene Tapfer- zu Vtachuk ^uck Ducaten, die von emem ^ " an das Armeecommando mit der Widmung für einen Soldaten gelangt waren, «der sich durch besondere Tapferkeit ausgezeichnet hatte.» Infanterist Josef Hoze der I.Compagnie wurde von Sr. königlichen Hoheit dem Herzoge von Württemberg mit einem wichtigen schriftlichen Auftrage auf den liulen Flügel der kämpfenden Truppen geschickt. Im Begriffe, dem erhaltenen Befehle nachzukommen, wurde Hoze am Knie verwundet. Die große Wichtigkeit des ihm anvertrauten Schriftstückes ahnend, schleppte er sich mit dem Aufgebote seiner letzten Kräfte mühfam weiter und überbrachte richtig feine Meldung, worauf er ohnmächtig zusammenbrach. Seine hervorragende That wurde mit der goldenen Medaille belohnt. Officiers-Stellvertreter August Glovacky der 5. Compagnie leitete zu einer Zeit, als sämmtliche Officiere der Compagnie abwesend waren, die Com-pagnie derart geschickt und zeigte sich hiebei persönlich so tapfer und einflussnehmend auf seine Untergebenen, dass sein Benehmen mit der silbernen Tapferkeitsmedaille erster Classe belohnt wurde. Als die 11. Compagnie der schwierigen Terrain-uerhältnisse halber etwas zurückgeblieben war, benutzte eine kleine Insurgentenabtheilung, die sich am rechten See-Ufer festgesetzt hatte, diesen Umstand, um die Haupttruppe am linken Ufer mit Erfolg zu beschleßen. Corporal Titular-Zugsführer Josef Kramar der 4 Compagnie requirierte in aller Eile ein Boot und ruderte kühn zur Vertreibung des hartnäckigen Gegners über den See. Für die gelungene That erhielt Iojes Kramar die silberne Tapferkeits - Medaille erster Classe. Dieselbe Auszeichnung erhielten für ihr tapferes Verhalten im Gefechte bei Iaice Feldwebel Franz Kosmelj der 10. Compagnie, der trotz feiner Verwundung im Gefechte verblieb und die übrige Mannschaft durch herzhafte Worte zum Ausharren aufmunterte, und Zugsführer Johann Zuol der 9teu Compagnie, der durch sein eigenes Beispiel und muthvolle Reden gleichfalls feine untergebene Mannschaft befeeltc. Infanterist Franz Eisenzopf der 2. Compagnie, Ordonnanz beim Hauptmann Stojan, hatte dem Lieutenant Andrejla, welcher nut semem Zuge die rechte Flanke des Halbbataillons deckte, einen Befehl zu überbringen, welcher Aufgabe er mit größter Unuerorossenhcit nachkam. Im mörderischesten feindlichen Feuer durchlief er das dcälingslose Terrain. In demselben Augenblicke, als er seinen Auftrag vollzogen hatte ward er in den Rücken verwundet. Ungeachtet dessen schleppte er sich in seinem außerordentlichen Pflichtgefühle zu seinem Commandanten zurück, doch auf dem Wege dahin zerschmetterte ihm eine zweite Kugel den linken Unterschenkel. Nach sechstägigem, qualvollem Üeideu verschied der wackere Krieger. Die Medaille, welche ihm nach seinem Tode zuerkannt wurde, erhielten seine Eltern in Gottschee zum Andenken an ihren tapferen Sohn. Gefreiter Johann Luzar der 3. Compagnie zeigte sich als Patrouillen-Commandant äußerst ver» Laibacher Zeitung Nr. l 82. 1474 12. August 1^ Regierung aus Peking, welcher dahin geht, dass Deutschland durch seinen Gesandten in Peking Einwände gegen das chinesische Project einer Eisenbahn nach Tschingkiang in Schantung erhoben und dass diese Einwände auf der Annahme beruhen, dass in der obgenannten Provinz keine Eisenbahn ohne Deutsch" lands Erlaubnis gebaut werden könnte, entspricht nicht den Thatsachen. Deshalb ist die Nachricht unbegründet, dass der Gesandte des deutschen Reiches in Peking mit ernsten Folgen gedroht habe, falls seine Einsprüche nicht berücksichtigt würden. Die von der deutschen Negierung aufgestellte Forderung gieng einfach dahin, dass, falls die chinesische Regierung fremde Hilfe wünsche oder erhalte, sie in erster Linie der deutschen Industrie und dem deutschen Handel Beschäftigung bieten solle. Die deutsche Regierung wünscht — ihrem Grundsatze getreu — nie ausschließliche Privilegien und macht keinen Versuch, andere Nationen von der freien Concurrenz in Schantung auszuschließen. Politische Ueberficht. Laib ach. 11. August. Die czechischen Blätter veröffentlichen, wie aus Prag gemeldet wird, ein Communique", wonach die parlamentarische Commission der Iung-czechen nnd der conservativenGroßgrund-besitzer in Prag eine Berathung abhielt, welche die vollständige Einmüthigkeit beider Parteien sowohl hinsichtlich der Beurtheilung der jetzigen Lage, wie hinsichtlich des weiteren Vorgehens ergeben hat. Ferner gibt die jungczechische Partei bekannt, dass sie betreffs des Sprachcngesetzes zu keinen neuerlichen Verhandlungen vom Ministerpräsidenten geladen wurde. Die «Wiener allgemeine Zeitung» weist darauf hin, dass ein deutschfortschrittliches Partei-Organ sich in sehr sympathischer Weise über einen angeblichen Plan der Regierung äußert, an der Grazer Universität für die deutschen Juristen slo venische Sprachcurse einzurichten. Auch die «Wr. allg. Ztg.» würde diesen Plan lebhaft begrüßen, wundert sich aber darüber, dass ein deutschfortschrittliches Organ dieselbe Maßregel für Steiermark billigt, welche in Böhmen von deutscher Seite so lebhaft bekämpft j wird. Warum folle es für die deutschen Beamten von Steiermark von Vortheil sein, die slovenische Sprache zu beherrschen, und warum perhorresciere man gleichzeitig den Gedanken, dass der deutsche Beamte in Böhmen sich das czechische Idiom aneigne? Dieser Wider-, spruch sei schwer zu lösen; aber in nationalen Fragen höre eben bei uns die Logik auf. Wie das «Fremdenblatt» meldet, wird binnen kurzem in Capstadt ein österreichisch-un-! garisches Consulat errichtet werden. Ferner soll die. Errichtung von k. und k. Consulate« in Bagdad, San Francisco und mehreren wichtigen Plätzen Central-amerikas in Aussicht genommen sein. Der mit den vaticanischen Kreisen in Fühlung stehende Correspondent der «Pol. Corr.» schreibt aus Rom, 7. d. M.: Die Encyklita «(^i-itati» »wäium», welche der Papst an den schottischen Episcopal gerichtet hat, kann als die Vervollständigung jener Encyklika angesehen werden, die Leo XIII. im Jahre 18W an den englischen Episcopat ergehen ließ. Er verfolgt darin denselben ihm so wertvollen Gedanken: die Wiederkehr der Dissidenten zur Einheit in der katholischen Kirche. Es verdient erwähnt zu werden, dass die schottische Encyklika, obwohl sie ebenso wie die englische all den katholischen Eftiscopat gerichtet ist, sich doch an jene protestantische Fraction in Schott- land wendet, welche ebenso wie die englische, Absichten der Annäherung an Rom und den Katholicismus kundgibt. Nach den dem Vatican zugekommenen neuesten Nachrichten hat