MibacherOMmg. Amtlicher Tlml. z W^'/- und k. Apostolische Majcstät haben mit der Vlit« ?^ Entschließung vom 1^. August d. I. zu d>c 2" ^^ stm'vmärlischm Landcsschnlrathcs für llila^ ^'chsjähvige Fnnctionspcriode dic Domcapi ^ I, ' ^aun Worm und Dr. Mathias Pack, dei» n,°"ltlllschrn Pfarrer Dr. Robert i'cidcnfrost, Gw?.?^p"fcssor Dr. Franz KroneS und den Pansch itz allergnädigst zu '"^geruht. Glaser m. p, zi, ^. ^ Astiozuschlag uahr^ und Frachtncbi'lhrcn auf den österreichi. ^ schcn Eisenbahnen. iNcn?" ^ September 1875 ab wird der Agiozu schlag "clche l.^^" ^^'"fl"»cn Gebühren jener Vahnanstalten, N .^^lnhebllnn eines Agioznschlageö berechtig! sind ^echnet "" ^^^ Gebrauch machen, mit 2 pZt. ^hnlc/ ^' llllnsten des PublicumS bestehenden Aus' ^ „,.. ," der EinHebung eines AgiozuschlagcS blci- "'ottü„dert. ^ !'c ^ Eillhebung eines AgiozuschlagcS wurden umreit: ll»l>H ^rbührcnlarifc der l. l. priv. Kaiserin Eli- ^>> flir die Salzburg-Tiroler Linien: A y^ -"laniplllationSgebilhr bei Reisegepäck. Hunden ^M ' Equipagen als Gepäck, lebenden Thieren als ^'u^m^'^' ^"" bei Eilgütern; die Trans' ^ftttich "aiupulationsgcbühren für die Güter dcS ^ V.^ ^r- ^; die Maniftlllationsgcbühren für ^lch^r ermäßigten 5tlassel» ^, Ii, I), dann der 1?'^!» ^' ^ "'^ '^' ^^ sämmtlichen Wagcgebnl,. ole 3^'^nttlichcn ^agcrzinsgcbühren und Standgelder; Mlv^ 'l"d Ablcgrgcbühr auf und ^von den Straßen- ^lbchc', ^^ Gebühren von Aufnahmsschcincn ilnd ^; hz !">; die sämmtlichen ärarischcn Stempclgcbüh Derzeit ^'""'Uichcn Frachlzuschläge für Werth' oder die sämiutlichcn Nach« ^'. Provisionen! die sämmtlichen Dcsinfcctions-^tlo^lgungs-) Gebühren; die Reugelder; die 2on« ^biln« ^" (ins^fernc sie nicht in der mehrfachen X'^c fss. P"rtogcbührcn bestehen); die Wagen-^iihrf,, '!"") "nd Wagcnstrafmiclhc; die crlnäsiigten 3^l)rc>, ss 'lclsgvaphcnmatcrialien; die rrnläßiglen p>ttde h j 'Ur Kurbpfcrde, edle Zuchtstutm und Gestüts« 3Ü!.. Beförderung als Gepäck. "' "n i>4. August 1875. ll?"" 'N3n^". April 1875. bettesseud eine Abänderung drr LiccnMvllhr fllr auelilüdischeu Tabal; Nr. 76 die Verordnung der Ministrt des Handel« nnd de« In« nern vom !', Mai 1^75 betrlfsend die Einreihnng der ««» werbtmähig hllricbenrn Vlschilsligung der Uu«lUhruug von Oaerohrlcillüigln und Beleuchtungsanlagen unlcr die con-cessionicrlcil Ocwcrbe; Nr. 77 dic Verordnung dr« Hundclsminifieriiim« vom I5>. Mai 1875 betrefiend d»e Oinfllhrung nnd dsü Oebrauch der englischen Noth, und ^,'ootsensignalt in dcr österreichischen Han< delemarinc; Nr. 78 dic Verordnung der Ministeriell der Justiz und der Fi: nanze» vom IN. Mai'1875 betreffend die Ausdehnung dr» Grslhes vom 23. März 1^75. (R, G. V. Nr. 29) auj da« Schiedsoericht sllr Streltigleilen au« dem ßlachtqrjchäflc der Lisenbahll- und DampfschiffahsleUnleruehmungen in Wien. (Wr. Z«g. Nr. I!>4 vom ?5. August.) Nichtamtlicher Theil? Iournalstimmen vom Tage. Der 70. Geburtstag des Präfibenlcn des Obersten Gerichtshofes, Anton Ritter o. Schmerling, gab beinahe sämmtlichen wiener Blättern Anlaß, da« ^cbcl, und Wirken dieses Mannes, der bereits im frankfurter Parlamente als Abgeordneter und Rcichsminister gesessen und welchem Oesterreich die Einführung in die Reihe der constitutioncllen Staaten verdankt, eingehend zu be» sprechen. Der reine und makellose Charakter Schmerlings ist es vor allem, der von den Glättern hervorgehoben wird, zu welchem sich die hohe staalsmännischc Einsicht, die unerschütterliche patriotische Hingabt und eine cimi» nenle Arbeitskraft geselle. Die Politische (Korrespondenz äußert sich über die yalizische Statlhalterfragc, wie folgt: „In der publizistischen Discussion dieser Frage wird vielfach aus die Nothwendigkeit einer baldigen Er< ledigung derselben hingewiesen. Als Motiv für die Veschleu« nlgung einer Entscheidung in dieser Angelegenheit wird auch der Umstand hervorgehoben, daß im Ollober dieses Jahres die Neuwahlen zum galizischen Landtag stal den müssen, weil vermeintlich das Mandat des ^anblagS-abgeordnelen erloschen sei. Wr sind nicht in dlt Ab» fichten der Negierung bezüglich der Besetzung des gallzl« schen Statthalterpostens eingeweiht, glauben aber doch aufmerksam machen zu sollen, daß das angeführte Mo» tiv für die Beschleunigung dieser Maßnahme jedenfalls nicht zutreffend ist. . Es wurde nemlich dcr frühere galizische Landtag durch das kaiserliche Patent vom 21. Mai 1tt70 (R. G. Bl. Nr. 75) aufgelöst. Der neugewühlle noch jetzt bestehende Landtag ist zu seiner ersten Session durch kaiserliches Patent vom 30. Juli 1870 (R. G. Bl. Nr. W) erst auf den 20. August 1870 einberufen wor-den. Da nun das Mandat der galizifchcn Landtags-abgeordneten nach 8 ^ der Landtagsordnung sechs Jahre dauert, kann es kaum einem Zweifel unterliegen, daß das Mandat der im Sommer 1tt70 gewählten galizi» chen Landtagsabgeordneten erst im Sommer 1876 erlöschen wird. Wenn also auch die Absicht bestände, im Oktober laufenden Jahres Neuwahlen für den galizlschm Landtag vornehmen' zu lassen, so müßte erst die Auflösung deS jetzigen Landtages mittelst kaiserlichen Patente« ausgesprochen werben. Ob eine solche Absicht besteht, ist uns nicht bekannt. Wir haben aber allen Grund, zu zweifeln, daß eS det Regierung wünschenswerth sei, der Wirksamkeit des 1870 gewühlten Landtages vor Ablauf seiner gesetzlichen Periode ein Hiel zu setzen." Die Neue freie Presse constaticrt, baß die allgemeine Beunruhigung der Gemüther »eil geringer wäre, wenn man von Konstanlinopel aus gleich elne richtige Mittheilung über den Inhalt dcr Vorschlüge ver. laulbart hätte, welche die drei Kais er mächte der