^^ Mittwoch, 30. Member 1898._________________Jahrgang 117. kMcher Zeitung. '^—^»^__^__________^_____^ ^^)"A^Mu ein « "N neues Abonnement auf die . KaibllcherIeitnng. ^^nh.^Ulnerat ions «Bedingungen bleiben >"^» und betragen: «'Wh* "°"s.ndung: ,iir «aibach: V"N ' 3 ^ ^ '"' ganzjährig . . 1» st. - lr. ^»?llg ' » 3" ' halbjährig . . » . 50 . "Milch " ' « » 75 . vierteljährig . » . 75 . ii ^t t.' ' ^ ' 25 » monatlich. ..—.»»« °""tnt°« Zustellung insHaus für hiesige ^ 5"/^ I°hr 1 Gulden. ^ wn»r^^^"umeratwns - Betrage wollen lUüesrndet werden. ^-l!.^^. u. Kleinmayr K Fed. Kamberg. ^ Amtlicher Theil. t^oG/"nd k. Apostolische Majestät haben mit «t,/,^'"lchliehung vom 23. November d. I. ^leil 3," ^ltel und Charakter eines Hofrathes be- V^ I n^ ^.k mährisch - schlesischen^Oberlandes- »VV Czech anlässlich der von lhm '^d t^s^""2 in den bleibenden Ruhestand den kMi allergnädigst zu verleihen geruht. ^At>3s/ und k. Apostolische Majestät geruhten ^bon'^deni Feldmarschall-Lieutenant Eduard ^i l beich ',s ehger, Commandanten des Militär- ^»'^Mj " Wien, aus Anlass der Vollendung ^ Len """chenbaren Dienstjahres, das Ritter- "pold-Ordens taxfrei zu verleihen. ^hM k. Wh l. Apostolische Majestät haben mit Vi,l^tim,z, Schließung vom 81. November d. I. ^ t^ltter ^^ "I Ministerium des Innern Doctor ^bei, .'peyrer von Heimstatt taxfrei ^e? im "^^^" Krone dritter Classe, dem ^k, ens' Mannten Ministerium Hermann !>^> ' dan/ Ü ^ 3 das Ritterkreuz des Franz Iosef-^ bein.vr^" Ingenieuren in denlselbeu Mini-^ ^^ene 2>^.H 0 lzeland und Franz MiZka ^lhen a "^^uz mit der Krone allergnädigst »ikruHt. Seine k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 18. November b. I. im systemisierten Personalstande des am 1. Jänner 1699 seine Wirksamkeit beginnenden Patentamtes den Ministerialrath des Handelsministeriums Dr. Paul Ritter Beck von Mannagetta unter gleichzeitiger Verleihung des Titels und Charakters eines Sectionschefs zum Präsidenten, den Ministerial-Secretär des Handelsministeriums Dr. Paul Schulz zum Scctionsrath und Präsidenten-Stellvertreter und den außerordentlichen Professor an der technischen Hochschule in Wien Franz Reh zum Regierungsrath allergnädigst zu ernennen geruht. Di Pauli m. p. Seine k. und k. Apostolische Majestät haben mit z Allerhöchster Entschließung vom 20. November d. I. ldem Oberlandesgerichtsrathe Ottomar Kin a st in Prag anlässlich der erbetenen Versetzung in den bleibenden Ruhestand taxfrei den Titel und Charakter eines Hofrathes allergnädigst zu verleihen geruht. ! _________ Ruberm. p. Seine k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 21. November d. I. den Vezirkshauptmann Ignaz Ritter von Korze-niowski zum Statthaltereirathe bei der Statthaltern in Lemberg allergnädigst zu ernennen geruht. ________^ Thun ui. p. Seine k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 18. November d. I. dem Ministerial-Secrctär des Handelsministeriums Dr. Karl S ch i m a und dem Landesgerichtsrathe des Handelsgerichtes in Wien Moriz Schmidbauer anlässlich ihrer Ernennung zu Ministerial - Secretärcn im systemisierten Personalstande des am 1. Jänner 1899 seine Wirksamkeit beginnenden Patentamtes taxfrei den Titel und Charakter eines Scctionsrathes allergnädigst zu verleihen geruht. Di Pauli m. p. Seine l. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 23. November d. I. dem Landesgerichtsrathe Johann Castelliz in Graz laus Anlass der von ihm erbetenen Versetzung in den bleibenden Ruhestand taxfrei den Titel und Charakter eines Oberlandesgerichtsrathes allergnädigst zu verleihen geruht. Ruber m. p. > Seine k. und l. Apostolische Majestät haben mit ^Allerhöchster Entschließung vom 22. November d. I. den Forstmeister und Oberverwalter auf dem Allerhöchsten Privatfondsgut Eisenerz Theodor Micklitz zum Forstrath extra, »Uttum in der siebenten Rangsclasse allergnädigst zu ernennen geruht. Seine l. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 19. November d. I. den Zögling der t. k. Theresianischen Akademie Josef Iuhäsz de Kislapäs zum k. und k. Edelknaben allergnädigst zu ernennen geruht. Seine k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 21. November d. I. dem Oberingenieur im Ministerinm des Innern Josef Wojtechowsli das goldene Verdienstkreuz mit der Krone allergnädigst zu verleihen geruht. Der Finanzminister hat zum ersten Stellvertreter des Vorsitzenden der hierländischen Erwerbsteuer-Landes« und der Personal-Einkommensteuer-Aerufungs-Commission den Finanzdirector und Oberfinanzrath Karl Lubec, dann zum zweiten Stellvertreter des Vorsitzenden der genannten Commissionen und überdies zum Mitgliede der Erwerbsteuer-Landescommission den Finanzrath Josef Dobida, ferner den Fabrikanten Anton Luckmann in Laibach und den Holzhändler Jakob Ielovkan in Altlack zu Mitgliedern der Personal - Einkommensteuer - Verufungscommission ernannt und gleichzeitig die ernannten Mitglieder der letztbezeichneten Commission Anton Hauff, k. t. Postmeister in Gottschee, und Karl Puppo, Handelsmann in Krainburg, über ihr eigenes Ansuchen von dieser Function abberufen. Nichtamtlicher Theil. Zur inneren Lage. Die Wiener Blätter beschäftigen sich vielfach mit dem augeublicklichen Stande der Ausgleichsberathung. Das «Fremdenblatt» knüpft zunächst an die Ereignisse in Ungarn und die dadurch im österreichischen Aus-gleichsausschussc herbeigeführten Erörterungen an. Das Alatt warnt davor, in allzu voreiliger Weise auf die Dauer der uugarischen Obstruction zu speculieren. Noch lebe ja der ungarische Reichstag, noch sei es Feuilleton. Gesellschaft. ^ ^ jn . Ulledel>Conccrt am 27. November. w Vl!?c Mitglieder-Concert der philharmo« Vsildlr.?'t h" unter der meisterhaften Leitung ^!!^^s ^ Herrn Josef Zöhrer einen glän-W' der /. ^nomine« und einen Erfolg zu ver-l^hte t>^ ^. der an künstlerischen Thaten reichen . Gesellschaft rühmend verzeichnet werden ^5; Ware,, " X^Wel.. "dings für den großen Erfolg auch l^Ze '»unge,, vorhanden: Eine reiche — fast "»t l.7 EG?^ gruppierte Vortragsordnung, welche >l>vo!'/°" "esw Wirkung zusammensetzte, ».^heiL, Mildsten Sängerinnen der Gegenwart, V^ bew l Violinvirtuosin, ein durch Künstler hletip^Mtes Orchester und ein Meister am >^t dal^?es Musikdirectors Herrn Zöhrer Xn^Ncen i> ? Zuhörer durch eine weit getrie- X^i^Zagd.. wie Moszlowsli die Art der skch Henusa N bezeichnet, den ursprünglichen must- «kk vergällt ^"" ö" Aufführung gelangenden ^ i. , dez ^ "' sein geistvolles Eindringen m die X "dich^ ^Ulponisten gibt dem Tondichter, waö ?."lte' «r W,^ das Werk erscheint in plastischer ^iin^r rich?; dle Steigerungen am entscheidenden sH^n Wen Zeit herbei, und unter seiner kunst- kl Ge 6 gelangen die Contrastwirlungen """g. Pie künstlerische Eigenart des Dirigenten, die Vorzüge des Orchesters traten in der Ausführung der pathetischen Symphonie von Tschai-kowsti hell zutage. Das monumentale Werk des großen russischen Tondichters ist allerdings nicht immer symphonisch und zeugt uns deutlich von dem Bestreben, der Instrumentalmusik neue Ausdrucksformen zu er« ' schließen, und das vollbringt Tschaituwski in der geistvollsten Art. Es drückt sich in dem großen, dein bedeutendsten Werke der Befreiungsdrang der künstlerischen Eigenart von der traditionellen Form aus. der Instrumentalmusik neue Gebiete zu erobcrnn. Die alt-conservativen Musiker, die mit Beethoven die Entwickelung der Symphonie als abgeschlossen betrachten, verhalten sich freilich ablehnend gegen folche kühne und in ihren Augen umstürzlerische Bestrebungen. Der düstere, leidenschaftliche Charakter, die überquellende Empfindung in gedrängter Form, die Wiederkehr des edlen Hauptmotivs in den einzelnen Sätzen, die entzückenden musikalischen Gedanken, die das Düstere siegreich durchbrechen, der Reichthum an Erfindung und die Schönheit der Melodien, die Meisterschaft der thematischen Durchführung und das farbenhclle, blendende Colorit der Instrumentation, wecken das Entzücken jedes Musikkenncrs und Musikfreundes, denn es 'lrahlt aus der Schöpfung die Lebenswärme und der Geist eines großen Genies. Die tiefe Innerlichkeit der