die Encyklila «Oai'iwtis »wäluni» in Schottland den günstigsten Eindruck gemacht und die liberale öffentliche Meinung anerkennt es, dass der Papst den Protestanten gegenüber eine gemäßigte und duldsame Sprache geführt hat. Die Veröffentlichung dieses Documentes findet ihre Erklärung auch in der Thatsache, dass Leo XIII. sich nach und nach an alle christlichen Völker der Welt gewendet hat, um ihnen mit Hilfe von Encykliken die Lehren des Katholicismus in Erinnerung zu bringen, und dass der Papst Schottland, das vom hierarchischen Gesichtspunkte aus eine besondere Provinz bildet, nicht außerhalb des Kreises pastoraler Belehrung lassen wollte. Nach einer aus Paris zugehenden Meldung ist man ungeachtet der Nachrichten, welche von der Möglichkeit der Fortsetzung des spanisch-amerikanischen Krieges infolge der von Spanien gegen einzelne der amerikanischen Friedensbedingungen erhobenen Einwendungen sprechen, in unterrichteten Kreisen überzeugt, dass die Verständigung über alle wesentlichen Friedensbedingungen und die Einstellung der Feindseligkeiten unmittelbar bevorstehe. Es sei richtig, dass der französische Botschafter in Washington, Herr Cambon, an dem Verlangen festhält, die amerikanische Regierung möge die cubanische Schuld übernehmen. Die Meinung, dass die Unionsregierung, wenn sie Spanien in diesem Punkte, entgegenkommt, als Garantie hiefür von mehreren Plätzen an der Nordküste Cubas Besitz ergreifen würde, werde als unzutreffend angesehen. Was die Regelung der Philippinen-Frage betrifft, so bestätige es sich, dass die gemischte Commission, die mit dieser Aufgabe betraut werden foll, in Paris zusammentreten wird. Ein Bericht aus Paris betont, dass die neuerlich verbreiteten Gerüchte über bevorstehende Veränderungen ill der Zusammensetzung des Cabinets nur dem Bestreben einer politischen Partei entspringen, auf die Regierung einen Druck in der Richtung auszuüben, dass in Bezug auf gewiffe mit derDreyfus -Affaire zusammenhängende Vorgänge energische Schritte unternommen werden. Es lasse sich aber versichern, dass kein einziges Mitglied des Ministeriums die Neigung zeigt, die Forderungen erregter Leidenschaft zu erfüllen. Im letzten, unter dem Vorsitz des Präsidenten Faure abgehaltenen Ministerrathe sei keinerlei Maßregel ernsten Charakters beschlossen worden und die Eventualität des Einschreitens der Staatsgewalt gegen gewisse Blätter und Persönlichkeiten, die man von mancher Seite beschuldigt, durch ihre Kundgebungen die Sicherheit des Staates zu gefährden, fei durchaus nicht ins Auge gefasst worden. Eine aus Sofia zugehende Meldung tritt den Gerüchten, wonach Ministerpräsident Dr. Stoilow sich infolge seines schwankenden Gesundheitszustandes bald zum Rücktritte veranlasst sehen dürfte, entgegen und versichert, dass sich Dr. Stoilow dank seiner Karlsbader Cur des befriedigendsten Befindens erfreue und sich seiner Amtsthätigkeit mit großem Eifer hingebe. Der bulgarische Exarch hat bei der Pforte feine Bemühungen nm die Eröffnung der bulgarischen Kirche in Gümüldschina und Tanti sowie um die Errichtung einer Schule in Gümüldschina dringend erneuert. Einer Meldung aus Söul zufolge hat Korea die Goldwährung angenommen. — Die japanische Regierung benachrichtigte die Mächte 5 ^ neuen Verträge im Juli nächsten Jahres w treten werden. Tagesneuigleiten. , — (Der Fürst von Bulgarien in C^, Ueber den Empfang des Fürsten Ferdinand in ^ liegt folgender ausführlicher Bericht vor: Der 3 ^ nach 6 Uhr früh hier ein und wurde von deM v^ commandanteu und Brigadier, sämmtlichen Ofsl? < Garnison, von den Staatsbeamten in OalauM^ '. Geistlichkeit und dem Gemeindevorsteher von ^ empfangen. Auf dem Landungsplätze hatten e^.^ compagnie und zwei Civilkapellen Aufstellung ^ ^ Ein zahlreiches Publicum hatte die Riva besetz', ^ mit Flaggen in österreichischen und bulgarischen« decoriert war. Militär bildete Spalier. Nach °^ stellnng des Bezirkshauptmannes und des ". ^ Vorstehers schritt der Fürst die Ehrencompagnie °'^ dieselbe defilieren und nahm hierauf die V^,eU ^ übrigen Behörden entgegen. Der Fürst dr>" ^ graphisch Seiner Majestät dem Kaiser s"'^F für den Empfang aus. Nach zweistündigem 9M reiste der Fürst weiter. , ^ — (Wie Professor Falb seines/ Prognosen zusammcnstellt.) Der zur 0 ^ Curgebrauch in Bad Teplitz weilende Wetterkunv'^ fessor Rudolf Falb hielt im dortigen fnrstlichenH gartensaale vor einem zahlreich versammelten ^ A einen Vortrag über das Thema: «Die kritisch^ und die Eiszeit.-. In Erörterung dieses Themas ,^ der greise Gelehrte zunächst die Erscheinungen, ^<,s< die Witterungsverhältnisse von bestimmendem Ei"! (Stellung des Mondes, Passate, MecresströilNl'^, ferner die Grundsätze, auf denen seine Progn^'^i und schließlich die Art und Weise, wie er die^ci sammcnstellt. In letzterer Beziehung war es^/ interessant zu erfahren, dass er hiebei eigentlich ^ mechanisch zu Werke geht. Nach jeweiliger gena" ^c stellung der Beziehungen zwischen Mond und l^r ^ angesichts der für jeden Tag des Jahres "°rl ^, astronomischen Verberechnungen dem Kundigen ^ sonderen Schwierigkeiten bietet, und nach gel>ote>'^/ sichtnahme auf sonstige in Betracht zn ziehende ,^> sucht nämlich Professor Falb in dem ihm "'^,/ Verfügung stehenden meteorologischen Material verg ^! Zeiten nach der gleichen Constellation zur gle^ ^ nnd unter sonst gleichen Verhältnissen und ist .^/ Ueberzeugung, dass mit derselben Constellation a^ ^ dieselben Witterungsverhältnisse in Erscheinung ^ Im zweiten Theile seines Vortrag.es begründetes ^ Falb in höchst interessanter Weise die Anschau""^, ^ wie im Wechsel der Tage^ die «kritischen Tage'' ^ wissen großen Zeitabschnitten große kritische Perl ^ ^ treten, deren letzte etwa 4000 vor Christi in > allen Völkern des Erdballs fortlebenden Sage" ^ Sund» oder Sintflut, aber auch in der Sch'",^ Erdrinde ihre Spuren zurückgelassen hat. ^^«ch^ tische Perioden größter Niederschläge wiederhole" >^), Falbs Anschauung in Zeiträumen von circa >' Jahren, so dass das Menschengeschlecht in "^ .