Deutsche Macht (Kniker „Eilkier Zeitung"). (tfftriai j-dkn So*»o1t«g und E«itnio( I»,r»e»« «»d Toftrl slir iStlli mit Z»««tlu»t in« Hall« aoiwilUt H. —M, vicrrcllährig ft. 1-M>, (jalb)a-tjrij S. 3.-, jajqjjbrij (I. . Hiit Poft»rle«tu»g vmtetiahri; 11«. Mltfahri« ?. MO, ft. 8.40. Die ern,el»e Kummer T fr. I»Ier»II »och Tarif' bei oilerea ZSiederholunze» eatsxrechoder R°d«n. «»»wän» nehme» Znser-Ie für unser »latt »lle dktelllenten fcMCntrnitKtuiui »e» Z». unt Xullant« ». RrtaKltt» Heere»,. ». ■»■Inifltotiti Herren». «. E»,e»ltii»I>en M «ed»clr»r« tü«Iidi. mtt fluJnafcme der e-»°- an» ffrifrt«st, »o» 9-1» Uhr »«- »»d 8—« Utr »oitwittto«. - »ecl»»»Ii»»e» »>r>«irej. — Wn«» iuidlags-Wahtresorm Ibetheiligt und hiedurch !ie ^jahl der sloveuischenWähler in Laibach 200 Stilnitz^l und '^ia''iim^^ö Wunen vermehr^ Laudabiliter so sub-»eruntr- Tiefer Fall überrascht uns keines-«st-?. Unsere Ansichten über die deutsch-ainische^^tei haben.Pix bereit» «usführUch iticicfclt und wir könnten uns nur in jige« Wiederholungen ergehen, wenn wir das «icke Ereignis; im politischen Leben Krams «Ki eingehenden Würdigung unterziehen woll-Ini. Wir berufen uns ans daS in unserem Ar-Äcl „Krain und die DeutschSrainer" Gesagte. schien Ideß. wie bereits gesagt, Ueberraschendes »den wir nichts darin, — den» das Schlechte muß uns bei einer Allerweltspartei imnrer nie das 'Natürlichste erscheinen. Die Zustände Krain konnten erst von dem Tage an eine Itfskrung erwarten lasse», wo Ulan den Ne-»tofl der jetzige» „verfassungstreuen" Partei schreiben würde. Da jedoch die politische Eha-«nerschwäche der Einzelnen und die Dumm-eil der Masse ein zähes Leben haben, so tarn man nicht wissen, wann dieser Tag end-ich kommen wird und es läßt sich schon gar vcht absehen, was bis zu diesem Tage alles »ch geschehen kann. Man muß sich daher mit » Gedanken vertraut mache«, Krain als miliv verloren zu betrachte«. Es ist die alte Schichte: der extremste Radicalismus kann in politischen Leben nicht so viel Unheil stiften, als das Lakaienchnm, tl* iiiiiust? Miaich der iknmöli^irten Aufgeblasenheit und einer gren-zenlosen Unterwürfigkeit. Das neueste Heldenstück der Laibacher Temperenzler, h^t itq erhöhten Grade die Aus-merksamkeit der Wiener Blätter hervorgerufen. Tie Kritik djeser Blätter, denen mau nationale Ueberschwänglichkeit nicht zum Vorwiese ma-chen kaun, klingt stellenweise geradezu vernich-tend für die biederen „Verfassungstreuen" in Krain. Das Taghlatt schreibt in ein»m „Laibacher Krebse" überschriedeuen Artikel unter Anderen»: Da5.Land ÄraWhM sich in allen Perioden und unter jedem RegjiltL durch politisches verhalten ausgezeichn^i/Wäre eme hj^rde befugt, den Ländern in Oestzerreich ein Sitttichkeilszeugniß auszustellen, so hätte Lrain nWt ftiner. Hauptsta??' ^MruchM^uferste Note und das Betragen dieses vijandes müßte ^eradezu als ein inusNrbaftsi bMeHellt w Ob^da? «U^itppo^imZn Anfrört, 0 wenn es sich darum handelt, die Stimmung im krain. Großgrundbesitze zu characterisiren und es ist auch die Möglichkeit nicht ausgeschlossen, daß das Beispiel, welches der Großgrundbesitz gibt,, auf andere Leute entmuthigend wird, d i e einer entschiedenen Opposition ohnehin gern« aus dem Wege gehen. Die verfassungstreu gesinnten Mitglieder des Krainer Großgrundbesitzes haben einen Kompromiß abgeschlossen, um in der Krainer Wahl-reform ihr eigenes Interesse zu rette», und sie haben dabei dieSache d er Partei preis-gegeben. Die „Neue Freie Presse" bemerkt: „Die klinischen Großgrundbesitzer, welche an dem ^ Z»sta»d«i««men der slovenischenLaudtags-Wahl-reform mitgewirkt haben, ernten heute das Lob und die Anerkennung der officiösen Blätter. ist nun recht und billig, denn Baron Ap-faltrern und seine Genoss?n haben sich damit a^f.^>ie Bah» der Eompromiß-Politik begeben. Die Früchte, welche diese Politik zeitigen wird, x bürste der krainifche Großgrundbesitz in nicht Hoffnungen betrachtet? immer bewege^ sich^H kallzu ferner Zukunft kennen lernen; er wird die (riue Hevirgswtlnderung im Herbste. Wenngleich der Monat August und die che Hälfte des Monates September unstreitig a Hochtouristen an, gewogensten sind, so ist «h der Monat October auch nicht zu ver-chic», besonders wenn er, wie in seiner ersten Jölfte dieses Jahres, Tage spendet, wie sie M der September nicht aufzuweisen ver-Wchte. Meine geehrten Leser werden sich daher wundern, wenn ich die erste Hälfte des C.iobet benutzte, um den Gebirgen der grünen kuiermark einen Besuch abzustatten. Ein gün-^»Zufall wollte es, daß ich diesmal in Pdlreicher Gesellschaft die Bergfahrt unter-«wen konnte; unter den Klängen des Nord» Elsauges: „Glück zu. — Glück zu!" wurde ! glückliche Tour angetreten. R Tie wenigsten von uns waren mit Berg-chen und Bergstöcken ausgerüstet; wir trö-ttü uns jedoch mit der Hoffnung, daß die knge unsere Schuster in Cilli nicht beschämen ben. $Wt Nachmittag des 7. October waren «tr bereits am Fuße des Berges angelangt. Iikänglich ging es sanft über Wiesen und «lder an Bauernbäuseru vorüber, bis uns der ritte Wald vor den warmen Sonnenstrahlen Pyie. aera Ml. es die Regierungs^itik als Polarsterii^'seiner Hoffnungen betrachtet, immer beweget sich>M Räder seiner' GesAichte^.^rjj^lo.§^aMtz««h durch Niemand in seiner Nuhe gestört wird. .... Es zeigt sich nun, daß die deutsche Par-tei im krainerischen Großgrundbesitze sich die Anerkennung ihrer Wahlen durch einen Eom promiß zu sichern wußte. Es wurde ein Zuge» ständniß um daö andere getauscht und auch der krainerische Großgrundbesitz hat sich aus die Bahnen der Opportunist begeben. Diese Preisgebung des Princips uiuß allerdings die Vermuthung wachrufen, daß die deutsche Partei des krainerischen Großgruudbe-sitzes sich halb und halb auf neutralen Boden begeben hat, daß sie wenigstens nicht die richtige U eberzeug ungStreue zu bekunden vermag. Das ist sehr wichtig, Bald erreichten wir ein Plateau, von wo aus man eine herrliche Aussicht genoß. Tief zu unseren Füßeu schlangelte sich, gleich einem goldenen Bande, der schlammige Bach durch das Thal, links und rechts von üppigen Fel-dern flankirt. Tie Eisenbahn durchzog die weite Ebene; Fabriken, herrliche Landsitze, waren malerisch auf erhobenen Punkten zerstreut und die Ortschaften lagerten an den die Ebene durchquerende» Straßen, gleich Infanterie-Re--gimentern, welche am Schlachtfeld« sich gegen die angreifende Kavallerie zu Earrö's formi-ren: das Thal selbst war von Bergen einge-rahmt, welche theils den Eharacter des Hoch, gebirges hatten, theils den sansten Uebergang aus der Ebene zu den Bergen des Hochlandes bildeten. Nach einer kurzen Rast setzten wir unsern Weg sort. Die sormlose Waldstraße mußte einem steilen, gefährlichen Pfade weichen, auf welchem man nur unter Anwendung der größten Vorsicht die Füße auffetzen konnte. Hier nahmen die Bergstocklosen den Mangel dieser nothwendigen Waffe des Touristen mit Leidwesen war, und büßten wohl auch hie und da ihre Leichtfertigkeit mit einem Falle, welcher glücklicherweise keine ernstlichen Folgen nach sich zog. Als wir nur mehr wenige Schritte des gefährlichen Pfades zu paffiren hatten, stürzte plötzlich Freund P. und nur ein glück-sicher Zufall rettete ihn vor einen» Falle in Compromiß-Politik eben so tief bedauern, wie der verfassungstreue böhmische Großgrundbesitz sie bedauert hat. Doch das ist eine Sache, die in erster Linie nur den krainifchen Großgrund-besitz angeht. Was aber in dieser Angelegenheit so abstoßend auf daS Rechtsbewußtseiu wirken muß, daS ist die vollständige Verwirrung der politischen und ethischen Begriffe, welche die Verisication dreier Mandate zum Gegenstande des EompromisseS, das will sagen eines Han« dels macht. Was ist denn die Wahlverisication? Doch nichts Anderes, als eine richterliche Function eines Vertretungskörpers, durch welchen geprüft und festgestellt wird, ob eine Wahl in gesetzlicher oder ungesetzlicher Weise vollzogen worden ist. Nun waren die drei Mandate aus dem kraini- die schwindelnde Tiefe. Nun war aber auch die Gefahr zu Ende uud munter giug es auf unser Ziel los. Ein mächtiges Getöse verrieth die Nähe eines Wassersalles und wer die Augen schloß und momentan vergaß, daß er sich im Gebirge aufhalte, mochte wohl denken, sich in der Näh« eines Hammerwerkes zu befinden. Unser Pfad ging nun eben, entlang eines Baches, bis wir über einen schwindelnden Steg schreitend, nach wenigen Minuten an dem Ziele unserer Wanderung waren: beim „Eisenhammer" in Stor^. Am Tage zuvor hatte diesen Gang der liebe Fridolin aus Marburg gemacht. Ob ihn der Graf von Savern hinschickte, wissen wir nicht, doch steht historisch fest, daß er bei Wurst und Wein tapser seine Galle auf die Teutschen und die „Tagespost" entleerte, wobei ihm der Stationschef wacker secuudirte. Den panslavistischen Bestrebungen dieses liebenswürdigen Herrn Rechnung tragend, ver-langten wir in allen slavische» Idiomen der Welt unsere Fahrkarten, was den Rußophilen so glücklich machte, daß sein Gesicht strahlte wie die elektrische Sonne des Luka Svetec im krainerischen Landtage. Unter den Klängen des „Hej Slovani" bestiegen wir den gemischten Zug. welcher uns wieder unseren Frauen uud Müttern unversehrt zurückstellte. 2 schen Großgrundbesitze entweder giltig, und dann ist es absolut unfaßbar, wie für die Gil-tigkeitserklärung seitens der Minorität eine Kompensation geleistet werden muß, oder sie waren ungiltig, und dann gibt cs keine Com-pensativn der Welt, welche das der Wahl an-hastende Gebrechen saniren kann. Wir sagten, die Wahlprüfung ist eine richterliche Function. wie denn iu der That in England das Wahl-prüsungsgeschäst von den Richtern der Obersten Gerichtshose besorgt wird. Wie nennt man es aber, wen» einem Richter, sei es dafür, daß er sein Urtheil nach dem Gesetze oder gegen das Gesetz schöpft, seitens einer Partei eine Gegen-leiftung geboten wird?" Die officiosen Blätter überbieten sich na-türllch darin, die „Verfassungstreue»" iu Krain mit salbungsvollen Elogen zu überhäuseu. Insbesondere geräth die „Tribüne" außer Fas-suug vor Entzücken über den Sieg der Ver-söhnuugsidee im krainerischen Landtage und über die Loyalität der Deutsch-Krainer. Schöne Seelen finden sich. (Hit Wort üver die iKrundverschul-dung. Wenn man nach den Ursachen der ungünstig«» Lage des Bauernstandes forscht, so findet man als eine der wesentlichsten derselben die in erschreckenden, Maße zunehmende Grund Verschuldung. welche in ihre» Folgen wieder darum so sehr verderblich ist, weil der Zinsfuß, zu welchem Bauerngüter belehnt werden, höher ist,' als der durchschnittliche Ertrag derselben. Die geringste Verzinsung von Hypothekarschulden be° trägt heutzutage 5% für den ersten Satz, wähk rend der Ertrag der Landwirthschaft in. Durch-schnitte kaum 3#/0 erreicht! » » Nun ist wohl nicht zu bezweifeln, daß im Interesse der Erhaltung des für den Staat so wichtigen Bauernstandes Gesetze zur Hiutanhal-' tung einer weitere» Verschuldung geschaffen wer-den müssen und daß sich als besonders wirksam die Aenderung des bäuerlichen Erbrechtes, die Erlassung eines Heimstättengesetzes k. erweisen dürften. Alle diese Maßregeln aber gewähren nur einen Schutz für die Zulunft und nicht zu-gleich für die Gegenwart, sie bieten keine Hilfe dem bereits Verschuldeten. Und doch muß ge» rade diese Hilfe gewährt werden, soll nicht der Weg zum Besserwerden über Tausende von zer-trümmerte» Existenzen führen. Es mag vielleicht Manches dagegen einge« wendet werden, allein wir halten es für unsere publicistische Pflicht, zur Discuffion der so wichti-gen Frage der Grundverschuldung eine Anregung zu geben und im Jutereffe der Allge- tzine verkannte Fröste. Materialistische Plauderei von H W. Man hat die Moral aus den verschiedensten Gesichtspunkten aufgefaßt und mit den mannig-fachsten Gründen die Forderungen derselben ge-stützt. Je nachdem es religiöse, politische, philo-sophische oder gar socialistische waren, gestaltete sich der Aufbau des Systems mehr oder weniger imposant. Wir möchten es einmal von dem längst bekannten Satze aus versuchen: „Der Mensch ist, was er ißt." Wir hätten auch als Ueberschrift wählen können: Ein mit Undank gelohnter Freund; um einen solchen handelt es sich. Aber in unserem Sinne ist er eine Größe, vor der die größten Mächte sich beugen müssen, und da wir ihm zu