Stimmung des letzten Satzes, aus dem es wie Todesahnung dämmert, theilte sich auch den Zuhörern in ergreifender Weise mit. Die Schönheiten des Werke», die ausgezeichnete Wiedergabe desselben fanden die bewundernde Anerkennung des Publicums, das den großen Saal und die Gallerien bis aus das letzte Plätzchen füllte, wie der reiche Beifall nach jedem Satze beredt zeugte. Mit freudiger, begeisterter Anthcilnahme sah das lnusilfreundliche Publicum den Kundgebungen des vollendeten Kunstgesanges einer großen Künstlerin, die zu den hervorragendsten, vornehmsten dramatischen Sängerinnen gehört. Frau u. Iauuschowsty - Neu endorffs frühere künstlerische Thaten stehen noch in solch frischem und ausgezeichnetem Angedenken, dass man im voraus die höchsten Erwartungen ihren Leistungen entgegenbringen konnte, und doch hat die große Künstlerin alle diese Erwartungen weit übcrtroffen. Begabt mit der herrlichsten Stimme, die in allen Lagen Kraft und Zart» heit mit entzückendem Wohlklangc vereint und in der Höhe von einer Fülle, Wohllaut und Kraft ist, die bei hochdramatischen Steigerungen geradezu einen überwältigenden, hinreißenden Eindruck ausübt, dürfte die Künstlerin an Innigkeit und Durchgeistigung, an Vornehmheit und Ve-seelung, an technischem Können heute wohl unerreicht dastehen. Der gesammte Seelen-zustand wird durch den Vortrag der Sängerin erhöht, denn er verbindet den Ausdruck mit Schönheit. Es gibt Tonschöpfungen, die so vollkommen und tadellos sind, dass sie selbst von der Mijsgunst einer grübelnden Kritik gänzlich verschont geblieben sind. Eine solche Schöpfung ist Beethovens große Perfido-Arie, die in ihrer ganzen Größe allerdings nur durch eine ganze Künstlerin zur Geltung gebracht werden kann. Die Erhabenheit dieses herrlichen Tonwerkes kam in classischer Schönheit zu entzückender Wirkung. Das Adagio wirkte mit geheimnisvollem Zauber zart und süß wie das Gebet einer ties empfindenden Seele, Laibachel Zeiwn» Ni, 273, 2206 30, N°«^5^ keineswegs festgestellt, dass er außerstande bleibe, die Obstruction zu überwinden. «Doch selbst wenn es — sagt das Blatt — um die Actionskraft des ungarischen Reichstages in der Ausgleichsfrage weit schlimmer stünde, als es in Wirklichkeit der Fall ist, so muss schon die Thatsache uns ein wenig Rücksicht aufnöthigen, dass sich die ungarische Obstruction ail der unseren entzündet hat, der Funke von uns hinübcr-gesprungen ist. Die momentane parlamentarische Noth-lagc in Ungarn ist nicht ohne verwandtschaftliche Ve-ziehuugeu zu unserer eigenen, der wir zwar glücklich entronnen sind, ohne jedoch bisher gegen die'Gefahren eines Nückfalles sichergestellt zu sein. Noch sind wir von der Zeit des parlamentarischen Stillstandes in Oesterreich nicht so weit entfernt, um besonders start darauf zu pochen. Vielleicht wäre es schon deshalb rathsam, den parlamentarischen Ausgleich in Sicherheit zu bringen, ehe auch bei uns ein neues Gewitter aufsteigt. Der Eifer, mit dem in Graz die Anfrage des Abgeordneten Dr. von Hochenburger wegen der czechi-schen Postulate erörtert wird, verrath in jedem Falle, dass der parlamentarische Friede dort nur noch mit Ungeduld ertragen wird.» Das nächste Ziel müsse also der parlamentarische Abschluss des Ausgleiches sein. Namentlich jene Partei, die hier für die strenge Ver-fassungsmähigkeit eintrete, dürfe uicht solche Schwierigkeiten erheben, die nur der Obstruction in Ungarn neue Glut zuführte. Nichts als eine Stärkung der ungarischen Obstruction ware es aber, wenn man im Sinne einer Anregung des Freiherrn von Schwegel den bisher gesponnenen Faden zerreißen und einen neuen Ausgleich suchen wollte. Bestimmt würde nur erreicht werden, dass die Obstruction in Ungarn noch weitere Kreise erfasste. So stark immerhin die Versuchung seill mag, aus der möglicherweise nur vorübergehenden politischen Nothlage Ungarns Vortheile zu ziehen, so können doch solche Nothlagen derart in den beiden Reichshälftcn abwechseln, dass es im gleichmäßigen Interesse beider liegen müsse, sich der Verwertung einer den anderen Theil heimsuchenden parlamentarischen Bedrängnis nach Möglichkeit zu enthalten. Im übrigen befassen sich die Wiener Blätter mit der Frage des eventuellen Wiederbeginnes der Obstruction.____________________________________ Politische Uelierftcht. Laibach . 29. November. Die «Wiener Abendpost' schreibt: Die Montagsblätter läuten mit Feierklängen die Iubiläums-woche ein. Sie präludieren dem Feste des Kaisers und Seiner Völker in begeisterten Betrachtungen, die den Tugenden des Monarchen als Menschen wie als Regenten huldigen uud mit gerechtem Hochgefühle des Unterschiedes zwischen einst uud jetzt gedenken. Hier und dort knüpfen sich an den festlichen Moment Ausblicke auf die heutige politische Lage der Monarchie im Innern und nach außen, und überall klingt der Wuusch an, des Kaisers Jubelfeier möge zum Ausgangspunkt einer friedlicheren Gestaltung im Innern werden. Als würdige Einleitung zur Iubiläumswoche wurde am ersten Advent-Sonntag in allen katho« tischen Kirchen Oesterreichs der schon veröffentlichte Iubiläumshirtenbrief des österreichischen Episcopates von den Kanzeln verlesen. Die französische Kammer nahm nach langer, bewegter Debatte über die Dreyfus-Picquart-Affaire eine Tagesordnung an, in welcher der Regierung mit 437 gegen 73 Stimmen das Vertrauen ausgesprochen wird. Aus Coustantinopel wird vom 28. d. M. gemeldet: Bei der letzten Versammlung der Botschafter der vier Mächte waren noch nicht alle im Besitze der Instructionen ihrer Negierungen für die Redigierung der Note, mit welcher der Pforte die Berufung des Prinzen Gcorg zum Obercommissä'r für Kreta notisiciert werden soll. Morgen findet eine neuerliche Riunion der vier Botschafter statt. — Das bulgarische Schulschiff «Nadeschna» ist heute iu den Dardanellen an gekommen. Der Irade für die Bewilligung der Durchfahrt des Schiffes durch die Dardanellen wurde noch nicht erlassen. — Nach einer Meldung aus Kreta werden in drei Districten von Kandia sechs Postämter errichtet werden. Als Hauptpostamt wurde die öster^ reichische Post in Kaudia gewählt. Für das Inland gelaugen besondere Briefmarken, für das Anstand österreichische Briefmarken zur Verwendung. Eine Meldung aus Madrid gibt bekannt, dass die spanische Regierung ein Rothbuch veröffentlichen wird, welches die auf dcu Abschluss des Friedeus bezüglichen Documentc enthalten wird. — Der Congress der Handelskammern, welcher bekannt tich in Saragossa tagte und gestern geschlosseil wurde, richtete all die Königin-Regentin Maria Christine eine Grgebenheits-Adresse, in welcher die nationale Einheit proctamiert wird. — Nach einer Madrider Meldung der «Agcnce Havas» lässt der Kriegsminister Corrca das Gerücht von einem Aufstande auf den Sulu-Inseln dementieren. — Mehrere Befehlshaber der Escadre vor Cavite wurden nach Madrid berufen, um vor dem Obersten Kriegsgericht auszusagen. Wie aus Athen gemeldet wird, erhielt Prinz Georg am Tage der Notification feiner Ernennung zum Obercommissär von Kreta ein in warmen Worten abgefasstes Glückwunschtelegramm des Kaisers Nikolaus II. In der Proclamation, die der Prinz von der Suda-Vai aus erlassen wird, sott die freie Ausübung aller Bekenutniffe und die bürgerliche wie politische Freiheit aller Einwohner, ohne Unterschied von Confession und Race, feierlich verbürgt werden. In ähnlichem Sinne hat sich der Prinz auch anlässlich des Empfanges einiger kretischen Notabeln, die in Griechenland weilen, über seine Mission auf der Insel geäußert. Der Priuz ließ deu kretischeu Flüchtlingen und der Bevölkerung von Piräus den Wunsch kundgeben, dass bei seiner Abreise nach der Insel jede Ovation unterbleiben möge. Nach einer aus Paris zugehenden Meldung wird es in dortigen unterrichteten Kreisen bestätigt, dass die ills Auge gefasstell Unterhandlungeu über die gegenseitige Abgrenzung der Nechtssphären Englands, Frankreichs und Egypteus im Gebiete des oberen Nils, auf welche der englische Schatzkanzler, Sir Michael Hicks-Aeach, in seiner Edinburgcr Rede angespielt hat, sofort nach dem Amtsantritte des neuen französischen