« MhUm fffiBM v gniwfaL 78. Jahrgang ErtelMint wöciienllieh scctismal (mit AuumIrbb der l eicrlagc). Scbriil-leituag, Verwaltung und Buchdruckerei Tel. 25-67, 25^ und 25-60. Marihnr, Kopalifika ulica 6. Manuskripte werden nkbi retoumiert. Anfragw RAckporto boUegeo. Nf. ISS Dfanttfig, don ?1. Jwii 19S8 Inscralcn- und Abonnemeilts-AniiaUine in Marüjor, i^opaliska uJicu (3 (VcrwaltunjO. Bezugspreise: Abholen monatlich 23 Diu, zustellen 124 Diu, durch die Post noonatlich 23 Din, für das Ausland monatlich 35 rHn. Eimebminaier liO and 2 Din< Preis Dkl V50 jRarUiom ntitnn lUU »ottUjilio — Der liftator (ItiiM —4— Was bereits bei Eintreffen der ersten Nachrichten über Dammbrüche des Hoangho befürchtet wurde, hat sich fn schlimmster Weise bewahrheitet. Die Überschwemmungskatastrophe in Mittel-China trägt alte Zeichen eines Eingreifens unvorhergesehener und zügelloser Mächte in Menschenwerk und -Pläne. Nicht nur die gesamte Kriegslage ist verändert; auch der gesamte wirtschaftliche, gesundheitliche und geographische Status der Ländereien zwiscfien Hoangho und Jangtse-kiang ist auf das Ärgste gefährdet. Was Kenner der chinessichen Flußsystei j und Elndeichungsarbeiten vor Tagen nur leise anzudeuten wagten, die mögliche Rückkehr de8 gelben Flusse in sein altes Bett längs der Lunghaibahn durch die nördlichen Teile der Provinzen Ronan und Anhwei und das Seengcbiet der Kiangsu-provinz steht heute als Schreckgcspenst am ostasiatischen Himmel. Es schreckt die Japaner ebenso wie die Chinesen, Er ist imstande, die gesamten japanischen Anstrengungen zur Eroberung der natürlichen Verteidigungslinie Chinas längs dc^ gelben Flusses illusorisch zu machen und die japanischen Soldaten zu einem zweiten Krieg um den Hoangho zu zwingen. Es bedroht auf der anderen Seite 30 Millionen chinesische Zivilisten, ihr Leben und ihren Besitz, wie es die Armeen Tschiang Kai Scheks vor den unbarmher-/:lgcn Angriffsschlägen eines wagemutigen Feindes schützt. Auf jeden Fall, Güter, deren Werte garnicht abgeschätzt wcrtien können, sind dem Untergänge preisgegeben, wenn der gelbe Fluß seine Drohung wahr macht und statt in den Golf von Petschili wie in früheren Jahrhunderten wieder in das gelbe Meer strömt. Aber selbst wenn das Fiirchtcriichstc noch abgewendet wird, sind die Folgen des Bündnisses zwischen Tschiang ''m Schek und den Hoanghowasserfititen un • absehbar, wie sie schon heute imernießlich weit reichen. Sämtliche Kriegshandiiingen haben in entscheidenden Tagen aiisgo-setzt. Japans Angriffskolonnen mußten auf die Eroberung Tschengtschau, des wichtigen Eiscnbaiinschnittpunktes verzichten. Sie haben gleich den Chinesen Mengen nn Kriegsgerät und Menschen in den Wasser-lluten zurückgelassen, über die die aint-liehen Heeresberichte wohlweislich schwof gen. Sie müssen, gleichviel, ob das Hochwasser eingedäniint werden kann oder nicht, für einige Monate von dem Vormarsch von Norden gegen Hankau abstehen. Durch die verschlammten, vom lloanglio-Löß bedeckten Lätidereien werden sie wochenlang nicht durchkommen. Inzwischen finden die Männer in Hankau Zeit, ihre gehetzten licerc y.u reorganisieren und mit den neuen ausgebildeten Streitkräften anf/iifrischen. Der Hingriff ties gelben Flusses in dir Krit'KshaiulUin-^'cn wird auch auf japanischer Seite nicht mehr untcrscnäi/i. IVu« teilwci'.i' erschiit-fcrte und vcrbiltorto S<^iiiimung in Schr.ng hai und Tokio beweist, wie erregt tias iapanisiiit' \'oll: diciem fnMvsilli^on oder Unfrciwilii'fiii '^^ehiang Kai ^cht'ks iiiil ileti unlicimliclieii üewalten StQlienifdDn* SloittnDefudD auf ITRaita BEDEUTSAME MANIFESTATIONEN DES FRIEDENS IM MITTELLÄNDISCHEN JMGERE. — VOR WETTBEWERBEN DER ENGLISCHEN UND ITAUENISCHEN MATROSEN. Rom, 20. Juni. Das erste Geschwader der italienischen Kriegsflotte wird mor-i;en mit dem Flaggschiff »Conte di Ca-vour« an der Spitze nach Malta auslaufen, um der dortigen englischen Mittel-meerflotte einen Besuch abzustatten, fn hiesigen politischen, aber auch diplomatischen Kreisen wird dieser erstmalige italienische Flottent)esuch in Malta als ehi Ereignis von erstrangiger Bedenttmg he* sprochen, dem der Charakter emer eng-lisch-italienischen Friedensmanifestation im Mittelländischen Meer zukommt. Wie verlautet, werden auf Malta im Rahmen des italienischen Flottenbesuches zahlreiche Ruder- und Sportwettbewe ' ^ zwischen den italienischen und den englischen Schiffsbemannungen aasgotragen werden. :8r0(fr mit 3ua in Ceti 9lu^ aeflörjt FURCHTBARES HOCHWASSERUNGLÜCK IN USA. — ETWA 20 TOOeSOPFER duag besitzt Jeden Tag würden /wei Flugzeuge über dem Atlantik sich kreuzen und in Ncwyork bezw. in Paris landen. ^rotiol M i I e b C i t y (Montana), 20. Juni. Durch den Hinsturz einer Brücke über den YellowstonefluB ereignete steh eine furchtbare Eisenbahnkatastroplie. Nach der ersten Schätzung wurden dabei mindestens 20 Personen getötet und etwa 40 verletzt. Das Hochwasser hatte die Brücke schwer beschädigt und diese stürzte ein, ate der Zug mit hoher Ge- schwindigkeit auf sie auftiUir. Die Lokomotive und dfe ersten sechs Wagen stürz tcn in den FluS. Ein großer Teil der Insassen ertrank in den Fluten. Glückliclierii weise riß die Kui>plting zwiscfien dc*i Wa gen, so daß der Speise- und der Schlafwagen auf cl«ni Gleis vo«r der Brwdie stehen Mieben. ItoinpromiB im epanicri- London, 20. Juni. Morgen tritt in London der Spanien-Nicliteinmischungs-ausschuß zusammen, um sich mit der Frage der Zurückziehung der Freiwilligen aus Spanien zu befassen. Der Erfolg dieser Aktion ist jedenfalls von der Haltung der sowjetrussischen Regierung abliän-ßig. Wie jedoch verlautet, soll es den gemeinsamen englisch-l'rair/tisischen Hc-mühungen gelungen sein, .Moskau /u ei- * Es ist Pflicht einer jeden Frau, dur h täglichen Gebrauch einer kleinen .Men.c^e natürlichen »Franz-Joscf«-Ritterwas^ers, für regelmäßigen Stuhlgang zu sorgen. Das echte Franz Josef-Wasser wirkt mi'cl und angenehm, prompt und sicher. Rei;. S. br. 30.474.35. ner dem englischen gewogenen Haltung zu veranlassen, da auch Italien und Deutscliland erklärt hätten, ihre Freiwilligen aus Spanien grundsätzlich zurückziehen zu wollen unter der BeiHn-gnng, daß alle Grenzen Spanien«?, sowohl zur See als auch zu Lande, einer scliarfen Kontrolle unterzogen werden. M a r i b 0 r, 20. Juni. Heut<3 iVuli liA. in Maribor der Chef der iiiesigen Orgel- und Klavierbaufirma, Herr Josef B r a n d 1, im hohen Alter von 72 Jahren gestorben. Der Verstorbene — ein Meister semes seltenen Kunstgewerbefaches — stand bis zu seinem Tode an der Spitze eines der ältesten Orgelbauuntemehmen in Jugoslawien^ Mehr als 150 Kirchenorgeln — dar unter Instrumente von größten Dimensio nen und in technisch vollendetster Ausführung — sind aus der Werkstätvc Josef Brandts hervorgegangen, in der er selbst unermüdlich sowohl an der Pla nung, als auch beim Baue tätig gswesen ist. Der Verstorbene war der Vater der bekannten Konzertgeigerin Frau Faniiv Brandl. Mit Josef Rrandl ist das Vorbild eines rechtschaffenen, an seinem Werk leidenschaftlich interessierten, gütigen Menschen dahingegangen. Friede seiner A^he'? — Der bchwergeh-offMnrihorcr Zcitunf:^ werden liöfl. ersucht tUe rürh-stänfiii^cn Abonnements!tetrnf;c so bohl ah wÖE^licfi zu begleichen, damit die Verwaltung nicht in die unansenefiuw I Ln^e ßebrncht u'irtl. in der ZusfelUinp; des Blattes eine l'iitvrbrrthuni^ eintreten fassen zu müssen, — P i e V e-rer Zeit auf die Gefahren ilieses Sommers hinijewiesen, die in der Vernacillassi^;uIlg der LK'berwachungs- und Ausbesserungs-arbeiten als Foi;j;e der Krieg-handlungen hegen. Diese Möglichkeiten decken sich mit einer Verlautbarung chinesischer Stel len in [-"uropa. Danach habe die chinesische Hteresleitung arjjj;esichts der bevorstehenden Dammhruch.nefatir und der Melihniff der sich lieranuäl/enden Hochwasser hcwulM ihre Armeen von Sütschau nach Kalling und weiler nach Hankau zuriickhei« h!en. I'.s sei der Unvorsichtigkeit der japanischen Heerführer zuzu-^chreibe^. wenn sich Japans SnUkdLn nun in die flefahr be^^eberi hatten, der die Chinesen inil weiser Voraussicht aus-V iehen und ilarin umkämen. Der Streit um Schuld und IJnseluiUl, .