seinem ihm ost genug vorenthaltenen Rechte verhelfen möchten, so mag die Ueberschrift stehen bleiben. Ob die Naturwissenschaft, wie sie be-hauptet, wirklich immer eine „cxacte Wissenschaft" genannt werden darf, mag zweifelhaft sein. Aber darin hat sie ihre Exactheit unwiderleglich dargethan, daß sie nachwies, ein auS zarten Membranen bestehender Verdauungssack sei die einfachste Urform des thierischen Lebens. Die animalischen Geschöpfe, welche wir auf Erden kennen, mögen sich von dieser Urform des Daseins noch so weit entferne», die Organismen noch so complicirt sich gestalten, der Magen vleibt immer der Kern, um welchen Arme, Beine, „Deutsche Wacht meinheit mit einem Vorschlage in die Oessent-lichtest zu treten, der vielleicht noch der Verbtsse-rung bedürst'g sein mag. jedenfalls aber zur Grundlage weiterer Erörterungen geeignet sein dürfte. y Vorausschicken müssen wir hiebei, daß der Bauer unbedingt einen niedrigen Zinsfuß und eine lange Aniortisationsfrist braucht, was bei-des nur vom Staate, der nicht auf den Ge-winn speculirt, gewährt werden kann. Keines-falls dürfte der Zinsfuß über 4"/, betragen, er würde aber auch kaum niedrieger sein können, weil andernfalls das Capital im Auslande eine bessere Verzinsung fände. Auch dieser Zinsfuß wäre allerdings für den Bauer noch hoch, immerhin aber erträglicher, als der gegenwärtige von 51/,—0«/O und darüber. llnfe^ Vorschlag Heht aber nun dahin, es möge die gesammte mit mehr als 4°/„ verzins-liche Grundschuld Deutsch-Oesterreichs — die Regelung der bezüglichen Verhältnisse in Ga-lizien. der Bukowina und Dalmatien bliebe diesen Ländern selbst überlassen — vom Staate abgelöst werden u. z. in der Weise, daß der Staat den derzeitigen Gläubigern für den Be-trag ihrer Forderung vierpercentige Rententitel, welche einen besonderen Theil der öffentlichen Schnld zu bilden hätten, zum Nominalwerthe behändigt werden. Ist der Staat auf diese Weise der alleinige Gläubiger des bedrängten Grundbesitzes geworden, so soll er berechtigt sein, von den Grundschuldnern jährlich ."» fl. vom Hyzidert einzuheben, wovon 4% als Verzinsung. der Rest aber zur Rückzahlung des Capitals innerhalb 50 Jahren, sowie zur Bestreitung der bezüglichen Gebahrungskosten zu verwenden wäre. Die »Übertragung deS Pfandrechtes zu Gunsten deS Staates, desgleichen die schließliche.Löschung Hessen hätte gebül^ renfr^ z? erfolgen; gegen säumige Schuldner waxe a^ einziges Executionsmittel die Segne-firation. zulässig.; jede weitere Belastung der tVIMr "durch PrivadDarlehen wäre ausge-schloffen. Um den wichtigsten Einwänden gegen diesen Vorschlag von vornherein zu begegnen, wollen wir noch einige Bemerkungen beifüge». Wen» vom Staate auch nur 2 Milliarden der gesammten Grundschuld in der angegebenen Weise abgelöst werde?', so ist leicht vorauszu-sehen, daß der Zinsfuß überhaupt sehr beträcht-lich u. z. aller Voraussicht nach auf 4°/, sinken wird, zumal das Capital auch im Auslande eine höhere Verzinsung nicht zu finden vermag. Die Folge wird sein, daß einerseits der Cours der Grundichuldrente sich nicht oder nicht wesent-lich niedriger <• ls der Nennwerth stellen, mithin der Staat keinen Vertust erleiden wird, daß Flügel, ja Kopf und Herz so herumgestellt sind, daß seinen Interessen die erste Rücksicht gezollt wird. So 'st eS klar: Verdauung ist der eigentliche Zweck alles thierischen Lebens. Sogar der Mensch, dieser Gegenstand unaufhörlicher Selbstbewun-derung, „so begabt an Vernunft und Fähigkeiten, so bewundernswürdig in Gestalt und Be-wegung, so erhaben in seinen Regungen und Handlungen". muß die Assimilirung von Nahrungsstoffen, also die Befriedigung feine« Magens, also den Hauptzweck seines Lebens anerkennen. Man komme uns nicht mit dem Hinweis auf so viele Werke „reinster Menschlichkeit". Dieser Einwand schlägt uns nicht. Bei wie vielen großartigen Wohlthätigkeits-Subscriptionen und edlen VereinSstistungen ist das Fest - Diner die Angel, an welcher dieselbe» hängen. Wie viele gelehrte und hochherzige Männir, die mit Unwillen den Vorwurf abweisen, daß andere, als nur die erhabensten Beweggründe sie leiten, würden Staat und Gesellschaft ruhig sich selber überlassen, wenn nicht das Gehalt wäre, welches ihnen den Verdauungsproceß unterhält. Fürwahr, es kann den Magen nichts Gutes und nichts Schlimmes begegnen, ohne daß die übrigen Organe wohl oder übel davon assicirt werden. Und diese Thatsache überträgt sich auch auf alle anderen Gebiete des menschlichen Daseins. Was dem einzelnen Menschen von so durchaus unabweisbarer Wichtigkeit ist, muß 1883 1 aber andererseits der Credit überhaupt verwohn feilt wird, was der inländischen Produktion un> dem stets gildbedürftigen Staate selbst zuguli käme. Der Einwendung aber, daß durch dil Herabdrückung des Zinsfußes die Gläubiger, die Capitalisten geschädigt werden, halten ivii getrost die Bemerkung entgegen: DaS Wohl Derjenigen, welche von der Arbeit — und fi< bilden ja die unzehekre Mehrheit im Staate I — steht höher, als das Interesse Jener, der» Arbeit in dem Verzehren ihrer Capitalszinsen besteht, und wenn eS auf diese Weise erreicht werden kann, das erstere zu fördern, dann i't es moralisch gewiß berechtigt, in socialer Be< ziehung aber geradezu geboten, den mühelosem Capitalsgewinn aus ein entsprechendes Maß herabzusetzen. » Wundschan. sBesch werde wegejn Verletzung deS Landtags Wahlrechtes dei krainischen Landtages. ] Vorgestern Mittags wu»de Has Erkenntniß des Reich«« richtes über die Beschwerde des Leopold FrhL von Lichtenberg und Genossen wegen Verletzung des Laudta^w^hlVtchtes deS krainischen Großgrundbesitzes publicirt. Das Reichsgericht har zi Recht erkannt, daß durch den Erlaß des Landes« Präsidenten von Krain v. 4. Juni d. I. infoferne eilte Verletzung eines politischen und -durch die Verfassung gewährleisteten Rechtes, nämlich dej Wahlrechtes zum krainischen Landtage in der Curie des Großgrundbesitzes stattgefunden hat. als ip die berichtigte Wählerliste Marie Kubelka uud Rosa Strzelba als Besitzer von landtästichen Häusern ausgenommen wurden. In der Begrün-dung wird im Wesentlichen ausgeführt, daß nach dem (iiMe unsern, gesammten» l5e Landtagswahlordnungen betreffenden gesetzlichen Be-stimmungen »Gesetze und Verordnungen) der Besitz landtäflicher Häuser unter den Begriff „Großgrundbesitz" nicht subsummin werde. Es können in Folge deffen auch die den landtäfliche« Häusern der obgenannten Frauen adhärirendea kleine» Grundparzelleu nicht den Characttr eine» Großgrundbesitzes verleihen. .Deutschsand. sS e c nn d ä r b a h n e n. — ZeitungSverbote. ] Dem preußischen Landtage wird bald nach seiner Eröffnung eine Vorlage über den Bau zahlreicher Sekundär-bahnen zugehen. Das Baucapital soll 50 Mil-lionen Mark betragen. — Seitens der Regie rung von Elsaß-Lothringen ist einer Anzahl aus-ländischer Zeitungen der Vertrieb im Reichs-lande verboten worden, und zwar hat dieses Verbot zunächst neun französische Zeitungen be- es auch sür die Gesammtheit der menschlichen Gesellschaft sein. Die allermeisten Fragen, welche dieselbe bewegen, sind darum nichts weiter, als Magenfragen. Eine gebührende Anerkennung dcr Verbindlichkeit, welche dem Magen geschuldet wird, ist in der Regel die richtige Lösung, mit welcher die Frage selbst von der Tagesordnung verschwindet. Der Magen kann zu viel und zu wenig za thun haben, beides ist ein Fehler, der üble Folgen hat. Es entspringen daraus aber nicht etwa nur leibliche Krankheiten, sondern auch moralische Folgen schlimmer Art, und ebenso hat die Zufriedenheit des Magens einen unverkennbaren Einfluß auf die Tugendhaftigkeit seines Inhabers. Oder ist es nicht psychologisch erklärlich, daß die Mannschaft schiffbrüchiger Seeleute, welche dem Hungertode ausgesetzt war, sich so weit vergaß, ihre kannibalische Begehr-lichkeit zuerst auf denjenigen Leidensgenossen zu richten, der körperlich am wenigsten angegriffen war? Andererseits ist es aber eine von der Erfahrung laugst bewiesene Thatsache, daß daS Gute dann über den Menschen die größte Macht hat und er am meisten geneigt ist. Andern zu gefallen uud wohlzuthun, wenn er eben leicht und angenehm verdaut hat. Um eine einzelne Tugend besonders herv zuhebe». so ist es unzweiselhast, daß der Ma die hauptsächliche Ursache alles Fleißes ist. M kann ohne Gefahr des Verlierens getrost e ■ 1883 ifftn. darunter „France", „Jntransigeant". Ännpruffien" und andere Blätter ähnlicherFarbe. och zwei in deutscher Sprache erscheinende nlurigen sind mit darunter, nämlich das Baseler Wochenblatt" und die „Wiener Allge-eine Zeitung". Es sind ferner zwölf französische litungen unter Controle gestellt, darunter die Sepubliqut franoaife". Wenn auch das Verbot mh Zusendung mittelst Briefumschlages viel-ch umgangen werden wird, so dürften diese ntungen doch nicht mehr in Gafthöfen und chigin öffentlichen Orten ausliegen. Srankreich. W i n i st e r r e i s en.] Der lief des „kleinen Ministeriums Gambetta", ahmt km einstigen Chef des „großen Ministeriums Sambettu" nach, und wie einst der Dauphin der Iqmblik, Gambetta. seine Rede-Rundreise durch lii Provinzen machte, so reist jetzt der Pr--immnister Ferry. begleitet von dem Minister ki öffentlichen Arbeiten, Raqnal. im Lande «her, um mit der Zunge Allgewalt die Zahl »kr Anhänger des Cabinets Ferry zu vermeh- die Schwachen zu stärken, die Lässigen an-«reiben und die Gegner niederzustrecken. — rett Kern dieses ministeriellen Rtde-Feld;uges jfyint der zu sein: Ausgleich zwischen Grevy vd Ferry, offener Bruch der CabinetSpartei »l den Jntransigenten, Anrufung aller ge-neigten Republikaner, sich mit den Gambet« tjleii als den Vertretern einer autoritären ^matsgewalt gegen die Radikalen zu verbinden. Wrend laut telegraphischer Meldung die iZovniale der Jntransigenten naturgemäß die Iftmt Fern)'S heftig angreifen, bringen die ge-»ißizt republikanischen Journale heftige Bet-iWaußerungen über dieselben. Italien. sA u s c l e r i c a l e n K re iseit.] [tie clericalen Blätter Italiens und auch die llnischlands sind furchtbar erbost über den Moiduial -Bischof von Albano, Fürst Hohen"-[btic. Derselbe hat nämlich aus einer Reise »ch seiner deutschen Heimat den Stiftsprobst kr. Töllinger in Äliunchen und den italieni-fyen Gesandten besucht. Diesem Besuche wurde at ganz abenteuerliche Geschichte zu Grunde leUßt, die einen vollen Bruch des CardinalS wi er. Heiligkeit dem Papste bedeutet hätte. !i< berliner „Germania" erhält nun aus Som Mittheilungen, welche, ganz abgesehen w» der Parteistellung dieses Blattes, doch auf iülhenticität Anspruch erheben dürfen. Es fcht aus denselben hervor, daß der Eardinal »I einigen Wochen beim Papste um Enthe-btnq von seinem Bisthume in Albano ange-Ach: habe, u. zw. angeblich darum, weil die Mlchiisse der kleinen Diöcese dem Cardinal öflle eingehen, daß «.lle Menschen nicht nur aen Tag in der Woche oder zwei, wenn wir to blauen Montag hinzurechnen, feiern würden, klls ihnen der Tisch von der Natur umsonst g&dt würde. Da ist kein Unterschied der Race, te» Cliinas oder der Religion, in jedem Hause, m Meister Schmalhans die Wirthschaft sühn »5 es dem Magen schwer wird, seine Bc-tirfniffe auf ehrliche Weife zu befriedigen, da greifen die Bewohner leicht und bald zu allerlei «iwerbsmitteln, welche in moralischer Beziehung d»»klich. wenn nicht gar verwerflich sind. Ter Vorschlag jenes alten Zuchthausbruders Kt darum gar nicht so unklug, man möge alle d» großen Kosten, welche die Gefängnißbauten and HuchthausVerwaltungen verursachen, an die Insassen der Gefängnisse und Zuchthäuser ver« tteilin, dann würden sie gewiß ordentliche Lia lSbürger werden und nie mehr stehlen, ieiöer mochte aber dieser schlaue Weltverbesserer lei« Garantie dafür übernehmen, daß mancher k-her ehrlich gesinnte Staatsbürger nicht etwa m dieser Spitzbubenpension willen die Ehrlichkeit lieber bei Seite lassen möchte. Obgleich nun der Hunger zum Leidwesen «In Menschenfreunde die besten Bemühungen jpti Kerminderung von Verbrechen und Lastern ju Schanden machen kann, so ist, doch ein ge» visseS Maß desselben, wenn eS nur nicht allzu zioß und empfindlich ist, der Tugend recht jorderlich. Sobald der Mensch anfängt, auf „Deutsche Wacht." mehr Ausgaben verursachte», als die Einkünfte zu decken vermögen. Der Papst hat über dieses Gesuch noch nicht entschieden. Doch wäre es seit dem Concil von Trient bis heute erst der dritte Fall, daß ein suburbicarischer Bischof (diese Bisthümer werden nur von Cardinal Bischöfen verwaltet) auf sein Bisthum verzichtet uud in die mindere Ordnung der Car-dinal-Priester zurücktritt. Spanien. sD a s n e u e M i n i st c t i n ttt.] Die Tendenzen des neuen spanischen Ministeriums bezüglich seiner äußeren Politik scheinen den deutsch-ipanischen Beziehungen wenig günstig zu sein. Die neuen Kronräthe erklären, daß sie die auswärtige Politik deS früheren Ministers des Aenßeren, MarquiS de la Vega de Armijo, vor den Cortes nicht werden vertreten können. Der letztere wird sich selbst vertheidigen, falls er in der Kammer angegriffen werden sollte. Die Mehrzahl der Blätter sowohl als die öf-fentliche Meinung tadele das deutsch-freundliche Verhalten Armijo's. Das Cabinet wird keinen Beamten entlassen, der nicht seine Demission einreicht. Alle entlassenen Beamten werden durch Anhänger SerranoS ersetzt werden. Castelar er-klärte, das neue Cabinet bedeute eine bedeut-same Etappe in den politischen Sitten und in dem Fortschritte der liberalen Ideen. Nach allen dem bleibt die Hoffnung sehr gering, daß die ausivärtige Politik Spaniens »n nächster Zukunft die mit Deutschland angebahnte Freund-schast fördern wird. Gorrespondenzen. Bon der steirtiiiätlisch - ctoatischen Grenze, den 18. October. (O.