Nr. 188. Plänumeration»p»eis: Im «lomptolr ganzj. ss. 11, halbj. fi. b-50. Für die Zustellung Ins H«u5 halbj,ü«lr, Vtit der P.'st ga»zj,ft,lb, H.Udj. N,?'5N, Samstag, 18. August. Infeltlonsgebür: Fllr tleinc Inserat« b!» zu 4 Zeilen »5 l:., größere per Zelle 8 lr,, del olleren wicbl'iholungen ft«r Zcilt » ll. 1883. Amtlicher Theil. An ^' l. und k. Apostolische Majestät haben mit """höchst unterzeichnetem Diplmne dem Major des Mnterieregiments Freiherr von Catty Nr. 102 Eduard ^Alefer den Adelstand mit dem Ehrenworte „Edler" und dem Prädicate „Wahlburg" allergnädigst zu verleihen geruht. Nichtamtlicher Theil. Zum 18. August. Oesterreichs Völker feiern das Allerhöchste Geburts->est dez erlauchten Herrschers Kaiser Franz Joseph I. ^"jährlich mit dem gleichfestlichen Gepränge; in den Kathedralen der Landeshauptstädte wie im kleinsten ^orfkirchlein steigen dieselben inbriinstigen Gebete und Segenswünsche für das stete Wohlergehen des Re-Anten und d^s ganzen Allerhöchsten Kaiserhauses zu ^°tt dem Allmächtigen empor, bis in die fernsten "lpemhäler erschallt der Jubel der Festfreude. Und ist dieser Jubel alljährlich schon ein ebenso ,,! ."^ allgemeiner, ein ebenso inniger als herz« 'Her, im heurigen Jahre knüpft er an die Feste«. e/"ttl ^" unvergesslichen ..Kaisertage" des Juli an, 6NN "k ^'Hscun der Epilog zu den Feierllängen der "jährigen Jubelfeier dieses Landes, die, eine lange, di be Sehnsucht erfüllend, den geliebten Monarchen in e U/iitte seiner allzeit getreuen lrainischen Bevölle-'""9 geführt hat. Tausende und Tausende hatten in diesen Festtagen ^" frohbegrühten Anlass, ihren Kaiser und Herrn zu >ehen und an Allerhöchstseiner Erscheinung sich zu "freuen, Hunderte und Hunderte genofsen die hohe "uszeichnung, von Allerhöchstdemselben in huldvollster ""b leutfeligster Weise angesprochen zu werden, gar lelen war es gegönnt, ihre Bitten unmittelbar dem uutigen, gnädigen Herrscher vortragen zu dürfen und us Nllerhöchstseinem Munde Worte des Trostes und er Aufmunterung zu vernehmen. Alle aber, die unseren gefeierten Monarchen in " Tagen Allerhöchstfeiner Anwesenheit im Lande s^.'"chtLvollst zu begrüßen Gelegenheit hatten, sie ^no heute der Bewunderung und des Dankes voll für e so vielfältig geübten erhabenen Tugenden des lonarchen, Allerhöchstwelcher wieder ein leuchtend ^rb.ld erschien für alle! Das ritwliche Wesen, der scharfe Blick, das «1> " äffende Wort und dabei die Huld und die der «- ^ ^'7° ""d Sprache - unauslöschlich bleibt der Emdruck solch ^M^ Erscheinung für jeden! viele ^ll'^' ^W Festtage, den wir noch recht "' '"°" ^""de feiern mögend heute Go " , ""'" "'^"digste Bitte zum Himmel. Ioiev i ""^"" Erbten Kaiser und Herrn Franz Eeap., >.^ ^^" ^'"" streuen Völker, zum Neih^ Nit.^"^ 1^"' "'l ^er noch eine gleich inständige liH n ..^ ^°" "lüAe die heißen Wünfche des kaiser- ^en Elternpaares und der getreuen Völker Oesterreich. "garns für da» erlauchte Kronprinzenpaar, auf dass um und Freude und Jubel herrsche in Palast und berm tt? ^ '" "lauchten kronprinzlichen Hause f„^.'"^nden freudigen Ereignisses, das zuvörderst Ius^ s r ""^" "°6 ^2 gütige Vaterherz Franz »rpy I,, das edle Mutterherz der allgeliebtei, Kai. r halten, wie schon bemerkt, das ganze Verfahren für eine Komödie und glauben, dass auf diefem Wege nichts anderes als eine Ablenkung der öffentlichen Aufmerksamkeit von dem Kerne der Frage erreicht werden kann. Thatfache ist es, dass der Preis des Rindfleisches schon wiederholt, zuletzt erst in vergan« gener Woche beträchtlich gestiegen ist, ohne dass diejenigen, die ihn in die Höhe trieben, die neuerliche Vertheuerung des wichtig st e n L e b e n s m i t t e l s mit etwas andere», als mit grellen Sophismen motivieren tonnten. Aufgabe der Regierung und des Oeme'üde-rathes ist es nun, den wahren Gründen der 6>Me-rung, die ja kein Geheimnis sind. entgeaenzutrelen. - Die „Vorstadt-Zeitung" W'- ?F"s w.r vorausgesehen, trat leider ein. Das Rmdflelsch wurde nlcht billiger, und ein Theil derjen.sscn Flelschhauer. welcher das Fleisch bisher zu den früheren Pre.fen verkauft hatte, ließ mit dem geswgen Tage ebenfalls eine Erhöhung in den Pre.ftn e.ntreten Me m der vergangenen Woche. ,st auch dlesmal dle Fleisch-uerthelterung eine ungerechtfertigte, eine willkürliche. Der Nuffchlag. welcher begehrt wird, ist demgemäß ein von dem Ermessen des Einzelnen dictierter." — Was hält die „Neue freie Presfe" von diefen Aeußerungen ihrer Gesinnungsschwestern? Laibacher Zeitung Nr. 188 1620 18. August 1883. Ueber den zurückgetretenen Statthalter von Ga« lizicn, Grafen Potocli, äußert sich die „Neue Preußische Zeitung" im Hinblicke auf die demselben bei seinem Scheiden zutheil gewordene Aller« höchste Auszeichnung folgendermaßen: „Wer die Wirk samkeit des Grafen Potocki auf jenem so schwierigen Posten, unter oft sehr erschwerenden Verhältnissen tier« folgt hat, wird zugeben, dass die kaiserliche Gnade einem wohlverdienten Manne zutheil geworden ist. Graf Potocki war seinen Landsleuten ein leuchtendes Beispiel treuer Pflichterfüllung. Mit inniger Lieb«' zum engeren Vaterlande vereinigte er eine stets bewährte Treue und Anhänglichkeit fiir die Dynastie und das Reich." Die Mailänder „Perseveranza" wirst in ihrem redactionellen Theile einen Rückblick auf die kürzlich beendigte Session des böhmischen Landtages und bemerkt zum Schlüsse: „Die Haltung der deutsch'liberalen Centralisten Böhmens ist die einer Nationalität, welche, gewöhnt zu herrscheu, sich nicht in die Stellung der Gleichheit mit ihren anderspra-chigen Landesbrüdern hineinfinden kann. Einer Verständigung mit den Czechen, welche beide Stämme zu« friedenstellt, indem sie in billiger Weise den beziig-lichen Bedürfnissen gerecht wird, ziehen die deutsch« böhmischen Führer die administrative Theilung Böhmens vor. Aus dem vor einigen Tagen bekannt ge. wordenen Briefwechsel zwischen Dr. Rieger uud Dr. Schmeykal kann man klar entnehmen, auf welcher Seite die Unversöhnlichkeit und auf welcher der Wunsch nach einer Verständigung zu finden ist. Und trotz all dem wird die Zeit die Leidenschaften dämpfen, und die Deutschböhmen werden, wenn einmal der Schmerz der Niederlage vergessen sein wird, sich der Erkenntnis auf die Dauer nicht verschließen können, dass ihre Besorg« nisse um die Existenz des deutschen Elementes in Oesterreich" und für den einheitlichen Bestand des Reiches nichts anderes waren als Trugbilder einer aufgeregten Phantasie." Eröffnung der internationalen elektrischen Ausstellung. Wien, 16. August. Die Eröffnung der internationalen elektrischen Ausstellung ist heute um 11 Uhr vormittags in feier-licher Weise vollzogen worden. Die Exposition, die ge-stern „och viel Unfertiges zeigte, war über Nacht wie durch Zauberkraft in ein fertiges Ganze