Pforte gemacht haben. Jetzt, da man den Inhalt der gemachten und von der Pforte angenommenen Proposition« kenne, könne man mit einiger Beruhigung dem weiteren Verlaufe der Dinge entgegensehen. Die Presse anerkennt die Zweckmäßigkeit der von der „Times" vollbrachten Schwenkung, der zufolze das englische Blatt für die Umwandlung Bosniens und der Herzegowina in einen tribulüren Vasallenstaat plaidicrt, glaubt aber, daß die Diplomatie cine sehr harte Aufgabe haben werde, aus den gegenwärtigen Wirren leidliche Zustünde heraus zu entwickeln. DaS Fremdenblatl begrüßt die Annahme der Proposilionen oonscile der Pforte als eine Wendung zum Ocsscrcn. Der gute Wille der Türkei findet schon in der lheilweise neuen Zusammensetzung des Ministeriums seinen Ausdruck. Es bleibe nur abzuwarten, ob die Omladinisten noch zurück können und ob e« gelingen werbe, die Illusionen zu zerstreuen, oie im Heizen oeZ slavischen Volles durch die ersteren genährt wurden. Die Deutsche Zeitung meint, man müsse den begonnenen Vermittlungsversuch zwar mit Genugthuung aufnehmen, es fei jedoch immerhin noch zweifelhaft, ob die durch trügerische Versprechungen in ihrem Selbst» gefühl gestärkten Insurgenten der friedlichen Vermittlung in dcr Welse wie sie vorgeschlagen »urde, auch zustkn-men wcrben. Das Neue Fremdenblatt warnt Oesterreich davor, durch eine Vermittlung, wie sie in der Ti»e s-depesche charakterisiert wird. auf alle Sympathien der Südslavcn zu verzichten. Hoffentlich Handll es sich um eine wirkliche Vermittlung und nicht um eine Inttroen. tion zugunsten dcr Pforte. Oesterreich dürfe auch die Aufregung nicht ignorieren, welche durch ble strengen gegen die Insurrection ergriffenen Maßregeln w de» benachbarten Dalmalien hervorgerufen wurde. Inbezug auf das Inleressl, wclchcS Kroatie» «» den Vorgängen in der Herzegowina nimmt, jagt die Presse: „Was heute jenseit« der Save und Kulpa vorgehl, mag nun immerhin auch in sloaticn in reizbaren Phantasien seltsame Spicgclnn.ien hervorrufen, da und Feuilleton. ^ Kaiserin Elisabeth. !>^!" do« A ^oensweise Ihrer Majestät der Kai. f°laen5.^""ich in Sasfctot bringt der „Uni- it "3hre m>^"°'ls: ki h der ^, leftiit nimmt jeden Morgen, und zwar ^ ^t in ."' bischen acht und zwölf Uhr ihr Bao. sink blti El,s,n?" fesche an der Küste vor, von zwei begleitet; in einem andern Wagen ltr. ^wimml "1"""lr°nen und der Bademeister mit lln ist «whtrs^? vorangeeilt. Dil Kabine dcr Kai. ^" Wei lki''einfach: sie besteht aus einem Entree Aea "^ Anlltik '^ "'klierten Zimmern, die zum stiw^ "och ,""n dienen; eine unmittelbar daneben ^3u ^anch '7"/°bine ist für das Gefolge be. ^5u 2 pflegt die Koiserin, ehe sie sich in "^Kn; weis.' °"s dem Kieselstrande auf- und nl«. ^2"' sle nur ,?? "''""" s" °ber das «ad sogleich, ^ i" die K. 'a« Augenblicke von den Glufen der "e„ F" Bad^""«eblickt h". Majestät unterliegt selte. ^ w. lragen U' ^ ^e sie bis jetzt nur zwei ver- b°n u )em Belob ' ^" ^anz rothes und ein schwarzes ^t0?^n MoH "ibe so einfach, daß gewiß leine "" lachte """tn ^ Trouville oder Dieppe sic ' ""as Kostüm ist »elt, geht tief herab und auch die Nermel reichen bis zu den Händen, ein großer Strohhut beschattet mit niedergebogener Krampe das Nnglstcht. Die Kaiserin geht an der See in elnem schmucklosen Bademantel von weißem Barchent gchüllt, welchen ihr eine ihrer Damen beim Eintritt in oas Bad abnimmt und beim Nussteigen wilder umwirft. Der Gang der Kaiserin ist langsam und anmnlhia; man erkennt an ihm die Souveränin. Sie hat über sich Herrschaft genug, um durch keinen Schrei und durch leine Bewegung das eigenthümliche Gefühl zu erkennen zu gcben, welches man in der Regel beim Eintritt in das Wasser empfindet. Wenn das Meer still lst, so schwimmt sie ein wenig; immer aber bleibt ein Bade» meister. den sie mitgebracht hat, in ihrer Nähe. <ös ist dice ein iönglänber, auf welchen der Bademeister des Ortes gerade nicht besonders gut zu sprechen ist; dieser letztere, der seine Sache in der That vortrefflich versteht, bedient übrigens die Ehrendamen, für welche die Kaiserin, wie er sagt, mehr Obsorge an den Tag legt, al< für sich selbst. Manchmal, wenn das Wetter schön ist, nimmt auch die junge Erzherzogin Valerie, umgeben von ihren Gouvernanten, ihr Bad. Dann tritt die Kaiserin bis ganz dicht an die See, um ihre Tochter besser zu überwachtn. Die kleine Prinzessin geht muthig ins Wasser, sei es von dem Arzte oder von dem Bade» Meister getragen, man taucht sie mehrmals unter und bringt sie dann warm eingewickelt ln die Eabine zurück. Das Kind spielt gerne wie alle Kinder auf dem Klcse. man trägt ihr ein lleines Rüstzeug von Schaufeln und Eimern nach, mit denen sie ihre Sanobaulen aufführt. 3»st täglich verbringt sie so einige Stunden des Nachmittags an der Küste; leider fehlt es ihr ganz an Gespielinnen ihres Alters, ihre Gouvernanten halten sie streng von allen fremden Kindern fern. Eine Persönlichkeit aus dem Gefolge, welche eben» falls ihr Bad nimmt, erregt besondere Aufmerksamkeit: es lst dies der prachtvolle ^ieblmgshunb der Kaiserin, den sie vor Jahren ganz wild von der Insel Madeira zurückgebracht hat, ein großes, kräftiges Thier mit wolj« ähnlichem Kopfe und eijengraucm 3ell. Er begleitet seine Herrin überall und gehl auf der Jagd muthig auf Wildschweine und Bären los. Um ihn ins Wasser zu locken, mußte man die erstenmale eine List gebrauchen; man schiffte ihn auf einem Boot ein Stück in die See hinaus und nun ließ feine Herrin von ihrer Cabine aus den ihm wohlbekannten Pfiff vernehmen; sofort sprang er aus oe» Boote und schwamm nach der paste zurück. Dieses herrliche