Nr. «4. Pränun, erationlple!»: Im -,, ^jost zanji, sl. l5. balbj. f> ? s.0. Dienstag, A). März. zus«,tion«ß«bübl: Fill Nelne Inse»««« b<« zu 4 Zeilen »5 t,., gröMr pr. Znlt « lt.; bll iftritn Wiederholungen Pi. Zeile « lr. 1877. Amtlicher Theil. ^rh^ ^'^ l- Apostolische Majestät haben mit des Gmsi, s. '^''^''''N ^'" ^- ^ärz d. I. die Wahl z«,gsj°^rs Ma^ Frciyerrn von Washington "'"l all ^»'3 ^" ^"'dwirthschaftsgescllschafl fürSteier-"«ergnadigst zu bestätigen geruht. Mannsfeld m. p. llllcrlMis^. ^'^ l. Apostolische Majestät haben mit llntrag d.I F'!'schließung von» 1l>. März d. I. über ^lsttni de "^^rs des kaiserlichen Hauses und des nächtigten M^^""'^"llichrn Gesandten und bevoll-l,ld den ftuf "'^ Heinrich Frciherrrn von Calice Tchwtqcl ""^^iuistcrialralh Joseph Frcihcrrn von ^'chcn fta, s!, ^"liouochefs iin Ministerium drS lai-»cnittn bricht "'^ ^^ Aenszcrn allergnädigst zu er. "llMM^- und l. Apostolische Majestät haben mit ^''ll'°flill,e.. e ^'''U'"N "o"' 4- März d. I. den fürst' ^Görz St " ^^swrialrath und Ordinarialskanzlcr ^°po!itllns /-. ^" l zum Ehrendomherrn des Görzcr "apitels allergnädigst zu ernennen geruht. Stremayr w. p. ^iillist^ "'^ t- Apostolische Majestät haben mit 3"'"'ssonW ^'^""g vom 3. März d. I. dem ^"vcnvss"'''. "lalrathc. Minoriten - Guardian und >l^,,,' U' Illwu Pater ClaruS Neubauer in ^s'dolle/m ,'"s vieljährigcn, berusSlreuen und ver. ^lchtmlttlicher Theil. ^llcrreichijcher Neichsrath. hnng ^^ Uhgeordnetenhauses. ZusH'Ai^. Wie... 10. März. bl>,7V lit dp ^" entsendenden Deputation zur Ver-slhaf l^^ Bei!" ""«""scheu Reichstage über das Ver-sG, ?" Anael. . ^""ll zu den Kosten der gemein. ?>Rhi ""»"»heiten, mit dem Ersuchen nm ver-^riisi?' ^emnn !""^ung der Vorlage. <7>" Fü'^r Sitzung nimmt der Minister. Aueröperg daß Wort zur <^? i/ er vom Abg. Dr. Promber und «^ "ion. b^H^ung vom 2(1. v. M. gestellten '^^^resfend die Austreibung österreichisch. ungarischer Staatsangehöriger aus Rumänien, dahin, daß die Negierung diesem Gegenstande sofort ihre Aufmerksamkeit zugewendet und die nöthigen Verfügungen getroffen habe. Informationen, welche das Ministerium des Aeußern erhalten, beweisen, daß die in die Oeffcnt-lichkeit gedrungenen Nachrichten zwar nicht frei von Uebertreibungen, in der Hauptsache aber begründet seien. Die Ifraeliicn in Rumänien ließen dir Licenzen zur Betreibung von Schanlgewrrbcn auf die Namen Dritter schreiben, was den neu angestellten Präfelten von Vaslui bewog, die Licenzen für ungillig zu erklären und die Israelilen auszuweisen, wobei seitens der untcrgcord nclen Organe mit unmotivierter Härte und Gewalt« thätiglcitcn vorgegangen wurde. Auf Andringen unserer Negierung wurde dem sofort Einhalt geboten, der Prä» fett nach Bukarest berufen und eine Enquete zur Unter» suchung einberufen, welche gegenwärtig noch nicht beendet ist. Der Präfett und seine Beamte» wurden aber bereits in Anklage versetzt. Allerdings sind auch österreichisch' ungarische Familien bethciligt, doch sind die erlittenen Schäden nicht vollständig ausgewiesen. Das Ministerium des Acußern wird nichts unterlassen, um den Hchutz seiner Staatsangehörigen durchzuführen und die Ver-tragsrechte zu wahren. Die Gesetze, betreffend Aenderungen der Strafprozeßordnung und des Preßgcsetzes, werden ohne Debatte in dritter Lesung angenommen. Ueber das Gesetz, betreffend den Anlauf der Brau« nau - Slr u ßwalchen er Eisenbahn durch dm Staat, findet auf Antrag Slene's namelUlichc Abstim mung slait, bei welcher das Gesetz in dritter Lesung mit 130 gegen 102 Stimmen angenommen erscheint. In gleicher Weise wird das Gesetz, betreffend die Gewährung eines Staatsv?rschusses für dieAcnen-aesellschafl der Prag. Du; er Eisenbahn mit 124 gegen 107 Stimmen in dritter Lesung angenommen. Nach Erledigung eingelaufener Petitionen gelang die RegierunMorlayt, betreffend die Abänderung einiger Bestimmungen des Anhanges der Ncichsraths-Wah l» ordnung, zur Verhandlung und wird das Gesetz otM Debatte in zweiter und dritter Lesung angenommen. ES wird sodann zur zweiten Lesung der NegicrungS. vorlage, betreffend die Vereinigung der Brunn» Nosfitzer Eisenbahn mit den Linien der öfter« reichlichen SlaatSeisenbahn-Gesellschafl, geschritten. Der Ausschuß beantragt, dieser Bahn bei den gelegentlich der Vercinigu"« stattfindenden TranSaclionen die Gebüren. und Stempelfreihe't zu gewähren. DaS Haus beschließt über diesen Gesetzentwurf in die Spezialdebatle einzugehen, worauf die Sitzung ge« schloffen wird. Die nächste Sitzung findet Montag oen 19. d.M. statt. Vom MMiilchen Staatshaushalte. Das ungarische Finanzministerium veröffentlichte kürzlich den Quartalsausweis über die Gtaats«Ein nahmen und Ausgaben während des vierten Quartals des Jahres 187l^, da« ift vom 1. Ollober bis 31. Dezember Aus diesem Ausweise, der schon aus dem Grunde eine größere Bedeutung al« die AnSweisc der srllheren drei Quartale hat, »eil er die Veurtheilung der üinanzgebarung Ungarn« für da« ganze abgelaufene Jahr ermöglicht, geht zur Eoidtuz hervor, daß sich die Finanzlage Ungarn« in einer steti. gen Besserung befindet, das Defizit Transleilhaniens bereits in Abnahme begriffen ist. Die gesummten Ein. nahmen betrugen im vierten Quartale des verflossene,, Jahres 72.453,025 fl.. um 8.007,723 fl. mehr. al« im korrespondierenden Quartale des Jahres 1875; die Ausgaben sind dabei nur um 3.217,000 fl. gewach' sen und beziffern sich auf 57.129,43h fl. Die Einnah, men überwiegen somit die Ausgaben um circa 15 Millionen Gulden, was das Defizit, welches die vorhergehenden drei Quartale ergeben haben, namhaft zu redu. zieren geeignet ist. Der jüngste Staatslassellauswei« Un-garns macht einen um so günstigcreii Eiildruck, al« dar« nach die Verwaltungsersparungen allein circa 15 Mill, betragen. Wenn die Ausgaben trotzdem um circa 3'b Millionen gestiegen sind, so ist die« vor «llem 0er Erhöhung der gemeinsamen Ausgaben und dem bedeuten» den Agio zuzuschreiben, durch welch' letzteres die Silber-beschaffungtzlosten im Oktober und Dezember sich beträchtlich erhöhten. Nu« den Erläuterungen, welche da« ungarische Fi. nanzministerium diesem AuSwcise beigegebcn hat, geht