-C.) fS l o v e n. k a t h. polit. Bauern verein in Sauerbrunn. — Schulzustände in Heil. Kreuz bei Sauerdrunn. — Geistliche W e in c o n t r i b it t i o lt c n. ] Die Bildung der Ortsgruppe des deutschen Schul-Vereines im Curorte Sauerbrunn läßt die ehr-same Clerisei von Hl. Kreuz und die dortige Lehrerschaft noch immer nicht in Ruhe kommen : mit Händen und Füßen wird dahinge-arbeitet, einen kath. polit. slov. Bauernverein mit schwärzester Couleur in's Leben zu rufen. Man sammelte mit den gewissen Herren eigenen terroristischen Mitteln Beitrittserklärungen zu diesem Vereine; leider ging die Sache nicht so leicht und nur ein sehr kleines Häuflein rekru-tirte sich aus der Umgebung. Tie Constituirung machte aber ein klägliches Fiasco; schon die Wahl eines sehr, sehr grünen Obmannes — der aus guten Gründen den bekannten Fai-seuren im Talare Heerfolge leisten muß — seinen Magen mit einer Gleichgiltigkeit herabzu-sehen, die aus dem Gefühl der Sicherheit cnt-springt, dann ist er schon in Gefahr und soll seiner Tugend nicht vertrauen, sie wird ihn bei der ersten Gelegenheit im Stich lassen. Hunger in homöopathischen Dosen angewen-det, ist nicht nur die Hauptquelle deS Friedens und aller guten Ordnung in Staat und Gesell-schast, sondern ihm haben wir auch eine große Menge, vielleicht sogar alle Erfindungen und Fortschritte zu verdanken, welche das moderne ^eben so bequem und angenehm machen. Ja, es ist kaum zweifelhaft, daß wir die meisten Bequemlichkeiten verlieren würden, wenn der Appetit aufhörte und wir damit die Reizung deS Magens auf unseren Fleiß und unsere Erfindungskraft einbüßten. Eine andere Tugend, für welche wir dem Magen sehr verpflichtet sind, ist die Pünktlichkeit, denn die Essenszeiten sind die einzigen Stunden, welche mit zwingender Regelmäßigkeit wieder-kehren, und welche dadurch das ganze Geschäfts-leben, wie auch alle Geselligkeit bestimmen. Arbeiter, welchen ihr« Thätigkeit guten Appetit schafft, und Jeder, ;dem das Mittagessen ein Gegenstand der > Erwartung ist, werden zur Minute da sein, wenn das Essen aus dem Tische steht. Das ist der Grund, weshalb der Reiche so spät ißt und weshalb es für vornehm gilt, eine Tischgesellschaft lange warten zu lasten'; 3 wurde nicht bestätigt, und die Statuten sollen eine derartig mangelhafte Zusammenstellung ausweisen, daß sie wegen der mehr als laien-haften Verfassung, dem gleichen Schicksale an-heimfielen. — Aber die schwarze Garde stirbt, jedoch sie ergibt sich nicht, und'so wird eifrig darauf gerobotet, diesen Verein doch zu bilden und der Oberlehrer Skrabel — wer kennt ihn nicht in den untersteirischen Gauen, diesen Deutschenhasser par excellence — hat nun das Heft in die Hände genommen und sich an die Spitze gestellt, um den Verein doch lebensfähig zu machen, wenn inzwischen, wie es scheint, von den hiezu „Gepreßten" das GroS davon nicht abfällt. — Wir eifern durchaus nicht gegen die Bildung von Bauernvereiuen. wenn sie nach dem Mutter der bestehenden deutsch-steirischen Vereine gebildet würden, aber wo die tolerante Priesterschaft von Heiligen Kreuz und das dortige national - clericale Lehrper-fonale die Arrangeure und Tonangeber bil-den, kann man schier annehmen. daß die Nationalitäten- und Glaubenshege mit Weih-rauchdunst und die Hemmung jeden Aufschwunges und jedweden Fortschrittes die Hauptzwecke dieses noch in den Wickeln liegenden, slov. polit. Bauernvereines sein dürften! Daß dem Schul-leiter Skrabel, künftig?« Obmanne dieses Vereines, noch so viel Zeit erübriget, sich an die Spitze desselben zu stellen, nimmt uns auch Wunder, da ein Schulleiter doch feine ganze Thätigkeit der Schule widmen soll und muß. Dies scheint leider hier nicht der Fall zu sein, denn die Schulzustände in Hl. Kreuz sind sehr miß. Bei der vorgenommenen commissionellen sanitären Besichtigung der Schule, rücksichtlich der be-fürchteten Choleragefahr, wurden dort Zustände gefunden und eine Reinlichkeit der Anstandsorte wahrgenommen, wie derartiges kaum in Bosnien vorkommen soll. Und erst der Schulgarten, Gott erbarme sich über dessen Aussehen, und die Cultivirung der Baumschule, welch' letztere nur als Pflanzstätte von Fisolen für den Tisch deS unser—wüstlichen Oberlehrers dient! ES wäre wohl mit Recht zu wünschen, daß maßgebenden Orts auf derlei Zustünde ein größeres Augen-merk gerichtet und die Schule nicht als Brüt-stätte für nationale Unduldsamkeit entwürdigt würde. Eine jährlich wiederkehrende Calamität ist auch in den Grenzgegenden die Weinbettelei oder die Collectur! Durch Jahre her und auch heuer wurde die Gegend vom Hagel arg her-genommen, so daß der Bauer kaum seinen Haus-bedarf decken kann; doch, rinnt der süßeSaft aus der Presse, so sind die Geistlichen aus allen angren-zenden Pfarren mit ihren mit Heiligenbildern gezierten Butten und Trägern auch fchon da, um ihren Antheil zu nehmen; ja, eS gibt viele denn was kann vornehmer sein, als nicht wissen, waS hungrig sein heißt ? Daß der Magen die Ouelle vieler Mild» thätigkeil ist, haben wir schon vorhin gezeigt. Freilich gibt es hi.r auch eine Kehrseite. Wer hat nicht von jenem Feinschmecker ge iört, welcher einem hungrige» Bettler voller Neid zürnte, weil derselbe Appetit hatte. Diesem übersatten Unglücklichen fehlte die Erfahrung, welche für die Leiden Anderer am empfänglichsten macht. Er kalte nie jene Mahnungen des Magens ge-fühlt, welche auf den Armen die Wirkung haben, daß er im Verhältniß seiner Mittel weit mildherziger und wohlthätiger zu sein pflegt als der Reiche. Wo sollten aber ohne das Bedürfniß des Magens die Gegenstände der Fürsorg« so vieler edeln Humanitätsanstalten, wie Volks-küchen, Vereine gegen Bettelei und wie dies« Lichtpunkte unserer hochgeschraubten Civilisation alle heißen mögen, hergenommen werden? Die selbstloseste Vereinsdam«, das eifrigste Comite-Mitglied würden keine einzige Suppenmarke oder Brotanweisung los werden, wenn sie auch alle Straßen der Stadt absuchten, geschweige denn, daß sie auf die geringst« Anerkennung oder die simpelste Knopflochzierde hoffen dürften, denn eS gibt ehrge izige Mitglieder auch in den wohl-thätigsten Vereinen, das ist leider nicht zu leugnen. Bedenklicher ist das Verhältniß des MagenS zur Nüchternheit, da das abscheuliche Laster der 4 unter ihnen, die, wenn die Gabe nicht nach ihrem Wunsche ausfällt, höchst eigenhändig Hand anlegen und mit dem „Sechter" die Butten füllen. Der Bauer sieht zwar dieses pro-fane Beginne» deS geweihten Mannes groß an, aber der angeborene Respect läßt ihn, wenn er auch grimmic. mit den Zähnen knirscht, unge-hindert walten. Wir fragen : mit welchem Rechte wird von der Clerisei dem Producenten diese widerliche Kontribution auferlegt, und mit welchem Rechte dieselbe in so unverfchäintcr Weife eingetrieben? Ist dagegen wirklich keine Abhilfe möglich ? Werden sich gewisse stolze Herren dieser entwürdigenden Bettelei nicht einmal zu schämen anfangen und diese aufgeben, oder muß dagegen endlich doch die Legislative angerufen werden? Mahrrnbcrg, 17. October. (O.-C.) sE i n verdienter SUnt] Wie aus den Zei-tungen schon bekannt ist, wurde unserem ver-dieustvollen Arzte, Herrn Engelbert Appel, welcher durch mehr als 30 Jahre im hiesigen Bezirke mit unermüdlicher Thätigkeit seinem humanen Berufe obliegt, vom Kaiser in Wür» digung der Verdienste, welche er sich durch die vielen Jahre hier erworben hat, das goldene Verdienstkreuz verliehen. Als Vorfeier der De-corirnng wurde nun dem Ausgezeichnete» von den Gcmeindemitgliedern, der freiw. Feuerwehr und dem Gesangsvereine am ltt. Abends ein Fackelzug gebracht. Präcise 7 Uhr verkündeten Böllersaloen, daß sich dcr stattliche Zug zur Wohnung des Gefeierte» in Bewegung setze. Voran eine Mnsikcapelle, dann der hiesige Männergesangsverein „Liederkranz" mit we» hendem Banner; hierauf folgten sechs weißge-kleidete Mädchen und nach diesem die Ge-meindevertretung von Mahrenberg mit dem Bürgermeister Herrn k. k. Notar Josef Rudl, zum -chlusse Festgäste von Saldenhofen, Ho-henmauthen. Wuchern und Fresen mit den Be-wohner» Mahrenbergs. Vor der Wohnnng des Herrn Appel bildeten die Fackelträger ein Carr6, in dessen Mitte sich die Musik, der Gesangs-verein und die Honoratioien aufstellten. Nach-dem der Gesangsverein einen Chor vorgetragen hatte, wurde von einem der weißgekleideten Mädchen ein von Herrn Anton Otter, Lehrer an dcr Handelsschule in Marburg, verfaßtes Festgedicht vorgetragen und den» Gefeierten ein prachtvolles Bouquet überreicht. Nach dem Fackelzuge fand ein Commers in Tiffo'S fest-lich geschmückten Gasthauslocalitäten statt, bei dem Herr Appel mit seiner ganzen Familie, welche aus sieben Söhnen und fünf Töchtern, die bis auf eine Tochter sämmtlich vermählt sind, anwesend war. Auch hier nahmen die Trunksucht geradezu als eine unmoralische Ten-denz dieses Organs bezeichnet werden könnte. Doch ist es vie'. seltener wirklich eine solche, als die Lust am Rausch, welche zur Trunkenheit führt, und wenn der Magen hierbei insofern allerdings Vorwürfe verdient, als er sich zum Werkzeug eines argen Mißbrauchs hergibt, so ist er doch auch der erste, der die Folgen desselben spürt und den Sünder für sein Ver-gehen durch jenen beniitleidenswerthen Zustand büßen läßt, welchen wir so treffend mit dem Namen „Katzenjammer" bezeichnen. Daß der Magen den Muth stark beeinflußt, läßt sich nicht bezweifeln. Wer mit der See« krankh^it zu kämpfen hat, wird auf dem Meere nicht sehr muthig sein. Für Denjenigen, welcher zum ersten Male auf schwankendem Kiele ins unwirthliche Meer hinausfährt, schwinden Seelen-starke und LebenSmuth gewöhnlich bei den ersten Wellenstößen vor den Hafen, und wehe! wenn das Schiff jenen fröhlichen Tanz beginnt, den man mit „schlingern" bezeichnet. Nur der ist ein handfester Seemann, der von diesem übel-sten aller Uebel nichts mehr zu fürchten hat. Dcr Soldat, welcher sich vergeblich nach dem Proviant umsieht oder den der Generalmarsch plötzlich von, erst halbgar gekochten Reis mit Hammelfleisch wegruft, muß schon eine sehr große Portion von Kampfeslust besitzen, wenn er in diesem Augenblick frohen Muthes in die Schlacht hineingehen soll. Darum besteht die „DeutscheMcht." Ovationen, welche dem so hochverehrten Herrn Appel gebracht wurden, noch kein Ende: von Seite der Damen Mahrenbergs wurde ihm ein riesig großes, prachtvoll gebundenes Bouquet verehrt. Bürgermeister Herr Joses Rudl er-öffnete mit einer markigen Rede den Festabend und schloß mit einen« dreimaligen Hoch auf Se. Majestät. Diesem folgten mehrere andere Toaste. Gesangsvorträge und Mutikpiecen. Die Stimmung war eine sehr harmonische und ani-mirte. Der Morgen begann bereits zu däm-nier», als die letzten Gäste das Local verließen mit dent Gefühl im Herzen, daß dies nicht allein für den Gefeierten, sondern auch für die Theilnehmer ein schöner unvergeßlicher Abend war. Aus dtin Tamithalt, 16. October. den. als bei dem letzten Canzlisten. Man weiß ja. welche wichtige Rolle sogar im Parlaments-irischen Leben constitntioneller Staaten die Diä-tensrage spielt. Effen will eben Jeder, und vom bloßen Patriotismus wird Niemand satt, ja derselbe ist nicht einmal dem Verlangen nach möglichst hohen cnlinarischen Genüssen hinderlich. Oder sollte eS wirklich nur ein Märchen sein, daß gewisse socialistische Agitatoren, welche die Noth deS armen ManneS den Grundton ihrer Reden sein ließen, «ine besondere Neigung zu Austernsrühftücks mit Champagner hegten ? Mögen Andere sagen, was sie wollen, wenn man der Sache nur wirklich auf den Grund geht, io ist unter den Moralphilosophen Epicrr keineswegs so zu verachten, wie die Meisten in purer Heuchelei behaupten. Freilich, hätte Epieur den übermäßigen Sinnergenuß zum Princip menschlichen Vergnügens erhoben, so wäre « kein geringere/Narr gewesen, als Diogenes. Nur ein Thor kann seinen Magen durch lieber?