Thier wird von einem stalllichen Neger, der bald ein reiches morgenlandisches Kostüm, bald wie» der einfache europäische Kleidung trägt, au oer Leine geführt. Wenn es nicht regnet, lehrt die Kaiserin zu Fuß nach dem Schlosse Vasselol zurück, obgleich dieses mehr als eine halbe Vieue entfernt ist. Sie liebt alle körperlichen Uebuna/n, Spaziergünge, «eilen, Jagd, und soll sich in Sassetot sehr gefallen, während die Personen ihres Gefolges das ^eben in oer wenig besuchten Gegend, welches auch sonst keine Zerstreuungen bietet, ziemlich l^MU N"' D" ezntzchl lreuMlch« Wesen t„ 1464 dort unmögliche Wünsche von den Todten erwecken/ oder latenten Vtndungen neue Nahrung zuführen. Wer aber den Wunsch und auch die Pflicht hat, sich als ernster Politiker zu erweisen, der darf unqualiftcierbare Stimmungen keine Macht über sich gewinnen lassen. Kroatien ist heute genau da«. waS es infolge von Recht und Gesetz sein soll, mit Rücksicht auf seine eigene Kraft sein kann und im Interesse dcr Gcsammtmonarchie fein darf. Es ist aber dies nur infolge des staatsrechtlichen Verhältnisses, in welchem es sich befindet und nur fo lange, als dieses Verhältnis aufrecht steht. Dieses verleiht nicht nur Kroatien seine Selbständigkeit, es schlitzt es auch in onn ungestörten Besitz derselben. Der wäre denn auch t.in gutcr kroatischer Patriot, der an j«nem Verhältnis rütteln wollte; den kroatischen Gedanken abei-, den man Pcst gegenüber mit so viel ziihcr Ausdauer zu vertheidigen verstanden hat, der süd» slavischen Utopie gegenüber preisgeben wollen, wäreLan» desverrath unter den erschwerendsten Umständen. Dies muß man auch w N^ram regreifel!, solange man dort sein Ohr der Stimme unbefangen^!. Erwägung offen hüll. Allen Anzeichen nach ,st man augenblicklich dies zu thun geneigt; die Sivlos, mit wclchen das k. Re» script gestern aufgenommen wurde, sprechen hlefür. Man Uird sich im. richtigen Geleise zu erhalten wissen, wenn man Zeichen, die an Klarheit nichts zu wünschen übrig lassen, zu deuten versteht. Fragen, welche die Gemüther in Kroatien nur dann aufregen können, wenn man dort ihrethalben die eigenen Interessen auS den Augen ver« llert, sind heute vor das compctente Forum gelangt. Die Mächte aber, welche jene Fragen in die Hand ge, nommen haben, wissen nicht allein, waS sie wollen, sie sind auch in der Lage, ihrem Willen den gebührenden Nachdruck zu verleihen. Wer ihre Kreise stören wollte, »ürde dies nur auf eigene Gefahr und Kosten versuchen können; wer aber dies begreift, der wird sich von seinen speciellen Aufgaben nicht durch Angelegenheiten ablenken lassen, die in ihrer Enderledl^ung jener unzulässigen Einflußnahme vollständig eullückt sind." Ruski Mir bestreitct Serbien die Fähigkeit, im Oriente die Rolle Ptcmontö durchzuführen. Die von der Omladina erwünschte Errichtung eines serbischen Königreiches gehöre in vaS Reich der Träume, und wenn die Südslaoen schon einen Herrscher wählen könnten, würde ihre Wahl eher auf Nllitza, Montenegros energischen Fürsten, fallen, der berufen sei, bei der Lösung der orientalischen Frage eine größere Rolle als Milan zu spielen. Noooje Bermija weist auf den großen Nutzen des Drei Kaiser.Bündnisses hin; dem Wechsel, seitigen Vertrauen zwischen Oesterreich-Ungarn sei es zu danken, daß aus den Gluten in der Herzegowina lein verheerender Brand entstehen könne. Oesterreich wolle sich nicht auf Kosten der Donauländer vergrößern und und denke an leine Gebietserwcrbung im Oriente. Der Artikel des genannten Blattes plaidiert schließlich für die Aufrcchthaltung des 8wtu8 er 6 Geschütze, von welchen jedoch nm eines lafrltiert ist. Für den heutigen Tag (24) wir ei" Angriff der Insurgenten auf Trxbmje anberaumt, welcher auf We» sunken, die von Eettmje eintrafen, einstwe'len zu unter» bleiben h,tt. Am 22. d. wurden zwei weitere türkische Nizam« Bataillone in Klel ausgeschifft, welche in Neum ein Lager bezogen und weitere Verstärkungen abwarten. M>t diesen Truppen stieg auch Nedzib Pascha ans Land, »elcher keineswegs, wie irrthümlich verlautete, anstelle Derwisch Pascha's zum Generalgouverncur, sondern ledig-lich zum Commandanten dcr neueintreffenden Opera» tionstruppen ernannt nwrden ist. Die früher ausgeschifften zwei Nizam-Gatlnllcne sollen anstandslos die Engpässe passiert haben und in Moftar eingetroffen sein. Aus Tlolac sollen die Türken am 22. d. einen Ausfall gemacht, jedoch bei Dabea von den Insurgenten mit blutigen Köpfen heimgeschickt worden sem." Ucbcr En glan o s Stellung zur Herzegowina Frage bemerkt die genam-te Correspondent: „Vom 14. bis zum 23. August haben die „Times in ihren Anschauungen über die Vorgänge im türllschen Reiche eine merkwürdige Schwenkung vollbracht. Noch am I4ten August gab das tonangebende englische Glatt, offenbar in Uebereinstimmung mit dem die Politik des Cabinet« von St. James leitenden Gedanken, den Insurgenten in der Herzegowina den wenig tröstlichen Rath: „Sie mögen warten." Am 23. August sprechen sich dieselben ,Times" für die Umwandlung Bosniens in einen tribu« tilren Vasallenstaat aus. Man macht uns von guter Seite darauf aufmerksam, daß der gewaltige Sprung, den die „Times" innerhalb 9 Tagen vollführt, der Schwenkung nicht fremd sei, welche die englische Politik in der schwebenden Tagesfrage fast innerhalb derselben Frist, wenngleich lange nicht in der von dem Eityblatte bekundeten Dimension, vollbracht hat. England steht heute der von den drei großen Nordmilchten in Konstantinopcl vertretenen Politik nicht nur nicht gegnerisch gegenüber, sondern es hat sich derselben ganz auffallend genähert. Von einer