latt zur Laibacher Zeitung._______ Nr. 19. Samstag den 13. Februar 18Ü7. Gubernial - Verlautbarungen. Z. 195. (3) Nr. 433. C u r r e n d e des kais. königl. illyrischen Guber-niums über verliehene Privilegien.— Die hohe k. k. allgemeine Hofkammer hat am 28. November v. I., Zahl 46471, und am 3. December 184«, Zahl 47725, im Sinne des Allerhöchsten Patentes vom 31. März 1832, die nachstehenden Privilegien verliehen: I. Dem Carl Reisendüchler, wohnhaft in Gmundcn, in Ober-Österreich, derzeit in Wien, Sladt, Nr. 33r>r> rl. tix« el. a oom^inlcui'5 cl' airj genannt. (In Frankreich ist diese Erfindung, vom 31. October 1845 an, auf fünfzehn Jahre patentirt). --- 8. Dem ^6»n (^0!15l.3Nl. ?6Nt) wohnhaft in P«ris, l^553Fe (^^»»01,, wr. 5 s«nl)0li,'F 8t. KI.'»i-m,, (durch F.'lix Noth, Privilegiums-Inhaber, wohnhaft in Wien, Stadt, Nr. 995), für die Dauer von fünf Jahren, auf die Erfindung einer mechanischen Vorrichtung zur Erzeugung von typographischen Lettern auf kaltem Wege. (In Frankreich ist diese Erfindung, vom 11. März l845 an, auf fünfzehn Jahre patcn^ 136 tirt). — 9. TX'M (^r!<35 l>I^i2 ?aliillsl, Bauunternehmer, wohnhaft in Paris, ins ^l, Dami!N!^!l6) Hi., (^^l-lnlzin i^i-, 2ll, (durch Friedrich Rödiger, wohnhaft in Wien, St. Ulrich, Nr. 5N), für die Dauer von fünf Jahren, auf die Erfindung eines neuen Constructions- Systems der Eisenbahn - Geleise, w«durch eine größere Dauerhaftigkeit der-Schienenwege, und eine bedeutende Ersparniß an Material und Arbeitslohn erzielt werde. — 10. Dem Henry Savil Dauy, Privatier, wohnhast in Wien, durch Joseph Iü'ttner, Agenten, wohnhast in Wien, Stadt, Nr. 137), für die Dauer von fünf Jahren, auf die Erfindung und Verbesserungen an elektromagnetischen Telegraphen, welche in einer neuen Zusammenstellung eines Apparates bestehen. — 11. Dem Johann Carl Lindner und Friedrich Wilhelm Spühr, Handelsleute, unter der Firma: Lindner il> Urb. Nr. 1126 dienstbaren Kaifchcnrealilät angebracht und um richterliche Hilfe gebeien, worüber die Tagsatzung auf den 7. Mai d I., Vormittag 9 Uhr vor diesem Gerichte anberaumt worden ist. Das Ger!ckt, dem der Aufenthalt des Geklagten und seiner allfälligen Erben unbekannt ist. und da sie aus den k. k. Landern, wo die allg O.O. gilt, abwesend seyn konnien, hat auf ihre Gefahr und Kosten ihnen den Johann Hribar zum Kurator bestellt, mit welchem die angebrachte Rechtssache nach der bestehenden Gerichtsordnung ausgeführt und entschieden werden wird. — Dessen werden sie zu dem Ende erinnert, daß sie allenfalls zur rechten Zeit selbst erscheinen, oder dem aufgestellten Kurator ihre Behelfe aushändigen, oder einen an» dcrn Sachwalter ernennen und dieftm Gerichte namhaft machen, da sie die aus ihrer Verabsäumunq ent. stehenden Folgen sich selbst zuzuschreiben haben werden. K. K. Bezirksgericht Egg und Kreuiberq am 14. Jänner 1347. Z7182^ (3) Nr. 104. Edict. Von dem vereinten k. k. Bez. Gerichte Egg und Kreutberg wird hiemit bekannt gemacht: Es habe Herr Dr. Achaischicsch von Laibach, wider Paul Gollod unbekannten Daseyns und Aufenthaltes, und seine gleichfalls unbekannten Erben, die Klage aufNich« tigertlärung der, auf der Kaischcnrcaluäl «ulj Rect. 'Nr. 58 dem Gute Rothenbüchcl dienstbar, zu Ture-sche g.legene, haftenden Zorderung ans dem Vertrage ddo. 28. September l8H, pr. 28 st. 45 '.!