Botschafters am Londoner Hofe, Herrn Paul Cambon, eröffnet werden sollen. Wie aus Belgrad gemeldet wird, eröffnete der Ministerpräsident und Minister des Aeußcrn, Doctor Wladan Gjorgjevic, am 25. d. M. die Herbst-session der Skupschtina mit eiuer kurzen, aber die leidenschaftliche Steigeruug bis zum graudiosen Fortissimo packte deu ganzen inneren Menschen der Zuhörer und begeisterte sie zu Beifallsstürme». Frau vou Iauuschowsky-Neueudorff, die wiederholt auf dem Podium erscheinen musste, wurde auch durch Ucberreichung einer prachtvollen Vlumenspende geehrt. Das große Geheimnis der Gesangskuust Wagners besteht darin, den absolut wahren Ton — und Wort- '^ sinn zu einer dramatischeu Einheit zu verschmelzen, hier genügt nicht allein technisches Können. Die idealsten Forderungen werden in dieser Beziehung an die Sänger in Tristan und Isolde gestellt, der trans-^ cendentalen Schöpfung des großen Meisters, in der er eine höhere und mächtigere Gefühlswelt enthüllt. Wagner hypnotisiert den Znhörer, uud am meisten lassen sich die hypnotisierenden Kräfte in Tristan und Isolde nachweise,,, in der sich die Welt einer neuen Tonsprache erschließt, die freilich die Fähigkeit verlangt, sich über das Alltagsmah zu erhcbeu. Der Bann, der mit dem Vorspiele beginnt, löst sich mit Isoldens Liebcstod. Die Isolde gehört — wie ja bekannt ist — zu den größten Leistungen von Frau v. Ianuschowsky -Neuendorfs, die eiue Meisteriu des Wagucrichcn Stils ist. Die Töne Isoldens kamen aus der tiefsten Tiefe eiues sehusüchtigeu Herzens uud drangen dem Zuhörer tief ills Herz. Siegreich durchbrach der Glanz der Stimme in den Stellen der leidenschaftlichen Steigerung die flutenden Orchestcrwogcu, poetisch vcr- haucheno. weltentrückt verklang der letzte Seufzer 5Mdens. In solcher Kunstvollendnng vorgetragen, erschließt sich dem Zuhörer die ueuc Tonsprache, die ihm höhere Gefühlswelt offenbart. Ein herzlicher, rauschender Beifall durchliraustc den Saal und gab Kunde von dein Danke dcr Kunstgemeinde gegen eine große Künstlerin. Als Auflösung von Wundern einer neuen wunderbaren Tonsprache kann das herrliche Vorspiel zu Tristan und Isolde bezeichnet werden. Um solche Musik zur richtigen Wirkung zu bringen, muss uicht allein der Aufbau zur Anschauung gebracht werden, es muss auch Wagners Geist richtig interpretiert werden, da sonst nur der Eindruck eiues interessanten Mosaikbildes hervorgerufen wird. In vollem Maße solches zu vollbringen ist allerdings nur eiuem virtuosen Orchester möglich, und wenn unser Symphonie-Orchester noch nicht alles herausbrachte, was an rhythmischen und klanglichen Feinheiten in der ganzen Partitur steckt, so gereicht es ihm doch zum grö'ßteu Lobe, dass die specifisch Wagner'scheu Farben, dank dem Einflüsse des ausgezeichneten Dirigenten Zöhrer, bestrickend zur Gel-tuug kamen. Als Instrumental - Solistin gewann Frl. Mitzi Muck aus Wien rasch das Publicum. Die junge Dame, eine schlanke, schöne Erscheinung, bewies iu dem ausgezeichneten Vortrage des immer schönen Mendelssohn'schcn Violin-Concertes alle Vorzüge einer hochbegabten Künstlernatur: Tadellos geschulte, auf hoher Stufe stehende Technik, ein schöner, zarter und reiner Ton, elegante Haltung sowie Bogcnführung und Reife dcr geistigen Auffaffuug. Frln. Muck errang einen großen, vollen Erfolg und wurde durch die schmeichelhafteste Anerkennung seitens des Publicums geehrt. gehaltvollen Ansprache, in der er an den P^" ^ der Deputierten appellierte, um dle ^" ^ M" Interessen der Allgemeinheit zu bcfned'g ' ^r^ fand eine sympathische Aufnahme. M "" ^ iff schiedenen Ausschüsse gewählt, die >o," Arbeiten schritten. Tagesneuigleiteu. ^«. -(Zum filufzigjährigen Neg^,^^ jubiläum Seiner Ma jestät dc' .^M °, Die katholischen Vereine in Innsbruck """Ettas'?. 27. d. M. eine imposante ttaiserfeier. ^ <^c,^ ein Festgottesdienst, nachmittags eine felc"W ^ ^ au der gegen 10.000 Personen theilnalM^^^ ^ in den Stadtsälen eine glänzende """ ^M,.. Der Statthalter, die Generalität, der y^tab^ Rector-Magnifieus, Abgeordnete undzahlre^ ^Hü, hatten sich eingefunden. Der Vorsitzende,^ ^ ^ Dr. Wackernell, hielt eine patriotische Miv, ,^' der Rector der Jesuiten Kolb dem Mor< ,^ Ihrer Majestät der Kaiserin eine T"M" ^^ Die Nede wurde stürmisch acclannerc. ^ ^ brachte im Namen der akademischen ^"« ^,, Majestät dem Kaiser eine Huldig"'^ "zchs "<< Prof.Genelin die historische Mission Oest" ^ Thätigkeit sowie die Tugenden Sr. Ma^, ^f F hatte, wurde ein stürmisches dreimallges ^ ^ct- .^ Majestät ausgebracht und die VolkshY'"" ^>B^ Antrag des Vorsitzenden, ein Huldlgn"^ ^ ." z das Allerhöchste Hoflager abzusenden, ^,1<'! ,H brausenden! Beifalle angenommen. Z""l ^ ^>, Dr. Wackernell die Hoffnung aus, ^. Oeft^ Sr. Majestät sich erfüllen und die ^"^e "^ sich als einig Volk von Brüdern d»e ^ ^ ^ werden. — Die im Bezirke Oradisca ^' ^?. ^ Arbeiter-Unterstützungs-Vereine erM'"" ^„n,^ mit ihren Vereinsfalmen vor der BezulsY« ^jest^ um anlässlich des Regicrnngsjubiläums ^stM"' x Kaisers eine Huldigungstundgebung z" MiM,^ Vorstände der Vereine begaben sich s"'' ^ s^ manne, an welchen dcr Präsident des ^"''^oB^' eine Ansprache richtete, in der er den ^ ^ii»^ fühlen sowie der unwandelbaren Anhangs ,,„v für Se. Majestät wärmsten Ausdrua "^^B>.^ Vezirkshauptmann bat, die ehrfurchtsvoll^ ^s^ an die Stufen des Allerhöchsten Thron " ^ lassen. Die anf der Straße versag ^,.^ Mitglieder, über tausend Personen, '"""' dgM"s> Voltshymne an, womit die spontan^"" 5 ?,^ Abschluss fand. Die Sparcafse ^ ^"' ^je,>^ aulässlich des Negierungsjubiläums Se" r ^ ,pe ^ Kaisers eine Tischlereischule zu crnchte'^ ^oS zu diesem Zwecke als Stammcavltal l 25.000 fl. , 'säUN'^ -(DasNegieruugslub^ Majestät.) Zur Feier des MfM^ Mt^ Seiner Majestät werden auch in A"^Al>'l1^/ Vorbereitungen getroffen. In der ^ne^^hcl ^ uud ill den Kasernen finden am ^- ^e ^^ gottesoieuste statt; nach denselben "'"H act'"^F Vertheilung der Jubiläumsmedaille an "« ^l ^ und an die Reservisten. In sän"""^cDt. ^ werden feierliche Dankgottesdienste "".^op'"^ die Schüler aller Staats-Lehranstallen ^ '^^ '^^ — Am Donnerstag den 1. December ^5 Monarch, wie schon gemeldet wnrde, '^i'.""^ ^' um im engsten Familienkreise den ^ !'^ ^ Thronbesteigung zn begehen. Wie """ ^ Z F Aufenthalt Sr. Majestät in Wallscc "" ^ M 5 lichen Familie Franz Tage in Aussicht genommen. Anla>Slnv ^ ^^ jnbiläums Sr. Majestät sind schon "" .^"s^ ^ tionen und Widmungen in Form von "' ^ft<^< und Adressen für Se. Majestät in den ^HF ämtern in Wien angelangt. Aus W"a> A " L findet in der Hof- und StadtftfarrtMc ' ^, ^> am 2. December um 10 Uhr vormwau ^c' Hochamt mit Tedeum statt. c««ckl a!' ^ - /"- (Geschenke aus dem 3 ^h,)V^, Majestät der Kaiserin El:s^ ^^ garische Telegraphen-Correspondenz-^" ^„ o>^ ?>-Budapest, 27. d. M.: Ihre l. und - ^ ^r'' <, lauchtigste Frau Prinzessin Gisela ""' Al< ^ durchlauchtigste Fran Erzherzogin V a" ^cr'^M richtigten den Minister für Cultus u" ^ oe ^ Julius vo.l Wlassics, dass HM" " z.' u>' >, lasse weiland Ihrer Majestät der ^stände "3 / mehrere Ungarn interessierende ^s"' l-M haben, um diese dem ungarischen 3"" ^ Gescheute zu machen. V^^,, >" «l — (Ein österreichischer ^M .yH In Wien wurde diesertage, Wedle P" ^ ' unter dem Präsidium des Abg. O^ ^< >/ österreichische Völkeruerew gebildet, ">, ^gl'' 5 durch äußerst minimale Beiträge seM^ OetH^i^', durch theilweise Sammlungen von ^" ' .^ Vc, F durch Brand und durch Elementarer^^ ^ " , eine möglichst ausgiebige erste rasche V ^ ^!^er Ieituna Nr 273 2207 ____________________ 30. November 1898. deiche "?^ seine humanitäre Wirkung über alle st U!,^ ^"'° Bänder, hat seinen Sitz in Wien und Ms, H 2? Protectorat eines Mitgliedes des Kaiser-^unns. ^ freiwillige Anmeldung zusammengestellte ^Mord ! ' ^^"" Mitglieder des Herrenhauses ^G>, A?"h"uses, darunter auch der Obmann des ? ^ Aevusf ^^' ^ ugel, angehören, wird demnächst Kuj eil.?