hervor, daß die Verzehrunqssteuereingänge des Reiche« zwar um 342,485 fl. hinter dem präliminierten Betrage jurilck»cbl>soen sind. im Bergleiche mit derselben Periode deS Vorjahres sich jedoch um 07,538 st. günstiger ge» stallen. Während bei der „Wein- u»d Fleischsteuer" das im letzten Quartal des laufenden Jahres erreichte Rf. sultat das Ergebni« des 4. Quartals im Vorjahre bedeutend überschreitet, ist die Einnahme bei der Bier-, Zucker- und Spirilussteuer geringer, und zwar bei der Spirilussteucr hauptsächlich darum, w'il in den Monaten Oktober, November u»d Dezember ocS Jahres 1875 riesige Quantitäten Pftaumenbranülwein erzeugt wurden, während in denselben Monaten des Jahres 1870 nur geringe Obstmengen alb Gprilerzeugung« - Material besteuert wurden - bei der Biersteuer zum Theile d«rum, weil neben dem großen Wcinlonsum der Bicrlonsuin gesunken ist — die Abnahme bei der Zuckersteuer ist nur scheinbar, da in der Produclionsperiode 1874/75 zwei Zuckerfabriken ihre Steuer dar bezahlt haben, während in der Production«. Periode von 1875/70 sämmtliche Zuckerfabriken Steuer, lreoite genoffen, die erst 1877 füllig werden. Die Kom- > Feuilleton. ^^^.7/" '>' 'hrer ganzen Wildheit entfesselt ^lrci^ei« dmz ? '^ b«"" «'hüllen. f° wire " °3 n'" b«n Jaw., """"W «eistige Bewegung >H ^H ' v°n 1789 bi« zum Abgänge 5en Ä"e« der °^"" " lich schaudernd von Me t«' T°de«st,^ "»rohen" Revolmion abgewendet ?' u^ '"sell)' « ^ bnu Vlutaerüst. Freilich )li.?"^Nttich,l H t "icht an Dichtern, welche dem " ^Mdie H w"ßten; °Uei" wer möchte heme Ä^l 1 7'' Dich" "^^ ElMers, eines Bruder« ^, lur^."btn z^z"' °der ein Drama Mouvels, ü >etd_^niyerm ."'"„^it »"ßes Aufsehen erreg.en ! )^^nt eln .. ?.. ^'''^bar ft'.den! Nichlsdesto k> i3>N v ' i" ""'er dem Titel: ^l,^o >ic^ Khem ?""i"tc Sammlung «o., Theater. " lhr> ^s^"' «nachtun«, weil dieselben d e " ^A"'.. welche die französische Revolution bis zur Einsetzung dls Dircctorium« und in ihrer weiteren Entwicklung zu durchlaufen hatte, treffend charatlerlsierm. Der poetische Werth der ln dieser Sammlung mtgecheillcn Dramen ist gering; als treue Spiegelbilder -incr bestimmten Zeit sind sie aber nicht blo« für den Kullurhistoriler von temesweg« zu unterschätzender Vekutung. Die Tragödie ^mri«» IX. mi I'öool« dus Iloi« von Marie Josef vhüntc,, welche am 4, Novcmber 1769 zum erstenmale auhesührl wurde, eröffnet den Reine». In derselben werdn die Poraänae am Hofe Karle IX. vor und während der Bartholomäusnacht geschildert. E« läßt sich nun zwar nicht in Abrede stellen, daß der Dichter von der besten Gesinnung beseelt war, sein Können steht abr hinter der Aufgabe, welche er sich gestellt hat, weit zurück. Sind auch die Charaktere der geschichtlichen Überlieferung entsprechend gezeichnet, so haben doch die inzelnen Figuren etwas Schablonenhaftes und lraqen ül?rd,es in ihren Reden eine bedenlllche Vorliebe sür shlvulstige Phrasen zur Schau. Marie-Josef Ehönier selbst bemerkt in der Einleitung: „Es steht mir nict zu, über daS Verdienst der Tragödie: Karl IX.. ein Urihcil zu fällen; vielleicht beweist dieselbe, daß mein Tocnt hii'ler meinen Absichten zurückgeblieben ist; zum m"oeslen ist in dem Drama aber der Hof Karls IX. seu geschildert. In dem Stücke ist leine cinzige Szc„> welche nicht Schrecken vor dem Fanatismus, dm Bürgerriegen, dem Meineide sowie der grausamen u«d eigennützige!« Schmeichelei einflößt. Die Tugend wird nepii,en. daS Verbrechen dagegen durch Verachtung u"d Gewisensbisse bestraft, ebenso warden die Bache de« Voltes un die Gesetzlichst unablässig gegen die Höfli»«e und die Hrai'nei vertheidigt. Ich wage deshalb zu be. Häupten, daß dies die einzige wirklich nationale Tragödie ist, welche Frankreich bisl»er «ufweijen kann, und daß lein anderes Theaterstück in ^o hohem Grade moralischen Werth besitzt." Obgleich es leixem Zweifel unterliegt, daß nur ein großer Mangel an Selbstkritik sowie die «llttlennuna, welche CH6nier bei der Mehrzahl seiner Zeitaenosjen fand. denselben zur Ueberfchatzun« des inneren Werthe« seiner Tragödie verleiten tonnten, ift letztere andererseits doch für tnc Geschichte dcS französischen Theaters wichtig geworden. Einmal fand der Schauspieler Talma in der Titelrolle zum erstenmale Gelegenheit, sein ausgezelch» nelcS Talent zu entfalten und dann wurde da« Stück die mittelbare Veranlassung zu einer Neugestaltung der Commit Franyaise. Nachdem die Tragödie nämlich in zweiunbdrcißiü Vorstellungen ihre Anziehungskraft bewährt halle, wurde sie plötzlich infolge von Zwistigkeilen, in denen Politik und Künsllerrioaluäten zugleich eine Rolle spielten, vom Repertoire abgesetzt. Als nun anläßlich des großen Föderationsfestes am 14-. Juli 17V0 Danton mid Mirabcau cine Vorstellung des patriotischen Stückes verlangten, erregte diese Forderung bei dew einen Theile der Schauspieler Mißfallen, so daß sie die Aufführung unter dem Vorwand' ablehnten, Maöame Vestri«, welche die Rolle der Kacharma von Medici überoommen hatte, wäre ebclljo wie der Darsteller des Kardinals von Lothringen durch Krankheit am Auf. treten verhindert. . . Kaum war diese Mittheilung ii, der damals ubl,-chen Weise von der Bühne herab erfolal, al« Talma hervortrat und im Namen der °"deren ^ch^ gruppc folgende Erllilruns abgab: „Ich stche Ihnen für 496 petenz im 4. Quartal 1876 überschreitet jedenfalls da« «esultat de« letzten Quartals von 1875. Was die Ausgaben betrifft, so beträgt das bereits eingangs erwähnte Plus der gemeinsamen Ausgaben 2.422,333 fl. 45 kr. Der Grund liegt darin, daß für 1876 ein größerer Kredit gewährt wurde, und der auf Ungarn entfallende Theil der Nett»'Ein« nähme des Orenzzolles ist infolge der Steuerrestitutio« nen, die im Vergleich mit dem Jahre 1874 um 1.231,560 Gulden 83 lr. stiegen, verglichen mit dem 1876er Prä-liminare um jene Summe kleiner. Der Staatsschulden« beitrag Ungarns ist um 566,077 fl. höher gewesen, als in der gleichen Periode des Vorjahres. Die Vermehrung der Ausgaben resultiert noch aus folgenden Posten: „Zinsen und Tilgung des 30»Millionen-AnlehenS," mehr um 100,416 fl. 34 lr. infolge des hohen Ooldlurses. — „Zinsen des 153-Millionen-Anlehens," mehr