Intelligenzblatt zur Aaibacher - Zeitung Nw. 9. ^ Verlautbarung. (l) Es wird hiemit allgemein bekannt gemacht, daß um 20 d. M. Volsitz dc» Hllln Ii.te idart.n dle Verp^ch« tung deS Weindaz und Mu stckimpost - Gefalls von den Pfarrcu Bres^viz, Dobraoa, Sr. Veit und St. Peter bei Laydach vorgenommen werden wild. Die dießsälllgen Lizilazions . Aedingnisse können vorläufig in dem Domänen ° Bureau z« Laybach eingesehen werden. Lm)bach den »2. November l8»Z. ^ Onartier z>, v^rgehei?. (>) Im Hause nächst dem Rathhausc am Platze Nro. 2. ist der 2le S ock mit ods? obne Möbeln zu oermielhen, über das Nähere und Be,Ummlere können M'echl'ebhabcr, ,n d.« Handlungs-Comptoir, in eben diesem Hause Auskunft «hallen General-Pardon. Von der Oesterreichisch»Kaiserlichen, auch zu Hungarn und Böhmen Königlichen Apostolischen Miestar wegen, wird Jedermann bekannt gemacht: >2elne Majestät der Kaiser und König haben aus besonderen Rücksichten für dic Deseittms der f. k. Armee einen General. Pardon allergnayigst zu veilechen geruhet. In Folge dieser aliergnadigsien Verleihung werden nachfolgende Bedingungen festgesetzt: Erstens. Der Zeitraum dieses General' Pardons ist aus Z Monathe, vom ersten Nv, vewber iZlZ, bis letzten Iäner 18^4. für das In. und Ausland festgeseyl. Zweyl«ns. Dieser General »Pardon hat sür alle k. k. Militär-Körper, folglich auch für die k. k. Landwehr zu gelten. Dritte n s. Allen Ausreißern der k. k. Armee, welche binnen dieser Frist von Z Mona-lhen in die verlogenen Militärdienste freyivillig zu-ückkehren , inner Landes ocy einem oder dem andern Mllitäl' Commando, Neg'mcnl, oder bey jeder andern Behörde, or.ßer Bandes bey den k. k. Gesandschaften oder bey den etwa außer Landes stehenden k. k. Truppen sich melden, ihren Meineid bereuen, und künftig in den k. k. Militärdiensten zu blelben angeloben, wnd NachstHl aller Ahndung und Bestrafung, völlige Herstelluug ihrer Ehre und ihres guten Leu. MundS öffentlich und unverbrüchlich zugesichert. Es hat kein Unterschied statt zwischen Fremden pder Inländern , zwischen denjenigen , welche dermal)! in den k. k. Erbstaalel», o^er denen, wel« che sich in auswärtigen Landen aushalten, es sollen alle ohne irg?nd. einer Widerrede einigeS Bedenken oder Hinderniß wieder abgenommen, zu der Erfüllung der gewöhnlichen Militärdienst« pfiicht zugelassen werden, und ihr durch Verlassung ihrer Fahne begangener Fehler soll H»uf immer vergessen seyn. Auch sogar die Strafe der Vermögens. Confiscation für Inländer, vom Wachtmeister oder Feldwebel abwärts, soll in dem Falle nachgesehen und ausgehoben seyn; und ihnen selbst das schon eingezogene Vermögen wieder hinansgeßebcn werden, wenn dcr Deserteur nach kundgemachtem General-Pardon sich bey seinem Regimenle oder Corps frey» willig stellt, und zu Kriegsdiensten noch lauglich ist. Viertens. Den Zurückkehrenden, zu wirklichen Militärdiensten nichl mehr Tauglichen, wird der freye Aufenthalt in den Erblanden gestaltet. Fünftens. Von der in den beyden vorhergehenden Artikeln zugesicherten Gnade sind nur diejenigen ausgeschlossen, welche nebst dem Verbrechen der Desertion noch eines a«deren Verbrechens schuldig jind. Bekanntmachung der gegenwärtigen allerhöchsten Enlscl l'cßung entweichen würden; es blcidt W vielmehr die in den Krlegöarlikeln bestimmte Strafe der Oescrtion aus0,ücklich ge^n d;c lehle. » ren oorbehallen. ^ W Siedelitens. Damit alle übrigen nicht Allsgenommenen mii desto größcrem Zutrauen M dem Rute ihrer Pflicht und