- ""^ "ll^ Königreiche und Länder einen ^tlltion,'" ä"'" Vcitritte der Gemeinden, Vereine, 3'" Vela« . "t> einzelner Personen ill den Verein ^ ^. ""'"chung des Zlveckes, der Art der Be-^tt stetig ^^^londs und dergleichen. Zunl Zwecke Goctio" . "nd nachhaltigen Unterstützung und der ^ und 9 ^ Vereines wird im Bereiche aller König-^lcha. "' ""b äwar in jedem Orte, Markte ^hllu! "^' ein Local-, in dem Standorte jeder "M^ «nnschaft ein Bezirks-, in jeder der Landes-! ^en5,^ Bandes - Hilfscomite" aus freiwillig sich ? ^s ^""" und Damen gebildet. Der Vcrwaltungs-^ obtrft^ ^^ besteht aus dem Generalrepräsentanten 3 ""s fünl ^?"^"" des Vereines (Graf Palffy) Mt^ .'., "athsoberstcn als Vertrauensmännern und lt°^n w? ^ Ländergruftpen, und zwar: für ^l"in> s.^" und Schlesien (Abg, Dr. Graf Eugen ^t v tz/ '" Galizien und Bukowina (Abg. Wladimir ü^lzbu^ew°sz); ^^. ^.^^ ^^ Oberösterreich 7". ^? ^"renhausmitglied Dumba); für Steier-^hllßs, "' ^irol und Vorarlberg (Herrenhausmitglied ^lind ?/^r); sür Dalmatien, Kram, Istrien, .°loi^ ^adisla (Herrenhausmitglied Graf Franz Mich ^ und aus drei Großrüthen (Herrcnhans-^don? ^"ch Colloredo-Mannsfeld, ^>^^enner und Abg. Dr. Pattai). ^'erullgs.Julliläum seiner Majestät des ^. ^ 2^ Kaisers. ^t^ifs des Iubiläumsfestes, ein Feiertag für 3 ">ld Ac ""^- Zwar werden keine prunkvollen ^". ab^. ""'äuge aus dein feierlichen Anlasse statt-5Oberes u ^kgerschaft wird den 2. December nicht ^ ^ ^ "^" des Gedenkens vorübergehen lassen. k>^ H^/? ^'" 1- December nachts illuminiert und 3^eie3 7 sestlich beflaggt. In allen Kirchen lüiI ^ ^)ll, f Hochämter für das ewige und zeitliche Wohl ^ theur «"^ °^ "v" ^°" "l den fünfzig Jahren ÜH " abu.? , ^"'archen und seinen Völkern verliehenen ,Il»H d^ " "^ben. Und gleich der Stadt wird ^kei, Land der Feier in würdiger Weise s!^biläu>,.? ^estgottesdienste findet die Vertheilung "' '""nedaillen in der bereits beschriebenen Weife ^" btiech^eilung der Jubiläumsmedaillen an die l, A^" Beamten, Unterbeamtcn und Diener «t!^°>n 3, ballen hat bereits stattgefunden, ^t, das? ^'"agistrate erfucht, wird aufmerksam ^/ i'vei er "" lMab ein Choral geblasen. Am V^'lst ,. k"os um 5 Uhr findet ein feierlicher ^ lind d!,^ festlicher Kirchennmsik statt. Zu dem-it'/^c^ ^pltzen der Behörden geladen, und es hat > in ^H"^ Landcspräsident Baron He in sein ^,> ^»^^stcht gestellt V lind ."'^Vertretung, die Handels- und Gewerbe-V^igen c>"^ ^reminm der Kaufleute erklären den V^r. be^? "^ Feiertag und fordern alle ihre ix«' t»llit?" des executiven Dienstes als voller V^'l u»^^"^5sruhc) zu betrachten und in den . °M""a o, Heizhäusern diesen Festtag mit voller ^i5"e a! ""^ben fei. V> be. 7^"deutliche Plenarversammlung hat der ^ beh^.^^gell Advocatcnkannner auf den 2. De-Mi?"' lvelH, ^"uahine eines Beschlnssantragcs an-V>l^r ^dle Antheilnahlne an dem Regicrungs-3 ftndet ^' desKaifers zum Ausdrucke bringt. ^. hiesi« "."^"2s im Schwurgerichtssaale statt. !>> 10 n. ^ Notariatskammer hält am 1. De-^er e^,, "hr vormittags eine feierliche Sitzung ab, 'k °u ^c^^^^Uttgs-Kundgebung an Se. Majestät l '^'ben ,, u soll. Am 2. December, als dem Inbel-? ^e. 2. ^. ^e Notariatskanzleien geschlossen. ^^-l^?ber. als dem Iubiläumstage, 'mrd >^en'f^lUmtern beschränkter Dienst stattfinden. ^inM^ b" Postamtliche Annahme für Einzah-^" fii, H"ben fowie für Auszahlungen werden '" Sonntage festgesetzten Hienststunden offen- gehalten. Der Postbestelldienst wird an diesein Tage nur bis halb 11 Uhr vormittags besorgt werden, Hinsichtlich des Telegramnl'Annahmedienstes gelten auch an diesem Tage die für diefen Dienstzweig an Sonntagen festgesetzten Dienststunden. Anläfslich des fünfzigjährigen Regierungsjubilüums Seiner Majestät des Kaifers fand am 24. d. M. unter dem Vorsitze des Obmannes des Vereines der Gewerbetreibenden für Kram eine außerordentliche Sitzung der Obmänner der Gewerbegenossenschaften statt, an welcher folgende Genossenschaftsvertreter theilnahmen: der Obmann der Bäckcrgcnosfenschaft, der Obmann und ein Ausschussmitglied der Anstreichergenossenschaft, der Obmann der Bezirks - Krankcncasfe, der Obmannstellvertreter der Meister-Krankencassc, der Obmann und ein Ausschnss-Mitglied der Schneidergenossmschaft, zwei Mitglieder'der Metallgellosscnschaft und der Secretär der Friseur-gcnosfcnschaft. Nach längerer Debatte wurde folgender Beschluss gefasst: 1.) Es siud am 2. December sämmtliche Wertstätten und Verkaufsläden zu sperren; 2.) wird am 2. December um 10 Uhr vormittags eine heil. Messe in der Pfarrkirche zu St. Jakob gelesen; 3.) findet nach der Messe eine Fest-Versammlung im Gasthaufe beim »Virant» statt; 4.) foll am selben Tage durch eine Deputation beim Herrn Landespräsidenten oder aber auf telegraphischem Wege der Ausdruck dcr tiefsten Treue an die Stufen des Allerhöchsten Thrones gesendet werden; 5.) findet um 1 Uhr mittags im «Narodni dom» eine Zusammenkunft der Laibachcr Gewerbetreibenden statt. Die Genossenschaft der Friseure und Nafeure in Kaibach hat in ihrer Sitzung befchlofsen, dafs Freitag den 2. December, als am Tage des Jubiläums, die Frifeurgeschäfte den ganzen Tag geschlossen bleiben. Laibacher Gemeinderalh. Der Laibacher Gemeinderath hielt gestern abends eine außerordentliche Sitzung ab, an welcher unter Vorsitz des Bürgermeisters Hribar 25 Gemeinderäthe theilnahmen. Nach Eröffnung der Sitzung theilte Bürgermeister Hribar zunächst mit, dass Bifchof Stroßmayer den Betrag von 1000 st. zu dem Zwecke gewidmet habe,! um damit die Kosten für ein Gemälde zu decken, welches den restaurierten Gemeinderathssaal schmücken foll. Das Gemälde hätte nach den Intentionen des Spenders das Streben der Slovene« nach Laibach als ihrem culturellen Mittelpunkte allegorifch darzustellen. Mit der Anfertigung des Gemäldes wurde die heimatliche Künstlerin Fräulein Kobilca betraut. Ueber Antrag des Gemeinderathes Dr. Tavtar wurde der Bürgermeister beauftragt, dem Bifchof Stroßmayer für die namhafte Spende den Dank des Gemeindcrathes auszufprechen. Bürgermeister Hribar machte weiters die Mittheilung, dass eine Deputation der städtischen Beamten mit der Bitte bei ihm erschienen sei, dem Gemeinderathe für die Erhöhung der Beamtenbezüge den Dank aus-zufprechcn. Von der Vorstchung der Anstalt des heil. Nikolaus in Trieft, welche Anstalt den sloucnischen, in Trieft Dienst fuchenden Mädchen ihren Schutz angedeihen zu lassen bestimmt ist, fei ein Subuentionsgcsuch eingelaufen. Ueber Antrag des Bürgermeisters wurde der genannten Anstalt eine Unterstützung von 50 fl. bewilligt. Der Vorsitzende theilte ferner mit, dafs er sich in-betreff des Carlells der hiesigen Steinkohlenhändler an die Trifailer Kohlcnwerks-Gesellfchaft gewendet habe. In ihrem ^ Schreiben vom l9. d. M. erklärt nun die Gesellschaft, dass sie allerdings die kleineren Kohlenhändler Stebi, Erzin, Turk, Kramar und Kuga angewiefen habe, ihre Bestellungen bei den Kohlenhändlern Lina Schiffer, Lndw. Strizel oder Lorcnz Trcos Erben aufzugeben, während! allen anderen Kohlenhändlern der directe Bezug der Kohle zugestanden erscheint. Ucbrigcns sei es den erwähnten drei Kohlenhändlern ausdrücklich zur Pflicht gemacht worden, den übrigen Kohlenhändlern die Kohle zum Originalpreise abzugeben. Schließlich erklärt die Gesellfchaft, dass sie eine monopolistische Ausbeutung seitens der erwähnten Kohlenhändler nicht dnldcn werde. Der Herr Bürgermeister bemerkte, dafs das Cartcll eine Erhöhung dcr Kohlenpreisc bereits beschlossen habe. Da hiebet auf mehrere Kohlenhändler constaticrtermaßen ein Druck ausgeübt worden ist, habe der Magistrat bereits die nöthigen Schritte eingeleitet, um das öffentliche Interesse zu schützen. Bürgermeister Hribar verlas endlich eine Zu-schrift der k. k. Landesregierung, worin die Anfmerlfamkeit des Stadtmagistratcs auf einige Einrichtungen gelenkt wird, welche in ökonomischer und sanitärer Hinsicht einem größeren Gemeinwesen nicht zu nnterschätzcnde Vortheile bieten — die Markthallen und die Volksbäder. Je größer eiue Stadt, desto schwieriger gestaltet sich die Versorgung mit ansreichendcn nnd gnten Lebcnsmitteln, desto schwieriger gestaltet sich die Controle über das gesamnite Marttwcsen. Jeder einzelne hat das Necht, von der Gemeinde, als Marktaussichtsbehörde, zu verlangen, dass dicfclbe ihm fozusagen eine