um 80,045 Gulden 66 l/, kr., theils infolge des höheren Kurses, theils darum, weil die 1876er Abtragung die ganze halb« jährige Zinscnschuldigleit enthält, während die 1875er Abtragung nur jenes Netto»Resultat repräsentiert, welches nach der Compensation der rückerstatteten Zinsenbeträqe verblieben ist, die sich von der Zeit der Verwerthung der übernommenen Anleihe bis zur Abführung derselben an die Staatskasse ergaben: „Eisenbahn Zinsengarantie-Vorschüsse" mehr um 440,572 fl. 75° lr., theils wegen des höheren Silberkurses, theils wegen der Er» höhung der Garantiesumme einzelner Eisenbahnen. ..Ministerpräsidium", um 38,033 fl. 94° lr., im ganzen aber, nachdem die Gesammtausgabe für 1876 die Summe von 308,222 fl. 11 lr. beträgt, ergibt sich im Vergleiche mit dem Präliminare von 312,778 fl. eine Ersparnis von 4555 fi. — „Ministerium 2. lators" Plus 1244 fl. 40° lr. Gesammlausgabe von 1876 55,676 fl. 28° lr.; gegen das Pcälimlnare von 58,155 Gulden um 2478 fl. 71'lr. weniger. — „Ministerium de« Innern" Plus 15.017 fi. 22 lr. Die 1876er Gesammtsausgabe beträgt 7.220,966 Gulden 17° tr., verglichen mit dem Präliminare von 7.428.354 fl. um 207.386 ft. 88° tr. weniger. „Finanzministerium, FinanzoerwaltungS-Kosten" um 194,298 Gulden 40° lr. mehr, was davon herrührt, daß in den ausgewiesenen 3.224,289 fl. 57 lr. auch solche Pensionen enthalten sind, welche 1875 im Sinne des Budget» Gesetzes bei den betreffenden RechnungSbrauchcn o-rrech-net wurden. Das 1876er Erfordernis für die in Rede stehenden Pensionen betrug 700,000 fl. Beim „Tabalgcfälle" sind die Einnahmen um 1 Million 13,945fi. günstiger geworden. Inbetreff der „Staats' forste" erwähnt das Finanzministerium, die Einnahmen seien um 51,052 fi. 85' kr. ungünstiger, dagegen die Ausgabe um 439,484 fl. 63 kr. günstiger; das Netto. Ergebnis sonach um 388,431 fl. 77° lr. günstiger. Unter dem Titel „Staatsforste" waren für 1876 prä< liminiert als Einnahme 6.550,000 fl., als Ausgabe 4.432.700 fl., also als Netto-Einnahme 2.117,300 fl. Das gesammte 1876er Einnahme-Ergebnis beträgt 6 Millionen 526.174 ft. 61' lr.; das Ausgaben«Ergebnis aber 4.353,724 fl. 86 tr.; sonach das Netto.Einnahme-Ergebnis 2.172,449 fl. 75' lr., welches im Gegcnhalt zum Präliminare um 55,149 fl. 75' kr. günstiger ist. Wie aus dieser gedrängten Zusammenstellung hervorgeht — bemerlt hiezu die „TagrSpresse" — ist Herr von Szell auf dem besten Wege, das sehnlichst er. wünschte Gleichgewicht zwischen den Einnahmen und Aug. gaben im Staatshaushalte herzustellen. Er hat bewiese«', daß Ungarn wirthschaftlich doch nicht gar so schlecht sei, al« man noch vor kurzem von mancher Seile glauben Madame Veftris ein; sie wird spielen und Ihnen diesen Bewei« ihres Patriotismus und ihre« Eifers geben; man wird ferner die Rolle des Kardinals lesen und Sie werden Karl IX. aufgeführt sehen." Die Vorstellung fand denn auch bald darauf unter großem Beifall des Publikums statt. Hierdurch war aber das Signal zu stets sich wiederholenden Reibungen zwischen den beiden Grup. pen der Schauspieler gegeben, und der Zwist endete mit der Spaltung der Gesellschaft, indem die eine Gruppe mit Talma au« dem damals im Faubourg Saint°Gcr main befindlichen Theater nach der Rue Richelieu über. siedelte, woselbst die Eomsdie Fran^aise noch heule ihrcn Sitz hat. Während in der Tragödie Ehsniers dem König Ludwig XVI. nur an der Hand der Geschichte Lehren ertheilt wurden, wie er die Ll:be seines Voltes gewin. lilnnte, ohne daß den Umsturzbewegungen das Wort gc-redet wird, befinden wir uns in dem folgenden Drama: „I^W Victimyg e1oltr6sg par Nouvel«, welches am 29. Mürz 1791 zum erstenmale aufgeführt wurde, mit. ten in der revolutionären Bewegung, deren Errungenschaften in dem Glücke verherrlicht werden. Insbesondere wird daselbst an einigen Beispielen gezeigt, wie die Oreuelthaten, welche vor 1789 innerhalb der Kloster, mauern verübt wurden, mit dem Beginn der Revolu. tion, welche auch hier das erlesende Wort sprach, ihr Ende fanden. Die Komödie ist im wahrsten Sinne de< Worte« ein Tendenzstück, welchem eS allerdings nicht an wirksamen Effekten fehlt, so daß «S seinerzeit ebenso wie da« dritte Stück unserer Sammlung: „I/^mi ä«n Iioi8" außerordentlichen Beifall erhielt. (Schluß f«lgt.) machen wollte, und ausreichende Kraft besitze, um das Defizit zum Verschwinden zu bringen. Von diesem G> sichtspunkte aus betrachtet, wird auch die neueste Pnbli-cation über die ungarische Ttaatelassengebarung überall den besten Eindruck machen und gewiß nicht verfehlen, den ungarischen Staattpapieren die Gunst des ausländi» schen Kapitales zuzuwenden. j Englands Machtentsaltung im Orient. Die Frage der Machtentfaltung Englands in einem eventuellen Kriege zwischen Rußland und der Turk ei hat durch die seit dem Pariser Frieden vom Jahre 1856 veränderte Stellung der continentalen Mächte Europa's eine schwerwiegende Bedeutung erlangt. ^ ES ist daher von begreiflichem Interesse, wenn weit. ^ blickende Politiker diese Frage eingehend studieren; selbstverständlich kann sich dieses Studium nicht auf die ma» ritime Starte dieses Staates erstrecken, da dieselbe viel, zu bekannt ist; anders verhält es sich mit der Stellung Großbritanniens als Landmacht. Da nämlich der Fall ^ nicht ganz ausgeschlossen ist, daß die Türkei im Ernst« falle auf die militärische Bu»dcSgenossenfchaft Englands rechnen dürfte, so würde für diesen Staat die Nolhwen digleit erwachsen, auch mit seilicr Landmacht einzutreten, und deshalb erscheint es wol nicht ganz unzweckmäßig, diesen Punkt näher inSAugezu fassen. Die „N. fr. Pr.". indem sie von der Annahme einer faktischen militärischen Hilfeleistung Englands an die Türkei ausgeht, versucht es, im nachstehenden ilrlilel zu zeigen, daß sich diesbezüglich die Verhältnisse seit oem Jahre 1856 für Eng land in einer Wiise günstig gestaltet haben, welche der Türlei die vollste Beruhigung zu gewähren v:rmag. Wir lassen im Nachstehenden die in das Gablet der Eonjecturalvolitik reichenden Deduclionen der „N. fr. Pr." folgen, wenngleich wir denselben leinen anderen Eharal-ter als den einer rein akademischen Hypo'hese