Amtsblatt zur Laibacher ZeilW. ^r. 267. Dinstag den 21. November 1854. 3 707. Nr. I3I62 Kundmachung. Se. k. k. apostol. Majestät haben mit aller-höbster Entschließung vom 31, v, M. allergnä-digst zu bew,lligen geruht, daß zur Forderung der Betheiligung der österreichische!, Landwirthe, Industriellen und Künstler an der Pariser Agrikultur-, Industrie- und Kunstausstellung d.s Jahres 1855 1. die Kosten der Ass.kurcinz der Ausfiel lungsgüter wahrend des Transportes von dem Standorte der übernehmenden Filial« Comites bis nach Paris, während der Ausstellung in Paris und während des Rücktransportes von P.iris an den Standort der die Rückgabe pflegenden Filial - Comite's 2. die Kost.» b>r ?lufbcwahrung der Ein» ballage, während der Dauer der Ausstellung; 3. die Kasten des Transportes der Aus-stellungs - Gegenstände von der österreichischen bis zur französische!! und bei der Rücksendung dieser O>^,kte vo» der französischen bis zur öster« re'chü'chen Gränze, vom Btaate bestlitten werden. Da manche Landwiilhe, Industrielle und Künstler bisher durch die Rücksicht auf den Kostenpunkt von der Betheilung an der Pariser > Ausstellung abgehalten worden scin dürften, so Wird mit Rücksicht auf die allerhöchste Entschließung vom 31. v. M., d,e Fr,st zur Annahme der Anmeldungen für diese Ausstellung hicmit bis zum 30, November d. I. v^lang.rt. D>e Anmeldungen wollen für die Agrikultur-u»d Industrie - Geqenstände b>i den betreffenden Handels- und Vewerb.kammein, und für die Kuosta/gsiistälide bei den k. k. Akademien der bildenden Künste i» Wien, Mailand und V>nc-d>g >n d^^- uoiges6)r>eben>n Furm eingebracht werden. Das östreichische lZnitral - Comite für die Parü'n Agi,kultul-, Indnstlie- und Kunst-> a»tzst,llui,c, des Iah,es l«55 W!en 8 ^gen „eue, ^, ^,^^, ursprünglichen Zinsfuße in ^onvenlions-Münzc verzinsliche Staatsschuldver-Ichreibuogcn^ umgewechselt werden. K. k. t-r>ucr°Direktion Laibach am 13. No. vember 1854, V nega rlolga 2. Novem], a ^P'^i • rückslchtlich Lan-deskonkurrenzfonde; das Quarticrgeld jährlicher 120 si. aus dem Sttafhausfonde, welches jedoch bei Anweisung einer Naturalwohnung eingezogen würde, das Deputat jährlicher 10 Klafter harten Brennholzes und das Deputat jährl, 36 Pfund Unschlittkerzen, beide Deputate auf Rechnung des Landeskonkurrenzfondcs. Dangen hat der Adjunkt die bare oder fidel-lussor'Iche Kauzion im Belaufe des Gehaltes, 0. >. m>t 500 si. zu bestellen. Bewerber um diesen Dienst haben sich vor Allem mit legalen Dokumenten über ihre voll kommene Kenntniß des g.jammten Rech»^n>,L Wesens, übel den reinen Leumund und über das Verständniß auch del kraiuischen spiache aus zuweisen. Bewerber, welche in einem k. k. Dienste stehen, haben im W>ge ihrer vorgesetzten stelle, Private abec in jenem der k. k. pol>t>,chen Behörde, in deren Bezirke sie wohnen, ihre Kom. petenzm zu bcföldern. Die Gesuche sind an die unterzeichnete k k, Landesregierung z« stylisi^,, «„d bei derselben bls !5. Dezember l854 zu überreichen. Von der k. k. Landekregicrung für Krain. Laibach am 13. November 1854. Z. 708. 2 (l) Nr. 14015. Kundmachung betreffend die erledigte Lehrkanzel der speziellen medizinischen Patholo» g>e, Therapie, Augenheilkunde und der medizinischen Klinik, und der mit d'eser verbundenen Stelle eines Primararztes im Krankenhause zu Graz. An der k. k. medizinisch-chirurgischen Lehra».