Absicht des londoner loroiga ultieo hingegen, d!e Anschauungen der drei Kaisermächte in der Herze« gowlna- nnd bosnischen Frage durch Ansinnen, wie sie die neuesten „Times"-Vorschläge wiedcrspiegeln, überflügeln zu wollen, ist an unterrichteter Stelle nichts bekannt. Es ist auch kaum anzunehmen, daß England der Pforte etwaS zumuthen sollte, woran die nordischen ^ Großmächte bei ihren bisherigen freundschaftlichen An» erbietungen in Konstantinopel auch nicht entfernt gedacht haben." Politische Uebersicht. Latbach, 26. August. Das gemeinsame KriegSminislerium hat — wie die „L. K." erführt — ein Gesetz, betreffend die Beistellung der Pferde vom Lande bei H c eres » Mobilis ie-rungen, ausarbeiten lassen und von demselben über höheren Auftrag sechs Efemplare zum allfälligen Ge« brauch dem königlich ungarischen LanoeSverlhcidigungS-Ministerium zugestellt. Im ungarischen Justizministerium haben die Berathungen über die Vorarbeiten begonnen, auf Grund deren die Regierung die Aufhebung noch weiterer dreiundzwanzig Gerichtshöfe erster Instanz durchzuführen gedenkt. Die Aufhebung dieser Gerichts« Höfe soll je eher ins Werk gesetzt werden, theil« damit die hiedurch zu erzielenden Erspmmsse schon dem näch< sten Finanzjahre zugute kommen, hauptsächlich abcr, da« mit je eher durch die durchgeführte Reduction der Ge« richtshöfe die Ausgangspunkte für die territoriale Arron« dicrung der Municipien gegeben seien. Die „Aaramcr Zeitung" meldet, daß der kroatische Landtag sofort nach seiner Conslituierung die Abgeordneten fü> den ungarischen Reichsla^ wählen und sich sodann am 28 oter 29. .d. vertagen wird, damit Kaiserin tnM» der Bevölkerung nur Achtung einflößen, die Armen vun Sassciot erfreuen sich ihrer Gaben und des Restes ihrer Tafel. S>e spricht übrigens mit nle mandem aus der Gegend, empfängt niemanden und leb; ganz incognito. Meh e,e Echloßherren der Umgegend hätten sich glücklich geschätzt, der hohen Frau ihre Gastfreundschaft anbieten zu dürfen; aber sie lebt auf Sassnot, in streng ster Zurückge^ogenheit. Die Kaiserin ist, wie man sagt. sehr gnt und sehr fromm; sie hat ihren Kaplan bei sich, der ihr jeden Morgen in der Pfarrkirche die Messe lieSt. Das Wetter hat bisher, seitdem die Kaiserin bei »n« weilt, oft zu wünschen übrig gelassen, die Sonne hätt sich häufig versteckt, oaher sich auch die Ernle bei uns sehr verzögert hat." Urwelts-Thiere in England. In der englischen Grafschaft Suffer find in Thon-nn5 Gai'dfchichten mehrfsltige Ucberrestc des urwclt lichtn „IaMimdlin" gefunden, jcncr Ricscn-Eidechse mit vugelähnlichen Formen, deren in Humboldts Kosmos und ähnlichen Flirschlingswerkcu Erwähnung geschehen. Die durch den betaimten Palacontolugcn Prof. Duncan ln " ^ stellten Uutcrl haben dic Wahr- st inc^sftill, d,, imscillhicr, unge- °' istruMl. cm durchaus Harm ^ . ^' von Pflanzen nährte. Seine ^wtHuny "".. gewesen scin, wic die des «nnguru Auch ^»in^lm) ocs ln derselben Periode ge- lebt habenden Hacllosaurus wird Pflanzennahrnng mit Gestiinmthcit allgcnommen, während dcr „Mgalosaurus" ucifel ein erschreckliches Naulithler war. Dic ,^ begründen sich auf dic Beschaffenheit der aufgefundenen Hähne jener Riesenthiere einer untcrgegange ncn Wclt. In Offardshire sind nicht minder interessante Spuren dcr letzteren aufgefunden. Unter ihnen Bcstandtheilc der Niesen - Fischeidcchsc („Ichthyosaurus") und des „Plchosllurus." Das letztgenannte Ungethüm hatte einen Eidcchscntopf. die Zahne eineb KrolodillS, cinen a,ifter> ordentlich langen Hals, den Rumpf eines Vicrfüßlers und die Zeichnung eines Chamäleons. Es wird angenommen, das; dasselbe ebensl) auf dcm ^anoe wic an dcr Seelüfte im Wasser hat leben lärmen, wie heutzutage das Krolodill, auch daß es ein gefährliches Naubthier gewesen. Aus einer Vorrichtung im innern scincs Kopfes will man schließen, daß es gleich dem Wallftschc Wasser« säulcn habe ausspritzen können. Dcr zu dcn Sauriern gczäl)l,te ..Pterooactylus" war ein Flugthier, ebenfalls von Eidcchscuform, welche letztere überhaupt diejenige dcr betreffenden Erocntwictlungs-Periode gewesen scin mag Von dcr letzterwähnten 5 'mt man art zwanzig verschiedene OattmuM bn> Ncllt, rwn der (Grüfte cincs Aucrhahns bis zu ocr einer ausgewachsenen Fledermaus. Ihre Flugbewegnng wird die der Fledermaus gewesen sei,,, wic dcnn auch ihr Flugapparat dem dieses Thlcrcs gleichgestellt wird. diese Abgeordneten schon der Eröffnung deS «ela)""^' beiwohnen können. ^. Die ..Kreuzzeitung" erfährt gegenüber den o tungsmeldungen von einer Erhöhung deö Mmtarelm um 30. resp. 00 Millionen als bestimmt, daß d" °' absichtigten Mehrforderungen weit von biefer hoye z ructoleibcn. Nichtig sei die Meldung von der UMtvM lung des EisenbahnbataillonS in ein Regiment; auM dem seien Mehrfaroerungen veranlaßt durch dlt ^ bewaffnung mit Mauserkarablnern auS den erbeute« ChassepotS so wie durch die gesetzlich erhöhten VorsM"' transportkostm. Die beabsichtigte Erhöhung der M" der Aerzte und Zahlmeister habe der Kriegsminister^ fort bei der Aufstellung des Etats gestrichen und" abermalige Erhöhung der Bezüge der UnteroM werde vorläufig gar nicht beabsichtigt. ^, Ein in Bclgrad ausgegebenes officielles v" munique sagt, daß der Fürst Herrn N i st i c ^rW' und denselben mit der Bildung eines neuen M'" steriums betraut habe. Da Herr Ristic die " tagung der Eröffnung der Slupschlina bis 3""/"'. September verlangte, konnte der Fürst diese OcdlW^ bei der jetzigen Sachlage nicht annehmen. DaS p"" Cabinet wird die Slupschtlna eröffnen und blS i endgiltigen Bildung eine« neuen Cabinets weiter I" Positiv verlautet, daß die Pforte starke M^ colonnen an die serbische Grenze schickt. Aus V° nien haben sich Hunderte von Familien geflüchtet.