vindicieren können, da unS eine Erörterung dieser Frage in einer Zeit, deren Anfmerksamteit bekanntlich schon seit vielen Monaten fast ausschließlich nilr von Eombinationen und politischen Essay« über die Sulunftsgestaltung der söge» nannten orientalischen Frage in Beschlag genommen wird, selbst von einem blos gedachten LoentualilätS-Standpunkte aus immerhin nicht ohne Interesse zu sein scheint. — Da« oben genannte Blatt schreibt: „Um Englands Bedeutung als Landmacht würdigen zu können, ist «S unbedingt nothwendig, drei Ereignisse, die sich während der gegenwärtigen orientalischen Wirren zugetragen haben und deren Tragweite nicht in ihrem vollen Umfange gewürdigt wurde, etwas näher zu be> trachten; cS silid dieS: die Reise des Prinzen von Wa> lcs nach Ostindien, der Anlauf des SuezlanalS und schließlich die Prollamierung der Königin von England zur „Kaiserin von Indien" — Ereignisse, die einen emi» nent staatlichen Charakter besitzen und zwischen denen ein nicht wegzuleugnender EausalnexuS besteht. Es war im Beginne des Jahres 1858, als nach Beendigung des blutigen Aufstandes der SepoyS oder eingeborenen Truppen Ostindiens die englische Regl-rung dle Verwaltung dieses LandcS selbst in die Hand nahm. Ni« dahin wurde oaS Land von der ostindischen Kompagnie verwaltet. Bei dem streng fiskalischen Eharalter, den diese Handelsgesellschaft besaß, war die von ihr ge« leitete Verwaltung auch mit diesem Vorwurfe behaftet, und es war daher erklärlich, daß die englische Regierung «ach genauer Kenntnis dieser Uebelslände der ostlndischen Kompagnie oaS Recht zur Verwaltung deS Landes entzog u»d sich selbst an deren Stelle sehte. Die Segnungen der neuen Verwaltung machten sich bald allenthalben geltend. England scheute kein Offer; es wurden Flüsse reguliert, Eisenbahnen und Straßen angelegt, das Schulwesen reformiert, oie Gerichtsbarkeit einer gründlichen Verbesserung unterzogen, kurz, Institutionen geschaffen, welche die Vorzüge der neuen Verwaltung gegenüber der alten verrotteten in besonders vorteilhafter Art hervor» treten ließen und die Anhänglichkeit deS Hindus an die englische Regierung hoben. England ging hiebei mit jener zähen Ausdauer und Kulturbefihigung vor, welche die Hauptgrundzüge im Wesen des angelsächsischen Volks, charalters bilden und in denen oaS Geheimnis de« EmporblühenS der Kolonien Großbrilasnlens zu suchen ist. Siebzehn Jahre waren seit der Uebernahme der unmittelbaren Verwaltung Ostindiens durch die englische Regierung verflossen, als im Jahre 1N5 im Parlamente der Plan lebhaft ventiliert wurde, ob die Resultate der bisherigen Verwaltung es nicht rathsam erscheinen lassen, Großbritanniens Besitzung im ..Indische! Archipel" ihres bisherigen Charalters als Domäne zu entkleiden und Oftindien in einen „Staat" zu verwmdeln. Dieser Plan fand lebhaften Anklang. Bevor nan jedoch an dessen Ausführung ging, wollte man einen sichtbaren Beweis für die Loyalität und Anhänglichst der Hlndu« besitzen. Demgemäß wurde die Reise eines hohen Gliede« der englischen KünigSfamilie, deS Prinzen von Wales, nach Ostindien beschlossen; auf diese We>st sollte der Bevölkerung dieses Lande« Gelegenheit zu Loyalists. Kundgebungen gegeben werden. Es war des der erste Fall, baß ein englischer Prinz in dieser Elg^schaft Ost> inoien besuchen sollte. Im Herbste de« oochen Jahres schiffte sich nun der Prinz von Wales in der tallenischen Hafenstadt Vrindist auf der zu diesem Znecke eigen« «««gerüsteten Echraubenfregatte „Serapi«" ein ,nd landete nach mehreren Wochen, nachdem er während der i,^ der griechischen Künigsfamllie und dem KMe Besuch abgestauet hatte, in Bombay an "r A" ^ Indiens. Seine Landung daselbst, die »lelen M Innern des Lande« nach den verschiedensten "^" ^ sowie seine Abfahrt gestalteten sich j artigen Kundgebungen der Loyalität und AmM» ^ der Hindus. Unler dem Eindrucke dieser «"»« ^ sich die englische Regierung veranlaßt, durch M"'^ grüßten Theiles der Suez.Kanalactien dieses "m"^ an sich zu bringen, um sich die ungestörte Pel«, mit Ostindien zu sichern, und nachdem der "U"" °^ Vewei« für oie Treue der Hindus erbracht » zögerte die Regierung Großbritannien« nicht mehr. ' ^ beschloß durch Proklamierung der Königin ^" " ?M ^ zur „Kaiserin von Indien" diesem Lande einen s"« Charakter zu verleihen. , ^F Der sichtbare Ausdruck der staatlichen «w ^ , Großbritanniens im „Kaiserthum Indien" "'" ^ 60,000 Mann englischer Truppen repräsei't'w. ^ ! die Elite der Landmacht bilden und an die s'H ^ Eingeborenen gcbiloetc Armee in der Stärke v^' «,„! 300,000 Mann, welche auf europäische Art »w^ sind und von englischen Offizieren einezerclett m ^, !mandicrt werden, anschließt. Diese Truppe""'^ ^, !im Bedarfsfälle auf 000,000 Mann crlM ' ^l Das eigentliche kriegerische Element der Armee ul^. sich aus der Jugend der 50 Millionen sl"',^K! medanischen Bevölkerung. Die KriegstüchtMlt 5< geborenen wurde im Jahre 1868 im Kriege ^ u^,, gegen den König Theodor von Nbyssmien i""^,,^ male erprobt, und hatte der siegreiche englWe ^ Napier de Magoalah Gelegenheit, sich hiev"' zu überzeugen. ^d'» Aus dem Gesagten geht hervor, daß.UW M Ostindien über eine Armee von 300,000 lMgo^ ^ mohameoanischrn Truppen disponiert, weW ^ „Kaiserin von Indien" ihre Obcrhcrrin ew' ,^ daher von dieser dem Sultan als HilfStruPpc" ^ü Kriege gegen Rußland zur Verfügung gc'l." Ml«, können. Zu dieser Hilfeleistung wird sich d" " F von Indien" umsomehr veranlaßt fühlen, " ^ Krieg in den Augen der Mohamedaner alS e ^ giöser" gilt, an dem theilzunehmen d:r Kora» " ^/ Belenner verpflichtet. Eine zweite zwingende "''^ss mohamedanischen Indicr in diesem v,n '^gt^ pulär anerkannten Kriege aktiv zu verwenden, ^ ^ M seits in dem Umstände, daß im Verhinderung^D^ leicht Unruhen ausbrcchm könnten, die b" gM^,, Regierung geraoe jetzt sehr unangenehm wä"'^ °^ andererseits durch die ungehinderte Thel>^F V Popularität der „Kaiserin von Indien" ""»" , hoben wird. Inl^ Wenn nun die Armee oer „Kaiserin °°" ^lB als HilfStruppe der Pforte zur Verwendu"« Fl^ sollte, so dürfte es nicht ungerechtfertigt s^ ,,sM), auf welche Art und mit welcher Nascht ^ge l". Ort ihrer Bestimmung erreichen lann. Z^M"" es, auf welchen eine Truppenmacht aus ^.1' ^M, der Türlei befördert werden tann; bei« >'" l,s«, Der erste Weg, 1600 Seemeilen lang, f"A^B <. bay durch den persischen Golf nach der ^ ^ ^. vereinigten Euphrat und Tigris, daS ist '« ^„ec ^ tischen Türlei, und kann von Dampfern "'' ^ ^ schwindigleit von zwölf Seemeilen per S"' ^^, Tagen zurückgelegt werden. Der zweite Weg' gH meilen lang. führt von Bombay durch ^he^ Meer, die Meerenge von Aden, durch d" .,sche „. den Kanal von Suez, durch daS Mittel« ^! nach Salonichi oder Konstanlinopcl, s"" :«l,lgl^ F pälschen Türlei. Bei gleicher Dampfergeschw''' ^ . die Fahrt nach Aden 6 Tage, ourchs ^ ^M ,, Tage, durch den Suezkanal wegen lang!" ^,14^. I Tag, durch das Mittclmeer 3 Taae,zusaN" ^ ^, Die VenütMrleit des SuczlanalS f^r ^» ^ß j"^. dampfer ist durch die Thatsache erwies' / ^ ^ dcr größten Schraubenfregatten, die ..