.M 75« Mittwoch am 3R. Juni, »848. Hcrzogthnm Krain. Haibacb, am 2l. Juni. Briefliche Nach-richten aus Prag lauten lehr traurig und erschütternd. Die (5zräicn sollen sich durch einen angerückten Landsturm von bewaffneten fanatischen Bauern der Stadt bemächtigt haben; sie lassen keinen Mann hinaus und zünden Hauser an, die den Deutschen gehören. Prag soll an allen Ecken brennen. Wohin soll das führen? Laibach, am ill. Juni, Heute Vormittags sind Briefe aus Verona vom l<>, d.M. eingetroffen, welche bejagen, daß sichPadua nur deßhalb so schnell vhne Schwertstreich unsern Truppen ergeben habe, weil epidemische Krankheiten unter der Bevölkerung ausge» brochen seyen. Die Brigade des Fürsten Liechte w stein hat bereits in Padua ihren Einzug gehalten. Eine allgemeine Etimme deö Landvvltes der Provinz Krain. Die krainischen Herren Stände haben am 'öden; dadnrch wird es geschehen, daft in den const», tutionellen Ländern mehrere hunderttausend letzen Getreides weniger, als bis nun zum Nachtheile der Clnislmuuenten gefechset werden. Vor einem Jahre grassirte bereits in einigen Comitaren Ungarns, heuer in einem Theile Böhmens die größte Hungersnoch. Diesem Uebelstande der besagten Feld.-Aecker - Verödung tonnte begegnet werden, wenn jene Unterthanen, welche diesen zunächst gelegen sind, verpflichtet weiden möchten, den hievon ermittelten Calastral-Reinertrag als jährliche Pachtung an das Dominium zu bezahlen, oder aber nach dieser Grmidlage mit Belag des 20fa-chen Reinertrages ms Eigenthum zu erkaufen. Ver-mög einer solche» Verfügung windo, a„ch die auf ei. „igen Gütern nnabulirlen Gläubiger in ihren Rechten keinen Schaden erleiden. Wenn dieser folgerecht unS bevorstehenden Ver-ödung der Aecker mir aller Vor. und Umsicht nichi bei Zeiten begegnet wird, so wird man, weil in Ungarn und Croatien die Natural-Nobothsleistung schon aufgehört hat, auch von dort gewiß ein Paar Mill. Metzen Getreides weniger, als bis nun ausführen; welches nicht nur eine Getteidenoth, sondern auch verursachen wird, daß fremde Nationen ihr Getreide nach Oesterreich für bare Münze verkaufen und solche ausführen werden. Herzogthum Kärnten. Die »Klagenfurter Zeitung" vom l4 Juni bringt unter dem Titel: »Helft euch selbst, so wild euch Gott helfen!" folgenden ausgezeichneten Artikel, den wohl auch Krain beachten sollte: Peschiera ist gefallen; unsere heldenmüchige, aber unglückliche Armee zieht ins Venetianische zurück. Vergebens ertrug sie die Beschwerden mühevoller Märsche , umsonst bluteten ihre Tapferen; die Früchte des Sieges, den die Ueberlebenden auf den Leichen ihrer Brüder erkämpften, sind zerflossen wie Nebelgestalien in der Morgensonne; und dieß Alles welchem Feinde gegenüber? — Jeder, dem das materielle Wohl unse- ! lvr Länder am Herzen liegt, muß diese Wendung der! Dinge lief bedauern, wer aber nur das leiseste Gefühl ! für Nationaleyre im Busen trägt, in dessen Seele > muß zähneknirschender Ingrimm erwachen, wenn er sieht, wie und warum der Name und die Eh>c Oesterreichs in Italien zu Grabe getragen werden — So oft ein neuer Vortheil errungen, so ost eine günstige Stellung eingenommen wurde, so oft neue Siegeshoff-nungeu in uns erwachten, eben so oft wurde mit einen» Schlage Alles wieder aufgegeben, und immer aus demselben Grunde, weil der Feind den Unsern an Zahl überlegen war. —' Ist Oesterreich wirklich so schwach, so entkräftet, daß es nicht eine genügende Ai mee auf-stellen kann, um einem kleinen italienische» Konige die Spiye zu bieten? dann hätte man die ungenügenden Reste unserer Truppen längst aus Italien zurückziehen sollen, so hätten wir Blnt und Geld, so hätten wir vor Allem die Schmach der Niederlage erspart. — Freilich müßten wir dann den Namen Oesterreicher aufgeben, denn Oesterreich kann seiner Natur nach nur als Großmacht bestehen , sonst mus; es aufhören zu seyn. Dem italienischen Königreiche würde bald das polnische folgen, und diesem wieder ein drittes, und dem Reste der Provinzen würde am Ende nichts übrig bleiben, al5 