^, Kämpfe finden täglich statt, sie sind jedoch ohne «)" tung. — Die ..TimeS" meldet über die Audienz . englischen Botschafters Sir H. 2lliol dem Sultan, daß der Botschafter angewiesen tvar, ^ Sultan in mehrfacher Beziehung ernstliche Vorsttu"^ zu machen. Den hauptsächlichsten Gegenstand der ^^ redung hätten die Finanzlage der Türkei, die l^ Verwaltung und das noch herrschende Erpressungs'y! j gebildet. Der Sultan äußerte sich in seiner slnl" bedauernd über verschiedene im englischen Parlatne>« haltenc Reden und drückte seine Befriedigung da^ aus, baß die in jenen Reden kundgegebenen MI.^. nicht von der britischen Regierung getheilt werdc«- ^ ner wies der Sultan auf die großen Hilfsquelle" ^ Türkei hin und behauptete, das türkische Def^^ lediglich temporär. Der Botschafter gab zu, A ft' Türkei schr bedeutende Hilfsquellen besitze und s"^' ^ weiteren darzulegen, wie die gegenwärtigen Gefährt"^ Schwierigkeiten durch die Finanzlage dcr Türkei t^, vermehrt wurden. Inbctrcff des türkischen 6!!^»' baues in Asien erklärte der Sultan, derselbe st". ,^ Baue der europäischen Vinie in leiner Bezieh Wege. zli Die Capitulation von Sco dc "«^F scheint nun unmittelbar bevorzustehen. GenaUt " ^ll der spanischen Verhältnisse behaupten, daß ^ ß^ Seo de UrgelS den größten Eindruck auf die <^° ^ machen werde, weil dadurch eine Umfassung?^B" ermöglicht und der Aufstand von seinen Vclbl" ^. mit Frankreich beinahe vollständig abgeschälte" ^e» Die Bewohner verschiedener Ortschaften im ^^ Spaniens weigern sich, die Waffen für die c stische Sache zn ergreifen. Mssesneuigkeilen. gur Impffrage. ^ Dr. W. Löwe (Calwe) stellt die Frage: "^d daS Impfen überhaupt gegen die Pockenkcam" '^ wenn es selbst bis zu einem acwissen Grade s^M^ den nicht durch das Impfen Nachtheile für die ^ ^c heit, ja Gefahren für das pcben erzengt, die "./ noch schlimmer sind, als die Pockenlranlheit "^/iell>^ Bei der Beantwortung dieser Frage hat b ^ be-der sich mit diesem Gegenstände überhaupt ""> g iM schäftigt hat, den Vortheil, daß ihm ein stalisM«^ lc-lerial zugebole steht, größer und klarer, "^ .,M'^ gend einer ankeren Frage, welche epidemische ^.^efse"' und ihre Wirkung auf Veben und Gesundheit ° .^ hl' Gciinpfl sind. seit Henner vor eirca 8t) I"')."" ü I"' Kl.hpocken.^mpfung auftrat, circa 100 2^"'° ^ F dioiduen und diese NX) Milllonei Impfungcl» '^ M genommen und in ihrem Verlauf, wie <« 'y ^ v0 tunc,cn beobachtet in dcn weitaus meisten 0 ^M regelmäßig dafür vorgebildeten Menschen. Das diejer Statistik ist nun einfach folgendes: »^ gtge Das Impfen mit Kuhpockenlymphe !<"^eli °' die Menschenpocken bei allen Menschen, bet ^eB Pocken angegangen sind, bei den meisten Me"!« ^se» ftens auf 7 bis ,0 Jahre nnd bei einer 6"« g geg' lichen Zahl zeitlebens. Eine vollständig- S'«" ^cc " das Anstecken gewährt das Impfen zwar mW, ^ Li^ ganz absolute gewähren ja auch nicht einM" ^H schenpocken selbst, die jemand erlitten hat, " ..^ ^^ kommen Fälle vor, in welchem oieKrankhell ' ^p,^ ^ holt. Auf eine gewisse Feit schütz! °b"s. schliß > ebenso gnt, wie die erlittene Krankheit !""!''„ «v^ wenn das Impfen ln gewissen ZwischenrülM ^ß ^ holt wird, fo ist die höchste Wahrfcheml'«" Sers«"^ betreffende geschützt «st, Wenn abcr durch e»> ^.^ po^ des Wiederimpfen« doch eine Ansteckung d"^,csz Eischclnung, d. h es werden Per-ll!l>> l,.'! höherem Alter, Personen in den Fünfzigern dtr o.H hvher, diesmal verhältnismäßig häufig von d>elr geimpften Stelle sich ^Plle ^'° Knhpockc bildet. Wenn richt,« mit guter «war xj^^'^pft ist und es zeigt sich lein Erfolg, so ist vo^'^chste Wahrscheinlichkeit da, daß jetzt lein lch «ln! ^ Köiper ist. welcher zu einer Krankheit ^°"dtn is""" surren lttnnte. WaS aber heute nicht Die »i "" ^lh in Jahr und Tag wieder bilden. !^ da« ^"sichl gebietet deshalb, daß derjenige, be> ^ Vitk l^"' "'^^ anschlägt, nicht so lange mil "NUtoss im^m n,g^^ als dcijcmge, bei dem der "" 1tn^^ hat, der ohne Gefährdung mit elnel „ llüenn ^ ^ bis 10 Jahre warten kann. Men '" "ir lttzt hier eine Pfen ^'^ °" "ner aewissen Besorgnis, daß "^ lein ,« Gesundheit deS Kinde« überhaupt nach. ^ ^n .,""'/' bieseltie zu lange aufschieben, ^slllle ^"lnismäßig beträchtlicher Antheil dcr ck"«t'., nicht !3lc"' b°ß diese ar.nen kleinen Wesen. Itkt °u der 2 ?. l"^" lllnnen. ein starkes Conlin. ^" den Z ^ ^r Sterbcfalle stellen, die bei uns ^ Ist d"nn"" vorkommen. V?" M,äs."^' ^k Besorgnis, welche die Eltern vom ^"lch oaa ^gründet, daß die Gesundheit, ja das ^"^ Etam.-. ^" gefährdet wird. V^lille l/.'" «us den Erfahrungen der 100 Mil. 'V^ mk ^,°"" im großen und ganzen auch ^?> in den-''^!""' Die Slerblichleit ist in den '" s'gen?v.I'^ ^ 3°W„ geimpft ist. geringer lruyer, und zwar ist sie geringer gewor. den von der Zeit an, in dcr die Impfungen begannen, obgleich die ersten 25 Jahre, in denen zuerst geimpft wurde, in Europa übe> Haupt und m unjerem eigenen Baterlmlde ganz besonders für die Gefnndheitepflege und skr die gedeihliche Entwicklung dcr Böller infolge dcr immerwährenden Kriege sehr ungünstig waren. Die Kriegsfurie lobte in jener Zeit fast ohnc Ueberbrechung, der Wolstand wurde zerrüttet und schwere epidemische Krankheiten, noch zuletzt das furchtbare ^azarethfieber, forderten Opfer in ungeheurer Zahl. Und doch hat sich schon in den ersten 2b Jahren das StcrblichleilSverbM' nis gebessert. Später als die Bedingungen durch wach-senden Wolstand und Bildung günstiger wurden, ist das noch mehr hervorgetreten. Aber, sagt