der Verbindlichkeit des vothcr geleisteten EideS folgen, so wirb > zugleich allen Generalen, Ob^sten. ,,i-> and-:'- O^ziclcn die genaucsic Beobachtung her den M Z!ilüclkel).e»den zogestandenell V.rzcih'lng, wie auch die aufmerksamste Sorgfalt anempfoh. W ll>n, damit von jrdem anderen di« z»g?sichcllen Bedirigungen gegen dieselben gewissenhaft er« W füllet werden. M Ach lelis. Solllen jedoch nnter dcn begnadigten Veserleurs sy pflichtvergessene Indivl. » du?n sich d,sil.dcn, daß sie, ohne aus die allerhöchste Milde Seiner Majestät zu achlcn, mW ihr/m Meineide bcharren, und den bis Elche Iäner ,314. zur Rückkehr bestimmten Terml, W fruchtlos oelstrcichcn lassen, so sollen sie nach der ganze,, Strenge der Milllarg.sctze behan.M dell werden. , M Allen Behörden wird daher zur strengsten Obliegenheit gemach:, nach Verlauf bes bestimm-W len drey monathl'chen Termins die Betrcllung und Hadhaflwcrduna delselben dilsch alle inM Handen habende M'ltel zu bewerkstellige»; die nach ds'n Kriegsartikeln ausgemessenc Htrafe W wird daun ohne allc Rücksicht und Gnade an ihnen vollzogen werden, auch sollen dieselbe».« von jedem Purdon auch in künftigen Zeilen für immer ausgeschlossen seyn. W Gegeben Wien den acht und zwanzigsten Monathstag Oclobsr im Eintausend achlhun» den und dreyzchlllen Jahr. Heinrich Graf von Bellegarde, (I,L.) ?er 3Hcr^in ^68. I^^iÄNl. FlU'M.u zcha'.l und Hofkliegöralhö, Präsident. ^oswlic^n^ iVI^Ht^tei». Dik, et ^Vnnc), nt 6u^l.^» Caspar i!ehmann. Nachricht.^ (2) Unterzeichncler rechnet sich zur Ehre, emen geehrten Publikum, besynderS aber, dene» Her?n Cyyrurgcn bekannt zu n»ach?n, daß er alle Gattungen chyrurglsche Hnstrumenle, wie auch alle Gallungen Messer, und Scherrcn nach der neuesten und bcßlen Arl verfertige; auch alle Allen chytuigische Instrumenten-Messer , und Scheeren, auf daS beßle schleife. Nachdem er billige Prelse und gute Bedienung verspricht, so outet er, sich nm Aufträgen beehrt za le^en, welche er, nach Iedermannv Wunsch befriedigen wird. Karl Ludwig Hencke, chylurgischer Instrumeulenmacher und Messcrschmid. Meister zu Laibach am alleu Markt in der St. Fwriangasse Nr. 46. N a ch r i als rn der Untetsteyermark in s>le Pachtung auf mehrere Zähre zu erhallen» Unterzeichneter ertheilt die Abschläge und Ankkllnfle, und leim die Untern Handlungen ein 5 weshalb sich die Henn» PaHtlKb^aber aw denselben: z^ wenden belieben. Gratz^ den «o; Ottober »siZ^i ' . ) > 'Michael! ssmiilsch k< k. venfionirter Professor^ nnd' Agent, wohnhaft inr> ^lcn Hacke im 2lea Stocke, Nr, 219V. W Heirfchaften,, Landgüter, Wemgällen, Häuser mit Gärten^, und Häuser mit Hand-M lllligsgerechlsamei,, un> andern Gewerbea iu Sleyermalk zu oellaufen,. (g) ^ Diese sind von verschiedener Grösse, und iwverschie3e«en Gegenden der Ober« unk Unle«> Oeyermatk, zum Theile in der Hauptstadt Grätz,. znm Theile iw kleinern und gröchcrn Enlser«' »unß?n von derselben. Liebhaber deS einen oder des andern, belieben sich an den Unlerzeich-tzl»^ zo wenden. Gratz> den-20. Oktober i8iZ> Michael Kunitsch f. k. penssonirler Professor, und Agent, wohnhaft im ,sen Sack, im 2len SloF- ^/ - N a ch richt. (I^ ^ ^ M Unterzeichneter übernimmt wie vorhin, von Jedermann, der ihn mit seinem Auftrage H^zh?en will, alle Gatwnge«r von Geschäfte!? zur Besorgung, sie mögen in das Wissenschaft» tiche, politische, ökonomische oder kommerzielle FaH einschlagen. Er empfiehlt sick daher so. Mwohi ftinen vorigen Herrn Gönnern als auch Jedermann, mit