entweder dem kräftig erwachenden Slaoenreiche in» Osten, oder dein leider noch zu wenig einigen Deutsch, land im Westen sich >',, die Armee zu werfen und ge-diildig abzuwarten, was die neuen Herren ihres Schick» sals über sie verfügen. Denn natürlich ist's, daß jene,', der geschlagen und kraftlos sich in den Schuß eines Mächtigeren begibt, auch von diesem sein Gesetz empfangt. — Ein schönes, ein gewaltiges Reich war Oesterreich bis vor wenigen Monden; ein Verein der kräftigsten VölleMmme Europa's: Deutsche, Slaven, Magyaren; unter günstigen Umständen konnte eö ein Welircich werden, — und jetzt soll es zerfallen, jetzt, i» dem Augenblicke, wo der Genius der Freiheit seine Flügel entfaltete und segnend hinzog übel- alle die schönen weiten Lander, die so lange den Namen Oesterreich getragen! — Traurig war es in der That, aber selbst verschuldet. War in früheren Kriegen einem viel mäch-tiqeren Feinde gegenüber eine A-mee geschlagen, so standen innerhalb weniger Wochen neue Hunderttausende an ihrer Stelle; der Kaiser rief und seine Völker erhoben sich, —und dieß geschah zu eine, Zeit, wo von Freiheit und Volksrechren noch keine Rede war. — Sollten wir jetzt, wo mau uns mündig erklärt hat, wo wir ein freies Volt geworden, nicht mehr so start und kräftig seyn, wie ehedem? Sollten wir unsere Freiheit wirklich zu nichts Anderem benutzen können, als unter einander zu hadern, Provinz gegen Provinz, Stände gegen Stände, selbstsüchtig und kleinlich. Jeder bloß seine eigenen Interessen oder die seiner Kaste velwah-rend, Niemand eines Opfers fähig für das allgemeine Wohl?? — Sollte dieß wirklich der Fall seyn, dann wären wir für die Freiheit noch nicht gereift, dann wäre sie uns zu früh gekommen; wir winde» der Welt gegenüber nicht die Rolle freier Männer spielen, son- dern jene einer Horde von Schnlknaben, die plötzlich der Zlichmithi' ihl'l's Meisters enilaufen sind. — We»» daö Schiff i» Gefahr ist, seine Masten zu verlieren, so wird die Mannschaft schwerlich darauf denken, ihre Plioatfeiüdschafren anszufechten; sie wird zuerst das Fahrzeug retten und das Uebrige auf spätere Zeit lassen; sind wir nicht i» der gleichen Lage? Laßt eine Provinz um die andere fahren, und unser Staatskörper wird bald als hilfloses zertrümmertes Wrak einher^ schwimmen, das der nächste mächtige Nachbar auffischt und ausbeutet, wie es ihm beliebt. — In sturmbe? wegtcn Zeiten, wie die unser», darf man nicht lange überlegen, nicht eine Weile mäckcln und feilschen „ in solchen Zeiten muß man handeln. Handeln heißt aber für nns, Bataillone ausrüsten u»d unserer armen Armee, »»sere» Brüdern zu Hilfe schicken, die sonst zwecklos geschlachtet werden. Wenn die Regierung, welche den Rest des stehende» Heeres vielleicht im Norden nöthig hat, es demungeachtet unterläßt, auf neue groß' artige Werbnngen oder Aushebungen zu dringen, warum soll der Impuls nicht einmal vom Volke ausgehen? Wozu ist ihm das freie Wort gegeben?—Wenn hun-! dcrttausend Mann neuer Trnppen n»s den Sieg erri»? gen, so zahlt der Sieg die Kosten der Aushebung, und unsere zerrütteten Finanzen werde» noch immer besser fahre», als wen» wir einen unglücklichen Krieg geführt hätten. — In Wien und Gratz wurden Versuche mit freiwilligen Werbungen gemacht, die ganz guten Er» folg hatten; Tyrol hat seine Gränzen durch freiwillige Schützen gedeckt und wird vielleicht noch mehr thun; die Kärntner, welche bisher bei jeder Gelegenheit Ver-sichernngen ihrer Vaterlandsliebe und Anhänglichkeit l an Oesterreich abgaben , — deren Brüder bereits so ! tapfer in den Reiken der Armee kämpften, würden sich gewiß schaarenweise unter den Fahnen des Dop» peladlers sammeln, wenn man ihnen die Gelegenheit dazu böte. Den Beweis dafür hat die letzte Retruti» runc» geliefert, bei welcher sich fast aus allen Bezirken so viele Mannschaft stellte, daß die vorschriftmä» ßige Zahl bei Weitem überschritten war und ein ftrosiei-Theil nach Hause geschickt werden mußte. Jene Mau.