man, die Menschen sind doch jetzt kränklicher und schwächer als sie früher gewesen sind! Allgemein genommen ist das nun sicher ein Irrthum, und die häufig gehörte Klage entspringt wol nur aus derselben Gemülheslimmung, die uns die Bergan-genheit überhaupt in rosigem dichte sehen läßt. Wichtig dagegen ist es, daß jetzt mehr Kinderkrankheiten vorkommen. Das hängt aber mit dem Impfen insofern zu< sammen, als dic Pockcnlranlheit früher eine Art spartanisches Gesetz ausübte, d. h. die schwächlichen Kinder starben jung an den Pocken und waren dann somit auS der Kranlcnliste für immer gestrichen. Daß also jetzt mehr lränlliche Kinder am ^cbcn bleiben, das ist eine der Folgen des Impfens, aber doch wol eine der guten Folgen, denn werden nicht aus vielen dieser Kinder, wenn sie ausgetränlelt haben, ooch noch Menschen, die durch ihre Arbeit und Thätigkeit die Summe der mensch, lichen Genüsse vermehren, die sich selbst des Daseins freuen und Anderen Freude bereiten, so daß die Summe der menschlichen Lebensfreude auch noch durch sie vermehrt wird? Daß wir alfo eine Reihe von schwächlichen Kindern großziehen, kann doch wahrlich der Impfung nicht zum Borwurf gemacht werden. Ganz besonders sind eS nun die Stropheln und eine gewisse Nervenschwache, die jetzt bei den Kindern häufiger sind und die als allgemeine Folge dem Impfen zur Vast gelegt werden. Daß Stro-phcln aber ansteckend sind, oder daß man Stropheln, selbst wenn man mit einem Product einer slrophulüscn Krankheit und nicht mit dem Product einer durch Impfen entstandenen Kuhpocke, Slropheln erzeugen könnte, wie man etwa Syphilis dadurch erzeugen kann, ist durch die Erfahrung nicht begründet. Gerade inbczug auf die Strophcln und auf die Nervenschwache gilt doch das, »as oben von den schwächlichen Kindern im allgemeinen gesagt ist, daß sie neinlich früher durch die Pocken in erster Kindheit fortgerafft werden, ganz besonders. Außerdem ist aber doch auch noch das zu berücksichtigen, daß auf die Kinder jetzt eine Reihe von gcisligm Emwir. lungen stattfinden, Einwirkungen durch das ^eben der geistig viel bewegteren Familie, durch die Schule und durch dic stärkere geistige Strömung der ganzen Gesell» schuft überhaupt, die für die Gesundheit schwächlicher Kinder nachthciligc Folgen haben und die in der patriar» chalischcn Zelt des vorigen Jahrhunderts nicht ln dem Maße vorhanden gewesen sind. Eine ganz specielle Anklage wird nun gegen daS Impfen wegen der Hautkrankheiten gerichtet, die dadurch unmittelbar öfters hervorgerufen werden. Dieselbe ist insoweit begründet, als öfter ein leichter Haulausschlag am Arm infolge der Reizung, welche da« Impfen ver-ursacht, entsteht. In der ungeheuren Mehrzahl der Füllt ist aber der Hautaueschlag ganz unbedeutend, geht meist schnell und ohne Folgen vorüber. Bei dem Hautaus. schlage richtet sich die Besorgnis aber auch nicht eigent. lich gegen daS Impfen an sich, als vielmehr dagegen, daß der Impfstoff von einem kranken Kinde, krank an der von den Ellern ererbten Syphilis, oder an irgend einer Hautkrankheit, genommen und daß dabei nicht blos die Kuhpockciilymphc, sondern auch dieser Krankheit«' stoff dem Kinde eingeimpft wirb. Unzweifelhaft kommen solche Fälle vor. ..Sie kommen aber nur vor durch die unvorsichtige Benutzung eines ttindcS zum Weiterimpfen, das ein vorsichtiger und gewissenhafter Arzt nicht benutzt hätte. Aber auch die angeschuldigten Fälle sind dank der Gewissenhasligleit unjerer Aerzte außerordentlich selten. Als Schutz gegen diese Möglichkeit kann man dem Publikum aber nur dic alle Regel empfehlen, sich bei dcr Auswahl dcsscn, dcm sie daS tteben und die Gesund, heit der Ihrigen anvertrauen, derjenigen Borsicht zu befleißigen, die slc bei der Gewährung des kleinsten Darlehens nicht aus den Augen verlieren. Wenn sie jemanden 20 Thaler borgen, so erkundigen sie sich nach dcr Rechtlichkeit und Zuverlässigkeit des Mcnjchm, dem sie sie anvertraue!,. Wenn sie dieselbe Aufmerksamkeit bei der Wahl ihres Arztes im Interesse des Bebens ihrer Angehörigen verwendeten, die sie dabei in Anwendung bringen, so würden die meisten Fälle, in denen über Leichtsinn und Gewissenlosigkeit der Aerzte geklagt wird. niemals vorkommen. Der falsche Gebrauch eines Mittels kann aber auch niemals ein Grund gegen den richtigen Gebrauch sein, und daß dcr richtige Gebrauch bei uns die Regel ist, das beweist eben wieder die Statistik. In den letzten Gcneralioncn hat die Zahl der Hautkrankheiten sich sehr verringert und die Gefährlichkeit dieser Krankheiten hat abgenommen, banl b« größeren Reinlichkeit und der besseren Hauskultnr, die durch das Wachsen vo« Wol-ftai'd und Bildung herbeigeführt ist. Der junge Arzt, der heute noch die Hautkrankheiten in ihrer Blüte u«b in großer Zahl kennen lernen will, findet bei uns hier nur noch mangelhafte Gelegenheit dazu. Er muh ftch nach den großen Städten des östliche» Europas, mindestens bis Wien bemühen, wohin die Hautlranlen aus den untern Donanlünoern kommen, wo der Schmutz noch zu den berechtigten Eigenthümlichleiten der Vvller gehört. Ich komme also zu dem Schluß: 1. Das Impfen selbst hat in der ungeheuren Mehrzahl der Fülle leine Nachtheile für die Gesundheit im allgemeinen, geschweige führt eS eine Gefahr für da« Kben des Geimpften mit sich. 2. Das Impfen schützt, wenn die Pocken angegangen sind, für eine gewisse Reihe von Jahren, meistens 7—10 Jahre ebenso vollständig gegen die Pockenlranl-heit, als das Erleiden der echten Menschenpocken gegen ihre Wiederkehr schützt. 