^ bis fünftausend Jahren wieder eine Art Sinl^,^'' wärtigen hätte. In gleicher Regelmäßigkeit ^^ auch die Perioden der geringsten Niederschläge, ", g^ in die Mitte des dreizehnten Iahrhundcrtcs na ' ^ ? Geburt fiel, aber nur ein beträchtliches ^ ^cl', Alpeugletscher im Gefolge hatte, zu wiederholen,,^ deutender müssen jedoch die wendbar und überbrachte genaue und wertvolle Meldungen. Persönlichen Muth und Tapferkeit bewiesen die Infanteristen Martin Hrovat der 4. und Franz Iapelj der 2. Compagnie. Für die an den Tag gelegte Tapferkeit in den Gefechten bei Rogelje und Iaice erhielten die silberne Tapferkeitsmedaille zweiter Classe: Feldwebel Georg Kostn er der 2. Compagnie als verwendbarer und kaltblütiger Zugscommandant, die Zugsführer Johann Malneric und Jakob Aemcur derselben Compagnie als tüchtige Schwarm-eommandanten, der Zugsführer Jakob Zupan der 3. Compagnie, welcher die Bergung des verwundeten Lieutenants Cerne übernahm, Zugsführer Likofer der 3. Compagnie, Zugsführer Michael Benzinger der 10. Compagnie, der nach Verwundung des Feldwebels KoZmelj dessen Zugscommando überuahm, Corporal Johann Paulicic der 2. Compagnie als sehr geschickter Schwarm-Commandant, Infanterist Hudnil der 4. Compagnie, der inmitten der größten Gefahr in kaltblütigster Weise den Munitionscrsatz besorgte, und die Infanteristen Anton Segatti und Josef Hribar, beide der 4. Compagnie. Für das Gefecht bei Iaice erhielten dieselbe Medaille: Die Schwarmcommandanten: Zugsführer Martin Zoravic, Franz Stacul und Johann Zento drr U. Compagnie, IugMhrcr Johann Parte lj und Johann Pichler der 10. Compagnie, letzterer, weil er von dem infolge Erschöpfung zusammengebrochenen Lientenant Ausich den Zug übernahm und sich als dessen Commandant recht geschickt und tapfer zeigte. Corporal Heinrich Iak 0 vac, Gefreiter Thomas Kn 0 ll, die Infanteristen Josef Stalzer und Josef Pregelj derfelben Compagnie, welche ihren schwer verwundeten Hauptmann aus dem Gefechte getragen haben. Infanterist Franz Erjavc, der trotz feiner Verwundung in der Schwarmlinie verharrte, die Infanteristen Johann Vergant und Anton Anton cic derselben Compagnie, welche als Ordonnanzen beim Bataillons' Commando cine besondere Verwendbarkeit und sehr viel persönlichen Muth entwickelten ; ersterer wurde in Ausübung seines Dienstes verwundet und starb an der Verletzung ill Glamok. Vataillons-Hornist Elias Paul 0 cik nahm von einem todten Kameraden Gewehr und Munition und begab sich damit in die Schwarmlinie, in der er bis zum Schlüsse des Gefechtes verblieb. Der Sieg bei Iajce hatte dein Regimente neun Todte, an Verwundeten den Hauptmann Heinrich Kopriva, Lieutenant Leopold AmbroHii, Lieutenant Josef Lerne und 83 Mann gekostet. Der erste und der letztgenannte der Officiere erlagen kurze Zeit darauf im Feldspitale den Folgen ihrer Verwundung. Z)ev Hrautn vorn Oolös Roman von vrmanos «Landor. ! (79. Fortsetzung.) ^> «Zurück, Ihr Tapferen!» fagte er in gA^, Tone. «Sie fchläft in Frieden, und ein >, si^, Schlummer ist den Göttern heilig. Wahn'^^ eine Perle — eine köstlichere Kriegsbeute "^ Purahs gesammte Schätze! Die Rose neh^^ heim als Siegestrophäe! Nicht die einzig^ ^ erste soll sie sein in meinem Frauenpalaste Lieblingsgattin'.. ^" Er winkte leicht mit der Hand, und ! ehrerbietig zogen seine Begleiter sich zurück- ^L Thora öffnete langsam die Augen. ^ ,. starrte sie den fremden Mann an. aluie" l?l Sie war hinreißend schön in diesem ^ H, Die schweren, schwarzen Haarmassen hatten !^ ^.' und verhüllten wie eine dunkle, wogende ^A^, feinen, graziösen Körper. Das blassgelbc seid^I^! hatte sich im Liegen verschoben und ließ de" >^s^ ^ herrlich geformten Hals, um den sich d'e fchp! Kette mit dem goldenen Amulet ihrer M""" ,^ sehen. zhB «Wer sind Sie?, stieß Thora, der alw" ^ Besinnung wiederlehrte, erregt hervor. ^ st! Der Fremde verschränkte die Ar«" . ^ Brust. Seine düster glühenden Augen Zj^" plötzlich nicht mehr an der Schönheit des >!^3eitung Nr. 182. 1475 12. Auqust 189«. ^'b"Ert>s^ ^^ ^^ Structur gewisser Asbest ins ^ ^^^u und die aus Norwegen vom Eise blocke da? ^"ropas hineingetragenen erratischen hrten wu ^""' ^ ^^ Ausführungen des greisen '»ein das N !. ^^^ beifällig aufgenommen, wobei >"^°g mi, .. "^" ausgesprochen wurde, dass dieser ^sein L^ ^sesW Falb nach langjähriger. ^^^ntlichfpj/ ^' bedingter Pause wiederum vor die ^lche "'^' ^^ die seit mehreren Monaten ^ng von n? "^""Uen wegen der telephonischen Ver- -Assen w ^^ mit Berlin über Brüssel ab- jetzt n". '<7 lein. Das belgische Fernsprechnetz ist '""burq ^ f^nkreich, Amsterdam, Aachen, Köln und '"" Brüssel n"^'"' während die Fertigstellung der ^ ^"^ondou über Lille und Calais eifrig be- ^Nll^/lteste Beispiel einer Haus- ^m tM^^^^beschlnss) ergibt sich > Has V"l.^M Actcnstnck babylonischer Her- Ähre dez"^"?"'^ Thontäfelchon stauinlt aus den, d, Ch^. 3, ^"us Hystaspcs, d. h. etwa dem Jahre ^"nnlun ""^ '^ """ P"ser im neueste» Hefte »kch P,,^^lus dem babylonischen Rechtsleveu» "" zu ^ ^"nunerer Belidannu des Sounentempels Zolles St?'' lnürdlich von Vabcl) fand, dass eiu bitten ^ ^^^' für den Götterdienst bestimmt, '^ die Url >/"^ "" Abschnitt ist nicht mehr da», b°r da^ ' D"' setreue Haushalter bringt den '"Oh ". "deutliche bricht — anscheinend aus ' ^"'^'lgesekt ""^ ^^"lten des großen Tempels ^lderch.',.^ ' "^'^^ ^" daraufhin ermächtigt, ^schiebt ?"^ ^^ Tempeldiener zn durchfuchen. ^es I^' "ttd Belidannn entdeckt zuletzt ein ver- Ternti^ l U bei einem gewissen Muballitsu-Gula. '.'" "wder" 3^" ^"' beschuldigte, nachdem er, >h"i gefu,? ^"'"'- das (^i-pu» äsli^ti als das ^lsenebrsl" anerkannt hat, einen Zeugenbeweis ^ "klare ?"' ^'werb. Vier namelltlich aufgeführte ^ Ntuban-^"" ""^ einstimmig: «Durchaus richtig '^ei Iabr. < "^" gesagt hat. Im Monate Tebit "" W a»,. l ^" "' dieses Untergewand, das Beli- ! ." ba^ '""^ Schranke holte, in unserem Beisein '^'' Dm ^^ spiers ftir Viehl und Datteln "^ ,^" ^cnchto blieb also nichts übrig, als zu ^e d,s ^""""inierte Stoff rührt nicht aus dem >. ^s Unt.>. ""^2°"^ her, also gehört dem Gotte 3^t. ^oand nicht.. Damit konnte die An- ,' l erled !" ^uidruck eines Disciplinarvcrfahreus ' ^gen Si? ^ckM' doch hat sich Muballitsu-Gula '^ °"sertia. ?"^ ""H ^"s Urtheil nebst Protokoll- ^^"auscnd" l 1^"' ^ d"ss seine Unschuld hell durch ' ?"" schreibt ^!" plou. Durchsti ch.) Wie man ?M) de'V gewisse Meinungsverschiedenheiten. ^ch>"^ ^!"5°"'^Wiches zwischen Italien 's>^^ 2chy,. "getaucht warcu, rasch beigelegt wor- ','1^ bk Bau,?"""' die Forderuug Italieus, '^ "' »vurd. ^ ^ ^" "ehmen, während anderseits >!