^ , B"' O^ nal anstandslos passierte. Bedcnlc '«a> ^M-^ Transportdampfer dcr englischen M"'"« .^ ?? ^ fassen und daß Großbritannien mit Lei^ ft"Hl) cher Fahrzeuge zum Transporte """° lM'He^ F^H mit je einem Rasttage in Aden u"d ^"j^l<^ gen, so wird man finden, daß bei colit" ^ ZF leistung von 75 Dampfern in je . ^ je s ^ Mann nach der asiatischen Türkei «"" ,„ "" „ 50,000 Mann nach der europäische" " ^' bay aus befördert werben können. .„ »o" ^,., Diese Truppenlörper welche ausschließlich au« Infanterie "^^ ihrer Ankunft in Europa die z« ^^t'lle^^ ^ wendigen t.'chnlfchen Truppen, als: "^K ^<,. z welche die ,«önigin von England' ^, sslH/^ ! finden und mit diesen vereint aus ^„ ^. .^ sich begeben. Daß sie daselbst lh"'. aB?/3^F , wachsen sein werden, ist als ^v ^<^ "' elementare Kraft eincs natürlichen ^,M l mus, unterstützt von jener mäßige" ^ 497 dentalst " velennern vorschreibt, und geleitet lo!tr?l°" "sllscher Führung, bilden die Garantie Kliea«^« .^/ "^che das Staunen Hurop,'« über die lu n 3"""t der..kaiserlich indischen" Armee hervor. Mtnb«,n.l " ?°chwet, liefern werden, daß im bevor. Kriege auch in «nsehung °l. Land-^^sland ein nicht zu unterschätzender »egner sei." Hagesneuigkeiten. Über e^lie ^'ffiger N rth.) Prager Matter lxrichten «°r°linmtb?'^°°"' ^"chäslelniss ein.« dortigen Wirthe,. In b"Nttlt l> L n ^°" ^°"^ "" Artiger Wnth mit Unlust line« «^ ^'"^ nächsten, freilich älteren »onlurrenten stet« ""»«'chttte«^^"^ "freuten, während s,in doch ganz nm N'lniond bi l,^ "° ^"" ^ schönster Ordnung blieb, weil eben Nilh ,^ '"" ^rte. In dieser Noch verfiel unser pfilfiger Täftt. ^ "" "ill'uellen Einfall, demjenigen seiner wenigen geirrt h,h '^ ^"'^ "«er Woche die größte Unzahl Liter Vier ^ltilzi,, "^^'' ^" a°nz neue silberne Taschenuhr und ein ""leitet ^" ^^entieren. Die Kunde davon halle sich rasch ""sll Vinz . °" °^ "^llen «bende vermittle freudestrahlend ^°"ll üben »^'"^'^ ^" Zugmittel gewillt hatte, «lle seine 2°lUllt. httr ^'°"°" ^"" ^^ "" trinlluftlgen Vesuchern UNb d,s Nes ?"^ ^"" '""^" ^^ ""l^en Kellner au«helsen. ^ ber Nirtl. ? "" °^'" "°"' anständige Losung. Seitdem hat °b« Vorsicht ^" Mangel an Vesuch nicht zu beklagen, hat l^en lllser.... " "^ ^"lm benachbarten Uhrenhllnbler einen ^ l M °'!"""° "geschlossen. ^llll, welch. " ll> i »e Leiche. j 3« ber Dreifaltigllil«. ^w hilchstk« m"",^^^ "" Viertelstunde v°n »lso-Lendva aus linblt sich h^, ^ ^^ Nlso.Lendvaer Weingebirge« liegt, be« ^"«" Zeit ,in" ^'^°" ""^ l« jedermann« Vesichligung seit ^«lich „„. °"°lll°mmen unoerweste Leiche, an der jede« Glied ^ l"che dort "^ ^^ ""«" übenden ist. Seit wann ^'" Dechant ^"" ">ld wie sie hingekommen, ist. wie der dortig: ""'treu. H^ Oi ""'" ^°°'' l"5 °ll« Nachforschungen nicht ,u ^ltnd de« Tu ,^ "°^ ^"" " "" ^'"^^ ^'"" '" 2°W 16^2 ^" ^°pl Nklüd» ^" ^"^ """ llrammen «äbelhieb über ?""">e dt« I f ^l>«stcn Grafen Haoyg fein. Da sich die 3"' »'»übt »°. " ^^ ^"t gegenüber ganz gleichgiltig ver« . '"lochl ift j.x"- '^ "'^ "'el «lauben beimefsen ,u follen. « ^ l'iat » ' ^°^ ^" ^'^ welche einen Säbelhieb über ^' lebem 'üt- ^^ '°" ^" H"llellung von Fllsstrn llei. ? ^««Illnb l^"^ ^"" ^°ll ineinandergreifender Maschinen V s "tl Nuöll n°" '""°" ^°"'"' ^" den Vesuch der letzten w! ^" ^»olwi^? ^" """ «csichtiguug de« englischen Arfe, ^""i< l>ew !""" ^"' lounl« sch°n 1862 die sinnreiche <^ « » "«t l>l . .""' ^"^ ""ch° "e englische Militar-Ver- °"'2tn l^ "" °,e Rllder. sondern auch die Pulverfässer an- k,,^" "'^N' ck c.^ "" französisch«, uud ein russisch.« Si. dll, "" ""btN., " 3°ßsabric„i<»n hinzugekommen. Neuerdiug« ^""«h>l«hln I"" ^'stlu, iu «ngland empfohlen und von einem H°nz ^l«hritb.!."'"l w „Dlugler« Ioumal" nach englischen ll'Ne /"' ^"^^^Uchen" ' '- Handelsministerium übersende. 19.) das Gchrelben des Heinrich Petrina, Professor in Elbogen, womit derselbe die Abfassung eines Wertes über die Polychromie-Ornamenlil des Nassischen Alterthums bekannt gibt und gleichzeitig die Vltte vorbringt, die Herausgabe dieses Werke« durch Subscription oder Subvention zu fördern; 20.) der Vcrlcht des orientalischen Museums in Wien für 1876- 21.) der Jahresbericht des Handelslrankn- und PenfionsvereinS in Laibach pro 1876; 22.) die Mittheilung des l. l. Handelsministeriums, betreffend die Herabsetzung einzelner Positionen des spanischen Konsular-Gebürentarifes; 23.) die von der Schwesterlammer in Lemberg übermittelten Exemplare eines Antrages des Kammermitgliedes Moriz Lazarus, betreffend die Bank- und Valuta-Frage; 24.) die Ablehnung der Stelle als Kammerrath vonseite des Herrn Franz Draschler; 25.) das Schreiben der Firma Ostheimer Vros in Philadelphia, womit dieselbe ihre Dienste zur Aus» führung von Aufträgen unter Nerufung auf die Herren: Dr. Franz Migerla, l. l. Ministerialrath, Eugen Felix, Ernst Pontzen und Eduard Kanitz in Wien u. a. anbietet; 26.) die von der Unionbanl in Wien übermittelten Exemplare des Tarifes und Reglements des Lagerhauses »urden entsprechend vertheilt und ein Exemplar der Redaction der „Laibacher Zeitung" zur Benützung übergeben. 27.) DaS l. l. Landespritsidium hat mit Note vom 7. Februar 1877, Z. 346, unter Beziehung auf den Bericht vom 2. März 1876, Z. 238, inbelrcff der Abänderung der mit den hohen Handelsministerialerlässen vom 30. Oktober 1868. Z. 18.256, und 8. Februar ! 