umgewandelt worden. Der lärmenden Arbeit ist die Ruhe des Be-trachten», des friedlichen Genusses des Schönen gefolgt. Und wahrhaft schön ist das Gebotene, geradezu großartig das Gesammtbild, welches die Ausstellung bietet. Die Eröffnungsfeierlichkeit fand im Südtranssepte statt. Derselbe war in decorativ prachtvoller Weise geschmückt worden. Kostbare Gobelins zierten die Säulenfelder der Seitenwände, lebende Bosquets markierten das Spalier zum Kaiser.Pavillon, der selbst die allerschönste Zierde des Empfangsraumes bildet. Zu beiden Seiten des Kaiser-Pavillons hatten sich bereits um halb 11 Uhr die zahlreich geladenen Gäste eingefunden. Unter dem Südportale hatten sich kurz vor 11 Uhr Ihre l. und k. Hoheiten die durchlauchtigsten Herren Erzherzoge Johann, Albrecht und Wilhelm, dann Se. kön. Hoheit Kronprinz Dom Carlos von Portugal, dann Ihre Excellenzen die Herren Mi« nister des tais. Hauses und des Aeußern Graf Käl« noky.Reichs-KnegsministerGrafBylandt.Rheidt, Freiherr v. Orczy, Graf Falkenhayn, Dr. Frei-Herr v. PraZäk und Freiherr v. Plno, Oberststallmeister Fürst Thurn-Taxis, der zweite Prä. sident des Obersten Gerichtshofes Dr. v. Stremayr, FML. von Tiller, dann der Statthalterei-Viceprä-sident Ritter von Kutschera. Polizeipräsident Ritter Krtikka von Jaden, Bürgermeister Eduard Uhl mit der Deputation des Gemeinderathes, die Sectionschefs Arnt, Devez und v. Pozzi. Director des österreichischen Museums Hofrath v. Eitelberger. Ministerialrath Frei« bera, ferner das gesammte diplomatische Corps sowie sämmtliche Mitglieder der Ausstellungs-Commission eingefunden. Nunkt 12 Uhr erschienen Se. k. uud k. Hoheit der durculauchtiaste Protector Kronprinz Erherzog Rudolf böchstsich 3on dem Ehrenpräsidenten Sr. Excellenz U en Wiwk. dem Präsidenten langer, den Vicepräsidenten Sectwnschef Ministerialrath Brunner von Wattenwyl. Mllnsterm rath Ritter von Klaps. Generaldnector der ton. ungarischen Staatsbahnen Ludwig Tolnay gele"et. m den Raiserpavillon. wo der Herr Präsident wlttor Freiherr von Erlang er folgende Ansprache an L?eme t. und k. Hoheit den durchlauchtigsten Protector Kronprinzen Erzherzog Rudolf richtete: „Eu. r. und k. Hoheit! Durchlauchtigster Kronprinz! Im Namen der Commission der internationalen elektrischen Ausstellung habe ich die Ehre, Eu. k. und k. Hoheit ehrfurchtsvollst zu begrüßen. Das lebhafte Interesse, welches in unserem Vater« lande den großartigen Errungenschaften der Elektro-technik auf allen von ihr beherrschten Gebieten entgegengebracht wird, hat vor Jahresfrist eine Anzahl patriotisch gesinnter, den verschiedensten Verufskreisen angehörender Männer zu dem Zwecke vereinigt, die wahrhaft stamnmrrea.snden Entdeckungen und Erfindungen, die durch angestreugte geistige und industrielle Thätigkeit erzielten außerordentlichen Resultate und Fortschritte in übersichtlicher und gemeinfasslicher Weise zur Darstellung zu bringen. Dem Beispiele von Paris und München folgend, wurde beschlossen, auch bei uns eine internationale elektrische Ausstellung zu veranstalten. Wie alle großen und erhabenen Werke, wie alle hochherzigen und gemeinnützigen Bestrebungen in un« serem Vaterlande des mächtigen Schutzes und Beistandes unseres allerg nädigsten Kaiserhauses theilhaftig werden, so waren auch Eu. k. und k. Hoheit auf unsere ehrfurchtsvollste Bitte gnädigst bereit, der internationalen elektrischen Ausstellung höchstihre Theilnahme und die wirksamste Förderung angedeihen zu lassen, indem höchstdieselben das Protectorat über das von uns in Angriff genommene Werk zu übernehmen geruhten und diesem gewiss erfolgreichen Unternehmen dasselbe eingehende, persönlich theilnehmende warme Interesse widmeten, dessen sich bereits andere Zweige des Wissens und Forschens seitens Eu. k. und k. Hoheit erfreuen. Mit berechtigtem Stolze sahen wir alle den durchlauchtigsten Sohn Sr. Majestät unseres allgeliebten Kaisers und Herrn an die Spitze unseres Unternehmens treten, uud dem uns von Eu. k. und k. Hoheit gegebenen erhabenen Beispiele folgend, schritt jeder von uns mit rastlosem Eifer an die ihm vorgezeichnete specielle Aufgabe in dem Bewusstsein, dass das Gelingen des gemeinsamen großen Werkes unserem Vaterlande zum Wohle und zur Ehre gereichen müsse. So betreten wir heute neuerlich dieses prachtvolle, herrliche Gebäude, das schon vor einem Decennium die Repräsentanten uller Länder des Erdballes zu friedlichem, edlem Weitkampfe auf den verschiedensten Ge< bieten der Industrie und des Gewerbefleißcs unter seinem kühn aufgebauten Dache vereinigte, in aufrichtiger Freude und Befriedigung, dem jüngsten Kinde der rastlos vorwärtsschreitenden Wissenschaft, der Elektricität, ein würdiges Heim eingerichtet zu haben, ein Heim, wie es diesem vornehmen Gaste in so überwäl' tigender Ausdehnung, in so glänzender Weise und in so reichhaltiger Fülle wohl noch nicht geholen worden ist. Die Männer der Wissenschaft, die Industriellen, die Gewerbetreibenden wie nicht nunder die Bevölkerung in ihrem weitesten Kreise, sie alle werden gern die nunmehr vollendete internationale elektrische Ausstellung besuchen, in derselben Anregung und Belehrung finden, die hier gewonnenen Eindrücke in sich aufnehmen, entwickeln und verwerten im Interesse der Wissenschaft, zum Nutzen der Industrie uud zum Wohle der Meufchheit! Geruhen Eu. k. und k. Hoheit, hiemit den tiefgefühlten Dank der Ausstellungscommission entgegen-zunehmen für die huldvoll schirmende Förderung, die höchstdieselben unserem Unternehmen nach jeder Richtung hin angedeihen zu lassen die Gnade hatten. Auchdanken wir der hohenNegierung Sr. Majestät für das gütige Entgegenkommen sowie für die Unterstützung, deren wir uns seitens derselben in so reichem Maße zu erfreuen hatten. Nicht minder richten wir diesen Dank an die auswärtigen Regierungen, deren Herren Vertreter und an die Herren Aussteller, welche zu unserer aufrichtigen Freude sich so zahlreich und in so hervorragender Weise an unserer Ausstellung betheiliglen. Und nun gestatten Eu. k. und k. Hoheit die ehr-furchtsvollste Bitte: Eu. k. und k. Hoheit geruhen als durchlauchtigster Protector die internationale elektrische Ausstellung in Wien zu eröffnen!" Se. k. und k. Hoheit der durchlauchtigste Kronprinz beantwortete diese Ansprache mit folgenden Worten: „Mit stolzen Gefühlen stehen wir heute vor einem Werke, das seine Entstehung allein dem opferfreudigen Patriotismus einer Anzahl von Männern verdankt. Der Verwertung einer mächtigen Naturkraft durch wissenschaftliche Arbeit und der Ausnutzung derfelben für das tägliche Leben neue Bahnen zu brechen, ist der Zweck dieses Werkes. Nicht dem Momente blüht der volle Erfolg, die Zukunft ist eine große, und eine weitreichende, kaum zu berech, nende Umwälzung, tief eindringend in