^^i,l,erw ^ ^ ^""ä die Ausführung der — (Wie die Eskimos rechnen.) Die Eskimos, diefe Bewohner der arktischen Länder, haben über -zehn» hinaus keine Zahlennamen; aber selbst um Größen innerhalb dieses Zahlenraumes zu bezeichnen, nennt der Eskimo meist nicht die Zahl, sondern streckt so viele Finger in die Höhe, als er Dinge bezeichnen will. Um Zahlen bis zu zwanzig zu bezeichnen, bedarf er schon fremder Hilfe, und er ruft einen zweiten Mann seines Stammes herbei, damit dieser ihm mit seinen Händen aushelfc. Und so muss bei jedem nächst höheren Zehner ein Mann mehr eintreten, um diesem so mühsam denkenden Naturvolke das Rechnen, welches natürlich nur im Zu- und Wegzählen bestehen kann, möglich zu machen. — (Ablauf der Strafhaft Hammersteins.) Aus Berlin wird berichtet: Hammerstein, der oielerwähnte vormalige Chefrcdacteur der «Kreuzzeitung», wird in den nächsten Tagen das Moabitgefängnis verlassen und seinen Wohnsitz zunächst in Baiern bei Frau und Töchtern nehmen. Local- und Provinzial-Nachrichten. — (Zum Regierungsjubiläum Seiner Majestät des Kaisers.) Aus Nudolfswert schreibt man uns: Hier hat sich ein Festcomite' unter dem Protectorate Sr. Wohlgeboren des Herrn Anton Pull, k. und k. Oberstlieutenant i. N., gebildet, welches aus Aulafs des fünfzigjährigen Rcgierungsjubiläums Seiner kaiserlichen und königlichen Apostolischen Majestät Kaiser Franz Josef I. ein Fest zu veranstalten beabsichtigt, an dem die bereits ausgedienten oder noch im Heeresverbande befindlichen Soldaten des politifchen Bezirkes Nudolfswert, welche den Anspruch auf die Erinnerungsmedaille haben, theilnehmen können. Die Vor-kchrungen zu diesem patriotischen Feste sind bereits getroffen und man kann mit aller Berechtigung hoffen, dass es mit Rücksicht auf das lebhafte Interesse aller alten Waffenbrüder fehr gut gelingen wird. Der Tag dieser Festlichkeit ist auf den 21. August bestimmt und enthält nachstehendes Programm: 1.) Um 10 Uhr vormittags Sammeln vor dem Nathhaufe in Nudolfswcrt; 2.) um halb 11 Uhr Abmarsch mit der Aürgercorpsmusit zur heil. Feldmesse; 3.) um 1 Uhr uachmittags Festbankett im Gasthause Tucet; 4.) um 4 Uhr nachmittags Volksfest im Eichenwalde nächst Froschdorf. Die Anmeldungen haben bei Herrn Ropas, Secretür der Nudolfswertcr Sparcasse, oder bei Herrn Stukel, Gemeindesecretär in Kandija, zu erfolgen und ist gleichzeitig der Beitrag per 1 fl. 50 kr. fammt Bankett, eventuell 50 kr. ohne des-fellien zu entrichten. -(Der h och w. Herr Fürstbischof Doctor Ieglic in Stein.) Wie man uns aus Stein berichtet, traf am 10. d. M. um 11 Uhr vormittags Seine fürstbischöfliche Gnaden Dr, Anton Iegli?, von der Visthumsherrfchaft Oberburg kommend, in Stein ein, aus welchem Anlasse die Stadt beflaggt war. Seine fürstbischöfliche Gnaden fuhr zuerst zur Pfarrkirche. Hierauf begab sich der hohe Gast in das Pfarrhaus, empfteng dafelbst den Herrn Vezirkshauptmann Gottfried Fr id rich, die Gemeindcvorstehung, die Lehrerschaft, die Kirchenväter, besuchte sodann das Franciscaner-Klostcr, den Herrn Bezirkshauptmaun, den Herrn Gemeindevorsteher, besichtigte da« Armcnspital und den Kindergarten und kehrte fodann in das Pfarrhaus zurück. Hier fand das Diner statt, dem der Herr Vezirkshauptmaun, der Herr Gemeindevorsteher und viele geistliche Herren zugezogen waren. Um 3 Uhr nachmittags wnrde die Tafel aufgehoben und kehrte sodann der hochw. Herr Fürstbischof, Hl. Mit? Un- 3'^ vich ? rüthselhaften Ausdruck hiengen ^li'formte, ^, "" ber lila Kette und dem ^hals. goldenen Amulet au dem schlanken '3n^r "des V Symaroso, der älteste Sohn und NW" vou Lancimalland», l'Ne ' 5'enilich "M/ das er, wie fast alle indischen >V «Der Rajah Purah He, gefallen. ^" Krieg. Wir siegtm. Najah H ^. Sein N' Ir 5"bm Besitz von seinem Lande '^'.Hüne N^ »st jetzt unser Eigeuthum. ^ zählen zu diesem 3^^/^ Nu^^nz!. erwiderte Thora, .^ H lZs G«u behauptend. -Ich biu weder ?^..^st Man hat ^'' Ueb "^^lockt und mit Gewalt hier Ä^ Prinz Symaroso, ^lelis. ^)rer ^ .^e Hrecheit! Bis au mein Ende , He l^s. '"" unbegrenzter Dankbarkeit ^H'schnitK'"d zu dem Prinzen auf. In '>> 5'ändern ^,V" und seinem jetzt mcht ^Mte'^pfen u'ü?^'" Blick war etwas, das ihr Vertrauen einflößte. dieser Mann, mochte er ^ dieses exotischen Volkes l balchlün.?^ >"eder einer ungerechten. » ""ä fthlg sei. Dieser Fürst war nicht imstande, einem Unterthan im Jähzorn den Kopf herunterzuschlagen; das fagtc ihr jene innere Stimme, die fclten trügt. Prinz Symaroso antwortete nicht sofort. Es war, als ob das goldene Amulet seinen Vlick gebannt habe. «Me darf ich Sie nennen?» fragte er endlich wie aus einem Traum heraus. «Thora ruft man mich in meiner Heimat —» «Aber man hat in Ihrer Heimat noch einen Namen —» «Jawohl, den Namen des Vaters. Thora Bar-tholdy!» Der Prinz fuhr, wie von einem Schlage getroffen, zufammen. Mit Verwunderung bemerkte Thora eine heftige Bewegung in feinen Zügen. «Und Ihre Heimat ist nicht England?» forfchte er. »Nein, Deutschland! Hamburg ist meine Vater° stadt!» «Hamburg! Und Barthuldy!» rief der Prinz. «Heilige Götter, welche Entdeckung! Das Amulet an Ihrem Halse — woher haben Sie das Amulet und die Kette?» . ^ ^ «Kette und Amulet gehörten einst meiner Mutter», versetzte Thora unerschrocken. «Sie war eine Indierin. Mein Vater lernte sie kennen, als er sich selber in Ostindien aufhielt; sie folgte ihm in feine ferne nordische Heimat. Dieses Amnlet hat sie getragen bis zu ihrem Tode!» (Furtsetzung!olzl.) nachdem er noch den «Katoliski Dom» besichtigt und mehrere Besuche gemacht hatte, über Mannsburg und Ccrnuke nach Laibach zurück. —r. — (Rindfleisch - Preife.) Im abgelaufenen Monate betrug der Durchfchnittsprcis für ein Kilogramm Rindfleisch: in Radmannsdorf 50 kr., in Kronau 54 kr., iu Assling 50 kr., in Kropp 48 kr., in Veldcs 54 kr., in Rudolfswert 52 kr., in Seisenberg 40 kr., in Treffen 44 kr., in Gurkfeld 52 kr., in Landstraß 40 kr., in Nasfenfuß 44 kr., in Natschach 48 kr., in St. Aarthlmä 40 kr., in Großdolina 40 kr., in Stein 44 kr., in Mannsburg 44 kr., in Kraxen 44 kr., in Adelsberg 50 kr., in Illyrisch-Feistritz 52 kr., in Senosetsch 52 kr., in Wippach 48 kr., in Littai 48 kr., in Weixelburg 44 kr., in Sagor 48 kr., in St. Martin bei Littai 48 kr., in Krainburg 50 kr., in Bischoftack 44 kr., in Ncumarktl 52 kr., in Loitsch 40 kr., in Idria 40 kr., in Altenmarkt bei Laas 44 kr., in Zirknitz 50 kr., in Plauina 50 kr., in Gottschee 40 kr., in Neifnitz 44 kr., in Großlaschitz 40 kr., in Tschernembl 40 kr., in Mött-ling 36 kr., in Obcrlaibach 48 kr. —o. — (K. k. Centralcommission fürErfor -schuug und Erhaltung der Kunst- nnd historischen Denkmale,) Das 3. Heft des 24. Bandes des unter Leitung Sr. Excellenz des Präsidenten dieser Commission Dr. Josef Alexander Freih. von Helfe rt, Redacteur Dr. K.Lind zur Ausgabe gelangten wertvollen Werkes weist folgenden Inhalt auf: Archäologische Fuudc aus der Bocche di Cattaro. Von Conservator Heinrich Richly. (Mit 1 Text-Illustratiou.) Bericht über die Aus-grabungen auf dem La-Tenc-Grabfelde in