«-zung zur Feindschaft herausfordern, ein Kampf, in welchem zuletzt Beide unterliegen müsse«. rrm- Kleine Wronik. [Musik als obligater Lehr« g e r e n ft a li b an L e h r «r b i l d u n g s-a n ft a 11 e n.] Durch einen Erlaß des Unterrichtsministeriums wird angeordnet, daß den ClassificatioriSnolen aus denjenigen Musikfächern, 'velche als o ligate Gegenstände an den Lehrer-beziehungsweise Lehrerinn-» - Bildungsanstalten gelehrt werden, dieselbe Geltung beizulegen ist, nrit den Noten aus den übrigen obligate» Unter« nchtsgegenständen. {D aS Geschenk des Hodja.j Anläßlich der Entbindung der Kronprinzessin Stephanie hat der mohamedanische Hodja der f. Landes-fttiifanftölt in Lepoglaoa eine Flasche des wunder-ihätigen Wassers, welches er von Mekka mitge-bracht, an den Hofstaat des Kronprinzen mit der Widmung gesendet, man solle es „der Jungen" geben, aus daß sie gut gedeihe. Das seltene Präsent wurde — wie die „Agramer Zeitung" erfährt — huldvollst angenommen und dem Hodja unter gleichzeitigem Ausdrucke des allerhöchsten Dankes der Betrag von 100 fl. «gewiesen. [ P o ft u n b Telegraphen-B e° ernte n.) Wie dem „Pokrok" aus Wien tele-Mphisch gcuieldet wird, tritt mit 1. Januar künftigen Jahres im Ressort des Handels-«iinsterinms eine wichtige Reorganisation ins üebcn. Von diesem Tage angefangen werden nämlich die Telegraphen« und Postbeamte» ohne Rücksicht darauf, in welchem Directiousbezirke fif dienen, einen einzigen Concretal-Status bilden. Sämmtliche Ernennungen und Beförderungen der Beamten hat sich der Handelsmuster vorbe-Jdien. Di, bisherige Prüfung der Aspiranten am OfficialSstellen entfällt; dafür werden die Aspiranten auf Controlorstellen sich der Ober-«nlSprüsung unterziehen müssen. Es werden Knitighin Practikanten nach folgenden Kategorien vl'qenouimen werden: I. für das Conceptsfach iiur Juristen), 2. für das technische Fach (nur Techniker) 3. für daS Manipulationsfach. [Di? deutsche Rordpolexpedi-ti o_n,J welche sich 13 Monate lang im Kinga-va-Fjord befand, ist mit dem zur Abholung mtjandten Dampfer „Germania" am Dienstag L»nniilag in Cuxhafen wohlbehalten eingetrof-fen. Tie Expedition bringt eine reiche Ausbeute u Thieren und namentlich an Fischen mit. T» meteorologischen Beobachtungen sollen in itfcrr Beziehung befriedigend sein. sFranzösisches Gefängniß-vesen.) Der „Courier de Meurthe et Moselle" «zählt, daß bei einer Verhandlung vor der Stoiice Conectionel ein Angeklagter plötzlich so !as aber behaupten wir mit dem vollen Be-bmßtsiin guter Gründe, daß nichts so sehr eine «itoe, wohlwollende Stimmung und angenehme Nuiiierkeit verleiht, als ein mäßiger Genuß des-fei, was zum Genißen geschaffen ist, und daß . inner hoffen darf, sich diese Stimmung auf die , iäage zu erhalten, der feinen Magen nicht mit dm größten Respect behandelt. Mon betrachte nur einmal Diejenigen, welche dikiewichtige Lebensregel außer Acht lassen, gleich, j «ist, ob fid^ dabei das edle Organ der Verdauung « Interesse falscher Ascese oder sadducäischer Wem tyrannisiren. Ist nicht ihre Haut wie ! » Galle getaucht, und werfen nicht ihre durch-ßchn^en oder gedunsenen Gesichter das stärkste Ächt auf die Irrthümer ihres Lebens ' DaS ist int gerechte Rache, mit welcher der übel behan-Klie Magen seine Verächter heimsucht. Jnwen-aber sieht es noch viel schlimmer aus. Kör-Änliches Unbehagen, welches in diesem Centtum »serer organischen Existenz seinen Sitz hat, mstimmt nicht nur den Geist, sondern erzeugt ach Groll und Neid gegen den Glücklichen oh verwandelt die Liebe gegen Gott in Haß M« alle Menschenkinder, welche klug und ehr« lich genug sind, die Gaben Gottes dem Zwecke zmab. ju welchem sie geschaffen sind, dankbar z» genießen. Ein berühmter Witzling hat behauptet, wer das Leben wirklich genießen wolle, muffe einen MN Magen und ein schlechtes Herz haben. Tas ist richtig und unrichtig zugleich, wie es Deutsche Macht." unwohl wurde, daß man ihn forttragen mußte. Der Unglückliche, von einer heftigen Nervenkrisis befallen, zerbiß mit feinen Zähnen ein Glas, in dem man ihm zu trinken reichte. Bei weiteren Nachforschungen stellte sich heraus, daß die Gefangenen feit fünfundzwanzig Stunden nichts zu essen bekommen hatten. [Rache wegen verfchmahterLiebe.1 Aus Neapel schreibt man: „Der Barbier Gnosfi verfolgte die Frau Laura Kapelli, Mutter von acht Kindern, mit seinen Liebesantragen. Stets zurückgewiesen, erspähte Gnossi einen Moment, wo sich di« arme Frau allein in der Wohnung befand und schoß fünf Revolverkugeln gegen sie ab. Die Unglückliche, welche sich im achten Monate der Schwangerschaft befand, starb nach zweistündigen entsetzlichen Leiden, nachdein sie noch vorher ein todtes Kind geboren." [Blinder F e u e r l ä r m.s Ja der Sy-»agoge des Fleckens Ziwonka in Podolien enl-stand, wie aus Petersburg, den 15. berichtet wird, während des Gottesdienstes in der für die Frauen bestimmten Abtheilung blinder Feuer-lärm; in panikartigem Schrecken drängte Alles nach der Thüre, wobei 40 Frauen getödtet und gegen 30 verwundet wurden. [S e l b st v e r a ch t u n g.j In Nowo-tfchmask endigte vor einiger Zeit ein Fräulein Poljakow, die Tocher eines unlängst verstorbenen, sehr reichen dänischen Gutsbesitzers, ihr Leben durch einen Revolverschnß. Als Motiv gab sie — Selbstverachtiing an. Nach diesem Motiv hatte die Unglückliche jedenfalls keinen Grund, sich zu tödteu, denn nur starkes sittliches Gefühl kann solche Selbstoerurtheilung möglich machen. Menschen, die wirklich Grund haben, sich selbst zu vernichten, besitzen nicht die Fähigkeit, dies zu erkennen. [F ä I f ch c r.J An einem Delicatessenhändler in Wilna kam.m schon seit einiger Zeit wöchent-lich ein- bis zweimal Kistchen mit der Aufschrift: „Birnen, cito!' auS einem kleinen preußischen Greiijstädtchen. Vor einigen Tagen wollte eS der Zufall, schreibt man der „O. V.", daß an der Grenze eines diese Kistchen auseinanderbrach und ei» saftiger Inhalt auf die Erde siel. Ein Zollbeamter bemächtigte sich desselben und fand in jeder Birne einen falschen HunleN-Rubel-fchein.Der„Delicateßwaaren"-Händler ist verhaftet. [Vereitelter Ueberfall.j Bei Ca« gliari in Sardinien wurde kürzlich von einer dortigen Räuberbande geplant, den Eisenbahn-zug bei Bonorva anzufallen und auszuplündern, weil derselbe die Löhnung sämmtlicher an der Bahn beschäftigten Arbeiter und Beamten mit sich führte. Das Geheimniß wurde jedoch nicht ordentlich bewahrt; als die Räuber bei dem die meisten Paradoxen zu sein pflegen. Aller-dings vermag allzu starkes Mitgefühl für die Leiden Anderer leicht die Eßlust zu beeinträch-tigen. Andererseits gewährt aber ein guteS Herz den Vortheil, daß es seinen Inhaber vor Ueber-süttigung seines Magens schützt und sonach ist es gewiß ein wünschenswerther und erfreulicher Zustand, daß beide wichtigen Organe gute nach-barichaftliche Beziehungen zu einander unterhalten. Nichts trägt ferner so angenehm zur Be-förderung der Verdauung bei, als das Bewußt-sein, eine gute That gethan zu haben. Der reiche Mann im Evangelium verstand in jeder Hinsicht seinen Vortheil schlecht, als er den armen La-zarus vor seiner Thür liegen ließ und sich selbst hinsichtlich der Barmherzigkeit unter den Hund stellte. Dessen mögen sich alle um ihr Wohlsein besorgten Lebemänner überzeugt halten, daß man mit dem Bewußsein der Menschenliebe. Versöhnlichkeit und Güte viel mehr essen kann, als wenn man sich in einer harten, menschen-feindlichen Stimmung z» Tische setzt. Ueberhaupt ist Geistesausregung und hasti« ges Wesen der gedeihlichen Wirksamkeit unseres Magens nichts weniger als förderlich, wie sich an so vielen gehetzten und geplagten Geschäfts« leuten und Beamte» sehen läßt. Erst verderbe» ihnen die Verdrießlichkeiten des Geschäfts oder die Launen der Vorgesetzten den Appetit, dann werden sie Hypochonder oder die Faust in der Tasche ballende Weltverbesserer. Alles, weil ihr Verdauungsorgan nicht in Ordnung ist. Ande- 5 Tunnel den Zug zum Halten brachten, entstiegen demselben 50 Carabinieri mit einen« Major, welche einen Theil der Räuber festnahmen, während die meisten die Flucht ergreifen konnten. [Beschwichtigung der Woge n.j Es ist der Vorschlag gemacht worden, daS bewegte Meer zwischen Calais und Dover durch Oel zu beschwichtigen, um den Dampferreisenden die Seekrankheit zu ersparen. Die Kosten deS Unternehmens sind auf 75.000 Lstrl. veranschlagt. [Ein uralter Nassauer.s Bei Nie» derwalluf in der Näh« von Wiesbaden ist dief.r Tage das gut erhalten« Gerippe eines Mam-muths von seltener Größe ausgegraben worden. Der Unterkiefer hat ein Gewicht von 80 Pfund, ein Zahn eine Länge von über I Meter. Von entsprechendem Umfang und Gewicht sind die Schenkel« und andere Knochen. sE in anspruchsvolles Theater--p u b l > c u m.) Daß das Publicnm das The-ater verläßt, ehe das Stück zu Ende ist, soll sich schon ereignet haben: Anspruch auf Neu-heil erhebt aber jedenfalls der entgegengesetzte Fall, der sich in Klagensurt zutrug. Don gab man kürzlich das Birch.Pfeiffer'fch« Gouvernan-terstück „Di« Waise aus Lowood". Als noch der Schlußscene der Vorhang fiel, schien die Thatsache, daß Rochester und Jeane Eyre nun-mehr ein glückliches Paar geworden, nicht jene tiefe Befriedigung bei den Anwesenden hervor-gerufen zu haben, von welcher sich die Ver-fassen» des Stückes eine so große Wirkung versprach, daß sie eine Steigerung für nicht mehr möglich haltend, das Stück zu Ende gehe» ließ. Es wurde Beifall geklatscht, es flössen Thränen der Rührung, aber im Auditorium machte Niemand Miene, das Haus zu verlassen, man blieb ruhig aus den Plätzen. Nun war freilich kein anderer Ausweg, als den Regisseur vortreten und von diesem verkünden zu lassen, das Stück sei zu Ende. Diese Erklärung wurde von einem Theile des Publicums nur mit ge-mischte» Gefühlen aufgenommen und man äußerte sich nicht ganz befriedigt von dem dra-malischen Talent der Frau Birch-Pseisser. [Ländlich, sittlich.) Dr. Theodor CanisiuS, amerikanischer Consul auf den Schiffer-iuseln(Samoainseln). erzählt in einem Briefe in-teressante Dinge. Canisius ist in der Hauptstadt Apia in den Stadtrath gewählt worden und stand im Begriffe, eine städtische Verordnung vorzuschlagen, welche verfügt, daß jede Samo-anerin mit einer Geldbuße belegt werden soll, wenn sie nackt im Flusse, welcher Apia durch-fließt, badet oder nackt durch die Straßen wanden. Wie Canisius schreibt, pflegen in Apia selbst die vornehmsten eingeborene» Dame», so- renfalls würden sie ebenso gute Ehegatten, lie-benswürdixe Väter und zufriedene Staatsbürger sein. Aber die Welt ist bereits so schlecht ge-worden, daß in diesem wichtigen Punkte wie auch in vielen anderen daS ReichSgesundheits-arnt trotz allen wohlwollenden Eifers, den es für da» Heil der deutschen Reichsbürger ent-wickelt, nicht« mehr ausrichte» wird. Im menschlichen Organismus ist Alles Harmonie und Sympathie. Sobald ein Organ leidet, müssen auch die übrigen früher oder später die Zeche bezahlen. Der Magen aber ist dcr Brennpunkt aller dieser Sympathien. Wie die in der Mitte ihres Gewebes sitzende Spinne die entfernteste Bewegung des weit ausgespannten Netzes fühlt, so nimmt auch der Magen, der mit Kopf, Herz. Lunge» und Haut beständig communicirt. an allen Leiden Theil, welche diese entfernteren Organe treffen. Umgekehrt werden sie alle und der ganze Mensch nach Leib und Seele, sowie der Einzelne in der Gesellschaft mehr oder weniger in Mißhelligkeiten gerathen, sobald die Bewegungen des Magens nicht mehr so zuverlässig sind, wi« sie sein müssen. Derjenige, welcher darauf hält, daß dieses Hauptorgan sein gutes tägliches Brod zu rechter Zeit und in richtiger Menge erhält, und dabei nicht versäumt, es durch Mäßigkeit, Munterkeit und Wohlwollen in guter Laune zu erhalten, wird auch ein wei-ser, zuverlässiger und tugendhafter Mensch und Bürger sein. e gar Prinzessinnen von königlichem Blute, niHt nur splitternackt in dem die Hauptstadt Apia durchströmende» Flusse zu baden, sondern auch in gleichem paradiesischem Costüm die Straßen der Stadt zu durchwandern. IHolzheirathen.