das gesammte Leben der menschlichen Gesellschaft, steht bevor. Vielleicht ist es kein Zufall, dass Wien, obgleich wohl nun die dritte, aber, wie wir hoffen, Dank der nie rastenden Arbeit der Männer der Wissenschaft und der Praxis, auch die größte elektrische Ausstellung in seinen gastlichen Mauer« entstehen lässt! Ist es denn nicht unsere Vaterstadt, aus welcher Preschels Zündhölzchen im Jahre 1833 hervor-gieng, das alte, der Steinzeit würdige Feuerzeug für immer verdrängend. Und die Stearinkerze -" hat sie nicht von Wien aus im Jahre 1837 ihren Weg durch die ganze civilisierte Welt gemacht? A selbst die Gasbeleuchtung der Straßen, diese große Umwälzung im städtischen Leben, wurde von dettt Mährer Zinscr in Wien ausgedacht und erst dann in England durchgeführt. Nun stehen wir an einer neuen Phase in der Entwicklungsgeschichte des Beleuchtungswesens. Auch diesmal möge Wien seinen ehrenvolle« Platz behaupten — und ein Meer vo« Licht strahle aus dieser Stadt, undneuel Fortschritt gehe aus ihr hervor! Eingedenk der hohen Bedeutung dieser Ausstellung können wir fagen, dass sie dem Reiche und der ReichslMlvt- und Residenzstadt Wien znr Ehre gereicht. Und um desto dankbarer sind wir den befreundeten Staaten für ihre wertvolle Mitwirkung in dieser ernsten Arbeit. Im Namen Sr. Majestät unseres Herr« und Kaisers erkläre ich die elektrische Ausstcllung für eröffnet." Stürmische Hochrufe begleiteten die letzten Sätze der Antwort Sr. k. und k. Hoheit des durchlauchtigsten Kronprinzen, und die Musikkapelle im Fonde dec Rotunde stimmte die Volkshymne an. Se. k. und k. Hoheit trat nun den Rundgang dur" liche Eröffnung der internationalen elektrischen ^^ stellung durch Se. k. und k. Hoheit den Kronpr"^ Rudolf vor einer zahlreichen glänzenden Versau" > lung statt. Die Rede, welche Se. k. und k. Hohelt " diesem Anlasse hielt, hob in trefflichen, würdigen 23^ die hohe Bedeutung, welche die begonnene AussteU" besitzt, hervor, und feierte die Stadt Wien als ^ der großen, lichtverbreitenden Stätten der gesute ' Welt. In geistreicher Ausführung wurde dies t)U" die Erfindungen und Fortschritte, welche auf deM"^ biete der Erzeugung uud der Vervollkommnung Veleuchtungswesens von Wien ausgegangen sind, z^ gelegt und die Hoffnung ausgesprochen, dass auV H, diesmalige Ausstellung das große Werk der Erle"", tung und der Aufklärung wesentlich fördern wer",., Die „Neue freie Prefse" sagt: ..Heute fa"v g feierliche Eröffnung der Wieuer elektrischen AuMU" ^ durch den Kronprinzen Erzherzog Rudolf '^^ Wir können unsere gewohnte Rundschau "'",^3, ginnen, ohne dieses Ereignisses zu gedenken, w" sjen wenngleich nicht von politischer Bedeutung im enu^. Sinne, von um so größerer Wichtigkeit sur ^N Culturleben unseres Staates sowohl als sul ^, allgemein menschlichen Fortschritt zu werden ^ spricht. Möge das friedliche Fest gelmuen, der "^e kämpf der Geister von Vortheil und Erfolg 1"^ ^, Menschheit sein, und möge die Ausstellung dazu ^ tragen, dem Namen Oesterreichs neues AnselM neue Sympathie bei den Nationen des Erdlre'ir" erwerben!" linibacher Zeitung Nr. 188 1621 18. August 1883. Das „Extrablatt" bemerkt: ..Wien hat mit den, Nrotzartigen Unternehmen der elektrischen Ausstellung oewtesen, dass seine Lebenskraft in keiner Weise ge'« NYWacht ist, dass es nach wie vor einen der Knoten-A"lte der modernen Cultur bildet. Dieses Zeugnis mer Welt kundig beigebracht zu hiben. ist das Ver-oienjt der wackeren Bürger, welche die Ausstellung Mtendiert und insceniert haben, unter den Auspicien ves hochsiimigen Erben des Reiches. Ihnen gebürt am heutigen Ehrentage Wiens vor allem der Dank der Wiener Bevölkerung." Das „Neue Wiener Taablatt" schreibt: „Die "leltausstellunas-Nolunde im Prater wird für einige t wieder ein Wallfahrtsort für alle werden, welche ," «roßen Errungenschaften unserer Zeit Verständnis und Begeisterung entgegenbringen. Die elektrische Aus' lAung hcit nicht nur eine technische, sondern mit Nuckel,,?"' manche Erscheinungen unserer Tage auch eine mächtige moralische Bedeutung; der Anblick ihrer Zunder ,st geeignet, den menschlichen Geist an seine "iurde, das Jahrhundert an seinen Beruf zu erinnern." Vom Ausland. Die Berliner halbamtliche „Provinzial-Correspon-°knz" schabt über die Isch ler Zusammenkunft: ^n dem Programme der Iahreseintheilung des Kaisers veyauplen die Begegnungen mit dem Beherrscher des Machtigen und befreundeten Nachbarstaates jeit ge< raumer Zeit eine so feste Stelle, dass man denselben auf deutscher wie auf österreichisch-ungarischer Seite ""e selbstverständlichen Ereignissen entgegensehe. Auf oewen Seiten sei die Theilnahme an diesen Belegen lur das fortgesetzt freundschaftliche Einvernehmen zweier Urch die Natur selbst auf einander angewiesenen Deiche stetö eine herzliche und allgemeine gewefen. ?" der Ueberzeugung, dass sich die Interessen Deutsch. "nvs in ^n. wesentlichen Punkten mit denjenigen Oesterreich-Ungarns berühren und dass ein Zusammen-^" der Cabinette von Wien und Berlin nicht nur u Helheiligten. sondern der Sache des allgemeinen «Udells Dienste von unveräußerlichem Werte erweisen, dek cr '^ Meinungen aller, die es mit der Sache . ^neoens und einer gedeihlichen inneren und u! eren Entwicklung der Verhältnisse beider Reiche °M"emten, schon lange zusammen. Besonderer Veröln, f,"?" äu dem jüngsten Besuche des Kaisers Wil- Husan ^ ebensowenig bedurft wie zu den gleichen der?^"llen früherer Jahre. Die Vermuthungen ssrnn ''k über die in Ischl speciell verhandelten U/A" I'eßen außer Betracht, dass der Welttheil sich deiu^Ü. ungetrübten Friedens und allseitig ge- ^, ljncyer Beziehungen zwischen den Mächten befinde, nch in dem Wlmsche begegnen, die Ruhe und das jenseitige Einvernehmen erhalten zu sehen. Das p'eundschaftKverhaltnis beider Reiche und ihrer Herr- Mr habe sich als der wesentlichste Träger des Fciedens-«Mandes bewährt. Die Ischler Zusammenkunft sei eine 'Neute Bürgschaft für die Fortdauer des gedeihlichen ^erhallnisses, welches beide mitteleuropäischen Reiche '"t Jahren verbinde. in ^^ Ergebnis der Departementalwah len ^ Frankreich ist ein für das gegenwärtige System "Haus günstiges. Nach einer genauen Prüfung hat ' u ergeben, dass über hundert Sitze von den Republi-«ein gewonnen wurden. Mit besonderer Genugthuung ^ tt ^ republikanischen Organe hervor, dass in Ni^l Departements, die bis jetzt als bonapartistische AMmaMate betrachtet wurden, die Majorität im "eralrathe eine republikanische geworden ist. die n- englischen Oberhause wurde am21.d. led:^"'^ berathung der schottischen Pächtervorlage er-an s« -""^ere von der Regierung bekämpfte Zusatz-U»^.?c: ^^ ^""l einer die Enlschäoigungsclausel zu E imn ' ^^ ^"chter formuliert, wurde mit großer unn enmchrheit angenommen. Die Bill zur Ver-Male «^ "°^ Wahlumtrieben wurde zum ersten-darunte^ 7H ra'Bill ^"^l miderer Vorlagen. Wie d.r ?