\'isieht unti Fahrläs'sijri^cit, Verbrechen und Notwehr v.ird noch hinge andauern, Mines !^t nichf mehr aus djr Welt zu schnffeii: die ^j:rausi,'>e Vernichtung un-ziihliu;er Mensclienleben uiul Werte und die Zcrs1()rung vieltäbriger, oft ialirhtm-dtrlel:Mi;^er i :-ens''tTiftl!e!ier und praktischer .Arbeit. Wie sehr das Prolileni der lioangho-Ueberschwciumung die Geister m aller Welt beschäiiigt hat. dar über berichtete in diesen Taigen einet-Sintflut in AAittelchina ein Mitglied des Forschungsinstituts für Wasserlorschung und Wasserkraft iter Kaiser Wilhelm-Gesellschaft in Berlin. Auf Wimsch der chinesischen Regierung halte das l'or-schungsinstitut vor einigen Jahren in mehrjähriger Versuchsarbeit die erforderlichen (irundlagen für eine richtige Findeichung des Flusses gefunden. 7ai diesem Zweck v.-ar am Walchensee in Bayern in einer mehr als 100 Meter langen und 10 .Meter breiten Betonpl;dte nach den Angaben der Chinesen ein genaues Modelt des Hoangho-Flußl iuie^ eingeschnitten worden. Mit künstlichem Schwenunaterial aus Pedikohlenrohgrieß mit Wass^.T aus der in den Wachensee fließenden Obcrnach, waren alle Verhrllt nisse den natürlichen (legebenheiten in China so genau wie nu')glicli .tn^epaßt. so daß auf cinein Rii^senmodoH v^n nmd inc'i (>uadrntmef':rn auf wi^"-'n; (;'' dlli-cher Grundlage si>lche Fra^gen wie der Abstand der Dämme, der Einfluß des Ab standcs auf Strömungsgescliwindigkeiten und Stcigetiöhe des Wassers oder der Streit geklärt werden konnten, ob es i^L'Sser sei, die Dämme den Windungen des Flußlaufes anzupassen oder sie ge-rnde anzulegen. Am Hoanglio-Hocliwas-ser offenbart sich wieder einmal die Verstrickung zwischen menschlichcr Größe und schuldhafter Leidenschaft, zwischen /ufhau und Vernichtungswillen. Tausende opfern und arbeiten in Frieden für ein besseres Ixben. Kommt der Krieg, so ''nült I.oidenschaft alle Dümme des Aufbaues hinweg. .Jnnenmfn^ftfr 6«n?r fl&er 6?n >:Nur ein Aujweg; der restlose Sieg General Francos«. — Appell des nationalen Spanien an England. RF B i 1 b a o, 20. Juni. Gestern fand in Bilbao die Feier des Jahrestages der P>cfreiunf,': der Stadt durch General Fran-co statt. Die Festrede hielt Innenminister S u n e r, der in seinen Ausführungen mit aller Hntschlo^senheit betonte, dieser Krieg führe nur in einen einzigen Ausweg: in den restlosen Sieg Francos tiber die zerstörenden Kräfte des Bolscliewis-nujs imd Anarchismus. Bezüglich des Bombardements auf. nuslflnd'cche Hnn-f'clsschiffe erklcirfe Minister Suner, daß die in den rotsnnnischen Hfifen angetroffenen endischen und französischen Dampfer, die Material für die Roten beförderten, nach internnlionniem Recht tnilitärische Obiekte und 7ielc gewesen seien. Am Schlüsse seiner Ausführun-^en ropellierte Suner an die en^^ische Regierung, si möge dem I.üfrenfeld7iig eines bestimmten Teiles der englischen '^resse ein Ende bereiten, da er die eng-'■'^"li-spanischen Beziehungen schwer be '-^sle. Sugoflatoilcßer 6(ä6trtonare^ in £ u&Sjana AUS DEM VERLAUF DER JAHRESHAUPTVERSAMMLUNG DES VERBANDES JUGOSLAWISCHER STÄDTE Oründung eir«er lucfoslawlscIi-itaHcnl ■ sehen Bank. B e 0 g r a d, 20. Juni. Wie der »|ugo-slovenski Kurir« aus zuverlässiger Quelle erfährt, soll bereits im Herbst eine neue Bank unter dem Titel »Jugoslovenska-t.'ilijanska hanka d. d.« gegründet werden, die in allen größeren Städten des I .indes ihre Filialen eröffnen wird. Di" Bank wird wahrscheinlich imter diesem Namen auch ihre Repräsentationen in Italien gründen. Die definitive Entscheidung in dieser Frage dürfte nach dem Zusammentritt des jugoslawisch-italienischen Wirtschaftskomitees fallen, welches in' Iii Ii in Bled tagen wird. Internationale Verle^ertagung. RF L e 1 p z i g, 20. Juni. In Leipzig ■'t gestern der Internationale Verieger-K'ongreß in einer feierlichen S't/ung zu-'^.imrncn'^et''of<'"i. Von den 500 Teilnehmern sind 200 auf 17 ausländischen Staaten vertreten. L j u b 1 j a n a, 20. Juni. Im Beisein des Vertreters S. M. des Königs, des Oberstleutnants R a d o j k o v i c, trat gestern vormittags in Ljubijana unter starker Beteiligung der Verband jugoslawischen Städte unter dem Vorsitz des Za^fcber Bürgermeisters Dr. Theodor P e i 5 i (5 zu seiner heurigen Jahreshauptversammlung zusammen. Zu Beginn der Versammlung wurden Huldigungsdepeschen an^S. M König Peter II. und S. K. H. den Prinzregenten Paul und Begrüßtmi^sdepeschen an den Minister-pr^is'dentcn Dr. S'ojndinoviö sowie an Ressortminister abgesandt. Bürgermeister Dr. P e i, C i ber'ch-tete sodann über d'e Tfltiikeit der Verbandslei tting, die sich bemüht habe, die rrfiforf 0*1 p nco'il j| pc p y^C wirklichen. Leider habp d'e Verbnnd'^lel-'ung keinen vollen Erfolg verze^'^hnen können, 'nsbcr-ordere nicht in der Frage der P-^gelung der Selbstverwaltungsfi-n^^nzen. Die Vorsammh'p'^sfeilnehmpr ben^rlißtc sodann Bnnus Dr. N a t 1 a ? e n. Nach ihm begrüßte Inr^. M i 1 o s a v 1 j e v i ^ als Vertreter des Br-u^enministers dr«n Kon<^rcP-. A^chrere P'^dner snrachon der Verb"nd«"lc'^imr' ff'M* ihre T/itigkeit die Aner^renniin'^ r ^alrrad GROSSE MEHRHEIT NACH DEN ERSTEN BEKANNTEN RESULTATEN. DAS ENDRESULTAT WIRD VOR DIENSTAG NICHT BEKANNT SEIN. größten Teile gebaut hat, interessiert sich insnesnndere darum, einen größeren Anteil am Ausbau des jugoslawischen Straßennetzes zu nehmen. Die genannte ita tigenden Sieg feiern. De Valera sicherte sich nicht nur die relative Mehrheit gegenüber allen anderen Gruppen, sondern es gelang ihm auch, in allen Wahlbezir-, lienischo Firtiii reflektiert auf den Bau ken seine eigene Posilion .'luf Kosten der der Straßen in Jugoslawien jcdocli nur 1 anderen Gruppen zu festigen. Die defini- tiven Ergebnisse werden vor Dienstag nicht bekanntgegeben werden. Cosgrave wurde in Cork City gewählt. Nach de'' Anzahl der Stimmen, die seine (iruppe erhielt geht hervor, daß seine Politik bei {.cn Wählern nicht beliebt st. D u b 1 i n, 20. Juni. Die Agcni^e Havas beric!^^!: Nach den bisherigen Wahler-g< br!is5cn erhielten De Valera 37. Cosgrave die sozialistische A'-bet'erparlei 3 lind die Unabhängigen 2 A'\anda-e. Nach amtlicher japanischer Meldung in Schanghai wollen die Japaner die Bahn von Hongkong nach Kanton, soweit sie nicht im englischen Gebiet liegt, besetzen. Die gestrichene Linie zeigt die Grenze des englischen Pachtgebietes. (Scherl-Bilderdienst-M.) 6ff im ^Qd&fommfr Der »Große Preis von Frankreich« auf dem Iseran-Paß. Val d'lserc, 19. Juni. Am 10. Juli dieses Jahres wird zum zweiten Male der »Große Preis von Frankreich im Sommerski« im Gebiete des Col del'Iseran in Savoyen, unter Beteiligung der besten Abfahrtsläufer Deutschlands, Italieni>, der Schweiz und Frankreichs ausgetragen werden. Der Start des Abfahrtsrennens erfolgt vom Gipfel der Aiguüle Pers' in 3461 m Höhe ,der Niveauunterschied beträgt al«o (i50 M' Im Vorjahre wurde dieses Rennen aus Anlaß der Einweihung der höchsten Autoverbindungsstraße Europas, in Gegenwart des französischen Staatspräsidenten, zum ersten Male ausgetragen und von Emile Allais, dem Weltmeister im Abfahrtslauf, gewonnen. Die Teilnehmer und Zuschauer an diesem ungewöhnlichen Skirennen im Hochsommer werden bis fast zum Ziel im Automobil hinauffahren können. Dir neue Autostraße führt von Chambery aus über t JienstaR, den 2f. Jtinl T938. >A1aribOTer Ztitungc Nummor 238 Saint-Jean-de-Maurienne, Modaiic, Bon-neval zur Höhe des Iscran-Passes in 2769 Ith und über Val d'Isere, Tignes, Bourg-Saint-Maurice nach Albertville. Sie verbindet die Täler der Maurienne und Tarentaise miteinander. Sranfreicd im 9lrfor5 Paris, Juni: Ein englischer Journalist hat eine »Rekordreise« durch Frankreich unternommen. Hier ist das Ergebnis dieser Jagd nach dem* »Unübertrefflichen«: Frankreich hat den höchsten Berg Europas (Mont Blanc, 4807 m), die höchste Autostraße Europas (auf den Iseran-Paß, 2769 ni), die größte Zahl von Schlössern (761), von Heilbädern (165) sowie von Seebädern (900), die an den Küsten von vier Meeren liegen. Frankreich hat auch das längste Straßennetz (705.000 km), die höchstgelegenc Stadt Europas (Briancon, 1326 m) und die höchstgelegenc Gemeinde über 500 Einwohnern in Europa (Saint-Veran in den Dauphine-AIpen, 2040 ni). Dieser bereits stattlichen Zahl aji Rekorden kann man einen weiteren hinzufügen: Die soeben erschienene, unter den Auspizien des Generalkommissars für den Fremdenverkehr, M. Roland-Mar cel, herausgegebene Werbeschrift »Frank reich« weist darauf hin, daß »Frankreich das Maximum an Vergnügen für das Mi-nit-num an Ausgaben« bietet. 