^ Die im Indianer-Territorium zwischen Weißen u«d Indianerinnen abgeschlossenen Ehen pflegt man mit dem Worte „Holzheirathcn' zu bezeichnen. Wird man nämlich der Schwiegersohn eines Indianers, so erhält man in Bezug auf Holzprivilegien die Rechte eines wirklichen Indianers. Im Indianer-Territorium gibt es aber noch viel kostbares Wall-nußholz, und es ist weniger Risico dabei, die Tochter eines der dort hausenden Jndianerstämin« zu heirathen, um gutes Holz hauen und verkaufen zu können, als diese» Holz zu stehlen. Heirathen der gedachten Art sind aber nur selten von langer Dauer. „Kein Holz, keine Jndianersrau", (uo wooi, no squaw) so lautet das Motto derjenigen Weißen, die in Indianer-familien hineinheirath-n; und wenn kein Geld mehr mit Holz gemacht werden kann, so trauern gewöhnlich bald eine verlassene Gattin und ver-schieden? Halbblut-Papoosen um ihren Gatten und Vater, der von Rechtswegen in daS Zucht-hauS gehörte. Man sollte denken, die rothhäutigen Schönen würden durch Schaden klug, aber nein, — ihnen steht eine Heirath mit einem Blaß-gesicht eben so hoch, wie dem weißen Schnapp-säckler das Wallnußholz. >Ein angenehmer Bi?rf abrikant.j In Ulm existirt seit einiger Zeit ein „Exportbier-geschäst," das an Private und Restaurants, und zwar vornehmlich der besseren Gesellschaft, verschiedene Expoitbiere liefert. Ans Denunciation eineS Bediensteten wurde im Geschäft?, dessen Chef znr Zeit abwesend war, neulich Haus-suchung gehalten. Cs stellte sich hierbei heraus, daß man es mit einer Bierfabrik eigenthümlicher Art zu thun hatte. Es wurde nämlich — und warscheinlich lediglich — verdorbenes Bier, von dem zum Beispiel in einer lUmer Wirthschaft eine große Quantität per Liter zu 6 Pfennig angekauft worden war, in alle möglichen Expandiere, verschiedene Münchener, Pilsen« ic. verwandelt. In dem primitiven Laboratorium koh-lensanres 'Natron, Syrup, Glycerin. Biercouleur und. die Hauptsache, eine Menge verschiedener Etik-tlen, zum Theil in Berlin hergestellt. Die MuseumSgesellschast zählt mit zu den besten Kunden deS nur zu lange »»entdeckt gebliebenen unsoliden Geschäftes. '.'!uch nach Neu-Ulm wurde das werth-volle Fabrikat ausgeführt und zwar, wie erzählt wird, in einem Kinderwägelchen, «m den Ein-gangszoll zu ersparen. Weiteres wird s. Z. die gerichtliche Untersuchung zu Tage fördern. sSonderbares Bedürfniß.^ DaS Interesse für den jüngst verstorbenen Henker Marwood und für seine Hinterlassenschaft ist ein sehr regeS. Seine Photographien verlausen sich nach Tausenden und für die Stricke, mit denen er die Phönixparkmörder hängte, sind der Witwe von Amerika aus sehr beträchtliche Kaufangebote gemacht worden. sUeber den Geschmack soll man nicht streiten,) sagt ein Sprichwort, nichts deftoweniger dürfte eS doch einigen Widerspruch erregen, wenn man Kenntniß nimmt von dem, was die Bewohner von Caittagon in Indien „gut" finden. Dort gilt nämlich der Pfeifen-schmirgel als große Delikatesse und wird von den Frauen sorgfältig aufbewahrt, um den Herrn Ehegatten, wenn sie für gute Behandlung besonders belohnt werden sollen, damit eine große Freude bereiten zn können. ^ G u t e r R a t h. J Ein hervorragendes Mitglied deS Münchener HoftheaterS hatte sich im vergangenen Sommer nach einem böhmischen Badeort begeben, um von einem allgemeinen Unbehagen, dessen Ursachen sein Hausarzt nicht ergründen konnte, zu genesen. Der Badearzt, der kaum den Namen des Künstlers kannte, sah alsbald ein, daß er einen Hypochonder vor sich habe, und ertheilte nach einem oberflächlichen Verhör den Rath: „Sie sollten sich zerstreuen, gehen Sie doch häufig ius Theater . . . „Davon verspreche ich mir nicht viel", erwiderte der Patient ruhig, „ich verbringe feit 17 Jahren fast jeden Abend im Theater. Ich bin nämlich Deutsche Wacht Schauspieler" . . . „So, so!W sagte der Arzt betroffen. (Die Geschichte erinnert an den Brief» träger, dem der Arzt — Bewegung empfahl.) [M alitiöS.j In einer Gesellschaft wnrde die Frage diScutirt, ob gutes oder böses Bei-spiel, oo ErmunterungS- oder AbschreckungStheorie bei der Erziehung größeren Erfolg verspreche. Eine sehr lebhafte junge Frau stimmte mit allem Nachdruck für daS böse Beispiel und rief: „Alle guten Eigenschaften, die ich habe, verdanke ich nur dem Widerwillen, den mir die Fehler und üblen Gewohnheiten meiner Umgebung ein-geflößt haben." Ihr Gatte, eine etwas mali-tiöse Natur, bemerkte hinzu: „Dann mußt Du unter Engeln aufgewachsen sein." sKindergedanken.j Die vierjährige Eise war mit ihrer Wärterin aus dem Kinder-fest. Am Abend wurde ein kleines Feuerwerk abgebrannt. AIS die erste Rakete in die Höhe stieg, sing das Kind an bitterlich zu weinen nnd rief voller Ängst: „Sie schießen den lieben Gott todt." sL o g i k eineS B e r a u s ch t e n.s Einem arbeitsscheuen Menschen, welcher schwankenden Ganges bei strömendem Regen durch die Straßen Berlins wandelte, fiel sein Hut in die Gosse. „Hut des UnjlickS!" redete der Berauschte seinen Hut mit großem Patbos nun an „wenn ick dir usshebe, falle ick selber rin — und wenn ick drinn lieje, hebst du mir nich uff! Und dadrnm is et juter, ick überlass' dir deinem jrauenvollen Jeschick." Sprach'S — und zog seine Bahn weiter durch die Straßen. Deutscher Schul'verein. Wien, 18. October. Im Anschlüsse an den vorwöchentlichen Reifebericht a»S Schlesien wurde in der letzten AuSschnßsitzung über die zufrieden-stellenden Verhältnisse der VereinSschule iu Lipnik berichtet; insbesondere wurde der lobenS-werthe Eifer des Lehrkörpers anerkannt, und die Förderung dieser Schule durch die Gemeinde-Vertretung rühmend hervorgehoben. Tie Vereins-leitur.g sah sich veranlaßt, einen Credit zur Be-streitung von Reiseauslagen für solche Priester zu bewilligen, welche den Religionsunterricht an Vereinsschulen zu übernehmen geneigt sind. Biedrere Gemeinden in Böhmen erhielten zur Deckung der laufenden Schulausgabe entsprechende Unterstützungen und die Mädchenschule in Joses-ftadt zur Bestreitung der erhöhten Erfordernisse die nöthigen Mittel. Zum Ausbau der Sckule in Roveda (Tirol) bewilligte die Vereinsleitung einen weiteren Beitrag, und genehmigte für die Parallelclasie an dem Kindergarten in Proßnitz (Mähren) die durch Bestellung einer zweiten Kindergärtnerin verursachten MehrauSlagen. Endlich wurde nebst mehreren kleineren Unter-stützungen für einen SchulhauSbau an d^r nördlichen Grenze Niederösterreichs ein namhafter Beitrag bewilligt. Locates und Srovinciates Cilli, 20. October. sErnennun g.j Der Ackerbauminister hat den Bergbau-Eleveu AloiS Zdrahal in Jdria zum Hüttenmeister bei der ärarischen Zinkhütte in Cilli ernannt. IG e m e i n d e r a t h.j Morgen halb 12 Uhr findet eine Gemeinderathsitzung statt.^ Aus der Tagesordnung stehen: Vergebung des Stadt-theaters und Beschlußfassung Über ein dringen-des Ansuchen der Casinodirection. sDecorir ung.j Man schreibt unS unterm 15. d. aus Lichtenwald: Gestern fand im Schulhaufe unter Betheiligung der Orts-Rota-bilitäten. der Lehrerschaft des Schulbezirkes und der Bevölkerung die Decorirnng deS verdienten Oberlehrers, Herrn Thomas Dernjaö, mit dem silbernen Verdienstkreuze mit der Krone durch den k. k. Bezirkshauptmann von Rann, Herrn Rupnik, statt. Nach einer längeren An« spräche, in welcher er die lange, makellose Dienst-zeit und den regen Eifer des zu Decorirenden im Lehramte hervorhob, heftete er das Ehren-zeichen an dessen Brust. Oberlehrer Derujaö dankte mit sichtlicher Rührung und schloß mit einem dreimaligen Hoch auf den Kaiser. Mit 188? einer Rede deS Oberlehrers Franz Jam^ek ans Reichenburg, eines ehemaligen Schüler» df§ Ge- j feierten, schloß der ossicielle Theil deS Festes. ! ES folgte noch im Gasthaus? des Herrn Anion Smreker auf Veranstaltung de» OrtSichulratheS ein Bankett, welches in sehr animirter Stimmung verlief. sT h e a t e r.) Direktor Zanetti, welcher am 27. d. im Stavttheater zu Pettau die Sailon eröffnet, hat auch um die Ueberlassung de« Stadttheaters «n Cilli für die Zeit vom l. Februar bis Palmsonntag angesucht. Zanetti hofft auch sür den Fall, als sich das ihm von Frau Gallmayer in Aussicht gestellte Gastspiel realisiren sollte, vor der bezeichneten Zeit mit der genannten Künstlerin in Cilli Vorstellungen veranstalten zu können. Für den 27. 2#. und eventuell 29. October ha« Director Löcs, wel-cher derzeit mit vielem Erfolge in Gra, Kinder-Vorstellungen veranstaltet, um Ueberlassung des hiesigen Stadttheaters angesucht. Diesem Ansu-chen wurde willfahrt. Der Genannte wird da- • her hier die Zaubermärchen „Schneewittchen" und „Rothkäppchen" zur Aufführung bringen. (D i e 11 r 1 i ft e d e r G e s ch iv o r e n e nj für das Jahr 1884 ist nunmehr fertig gestellt und liegt bei dem Stadtamte zur Einsicht aus. Jene Herren, welche zu dem Amte eines Ge- i fchworenen berufen sind und sich von ihrer Auf- > »ahme in die Urliste überzeugen wollen, sowie Jene, welche im Sinne des betreffenden Gesetzes auf eine Befreiung Anspruch erheben können, mögen daher innerhalb der Reklamationsfrist, welche am 26. d. abläuft, ihre Gesuche ein- I bringen. ^Abgewiesene Beschwerde.s Wie wir seinerzeit meldeten, weigerte sich di« Redac-tion der „Südsteirifchen Post", eine von d«r Eggenberger Gemeinde eingesandte Berichtigung aufzunehmen. Die genannte Gemeinde strengte daher durch Dr. Glantfchnigg die Berichtigung^» klage an. Die diesbezügliche Verhandlung en-> digte mit der Vernrtheilung des verantwort-lichen Redacteurs. Gegen dieses Erkenntniß wurde die Beschwerde ergriffen. Bei der am verflossenen Donnerstage stattgefundenen Appell-Verhandlung ivurde jedoch die Beschwerde abge-wiesen und das erstrichterliche Urtheil bestätiget. [E i n B ä r.j In Ergänzung dcr von uns unter diesem Schlagworte gebrachten Notiz wird uns aus Tüffcr geschri-ben: Die in der Ge-meinde St. Leonhardt bei Tüffer aufgefundenen Bärenfährten haben folgende Maßen: Länge dcr ganzen Fußfährte 26 Ctntimeter, Breite derselben 16 Cmt., Läng« d«r Zehen 7 Ctm.. Länge d«S ersten Ballens 8 und die des zweiten 1 l Ctm.; von einer Hinterpfote bis zur Vor-derpfote wurden 140 Centimeter gemessen. Man kann daher aus «ine ganz beträchtliche Größe des Meisters Petz schließen. sP h o t o g r a p h i f ch e s.j Vom hiesigen Photographen Josef Martini würd« ein alte» Plan von Rohitsch vhotographirt. welcher gar seltsam mit dcr dieser Photographie beigefügten Aufnahme deS genannten Marktes im Jahre 1876 contrastirt. Wir finden auf demselben gar seltene Objecte, wie den Delinquenten-UebergabS-! on, de» schwarzen Weg zur Justification, die Schandbühne, den Richtplay zur Enthauptung, die Brandstatl, den Streckthurm :c. Vom ge-nannten Photographen wurde auch ein in Gra« zer Archiven aufgefundener und dem hiesigen Localmufeum übergebener Plan von Cilli re-producirt. Herr Martini beabsichtigt auch die Illustrationen des von Lischer im Jahre 1681 herausgegebenen Albums ver Schlösser Steier-marks (circa 566 Abbildungen) zu photographirea. [B t si tz w e ch f e I.] Das Gu: Golitschhof bei Gonobitz wurde von Herrn Carl Recke« gekauft. s Verfrachtung militärischer G ü t er.s Von der Intendanz des III. Corps in Graz wurde die Verpachtung der streckenweise» Verfrachtung militärischer, ärarischer und feuergefährlicher Guter auch von und zu den Stationen Marburg. Cilli und -traß für die Z«D vom l. Januar bis 31. December iss4 aus geschrieben. Diesbezügliche 'Angebote find bi 36. d. zu überreichen. Die Bedingungen tönn beim Stationscommando eingesehen werden. 