«?^' "'" em Stadium geordert, tinje geme^^^ ""s Ce. Anlass ei r ^' ^ ^ ^"'^ ^"^ aus Proclam^. ^^ nach Constantinopel folgende "Vimt ne" n'°« °n das montenegrinische' Volk: Sultan M^^ ^Z .^^ baran, Se. Majestät den bar n ^ ^'^' be« Herrscher des uns benach. Ja ^^^^ zu besuchen. Ein ''gro ünd ^ ^'^'^7 5^pfe Mischen Monte-wülsH^n ^ ". ^^." r?< ^u^ den beiderseits ge-seit a?N ?c?.^" abgeschlossen worden. Di gegen- iNn.3" !^bu"g und die freundnachbarlichen Be-HerN " ^ .^' die mich , den ersten miter den Eta «3. l Montenegros, bewogen, diesen Besuch in und^ zu mache». Von Gefühlen aufrichtiger Achtunq nehme i^'^?lt für Sk- Majestät durchdrungen, unter-die P^.kse Reise mit dem warmen Wunsche, dass dauern?'^ .^kziehungen sich befestigen und zu Ms^. »estalten, damtt Montenegro in seinem an« euer lw", Redlichen Entwicklungsgänge die Früchte Ore n ?. ^^'^"' Freundnachbarschaft an allen seinen °uf w?s^""be. Für die kurze Dauer meiner Reise, trull. N nllch eure Liebe und Treue begleiten, über. uge ,ch meme fürstlichen Gewalten an Ihre Hoheit i die Fürstin Milexa. Der Allmächtige möge mein Volk und Land unter seinen Schutz und Segen nehmen!" Aus Kairo, 15. d. M., wird gemeldet: Die Vorbereitungen zur Wahl des legislativen Provinzial-rathes und der allgemeinen Landesversammlung sollen in vierzehn Tagen wieder aufgenommen werden. Das Decret des Khedive inbetreff der Errichtung des Staats' ralhes wird in kurzer Zeit erwartet. Aus Nom schreibt man der «Pol. Corr." unterm 12. d.: Was nur irgendwie gethan werden konnte, um die schrecklichen Cons^quenzell der Katastrophe von Casamicciola, Lacco Ameno und Forio möglichst zu mildern, ist geschehen. Die Regierung und deren Organe wetteiferten förmlich in strenger Pflichterfüllung, und die öffentliche fowie die private Mildthätigkeit bewährte sich in wirk« lich bewundernöwerter Weise. Seit dem Ausbruche der Katastrophe bis zur Stunde weilt der Bauten-minister Genala an drr Unglücksstätte. Er leitet die nothwendigen Arbeiten, ordnet und hilft überall, ohne die größten Entbehrungen und selbst Lebensgefahr zu scheuen. Unter seiner Leitung ist eine neue aus Holz« baracken erbaute Stadt an der Stätte des Unglücks am Meeresstrande entstanden, in welcher die Obdach« losen Unterkunft fanden und die öffentlichen Aemter untergebracht sind. Spitäler. Magazine, Depots für Lebensmittel, Post-, Telegraphen- und Polizeiamt, mit Einem Worte alles ist vorhanden. Dank der Mild' thätigkeit der Bevölkerung von ganz Italien, wurden Bettzeug, Wäsche, Kleidungsstücke, Arzneien, Woh-nungs-Einrichtuugen massenhaft nach dem Orte des Unglücks befördert, so dass die Verunglückten, die armen Leute, die alles verloren haben, sich neu einrichten, ein neues Heim sich schaffen konnten. Im Kleinen und Bescheidenen ist in dem nun aus Holz aufgebauten neuen Easamicciola alles vorhanden, was zu den nothwendigsten Lebensbedürfnifsen gehört. Die arbeitsfähige Bevölkerung hat Arbeit und Verdunst, die Kmnken und zur Arbeit Unfähigen haben das Nöthige zum Lebensunterhalte, und Brot, Fleisch, Wein, Wäsche, Kleidung u. s. w. werden fortwährend an die Hilfebedürftigen in hinreichender Anzahl vertheilt. Die Bevölkerung von Cafamicciola, Forio und Lacco Ameno ist bereits zu ihrer täglichen Beschäftigung zurückgekehrt. Würoen nicht die ungeheueren Trümmerhaufen, welche das Terrain auf Meilen weit bedecken, von der schrecklichen Katastrophe, welche diese blühenden Orte heimgesucht hatte, Zeugnis ablegen, so würde man gar nicht glauben, dass an dieser Stätte noch vor wenigen Tagen Tod, Schmerz, Vernichtung, und Verwesung allein bestanden. Durch die umfassen» den Vorkehrungen und Desinfectionsarbeiten ist die Luft an der Schreckensstätte, wenn auch nicht eine reine und angenehme, so doch eine erträgliche und der Gesundheitszustand der Bevölkerung und des zahlreichen auf der Insel versammelten Militärs und der Arbeiter ein ganz befriedigender. Da jede Hoffnung, unter den Trümmern noch Lebende aufzufinden, geschwunden ist, so beschäftigt man sich gegenwärtig weniger mit der Nachgrabung nach Todten, als mit der Wegräumung des Schuttes. Die aufgefundenen Todten werden, sobald sie ausgegrabeu, in bereit ge< haltene Gräber gelegt und sofort beerdigt. Der König, dem täglich über die Situation auf der Schreckensstätte berichtrt wird, dürfte vielleicht in einiger Zeit dieselbe wieder besuchen. Sonst ist vom Schauplatze der Katastrophe nichts Neues zu melden. Aus Bukarest schreibt man der „Pol. Corr." unterm 12. d.M.: Die projectierle Befestigung Bukarests bildet für die hiesige Presse andauernd den Gegenstand einer lebhaf-ten Polemik über die Zweckmäßigkeit dieser Fortification. Das Organ der Conservativen spricht sich entschieden gegen die Anlage dieser Befestigungen aus, da die Hauptstadt, als der Centralpunkt des inländischen Handels, nicht zum eventuellen Hauptangriffspunkt einer feindlichen Invasion aemacht und der Gefahr eines Bombardements, der Plünderung und Brandschatzuna nicht ausgesetzt werden dürfe. Die Details der Befestigungspläne sind noch nicht ausgearbeitet. Es soll jedoch eine, die gesammte For-tifications-Kette in allgemeinen Umrissen darstellende Skizze vorhanden sein. welche kürzlich in einer geringen Anzahl auf photographischem Wege verviel' fältigt wurde. Die Platte soll vernichtet worden sein. Der Kriegsminister hat den Befehl ertheilt, die im Bau begriffene Eisenbahnlinie Titu - Tirgovesti längstens bis 1. Oktober alten Stils fertigzustellen. In letzterer Stadt, in deren Nähe sich eine Pulver« mühle befindet, wird gegenwärtig ein großes Arsenal errichtet. Die Nachrichten, welche hier über den Verlauf der Arbeiten der ungarisch.rumänischen Grenzcommisswll eingelaufen sind, haben in Rumänien große Befriedigung hervorgerufen. Während die Opposition vorausgesagt hatte, Oesterreich-Ungarn werde die Rechle RumänienK schmälern wollen, constatieren die Meldungen der rumänischen Delegierten, dass die Mit- glieder der ungarischen Commission allen Ansprüchen Rumäniens, die sich als beglündet erweisen, volle Rechnung tragen. Tagesncuigkeiten. — (Hofu ach ri chten.) Se, k. und l. Hoheit der durchlauchtigste Kronprinz Erzherzog Rudolf hat in Betracht der hohen Ziele, welche der elektro-technische Verein in Wien sowohl für die Fortschritte in der Wissenschaft als auch bezüglich des Emporblühens der vaterländischen Industrie zu erreichen strebt, das Protectorat dieses Vrreins übernommen. — Se, lönig« liche Hoheit der Kronprinz von Portugal hat sich am 15. d. M. mittags nach der Weilburg begeben. Im Vadener Bahnhöfe wllrde Se. königliche Hoheit von Ihren t. und k, Huh iten den durchlauchtigsten Herren Erzherzoge» Alurecht