der Versicherung, daß er »HM it>m geschenkte Zutraue«! durch Thätiakeit, Fleiße Treue, und Pünktlichkeit in den G^ MHttell «echtsMigsn lpttde. Grah den 2a. Oktober 18»Z. ^ Michael Kunttsch k^ k. penfianirler Professor, und Agent 5 M «vßnhaft im ilelt Sack im 2tw Slois, Beylage znr Laibachcr - Zeit« Schmalkalden den 30. Oktober ^3^3. ^^ic Armee des Kaisers Napoleons zieht sich mit solcher Schnelligkeit zurück, daß die Avant. Airden der vcrbünttten Heere sie kaum erreichen können. Die Straße über Gotha, Eisenach und Vach, auf welcher sie bisher zog, trägt unverkennbare Spuren ihrer völligen Auflösung. Die Zall der Leichen auf der Otral'e vc! mehrt sich mit jedem Tage; Tausende vor Hunger und Ermattung dahin sinkende Soldaten bleiben zurück und sterben, ehe sie die Spitäler erreichen. Alle Wälder im Umkreise von mehreren Meilen aus beiden Seiten der Straßen, sind mit Aus-re:sern, Kranken' und Ve>lasic>'cn^ welche das Landvolt überall zurückstößt, gefüllt. Überall läßt der Feind Kanonen und Armee Fuhrwerk stehen, oder vergrabt ie»e und wirft sie in die Flüsse., Nach der einstimmia/n ^lutsage derer, welchr den letzten Feli^ug in Rußland mitmach« ten, bietet die Straße, auf welcher die fcindlcle slrmec zieht, bereits ganz das Vild d.r Straße von Moskau nach der Bercsina dar. Wie damals, ist die fcindlicke Armee von leichttr Kavallerie umschwärmt, welche ihr jede Abweichung von'rincr einzigen schmalen Linie unmöglich macht, jeden Einzeln »Ziehenden aufhebt und die Spitzen der Colonnen an hiezu geeigneten Stellen beim Debouchiren erwartet, und mit leichlem Geschütze begrüßt. So griff der stttamann Gras Platow die feindliche Hauptkolonnc bei Rastcorf^am 27. v. M. so unerwartet an, daß er sie in die größte Verwirrung brachte. Zu schwach,- um ikren Marsch gänzlich auszuhalten, stellt^ er sein Geschütz so vorthcilhast a»f, daß der Zeind lü.ter dcm wirksamsten Fcucr desselben dcftlirl'n mußte. Die zahlreichen Oestcn'eickischcn, Russ-scken und Preußischen Streiscorps bilden gleichsam die Avantgarde der zurückziehenden srqnzösischew Armee, und beunruhigen sie Tag und' Nacht«. Es sind neuerdings 6 Bataillons deutscher Truppen zu dem Grafen «psatow übergegangen. Die Hanptarmce und die Armee des Feldmarschalls von Blücher folgen dem fliehenden Fenide unausgesetzt- Dcr Kronprinz von Schweden hoffte am Zo. zu Kassel einzutreffen. Das Hauptquartier des die verbündete Hauptarmee kommandirendcn Fcldmarscballs Fürsien von Schwarzenbcrg, wird Morgen nach Hünefeld verlegt. Die Nuss-schen Reserven besau« den sich gestern in Meinungen und rückten auf dcr Straße nach AsMffcnburg vor. Nachdem Würzburg am 26. capitulirte, setzte der General der Cavallerie Graf von Wrede,> dessen Armee dem Augenblicke sich mit dcm Feinde zu messen, mit Ungeduld eutgegen sieht, seinen Marsch mialifgehalten fort, und ist am 28. schon in Hanau eingetroffen. 6000 Mann Französischer Truppen haben sich gegen Frankfurt zurückgezogen. Dcr General Wrede hat ein hinlängliches Corps detachirt, um diese Stadt vom Feinde zu reinigen. Von Hanau aus bat drr General Graf Wrede die nachsiehende Proclamation an die Einwohner des Großherzogthums Frankfurt erlassen. Sämmtliche Staatsbeamten dieses Großher-Mthums werden im Namen der verbündeten Mächte provisorisch in Eid und Pflicht genommen. P r 0 e l a m ati 0 ,r ' ^ an die Unterthanen des Großherzogthums Frankfurt. Va- S. K. H. der Hr Großberzog von Frankfurt bei dcr Annäherung dcr verbündete!, Armee Ilu-e Staaten