70 3oÖre alt Am 18. Juni vollendete der ungarische Reichsverweser Nikolaus Horthy von Na-gybanya sein 70. Lebensjahr, v. Horthy war Marineoffizier und zeichnete sich besonders im Weltkrieg bei dem Seegefecht von Otranto aus, wo er schwer verwundet wurde. 1919 war er Kriegsminister der Szegediner Gegenregierung und organisierte die Nationalarmee, mit der er im November 1919 in die Hauptstadt einzog. Am 7. März 1920 wurde er von der Nationalversammlung zum Landesverweser gewählt (Sciierl-Bllderdienst-M.) <$e6enret ^Intitttberfulofen'Sinai G. on. ^önig |3ieter in Der ^nternationofen £uft' fnhrtniiUftpnimn in / Der junge König Peter von Jugoslawien besuchte in diesen Tagen dk; Internationale LuMahrtausfttellung in Beograd. Sein besonderes Interesse fand die deustche Abteilung, wo dem jungen König das Modell des Junkers-Großflugzeuges »Der Große Dessauer« erklärt wurde, mit dem die deutsche Luftfahrt gerade iotzt die auBerordentfkhen Weltrekorde aufstellen konnte (Scherl-Bilderdtcnst-.M.) XürNnnen fllrtfn am OHarmaromeer MODERNSTES EUROPÄISCHES BADELEBEN IM ANBLICK DES ASIATISCHEN OLYMP. — UEBERALL Ei^TSTKHEN NEUE VOLKSBÄDER U. SPORTANLAGEN, — lEDEN SONNTAG VÖLKERWANDERUNG AUS ISTANBUL. Dem Regime Kanial Paschas, das die Anschauung und Lebcnsgewohnlieiteri des türkischen Volkes so tiefgehend veränderte, hat die Türkei auch die l'>ricM-tung richtiger Badeorte am A'\ariiiara-nieer zu danken, Sie werden gegenwärtig mit großer Regsamkeit im inodern.-teii Stile ausgebaut. Die herrlichen bewaldeten Prinzen-Inseln, die im unendlich s.'inf ten, dunstigen Blau dieses Meeres wirk-licli zu »schwimmen« scheinen, lockten schon immer Erholungsbedürftige an. Die neue Blüte von Haidar,Paschah, dem wichtigen Vorort und Kopfbahnhof Ist:ni-buls für die großen anatolisclien Linien nach Ankara und dem vorderen Orient, rief zahlreiche Viücnorle von ganz modernem Gepräge an der hinter so iippi-gen Küste Anatoliens ins Leben. Jel/t i.-.t aber eine so'^usagen sy.^teni.ilisclie Aktion für die I-!rschließnng von neuen lui-deorteii oder liröffnung von Badegelegenheiten in den alten Städten und Orten der Küste in Angriff c.enoninion (irden, und zwar auf der eurnpäi-^ehen wie der asiatischen Küste dieses Bninerin.ee-res. Sanitätsdienst, Reltuii'isdicnL.t und Schwimmlehrer werden in allen diLS>.'n Orten eingesetzt. 5^frr ditftel&t errinauer V;, In Thüringen geht der Bau der Hohenwart: - ials|)crre rüstig vorwärts. Der größte Teil der Sperrmauer, die eine Höhe von 75 Meter erreichen und die größte Europas sein wird, ist nahezu fertig. Unser Bild vermittelt einen Eindruck von der Wucht dieses Retonriegels. der in das Tal der Saale gesetzt wurde (Sclierl-Ri.ldurdicust-M/ Vor allem mußte lür die RiesenLsiadt Istanbul sellist ein weUstädtisihcr Badeort geschaffen werden. Wenn man bedenkt, was allein der iiegrifi des (Hfent-lichcn Badens für eine Umwälzuni^ der seelischen Einstellung gerade in ileni konservativen Instaniml hervorrief, so ermißt man erst die Bedeutung dieser neuen Stätten der l.eibesnbimwn und Kor- Oebt Euren Kindern ständig R E N E T A! perslärknng für ilas türkische Volk. Darüber litfuius bietet die hinreißend schöne Szenerie des Marniaranieeres, das in der RUlen jaln'es'/eit so bezaubernd liehlicii lächein kann, schon an sich einen hohen Reiz. r>a blühen ifnd f^^riincn wahre Ri-vieraorte, mit riesij:;c!! Willnußbäumen, Zypressen, bunten Anmionen und Tulpen und blühenden rjostränchcn. I">ie llalbinsehi der inatolischen Seite, der Olynip mit seilten 25i)() Metern - iiicitt der griechische, sondern iler kleinasiatische Olymp — der hinter dem tcppieh-berühmten Brur-sa schneegei (■)nt .'iiif-ragl, steigern die Schönheit ilies Lynd-sch.'.l'r. Die Prinzen-Inseln unterhrr-ehen annniiig die weite Wasserfläche des .V^armarameeres, der nntiken Propontis. Und herrlich leuchtet, überall sichtbar, das Stadtbild von Instanbul mit semeni Wald von schlanken himmelhohen Mi-narets und den malerisch verfallenen Stadtmauern. Den schünslen Strand in iler Umgebung Istanbuls besitzt der neue BadctKl Fh^rya, auf dem europäischen Ufer, 22 Kilomeier von Istanbul nach Süden :ni. Vorortzüge und asphiltierte Chaussee verbinden den Ort mit der alten schönen Hruplstadt. Ein breiler Sandstrantl mit Paimenschnnu'kanlagen, schattonspen-dende Hallen mit bunten Riesenschirmcn, ganz nach europäischer Art auf dem flachen Dach, dazt! Restaurationen und Radeanlagen machen Florya zu einem modernen Badeort. Dort kann sich ict/t die einst bis an die Augen verhüllte tiuki-sclie Frau nun im leichten, eleganten Badeanzug ergehen. Junge Milnncr machen hier ihre gymnasliscben Uebtmgen. Kinder spielen im Sande. SchattiRc Fivime-naden — denn tier Schalten bleibt in jenen südliciien Regionen mindestens so wichtig wie die Sonne — Hotels und Villenanlagen, Kioske und Vergnügunpan-lagen beleben den Strand. In etwa zwei jähren soll dieser BaZweibruder-(irupne''; gewährt. Ein Son nenuntergang in der Bucfit von IzMiir, mit den unwahrscheinlich tiefnurpurn^n und lilascliwarzen .\btöniingen der Tie-birgsketien ist schon an sieh ein M'^iel einzif»er Art. f)ie alten Griechen, die durchau"-. (ie nieBer des Lebens waren, haben ncb-n (Iründen des Flandelsinteresscs schon -e-wuRt, u'arum sie sich son reichlich inif Kolonien an der Proponti'^, dem h.irij';'ti •Marmarameer festsetzten. Aber immerhin wären atich sie erstaunt, v. sie sehen könnten, wie iel/1 da; a'lormodv'n. ^te lüiropa. ^-ehr viel ai's.-^esproche'i ■. . F; etwa im griechi>ehen Stani;.il.in 1 ■ an den Küsten der blauen Proponti'- ■ ' iröhlicitcm Badilebcn, mit Tan' imd V \ :il-. ernpte.'Ogen i>^t. Fjn V, M{ ist y.v. tv. cm schönen Aiifscluvunfv crwaclu r-hi genießt tiie Sf)'Mie u. die Ivirnenre'li.u. ■ in freier Liiii, von denen es bi^iter n.» streng abf^esperrt war. Di- I K ^npKfcheii — om Iflureiilicti Ehetirüche, die keine Ehebrüche sind. N e w y o r k, Juni l'.KiS. Im l/itule d.i r unbegrenzten M()glieii':eiten werden manchmal F'.hen /wischen iler Knffce-stunde und dem Abendbrot geschlossen, die am Vormitias noch nicht cjephnt waren. F.s nniß schnell sehen, und is umT) »originell sein - tiann ist so eine Heirat schon etwas wert. Fraglich jedoch ist es, ob iliese Ehen dann atich halten. Ein !Vo/eß, tl:r jel/'i in Newyork stattfand, spricht daf^e^cn. Die Eheverhältnisse, ilie d(nl beleuchte wurden, waren so un,gewöhnlich, selbst der Richter und der Staatsanwalt den Kopf schüttelten. Cicorpie S t r a t t o n war von seiner Frau, mit der er seit 1920 verheiratet ist, vor die Schranken des Oerichtes zitiert worden. Der Grund: ihr Mann hatte sich heimlich noch mit einer anderen Frau verheiratet. Gegen diesen Ztistand, ihren Mann noch mit einer zweiten Frau te'ilen 7U müssen, protestierte sie. Sie verlangte, daß er sich entweiler \'on ihr oder von seiner zweiten Frau Miß F a 1 1 o n. »Marlborer ZeTHtngr« Ffummer 238. 