volle Garantie sür die Un-schädlichtcit und Güte dcr zu Markte gebrachten Ware biete. Die Lösung dieser schwierigen Agende aber sei so recht nur durch das Institut der Markthallen möglich. Die Inschrift weist ans die Thatsache hin, dass sich die Markthallen, vorausgesetzt, dass die Anlage-kosten in einem richtigen Verhältnisse zu der Ver-wenduug der Halle stehen, durch die eingehobene Miete und Standgelder rentieren, dass die Annehmlichkeiten und Vorzüge, welche solche Anstalten für Käufer und Verkäufer mit sich bringen, die Auflegung selbst be-deuteuder Abgaben für die von den Verkäufern eingenommenen Plätze gestatten und so die Verziufung und Amortisation der Anlagekosten ohne Steigerung der Preise der Lebensmittel möglich machen. Die Markthallen führen eine größere Stetigkeit in den Preisen der Lebensmittel und in Angebot und Nachfrage herbei, schaffen eine gesunde Concurrenz, gestatten eine zweckmäßige Aufstellung der Ware, ermöglichen eine bessere gesuudheits-polizeiliche Aufsicht derselben und bringen den Stadtbewohner in die Lage, täglich seine Bedürfnisse kaufen zu können. Schließlich wird auch der Großhandel durch die Markthalle nicht wenig begünstigt. Es ist klar, dass die angeregte Frage für die Profperität der Stadt Laibach von einer ganz besonderen Bedeutung ist uud dass dieselbe daher einer baldigen befriedigenden Lösung bedarf. Eine zweite Angelegenheit, welche die fa-nitäre Wohlfahrt einer größeren Volksgemeinschaft ganz besonders tangiert, ist die Herstellung von Vollsbädern. Die t. k. Regierung spricht die Erwartung aus, dass die Stadtvertretung diesen Anregnngen Rechnung tragen werde. Gemeinderath Plan tan bemerkt, dass die Errichtung eines Voltsbades in Laibach bereits beschlossene Sache sei, und dass der Gemeindcrath sich soeben auch damit beschäftige, die Mittel für die Errichtuug einer modernen Markthalle zu beschaffen. Gemeinderath Doctor Krisper kritisierte, dass die Zuschriften der k. k. Landesregierung an den Stadtmagistrat in deutscher Sprache abgefafst feien. Bürgermeister Hribar gab die Aufklärung, dafs der Magistrat im eigenen Wirkungskreise mit der k. k. Negierung in slovenischcr, im übertragenen Wirkungskreise aber theilweise in dentscher Sprache corrcspondiere. Sodann wurde zur Tagesordnung geschritten. Der Bericht des Bürgermeisters inbetreff der Aufnahme eines 4proc. Anlchens per 2,500.000 fl. wurde von der Tagesordnung abgesetzt, und wird über denselben anlässlich der Berathung über das städtische Budget pro 1899 ver-haudelt werden. Ueber den folgenden Punkt der Tagesordnung, die Zuschrift des fürstbischöflichen Ordinariats in Angelegenheit des Baues einer Kirche auf dem Laibachcr Moorgrunde, berichtete Gemcinderath Lenie. Der verstorbene Gutsbesitzer Johann Kosler hat für den Bau der projcctierten Kirche den Betrag von 6000 st. testiert. Die Bewohner des Moorgrundes seien jedoch zumeist arm und daher nicht in der Lage, zu den Baukosten namhaft beizutragen. Es fei daher Pflicht der Stadtgemeinde, den Kirchenbau durch Votierung eines angemessenen Beitrages zu fördern. Die Finanzsection schließt sich dem Vorschlage des Bürgermeisters an und beantragt demnach, dass vom Jahre 1899 an für den geplanten Kirchenbau durch zehn Jahre ein Jahresbeitrag von 500 fl. bewilligt werde. Nach einigen Bemerkungen des Gemeinderathes Dr. Tavcar wurde dcr Antrag einstimmig angenommen. Ueber Antrag desselben Referenten wurde den städtischen Wächtern auf dem Castellthurme ein Beheizungsbeitrag von je zwei Klaftern Brennholz bewilligt. Gemeinderath Dr. Hudnik berichtete über das Gesnch der Bewohner des St. Iatobsviertels um Berücksichtigung einer Reihe von Wüufcheu. Diese Wüusche cul-minieren in nachstehenden Punkten: 1.) Errichtung eines regelmäßigen Lebensmittelmarktes auf dem St. Jakobs" platze. 2.) Erbauung dcr Mädchenvoltsschule und des Pfarrhofes zu St. Jakob. 3.) Bessere Beleuchtung der Florianigasse uud der Karlstädterstraße. 4.) Regulierung und Erweiterung des Alten Marktes. 5) Wiedereröffnung der Passage auf der Zimmermannstraßc. 6.) Herstellung von Straßen auf dcr Arühl und Errichtung einer Brücke über den Laibachfluss behufs Verbindung der Brüht mit der Ziegclstraße. 7,) Abschaffung des Tolcranzhauscs ill dcr Glockengasse. Referent Dr. Hudnik bemerkt, dass sich die Section »lit den geäußerten Wünschen der Bewohner des Sanct Iakobsvicrtcls eingehend befasst und die Bereitwillig-keit ausgesprochen habe, denselben nach Thunlichteit Rechnung zu tragen. Der Holzmarkt wäre vom Kaiser Josef-Platz auf dcn St. Iakobsplatz zu verlegen. Die Erbauung der Mädchcnvoltsfchule dortselbst ist in« Principe bereits beschlossen, während die Beleuchtung der Floriansssassc und der Karlstädtcrstraße ganz in derselben Weise besorgt wird, wie in den übrigen Stadtthcilen. Die Regulierung des Alten Marktes ist derzeit nicht durchführbar, da dieselbe enorme Kosten vcrurfachen würde; auch die Passage der Zimmermannstraßc erscheint leicht entbehrlich. Der Bau der Vcrbindungsstraße mit dcr Karlstädtcrstraße auf der Brühl wird demnächst in Angriff genommen werden, an den Brückenbau aber kaun erst nach Durchführung der bevorstehenden Morastentsumpfung geschritten werden. Die Angelegenheit inbctrcss des Toleranz-Hanfes wird demnächst im Sanitätsrathe verhandelt werden. Erst nachdem dieser stin Votum abgegeben haben werde, wird die Gemeindevertretung in dcr Lage stm, m Laibacher Zeitung Nr. 273. 2208 30. Novenck^^ dieser Frage Stellung zu nehmen. Die im Sinne obiger Ausführungen formulierte Resolution wurde ohne Debatte angenommen. Gemeinderath Zabukovec berichtete über das Gesuch des Fassbinders Johann Buggenig an der Rudolfs-bahnstraßc um Ersatz der Kosten, die ihm durch den infolge Ausbaues der verlängerten Bleiweisstrafte nothwendig gewordenen Umbau seines Pferdestalles verursacht wurden. Da auf dicfeu Umbau jedoch bereits bei der Ablösung des Buggeuig'scheu Grundes Rücksicht genommen wurde, wurde das Gesuch abschlägig beschicdeu. (Schluss folgt) — (Allerhöchste Danksagung.) Seine k. und t. Apostolische Majestät haben dem Bürgermeister iu Laibach für die namens des Gemeinderathes und der Bevölkerung Laibachs von demselben unterbreitete Traucrkundgebung anlässlich des Ablebens Ihrer t. u. k. Hoheit der durchlauchtigsten Frau Großherzogin Maria Antonia von Toscana den Allerhöchsten Dank auszudrückeu geruht. — (Bezug von Pestseru m.) Das t. k. Ministerium des Innern hat mit den« Erlasse vom 11. No« vembcr 1898, Z. 36.732, Folgendes eröffnet: «An« lässlich des Vorkommnisses, dass ein Bürgermeisteramt der jenseitigen Neichshülfte direct bei der k. u. k. Botschaft in Paris die Erwirkuug einer Sendung von Pestserum aus dem Pasteur'scheu Institute zu Paris an« gesprochen hat, hat daS Ministeriuni des Aeuheru dem Wunsche Ausdruck gegeben, es mögen in Hinkunft derartige Ansuchen, auf welche bei dem geringen Vorrath an solchem Serum im genannten Institute nur ausuahms-weise im dringendsten Bedarfsfälle Rücksicht genommen werden könnte, in Anbetracht der erforderlichen sanitüts« polizeilichen Controle nur im Wege der obersten Central-stellcn durch Vermittlung des k. uud k. Ministeriums des Aeußern gestellt werden.» "(Die Anlagen beim Landesspitale) und der um den gesummten Grundcomplex errichtete Zaun sind seit längerer Zeit fertiggestellt, und es muss insbesondere die praktische Einrichtnng und Eintheiluug dieser Anlagen lobend hervorgehoben werden. Die einzelnen Objecte umgeben geschmackvolle Anlagen, die, durch EiseugMer und den genannten Drahtzaun geschützt, auch zur bedeutenden Verschönerung der Spitalsumgebung und der Landesheilanstalt zur würdigen Folie dicueu. ^ ** (Der Bau der Oberlaibacher Bahn.) Die bezüglichen Oberbauarbeiten schreiten rasch vorwärts, und ist — nach dem Fortschritte derselben zu urtheilen — die Eröffnung und Vertehrsübergabe der Bahn für den Monat Juli 1899 zu gewärtigen. Wie verlautet, werdeu an derselben drei Bahnhofanlagen errichtet werden. — (Ausstellung des Clubs der Amateurphotographe n.) Der Club der Amateur-Photographen hat, vielfachen Wüuschcn entsprechend, beschlossen, die