und Wilhelm erwartet. Um 3 Uhr fand in der Weilullrg zu Ehren des hohni Gastes ein Galadiner statt, Abends kehrte Se. königliche Hoheit der Kronprinz vox Portugal nach Wleil zucück und wohnte der Vorstellung im k. k, Hofopern« theater bei. — Se. Majestät König Milan von Serbien wird am 18. d. M, eine Mllitärreoue auf dem Topschider Berge abhalten und sich sodann üb»'r Wien nach Gleichenberg begeben, um dort bis Mitte September zn verweilen; von Gleichenberg reist Seine Majestät nach Homburg. — (Jubiläumsfeier des hochlv. Cardinals Fürsten Schwarzenberg,) Aus Prag. 15. d M., wird gemeldet: Die heutigen Feierlichkeiten anlässlich des fünfzigjährigen Priesterjubiläums Sr, Eminenz des Cardinals Fürsten Schwarzenberg wurden durch regnerisches Wetter sehr beeinträchtigt. Im Laufe des Vormittags begaben sich die Vürgcrcorps und die Vereine zum Festgottesdienste in die Domkirche. Vor der Messe cmftfieng noch der Cardinal die Geistlichkeit, gegen 350 Personen, in deren Namen Dompropst Würfel die Glückwünsche darbrachte. Hierauf beglückwünschte der päpstliche Nuntius Vannutelli den Jubilar im Namen Sr. Heiligkeit des Papstes. Gegen II. Uhr bewegte sich der imposante Zug der Geistlichkeit vom Palais des Cardinals zur Domlirche. Voran schritten die Vertreter der Orden. sodann folgten die Pfarrgeistlichkeit von Prag und die vom Lande, die Domherren, Aebte, Pröpste, weiters die Bischöfe von Leitmeritz, Königgrätz und Budweis. Erzbischof Ganglbauer, Nuntius Vam,»»< telli. endlich unter Vorantritt zahlreicher Akolythen der Cardinal. Dem vom Jubilare celebrierten Festgottcs-dienste wohnten der gesammte Adel, Statthalter Baron Kraus, die Spitzen der Civil« und Militärbehörden und zahlreiche Andächtige bei. Nach der Messe fand der Empfang des Adels statt, in dessen Namen der Sprecher Fürst Moriz Lobkowih eine Adresse und Ehrengeschenke überreichte. Um 5 Uhr nachmittags fand bei dem Cardinal Fürsten Schwarzenberg eine Festtafel zu 50 Gedecke» statt, welcher die Kirchenfürsten, die Spitzen der Behörden und die hervorragendsten Adelspersonen zugezogen waren. Das für Nachmittag von den Bürger« corps geplant gewesene Gartenfest konnte des Regen< Wetters halber nicht abgehalten werden. — (Schlussstein-Feler für basneueRath. haus in Wien.) Die Nathhausbau-Commission cm. pfiehlt dem Gemeinderathe, bei Gelegenheit der Schluss» steinlegung zum neuen Nathhause auch Gedenlmedaillen prägen zu lassen, und zwar eine goldene zur Ueber» reichung an Se. Majestät den Kaiser, 150 Stück zur Vertheilung an Institute und Persönlichkeiten, endlich 700 Stück aus Bronze. — (Der Gemeinde-Ausschuss) von Brunn beschloss, dass jedes in Arünn heimatberechtigte, am Tage der Entbindung der Erzherzogin Stefanie ge-borene Kind 1000 fl. erhalten soll. — (Medicinischer Congress.) Aus Amster» dam wird dem „Deutschen Tagblatt" geschrieben: „In Verbindung mit der Weltausstellung in Amsterdam wird am 6. September hier der «OongröL InteriMioiMi ä68 M(1<30iil8 (1o8 Ooloni«»" eröffnet, wobei eine Anzahl wichtiger medicinischer Fragen, die tropische» Länder lie« treffend, zur Sprach? kommt." — (Königin Esther.) Vor kurzem starb in Kolfo, in einem baufälligen zweistöckigen Hanse, Esther Faa Blythe. die Königin der Jetholm'Zigeuner. Gewöhnlich residierte sie in einem Palast in KirlUetholm, dmh musste der Palast vor einem Jahre repariert wcrd«n. und dies nöthigte die Königin, ihren Wohnort zu ciudeli>. Sie war eine wohlbekannte Persönlichkeit und zählle Viele Mitglieder der Aristokratie zu ihre., Beimmdclrrn und Besuchern. Wenige Augenblicke vor 'hrem Tode kam ein Brief von einer Marquise dach; 50 fl, für das Elisabeth Kinderspital in Laibach; 2b fl. für die hiesige Kleinkinder-Bewahranstalt und 25 st. für den Verein der Damen der christlichen Liebe des hl. Vincenz von Paul gespendet. — Der Herr Landebpräsident Freiherr v. Wintler ist heute früh mit dem Eourierzuge von W!en zurück» gekehrt und wird heute mit den Beamten der k, l. Landesregierung dem Hochamte beiwohnen. — (K.l. Landes.Hauptschießstand.) Iur Feier de3 Allerhöchsten Gcburtsfestes Sr. k. und k Apostolischen Majestät Franz Joseph I. veranstaltet die hiesige Rohrschlihengesellschaft am Sonntag, den 19. d. M., ein Festschiehen, DaS Schießen beginnt um 8 Uhr früh und endet um 7 Uhr abends mit Unterbrechung von 1<^/, bis 3 Uhr nachmittags. Alles Nähere enthält das anf der Schießstätte asfichiertr Programm. — (Aus Veldes) schreibt man uns: Die an-läsSlich der Allerhöchsten Geburtsfeier Sr. Majestät sür, den 19. d. M. anberaumten Festlichkeiten wurden auf den 26. d. M. übertragen. — (^italnica-Verein,) L«r Feier des Allerhöchsten Geburtstages Sr. Majestät veranstaltet die llitalnica mit dem Männerchore unter Mitwirkung der k. l. Militär-Musikkapelle des vaterländischen Regiments Baron Kuhll Nr. 17 am I9len August 1883 in den Atalnica-Restaurationslocalitätcn ein Fest-Concert mit nachstehendem Programm: 1) „Freispruch". Marsch von Josef Kral, 2.) Overture aus „Königs-Lieutenant", von Titl, 3.) «Na Veiodiw", Männerchor von F. S. Vilhar. 4) „Fusionen". Walzer von Eduard Strauß. 5) Introduction und Cavatine aus der Oper „Pie Jüdin", von Halevy 6.) „Hoi'co-^avkka", Männerchor von A, Hajdrih, 7.) „Liebes, zauber", Polka mazur von Eduard Strauß. 8.) Fest-Marsch aus der Oper „Der Wald bei Hermannstadt". von Westmeyer. 9) „?onoiwi poxäi'^v", Männerchor mit Narltonsolu. Das Solo singt Herr August Pucihar. 10.) ..Vettelstudent". Polka franhaise von C, Millöcker. 11.) Soldateuchor aus der Oper „Faust", von Gounvd. 12.) „3lav08i'vv", Männerchor von Franz Gerbic, 13.) „Gruß an Laibach", Quadrille von Stern. 14) „Frei-lugeln". Polka schnell von I, Strauß. — Anfang um 7 Uhr abends. Eintritt 20 kr. per Person, Die Mitglieder der Aitalnica haben freien Eintritt. — (Der amerikanische Missionär) hochwürdiger Herr Nartholomäus Nagelj, aus Bitnje in Kram gebürtig, weilte längere Zeit in Kram. um seine 73jährige Mutter und seine Freunde zu besuchen, und hat diesertage die Rückreise in seine Mission nach Nordamerika angetreten. x — (Der hochwürbige Herr Buh), Missionär in Nordamerika, wird noch einige Wochen in Kram verweilen und sodann über Tirol und die Schweiz, wo er fich auch einige Zeit aufhalten wird, nach Nordamerika in seine Mission rückkehren. Morgen Sonntag wirb der hochwürdige Missionär Vormittag in deutscher und Nachmittag in slovenischer Sprache in der hiesigen Domkirche Predigen. -x- — (Feuer) Man schreibt uns aus Loltsch unterm 8. d. M.: Gestern nachts gegen 11 Uhr hat der Blitz in den Stall der einschichtig gelegenen Besitzung des Drewiertel.Hüblertz und Gemeinderathes Jakob Kunc von Gereuth eingeschlagen und den Stall, ein Wirt« schaftsgebäude und eine Fruchtharpfe in Brand gesteckt, welche Objecte, sammt allem, was sie bargen, bis auf den Grund abbrannten. Der Beschädigte beklagt den Verlust von 21 Stück Rindern sammt 10 Fuhrwerken, 12 Harpfenfelder Weizen. 