verlassen haben, und durch die dem lonißs. Baicrisci-en, an Ihrcm Hof-»ager beglaubigten Gesandten gemachte Erklärung, daß seine Klssion als beendigt anzusehen' tst, klar an den Tag segcn, daß Höchst Sie gesonnen si»d, in Ihren bisherigen polit. S ystem gegen die fl^^^ ^,^ he lige Sacke Deutschlands zu verharren, und dem der verbündeten Aller-° höchsten Mchte nicht bejzutretcn, so finden sich der Unterzeichnete, die verbündete Oestcr. >Ba er-,cke «rmce en Cbef commandirende General der Cavallerie Graf von Wrcdc bemüßigt/ von den gesammten Staateu Sr. K. H. im Namen ter Allerhöchsten verbündeten Milchte Mdiso«-zchchw Besitz z,u^ ergreifen, und sie unter Sequester zu stellen.- M, Ver'Unterzeichnete en Chef Co nmandirende bat zu diesem Ende den Großherzogs. H. Iu« Wlitz »Minister und Minister des Innern Freiherrn voiz Albini Ercell. im Namen der Allerhöch-Wsten verbündeten Wächte in Eid und Treue nehmen lasten und ihn beauftragt, den übrigen groß-Mherz. Ministern sowodl als auch all'n iiandesbedörden ebenmäßig den Eid abzunehmen. ^ Gesammte Lan^esbehörden, in welchen Wirkungskreise sie seyn mögen, bleiben demnach in Thätigkeit und werden von dem A lgenblicke ihrer Beeidigung ihre Funktionen im zName.'. der verbündeten Allerhöchsten Machte fortfuhren. Es möze diese Anordnung den Unterthanen des Großherzogthums einen überzeugenden Bc-weiß der wohlwollenden Gesinnungen der Allerhöchsten verbünden Mächte g?ben Die strengste Mannszucht wird gehalten werden; man gewämget aber hiernach um so gc.vißcr schnellen Gehorsam und jegliche Gattung von Willfährigkeit zu finden. Gegeben im Hauptquartier zu Hanau den'2s. Ott. !«lI. Wrede, Gen. her Kao^ll. Hauprquatier Schlächtern den 2. 3^ovembcr >3'Z. <^/er die verbündete Oesterreichisch-Bayerische Armee en Chef kommandircnde General der Caoallerie, Graf von Wrede, war in Eilmärschen von Wnrzdurg nach Han^.u aufgebrochen, welche le^ter^ Sradt er am 23 Oktober überfiel, und hierbcy einen General/ ncbst einer großen Anzahl Offiziere, und l2oa Gemein«? zu Gefangenen machte. Von hier detaschirte der General Graf v. Wrcde, den königl. Bayerischen G. L- Grafen v. Nechberg nach Frankfurt, mit dein Vtfehle, w.is sich dort vom Feinde vorfinden würde, aus der Stadt zu vertreiben, daselbst Posto zu fassen, und falls er mit überlegener Macht angegrift fen werden sollte, sich über die Maynbrücke nach Sachftnhausca zurückzuziehen. Inzwischen war die Avantgarde der Armee des Kaisers Napoleon, dem alles daran liegen mußte, den Uebergangspimkt bey Maynz mit dem Ucberreste jcines Heeres selbst mit den größte,, Aufopferungen zu erreichen, von Vach über Hüncfeld und Gelleuhmifcn in der Gegend von Hanau angelangt; sie wurde von dein Generalen der Cavallerie, Graftn von Wvcde, an, 29. Oct. aus das nachdrücklichste empfangen, wobey sie 4000 Mann an Gefangenen, melstens von dcr jungen Garde, worunter 200 Offiziere, verlor. Am Zc» Oltober griff Kalftr Napoleon den Generalen der Kavallerie Grafen von Wrede in seiner Stellung auf beyden Seiten der Straße nach Hanau mit seiner gcsammtcr. Macht an; trotz der Ueberiegenheit des Feindes an Artillerie und Cavallerie scheiterten an der glänzen« den Tapferkeit der alliirten Trupoen. die von dem Beyspiele ihres heldenmülh gen Anführers begeistert, den hartnäckigsten Widerstand leisteten. Vie wiederholten Versuche des Feindes, das . Centrum der Alliirtcn aus der Hauptstrasse zu durchbrechen, und den Uebergang über d>.e Kin« l^ing zu erzwingen, wurden durch die Tapferkeit der Bayer schen Infanterie, des Infanterie-Negunents Szeklcr und der Oesterreichischen Grenad.ere, von einem wohl dirig r-ten Artilleriefcier unlerstützt, vereitelt. Gegen Abend, und bis spät in die Nacht wiederholte der Feind m!t seiner gan;cn Cavallerie die verzweifeltsten Angrifft auf dcr Hauptstraße, welche gleichfalls abgeschlagen, und der 5em) bis in den W.