4 Aus Slädi Mkd !S!fin&ßUfonare$ 193S JAHRESHAUPTVERSAMMLUNG DES WEINBAUVEREINES IN GORNJA RAD-GONA. — REICH BESCHICKTE WEINKOSTPROBE. Der diesjährige Kongreß des Wcinbau-vcreines für das Draiibannt mit dem Sitze im Maribor wurde im Grenzmarkt Gornja Radp;ona abgehalten. Während der eigentliche Kongreß, der den Beratungen über die Lage des Weinbaues in Jugoslawien und besonders in unserer cn geren Heimat Slowenien galt, Sonntag REN ETA iFt reiner Apfelsaft ohne Al'tohol. 5151 abgehalten wiirdr, war der vergangene Samstag für die Abhaltung der J a h-r e s h a u p t V e r s a m m 1 u n g des Weinbauvereinos bestimmt. Die Teilnahme war zufriedenstellend und waren fast alle Gegenden Sloweniens in der Tagung vertreten. Die Tagung eröffnete Samstag abends im Saale der BezirkssparUasse in Gornja Radgona der Obmann Serbinek aus Svecina, der in seinen Ausführungen der im vergangenen Geschäfisjahr verstorbenen Mitarbeiter Minister a. D. Prof. V c-s e n j a k, Rechtsanwalt Dr. T, a s i Pri-niarar7t Dr. R o b i Josef G o rii p und Otto K 0 s e r gedachte. Der Tagung wohnten u. a. Bürgermeister S a n t 1 Weinbaurefercnt K u r e t in Vertrettuig des Rr.nus, Kellerciinspektor Ing. 7, u -n a n i c, der Direktor der Landwirtschafts .schule in Hrm Tng. A b s e r, der frühere Direktor der Wein- und Obstbauschule in Maribor /tmavc, Abgeordneter B r e n c i <5 aus Ptnl, der Direktor des Banats-Wein- und Obstbauinsti^utes Ing. F e r 1 i c aus Maribor usw. bei. hünen eingehenden Bericht über die Tätigkeit der Organisation im vcgingenen lalir erstattete der agile Schriftführer Fachlehrer P e ö o v n i k. Der Verein •zählt gegenwärtig 10 Fiünlen mit insgesamt 1024 ordentlichen Mit'^licdcrn. Die Leittnig ist unentwegt bemüht, unseren Weinbau auf eine gesunde Grundlage zu stellen, und ließ keinen Schritt unversucht, um dieses Ziel zu erreichen. Insbesondere wurden an maßgebenden Stel- mit der er 1036 die Ehe einging, scheiden lasse. Aber so einfach war die Sachlage nicht. Denn Miß Fallon war ebenfalls bereits verheiratet gewesen, als sie sich mit George Stratton beim Standesamt zu sammenschreiben ließ. Sie hatte sich einen zweiten Mann genommen und er, George Stratton, eine zweite Frau. Ehen zu dritt — ohne daß die erser Itoilefübtiertroa fm !3llaIergetD(r6e in (Seife Nach längeren Verhandlungen wurde Samstag zwischen den Vertretern der Maler- und Anstreichervereinigung in Celje und der Gehilfensektion ein Kollek tivvertrag unterzeichnet, der mit 1. Juli in Kraft tritt und einstweilen bis Ende Dezember d. j. gilt. Sollte die Abmachung m der vorgesehenen Frist nicht gekündigt werden, gilt sie automatisch ein weiteres Jahr. Nach dem Vertrag erhält der Gehilfe im ersten Jahr nach der GehilfenprOfung mindestens 4 und.nach einem Jahr 5 bis 8 Dinar pro Stunde. Die Arbeitszeit dauert 60 Stunden in der Woche. Die weiteren Bestimmungen beziehen sich auf die Arbeit außerhalb des Wohnortes und während der Nacht sowie auf die Auszahlung des Lohnes. m. Todesfille. Im Alter von 74 Jahren ist gestern die Revidentenswitwe Frau Christine S t r a n z gestorben. — Heute verschied der Bahnbedienstete i. P. Matthias 2 u n k o im Alter von 63 Jahren. R. 1. p.! m. Vermählung. In der Dom- und Stadtpfarrkirche wurde gestern der Fflr-bermeister und bekannte Motorradsport-1er Herr Ludwig Z i n t h a u e r mit der Gastwirtstochter Frl. Anny Horvat nictraut. Als Trauzeugen fungierten Dr. Schcrbaum und Industrieller Laurich. Dem jungvermählten Ehepaar un sere herzlichsten Glückwünsche! m. Promotion. An der Bergakademie in Freiberg in Sachsen wurde der Assistent am dortig. Braunkohlenforbchungs-institut Herr Dipl. Ing. Alexander Voll-m a i e r, ein Sohn des in Maribor lebenden ehemaligen Gastwirtes Johann Voll-maier, zum Doktor der Bergwissenschaf-tcn promoviert. Der junge Wissenschaft 1er beschäftigte sich in seiner Dissertation mit den Versuchen zur Qualitätsbes-scrung von Briketts. Dem neuen Doktor-Ingenieur, der zahlreiche Freunde bei uns besitzt, unsere herzlichsten Glückwünsche! in. Den bulgarischen Gemüseverkäufeni soll angeblich von ihrem bisherigen Stand platz in der Stroßmajerjeva ulica wiederum ein neuer Platz zugewiesen werden. Mehrere Hausfrauen ließen uns im Namen Vieler eine Zuschrift zugehen, in welcher die zuständigen städtischen Stellen ersucht werden ,dte Bulgaren dort zu belassen, wo sie bislang ihr Gemüse '"M-boten. Man habe sich jetzt schon an den bisherigen Standplatz der Bulgaren gewöhnt und es sei alles eher als erwünscht, daß der Stand der genannten Gemüsever' käufer neuerdings verlegt werde. m. Großer Volkstag in Ljutomer. In der Reihe der Festveranstaltungen anläßlich des 20 jährigen Bestandesjubiläums Jugoslawiens will auch die Stadt Ljutomer nicht zurückstehen. Am 27. und 28. Aug. d. J. wird dort ein großer Volkstag abgehalten werden, für den bereitsumfangreiche Vorbereitungen getroffen werden. In der Versammlung wird der Wille der gesamten Bevölkerung, ihr Schicksal mit dem des Übrigen Jugoslawien unlösbar verbunden zu wissen, neuerdings zum Ausdruck kommen. Der VoV bereitungsausschuß, an dessen Spitze der Besitzer Jakob R a j h steht, hat zusammen mit dem Bezirkshauptmann Doktor F a r C n i k, dem Stadtpfarrer Msgr. L 0 v r e c und (ieni Bürgermeister und Banats- rat Slaviö einen Aufruf erlassen, in dem die Bevölkerung zur Teilnahme am Volkstag eingeladen wird m. Bei der Tomtiola des Chrlsttlclien Franenbundet gingen als Preisträger hervor: die Private Marie UI6ar aus MajSperk (2000 Dinar), die Volksschü-Icrin Marie Medved aus Ranc* (Kücheneinrichtung), Josefine VoUvSck, Private aus Tezno (Fahrrad), die Lehrerin Jo-iianna Roßband (Fahrrad), der Arbeiter Matthias BaronaSid aus Pobreije (2 Dek-ken), Leopold Lipul (1000 kg Kohle), Elisabeth Uhl (Speiseservice), Katharina GoriSek aus Naraplje (Mantelstoff), der Eisenbahner Johann Korp (Ballen Leinwand), Ladislav Sorgo (Monatseinkauf für vier Personen), Hilde Potisk, Lehrerin aus Frankolovo (Speiseservice), Johann Kos, Schlosser aus Prevalje (Anzug) und Albfne Sulc (Kleid). m. Der Christliche Frauenbund spricht allen, die zum schönen Erfolg der heurigen Wohltätigkeltstombola beigetragen haben, seinen wärmsten Dank aus. Besonderer Dank sei den Kaufieuten und Fabrikanten für die schönen Preise ausgesprochen. m. Mit dem »Putnlkc nach (iraz. Die nächste Qrarer Fahrt des »Putnik« findet am Freitag, den 24 d. statt. Fahrpreis 100 Dinar. m. Blutiger Ueberfell aal atoto Wirt in Smartno wurde gestern der Gastwirt Johann Bukovnlk von einem renitenten Gast, den er beruhigen wollte, überfallen und mit dem Messer lebensgefährlich verletzt. Er wurde ins Mariborer Krankenhaus UberfQhri m. Auf der Hahntalirt von der Hochzelt v^erunglfickt. In Nova vas stieß gestern der Schlossergehilfe Franz 0 g r i z e k, als er mit seinem Motorrad spätabends von der Hochzelt seines Bruders heimwärts fuhr, in einen Zaun und blieb mit schweren inneren Verletzungen bewußtlos liegen. Die Rettungsabteilung überführte ihn ins Krankenhaus. m. Die Wefaibantreibenden werden vom Banats-Weln- und Obstbauinstitut in Maribor auf den Abwehrkampf gegen die Peronospora und das Oidlum aufmerksam gemacht, die sich auszubreiten begonnen haben, da warmes regnerisches Wetter diese Pflanzenschädlinge stark begünstigt. Es ist dringend notwendig, daß die Weingärten zum dritten Mal mit dem richtig zubereiteten Spritzmitteln wenigstens bis zum 28. d. bespritzt werden. m. Zur VerfröBerung des SchulgeMu-des hl Marenberg hat das Unterrichtsministerium dem dortigen Ortsschulrat eine Unterstütztung in der Höhe von 15.000 Dinar zu kommen lassen. ni. Nächtifches Feuer In Pobreije. In PobreSJe wurde in der vergangenen Nacht die Werkstätte der Tischlerei K1 a n C n I k von einer Feuersbrunst heimgesucht, der auch die Inneneinrichtung der benachbarten Wohnräume zum Opfer fiel. Das Feuer war in der Hobel-Rpänekanimer ausgebrochen. Am Brandplatz fand sich auch die Mariborer