I. Iahresausstelluug noch weiter bis inclusive ^ 2. December offen zu halten. Nach dem Urtheile der Preisrichter wnrde die Ehrenurkunde Herrn Mi'chlbauer, belobende Anerkennuugeu den Herren Pettaucr und^ Dr. v. Stabler zuerkannt. Die von Herrn Wettach künstlerisch entworfenen Diplome liegen ebenfalls dortfelbst zur Besichtigung auf. — (Gewitter.) Aus St. Veit bei Laibach Wird uns berichtet, dass Sonntag den 27. d. M. um halb 8 Uhr abends ein derartiges Gewitter wüthete, dass mehrere Harfen umgeworfen wurden und großer Schade angerichtet wurde. — (Im Rausche gest orb eu.) Am 27. d.M. gegen 8 Uhr abends kam der 24 Jahre alte, ledige Kaischlerssohn Jakob Ienko aus Preska in berauschtein Zustaude in das Gasthaus des Wirtes Valentin Iarc mit seinem Bruder Josef Ienko, trank daselbst nenerlich und verließ gegen 9 Uhr abends das Gasthans. Hierauf begab er sich in das gleich daneben befindliche Gasthaus des Johann Cvajner, allwo mehrere Gäste zechten. Als Jakob Ienko ins Gastzimmer trat, reichte ihm ein Gast so viel Wein zn trinken, bis er vollkommen berauscht war, worauf man ihn in den Hof führte und neben der Hausthür niederlegte. Tagsdarauf gegen 6 Uhr früh wurde Ienlo dortselbst todt aufgefunden. Hievon wurde die Anzeige erstattet, und wird die Leiche gerichtlich beschaut. —1- ** (Das Iesuitenconvent an der Elisabeth st ratze) erhielt für die provisorische Gottes-diensttaftelle eine entsprechend große Glocke, welche ober der Giebelmauer angebracht ist. — (Aus der Thcatertanzlei.) Heute ertönen Offenbachs lustige Weisen in seiner ewig juugeu «Schönen Helena» und morgen treibt der lustige Göttler in der Possenneuheit «OSie Schlimmer» seine unterhaltenden Schnurren, und zwar findet diese Aufführung zu feinem Benefiz statt. Der jugendliche Tenor Herr Hermann Roche' uud der Barytou Herr Friedrich Schuster wurden sür die Spielzeit verpflichtet. — (Benefiz.) Morgen wird zum Vortheile des ausgezeichneten Komikers Herrn Karl Göttler die Pofscnnovität u ein halb Jahrhundert Oestreichs Herrscher gabst den Thron, Schütz' den Edlen, hoch bewundert, Uns'res Landes besten Sohn. Set ihm Schinner und Berather In Bedrängnis und Oefahr: «Heil dem Kaiser, uus'rem Vater, Heil Franz Josef immerdar.» Fünfzig Jahre Kaifer. Für die Völker Oesterreich-Ungarns von Alfred Ritler v. Sypniewski, k. u. k. Oberst. Mit vier Porträts. Wien 1898. Verlag von Karl Teufen (Fr. Bauer). Verzeichnis der von dem Landeshilfsvcreine vom Rothen Kreuze filr Kram uud seineu Zweigvereincu gesammelten Spenden fiir eine au die Iubiläumskirchc in Wien anzubauende Kapelle „zum heiligen Herzen Jesu" als Gcdenkkavelle für weiland Ihre Majestät die ! Kaiserin Elisabeth. ! Vinko Majdic in Kramburg 10 si., K. Puppo 5 fl., Josef Fuso 5 st., Ivan Majdic 5 fl., A. Hinkovec 1 st., Anna Svclc 1 fl., Albin Rant 1 st., Gabriele Skaria 1 fl., Matija Golob 1 fl., Logar ü Kalan 2 fl., Josef !Likozar 1 st., IoZef Ovcjak 1 fl., M. Drukar 50 kr., Anna Ieran in Krainburg 1 si., A. Kreuzberger 2 fl., l Ales Ienko 1 fl, Ivan Fajfar 50 kr., Peter Mayr 5 fl., ^R. 1 fl., Ciril Pirc 2 fl., Baillou 5 fl., T. PavZlar " 5 fl., Franz Schiffrer 1 fl., A. Zlamberger 2 fl., Ferdi- ^ nand Sajovic 2 st., F. Crobath 2 fl., Wilh. Killer 2 fl., ^ N. 1 fl., Therese Konc 1 fl., Cecilija Bidovc 50 kr., ^M. Mayr 5 fl., N. 1 fl., Rudolf Kotalj 50 kr., K. Florian 1 st., I. Krenner 1 fl., K. Oavnik 5 fl., A. Meznarec, Dechant, 5 fl., Nozalija Widmar 3 fl., 2orenc Rebolj 50 kr., F. Omersa 2 fl., Maria Cadez 50 kr., Dr. E. Oavnik in Krainburg 2 fl., Maria Ulrich 50 kr., Maria Ales 1 st., F. Dolcuc 2 fl., Julius Goeken in Ncmnarktl 1 fl., Johann Ielenc 50 kr., Hans Engelsberger 50 kr., Marie Perko 50 kr., Anton Renko 50 kr., Dr. Mano Iagodiz 1 st., Christian Salberger 50 kr., Wilhelm Pollal 1 st., Stanislaus Pollak 50 kr., Spinnerei Neumarktl 5 fl., Matthäus Loncar 50 kr., Josef Belcher 50 kr., Autou Ieglic 50 kr., M. Vorovsky 50 kr., Victoria Pirz 50 kr., Apoll. Miklavkic 50 kr., Ludwig Pollak 1 fl., Anton Sitar 20 kr., Josef Deu 1 fl., Iofef Kragl 50 kr., Frauz Ahacic 50 kr., Karl Ruech 50 kr., Frauz Speudal 1 fl., Thomas Pölz 30 kr., Valentin Bajt in Neumarktl 50 kr., Johanna Mally 50 kr., Aloista Kokail 50 kr., Francisca Mally 50 kr., Friedrich Ankemius 50 kr., Katharina Mali 35 kr., Anton Globotschnigg 50 kr., Wilibald Suoboda 1 fl., Maria Urh 10 kr., Nikolaus Ahaciö 50 kr., Hermann Küttner 50 kr., Karl V. Mally 2 fl,, Niko Lentek, k. k. Notar iu Bischoflack, 50 kr., Fr. Kaiman 50 kr., Dr. Anton Arko 50 kr., Ioh. Kaiba 50 kr., Paul Guldeupreiu 1 st., Majorin v. Berg 1 fl., Ianez Kalan 50 kr., Tomazic 50 kr., zusammen 212 fl. 55 kr. Ausweis über den Stand der Thierseuchen in Krain für die Ieit vom 18. bis 28. November 1896. Es ist herrschend: die Echlveinepest im Bezirke Gnrlfeld ill den Gemeinden Giohdolina (4H.), Landstraß (l H,); im Nezirle Tschernembl in den Gemeinde» Podzcmelj (2 H,), Suchor (1 H.); der stothlaus bei Schweinen im Bezirke Gurlfeld in der Gemeinde St. Cautian (2 H.); die Wuthkranlheit im Bezirke Rudolfswert in der Gemeinde St. Michael.Stopic (1 H.). Erloschen: die Gchweinepest im Bezirke Tschrrnembl in dev Gemeinde! Mbersberg (1 H). j Neueste Nachrichten. ^ ^ Das Regierungs-Julnläum Seiner Mt Kaisers. ^^Bg Feierlichkeiten statt, worauf die """1 Iubiläums-Eriuneruugsmedaille erfolgt. ,, zM Verlin, 29. November. Abendblatt .^ ^ findet auf Veranlassung Sr. Majestät d" " ^ ^ lässlich des Negieruugsjubiläums Sr. ^^,e<, Kaisers Franz Iosef Donnerstag "enoo ,,M kalifche Feier in der Kaiser-Wilhelm M0"^ statt. Sitzung des Abaeordncteulil"'s" am 29. November. ^ <0rlgl>ial Telegram»'.) s>D^ / Unter den eingelaufenen Petition" > s ^ eine des Abg. Horica, in Horowitz um eine Ergänzung der E" o mz ^ ^ für das Heer bitten. Abg. Honca ^ >j,H sich dabei um eine Affaire, die "NN0"M. ^hM eine Anordnung hervorgerufen wurde, "m^a. Refervisten und Landwehrmänner, welche ^ !>"„, ohne Anstand mit «Zde- gemeldet haM'^ ^, weise gezwungen worden stnd, M ^nec^A melden. Es handle sich nicht mn d" Dt'B" sondern um einen gegen die böhml>a) - _, gerichteten Versuch. , „ M. P^ Nach einer Polemik und Herold wegen der Prager ^"' /, M ^ Herold die Behauptung des Abg. ^"'Wsst"^ Theilnahme der Iungczechen «n . den ,^ct. -Böhmen als eine erbärmliche Luge He"^ antwortet Se. Excellenz Herr Min'stelp^^^>!>>H. Thun die Interpellation wegen dcisc„t "^ aus Deutschland. Der Herr Ministers>^ i> ,., das unbestrittene Recht eines jeden ^ ^1'!^ fremden Elementen, deren ihm aus öffentlichen Interessen .'"^'nlB''^ kam,, auf seinem Territorium »lcht, s"^^s/.ß! schon Niedergelassene wieder auszuweyc'- ,^5 ^ stellt sich als Ausfluss der staatlich" ^sM^ dar und ist auch iu der östcrreichlW ^t ^ anerkannt. Allerdings darf dieses » ^ ^, gehaudhabt werden, dass gewisserma^ ^ rc . Kategorie und Classe der Bevölkerung sM^ Staates als solche von der Niederlaji" ^ 1 ,,, ausgeschlossen werde. Eiueu dc.arti^en^/^^hi"^^ haben nach den bisher gemachten /", hic ^ und nach den gepflogenen Vcrha.l0lu^^,^.^l ^.-i weisungm der österreichischen , ^..^M ^ Preußen nicht gehabt, wenn auch s^. r^' ^ muss, dass die preußische Regierung ^^ ^ .5 Machtbefuguis in letzterer Zeit thatM ^ d" faugreicheren Gebrauch gemacht ya ' .^ früheren Perioden der Fall war. ^ MY ^l. Weuu dieses Vorgehen gerade U 'I .M'-F böhmischer uud polnischer NationaM ^c F so erklärt sich dies damit, dass '",^cn'^ Nachbarschaft gerade unsere Staatsang",.j,'chc''^,F Zunge das Hauptcoutingcnt je»er ost" ^ ische'' ^ bürger ausmachen, welche lu die ^ ^gc)^^ Provinzen auf Verdienst und größte Theil der Ausgewieseneu gey" ,^ch ^z.' landwirtschaftlichen Arbeiter an, wew ^, I ^,. schlusse der Arbeiten entlasseu we^N ^. .ll " l/ keine Arbeit finden, in die Reche ,^ ,ol^^ treten. Das auswärtige Amt be"» . ^e'l .jM-dafs bei Ausweisung der östern'ch' ^ -, angehörigen von preußischer fe'tt .^^ „ / individueller Unterscheidung "»d/" M'!»^ ^die persönlichen Verhältnisse der An»s 3^!!"^'_______________^________________Member,«««. ^bo!N3?"^' Dem österreichisch-ungarischen Amte ftninien ??