Lang-Ujczd. Von Confervator Robert Ritter v. Weinzierl. — Topographie von Brigantium. Von Confervator Dr. S. Jenny. (Mit 1 Plane.) — Ans einem Berichte des Professors Doctor Wilhelm Ncumaun an die k. k. Central "Commission. — Kunstgeschichtliche Betrachtungen über die Kirche zn St. Marciu im Lavantthale in Kärntcn. Von Conservator Professor Dr. Franz Hann. (Mit 1 Text-Illustration.) Alte Grabsteine in der Pfarrkirche zu Vils. Von Doctor Karl Lechner. (Mit 2 Text-Illustratioucn.) — Notizen. (Mit 11 Illustrationen, theils im Texte, theils auf einem Aeiblatte.) Pranumerations-Bedingnisse für den 24. Jahrgang der Neuen Folge der Mittheilungen. Mit Verfen-duug durch die Buchhandlungen der ganze Jahrgang 10 fl. ö. W.; lnit Versendung durch die k. k. Postämter der ganze Jahrgang 10 fl. 80 kr. ö.W. Pränumeralionen übernehmen sämmtliche k. l. Postämter der Monarchie sowie auch alle Buchhandlungen des In- und Auslandes. — (Züchtet Kanarienvögel!) In Wien fand kürzlich eine gut besuchte Versammlung des Ersten österreichischen Kanaricnzüchtervereines statt. Iu dieser Versammlung wurde beschlossen, mit allen Mitteln an der Popularisierung der Kanarienzüchtung zu arbeiten, damit dieselbe auch für Oesterreich ein gleicher volkswirtschaftlicher Factor werde, wie dies in Deutfchland bereits der Fall ist, wo im Harzgebirge taufende von Familien durch die Zucht und den Handel mit den niedlichen gefiederten Sängern ihr reichliches Auskommen finden. — (Statistik der Studen tenstiftungen.) Die von der l. k. statistischen Centralcommission herausgegebene «Statistische Monatschrift» bringt in ihrem letzten Hefte eine Uebersicht über die in Oesterreich vorhandenen, für Studienzwcckc gewidmeten Stiftungsmassen nach dem Stande vom 31. December 1696. Danach gab es in diesem Zeitpunkte 2833 Studienstiftungcn mit einem Gcsammtcapital von 37-1 Millionen und 7660 Stipendien mit einem Gesammtbetrage von rund 1'2 Millionen. An diesen Hauptziffern participieren: Böhmen mit 773 Stiftungen, 11,849.368 st. Stiftnngscapital, 1874 Stipendien mit einem Stipendicnbetrage vou 322.817 fl.; Niederösterrcich mit 417 Stiftungen, 9,326.994 st. Stiftungscapital, 1368 Stipendien und 333.455 fl. Stipendienbetrag; Galizien mit 288 Stif-tuugen, 4,826.412 fl. Stiftuugscapital, 1024 Stipendien und 169.426 st. Stipeudienbetrag; Mähren mit 313 Stiftungen, 1,850.553 st. Stistungscaftital, 791 Stipendien und 65.746 fl. Stipendienbetrag; Tirol und Vorarlberg mit 316 Stiftungen, 1,976.890 st. Stiftungs-capital, 701 Stipendien und 70.953 fl. Stipeudienbetrag; Oberüsterreich mit 119 Stiftungen, 1,662.730 fl. Stif-tungscapital, 357 Stipendien und 55.147 fl. Stipendienbetrag; Steiermark mit 156 Stiftungen, 1,655.320 fl. Stiftungscaftital, 339 Stipendien und 54.226 fl. Stl-pcndienbetrag; Krain mit 161 Stiftungen. 876.325 fl. Stiftungsrapital, 368 Stipendien und 34.458 fl. Sti-pcndienbetrag; Küstenland mit 77 Stiftungen, 976.000 Gulden Stiftmigscapital, 226 Stipendien und 37.450 fl. Stipendicnbctraa; Kärnten mit 6« Stiftnngen, 622.886 fl. Stiftungscapital, 183 Stipendien und 25.111 fl. Sti-pelidieubetrag; Dalmatien mit 34 Stiftungen, 589.384 fl. Stiftungscapital, 120 Stipendien und 19.095 st. Stipendienbetrag; Salzburg mit 20 Stiftungen, 446.378 fl. Stiftungscavital, 87 Stipendien und 17.986 fl. Stipendienbetrag; Bukowina mit 41 Stiftungen, 212.922 st. Stiftungscapital, 122 Stipendien und 8918 sl. Stipendienbetrag; Schlesien mit 50 Stiftungen, 309.604 fl. Stis-tungscapital, 100 Stipendien und 6832 st. Stipendien-betrag. Zieht man die Bevölkerung zum Vergleiche heran, so zeigt sich. dass aus 10.000 Bewohner im Gesammt- Laibacher Zeitung Nr. 182. 1476 12. August 1^?> durchschnitte je 1'1 Stiftuug, ein Stiftungscapital von 14.684 fl., drei Stipendien und ein Stipendienbetrag von 484 fl. entfielen. Im Gefammtourchschnitt entfielen auf 100 Hörer, beziehungsweise Schiller, 2'7 Stiftungen und 7-4 Stipendien, ferner auf einen Hörer, beziehungsweise Schüler, ein Stiftungscapital von 360-8 fl. und ein Stipendienbctrag von 11'9 fl. Geht man auf die Größe der Stipendien ein, so zeigt sich, dass die überwiegende Menge derselben den Betrag von 200 fl. nicht übersteigt. Reine Verwandtenstiftungen wurden im ganzen 257 gezählt, welche ein Stiftungscapital von 2.386.736 fl. und 426 Stipendien im Gesammtbctrage von 75.990 fl. umfassen. Lediglich für Adelige find nur 56 Studien-ftiftungen mit eiuem Stiftungscapital von 8,399.189 fl. und 614 Stipendien mit einem Gefammtbetrage von 208.250 fl. bestimmt. Für Angehörige einer bestimmten Nationalität find im ganzen 178 Studienstiftungen mit einem Stiftungscapital von 6,205.142 fl. und 569 Stipendien mit einem Gesammtbetrage von 130.501 st. bestimmt. Für Angehörige einer bestimmten Confession sind im ganzen 521 Studienstiftungen niit einem Stiftungscapital von 9,775.145 fl. und 1546 Stipendien mit einem Gesammtbetrage von 262.177 fl. bestimmt. Eine Besonderheit sind die Stiftungen für Convcrtiten. Im ganzen sind zwei solche Stiftungen nachgewiesen worden, und zwar eine für Nicderösterreich mit einem Stiftungs-caftital von 148.900 fl. und zehn Stipendien im Gesammt-betrage von 6000 fl. und eine für Böhmen mit einem Stiftungscapital von 8454 ft. und einem Stipendien-Beträge von 337 fl. — (Aus Krainburg.) Man schreibt uns: In der Buchhandlung C. Florian hat diesertage Herr I. Pintar, Kunsttischler in Krainburg, einen eleganten, sehr fein und fchmnck ausgeführten Salontasten im italienischen Renaissancestil zur Ausstellung gebracht. Die vortreffliche Arbeit ist für die Frau A. D. in Trieft be-stimmt, erfreut sich im Kreise von Fachmännern wohlberechtigter Anerkennung und wäre wohl eine Zierde für jede Kunstausstellung. —l. — (Eröffnung der chemischen Versuchsstation.) Wie bereits gemeldet, wird morgen uni halb 12 Uhr vormittags die landwirtschaftlich« chemische Versuchsstation in feierlicher Weise eröffnet. Die Feierlichkeit findet in den Laboratoriums-Localitäten in Laibach, Salendergasse 3, I. Stock, statt. — (Sanitäres.) Laut einer uns zugehenden Mittheilung ist die in Kozarse, politischer Bezirk Loitsch, herrschende Ruhrepidemie im Erlöschen begriffen, indem der jetzige Krankenstand.nur noch 4 Personen ausweist. Von 17 Erkrankten sind 4 Kinder gestorben. —0. — (Körperbeschaffenheit und Geistesanlagen bei den Schulkindern.) Nach den Vorarbeiten englischer Schulmänner, welche eine directe Beziehung zwischen der Körperbeschaffenhcit und dem Schnlfortfchritte festgestellt haben, hat Dr. Heinrich Matiegka in Prag Messungen und Proben