-!talt zu «raz in! Herzogthume Stciermaik, ist das Lehramt der speziellen und medizinischen Pathologie, Therapie, Augenheilkunde und mtdizi-n'schcn Klinik, mit ein.m jährlichen Gehalte von 900 fl. C. M. aus dem Btudienfonde, dann die m,t diesem Lchramte verbundene Stelle eines Primararztes im Krankenhause, mit einem Ehrlichen Gehalte von 400 si. C. M. auS ter Kasse der Versorgungs-Anstalten, dann fre«r Wohnung in, Krankenhause oder einem entspre-chenden Equivalente hiefür und einem jährlichen Deputate von 18 Klaftern 24zölligen Föhrenhul' z^s, in Erledigung gekommen. Bewerber um das gedachte Lehramt und der mit diesem verbundenen Stelle eines Primararztes, haben ihre dokumentirten Gesuche un» "'^'b"' °d.r, wenn sie in einem öffentliche» binn../s^^ """b '^" vorgesetzte Behörde blnnen sechs Wochen, vom Tage der ersten Ein- schaltung in die Landeszeitung, an die unter» fertigte Statthalterei zu überreichen. Von der k k. Statthalterti des berzogthums Steiermark zu Graz am 8. November 7854 3. 700. (2) Nr 7003. Kundmachung. Neben der bereits bestehenden Postdampfschiff-Verbinoung zwischen England und Brasilien, worüber die Verlautbarung mittels Erlassis vom 6. Man I85l. Zahl 124Hl'., (Verordnungs' blatt Nr. 34, Band l. vom Jahre 1851) erfolgte, und bei welcher die Abfertigung am 9. jeden Monats von Southampton stattfindet, ist eine monatlich zweite Packetbootlinie zwischen diesen Ländern eingerichtet worden. Die Schiffe dieser Lini«' gehen am 24. jeden Monates, und wen» dieser Tag auf einen Sonntag fällt, am darauf folgenden von Liverpool ab, und nehmen ihren Lauf u'ver Lissabon, Madeira, Bahia und Pernambuco. Die mit diesen Schiffen zu befördernden Biiefe müssen spät.siens einen Tag vor dem Abgänge der Schiffe von Liverpool in London eintreffen. A» Porto für dieselben sind die gleichen Ge> bühr.n, wie bei der Linie über Southampton zu erheben. Dieß wird zu Folge hohen Handels« Mini» sterial - Erlasses slclu. 27. Oktober 1851. Zahl "'^Ü/i?«<' zm- allgemeinen Kenntniß g.bracht. H, k. Post-Direktion für das Küstenland und llram, Triest am X November l854. Z. 6W. ;, <2) Nr. «759, Kundmackung. Vom l. Nov>m!'er l!>»54 an wird mit aller» höchst.r G.n.h,n!guna d^ö Postillons Trx.kald ,n U'^arn, Siel'lol-ur^en, der s,rbiscke» Woi-wodsbaft m t d>m Temeser -ftanat,', in Kroatien, 2lavon>en und der ^ilitärqränze, dann ,n sali^en, im Krakau.r V»rwaltunqsaebiete und der Bukowina auf 20 kr. für ein Pferd und eine einfache Post (m-t einem Zuschlage von 5 kr. für die kuriermäßige Beförderung) bei Extrapost?», und auf 12 kr. für ein Pferd und eine einfache Post bei den Aerarialfahrten, mit Ausnahme der Packfahrten, festges.tzt, für welch letztere dasselbe für c>n Pferd und eine einfache Post mit 8 kr. bestimmt wild. Dieß wird zu Folge hohen Handels-Ministerial-Erlasses ääu, 23 Oktober l. I., Zahl ^^I/zzZz, HlN' allgemeinen Kenntniß gebracht. K. k. Post-Direktion für das Küstenland und Krain. Trieft am 8 November 1854. 3. 1854. (3) Nr. e?»0. Edikt. Vom k. k. Bezii-ksgeiichte Stein in Krain wiid hicmit bctünnl gemacht: Es sei üb» Ansuchen des Josef Robt von Stein, in dit exekutiv« Fcilbietung des, dem Anton Sckubel von Stein gehörigen, zu Stlin an der Vorstadt vor tll Brücke Haus Nr. 3 gelegenen, im Glundbuchc der Stadt Stein 5ul> Ulb. Nr. 167, Rettif. Nr. l53 v^tommenden, gerichtlich auf 300 fl. bewerthettn Hauses sammt Stallung und Schupfe, wegen aus dem Urtheile llclc 3 Okloblr l84i, Z. 1976^657, crekutive intabulilt 13. Oktober l843, pcll,. schuldiger !0 fi, c. «. c. gewilliglt worden, und zur Bmnahme die diei Termine auf ven >2. Dezember l. I., ,2. Jänner und ,2. Februar k. I-, iedlsmlll Vormittügs von 9 bis «2 Uhr '» l>" Gerichtskanzlei mit dem Anhange anberaumt, Vaß diese Realität bei der ersten u»d zweite" Felw'e.