1869. Z. 2207, genehmigten Wahlordnung der Kammer ein nach eingehender Erwägung der in dem bezogenen Berichte gestellten Anträge von dem hohen Handelsministerium mit dem Erlasse vom 28. Jänner 1877, Z. 15,444, im Einvernehmen mit dem hohen Mini' sterium des Innern genehmigtes Exemplar der nunmehrigen Wahlordnung zur Kenntnisnahme und Nachachtung mit dem Beifügen übermittelt, daß diese Wahlordnung unter einem auch in dem lrainischen Landcs-gesetzblatte veröffentlicht wird. Zufolge dieser Note hat das hohe l. l. Handelsministerium den Entwurf der Wahlordnung im Hinblicke auf die obwaltenden Verhältnisse in der Art modificicrt, daß die Handelssettion nach wie vor zehn und die Gcwerbesection vierzehn Mitglieder enthalten wird, von welch' letzteren auf die Abtheilung für die Groß» industrie drei, für die Montangewerbe nach wie vor zwei und für die übrigen Gewerbt neun Mitglieder zu entfallen haben. Gortsetzung folgt.) — (Wollhätige Spende.) Die Familie Sm«, 16 hat in pietätvoller Weis« bnn «lis« beth.«» nderfpitale b0 ft. gespendet. — (Verleihung.) Dem H»uplm«nne erftei «lasse Josef F« ch l er de« Ftldaitllltrit'stcgimeM« von Hofjm«mn Nr. 12 in L »ibach wurde anlllssig der auf sein «„suchen erfolgenden Uebernahme in den Ruhestand bn Major«. Lharaller »ä bouore« mit Nachsicht der Taxe verliehen. — («. V am as fa.) Herr Kawmerralh Albert Samassa, l. l. Hofglockengießei in Laibach und Delegierter der lrainischen Handel», und Vewerbclammer, wurde ,um Mitgliede der vsterrei« chischen Zentrallommission zur Pariser Weltausstellung de« Jahre« 1878 ernannt. — (Verenade.) Samstag abends nach dem Theater brachte die Thealerlapelle der Directri« Frau Frihsche-Wagner, anläßlich ihres gestrigen NamenSsefte«, eine Serenade. — (MilitHr - Toir 6 e.) Die Sonntag abenbil zum Besten des Nlindenfondes im l. l. Vtilitiir.Invalioenhause zu Tyrnau von der «egimentölllptlle im Kasino.Olassalon arrangierte Soirüe war recht zahlreich besucht; der Kasse>n Szene, der sich im Laufe der heurigen Saison in seinen zahlreichen Verwendungen fi:t« °l» ein sehr brauchbare« und pflichteifrige« VUHnenmilglie.» bewährte und sich in Laibach die ersten Sporen °l« Sollst M't VlUck errang. Hoffentlich veo lllßt ihn letztere« — dir«m°l in Vcftalt eine« vollen Hause» — auch am heutigen «bende nicht. Die Vesehung der H«uplr°llen ist uachftehendt: Vtargarelhl - Frau Frihsche.Wagner; Fäustling — Herr Neleb»; Vtephele« — H«r Mailler; Valentin «stelle de« noch immer fußleidenden Herrn La«» — Herr linger; Vtarthe — Frau Slrllhl. < — (Handel«.«ranlen. und Pension«.Verein.) Die »ußtrordeullichtVeneralverfammlung de« v°ndtl«ll»nl«n- und Vensi«n«vertine« in k «ibach. welche zur Neuwahl von ach, Directi°n«milgliedern »nflellt der infolge Resignation ousgelretenen Herre,: Alexander Dieo. Loui« Illsch, Anton IenlI. Franz «,sch, ««l Le«looic, «mil «anbharlinger. Malthllu» Treun »nd Heinrich Wenzel ein« berufen wurde, fand Sonntag den 15. b. Vl. »« li Uhr ^vormittag« im großen Sihung»saale be« hiesigen »«thanse« statt. Die Velheiligung war eine außerordentlich große, und dürften circa Ibd Mitglieder »nwefend gewesen fein; al« vor» fitzender fungierte der HandelStammer-Pllstoent vnb verein«» direelor Herr «lefander Dreo; «l» Vertreter der Vehllbe Herr M»gistrat«r»th Perona; al« Schriftführer Herr Je-lotnil. Der Vorsitzende stellt den Vertreter der Vehurbe vor, lonfiatierl die Veschlußfähigteit der Versammlung, bestimmt z« Scrnlaloren für die Wahl und zu Verificatoren de« Sitzung«« Protokoll« die Herren Dralsler und Treffer und «öffnet die Sitzung mit nachstehender «nsprache: „Geehrte Herre«! Die Erben de« v erstochenen Herrn Michael Vmolv haben dem Hanbelslrautenvercin den Vetrag oon 100 fl. al, Vermächtnis übergebe». Ich ersuche Sie höflichst, Ihren Danl dafür burch Erheben von den Sitzen «««zudrücken. Der einzige Gegenstand der heutigm Tagesordnung ist dlt Wahl der neuen Direction. Al« Sie vor sieben Jahren die nnn scheidende Direction durch Ihre Wahl geehrt hatten, appellierte ich an die Herren Verein«mitglieder, allen Parteihader, alle Zwi> tracht und Nebrninteressen zu vergessen, der Direction vertrauend entgegen zu lommen nud nur den Zweck de« Vereines: die Förderung der Humanität, im Auge zu behalten. n« erlennung nicht versagen. Um einige Uebelstllnde zu beseitigen und die Kräfte be« Verein« zu schonen, sah sich die Direction veranlaßt, die llendernng eine« wichtigen Paragrafs der Statuten vorzuschlagen ; diese wurde mit großer Majorität angenommen. Demnach stand wol zn erwarten, daß der Verein ein Vesetz, welche« er sich selbst gegeben hatte, nicht ohne wichtige Gründe wieder annullieren »erde l Dessen« ungeachtet wurde wenige Tage nach der abgehaltenen Oe»er«l-Versammlung der Direction ein von 77 Verein»mitgliedern unter« zeichnete« Vesuch Übergeben, in welchem in der höflichsten Form die Llnberusung einer neuen Veneraloersammlung verlang» wurde, »» über den beanständeten, laum angenommenen Paragraf der Statuten neuerding» zu berathen. Ich hatte die ll««llhig viel Zahlungen geleistet werden, daß demnach etwa» g«jch«he» müsse, um die«fall« den »erein«fond zu schützen; die B<« rection halte jedoch leine Ahnung, daß die Annahme de» f«»g' lichen Nntrage« bei den hiesigen Mitgliedern aus Opposition stoßen werde, umsomehr, »l« ihrer «nstcht nach hiezu jeder Grnnd fehlt, Die nachträglich von 77 Mitgliedern verl«n«le «nvern-fung einer außerordentlichen Generalversammlung, um Uder den ordnungsmäßig gesüßten veschluh noch einmal zu berathen, jchie» der Direction somit ein Mißtrauen«»»tum für dieselbe zu enthalte», und au« diesem Grunde erfolgte die De«ission. Ir»tzd«n sich »«» die Direction znr Einberufung einer außerordentliche» Gem«!-Versammlung ob Mangel« der nlthigen Dringlichl«it«»,»«««ch«n, nicht verpflichtet suhlte, so glaubte sie doch. «n »eine idi«h«-monie im Vereine entstehen zu lossen, dem W«»,«e der Petente» nachlommen ,u sollen. D» jedoch inzwischen. ^ '«"""""' die Demission der liberwieaend« M«°ri.i.