an Schulkindern vorgenommen und gelangte zu folgendem Resultat: Den grüßten Einfluss auf Begabung und Sitten übt der Koftfumfang, respective das Gehirnvolumen aus. Die guten Schüler hatten ungefähr einen Kopfumfang von 53. bis 59 Centimeter, die minder begabten 45 bis 49 Centimeter. Sie variierten also durchschnittlich um 10 Centi-meter. Was die Haar- und Augenfarbc betrifft, fo hatten die besseren Schüler meist dunklere Haare und helle Augen, gehörten also der Mischrassc au. Dies widerspricht aber den Ergebnissen von Ammou und Laponnage, welche die Ueberlegenheit der blonden Rasse behaupten. Matiegta empfiehlt nach seinen Ergebnissen eine entsprechende pädagogische Behandlung der zurückgebliebenen Schiller, nicht Bestrafung. — (Bevölkerungs - Austausch.) Die Einwanderung aus Ungarn nach Oesterreich ist während des Jahres 1895 gegenüber 1894 rapid angewachsen, während die Auswanderung aus Oesterreich nach Ungarn eine nur unbedeutende Steigerung erfahren hat. So wurden aus Ungarn im Jahre 1894 1421 und im Jahre 1«95 2045 Personen in den österreichischen Staatsverband aufgenommen, dagegen aus diesem Verbände im Jahre 1894 578 und 1895 613 Personen nach Ungarn entlassen. Oesterreich hat also bei den, Bevölkerungs-Austausche mit Ungarn im Jahre 1894 843 und im Jahre 1895 1432 Personen gewonnen, und ist dieser Gewinn 1895 um 589 größer als 1894 gewesen. Im ganzen wurden 1895 612 Aufnahms-Certificate an Ungarn ertheilt. Hievon entfielen auf männliche Familien-Oberhäupter 421, auf weibliche Familien-Oberhäupter 18, auf männliche Einzelpersonen 131 und auf weibliche Einzelpersonen 42. Dagegen wurdcn 1895 170 Entlassungs-Certificate behufs Auswanderung nach Ungarn ertheilt. Hievon entfielen auf männliche Familien-Oberhäupter 127, auf weibliche Familien-Oberhäuptcr 4, auf männliche Einzelpersonen 33 und aus weibliche Einzelpersonen 6. Die Aufnahms-Certificate betrafen 1895 2045 Pcrsoneu, dagegen die Entlassungs-Certificate 613 Personen. * (Aus dem Polizeirapporte.) Vom 10. auf den U.d.M. wurden drei Vcchaftuugcn vor-kenonnuen, und zwar zwei wezen Trunkenheit und eine wegen Vacierens. —r. — (Aus Abbazia.) Die Curliste vom 10. d. M. weist 7265 Parteien mit 12.778 Personen aus; vom 29. Juli bis 7. August sind 396 Personen zugewachsen, das am 7. d. M. anwesende Curpublicum betrug 1192 Personen. Merarisches. Deutsche Rundschau für Geographie nndStatiftil. Unter Mitwirtnng hervorragender Fachmänner herausgegeben von Prof. Dr. Umlauft. 20, Jahr-gang 1898. (A. Hartlebens Verlag in Wien, jährlich 12 Hefte zu 45 kr. — 85 Pf. Pränumeration inclusive Franco-Zusenoung 5 fl. 50 kr. — 10 Mark.) Jedem, welcher sich für Geographie im weitesten Sinne interessiert, ist die «Deutsche Rundschau für Geographie und Statistik», die bereits im 20. Jahrgange erscheint, auf das wärmste zu empfehlen, da man durch diese Zeitschrift stets auf dem neuesten Stande erkundlichen Wissens erhalten wird. Jedes Heft bringt in seinem allgemeinen Theile gediegene Aufsätze zur Länder- und Völkerkunde, über geographische Reisen und Entdeckungen. Daran schließen sich kleinere Beiträge astronomischen, physikalisch-geographischen und statistischen Inhaltes, Biographien hervorragender Geographen und Reisenden sowie Mittheilungen aus allen Erdtheilen. Ein frischer, lebendiger Ton geht durch die ganze Zeitschrift, welche über zahlreiche treffliche Mitarbeiter verfügt. Dieselbe ist auch vorzüglich illustriert und jedem Hefte eine wertvolle Karte beigegebcn. Der Inhalt des eben erfchienenen 11. Heftes des zwanzigsten Jahrganges ist folgender: Capital und Arbeit in den Kautschuk-Districten von Südamerika. — Zwei Fahrten in das Mittelmeer in den Jahren 1695 und 189? auf den taiserl. rnssischen Nachten «Polarstern» und «Sarniza». Von Dr. G. Nadde. (Mit zwei Illustrationen.) — Schilderungen aus dem Kaschmirreiche. Nach Knights Reisen und anderen Quellen. (Schluss.) (Mit drei Illustrationen.) — Fortschritte der geographischen Forschungen nnd Reisen im Jahre 1897. 2. Amerika. Von Dr. I. M, Iüttner. — Astronomische und physikalische Geographie. Das Problem oer Ringbildung. — Politische Geographie und Statistik. Der Rhein.Weser-Elbe-Canal. (Mit einer Karte.) Die Gold- und Silbergewinnung der Welt seit der Entdeckung Amerikas. — Beriihmte Geographen. Naturforscher und Reisende. Mit einem Porträt: Eduard Pöppig. — Geographische Nekrologie, Todesfälle. Mit einem Porträt: Dr. Adolf Dronke. — Kleine Mittheilungen aus allen Erdtheilen. Geographische, und verwandte Vereine. — Vom Büchertisch. — Kartenbeilage: Der binnenländische Nhein-Wcscr.Elbe-Canal. Maßstab 1:1,350.000. Diese Inhaltsangabe lässt erkennen, wie viel die «Deutsche Rundschau für Geographie und Statistik» bei ungemein niedrigem Pränumerationsftreise ihren Lesern bietet. Neueste Nachrichten. Der spanisch-amerikanische Krieg. (Or Madrid, 11. August. Der französische Botschafter Palnotre hatte eine längere Besprechung mit bem Minister des Aeußern. Man glaubt, derselbe sei autorisiert worden, Cambon die Ermächtigung zur Unterzeichnung des Protokolls, inbctreff der Friedenspräliminarien zu übermittln. Madrid, 11. August. Mehrere Minister erklärten, die amerikanische Autwortsnotc sei noch nicht eingetroffen, jedoch sei dies vom fpanifchen Botschafter in Paris, Leon Castillo, als bevorstehend angekündigt. Madrid, 11. August. Wie die «Agencia Fabra. in Bestätigung ihrer früheren Meldung versichert, hätten mehrere Minister vor Beginn des Minister-rnthcs erklärt, die spanische Regierung habe ein Telegramm von dem Botschafter Leon Castillo in Pariö erhalten, in welchem er zur Kenntnis bringt, dass der französische Botschafter Cambon die Hauptpunkte des von der Regierung der Vereinigten Staaten festgestellten Friedensprotokolls mitgetheilt habe. Newy 0 rt, 11. August. «Der Ncwyork Herald» meldet aus Washington: Staatssecrctär Day erwartet, dass der französische Botschafter Cambon heute die Ermächtigung erhalten habe, das Friedens-prototoll zu unterzeichnen. In dem Protokoll feien keine Daten über die Räumung Cubas und Portoricos angegeben. Es werde Spanien gestattet sein, die Insel in allen Kriegschrcn zu verlassen uud den Truppen, ihre Waffen und Equipierung mitzunehmen. Die Räumung follte sobald als möglich erfolgen. Falls Spanien es ablehnen follte, Cambon zur Unterzeichnung des Protokolls zu ermächtigen, würden die Verhandlungen gänzlich abgebrochen werden. Santiago, 11. August. Garcia nahm Gibara mi, welches die Spanier unter Zurücklassung von 1000 Kranken und Verwundeten geräumt hatten. Wie verlautet, belagert Garcia gegenwärtig mit 8000 Manu " Holguin. ! San Juan (Porwrico), 11. August. Nach, einer Meldung aus Coamo verfolgten die Amerikaners nach Einnahme der Stadt die Spanier in der Richtung von Acbonito, wurden jedoch von den letztem», welche die Brücke über den Fluss Cuyon zerstörten,^ 'getrieben. Die Spanier beschossen hierauf b"s ^ nische Lager. Die Amerikaner erlitten j^" Verluste und behaupteten ihre Stellung. , 5, Santiago, 11. August. Der britische in Santiago ist in Kingston gestorben. ?, Keywest. 