3. Das rechtzeitige Wieder, impfen gewährt ebenso einen Schuh gegen die Krankheit. Aber auch dann, wenn das Wiederimpfen versäumt ist. und die Pockenlrankheit eintritt, gewährt die erste Im-pfung noch den Bortheil, daß die Krankheit in den allermeisten Fällen doch viel milber auftritt und viel seltener nachthcilige Folgen hinterläßt, als wenn niemals eine Impfung stattgefunden hat. DaS praltifchc Resultat ist also: Frühzeitiges Impfen der Kinder und rechtzeitiges Wiedercinimpfen der Erwachsenen. — (Der wiener inl ern a t< o na l e Vaaten» marll) war «m 24. d. N»rl brsuchl und stieg die Zahl der ausgegebenen Karten aus MX). Die bi« mitlag« bei der Frucht, bürse protolollierlen Veilllufe prompt lieferbarer Oetreidelörner sind folgende: 50.000 Ztr. Weizen, 00,000 Itr. «orn, 150,000 Zentner Gerste, 30.000 Ztr. Hafer, 20.000 Ztr. Vlal«, 50.000 Zentner Hlllsenfrllchle und Rcp«. Sümmllich in effecliver Ware und wird dcr verlehr barin ohne Termingeschäft auf da» doppelt« geschllhl. Die Preise gegen Vamstag den 21. d. sind in manchen Artikeln unwesentlich billiger gewesen. — (Raub.) Au« Windisch-kandsbtig. 19. August, wirb der «Grazer Zeitung" berichtet: „Nm'10 b. M. gegen 10 Uhr nacht« wurde der Grundbesitzer und Gemeindevorsteher Anton Gaischel von Rogin«lagorc», als er vom Jahrmärkte au« Nindisch« i.'llndsberg nach Hause ging, unweit des Gasthauses beim Mathias Werl m St. Hema von einem unbrlannlen Manne ubtrsulleu uub des Geldbetrages von 106 st. und einer auf 16 st, lautende» Quittung beraubt. Die eifrige Nachforschung nach dem Thäter hat bis jeht noch zu leinem Resultate geführt." — (Flüchtlinge.) Nach dem ..Novisatore dalmato" vom 21. b. M. ist die gahl der Flüchtlinge au» der Herze-gowina im politischen Vezirle Ragus» 5420. im Verichtsbrzirle Mellovich aus 1400 gestiegen. Locales. Ernte- und saatenftands-Vericht. AuS dem vom h l. und l. Ackcrbauministerium am Schluß der ersten Hälfte des Monat« U u a, u st l. I. ausgegebenen Ernte« und Saalenstandsberichte entnehme" wir folgende Daten: Mittlere Zone. lNieder- und Oberösterreich, Salzburg, Slelermark, Kärnlcn, Ober- und Unlerlrain, Nordlirol und Vorarlberg.) Diese Wandergruppe hatte in der ersten Wvchc ziem» lich viele und ausgibige Niederschlage. Die zweite Woche aber, in manchen Gegenden auch schon die erste, brachte sehr schönes, warmes Wetter. Die Hitze erreichte hohe Grade, bei Oraz sogar 30" (5. Die Regen richteten hier wenig Schaden an, theils weil die Ernte größlentheils schon geborgen war, theils weil die landesübliche Vchanolung des geschnittenen Gc« trcideS auf dem stelde, dem Klima entsprechend, sin wiederholte starke Rcgen berechnet ist. Dic im vorigen Berichte mitgetheilten Schätzungen der Getreideernten werden durch die neueren Nachrichten bestätigt, mit Ausnahme jener der Gcrstencrnle in Ober» öslerrcich, welche nur als mittelmäßig stall gut millel bezeichnet werden darf. Ferner kommen bezüglich der allerdings schlechten Ernten im wiener Becken, in Unter^ sleiermark und in Krain auch nicht unbedeutende Aus» nahmen vor, so baß vorläufig noch unentschieden t ob für die Ernten dieser Münder, beziehungsweise .: dcrlheile, die Vezcichnuug schlecht oder schwaH mlllel richtiger sei. Nach den neuerlich eingesendeten Druschproben ergab je ein Joch einer bestimmten Wirthschaft: Weizen Roggen Gerste Hasel im »ezirle M » tz e n Baden in Niederösterreich 14'/, ^ 15'/. !ie.bt ein befriedigendes Resultat, an vielen Orten mehr als der erste Hieb geliefert. Die Aussichten bezüglich des Weines haben sich nun auch in Südtirol unedcr derart geblssert, daß min« bestens eine gute Mittclernte, vielleicht auch noch cine cmschi'dcn Me Elntc in Beziehung auf Qualität wie Quantität erwartet wr^cn lann. Die Glünfäule Hal infolqe der feit August eingetretenen schönen Witterung nicht weiter um sich gegriffen; nur wird wegen der verhältnismäßig ziemlich großen Anzahl der von den verschiedenen bisher erwähnten Traubcnlranlheiten, namentlich dcr Echwindbortc bcfallmcn Trauben eine sorg» faltige Auswahl derselben nothwendig worden In den übrigen Ländern dieser Gruppe sind die Aussichten fehr aut, obwol sich in einigen Gegenden Dalmatiens der Traubenlüser (lortrii aNdißug.) zeigt. — tVruudfteuer-Rellulierung.) Die Bezirk«« SchätzungScommifsion Loilsch zu Planina hat die Probe-Ein» schähungen am 2l. August l. I. beendigt. — Zum Vollzüge dcr Amtshandlungen »rt« all? erschwingliche Sorge zu tragen. Unter »uderm haben sich alle geistlichen und welllichen Honoratioren vereinigt, um die hier von einzelnen bereits mit günstigem Erfolg betriebene Vlumeütullur zum Gemeingnte d^s Ortes zu erheben, und dexselben so zu schmücken, wie man es häufig in Geblrgsortschaften, namentlich in Ode,tarnten in d-r Gnesau, im Pustcrthalc u. a. O. findet.-) Sämmtliche Gäste au? Laibach machten die freundliche Zu sage, diese« lobenswerthe Vorhaben besteil« unterstütze» zn wolle». Wir behalten un« bevor, über dlesen Gegenstand, welcher weit über Kronau hinaus interessieren könnte, seinerzeit ausführlicher zu berichten. , ") Wir begrüßen diese Idee als eine glückliche und können dieselbe nicht warm genng zur Nachahmung empfehlen. D R. Neueste Post. (Original-Telegramm der „Laib. Zeitung.") ttsnftantinopel, 26. August, abends. Mahmud Pascha ist soeben als Großvezier installiert und Server Pascha zum Staatsrathspriifidenten ernannt worden. Ragusa, 25. «ugust. Nach Meldungen aus bttt Insurgentenlager sollen die Aufständischen das türl!!