-ner, welchen die Regierung die beilige Verpflichtung anvercrant hat, für den Staat zu wachen, ___ jene Männer, die ihr Einfius; und das Vertrauen des Vol-kes zu dessen natürlichen Führern stämpelt, warum stellen sie sich nicht an die Spitze? warum fordern sie die Provinz nicht zu freiwilliger Unterstützung des Vaterlandes mit Geld, Waffen und Mannschaft ai,f? — U». jvre Stände, die ihre Zeit mit Berathungen zivar wich-tiger, aber doch immer ferner liegender Gegenstände ^»bringen, warum lassen sie das Nächste ganz außer Acht, was dein Vaterlande Noth thut? Was andere Provinzen qethan haben, das können wir auch thun. Soll die edle Kraft des Volkes chatlos verschlafen, weil Niemand es der Mühe werth findet, s,e yervor-prüfen? ^.. Ihr Männer, die ihr hierzu berufen seyd. l»»d es unterlaßt, __schwere Verantwortunq lastet auf eueren Schulter»! Entschuldiget euch nichl, daß Kärn-l,'» zu klein, zu unbedeutend jey, um durch seine Hilfe einen entscheidenden Ausschlag in der Waqschale des Krieges zu geben.—Wenn Kärnten groß genng ist, um l'ine Stimme in» Rathe del österreichische» Völker zu führen, so ist es auch groß genug, um seine Opfer in den Gefahlen des gemeinsamen Vaterlandes zu bringen. — Nicht nach der Größe, sondern nach der Entschlossenheit und Thatkraft beurtheilt man den Werth oo» Menschen und Völkern. Laßt uns, statt leerer Worte und Ergebenyeitsadressen, einmal Thaten in die Wag' schale legen, bietet dein Vaterlande schnell n"d zur rcchten Zeit ein Tausend euerer muthigen, waffengewohn-ten Bergessöhne als freiwilliges Opfer an, "as be, einer Bevölkerung »on mehr als 300.000 Menschen keiner Schwierigkeit unterliegt; organisirt auf Kosten des Landes für die Dauer des Krieges ein nenes Bataillon l.u unserem tapferen Regime»te; andere Provinzen werden unserem Beispiele folge»/ und binnen Kurzem muß cs uns gelinge», die Armee so zu verstärken, daß sie im Stande ist, des äußeren Feindes Herr zu werden.. Dann wollen wir >» Ruhe an der Gestaltung unserer inneren Verhältnisse arbeiten. 447 W i c n. Se. k. k. Majestät hat mit allerhöchster Ent-schließung vom li. d. M., dcm k. k. Hosrathe und Vorstand der General-Direction slir die Staatseisen^ bahnen, Ritter von Franccsconi, die nachgesuchte Entlassung aus dcm allerhöchsten Dienste, mit Be lassung des Titels und Charakters eincs Hofrathes, allergnädigst zu bewilligen geruhet. Das Ministerium hat nachstehenden Ausrufe an die Bewohner von Prag erlassen: „Im Namcn Sr. Majestät, des Kaisers, der Euch so unzweideutige Beweise der herzlichsten Zu--ncigung gegeben hat, richtet das vom Kaiser be-stellte verantwortliche Ministerium an die getreuen Einwohne der Hauptstadt Prag die ernste und naclv-drücklichc Aufforderung: Lasset ab, im traurigen Bru derhasse Euch selbst zu zerfleischen und gegen die gesetzliche Ordnung anzukämpfen, ohne welche die Frei-heit nicht bestehen kann! Genug des Unglücks haben Entzweiungen und blinder Nationalhaß bereits über das schöne Prag gebracht; wollet nicht dessen Ruin durch die Fortdauer derselben vollenden! Die unschätz baren Giiter des Staatslcbens, welche wir errungen haben, sollten die Bürgschaften des allgemeinen Woh-tts, dcs höheren Aufschwunges der Geistescultur, des Materiellen Wohlstandes seyn; durch anarchisches, brü-derfeindlichcs Treiben bringt Ihr Euch selbst um deren Früchte, Wenn die Wächter der Freiheit und ge-schlichen Ordnung, — Nationalgarde, Bürger und Studenten,— den Leidenschaften und dcm Partei hasse entsagen, wenn sie von gleicher Vaterlandsliebe be. .seelt, redlich zusammenwirken, so werden lie leicht der Übelwollenden Meister werden, und Ordnung und Sicherheit wird bald zurückkehren. Die Regierung wird die Verführten von den Verführern zu scheiden wissen, und Friede, Eintracht, Versöhnung zu stiften wird ihre heiligste Wicht, ih»c schönste Aufgabe seyn. Auch die Residenz wurde mächtig von den Bewegungen der politischen Wiedergeburt crgris. sen; allein dcr Gcmemgeist der Bürger, das Zusam-menwirken aller, Classen der Einwohnerschaft und ihr schöner Wetteifer in der festen Anhänglichkeit