11. August. Der Danlpftr ' j! qucno», welcher unter französischer FlcW °P Fahrt nach Sagua-la-Grande von den M^. aufgebracht worden war, wurde wieder freM Gelegratnine. ! Budapest. 11. August. (Orig.-Tel.) ^ ! Präsident Baron Vanffy begibt sich heute aM' Ischl und wird auf der Durchreise einen " Wien verweilen. ^ Agram. 11. August. (Orig.-Tel.) I"H Uiiiversitätsa.ebä'ude ereignete sich heute ^^il< schwerer Unfall. Der Diener des physikalischen* ^, Duma. befasste sich mit Pyrotechnik ".^ unvorsichtigerweise neben dem Sparherde e> ^l Menge Feuerwerkskörper aufgehäuft, welche, j Hitze des Sparherdes entzündet, explod'"' ' jli ganze Familie, namentlich Duma selbst, 1" ^ Frau und drei Kinder, erlitt furchtbare AraM ^ Berlin, 11. August. (Orig.-Tel.) W'H 5 schc Bureau aus Madras meldet, ist W'^ Cholera-Epidemie ausgebrochen. Man za'tM Woche 3« Todesfälle. Rom. 11. August. (Orig.-Tel.) M wie auch Dr. Lapponi bestätigen trotz "!', ,,! theiligen Gerüchte, dass das Unwohlsein S""^I teit des Papstes nur cm leichtes sci. 3" ,' verbrachte Lapponi die Nacht nicht im Vatiün' ,, wie gewöhnlich, in seiner Wohnung. «Msi^,,, öffentlicht eingehende Details über das Unw^ ^ Papstes und sagt. es handle sich um "' h gastrische Entzündung. Gestevu abends h^s:^' Nahrung zu sich genommen und besinde ' ^5 auch habe er ausgezeichnet geruht. Dn' Mfani. fügt hinzu, dass der Papst lM"., um halb 0 Uhr das Bett verlassen ""d " ^ celcbriert habe. Dr. Lapponi besuchte den P" 6 Uhr früh. . / Rom, 11. August. (Orig.-Tel.) D"^., Stefani» dementiert die Meldung der -«Times», dafs Italien den Staatsjccrctär ^' richtigt habe, Columbieu müsse sofort, "»>".,,,, 13. d. M.. eiue Million Pesos bezahlen, »"" .. Cartagena bombardiert würde. Die «AgeN^.^ fügt hinzu. Italien habe sich darauf be^' der Forderung der vollständigen Durch!'!" Schiedsspruches Clevelands und der unerla!-stung von Garantien zu bestehen. Colom, 11. August. (Orig.-Tel.) M ^ . gemeldet wird, ermächtigte der Congress '^ denten von Columbien, den Anspruch ^ ^ Cerruri zu begleichen. M,^> Bern, 11. August. (Orig.-Tel.) Der " F ertheilte der Iura-Simplon-Vahn die Ae"uH, ' , Beginn der Aauarbcitcn des Simplon-TttN " Bau wurde von beiden Seiten in ^ nommeii. Paris, 11. August. (Orig.-Tel.) ?" procurator wies das Verlangen LaboN» , thciluug des Acteumaterials EszterlM^,,. Fabre verhörte nachmittags Mathias ^ D''? eine Dienerin des Advocate» Leblois. ^.^ lammer prüft den Bescheid Bertulus, l" Verfolgung Eszterhazy-Pay. , Vriissel. 11. August (Orig.-Tel.) H ,. Willens schoss auf einen ih» verhafte""^ officier und verwundete denselben leicht ""^ der Wohnung Willens wurden zwei weitere,^,-verhaftet. welche gleichfalls schössen. DeH^ erwiderte das Feuer und traf einen A',^', der Kehle. Der Zustand desselben ist lM'^!^ London, 11. August. (Orig.-Tel.) ,^»^ Untersccretär Curzon wurde zum Vicekö'Us ^> ernannt. ..i^/ Belgrad, 11. August. (Orig.-Tel.) K^/ reist am 16. August nach Wien und """ -mehrtägigem Aufenthalte nach Karlsbad-. ^1'; Conftantinopel, 11. August. (Oy^ ^/ die Reise des Kaisers Wilhelm von HH Pl,,< wird die Straße über Samaria hergerM' l °^ will aber über Cäsarea reisen und unter ,,^' tigen Ruinen in Zelten auf dem 3^^^ weshalb von deutscher Seite die Pforte ^.f' wurde, die Straße über Cäsarea inftanv ^'l^ Coustantinopel, 11. August. (O^Ii",> durch die Veraua - Affaire geschädigte"^l' wurden Entschädigungen zutheil. Der "'^l, , Gesandte ist von Berana wieder aliger ^,,/ verlautet, beschäftigt sich die Pforte "",^ i^ Bahnprojecte Mtrovica - Aerana wicd" ^ Weise. — Nach türkischen Angaben ft" z Guffi im Jemen pacificiert sein. , ^!^Zeitung Nr. 182. 1477 12. August 1898. Angekommene Fremde. «, Nm i0 y, bottt Elefant. z°'°' ^ von n<^"^ Verwvec, t. u. l. Corvetten.Capitän, ^"giadi- B'n7V' '- l- Landesgerichtsrath, Gärz. ---. l ^' ^ «en°n l ^"". ^st- ^ Martin. Kfm., ,. Gem., «i!^' l- l- !2t' ^w'nger, Hirschler, iMe., Gr.-Kanizsa. V, Wtt Hat N^ ^"di, Lüw, Muck, Me., Wien. - «r^^er^H"' ^i ~ Hör'der, Kfm., Leipzig. -^' Eisner' ^ ^ ^l,bc>r, Kfm., Selzach. - Levicnil, ^^»^II " Uosar, Priester, Radomlje. , ^^^wirtschaftlichel "' 3H°a n m.."Zust. Auf dem heutigen Markte sind er-U'n m,t He« und Stroh, 5 Wagen mit Holz. '—>^__I^chschnitts.Preise. !^, ?"-' ^l>z° Mtt,. "M^ '^dr.100,, ^^. ft^ftT^ ^? . ^ 9 50 Nutter pr. Kilo. . -,80 -,- ^? ' « ^ ^ ^ Ner pr. Stück ..-85 - - M,r^ ' 8 ^ "" Milch pr. Liter . . - 9 -!- lMen ^ ' ^------- Nindfleifch pr. Kilo - «4 -z- M ' 10^^^ Kalbfleisch . -58------- l^r«. ' « ^ ^ Schweinefleisch . - 68------- l^e ^ -^^ Schöpsenfleisch . -!36-- M? , ' 2 ^ ^" Handel pr. Stück -4b------ Ml! l z»iter ^f"-^ Tauben » >1«------ Men ' « !" H"l pr. M.-Ctr. . 190------ «^ ' " n ^ Stroh . . . 170-- l^»No 1 n^- Holz, hartes pr. ! ^-^ Klafter 660-- I"«ttN ' '«« " ^weiches, . 5---------- l^^chttt . ^^~- Wein,roth..pr.M. --24- l7^^^ "^>^ -weißer. »-------30- Lottoziehung vom 10. August. Brunn: 35 44 14 51 17. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehöhe 306 2 m. H »"? « "- ,< 8 U. 35 739-4""17^3 "HÖTMach^' dewöllt ^ ^^' 9 » Ab. 739-8 14 4 SO. schwach bewölkt________ 12. l 7 U. Mg., 738-8 ,13-0 > SO. schwach > theilw. heiter! 0-2 Das TageSmittel der gestrigen Temperatur 14-6«, um 4-6° unter dem Normale. Verantwortlicher Redacteur: Julius Ohm-Ianuschowsly Ritter von Wissehrad. Conniiis der Mode-, Wäsche-, Kurz- und Wirkwaren-Branche 25 Jahre alt, der deutschen und slovenischen Sprache mächtig wird gesucht. Offerten mit Referenzen an den kaufmännisohea Verein «Merour» in Graz erbeten. (3099) ^ Louisenbad in Veldes. jgm Im türkis ohen Salon Samstag, den 13» August 1898 CONCERT des Fräuleins Ida Schöntag Goncertsängerln und des Herrn Professors Adolf Skolek Planist an« Trieft. Programm: 1.) Claviervortrag des Herrn Professors Skolek. 2. a) Jensen: Frühlingsnacht, \ VriLnidn b) Beethoven: Freudvoll und leidvoll, [ *. . c) Dessauer: Spanisches Lied. j Scnöntag. 3.) Claviervortrag des Herrn Professors Skolek. 