1883 „vtUTiqt -was»?. {Bitte um Nbb eru'fung eine« Seelsorger«.) Wie betonn' tobt auch in Frieda» seit einiger Zeit ein heftiger National»» lätSkampf. dcr jede« friedliche Zttsammengehen bot Bevolken>ng illusorisch »lacht. Als Haupte streitet und Schürer für national-clericale Utopien wird der Priester des deutschen Ritterorden«. Pfarrverweser Siegsried Sporn, bezeichnet. Die Vertretung der Stadtgemeinde Frieda» sah sich demnach bemüßigt, anläßlich der Firmnngsreisc des Fürstbischofs vo» Laoani gegen da« Vor-gehen ihre« Seelenhirten in einer Adresse Pro-lest einzulegen. Zugleich wandte sich dieselbe an den Deutschen Ritter-Lrden und auch an den Hoch- nnd Deutschmeister Erzherzog Wilhelm mit einer Beschwerde und bat um Abberufuag ihre« deutschen Ordenspnefter». ^Attentat im I r r e n t) o u f e.] AI« der Sanitatsrath Tr. Ehmer in Graz vor einigen Ta^eu das LandeÄ-Irreuhaus am Feldhofe einer Amtshandlung wegen besuchte, war er genöthigt, auch die von den bösartigen Irren bewohnten Räume zu betreten. Ein Pflegling, den Dr. Ehmer wiederholt gerichtsärztlich zu unicrsnchen hatte, stürzte bei dessen Anblick so« fort wuthschnaubeud auf Dr. Ehmer lo« und schlug ihn mit einem schweren Schemel wieder-holt auf den Kopf. Der Irre hätte den Arzt erschlagen, wenn sich nicht sofort mehrere Wär-ter dazwischengesturzt uud den Attentäter ge> bändigt hätten. Dr. Ehmer erlitt mehrere Eon-tusioncn, die jedoch glücklicherweise nicht leben«-gefährlich sind. ftleberfa U.) In Oistro wurde dieser Tage ein Schichtmeister von mehreren Bergarbeitern überfallen. Es gelang ihm indeß, sich der An-greiser, welche mittlerweile auch schon dem hie-sige» Preisgerichte eingeliefert wurden, zu erweh-ren. Dieser Ueberfall war auch Ursache, daß da« gegenstandlose Gerücht eine« Strikes auf-tauchte. sD i e 6 ft a t) l.] In der Rächt auf den 20. d. wurden dem Besitzer Schwiekart in St. Daniel bei Mahrenberg mehrere Schafe ge-stöhlen. Des Diebstahls erscheint eine dort sich herumtreibende Zigeunerbande verdächtig. Eingesendet.*) Allgemeine Äfageu. Sehr häufig hört man Leute Naqen: „eS ist mir Nicht gut. ich hatt teinen Appetit, was soll ich machen?" Man nehme einige Apotheker R. Biandt'S Schwei,er-pillen und die Störung in den Aerdouungsorganen wird sojort gehoben sein. Erhältlich » Schachtel kr. in den Apothkken. __(1) Zu Wloopii lit SitBl i Rapier winl ein Partner ge*ueht. Man ersucht höflichst. Kamen Und AdresM des Propunent.'» in der Admiitistrtttioo il erfragen und allfällig« Erklärungen daselbst iu hinterlegen. Wir machen hierdurch aus die im heutigen Blatte stehende Annonce der Herren Kauf-mann & Simon in Hamburg besonder« aufmerksam. Wer Neigung zu einem interessanten wenig kostspieligen Glücksversuche hat, dem kann die Betheiligung an der mit vielen und bedeutenden Gewinnen ausgestatteten staatlich garantirten Geldverloosung nur bestens em-fphlcti werden. [Interessant] ist die in der heutigen Nummer unserer Zeitung sich befindende Glücke Anzeige von Samuel Hcljcher neu. in Hamburg. TicseS Hau« hat sich durch seine prompte nnd verschwiegene Auszahlung der hier nnd in der Umgegend gewonnenen Beträge einen dermaßen guten Ruf erworben, daß wir Jede» auf dessen heutiges Inserat schon an dieser Stelle aus-mertiam niachen. VotkswirMchaMiches. lAgiozahlung bei Zollgebühren.] Laut Verordnung de« Finanzministeriums wird für den Monat November festgesetzt, daß in denjenigen Fällen, in welchen bei Zahlung von •) Air Form und Inhalt ist die Redaction uichi veraniwortlich. Zöllen und Nebengebühren, dann bei Sicher-stellung von Zöllen statt de« Golde« Silber-münzen zur Verwendung kommen, ein Ausgeld von 19 Percent in Silber zu entrichten ist. sA r g verrechnet.] Die französischen Staatseinnahmen blieben bi« jetzt hinter dem Budgetvoranschlage uni nicht weniger als 63 Millionen zurück. [Deutsche Firmen.] In den chinesi-scheu Verlragshäfen existiren zusammen 56 deutsche Firmen. Deutschland steht, wa« die Zahl der Geschäftshäuser anlangt, nur England (298 Firmen) nach. Nach Deutschland folgt Amerika mit 24 Handlungshäusern. [R i e s e n k a r t o f f e l.] Ein Abonnent der .Kölnischen Volkszeitung" besitzt eine Riesen-roienkartoffel; dieselbe wiegt 775 Gramm und ist 27 Eentimeter lang. i\«i> dem Amtsblatt?. Kund m a ch u n g e n. Anlegung des neuen Grundbuches für die Eatastral-Gemeinde Winter-bach Erhebungen am 21. Nov. BG. St. Leonhard. Curatcll-Verhänguiig über Gregor Iahn. In-wohnet Wöllan wegen Blödsinn, Enrator Bartl. Rovak vnlgo Deuönik, Grundbesitzer in Ober-schallegg BG. Schönstem. Erledigungen. Lehrersstelle in Go-nobitz, Termin bis 15. November B.-Sch.-R. Gonobitz. — Unterlehrerstelle in Saldenhofen Terniin bi« 23. Oktober B.-Sch.-R. Mahren» Licitation en. 3. exec. Mlmetungen der Realitäten des Andrea« nnd der Ursula Wrnanetz iu Mosto>no Schätzw. 1599 fl. am 27. October BG. Wind.-Feiftritz. — De« Lu» kaS und der Magdalena So: önig in Oberpulsgau Schätzw. 322.', fl. am 24. October BG. Wiud.-Feistritz. — Des Peter und der Gertraud FrangeS Urb. Nr. 39 und36"/, ad Kranichs-seid Schätzw. 443 fl. 98 kr. am 29. October BG. Marburg r. D. U. Erinnerungen. Löschung und Ver-jährnng von Forderungen und Rechten nach Agne« Fidej oerehet. gewes. Agmann Tags, am 27. October BG. Schönstein. — Nach M. Supauz und Johann Nep. Denkuiaier Tags. a»i 25. Oct. BG. St. Marein. — Klage wider unbekannten Jckob Janeschitz wegen Zahlung von 299 st. Curator ad actuai Karl Robetz BG. Schönstein. Angekommene Aremde. Hotel Erzherzog Johann. G Stütz, Techniker. BrandeiS. Ioh. Nep. Gras Gleispach. k. l Lberftaatsamvalt, Wroj. Ferd. Michel, Fadrikani. Gärten. Ä Labroiffe, Kauim, Valentigneq. A. Friedrich, Privat, s Gem.. 3i Mazalagg, Albert de Gregorio, Reisende. Job Lautn«, «anlm., s. Wien Louise Blühweib. Kausmann»gattin, Warasdi». Hotel „K o s ch e r." Jacob Luzako. Privat. Jos. Machne. Kjm. Tnest. Alb. Buckenmeyer, Ad Hirschmann. Lud«. Her,. Kust. Ztlimacker, Leonli. Midinqer. Fr. Seitinger. P. Reguly. Ad. Kolletnig. I. Glaser. Rud. Oefterreicher. A Spiel-mann und >r. Tollen», Kaufleute; R Wagner, I S. We»ner, Reisende; Sigm. Millter, Privat, Ed Apielbect, Ingenieur. Carl Gruber, Fabrilant, Franz (5- Ritter v. Wallet. I t. Inspektor, Rud. Eichderg. Forstmann, sammt-lich Wien. A. Player. G. Müller, R'isende. Joses Hoff-mann. 1.1. Postcommisiär, s Graz Rud. B-rtbold, Rei-iender, Rejchcnderg. Job C. ZSahl, G-schästSm.. s. Fr.. Stuttgart. Dr. Job. Schlander. pract Arzt. I. Pavli^. Lehrerin. Oberburg. Engelb. Trüger. Guisbes. Eggen-kein Fritz Stahler. «aufm., Remscheid )oh. Grenla. Handel«'».. Graz. Jos. Aaumeier. k. t. Inspektor, Sng. ElSncr, Kauf»., w. Goritichnig. t k. FinanzconcipiU. Jos Müller. Reis., s. Marburg. G. RuUi, Geometer. 'iadworna C Gauby. Musiklehrer, Agram. M Rauih, Kltusm., Laibach. M Weiß, »aufm, Gr 5>am«za. Aug Lumpel, Äsm., Engelsberg. W Pantschel, Ktm., Haida Hotel Elefant. H. -axinger, Kausm., Lim. C Stern, Jos. Rein-hold, Joi. Decker«, Alfr Lackenbach. Reisende.'s. Wien. Janetti Stibor»ly, Rentier, j. Fam.. Trieft. I. N Last-nia. Weinhandler. Luttenberg. P. Bubeck. l. l. Oberstl., s. Tochler, Agram. Beno Garai, Advocat, Gr «ani»»a. Hotel g o l d. L ö w c. Jos. Kra^an, Holzhändter. Fium«. Sam. Stocker, Pros, Krain. Tb. Xebler, Ingenieur, «lagensurt. Aug. Skbous. Holch . Triesl. Fr vaid. k. k. Beamter. Graz. F. «ouan. Saddahndeamrer. Wien. Ianette Laitnig^. Lehrerm. Rann. H. Ve^iouz, Reuender, Jlina und Julie Preßl, k. k. Lber-Pojtvern>aIlerStöchter, f. Laibach. M EremiaS. Ertieberin^-Ägram. V. Lamborg. Gesang?-Humorist, Raab. Gasthof Strauß. Joses Kotzbeck, k. k. Notar, s. Gemahlin. Vippach. Ant. Ersfttim. t?ommi«. Grm And. Flux. Pensionist. Lberburg. M Balen- ak, t. I Gymn -Pros. >. P., Marburg. Course der Wiener Morse vom 29. October 1883. Goldrente . . . M.39 Einheitliche Staatsschuld in Noten . 78.45 „ „ m Silber . 78.95 Märzrente 5'/, ........ 93.— Bankaktien . . ...... 838.— Ereditactien . . . . 282.50 London wista .... *. . 120.— Napoleor.d'or ,. . . . 952.'/, k. t. Munzducaten ;.70 t90 Reichsmark. . . . . „ . . 58.80 Witner frucht- nnd Waarenvörse vom 29. Octobcr 1883. ^Lrig.-Tel.) Ma» notirle per 199 Kilo: Weisen: Theiß fl. 10.25—.19.85, Banaler fl. 10.--19.50, Wcif?cnt»urgnr fl. 10.39 —19.65, Slovakijcher fl. 9.85 — 10.—, 3tova = tisch er fl. 19.-19.59, BacSkacr fl. 10.15 — 10.65, Wieselburger fl. 19.30 — 19565. Sud-balin fl. 9.99 — 10.65, Raaber ff. 10.20 — 19.55. Marchjelder ft. 19.20 — lO.'iS, Usance-waare pt°o «eptember - October fl. 19.12 — 10.15, Usancewaare pro October November fl. —-r- —.—, Ufancewaare pro Frühjahr fl. 19.60— 19.62, Ufancewaarc pro Mai-Juni st. —.---. Roggen: Slovakifcher fl. 8.20'— 3.59, Pester Boden fl. 8.15 — 8.35, Sudbahu fl. 8.19 — 8.30, Diverser ungarischer fl. 8.19 — 8.39, Oesterreichcjcher fl. 8.29 —■ 8.59, Usancewaare pro ©epteiubet- October st. 8. 25— 8.39 Usancewacnr pro Frühjahr fl. 8.42— 3.45, Gerste: Hanna fl. —.—.---— Slova- fische fl. 9. ——19. 50, Südöah» fl. 6.75 — 10.25, Oesterrcichifche fl. 8.75— 9.25, Fntter-- gerstc fl. —--. Mai«: Ungarische alte Waare fl. 6.80 — 6.95, Ungarische neue Waare fl. —.-- —.—, Wallachifcher, alte Waare fl. 6.89 — 6.95, Wallachischer, neue Waare fl. —.— — —v—, Einqllaniiu fl. 7.65 — 7.S9, Interuatio-naler pro Mai-Jnni fl. — ---.—, Internationaler pro Juni-Juli fl, — .--. —, In» teriiationaler pro August-Sept. fl.—.----.—. Hafer: Ungarischer Mercautil fl. 7.—. — 7.15, Ungarischer, gereuten fl. 7. 25— 7.15, Usaneewaare pro September October fl. 7.18 — 7.20, Usaucewaare pro Frühjahr fl. 7.42 — 7.45, Usancewaare pro Mai-Juni fl. —.— RepÄ : Rübsen pro Juli-August fl. — ---.—, Kohl pro August-September fl. 14.50 —.14.69. R ü b ö l: Raffinirt prompt fl. 42.--- 42.59, Raffinirt pro September ^ December 42.59 — 43.—. B Spririt » s : Roher prompt fl. 33.75 — 34.—. Weizenmehl: Nnnimer 9 fl. 29.— — 21.—, Nr. 1 fl. 19.50 - 20.-, Nr. 2 fl. 17.50—18.59, Nr. 3 fl. 16.59— 17.50. Roggenmehl: Nummer Ist. 14.50 —.15.50 Nr. 11 fl. 12.--13.—. !vl 576-z Kürschner in Laibach «lupfk'hlt »ein grosies Lager von Pelzwaaren aller Art zu »taunaml billigen Preisan. Verwandt gesen Nachnahme. Nielitconv.ämerenil«'» wird mrOck-genonimen. IVparaturcn uni Verbriionngen «!Z iXZ S sS P3 do » I- t3 __r ö , a —; W d o A cö • A o l-s B C3 OS CE3 500.000Hark im günstigsten Falle, ferner 1 Gewinn von 300 000 Mark, 1 a 200 000. 2 a 100 000. I a UO 000. 1 a HO 000, ä u 70 000 I a 60 000. 2 a 50 000. 1 a 30 000 6 » 20 000, 3 a 15 000 26 a lOOOO. 56 a 5000. 106 a 3000, 258 a 2000 6 ä 1500. 515 a 1000 I > a 500, 60 a 200 6.1 ä 150 . 29.020 i 145 Mark. 19.3-10 Gewinne a 124. lOO, 94. 67, 40. 20 Mark bietet die neueste, verbesserte und vom Staate garantirte Geldlotterie, somit 50.500 Gewinne und eine Präme im Betrage von 9,290,100 IMIarlz auf nur 100.000 Losen. Ziehung 1. Classe 4000 Lose betragend, 157 000 Mark. Haupttreffer 50.000 Hark, Haupttreffer 2. Cl. 60 000, S. 01. 70 000 4. CL 80 000, S. Cl. »0 000, 6. Cl. 100 000, 7. Classe eventuell 500 000 Mark. Zur ersten Classe kostet ein ganzes OrtffliialloM n«rk 8. oder fl. I AO. ein halb«* II. 1.7A und ein viertel UO kr. Dieselben werden gegen Einsendung des Be-t age» und auch unter Postnachnahme direct, in verschlossenen Couverta per Post versandt und zur genauen Orientirung »nitllelie Xtehiincsplänf jeder Bestellung gratis beigefügt, sowie nach jeder Ziehung sofort jedem Loosinhaber amtliche C»e»*liiii-llate gesandt. Die Bestellungen treffen hei Unterzeichneten so zahlreich ein, dass die Aufträge baldigst, spätestens aber bis zum SS. October 1S§3 direct zu senden sind an 569—5 Hermann Schwarzschild, Hanpt-Lotterie-Boreau, HAMBURG. 5 Streng bemahlte Geheimnisse bet grauen deS großen Sultan Mutad Öfenbi sind durch den berühmten LrienialiNcn Dr. AI s r e d Burg der Leffenlltchkeit und zum Wohle der grsammren Frau enioelt herausgegeben worden. R». 1. T«« OteJclroKi», so I»«g« eine £«n«( Übt, i,»c» MtnfciiMiitiMs. famnniKtiAen Taiii ju ctlioltfit, oh»t schmink« sfctt ?»(wi, Teint itallca oCct iHus-t«I» di« I« d-« iVSlkftr >lt»r. daö Gtsiid! wird die»-»cnd «selb sn» iti»! flit Uitfitiablidilcii vollste uitbc-dingte (Mataltlie. 