an den Thron und die constttutionellc Freiheit hat bis jetzt alle drohenden Gefahren anarchischer Zustände glücklich abgewendet. Prags Bewohner haben zu allen Heittn gleich rühmliche Beweise von Vaterlandsliebe ^nd Ordnungssinn gegeben; mögen si>, dessen einge-penf, „icht jetzt hinter der Residenz darin zurückblci' ''ben. Gegründete Beschwerden und billige Wünsche 'Werden bei dein bald zu eröffnenden Landtage, bei dem nächst bevorstehenden Reichstage Abhilfe und Gehör finden; dock das Zusammentreten und das Wirken dieser Körperschaften ist bedingt durch gesetzü clie Ordnung, Ruhe und Sicherheit. Auf deren Hcr< stellung muß also das Ministerium mit allen ihm zu Gebote stehenden Mitteln dringen; es rechnet dabei aus die Mitwirkung aller wahren Vatcrlandsfreunde und hosst, nicht in die traurige Nothwendigkeit ver fetzt zu werden, von den äußersten in seine Hände gelegten Mitteln der gesetzlichen Strenge Gebrauch machen zu müssen. Es darf auch nicht die längere Fortdauer eines anarchischen Zustandes dulden, dessen UnterdrüctKNg zu >'men ersten Pslichtcn gehört « Die Abendbeilage zur „Allgemeinen östcrreickischcn Zeitung" vom lk Juni meldet Folgendes aus Wien: Der Minister dcs Innern erließ gestern spät Abends folgende Kundmachung-, Die Erwiederung der telegraphischen Anzeige des ^ Prager Bürgermeisters konnte gestern nicht mehr auf^ demselben Wege nach Prag gelangen. ! Erst um Mitternacht wurde die Mittheilung möglich. Dagegen langte gestern um '/, l0 Uhr die kurze Anzeige dcs Präger Telegraphisten ein- »Prag ist im größten 'Aufruhr, ich kann nicht bleiben," und ^ um l l '/<, Uhr meldete derselbe »Prag an mehreren Orten ^ in Flammen": das Wiener Telegraphen-Amt fügte ^ in seiner Meldung von heute 7 Uhr Morgens hinzu, daß Prag fett.'»llhr, trotz oftmaligen Aufrufes, nichts mehr meldet. Es ermangeln daher alle näheren verläßlichen Nachrichten über die Ereignisse in Prag und die Erzählungen und Angaben einzelner Reisenden oder Cor-respondrnten können nur mit Mißtrauen aufgenom-men werden. Das Ministerium schlägt alle ihm zu Gebote stehenden Wege ein, um so schleunig als möglich von dein wahren Stande der Dinge unterrichtet zu werden, und es wird das Verläßliche jedesmal unocrziig-lich bekannt machen. Seine nächste Bemühung muß darauf gerichtet seyn, Bürgerkrieg und Anarchie in Böhmen hintanzuhalten, und wo sie bereits ausge brochen wären, kräftig zu unterdrücken. Die rühmliche Haltung der Residenz und der deutschen Länder, in welchen kein Nationalhaß entstammt wurde, wird sei. ncm Bestreben zur mächtigsten Stütze dienen. Vek söhncnde Ermahnung muß der Gewalt vorausgehen, und die letztere dann in ihrer vollen Strenge ange wendet werden, wenn die erstere sich unwirksam zeigt In dieser Absicht wurde ein Ausruf an die Stadt Prag und ein 2ter an alle Stadt - und Landbewohner erlassen Die Kreisämter werden verpflichtet, währer.d der Dauer dieses Zustandes in Prag, das Zuströmen solcher, welche nicht dahin zuständig sind, auf jed. Weise abzuhalten, Flüchtlingen Aufnahme und Schutz zu gewähren, und der Verbreitung von Partei- unt Nationalhaß auf das Entschiedenste entgegen zu treten Zu den durch die Umstände gebotenen Vorkehrungen in Prag sind die dahin abgeordneten Hof- Commissäre mit den ausgedehntesten Vollmachten versehen. Im Lande Ruhe, Eintracht, festes Anschließen an das Cen. trum dcr Monarchie, Gehorsam gegen die Gesetze und genaue Vollziehung der Anordnungen des verantwort lichen Ministeriums unverbrüchlich zu handhaben, wird allen Behörden und Obrigkeiten als ihre heiligste Pflicht gegen den Kaiser und das Vaterland einge schärft. Die Kreisämter erhalten zugleich die Weisung, bis die i^lidrsstelle in Prag wieder in die gesetzliche Wirksamkeit treten kann, die Anzeigen über alle wich-tigen Vorfalle unmittelbar an das Ministerium zu erstatten , und eben so Entscheidlmgen über die den Wirkungskreis überschreitenden Maßregeln hier cinzu holen, Unter diesen Umständen hat das Ministerium beschlossen, bis zur Herstellung