üo zurückgeworfen wurde. Die Bayersckcn Cheveauxlegers, die Regimenter Schvn'zenberg Uhlanen, Ä,'>esevich Dragoner und E. H Joseph Hussaren b',bcn sick hiebey mit^ulnn bedeckt. Der General der Kavallerie Graf v. Wrcde rühmt besonders die ausgeze:ch>ete Tapferkeit und das kluge tbätge Benehmen des F. M. ^ . Grafen von Fresnel, und des G M. Baron v. Geppert, welche . Hanau die größtmöglichsten Hindernisse in den Weg zu legen. Er befahl daher urn 2 Mr Nachmittags diese Stadt mit ^nn-m zu nehmen. Mit beyspiellosem Muthe stürzte sich äff?'? vorwär^, Gcncral Wrcde an der Spitze; cr fiel durc!) einen S^uß in den Unterleib tödtllch vcrwuudtt. D?r Fall :hrcs heldcmnüchigcn Führers entflammt? die Stürmend?!', zur Wuth. Altts. was sich widcrftl^c, wurde niedergemacht, die Stad' erstürmt, und gegen alle erneuerte»! slnsirengungen des Feindes, »ich wieder im Desih derselben zn setzen, standhast behauset; 2 , feindliche Generäle, nebst einer großen Anzahl Stabs-und Ober > Offiziere, dann Gemeine« Mü-den hierbey zu Gefangenen gemacht. So sieden die Gachen am Z l. um 8 Uhr Abends, als dec letzte Bericht von dem F. M> L. Graf von ^rcsnel, welchem der General der Cavallerie, Graf von Wrede, nach seiner V?r-^ü-'dnng dae Armec-Comnian 0 durch beyfolgenden Tagesbefehl (^) übertragen ha^te, abging. D:? Ailiirrcn halten bis zur obigcn Stunde"500« und ennge hundert Mann gefangen qcnom? i'.icn, 'Nich waren die beyden Frunzösischen Generäle Soulkovsky und Oavie^lo, nebst 2 Baden-schen Cavallerie-Regimentern, zu den verbündeten Truppen übergetreten. Am Z>. Morgens hörte man eme starke Kanonade in der Richtung von Frankfurt. Mail crwmct stündlich hierüber Berichte, m/d vermuthet, daß der daselbst aufgestellte G. L- Graf r>0l, Rcchbcrg, lu,t der Spi^e der feindlichen Kolonnen im Gefecht begriffen gewesen sei)n müsse. Wrcde vor Hanau mit der gangen feindlichen Macht auf so ^Ulsserordentlichc ehrenvolle, m der Kriegsgeschichte denkwürdige Weise kämpfte, ward auch di? 3lr!lch.Flkt. »id'er die W» dassoa zulückgewotfrn ha:, und mn einem Theile seiner Prmec berlile auf FranzöslschlM Oe« r'cl>,' vorgedrungen war. N-arlchaU Sonlc äußerst in einem sen.lr Bkliäle vom ,6. Okt. die lcoyaflestpsz Bes^gilisse, von der Armee dcö Brlllischcn Ftldhislu, vou der cr einen allgemei« nrn Angriff clwartkle, üderwälligl zu «vrrdcn. x . ."lb WelUnglon halle einen Aujlüs an seine Armee erlassen, worin er ihr ankündiget, "iß l«c die Winlllquarliere in Frankrnch beziehel, rrclde. ^. T a 3 's 5 5 f e b s ^M fur dl'e meineln Oberbefehl untergeordnete Oesterrcichlsch-Baperische Arme^ ^^ Im Hauplqliarlier zu Hanau. den Zl. Oktober ^8^. Eine schwere Wunde nölhiget mich. das Command^ öder die meinem Oberbefehl bisher nettrgeordncte Armee niederMlegen , und dem k. k. Herrn F. M. L. Grafen p» Fresnel zu über. Soldaten! Ihr habt mich geliebt, Ihr leistesel mir unb^dingtell Gehorsam» Ich danke Euch; aNein ich foidere Euch auf, dcm Henn F. M., 3. Grafen v. F,esl,ll Euer Verlrauew zu schiuken, lilbt auch. ihn, und sepd ihm gehorsam. Unlerz. Graf v» Wicde, Genera l der CavaNerif..