1^ Harftfenfeld Gerste und 800 Centner Heu, Sämmtliche Wirtschaftsgebäude des Abbrändlers waren bei der Grazer wechselseitigen Brand-schaden-Versicherungsgesellschaft um 1000 fl assecuriert. welcher Betrag aber dem Verunglückten nicht vollends zufallen kann, nachdem zwei leere Wirtschaftsgebände vom Feuer verschont worden sind. Da der verunglückte Kunc bei Ausbruch des Feuers vorerst damit beschäftigt war unter Hilfeleistung seiner Gattin die unmündigen. überlassen werden. Kunc erleidet «men Verlust von fast 5000 fl.. welcher ihn auf Jahre hinaus rmme t hat, — (Großer Brand in Arnoldstein.) Man Ichreibt aus Klagenfurt unterm 16. d. M-: Das au oer Südbahtt.Strecke nach Tarvis gelegene freundliche «Vlaol-cheu Ainoidstein wurde heute nachts von einer gleich furchtbaren Katastrophe heimgesucht, als vor kurzem die fttte Vtosegg und St. Lamprecht. Auch diesmal war es ein Sturm, der das Feuer anfachte und dessen furchtbar verheerende Wirkung nahezu Über deu ganzen Marktflecken ausdehnte. Unter den abgebrannten Objecten befinden sich auch das Schloss, die Kaserne und die Post. 26 Objecte wurden ein Raub der rapid um sich greifenden Flammen. Im Schlosse wurden die Wohnungen und Kanzleien vor dem verheerenden Elemente glücklich ge> rettet. Eine circa vierzigjährige Kaischlerin verbrannte. Vieh. namentlich viele Schweine, giengen durch das Feuer zugrunde. Bei der Post stürzten die Böden ein. Die Kirche ist mtact geblieben. Der t. k. Bczirkshaupt-mann, Herr Weindorfer. war rasch an der Brandstätte erschienen. Mehrere Feuerwehren waren mittelst S^parat-zügen an den Unglücköort geeilt. — (Literatur.*) Demnächst erscheint der neueste Jahrgang vom „Deutschen Literatur-Kalender", den Professor Josef Kürschner in Stuttgart (bei W. Spemann) herausgibt. Derselbe soll nicht nur eine nach Hunderten zählende Vermehrung der Adressen erfahren, sondern auch durch Beigabe eines historischen Theiles (in dem namentlich die literarische Nekrologie einen breiten Platz einnehmen wird), eines Städte-Verzeich« nisses mit allen nur wünschenswerten literarischen Adressen und Notizen, eines Verzeichnisses der deutschen Buchhändler und ihrer Verlagsrichtung, wie endlich eines Verzeichnisses der Theateroirectionen seine Brauchbarkeit um ein Erkleckliches erhöhen. Professor Josef Kürschner in Stuttgart (Reinsburgstraße 45) ersucht nun alle Schriftsteller «., namentlich auch alle Redacteure politischer Zeitungen um Einsendung ihrer genauen Adresse mit biographischen und bibliographische» Notizen für das Schriftsteller-Lexikon des Kalenders, zugleich aber auch alle Schriftsteller und Literaturfreunde um Notizen über ihnen bekannt gewordene Vorfälle aus dein literari-schen Leben seit 1. Oktober 1882 und Berichtigungen zum fünften Jahrgang. So namentlich Nachrichten über Presswesen, Pressprocesse, Verbote, neue und eingegangene Zeitschriften, Auszeichnungen, Denkmäler, Vereine. Stiftungen, Preisausschreiben, Agenturen, Theater, Denkmale, literarische Merkwürdigkeiten :c. »c. * Alles in dieser Rubrik Angezeigte ist zu beziehen durch die hiesige Buchhandlung Jg. u. Kleinmavr « Fed. Namber«. Danksagung. Aus AnlasZ der Feier des Allerhöchsten Geburtsfestes Sr. l. und l. Apostolischen Majestät des Kaiser« hat mir Seine Hochwohlgeboren der f. l. Landespräsident Andreas Freiherr von Winllcr cinen Betrag von zweihundert Gulden übermittelt, wovon 1(X) sl. für die Armen in Laibach, 50 fl. sur das Elisabeth.zUnderspilaI in Laibach, 25 fl. für die hirsigc Kleinlindcr'Vewahranstalt und 25 fl. für den Verein der Damen der christl. Liebe des hl. Vincenz von Panl hier bestimmt sind. Indem ich diese Beträge unter einem ihrer Bestimmung zuführe, fühle ich mich verpflichtet, für die den Armen dieser Landeshauptstadt zugewendete hochherzige Spende Hienut öffent« lich den innigsten Dank abzustatten. Laibach am 17. August 1883. _______________ : Grasselll. Neueste Post. Original«Telegramme der „Laib. Zeitung." Berlin, 17. August. Morgen findet zu Ehren des Geburtstages des Kaisers von Oesterreich auf Schloss Babelsberg ein Festdiner bei den Majestäten statt, wozu der Kronprinz, Prinz Wilhelm, Graf Szechenyi und Strininger geladen wurden. Agram, 17. August. Eine Conferenz mehrerer Abgeordneten behufs Berathung der politischen Lage begann heute vormittags und wurde abends wieder auf-» genommen. Im Gemeinderathe wurde der Antrag auf Ertheilung eines Mißtrauensvotums an den Bürgermeister eingebracht, weil derfelbe durch Ueberschreitmig feines Urlaubes während der letzten Unruhen in Agram abwesend wur. Ueberall herrscht Ruh?. Paris, 17. August. Wie der „Temps" meldet, haben die bei den europäischen Cabinetten beglaubigten chinesischen Diplomaten ihrer Regierung angeralhen, sie möge wegen des eventuellen üblen Eindrucks bei den europäischen Mächten die in Tonking unter der schwarzen Flagge kämpfenden regulären chinesischen Truppen zurückberufen. Alexaudricn, 17. August. (Reuter-Meldung.) Man spricht von ci„er Ministertrisis. Riaz Pascha soll mit der Neubildung des Cabinets beauftragt sein. - ^ ^en. .17. August. (Wiener Zeitung.) Ihre Ma« lcstat d,e Kaiserin und Königin haben die Prinzessin Camilla zuWlndisch.Graeh. geb. Prinzessin zu Oettuigen-Oeltliigen. zu Allerhöchstihrer Palastdame allergnadigst zu ernennen geruht. Görz. 17. August. In der gestrigen Eröffnungs. schung des Landtages wurde der Landeshauptmann emstlmmlg ermächtigt, anlässlich des Allerhöchsten Geburtsfestes Sr. Majestät des Kaisers die allerunter. thänlgsten Glückwünsche des Landes an den Stufen des Thrones niederzulegen. — Als Negierungsvorlagc wurde ein Gesetz über die Karstaufforstung bei Görz eingebracht. — Als Mitglieder in den Landesausschuss wurden gewählt: Pajer, Basser, Ios. Tonkli und Abram; zu Ersatzmitgliedern: Verzenassi, Vernardelli. Nik. Tonkli und Reich. Berlin, 17. August. Die „Nordd. allg. Ztg." erklärt die Zeitungsmeldung, Cardinal Howard jei am Tage nach feiner Ankunft in Kissingen vom NeM tanzlei empfangen worden und habe bei demselben ge< speist, für völlig aus der Luft gegriffen. Der Reich«' kanzler sei infolge feiner Gesundheitsverhältnisse nicht einmal in der Lage, Besuche ihm nahestehender Pe^ sonen zu empfangen, geschweige denn politische M' schäfte zu machen oder Verhandlungen zu führen. Diese Nachricht wie alle anderen Berichte in Berliner Vlät< tern über die gesellschaftlichen und persönlichen B^ ziehmigen des Reichskanzlers in Kissingen seien nM lürlich erfundene Unwahrheiten eines schlecht untc^ richteten, stoffarmen Blattes. , Paris, 16. August, abends. Der „Fran^i dementiert die Nachricht, dass der Graf