der Nuhe die Militär-mackt in Böhmen nicht zu vermindern, sondern die der Armee in Italien zugedachte Verstärkung auf an dern Wegen zu bewirken. — Wien, !7. Juni »848. Der Minister des Innern : Pillcrsdorff, Die f. k. Acadenne der Wissenschaften in Wien hat es als ein Bedürfniß erkannt, daß zu den ihrer Pflege zugewiesenen Fächern in der einen Classe noch die Philosophie und die Staatswissenschaften, in bei andern aber die Zweige der theoretischen Medizin hinzukommen, und dcm gemäß die Zahl ihrer wirklichen Mitglieder um sechs sür jede Nasse vermehrt werde. Ueber den dic-ß fälligen Vorschlag Seiner kaiscrl. Hoheit, des durchlauchtigsten Herrn Erzherzogs I o-h ann, als Curators der Acabemie, haben Seine Majestät Sich bewogen gefunden, mit allerhöchster Entschließung vom .l. Juni d. I. hiezu Allerhöchstde-ren Zustimmung zu ertheilen. V ö h m e n. Die »Abendbeilage zur Wiener Zeitung" vom l«. d. M. meldet Nachstehendes-. Vom Telegraphen zu Kollin ist folgende Mittheilung an den Minister des Innern gelangt: Der von Prag um <> Uhr Abends abgegangene Zug brachte nach Kollin die Nachricht, daß die Beschießung der Stadt seit l l Uhr der vergangenen Nacht cinge stellt und die Capitulation eingeleitet sey. Die Bar ricaden sollen schon größtentheils weggeräumt, sür das Militär zugängig und die Besetzung derselben zum Theile schon bewerkstelligt seyn. Die Entwaffnung der Studenten und des Vol-fes, mit Ausnahme der Nationalgarde, begann. Dcr Commandircnde verlangt i4 von «hm bezeichnete Personen als Geisr!:!. Der Brand in der Stadt ist gelöscht. Die „Allgemeine österr. Zeitung" v, 18. berichtet aus Prag: Die Nachrichten aun Pragvom !6. Abends sind von der betrübendsten Natur. Die Stadt hatte in Folge der erlittenen Beschießung an mehreren Punc-ten gebrannt, namentlich in der Iudenstadt, wo oas Feuer viermal gelöscht worden war Viele Gcbäu de sind demolirt, so das dem Grasen Collorcdo gehörige Palais. Das Militär hatte sich aus dcr innern Stadt auf die Höhen des Hradschin zurückgezogen. Die Straßen gaben das schrecklichste Bild: Barricade an Barricade, bewachl von der Swornost und dcm mit sehr guten Gewehren oder Waffen aller Galtung, als Dreschflegeln, Morgensternen lc. versehenen Pöbel, und hier und da noch unbeerdigte Leichname von Gefallenen. Die Flucht ist jetzt auch nicht leicht möglich, da keinem Manne, im Alter zwischen sech-zehn und sechzig Jahren, die Thore zu Passiren ge-stattet wird; nur Weiber und Kinder können dieß noch; aber ftlbst diesen wird jede Barschaft oder Kostbarkeit abgenommen. Dessenungeachtet ist der Zu-drang z»r Eisenbahn so stark, daß auch die Passa« qicrc in den für das Vieh bestimmten Kasten weiter befördert werden müssen. Beim Abgang des gestrigen Trains war vom Grafen Mennsdorf der Termin bis ms tt Uhr Früh bestimmt, binnen welchem die Bar-ricaden geräumt seyn müssen, wenn nicht das Bombardement von Neuem wieder beginnen soll, für wel-chen Fall dcr Fürst Windischgvätz, der nur proviso.-risch das Commando abgelegt, dasselbe wieder über-nehmen wird. Reisende, die heute ankamen, erzählten nicht nur von dem um Prag schon stehenden cze-chischen Landvolke, sondern auch von unabsehbaren Massen, denen sie auf den einzelnen Stationen begegneten, und die theils auf Dampswägcn nach Prag transportirt wurden, theils zu Fuße dahin zogen. Dreschflegel, Sensen, Morgensterne und Lanzen bil^ den ihre Waffen; Musikbanden führen sie. Alle Städte Märkte und Dörfer, die sie durchziehen, müssen, was sie nur von Mannschaft besitzen, an den Landsturm abgeben. Wer sich weigert, wird erschlagen. So in Kuttenberg, Reichenau, Kollin ?c. Die »Abendbeilage zur Wiener Zeitung" vom >9. Juni meldet: Ein Schreiben aus Prag berichtet den Ausgang der dortigen Crisis. Der arretirte Mörder der Fürstin Windischgrätz heißt Maur,und ist ein entlassener Jäger, der von den Czcchen grdun-gen war, um diese Frcvelthat auszuüben. Er gesteht qanz trocken, daß er dcn tödtlichen Schuß auf den Fü> stengemünzt habe. Dcr Fürst hat erklärt, sein Gewissen möge dcr Richter dieses Mörders sey:«. Er verlange keine andere Strafe. Tyrol. Dir „Abendbeilage zur Wiener Zeitung" vom lft. Juni schreibt: Nach Berichten aus Innsbruck vom »6. Juni befand sich Se. Majestät, dcr Kaiser, von seiner Unpäßlichkeit beinahe hergestellt und man hoffte, daß Se. Majestät binnen wenigen Tagen Innsbruck vcr.