-lung nur um oder über den Schätzungswert!), "' der dritten ab» unter dem Schätzungswe^the >vn " 9l4 Z. 688. .'< (2) Nr. 4 l 01., Lizitations - Kundmachung. Nachdein die mit Eilaß des hohen f, k, Handelsministeriums vom 17. Mai 1854, Z, ""^/«<,«. im adjustirten Kostenbetrage pr. 15344 st, 2l kr. genehmigte Straßenumlcgung a» der Salzburgcr Straße bei Ei sc n tra tten, im Distanzzeichcn II/5-9, in eincr Länge von 42ilen, welche bei der Ausführung dieser Baute vorkomme», bestehen in Folgenden: ,, I4i° <»' 9' Körpermaß Aushebung im mittelfesten Boden, mit Verwendung des Materials zur Aufdämmung; 2. 500°-«'-l" Körpermaß Erdaushebung im groben Geschiebe, mit Anwendung von Pulver; 3. 83°-3'-4" Kubikmaß Erdaushebuug, un« termischt mit Holzufcrbeschlächt, thcilweisc im Wasser; 4. 108°-3' 9' F.lsenspiengung im mittelfe- sten üilimmerschiefei; 5. 42"-5 -N" Kurrentklaster Abtragung alter Holzbiückunc,; 6. 375" 1-2" A»däm>nung u>id Hint.rfül° lu^g; 7. l'6°-4"-N"KörpermaßStraßenschotterung; 8. 1°-l'-4" „ nocken'e Rostausschla- aung; 9. 88-3'-3" „ St.inwurf, aus we- nigstens 4 Kubitschuh großen Eteinen; 10 4l° 4^-9" ordinäres Biuchsteinmauerwerk; 11 33"'4"-2'" Bruchstein Möttelmauerwerk aus zuaer,cht>ten Steinen; 12. ^U7°-4' 5" Flächenmaß l8" tief eingreifen- des T.iludpslaster, mit zugerichteten Steine,,; 13. 135° 2'-«" Flächenmaß Muloenpstasterung in Sand, 14. I» der Beist.lluoq von 146°-2 -6" Ku bikklafter großen Steinen vom Ialger.büch-lc> Bruche, 15. 95 Stuck neue Randsteine beistellen und ver- s'tz"'; 16. 48 Stück alte Randsteine ausgrab^n und an die neue Bahn zu veisetzen; 17. lU5 4 1U" Kurrentklaft,r ^„^ölliges Lärchenholz zum Roste abbinde», legen und beistellen,; 18. 84 Stück gebundene Geländersäulen vom Lärchcnholz bearbeiten und versehen; 19 K3 Stück ^cländereinlagc» von Lärchenholz, ^ zöllig dick einlegen. Wegen Hintangabe dieses Baues mit Inbegriff all.r Arbeiten und Materialien wird demnach bei dem k. k, B.znksimte >n Sp,tal e>m 1 Dezember 1854 in den gewöhi.lieben Amtöstundcn von 9 bis 12 Uhr Vormittags eine mündliche Limitation, unter gleichzeitiger Zulassung von schriftlichen Offerten, vorgenommn, wovon die Unternehmungslustigen unter Bekannt gäbe na t stehende Bestimmungen in Kenntniß gesetzt werde». Jeder, der für sich oder als legaler Bevollmäch' tiqter eines Addern lizttiren will, hat das 5^>' Vadium von der oben angeführten F,ska!summe >m Betrage von 767 fl 13 kr. )g Vadium ^ann j,doch entweder im Baren oder in Staatßpapieren, von deners die Obligationen nach dem börsenmäßigen Kurse, die Lose des k. k. Staats-Anlehens vom Jahre 1834 und 1839 aber nur im Nennwenhe annehmbar sind, erlegt werden. Denjenigen Baubewerbcrn, welche nicht als Ersteher verbleiben, wird das erlebte 5^ Vad um glesch nach beendeter Li;,t,uions-V>chandlu>ig gegen einfacheBestätigung über den richtigcnEmpfang lückgestellt. Der Ersteher aber ist gehalten, nach hohen Orts erfolgter Ratifikation des L,z!tations' aktes das 5L etlegte Vadium auf die IU^ Kaution des Eistchungspreises zu ergänzen, und ' zur Sicherstellung der Haftung