Stadtwehr ein, die ein weiteres Uebergrcifen des Brandes verhinderte. Der Schaden beträgt etwa 20.000 Dinar. m. In Lhnbul fiel dem Eisenbahne/ Martin Novak eine Schwelle auf den Fuß, wobei er schwere Quetschungen erlitt. In Sv, Lovrenc n, P. stürzte der Gc-meindesekretür Franz Hrastnik über einen Stiegenaufgang ud brach sich den linken Unterschenkel. In S^vnica kam der Schlossr Johann D r u2 e mit seinem Fahr rad zum Sturz u. blieb mit einer Gehirnerschütterung bewußtlos Hegen. Alle drei wurden ins Krankenhaus nach Maribor überführt. in. Eine Rundfahrt um den Bachem mit anschließender Besichtigung der Bergwerke im Meia-Tal veranstaltet der »Put-nik« am Sonntag, den 26. d. Fahrpreis 85 Dinar. m. Einbruch. Noch unbekannte Täter erbrachen in Studenci das Friseurgeschäft S I t e r und ließen mehrere Frl-scurutensitien und sonstige Gegenstände im Werte von 1600 Dinar mit sich gehen. m. Kranzablöse. Anstatt eines Kranzes auft das Grab des verstorbenen Gendarmerie-Wachtmeisters Martin Lov^ spen- deten die Beamten des Mariborer Bezirksstraßenausschusses 150 Dinar für die Antituberkulosenliga in Maribor. Herz liehen Dank! A» hui \ p. Trauung. In der Wallfahrtskirche in Ptujska gora schlössen Herr Siegfried Nek01 a, Inhaber des bekannten Friseur-geschäftes in Ptuj, und Frl. Agnes Ko-drli den Bund fürs Leben. Als Trauzeugen fungierten die Brüder des Bräutigame Blasius und Viktor Nekola, Dem neuver mählten Ehepaar unsere herzlichsten Glückwünsche! p. Ernennung beim Bezirksstraßenaus-schufi In Ormoi. Der Beamte des Bezirks-straBenausschusses in Ptuj Franz P e i) 1 wurde zum Sekretär des neugegründeten Bezirksstraßenausschusses in OrmoJ ernannt. p. Das Sprengauto ist da! Ptuj erhielt dieser Tage sein erstes Sprengauto. Der stattliche Ojel-Blltz-Wagen besitzt ein Reservoire von 2700 Liter und kann auch als Löschwagen verwendet werden. Mit dieser Neuanschaffung ist nun endlich in der Bekämpfung der Staubplage ein mäch tiger Schritt nach vorwärts gemacht worden. p. Im Stadtkino gelangt am Mittwoch und Donnerstag die Filmoperette »3:1 für die Liebe« (Roxy und ihr Wunderteam) mit Rosy Barsonyi in der Hauptrolle zur Vorführung. Im Beiprogramm die neueste Wochenschau. Aus CdU c. Venetzuflgen. Herr Philipp K u 1-t e r e r, Veterinärrat in Slov. Konjice, wurde an die Banatsverwaltung nach Ljubljana versetzt. — Versetzt wurden folgende Volksschullehrer und Lehrerinnen: Luzi Bajec von Ljubno im Sanntal nach Kostanjevica bei KrSko; Bo?,ldar Drovenik aus Zavodenj bei Slovenjgra-dec nach Ljubno im Sanntal; Anna Gr-£ar aus Ribnica bei Dravograd nach Mo-zlrje im Sanntal; Ludmilla Kukoviö aus Olimje bei Smarje nach Podifetrteks Julianne Moser aus Bu£c nach Kozje Im Bezirk Smarjc bei JelSe; Zora Osct aus Loka bei Celje nach Polzela im Sanntal; Angela Rozman aus ämartno bei Celje nach Besnica bei Kranj; Anna Skof aus Svetina ober Celje nach' Sv. Kriz bei Ljubljana. c. Aus dem Eisenbahndienst. IHerr Otto Z e I 1 h 0 f e r, Kontrollor der Staatlichen Eisenbahnen in Poljöane, wurde nach Store bei Celje versetzt. c, Begrlbnls. Innige Teilnahme kam am Samstag nachmittag im Umgebungs-frledhof bei der Trauerfeier für die Absolventin der Handelsschule Maria Lav-rinc, Tochter des Werkmeisters Lavrinc der Firma A. Westen in Gabcrje zum Ausdruck. Blumen bildeten das Symbol lieber Erinnerung. Maria Lavrinc stand in der Blüte Ihrer Mädchenjahre. Sin erreichte ein Alter von 18 Jahren. c. Von der Hochschule. Herr Fritz Skoberne in Celje hat dieser Tage an der juridischen Fakultät der Universität Ljubljana das Staatsexamen abgelegt. — Herr Anton C v a h t e aus Celje hat kürzlich an der technischen Fakultät der Universität Ljubljana die Staatsprüfungen abgelegt und die Hochschule als Bauingenieur verlassen. c. Schuleinschreibungen. Die Elnschrei bungen In die erste Klasse der städtischen Knaben- und Mädchenvolksschule finden am 23. d. von 8 bis 12 und von 15 bis 18 Uhr statt, und zwar für die Knaben in der Direktionskanzlel im zwei tcn Stockwerk und für die Mädchen in der Direktionskanzlel im ersten Stockwerk. Alle einzuschreibenden Kinder müssen sich vorher einer ärztlichen Un-tersuchutjjj; im Gesundheitsheim (»Zdrav stveni doni«, 1. Stock) unterziehen; sie müssen bis zum 1. September d. J, das scchste Lebensjahr vollendet haben. Hl-tern, deren Kinder nicht in Celje geboren wurden, müssen den Taufschein des Kindes PT'thrinKen. c. Kino Metropol. Heute, Montag, zum letztenmal der, Lustspielschlager »Humoreske« mit Hermann Thimig in einer Dop- pelrolle. IAslu findet nicht oft in einem Film Heiterkeit und Spannung so geschickt gemischt. Ferner wirken mit; Hilde Krüger und Hans Richter. »Humo-reske«s; garantiert einen amüsanten Filmabend. Der Film hat Humor und sehr viel fürs Herz. c. Kino Union. Montag und Dienstag »Die Postmeisterstochter« ein Filmdrama nach einer Dichtung von Puschkin, dem größten slawischen Genius, wie er sich bis jetzt realisiert hat. Wie Europa ohne Rußland nicht komplett ist, so auch nicht der euroäische Geist ohne Puschkin. Wir erleben in diesem bilderschönen Film die große Liebe einer Postmeisterstochter m einem Offizier des Zaren. In den Hauptrollen Harry Baur, Jeanine Crispin und Georges Rigaud. c. Die städtische Leihbibltothek bleibt vom 1. bis zum 17. Juli geschlossen. Die letzte Amtsstunde vor den Ferien findet am 30. d. statt, die erste Amtsstunde^ nach den Ferien am 17. Juli, Statt am »Vldov dan« wird die Stadtbibliothek am 27. Juni von 18 bis 20 Uhr geöffnet sein. ÄUS lu. Getraut wurde in Ljubljana der Chef-arztstellvertreter der Irrenanstalt in Stu-denec Dr. Friedrich H r i b a r mit Frl. To-mica Vidmar aus Ljubljana. lu. Promoviert wurde an der Universität Ljubljana zu Doktoren der Philosoph!? der absolvierte Philosoph Franz Petrc aus Repnje bei Kamnik und die Ursulinen-schwester Maria Pia G a r a n t i n i au? Hrib hei Moravöe. lu. Diplomiert wurden an der Rechtsfakultät der Universität Ljubljana die absolvierten Juristen Johann § i n k o v e o und Roman R u s aus Ljubljana und Ferdinand H r 0 V a t aus Mekinje bei Kamnik sowie der Bergingenieur Anton H o m a n aus Trbovljc. lu. Ausbau des Straßenbahnnetzes. Die Kleinbahngesellschaft in Ljubljana hat sich entschlossen, endglltig die Linie zum Friedhof in Sv, Kriz zu bauen. Die Linie wird eine Länge von 2 Kilometern aufweisen und fast durchwegs zweigleisii* sein. Der Bau soll schon demächst in Angriff genommen werden. Die Mitteln sind bereits sichergestellt. lu. Ein modernes Freiluftbad erhält die Stadt Kran j. Der Gemeinderat faßto Samstag bereits einen entsprechenden Beschluß. Nach den Plänen des Architekten Ing. V u r n i k wird die Badeanstalt ein großes Bassin mit einem Springturni und zwei kleineren Bassins sowie Spielplätze, ferner Douchen usw. erhalten. Das Wasser wird aus der Kokrn gepumpt werden. Die Kosten werden sich auf rund 1,300,000 Dinar belaufen. Die Arbeiten werden im heurigen Herbst aufgenomme und bis zur nächsten Saison beendet werden. lu. Die Regelung der Bahnhoff rage von Ljubljana tritt in ihr entscheidendes Stadium. Der unlängst eingesetzte ständige Ausschuß für die Lösung dieses Problems, in dem Vertreter der Banatsverwaltung. der Stadtgemeinde, der Handelskammer und der Ingenieurvereinigung sitzen, hielt Samstag seine erste Sitzung, ab. Fortan werden die Sitzungen regelmäßig abgehalten werden. Vor allein handelt es sich um die Ausarbeitung der Pläne für die Tieferlegung der gesamten Bahnhofanlagen unter das Straßenniveau und um die Aufstellung des Kostenvoranschlages. Reinen Mund halten! ipvüii0Ud)CH Si^cbcutung nic^lä- anberc-S bifß; bcn .»/(unb rctu, iaubcv Italien. Gin iLÜcrf^citd idIc unjcrü 8flF)nc, baö bauctub bcanfjjntc^t irirb, bcbüvf allci' binpa vegclmöfttgor ÜJIotflcnö it n b obcnbe : rta^nbiitjtc unb (iijlotobont sut ijanb, luib bic bearbeitet nad) allen JRic^ituuficu! .Steine : ftc l)altcn e» au». 