< der H>.l,c...» cr,oi«, 498 war, so h«lt dieselbe ««andererseits für opportun,, die Einleitung der beabsichtigten Statutenänderung der zu wählenden neuen Direction zu überlassen, und beschränkte sich demnach darauf, auf tie tagesordnmlg der heutigen Generalversammlung blo« die Neuwahl der Direction zu setzen, alle weiteren Schritte ihren Nochfvlgern überlassend. In weiterer Erwägung besscn jedoch, als es — soweit Red« «r die Stimmung der Anwesenden lennt — zweifella» erscheint, baß der fragliche Veschluß früher «der später doch annulliert »erde, so glaubt Redner, Mn dem Vereine die Kosten einer nochmaligen Generalversammlung zu ersparen, eine Dringlichkeit darin zu finden, daß schon heute in die Berathung diese« wesendt «Lyren», nmtliche und uulerstühende Mitglieder den Herrn Vorsitzenden um die Annahme d^r Wiederwahl ersuchten, erklärt dtlftlve die Wahl anzunehmen und bemüht sem zu wollen, auch die übrigen, zumeist nicht anwesenden Hllecllons«Mllgllcoer zuc Annahme der Wl'derwahl zu bewegen, worauf dle sxtzung gc-fchlossen »ucoe. — (Konzerl des l. l. Hofopern« und Kam» Mtlsünger« Gustav Walter.) Wider die ftunebetüclcilden «länge der Zauoergeig: Sa ras ale'« jUugslhln. noch »cr slchc Schmelz der Mmnelleder de« Hofopeinsange« Walter grfteru abend« waren imstande, unser spröde« Pudlllum iu einer jolcher 5unftlutyphHeu würdigen Anzuhl in den «onzerlsaal zu locken, odwol Hosopernjänger »n Laibach gerade nicht zu dcn Alltäglich« leiten de« hiesigen Leben« zahlen. Um so danlenowerlher war «« vou unserem »»ehrten Gaste, »ah er die lleme Schar der itunst« freunde mit der ganzen Fülle semer herrlichen «unst bescheulte. Waller »st nicht blos der Tenor der Hofoper »u Wie«, er ist auch der Lleoersänger p« excellence; seit Vlolyaulen hatte Referent dltst« mchl mehr Gelegenheit, salcheu iiledervorlrag zu bewullbern. Ver sonore «lang der Stimme, ihre Schönheit, die vollendete und «dle Toublldung, da« leicht Nusprechende des Vorlrog«, die Mtlsterschas» in d« Veherrichung des Tones im vollen «rust» register, im w.W» voce und ill der Kopfstimme, und die Un» gezwuugenhell im Wechsel der Register, da» reizende Tarlando, der lyrische Hh««tter de« getragenen «liorlrag« und vor allem dl tüuftlerische Auffassung, der die oben geschilderten «ußerm Vor. züge eben nur stet» und leicht verwendbare Mittel zum hohe» Zwecke find, befähigen und machen Waller edeu zum Liedersilngel, wie m»n ihn kaum vollendeter denken kann. Hat« un« in Gounod« Faust-Arie „Sei mir gegrüßt, o heil'ge Gtütte" den dramatischen Sänger in tadellosester Weise vor» geführt, uno in Voildieu'« Arie au« der „Weißen Frau" nebst dem Sänger sogar »en Schauspieler, den Spielteuor gezeigt, so waren e» trotz allem b,e Lieder, die Vlinnelieder, oie er mit allem Schmelze der Menschenftimme, mit dem ganzen Neize der Sinn« lichleit und dem Zauber >e« Gefühle« zu umrahmen verstand. Schubert« „derNeugierige", Dessauer«„Nach Sevilla", Schumann« „Milrzveilchtn", Essers „Ode" und ein Lied von Riedl, dem Accompagnateur de« Sänger«, waren außcr den genannten zwei Operarien die Perlen des deutschen Liede«, die er vortrug. Und welche« war «a« beste? Keine« — jedeS war vollendet. Doch wenn wir nicht fürchten würden, gegen die anderen Lieber un» gerecht zu s«iu, würden wir Schumanns „Märzveilchen" die Krone zugestehen. Nenn auch Herr Walter Über den Kunstsinn der Stal^ Laiiach sich fatale Vegriffe zu machen berechtigt ist, über den Un« d»nl der Konzerlbesucher kann er nicht klagen, denn der Beifall N,« nach jeder stummer ein stürmischer, zum Schlüsse ein f°ft »icht enden wollender. «m «laviere saß Hermann stiedel, ein tüchtiger «lavitlspieler, der in mehreren Klavierpiecen und vor allem in Schumann« Sonate in 6-molI den geschulten Künstler zn zeigen Velegenheil halte und auch seinerseits den Beifall des Publikums r»«b. — lSelbstmord.) Der gewtsene Einnehmer an der bei der «rücke Über der Gruber'schen Kanal befindlichen Mauth stürzte fich Samstag um 11 Uhr abend« in selbstmörderischer Ab« ficht in den genannten «anal und wurde tagsdarauf in der Nahe v»n Kaltenbrunn al« Leiche au« dem Wasscr gezogen und in die Todtenlammer nach St. Lhriftof überführt. Ein in der Nähe be« findlicher Velaunler soll den Verunglückten im Wasser gesehen und stöhnen gehört haben, war jedoch nicht in der Lage, ihn zu retten. De» vernehmen nach sollen drohende Cxiftenzsorgen den trauri« gen Selbstmord veranlaßt haben. — (Theaterlrach.) Der einstige Operett«ntenor in L»i, »och. seitherige Iheaterdireltor in Temesvar, Herr Gnfkv L»c«,! sah sich genöthigt, sein Theater noch vor «blauf der Saison zu schließen. — (Südbahn.) Da« große Cingangsvestibule im Ans. nahm«geväude des bekanntlich schon seit mehreren Jahren im Bau begriffenen neuen Südbahnhofe» in Graz wurde, wie die dortig« „Tgpst." meldet, mit dem gestrigen Wien-Triefier Frühpoftzuge eröffnet. — (Schadenfeuer.) «m 6. d. M. um 8 Uhr abend« brach im Wirtschaftsgebäude de« Grundbesitzer» Anton Drob« nil in Testa, im politischen Bezirke Gottschee, Feuer au«, welche« das genannte Objekt sowie 3 Fuhrwageu und 3 Schlitten einäscherte. Der Schade, den der leider nicht versicherte Besitzer durch diesen Nrand erlitt, belilufl fich im ganzen auf circa 1000 fi. Theater. (^8) In der vergangenen, zugleich vorletzten Theaterwoche dieser Saison, hatten sich am Donnerstag und Freitag zwei Ne« nefizvurftellungen, die der Herren Unger und Leutyolo, an» einandergeorängt und konnten schon aus diesem Grunde, überdies aber auch deshalb um so weniger ihren Iweck erreichen, weil das große Pnblilum an zwei früheren Abenden derselben Woche sehr zahlreich erschienen und so, wie dies bei unsern kleinen Verhält» nissen einmal nicht anderö ist, gewissermaßen theatermüd« gewor« den war. Herr Unger hatte ein sehr abwechslungsreiches Programm zusammengeslellt und für die c Nolle des „Hans IIIrge" in holtei's gleichnamigem Vorspiele zur „Perlenschnur", welche hier als selbständiges einaktiges Schauspiel gegeben wurde — Herrn Joses Kocel j, ein Mitglied, oder wie es heißt, den artistischen Leiter der slovrmschen Buhne zur gefälligen Mitwirkung gewoN' nen, während der Bencsiziant selbst den „Neichsbaron" gab. Herr Koctlj spielte recht gut, die Ttecitation aber litt an mangelhafter Aussprache und Betonung. — Den Schluß des Abends bildete, nachdem noch vorher „ üfteneichisch, Rente in Papier 64 30. Gtaatsbahn 227',-.''