ImtS - Nlatt _______zur Laibacher Zeitung. .^ 97. Samstag den zg. August 18Ü3. «Quderntal - Verlautbarungen. Z. »2)5. (Z) Nr. 17760. E u r e n d e des t. k. lllprischen Guberniums. -»Entschädigung auswärtiger Unterthanen in Betreff der »hnen in Folgen der lm Königreiche Belgien eingetretenen Revolutions-ErelgN'ffe vom Jahre ,83o zugegangenen Verluste. — Zu Folge emes von der k. k. geHelmen Haus-, Hof. und Staatekanzlei der hohen k. k. allge» melnen Hofkammer, und von Hochderselben mit Decret vom 4. Juli l. I., Nr. 55467, m.tgelht.lttn Berichtes der k. k. Gesandlschaft »n Brüssel, «st mmclss eines, von der f. bela>, schen Reglerung am l. Mal l I.erficsscnenGesez-zes zur Entschädigung auSwarllger Unte^')?nen ln Betreff ter lftnen in Folge der dorllgen Me^lutlons'Erclgnlsse vom Jahre l83o zugegangenen Verluste, t,e Summe von acht Millionen Francs bestimmt, und zur Anmeldung hierauf bezuglicher Forderungen ein sechs, monaillcher, vom ». Mai l. I. zu berechnender Termin festgesetzt worden. — Dieß wird nun mit dem Bemerke«, h.ermit zur Kennln.ß ge< bracht, d.ß d,e allfalligen Neclamantcn »hre «nlpruche. ohne Daz^ischenkunft der f. k. Ge,.nidlschaft ,n Brüssel, unmittelbar bei der zur Llquidlrung solcher Forderungen m Belg'en aufgsstellten Eommlssion mittelst eines zu dlcsem Behufe ln Brüssel zu ernennenden Bevollmach« l'gten geltend zu machen haben. — wdach «m Joseph Freiherr v. Weingarten, . ^, Bandes,Gouverneur. Carl Graf zu Welsperg, Raitenau und Pr.mör, Vice-Präsident. Joseph Wagner, k.k.Gub,rnialrath. Z. 223^. (3) Nr. 18360. Nr. 11667. Verlautbarung. Da an der k. k. Hauptschule in Leoben die Stelle dcö Zeichnungslehrcrs, welcher zugleich in den übrigen Lchrgegenständen der vierten Classe den Unterricht zu ertheilen, und dafür den Gehalt jahrlicher dreihundert Gulden zu beziehen hat, in Erledigung gekommen ist, so wird zur Wiederbesctzung derselben die vorschnftmaßige Concursprü's'ung am 13. Ocs tober d. I. in Wlen, Grätz, Laibach und Klagen-, fürt abgehalten — Diejenigen, welche sich um diese Stelle bewerben wollen, haben daher vor diesem Prüsungstage in Wien bei der Oberaufsicht der deutschen Schulen, in Gratz, Laibach und Klagenfurt bei dem f. b. Ordinariate sich persönlich zu melden, und ihre eigenhändig geschriebenen, an das k. k. steyerm. Gubernium gerichteten Gesuche zu überreichen, welche mit dem Taufscheine, dem Moralicäts-, Schul- und aNfälligen Studienzeugnissen belegt seyn müssen, und worin jeder Competent auch seine bisherige Verwendung ohne Unterbrechung nachzuweisen haben wird. — Gra'tz am 12 Juli 1842. Z. 1245. (3) «6 Nr. 19544/1185. Kundmachung in Betreff der Verpachtung des Unterbaues der k. k. Staats- Eisenbahnen von Mürzzuschlag bis Brück. — Die Herstellung des Unterbaues für die k. k. Staats-Eisenbahn in Steyermark von Mü'rzzu-schlag bis Brück, in der Lange von 6'/, Meilen , wird im Wege der Versteigerung an Pri-vat-Unternehmer überlassen. — Zu diesem Ende können die Plane, die Baubeschreibung, die Preistabelle für die verschiedenen Arbeitsgattungen, der summarische Ucbcrschlag mit An- ^H^? me der zu leistenden Arbeiten in Person, oder durch einen Bevollmächtigten zu der ihm bekannt gegebenen Zeit nicht, so wird ihm an dem erlegten Vadium ein Betrag von 5000 st. abgezogen, leistet er einer wettern Aufforderung keine Folge, so ist das Aerar berechtiget, das für die Ausführung des Baues Erforderliche ohne weitere Einvernehmung des Erstehers auf seine Kosten und Gefahr zu veranlassen. —9) Der