von Chaül' bord den Sohn des Grafen von Paris als sein^ Nachfolger zu bezeichnen beabsichtige. — Ein Madrids Telegramm des „Temps" vom Gestrigen meldet, d^ der König am Freitag zur Inspicierung der nord" spanischen Garnisonen abreisen werde. Das GeriW über die Ministerkrisis und die Demission des Kriegs ministers bekräftigt die Meinung, dass die Coite» Anfangs September einberufen werden, um ihnen übec die Suspeudierung der verfassungsmäßigen Garantien Rechenschaft zu legen, und dass Sagasta das Cabinet vor dem Zusammentritt der Cortes reorganisiere'! werde. — In Barcelona, Sevllla und anderen HauP^ orten werden noch immer Verhaftungen vorgenommen« Mecheln, 17. August. Gestern vormittags fa"b unweit von hier ein Zusammenstoß deb Paris-Amst"" damer Expresszuges mit einem anderen Zuge statt-Der Maschinist wurde getödtet; einige Reisende erhielten Contusionen. Bukarest, 17. August. Der König ist geste"' abends via Halvan-> Rutka nach Berlin abgereist, lvl> er Samstag ankommen wird. In Breslau trifft del König heute mit dem aus Aix-les'Vains zurückkehre^ den Ministerpräsidenten Bratiano zusammen. Die 3le^ wird von kurzer Dauer sein. Auf seiner Rückkehr «M der König Wien passieren, woselbst er dein Kais^ einen Besuch abstatten wird. Angekommene Fremde. Am 16. August. Hotel Stadt Wien. Glanz. Fabriksbesther. und Veck, ssauf"^ Wien. — Caruano, Handelsagent, sammt Sohn, und M"l purgo, Kaufm,, sammt Familie, Trieft. — Thorsch. Pola- ^ Feeder, k. k, Stcuerbeamtcr, Bosnien. — Gumctti, Besitz"' sammt Frau, Capodistria. — Luser, Nudolsswcrt. . ,. Hotel Elefant. Lotritsch , Friseur. Wien, — Poltnia. N"! > Graz. — Rcinprccht, Kaufmannsgattin, sammt Tochter, .UN" HMM. bcmdluligScomuiiS. Marburg. — Grubcr, P^.,' und Litschcr. Trieft. — Logar. Pfarrer. Veischiz, — """el v, Kricgsau, Vahnbcamtcr, sammt Frau, Villach. Baierischer Hof. v. Gutrath. Bcamtensgattin, und FehcrpatalY' Beamter, sammt Familie, Wien. — Viusel, Realitäten bescher, sammt Tochter, Arlberg. , Gasthof Siidbahnhof. Ncmcc. Dechant, und Hase, Director, Gliding. - Wein, Privat, sammt Familie. Prag. — Hy^ Karl und Hyner Heinrich, Geistliche, Preußisch-Schlesien-Hauer, Oberkellner, Waidhoscn. Verstorbene. Den 17. August. Albin Samic, SchuhmacherM^" 1'/, I-, Polanastraße Nr. 18, Keuchhusten. Im Spitalc. Den 17. August. Franz Oblal, Inwohner, s? 3' Erschöpfung der Kräfte. Meteorologische Beobachtungen in Laibach»^, ff M Z ? «« ÄZ TÜ.Mg, 735.77 -»-11.8 NO. schwach beniöllt ZW 17. 2 „ N. 735.71 ^17.1 NO. schwach bewollt Reget« 9 „ Ab. 738.41 ^-13.2 NO. schwach bewöltt . . Bewölkt, einzelne Sonnenblicke; nachmittags abwe«!^ Ncgen. Starke Abkühlung. Das Tagesmittel der Wärme -r-^ um 5,0° unter dem Normale. Verantwortlicher Redacteur: P. v. Radics. Depot der k. k. Generalstabs-Karten. Maßstab 1: 75.000. Preis per Blatt 50 lr.. in Taschen!""" auf Leinwand gespannt 80 lr. Jg. v. klämMyr K Fell. Kamlierg8 KlManlllung ___ in Aaibach. 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Oftb.) 11. U 114 75 «»»«," , Vom I. 1U7U z, ^ 99 KV Grnnbentl.. Obligationen (lür lou fi.«..^.). N"W.......""50-. «Hzi^ -' "«"!"« W«e 5°/« T«me«var»Vanattl . . . X9 Xb 1 <,<:-— 5°/» ungarische......9l,ec>'i^« — Andere össentl. Vnleheu. Donau,Mtg.»l!l>s« 5°/» 100 st. . 114-L0 115 — blo. «lnleihe l87», steuerfrei . 1« 00 i<»t s,c Vnleben b. Stadtgemeinbe Wien io> — 103 — Unleyrn b. Stabtaemeindc Wien (Silber ober Gold) ....-------—-> Plämien.«nl.b.St»btgem,«>iln l»l» 25 ,23 ll, Pfandbriefe (fürioufl.) Vobencr. allg. Lfterr. 4V,°/,Volb 118 00 119 25 bto. in 50 , , <'/, °/° »5 25 «5 5(, bto. in 5N , „ <"/<, . »1 »ü 9l 20 bto. Prümlen^Echuldverschr.3»/« »? «« W — Oest. Hhpotbelenbanl I0j. 5>/,°/'i, loc ?« 101 «5 Vtft.'Nng. Vanl verl. ü°/, . . 101 30 101 eu dto. „ »'/,'/<>. - »»tü «»,l bto. , <°/, . . ,130 91bl> Nng. allg.Vobencreblt^Nctlengel. in Pest in 3» I. Verl. 5'/,°/» . lc-1-35 103 — PrisritätS. Obligationen (für 100 st.). VlisabeH»We<>dahn 1. «miffton i«7 50 107-80 Ntroinands'iNorbbahn in Sllb. il,5 — i<»5 50 ßranz»Iosef»Vahn.....103 103 bc, Galizische «arl»Ludwig. Nahn »na st. S. 4>^'/„ . . g» z« 98 70 lDesterr. «»rdweftbahu .... I«i3 — 103 «L Viebenbürg«......S3 «0 3»'»l> «selb Ware Staatsbahn I. «mission . . . 182 — l8< — Sübdahn 5 8°/,...... 1»» üu l»3 — » .. 5ö°/,......,1,7c» :za«a Nng.'galiz. Vahn . . . . gl-ea ,<8o Diverse Usse (per St««l). «lrebitlose 100 st......17z sy 17t — «larv-Lose <0 st.......«750 zg,5 4°/, Donan»D<>»,bfsch. laoff. .108— ..-- Laibachcr Prämien.Anlchen »a sl. « Lo «4 — Ofen« l!ose « fi. . / . . . ««_ 4c - Palffh.kose 40 st......,8 40 «8 80 Nöthen Kreuz, sjl. Ges. v. ic» fi. 12 2b l, 5(. «udolsGeno!«'Vose40fl.....4« 00 47-— WalbNein-Losc i!0 fl. . . . 2?--- »7 k<> Wlubii'hgläh'l'ose »0 fi. . . ,4«— «,-LO »anl ° «ctieu (per Vttl-t). «nglo-Oesterr. Nant izo fi. . . 11, zo n« — V«!!l.«e <<>g -. zic^_ Libt.'Änft. s. Hand u. O. luo fi. z«s zc »ss ea «rbt.<«nst., «Ng. Nng. «00 fi. . z»7 5c,l9» .. Vepofitenl!,, Na«, zi»«, ft. ... ,04 co «5 5u E«co«Pte<<8es..Ätieoeröft. »ao fi. eez — »63 — Hypotbe^nb.,öft. zlno fi. 25°/«»,-------^.-^ Länbcrbanl öft. !i«g fi. G. 50"/,«. ilz 8b 113 23 Oeftcrr.'Ung. «a„l.....zgg— 8« — Uuionbanl 100 st......^4__ „4,^ Äerlehrsbanl All^. 14« !l. . 14«-50 147-— «elb Ware Nctien von Transport» Unternehmungen (per Etücl), «Ibrecht.Vahn ,»0 ss. Stlb« . —- - — -»lf8lb. 163 5» l<>!» ?, »usfig,.L'!Pl,«lscnl>,»0<:ft. HHl, — — — -Vöym. Norbbahn 15» st. ... l,» ü0 194 bn Weilbahn 200 fl. . . .------------------ V»schtiehr»o« Visb. 500 fi. «M. 89t — b97 — , (Ul. N) ^00 fl. . 19? — ii»U — Donau » Dampfschiffahrt. Ges. Oefterr. 500 fl. CM.....585 — 59» — DraU'Tif(«at,.Db,.Z.)«00fl.S Iß9 5» l?l» — Dnl-Vobenbachcr«,.V.»nass.S,---------------- Elisabeth» Vahn 200 ss. TM. . . 2»».- 22» ib „ Lmz-Vilbwel« K00 fl. . . . 1,9 5a 200 — ,Slzv,'TiioI,III,H.i87»«0ofl.V, igo^— 190 5u fferbwandS'Norbb. inoa fi. «Vt. «»6? ««?« ssranz.Iosef.Vahn «au fi. Gilb, Liw'50 2»1 — NünstircheN'«aicser uaa fl, Sllb« . ,18 5e ««--Prag.Duzer Lifenb. 150fl.Silb. 54 5ü 55 5a Rudolf» «ahn 20a fl. Vilb« . 1«» »5 1«8 75 Slebenbülge« «kiseub. »00 fi. S. i«4-^(. 1»5 — Etaatseiseubahu 2»a fl. ö. W. . 317 so 318 — Vlldbahn «00 fl, Silb« . 15» 2s. 15350 s»li,ibb. Vcrb,«s. «Osl.TM, 14« 5<, l!,o — Theif,<Äahn »Oi, sl, 5, W. . . 24» 50 24» — Iramway.Ges.Mr. iva ff. 8. W. «25 — 2«a-2b , wr., neue 70 st. . . 60 eu äi »a Transport.Veselllchast 100 fi. .-------—,-- turnau-Kralup 205 fi. 8. W, . — — —.— llng,.g>iii,.«isenb. Wasl, Gild« 18!»'— iez<5a Nng. Norboftbahn 200 fi. Gilber ,5» Ii5 !5L-7ü Ung.W2>U>.(«aab.Viaz)«10ft.G, >>:« K0 »67 — Indnftrle'Actien (per Stück). Egybl und Kinbbera, Visen, und Stahl'Inb. in W,en «00 fl. . — - — — — ^. — Devisen. Deutsche Plätze......Lgg5 zg.