-lassen würde. Sc. kais. Hoheit, Franz Earl, Stellvertreter Sr, Majestät, bricht am »9. von Innsbruck nach Wien auf. Am 20. lehrt das ganze Corps di. plomatique, einer Einladung des Minister des Acußcrn, Baron von Wcssenberg zu Folge, der schon am l9, nach Wien abreisct, an das k. Hofiager nach Wien zurück. Die päpstlichen Ablcgaten, welche zur Vermittlung dcs Friedens in Innsbruck eingetroffen sind, begeben sich ebenfalls nach Wien. Croatien. ES waren Deputationen aus allen Comitaten Croaticns u. Slavoniens in Agram eingetroffen, und der von ihnen vergötterte Banus war im Augenblicke seiner Abreise nicht mehr im Stande, zu verhindern, daß ihm gegen 200 Deputirte als Begleiter nach Innsbruck folgten Es herrscht in ganz Croatien Ruhe, und alle Blicke sind jetzt nach Innsbruck gerichtet. Legt der Banus seine Stelle in die Hände des Kai- 44V strs nieder, welches er, im HaU ei sich dein Magyars schen Minister unterwerfen müßte, zu thun fest ent schlössen ist, so ist der Bürgerkrieg zwischen Croaten und Magyaren unvermeidlich. Ungar n. Die „coustitutionelle Dona»-Zeitung" vom 15. Juni meldet aus Pesth vom !2. d. M.: Ein blutiger Auftritt Hal die Stadt in der Nacht vom Sonntag auf den Montag aus ihrer momentane» Ruhe aufgeschreckt. Die mobile Garde (jene Freiwillige, welche sich fur 3 Jahre dem activen Kriegsherr einschreiben lie-sien) war mit dem italienischen Regimente Ceccopien zusammen im Invaliden-Palais einquartiert. Hin Dirb-stahl, von einem Italiener an einem Freiwilligen begangen . war die Veranlassung zu einem DiSputale, der einen plötzlichen Angriff der Italiener auf die mobile Garde zur Folge hatte. ES wurde von der Schußwaffe G.'brauch gemacht und ei» schauerliches Gemetzel ve-gaun s,ch iu den Mauern d,r Invaliden-Caserne zu entwickeln. Die Italiener, in der Mehrzahl, besetzten die Ausgange, und wer sich von Freiwilligen retten wollte, mustte aus den Fenstern des ersten und zweiten Stockwerkes springen, wobei die entsetzlichsten Verstümmelungen Statt fanden. Auf dcn ^arm, welchen daS Kleingewehrfeuer in der ernstlich.» Vtille hervor, brachte, sammelte sich die Natioualgarde, aber leider oh»e Führer, welche, wie man sagt, Urlaub genommen hatten. Vergebens suchre die Nationalgarde in die fe-stungögleiche Caserne einzudringen; es wurde von den Thoren und Fenstern aus auf sie herausgeschossen, wobei Weiber und Kinder verwundet wurden. Der Kriegsminister M^ßaros war leider nicht i» Pesth anwesend und mußte eist aus der Umgegend schleunigst geholt werden; an der Spitze eines Cavalleri«-Detachement'ö rückte er vor die Caserne und forderte vergebens zur Niederlegung der Waffen auf. Ein Officier soll sogar herausgeschrieen haben, daß, so lange Patronen vor-räthig seyen, man fortfahren werde, herauszuschießen. — Das Schießen ließ erst um i Uhr Morgens, nachdem an 40 Opfer gefallen waren und erst als Erzherzog Stephan persönlich oon Qfen henibeikam und den Invaliden die Versicheruug gab, man werde gerichtlich über de» Vorfall entscheiden lasse», nach. Am Montag Morgens wurden die 500 Mann entwaffnet nnb auf drei Dampfschiffen unter Escorte nach der Festung Comorn gebracht. Die Officiere wurden zurückbehalten und sogleich in gerichtliche Untersuchung versetzt. Vcsterreichisches Küstenland. Ber FM. ist in der Nacht vom ll. —l2. mit dem l. Armee. Corps und der qna Division Culoz nach Verona aufgebrochen. Das 2. Corps blieb vorläufig in Vicenza zurück und unterhält die äierbin-dlmg mit dem Corps des FML. Wclden. Zur dauerhasten Unterbrechung der Verbindung zwischen Vicenza und dlm revolutionären Padua wurde zu Pojano eine Brücke der Eisenbahn gesprengt. Einem Schreiben aus Zengg vom l 1. Juni