Unternehmer hat bei der Herstellung des Baues in oer Art vorzugehen, daß die leichteren Stret-ken noch vor Ende ocö lausenden Jahres 1842 vollendet und auch die höhern Damme in die Arbeit genommen werden, damit schon im Sommer des Jahres 1343 mit der Legung des Ober. baues streckenweise begonnen werden kann. Die gänzliche Planirung des Unterbaues muß aber längstens bis Ende December 1843 dergestalt geschehen, daß dadurch die Communication auf der ganzen Bahnlange hergestellt wird. Für die vollständige vorschriftsmäßige Vollendung des Baues wird der Termin biS Ende M^i 1844 festgesetzt. — 10) In dem Falle, als der Unternehmer den Bau nicht in der vorgeschriebenen Zeit vollendet, trifft denselben der Verlust der Hälfte einer Nate von dem im nachfolgenden §. bestimmten Betrage, imd er bleibt für die Folgen der Verspätung verantwortlich. Außerdem aber wird es der General-Direction für die Staats-Eisenbahnen frei stehen, die Vollendung des Baues auf seine Kosten und Gefahr durch wen immer, und auf jede ihr geeignet scheinen: de Weise bewerkstelligen zu lassen und den Er« satz der Auslagen, jenen für die verlängerte Aussicht nicht ausgenommen, aus der Caution und dem sonstigen Vermögen des Unternehmers zu holen. — 11) Die Zahlung an den Unternehmer geschieht nach Maßgabe seiner Leistungen in Raten. Zu diesem Ende wird die mit Rücksicht auf dem erzielten Procenten-Nachlaß sich darstellende Pachtsumme in Vierzig gleiche Theile oder Raten getheilt und dem Unternehmer folgendermaßen verabfolgt: Sobald derselbe, nämlich so viel Arbeit vollbrachthat, daß dieselbe au Werth den für die erste Nate entfallen-oen -Betrag um Iweidrittel übersteigt, erwirbt "den Anspruch auf die Bezahlung der ersten i«ate. Die zweite Rate erhält derselbe wenn er die Summe von 2'/, Raten ins Verdienen gebracht hat, u.s. f. muß er jedesmal, wo es sich um eme Ratenzahlung handelt, um Zweidrittel mehr als dlese beträgt, an Bauarbeit bewerkstelliget haben. — Nach dieser Maxime erfolgt die Bezahlung bis zur vorletzten Rate, die Be- zahlung der vorletzten und letzten Rate wird aber dem Unternehmer so lange vorenthalten, bis die Collaudirung und Final-Liquidirung vor sich gegangen und die hochortige Genehmigung hierüder erfolgt seyn wird. — Hat der Unternehmer nach seiner Leistung e»nen Anspruch auf eine Ratenzahlung, so wird ihm von dem oau-leitcnden Ingenieur, welcher über die Leistung desselben ein Baujournal zu führen angewiesen ist, ein Ccrtificat ausgestellt, mit welchem sich Ersterer u-n die zu bewirkende Geldanweisung an die General-Direction zu wenden hat. — Sollte die Total-Summe des Baues aus Ursache eingetretener Modificationen, geringer entfallen, als die oben erwähnte Pachtsumme, so wird dieß bei der Ausstellung des Certificates in der Art berücksichtiget, daß schließlich dereu immer zwei bis zur Collaudirung rückständig bleiben. — Würde aber die Total-Bausumme die gedachte Pachlsumme überschreiten , so steht dem Unternehmer frei, um eine a l^onto Zahlung einzuschreiten, die ihm nur gegen besondere hohen Orts einzuholende Bewilligung zu Theil werden kann. — Aber auch in diesem Falle muß der Betrag von zwei Raten, wie oben bis M vollständigen Liquidirung vorenthalten bleiben. — Wien am 1. August 1842. — Von der k. k. General-Direction für die Staats-Eisenbahnen. Z. 1252^ (2) Nr. 1909l. aä Nr. 190. St. G. V. E. Kundmachung derVerkaufs-Versteigerungmehre- rer im Rentbezirke Lu je gelegenen B ruder schafts - Fonds- Realitäten. — In