^ b°hl< 180 50, 20«Fral!lt>lstüllt 9 76'/,. ungarische s"d^ , 133 75. österreichisch!" Fl°nclib>nl - -—, österreichische »M°' 7375, Lombarden 80 25. Unionbanl 5250, nustro"""«^ V«nl ——, Llnydactlln 389 —, auNro.ottomanische v»nl ^ ,, tUrlische Lose 17 50. Kommunal. «nlehen »4 50. M"" —'—. Toldrente 76 95. Handel und GolkswilthschaM L«ibsch. 17. März. Auf dem h-utigen Mrlte H " schienen: 5 Wagen mit Getreide, 6 Wagen mit Heu UN»«? 29 Wagen und 2 Schiffe mit Holz (22 Kubikmeter). Durchschnitts-Preise. ^^5 st.tr. ff.>lr. ^"^ Weizen pr.Hellolit. 10!42 11 11 Butter pr. Kilo . 2"^ «orn „ 6 80 7 60 Lier pr. StUck "" 7^.- Gerste „ 5 20 5 87 Milch pr. Liler ^ ^ Hafer „ 3 90 433 Rindfleisch pr. Kilo ^A^ Halbfrucht „ ------- 7 75 Kalbfleisch 5 ^3^ Heiden „ 6- 6 93 Schweinefleisch " ^»2^- Hirse „ 5 36 597 Schöpsenfleisch „ 7^.^ «uturutz „ 5 80 6 45 Hllhndel pr. stück ^ ^, Erdäpfel 100 Kilo 4 82------- Tanben „ ^5^ Linsen Hektoliter 13----------- Hm 100 Kilo . ^^ Erbsen ., 12 — -- Stroh „ < Fisolen „ 8----------- Holz, hart., pr. vier ^ Niudsschmalz Kilo - 98------ Q.-Mter -"""' h^ Schweineschmalz,, —84-------—weiches, „ ^"^- Spccl, srisch „ - 68------- Wem.roth.MLlt. ^ ^ — geräuchert „ —^75------- — weißer, "I^--' Verstorbene. ^ Den 9. März. Nntlinia Mailchalel geb. b«dll«, ^jsf Ochneidermeisters« und Hausbesitzerggemalin, 50 I>, "" Nr. 8, Lungenlähmung. , »..^ff«!' Dcn 10. März. Johann Tusel, k. l. »imnasial'V' ^ 41 I., «ain Nr. 8, Heizlähm»««.. — Josef Suslerä'i, ^» 32 I., Zivllspital, Niersneularlung. , ° l»^ Den 11. März. Josef Hokvar, Ü«MP>stenl'N°, ^, Maria-Thereslaftraße Nr. 10, Schwäche insolze ver 0"^ Den 12. M ä r z. Ius:fa Pauschel, MaurersllN°, 14 Taze, Hühnerdoif «1. W' Den 15. März. Valentin Anzm, Tischler, ^,^5' spital, Wassersucht. - Maria Marela, «ibtitersgaw''' ^, Zwilspital, Nippensellentzündullg. — Johann P»"«!' A/' mann, 48 I., «ongießplah Nr. 12, LungcnlähMiMg. ^ . «<^ Oberlieulenllllt «obert ^aron v. Leuzendoif se'N "'^5". l««en Geschlechte«, nothgetauft, Herrengasse «r. 10. -^ "q„ H' Fieiin v. Leuzeudoif. t. t. OberlieutenantSgattin, ". D"» rengasse Nr. 1^>, Ecclampsia. — Margaietha Kulls 8°' schet, 30 I., Polanadamm «r. 44, ^nngenemphylen^^-^ Theater. ,, O^ Heute: Zum Vortheile de« Opernsänger« Ot^--^ Meteorologische Beobachtungen^in^5>,e' ^l tuten. Den 18, wechselnde «ewöllung, "nzc!".^^ M^ angenehme warme Lust. Nnluust der Thurml« ^tl" ^»» Seidenschwauz wurde hier gesehen; unter dett" ^). lü^c der Zitronenfalter. Der Hundszahn in VMe. " M, ^ Nebel, tagllbcr windig, angenehmer sonniger Fr"^' ^ ° ,m Zunehmen. ,7's", <4^' Da« Tagesmitlel der Wärme am 17. °. ^ zse " ^ > 8 4° und am 19. d ^ 10-3'j bezichu"«" ^ ^'^°_unb ^7' Übendem Normale, ^^—-^oite^ Verantwortlicher Redacteur: Ott °l"°^^^M^ Danksagung. ,- Für die vielen Veweise herzlich" ^^, n>e'" die mir anläßlich de« erschütternden T°o"> unvergeßliche» Gattin ^ Julie Freiin v. Leuzendorf ^"' di St. iiucia ^ geb. Keiin v. Schweiger-LerHe» ^ zutheil wurden, spreche ich allen /"">!"!!""«' meinen tiefgefühltesten Dank persom'ai «^lli« njchl in dei Lage war. denselben h"M'l >' ^l! Robert Freiherr"." ^ Campodi O.^ ^ t. l. Overl'lUten«^^«« 499 "^küötl!M Wle». 15. Mllrz. ll Uhr.) Die ««chrlchten über den günMgm Fortgang bl« Rentengtschliftt« in P«rl« in, vereint «it hi« eingelangten zahlreichen Ordre« «nwlerten — Vl»"sl. die Speculation. Der verlthr wor llbhllfl und erfolgreich. _________________________________________ P«fti«r «" w«, Tilberren,........ «360 «3»« ««lbrent« ........ 681b 6845 ^«ft. M,........ 7540 75 b0 . 18hl........ »86 - 287 - . 18«?........ 10b 7b 106 8b . W Mnftel) .... ii»7b ,,9 2b «"»- Pcilmien.«nl..... 221 7b 182 2b lic.b!t<' ^"...... 78 59 78- ^ub»lf,'.. ' '....... I«4- - 1«4 50 ^^^''"«^twien 9?'«. "b- «"^ EchN. ' ' ... 992b 9950 ^hm b S^'^ I I»74 "'75 98'2b '....... 94-25 9450 UlMtrtt'li,....... lw'b0 '"'by "«liz,tn. ^....... 20075 101 2b ' ' ..... 84 7b »5-b0 Giebenbürge».......7140 7180 le»eler «anal......7« 2b 7« 7b Ungar»..........742b 75 . «eile» h»n v«»le». «nglo.vfterr. «anl.....712b 7150 Krebitllnftalt........ lbNW 151 - Dlpositenbtml....... 126— 127 — «redilllllfillll, ungar..... 12» - 128 25 ««lomdtf.Nnstnll...... S60 — 670 - ««tionulbaul....... 822 — 824 — Otperr. Vaulgesellsch»ft . , . —'— —'— Unionbanl ........bl— b1b0 Verlehrebanl .......79 - «0- Wiener Vanlverein.....bb bv bS lw Netten von TranSpsrt-Unterneh-«»lngen. »lflllb.Vah»........9b 7b 96 2b D°n»n.D«npschiss.»«esellfch«ft 852— 353 — «lilabeth.Weftdayn.....I82b0 133 - Ftidin«»nd«.U«rdbahn . . . 1800—180!» — «elb ««« ffran, - Joseph - Vahn .... 119 50 120- Gallzische «arl«Lnbwi,.«»ht» . 81^- 81825 «»!chau-0l»erberger Vahn . . 84 - 84 8b Lembergl«lMlo»itzer vahn . 11b — 117 — Lloyb'sesellsch........ 28» - 831 - vefterr. «ort»eftb»hn .... 113 2b 118 b0 «udolf«.Vahn ....... 108 8b 108 b0 Staatsbahn........ 827 50 228 Südbahn......... 80 50 8075 theiß.«ahn........ 162 - 163 - Ung»r.«galiz. Verbindungsbahn 88 75 »4 85 Ungarllche Nordofibahn . . . 93 25 93 50 Wiener lramway.Vesellsch. . 100 b0 101 - Pf«»5hrlele. »ll«. »st. «obenlredilanft. (i.«old) 105 b0 I0S -^ ^ ^ (i.V..V.) 892b 8vb0 Nationalbaul........96 60 9670 Ung.Vobeutredit-InftiUltlv.'V.) 88 7b 89 - Prl,rlt«itK-vhll,«N » 5'/....... »,80 W.40 Südbahn, v«n«...... — — — — «us dnltsche PUtze..... ««90 SV»10 London. l»rze Sicht..... 1U-80 1»O-« «ondon, lang« Sicht .... 183 4b 183-üb Pari, .......... 48l» 4»-- ««lb »», Dnlatm .... bsi.80 lr. b fl. 88 kr. «ap«leon«d',l . . 9.8«',. . s ^ 84^ Deutsche «eich«- banlnoten ...b0^b0 ^SV.bb^ Silbergnlben . . 118 ^ - ^ 118 . 15 , »rainische Gnmdnltl,nnng»»Oblia«ti«,n,, Privatnotiernng: Geld 90—, W«e — —. ^^ ^»3!»^,^"'" l Uyr »0 Vilnntm notteren: Paplerrente 68 60 bl« 6»-«5. VUderrente 6810 hi» 6»'bO. »olorente 70 45 bl« 7b bb. «redit 1b0 80 bi, 1b(^90 »nal, 7185 t»t« —, " '^20 bi, 133 60. «arol«»,« 9 83 bi« 9 83'/.. «Mb« 118 - bi« 1181b. ' ^^