« London.........119 «l) ll,»90 Pari«.........47 z» 47 3» Petersburg.......—— —_ Valuten. Ducaten........ z-«5 5«7 «a^Francl'EtÜ««..... s-50, »-51 VUb«........ --- -- Deutsche lNeich«l>antnote». . . z»-zo b»-4« "kl meinem Scheiden aus Laibach sage ich allen meinen Freunden und Belannten ein herzliches Wewchl! Jakob Kafner. (3669) zu verlaufen bei l3662) 3—1 Kasper Jemc, "«dnillgnsfe Nr. 2. tWc?"^"'!. ^^pp'«He in reizendsten tür- 2 M,.' '?°U'schen und buntfarbigen Mustern, "ast aern?"?' ^'^» Meter breit, nmssen fchleu- 3 fl inns - werden und losten pro Stück nur Ne,,^" UeMt Eitismdmil, oder Nachnahnic ««^«vorläge« dazu passend. Paar 2 fl, ^ldolf Sommerfeld, Dresden. Wirdcrvcrläufcrn sehr empfohlen. (3670) Zwei Verkaufsiocale 8lnd am Con.grresBpla.tsB £Tr. Q von Michaeli 1883 ab zu vermieten. J7-. ,^nfra&e in der Conditoroi dos Rudolf ^»roiseh, Congressplatz. 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Bezirksgerichte Laibach wird bekannt gemacht: Es werde in der Executionssache der Flora Rudesch, alter Markt Nr. 21 in Saibach, gegen Martin Vodnik von Pod-goriz Nr. 40 bei St. Jakob bei frucht« losem Verstreichen der ersten Feilbietungs-Tagsatzung zu der mit dem oiesgericht« lichen Bescheide vom 19. Juni 1863, Z. 12122, auf den 25. August 1883 angeordneten executive« zweiten Feil-bietung der Realität Einl.«Nr. 44 ad Poogoriz mit dem Anhange des obigen Bescheides geschritten. K. k. städt.-deleg. Bezirksgericht Lai- bach, am I.August 1683.__________ (3552-1) Nr. 6656. Erinnerung an die unbekannt wo befindlichen Lena und MariaKnaus, dann Dismus und LenaKnau 3. Vom k. k. Bezirksgerichte Gottschee wird den unbekannt wo befindlichen Lena und Maria Knaus, dann Dismus und Lena Knaus als auf der Realität wm. XXVI, ko!. 3548 ad Herrschaft Gottschee vorgemerkten Tabulargläubigern hiemit erinnert, dass sie zu der gemäß § 45 des G. B. G. auf den 30. August 1863, vormittags 9 Uhr, Hiergerichts angeordneten Tagsatzung persönlich Hieher zu erscheinen und Rede und Antwort zu geben, widrigens die Verhandlung ledig, lich mit dem ihnen unter Einem aufgestellten Curator uä actum Herrn Florian Tomiö von Gottschee vorgenommen werden wird. K. k. Bezirksgericht Gottschee, am 11. August 1383. (3663—1) Nr. 6804. ! Erinnerung ! an die unbekannt wo befindlichen mindj. Jakob, Elisabeth und Agnes Poznik von Kerndorf. Vom k. k. Bezirksgerichte Gottschee wird hiemit den unbekannt wo befindlichen mdj. Jakob, Elisabeth und Agnes Poznik von Kerndorf erinnert: Es sei die an dieselben lautende gerichtliche Realfeilbietungsrubrik ddto. 10. Juli 1883, Z. 5534, dem denselben unter einem gerichtlich bestellten Curator aä kctuin Herrn Johann Erker von Gottschee zur weitern Verfügung zugestellt worden. K. k. Bezirksgericht Gottschee, am!5ten August 1883. (3665—1) Nr. 6806. Erinnerung an die unbekannt wo befindlichen Erben und Rechtsnachfolger Georg Kumv, Andreas und Maria Maichen, Mathias Maichen, Maria Maichen Maria Maichen, Andreas Iak-litsch, Lena Maichen. An ton Maichen, Andreas Iaklitsch und den Vormund des Alasius Maichen. Vom k. k. Bezirksgerichte Gottschee Wird hiemit den unbekannt wo befindlichen Erben und Rechtsnachfolgern Georg Kump, Andreas und Maria Maichen, Mathias Maichen, Maria Maichen, Maria Maichen, Andreas Iaklitsch, LenaMaichen, Anton Maichen, Andreas Iaklitsch und dem Vormund des Blasius Maichen erinnert: Es seien die an dieselben lautenden gerichtlichen exec. Nealfeilbietungsbescheide vom 10. August 1883, Z. 6487, dem denselben uuter Einem gerichtlich bestellten Curator aä aewni Herrn Johann Erker von Gottschee zur weitern Verfügung zugestellt worden. K. k. Bezirksgericht Gottschee, am 15ten August 1883.____________________ (3664—1) Nr. 6805. Erinnerung an die unbekannt wo befindlichen Rechts« Nachfolger des Georg Kump, Andreas und Maria Maichen, Ma-ria Maichen, Maria Maichen, LenaMaichen, Anton Iaklitsch, Mathias Maichen, Andreas Ja. klitsch und Andreas Iaklitsch. Von dem k. k. Bezirksgerichte Gott-schee wird hiemit den unbekannt wo befindlichen Rechtsnachfolgern des Georg Kump, Andreas und Maria Maichen, Maria Maichen, Maria Maichen, Lena Maichen, Anton Iaklitsch, Mathias Maichen, Andreas Iaklitsch und Andreas Iallitsch erinnert: Es seien die an dieselben lautenden gerichtlichen exec. Realfeilbletungsbescheide ddto. 7. August 1883, Z. 6562, dem denselben unter einem gerichtlich bestellten Curator aä aotum Herrn Johann Erker von Gotlschee zur weiter» Verfügung zugestellt werden. K. k. Bezirksgericht Gottschee, am 15. August 1383. l (3637—1) Nr. 8546. I Bekanntmachung. Den unbekannten Erben und Rechtsnachfolgern der Bara und Maria Vul« sinil von Rosalniz und der unbekannt wo in Amerika befindlichen Bara Buk» slni? geb. Muc von Rosalniz wurde Herr Friedrich Sapotnil von Mottling zum Curator aä actum bestellt und dccretiert und diesem der Realfellbietungsbescheld vom 16. Juni 1883, Z. 6757, zugestellt. K. l. Bezirksgericht MSttling, am 10. August 1883. (3560—1) Nr. 6039. Bekanntmachung. Den unbekannten Rechtsnachfolgern der Antonia Kuntara von Zirkmz, Johann Bevciö und Gregor Beviiö, dann dem unbekannt wo befindlichen Thomas Bevkic' von Seedoif wird hiemit bekannt gemacht, dass denselben Herr Karl Puppis von Loitsch als Curator aä acwm bestellt und diesem der für dieselben bestimmte Reals eilbietungsbescheid vom 6. März 1883, Z. 2076, zugeferliget worden ist. K. k. Bezirksgericht Loitsch, am 24sten Juni 1883. (3556-1) Nr. 7104. Bekanntmachung. Den unbekannten Rechtsnachfolgern der verstorbenen Agatha Trepal und Ignaz Isteniö von Gereuth wird hiemit bekannt gemacht, dass denselben Josef Trepal, Gemeindevorsteher in Gereuth, als Curator ad aewm bestellt und diesem der für dieselben bestimmte Nealfeilbietungs-bescheid vom 24. Mai 1883, Z. 4365, zugefertiget worden ist. K. t. Bezirksgericht Loitsch, am 28sten Juli 1883. (3606—1) Nr. 16176. Bekanntmachung. Vom k. k. städt.-deleg. Bezirksgerichte in Laibach wird bekannt gemacht, dass dem unbekannten Franz Eizman von Tschernutsch, respective seinen Erben und Rechtsnachfolgern Herr Dr. Moschs, Advocat in Laibach, zum Curator ad aetum bestellt und demselben der Bescheid vom 17. Juni 1883, Z. 12094, zugefertiget wurde. Laibach, am 7. August 1883. (2967—3) Nr. 3110. Bekanntmachung. Dem Milo Gasperiö von Hrast Nr. 45 unbekannten Aufenthaltes, ruck-sichtlick, dessen unbekannten Rechtsnach. folgern, wurde über die Klage ä« l^og. 27 Dezember 1883, Z. 75" des Herrn Johann Kapelle von Mottling wegen 60 fl ü W. Herr Peter Perse von Tscher-nembl als Curator uä aewm bestellt und diesem der Klagsbescheid, womit zum su»n< „»arischen Verfahren die Tagsatzung auf den 22. September 1883, vormittags 9 Uhr, Hiergerichts angeordnet wurde, zugestellt. K. l. Bezirksgericht Tschernembl, am