zu Folge, wurde die österreichische Brigg „Buona Matildc", Capit. Massei, welche am 6. Triest verlassen hatte, von der feindlichen Flotte aus der Höhe von Pirano beschossen. Die aus sie gerichtete Kanonenkugel siel nicht weit vom Vordcrthcilc des Schisses nieder und nöthigte den Kapitän, im Laufe einzuhalten, um so mehr, als gleichzeitig ein Boot mit einem neapolitanischen Ossicier und vier bewaffneten Matrosen auf die Brigg zurndcrte. Auf dem Decke angelangt, stellte der Offizier eine Visitation an und bemerkte beim Anblick der an Bord befindlichen zwei Kanonen, dasi vermöge des Vertrages (y zwischen dem sardinischcn Admiral und den österreichischen Behörden nur unbewehrte Segel-- und Dampfbootc Trieft verlassen dürfen, und er dahcr die Weiterfahrt der Brigg ohne vorherige Erlaubniß des Admirals nicht gestatten könne. Dcr Ossicier entfernte sich, kehrte bald darauf mit zwci anderen Booten wieder und verlangte aus Befehl des Admirals die Auslieferung dcr deidcn Kanonen, wcl-cher der Kapitän natürlich dci der Uebermacht seiner Gegner sich nicht widersetzen tonnte. Er lic^ sich jc doch rom Officicr einen Empfangschein geben und setzte dann seine Fahrt ungehindert sort. Lombard. -Venetianisches Königreich. Das »Iourn. des österr. ttloyo" v. i8. Juni enthalt unter der Aufschrift: Trieft vom l? d.M. folgenden Armeebefehl, Hauptquartier Vc rona l3. Juni: Zurückgekehrt von der Epedition, die ich mit der Armee unternommen hatte, ist es mein erstes Bedürf niß, den Truppen meinen Dank für die Standhaf-tigkeit und Tapferkeit auszudrücken, welche dieselben bei diesen mit so vielen Anstlcngungcn verbundenen Operationen an den Tag gelegt haben. Die Armee hat in diesem kurzen Zeitraum viel Rühmliches vollbracht. Sie hat die Linien von Eur-tatouc gestürmt, ein feindliches Corps daselbst gänzlich vernichtet und aufgelöst. Sie ist mit großer Schnelligkeit vor Vicenza crschicncn, um sich von dem ihren bücken bedrohenden Feinde zu befreien. Nichts konnte ihrer Tapferkeit widerstehen; der Feind mil stürmen-der Hand aus allen seinen Stellungen vertrieben, ward genöthigt, mit der Bedingung zu capiluliren, die Staaten Sr. Majestät, unseres Kaisers, zu räumen. Das Alles hat dic Armee in dem kurzen Zeit raun, von l 4 Tagen vollbracht. Ich danke den Truppen für ihre tapfere und heldenmüthige Aufopferung. Scinc Majestät, unser geliebte Kaiser, wird die Tapfern lohnen, deren Beispiel uns auf dem Weg der Ehre voranleuchttte. So mancher wackere Gefährte, der mit uns zog, ist nicht wiedergekehrt. Er fand den Heldentod für Kaiser und Vaterland; Ehre seinem Andenken! Dic Namen der Gefallenen werden nicht un-tergehcn; die Geschichte wird der Nachwelt erzählen, daß Wcltercignisse rie Throne und Völker, aber nimmer die Treue dcs alten Kaiser-Heeres erschüttern können. Graf :Xadcyk y m. p. FcwmarscyaU. Folgende sind die in unserm gestrigen Blatte erwähnten Bedingungen, unter welchen die Capitulation der Stadt Trcviso, in der Gemeinde. siattion Santa Maria della Rovera im Hause Berti, am 14. Juni crfolgtc. Nachdem die Garnison von Trcviso, ungeachtet der ihr von Sämmtliche Thore der Stadt werden sofort den k. k. Truppen überlassen. 2) Die Truppen, weiche gegenwärtig die Garnison von Treuiso bilden, werden morgen um 6 Uhr Vormittag mit Waffen, Gepäck und militärischen Ehren abziehen, und verpflichten sich, drei 'D.'onate lang, von dem Tage, an welchem sie den Po überschritten haben werden, die Waffen nicht gegen n Treviso öfter-reichische llittertlmnen befinden, welche freiwillig unter c>cr fremden Fahne dienten, so sollen, wie sich versteht, diejenigen, wclchc ihr folgen wollen, als Auswande» rcr betrachtet wcrden. 