Folge hohen Hofkammer-Präsidial-De-creteö vom 7. Juli 1842, Nr. 4269?.?., wird am 12. September l. I. in den gewöhnlichen Amts stunden bei dem k. k. Rentamte Luje, Istrianer Kreises, im Wege der öffentlichen Versteigerung zum Verkaufe uachbenanntcr, dem Bruderschaftsfonde gehörigen, im Bezirke Lujs gelegenen Realitäten geschritten werden, als: 1) eines kleinen Hauses in der Gemeinde lri-dano unter Conscriptions-Nr. 21, im Flächeninhalte von ungefähr 24 Quad. Klafter und geschäht auf 35 si. 14 kr.; — 2) des daranstoßcnden Hauses Nr 22, im Flächeninhalte von ohngefahr 46 Quad. Klafter, geschätzt auf 91 st. 16 kr.; — 3) der daneben befindlichen, mit Stroh gedeckten Hütte, im Flächeninhalte von ungefähr 10 Quad. Klafter, geschätzt auf4si.51 kr.; —4) eines Gärtchens in Iribulio, im Flacheninhalte von ungefähr 27 Quad. Klafter, geschätzt auf 594 gäbe der Qualität und Quantität der Arbeiten, dann der allgemeinen und besonderen Pachtbedingnisse täglich von 8 bis 2 Uhr in dem Bureau der k. k. General-Direction, Herrengasse Nr. 12, im 2. Stock, von jedem Pachtlustigen eingesehen werden. — Im Allgemeinen werden hiebei folgende Bestimmungen festgesetzt: 1)Der Unterbau dieser Bahnstrecke, zu welchem jedoch die Stationsplätze und Gebäude nicht gehören, wird im Ganzen, das heißt, einschließlich aller dabei vorkommenden Arbeitsleistungen und Ma-terialbeistcllungen ausgebolen, und nur einem Unternehmer oder einer Unternehmungs - Gesellschaft, die jedoch von einem Bevollmächtigten repräscntirt werden muß, zur Ausführung übergeben. — 2) Die einzelnen Arbeitsleistungen mit ihren summarischen Betragen bestehen: ». In Erdaushebungen und Aufdämmungen, im Bei trage von 619710 si- 47 kr. C M.; li. In Fel-sensrrengungen, im Betrage von 145!)65 st. 54 kr.; c. In Brücken, Durchlässen und Straßen-Uebergängen mittelst Brücken, im Betrage von 349212 si 2l kr.; . . ^« 4 > ^o'/^ nardi . . ^ 2 3 > 59^ Obermöttling, Gut . - A^ 14 > 4'/^ Ncul, Psarrvicariat » - ^'D 4 ! 492^ Dragomel, Gut ' ' 3 1^ 2^/, Manl:sl.'urg «^ Lack, Gut ! . . Hi 18 ^4 Ulitepcrau, Gut j . . H 5 21 -viunkendorf, Erbvogtei ! . . ^ 1 20V4 I' ^^^' Nr. 18435. . ^ ^' l a u t b a r u n g über Veränderungen in den ausschließenden Privilegien. - Franz Gottfried Nietsch, Fürst Oettingen-Wallersteinischer tech- nischer Rath, hat das Miteigenthum des ihm unterm 5. April 1842, auf die Erfindung, den Saft aus der Eiche zum Gebrauche der Garber auszuziehen, verliehenen einjährigen Privilegiums, dcm fürstlich Coburg'schen Se, (Z. AlMs-Blatt Nr. 97. d. 13. August 18^2.) 2 st. 18 kr. — Diese Realitäten werden einzelnweise, so wie sie der betreffende Fond besitzt und genießt, oder zu besitzen und zu genießen berechtiget wäre, um die beigesetzten Fiscalpreise ausgeboten, und den Meistbietenden mit Vorbehalt der Genehmigung des hohen k. k. Hof-kammcr-Präsldiums überlassen werden. — Niemand wird zur Versteigerung zugelassen, der nicht vorläufig den zehnten Theil des Fiscal-preiseö, entweder in barer Conuentions-Münze. oder in öffentlichen verzinslichen Staatspapieren, nach ihrem zur Zeit deä Erlages bekann« ten cursmäßigen oder sonst gesetzlich bestimmten Werthe, bei der Verstcigerungs-Commission erlegt, oder eine auf diesen Betrag lautende, vorläufig von der erwähnten Commission geprüfte und gesetzlich zureichend befundene Sicherstel-lungs-Urkunde beibringt. — Die erlegte Caution wird jedem Licitanten, mit Ausnahme jener des Meistbieters, nach beendeter Versteigerung zurückgestellt, jene