1723 Amtsblatt ^nr Laibacher Ieitung Nr. 2407^ Donnerstag den 20. October 187tt. Ausschließende Privilegien. Das t. t. Handelsministerium lind das tünigl. ungarische Mmistrrilim filr Landwirthschast. Industrie und Handel haben das Privilegium des Franz Bouillou vom 2^. December l808 auf b>c Erfiuduug, aus auimalischeu Haaren aller Urt, dann aus g?-^'lssen vcgctabilischeu Fasern Gespinnsir und Gnvebe zu erzeugeu. '"^l>cu Nichtausübuug als erloschen erllärl und als solches rcgi-sllircii lassen. Was hiemit kundgemacht wird. Wien, am 30. Juli 1870. Auf Gruudlagl- der ans Anlaß einer Beschwerde des N. E. Dcvaux abgeführte» eindringlichen Untersuchung und dc« dicsfalls ""geholten technischen Gutachtens dcr Sachversläudigeu findet sich "6 l. k. HandclSmimftcrium ini Lilwcrnehmeu mil dem lönigl. ""garischcii Minist.linm fllr ^'andwirlhschasl, Industrie und Han. °'l bestimmt, da« dcm Ferdinand Arlmanu, l. l. Hauplmann, jetzt ^°l«r im Ocuicslllbc, unterm 2. October 1808 ertheilte Pri-"'lcgium. auf die Erfindung beweglicher Draiu-VeulilalionS-Spci: chcr in Ansrhll.ig der «u!» Pn»il ^ der bezilglichcu Beschreibung ^lNlslclltcn Construction der gellen fllr trautes Getreide wegcu "üstalirlcr Ioenlilät mit der dem A. C. Dcvaux schou am lüten "»»i i«fti privilegirlr» Erfindung von Getreide.Kübeln (Schilt!-"°t>s!>) mit Ventilation, iu Gcmäßhcit des § 2i1 l -,. ollen Nbrigcu Thrileu ausrecht zu erhallen. Wien, am 27. Juli 1870. Da5 l. l. HandclSministcrinm uud das lönigl, uugar. Mi-"'slcrium für Laudwirthschast, Industrie und Handel haben nach. spende Privilegien ertheilt: Am Itt. Juli 1870. l. Dcm D. Auqust Scyferth, Dircctür der Zuckenaffinerie '^ Vrauuschwrig (Vevollmächligler Friedrich Nödigcr in 39icn, Neubau. Sigmuudgasse 9tr. 3), auf eine Vcrbcsseruug dcr pri- '^Nnlcu ReiuiguugSmrthodc dcr Producle der Rohzullcrfalirileu '»>d Raffinerien, filr die Dauer eiucS Jahres. Am 17. Juli 1870. "> uou Metallen uud Dachpappen, geuaunt „Ntolid" , filr die ^"'" ciueö Jahres Nm 18. Juli 1870. ^ ^' Dem Joseph Urbain, Kerzcnfabricanten in Paris (Vevoll-° '"achtiglcr N. Martin in Wien, Wiedcn, Karlsgassc Nr. 2>, r>lic Plvbessenma. in dcr Fabrication der Kerzcu, filr die ^°"r eine« Jahres. ^' Dem N. Niedel H Kemnitz, Maschiucusabricanlcu iu Halle °» drr Saals (V^olllvächligter Friedrich Rüdiger iu Wiru, lmbau. Sigmuudgassc Nr, 3). auf dir Erfindung einer Presse z»>" Eiüwäsftrn der DiffnsionSlMständc uud fonstiger wüsser- '" iasthaliigsr Substanzen, fllr die Dauer von;wci Jahren. >'- Dem Georg Max Nauser, Ehcmiler uud Emrcspoudenteu ^ t. s. geologische,, NeichSansialt in Wie», Margarethe». Wehr. »n>!e Nr, ^, „us dir Erfindung, jedes ilbchchmecleude Brnnncn- "' H'strlAl'Uwasser luillrlsl eiue« ganz unschädliche,,, billige», ^""scheu MiüelS lvinlbar zu macheu, filr die Dauer eines "ührrs. Am 22. Juli ,870. '»ill, ^' ^'" ^"'^° Grafen Henctel von DonurrSmarcl (Bevoll-d>/ss'^" ^alcrius Ritter iu Wien, Schotteu.Ring Nr. '.). aus >nr l !''