für die üder^ nommenen Arbeiten auf die Dauer eines Jahres, vom Tage der Kollaudirung an gerechnet, bei dem k. k, 2teueramte Spiral depomrt zu belassen. Die Lizitations-Verhandlung beginnt am bezeichneten Tage um 9 Uhr Vormittags mündlich. Am Schlüsse der mündlichen Behandlung aber wird erst zur Eröffnung der schriftlichen Offerte geschritten. Gegenüber deS vorigen Absatzes wird bemerkt, daß auch schriftliche Offerte, jedoch nur bis zum Beginne der mündliche» AuSbietung, und keineswegs während der Verhandlung angenommen werden. Die schriftlichen, auf ci»em !5 kr, Stempel aus' zufertigend.n, und nach dem unten folgendenFormu-lare zu verfissendenOfferte muffen denAnbot für das Objekt sowohl in Ziffern als mit Buchstaben ausgebrückt enthalten. Die schriftlichen Offerte sind der Lizitaiioiltz-Kommission versiegelt zu übergeben, und es muß denselben das 5L Vadlum in Barem .beiliegen, oder der Erlag desselben bei einer öffentlichen Kasse mittelst des Depositenscheines nachgewiesen sein; ferner muffen die Offerte nicht allein die Bestätigung über die genaue Kenntniß der allgemeinen Bedingn,ffe bezüglich der Ausführung öffentlicher Bauten, sondern auch üb.r die speziellen Verhältnisse und Bedingungen der (Uisgebot-.ne» BaullN und der gegenwärtigen Kundmachung enthalten. Adresse des Offertes: Offat für die Uebernahme der Straßenbaute an der Salzburgeistraße des k. k. Baubezirkes Spit.,1 ,n dem D,stanzzeichen II/6-9. An das löbliche k a i s. königl. Bezirksamt zu Spital. Offert, Ich Endcsgef.rticM, wohnhaft zu. . ^ . . . e>k!ä>e hiemit, daß ich die Kundmachung des k. k, Aezi, köbanamtes in Spital vom 2li, Oktober 1854, Z. ?9i>, über die Rekonstruktion der Salz-bm'ger^ttaße, im Distanz;eichen Il/6.»bei E,sen-tratten, dann die dießfalls bestehenden allgemein neu technisch - administrativen, so wie auch die speznllen Baubcdingiü'sse mit den betreffenden Zeichnungen, Einheitspreisen und dem summarischen Kostenanschläge eingesehen und wohl verstanden habe, und daß ich dusen Bau g.nau nach diesen Bedingungen, und zwar: (Hier ,st der Bau genau nach der Limitations-Kundmachung anzuführen, und der Anbot, um welchen derselbe übernommen werocn will, gcnau in Buchstabe» und in Ziffern auszudrücken), in vollständig klaglose Ausführung zu bringen mich bereit und verbindlich erkläre. Zu diesem Behufe habe ich dai 5°/„ Vadium vom Fwkalpreise in . . . . si. . . kr. ange-ftloffen, oder bei der k. k. Kasse .... deponnl, und lege als B>weis, das dicßfällige Zertifikat des benannten Aintes zur Einsicht be>. Name des Wohnortes am ..... ! Name lmd Chmaktcr des Offercnt.n. ?li,f Offerte, welche diesen Anforderungen niät entsprechen, wird keine Rücksicht genommen werden. Die betreffenden Versteigerungs-Bedingnisse, so wie auch alle übrigen, auf die Uebernahme dies.r Bauten Bezug habenden Bchelfc, uls - d^- summarische Kostenüderschlag, d's Verzeichniß der Einheitspreise, die allgemeinen technisch - administrativen Baubedingnisse, so wie die speziellen Bau-bediogmsse können mit den betreffenden Plänen bei dem k. k. Beziiksbauamte Spital in den ge-wöhnlichenAmtsstunden eiügcseh.n werden, daher auch bezüglich ull.r Ueberoahms- und Gegcnuer-bindlichkeitcn hier darauf hingewiesen, und nur Folgendes zur Eiött^ruiig beigefügt wird: 1. Der Bau wird in Pausch und Bogen, mit Inbegriff aller Arbeiten u>,d Materialien ausgeboten, u»d d'e Anbote können daher auf eine bestimmte Summe, um welche der Bau.