51 ur mattndnbc ?|?flcrtc ticrtroßcn fic nict}t. 2;atuin ; (£l)lc>robünt, bic ijnQliUit^3Q0ni'Qnc 1 Ioh'HIM Burg-Tonkino. Der Ufa-Sensationsschla ger »Gewitterflug zu Claudia« mit Willy Fritsch, Karl Steinbück und Olga Ce-liova. — In Vorbereitung »Die Macht der Liebe«. — Ab Donnerstag finden die Vor Stellungen an Wochentagen um 16, 10 u. 21 Uhr, an Sonn- und Feiertagen um halb 15, halb 17, 19 und 21 Uhr statt. Die Eintrittspreise wurden stark herabgesetzt. Union-Tonkino. Heute, Montag ziiia letzten Mal »Allahs Garten«, ein Prachtfilm von seltener Schönheit in Naturfarben mit Marlene Dietrich und Charles tioyer. — Ah Dienstag, nur drei Tage, die Reprise des erfolgreichsten Lustspiel Schlagers »Fräulein Lilly« mit Franziska Oaal, Szöke Szakall und Hans Jaray. — In Vorbereitung: »Charlie Chan in Aegyp ten«, ein sensationeller und spannender Abenleurerfilm. SIpotTyerennad&tMm^t Bis zum 24. Juni versehen die S v, A r e h-A p o t h e k e (Mag. Pharm. Vidmar) am Hauptplatz. Tel. 20-05, und die Magdalenen - Apotheke (Airtg Pharm. Savost) am Kralja Petra trg, Tel. 22-70, den Nachtdienst. Dienstag, den 21. Juni. Ljubljana; 11 Schulfunk. 12 Schallpl. 12.45 Nachr. 13.20 Konzert. 18 Klarinet-tensoÜ. 18.40 Vortrag. 10 Nachrichten. 10.30 Xat. Vortrag. 10.50 Lustige iMinu-ten. 20 Konzert, 21.10 Tschcchische Musik. 22 Nachrichten. 22.15 SchaMpIntlen. — Bograd: 17.45 Volkslieder. 18.25 Konzert. 10.30 Nat. Vortrag. 20 Russische Melodien. 20.30 Salonnuisik. — Prag; 11.05 Konzert. 12.45 Konzert. 17.10 Lcich te Musik. 18.20 Salonorclu'ster. .?1.fl5 Konzert. 22.45 Klavierstücke. — Warschau: 16 Solistenkonzert. 10 K.nnmer-musik. 22 Ada Sari singt. — Budat>est: 17.30 Konzert, 10 Zigeunerrnusik. 20.3n Konzert. 21.45 Schallpl. 23.10 Tanzmusik. — Rom: 17.15 Klavierkonzert. 19.30 Konzert. 22,40 Tanzmusik. — Mailand: 17 Tanzmusik. 10.30 Konzert. 21 Der Barbier von Sevilla, Oper. — Wien: 6.30 Frühkonzert. 8.30 Morgenmusik. 10.3(i Fröhliche Musik. 12 Mittagskonzeri. 14.10 Musik zum Nachtisch. 16 Konzert. 18.20 Das Schurike-Terzett singt, 10.10 Hörfolge mit Musik. 20 Orcliesterkonzert. 21.15 Kammermusik. 22.35 Nachtnuisik. — Berlin: 16 Konzert. 18 Fröhliche Weisen. 10.10 Heiter und bunt. 21 Zauber der Stimme. 22.0 Unterhaltung und Tanz. — Breslau: 16 Konzert. 10.10 Schallpl. 20.30 Großer Tanzabend. 24 Nachtnuisik. — Leipzig: 16 Konzert. 18.20 Im [Dreivierteltakt. 20 Abendkonzert. 22.30 Unterhaltung und Tanz. — München: 10 Lieder. 17.10 Immer lustig und fidel. 20.40 Musikalisches Hörbild. : Die Unlerzeichneten geben bekannt, daß ihre liebe, qute Mutter, Großmutter, Schwiegermutter, Schwester und Tante, Frau Christine Stranz, geb. Sokol Rttvidantenswitwe Sonntag, den 19. ]uni um halb 16 Uhr in ein besseres jenseits abberufen wurde. Die Beisetzung findet am Dienstag, den 2], Juni um 17 Uhr in Sludenci in das Familiengrab statt. Maribor, Salzburg, den 20. ]uni 1938. Hans Sfranz samt FamiHe. !2£areei|>rHd un5 ^onlunfturüertauf WEITERER Pr^ISRÜCKGANG AUt DEN WARENMÄRKTEN. — ZUKUNFT DER PREISBILDUNG SEHR UNSICHER. Das Berliner Institut für Koniunl-'.tur- Monaten verlorengegangen lorschung belaßt sich in seinem neuesten Bericht eingehend mit der Preisbewej/ung auf den Weitwau-innarkten. Darnach hat seit März 1937 an den internationalen Warenmärkten ein anhaltender Prelsvcrfail stattgefunden, der im November von einer leichten Preiserholung abf^elöst wurde. Seit Neujahr 1938 setzt sich jcdoch der Preisrückgang wieder fort. Am stärksten waren die Preise fiii Nahrungsmittel in der letzten Nie-derganiEfsperiode betroffen, während die Rohstoffpreise seither wcnißcr nachgelassen haben, obgleich auch hier ein weiterer und schnellerer Rückgang sich vorzubereiten scheint. Im ganzen sind nach einem vom Institut besonders berechneten Preisindex die Preise für Rohstoffe und Nah-lungsniittel seit März 1937 bis Ende Mai 1938 um nicht weniger als 26 Prozent zurückgegangen. Damit ist der ganze l->eisgewinn in den vorhergegangenen Am schwersten war — a:if die gesamte Zeit bezogen t der Preisrückgang be\ landwirtschaftlich erzeugten Rohstoffen, deren Preise um nicht weniger als 30 Prozent zurückgegangen sind und damit wieder den Stand von Anfang 1935 erreicht haben. In der Gruppe der industriell erzeugten Rohstoffe ist ein Rückgang um 27 Prozent und bei Nahrungsmitteln — trotz der erheblichen Rückgänge der letzten Monate — nur um rund 17 Prozent zu verzeichnen. F.ntscheidend wird die zukünftige Entwicklung des Verbrauches sein. Sollte der Verbrauch weiter auf dem jetzigen niedrigen Stand verharren oder gar noch weiter absinken, so wer-der die Aussichten, daß mit den Mitteln üer Restriktion der Andrang der Rohstoffe an den Markt zurückgehalten werden kann, allerdings immer ungünstiger: Jugoslawien begünstigt Buchenholzausfuhr. Wie die »Vreme« mitteilt, wird Jugoslawien in nächster Zeit die Ausfuhr von Buchenholz begünstigen, um der bedenklichen Abholzung der iang sam wachsenden Kichenwälder zu steuern. Durch eine neuartige Imprägnierung soll das Buchenholz vollwertig für Eisenbahnschwellen verwendet werden können. "X Wichtig für Eierexporteure nach Deutschland! Die deutsche Reichsernäh-rungsstelle hat für die Eiereinfuhr nach Deutschland folgende Preise festgesetzt, die bis auf weiteres streng eingehalten werden müssen: Ab Rosenbach oder Spielfeld-Straß 57 RM für Verbrauchseier der Klasse C und ab Bodenbach für dieselbe Klasse und Qualität 58 RM. Das Reichsanit für Eierverwertung kauft nur Verbrauchsware. Die Eier müssen entweder über Salzburg oder über Boden-barh eingeführt werden. In den Frachtbriefen für Sendungen, die über Rosen-bach und Spielfeld-Straß gesandt werden, ist anzuführen, daß die Fracht nach dem jugoslawisch-österreichischen Verbandstarif berechnet wurde. Eiersendun-gen, die aus der Backa, dem Banat und der Baranja nach Deutschland gehen, müssen unbedingt in Holzwolle verpackt werden, keinesfalls in Heu, worauf die Ausführer besonders aufmerksam gemacht werden. Diese Bedingung wurde von der Reichsstelle wegen der Maul-und Klauenseuche, die in diesen Gebieten aufgetreten ist, gestellt. Aa oUet Itell 3ofepl)tne lädielt öerftalten Napoleons erste Frau fand deti Kaiser »drollig«.- Vor 175 Jahren, am 23. Juni 1763, wurde Josephine, die erste Gemahlin Napoleons I., auf Martinique geboren. Unter den zahlreichen Frauen um Na- I <$ro^feurr Im 3uffarefier Oltilftdrmufeuin Im Bukarester Militärmu-seum kam es kürzlich aus noch nicht geklärter Ursache zu einem Großfeuer, das einen Teil des Museums zerstörte. Auf unserem Bild sieht man die Löscharbeiten in der großen, teilweise zerstörten Eingangshalle (Asso-ciated-Preß-M.) Gründung im Jahre 1824 vor, daß alle Einnahmen ausschließlich der Verbesserung und Verschönerung dieser Pflege-stätte der Geselligkeit zugutekomnien dürfen. Üer Staat, der selbst ein Viertel ider Aktien besitzt,-das Departement, die j Stadt Aix-les-Bains und einige Persön» , l'c^iiiciten der Ai:ier Gesellschaft, die den po eon nimmt seme erste üattm iiotz , r- i . »Grand Cercle« unterhallen, setzen ihre,i " «arcin, Kasmo so zu rordcrn. ein. Aus den Veröffentlichungen der letzten Jahre, die bisher unbekanntes Mate- ■ rial aus Briefen und Gesprächen Napo- j Icons über Josephine zu unserer Kennt nis gebracl^t haben, geht immer klarer und eindeutiger hervor, daß sie tatsäch- daß es ständig .mehr bieten kann. Vor hundert Jahren hieß dieses Hau^. der Geselligkeit »Cercle des Etrangersr, Während des Krieges bot es seine Gastfreundschaft den amerikanischen Soldaten, die ihm in dankbarer Erinnerung eine , — • . |4 tiWIla VltH» JIIIII WC« 4 llAk/UB V-a tllllWI Mll ^ ■ f • W lieh die einziRo Frau Rcwcscn is . silberplakettc Rewidmet haben. Heute ist von Napoleon wirl Tttc Oe 3onelro Le Havre, Juni, Nach dem großen Erfolge, den die erste Kreuzfahrt der »Normandie« nach Südamerika im Frühjahr diese Jahres gehabt