5) Die Stadt wird augenblicklich entwaffnet und im österreichischen Hauptquartier sämmtliche Was-sen, welche sie enthält, abliefern uud sich unterwer-sen, indem sie ihr Loos der Großmuth anheimstellt,, welche die österreichische Regierung bei jeder Gelegenheit für die Landesbewohner gezeigt hat. Zur Beglaubigung unterschreiben sich die con. trahircnden Theile. Auf ausdrücklichen Befehl Sr. Erc., des comman direndcn Generals des Neservecorps, Graf Crenneville, Major. A. Gariboldi, Major. Die Nachrichten aus Concgli ano vom 16. Mor« gcns bestätigen die von uns schon gestern mitgetheilt ten Berichte über die Einnahme von Treviso und Padua. FMii. Baron Welden läßt die Einwohner von Treviso jetzt entwaffnen, und man hat große Vorräthe gefunden. Es sollen gegen 20.000 Gewehre, die sür dic Bewohner dcr umliegenden Gegenden be« stimmt waren, aufgehäuft liegen. Padua faud man von allen Vertheidigern verlassen. Die Truppen des FML. d'Aspre zogen friedlich dort ein und überall wehte die weisie Fahne. Die Vortruppen sind bis Mestre. Sämmtliche abgezogene italienischen Hilsstruppen, Freischaarcn, Tos caner, Erociati und mitgezogene fanatisirte römische Bauern ziehen gegen Fcrrara und rauben und plündern alle Dörfer, so daß die armen Bewohner der tttl',-» l'«l-m» von wälscher Hand hart gezüchtigt wer-oen, während unsere Truppen überall die beste Manns-zuckt beobachte!,. Die Einwohner flüchten sich in die Städte. So wird aus Trcoifo gemeldet, mit dem Beisätze -. daß in Padua die Nachricht von dcm Falle Vicenza's das Signal zur Flucht der italienischen Alliirten war. Auch hieß es: Venedig sey in Aufstand zwischen zweien Parteien. Aus Conegliano wird vom l7. geschrieben, das; die Truppen dcs F. M. L. d'Aspre cin Eisen-bahnjoch zwischen Padua und Venedig zerstörten, um die Communication mit Venedig, welches nun zu Lande ganz blokirt wird, zu unterbrechen. Es herrscht seit 2 Tagen in Venedig völlige Anarchie. — Der Post-Courier aus Verona, mit Nriestn vom »5., ist auf dcr directen Straße in Conegliano eingetroffen. Die Bauern im ganzen Venetianischen sind gut, gesinnt und es herrscht überall Ruhe; Jedermann sehnt sich nach Frieden. Im Nachhange zu dcm schon mitgetheilten offi. ciellen Berichte hat der FM. Nadctzky sich auch veranlaßt gefunden, dic Tapferkeit, welche das l.und 2. Corps, dann die qua Division Culoz an jenem Tage bewiesen, so wie überhaupt das Benehmen der gesammten Ossiziere und Mannschaft in vollem Maße anzuerkennen. Er wird nachträglich nicht blosi den erlittenen Verlust in Detail, sondern auch die Namen dcr Ansgrzeichnctsten dcm Kriegs - Ministerium zur Kenntniß bringen. Schon jetzt spricht er aber seinen besondern Dank den beiden Corps. Commandanten FML. Gras Wratislaw und Baron d'Aspre, dann dem GM. Culoz aus und bemerkt, daß die beiden verwundeten Oberste Kopal, vom 10, Jäger. Batallion und Reischach von Prohaska Inst., so wie dcr leider an dcr spitze seines Regiments den Heldentod gestorbene Oberst Baron Kavanagh, sich auf das Rühmlichste hervorgethan haben. — Außer dcm an seinen Wunden gestorbenen OM. Fü> Um Taris, wurde auch der Rittmeister Fürst Nu^ 5olph Liechtenstein leicht blcssirt, und 8 Ofsiciere ocZ braven l0. Jäger-Bataillons nebil ihrem tapfern Commandanten vcrwundct. Der GM. Gras ClaM verlor ein ^ftrd unter dem Leibe. Verleger: Ja«. Al. (Sdler v. K l e i n m a y r. - Verantwortlicher Nedacteur: Leopold Kurdesch. Anhang zur Lalvachel^Zeltliug. 6our» vom l7. Dun» l«48 Miltelvr,»« Vtaal„chu!dv«rslhr„b. ,« 5 pCt. .(^. Ha l>«"«» dttlv . . 2 . 29 vanl. Acli«n pt. Htück >uac> ,» H. V. Vctien l»«l Kaiser Ferdl„andS-.Nordbahi, zu »ooa tt. 6. M.....94" fi. in »!. M. Uclitn txr Wien . Gloggmher Olstnbahn ju 5oo fi. <5. M.......41c» fi. in O. M. i Meteorologische Beobachtungen zu Laibach ,m Jahre I^tt. _____am^g^^Md'i.'ümüne , , ^ ^ trerung - den Oruber'schen üünal. « 3 !°Früh' 'Mittag Abt ndb ! Früh Mitt. Abos. Früh '^^^^'"'"U^s^ "^'"..... "" ^ I ___ . l____ -____^ ---------------------— °'^ bi« bis ode, 0' u" 0"' _.H " szH. j L. lZ. > L, Z, i «. ^K. !W K.j W K.j N 9 Uhr z Uhr 9 Ulll -___________ . Iuin »5. ,7 92 27 l 9"l«? «o,o — K» —l2» - >ü1 heiter IGWolten Wvlltll — 2 ? " >^. z? li.o »7 »1 0 «7 z».o — »2 —>'2 — '» Kolken Rcq«n ,v^^>,, - 3 7 " »5.^7 .i 0 27 »o,i l?lit>2 — »l> -»^» — ^ Nebe! 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