des Meistdieters dagegen wird als verfallen angesehen werden, wenn er sich zur Errichtung des hinfälligen ContractcS nicht Herbeilaffen wollte, ohne daß er deßhalb von den Verbindlichkeiten nach dem Licitations-acte befreit würde, oder wenn er die zu bezahlende erste Rate des gemachten Anbotes in der festgesetzten Zeit nicht berichtigen würde. Bei pstichtmäßiger Erfüllung dieser Obliegenheiten aber wird ihm der erlegte Betrag an der ersten KaufschiUingshalfte abgerechnet, oder die sonst geleistete Caution wieder erfolgt werden. — Wer für einen Dritten einen Anbot machen will, ist verbunden, die von diesem hiezu erhaltene Vollmacht der Ncrsteigcrungs - Commission zu überreichen. — Der Weistbieter hat die Hälfte des Kaufschillings innerhalb vier Wochen nach cr-folgter und ihm bekannt gemachter Bestätigung des Verkaufsactes, und noch vor der Ucbergabe der Realität zu berichtigen; die andere Hälfte kann er gegen dem, daß er sie auf der erkauften oder auf einer andern normalmäßige Sicherheit gewährenden Realität grundbücherlich versichert, mit fünfvom Hundert in Conventions-Münze'vcrzinset und die Zinsen in halbjährigen Werfallsraten abführt, in fünf gleichen Jahresraten abtragen, wenn der Erstehungspreiö den Betrag von 5V st. übersteigt, sonst aber wird die zweite Kaufschillingshälfte binnen Jahresfrist, vom Tage der Uebergabe gerechnet, gegen die ersterwähnten Bedingnisse berichtiget werden müssen. — Für den Fall, als der Ersteher Willens wäre, eines der obangedeuteten Gebäude abzutragen, und daß die grundbücherliche Versicherung des Kaufschillingsresteö deßhalb auf eine solche Realität nicht erfolgen könnte, wird der Ersteher verpflichtet seyn, zur Zeit der Abtragung eine andere gehörige Realcau-tion zu leisten. — Bei gleichen Anboten wird demjenigen der Vorzug gegeben werden. der sich zur so.qleichen oder früheren Berichtigung des Kaufschillings herbeiläßt. — Für den Fall, daß der Ersteher der Realität contractsbrüchig, und letztere einem Wiederverkaufe, dessen Anordnung auf Gefahr und Kosten des Erstehers dann sich ausdrücklich vorbehalten wird, au6-gesetzt werden sollte, wird es von dem Ermessen derk.k. Staatsgüter-VeräußerungsProvinzial-Commission abhängen, nicht nur die Summe zu bestimmen, welche bei der neuen Feilbielung für den Ausrusspreis gelten solle, sondern auch den Relicitationsact entweder unmittelbar zu genehmigen , oder aber denselben dem hohen Hofkammer-Präsidium vorzulegen. — Weder au5 der Bestimmung des Ausrufsprelses, noch au5 der Beschaffenheit der Genehmigung des Lici-tationsactes kann der contractöbrüchig gewordene Kaufer irgend eine Einwendung gegen die Gültigkeit und rechtlichen Folgen dcr Relicita« tion herleiten. — Nach ordentlich vor sich ge-gangener Versteigerung und rücksichtlich nach bereits geschlossener Licitation werden weitere Anbote nicht mehr angenommen, sondern zurückgewiesen werden, worauf die Licitationslustigen insbesondere aufmerksam gemacht werden. — Die übrigen Verkaufsbedingnisse, dcr Wcrth-anschlag und die nähere Beschreibung der zu veräußernden Realitäten können von den Kauflustigen bei dem k. k. Rentamte Luja eingesehen werden. — Von der k. k. Staatsgüter« Ver-äußerungs - Provinzial - Commission. Tricst am 12, Juli I8l2. Rreisämtliche Verlautbarungen Z. 1246. (3) Nr. 12759. Kundmachung. In Folge hohen Gubernial-Decretes vom 29. Juli d. I., 3-17633, wird wegen Uebernahme der Verkostung dcr Sträflinge am hiesigen Kastellberge am 17. d. M. Vormittags um 10 Uhr beim hiesigen Kreisamte eine Mi-nucndo-Versteigerung abgehalten werden. — Wozu die Uebernehmungslustigen mit dem Beisatze eingeladen werden, daß die dießfalligen Bedingnisse beim Kreisamte in den gewöhnlichen Amtsstunden eingesehen werden können. — K. K. Kreisamt Laibach am 4-August 1842. 