hat, entschloß sich die »Transat«, den 81.000 Tonnen-Dampfer zu Beginn des kommenden Jahres auf eine zweite Reise nach Rio de Janeiro zu schicken. Zwei neue Stationen sind für diese Reise vorgesehen: Cristobal am Eingang zum Panama-Kanal, von wo aus die Passagiere einen Ausflug nach der Stadt Panama unternehmen werden, ferner auf Rückfahrt La Guayra (Venezuela) mit einem Ausfluge nach der 70 Meilen «'^Mernten Landeshauptstadt Caracas. Die zweite Kreuzfahrt der »Normandie« beginnt in Newyork am 4. Februar und endet hier am l. März Die Reiseroute ist: Newyork, Cristobal, Fort-de-France, Wer hat davon profitiert? Das Kasino selbst. Die Satzungen des Klubs, dem das Rio de Janeiro, La Guayra, Nassau, New-Kasino gehört, schreiben seit seiner • jiork. Jion^ ioinktHA 2)rr Olympia-^og i93S QUERSCHNITT DURCH MARIBORS SPORTBETRIEB — WETTKAMPFE DER FUSSBALLER, TENNISSPIELER, RADFAHRER UND LEICHTATHLETEN -MUSTERRIEOB DES SOKOL STELLT SICH VOR 2. In welchem Maße der olympische Gedanke auch in Maribors Sportreihen verankert ist, bewies der gestrige Olympia-Tag, der eine ganze Reihe sportlicher Wettkämpfe brachte, die an Mannigfaltig keit und Vielseitigkeit alle bisherigen Olympia-Werbefeste Uberschatteten. Dem agilen Olympia-Ausschuß in Maribor, insbesondere seinem Präses Direktor K r e j C i und Sekretär B e r g a n t gebührt daher die besondere Anerkennung der Oeffentlichkeit, die auch die Bemühungen unserer Sportorganisatoren mit einem zahlreichen Besuch belohnte, so daß neben dem moralischen gewiß auch der materielle Erfolg nicht ausgeblieben ist. Maribor hat damit eindeutig bewiesen, daß es am olympischen Oedanken festhält und stets bereit ist, seinen Obolus für diesen hehren Zweck beizutra-ßen. Einen besonders feierlichen Rahmen verlieh dem Fest das große Konzert am Vorabend im Stadtpirk und insbesondere die stolze Rundfahrt der Mariborer Kraftfahrer. Das Interesse steigerte noch gewaltiger der Staffellauf quer durch Ma ribor. Inzwischen setzte auch der Verkauf der Olympiazeichen ein, so daß alsbald alles im Zeichen der Olympiafeier stand. Indessen begannen im »2elecni-car«-Stadion die sportlichen Wettkämpfe, die sowohl die Fußballer als auch UNGARN IM ENDKAMPF 4:2 (3:1) GESCHLAGEN. — BRASILIEN Tennisspieler und Leichathleten verein- niSar 2.16, 3. Marathon-Rapid 2,17. lOOO Meter: 1. Kramer (R( 2:49.6, StojnSek (M) 2:53, 3. Rosner (2el.) 2:54.3. — Speer: 1. Gregorovie (2) 44.05 2. VerboSt (M) 32.20. Am Nachmittag absolvierten die Radfahr e r auf der Strecke Maribor — Gor nja Polskava — Maribor (32 Kilometer) ihr Olympiarennen. Das Rennen, das vom Radfahrerklub »Edelweiß« organisiert worden war, nahm einen glatten Verlauf. Der Schnellste unter den 12 Wettbewerbern war wiederum Stefan R o z m a ti (2eleznljiar), der die Strecke in 1:02.11 absolvierte. Es folgten: 2. Sodec (Marathon) 1:02.11, 3. Rozman Ii. (2elezn.) 1:02.12, 4. Lene (PoStela) 1:02.13, 5. Un-ger (Perun- 1:02.13, 6. KerSiC (PoStela) 1:02.13, 7. Sunko (PoStela) 1:02.13.3, 8. Visnoviß (Edelweiß) 1:07.10, 9. Lampe (M.) 1:13.10. Start und Ziel befanden ;§ck 6:1, 6:3, Holzinger—Voglar 615, 6:5, C a d e z, die das allseitige Interesse auf sich lenkten. Wie immer wurde auch heuer dem großen Staffellauf quer durch Maribor das lebhafteste Interesse seitens dos Publikums entgegengebracht. Auch diesmal erwiesen sich »R a p i d s « 1. ä u t e r überlegen. In der Gesamtzeit von 4:09.4 rissen sie den Sieg an sich. An zweiter Stelle landete die, Manschaft »Ji c 1 c z-nlöars in 4:12.2, worauf der Sokol-Nachwuchs in 5.35 folgte. Den Haupt-kanipf lieferten sich »Rapid« und »2e-IczniSar.« Einem allseitigen Interesse begegneten auch die Tenniskämpfe, die gleichfalls im »Zcleznicar«-Stadion stattfanden. Im offenen Herreneinzel ging H o I z i n g e r als Sieger hervor, während B c r g a n t den zweiten und V o g 1 a r und V a ni p 1 dagegen den dritten Preis errangen. Die Ergebnisse waren; Holzinger (Rapid)— Favlin (Maribor) 6:1, 3:6, 6:4, Voglar (M)-^Kobi I. (M) 6:4, 6:3, Kopie (2el.) —Cepuder (M) 6:0, 6:0, Bergant (M)— Kobi II. (M) 6:1, 6:0, Dernovsck (M)— Masi (2el.) 6:2, 6:5, Bergant—Dernov- Neuer Weltrekord im Diskuswerfen. In Stockholm warf der Schwede Bergb den Diskus 53.46 Meter weit und überbot damit die bisherige Weltbestleistung. Knapper Sieg Berlins in Beograd. Unter allseitigem Interesse fand gestern , m Beograd der Fußball-Städtekampf Berlin—Beograd statt. Die Berliner siegten zwar mit 3:2, doch vermocli ten die Beograder, die übrigens bis zun» Seitenwechsel mit 2:1 in der Führun^^ gelegen waren, einen durchwegs eben-biJrtigen Oegncr abzugeben. sich vor dem »2elezniear«-Stadion, Im Rahmen des Olympia-Tages stellte sich auch die neue Musterriege des S 0 k 01 vor, die am Reck und Barren ausgezeichnet vorgeführte Uebungen zeigte. Vor allem waren es die Brüder Bela, Rak, Agre?, Lapajne und Bergant—Vampl 6:4, 3:6, 6:4, Holzinger —Bergant 6:4, 6:5, Im gemischten Doppel siegten Frau Mas i—V a m p 1 gegen Frl. Alexa Kotnik-Dernov§ek 6:2, 6:2 und im Herrendoppel «swannen Masi-Vampl gegen Dernovsek-Pavlin mit 6:5, 4:6, 6:2. 3talfni bleibt' ^ffirltmfiftrr ten. Schließlich stellten sich noch die Radfahrer und die TumerKhaft des So-kol vor, die das reiche Programm noch üppiger gestalteten. Selbst der Photo-kiub trat in Aktion, dessen Mitglieder die meisten Wettkämpfe ins Kreuzfeuer ihrer Objektive nahmen. Das Pußballprogra mm leiteten die Junioren mit einem wechselvollen Turnier ein. >M a r i b o r« schlug im Eröffnungsspiel »S l a v i j a« mit 6:0 und nachher schaltete »R a p i d« in einem flott geführten Kampf »2 e 1 e z-n iji a r« mit 1:0 aus, »2 e 1 e z n i fi a r« besiegte dann noch »S 1 a v i j a« mit <1:1, während das letzte Match zwischen roM a r 1 b 0 r« und »R a p i d« mit 1:1 schloß. Die Endentscheidung blieb dem Los vorbehalten, das zugunsten der tüchtigen >Rapid«-Jungmannen entschied. Am Nachmittag absolvierten die ersten Mannschaften der Mariborer Sportklubs ein Blitzturnier. Als erstes Paar traten wiederum »M a r I b o r« und s>S I a v i-j a« auf. »Maribor« siegte zwar mit 2:1 (0:1), doch wurde der Kampf, der einige Zeit »Slavijac In Führung sah, erst in den letzten Minuten entschieden. Im zweiten Solei trafen »Rapid« und »2 e 1 e z n i S a r« aufeinander und lieferten sich einen äußerst spannnenden Kampf, in dem die Eisenbahner mit 1:0 n:0) als knappe S?e<*er hervorgingen. "»R a -P 1 d« schhtcr dann die »S 1 a v i i a« ßlr.ttwe"^ mit 4:0 f3:0'>. worauf »2 e-1 e z n 1 5 a r« ge^en »M a r 1 b o r« mit 2:ü die Oberhand behielt und damit als Fnri^Jeffer hervorHnj?. Das Spiel nahm errprrte Formen an. Eine reiche Ausbeute brachten die Welt kämpfe der L e i c h t a t h I e t e n. Es wurden gleich zwei neue Mariborer Rekorde aufgestellt, und zwar schaffte BESIEGT SCHWEDEN UND EROBERT DEN 3. PLATZ DER FUSSBALL-WELTMEISTER- SCHAFT III HASK siegt in Bukarest. Staatsnieister HAsK trat gestern Bukarest gegen den rumänischen Mitro-pa-Cup-Vcrtreter FC. Venus an und schlug diesen mit 4:3 (2:1). Der Kampl', dem 15.000 Zuschauer beiwohnten, nahm zeitweise einen dramatischen Verlauf, da die Rumänen, vom Publikum stürmisch angefeuert, auf jeden Fall eine Nie dcriagc verhindern wollten. Tennisturnier in Ljubijana. Im Rahmen des Olympia-Tages wurde auch in Ljubiiana ein Tennisturnier absolviert. Der Sieg f'el wiederum an S m e r d u, der im Hnd^piel Dr. B l e i-w e i s mit 6:2, 6:2 bezwang. Im Doppel gingen D a c a r - S ni e r d u als Sieger hervor. Die weiteren Konkurrenzen werden heute, Montag zu F-nde geführt. Der Endkampf der Fußball-Weltmeisterschaft 1938, der gestern vor 70.000 Zuschauern in Paris vor sich ging, gestaltete sich zu einem Sensationssieg der italienischen Auswahlmannschaft, die nun zum zweiten Mal die Weltmeisterschaft an sich zu reißen vermochte. Die Italiener diktierten zeitweise ein höllisches Tempo, In dem