^^"billete bereitwillige Zusicherungen ^ ^o? b, ""che hoffen lassen, es wfrde nunmehr MchtH" ^" preußischen Behörden mit jener ?Vr unsen. ^ ^"'klang gebracht werden, welche i?kn si(s/ ^^"atsangehörigen beanspruchen können. !"' «nd .^ ^^ Erwartungen sodann nicht er-? °svrcick!^ "sbesondere in den Ausweisungen >ng dHM" Unterthanen entweder eine Ver. 3 wtr^ä. ",.'u bem Genusse der völkerrechtlichen f elidl 3, "^'gen Ansprüche erkannt werden oder 3^ttt^,. r?" Ausweisungen nicht mehr der ?lll Poli, " ,^b gegen einzelne Individuen wirk-^ ^inis?'!V" zukommen, so würde, versichert >ruii/"p"sldelil, schließlich die österreichische ^nieii m?. zögern, und zwar im vollen Ein-k "lteriei^ ^"' gen'einsamen Regierung, die Rechte d>hre!l"M" Unterthanen mit allem Nachdrucke ^eich',,,, ?tuell die Grundsätze der Reciprocität k« ^g 3;^ wllgell. (Lebhafter Beifall rechts.) ^ ^ s., ,vche wendet sich gegen den Ausdruck M diese. 7° '.erbärmliche Lüge» und beantragt si^ Vlisas^s,. ^lbigenden Ausdruckes die Einsetzung 3 "kseln 3 .^U'tgsausschusscs. Abg. Herold schließt Hten b, "llnge wegen der vom Abg. Pfersche ge-,^t. ^ "dlgcnd^n Ausdrücke an. Der Präsident b Wv, 3^ ^" Wunsche der Abg. Pfersche und 3^m3 ^'^ Tagesordnung, d. i. Verhandlung des ä^"dels», ? ""^ I"p"u. Das Haus nahm sodann ^ I"p"" ""' I'" ^ufe der h > z.,'p/ach Se. Excellenz der Herr Handcls-3e?"drs? Dipauli ausführlich die Bestimmn ?l^5^3es und die hiedurch für Oesterreich 3>e ^"3 dl> ^'- ^^' betonte die Nothwendigkeit der kn?'3 wi>,x Handelsmarine. Die österreichische Re-ü>A i'isbe. ^ vollkommen die Wichtigkeit des Ex-^2 ^ "!?"' '" ben ostasiatischen Märkten. Wir h. Hei, s,?'"^ trachten, dass der Mangel an in-^^ ilb?°"l)ausern behoben werde, nachdem bis 'chüt/^t, tü^lM'burg oder Paris exportiert wurde, "M, öligen österreichische», Kaustnannsstand zu ^ ^3") ^""bt, es müfse überhaupt ein ^'""d mrin^/" unfere Handelspolitik gelegt >< W'g' ^ "^' dass bei einer gerechten und richtigen ^!°Wich,,<, ""klichen Interessen der Production v^ G.^^"'lä'de nicht bestehen würden. Richtig !°5">on . geln werden nie einen Theil der ^!,?' Da« husten eines anderen schädigen ! ^Rv z^ seiche gelte auch vom Handel. !^diism'^ s.enier ^oßen Gesammthandelspolitil ' ^!^ten ,«k die wahre Wirtschaftspolitik in l^'.0ch H . M'n, werden wir bald in der Lage ' '»^ in «^""b in unserem Vaterlande und allen i ^ ^tische !?"u- Mögen auch die Verhältnisse die ' ^'I^ «us d.n, ^'lu"6 nicht länger verzögern, so ! ^>!l> "lithia ? ^'^^ des Handels, wo dringende , ^""d ^" ^ ^'"^ ^^"be verlieren. (Lebhafter ^s?^,Hü"deklatscheu). ^ H, Eitz,."" Dr. Ferjcincic schlägt vor, die > ?Hn da. ^,Dienstag abzuhalten. Abg. Kaiser ' ' ^e >NZ,"' da nach der Geschäftsordnung der ! ' ^l», ^ch ^ "slchllss binnen 24 Stunden zu berichten , ^ der Li,,f^"' "regter Debatte, in welcher die > ! ^>, ^ prote /'' gegen den Vorschlag des Viceprä-! ^^„^och^ "erlcz^ wird der Antrag des Abgeord-! '<' unt) ^> "wrgen eine Sitzung abzuhalten, ab-"ftt. ^ nächste Sitzung für den 6. December ^ 3^n bed.^^a versammelten sich die neun Ab-'^i >k de^«^"l)l des Missbillignngsausschusscs. ^iln, "nsschuss nicht gebildet werden, da "gen beschlussunfähig waren. ^"ischeo Abgeordnetenhaus. '^ e>?^ ^ussf ' Budllpest, 29. November. «^"' Ic^!?. des Ministers des Innern ladet in der Mathiaskirche an, ^. ^.."- Der Präsident schlägt aus diesem M ?l lhd ' v'chm Tage keine Sitzung abzuhalten "°" dc" Gefühlen der Huldigung ^L^gliickw .l/" den gekrönten König, die Xfucte^^Ullsche und Freude über die lange V^sch 'Dauer der Herrschaft Sr. Majestät ^, ^>'g.) ° "' Ausdrucke zu bringen. (Lebhafte d'5t ^ gegen diefen Antrag uE^dilän.,"" Jahre 1892 an dem 25jährigen ^ v i" des w "'cht theilgenonnnen hatte. Wiewohl ^ si..bnldi.i, '"'ers ebenfalls von aufrichtiger « ^ll ^g""3 für den Monarchen erfüllt sei, "< ^ne>.?"g des Präsidenten doch nicht an- ^ ^n!, lIus.in, "'^agt den Uebergang zur Tages- aus der äußersten Linken.) 'V^" g^g-Szalay gege« den Antrag des " " .'pochen hat. ergreift Ministerpräsident l "l) das Wort. Er weist auf seine sowie auf die Ausführungen des Unterrichtsministers Vlassits in der Sitzung der letzten Woche hin und erklärt, er halte an dem Standpunkte fest, dass keine Verletzung des ungarischen Staatsrechtes stattfindet, wenn der Vorschlag des Präsidenten angenommen und die Freude des Hauses ausgedrückt werde, dass die Vorsehung dem Monarchen ein langes Leben geschenkt habe, damit er znm Wohle des Landes herrsche. Er bittet, den Antrag des Präsidenten anzunehmen. (Lebhafter Beifall rechts, großer Lärm auf der äußersten Linken.) Die Abgeordneten Olay und Sima sprechen im Sinne der Opposition. Abg. Sima, der sich in heftigen Ausdrücke» ergeht, wird vom Präsidenten aufmerksam gemacht, von dem gekrönten Herrscher mit der verdienten Liebe und Ehrfurcht zu fprechen. Er schließt sich dem Antrage des Abgeordneten Koffuth an. Abg. Szallay beantragt sodann schriftlich, den Antrag des Präsidenten in Druck zu legen und auf die Tagesordnung der nächsten Sitzung zu stellen. Nachdem Abg. Madarasz gegen den Antrag des Präsidenten gesprochen hat, wird die Debatte geschlossen. Die Oppo-sition verlangt die namentliche Abstimmung über den Antrag des Abgeordneten Szallay und die Vertagung derselben auf morgen, was der Präsident anordnet. Hierauf folgt die Verhandlung der Immunitäts-Affaire des Abg. Nakovszky. Abg. Ivany beantragt die fofortige Verhandlung, was mit 126 gegen 44 Stimmen abgelehnt wird, worauf der Antrag des Ministerpräsidenten Baron Banffy, die Verhandlung auf nächsten Samstag zu vertagen, angenommen wird. Hierauf wird die Indemnitätsvorlage verhandelt und nach kurzer Debatte die weitere Verhandlung auf morgen vertagt. Die Affaire Dreyfus. (Original -Telegramme). Paris, 29. November. Der Cassationshof setzte das Verhör Picquarts fort. Paris, 29. November. Etwa 300 junge Leute veraustalteten hente bei den Zugängen zur medicinischen Schule eiue Kundgebung, indem sie die Rufe: -Es lebe Picquart!» ausbrachten. GelsgvalNtne. Wien, 30. November. (Orig.-Tel.) ^«Wieuer Zeitung.») Seine Majestät der Kaiser geruhte die Einreihung desLa n despr ä side n te n von Krain,Freiherrn von Hein, aä poi'uunuiu in die dritte Rangsclasse allergnädigst zu genehmigen. Wien. 29. November. (Orig.«Tel.) Dem «Fremden-Blatt» zufolge begeben sich Ministerpräsident Graf Thun und Finanzminister Dr. Kaizl um 11 Uhr nachts nach Budapest und kehren morgen abends Hieher zurück. Wien, 29. November. (Orig.-Tel.) In Anwesenheit des Präsidenten des Abgeordnetenhauses Dr. von Fuchs und zahlreicher Abgeordneter und Kirchenfürsten begann heute der nicdcrösterreichische Katholikentag. Nachdem an den Papst und den Kaiser Huldigungs-Telegramme abgesendet worden, begann die meritorische Verhandlung^_______ Angekommene Fremde. Hotel Stadt Wien. Am 2ll November. Müller, Kunn, Singer, Adler, Lambrechl, Schubert, Malle, Reich. Schachert, Miethe, Ttralesch s Gemahlin, u. Mbl, Pentlar, Kfltc.: Kühn, Pamm, Teffer, Müller, Deutschländer, Vel.,, Meig s. Frau, Mien. — Venuhl, Mm Trento — Neichner, Kfm., Ptibram. — Meyn. ttfm., «iiri'ch — Fischer, Reisender. Königshof. — Baron Äpsaltrern, Ontsbescher.s, Familie. Schloss Krupp. - Meissinger Reis. Linz. - bafenonlter, Fabrikant, Oplotnitz. — Schupfer. Kfm., Inns, brück - Thiem, Reisender, Augsburg. - Pelikan, Comptoir «st, Feislritz a. d.Gail. — Braune, Apotheker, Gottschee.__________ Verstorbene. Am 27. November. Christine Poltnig, Kaufmanns, tockter b I.. Rcssrlsttaße 16. Meningitis. - Anton Vazml, Leh amtscandidat. U) I-, Martinsstraße 78 Lungentnberculose. Am 2 8. Nove m b c r. Kathanna OroSzy, Private, 57 I., Slomäelgasse b, Gehilnerweichung. Im Civilspitale. ^^phche^^"' ««na Slerjanc, Bekochter, Eeehöhe 306-2 m. W ^u^ !?"^ "5 SW.m«N^HM^Mss------- 9»Nb. 7312 89 N. mäßia. bewöllt 30, l 7 U. Mg., 72? 8 , 8 8 , windstill , Nebel 17 - 6 <^ <^"?<. 2^mittll der gestrigen Tenlperatur 11 6«, um l0 9 ' über dem Normale. ' Verantwortlicher Redacteur: Julius Ohm.Ianuschowslv Ritte« von Wissehrad. Aandestveater in Faibach. 