91t. S. I*S UVfieimiiii. liMitt rc(««ro[ti< i-ipprn, h-rrlichc lonjt A»qe»dra,<» unk Zahse tu Im- totnnie», adcral »«oft« <>totatttie für Sch-drn »ab Uascho»>ichIcit. R». Z. «»eheimai^, dleirdcadweiße Atm», Waden and Stukn )u ditommca. »d»c 9lx|iwi. mit aar ein-focht« liiuabung rinaiol 6c« T-g-O. sclbS Me «ra-iKvi'tnc ?lrmc. tJ;6cu, SPn(<» ««rden voll und »»llfte Gorualie fii« Untchwtichtnl. Str. 4. D»» «khmsaiß, lii'Iiz« Hsorc im Gcslchlc >« enl. fnnca. dafür f«hl«ni< Haar« »m «opf« «a ccffC«i. tot »aJtaUcit der Haare )U verhindern, den gaüzen Jtarm in (in wohlriechende« Aroma, ane Keuchen. Ko |'c«, Rollen. viaizloSchen ju amhiiHen. Tiefe alle 5 Spezialitäten zusammen kosten insgesammt nur ^ sl. tü kr., jede einzelne Spezialität 1 st. 10 kr., bei Versendung 15 kr. mehr; Alle« mit vollster Garantie. Destilerie fl. Pariser Parsameriewaaren-FaliriX, Wien, XX., 2*12C. Ein neues Ciavier ? steht zu Verkaufen im Gasthause zur „Traube" in Cilli. Danksagung. Dem hochgeehrten Herrn Dr. Adalbert Cypl für seine gütige Aufopferung und Rettung unsere» einzigen Kinde« von der schweren Krankheit -sagen den innigsten Dank Hochachtungsvoll Franz n. Christine Kraschnig. Cilli, 20. October 1883. ' 585—1 A'cu einer Concursmasse aus Wien wird am 21. n. 22. d. M. im Plantz'sciien Hause. Grazergasse ein grosse« Lager von Damen-, Mattn- nnd Meinten zu herabgesetzten Preisen 587—t verkauft. S. Fischer aus Graz, HerreagMa« 29. ^ ^ ^ Man biete dem Giüc&e cue liand! 500,000 Mark Hauptgewinn im gOn-stigsten Falle bietet die Harn* bürget" gronjw (ield-Verloosnng, welche vom Staute genehmigt und garantirt ist Die vorthcilhatte Einrichtung des neuen Plane« ist derart, dass im Laufe von wenigen Moiaten durch 7 Classen 50.500 Wrwl ■> ne zur sicheren Entscheidung kommen, darunter befinden sich Haupt-trefler von eventuell Mark 500,000 speciell aber 1 Gew. a M. 1 Gew. a M. 2 Gew. a M. I Gew. ä M. 1 Gew. a M 2 Gew. 1 Gew. k M. 2 Gew. ä M. 1 Gew. ä M. 5 Gew. ä M. -j Gew. a M. 11. 7 300.000 200,000 100.000 90,000 »0 000 0.000 »0 000 »0.000 80 000 20.000 15000 a M. a M. a M 26 Gew. •>6 Gew. 106 Gew 2»!i Gew. a M. 6 Gew. a M. 515 Gew. 1036 Gew. 29020 Gew. 10.000 5000 ;«>oo 2000 1500 1000 500 145 Von diesen Gewinnet » M. a M. a M. 19.463 Gewinne »M. 2'JO. 130, 124, 100. IM, 67, 40, 20. gelangen in erster Classe •tooo im Gesammtbetrage von M. 157.üoo zur Ver-loosung. Der Haupttreffer lter Classe beträgt M 50 000 und steigert «ich in 2ter auf Mark 60 000. ^ter M. 70 000 4ter M. 80 000 5tcr M. 90 000 6t«r M. 100.000. in 7ter aber ans eventuell M. 500 000, spec. M. 300 OOO, 200 000 stc. Die Gewiinziehungcn sind planmitssig amtlich festgestellt Zur nächsten ersten Gewinnziehung dieser grossen vom Staate garantirten Geldverlosung kostet I ganzes Original-Loos nnr U. 3.50 kr. 0. W. 1 halbes „ „ „ 1.75 ^ „ 1 viertel „ n „ —.90 „ . Alle Aufträge werden sofort gegen Einsendung, Postanweisung oder Nachnahme des Betrages mit der grössten äorgf.-lt ausgeführt und erhall Jedermann von uns die mit dem Staatswappen versehenen Original-Loose selbst iu Händen. Den Bestellungen werden die erforderlichen amtlichen Pläne gratis beigefügt, aus welchen sowohl die Eintheilung der Gewinne auf die resp. Classen, als auch die betreffenden Einlagen zu eivehen sind, und senden wir nach jeder Ziehung unseren Interessenten unaufgefordert amtliche Listen. Auf Verlangen versenden wir den amtlichen Plan franco im Voran« zur Einsichtnahme und erklären uns ferner bereit bei Nicbt-Convenienz die Loose gegen Rückzahlung des Betrages vor der Ziehung zurückzunehmen. Die Auszahlung der Gewinne erfolgt planmäskig prompt un/er Staat*-Garansia. Unsere Collecte war stets vom Glücke besonders begünstigt und haben wir unseren Interessenten oftmals die grössten Treffer ausbezahlt n. A. solche von Mark 250,000. 100,000, 80.000, 60.000. 40,000 etc. 576—12 Voraussichtlich kann bei einem solchen auf der ■ olidesten Baala gegründeten Unternehme» überall auf eine sehr rege Betheiligung mit Bestimmtheit gerechnet werden, und bitten wir daher, um alle Aufträge ausführen zu können, uns die Bestellungen baldigst und jedenfalls vor dem Sl. Ortober d. J. zukommen zu lassen. Kaufmann & Simon, Buk- and Wechsel-Geschäft in Hamburg. P.8. Wir danken hierdurch für das ans seither ffocbcnktft Vertrauen nnd bitten durch Einsichtnahme in Am amtlichen Plan lieh von den gTOMarttgen Gewinnchancen tu dbcTOeuffen, welche diese \ erloomirjren bieten. D. O. Wichtig für Hausfrauen. Ich erlaube mir ergebenst anzuzeigen, dass ich f'nff"er- und TimrMlur/trr, sowie /.#»•"»•-(ürArr ohne Nath verfertige. Auch nehme ich Bestellungen ans obige Artikel an. Hochachtungsvoll Stefan Öecko, Webermeister, 107—12 Hochenegg bei Cilli 1883 Deutsche Wacht 9 Philipp Haas & Söhne, k. k. Hoflieferanten, Herrengasse, Landh-aus^ empfehlen ihr reichhaltig sortirtes Lager von Möbel- und Porti&ren-Stoffen, Tepplc^icn«, Cocus-und wollenen Läutern, Tischdecken, Wolldecken, Reisedecken, Spitzen u. Tüll-Vorhängen, Tapeten, Fenster- Rouleaux etc. zu. strerLg1 reelen X^a/brilsispreisen.. Auswärtige Aufragen werden prompt beantwortet, wie auch Master und Preis-Conrante bereitwilligst gesandt. 286—12 The Lonol Wir erlauben uns, du* gtthrte P. T. Publikum höflichst aufniprlcuaui zu machen, das» wir in Txiest, "via, St_ ZSTicolo ±T7 ein Transito-Lager in dircctem Import von echten unverfälschten Spanischen & Portugiesischen Weine, engl Spirituosen, Specialität, Medicinische Weine, Üalafii-Sect, Vino Santo, Allcante im Laufe de» nächsten Monate» eröffnen und den Tag bekannt geben weiden. The J^oikIoii Bodejfa Couip., WIEÜi. KiiriitiierBtrMMMe 14 Herrn Oscar Silberstein iu Breslau. Der Gefertigt« tsthlt sich angenehm verpflichtet. Herrn Oscar Silberstein für »ein unübertreffliches Mittel: Itrcslauer Universum welches ihn von einem 13j&fcjAererL ^-ütssvlteel (7 offene Wanden) "oefrelto, und der xmr diesem ^Elttel seine Oen.ss-o.ng- -«rerd.a3a.Vct, da alle anderen versuchten Mittel nichts halfen, hiemit seinen Dank öffentlich auszusprechen. Johann Heber, Waffenfabrik»-Arbeiter, Object VI, in Steyr ANMEKKl'NG. Langwierige, veraltet«, tief im Organismus eingewurzelte Ärnn/.-/.eil*-»» »Her Art, insbesondere Uieht und l|AriiM«rt»w«». Uruti-, und Tlfif/ettleitlett. *«uehettsrnm» Hechtem uitrf uottHtige llautnun»el»lnae. /'rntiettfirttttfiftei rett u. ». Wi welchen bisher jede Behandlung ohne Erfolg ^^en rat werden ^ ^^ch te« mm. Steicrm. bei Otto 31aly, Ap. „ Pettau bei Hugo Eliaseh, Ap. ,. Rottenmann bei Franz Moro, A.p. „ Tarvig bei Job. Siegel. Ap. ,. Villach bei Friedrich Scliolz, Ap. „ Wels bei C. Maly, Ap. in Deutscb-Landsberg bei H. Müller, Apoth. „ Feldbach bei Jos König, Ap. Kriesach bei A. Aicbinger, Ap ,. Frolinleiteu bei V. Klumauer. Ap. Fiirstenfeld bei A. Schröckenfux Ap. „ Gonobitz bei J. Pospischil, Ap. .. Graz bei F. X Gschihay. Ap. „ Klagenfurt bei W. Tliurnwald. Ap. Frachtbriefe mit oder ohne Unterschrift, zu haben bei Job. Kak usch, Cilli. Haupt-Gewinn event. 500,000 Mark. Gliicks-Anzeige. Die Gewinne garantirt d. Staat. Einladung zur Betheiligung an den Gewinn-Chancen der vom Staate Hamburg garantirten grossen Geld-Lotterie, in welcher > Millionen 620,100 Mark sicher gewonnen werden mimen. Die Gewinne dieser vortheilhasten Geld» Lotterie, welche plangemäss nur 1*10,0001.oose enthalt. sind folgende, nämlich: Der grösste Gewinn ist ev. SO0,000 Mark a Prämie 300,000 M. ' ;» 200,000 M. Gew. a 100.000 M 90,000 M. 80,000 M. 70,000 M. 60.000 M. 50,000 M. 30,000 M. 20,000 M. 15,000 M 10,000 M. 5,000 M. 3.000 M Gew tntw. a Gew. a Gew. » Gew. ä I Gew. a 5 Gew. ä 3 Gew. a 26 Gew. a 56 Gew. a 108 Gew. ä 6 > Samuel Hecksclier seu., Banquier und Wecbael-Comptoir in Hamburg, Z. 510t! l'r. Kundmachung. Vom k. k. Kreisgerichts-Prftsidium in Cilli wird bekannt gemacht, dass bei demselben wegen Sicher-stellnng 5er Bespeisnng der eigenen gesunden und kranken Strlflinge und Häftlinge, dann jener des hiesigen k. k. städt. del. Bezirksgerichtes: ferner wegen Sicherstellung der Brodlieferung für das Jahr 1884 die Offert- und zugleich Minnendo-Verhandlung am 25. Octote 1883, Vormittag 10 IN in der Amtskanslci der Hilfsümt/ r-Vorstehung (Kloster-gebäude, II. Stock) abgehalten werden wird. Hiezu werden die Unternehmungslustigen mit dem Beifügen eingeladen, dass jener I.icitant um die Uebernahme der H&ftlingaspeisnng eine Gantion von 1000 ft. (eintausend Gulden), jener um die Uebernahme der Brodlicserng aber eine Caation von 700 fl. (siebenhundert Gulden), entweder !» Baareni, oder in Spar-casstabücheln oder in Staatobligationen, letzter« nach dem Courswerthe des Verhandlungstage«, zn Handen des Herrn LieitationH-Commissärs zu erlegen haben wird, die etwaigen Offerenten aber, die mit gleichen Cantionen belegten, gut versiegelten Offerte bis zum Beginne der Verhandlung zu überreichen haben. Die Verpfleganonn, die Speisetabellen, das Markt-preiscertificat und die übrigen Bedingnisse können bis turn Verhandlung»tage täglich während den gewöhnlichen Arntsstnnden in der Auitskanzlei des Herrn Hilfsäinter Vorstehers eingesehen werden. Präsidium des k. k. Krcisgerichtes Cilli, am 10. October 1885. ganz neu gemacht, sind wegen verfehltem Max»« beim I Tapezierer M. Schmuck ä 10 fl. zu verkaufen. L. S. Heimicliex m/p. i—> O^l I EE3 ..Deutsche Macht. Avis für Capitalisten u. Börseninteressenten. Es ist unstreitbar, dass nur derjenige mit Aussicht auf Erfolg «IN dor Börse operiren kann, welcher bei vorsichtiger Beobachtung der vorherrschenden Situatiou die täglichen Coursvariationen rasch auszunützen versteht. Da jedoch der Privatspeculant der Börse gewöhnlich ferne zu stehen pflegt, so vermag nur der erfahrene u. gut informirte Börsenbesucher in obgedachter Weise Erfolge aufzuweisen. tlm diesem Umstände Rechnung zu tragen, bieten wir unseren Couiittenten die Möglichkeit, mit kleinen nnd grösseren Einlagen olme Risiko recht ansehnliche Gewinnste zu erzielen. Wir leiten nämlich die Operationen an der Börse nach eigenem Ermessen, wodurch wir uns verpflichten können, dem Einleger von fl. 150.—• monatlich einen Gewinn von mindestens fl. 6.— fl. 300.- . , . fl. 12.— fl. 500.— . . . fl. 20.— fl. 1000.- . . . fl. 45.- fl. 2000.— . . . fl. 100.-auszuzahlen. — Der Uewluii kann »ich jedoch nach nuMN^ube der jeweiligen Operationen auch noch wesentlich erhöhen, darf aher niemals« xerinxer Mein, al« die vorher bezeichneten Beträte auNweitien. Die Einlage gesihiet in Harem oder in Wertpapieren nnd kann täglich .stattfinden. Die Auszahlung der Oewinnate erfolgt monatlich. Bei Rückforderung des Stamincapitales wird das laufend« Engagement sofort abgewickelt n. die RBckzahlnng erfolgt drei Tage nach geschehener Kündigung. Alle übrigen gewünschten Informationen ertheilen bereitwilligst Altiiiaiui it* £«»•<, Bankhaus in Wien, Stadt, Schottengasse I. <■ tut taut ttttrt iHxcrvt. 540—20 BERLIN. O Johann HOFF, k. k. Hof-Halzpräparaten-Fabrikant in Wien. O St. PETERSBURG. N li ■t , '* v \t |H Z i \t r N N v r i Joh. Hofs Malzextract-Gesundheitsbier. Job. Hoffs Brust-Malzcrtract-Bonbons. Wegen allgemeine (yntltäftuiifl, Bnist-und Mosienleideu, Abzehrung, B Inlarmutd und niirtaelmäfMfle Sunction Irr llnterleib»»rgaue. Veside w adncs «türkniigsmitiel fnr Neconoalesrenieu räch jeder Krankheit. _Preis per Alasche kr_ Gegen Husten, Heiserkeit, Betschleimnug unübertroffen. Wegen ial)l reicher Nachahmungen beliebe man aus die blaue Packung und Zchuv marke der echten Malzextraet-Bonbons «Bildn iß des Erfinders) Machten. In blauen Packeten » riO, 30, 15 und m kr Brrdirnst Tivlvm dcr Untern. SanitätS-Ausstellung in London 18S1 für Stoffe drr Medicin uud für Apparate zur Zördrrung drr Gesundheit. I N I'Kli111{ 1KTKN': Ihre Majestät Königin Victoria von England. — Se. königl, Hoheit Herzog von Edinburg. — Spencer, Aua-* teiln ngs-Präsident — John Kric Erichseil, Präsident des Comites. — Mark H. Jndge, Secretär. Joh. Hofs concentrirtes Malzestract. Kür $rnfi= und Lungenleidende, veralteten Huste», Katarrhe, Seil» l» pfleiden. — Von sicherem Erfolge und höchst angenehm zu nehmen. — In Flacons u 1 fl. und •» 6" kr. Joh. Hoffs Malz-Chocolade. Sehr nährend und stärkend für körpcr und »eroenichwache Personen. Tiefelbe ist sehr wohlschmeckend und besonders iu empfehlen, wo der Kaffeegenuß als zu aufregend untersagt ist. '/• Kilo Packet a fl. IM, 1)0 __und BeftcHmi»«» von hohe» ant ditchfti« P«rl«»e» In ^lahre »«!»: Die iaünlichen Erjher,« Sau 6utraif). Erjiier^ag Friedricd. t. Prui rrbnimirn Ä«iien*. Jdrrt tn;(rrt. r-ebeit Sri insi, Kommet, St. Esc, A^M. TfeUtrvoou. Mro' Eaia-btuiif :c. ic. Umstoßen du,! rieft Pri«efft» iltjtluAt 4a»a- K" MB Wale«, fttmrt U viflne. .fimegio »0» CIkoitiirj. $jritnefiin 91eu$. j*r(. ti. Streue!», PotMertit »hnr Woi«8jt untner (nie engtilche B«nue, die ,',or»,iie Stetiermift. ülomm-eiiina«. Äorncfouu), Vailhr-anvi, Rommer. St. cililt», die Tl. Ä«»>derzn. teAtiittn, SOinisler. «roii,chfl«»e» u*b title Ändere In Wie», Fünf allcrncucjtc Htilberichte und Tankesänßcningeii vom September 1883 aus Wien und der Provinz. Hunderttausend«, die bereits ganz ausgegeben waten, find durch die Johann Hoff'schen Malzpräparaie !a»n feit 4 Monaten befangen hielt, meinen herzlichsten Tank auszusprechen. Mein Mann gebrauchte vielerlei Mittel, doch lelder ohne Erfolg, bis er durch Zufall Ihre so wunderbar wirkenden Jod, Hoff'schen Malzpräparate in der Zeitung angekündigt las. Er machte einen Versuch und schon nach kurzem Gebtauch Ihres Io!i. Hoff'schen Malz, extracl Gesundheitsbieres trat eine Besserung ein, und jeft, nach bet einundzwanzigsten Flasche, ist mein Mann vollkommen geneien. Nehmen Sie mein?