schließlich die ganze Kunst der Ungarn ersticken mußte. Die Italiener hatten sich bis zur Pause eine Führung von 3:1 herausgeholt, als aber dann den Ungarn dennoch ein Treffer glückte, winkte auch ihnen eine Chance. Aber gerade jetzt gingen die Schweden. Italiener ganz aus sich heraus und er-i höhten das Resultat auch bald auf 4:2, womit das Schicksal der Gegner besiegelt war. Der Sieg der italienischen Mannschaft löste unter den Zuschauern einen Sturm heller Begeisterung aus. Dem großartigen Kampf wohnte auch Präsident Lebrun und zahlreiche diplomatische Vertreter bei. Im Kampfe um den dritten Platz trafen Leichtathletikkampf Draubanat—Julisch-Venetien. In Ljubijana wurde Samstag und Sonn tag der erste Leichtathletikkampf zwischen den Vertretern des Dranbanats u. von Julisch-Venetien bestritten. Mit einem knappen Vorsprung von 104-103 gingen die Vertreter Sloweniens als Sieger hervor. Die beste Leistung vollbrach te G o r s e k, der über 800 Meter mit 1'56.3 einen neuen jugoslawischen Rekord aufstellte. liüiketsttum b. Planinskt vestnik. Organ des Slow. Alpenvercines, Ljubijana. Nr. 6. Erscheint monatlich. Auch die Juninuiiimer bringt eine Reihe von Aufsätzen aus der Feder bekannter Bergsteiger uml eine Auslese prachtvolhjr Aufnahmen aus der in Bordeaux Schweden und Brasilien auf- ^i'-'^^'rgswelt. b einander. Die Südamerikaner stellten bes- Volksdeutsche Zukunft. Von Proi. sere Teams ins Feld und siegten verdient Frieignissc nicht vergessen und in mehreren Aufnalimcn gewürdigt. Das Blatt ist überall für 2i» Pfennige erhältlich. b. Jugoslovenska Revija. Organ der Fremdenverkehrsverbände von Su?ak, Lfubljann und Maribor. Erscheint nio;Kil-lich. Nr. 5—6. Jahresabonnement IW Dinar, Mit schönen Abbildungen Sloweniens und der Adria. b. Kirchenliteratur. I.ansscns-Moran-di: fntroductio Biblica seu Hermeneutica Sacra in Omnes Libros Veteris ae Novi Foederis. (Officina Libraria Marietti, Taurint, Italia). — Cacremoniale luxta Ritum Romanum seu De Sacris Functio-nibus Epispoco Celebrante-Assistente-Ab.sente in partes soptem digcstiiin. {Officina Libraria Marieiii, Taurini, It.iHn), Frau Sperling mit 6:0, 6:0 die Oberhand behielt. i O r o s z i (Rspid) im Stabhochsprung turniers in London stieß Kukuljevic mit 3,35 Meter einen neuen Rekord, Die auf den engl. Spitzenspieler Austin, zweite Bestleistung stellte K r a m e r (Rapid) im Laufen (Iber 1000 Meter mit 2:40.6 auf. Die weiteren Resultate waren: 100 Meter: 1. Dr. Musnlg (Ranid) 12.2, 2. StnrnSina (/!:clezni2 Gelegenheitskauf! A. K. 0. Bürosclireibmasehiiie. iicii-wertiK preiswert abzuRebeii Medvedova 4-11. 5972 Statt Karten Ludwig Zinthauer Anny Zinthauer geb. Horvat Vermälilte Maribor, im Juni 1938 5071 ^ (iutinelkcnde Zieise samt .Inn Kern zu verkaufen. Copoya 24. Pobrezje. 5973 Schönes, großes, möbl. Zimmer au 1—2 Personen per 1< .Ulli zu vermisten. Vrazova f). 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Wie ein Sfhleicr lagen Schwcrnuit und Sehnsucht nach etwas, wiis sie nicht nennen konnte, iilter ihrem Wesen. i-*eter sah es nicht. l:r war, auch wenn an seiner Seite fting oder ritt, mit seinen (jedanken liei allem, was ihn umgab imd liir dessen Gedeih oder Verderb er vtrantw'ortlich war. llim genügte zu wissen, daß sein junges Weib daheim war oder neben ihm ging, und in den kurzen Stunden des Allein-.-«eins nahm er jetzt iiäufig eine Zeitung in die Hand, vertiefte sich in ein landwirtschaftliches Bucii, in einen Aufsatz seiner Fachzeitschrilt, und vergaß, daß (lina bei ihm saß und auf ihn wartete. Auf irgendein Wort, vielleicht aucli nur .'Waruni fragst du? Fühlst du es denn nicht?« »Manclunal läßt du mich allein ...« »Kind, das ist doch nur die .Arbeit, die es nicht erlaubt, mich dir so /u widmen wie im Winter.« »Das ist es nicht, Peter. Ich weiß .so wenig davon, wie du wirklich bist, innerlich, meine ich. Sag', was verbindet uns eigentlich? Dein Beruf ist mir fremd. Nun icfi sehe, wie du so ganz darin aufgehst, komme icli mir ausgeschlossen vor von dem, was nur dir allein gehört. Ich selbst habe kaum Pflichten. Wollte ich auch Frätilein Moosmann fortschicken so würde ich doch nichts von der Führung eines großen Landhaiishaltes verstehen.« >I)as brauchst du doch auch nicht. Liebes. Hast du nicht deine Bücher?« »Ich wage nicht, sie zn lesen, aus Furcht, sie k^innten mich sehnsüchtig machen.« • SehnRücl 11ig? Wonach?'v »Nach dem Leben.« Peter hatte sie nicht verslanden. »Lebst du denn nicht, (iina?- »Nein ... ich glaube, ich träume nur,..« Sie hatte sich an ihn geklammert, wie in Angst. »Ich fürchte mich davor, eines Tages aufzuwachen, Liebster.« »Aber du bist doch wach, lebst mit mir, und ich habe dich lieb. Genügt dir das nicht?« »Nein, Peter, ich schlafe noch, aber ich kann jeden Augenblick crwachen, heute oder morgen. Dann werde ich wissen, was mir fehlt, was mir nicht genügt. Ich habe noch keinen Sinn, keinen ^weck in diesem Leben. Liebe allein füllt es nicht aus- macht es nicht sinnvoll.« Damals war Peter kopfschüttelnd atif-gesprungen, hatte sie zu sich hinaufgerissen und sie besinnungslos geküßt. Was in seiner Frau vorging, ahnte er nicht. Nur ein dumpfes Gefühl von Angst war in ihm gewesen, sie verlieren zu kön nen, weil er nicht wußte, wie er ihren Fragen begegnen, die stillen Forderungen, die hinter diesen Fragen standen, erfüllen konnte. Vielleicht war sie einsam? Dann mußte nian sich wohl doch dazu entschließen, Gäste einzuladen, die man so lange ferngehalten hatte. Aber würden die jetzt konnnen wollen, wenn man sie rief? Als Peter und Gina nach ihrer Hochzeitsreise wieder nach Groß-Karschin zu rückgekehrt waren, hatten sie pflichtgemäß in der Umgebung und in der Stadt Besuche gemacht, hatten die kurzen Hlr-widerungsbesuche empfangen und im Winter eine große Gesellschaft gegeben. Einige Gutsnachbarn, der Bürgermeister und der Arzt der Stadt und die Offiziere der Garnison waren mit ihren Damen in Groß-Karschin erschienen. Ms war ein glänzendes Fest gewesen, und die schönc Gastgeberin war von den älteren wie den jüngeren Herren bewundert und gefeiert worden. Noch lange Zeit war dieses gesellschaftliche Ereignis und die schöne Frau Gina Wendt ein beliebtes Gesprächsthema der jungen Leutnants und Fähnriche gewesen. Sie alle hatten gespannt darauf gewartet, daß dieser ersten Einladung bald weitere folgen würden. Als sich die Hoffnungen nicht erfüllten, half man nach und lud die Groß-Karschiner zu einem im Hotel »Deutsches Haus« stattfindenden Ball ein, den das Offizierskorps veranstaltete. Das Ungeheuerliche geschah. Wcndts sagten ab, da Frau Gina sich nicht wohl fühle. Aber die Wahrheit sah anders aus. Peters jäh aufgeflammte Eifersucht wollte es nicht mehr zulassen, daß Gina sich in Gesellschaften zeigte. Er erfand immer wieder neue Ausreden, wenn Einladungen kamen, bis sie endlich ausblieben, bis man ihm in der Nachbarschaft und in der Stadt deutlich zeigte, daß man sich über sein Verhalten wundere. »Wir brauchen niemanden, sie sollen uns gefälligst in Ruhe lassen«, hatte Peter zu Gina gesagt, als sie ihm einmal einen leisen Vorwurf machte. »Sie werden uns diese Zurückgezogen-lieit verübeln, F^eter.« »Mögen sie! Ich will nicht, daß jeder junge Laffe ilir schöne Worte sagt und dich mit Blicken anhimmelt, als stündest du noch auf der Bühne. Diese Zeiten sind gottlob vorbei.« Damals hatte sie ihn in ihrer zärtlichen Verliebtheit geküßt und gelacht, glücklich über seine Eifersucht, die sie nicht ungern hinter unübersteigbaren Mauern verborgen gehalten hätte. Später aber war das anders geworden. Ein Gefühl der Vereinsamung begann in Gi^a zu wachsen, das sie n.ich Menschen sehnen ließ. (Fortsetzung folgL) Chefredakteur und für die Redaktion verantwortlich: UDO KASPER. - Uruck der »Martborska tlsVarna« In Marlborc, Für den Herausgeber und den Druck antwortlich Direklor STANKO DETELA, — Beide wohnhaft in Maribor,