38. Vorstellung. Gerade. Mittwoch den 39. November Die schöne Helena. Parobistische Operette in drei Acten o, I. Offenbach. Ansang hall, 8 Uhr. Ende li» Uhr. 39. Vorstellung. Ungerade. Donnerotag den 1. December Zum Vortheile des zlonnlerö Karl GKltler. Neuheit! Zum erstenmale: Neuheit! D, Sie Schlimmer! Posse mit Gesang in drei Acten von Otto Bender. — Musil von O.Kleiber. Kür Etädtebewohner, Veamte tc. Gegen Verdauungs« beschwl'rdm und alle die Folgen einer sitzenden Lebensweise und angestrengter geistiger Arbeit sind die echten J«| als dein Jubiläum.stage Sr. Majestät des Kaisers, die Amtslocalitäten geschlossen bleiben. Krainisohe Sparoasse. L a i b a c h am 26. November 1898. Oeffentlicher Dank. Anlässlich des fünfzigjährigen Jubiläums Sr. Majestät des Kaisers spendete die löbliche Krainisohe Sparoasse unter anderem auch der St. Vincenz-Ccnferenz, Kraucis-canerpfarre Maria-Verkündigung, für ihre Armen den Betrag von 100 11. zur Vertheilung arn 2. December 1. J. an die Armen dieser Oonferenz. In der gestrigen Conferenz-Sitzung wurde dies zur Kenntnis gebracht und beschlossen, der löbl. Krainischen Sparcasse in diesem Wege den wärmsten Dank auszusprechen. Laihach am 29. November 1898. Alois Stare, Karl Pollak, Cassier. Präsident. (4408) E. 312/98_ Dražbeni oklic. Po zahtevanju tvrdke Medica & Križaj iz Sv. Pefra, zastopane po dr. Treo. bo dn6 2. decembra 189 8, dopoldne ob 10. uri, pri spodaj ozna-menjeni sodniji, v izbi St. VI, dražba zemljišèa vlož št. 15 kaf. obè. Trnje s pritiklino vred, ki sestoji \z dveh konj in enega voza. Nepremiènini, ki jo je prodati na dražbi, je doloèena vrednost na 3455 gld., pritiklini na 100 gld. Najmanjši ponudek znaša 2370 gld-, pod tern zneskom se ne prodaje. Dražbene pogoje in listine, ki se tièejo nepremiènine (zemljiško-knjižni izpisek, i. t. d.), smejo tisti, ki žele kupiti, pregledati pri spodaj ozname-njeni sodniji, v izbi št. VI, med opra-vilnimi urami. Pravice, katere bi ne pripušèale dražbe, je oglasiti pri sodniji najpoz-neje v dražbenem obroku pred za-èetkom dražbe, ker bi se sicer ne mogle razveljavljati gledè nepre-miènine same. O nadaljmh dogodkih dražbenega postopanja se obvestijo osebe, katere imajo sedaj na nepremiènini pravice ali bremena ali jih zadobe v teku dražbenega postopanja, tedaj samo z nabitkom pri sodniji, kadar niti ne stanujejo v okolišu spodaj ozname-njene sodnije, niti ne imenujejo tej v sodnem kraju stanujoèega poobla-šèenca za vroèbe. C. kr. okrajna sodnija v Postojini, odd. II, dne 21. oktobra 1898. Lmbacher Ieitung Nr. 273. 2210 M Novenckl^> Course an der Wiener Börse vom 29. November 1898. n^demo^»^"»^ V«lb wan ztaats-Anlehen. »»/««Nnhellliche Rente in Noten .„. .. ... .^ verz, Mai NoDember , , . "l " 10l 3b ?.)0 i8«0«rk°/» „ aanze 50« st. "0—"u S0 »860er 5°/° „ Fmiftel 100 fl. 159—1b8 50 »864er Stlllltsluse . . 1U!» fl. l97 - 198 - btll. ,, . . 50 st. 197 — 198 — »»/, Vom.'Pfandbr. k l20 fl. "8 75 148 7b V/.oesterr.Golbrente, steuerfrei "»95 12? 15 «°/^ bto. Rente in Kronenwsshr., steuerfrei fttr 200 »crone» «om. 10»'« «01 b dlo. bto, per Ultimo . . UN 45 ,01 65 <^/,°/° Osterr. Investitions-Rente ftr «» »rone» «om. . . »"«» »" » ElsenbahN'2«aat3schuldve»> schrelbungen. «llsauethbahn in E.. steuerfrei ,,«,,„ ,.«.,„ (bid. Et,>. für 100 si. O. 4"/<, "" "" ^" " Franz-Josef-Nahn in Tilber i«a,z<»??5 (div, St.) f. lnu fl. Num. 5>/<°/, "° '^ "? ?b Nudolfsbahn 4«/n i» Kconenw. fteuers. (bin. St.). für 200 Kr. ^ ,^.„ Vorarluergbahn 4°/, i. Kronenw- fteuer,., 400 u. 2000 lrr. f. ^. « «00 «r. Nom..... S8 85 1U0 2i» Zn Ttaatöschuldverschreibun« gen abgeftemp. Elseub.'Actien. «lisabelhbahn 200 st. EM, 5'/.«/, von 2000 fl. 0. W. pr. Slück . 2ää —ll5S?l> dto. Liuz-VubwtiK 20« fl. ». W. b'/""/,,........ »34 30 23V - bto. Salzb.-Tir. 200 fl, ö. W. 5"/» »28-5» 2li» 5U «»l.'lkarl-Llidw.'U. 2UUfl. !lM. »l" ?b »11 7° «eld Ware V,m Vtaale z«r I«hlung übernommene Msenb.'Prior.» Obllzatwnr». ClilllboUidahil L00 u. 3000 Vl. ...„,,,, ^., 4°/» ad 10"/a E. St. ... l" ^^ "!, ^ Vl'labctybahn, 400 u. 2000 M. . <.« .« 2U0 M 4"/,....... N3'!,) Ilg k« ssranz Iolef Ä,. «km. 18»4. 4°/. «" !" '"0 3b Valizüche «arl-Ludwig-«ah», ^^ .. ^^ lljorarlberger Uahn, Vnl. 1884, 4"/«(»iu.St,) I., f. 100 fl. N. W'l0 100 - Ung. Goldiente 4«/<> per Cass» "» W 12a .u dw. bto, per Ultimo . . . . 119 90 l8., l^ dtu. Relile in Kruül'üwähr., 4"/^. swiclirl'ifiiriiüozn'oncnNmn, 9?5i 97 75 4"/,, dlo. dlo. per Ultimo , > 9?-55 9? 7b d»°,Et.<ö,Al,GoIbl00fl,,4'/^/l. »s^z 88«b bto. dto, Silber 100 fl,, 4>/,"/, 11« 20 120 ,'N dto. Staats-Obllg, (Uiig, Ostb.) v. I. 1876, ü"/n..... 12^ — 12«- dto.4'/,«/„Schll»liegalMbl.-Obl 10.1 — l«0 l>) dto. Prüm-Unl. k 100 fl, «. W. !lb8 - ib» ?5 dlo, bto, k 50 fl, ö. W. >l57'75 15« ?5 Thciß Neg,.Uose 4"/„ 100 fl. . 138 ?b 139 7k Hrundentl.«Gbligationen (ftlr 100 fl. CM.). 4°/n ungllrische (100 fl. 0, W.) . »i»» '-«^ 4°/, lroatlsche und slavonische . ^-'^ ^'^ Ander« öfftntl. Anlehen. »onau-««a..L°se b"/<». . . . i»u l>o 131 50 dto. .Anleihe 1878 . . 108'- '09 - Unlehen der Stadt M« . . li» - — — Nnleyen d. Stad!>,tMli!!be Wien lU3 70 10170 Unleyrn d, Sladllirinrinbe Wien (Silber uder Gold) . . . . ,26 2b 12? - Prämicn Äul. b. VtadInin,Wicn i?»-75 Veld Ware Pfandbrief« (fill 100 ,l.). Vobcr. allg,0sl.lnb0I,tierl.4»^ 8»,— 99 — btu. Pram.'Ichlbu. 3°/«, I, Tm. 12a k>0 I«i - b!o, dto, 3»/<,, II,Tm, 117 5» 1182^ N uslcrr, Lande«,5Frc3.5U0P.Tt, 22«-— —- - Siiddahn :! /,> k ssrcö. b00p. »t. 180-10 lUl-1« dlo. 5"/,,a2O0fl. p, 10U fl. 125 50 12s>-.<>0 Ung-galiz, Aal)»..... 10^35 ins ^,'> 4°/u Uiüettraincr Vahnen . . 99-50 I00-- Knnk'Actien (per Stück). «Inglo-Oest, Aanl 200 fl. SO«/, ,sl.,200fl,I,40<>/, 455'— 459 — Crdt,Must, s. Hand, u,O, U'U fl. —'— —'— bto. blo. per Ultimo Tcptbi. 358-75 3ö!» üb llredilbanl, Mg, nng., 2!X) fl. . ssö i»0 389 — Depositrnbaül. ÄNa, 200 fl. . »20 — 22, — Eöcompte-Gel,, «drüst., 500 fl. 740—74i- Giro-». Casienv. Wiener, 20« fl. 2«')'- 285- Hl,pothelb,. O<>st„200fl.25°/«09»' tU03 V«hm. «mdbal,!! 150 fl. . . «52 —«5t-VnschtielMder Vis. 500 fl. CM, ^?« >i!h,» , Oeselljchaft 2<><» fl, 2. . . »92 75 «93 75 Lloyd, Oest,, Trieft, l>(iu fl.LM. -»33 - 440 -Oesterr, «ordwestli, 800 fl. S. 3^3— 24!'- dto. dto. (lit. U) Ä>0 fl. S. 2,»- 25.9 5(! Prag-Doxer lt,se»b, l5,N fl. S. . ^ V550 W ü0 Stalltöeljenbahn 200 fl, S. . >'» ?" 35? 25 Eübbahli 200 fl. S....., 6«'?5 682, Lüdnorbb. Verb,-V, 200 fl, CM. i207'b0 !i08 — Tramwa>,-Ges..Wr.,170fl.«.W. ! —'— — — dtll. Em, 1887, 20!» fl, . . 55ö —5K1--Tramway Ges., Nene Wr,, Prlu- ^ litäts-Äcticn l««> fl. . . . lI7 —118 — Ung.-ssllliz, Eise„b,2U0fl. Silber >213'60 2l4-bt» Ung-Weslb.(Älllll>-OrazM0fl,S. «I4-— 2l5-Wiener Lacalbahnen» «ct,-Ves. —— — — Induflrie.Hctitn (per Stllck). Vauges., Allg. öst., ,00 fl. . . "b-t»« >1«50 «kgydier Eisen» und Stahl »Ind. in Wien 100 fl.....88 — 90 — Vtlenblll,!lw.-Avi!ii>., Erste, 80 fl. l»5 ön i«6 6' „ClbcmNhl", Papierf. u. U.>G. ! 5g-50 90 - Liesinger Vrancrei 100 fl. . . !l?2 —173 — Montan-Gesellsch,, Oest. »alpine !>5:, . l«z 50 Prager Eisen Ind -Ges. 200 fl. ,92« — 83« — Salgo-Tarj, Vtenilullle» L0 fl, 6>(i—8^8 — „Schlöglmühl", Pa>,irrf, 20<>fl, zo,i 50 l0 - ,^teh«r«/", Papi«s, u. V.^V. isü — l68 - ______________..-----------'--------«ist! >"^ «rlfaller Koblenw.-Ves. ?° 5 i!^^ Waffenf.°G..Oest.i" W'c»,. V !^ Naagon.Leihanst,AN«.,»'V"'' ^"^zi »0 fl.......' ' ' ,"'" ,j < wr. Äa.lssest'Nschaft '"U'^ ,?«"" Uienfibrrgcr Mael^ctien""' Diverse Lose (per^lück), «,lc^ Vudapest-Vaslli« (D°mb«u) - ^zo^^ Lrebitlose 100 fl, - - ' ' . «>" ,,j»-«llary'Lose 4.» sl, ' Vindulvh'Lose l0 f>, - - ' . s^!,,!« Oalin Lose 40 f>, (lM- - ' ^- ,,, Sl, ('»enois-Lose 4« f> ^ »o^ WaldNeiN'Ll'sc 20 I, <^ id». ,,-» Vewinstsch, d, 3"/« Pl-2«'^, ,ß-ii ^ d. «obencreditanstalt. »- " ^-- ^ ^ btu. bt«. II. ° Lalbacher Lose . - - ' ' Devisen. ^^ ^I» «lmsterbam.....' .' ^!^!! Teutsche Plätze ..»''. l«?,^! ^ London......' . .^ -^ Pari« ......' " ßl. Peteisburg . > ' ' Dalulen. lH l2 »«cnten ..-'-''. Op! 2« Franrs Slücle . - - ' . l»^!»<' Deulsche Reicli«l>n„l',o!e» - ^ , ^^,^ glalienische V»n!nulen - - ^ lü>'^ Lapier-Nubei . > ' '^^^