« und meines Mannes aufrichtigsten Tonk entgegen und habe ich nur die Bitte, dieses Schreiben zum Wohle ähnlich Leidender veröffentlicht zu sehen. Hochachtungsvoll Frnnziska Platentk. Neusünihaus, Goldschlaggaffe 28. Neuestes Wiener Dankschreiben von» 7. September 1883. Ersuche wieder um 13 Flaschen Joh, Hoff'sches Malzerlract-Gesund: heitsbier, denn, wenn ich nur acht Tage von demselben nicht nehme, so suhle ich ei» Bedürfniß danach; ich nehme selbes bereits schon 2 Jahre und habe die Erfahrung gemacht, daß es mir gut thut, weshalb ich geneigt wäre, es öffentlich bekannt zu machen. Wien, am 7. September 1883. Mit Achtung Franz Bargetzi, Eondilor, Martahilferflrahe 62. TTT, u m Man (ordne »»r dir erste* ichlni I»d. Hoff'schen Malisobriloie mit dn dnr<» da« t. t. Handelsgericht >» Oesterreich nnd Ungarn eineezislrir'.e» sdntnfrtt Bild» W arilUlI?. at> »«« tir^ndcell. T«m 1-neOiIe» >«iengniffe »ndner sedle» d« Hkiiteamerstoffe »nd die richiige Bneünnztweile der Io^. Hekl'schen M»^>adr>t»te nnd tonn»» O na® *n«1o4< der Aer,le Widdlidi auf die Gesundd«! »Itfeit. M" Die erit«*, echlen, schleimlöftnde» I«h. Heff'ichen Srnft-Malibando»« sind im dlauen Papxr. Man i»rd so nehm idt, Apoth., Marek, Apoth.; — tltHIIIHC i F. P. Holmek; — PETT.41' t Euer Wohlgeboren! Durch ein »olles Jahr litt ich an schmerzhasicm Mastrnkalarrh und Husten, vergebens waren alle Arzneimittel, bis ich Ihre vorzüglichen Joh. Hoff'schen Malzpräparaie gebrauchte: nach einigen Mona-te» hörte das Husten gänzlich au>. der Appetit stellte sich wieder ein und meine Gesundheit wutde durch Ihr Joh. Hoff'sches Malzertract-Gesiindheils-bicr völlig hergestellt, ömpsangen Sie meine» innigsten Tank. Gleichzeitig lege ich em Tankschreiden in ungarischer Sprache bei und wollen Sie diese in weitesten Kreisen bekannt machen. Mezökovacshaza. Dr. Alois v. Nagy, Pfarrer. Euer Hochwohlgeboren! Ich ersuche um sofortige allerrascheste Ueber sendung von 13 Flaschen Ihre« Joh. Hoff'schen Malzextract-GefundheitS-bieres u. 2 Beutel MaljbonbonS gegen Postnachnahme. Ich constatire mit Beranügen, daß ich Ihre Fabrikate sehr gerne gebrauche, und selbe mir auch wohl bekommen und heilkräftig sind. HoachtungSvoU Marie v Peiclil, €t Andrä bei Billach, am 5. Sept. >883. Direciors-Gattin. D4t- Aerztliche Heil-Anerkennung. ~9C Euer Wohlgeboren! Beehre mich, Ihnen die angenehme Mittheilung zu machen, das, sich die Joh. Hoff'schen Malzpräparaie bisher bei allen mei-nen Kranken, welche« an Refpirationsbeschwerden, Avpelitn angel, Verdau-ungsschwäche schon seit längerer Zeit laborirten, mit Erfolg bewährt haben, weshalb ich neuerlich Sie sreundlichst ersuche, gegen Postnachnahme unter der Adresse „Herrn Joh. Guschall in Brllnn" 28 Z laschen Malzextraci-Gesund-heitsbier und 3 Beutel Maljbonbons zu verabfolge». Achtungsvoll Grottau am 9. Sept. 1883. Dr. Josef Fröde, pract. Arzt. J. Kaaiinir. — Ferner In «Heil grönneren Apotheken den Lande*. 541—12 0 1 st - •t ? X CJ' oo - 69 V--J CTQ v-■ 00 c» s E3 * o 1 =: Paris. Q London. O Budapest. O Graz. O Hamburg. O Frankfurt a M. O New-York. 1883 „Platsche Macht. ' 11 An das Privatpublikum! (Sle3a.e unsere Trcrii.er0eii.eri.d.en. .A n T-elgesa.!) Unsere neunte Monats-Dividende pro September a. c. beträgt fl. ZKZK.— per Einlage ä fl. 500.— . fl. 11.— . ü fl. fl. 4.40 . ü fl. IOO- nnd kann täglich zwischen 9—12 Uhr an unserer Cassa erhoben werden. — Nach den Provinzen geschieht die Auszahlung mittelst Postanweisungen — Die Capitalsrflekzahlongen finden ohne jedweden Abzng statt und zwar für Beträge bis zn fl. 500.— gegen 30tägige, bis zn fl. 1000.— gegen 60tägige, bis zu fl. 5000.— nnd darüber gegen 90tägige mündliche oder schriftliche Kündigung. Theodor Noderer & Gomp. prot. Bank- £z Xjom"ba/!*'. Tafelgeräthe & Besteke. vivsrses für den Spiel-, Schreib-, Speise-, Arbeite- L Tsiieiteu-Tisch. Fstr die .lugend: Sclioltasclicn m allen Grössen nnd Sorten in grosser Auswahl. Violinen für ^rofc und Aein. Zithern und chuitarren nebst allen Gattungen Saiten bester Guatität. ^ür ^kinlksklesie smjisehle ^inndssusruierke und xn minmlur«, ^iijiikr-^iiin>iions und Jitatmien, hkny»i:srh« Jlirhlsr, flammen uud ^erxeu. Lager von Fasapippen, Peitschen, Stöcken, Cravaten, Regenschirmen, Hosonträgern, ^ Strumpfbändern, Seifen, Bürsten, Kämmen, Schmuck, Fächern, Gürteln, Uhrbändern otc. etc. Unentbehrlich für Jedermann. 570—3 Durch ulk- Buchhandlungen zu beziehen:' Jie neue Gewerbe Ordnung sammt den in Geltimg gebliebenen Bestimmungen der Gewerbe-Ordnung vom 20. December 1859 ; dem Gesetz über das Co alation«ecbt. über Ausschank nnd Kleinverscnleiss gebrannter geistiger Flüssigkeiten, Ober die Erzeugung und den Verkauf weinähnlicher Getränke, die Erzeugung und den Verbrauch von Spielkarten und den Vorschriften über das Hausierweseti. Populär dargestellt und durch die Spruebpraxis des k. k. Verwultungs-GeriehtBhofes erläutert von Dr. Higmund Goldberger. Dritte vielfach vermehrte Auflage. 8 Bogen. Octav.Frcis 40 ICre-va.zex. Gegen Einsendung von 45 Kreuzer überall sranco. Man verlange ausdrücklich nur Dr. Goldberger's Neue Gewerbe Ordoung. Die Vollzugsverordnungen zur neuen Gewerbe-Ordnung sammt den Nominal Statuten für die Genossenschaften, fstr die genossenschaftliehen Gehilsenver-»ammlungen, ffir die genossenschaftlichen Krankencaasen und für die schiedsgerichtlichen Ausschösse; der kuii. Verordnung bezüglich der Baugewerbe, der Verordnung bezüglich der Electricitäts-Gewerbe und den Vorschriften bezüglich der Gewerbe-Inspectoren. Populär dargestellt und durch die Spruchpraxis des k. k. VerwaltutigsgerichUhofes erleutert von Dr, Sigmund Goldb erger. 8 Bogen. Octav. wehestet. 20 ICre\izer (mit Francopost 25 ICxe-aJEox). Das neue Wotksschut-Hesetz sammt den in Geltung gebliebenen Bestimmungen des Reichs-Volk« schul-Gcsetzes vom 14. Mai 18459; den einschlägigen Verordnungen und Vorschriften, betreffend das Verhältnis« der Schule zur Kirche, Populär dargesellt uud durch Dr. Sigmnnd Gold berger. durch die Spruehpraxis de» k. k. Verwaltungsgerichtshofes erläutert von Zweite Auflage '> Bogen. Octav. Geheftet. 30 ICxe-u-zer viuit Francopost 35 I-Eieuzer). Für Vereine und Genossenschaften bei Abnahme von mindestens 50 Heften Preisennässignng. Beträge mit Postanweisung oder in Briefmarken an A. Hartleben's Verlag in Wien. I, Wallfischgasse i 500 Gulden zahle ich dem. der beim Gebranch von Uösler'- Zalin-MiimluNNNer k Flasche 36 kr. jemals wieder Kahnschmerzen bekommt, oder aus dem Munde riecht. Willi. RAxler i) Krttr. Kduaril %l lnhler, Wien I , RegiernnrN*»!«»« 4. Nur echt In Cilli bei J. Kupferschmld, Apotheker. Dr. Schmidt S bewährtes Hiilini'räiigtiipfllifler wird seit vielen Decennien als schmerzlos und sicher wirkendes Mittel zur voll-ständigen Entfernung der Hühneraugen angewendet. Die Wirkung dieses Dr. Schmidt schen Hüh neraugenpfiasters ist nahezu überraschend, da nach mehrmaligem Gebrauche jedes Hühnerauge ohne jegliche Operation entsernt werden kann. Preis einer Schachtel mit 15 Wässerchen und einer Hornspatel zum Herausziehen der Hühneraugen 23 kr. ö. W Hauvt»erscndun!,S'?cv»t: Gloqgniy. N. Lcft., i« Juli»» Rittner'« W. Apotheke Depots in Kupfers»4,mid, Apoth., - 050—25 « M»rek. Apoth. Tf NB. Beim Aukause dieses Präparate.? wolle da» P T Publikum stets daraus achten, dap ik'>e Schachtel beigeorudte Schutzmarke sütire. ' •' icAinmatT«) 12 ..Deutsch« Macht. 1883 "Wir beehren uns hiermit anzuzeigen, dass der ^.usstoss "Unseres Scl}.anl£"bieres am JL5. OctoToer a,. C- beginnt, und sehen geneigten Aufträgen mit Vergnügen entgegen. Bürgerliches ßräiiliuii* in Pilsen g-egrx-äja&ot Ina To.ii.xe 1Q^2. Hauptdepöt in GRAZ bei F. SCHEDIWY, AiineiifttruNKe 3S. (Nachdruck wird nicht houorirt.) ■l|,J—™ in grosser Auswahl Johann Rakusch in Cilli Eigenthum, Druck uud Verlag Ton Johann Rakuach in Cilli. Verantwortlicher Redactea; ](*t Besozzi. IPer hHUffHte iUuhtrirte M* alftttti'i'. VA mx In der VerlUKMlMichlitiiidliiiiK Styrh* in Uruz, All»r«'C'llt \ I 5, ist ei schienen und zu beziehen durch alle Buchhandlungen, Buchbinder und Kalender-Verschleisser: 52W—12 mit Abbildungen auf das Jalix 1884. XIV. Jahrgang, 4° 18# Seiten. Preis: steif gebunden nur 40 kr., mit franco Postzusendung 47, kr. WioderverkAul'er orlinlton Hnlxei» R«I>ti.tt. Derselbe enthält unter Anderem: Zweifaches Kalendarinm mit Einsehreib«-blattern. — Mehrere »ehr interessante Erzählungen nnd lehrreiche Aufsätze mit vorzüglichen Illustrationen. — Landwirtschaftliches. — Jahresrandsehau mit Illustrationen. _ Die wichtigsten Bestimmungen und Verordnungen im Post- u. Telegraphenverkehr. — Münz-, Mas*- und Gewichtskunde, — 8tempelgebühren-Anzeiger. — Feuersignale und Fenermeldeastationen für Grai und Umgebung. — Fahrtarif fnr Ein- und Zweispänner-Lohnw&ge«, sowie der Tramvray in Grat. — Jahr- nnd Vielmärkte in Steiermark, Karaten nnd Krain. — Sehenswürdigkeiten von Graz. — Grazer Adress-Kalender. Abbildungen: Kardinal Kolonitsch im Lager vor Wien 1683, Rudolf von Habtburg, Albrecht I., das wohlgetroffene Portrait Sr. Majestät Kaiser Franz Joseph I. Neunzehn Abbildungen zn den verschiedenen Erzählungen und Aufsätzen, Verlags-Buchhandlung Styria in Graz, Albreehtagaase Hr. 5. • ;X' v Mßer biUiffttv illustrirte Kalender. %von Ciapiere sind billigst zu verkaufen. Zn besichtigen im Dienst-mannsinstitut, Pustgasse. ,>84—1 I-. »neb stabile A ertr»-»«r für aanwirts werden gegen hohe Provision dauernd Mi«arirt. Offerte wit Knserenxeo »» „G N." poste restaate Gras. ses—s Ein kleines Gewölbe, geeignet f(Lr ein Selchwaarengeschäft, am liebsten ain Hauptplatz, wird sofort zn miethen gesucht, Anträge an die Expedition. 592—1 "Flln a^.stär.dig'es von angenehmen Aeusseren wünscht in einem Privathanse als MwiiM oiler Rlnflerwärterin unterzukommen. Näheres in der Expedition dieses Blattes. 579—3 Beim k. k. Bezirksgerichte Rohitsch wird ein in Grandbuchsanlegnngsarbeiten bewanderter Diurnist 590—3 gegen ein Taggeld von 1 tl. eventuell 1 Ü. 20 kr. sogleich aufgenommen. Anträge sind dahin zn richten. Sonntag, 21. und Hontag, 22. Ootober cn-zj LIEBIG's KUMYS (Steppenmilch) 243—52 ist lant Gutachten medic. AutoritiUen bestes, diät. Mittel bei Halsschwind sucht, Lnngenleiden 2'nberculose. Abzehrung. Brnstkrankhcit), M»gen-, Darin- und Bronchial-Catarrh (Husten mit oswarf). Rückentnarksschvvindsuclit, Asthina, Bleichsucht, allein Sclmiichcnzuständen (namentlich nach schweren Krankheiten). Dr.Hartung's Kumy's Anstalt Berlin S. Kommandantenstrasse 56 versendet Liebig's Kumys Extract mit Gebrauchsanweisung in Kisten von 6 Flacon an. ä Flacon 1 Mk. 50 Pf. excl Verpackung. Aerztliche Brochfire über Kumys-Kur liegt jeder Sendung bei. Wo alle Mittel erfolglos, mache man vertrauensvoll den letzten Versuch mit Kumys. Eine seine grosse Wol* J i mit Altan, giwxer I. St»rk allein. .1 cniMfif und 3 kleinere Zimmer, 1 grosser Keller «GG. vom 1. December *n beiichra. Anfmjte Bahn-bor^u»« 162. 567— J. LORENZONI, Modistin ans Gta beehrt sich bekannt zu geben, dass sie mit reicher Auswahl von Huten zn sehr massigen Preisen sich in Cilli, Hauptplatz Nr, 109 W Stisser Weinmost M G-onobitzer Eigenbau, vorzügliche iualitÄt, ist in der Centa'sohen Oiteria zum Preise von i?o kr. per Liter zu haben. 582—l