599 cretar, Adam Friedrich Stoll, und Georg Hartl, Franz, Ferdinand und Anton Perl, das Ei» genthum des ihnen unterm 15. Juli 1839 verliehenen fünfjährigen Privilegiums , auf eine Verbesserung in der Erzeugung der Stearin« und Margarin-Säure, laut Cessions-Urkunde vom 5. August 13W, an die österreichische Seifensieder - Gewerks - Gesellschaft abgetreten. — Welches in Gemäßheit des allerhöchsten Patentes vom 31. März 1932 zur allgemeinen Kenntniß gebracht wird. — Laidach am 5. August 1642. Ktavt- uilv lanvrechtliche ^erlautbarungen. Z. 1265. (!) Nr. 5659. Von dem k. k. Stadt- und Landrechte in Krain wird bekannt gemacht: ES sey von die« sem Gerichte auf An>uchen der Maria Sueti-na gegen die Maria Loker'sche Verlaßmassa, pto. 454 fl. c. 5. c., in die öffentliche Versteigerung des, zur gedachten Verlaßmassa gehörigen, auf 931 fl. 50 kr. geschätzten Hausts (5onsc. Nr. 100 in der St. Peters - Vorstadt hier, gewilliget, und hiezu drei Termine, und zwar auf den 19. September, 17. October und 14. November l. I., jedesmal um 10 Uhr Vormittags vor diesem k. k. Stadt» und Landrcchte mit dem Beisatze bestimmt worden, daß, wenn dieses Haus weder bei der ersten noch zweiten Feilbietungstagsaz-zung um den Schätzungsbetrag oder darüber an Mann gebracht werden könnte, selbes beider dritten auch unter dcm Schätzungsdetrage hintangegeben werden würde. Wo übrigens den Kauflustigen frei steht, die dießfälligen Li-citationsbedingnisse, wie auch die Schätzung in der dießlandrechtlichen Registratur zu den gewöhnlichen Amtsstunden, oder bei dem Vertreter der Executions-Führcrinn, Dr. Wurzdach, cmzusehen und Abschriften davon zu verlangen. — Laibach am 23. Juli 1842. Iemtllche Verlautbarungen. Z. 1259. (1) Pferde - Licitation. Mittwoch den 24. August 1842 Vormittag um 10 Uhr wird ein ausgemustertes Zuggebrauch-Pferd in der Stadt Laibach auf dem Marktplatze im Wege der öffentlichen Versteigerung an den Meistbietenden gegen gleich bare Bezahlung verkauft; wozu Kauflustige einge-l»den werden. —K. K. Beschäl- und Remon-tirungsposten-Commando zu Sello. Vermischte Verlautbarungen. Z. 1179. (3) Bekanntmachung der kaufmännischen Lehranstalt zu Lalbach. In der vom lödl. Handelsstande allhier vor acht Jahren gegründeten und hohen Orts genehmigten kaufmännischen Lehranstalt beginnt der neue Lehrcurs conform mit allen andern Lehranstalten Anfangs October d. I. Die ganzliche Ausbildung in diesem Institute ist für die Dauer von zwei Jahren festgesetzt, die Eleven sind in zwei Jahrgänge abgetheilt und erhalten den Unterricht in wöchentlich fünfunddreißig Stunden aus folgenden Lehrgegenständen: Der Religionslehre, Mercantil-Rechenkunst, Handelswlssenschaft, kaufmännischen Geschäfts- und Correspondenz-Style, Handels-Geographie, Hanocls-Geschichte, Warenkunde, Calligraphic, der kaufmännischen Buchhaltung, einfachen und doppelten, Handels- und Wechselrechte, Zeichnen, der deutschen, italienischen, französischen und englischen Sprache Da mir von fernen Provinzen des Kaiserstaates und selbst vom Auslande Zöglinge in Kost und Wohnung anvertraut werden, we'^e unter meiner Leitung ihre Ausbildung genießen, so habe ich die Ehre anzuzeigen, daß ich für den nächsten Lehrcurs