" leichte «ämpfe statt; bei Nevestnje soll hingegen Y«w gelämftft worden fein, dcr Ausgang unbekannt. Nagusa, 25. August. Die Umschließung °«° türkischen Orenzblockhauses befehligte dcr auS Grah"° herübergelommene Lula Petlooiö, ein Schwager dl Fürsten Nikola. Die Insurgenten beschießen daSM aus einer kleinen Kanone. Die Uebei^abe wird siul^ lich erwartet. Die Insurgente" tleffcn alle Vo'bl^ tungen zum Angriffe auf Tredinje. Am Tage des Znsammct'llilteS der scrmschm Slly schtina beabsichtigen die Insurgenten-Führcr eine genle'" same Verathung. bei welcher außer der PereinbalM eines einheitlichen KriegSplanes auch ein Aufruf an serbische Notion um Hilfe beschlossen werden soll. , Petersburg, 25. August. Gestern ist M °'° authentische Nachricht eingetroffen, daß England sich ' Konstantinopel den Schritten der übrigen Mächte a«V schlössen hat. . Konstantinopel, 26. August. Man versi«^ die Conferelizen der Consult», um mit Server PaM Herzegowina-Affaire zu regeln, stehen unuiittelbar be» ' Während der Verhandlungen wird zwischen den Pa""" ein Waffenstillstand festgesetzt. z Madrid, 26. August. Es wird berichtet, °" die Festung Seo dc Urgel capituliert habe. Telegraphischer Vechselcurs noni 26. August. ,Ml Papier - Rente U9 75. ^ Silber - »ente 72 70. ^, N« Staats-Nulehen 1118«. — Vanl-Actieu »17. Credl«-«^ 207 60 London III 65. - Silber IUI 90. ». l. Vl«"'" cattn5 28'/.. — Napoleonsd'or «92. — 100 Reichsmark bc» Wien, 26. August. 2'/, Uhr nachmittags. (SchlußH Crebitactien 207 60, I«60er kose lil 80, 1«64er Lose »^ österreichische Rente in Papier 69 75, Staatsbahn 209 ^< ''^ bahn 172 50. 20. Franlenstücke «92. ungarische 2"»«°^ 207 25, österreichische Francobanl 32 25. österreichische ÄwW 99 90. Lombarden 98-, Uuionbanl 84-50, anstro-ori""^ «anl — —, Lloydactltn --'—, anstro-ottomanische sanl .M türkische Lose 48 45. Lommunal-Anlehm 104 75, «s^ 14675. Schwach, Anbekommene fremde. Am 26. Aiiljust. <«,^ hotel 3t«dl Men. Hanenschild. Director, Trifail. ^ N^' «eamter. Gnrtseld. - Porges, Seih und Pcstapul. "^, ,^W^ Hotel li-lela»»,. Ecydias, Vlimanille, i.'. Monti und ^ "^' Kaufl.: «erle sammt Tochter. T'iest »ndi». Kf>^^, dig. Gif, l t. Oberstlient,; Müller, Magistrats F M. Pigycßi und A. Pigycf,i. Wien. — Supenna. ^li^ Raizner, Vataillonsadjulaut, ßiume, — IeroujM' ^^ Kuplivnilar, Sagur, - Dr, Kupinzo und ssugU^oh^ Hotel Vurova. Milii, Beamter mit Ftan, «gram. ^ I.,l, ^ Militärbeamter. Ält Vradischla, - Slo,a mit ^Httl^ Marein. — Pavliiel. hptm., iNndolfswerlh. — i!eo " , Karabety. l. l. Vice Consnl. Uinmänie». ^" ltalser von ^elterreich. Zobel. Nudl)!>werlh. - Sporn,^„^ - »iofian, ssiahberg, Blasilsch, Ahlina - Kvjä""' .„ Vuicrilcher Hos. Puhl. Trieft. ' /-»l!th' Mohren. Suvan, Krainburg. — Vorberg. Arzt, und VA^. penhastcn Milac. Sagor. - Prelz, Arbeiter, Adt^ Plrönik. Student, G«rz. ^^^-^ Metcoroloqischs Venlmcktunqen in ^aibH^ 6U.Mg! 739« l-l3l« windstill , Nebel 5«« 26 2 .. N. ! 740.,» ' ^>26.o SO. ,. schw. h"ter 's»., «b 741«. ,^1?.» windstill heiter ^F Morgenroth. Nebel bis 8 Uhr srtth anh°llk"°'^is<" heiter. Nbendroll,. sternenhell. Das Tagesmiltsl dcr W"" um I 2" übcc dem Normale. r«' V<>rl,iitwnnl,cbe> Net>!l<-l ^^l^N^rl^t ^^<"' ^« ""«""' ^?" "°^>icht Suuati«« wird nun auch von der «. Februar.) ^"" (.....bft.75 6U-8Ü Vose. 1839........275 — 28<> »«^........K,».')« 104 „ I8»^1........INt<, lIL — . I8«c» ,u 100 fi. ... I1»i- lift 50 , I»»i4........136- 1v«-lt» T°n i!l>»i, ^»aliddrief, .... 1^975 lii0 — Plonnrnalllehni der Sladt Wltll I04'l0 l< t» - Vshme» l g. . < . . I0< - 101 - s.°«.z,en I ^""' l . . 85 25 55 75 Endenl-nraen l .^.' l . . 7V t>0 ^,» — Ungarn l laftun» < », ^ ^.^-^ Toxau.N .^«i'ose . . «02 75 ll>ii'!<0 Un«, «in, .......1(0- 150 Unz. Ptan,,!,!!!>!......78- ?li'5l> Wilnn Conlwunal - Zlnlehen . 917b 92 Actie» vo» Voulen. ^ . ««u, «0«« »na.lo:»«nl . l<2 2^ il>Ä^l» visv»ll„l!lllt........ 2« <" ^0 2l ^ 8<' lint',!!,,^!«!«. ungar..... 2<6.'0 2l^tt75 3epos»n,dai,l ...... lU5- 18^ — -— 7ii< - ^»anco-it'llnl .......52 5>l) 38- Hll,ld,!«»,u,!l........52 bt) k»8 — ^«üonllldanl....... 9lti- - 918- leftsir, «-anlgesellschafl ... —- - - — Uliloübanl ........^«40 ^6tz0 »erlehr«b»nt .......7H bv — — Aclin, v«n Tranbtzort-Unterneh-»nngeu. V«lb Ware Nlsöld-Vahn........Ii!2l0 123- Hiail-^udwi^.Nahn ..... 22<» - 22025 I oNLU.I anpjchifs.. G,stUsch«,l 3«4 - ^6i? -EMabeih.N-etibuhn .... I?c,5(, j?d-— Ll!j°l)tlb.tl ohn O'nz-Vudwliser Strecke).........__ _ __-^. fttld,l!°Nd«:3il!ldbahl! . . . 174ft—1?f>h>— Z^ran, ' Joseph - Bahu . . . ikern..Illf!y.V»hn . . ,i,?-2b 137 75 i'.p»>.!f«-« ,^.^) Kll,at«!b»hli........ 8t,k li5 26X?s> ^""°hn......... yh.^ ^.^ .^"^^"^n........ ,^-25 1H5.75 Ungülische ^ordoftbahn . . . 118- ,,4.. U„ßal,jchs csibut,,, . . . 47-»_ 47.5,0 Tramway-Olselllch......' ^ _ ... VaugeseUschaften. «ll«. öfterr. «augesrllschllft . . 12-- 12-25 Wnner «augelelllchufl. ... ift^, ^.75 Pfandbriefe. Ntlg. ofier«. z^odenctsbit . . . 99 75 1^0 25 b,°. in A« Jahren N9-?» «0-. si°t,°n°lb°nl 8 W..... ^.^l, ^.^ Ung. Vooeucredit...... 8b'8<) 87» Priorltöten. Elisabeth.-«. I. Lni. . _.__ ^.75 tzerd.-3i°rdb-G. .....' ,04.^ ,^25 ßranz-Ioseph-V....... ^.s^ ^.^. Gal. Karl-i'udwill-«., 1. «n,. . --- ^..^ Oeßerr. »iordlveß'V..... 94>» 942b Siel,n,b«!rc„r......- A. 1^ Staaiobahn......- - ,^7b ^ OUdbahn k 3'/. ....- ll".^ H/ « '^'/» . . ' ' ' 223'-- es'' Südbahn. Von« .... - ".5.75 " Nng. Ofibahn..... - ' ^ «redi».L........ '^b0 '' «ubolss-L.......- - ,li zraxliurt......- - ' ^ " ^ Z Humburg.......- ill^, ^ London ......- ' 44's" P«i« ...... - Geldssrten. ^H ^, «ell» ^. bst'a',, Ducat«, .... 5 st.!!«'/."'6. A// Napoleneb'or . . 8 ^ A " 1 ^ ^, ^ Pteuh.Kassenscheine 1 , ^ /. " ^jl , Silber ... 101 ^»0 ^ ^ ^-^^-.^bli«"^^ «raiuischl Gnmdel'tlaftune^zge" Pllvatuotieruu«: seld vo