4.) Gounod : Pagen-Arie aus Romeo und Julie. Frl. Sohöntag. 5.) Claviervortrag des Herrn Professors Skolek. 6. a) Cornolius: Komm, wir wandeln zusammen, \ Frl. b) Mayer Hellmund: Du fragst mich täglich, ) Schön- c) Tirindelli: Amore Amor. J tag. Anfang 8 Uhr abends. Vorverkauf der Karten im Hotel Louiseabad an der Badeoasse' Preise der Plätze: I. und II. Reihe fl. 150, in den folgenden Reihen fl. !•—. 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Ell!ade,bahn, 400 u. 2000 M. ül>0 M, 4>'/„..... 1"'"" 121 25 ßranz Iusrf V,. ?ü i20'9ü dto. dto, per Ultimo .... 1207!» 120-95 dlu, Rente in Krooenwähr,, 4"/«, steuerfrei für 2UU Kronen Num. 986z 9s 8b 4"/„ dto, bto, ptl Ullimu . . 9« 6b 98 8b dt° Lt,«,«l,G°lb1Wil..4'/,"/. 12« - I2u»«> dto, dto, Cilber 100 fl,, 4'/,"/« iuo - iou?u dto, Etaat«-0bl<«. (Un«. Ostb.) v, I. 187«, 5°/,..... l2»'2a 12l — dto, 4>/,°/,SchanlregaI.Alil,-Obl. ,ut)'40ii0l 40 dlo, Vrüm,Mll, k 1N0 fl, S, W. iü8-l>0 üli bt«, !>to, k b0sl. 0. «». Ib»-15!' — theih-«e«..«ole 4»/, l«0 st. . 1>l)— 141 — Hrundtntl.«ybligalione» «Mr 1«l si. <»leb«« der Slab! Oö« . . il8 — ^-— «nleHtn d. Otnb!gt«ci«de W«en io5-4!> 106 4ü «nltd« d, Ltadlgemeinbe Me» (KUd>l oder Vold) .... 125 _ ,25 z,,, Prä«i«»°Äi!l. d. Vtadtssm.Wie« ^7^ ^7^,^ «rleb-4s> i«l-4l, «elb Ware Psandbrits» (für 100 fl.). Vodcr, nllg, «st, inbUIverl.4»/« 9«5o 995« bto. Prllm.'Schld», »"/«, l. «m. 12» — ,94 — dtu. btu. »"/„, ll.ltm. 117-75 118-50 3l,°0sterr,Lanbc^H>>p,'Anst,4<>/, 9»8N lU0-8U Oest,-»»<,, Vanl verl. ^°/, . . il>u 20 ioi-2<) bto, dto, üüjiihr, ,, 4°/« . . ilX) 2« 101-20 Sparcas,e,,.öst,. 30I, b'/,°/«vl. ,0550 -- ßri0lität«.Vbligatllln»n (für 1U0 fl.). Ferdinanbs-Nordbahn ltm. l«« 100-20 101 20 Oesterr, Nordwestbahn . . . 110-751!1-?b LlaalLbnhuZo/nkssrcsbttUp^t. 225'— 225-60 Sllbliah» »"/n il ssrci!, 500 p, St. 181 — i«i «0 dto. 5°/«k2UUfl,P, 10Ufl. 12?-— 127-60 Ung,°gal!z. Nahn..... 10850 109-50 4«/, Unterlraln« Äah>«n . - 9950 100 — Aanll'Aclt«» (per Stück). «nglo'Oest, Vanl2N0fl.«o«/»». lü? 50 IK8- Baulvercin, Wiener, 100 si. . 268 2» 268 ?b Vodl-I,'«nst,.Oest„lz«Nfl,E,40«/, 447 - 4« - Vrdt,.«l»st. f. Hand, u,<», U!0fl.-------— — dto. dto. per Ultimo Septbr. 262 75 362 2.°> «lrcdltbani, Nllnnng., LWtt. . ü><6 5U »u?-- T>cposl-— ltücuinVle.Ocl,, «dröst,, 500 sl. ?5N- ?i>5- Eiro'U,Casjcüv.,Wiener, »0Usi. 257- 25U — Hl,potl,elb„Oest„200fl,25<>/„«. 82— «8 — Lünberlmül. Otst,, 200 fl. . . 236 - 226-5U vesteri'ungar. Vanl, «X» ft. . 90? — 911 - Unlunba»! 20» fl. . . . ^ 296 50 2U7 Ü0 ««lb Na« Hltlen von Transport« Unternehmungen (per Stüll). «luIsig'Tepl. Menb, 300 fl, . I6i0 1680 «ölim, Norbliahn 150 fl, . . 263 — 2«4 - Nllschtiehrader Eis. 50« fl, ,°!3zeri!ow,°Iass!i'«iseiib.» Oesl'llschaft 2lX! fl, S, . . »9» — 294'— Llohd, Oest,, Trieft, 500 fl.«Vl. 44i, - 44«- vesterr. Äordwestb, 200 fl, V. 249-25 24'»-?.>, dto, btll. «cs,,Wr,,170fl,«,W. —-— —-— dto, «!!l. 1887, 200 fl. . 5l4-— 515 — Tramwal, Ges., NeueWr., Prl^ ritäts «ctien 100 fl. . . . nu — 114 — U»g,.aaliz, ltise>lb,2»0fl. Silbe, »1350 214-— U»g-Wtftb.(«aab Vcaz)2U0fl.V. zio ?z «11-75 «lener Uocalbahnen. «ct.»V«<. —— — — z«dustrl»'Aclien (per Stillt). Vauges., «llg. i>st.. 100 fl. . . i,2'_ ll<._ «gybler ltisen» und Etahl-I»b. n 156 — Montan (^srllsch,, Oest..alpine 165 10 165-60 Planer Eisen I»b,Oes, 200 fl. 7g, _ 794-^, Salgo-Tarj. Sleinlulilen 6<> fl, gza-— 68^— ,,Schl»sslmühl", Papierf, 20»! fl. z,4__ ,.15 ^ ..Vteyrerm,", Papierf, u, N'O, i?u>—179^0 «eld Waf, rrtfailei Koblenw.°Ves. 70 N. l?1-—1?2>— Wllffel!f..G,,0est.inWitn,l00N. 234 — 2ä5 — WagaM.Lclhanst,, Nllg., w Pest, ^,«0 fl......... «4? — ß50 — Nr. Vaugescllschaft 100 fl. . . 10? ?5 «I8b0 wienerber«er Zicgel'NcNeN'Ves. 827 — N28'ba' Diverse Lose (per Vtü«), VnbapestVasillca (Dombau) «-?0 ? — Vrebitlose 10« fl...... 204 — 205 — «lani-Lose 40 fl, LM, . . Sl— S3'— <°/„Dunau.Dampffch. 100fl.«Vt, IS5-— I75-— Osener «ose 40 fl..... 6275 «3-75 Palffh.Lose 40 fl. HM. . . , 6«— «?-— bothen Kreuz, Oest, Ves.v, 10fl ^9 ?ü 20 25 Nöthen Kreuz, U»ss, Ges. v.,bfl. 10-40 11 — «udulph-Lose 10 sl..... 26-50 2750 Salm,Lose 40 fl, CM. . . . »i — gz — bt,'Ven°i».Lose 40 fl, «M. . 7»b0 80 50 Waldsiein.Lose 20 fl. CM. . . ö»-— U4 — «ewinstsch, d. 3"/,. Pr.^Cchuldv. b. Vobencredltanslalt, I. <»«. 17-— 17 5« bto. bt«. N. Em. 1S09 . . »v— 2? 50 baibach« Los«...... «8 — «4 — Devlft». »«fterdam....... g» «b 99 7» Deutsche Platze...... 5«, 82> '5«-9^ Lundo»........ 120 — 120 8tt Part» ........ «-hl» 47SU «». V«t«r»Hu^..... — — — — Valuten. Dumten........ ü«g bS3 «0>ssrance>Ltu°l«l . . 5»'»» z»-85 Italienische Äanlnuten . . . 4420 4l.5O P«p!tl.«ub»l ....'. l «-»? 1 »7„ Sc -Ie"Wot»nung 1*^^ 0«>"aKr.i2, Pri «aj ozna- menjeni sodniji, v izbi St. V., dražba nepremiènin vlož. St. 27 in 100 kat. obè. Butoraj s pritiklino vred. ki se-stoji iz pluga, brane, 3 vil, 2 motik, 2 grabelj, 1 stinkalnice iu 1 soda. Nepremièninama, ki ju je prodati na dražbi, je doloèena vrednost na 1879 gld. in 20 gld., pritiklinam na 6 gld. NajmanjSi ponudek znaša 1270 gld.; pod tern zneskom S6 ne prodaje. Dražbene pogoje in listine, ki se tièejo nepremiènin (zemljiško-knjižni izpisek, hipotekarni izpisek, izpisek iz katastra, cenitvene zapisnike i. t. d.)? smejo tisti, ki žele kupiti, pregledati pri spodaj oznamenjeni sodniji, v izbi SL III, med opravilnimi urami. Pravice, katere bi ne pripuaèale dražbe, je oglasiti pri aodniji uajpoz- neje v dražbenem obroku pred za-èetkom dražbe, ker bi se sicer ne mogle razveljavljati gled6 nepremiè-nine same. 0 nadaljnih dogodkih dražbenega postopanja se obvestijo osebe, katere imajo sedaj na nepremièninah pravice ali bremena ali jih zadobè v teku dražbenega postopanja, tedaj samo z nabitkom pri sodniji, kadar niti ne stanujejo v okolišu spodaj ozname-njene sodnije niti ne imenuje;o tej v sodnem kraju stanujoèega poobla-žèenca za vroèbe. Doloèitev dražbenega obroka je za-znamovati v bremenskem Jistu vlozka za nepremiènini, ki sta prodati na dražbi. C. kr. okrajna sodnija v Crnomlju, odd. II., dne 25. julija 1898. (3104) VUl961™9- 2. Dražbeni oklie. Vsled sklepa z dne 25. februvarja in 27. marca 1898, opr. St. VH/120/2, C. 232/98/2 se prodado 2 6. avgusta 189 8, dopoldne ob 9. uri, v Kropi pri Neži I'irc na javni dražbi: 1 stroj za izdelovanje soda-vode, 150 steklenic za soda-vodo, razliène steklene in prstene posode, Iiisna oprava, vsake vrste nianufakturno blago. Reöi se smejo ogledati dne" 26ega avgusta 1898, v èasu med 8. in 9. uro dopoldne, v Kropi pri Neži Pirc. C. kr. okrajna sodaija v RadovliicL odd, II, du6 22. julija 1898.