« kr, c. s. c. angebracht, worüber zum summarische» Verfahren die Tagsatzung auf den 7. Mai d. I., Vormittag 9 Uhr vor'dieftm Gerichte mit tem Anhange des §. 18 des li. Hofdecretes vom 2. December 1845, Z, ^0,^,43, angeordnet worden ist. — Das Gericht, dem der Aufenthalt der Geklagten unbekannt ist, und da sie auch aus den Ländern, wo die allg. G. O. gilt, ab-wefend seyn könnten, hat auf ihre Gefahr und Kosten ihnen den Gregor Igliisch von Preooje zum (Huratoc bestellt, nut welchem die angebrachte Rechtssache nach der gedachten G. O. ausgeführt und cmschieden werden wild. ^- Dessen werden sie zu dem Zwecke er» innert, daß sie dazu allenfalls selbst erscheinen, oder dem Kurator ihre RechtSbehelfe aushändigen, oder sich einen andern Sachwaller ernennen lind diesem Gerichte namhaft machen, im Wiongen sie die rechtlichen Folgen sich selbst zuschrcidrn mogcn. K. K, Bezirksgericht Egg und Kieutbeig am ll. Jänner l847. 138 Z. 183. (3) Nr. 138. Edict. Von dem vereinten k. k. Bezirksgerichte Egg und Kreutberg wird hiemit bekannt, gemacht: Es habe Johann Udoutsch von Brrsovitz, wider ^orcnz Udouisch, unbekannten Aufenthaltes, und seine gleichfalls unbekannten Erben, die Klage auf Zuerkennung des Eigenthums der, der D. R. O. Eommenda iiaibach zui, l.lrb. Nr. 4l5 dienstbaren Ganzhube angebracht und um richterliche Hilfe gebeten, worüber die Tagsatzung auf den 7. Mai d. I., Vormittags 9 Uhr vor diesem Gerichte anberauml worden ist. Das Ge-richt, dem d^r Aufenthalt des beklagten ulld seiner allfälligen Erben unbekannt ist, und da sie aus den f. k. Landern, wo die allgemeine Gerichtsordnung gilt, abwesend seyn könnten, hat auf ihre Gefahr und Kosten lhncn den Joseph Rogel von Ralscha zum Curator bestellt, mit welchem die angebrachte Rechts«-fache nach der a. G. O. ausgeführt und entschieden «erden wird. Dessen werden sie zu dem Ende erinnert, daß sie allenfalls zur rechten Zeit selbst erschei' lien , oder dem aufgestellten Euracor ihre behelfe aus-händigen, oder einen Sachwalter ernennen und diesem Gerichie namhaft machen, da sie die aus ihrer Verabsäumung entstehenden Folgen sich selbst zujU< schreiben haben werden. K. K. B^zirkögcricht Egg und Kreutberg am l3. Jänner 1847. Z. 201. (3) Nr. 2903. Edict. Von dem k. k. Bezirksgerichte Obnlaibach wird hiemit allgemein bekannt gegeben: Es seyen in der Erccuiionsfache des Joseph Flak von Obellaioach, Eesilonär der Agnes Molle von Goiizhiza, ill die Fe:loielung der, dem Martin Molle gehörigen, zu Gorizhiza sul) (^onscr. Nr. lt) gelegenen, der Hrrr. schalt Frcudenihal «ul) Ulb. Nr. 126 '^ dienstbaren, laut Schatzung5p!0locolls vom 25. August l. I., Nr. 1909, gerichtlich auf ,146 fi. 10 kr. bewecthelen Vieulhube sammt An - und Iugchör, wegen, aus dem wirthschafisäml'chen Vergleiche vom 2. Mai »840, Nr. 64, schuldigen Eapuals pr. »80 ft. o. «. o., gcwilliget, Ul»l» zu diesem Ende der erste Ternun auf de» 15. März, der zwcile auf den 15. April und der drutc aus dcn l7. Mai k. I., jedesmal früh 9 Uhr, in I»co Qorizhiza »nn dem Bel!atze bestimmt worden, daß dicfe Realität bei der ersten oder zwciien Flil-biccung nur um den Schätzungswerth oder darüber, bei der drittrn aber auch darunter wird hintangcge-ben werden. — Besten die Kauflustigen und inbbe° sondere die Tabularglaubiger, diese zur Verwahrung ihrer Rechte und alle mit dem Beisätze verständiget weiden, daß das Schätzungsprolecoll, der neueste Grundbuchsernact und die Llciiationsbecingnisse, nach