über-nommen werden will, oder auf einen Nachlaß von der ganzen Bausumme, in Perzenten ausgedrückt, lauten 2. Jeder Anbot, auch wenn er den obigen Ausrufspreis übersteigt, ist für den Bestbi.ler gleich "ach der Offerirung desselben bei der Ver- steigcrungs - Kommission in jedem Falle, ja selbst dann, wenn darüber neue Feilbietungen st^tt^ finden sollten, bindend; für den Straßenfond aber erst uom Tage der hohen Orts erfolgten Ratifikation des Versteigerungs - Protokolles. 3. Die einlangenden Offerte werden mit fort« laufenden Nummern bezeichnet, und erst nach Abjchluß der mündlichen Limitation in dieser Reihenfolge eröffnet. Bei gleichen mündlichen u»d schriftlichen Anboten hat der mündliche den Vorzug, bei gle!-chen schriftlichen ab.r derjenige, welcher früher der Versteigerungs ° Kommission überreicht wurde. 4. Ueber die Auszahlung der Verdienstbeträge a» den Unternehmer wird bemerkt, daß ihm diese in zehn Raten derart verabfolgt wer« , den, daß der Unternehmer j>de Rate, mit Vorhalt der letzten, dann ausbezahlt erhält, wenn' die Bauleitung die Bestätigung abgibt, daß dcr Unternehmer durch seine Leistungen einen dcr an« gesprochenen Ratenzahlung gleichen Betrag be< reits ins Verdienen gebracht hat, und daß die bis dorthin ausgeführten Arbeiten und bewirkten Lieferungen in allen Theilen dem Kontrakte gemäß bewerkstelliget wurden. Dagegen kann die letzte Rate erst na h hohen Orts erfolgter Genehmigung des Kollaudalions« Protokolles über den vollendeten Bau si>iss,g gemacht weroen. 5. N«ch erfolgter Ratifikation des Verstei-gerungsaktcs und abgeschlissenem Bauverträge, oani, nach d,r lokaliter gepflogene,! Bauübergabe hat der Unternehmer die Ar^iten sogleich einzuleiten, >,'!0 d.rart mit Energie zu betreiben, daß sämmtliche übernommenen Bauten, außer einer hoh.n Orts bewilligten T^rmms - Verlänaerung, binnen einem Jahre, uoni Tage der protokollarischen Uebergabe d>s Baues, kollaudationsfähig hergestellt sind. Vom k. k. Bezirksbauamte zu Spital am 2«, Oktober 1851. Z. ?l>2. .-, (2) - Nr. 2358. Kundmachung. Mit der hohen k. k. 3 teuer - Dilektions - Verordnung vom 2, d M , Z. ?'>9't Frts Vcrlrctungölcistcr, wegen Zahlung c>' üer Wareuschuld pr. 17 fl, 56 kr. R, W. oder l^st» 56 kr. C. Vl. c, z, o , die Kl.'ge angebracht «"0 um die sserechte richterliche Hilfe gcl'ettn, wol« über die Tags'chung zur summarischeu Verhandlung auf den 25, Jänner >855, Aurmittags um 9 IM mit dem Anhange des §, 18 der a, h. En!schl>t' ßung vom !8. Oktober l845 aiigeordnet wurde. Dieses Gericht, dem der Orl seines Ause!,lh>u' tcs unbekannt ili und da cr uicllcicht aus dcn k, k-Erdlande» abwesend ist, hat z„ seiner Vertretung und auf seine Gefahr und Unkosten dcn Hrn. I°/ han„ -Lir>n!t, Re,,litätcnbcsitzer in Tschcrnembl al» (^nior »'N Gerichts ordnung auKgeiührt und cntschieden werden wirv. , Michel Schulte wird dessen zu dem E»de e^ innert, damit er allenfalls zur rechten Zeit s^^/' scheinen «der inzwischen seinem »bcnbenannten K^-rator seine Ncchtsl,'ch!lsc mitzutheilen, oder «uch l',^ , selbst cmen andern Vertreter zu bestellen und v> sem Gerichte namhaft zu mache», und überhaup in die rechtlichen ordnungsmäßigen Wege em« schreiten wissen möge, die ei zu seiner '-lw.tycl gung dienlich finden würde, widrigcns er d>e " seiner Versaun ung enstchendc» Folgen sich sclv,! zumessem haben wird. . , „ l Tschernembl am 12. Oktober ,85,4.