^""^ ^' Eiseubahuschicueu deu Kops a» den Fiis; blos ^ ^"">sch zu befestigen, fo daß derselbe uom Ersl.r.» n'ildcl a,^ "^'vcrdeu lann, für die Daner eiucS Jahres, llrsii^ ^l'uilcgiums-Bcschreibungeu, bereu Geheimhaltung an-l,»,, , '"""o, bchudcu sich iiu l. l. Priuilegien^lrchwc in Aus- Ehrung. ^________________________________ (1) Nr. 10070. Concurs-Ausschreibung. Bei dem Magistrate ist eine Dienerstelle mit einer jährlichen Löhnung von 250 fl. ö. W. und dem Ansprüche auf eine Provision erlediget. Bewerber um diese Stelle haben die Gesuche bis 10. November 1870 bei dem Magistrate zu überreichen und sich darin über ihr Alter, über ihre Moralität und über die Kenntniß der beiden Landessprachen in Wort und Schrift glaubwürdig auszuweisen. Stadtmagistrat Laibach, am 16. October 1870. Dr. Josef Tuppan Oiugcrlneistel. (393—3) Nr. 1490. Kundmachung. Hie k. k. Oberstaatsanwaltschaft zu Graz hat am 6. October l. I., Z. 1506, die Sicherstel-! lung der verschiedenen Erfordernisse i>w 1871 für die k. k. Strafanstalt am Castclie zu Laibach mittelst Qssert-Berhandlung angeordnet, und wird hiemit ausgefchrieben: ^. Befveisung der gefunden und kranken Sträflinge, circa 400 Mann; U. Brotlieferung für die gefunden und kranken^ Sträflinge, circa 400 Mann; Brotlieferung für das Aufsichtspersonale, circa 27 Mann; 0. Brennholz; 1). Steinkohlen und Holzkohlen; ll. Medicamente; Is. Petroleum; > 6. verschiedene Erfordernisse. Bedarf. 240 Klstr. 30" Buchcnscheiter- oder 300 Klft. 24zölligcs, 19 Klafter 36" Buchenscheiter-9 „ 36" weiches Holz. ^ 800 Centner Steinkohlen. 70 „ weiche Holzkohlen. 4400 Pfund Petroleum. 62 „ 32löthige Stearinkerzen. 12 „ gezogene Unschlittkerzen. 120 „ Seife. 1350 „ Waschpulver. 200 Stück Besen aus Reisstroh. 150 „ „ „ Birken. 300 „ Haarkämme nach Muster. 400 „ Eßlöffel, hölzerne. 100 „ Schmierbürsten. 40 „ Bodcnreiber aus Reisstroh. 12 „ Borstenabstauber nach Muster. 40 „ Wischer 50 Ellen Dochte zu Petroleum Nr. 11 "0 „ „ „ „ „ V ^^ „ „ /, »< s< ^ "" s, „ f, ,f ff " 100 Stück Cylinder „ „ „11 "-' ,f ff „ „ „ " "" ff ff ,f ff „ " 120 Pfund Schmier-Schweinschmalz. 14 „ Kienruß. 50 „ Schmier zu Wägen. 400 Eentner Roggenstroh. 80 St. Nachttopfe, von innen und außen glasnt, 12 „ Leibstuhltöpfe „ , „ 100 Klafter Stricke für Wäschetrocknen. 60 „ „ „ Wasserwägen. 24 „ Gurten „ 18 Schachteln Zündhölzer mit je 50 Packeln. 30 Strähne, Zwirn weiß. 40 „ „ ungebleicht. 10 Packete Gattjenbänder ä, 20 Stücke. 18000 Stück Schuhnägel. 5000 „ Absatznägel. Der Schluß der Offertannahme ist für jeden nachbenannten Tag um 10 Uhr Vormittags bestimmt, u. z.: ^. Ueber die Bespeisung der Sträflinge Montag den 24.August 1870; V. über die Brotlieferung Dienstag den 25. October 1 8 ?O; 0. über das Brennholz, v. „ die Steinkohlen und Holzkohlen, N. „ „ Medicamente, l'. über das Petroleum Mittwoch den 2 7. October 1 8 70; 6. über die verschiedenen Erfordernisse Donnerstag den 26. October 18 7 0. Die bezüglichen Offerte müssen an den besagten Tagen vor l 0 Uhr versiegelt einlangen, ordnungS> z mäßig gestempelt (50 kr.), mit dem Badium von 10 "/<,, sowie mit der Erklärung des Offerenten versehen sein, daß er sich den Bedingnissen ohne Borbehalt unterziehe. Die Offerte sind an die k. k. Strafhausver< waltung am Castell in Laibach zu adressiren, unt» es hat der Name des Offerenten, der Geldbetrag als Badium und der Gegenstand, für welchen das Offert bestimmt ist, auf selben verzeichnet zu sein, eben so muß im Offerte selbst der Anbot sowohl unt Ziffern als mit Buchstaben angegeben sein. Die näheren Lieferungs-Bedingnisse über jede einzelne Post können bei der k. l. Strafhausverwaltung am Castell, allwo auch die Offertverhand' lung abgehalten werden wird, eingesehen werden. Laibach am 15. October I870. K. k.