welch' letzterem jeder Licilanl unter Andern ein Va-dium von 70 st, zu leisten haben, täglich in dcn Amtsstunden bei dem Gerichte eingesehen werden können. Ooell^idach den 3l. December 1846. Z. 203. (5) Nr. 2904. Edict. Von dem k. f. Bezirksgerichte zu Oberlaibach wild lnemit öffentlich kund gemacht: Es sey in der Erccntionssache des Iosrph Fl^k von Oberlaibach, ^es>!»när des Anton Petli^sch von Paku, in die Fcil- bietung dcr, dcm Martin Schivz gehörigen, zu Paku «uk (>onfcr. Nr. 2 gelegenen, und der Herrfchaft Freudenthal «uti Ulb. Nr. 130 dienstbaren, laut Schä» tzungspiotocoll vom Bescheide 6. September 1846, Nr. «986, gerichtlich aus I^i34 st. 10 kr. bewerlhe-ten l^4Hube sammt An- und Zugehör, wegen schuldigen Capitals pr. 1l0 fi. c. 8 c. gewilliget, und zu deren Vornahme der erste Termin auf den 16. März, der zwei/e auf den 18. April und dcr dritte auf den 20. Mai k. I., jedesmal früh 9 Uhr, in loco der Realität zu P.,ku mit dem Beisätze bestimmt worden, daß, wenn diese Realität weder bei der er-stcn noch zweiten Feubictung um den Schä'tzungs-werth an Mann gebracht werdcn könnte, srlbe bei der dritien auch darunler vertauft werden wiid. Welches den ^icitaiionslustigen und insbeson-ders dcn intabulirlen Glaubigeln mit dem Beisätze bekannt grgeben wird, daii das Schätzungsproiocoll, der neueste 0_)ru!ldbuchsextract und die Licitalionsbe» dingnissl', nach welch' ledern jeder ^iciilnn das i"/, Vadium des Schäi^ungswertyes zu erlegen haben wiro, täglich in den Annsstunden bei diesem Gerichte eingesehen werden können. Oberlaidach am 3l. December 1846. Z. 202. (3) Nr. 2859. Edict. Von dcm k. k. Bezirksgerichte Oberlaibach wird hiemit öffentlich kund gemalt: Es sey in der Ere-cutionss.che des Joseph Flak von Oberlaibach, Ecs-sionär des Bartl). Hlovalhin von Nischouz, in die erecuiioeFeilbietung der, dem Errcuten Johann Drasl)« lcr gehörigen, zu Stein »uli Eonscr. Nr. 6 gelegenen, dcr Herrschaft Fveudenlhal 8«l) Urb. Nr. 6» dienstbaren, und laul Schätzungsprutocolls vom 3. Srpieinbcr 18^6, Nr. 2025, genchtlich auf l«9l fi. 45 kr. geschätzten Viertlhnde, wegen schuldiger 95 st. o. 8. c gcwilliget, und zu dicscm Ende del erste Termin auf den 8. März, der zweite.auf den 8. April und der dritte auf den 6. Mai k. I. , jedesmal früh 9 Uhr, in loco dcr Nealicät mit dem Beisätze bestimmt woide», daß, wcnn dicsc Realität weder bei der eisten noch zweiten Feilbielung um den Schätzungswert!) an Mann gebracht werden könnte, selbe bei der d>it-tcn auch darunter wild hintangcgcben werden. Dessen die Kauflustigen und insbesondere auch die Tabular- Gläubiger mit dem Beisatze verständiget rverd(N,daß die Schätzung, die Liciiaiionsbeding-nisse und der neueste Grundbuchserlracr in den Amts^ stunden täglich hi^amis eingesehen weiden können. Noch wird erinnert, daß sich jeder 3nilant mit einem Vadium pr. 60 fi. zu versehen hat. Oberlaibach am 3l. December 1846. I"9^ (3) Nr7 1i69. Edict. Von dcm k. k. Bez. Savenstein zu Weichsel-stcin wird bckannt gemacht, daß alle Jene, welche auf den Nachlaß dcv zu Duor n!> iilletillUn verstoß benen Krämers Johann Schonta einen Anspruch ^u machen gedenken, denselben bei der auf den 26- Februar l847 üngcoidnelcn Liquids,ons ^ und Ab» handlungs-Tagsatznng, bei dcn Folgen des §. 81^l b. G. ^)., anzulneldcn h^bcn. K. K. Bczitts^ciicht Sarenstcin zu Weichsel. stem am 31. December 1846.