pl o 18^/^ zu den bereits vorgemerkten Individuen noch einige aufnehmen kann, für deren Unterricht Pflege und Moral ich hafte. Die Vorstehuna ist auch jährlich in der Lage, gut ausgebildete Zoglmge an respective Handelshäuser empfehlen zu können. ^' ^ Die gedruckten Statuten, die auf Verlangen gegen portofreie Briefe gesendet wer-dcn, beleuchten den wirklichen Bestand dieser Anstalt mit Hinsicht auf Unterricht, Sittlichkeit und häusliche Verpflegung mit ihren Bedingungen und Leistungen. Bekanntlich scheue ich weder Mühe noch Kosten, um allen billigen Anforderungen in eder Hinsicht zu entsprechen; ich berufe mich dießfalls auf die geltenden Zeugnisse meiner hohen Vorgesetzten und des hiesigen Handelö-standes eben so sehr, als auf meine bisherigen Leistungen, da ich dem gleichen Geschäfte auch in Grätz durch neun Jahre ehrenvoll vorgestanden bin, und mein Lebenszweck nur stets der bleiben wird, einer guten Meinung zu entsprechen. — Laibach den 30. Juli 1842. Jarov ^ran? Mahr. Vorsteher. 3 1183- (4) - 676 — Vtllchtcnswetthe Erlünlermg. Wir glauben dem?. -r. Publikum durch die Anzeige dienlich zu seyn, daß in diesem ganzen Jahre bloß dle von uns garantirte Lotterie deo Dominical-Gutes Geyerau zur Ziehung kommt, mdem die in der Zwischenzeit am 1. September d. I. vor sich gehende Verlosung der in der Serien-Ziehung vom t. Iunius gehobenen Nummern des k. k.Staats-Anlehens vom Jahre 1839 durchaus nicht mit einer Realitäten-Lotterie zu verwechseln ist. Samstag icn 3 September d. Z. erfolgt daher die Ziehnng des höchst werthvollen wofür si. 300000 in BllltM ohne Zugabe von Losen, und für zusammen also für beide Haupttreffer, welche ein einziges Los gewinnen kann, Gulden .FO^OOOW. W. geboten werden- 2400O Treffer gewinnen laut Plan fi. ßI5t)t)l) W. 28. (Z. Intell.-Blatt Nr. 97. o. 13. August 1842.) 2 — 676 — Den Umstand, daß die Ziehung der Lotterie von Geyerau « «ur die einzige ist, die noch in diesem Jahre Vor sich geht, empfehlen wir der Aufmerksamkeit des geehrten Publikums. Wien, im Julius 1942. D. Zinner H Gomp. Lose, sowohl schwarze als rothe, dann interessante Compagnie - Spiel-Actien auf viele Lose, find zu einem billigst festgesetzten, und bis zur Ziehung unabänderlichen Preise bei dem gefertigten Handelsmanne zu haben. Derselbe ist in oie besonders günstige, in Lmback ausschließliche Lage gesetzt/ zu iedem ordinären Lose fünf Antheile von Freilosen Kintz« aufgeben zu können; man also, nur ein Los zahlend, eilfmal spielt, und fünfmal sicher gewinnen muß. Zloh e^v- NNutscher. Z. 1259. (1) Cassa-Truhe von kleinerer Art, ganz ans Eisen und noch wohl erhalten, wird zu kaufen gesucht. — Die Auskunft hierüber ertheilt das Zei-tungs-Comptoir. —Laibach am 10. August löäs. Literarische Anzeigen. Bei Zlg. Gdl. v. iklemmayr. Buch. Händler in öaibach, ist zu haden: Boz's sämmtliche NMerke. Neu aus dem Englischen von I),-. Carl Kolb. Mit Federzeichnungen von Browne, Gatter« mole, Sruikshank, Phiz und Seymour. I. Oliver Twist. — II. Nikolas Nickleby. _- III. Die Pickwickier. — IV. Londoner Skizzen. __ V. Denkwürdigkeiten Joseph Grimaldy's, -I V. Ma-stei Humphry's Wanduhr. — VII. Barnaby Nudge. — VIH. Picknik Papiere. Wohlfeilste, elegante Taschcn-^lusgabe. Subscriptionspleis eines Bäni>chc>,s von >o Druck« bogen mit einer schönen Federzeichnung zinr ,5 kr. 7or- I 5Üge Wlarieng. oder Betrachtungen auf 3 die 8tagige Feier der Hauptfeste dcr aller- ß seligsten Jungfrau. 2 Bände mit 2 Stahlstichen. 1842. Brosch. 2 fl. 54 kr.